BINTEC strategisches Wachstum gesichert - 500 Beiträge pro Seite

[Kohleone]

BinTec-Hauptversammlung: Kapitalmaßnahmen sichern strategisches Wachstum und die Gewinnung von Investoren



Nürnberg, 22. Mai 2002. Trotz der noch schwachen Konjunktur bleibt die BinTec Communications AG, Hersteller von IP-basierter Netzwerkzugangstechnologie, zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. "Mit unseren innovativen Lösungen und Produkten bieten wir die optimale Technologie für schnelle und sichere Kommunikation in Unternehmen", betont Walter Erl, Vorstandsvorsitzender der BinTec AG. Vor knapp 100 Aktionären (Präsenzquote: 45 Prozent) erklärte er, dass sich das Projektgeschäft belebt hat und nun auch große Unternehmen zur Zielgruppe gehören. Einzelne Projekte seien schon weit fortgeschritten.

Die Hauptversammlung folgte in allen Punkten mit mehr als 98 Prozent den Vorschlägen des Vorstands und billigte unter anderem eine Reihe von Kapitalmaßnahmen. Diese versetzen die Gesellschaft in die Lage auch zukünftig Liquidität zu schaffen, die ein strategisch orientiertes Wachstum ermöglicht. Zudem verrät CEO Walter Erl: "Wir befinden uns bereits in Gesprächen mit einer Reihe von strategischen Partnern und Investoren. Dies bestätigt eindeutig die Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells. Der Markt für IT und Telekommmunikation belebt sich. Und davon werden wir BinTec-Aktionäre mittelfristig profitieren."

[Bobadilla]

Hat von Euch noch jemand Hoffnung für diesen Laden? Kennt jemand irgendwelche Infos? Oder sollte man jetzt noch verkaufen?

Gruß, B.

[ganzunten]

Hörensagen: intern geht man von weiteren 1-2 Runden einer
selbstfinanzierten Kap.-Erhöhung aus. Ein gutes Zeichen,
weil es zeigt, dass die Fa. in den Köpfen der Firmenleitung
noch eine Zukunft hat. Man geht fest von einem baldigen Durchschreiten der Talsohle aus.

unten

[Kohleone]

Quelle?
Was verstehst Du unter "selbstfinanziert"?

[Cyberkid]

Hallo zusammen,
habt Ihr schon die neuen IR-Aktivitäten von Bintec gesehen?

Unter http://www.myResearch.de/516100 steht Frau Gutermuth "im Bereich Fragen&Antworten für Ihre Fragen zur Verfügung.".

[ganzunten]

@Kohle
der Strascheg hatte aus eigener Tasche Neuaktien
erworben und der Bad Company dadurch etwas
Liquidität beschafft. Steht im GS Bericht .

Quelle ? Hüstel, ich ähhh war da mal Mitglied
in dem Verein.

@Cyber
Du, meinst Du nicht auch, daß Meldungen über
handfeste, größere Orders die beste IR sind ?
Bin der Meinung sowas müßten die mal bekannt
geben.

Kennt hier jemand den Pornolizer :-)
Nach http://www.pornolize.com gehen und da
www.bintec.de submitten, ist echt lustig.

Der "suck my tits dry" router. Na was das
wohl für ein Produkt ist. HiHi.
unten

[Bobadilla]

Wird aus Langeweile gekauft oder keimt wieder Hoffnung auf, daß Bintec überleben könnte? Muß der Wert hochgezogen werden, weil sonst der Rausschmiß aus dem Nemax droht? Oder steigt Bintec einfach nur deshalb, weil ich eigentlich heute verkaufen wollte? Weiß jemand was?

Gruß, B.

[Kohleone]

Die Geschäfte scheinen gut zu gehen. Nachzulesen im newsletter vom Juni 02.

Der Kurs bewegt sich auch langsam.

http://www.bintec.de/de/newsletter/index.php

Ich denke Bintec wird uns noch viel Freude machen.

Kohle ne

[Kohleone]

BinTec führt Kapitalerhöhung durch

Nürnberg, den 11.07.2002. Die BinTec Communications AG, europäischer Hersteller von Netzwerkzugangstechnologie, führt erneut eine Kapitalerhöhung durch. Die Falk Strascheg Holding GmbH, die Finanzholding von Falk F. Strascheg, Aufsichtsratsvorsitzender der BinTec, zeichnet 1,5 Millionen Aktien zu einem Kurs von 1 EUR, nach der Beschlussfassung durch Vorstand und Aufsichtsrat am 10. Juli 2002. Am 22. Mai hatte die Hauptversammlung eine Reihe von Kapitalmaßnahmen genehmigt, die den Ausschluss des Bezugsrechts für die Aktionäre in diesem Rahmen zulässt. Nach vorläufigen Ermittlungen liegt der Umsatz im zweiten Quartal über den Werten des ersten Quartals, jedoch aufgrund der nach wie vor verhaltenen Konjunkturentwicklung noch unterhalb der Erwartungen. Der Verlust konnte jedoch planmäßig weiter reduziert werden. Für das dritte Quartal zeichnet sich nun eine deutliche Belebung der Auftragslage ab. Die Kapitalerhöhung dient der Finanzierung zur Überbrückung der derzeitigen Konjunkturschwäche. Ferner sind mit der Kapitalerhöhung Erwartungen an das Management der BinTec Communications AG verbunden, dass durch weitere Effizienzsteigerungen kurzfristig die Gewinnschwelle erreicht wird. Aufgrund der für das zweite Halbjahr erwarteten Umsatzsteigerung hält der Vorstand der BinTec Communications AG weiterhin an der Prognose eines ausgeglichenen Ergebnisses auf EBITA-Basis fest.


Nach drohender Insolvenz hört sich dies nicht an.

Kohleone

[ganzunten]

Bin ich auch der Meinung.

Hier noch interessanter Hintergrund aus der aktuellen
Computer Reseller News. Liest sich, als könnte hier
ein Turn-Around Kandidat am Himmel erscheinen.

Router-Spezialist wird Telekom-Partner: Bintec hofft auf einen heißen Herbst

Bintec musste sich bislang mit bescheidenen Zahlen begnügen, der Umsatz lag unter den eigenen Erwartungen. Eine Kooperation mit der Deutschen Telekom könnte ab Herbst für Impulse sorgen. Die Systemhaus-Partner sind mit der Betreuung zufrieden.

Von Folker Lück
[11.07.2002]

Das erste Quartal dieses Jahres verlief ganz und gar nicht nach den Vorstellungen von CEO Walter Erl: Bintec kam auf einen Konzernumsatz in Höhe von 5,4 Millionen Euro und blieb damit hinter den eigenen Prognosen zurück. Diese Zahlen bedeuteten einen Rückgang um rund zehn Prozent gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres und um nahezu 24 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2001.

Abgesehen von der schlechten allgemeinen Konjunkturlage könnten die mageren Zahlen auch mit den hausgemachten Vertriebsproblemen der Franken zusammenhängen: Die Router und Wireless-LAN-Produkte werden ausschließlich über Systemhäuser vertrieben. Kooperationen mit großen ISPs und Carriern, wie sie beispielsweise Eicon und AVM vereinbart haben, gibt es bislang nicht. »Ab Herbst arbeiten wir mit der Deutschen Telekom zusammen«, kann Erl jetzt allerdings vermelden. Da der Bonner Konzern insbesondere bei den verkauften DSL-Anschlüssen (2,5 Millionen) mit riesigem Abstand vor den Konkurrenten Arcor und QSC führt und das Geschäft jetzt auch im Bereich der höherwertigen 1,5 Mbit/s-Anschlüsse ausbaut, könnte die Zusammenarbeit dem Nürnberger Router-Hersteller den lang ersehnten Schub bringen. Mit anderen Gesellschaften wie Arcor, QSC oder Tiscali werden darüber hinaus Gespräche geführt. Nach Einschätzung Erls findet bei den alternativen Carriern aber erst langsam ein Umdenken statt: fort von billigen, den Endkunden kostenlos zur Verfügung gestellten Routern, hin zu hochwertigen, kostenpflichtigen Geräten. Ebenso wie bei der Telekom hofft Bintec, auch hier mit der ISDN-Backup-Funktion der eigenen Hardware zu punkten.

Obwohl sich der Hersteller rühmt, nach Marktführer Cisco in Deutschland und Europa die Nummer zwei bei IP-basierten Internet-Access-Lösungen zu sein, ist weiterer Zuwachs dringend nötig. Bis zuletzt fuhr das Unternehmen Verluste ein, zuletzt in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Bei seinen knapp 100 Systemhaus-Partnern genießt die Firma allerdings weitgehend einen guten Ruf: »Die Zusammenarbeit mit Bintec ist unbürokratisch, Leads werden weitergereicht und wir verkaufen die Produkte gut«, schwärmt beispielsweise Ulrich Puschmann vom Düsseldorfer Systemhaus Simac bls GmbH. Dietmar Krause vom Kölner Unix-Haus Borgware GmbH ist ebenfalls angetan: »Das Unternehmen bietet eine Super-Betreuung«. Borgware verkaufe insbesondere den Router »X1200« gut, »alles in allem sind die abgesetzten Stückzahlen relativ niedrig«, schränkt Krause ein. Trotzdem empfehlen die Kölner beim Kunden »in 99 Prozent aller Fälle« die Produkte aus Nürnberg anstatt Cisco-Router.

Insbesondere bei Problemfällen hat Bintec bei seinen Resellern den Ruf als flexibler, kooperativer Anbieter erworben, während Rivale Cisco von vielen Händlern als bürokratisch »wie eine Behörde« angesehen wird. Somit scheint Bintec hauptsächlich an einem Stückzahl-Problem zu kranken, das Tino Jordan, Einkaufsleiter im Tarox-Logistikzentrum Dresden, verdeutlicht: »Die Bintec-Router liegen wie Blei in den Regalen.« Seiner Einschätzung nach bietet die Firma ein vergleichsweise schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Elmeg-Kooperation läuft aus

Wohin Bintec in nächster Zeit steuert, erläutert Walter Erl: »Die Firma konzentriert sich auf den Access-Markt vom SOHO- bis zum Enterprise-Segment.« Erweitert wird das Produktportfolio insbesondere um Lösungen zur Sprachintegration und Produkte für VPN. Nach der vor zwei Jahren gescheiterten Übernahme von Elmeg denkt Bintec nicht mehr über ein Engagement im Segment der konventionellen TK-Anlagen nach. Selbst die von Elmeg gelieferten ISDN-Endgeräte (Systemtelefon »Bintec CS 300«) werden nur noch abverkauft; eine Fortsetzung der Produkt-Kooperation wird es nicht geben. Um künftig im Wachstumsmarkt VPN noch stärker Fuß zu fassen, will Bintec insbesondere die Zusammenarbeit mit größeren Systemhäusern intensivieren. Nach Einschätzung Erls sind nur die großen Häuser personell dazu in der Lage, der Mittelstands-Klientel beim Thema VPN oft geforderte Serviceleistungen – bei Störungen beispielsweise auch nachts oder an Wochenenden – zu bieten. Dies bedeute freilich nicht, dass Bintec an kleineren Resellern kein Interesse mehr habe, betont Erl.

Ob Bintec mit der jetzigen Strategie bestehen kann, wird sich spätestens herausstellen, wenn die endgültigen Zahlen für 2002 auf den Tisch kommen. Das Projektgeschäft belebt sich nach Einschätzung des CEO langsam wieder; ein kürzlich abgeschlossener Großauftrag mit France Télécom bringt derzeit Geld in die Kasse, insgesamt hat sich die Liquiditätssituation verbessert. Trotzdem ist das Unternehmen stark vom weiteren Konjukturverlauf abhängig: »Natürlich hoffen wir alle, dass die Wirtschaftslage langsam wieder anzieht«, sagt Erl. Die Existenz des Unternehmens sieht der Chef akut nicht mehr bedroht. »Garantien gibt es heutzutage allerdings für nichts.«

KASTEN

Bintec-Qualifizierung

Bintec bietet im Rahmen des Reseller-Partner-Programms seit diesem Frühjahr ein neues Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramm an. IT- und Netzwerkspezialisten können sich im Qualification Center in Nürnberg, im Test Center Krefeld oder im Test Center Regensburg als »Bintec Certified Administrator« zertifizieren lassen. Bintec schult mit dem neuen Programm seine Partner und unterstützt sie bei der Implementierung und Wartung von Netzwerklösungen. Ziel ist es, Fachhändler und Partner auf hohem Niveau zu qualifizieren. Dafür hat Bintec ein Qualifizierungsprogramm gestartet, das auf einem modularen Schulungsprogramm basiert. Dieses bereitet IT-Experten auf die Zertifizierung zum »Certified Administrator« (1. Stufe), zum »Certified Expert« (2. Stufe) sowie zum »Certified Instructor« (3. Stufe) vor. Alle Reseller, die über die höchste Qualifizierungsstufe verfügen, sind dazu autorisiert, Know-how als Bintec-Instruktoren weiterzugeben.

[Quelle: Computer Reseller News Heft 28/2002]

[Kohleone]

Ich denke, wenn der AR-Vorsitzende 1,5 Mio. neu investiert, dann hat er sich die Sache genau überlegt.

Wenn ich daran denke, mit welchen Abschlägen sonst solche KE`s durch Groß-Investoren durchgeführt werden dann sehe ich ein kurzfristiges Kursziel von mind. 2 EUR wenn an der Börse sich die Fakten durchsetzen, die dem Großinvestor als Grundlage seiner Entscheidung bekannt sind.

Kohleone

[ganzunten]

2 Eur wäre natürlich schön. Ich weiss nicht, wo z.Zt.
bei Hitechs der Konsens für KGVs liegt.
Wenn ich mal 16 unterstelle, müssten bei 8.2 Mio
existierender Bintec Aktien ca. 1 Mio Eur Gewinn her,
um die 2 Eur zu rechtfertigen. Schon eine Menge Holz,
aber vielleicht schaffen die es ja wirklich erst mal mit einer "schwarzen Null" zu starten.
Ich halte jedenfalls.

[Kastor]

Um Bintec kümmert sich keine S.. mehr was?
Einsteigen oder?

Kastor

[Taos_NM]

Doch, aber ich warte immer noch auf die schwarze Null.

Taos