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    Jahreseinkommen Rolf-E. Breuer - 8 Mio. Euro!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.02 21:37:45 von
    neuester Beitrag 30.05.02 06:16:45 von
    Beiträge: 38
    ID: 589.303
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      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:37:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      8 Mio. Euro hat Breuer 2001 im Jahr verdient. Nicht schlecht... Da für muß man bei einem Jahresverdienst von 80.000 Euro ganze 100 Jahre ! arbeiten. Oder hab ich mich verrechnet? Kann ein Mann in einem Jahr soviel mehr leisten, wie andere in 100 Jahren? Ich kann es immer noch nicht glauben. Was verdienen dann die anderen Top Ten bei der DB? Wieviele arme Säue mußten dafür ihren Arbeitsplatz räumen? Kein wunder dass da niemand merkt, das der Euro gleich ein Teuro wurde... Was verdient eigentlich ein Angestellter am Schalter der DB? Verdienen die ganze 80 TSD. pro Jahr? Ich denke nicht. Wo bitte soll das noch hinführen? Was kriegt der eigentlich als Pension von der DB gezahlt? Das dürften dann doch locker 50 Mio. sein.... Ach ja, Dividende gab es ja auch noch, 30 Cent oder so...
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:48:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bill Clinton soll als mögl. Talkmaster für eine eigene tägliche Talk Show 50 Mio. Dollar Jahresgehalt verlangt haben. Was sagt man dazu?
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:48:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      8Mio. für den Hungerlohn arbeitet Breuer doch nicht wie kommst den da drauf?!?!?!?!

      gruss
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:50:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Breuer ist ja noch ein Waisenknabe gegen einige andere
      Vorstände. Der CEO von Axel Springer hat im Jahr 2000 sogar
      23 Millionen Mark kassiert.

      Siehe

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vorstandsgehaelter…

      Und bei Ulrich Schumacher, der bei Infineon etliche Milliarden
      zersägt hat, war es auch nicht sehr viel weniger.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:53:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich finde, daß Michael Schumacher, der sein Leben riskiert, fair entlohnt wird. Aber was riskieren diese Typen in Nadelstreifen? Vielleicht ihre Pension? Armes Deutschland, arme Welt...

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      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:01:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Deutschland, arme Neidgesellschaft
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:11:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      ne,ne ... Neidgesellschaft ist falsches Vokabular.
      Pisastudienlooser raffen diese Unterschiede nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:13:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Haffa,Kamps,schmidt von Mogelcom,Sommer ...

      alle entführen ...
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:18:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      kann auch sein. der typische linksideologische kategorienfehler, das begriffspaar gerecht/ungerecht auf tatbestände anzuwenden, die sich aus angebot/nachfrage und freier verhandlung ergeben.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:20:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      zu #9 "kann auch sein. " streichen
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:47:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      das letzte hemd hat keine taschen........ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 23:26:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      das fussvolk hat man in den letzten jahren bei gehalts und lohnerhöhungen ausgeschlossen oder mit almosen abgespeist.

      man trete aus dem arbeitgeberverband aus und schon werden die lästigen tarifabschlüsse zur lachnummer.anschliessend
      findet eine arbeitsplatzbewertung statt und schon ist fast der ganze laden überbezahlt.

      die kernarbeitszeit wird erweitert 6 - 20 uhr.clever! denn
      in der kernarb.kann man natürlich auch keine überstunden machen !!überzeit oder mehrarbeit nennt man sowas und dafür
      gibt es natürlich auch keine zulagen.

      konzerne haben dadurch milliarden eingespart und trotzdem
      noch arbeitsplätze abgebaut.

      die vorstände dieser unternehmen haben sich in den letzten
      jahren ihre gehälter und bezüge verdoppelt oder sogar verdreifacht!!

      selbst die deutsche telekom vorstände
      (fast staatsunternehmen) 60 milliarden schulden, ausweitende verluste und aktienkurs -90% haben sich ihre einkünfte fast verdoppelt !!!

      leistungs und erfolgsabhängige gehaltsfindung !!sind die parolen genau dieser leute seit jahren !!

      deutlicher kann man verlogenheit,sebstbedienung und verarschung wohl nicht demonstrieren.

      das dieses verhalten der ideale nährboden für gewalt,terrorismus und protestwähler ist kann man in geschichtsbüchern übrigens nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 23:58:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      konzerne haben dadurch milliarden eingespart und trotzdem
      noch arbeitsplätze abgebaut.


      Ein Vorstand hat die Aufgabe, den ROI zu maximieren, sonst nichts. Insofern ist es nur vernünftig, mrd. einzusparen. Wenn dabei Arbeitsplätze abgebaut werden, liegt dies daran, daß diese Arbeitsplätze unrentabel waren. Dies liegt im Grenzfall daran, daß eben dieser Arbeitsplatz mehr kostet als er einbringt. Dass die Kosten für einen Arbeitsplatz in der BRD sehr hoch sind, unflexibel sind und durch die Bemühungen der Gewerkschaften im intern. Vergleich weiter verteuert werden, führt also direkt zum Arbeitsplatzabbau. Es wird dann kapitalintensiver und mit weniger Arbeitseinsatz produziert.

      Der Vorstand ist sozusagen Angestellter der Aktionäre und hat gefälligst den Gewinn seines Unternehmens zu maximieren. Die Entlohnung des Vorstands wird sich langfristig danach richten, wie gut er diese Aufgabe erfüllt. Daß er diese Aufgabe erfüllt und notfalls Arbeitsplätze abbaut, kann ihm nicht zum Vorwurf gemacht werden.

      Es mag hart sein für Euch Moralisten, aber die nationalen Gesetze, Rahmenbedingungen und Arbeitskosten sind für ein großes Unternehmen nur die Eckdaten, innerhalb derer der Gewinn maximiert wird. Inzwischen gibt es die Möglichkeit globaler Arbeitsteilung und wir werden keine geringere Arbeitslosigkeit haben, wenn es für die Unternehmen nicht wieder lohnt, in Deutschland arbeitsintensiver zu produzieren .


      Kann ein Mann in einem Jahr soviel mehr leisten, wie andere in 100 Jahren? Ich kann es immer noch nicht glauben.
      Ja, kann er. Wenn er im Vergleich zu einem anderen VV, der an seiner Stelle gesessen hätte, einen um über 8 mio Euro höheren Gewinn erwirtschaftet, als dieser durch seine Maßnahmen erwirtschaftet hätte, ist er für diese Nettohöherleistung verantwortlich. Und es gibt CEOs (wie z.B. Jack Welch), die ihrem Unternehmen einige 1000 Millionen $ mehr eingebracht haben, als ein Vergleichs-Vorstand dies bewerkstelligt hätte.

      Eine Arbeitsstelle wird nun mal letztlich in einer Höhe
      vom Unternehmen entlohnt, die direkt proportional mit dem Ertrag steigt, den diese Person für das Unternehmen "reinschottert".

      Gefällt Euch zwar nicht, aber so funktioniert der Markt und ich bin froh, daß wir ihn haben.

      leary99
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 01:02:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      du kleiner klugscheisser (@ leary99)

      ich habe das beispiel deutsche telekom aus genau diesem
      grund gewählt.

      der wert dieses unternehmens hat 90% in den letzten monaten verloren !!die verschuldung beträgt über 60 milliarden euro und aus operativen gewinnen sind verlusten geworden.

      erklär mir bitte mit welcher begründung der vorstand dieses unternehmens sich nach dieser bilanz sich die bezüge fast um 90% erhöht.

      wäre die dt. telekom ein nemaxunternehmen würde man von verbrechern,betrügern ++ sonstwas reden und der laden
      wäre schon langst pleite.

      hier werden alle gesetze der freien marktwirtschaft ausser kraft gesetzt mit freundl. unterstützung der mafia aus berlin und brüssel.

      das ist diktatur und planwirtschaft und keine demokratie und
      freie marktwirtschaft.

      amen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 01:16:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ leary99

      und noch was zu deinen ausführungen.

      schau dir mal an wie diese angeblichen gewinne erzielt
      worden sind .

      da sind unternehmensbeteiligungen verkauft worden (tafelsilber) um diese gewinne zu erzielen.

      gewinne nicht durch unternehmerische glanzleistung
      sondern durch den verkauf von beteiligungen !!!!!!!!!!

      amen
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 01:42:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @leary99

      der vorstand ist angestellter der aktionäre ??!!!

      welcher aktionäre bitte .

      ein ron sommer wegen der paar hansel in der regierung
      oder der millionen betrogenen kleinanleger ??

      warum hat der staat wohl noch 45% anteil an diesem laden und der rest wurde zu völlig überhöhtem preis den kleinanlegern angedreht.

      den leuten wird immer klarer das sie in einem mafia und
      betrüger staat leben und nur noch abgezockt werden.

      wo das enden wird kannst du dir an 3 fingern abzählen ohne deine 2 gehirnzellen zu bemühen.

      börsianer haben das gedächnis eine elefanten !!!

      diese schweinereien und betrügereien werden in den nächsten jahren nicht mehr möglich sein (t-mobil)da bin ich mir eigentlich sicher.

      amen
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 02:08:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ teller1:

      Punktlandung, Treffer versenkt !
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 02:24:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @teller1

      Aus dem Ausmaß Deiner unsachlichen Emotionalität im Umgang mit einem Diskussionsteilnehmer (mir) "klugscheisser"; "deine 2 gehirnzellen" ist Deine konzeptionelle Hilfslosigkeit abzulesen.

      erklär mir bitte mit welcher begründung der vorstand dieses unternehmens sich nach dieser bilanz sich die bezüge fast um 90% erhöht.

      Die Fähigkeit eines CEOS bestimmt sich durch sein Ergebnis im Vergleich mit dem Ergebnis, dass andere Leute an seiner Stelle erzielt hätten. Insofern hilft Dir der Hinweis auf die Probleme der deutschen Telekom nicht weiter. Denn die Frage ist, ob ein anderer Manager mit einer geringeren Gehaltsforderung in der Stande gewesen wäre, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Welche strategischen oder operativen Entscheidungen hätte ein anderer in welcher Weise besser getroffen? Wie hätte das Telekom-Ergebnis z.B. ausgesehen, wenn Du das Unternehmen im letzten Jahr geführt hättest?

      Weiterhin gibt es offensichtlich eine Tendenz zur Anpassung der deutschen VV-Gehälter an die international üblichen CEO-Gehälter von Unternehmen vergleichbarer Größenordnung. In Deutschland war es lange Zeit zu politisch unkorrekt, intern. vergleichbar hohe Bezüge zu beziehen. In Zeiten des stärkeren intern. Wettbewerbs um die besten Leute werden jetzt vermehrt z.B. zum USA-Niveau konkurrenzfähige Vorstandsgehälter gezahlt. Insofern eine "marktgerechte" Anpassung.

      leary99
      mit der Bitte um etwas mehr Sachlichkeit
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 08:39:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      @leary99
      "Eine Arbeitsstelle wird nun mal letztlich in einer Höhe
      vom Unternehmen entlohnt, die direkt proportional mit dem Ertrag steigt, den diese Person für das Unternehmen "reinschottert".

      Gefällt Euch zwar nicht, aber so funktioniert der Markt und ich bin froh, daß wir ihn haben."

      In erster Linie profitiert ein VV von seinen Arbeitern, Angestellten, Entwicklern usw. die mit dem Herz bei der Sache sind. Ohne Herzblut kann man keinen Krieg gewinnen... Die VV`s und einige Top Manager mehr sind doch schon viel zu weit von der Realität entfernt. Siehe Eichel letzte Woche zum Euro. Wo sind denn die Self Made Millionäre? Bei Flowtex sind doch einige dieser s.g. Top Leute auf die Schnautze geflogen. Haben sich von Gold und Silber blenden lassen. Wie auch bei EM.TV. z.B. Oder bei ABB gibt es Pensionsansprüche zweier VV`s von weit über 100 Mio. Gleichezéitig ist von AP-Abbau die Rede. Ist das noch normal? Kein wunder, daß die Autoindustrie statt dem 1 Liter Auto nur noch sündhaft teure Produkte herstellen möchte. Dieses VV`s bekommen dann die Inspektion auch noch gratis. Die Kohle holen wir uns bei den Passat- und Golfkäufern.

      Ich bin außerdem einmal auf die Wahlbeteiligung gespannt. Den meistens ist`s doch inzwischen egal, wer da wie die Kohle verteilt. Politiker und VV`s...
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 17:31:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Montezuma /teller
      Irgendwie redet ihr nur Mist..
      Dass der Breuer 8Mio. kassiert - finde ich ok.. weil :

      a)(vergleichbare)VV in den USA das 20-fache verdienen

      b) weil er quasi(!) einmalig ist ... Könnte jeder Strassenfeger so ein Unternehmen leiten - würde Breuer sichelich weniger kriegen.. Hätte man euch an die Spitze der DB gesetzt , wäre DB bereits Pleite.. Der Mensch hat dafür hart gearbeitet und es mit 60 Jahren auch geschafft..Was wollt ihr denn? Soll man ihm etwa einen "630DM-Job" anbieten??


      Ich bin mir ganz sicher - würdet ihr 8 Mio. verdienen - würdet ihr keinen einzigen Pfenig abgeben wollen..

      In diesem Sinne..

      BNP
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:27:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Teller, Du hast vollkommen Recht.
      1 Mio. würde auch genügen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 20:16:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      witzige Diskussion

      aber es gibt schon deutsche Unternehmen, die bei den Vorstandsgehältern massvoller und vor allem leistungsbezogener agieren. Vor allem die Lufthansa sei genannt.

      Dieses Management verdient zwar weniger als im Vorjahr, hat allerdings einen extremen Gewinn in der Glaubwürdigkeit.


      was mir in Deutschland etwas fehlt, ist die Bewertung von Gehalt und dem unternehmerischen Risiko sowie der Transparenz.
      Manchmal denke ich, wir in Deutschland wollen amerikanische Verhältnisse beim Gehalt (und vor allem Bonus), aber bitte deutsche Verhältnisse beim Kündigungsrecht, der Pensionsleistungen etc.

      Es gibt wohl keine eindeutgie Antwort.

      Gruss
      FD


      PS: Verdient Breuer nicht 16Mio?
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 20:56:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hat Fußball weniger Spaß gemacht, als die Spieler - selbst in der Bundesliga - noch alle einen richtigen Beruf hatten?

      Würde David Bowie weniger gute Musik machen, wenn er nicht so viel Kohle verdienen würde?

      Würde ein Spitzenmanager seinen Job weniger Ernst nehmen, wenn er statt 10 Mio 1 Mio (pro Jahr !) verdienen würde?
      Macht er es etwa nur des Geldes wegen?
      Dann ist er nur einen ganz kleinen Schritt von der Korruption entfernt.

      Wenn Ron Sommer Hunderttausende Kleinstanleger um ihre Aktien-Ersparnisse bringt und sich im gleichen Atemzug 90% mehr Gehalt genehmigen lässt, zeugt das nicht unbedingt von besonderem Fingerspitzengefühl, den man als Chef der "Volksaktien" erwarten darf. Im Grunde ist es schamlos.

      Genauso schamlos, wie die Topmanager, die ständig Lohnverzicht und Nullrunden fordern und dann, weil man so fleissig Geld gespart hat und die Unternehmensgewinne steigern konnte die eigene Gehaltserhöhung rechtfertigt.

      Und die doofen Aktionäre applaudieren auch noch auf der HV, obwohl sie selbst in den meisten Fällen irgendwo Arbeitnehmer sind.

      Das ist Sozialdarwinismus und hat mit Unternehmenskultur oder Freiheit der Wirtschaft nichts zu tun.

      Wenn immer mehr Menschen "ihr Geld arbeiten" lassen können, ist eine Gesellschaft am Kippen.
      Der Spruch "Autos kaufen keine Autos" bringt es auf den Punkt.

      Argentinien ist ein reiches Land. Gutes Klima, Bodenschätze, relativ hohes Bildungsniveau. Leider korrupt und heruntergewirtschaftet. Bis auf wenige Superreiche, die sich vor dem Mob in Sicherheit bringen können herrscht Massenarbeitslosigkeit, das Land ist bankrott und die wenigen Ersparnisse wurden über Nacht wertlos.

      Und genau da steuert der Rest der westlichen hochverschuldeten Welt der Industrienationen ebenfalls hin.

      Der Untergang wird allerdings profesioneller gemanagt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 01:59:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      @leary99 (posting #18)

      deine aussage ! die fähigkeit eines ceos bestimmt sich
      durch sein ergebnis im vergleich mit dem ergebnis dass andere leute an seiner stelle erzielt hätten.

      dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.fakt ist doch
      das ergebnis dieses ceo rechtfertigt weder sein gehalt und
      schon mal gar nicht die fast verdoppelung seiner bezüge.

      was wäre wenn ich das unternehmen im letzten jahr geführt hätte ?
      ich wäre mehrfacher millionär und hätte für den rest meines
      lebens ausgesorgt !!

      wo liegt bitteschön die rechtfertigung deutsche vv-gehälter
      an international übliche ceo-gehälter anzupassen ??

      exorbitante verschuldung,operative verluste, minus 90% des aktienkurses und dies alles trotz der monopolstellung der dt.tlekom in deutschland.

      zu deiner bitte um mehr sachlichkeit fällt mir ehrlich gesagt überhaupt nichts mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:01:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      @teller
      deine aussage ! die fähigkeit eines ceos bestimmt sich
      durch sein ergebnis im vergleich mit dem ergebnis dass andere leute an seiner stelle erzielt hätten.
      dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.


      ja vielleicht, weil es stimmt.

      fakt ist doch
      das ergebnis dieses ceo rechtfertigt weder sein gehalt und
      schon mal gar nicht die fast verdoppelung seiner bezüge.
      was wäre wenn ich das unternehmen im letzten jahr geführt hätte ? ich wäre mehrfacher millionär und hätte für den rest meines lebens ausgesorgt !!


      ich stellte die Frage, wie dann das Telekom-ERGEBNIS ausgesehen hätte: besser oder schlechter als mit Ron Sommer an der Spitze. Was sagtst Du hierzu?

      wo liegt bitteschön die rechtfertigung deutsche vv-gehälter
      an international übliche ceo-gehälter anzupassen ??


      Du denkst in moralischen Kriterien bezüglich a-moralischen (nicht zu verwechseln mit "unmoralischen) Marktmechanismen. Es gibt keine "Rechtfertigungen". Wenn Du eine suchst, besteht sie darin, einen Anreiz für unsere besten Leute zu liefern, nicht abzuwandern. Der Rest ist Angebot und Nachfrage. Du kannst dich ja als CEO bei der Telekom bewerben, wenn Du glaubhaft machen kannst, daß Du es besser hinkriegst als Ron Sommer.

      zu deiner bitte um mehr sachlichkeit fällt mir ehrlich gesagt überhaupt nichts mehr ein.

      wenn Du Dir etwas weiter oben Deine persönlichen Beleidigungen noch mal vor Augen führst, wirst du sehen, daß diese Bitte berechtigt war.
      leary99
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:09:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      @leary:

      Grundsätzlich hast Du vollkommen Recht.

      Bedenke aber bitte, dass die Marktmechanismen nicht so wirken wie es wünschenswert wäre. Stichwort Corporate Governance, Agency-Probleme, Depotstimmrechte, gegenseitige Beteiligungen, "Deutschland AG" etc. Von Beteiligungen des Bundes (Telekom) mal ganz abgesehen.

      "Leistungsgerechte Entlohnung" ist übrigens ein Begriff aus dem Marxismus und hat in einer Marktwirtschaft nichts verloren. "Marktgerechte Bezahlung" ist der richtige Begriff.

      @teller:
      Warum verdienst Du nicht 8 Mio pro Jahr? Welche Gründe könnte es dafür geben? (Ich verdiene übrigens auch nicht annähernd so viel).
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 17:17:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      @leary

      kompliment, wie du diesen teller demontierst,
      es gibt nicht allzuviele in diesen foren, die
      eine diskussion in der form "these - argument"
      fuehren koennen, und dabei noch auf den anderen
      einzugehen.

      ich persoenlich finde 8 mio EURO ehrlichgesagt
      erschreckend wenig fuer diese position. was viele
      vergessen: dieses "gehalt" ist das ergebnis eines
      lebens fuer den beruf, d.h. wenig/kein urlaub,
      privates IMMER an 2. stelle, 80 stunden wochen...

      genau, wann setzt sich die gewerkschaft mal fuer
      die 60 stunden-woche bei top-managern ein? :)

      GGG
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 17:32:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Leute müssen viel verdienen - stellt euch mal vor diese aufgeblasenen Sesselfurzer würden sonst alle in die Politik gehen !!

      Ich liebe dieses Land, in dem hinter Sozialhilfeempfänger her spioniert wird, ob sie berechtigt sind ihre 500 Euro Schrottmühle überhaupt fahren dürfen - auf der anderen Seite Steuerverbrecher wie Schumacher und Gottschalk als Volkshelden gefeiert werden, die sich ihrer Verantwortung als deutsche Staatbürger entziehen und ins Ausland abwandern um nicht ihren Beitrag zur Finazierung des Staatshaushaltes zu leisten zu müssen, in dem sich Vorstandsvorsitzende eine Verdoppelung ihrer Gehälter genehmigen mit der EINZIGEN Begründung in den USA würde noch mehr gezahlt !

      Dies ist ein freies Land jeder darf betrügen und belügen, allerdings startem einige bereits aus der Pool-Postition heraus !

      Ohne die Leistungsdiziplin und Ehrlichkeit der normalen deutschen Arbeiter und Angestellten, die die Lücken die z.B. Hamburgs Millionäre durch STEUERBETRÜGEREIN in den Staatshaushalt reißen , wäre dieser Staat schon lange vor die Hunde gegangen !

      Hauptsache Bier bleibt billig !
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 02:59:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      @leary99

      deine aussage (nicht meine !)
      die fähigkeit eines ceos bestimmt sich durch sein ergebnis
      im vergleich mit dem ergebnis dass andere leute an seiner stelle erzielt hätten.

      über den sinn oder unsinn solch einer aussage kann sich jeder seine eigene meinung bilden.
      welches ergebnis hätte ein lothar späth oder esser in den letzten jahren anstelle von ron sommer erzielt ??

      die ergebnisse des ron sommers als ceo der dte sind fakt
      und grundlage für die bewertung seiner fähigkeiten.


      deine frage !
      wie dann das telekom ERGEBNIS ausgesehen hätte : besser oder schlechter als mit ron sommer an der spitze .

      diese frage stellt sich nun wirklich nicht.das ist unterste schublade und soll doch wohl nur von den wirklichen fakten
      und problemen ablenken.


      wo liegt bitteschön die rechtfertigung deutscher vv gehälter an international übliche ceo-gehälter anzupassen ??

      ein strassenkehrer in dubai verdient 100 000 euro/jahr
      also müssen die gehälter der deutschen strassenkehrer !!
      angepasst werden ??

      da wird ein unternehmen zum sanierungsfall heruntergewirtschaftet und die vorstände erhöhen ihre bezüge um fast 90%.


      amen
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 09:44:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      @teller1:

      Wir müssen nur dann das Gehalt der deutschen Straßenkehrer an das der Kollegen in Dubai anpassen, wenn die Gefahr bestünde, dass sonst alle Straßenkehrer nach Dubai auswandern. So lange wir aber genügend Straßenkehrer finden, die für das aktuelle Gehalt arbeiten, ist eine Anpassung nicht notwendig.

      Mal ehrlich: Glaubst Du wirklich, man findet einen fähigen Topmanager, der einen solchen Konzern für 1 Mio Jahresgehalt führt? Würdest Du für dieses Gehalt diesen Job annehmen?

      Esser war übrigens ein schlechtes Beispiel. Der hat letztlich ein Vielfaches von Sommer verdient.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 12:07:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Klar würde ich das - letztlich braucht ein Topmanager nur die Kunst der Aufgabenverteilung beherrschen und ab und an im richtigen Monent ja oder nein sagen !

      Also, wenn du mir eine Stelle anbieten kannst rainer, dann gebe ich dir einen aus !

      Würde z.B. VW auch für 500.000 Euro im Jahr leiten :) !
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 13:25:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      @leary99
      "Die Fähigkeit eines CEOS bestimmt sich durch sein Ergebnis im Vergleich mit dem Ergebnis, dass andere Leute an seiner Stelle erzielt hätten."

      Sei mir net bös, aber das ist doch Bullshit! Wie mißt man das denn? Sowas ist nicht meßbar und daher absolut irrelevant!

      Soll Ron Sommer vielleicht folgendermassen argumentieren:
      "Hey Leute, ich habe den Karren an die Wand gefahren, aber ich bin trotzdem spitze, denn jeder anderer hätte den Karren gleich zweimal an die Wand gefahren!
      Und hey Leute, ich bin 300 Millionen wert, weil jeder andere hätte mindestens 100 Milliarden mehr Schulden gemacht, und deswegen will ich davon meinen Anteil"

      So ein Unsinn...


      Grüße
      giffyd
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 02:04:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      @rainer6767

      das beispiel mit dem strassenkehrer aus dubai sollte
      eigentlich nur den unsinn und die fragwürdigkeit solcher
      forderungen aufzeigen.

      diesen ceo`s wahsinnsgehälter vieler us unternehmen stehen
      pleiten,bilanzfäschungen und der verlust von millionen arbeitsplätzen gegenüber.die formel topgehalt = topleistung geht halt nun mal nicht auf.topleistung = topgehalt gilt in der praxis nur für`s fussvolk aber offensichtlich nicht für die elite in wirtschaft und politik.

      esser = schlechtes beispiel ??!!
      nur zur info! die gehälter und aktien optionen der telekom vorstände waren die grundlage für die ermittlung/berechnung der abfindung für esser !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 10:16:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      @teller:

      Du musst Dich mal von dem Gedanken lösen, dass das Gehalt etwas mit der Leistung zu tun hat. Es geht, idealtypisch, um Angebot und Nachfrage.

      Der Straßenkehrer verdient nicht deswegen so wenig, weil er wenig leistet, sondern weil es ein hohes Angebot an derart "qualifizierten" Kräften gibt.

      Dass dieses Spiel von Angebot und Nachfrage bei CEOs nur eingeschränkt funktioniert, ist allerdings auch richtig. Siehe oben meine Bemerkungen zur Corporate Governance.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 13:52:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      @giffyd
      rainer6767 hatte schon in #26 darauf hingewiesen, daß meine formulierung teilweise etwas mißverständlich war und hat damit recht. exakt ist es in #34 formuliert.
      jedoch halte ich an meiner Aussage "Die Fähigkeit eines CEOS bestimmt sich durch sein Ergebnis im Vergleich mit dem Ergebnis, dass andere Leute an seiner Stelle erzielt hätten." fest.
      Auf diesem "Oppotunitätskosten"-Prinzip beruhen große Teile der Mikroökonomik. Es ist also alles andere als Unsinn.

      Daß hier erhebliche Meßprobleme existieren sowie das Problem, daß man die Zeit nicht zurückdrehen kann und einen anderen CEO hinsetzen kann und dann wieder das ergebnis messen kann - leider sind wir nicht in den naturwissenschaften - heißt NICHT, daß wir die Leistung eines CEOs nicht danach beurteilen, ob er der bestmögliche Mann aus der Auswahl zur Verfügung stehender Alternativen für diesen Job ist. Meßprobleme greifen das Grundprinzip nicht an.
      leary99
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 14:03:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      @leary:

      Korrekt.
      Die hohen Gehälter in den USA können vor diesem Hintergrund allerdings keine Rechtfertigung für hohe Gehälter in Deutschland sein. Denn kaum einem CEO in Deutschland bietet sich die Chance, in den USA CEO zu werden. Insofern besteht da praktisch kein Wettbewerb.
      Vergleichbare Gehälter müsste man nur dann zahlen, wenn man amerikanische CEOs abwerben wollte.

      Du beschreibst mit dem Opportunitätskostenprinzip übrigens nicht den Mechanismus, auf dem die Gehaltsfindung tatsächlich beruht (bzw. beruhen sollte), nämlich Angebot und Nachfrage, sondern Du erklärst damit den maximalen Preis, den der Nachfrager bereit ist, zu zahlen.

      Beispiel (nicht für Dich, für andere :D): Michael Schumacher verdient 40 Mio pro Jahr. Ferrari zahlt das, weil sie sich mindestens einen Nutzen in dieser Höhe versprechen (Opportunitätskostenprinzip). Wenn Ferrari allerdings einen vergleichbaren Fahrer für 20 Mio bekommen könnte, weil das Angebot an Fahrern entsprechend groß ist, dann würden sie auch an Schumacher nur 20 Mio zahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 03:04:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      @rainer6767

      ein schumacher der nur 4. oder 10. plätze belegt wird keinen
      50 mio vertrag bekommen !!
      topleistung = topgehalt bei schumacher fakt.

      leistung und erfolg muss die basis und grundlage sein für
      aussergewöhnliche bezahlung !!

      in vielen vorstandsetagen (z.b.dt.telekom) werden diese
      gesetze und grundlagen auf den kopf gestellt.

      unfähigkeit,korruption und sebstbedienung in politik/witschaft kann und darf nicht toleriert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 06:16:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @bnp

      und ich bin tatsächlich davon überzeugt, daß man auf diesen Posten jeden hinsetzen könnte

      Wat sagst Du nun ? ;-)

      Dein Vgl. mit den USA hinkt ganz gewaltig - eben weil es dort tatsächlich "Selfmademillionäre" gibt, und kaum Leute, die 8Mill nur wg. einem "Posten" bei der Bank bekommen.
      Natürlich ist es einfach, den "Kapitalismus" auszurufen, wenn man vorher von Beamtenstrukturen profitiert hat.

      @Leary
      wenn Du von "richtigen strategischen und operativen Entscheidungen" sprichst, dann wäre wohl ein egozentrisches 12 jähriges Kind die beste Wahl - oder?

      Naja, lassen wir das - jeder weiss ja selbst, wie das Spiel letztendlich läuft.
      Vielleicht sollte man mal eine "10 Millionen-Partei" gründen.

      Jeder der mehr als 10 Mill. Euro auf seinem Privatkonto hat, wird auf Staatskosten in die Karibik ausgeflogen, und darf nicht mehr mitspielen.
      Das wäre doch mal eine Massnahme ;-)


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