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    SolarWorld macht mit Degussa preiswertes Solarsilizium! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.02 11:30:17 von
    neuester Beitrag 25.05.02 16:56:40 von
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      schrieb am 24.05.02 11:30:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem hier nun reichlich die Unken auch im Bereich der regenerativen Energien unterwegs sind und sich jaulend gegenseitig in ihrer schlechten Stimmung bestätigen, mal was Positives von SolarWorld. Ich denke, trotz aller selbstgehäkelten Analysen (wo waren die großen Warner eingentlich alle beim Neuen Markt - habt ihr jetzt alle nur noch die Hosen voll? Waren das nicht die gleichen, die sich damals mit Gehimtipps hier gegenseitig überschüttet haben?), sollten wir nun langsam mal wieder zum Business zurückkehren und dabei zur Kenntnis nehmen: Kursgewinne von 200-1000 Prozent in wenigen Wochen gehören (zumindest vorläufig) der Vergangenheit an. Und selbst als das möglich war, war es künstlich: Kein Unternehmen der Welt kann allein mit Arbeit und Gewinn solche Sprünge rechtfertigen. Also: Zurück zu den Wurzeln des Geschäfts. Hobbykünstler sollen wieder ihr Geld aufs Sparbuch bringen und wir alle sollten wieder nüchtern überlegen. Und etwas Anstand bei der Auswahl der Investition im Sinne gesellschafts- und umweltpolitischen Nutzens hat auch noch nie geschadet, meine jedenfalls ich.

      24.5.2002
      DGAP-News SolarWorld AG (WKN 510 840)

      Degussa AG und SolarWorld AG gründen Joint-Venture zur innovativen und kostengünstigen Produktion von Solarsilizium
      Die Degussa AG (WKN 542190) und die SolarWorld AG (WKN 510840) werden ein Joint-Venture zur zukunftsweisenden Gewinnung von solarem Silizium gründen. Damit bündeln beide Partner ihre Kompetenzen zur Entwicklung und Etablierung einer kostengünstigen Technologie für die Produktion von Solarsilizium. In der ungebremst starken Nachfrage nach Solarsilizium als Rohstoff der Photovoltaik(PV)-Industrie sehen beide Unternehmen ein erhebliches Potential für das gemeinsame Engagement. Die Degussa AG hält an der neuen Gesellschaft 51 % und die SolarWorld AG 49 % der Geschäftsanteile. Unternehmerische Entscheidungen werden von beiden Partnern einvernehmlich getroffen.

      Ziel des Joint-Ventures ist die Gewinnung von Silizium aus Silan, einem aus Silizum und Wasserstoff bestehenden Gas. Das Silan wird von der Degussa AG als einem der größten weltweiten Anbieter von Spezialchemieprodukten bereitgestellt. Die Zersetzung von Silan zu Silizium erfolgt in Rohrreaktoren, deren Technologie von der SolarWorld AG in das JV eingebracht wird. Die SolarWorld AG verfügt dabei über die weltweite und exklusive Lizenz für ein von dem US-amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, entwickelten Verfahren. Bei dieser Technologie wird Silizium aus Silan an den Wänden von Siliziumröhren abgeschieden.

      Das Joint-Venture wird die neuartige Siliziumtechnologie optimieren und etablieren, um bis 2005 eine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von vorerst 800 Tonnen Silizium am Standort der Degussa AG in Antwerpen aufzubauen. Die SolarWorld wird bis zu 85 % des solaren Siliziums für die konzerneigene Produktion von Solarsiliziumwafern verwenden. Der übrige Teil wird der weltweiten Solarwaferindustrie zur Verfügung gestellt.

      Silizium ist Ausgangsprodukt zur Herstellung von Siliziumwafern und damit Rohstoff der PV-Industrie. Bis heute steht Silizium der Solarindustrie zu relativ hohen Preisen nur als Nebenprodukt der Elektronikindustrie zur Verfügung. Mit der Umsetzung der gemeinsam von der SolarWorld AG und der Degussa AG verfolgten Technologie wird die Produktion von Solarsilizium dagegen zukünftig auf gleichem Qualitätsniveau deutlich effektiver und kostengünstiger werden. Der stark expandierenden Solarindustrie wird damit langfristig eine zuverlässige Quelle zur Versorgung mit Solarsilizium zur Seite gestellt. Durch die Etablierung der neuen Technologie ist mit einer Kostensenkung in allen PV-Bereichen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 16:56:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist auf jeden Fall eine gute Nachricht.
      Man sieht, wenn es drauf ankommt, kann Asbeck seine Investitionsplaene auch kuerzen, ohne das sofort die Vision (vollintegrierter Solarkonzern, ganze Wertschoepfungskette) ganz zusammenbricht.


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