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    RAMBUS wird untergehen, denn ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.02 20:56:21 von
    neuester Beitrag 29.07.02 20:15:57 von
    Beiträge: 13
    ID: 587.546
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      schrieb am 16.05.02 20:56:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...RAMBUS hat eigentlich weniger Bandbreite als DDR-RAM & Intel gräbt RAMBUS selber das Grab. In der kommenden Xeon-Generation kommt ein DualChannel Speicherinterface für DDR-RAM zum Einsatz, das die Perfomence des heutigen DDR verdoppeln wird. Meist wird Servertechnologie gerade bei Intel mit Zeitversatz auf dem Consumer-Markt adaptiert.

      Dieser Arikel sagt alles, was es zu diesem Thema zu sagen gibt:

      Die IT-Branche ist schon eine recht verrückte: Während im vorletzten und auch noch im letzten Jahr das Unternehmen RAMBUS Inc. durch die (eigendefinierten) Ansprüche auf verschiedentliche Speicher-Techniken (darunter auch DDR-RAM und SDR-RAM) einer goldenen Zukunft mit reichhaltig fließenden Lizenzzahlungen entgegensah, führte die einzige wirklich eigenentwickelte RAMBUS-Speichertechnologie aufgrund viel zu hoher Marktpreise ein wahrhaftiges Schattendasein - auch wenn RAMBUS-Speicher seitens Intel bis zum Ende des vergangenen Jahres hin lauthals propagandiert wurde.

      Heute nun erleben wir seltsamerweise ein komplett umgedrehtes Bild: Die Lizenzzahlungen für DDR-RAM und SDR-RAM werden wohl bei weitem nicht so reichhaltig sein wie gedacht, da RAMBUS Inc. immer mehr Gerichtsverfahren diesbezüglich verliert und momentan mehr oder weniger davor steht, die meistens dieser Rechte aberkannt zu bekommen. Auch Intel ist weitestgehend "runter" vom RAMBUS-Trip und setzt mehrheitlich auf SDR- und DDR-RAM. Dagegen steht der RAMBUS-eigene Speicher so gut wie nie zuvor da:

      So ergaben sich im Preisvergleich von TweakPC am gestrigen Tage für 128 MB no-name PC2100 DDR-RAM Speicher mit CL2,5 Preise von 50,67 €uro bis 69 €uro (im Mittel 56,85 €uro) und für 128 MB Samsung PC800 RAMBUS-Speicher Preise von 58,90 €uro bis 68,99 €uro (im Mittel 62,63 €uro). Damit ist - in diesem Beispiel - RAMBUS nur 10 Prozent teurer als DDR-RAM - eine verschwindend geringe Differenz, denkt man an die um 300 Prozent höheren Preise zum Start von RAMBUS-Speicher anno 1999. Zudem sind im Zuge der Konsolidisierung des Speichermarktes weitere Preiserhöhungen für DDR-RAM durchaus denkbar und möglich.



      Das allein reicht nun aber nicht für ein Comeback von RAMBUS-Speicher, denn: Auf dem OEM-Markt geht es im gewöhnlichen immer um die letzten Pfennige und damit sind SDR- und DDR-RAM weiterhin im Vorteil, auch weil die entsprechenden Boards teilweise erheblich günstiger sind als RAMBUS-Mainboards, welche ja allesamt nur auf dem vergleichsweise teuren Intel i850 Chipsatz basieren. Und im Retail-Markt fehlt nach dem kompletten Schiffbruch, welchen RAMBUS in den letzten zwei Jahren erleben mußte, ganz einfach der notwendige Sex-Appeal für diese Produkte - RAMBUS wird einfach nicht mehr wesentlich beachtet.



      So weit, so gut. Eine kommende Entwicklung seitens der Intel-Prozessoren könnte hier aber zu einem größeren Umbruch und zu einem späten Sieg von RAMBUS-Speicher führen. In den News des vorgestrigen Tages wiesen wir auf einen Test bei Tom´s Hardware Guide hin, in welchem ein noch nicht releaster Pentium 4 Northwood auf 2.66 GHz, 133 MHz QDR FSB und 533 MHz RAMBUS-Speichertakt untersucht wurde. Das besondere an dieser CPU ist allerdings nicht der hohe CPU-, sondern vielmehr der hohe FSB- und RAM-Takt. Denn alle bisherigen Pentium 4 Prozessoren, gleich ob mit Willamette- oder Northwood-Core, takten mit 100 MHz FSB und - so sie denn RAMBUS-Speicher verwenden - mit 400 MHz Speichertakt.

      Jedoch ist die Anhebung des FrontSideBus der Pentium 4 Northwood Prozessoren längst beschloßene Sache. Voraussichtlich schon nächstes Quartal wird es als erstes Exemplar dieser Gattung einen 2.26 GHz Pentium 4 mit 133 MHz QuadDataRate (QDR) FSB geben. Der 2.5 GHz Pentium 4 wird dann der letzte mit 100 MHz QDR FSB sein - danach wird es nur noch Pentium 4 Prozessoren mit 133 MHz QDR FSB geben (für nähere Infos siehe die Intel CPU-Roadmap bei Hard Tecs 4U).

      Und genau in diesem Augenblick, wo Intel den FrontSideBus der Pentium 4 Northwood Prozessoren von 100 auf 133 MHz anhebt und gleichzeitig RAMBUS-Speicher mit 533 MHz ausgeliefert wird, ergibt sich plötzlich wieder ein durchaus spürbarer Vorteil für RAMBUS auf dem Pentium 4. Denn bei 133 MHz QDR FSB erreicht der Pentium 4 prozessor-seitig eine Speicherbandbreite von 4 GB/sec, wofür RAMBUS-Speicher auf 533 MHz mit einem DualChannel Chipsatz (i850 bzw. i850E für 133 MHz FSB) einen exzellenten Gegenpart zu bilden vermag, wie folgende Theorie-Rechnung in Anlehnung an die Beispiele aus unserem Artikel "Bandbreiten: CPU, SDRAM, DDR-RAM & RAMBUS" verdeutlichen mag:



      Beispiel 133 MHz QDR FSB Prozessor + PC1066 RAMBUS-Speicher + DualChannel Speicherinterface

      Chipsatz zur CPU :
      133,333 MHz * 64 Bit * 4 Datenpakete pro Takt = 34133,333 Mill. Bit/sec = 4266,666 Mill. Byte/sec
      (= 3,97 GB/sec)

      Speicher zum Chipsatz:
      533,333 MHz * 16 Bit * 2 Datenpakete pro Takt * 2 Kanäle = 34133,333 Mill. Bit/sec = 4266,666 Mill. Byte/sec
      (= 3,97 GB/sec)



      DDR-RAM leistet als DDR266 Speicher dagegen nur 2 GB/sec, als brandneuer DDR333 Speicher auch nur 2,5 GB/sec. Beim bisherigen Pentium 4 mit 100 MHz QDR FSB (3 GB/sec) fällt dieser Unterschied noch nicht so wesentlich auf, bei der Erhöhung des FSBs auf 133 MHz (4 GB/sec) gerät DDR-RAM plötzlich relativ stark ins Hintertreffen:



      Beispiel 133 MHz QDR FSB Prozessor + PC2700 / DDR333 DDR-RAM Speicher

      Chipsatz zur CPU:
      133,333 MHz * 64 Bit * 4 Datenpakete pro Takt = 34133,333 Mill. Bit/sec = 4266,666 Mill. Byte/sec
      (= 3,97 GB/sec)

      Speicher zum Chipsatz:
      166,666 MHz * 64 Bit * 2 Datenpakete pro Takt = 21333,333 Mill. Bit/sec = 2666,666 Mill. Byte/sec
      (= 2,48 GB/sec)



      Noch anschaulicher geht es aus dieser Tabelle hervor:


      Bandbreite
      Chipsatz zur CPU Bandbreite
      Speicher zum Chipsatz Unterschied
      100 MHz QDR FSB Prozessor
      PC2100 / DDR266 DDR-RAM Speicher 2,98 GB/sec 1,97 GB/sec 1,01 GB/sec (34%) weniger speicherseitig
      100 MHz QDR FSB Prozessor
      PC2700 / DDR333 DDR-RAM Speicher 2,98 GB/sec 2,48 GB/sec 0,50 GB/sec (17%) weniger speicherseitig
      100 MHz QDR FSB Prozessor
      PC800 RAMBUS-Speicher + DualChannel Speicherinterface 2,98 GB/sec 2,98 GB/sec keiner = Idealzustand
      133 MHz QDR FSB Prozessor
      PC2100 / DDR266 DDR-RAM Speicher 3,97 GB/sec 1,97 GB/sec 2,00 GB/sec (50%) weniger speicherseitig
      133 MHz QDR FSB Prozessor
      PC2700 / DDR333 DDR-RAM Speicher 3,97 GB/sec 2,48 GB/sec 1,49 GB/sec (37%) weniger speicherseitig
      133 MHz QDR FSB Prozessor
      PC1066 RAMBUS-Speicher + DualChannel Speicherinterface 3,97 GB/sec 3,97 GB/sec keiner = Idealzustand



      Man sollte das Augenmerk hier vor allem auf die Prozentwerte richten: DDR266 liefert auf einem 100-MHz-FSB-System 34 Prozent weniger Bandbreite als PC800 RAMBUS-Speicher, DDR333 nur noch 17 Prozent. Dies deckt sich auch mit den aktuellen Leistungsmessungen diverser Tests: Während DDR266 etwas hinter PC800 RAMBUS zurückliegt, kommt DDR333 in den meisten Fällen auf die identischen Ergebnisse. Hier spielen die besseren Latenzen von DDR-RAM mit hinein, so daß DDR-RAM trotz etwas niedrigerer Bandbreite die gleichen RealWorld-Leistungen wie RAMBUS bieten kann.

      Mit dem Sprung auf 133 MHz FSB ändert sich dies allerdings, vor allem steigen die prozentualen Unterschiede: In einem 133-MHz-FSB-System liefert DDR266 glatte 50 Prozent weniger Bandbreite als PC1066 RAMBUS-Speicher, DDR333 immerhin noch 37 Prozent weniger. Durch die gewachsenen prozentualen Unterschiede wird RAMBUS-Speicher plötzlich wieder die klar schnellere Speicher-Lösung für den Pentium 4 darstellen.

      Praktischerweise wurden diese eher theoretischen Überlegungen wiederum von Tom´s Hardware Guide schon vor kurzer Zeit einmal nachgewiesen, als THG u.a. einen Pentium 4 Northwood 2.6 GHz mit 476 MHz RAMBUS-Speicher (3,5 GB/sec) gegen einen Pentium 4 Northwood 3.0 GHz mit 137 MHz DDR-RAM (2,0 GB/sec) antreten ließen - der 2.6 GHz Prozessor lag entweder gleichauf oder vor dem 3.0 GHz Prozessor, trotz dessem höheren CPU- und FSB-Takt.

      Dieser dort gemessene Unterschied ist insgesamt gesehen natürlich nicht weltbewegend und fällt bei den aktuellen 1.6 bis 2.2 GHz Prozessoren noch nicht so richtig auf. Ab der Einführung von 133 MHz QDR FSB als Pentium 4 Standard und Taktraten von 3.0+ GHz wird es allerdings definitiv auffallen, wenn ein RAMBUS-System die gleichen Leistungswerte bringt wie ein 400 MHz schneller getaktetes DDR-RAM System.



      Somit sieht auf den ersten Blick in der Tat wirklich alles nach einem späten Sieg von RAMBUS-Speichern und der Intel´schen RAMBUS-Strategie der vergangenen Jahre aus. Doch halt!

      RAMBUS-Speicher bietet zwar rein praktisch mit den kommenden PC1066-Modulen wesentlich mehr Bandbreite als DDR-RAM, jedoch ergibt sich diese Bandbreite im eigentlichen nicht aus dem RAMBUS-Speicher, sondern aus dem DualChannel Speicherinterface des Intel i850 Chipsatzes! Anders formuliert: Ohne das DualChannel Speicherinterface des i850 würde RAMBUS-Speicher auch mit der Einführung von PC1066 weiterhin bezüglich der Bandbreite hintenliegen.

      Jedoch ist ein DualChannel Speicherinterface nicht an RAMBUS-Speicher gebunden, wie nVidia´s nForce Chipsatz für AMD-Prozessoren beweist. Ein solches Speicherinferface ist prinzipiell für jede Speicherart konstruierbar - ergo auch für DDR-RAM Speicher auf dem Pentium 4. Bemühen wir noch einmal vorstehende Beispiel-Rechnung, nehmen aber diesesmal ein DualChannel DDR-RAM Speicherinterface an:



      Beispiel 133 MHz QDR FSB Prozessor + PC2700 / DDR333 DDR-RAM Speicher + DualChannel Speicherinterface (hypothetisch)

      Chipsatz zur CPU:
      133,333 MHz * 64 Bit * 4 Datenpakete pro Takt = 34133,333 Mill. Bit/sec = 4266,666 Mill. Byte/sec
      (= 3,97 GB/sec)

      Speicher zum Chipsatz:
      166,666 MHz * 64 Bit * 2 Datenpakete pro Takt * 2 Kanäle = 42666,666 Mill. Bit/sec = 5333,333 Mill. Byte/sec
      (= 4,97 GB/sec)



      Plötzlich sieht die Welt schon wieder ganz anderes aus: Mittels eines DualChannel DDR-RAM Interface könnte man dem Pentium 4 - selbst auf 133 MHz QDR FSB - speicherseitig Bandbreite im Überfluß zur Verfügung stellen. Hier wäre sogar noch Platz für weitere Erhöhungen des FrontSideBus - im konkreten Beispiel wären bis zu 166 MHz QDR FSB beim Pentium 4 möglich, ohne das es speicherseitig zu wenig Bandbreite gäbe. Anders herum gesehen würde aber auch gewöhnlicher DDR266-Speicher an einem DualChannel Speicherinterface ausreichen, um dem Pentium 4 auf 133 MHz QDR FSB genügend speicherseitige Bandbreite zu liefern (3,97 GB/sec zu 3,97 GB/sec = Idealzustand).

      Was uns zu der eigentlich nicht überraschenden Schlußfolgerung bringt: RAMBUS hat eigentlich weniger Bandbreite zu bieten als DDR-RAM, denn ein einzelnes PC800 RAMBUS-Modul bringt es ohne DualChannel Speicherinterface nur auf 1,49 GB/sec Bandbreite, ein einzelnes DDR266 Speichermodul ohne ein DualChannel Speicherinterface immerhin auf 1,97 GB/sec. Auch mittels der fortschreitenden Speicher-Entwicklung wird dies nicht anderes werden: Ein einzelnes PC1066 RAMBUS-Modul erreicht 1,97 GB/sec., schon erhältlicher DDR333 Speicher dagegen schon 2,51 GB/sec. So lange RAMBUS Inc. also nicht wesentlich schneller taktende RAMBUS-Module in einem schnellerem Zyklus als die DDR-RAM Produzenten auf den Markt wirft, kann RAMBUS-Speicher diesen Wettlauf gar nicht gewinnen.

      Momentan liegt RAMBUS ergo nur vorn, weil es für RAMBUS einen Chipsatz mit DualChannel Speicherinterface gibt und für DDR-RAM eben nicht. Genau hier liegt der Hund begraben: Wir brauchen im eigentlichen kein Umschwenken zurück auf RAMBUS-Speicher, denn dieser gaukelt seine hohe Bandbreite doch nur durch einen exzellenten Chipsatz (i850) vor und hat zudem immer noch das Manko der relativ hohen Latenz-Zeiten. Was gebraucht wird, ist ein DDR-RAM Chipsatz mit DualChannel Speicherinterface. Dann wird DDR-RAM bei echter Waffengleichheit beweisen können, daß RAMBUS-Speicher schon rein prinzipiell langsamer als DDR-RAM ist.

      Nur rein preislich hat RAMBUS-Speicher theoretische Vorteile, da sich 16bittige Halbleiter (RAMBUS) nun einmal günstiger als 64bittige (DDR-RAM) herstellen lassen. Allerdings ist momentan noch nicht zu sehen, daß RAMBUS-Speicher irgendwann einmal erheblich günstiger als DDR-RAM angeboten werden wird - kein Wunder bei den relativ hohen Lizenzgebühren, welche die Speicherhersteller für die Herstellung von RAMBUS-Modulen an RAMBUS Inc. abführen müssen.

      Nun hat Intel just zum derzeit laufenden Intel Developer Forum (IDF) für den Server-Bereich einen Chipsatz mit DualChannel DDR-RAM Speicherinterface vorgestellt - "E7500" genannt. Zwar ist dieser ausschließlich für den 603-Pin-Prozessor Xeon Prestonia gedacht, da dieser jedoch prinzipiell auf dem Pentium 4 Northwood Core basiert, sind auch spätere Varianten dieses Chipsatzes für gewöhnliche Desktop-Prozessoren denkbar. In diversen Roadmaps finden sich zudem für das zweite Halbjahr 2002 schon Einträge für einen "Granite Bay" genannten Intel-Chipsatz mit DualChannel DDR-RAM Speicherinterface, welche nach neuesten Informationen auch den normalen Pentium 4 und modernen DDR333 Speicher unterstützen wird. Dieser Chipsatz dürfte - sofern VIA, SiS und ALi nicht schneller sind - die wohl auch langfristig schnellste Chipsatz-Lösung für den Pentium 4 darstellen.



      Bleibt abschließend zu sagen: RAMBUS ist nur dann schneller als DDR-RAM, wenn es mittels eines DualChannel Speicherinterfaces die doppelte Bandbreite anbieten darf. Sobald es derartige Speicherinterfaces für DDR-RAM gibt, wird dieses geradezu haushoch gegenüber RAMBUS vorn liegen. Dies bedeutet letztendlich, daß der kommenden Triumpf von auf 533 MHz taktendem PC1066 RAMBUS-Speicher auf 133 MHz QDR FSB Pentium 4 Prozessoren nur von kurzer Dauer sein und der RAMBUS-Speicher "überrannt" werden wird, sobald es DualChannel auf für DDR-RAM gibt.

      Dies bedeutet natürlich nicht, daß PC1066 RAMBUS-Speicher auf einem 133 MHz QDR FSB Pentium 4 in irgendeinerweise langsam wäre. Die Geschwindigkeit eines solchen Systems wird über alle Zweifel erhaben sein und im eigentlich sogar schon überdimensioniert für die Hauptanwendungsgebiete heutiger Desktop-PCs. Nur liegt die wahre Kunst hinter dieser Leistung nicht bei den RAMBUS-Modulen, sondern beim DualChannel Speicherinterface des Intel i850 Chipsatzes. Der RAMBUS-Speicher ist im eigentlichen sogar langsamer als DDR-RAM - nur das geniale Speicherinterface reißt es eben wieder raus.


      Der Link für die grafisch ansprechendere Darstellung:

      http://www.3dcenter.org/artikel/2002/02-28_a.php
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:24:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zum Glück habe ich keine Rambus!
      Sonst müsste ich das ja alles lesen :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:41:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      thja ich auch nicht ...

      das wär mir zuviel....
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:50:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bischen spät für die Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:51:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      gr8stox
      Zum Aussteigen ist es nie zu spät, zum Aussteigen mit gewinn aber schon lang :D
      AS..

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      Avatar
      schrieb am 28.07.02 00:34:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jetzt zeigt sich, wie wahr die Einschätzung von damals war. RAMBUS ist auf dem Weg nach unten, unaufhaltsam. Sie haben es nicht anders verdient & sind meiner Ansicht nach ein guter Spiegel für viele Aktivitäten anderer Unternehmen, nicht nur in den USA.

      Hier der komplette Artikel, von TomsHardware (eine sehr gute Seite)

      http://www.de.tomshardware.com/mainboard/02q3/020720/index.h…


      Fazit: SiS 648 - Überraschung mit DDR400 und AGP 8x


      Die Zeichen stehen gut, dass SiS mit dem 648-Chipsatz einen großen Hit im Markt landet. Gegenüber der Konkurrenz (Intel und VIA) kann der Hersteller zahlreiche Vorzüge ins Feld führen: Der 648 bietet moderne Funktionen wie DDR400-Support und AGP 8x an, die bei den Mitbewerbern weder für Geld noch für gute Worte zu haben sind. Intel plant sogar, erst Anfang nächsten Jahres die Themen DDR400-Support und AGP 8 x anzugreifen. Hinzu kommt: Offiziell ist der Intel 845G Chipsatz erst für DDR266-Speicher evaluiert. DDR333-Support wird im August folgen. Eine andere Situation stellt sich bei VIA dar: Der Chipsatzhersteller verfügt über keine Lizenz für die P4-Plattform. Somit sind auch keine Platinen von namhaften Herstellern mit dem P4X400-Baustein zu erwarten. Und: Beim Labortest gab es gerade im Zusammenspiel mit der P4X400-Referenz (Final-Version) ordentlich Ärger, indem selbst ausgewählte DDR400-Module nicht bei 200 MHz Speichertakt arbeiteten.

      Durch den Erwerb der Lizenz für die P4-Plattform kann SiS mit dem 648-Chipsatz ungehindert in den Markt drängen. Unsere Benchmarktests beweisen es: Bei allen Kategorien ist der SiS 648 im Zusammenspiel mit DDR400-Speicher (CL2.5) nur marginal langsamer als der Intel 850E mit Rambus-Speicher (PC1066, 533 MHz). Die Erklärung dafür ist sehr einfach: Intel hat am 850-Chipsatz seit knapp zwei Jahren nichts mehr geändert. Damit steht so gut wie fest, dass die Rambus-Speichertechnik immer seltener anzutreffen sein wird. Echte Konkurrenz hat der SiS 648 nur vom Intel 845G zu erwarten, weil dieser mit DDR333-Speicher schon sehr schnell ist. Hinzu kommt: Wie aus Insiderkreisen zu vernehmen ist, will SiS in Kürze einen eigenen Rambus-Chipsatz für P4 anbieten. Damit stellt sich gleich die Frage, ob dieser Baustein die Leistungswerte des ab Werk "gedrosselten" Intel 850E übertrifft.

      Besondere Beachtung verdient das Shuttle AS45 V1.2, dass bereits mit dem SiS 648 Chipsatz bestückt ist. Neben DDR400-Support, AGP 8x und USB 2.0 gibt es Fire Wire Schnittstellen und Anschlüsse für Serial ATA. Erste Tests zeigen, dass die Platine an die Leistungswerte der SiS-Referenz herankommt.

      Unser Gesamtfazit: Der SiS 648 ist eine günstige Alternative zum Intel 845G und bietet obendrein deutlich mehr Features. Die Stabilität das Boards ist garantiert. Abgeschlagen bleibt VIA mit seinem P4X400, der keine Lizenz für die P4-Plattform besitzt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:03:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      AlterSchwede = alter Hut?
      schau mal auf den Thread von Trendliner.
      Wünsche wohl geruht zu haben :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 12:57:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @alterSchwede

      Du bist auch einer von diesen unwissenden Volltrotteln?!

      Dann sei dir gesagt - du wirst in Bezug auf Rambus RDRAM, RaSer /Yellowstone noch dein blaues Wunder erleben...

      Ich werde diese und andere negativen Behauptungen über Rambus sammeln und vielleicht in 2 Jahren zur allgemeinen Belustigung wieder in diesen Thread stellen...

      Falls es einigen hier entgangen sein sollte:
      Alle DDR-Rams - inkl. DDRII verletzen ab 666 MHz (2x333) definitiv Rambus - Patente, da der gesamte Aufbau auf Rambus-Erfindungen aufbaut...

      Intel wird übrigens die nächsten 5 Jahre massiv auf Rambus-Entwicklungen aufbauen - nicht nur im Speicherbereich.

      Lies erst einmal zwischen den Zeilen, bevor du hier so einen Unsinn verzapfst.

      Rambus macht Gewinne, schuldet niemandem Geld.

      Mich wundert nur immer, dass keiner was von einem drohenden Untergang von Worldcom, Enron - ja sogar der Deutschen Telekom - die ja auch nicht gerade auf Rosen gebettet ist - verzapft hat.

      Also behaltet den Quatsch für euch!

      Gruß
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:27:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Johannes73!

      Kannst du mir sagen,woher die die Infos hast,dass `DDR 2 definitiv ab 333 Mhz/666 Mhz Rambus Patente verletzt?Gib es da nicht wieder die schon endlos diskutierte Problematik wegen der Bus/Multiplexbus-Definition etc??Ich sehe nicht ganz ein,wieso erst ab 666 Mhz Rambus-Patente verletzt werden,wo doch die Grundidee von DDR bereits von Rambus 1990 entwickelt wurde?

      Gruss Indiancigar
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:35:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Johannes73
      Ich schliesse mich der Frage von Indiancigar an. Warum grade ab 666MHZ?. Auf Grafikkarten dann also schon lange?

      Nvidias NV30 wird ja sogar schon 500/1000MHZ DDR-2 verwenden...
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:21:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Indiancigar+neubiene

      Das habe ich vor kurzem in einem Interview mit einem Rambus-Entwickler gelesen.
      Ab diesem Takt sind generell zusätzliche Techniken für einen stabilen/zuverlässigen Betrieb nötig, die Rambus entwickelt hat.

      Rambus erhebt deshalb für sich den Anspruch, daraus Kapital schlagen zu dürfen bzw. andere ohne Lizenz an der Implementierung dieser Techniken zu hindern.

      Das Interview war glaube ich im `Inquirer` oder `theregister`

      Ich versuche, das Interview wieder zu finden.

      Gruß
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:50:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Johannes73

      Genau, weil bei Rambus alles so toll ist, hat sich der Kurs ja auch
      so super gehalten.
      Es bleibt dabei, solange Rambus stagnierende Umsätze und Gewinne
      aufweist wird der Kurs sich nicht grossartig erholen, da nützt
      auch die tollste Technikdiskussion nichts.
      Kurzfristig sollten aber 10$ drin sein, wenn die Nasdaq weiter so mitspielt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:15:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      @guru

      Was erwartest du in "diesen Zeiten" ?
      Sag mir bitte eine Tech-Aktie, die in den letzten beiden Jahren zumindest ihren damaligen Kurs verteidigt hat?

      Wenn sogar "konservative Werte" wie Allianz und Co. sich vierteln, die "Volksaktie" Deutsche Telekom "gezwölftet" wird...

      Wir sollten jetzt alle mal durchatmen und auf bessere 2 Jahre hoffen.

      Ich persönlich hoffe auch, dass sich neben Rambus auch AMD wieder aufraffen kann.

      Gruß
      Johannes


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