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    Roger Waters am 20. Mai in Oberhausen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.02 21:50:59 von
    neuester Beitrag 19.05.02 21:58:08 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 19.05.02 21:50:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      gestern in Köln - war jemand da?

      Zwischen Mythos und Pathos: Roger Waters in der Kölnarena

      VON JÜRGEN OEHLER, 11:07h, aktualisiert 18:09h

      Was will man mehr! Über zweieinhalb Stunden lang zelebrierte die Pink-Floyd-Ikone Roger Waters (58) ein ziemlich perfektes Memory-Konzert. Der ergraute Bassist der legendären Formation zog alle Register, um den 12 000 Fans in der Kölnarena den Eindruck zu vermitteln: Hier spielt Pink Floyd. Er spannte den Bogen quer über die Bandgeschichte bis zum letzten gemeinsamen Album „The Final Cut“ (Wer erinnert sich eigentlich noch an den Falkland-Krieg der Engländer mit Argentinien um diese karge Inselgruppe?) Und er tat dies größten Teils in der „1:1-Version“ – also ohne Überraschungen, aber echt.

      Lediglich im zweiten Teil des Konzerts blieb der Band ein wenig Spielraum für eigene Improvisationen, die das auch bei „The Dark Side of the Moon“ gern annahm. Aber ehrlich: Dafür waren die Fans, die ihren Roger Waters frenetisch feierten, auch nicht gekommen.

      Allerdings wandelte Waters mehr als ein Mal auf dem schmalen Grad zu pathetisch zu werden. Beruhigend: Er kriegte meist die Kurve kurz vor dem emotionalen Breakdown. Waters, der sich als Frontman oft in den hinteren Bühnenteil zurückzog, dankte die Begeisterung mit wahrlich inbrünstig vorgetragenen Songs. „Wish You Were Here“ wurde so zu einem Konzert-Highlight. Für die (erstaunlich zahlreichen) jungen Besucher ein besonderes Erlebnis, klingt doch die aktuelle Hitfassung von Wyclef Jean dagegen wie in einem Waschsalon aufgenommen.

      Überhaupt muss einigen der Youngsters das Konzert schon etwas fremd vorgekommen sein. Waters bewegte sich natürlich in bester 70er Jahre Tradition, die Songs waren also nicht schon nach vier Minuten zu Ende, er ließ kaum Zeit für Applaus, verband die Stücke geschickt miteinander, so dass fast symphonische Atmosphäre aufkam. Und er genoss sichtlich den Spass, als er sich hinter einem Teppich von Klangcollagen mit seinem Mitstreitern für ein paar Minuten zum Kartenspiel „zurückzog“. Diese Collagen waren vielleicht das einzige echte Manko des sonst gelungenen Auftritts – die klangen manchmal doch etwas sehr nach „Geisterbahn auf der Deutzer Kirmes“.

      Übrigens: Ganz im Hintergrund agierte noch eine dieser Rock-Legenden: Gitarrist Andy Fairweather-Low, einst Gründer der Formation Amen Corner und 1990 bei der Aufführung von „The Wall“ in Berlin dabei. Im Hauptberuf gehört Fairweather-Low zur Tourband von Eric Clapton.
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 21:55:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guck mal genau hin, es existiert ein Thread von wisch_und_weg über das Konzert in Köln.
      Er war nicht so begeistert. Hab mir als alter Pink Floya Fan auch überlegt hinzufahren. Jetzt werd ich es lassen. Hab eh keine Zeit!


      Trunkenbold
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 21:58:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja Danke, hab ich nicht gesehen. Bin morgen mit ein paar Freunden in Oberhausen! Schaun mer mal!


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