hohe fluktuation nur bei mlp? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.05.02 11:11:57 von
neuester Beitrag 17.06.02 08:30:50 von
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hier wird zur zeit sehr viel über die hohe mtarbeiter-fluktuation bei mlp geschrieben.
wie siehts woanders aus?
allianz, axa, awd, usw. ??
wer ist insider und hat infos?
wie siehts woanders aus?
allianz, axa, awd, usw. ??
wer ist insider und hat infos?
Ich weiß ziemlich gut bescheid...
Dann mal her mit den Daten!
Hi
mich interessierts auch warum MLP ein hohe MA-Fluktuation hat.
stereomat
mich interessierts auch warum MLP ein hohe MA-Fluktuation hat.
stereomat
Ich würde mal behaupten, dass MLP im Vergleich zu ähnlichen Vertriebsstrukturen, damit ist der ein provisionsgetriebe Verkauf gemeint, noch eher eine geringe Fluktuation aufweist.
Soviel wird sich da in letzten 5-10 Jahren nicht geändert haben.
In meiner Zeit war es nicht unüblich, dass von 10 Neueinstellungen nur 1 oder 2 übrig blieben, die länger für die Gesellschaft tätig waren.
Soviel wird sich da in letzten 5-10 Jahren nicht geändert haben.
In meiner Zeit war es nicht unüblich, dass von 10 Neueinstellungen nur 1 oder 2 übrig blieben, die länger für die Gesellschaft tätig waren.
xaver, sag` uns, laß uns nicht leiden...
Username: XaverUnsinn
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User ist momentan: Online seit 24.05.2002 11:12:45
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Interessen keine Angaben
...bist du der personalchef
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...bist du der personalchef
@stereomat:
die hohe fluktuation hat einige gründe:
hohe zahlenvorgaben z.b. - es gibt punkte, wo man als mitarbeiter manchmal echt die schn... voll hat:
lehrgänge: hotel, anfahrt alles muß man selber zahlen, selbst in der ausbildung.
arbeitszeitvorgaben, obwohl die große selbständigkeit gepredigt wird.
so vergrault man die denkenden...
die hohe fluktuation hat einige gründe:
hohe zahlenvorgaben z.b. - es gibt punkte, wo man als mitarbeiter manchmal echt die schn... voll hat:
lehrgänge: hotel, anfahrt alles muß man selber zahlen, selbst in der ausbildung.
arbeitszeitvorgaben, obwohl die große selbständigkeit gepredigt wird.
so vergrault man die denkenden...
auf der anderen Seite lässt sich mit "Leute übern Tisch ziehen" viel Geld
verdienen, sonst würde es keiner macher
verdienen, sonst würde es keiner macher
Diese Vertriebsmaschinen ala AWD, OVB, DVAG usw. haben doch alle eine enorme Fluktuation. Der Druck ist einfach viel zu hoch. Selbst bei der Allianz stelle ich in meinem persönlichen Umfeld eine hohe Fluktuation fest. Jedenfalls habe ich jetzt in 4 Jahren schon den dritten Betreuer bekommen. Die Vorgänger haben alle das Handtuch geschmissen. Den ersten von den dreien kenne ich auch persönlich. Er hat mir erzählt, daß es bei der Allianz Vorgaben gibt, wieviele Neukunden bzw. Neuverträge pro Jahr kommen müssen. Wer die Vorgaben nicht schafft fliegt. Da aber bereits jeder eine Lebens-, Unfall, Hausratversicherung etc. hat sind die Vorgaben einfach zu hoch. Die paar jungen Menschen, die einen neuen Haushalt gründen, reichen einfach nicht. Und die Riesterrente war auch ein Flop. So gehen sie halt dahin, die Versicherungsvertreter.
Und bevor jetzt wieder einer kommt und MLP in den Himmel lobt. Die sind nichts anderes als ein Strukturvertrieb wie AWD, DVAG oder OVB. MLP hat nur den genialen Marketingtrick gemacht sich auf Akademiker zu konzentrieren.
Und bevor jetzt wieder einer kommt und MLP in den Himmel lobt. Die sind nichts anderes als ein Strukturvertrieb wie AWD, DVAG oder OVB. MLP hat nur den genialen Marketingtrick gemacht sich auf Akademiker zu konzentrieren.
@christbert
Wieviel Mitarbeiter haben MLP dieses Jahr denn schon verlassen bzw. verlassen müssen? Hast Du irgendwelche Zahlen?
Wieviel Mitarbeiter haben MLP dieses Jahr denn schon verlassen bzw. verlassen müssen? Hast Du irgendwelche Zahlen?
was viele noch erkennen werden:
das große problem bei MLP ist nicht mal unbedingt die BO-story.
das langfristig größte problem ist, daß es immer mehr berater gibt, die auf immer weniger potential gehetzt werden!
ca 80 % fluktuation der berater innerhalb von 3 jahren kann nicht gut gehen...
das große problem bei MLP ist nicht mal unbedingt die BO-story.
das langfristig größte problem ist, daß es immer mehr berater gibt, die auf immer weniger potential gehetzt werden!
ca 80 % fluktuation der berater innerhalb von 3 jahren kann nicht gut gehen...
sehe ich auch so, christbert... und deshalb wird es vermutlich sehr schnell immer mehr berater geben, die den geforderten umsatz eigentlich nicht mehr schaffen können mit den entsprechenden auswirkungen auf den vorschuss und der kündigung... daraus dürfte entweder eine abschreibungs - oder klagewelle auf mlp zukommen... oder sie hacken sich halt (wie derzeit schon z.b. in münchen) gegenseitig die augen aus - was das für das vielgepriesene arbeitsklima bedeutet, muß ich ja nicht näher erleutern...
gruß, alababba
gruß, alababba
alababba
komme auch aus dem süddeutschen raum und es ist wirklich ätzend.
es geht mittlerweile drum, kunden zu kaufen, die dann im unternehmen bleiben, während der berater schon lange weg ist.
aber mittlerweile sitzen die gl`s ja gar nicht mehr so sicher in ihrem ledersessel, die bekommen es ja zur zeit richtig in die fr...
gruß
bert
komme auch aus dem süddeutschen raum und es ist wirklich ätzend.
es geht mittlerweile drum, kunden zu kaufen, die dann im unternehmen bleiben, während der berater schon lange weg ist.
aber mittlerweile sitzen die gl`s ja gar nicht mehr so sicher in ihrem ledersessel, die bekommen es ja zur zeit richtig in die fr...
gruß
bert
Ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren bei MLP Kunde. Meinen Berater kenne ich schon seit Jahren persönlich, und habe von ihm einiges aus seinem Arbeitsumfeld erzählt bekommen. Ist ähnlich wie bei der Versicherung für die ich arbeite: Vertrieb muß vertreiben können, sonst bist Du draußen. Egal was für Verdienste Du in der Vergangenheit gehabt hast.
Daß MLP sich konsequent auf eine Kundschaft mit potentiell überdurchschnittlichen Einkommen konzentriert halte ich gar nicht für so schlecht. Aber ich sehe eine Entwicklung, die sie zu einem langfristigen Umdenken zwingen muß.
Akademikerschwemme: dadurch sinken die Einkommen einfach. Durchschnittliches Startgehalt für einen Jungakademiker ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren, oftmals zeigt sich auch daß die betreffenden Kandidaten besser eine solide handwerkliche oder kaufmännische Ausbildung gemacht hätten.
Beispiele (aus http://www.evita.de/artikel/1,3109,1841,00.html jeweils in DM und aus 2001:
Jurist
Anfangsgehalt* pro Jahr 54.000
Durchschnittsgehalt* nach 5 Jahren 78.000
Geringverdienst* nach 5 Jahren 58.000
Top-Verdienst* nach 5 Jahren 120.000
Arzt/Ärztin im Krankenhaus (ohne Zuschläge)
Anfangsgehalt 71.500
nach 5 Jahren 77.000
Mikrobiologe/in Bruttolohn, Stand: 4/2001
Ausbildung Dipl. Uni
Anfangsgehalt* pro Jahr 83.600
Durchschnittsgehalt* nach 5 Jahren 98.000
Geringverdienst* nach 5 Jahren 92.000
Top-Verdienst* nach 5 Jahren 115.000
Juristen werden langfristig ein Problem haben, weil es einfach zu viele gibt. Der taxifahrende Philosophiedoktor wird inzwischen durch den Anwalt an der Aldi-Kasse ergänzt. Die Unternehmen sind sehr wählerisch geworden, und zudem sind Wirtschaftsjuristen (FH-Studiengang) oder WiWis (mit juristischem Ergänzungsstudium) oft geeigneter und billiger für die Tätigkeiten.
Ärzte im Krankenhaus verdienen gegenwärtig bei einer enormen Arbeitsbelastung noch sehr gut. Die Belastung wird man aber nicht unendlich steigern können, und da den Krankenkassen langsam aber sicher die Luft ausgeht und die Berufsvertreter sich gegen die (für die Patienten gefährliche) Ausbeutung vor allem junger Ärzte wehren, ist es eine Frage der Zeit bis die Einstiegsgehälter auch hier senken werden.
Biologen stehen z.Zt. gut da. Zudem wird der "LifeScience" Bereich immer beliebter am Kapitalmarkt. Mich erinnert das ein wenig an die Anfänge der Internetbranche... und ich glaube daß es nach einem ähnlichem Hype einen ähnlichen Einbruch geben wird. Mit Folgen für den Arbeitsmarkt.
Das ist jetzt vielleicht alles etwas sehr pessimistisch betrachtet, aber: auf dem Arbeitsmarkt wird es eng. Gehälter werden langfristig ein niedrigeres Niveau haben, vor allem für Berufseinsteiger. Und da liegt das Problem für MLP!
Mein Fazit: ich bin dort gerne Kunde (wenn ich auch keine Versicherung dort gekauft haben und keinen MLP-Fonds), aber die Aktie kommt nie in mein Depot. Ich glaube nicht an eine langfristig überdurchschnittliche Performance.
Daß MLP sich konsequent auf eine Kundschaft mit potentiell überdurchschnittlichen Einkommen konzentriert halte ich gar nicht für so schlecht. Aber ich sehe eine Entwicklung, die sie zu einem langfristigen Umdenken zwingen muß.
Akademikerschwemme: dadurch sinken die Einkommen einfach. Durchschnittliches Startgehalt für einen Jungakademiker ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren, oftmals zeigt sich auch daß die betreffenden Kandidaten besser eine solide handwerkliche oder kaufmännische Ausbildung gemacht hätten.
Beispiele (aus http://www.evita.de/artikel/1,3109,1841,00.html jeweils in DM und aus 2001:
Jurist
Anfangsgehalt* pro Jahr 54.000
Durchschnittsgehalt* nach 5 Jahren 78.000
Geringverdienst* nach 5 Jahren 58.000
Top-Verdienst* nach 5 Jahren 120.000
Arzt/Ärztin im Krankenhaus (ohne Zuschläge)
Anfangsgehalt 71.500
nach 5 Jahren 77.000
Mikrobiologe/in Bruttolohn, Stand: 4/2001
Ausbildung Dipl. Uni
Anfangsgehalt* pro Jahr 83.600
Durchschnittsgehalt* nach 5 Jahren 98.000
Geringverdienst* nach 5 Jahren 92.000
Top-Verdienst* nach 5 Jahren 115.000
Juristen werden langfristig ein Problem haben, weil es einfach zu viele gibt. Der taxifahrende Philosophiedoktor wird inzwischen durch den Anwalt an der Aldi-Kasse ergänzt. Die Unternehmen sind sehr wählerisch geworden, und zudem sind Wirtschaftsjuristen (FH-Studiengang) oder WiWis (mit juristischem Ergänzungsstudium) oft geeigneter und billiger für die Tätigkeiten.
Ärzte im Krankenhaus verdienen gegenwärtig bei einer enormen Arbeitsbelastung noch sehr gut. Die Belastung wird man aber nicht unendlich steigern können, und da den Krankenkassen langsam aber sicher die Luft ausgeht und die Berufsvertreter sich gegen die (für die Patienten gefährliche) Ausbeutung vor allem junger Ärzte wehren, ist es eine Frage der Zeit bis die Einstiegsgehälter auch hier senken werden.
Biologen stehen z.Zt. gut da. Zudem wird der "LifeScience" Bereich immer beliebter am Kapitalmarkt. Mich erinnert das ein wenig an die Anfänge der Internetbranche... und ich glaube daß es nach einem ähnlichem Hype einen ähnlichen Einbruch geben wird. Mit Folgen für den Arbeitsmarkt.
Das ist jetzt vielleicht alles etwas sehr pessimistisch betrachtet, aber: auf dem Arbeitsmarkt wird es eng. Gehälter werden langfristig ein niedrigeres Niveau haben, vor allem für Berufseinsteiger. Und da liegt das Problem für MLP!
Mein Fazit: ich bin dort gerne Kunde (wenn ich auch keine Versicherung dort gekauft haben und keinen MLP-Fonds), aber die Aktie kommt nie in mein Depot. Ich glaube nicht an eine langfristig überdurchschnittliche Performance.
@alle MLP-Berater
Es ist eine Unsitte, daß Kunden "verkauft" werden. Das widerspricht in eklatanter Weise Euren Mitarbeiterverträgen.
Ein GL darf das in keiner Weise durchlassen! Es ist seine Aufgabe, für Euch Berater
a) immer ein Ansprechpartner zu sein
b) Er muß Euch im ersten Schritt immer (!) vor Kritik aus Heidelberg schützen, indem er sich vor Euch stellt.
c) muß dafür sorgen, daß Kunden gerecht (d.h. z.B. nicht nur in seinen Schrank) verteilt werden
Falls er dem nicht nachkommt, verletzt er/sie den GL-Vertrag (habe ich damals ja selber unterschrieben).
Viele Grüße aus ...
interna
Es ist eine Unsitte, daß Kunden "verkauft" werden. Das widerspricht in eklatanter Weise Euren Mitarbeiterverträgen.
Ein GL darf das in keiner Weise durchlassen! Es ist seine Aufgabe, für Euch Berater
a) immer ein Ansprechpartner zu sein
b) Er muß Euch im ersten Schritt immer (!) vor Kritik aus Heidelberg schützen, indem er sich vor Euch stellt.
c) muß dafür sorgen, daß Kunden gerecht (d.h. z.B. nicht nur in seinen Schrank) verteilt werden
Falls er dem nicht nachkommt, verletzt er/sie den GL-Vertrag (habe ich damals ja selber unterschrieben).
Viele Grüße aus ...
interna
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