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    Israel will 364 km Elektro-Zaun bauen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.02 01:10:21 von
    neuester Beitrag 19.06.02 00:41:36 von
    Beiträge: 46
    ID: 588.494
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      schrieb am 21.05.02 01:10:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Israel plant Grenzzaun zum Westjordanland

      Nach den jüngsten palästinensischen Selbstmordanschlägen will Israel innerhalb von sechs Monaten einen 364 Kilometer langen elektronisch gesicherten Zaun errichten.

      Der durch moderne Überwachungsgeräte gesicherte Zaun, der palästinensische Anschläge verhindern oder zumindest erschweren soll, wird nach Angaben von Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliesers voraussichtlich 50 Millionen Euro kosten.

      Er soll überwiegend auf palästinensischem Gebiet errichtet und auch um einige jüdische Siedlungen im Westjordanland gebaut werden. Führende israelische Politiker fordern angesichts der zahlreichen Anschläge in Israel seit Monaten die völlige physische Trennung Israels von den Palästinensergebieten.

      Zwei Anschläge innerhalb weniger Stunden

      Bei einem Anschlag auf dem Obst- und Gemüsemarkt der Küstenstadt Netanja waren am Sonntag drei Israelis und der Attentäter getötet und etwa 50 Israelis zum Teil schwer verletzt worden. Nur wenige Stunden später sprengte sich am Montagmorgen bei Megiddo in Nordisrael erneut ein Attentäter in die Luft. Drei Personen erlitten dabei einen Schock.

      Die israelische Polizei wurde nach einer Reihe neuer Terrorwarnungen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Kontrollen im Grenzgebiet zum Westjordanland drastisch verstärkt.

      Israelische Truppen drangen in der Nacht mit mehreren Panzern in die palästinensische Autonomiestadt Tulkarem ein. Die Einheit habe sich jedoch nach kurzer Zeit wieder zurückgezogen, bestätigte ein Armeesprecher. Am Sonntagabend waren israelische Soldaten für kurze Zeit auch in die Stadt Ramallah eingerückt.

      Israel will jüdische Siedlungen weiter ausbauen

      Israel will im Westjordanland fast 1.000 neue Wohnungen für jüdische Siedler bauen. Das Bauministerium schrieb ein Projekt für 957 Apartments in der näheren Umgebung von Jerusalem aus, wie Sprecherin Iris Goldman mitteilte. Der Ausbau bereits bestehender Siedlungen sei auf Grund eines Nachfrageanstiegs infolge des Bevölkerungswachstums notwendig geworden.

      Die USA und die Europäische Union haben die Siedlungspolitik Israels im Westjordanland und im Gazastreifen immer wieder scharf kritisiert. Die Palästinenser werfen Israel vor, mit den Bauvorhaben die Einrichtung eines Staates Palästina verhindern zu wollen. Sie fordern einen vollständigen Abbau von rund 150 jüdischen Siedlungen.

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/43…

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.germany-pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 08:56:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für den Aufbau des Zaunes könnte man ja auf die gute deutsche Erfahrung in diesem Problemfeld zurückgreifen.

      Vielleicht rekrutieren die Israelis einige Stasi-Experten für diese Aufgabe?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 09:13:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      menacher, die wollen nicht Israelis an der Flucht aus Israel, sondern Terroristen am Eindringen nach Israel hindern. Die Experten sind dann wohl eher die Südkoreaner und ihr Zaun, mit dem sie nordkoreanische Agenten draußen zu halten versuchen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 09:33:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nein ist schon recht , dass ist ein Antiislamischer Schutzwall , somit sind Ost-deutsche Grenzschützer ( vor 1990 ) die richtigen Fachkräfte : Antipersonen - Minen legen Selbstschussanlagen bauen Hundstaffel trainieren etc. etc.

      Aber noch besser wären wohl Nazi Fachleute , die die Sicherungsanlagen um Ausschwitz etc. gebaut haben !

      Allerdings sind die wohl schon zu alt !





      Man kann nur hoffen , dass es in Israel jetzt schnell Neuwahlen gibt und Sharon in die Wüste geschickt wird !
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 09:50:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      M_B_S, könntest Du mal einfach schweigen, wenn Du schon nur Mist von Dir geben kannst. Du hast offensichtlich nichts kapiert.

      Jeder Staat hat nach Belieben das Recht, seine Grenzen auszubauen, um illegale Einreisen zu verhindern.

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      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:03:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ah, for4zim

      dann war der Grenzzaun an der innerdeutschen grenze wohl auch rechtens? Es war ja schließlich ein sogenannter "antifaschistischer Schutzwall". Allerdings noch mit dem feinen Unterschied, der innerdeutsche Grenzzaun wurde ausschließlich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR errichtet!

      Aber dann verteidige halt dieses terroristische Vorgehen Israels, wenn dir danach ist.

      Einen schönen Tag noch.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:23:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      gezwirbelt, wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich hatte schon erläutert, daß es ein Unterschied ist, ob ein Grenzzaun zum Schutz der Grenze dient (erlaubt) oder zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung (falsch). Der sogenannte "antifaschistische" Schutzwall der DDR war eine reine Unterdrückungsmaßnahme der DDR gegen die eigene, fluchtwillige Bevölkerung. Jedenfalls lauerten in Westdeutschland nicht zahlreiche Selbstmordattentäter darauf, sich in der DDR in die Luft zu sprengen! Dafür kamen aber wiederholt, etwa beim LaBelle-Anschlag, die Terroristen über Ost-Berlin nach Westdeutschland.

      Die Errichtung von Grenzanlagen zum Schutz einer Grenze ist mit Sicherheit nicht terroristisch, was auch immer man sonst von der Politik Israels halten mag. Nun kapiert?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:31:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der innerdeutsche Grenzzaun wurde offiziell aber nunmal als "Maßnahme zum Schutze der Republik" dargestellt.
      Und schon gar nicht hat jeder Staat "nach Belieben" das Recht, seine Grenze zu gestalten. Erzähl das mal den Damen und Herren vom "Kuratorium Unteilbares Deutschland".
      Das wäre ja noch schöner!
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:48:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      ConnorMcLoud, klar hat die DDR ihre Unterdrückungsmaßnahme als normalen Grenzschutz dargestellt. Aber den "antifaschistischen Schutzwall" hat ja noch nicht mal die eigene Bevölkerung geglaubt. Willst Du jetzt etwa sagen, wir müßten den DDR-Oberen Glauben schenken? Das wird ja immer absurder hier. :laugh:

      Und: jeder Staat darf seine Grenze gegen illegalen Grenzübertritt schützen - mit angemessenen Mitteln. Gegenüber Selbstmordattentäter ist ein Zaun mit Überwachungsinstrumenten eindeutig ein angemessenes Mittel. Würden z.B., wie bei der DDR, auch Minen ausgelegt, dann wäre das schon eher zu hinterfragen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 11:21:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4 MBS
      So, so die Bau-Fachleute aus Deutschland wären Dir doch noch lieber ?
      Und in Deiner moslemischen Erleuchtung fällt Dir auch gleich der richtige Vergleich zum Schutzzaun mit Euch ein, nämlich Auschwitz .
      Wenn man 5 mal am Tag seinen Verstand ausschaltet, kann wahrscheinlich auch nur so etwas dabei herauskommen.
      Unsere Zäune im SS-Stil , würden Dir eher gefallen ?
      Wir hätten den Schutzwall wahrscheinlich direkt um die palästinensichen Enklaven so gelegt, dass jeder Palästinenser von dem Ort aus, wo er gerade wohnte einen direkten Blick auf den Zaun werfen könnte.
      Da wäret Ihr vor Euch selber geschützt gewesen.

      Dein Vergleicht mit Auschwitz beleidigt jeden Verstand, und zeigt mir, dass Du den nicht hast.

      Es wird höchste Zeit, dass die UN- und Spendengelder
      in den Moslemgebieten mehr in die nichtreligiöse
      kognitive Ausbildung fliessen, anstatt in Waffen und Islamschulen.

      Gegen unsere damaligen Begrenzungsbauten ist dieser ungezielt 400 Km Zaun der Israelis die reinste Völkerverständigung.
      So etwas stand bei uns jahrzehntelang und es hat keinen richtig gestöhrt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 11:24:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na ja for4zim,

      von mir aus können, wenn es für die Israelis von nationaler Sicherheit ist, einen Grenzzaun errichten. Im Gegenteil, wenn es weiteres Blutvergießen verhindert, ist mir das sogar recht. Nur sollten sie es auf ihrem Gebiet tun, und sich aus den unrechtmäßig besetzten Gebieten zurückziehen!
      Posting #1 ist zu entnehmen: Er soll überwiegend auf palästinensischem Gebiet errichtet und auch um einige jüdische Siedlungen im Westjordanland gebaut werden.
      Und das mit den Besetzungen finde ich verdammt noch mal nicht richtig!
      Allerdings gehen mir diese lebenden Bomben genauso auf den Docht. Schließlich trifft es in einem hohen maß Unschuldige, die möglicherweise sogar auch gegen diese unrechtmäßigen Besetzungen sind.
      Es vergeht eigentlich keine Woche, ohne diese Meldungen. Da zünden Palästinenser Bomben in großen Menschenansammlungen, um auch möglichst viele zu erwischen. Daraufhin schickt dann Israel das Militär mit ihren Bulldozern los usw. Ob es nun richtig ist Terror mit Terror zu bekämpfen, stelle ich genauso in Frage.
      Fest steht, das dabei die Vernunft dabei auf der Strecke bleibt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 11:25:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @wol*

      Dir täten auch ein paar Mark Spenden für die Deine kognitive Ausbildung gut!

      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 11:41:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      wenn ich richtig verstehe, dann ist der DDR- Zaun, und sogar der Auschwitz- Vergleich ein Anstoß darüber nachzudenken, ob die KZ- Insassen sich mit dem Zaun um ihre Lager womöglich vor der Aussenwelt schützen wollten.

      Das ist originell.

      Auch die Version, daß der Zaun um die KZ- Lager nur der Abwehr von Terroristen diente, träfe sicher heute unsere Darstellungs- Kunst.

      Demnach diente der KZ- Zaun womöglich der Verhinderung einer Einwanderung von Selbstmordattentätern, die in den Lagern hausten.

      Wir werden sehen, wir kommen hier in allerkürzester Zeit an den Punkt, wo die KZ endlich gerechtfertigt werden können. Und zwar dadurch, daß man den Zaun in Israel gleichsetzen wird mit dem Zaun zwischen Californien und Mexiko, oder Korea, oder BRD-DDR. Nee, das wollte ich garnicht sagen.

      Der Zaun wird natürlich gleichgesetzt werden mit den KZ- Zäunen. Ein gefundenes Fressen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 11:48:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Sep

      Immer schön auf dem Teppich bleiben ;).
      gezwirbelt hat es schon gesagt. Auf welchem Gebiet liegt der Zaun denn? Wird das Gebiet an die Palästinenser zurückgegeben? Wann erkennt Israel einen palästinensischen Staat endlich an, so dass dann der Zaun um rechtlich gesicherte Grenzen verläuft? Wie BRD/DDR, wie Nord-/Südkorea?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:08:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wen es euch darum geht, daß Palästina ein eigener Staat mit geschütztem Territorium haben soll, warum diskutiert ihr nicht darüber, statt über den Zaun? Daß der Zaun auf palästinensischem Gebiet errichtet wird, ist ja nur eine Folge, daß für Israel keine Veranlassung besteht, palästinensisches Territorium auf Grundlage einer Teilung im Jahr 1948 anzuerkennen, wenn seitdem wiederholt Kriege geführt wurden und wiederholt von Seiten der Palästinenser das Existenzrecht Israels bestritten wurde. Der einzig vernünftige Vorschlag zu dem Konflikt, der vorgebracht werden kann, ist daß Israel und die palästinensische Vertretung wieder verhandeln mit dem Ziel eines Ausgleichs. Da sehe ich auf keiner Seite ehrlichen Verhandlungswillen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:09:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      @eretz
      Welchen palästinensischen Staat soll Israel anerkennen?
      Es gibt keinen.
      Es gab auch niemals einen. Staatliche Autonomie ist Arafat schon des öfteren angeboten worden, auch hätte er die Möglichkeit einen Staat einfach auszurufen.
      Das hat er auch schon des öfteren angekündigt, diesen Schritt aber nie vollzogen, obwohl ihm die politische Anerkennung sehr vieler Staaten sicher wäre.
      Warum nicht?
      Würde er einen Staat ausrufen, würde dieser sich zwangsläufig nur auf die von der PA kontrollierten Gebiete beziehen. Das reicht ihm aber nicht. Er will auf jeden Fall noch Jerusalem und, und, und...
      Deswegen hat er noch keinen Staat.
      Es ist nämlich nicht so, dass Israel die Gründung eines P-Staates verhindert.Israel kämpft um sichere Grenzen und um ein zusammenhängendes Staatsgebiet, das sich im Angriffsfall auch verteidigen lässt.
      Dass die Vermutung der feindlichen Absicht und Einstellung seiner Nachbarn nicht völlig aus den Fingern gesogen und daher der Wunsch nach verteidigungsfähigen Grenzen verständlich ist belegt u.a. die Freitagspredigt eines pal.Imams, die ich in einem anderen Thread gepostet habe.
      PA
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:21:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      @for4zim

      Es wurde nicht, wie Du sagst, wiederholt von den Palästinensern das Existenzrecht Israels abgestritten, im Gegenteil hat Arafat zum wiederholten Male schriftlich und mündlich das Existenzrecht Israels anerkannt und das seit vielen Jahren, ohne dass Israel im Gegenzug das Existenzrecht Palästinas anerkannt hat. Ein bisschen einseitig, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:22:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      @PA (Paläatinensische Autonomiebehörde;))

      Israel hat sich in der Vergangenheit schon nicht mit seinen Grenzen abgefunden und wird es auch in Zukunft nicht tun.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:30:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      @eretz
      Wie gesagt, die Gründung eines pal.Staates hängt nicht von der Zustimmung Israels ab.
      Er existiert deswegen noch nicht, weil die Beteiligten verschiedener Ansicht darüber sind, in welchen Grenzen er existieren sollte.
      Dass Israel ein Interesse daran hat in sicheren Grenzen zu leben finde ich verständlich.
      Dass sie den Arabern ihre Friedensbeteuerungen nicht abnehmen leuchtet mir angesichts der Verhetzung der arabischen Massen durch Medien und Mullahs auch ein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:33:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es wird mir langsam immer klarer, dass die Lage in
      Palästina in keiner Weise von Mohamedanern zu majorisieren ist.
      Diese Postings hier an Board geben mir eine Darstellung der moslemischen Denkstruktur, wie ich es
      in solcher Klarheit und Schärfe noch niergendwo sonst erlebt habe. Und es macht mir die Unterschiede so erschreckend deutlich. Der Vorsprung der Israelis ist uneinholbar. Sie verfügen sicher auch durch den Holokaust
      über Dimensionen mehr an Bewertung , Einordnung,
      Strategien und Reife.
      Dem gegenüber steht die hier tagtäglich erlebte
      Kleinheit an Taktik , Denken und Motivation und eben Unreife .

      Dass nach den vielen Jahrzehnten die arabische Seite immer noch nicht mehr gelernt hat aus dem Mit- und Gegeneinander verblüfft mich dann doch gelegentlich wieder. So auch jetzt.
      Die dargestellte Unreife nach all den Jahrzehnten lässt mich
      nicht mehr daran glauben, dass die arabische Sache in irgendeinem Punkt auf dieser Welt gut ausgeht.
      Wenn die Israelis nicht da wären, würde sich wahrscheinlich ein anderes Gebiet der Querulanz auftun.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:35:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      eretz, daß Existenzrecht Palästinas erkennt Israel schon dadurch an, daß für sie Palästinenser Verhandlungspartner sind. Allerdings ein Verhandlungspartner, der Selbstmordattentate in Israel unterstützt. Das entzieht den Verhandlungen ihre Grundlage. Natürlich lehne ich die israelische Siedlungspolitik ab. Aber dagegen kann man nur am Verhandlungstisch vorgehen, nicht durch Terrorismus. Daß die Anerkennung des israelischen Existenzrechts durch die palästinensische Autonomiebehörde nur ein Lippenbekenntnis ist, erkennt man an der Unterstützung von terroristischen Gruppen bis hinein in die AL Fatah, die eben die Zerstörung Israels als Ziel propagieren.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:36:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      @PA

      Die Existenz eines palästinensischen Staates ist sehr wohl von der israelischen Zustimmung abhängig, ohne sie wäre ein palästinensischer Staat nicht überlebensfähig. Warum müssen schliesslich die Palästinenser das Existenzrecht eines palästinensischen Staates anerkennen?
      Was die sicheren Grenzen betrifft, was haben sie mit einer Ausweitung des israelischen Landes zu tun?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:52:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wieso boykottiert denn Israel jede Zusammenarbeit mit dem UNO-Sicherheitsrat?
      Mir drängt sich da der Verdacht auf, das Israel genauso wenig an einer friedlichen und vernünftigen Lösung interessiert ist!
      http://www.uno.de/frieden/palaestina/index.htm
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:04:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-181519,00…

      Hervorhebungen sind von mir.

      Ariel Scharon
       
      Der Falke im Taubenfederkleid

      Von Alexander Schwabe

      Ariel Scharons politische Linie ist so klar wie hart. Auf Vergeltung folgt noch stärkere Vergeltung. Seine Geradlinigkeit geht über in Starrköpfigkeit. Scharon hängt einem Weltbild an, das die Mehrheit der Israelis während der großen Nahost-Kriege hatte.

      So kannte ihn das Publikum nicht. Bevor Ariel Scharon im Frühjahr 2001 elfter Premierminister Israels wurde, präsentierte sich der Witwer als liebevoller, alter Mann. Auf seiner 600 Hektar großen Farm im Negev ließ er sich mit Lämmchen auf dem Arm ablichten, umgeben von Kindern. Sollte dieses Schauspiel Indiz sein für eine Revolution seiner Gesinnung? Sollte sich der Hardliner vom Falken zur Taube gewandelt haben?

      Wie immer Scharon auch rüberkommen will - den politischen Nachweis für den angestrebten Imagewechsel hat er noch nicht erbracht. Tatsächlich wird er seinem Ruf als "Falke der Falken" gerecht. Nach dem Abkommen von Oslo 1993 war der Terror in Israel stark zurückgegangen. Die Palästinenser hegten die Hoffnung auf einen Abzug der Israelis aus den besetzten palästinensischen Gebieten in drei Stufen. Doch vor allem die Regierungen unter Benjamin Netanjahu und Ehud Barak setzten nach der Ermordung Jizchak Rabins im November 1995 die Vereinbarungen von Oslo II nicht um. Scharon schließlich erklärte den völkerrechtlich bindenden Oslo-Vertrag Anfang 2001 für tot. Unter seiner Herrschaft eskalierte die Gewalt im Nahen Osten weiter: Im ersten Jahr seiner Regierung kamen bei Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern mehr als tausend Menschen ums Leben.

      Scharfsinnig, aber "unbelastet von jeglicher Moral"

      Scharon versucht als mächtigster Mann in Israel umzusetzen, wofür er schon immer antrat: so viel Land und so viel Rechte wie möglich für den jüdischen Staat zu sichern und so wenig wie möglich den Palästinensern zukommen zu lassen. Die Geradlinigkeit, mit der er vorgeht, spiegelt sich in der Biografie des "Kriegers", wie er sich selbst nennt, wieder. Sie weist keinerlei Brüche auf. Seine politische Einstellung und die Wahl seiner Mittel sind über die Zeiten nahezu unverändert. Im Alter von 25 Jahren war der 1928 in einem Moschaw bei Tel Aviv geborene Scharon Befehlshaber der "Einheit 101". Die Geheimtruppe, die im Sommer 1953 mit dem Ziel gegründet worden war, feindliche Stützpunkte jenseits der israelischen Grenze auszuschalten, hatte im Oktober 1953 einen Einsatz gegen das Dorf Kibja in Samaria im Westjordanland. Scharon und seine Leute eroberten das Dorf, brachten in den Häusern Sprengsätze an und töteten 60 Dorfbewohner.

      An rücksichtsloser Durchsetzungskraft und an Brutalität mangelte es Scharon auch fortan nicht. Der ehemalige General und heutige Premierminister gilt als scharfsinnig, doch "unbelastet von jeglicher Moral", wie der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk formulierte. Wie gnadenlos ein scharfer Verstand ohne Moral sein kann, zeigt eine Begebenheit, von der Uri Avnery, früherer Kampfgefährte Scharons, berichtet. Scharon war nach dem Sechstagekrieg von 1967 zum Kommandeur der Südfront befördert worden. Als im Gaza-Streifen der Guerillakrieg gegen Israel tobte, sollte Scharon die Palästinenser "befrieden". Dies tat er nach Aussagen Avnerys "stilgemäß": Palästinenser, die mit einer Waffe gefasst wurden, sollten auf der Stelle erschossen werden. Stolz verkündete Scharon später: "Ich habe nie einen Gefangenen erschossen - ich habe einfach keine Gefangenen gemacht."

      Anzeige wegen Kriegsverbrechen

      Der ehemalige Untergrundkämpfer Menachem Begin, Ziehvater Scharons, und der ehemalige Generalstabschef Jizchak Rabin waren fähig, sich veränderten Anforderungen zu stellen. Als Regierungschefs waren sie in der Lage, mit Israels Nachbarn Kompromisse zu schließen. Scharon scheint diese Gabe nicht zu haben. Unverändert verfolgte der bullige, untersetzte Mann über Jahrzehnte dieselben politischen Ziele: keine Teilung Jerusalems, kein Abbau jüdischer Siedlungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen, keine Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge in ihr Heimatland.

      Als Begin über seinen Schatten sprang und 1978 in Camp David mit dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat Frieden schloss, war Scharon dagegen. Einen Autonomiestatus für das Westjordanland und den Gaza-Streifen wollte er nicht akzeptieren, so wenig wie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Ägypten und den Rückzug vom Sinai. Als die Israelis die Golan-Höhen teilweise räumten, befahl Scharon offenbar aus Verärgerung über die israelische Politik die Sprengung der syrischen Stadt Kuneitra. Die Verantwortung Scharons an den Massakern von Sabra und Schatila 1982 während des Libanonfeldzuges wird möglicherweise in naher Zukunft von einem belgischen Gericht beurteilt werden. In Brüssel wurde gegen den israelischen Premier Anzeige wegen Kriegsverbrechen erstattet.

      Erbitterter Gegner von Kompromissen

      Ende der achtziger Jahre tat sich Scharon weiterhin als erbitterter Gegner von Kompromissen mit den Palästinensern hervor. Rabin warf er vor, er liefere jüdische Siedler in den "israelischen Kernlanden Judäa und Samaria" an die "verbrecherische PLO" aus. Welche Politik er für richtig hielt, zeigte er, als er sich 1987 eine Wohnung im muslimischen Teil der Jerusalemer Altstadt einrichtete. Die Gefühle anderer ließen ihn kalt: Als der Mossad 1988 in Tunis den Militärchef der PLO, Khalil al-Wasir (Abu Dschihad), tötete, applaudierte Scharon öffentlich. Gleichzeitig drang er darauf, das Verteidigungsministerium zu übernehmen, um die Intifada I, den Aufstand palästinensischer Jugendlicher, der sich 1986 entfacht hatte, niederzuschlagen.

      Selbst die Gangart mancher Parteifreunde aus dem konservativen Likudblock war Scharon nicht hart genug. Als er Ende 1998 im Kabinett Netanjahu das Außenministerium übernahm, erklärte er, er halte den im amerikanischen Wye Plantation zwischen Netanjahu und Arafat vereinbarten Truppenrückzug der Israelis aus 13 Prozent des besetzten palästinensischen Gebietes für ein "nationales Desaster". In Wye selbst hatte er sich geweigert, Arafat bei der Begrüßung die Hand zu schütteln.

      Angst vor dem Fremden

      Es wäre die Hand eines Arabers gewesen. Einem Araber die Hand zu reichen, davor hatte sich bereits Scharons Mutter gefürchtet. Als seine Eltern nach dem Ersten Weltkrieg aus Osteuropa kommend nach Palästina einwanderten, ankerten sie vor Jaffa, bis sie in kleinen Booten von arabischen Seeleuten an Land gebracht wurden. Scharons Mutter erinnerte sich Jahre später, wie einer der Araber ihr ins Boot half: "Ich hatte schreckliche Angst. Er streckte uns zwei große Hände entgegen; und ich, die noch niemals einen Araber gesehen hatte, wusste nicht, was er wollte. Er sah für mich wie ein Fettklumpen aus." Für die Studentin aus Osteuropa war die Begegnung mit der arabischen Welt ein Kulturschock.

      Scharon ging es während seiner militärischen und politischen Karriere darum, ein Israel möglichst ohne Araber zu bauen. Vor dem Libanon-Feldzug 1982 hatte Scharon folgenden Plan: Die Palästinenser sollten aus dem Libanon nach Jordanien vertrieben werden, um das dortige Regime zu stürzen. Sobald sie ihren eigenen Staat errichtet hätten, so der Zionist Scharon gegenüber einem Journalisten, wäre es möglich geworden, ein araberfreies Israel vom Mittelmeer bis an den Jordan zu errichten.

      Israel, Oase im Feindesland

      Scharon liebt Landkarten - mit ihnen lebt er seine strategischen Phantasien aus. So wie ein Landschaftsplaner in Gedanken Hecken und Tümpel verschiebt, so verschiebt der Stratege Scharon Grenzen und Völker. Für die Zeit nach dem Tod Ajatollah Chomeinis soll er sogar die Okkupation des Iran durch israelische Truppen in Erwägung gezogen haben. Den Amerikanern bot er 1981 an, zu diesem Zweck riesige Waffenlager in Israel anzulegen.

      Das Weltbild Scharons ist das der Gründerzeit des Staates Israel geblieben, als die Araber noch am Tag der Staatsgründung den Krieg ausriefen mit dem Ziel, die Juden ins Meer zu treiben. In Scharons Augen ist Israel immer noch von Feinden umzingelt, genau wie seine Oase im Negev von lebensfeindlichem Land umgeben ist. Dort, im Kreise seiner Vertrauten, allerdings gilt Scharon als ein durchaus humorvoller und charmanter Mensch.

      Und @

      #16  von PrincessAnne   21.05.02 12:09:41  
      @eretz
      Welchen palästinensischen Staat soll Israel anerkennen?
      Es gibt keinen.
      Es gab auch niemals einen. Staatliche Autonomie ist Arafat schon des öfteren angeboten worden, auch hätte er die Möglichkeit einen Staat einfach auszurufen.
      Das hat er auch schon des öfteren angekündigt, diesen Schritt aber nie vollzogen, obwohl ihm die politische Anerkennung sehr vieler Staaten sicher wäre.
      Warum nicht?


      Warum nicht? Darum zum Beispiel http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,83716,00.html:

      PALÄSTINA
      Staatsgründung am 13. September?

      Die Palästinenser sind sich einig: Am 13. September soll der eigene Staat gegründet werden. Israel lehnt dies jedoch ab.

      Gaza - Der PLO-Zentralrat rief die Regierung von Präsident Jassir Arafat auf, die für die Ausrufung eines Staates notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Zwei Tage hatte das Gremium in Gaza beraten. Der Zentralrat rief die internationale Gemeinschaft auf, die Eigenstaatlichkeit anzuerkennen. Die Palästinenser hätten ein "natürliches und historisches Recht auf einen eigenen Staat", hieß es.

      Zuvor hatte der Zentralratsvorsitzende Salim Sanun zwar auf das Datum des 13. Septembers hingewiesen, ihn jedoch nicht als Stichtag für die Staatsausrufung genannt. An dem Tag läuft die Frist für ein Friedensabkommen mit Israel ab. Das Gremium hatte zuvor Bereitschaft signalisiert, die Staatsausrufung bis Ende des Jahres hinauszuzögern.

      Die israelische Regierung lehnt die Ausrufung eines palästinensischen Staates ohne einen vorher abgeschlossenen Friedensvertrag ab und hat mit der Annexion von Teilen des Westjordanlandes gedroht. Ministerpräsident Ehud Barak wiederholte vor dem Verteidigungsausschuss des Parlaments die Drohung. Auf die einseitige Ausrufung eines Palästinenserstaates werde Israel sofort reagieren, sagte Barak in einer von seinem Büro veröffentlichten Rede.

      US-Präsident Bill Clinton sprach unterdessen mit Arafat und Barak telefonisch über einen möglichen Dreiergipfel nach dem Vorbild der Camp-David-Verhandlungen für den ägyptisch-israelischen Friedensvertrag. Nach Angaben eines Sprechers des Weißen Hauses, P.J. Crowley, wurde jedoch noch keine Einigung erzielt.



      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Man kann eine grundsätzlich erklärte Bereitschaft durch tausend (Vor-)Bedingungen, zusätzliche Detailforderungen, Einschränkungen und Gegenforderungen vollkommen entwerten. In der allgemeinen Öffentlichkeit bleibt aber möglicherweise der falsche Eindruck, die Gegenseite habe guten Willen vermissen lassen, da sie das Angebot nicht angenommen habe.
      Eine beabsichtigte, auf hinterhältige Weise betriebene Legendenbildung.

      Weitere lesenswerte Artikel:
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,128398,00.html
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,180205,00.html
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,111629,00.html

      daraus:

      Palästina in Fakten und Zahlen, Stand: Dezember 2000
      .......
      WIRTSCHAFT

      Israel hat das Entstehen einer Industrie verhindert, die meisten Unternehmen sind kleine bis mittelständische Firmen sowie kleine familiäre Handwerksbetriebe, die 80 Prozent ihrer Erzeugnisse nach Israel verkaufen. Die israelischen Siedler haben einige moderne Kleinbetriebe aufgebaut. Unzureichende Infrastruktur. Elektrizität muss überwiegend aus Israel bezogen werden; einige Städte wie Nablus und Dschenin besitzen kleine Kraftwerke und versorgen sich selbst. In der Trinkwasserversorgung unverändert von Israel abhängig. Zum Teil wird der Zugang zu den eigenen Trinkwasserquellen versperrt, während die Siedler und deren Betriebe sich aus den knappen Wasserquellen des Westjordanlandes bedienen. Die Palästinenser müssen sich mit etwa einem Viertel des israelischen Pro-Kopf-Konsums begnügen. Etwa 180 Dörfer im Westjordanland sind nicht an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Die Bewohner müssen Wasser zu Schwarzmarktpreisen kaufen - oft von den jüdischen Siedlern. Obendrein sinkt der Grundwasserspiegel kontinuierlich. Viele Brunnen sind so stark versalzen, dass das Wasser nur noch zur Landbewässerung genutzt werden kann.


      DM
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:31:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Sep

      Und wieder spricht Weisheit aus Deinen Worten ! ;)

      Ach hätten nur die Politiker solche Weitsicht ....

      Ein Zaun bleibt ein Zaun, er sperrt ein oder aus , er trennt und verbindet nicht , er zieht eine Grenze wo keine sein sollte !

      Ob die Menschen das jemals begreifen werden ? Brücken statt Zäune !

      Ich glaube nicht ! :(


      Gruss M_B_S
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:01:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      ein artikel, das gut zum Thema passt und den Friedenswillen der umgebenden arabischen Staaten beschreibt, in diesem fall
      Syrien:

      Quellen sagen, Syrien drängt Hamas, die Anschläge wieder aufzunehmen

      Nachrichtenartikel von Ze`ev Schiff, Ha`aretz, 20.05.2002, www.haaretzdaily.com

      Entgegen den saudi-arabischen Forderungen an Yassir Arafat und die palästinensischen Organisationen, von Selbstmordanschlägen Abstand zu nehmen, übt Syrien Druck auf Hamas und Islamischen Dschihad aus, ihre Selbstmordanschläge gegen Israel wieder aufzunehmen.

      Sicherheitsquellen sagen, der Druck der Saudis auf Hamas, die Selbstmordanschläge zu stoppen, hätte zu heftigen internen Auseinandersetzungen in der Führungsriege geführt. Während in der Öffentlichkeit geleugnet wird, dass die Saudis solchen Druck ausüben, ist bekannt, dass es einige Personen in der lokalen Hamas-Führung gibt, die sagen, es wäre das beste, dem saudischen Wunsch Folge zu leisten. Dies wäre eine zeitlich begrenzte und taktisch kluge Sache.

      Unter denjenigen, die einen Stopp der Selbstmordanschläge bevorzugen, ist der Kopf des militärischen Flügels, Salah Shehade aus Gaza, den Israel für den Terroranschlag verantwortlich hält, der Anfang des Monats in Rishon Letzion ausgeführt wurde. Hierbei waren 15 Menschen getötet worden.

      Der saudische Druck stammt von der Absprache zwischen Washington und Riad, die während des kürzlichen Besuches von Kronprinz Abdullah bei Präsident George Bush getroffen worden war.

      Davor war bekannt geworden, dass die Saudis Hamas und die Familien von Selbstmordattentätern mit Geldern unterstützen. Dies war aus vielen Dokumenten, die die IDF während der Operation "Schutzschild" beschlagnahmt hatten, ersichtlich geworden.

      Auf der anderen Seite spielt Syrien ein vollkommen anderes Spiel. Obwohl der syrische Präsident Bashar Assad am Gipfel in Sharm el Sheich teilgenommen hat, ist bekannt, dass er dennoch Hamas drängt, ihre Operationen wieder aufzunehmen. Der Islamische Dschihad hat bereits eingewilligt, dies zu tun. Syrien hat Hamas finanzielle Hilfe zugesagt, wenn sie ihre Selbstmordanschläge erneut startet.

      Einerseits fürchtet Damaskus die direkte militärische Konfrontation mit Israel und hat auf Forderungen von US-Außenminister Colin Powell reagiert, indem es die Hisbollah zurückhielt. Andererseits hält Damaskus seine aggressive Haltung gegenüber Israel aufrecht.

      Es wird angenommen, dass Syrien seine Anstrengungen mit Teheran koordiniert. International gesehen hat dies die ungewöhnliche Situation geschaffen, dass ein Staat, der im UN-Sicherheitsrat sitzt, eindeutig aggressive Schritte vornimmt. Der amerikanische Geheimdienst weiß über all dies Bescheid. Unterdessen unterlässt es Bush, Syrien in die "Achse des Bösen" einzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:10:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Syrien drängt den Dschihad zu Attentaten

      Damaskus fördert den Terror in Israel, Saudi-arabische Regierung versucht, Hamas-Aktivisten zu bremsen
      Von Norbert Jessen

      Tel Aviv – Scheinbar ziellos bewegt sich der hagere junge Mann zwischen den Bushaltestellen an der Ta’anachim-Kreuzung in Nordisrael. Auch der weiße Trainingsanzug fällt bei sonnigem Wetter ins Auge. Ein Passant ruft die Polizei. Nach nur zwei Minuten nähert sich eine Grenzschutzstreife. Über Lautsprecher wird der Mann aufgefordert, sich auszuweisen. Stattdessen greift er unter die Jacke – und eine schwere Explosion erschüttert die Kreuzung. Diesmal ist der Attentäter das einzige Opfer.

      Beinahe gleichzeitig stirbt bei der Explosion einer Autobombe in Beirut einer der beiden Söhne von Achmed Dschibril, dem Anführer der radikalen Volksfront zur Befreiung Palästinas – Generalkommando (PFLP-GC). Das teilte die prosyrische Organisation mit und macht Israel für den Anschlag verantwortlich. Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser wies jegliche Verbindung zu dem Sprengstoffanschlag umgehend zurück. Und kündigte zugleich an, dass Israel innerhalb von sechs Monaten diegesamte Grenze zum Westjordanland mit einem elektrischen Zaun sichern werde.

      Am selben Tag werden zudem zwei Todesopfer des Selbstmordanschlags vom Vortag auf dem Marktplatz von Netanja beerdigt. In der Nacht zuvor kam es zu Razzien der israelischen Armee bei Tulkarm, Hebron und Jerusalem. Zwei verdächtige Palästinenser werden fest genommen.

      „Im Ausland werden nur die Erfolge der Terroristen gezählt“, stellte schon zu Beginn der Intifada Al Aksa ein hoher israelischer Polizeioffizier fest. „Erfolge der Polizei zählen dagegen nicht.“ So entstand in den letzten Wochen erneut der Eindruck, die Anzahl der Terrorangriffe sei zurückgegangen.

      Ein Teil der israelischen Experten sieht dies als Folge der militärischen Offensive in den letzten Monaten. Bei den dabei durchgeführten Festnahmen sammelte der israelische Geheimdienst Informationen, die jetzt die Voraufklärung verstärken, heißt es. Andere Experten bestreiten dies nicht. Sie verweisen aber auch auf Bemühungen der saudi-arabischen Regierung, die von ihnen mitfinanzierte Hamas-Organisation von weiteren Angriffen in Israel abzuhalten. Ihr geistliches Oberhaupt, Scheich Achmad Jassin, kündigte weitere Anschläge an: „Solange die israelische Besatzung andauert.“ Er forderte dabei aber die saudi-arabische Regierung auf, „alles zu tun, die israelische Besatzung zu beenden“. Im Klartext: Die saudi-arabische Friedensinitiative soll vorläufig unbehindert bleiben. Hinter den Kulissen diskutiert die Hamas-Führung über eine Unterbrechung der Anschläge gegen Ziele in Israel.

      Auch hinter den Kulissen, aber in die umgekehrte Richtung, drängt die syrische Regierung, so die israelische Tageszeitung „Ha’aretz“ unter Berufung auf israelische wie amerikanische Quellen. Auch Präsident Beschar Assad befürwortete beim Gipfel in Sharm el Sheik vor zwei Wochen die saudi-arabische Initiative offiziell. Inoffiziell drängt er die von ihm geförderten Gruppen Dschihad – Heiliger Krieg und die Volksfront, weiter Anschläge in Israel durchzuführen.

      Washington zieht es zurzeit vor, Syrien dafür nicht in seiner „Achse des Bösen“ aufzulisten. Syrien ist gegenwärtig Mitglied des UN-Sicherheitsrates, was eine frontale Auseinandersetzung schwierig gestalten kann. Das hielt Israels Premier Ariel Scharon am Montagmittag nicht davon ab, vor dem Parlamentsausschuss für Auswärtiges an alle Sünden Syriens aus seiner Sicht zu erinnern: An der für Juni oder Juli geplanten Nahost-Konferenz könne Syrien nur teilnehmen, wenn es zuvor mehrere Bedingungen erfülle. Darunter auch die Einstellung der Hilfe an Terrorgruppen und „die Beendigung der syrischen Besatzung im Libanon“. Der Vertreter der linken Opposition im Ausschuss reagierte sofort: „Bei solchen Bedingungen ist eine Konferenz nicht zu erwarten.“
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:10:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 das ist doch nicht nachzuvollziehendes Gedöns, wer weiß schon was in der syrischen Führung abgeht, wie deren Einstellung zu den Selbstmordattentaten ist ?!

      Die amerikanischen Nachrichtendienste bestimmt nicht, die sprechen immer nur VERMUTUNGEN aus !
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:21:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      eierdieb: was dir nicht passt, das DARF eben nicht sein, nicht wahr?

      Warum soll der Zaun gebaut werden?

      1)05.02

      Anklage gegen die EU

      Eine israelische Familie, die Opfer des Terrors geworden ist, hat heute in Tel Aviv Klage gegen die Europäische Union eingereicht. Die Familie Blumberg verlor durch eine palästinensische Heckenschützenattacke die Mutter von 5 Kindern Techiya Blumberg; der Vater Steven und die 14 Jahre alte Tochter Tziporah wurden schwer verletzt und ist heute an den Rollstuhl gefesselt. Massive seelischen Schäden sind bis zum heutigen Tag traurige Realität.

      Nunmehr hat die Familie die EU auf Schadenersatz in Höhe von 100 Millionen Shekel verklagt. Begründung: Obwohl die EU gewußt hätte, daß die gezahlten Gelder der EU z.T. an Terrorgruppen weitergeleitet worden seien, habe man die Palästinensische Autonomiebehörde finanziell massiv unterstützt - US-$ 10 Mio. pro Monat. Die Kläger wollen beiweisen, daß von diesen Geldern Unterstützung an die Force 17 und Tanzim geflossen sind.

      2)

      Pessach-Massaker entkommen - an Schavuoth ermordet

      Eines der 3 Opfer des Selbstmordanschlages in Netanya von gestern war der 40-jährige Arkadi Wieselmann - er war der Koch des Park Hotels in Netanya dessen Hotellobby an Pessach von einem Selbstmordterroristen in die Luft gesprengt wurde. 29 unschuldige Israelis fanden damals den Tod und zwangen die israelische Regierung einen aktiveren Kampf gegen den Terrorismus aufzunehmen, der in der Operation "Schutzwall" seinen Fortgang nahm.

      Der Koch des Park Hotels Arkadi Wieselmann der vor Jahren Alija aus Russland machte und nach Israel einwanderte entkam dem Selbstmordanschlag des Palästinensers glücklicherweise - mit Verletzungen.

      An Schavuoth am Sonntag hatte er weniger Glück; er ging auf den Markt in Netanya, als ein Selbstmordterrorist durch seine feige Tat dem Leben von Arkadi Wieselmann ein jähes Ende setzte.

      Arkadi Wieselmann hinterlässt eine Frau und 2 Kinder.

      Quelle: Arutz 7, Jerusalem Post

      3)Erneuter Terroranschlag

      Am Montag morgen um 7.10 H zündete ein Selbstmordterrorist eine Bombe an einer Bushaltestelle in der Nähe von Afula. Die Polizei hatte den Verdächtigen aufgerufen sich zu identifizieren; daraufhin zündete Dieser offensichtlich vorzeitig die Bombe die Schlimmes hätte anrichten können. So wurde Gott sei Dank niemand verletzt. Der Terrorist starb bei dem Attentat.

      In der Gush-Katif-Region im Gaza-Streifen schossen Palästinenser in der vergangenen Nacht auf einen israelischen Militärstützpunkt. Es gab keine Verletzten.

      Am Nachmittag wurde in der Region eine schwangere Frau von einem Palästinenser mit einem Messer angegriffen. Sie wurde mit leichten Verletzungen in ein Jerusalemer Krankenhaus gebracht.

      4)

      19.05.02

      Wieder Selbstmordanschlag in Netanja

      In der israelischen Küstenstadt Netanja ist es Sonntag Nachmittag um 16.00 H wieder zu einem grausamen palästinensischen Selbstmordanschlag gekommen. In einem Markt der Stadt zündete ein Selbstmordattentäter der sich mit einer israelischen Uniform verkleidet hatte eine Bombe die mit Nägeln und Splittern gefüllt war und riss drei unschuldige Menschen in den Tod. Mindestens 47 wurden verletzt, einige davon schwer. Hamas und die PFLP bekannten sich zu diesem Anschlag obwohl Führer der Terrorgruppe Hamas erst gestern die Abkehr von Selbstmordattentaten bekannt gegeben hatten. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch ein gut 6-jähriges Kind, dessen Körper mit Granatsplittern übersät ist.

      Israel machte die Palästinensische Autonomiebehörde für den Anschlag verantwortlich, da diese nichts gegen den Terrorismus unternehme.

      Erst Ende März verloren beim Pessach-Massaker in der Küstenstadt Netanja 29 Unschuldige Israels ihr Leben durch einen Selbstmordanschlag nachdem ein Palästinenser in einem Hotel eine Bombe gezündet hatte; anschließend hatte Israel als Reaktion auf die schreckliche Tat mit der Operation Schutzwall begonnen.

      Quellen: Die Welt, n-tv, Haaretz, Arutz 7
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:33:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Inzwischen sollte doch klar sein, daß dieses Aufzählen der Mordtaten der jeweils anderen Seite nichts bringt. Auch Gegner der Terroristen können nicht bestreiten, daß Scharon nichts dazu getan hat, um den Konflikt zu entschärfen. Israeil und Palästinenser müssen verhandeln. Voraussetzung darf nur sein, daß Gewalthandlungen, also etwa Attentate, unterbleiben. Ansonsten müssen solche Verhandlungen offen geführt werden, auch bezüglich der zukünftigen Grenzführung. Das können aber weder EU noch USA beeinflussen, sodnern nur die Konfliktparteien selbst.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:38:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Amerikaner zahlen den Israelis jährlich 3 Milliarden Dollar. Außerdem liefern sie Waffen, wie den Apache-Hubschrauber.

      Da könnte man ja auch behaupten, mit den von den USA gelieferten Hubschraubern und deren finanziellen Unterstützung wären Kriegsverbrechen begangen worden. Da hätte man viel mehr Plausibilität an seiner Seite, aber vor einem amerikanischen Gericht keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 18:55:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Israel macht jetzt mit der angekündigten Einzäunung der Plästinenser Ernst. Allerdings wird Israel damit auch Farbe bekennen müssen: Wo verläuft der Zaun bei illegalen jüdischen Siedlungen?

      Israel: Schutzzaun gegen Attentäter

      Begleitet von Palästinenser-Protesten hat Israel mit dem umstrittenen Bau eines Schutzzaunes an der Grenze zum Westjordanland begonnen. Er soll das Eindringen von Selbstmordattentätern nach Israel verhindern.

      Der palästinensische Kommunalminister Sajeb Erakat warf Israel vor, durch den Bau des Zauns "vollendete Tatsachen schaffen" zu wollen. Indes kündigte der neue palästinensische Innenminister Abdul Rasak Jachia an, dass er Milizen auflösen und gegen Selbstmordanschläge vorgehen wolle.

      Quelle: http://static.Bild.de/ticker/live/16062002_3173.html

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:57:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Begleitet von Palästinenser-Protesten hat Israel mit dem umstrittenen Bau eines Schutzzaunes an der Grenze zum Westjordanland begonnen. Er soll das Eindringen von Selbstmordattentätern nach Israel verhindern."

      Warum protestieren die Palästinenser?

      Der Zaun sollte auch in deren Interesse sein:

      Keine Selbstmordanschläge - keine Gegenschläge!

      Der Zaun (ist wohl nicht nur ein Zaun, sondern eine komplexe Grenzbefestigung) scheint mir einer der vernünftigsten Vorschläge zu sein, das Töten zu beenden oder wenigstens einzudämmen.

      Sogar eierdieb, der sonst meine Meinung nicht zu teilen pflegt, hat sich schon vor Wochen in dieser Weise geäußert.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 21:20:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      :) das ist richtig Carlo, in der Tat halte ich die Errichtung eines Zaumes für eine der Situation angemeßene Maßnahme.

      Das die israelische Seite diesen errichtet ist zwar bedauerlich, aber würden die Palästinenser ihn errichten, würde er wahrscheinlich von den Israelis niedergerissen.

      Natürlich hat Israel das Recht sich vor palästinensischen Selbstmordattentätern zu schützen, wenn ein Zaun hilft ist dies allemal besser, als immer wieder blind mit Panzern zu versuchen die Palästinenser platt zu walzen.

      Leider kenne ich den genauen Verlauf dieses Zaunes nicht, aber sollte er auf palästinensischem Gebiet errichtet werden ist dies allerdings eine Frechheit - aber wenns dem Ende des Blutvergießens dient ?!

      Jedenfalls ist die Ausrufung eines eigenständigen palästinensischen Staates nur noch eine Frage der Zeit, auch wenn orthodoxe zionistische Kräfte wie PrincessAnn, genya oder wo laufen sie denn bei diesem Gedanken in ihren Kaffe kotzen möchten !
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 21:33:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      """

      Jedenfalls ist die Ausrufung eines eigenständigen palästinensischen Staates nur noch eine Frage der Zeit, auch wenn orthodoxe zionistische Kräfte wie PrincessAnn, genya oder wo laufen sie denn bei diesem Gedanken in ihren Kaffe kotzen möchten !

      """

      Ich könnte bei dem Gedanken auch in den Kaffee kotzen!

      Allerdings nicht so sehr, weil ich generell gegen einen Staat dieses Volkes bin, sondern deshalb, weil ich die Methode, wie er entsteht (entstehen könnte) nicht gutheißen kann - und weil ich "Nachahmungstäter" befürchte.

      Aber im Grundsatz hat keiner wirklich etwas dagegen, wenn auch die ihren Staat bekommen. Übrigens auch Sharon nicht, er hat sich in der Debatte, ob dies eine Alternative sein kann, in offenen Gegensatz zu großen Teilen seiner eigenen Partei gestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 11:23:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Gibt es da dann auch Minenfelder und Serlbstschußanlagen

      a la "Deutsche Deppen Republik"
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 11:29:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      M_B_S: Prima Beitrag, - herrlich, dass Einige hier schon Satire nicht mehr erkennen können...

      for4zim: seit längerem kommt bei Dir nur noch gequirlte Scheisse, leidest Du an Obstipation? Mit Deinen Worten hat Erich H. schon argumentiert ;-))
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 15:29:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ja um alles in der Welt, was soll es an einem Sicherungszaun
      denn sonst geben, anstatt Minenfelder und Selbstschussanlagen ? Ein Feld mit Wattebällchen vielleicht? Willst Du damit palästinensische Sprengstoffkommandos aufhalten ? Was für einen Naiven willst Du denn sonst noch geben Groupier ?
      Was möchtest Du denn noch wissen? Ob es etwa auch Hundepatrouillen gibt? Aber klar, ein ganzer Trupp aus
      Kommissar Rexen wird dort rumlaufen und Sprengstoffgürtelfetischisten beissen. Wer den Zaun überwinden will, tut es mit böser Absicht, also wird gleich eine böse Gegenwehr reingebaut. Es ist doch auch zum Besten
      der Palästinenser, die jetzt endlich mal vor sich selber geschützt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 15:35:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      wolaufensie, die Anlage von Minenfeldern und gar von Selbstschußanlagen wäre ein klarer Verstoß gegen Menschenrechte, möglicherweise, je nachdem, welche Verträge Israel unterzeichnet hat, auch vertragswidrig.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 16:01:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      for4zim,

      "........die Anlage von Minenfeldern und gar von Selbstschußanlagen wäre ein klarer Verstoß gegen Menschenrechte......"

      Das mag schon sein. Aber was soll das schon heißen? In diesem Konflikt wurden schon x-mal die Menschenrechte verletzt. Sollte das jetzt ein entscheidendes Kriterium für die Konzeption dieser Grenzbefestigung sein?
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 16:16:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ja.

      Ich bin auch der Meinung, daß die israelische Siedlungspolitik ein Unrecht ist.

      Trotzdem sind die Selbstmordattentate nicht die richtige Antwort darauf und jede Gegenwehr dagegen gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 00:30:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Es geht doch wirklich um praktischen Schutz vor ( früher sagte man ) Mordbuben. Der Wall existiert doch nicht um
      eine unschuldige Bevölkerung einzukerkern, wie in der DDR, sondern um sich vor wirklich realen, echten
      Mordbrennern zu schützen. Der Zaun, Wall ist sicher nicht als ein theoretisches Seminar gedacht, an dem sich potentielle Volkerrechtler mal so richtig austoben sollen, sondern ein wirklich praktischer und passiver Schutz vor Mördern. Um Hausfrauen zu schützen. Wer da reinrennt, weiss
      was er tut, und er führt niemals etwas Gutes im Schilde.
      Wenn der Zaun ein Vergehen gegen die Menschenrechte wäre,
      wo sind dann die Menschenrechte auf Leben einer Zivilbevölkerung ? Es ist sicher auch gegen die Menschenrechte beliebig Zivilisten in die Luft zu sprengen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 17:16:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      M-B-S Du hast hundertprozentig recht, aber das ist die
      Möglichkeit Deines Lebens, wer prodziert Drähte ??
      wir sollten Leoni kaufen oder was ??
      lass dich doch von den juden und palästinensern kreuzweise !!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 17:38:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Manche scheinen immer noch nicht zu wissen warum die Israelis einen Sicherheitszaun bauen wollen. Darum:








      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:36:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vielleicht solltest Du auch ein paar Bilder von Dschenin hier reinstellen? Wieviel unschuldige Menschen wurden hier von der isr. "Armee"ermordet,mit Bomben, Panzern, Raketen,
      Hubschraubern?
      Warum fand keine Untersuchung der Massaker, Mord-und Zerstörungsorgien statt??
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:41:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      So ein Zaun ist doch auch für die Palis das beste.
      Da Arafat mit maschinenhafter Monotonie nach jedem
      Sprengstoffanschlag die Attentäter verurteilt, das aber
      nichts bringt , bekommt er nun eine passive Hilfe
      mit dem Zaun geliefert. Zumindest er müsste sich über
      so nen Zaun freuen, da das was er nicht gutheisst, endlich
      abgestellt wird.


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