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    BICC Report : Grösste Aufrüstung seit R . Reagan ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.02 09:49:48 von
    neuester Beitrag 28.05.02 16:24:51 von
    Beiträge: 89
    ID: 591.648
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      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:49:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie BICC heute Morgen gemeldet hat, haben die USA das grösste Aufrüstungsprogramm seit R. Reagan gestartet !

      Das Abrüstungsgefasel von Bush jr. im Deutschen Bundestag ist damit als das Entlarvt was es sein sollte Propaganda !

      :(
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:53:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielen Dank an die USA, dass sie diese Kosten auf sich nehmen. Irgend jemand muss es ja tun, wir sind uns zu fein dazu. Oder nur feige?

      Unter dem US-Schutzschirm lebt es sich ja recht bequem, wozu noch eigene Anstrengungen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:02:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Rainer6767:

      Welcher Schutzschirm?? Ich für meinen Teil brauche diese arroganten, aufgeblasenen und angeblich "demokratischsten" Idioten in keinster Weise. Und wenn ich dann als Steuerzahler auch noch zur Kasse gebeten werden soll um deren Machtstreben auf Kosten der restlichen Welt zu unterstützen - NEIN DANKE. Dies ist das verlogenste und ungerechteste System seit Menschengedenken, nur wollen es viele nicht sehen. Es ist ja auch bequemer, einen Leader in die Hölle zu haben - da verbrenne ich wenigstens nicht als erster.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:07:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Versace:

      Du hast keine Ahnung.
      Wahrscheinlich bist Du noch so jung, dass Dir der Begriff "Kalter Krieg" nichts sagt. Verwöhntes, verzogenes Bürschchen. Nimmst alles, was andere für Dich tun und getan haben, als gegeben hin. Und bedankst Dich nicht mal dafür.
      Leidest Du unter Minderwertigkeitskomplexen gegenüber den "arroganten" Amerikanern? Kleiner Tipp: Gute Bildung, guter Job, dann klappt`s auch mit dem Selbstbewusstsein.

      Ich jedenfalls weiß zu schätzen, dass ich mein bisheriges Leben in Frieden und Freiheit verbracht habe. Und ich weiß auch ganz genau, wem ich das zu verdanken habe: Dem amerikanischen Volk.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:13:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schon eine seltsame Ignoranz.

      Sich einerseits darüber ereifern, daß die USA sich als Weltpolizist gebährden und das gleich mit ein bißchen Eigennutz verbinden, aber nicht wahrnehmen wollen, daß die USA im Grunde eine Lücke füllen, die Europa und Japan mit ihren geringen Rüstungsanstrengungen erst öffnen. Aber es ist wahr: eigene Rüstung wäre teuer, da ist es bequemer, man läßt die Amerikaner aufrüsten und beschimpft sie dann dafür.

      Die Alternative zur amerikanischen Aufrüstung bei den gegenwärtigen Verhältnissen in Europa? Man stelle sich eine Welt vor, in der Nordkorea keine Angst davor hat, in Südkorea einzumarschieren, in der China Taiwan nicht zu fürchten braucht, in der der Irak nach Kuwait noch Syrien und Saudi-Arabien annektiert, in der in einigen Ländern völlig unbehelligt auf Dauer Terrorcamps betrieben werden, ... Man stelle sich vor, wie diese Welt aussähe, wenn nicht die UdSSR auseinandergebrochen wäre, sondern die NATO kapituliert hätte und wir heute ein Satellitenstaat des Warschauer Paktes wären...

      Weil es die Alternative in der Realität nicht gibt, kennen wir nur die Nachteile der jetzigen Situation, aber wir lernen nicht ihre Vorteile zu schätzen...

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      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:18:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      ohne amerikaner wären wir im pseudokommunismus erstickt, verarmt, verhungert - und niemand könnte hier so freizügig seinen dünnsinn (inkl. mir) verbreiten...
      gut wärs, dann müßte jeder mal nachdenken, bevor er losblökt

      aber das war die vergangenheit

      und wie sieht die zukunft aus - ohne die amerikaner???

      beispiel nachrichten 2010:
      "der radikal-moslemische bundeskanzler mohhammed alalo osima bin huschadin droht dem christlichen großbritanien mit dem nuklearen angriff der insel. hintergrund der auseinandersetzung ist die weigerung der regierung londons sich der islamisierung europas zu widersetzen..."
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:28:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ #6

      :laugh:


      RK (:))
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:37:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @for4zim
      ....und man stelle sich ein blühendes Vietnam vor,
      daß nicht 30 Jahre Krieg zu verdauen hat.Ein Vietnam
      das ohne amerikanischen Völkermord stark und
      unabhängig wäre.

      Übrigens verhungerten dank amerikanischer Fürsorge
      eine Million deutscher Kriegsgefangener auf den Rheinwiesen.

      Übrigen leiden und sterben noch heute tausende Japaner dank
      amerikanischer Atombombenabwürfe.

      ...und übrigens danke ich der damaligen Sowjetunion,daß
      es ihr gelungen ist,ein atomares Gleichgewicht zur
      amerikanischen Bedrohung herzustellen.Ich danke Ihr,daß
      ich meine Kindheit in Frieden erleben durfte.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:40:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Rainer:

      danke für die persönlichen und netten Worte. Dies zeigt mir aber nur, wie dünnhäutig die amerikanischen Freunde im Moment sind. Es ist aber auch nicht einfach, wenn plötzlich keiner mehr so richtig reagiert wenn man den Colt aus dem Halfter blitzen läßt. Früher, ja früher war das noch anders: "Marsch. marsch zurück ins Glied du Provokant!" Da hatte alles noch Schneid und Gehorsam. Aber im Laufe der Zait ist auch der letzte hinter seinem Ofen hervorgekrochen und hat bemerkt, dass hinter dieser scheinbar glamourösen Fassade ein stinkender Morast steckt. Und weil wir hier in einer Wirtschaftscommunity miteinander diskutieren auch gleich eine Frage: Auf wessen Kosten lebt eigentlich Amerika? Wer sind die leidtragenden dieser selbstherrlichen und diktierenden Außenpolitik? Frage all die die unzähligen getöteten Zivilisten die nie nach dem Sinn des "amerikanischen Schutzschirmes" gefragt wurden!

      Übrigens die Vorteile dieses Systems können wir im Moment ja voll auskosten: z.B. Liveberichterstattung von einem Erfurter Gymansium, Talk-Shows von früh bis abend mit sehr bildenden Inhalten, Sportler, die für 90 min. Laufarbeit Millionen kassieren und last but not laest: einen moralischen Werteverfall wie noch nie dagewesen.

      Danke Amerika
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:46:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      torti,

      bist Du völlig bescheuert?

      Den Vietnamesen wäre es ohne Krieg ebenfalls dreckig gegangen. Hunger und Elend sind nicht Folge des Vietnamkrieges, sondern Folge des kommunistischen Regimes, gegen das die Südvietnamesen sich verteidigt haben (mit Unterstützung der USA). Wer war denn in Vietnam der Aggressor?

      Das mit den Kriegsgefangenen ist eine dumme Lüge! Nur die Sowjetunion hat in größerem Umfang Mord an deutschen Kriegsgefangegen begangen.

      Hätten die Japaner kapituliert, wären die A-Bomben nicht notwendig gewesen. Die japaner haben keinen Grund zur Klage. Sie haben sich bis heute nicht für den Völkermord in den von ihnen besetzten Gebieten entschuldigt. Hiroshima und Nagasaki hatten sie verdient.

      Du hast Dich durch die USA bedroht gefühlt? Warst Du begeistertes Mitglied der SED? Hast Dich in der DDR aktiv an der Unterdrückung und Ermordung von Menschen beteiligt, ja? Und heute noch in der PDS Mitglied, stimmt`s?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:47:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rainer

      Das mit den Kriegsgefangenen ist die reine Wahrheit und ein verdrängter Aspekt unserer Vergangenheit.

      Kannst Du in jedem Buch zu diesem Thema nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:49:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      @menacher:

      Dass in den ersten Wochen nach Kriegsende in amerinaischen Lagern Gefangene an Hunger und Krankheiten gestorben sind, ist unbestritten und gut bekannt.
      Die 1 Million ist eine schamlose Lüge!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:51:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      An diesem Artikel sieht man wieder einmal,daß das bundes-
      republikanische Bildungssystem ganze Arbeit geleistet hat.Pisa lässt grüssen.
      Literaturempfehlung für dich:
      "der geplante Tod"
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:51:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      "amerikanischen" natürlich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:54:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      torti239, Vietnam: wie wäre es eigentlich gewesen, wenn im Norden Vietnams nicht eine kommunistische Partei alle Macht an sich gerissen hätte, sondern Demokratie eine Chance gehabt hätte? Dann hätte es diese Teilung in eine kommunistische Diktatur im Norden und eine korrupte Oligarchie im Süden gar nicht zu geben brauchen. Zumindest wäre uns erspart geblieben, daß Nordvietnam mit seinen Hilfstruppen im Süden erst den zweiten Vietnamkrieg einleitet, so überhaupt erst den USA Grund gibt zur massiven Truppenpräsenz. Uns wäre erspart geblieben, daß im Zuge kommunistischer Aktivität kommunistische Regime in Kambodscha und Laos entstehen. In Kambodscha hat das bis zu 2 Millionen Menschen das Leben gekostet. Das absurde war dann, daß Vietnam, zeitweilig mit der viertgrößten Armee der Welt ausgestattet, in seinem indochinesischen Imperialismus schließlich das Regime Pol Pot ausschaltete und durch eine mildere Diktatur von eigenen Gnaden ablöste. Ohne Bestrebungen der anderen Nachbarländer wäre wahrscheinlich auch der Plan gelungen, den östlichen Grenzstreifen Kambodschas zu annektieren. Genügend vietnamesische Siedler gab es dafür bereits. Und daß nach dem amerikanischen Abzug in Südvietnam von den Kommunisten vermutlich mehr als 100.000 Südvietnamesen umgebracht wurden oder in Lagern umkamen, daß viele als "Boat people" flohen, sollte eigentlich Allgemeinbildung sein.

      Wieviele deutsche Kriegsgefangene bei den Amerikanern verhungerten, weiß ich nicht. Dürfte auch schwierig zu schätzen sein, da gegen Ende des Krieges die Truppe ohnehin in schlechtem Zustand war und in den Lagern Infektionskrankheiten kaum in den Griff zu bekommen waren. Daß in den russischen Lagern viel mehr Deutsche umkamen und daß Deutsche teilweise erst Mitte der fünfziger Jahre aus den Arbeitslagern in Sibirien zurück kehrten (wenn sie diese überlebt hatten), das weiß ich.

      Auch über die Atombomben in Japan ließe sich einiges feststellen, zum Beispiel, daß sich ihr Abwurf erübrigt hätte, hätten die Japaner nicht angefangen, den ganzen Pazifikraum zu kolonisieren oder hätten sie zumindest beizeiten überlegt, zu kapitulieren, als ihre Niederlage absehbar war.

      Und der Dank an die UdSSR, ein Gegengewicht zu den USA zu sein, kommt mir sehr absurd vor, wenn ich denke, was die Russen 1953 in der DDR, 1956 in Ungarn und 1968 in der Tschechoslowakei angestellt haben. Selbiges brauchte man von den USA in Frankreich, Italien oder der BRD nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:55:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @rainer

      Tut mir leid, ist es nicht.
      Die Amerikaner haben die deutschen Gefangenen bewußt nicht ausreichend versorgt und sterben lassen. Die Zahl stimmt.

      Zu diesem Thema gibt es mehrere Bücher, da solltest Du dich schlau machen.

      Für mich ist das allerdings Vergangenheit und für die heutige Auseinandersetzung ohne Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:01:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      das mit den kriegsgefangenen ist der größte blödsinn, den ich je gehört hab!!! stammt wohl aus ddr-probaganda??

      ohne die amerikaner wäre berlin verhungert oder wurde in der ddr gelehrt, daß die rosinenbomber mit minütlichen starts und landungen probagandamaterial nach berlin brachten???
      und auf welchen rheinwiesen sollen kriegsgefangene verhungert sein?
      amerikanische kriegsgefangene waren alle kurze zeit nach dem krieg wieder frei - außer kriegsverbrecher

      im gegensatz dazu kam z.b. mein opa 1956 aus russischer kriegsgefangenschaft frei und starb kurze zeit später,
      weil er mißhandelt wurde und halb verhungert war... die damalige medizin konnte ihm nicht mehr helfen...

      vietnam halte ich mich mangels kenntnisse raus

      die atombomben auf japan mußten meiner ansicht nach nicht sein, aber japan - es war krieg - war auch nicht gerade zimperlich mit den amerikanern und dem ausbau ihrer klonialmacht zb. korea

      jedes volk hat seine dunkle vergangenheit

      aber was zählt ist der blick auf die zukunft:

      wollt ihr alle moslems werden????

      die fragen nicht nach eurer entscheidung

      ich nicht
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:06:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Bigwillow, würde nicht schaden, wenn Du an diesem Punkt etwas dazulernst. Deshalb der folgende Link.

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3548331637/qid%3D10225…
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:15:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      @BigWillow:

      Kleiner, niedlicher Scharlatan - "ddr-probaganda".

      @all:

      Also ich für meinen Teil konnte während meiner Schulbildung keine propagierten Propagandaflieger entdecken. Da muss ich wohl geschlafen haben. Sei´s drum. Bei allen pro-amerikanischen Postern kommt aber eines hier durch: Wahrheiten werden aus teilweiser Unkenntnis negiert und durch lauthalses (ob der Wortwahl) Aufzählen von "Was wäre wenn"-Theorien erstzt. Eben typisch amerikanisch. Und das ist es, was mir vor der Zukunft bange werden lässt. Diese schleichende Amerikanisierung. Das kann und wird es nicht sein, wonach ein freier Mensch versucht zu streben.

      nuff said
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:16:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Rainer6767 #2

      Die USA zwingt niemand, aufzurüsten. Wenn die USA unter Paranoia leiden und meinen, sie bräuchten mehr Waffen (vgl. lächerlichen USA / RUS "Abrüstungsvertrag" ), dann kann man sie wohl kaum daran hindern. Und wenn die USA auf Teufel komm raus den Staatsbankrot (http://www.ftd.de/pw/in/1014399073694.html?nv=se) verursachen wollen, dann bitteschön. Gegen Dummheit gibt es wohl keine Medizin.

      Der US Schutzschirm sorgt dafür, dass der Atomschrott dann über Europa niedergeht. Weiterhin sind die Folgen einer Atomexplosion selbstveständlich auch "unter dem Schirm" zu spüren (fall-out, Klima, etc.).
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:18:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      menacher

      würde nicht schaden, wenn du lesen lernst!

      1. habe mehrfach deutlich gemacht, daß mich die vergangenheit nicht interessiert!
      2. euer antiamerikanismus geht mir ziemlich auf die nerven!
      3. soweit ich noch keine konkreten vorschläge gelesen habe,
      wie ohne die derzeitige militärpräsenz der amerikaner
      islamistische terroristen ausgerottet werden können, bin
      ich dem pseudopazifistischen geschreie ziemlich untolerant
      gegenüber
      4. was ist mit indien und pakistan???

      frage mich immernoch warum keiner schreit - etwa weil die ständigen provokateure moslems sind und sich im multikulti-deutschland niemand traut etwas gegen religiöse spinner zu sagen???
      wann holt ihr euren teppich raus ihr idioten???
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:19:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Bestseller in Kanada, aufsehenerregende Neuerscheinung in der Bundesrepublik: In dem Buch "Der geplante Tod" behauptet ein kanadischer Autor, die USA hätten nach Kriegsende Hunderttausenden von deutschen Gefangenen bewußt Hilfe verweigert und damit deren Tod in Kauf genommen. Historiker reagieren skeptisch."

      Erstens: hunderttausende sind nicht eine Million.

      Zweitens: solche "Enthüllungen" gibt es oft. Manche Autoren wollen damit Geld machen, daß sie besonders übertriebene Schlagzeilen produzieren. Ob das stimmt, ist dann immer noch eine andere Frage.

      Drittens: Daß die Historiker die These n des Buches skeptisch aufnehmen, verstehe ich. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes hatte freien Zugang zu allen Lagern. Daß die Amerikaner dann willentlich die Deutschen verhungern lassen, ist schon allein dadurch ausgeschlossen. Daß es durch Schlamperei, Planungsfehler oder einfach durch den geschwächten Zustand der Gefangenen und die chaotischen Verhältnisse gegen Kriegsende teilweise zu schlechter Versorgung und zu gehäuften Todesfällen kam, ist hingegen plausibel, aber wohl kaum den USA anzulasten. In der UdSSR wurde, wie gesagt, hingegen massiv unterversorgt und durch Zwangsarbeit ausgebeutet.

      menacher, nur weil etwas gut in Dein Weltbild paßt, ist es deswegen noch nicht wahr.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:21:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Rainer #4

      Kalter Krieg und Wettrüsten sind also Dinge, die Du Dir wünschst?

      Ich persönlich muss im übrigen niemandem dankbar sein (vgl. zw. Leistungen der USA und int. Reparationszahlungen nach WKII). Und schon gar nicht der aktuellen US Regierung.

      Wie man gerade sieht, sorgt die USA gerade nicht für Frieden und Freiheit. Zum einen werden zur Zeit, angefangen bei den USA, weltweit die Menschenrechte sukzessiv eingeschränkt und weiterhin nehmen sich "alle" Länder (Indien und Pakistan sind hier exponierte Vertreter) ein Bsp. an der Kanonenbootpolitik der USA.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:21:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @menacher:

      Sehr umstrittenes Buch. Historiker kritisieren seine Methoden bei der Hochrechnung der Opfer.
      Neben der Auschwitzlüge und dem Bestreiten der Kriegsschuld Deutschlands scheint ja so ziemlich alles in diesem Buch enthalten zu sein, was der "aufrechte" Deutsche braucht.

      Das ist also keineswegs "gesicherte Erkenntnis".
      Mal ganz abgesehen davon: Glaubst Du, das wäre in Deutschland nicht bekannt? 1 Mio. verhungerte Kriegsgefangene, was würden wohl die Hinterbliebenen sagen? Lässt sich so etwas verheimlichen? Niemals!

      Vor allem hilfreich ist es, bei Amazon mal die Kundenbewertungen zu lesen. Schnell ersichtlich, aus welcher Ecke das kommt.

      Menacher, stehst Du auch in dieser Ecke?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:23:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      @for4zim #5

      Die USA füllen eine Lücke, die nicht existiert.

      Welche sind denn die "gegenwärtigen" Verhältnisse in EU?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:24:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23 :laugh: Jetzt sollen die USA sogar noch schuld daran sein, daß Indien und Pakistan sich mit Krieg drohen. Danke, für diese neue amüsante Absurdität...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:24:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Donizetti, könntest Du bitte Deine Frage präzisieren?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:26:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26

      Ich kann Dein Amüsement nicht nachvollziehen, da sich diese Länder ausdrücklich auf die USA Außenpolitik berufen. Mehr als peinlich ist dann das Geschwafel von Powell, Indien und Pakistan sollen ihren Konflikt friedlich lösen und sich nicht auf Afgh. berufen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:30:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Donizetti, vielleicht weißt Du gar nicht, daß Pakistan und Indien schon drei Kriege miteinander geführt hatten? Nur dann nämlich können Dir Deine Äußerungen plausibel erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:33:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Deine Interpretation ist nicht plausibel und falsch.

      Denn die bisherigen Kriege wurden nicht mit A-Bomben geführt. Und was wurde vor kurzem über die USA A-Waffeneinsatzpläne (iVm. lächerlichem US/RUS "Abrüstungsabkommen" )bekannt?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:33:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      interessant...
      jetzt sind schon die die schuldigen, auf die sich berufen wird...
      auf wen berief swich noch gleich bin laden? war das allah?
      auch nein auch die bösen amerikaner...
      auf wen berief sich eigentlich damals hitler?
      waren dann nicht die juden an ihrer vernichtung selbst schuld???

      hey ihr habt wohl nicht mehr alle eier im sack oder was?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:34:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Frage nach den Kriegsgefangenen ist nun wohl zum Nebenkriegsschauplatz geworden.

      Da möchte ich schon noch feststellen:

      Dieses Buch stammt nicht aus der rechten Ecke. Die Kommentare bei Amazon stammen ebenfalls nicht aus der rechten Ecke.

      Auch Carell, ein deutscher Autor, hat schon viel früher ähnliche Zahlen in seinem Buch über Kriegsgefangene veröffentlicht. Vielleicht war es keine Million, sondern nur 800000.

      Dieser Vorgang gehört neben den Morden an den Deutschen während der Vertreibung (etwa 2 1/2 Millionen) zu den verdrängten Aspekten unserer Geschichte. Das Aussprechen einer Wahrheit kann übrigens niemals dazu dienen, jemand politisch einzuordnen.

      Wie schon gesagt, für meine Einstellung gegenüber den Amerikanern spielt es trotzdem keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:37:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Donizetti, natürlich sind Deine Behauptungen absurd. Ob Pakistan und Indien Krieg führen, steht in ihrer alleinigen Verantwortung. Niemand sonst will diese Kriege. Und diese Kriege werden seit 1948 geführt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:41:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      menacher, wenn Kriegsgefangene mit geschwächter Konstitution oder mit Verletzungen in Lagern gehalten werden, ist auch bei formal korrekter Behandlung die Sterblichkeit erhöht. Eine Sterblichkeit von um die 2% halte ich für nicht verwunderlich. Bei über 10 Millionen Kriegsgefangenen in alliierten Lagern sind das aber schon um die 200.000 Tote. Wenn jemand dann um der schönen These willen noch irgendwie 100.000 drauf rechnet, hat der schon seine "hunderttausende Tote" und kann seine Sensation vermarkten. Seriös ist das nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:41:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33

      Nicht nur das Ob, sondern auch das Wie mußt Du betrachten.

      PS: Ich bezweifle sehr stark, dass Du kompetent beurteilen kannst, ob meine Argumente nun absurd sind oder nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:42:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und es läßt sich wirklich nicht wegdiskutieren, dass Afgh. einen gefährlichen Präzedensfall für Indien darstellt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:43:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      @BigWillow

      nun mal langsam. Keiner in diesem Thread ist ein Idiot, es sei denn er versucht durch Kraftausdrücke und Diffamierungen seine eigene Meinung zu untermaueren und somit plausibler darzustellen.

      Was die Teppiche angeht so sei Dir gesagt: Da ich keiner Religion angehöre, wehre ich mich logischerweise gegen jedwede Art der persönlichen Beeinflussung. Das schließt einerseits Amerika mit seiner geheuchelten Variante von "God bless you" wie auch die Moslems mit ihrem Glauben ein. Keiner sollte sich anmaßen, mittels Glaubens über andere Menschen, ihre Ansichten, ihre Gefühle usw. zu bestimmen. Und das Problem in der heutigen Zeit ist, dass keiner mehr die Grenzen zwischen Gut und Böse so richtig erkennt. Wer ist der Gute und wer ist der Böse? Sind die Amis die Guten oder sind sie die Bösen.

      Was Pakistan und Indien angeht, so müsste die Verwunderung eigentlich auf Eurer Seite liegen: Wo ist der Schutzherr Amerika in solch einer entscheidenten Phase?? Ansonsten haben wir wohl alle zu wenig Einblicke in die wirklichen Ursachen dieses (möglicherweise katastrophalen) Konfliktes.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:46:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Donizetti:

      Die bisherigen Kriege zwischen Indien und Pakistan wurden nicht mit A-Bomben geführt. Der nächste möglicherweise, weil sich das konventionell weit unterlegene Pakistan nun atomar verteidigen kann, was früher nicht der Fall war.

      Erschreckende Entwicklung. Aber nicht Schuld der USA. Fanatiker auf beiden Seiten, die um eine bedeutungslose Bergregion Krieg führen wollen. Das ist ein über Jahrzehnte gewachsener Hass.

      Mach doch bitte nicht die USA zum Schuldigen für alles Elend in der Welt. Haben Inder und Pakistani nicht die Möglichkeit zur eigenen Willensbildung? Du glaubst, weil die USA einen A-Waffeneinsatz gegen ihre Feinde nicht prinzipiell ausschließen (würden sie das tun, wozu dann überhaupt diese Waffen?), werden jetzt die Inder und Pakistani aufeinander losbomben?
      Ist das nicht recht naiv?

      und zu #25, wegen der Lücke: nur mal ein Gedankenspiel. Die USA setzen die Politik um, für die Bush eigentlich steht und für die er vor dem 11.09. massiv kritisiert wurde: Isolationismus. Wir halten uns aus den Problemen der Welt heraus. Wozu sollen wir Geld und Blut opfern, um die Konflikte anderer Länder zu lösen?
      Wie würde es um die Sicherheit der Welt stehen, wenn die USA nicht ihre Flotte auf allen Weltmeeren kreuzen ließe?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:53:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Donizetti, ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, daß Du weiß Gott meine Kompetenz nicht beurteilen kannst. Es spielt auch keine Rolle. Belege lieber, wenn Du gewagte Thesen aufstellst, diese auch mit Fakten.

      Du willst hier allen Ernstes behaupten, daß die USA Verantwortung für den Pakistan-Indien-Konflikt haben, der seine Wurzeln noch vor der Staatengründung hat, Du behauptest, daß die Verantwortung wechselt, weil nun Atomwaffen vorhanden sind, ohne dafür irgendeinen Grund zu liefern (den es auch nicht geben kann). China hat mit Indien einen Krieg um Teile des Himalaya geführt. Wäre das nicht viel eher Präzedenz? Immerhin war China schon damals atomar bewaffnet. Die UdSSR sind in Afghanistan einmarschiert, China und Vietnam haben schon einen Grenzkonflikt mit Kanonen und begrenztem Truppeneinsatz ausgetragen. Warum soll ausgerechnet eien Aktion, an der die USA beteiligt sind, der entscheidende Präzedenzfall sein? Weil vielleicht Indien den "Kampf gegen den Terror" im Mund führt? Lächerlich. Die Ausrede gebraucht auch Rußland für seinen schmutzigen Krieg in Tschetschenien, obwohl der schon vor 7 Jahren heiß war.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:55:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      versace - meine kraftausdrücke und diffamierungen sollen keineswegs fehlende argumente ersetzen oder meine eigene meinung untermauern.
      möglicherweise stellen sie meine meinung in bezug auf einige (bis jetzt wenige) teilnehmer dieser threads dar - nämlich meine geringschätzung...
      und nur wer sich angesprochen fühlt, muß damit umgehen

      im übrigen stehe ich auch nicht auf der seite der amerikaner
      dennoch bin ich froh, daß sie den terroristen und all denen, die diese unterstützen den krieg erklärt haben - ich habe zur zeiten der RAF in frankfurt gelebt - das war nicht gerade beruhigend zu wissen, daß die polizei ziemlich machtlos war...

      und was die ewig angesprochene beeinflussung von denen oder denen betrifft...
      jede JEDE form von kommunikation IST beeinflussung
      wer sich beeinflussen läßt soll überzeugt sein oder es bleiben lassen, sich dagegen zu äußern

      da ich gott für eine erfindung des menschen halte, verachte ich jede form religiöser begründung für oder gegen etwas

      ansonsten werfe ich nicht immer jedes grämmchen auf die waagschale...
      also was ist nun mit den terroristen?
      sollen sich die amis da auch nicht einmischen???
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:56:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      @rainer,

      toll. "Isoltionismus" - ein tolles Wort. Nur dumm, das sich Northrop, Boeing, United Technologies und all die anderen nicht daran halten. Aber mit diesem Wort wahre ich den Schein, der mir hinter der Fassade das zuspielt wofür ich gewählt wurde: Dollars

      Es kann ja nicht sein, dass die Welt in ewigem Frieden versinkt - woher soll dann der Wohlstand der amerikanischen Wähler kommen??

      V.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:01:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Versace:

      Aber Daimler, Siemens, VW, Krauss-Maffay, Heckler & Koch etc. halten sich daran, ja?

      Was willst Du damit sagen?

      Hast Du mein Posting überhaupt verstanden? Bush steht mittlerweile keineswegs mehr für Isolationismus. Da ist durch den 11.09. ein radikaler Politikwechsel eingetreten (Gott sei Dank).
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:03:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      #39

      Donizetti, ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, daß Du weiß Gott meine Kompetenz nicht beurteilen kannst. Es spielt auch keine Rolle. Belege lieber, wenn Du gewagte Thesen aufstellst, diese auch mit Fakten.

      Mein lieber Freund, es ging nicht darum, ob ich Deine "Kompetenz" (bzgl. was denn?) zutreffend beurteilen kann, sondern um Deine Anmaßung bzgl. der Beurteilung der Qualität meiner Postings. ;)

      Und mein lieber Freund, es ist nun mal Kennzeichen des Falsifikationsprinzipes, dass gerade nicht ich meine eigenen Tatsachenbehauptungen belegen muss. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:04:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      #39

      Es geht hier um den Präzendensfall: Ein paar Irre (=nicht-staatlich) verüben Anschläge und dafür wird dann ein ganzes Land platt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:05:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Donizetti: "Ich bezweifle sehr stark, dass Du kompetent beurteilen kannst, ob..."

      Irgendwie liest Du selbst nicht, was Du schreibst...:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:07:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und daß Deine Behauptungen absurd waren habe ich belegt, Donizetti.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:09:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Donizetti, die Geschichte Indiens und Pakistans weist drei Kriege und eigentlich dauernde Feindseligkeiten seit 1948, in Kolonialzeit auch davor, auf. Deshalb ist es absurd, den Blick auf diesen Konflikt auf die Zeit seit dem 11.9.2001 zu verengen, den gerade nach diesem Zeitpunkt kam nicht im geringsten eine neue Qualität in den Konflikt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:11:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Rainer #38

      Es geht nicht um die Schuld der USA, sondern um die Schaffung von Präzedensfällen bzgl. der Konfliktlösung mit kriegerischen Mitteln und dies ohne allzu große Anstrengungen zu unternehmen, eine Eskalation auf dem Verhandlungsweg zu vermeiden.

      Achtung: USA denken über den Erstschlag mit A-Waffen nach, nicht mehr nur über den Ersteinsatz. Daher gefährlicher Präzedensfall.

      Isolationismus: Wir schaffen Probleme für die Welt durch unser rücksichtsloses Verhalten, muss es treffender heißen. ;)

      Flotte: Durch wen wäre denn "die Sicherheit der Welt" bedroht?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:12:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Big

      Was die Religionen angeht sind wir ja gar nicht weit auseinander, gut.

      Das mit den Terroristen ist m.E. nicht ganz so einfach zu beantworten, denn es gibt für alles eine Ursache. Stelle ich mich nun hin und sage: "ich verabscheue jede Art von Terrorismus", dann ignoriere ich bewußt oder unbewußt den Auslöser für die Taten. Ohne zu verharmlosen oder zu beschönigen muss man eine ehrliche und wahre Antwort für die Ursachen finden. Wir alle wissen, dass die Amerikaner (beispielsweise - das gilt aber für jedes andere Land genauso) nicht in jedem Land der Erde als Erlöser gefeiert werden. Es gibt Widerstand, welcher immer stärker wird. Die Eskalation ist dann nur eine Frage der Zeit, denn der Stärkere wird sich weiterhin das nehmen wonach im gelüstet. Früher waren es Weiber und Lebensmittel und heute sind es Ölfelder und andere Rohstoffe. Und genau hier verschwimmen die Grenzen. Während der Stärkere auf Grund seiner Macht und seines Einflusses fast "legal" handelt sind seine Taten auch "offiziell anerkannt" - der Schwächere hingegen ist in seinen Mitteln sehr beschränkt und er muss sich des Terrors bedienen.

      Quintessenz: Der Terror wird heute und morgen kein Ende finden und erst recht nicht durch Gegengewalt. Aber ein Ende des Terrors würde auch das Ende Amerikas mit seinen heutigen Ansichten und seiner heutigen Politik bedeuten - ich hoffe im positiven Sinne.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:15:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      #45

      Ich schon, aber Du offenbar nicht.

      #46

      Anfall von Konfabulation?

      #47

      Ich habe schon dargelegt, warum es gerade absurd ist, dies zu bestreiten. ;)

      Selbst der lieber Powell hat schon erkannt, dass dummes Losbomben nur die USA zu dürfen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:16:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Donizetti, wir haben jedes Jahr mehrere Kriege. Was soll die ganze Zeit dieses unsinnige Gerede, daß der Konflikt mit den Taliban ein Präzedenzfall gewesen wäre? Warum nicht z.B. der Tschetschenienkrieg als Präzedenzfall? Oder der 1. Weltkrieg? Oder der Krieg gegen Frankreich nach 1790 durch eine Staatenkoalition?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:19:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50 Nein Donizetti, Du hast es eben nicht belegt. Ich habe Dir sogar erklärt, warum nicht. Aber Du liest es einfach nicht.

      Und unterlasse es bitte, allen Leuten die nicht Deiner Meinung sind, mangelnde Kompetenz, Kofabulation usw. zu unterstellen. Belege lieber Deine Behauptungen und nimm die Argumente anderer Leute zur Kenntnis.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:22:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zur Threadüberschrift: Welches Signal gibt man denn mit Aufrüstung und zeitgleichem fabulieren über Frieden, etc.?

      #51

      siehe #44

      PS: Das es zw. I und P schon lange Spannungen gibt habe ich in keinem Posting bestritten. Und verengen tue ich auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:25:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      #52

      Mein lieber Freund mit Leseschwäche, von belegen war in #50 keine Rede. :D

      Kennst Du denn inzwischen immer noch nicht das wissenschaftl. anerkannte Falsifikationsprinzip?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:27:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      Donizetti, Du hast Deine Behauptungen immer noch nicht belegt, bzw. meine Entgegnung widerlegt. Es gab zahllose Kriege, und es gibt nicht den geringsten Hinweis, daß irgendein bestimmter davon den Indien-Pakistan-Konflikt verursacht hätte.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:28:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      versace klingt schon plausibler
      die ursachen (welche es auch immer seien) rechtfertigen genausowenig terrorismus, wie waffengewalt wohl wahr...

      ein umdenken weder bei den radikalen moslems nioch bei den äußerst materialistisch eingestellten amerikanern halte ich für unmöglich, da es nicht um denkweisen geht...
      es geht auch nicht um die lebensphilosophie der einzelnen, sondern es geht, wie bei leider fast allen konflikten, um selbstdarstellung
      rein egoistische ziele machtorientiert, prestigeorientiert oder eben wertorientiert bestimmen ebenso viele konflikte

      allerdings bezweifle ich den ursprung bei den amerikanern

      in fast allen krisenregionen von der türkei bis nach indien
      finden seit mehr als 4000 jahre kriege statt, völkermorde,
      übelste begründungen wurden allzeit herangezogen - meist
      religiöse

      meiner meinung nach brennt da unten die sonne zu heiß
      und das hat nichts mit den amerikanern zu tun
      (bevor hier dann meinungen kommen, wie, die amerikaner sind zum größten teil am ozonloch schuld und der klimaerhitzung und deshalb verbrennt denen da unten das hirn und sie müssen einfach krieg führen, etc....)

      nochmal: ich bin um die starke militärpräsenz der amerikaner froh - egal wie sich heldenhaft aufspielen, weil sie mir die derzeit liebste machtpräsenz (von den existierenden) darstellt.
      und wenn zb moslemische bürger stärker in unsere regierung drängen, dann bin ich weg - wohin wohl?
      amerika halte ich für das wahrscheinlichste ziel
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:28:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      #55

      Brauche ich auch nicht (vgl. Falsifikationsprinzip). Und auf allzu dumme Polemik von Dir muss ich wohl auch nicht Stellung nehmen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:29:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Donizetti, ich habe wissenschaftlich gearbeitet. Dein dauerndes Bemühen des "Falsifikationsprinzips" ist reichlich kindisch.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:31:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58

      Wohl mehr pseudowissenschaftl.? Erklärt auch Deine Unkenntnis des FP. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:31:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Donizetti, meine Argumentation bezüglich Indien-Pakistan ist nicht polemisch, sondern beruht auf geschichtlichen Kenntnissen, die Du hartnäckig ignorierst. Warum gibst Du es nicht einfach zu, wenn Du unrecht hast und Dir die Argumente ausgehen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:33:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Donizetti:

      Ich kann also jeden Unsinn behaupten. So lange er nicht falsifiziert ist, gilt er als wahr?
      In welcher Wissenschaft wird denn so gearbeitet?

      Beispiel: Ich behaupte, dass es in unserem Sonnensystem 35 Planeten gibt. Beweis mir doch erst mal das Gegenteil.

      Selbstverständlich sind Behauptungen durch Argumente zu unterlegen. Forderst Du das nicht ständig von den Waffengegnern?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:35:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60

      siehe #53.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:40:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Rainer6767

      Das Falsifikationsprinzip sagt nichts über den Wahrheitsgehalt einer Behauptung aus, sie beweertet eine Aussage vielmehr anhand ihrer empirischen Gehalts, d.h. eine Theorie ist dann gut, wenn man sie widerlegen könnte. Je mehr fehlgeschlagene Falsifikationsversuche eine Theorie "erlebt", desto besser hat sie sich bewährt.

      Die Frage ist, ob es sich lohnt eine Theorie zu überprüfen, wenn es offensichtlich Schwachsinn ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:42:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      :eek:

      #63 enhält viele orthographische Fehler.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:45:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      so - als nichtwissenschaftler und nichtwissender
      aber klar wissender, was für mich persönlich gut ist :)
      verabschiede ich mich jetzt aus diesem thread

      for4zim, rainer6767 und versace
      kamen mir am glaubwürdigsten rüber

      vielen dank für einige neue erkenntnisse

      euch allen noch einen schönen und wirklich friedlichen tag

      und beim traden (falls das jmd hier tut) viel erfolg!

      ciao BW
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:47:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schön, der Student Donizetti hat seinen Popper verinnerlicht. Leider sagt das über die vorliegende Diskussion nichts aus, denn Deine Behauptung habe ich bereits widerlegt. Scheint Dir sehr schwer zu fallen, das zu akzeptieren.

      P.S.: Für die naturwissenschaftliche Praxis sind Poppers Überlegungen weitgehend nutzlos. War aber nett, ihn gelesen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:50:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66

      denn Deine Behauptung habe ich bereits widerlegt

      Konfabulation?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:57:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Donizetti, mir ständig einen geistigen Defekt zu unterstellen, ist kein guter Stil, sondern beleidigend.

      Warum bist Du eigentlich nicht bereit, sachlich zu diskutieren? Glaubst Du im Ernst, das hilft irgendjemand, wenn Du einfach Dinge behauptest, die Argumente dafür schuldig bleibst, Gegenargumente ignorierst und Deine Opponenten dann beleidigst?

      Deine Behauptung habe ich widerlegt, aber das weißt Du sicher auch selbst.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:59:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Donizetti:

      nochmals: Wenn es jetzt zwischen Indien und Pakistan kracht, sind Deiner Meinung nach die USA schuld daran?

      Und wenn dann morgen ein kleiner afrikanischer Staat auf einen anderen losgeht, ist das auch die Schuld der USA, weil sie mit Afghanistan einen Präzedenzfall geschaffen haben?

      ja sag mal, war denn der Afghanistan-Einsatz der erste Krieg in der Menschheitsgeschichte?

      Jetzt plötzlich sehen also andere Staaten: Oh, man kann ja einen Krieg führen. Da wären wir von selbst nie darauf gekommen.

      Nochmals zur "Lücke": Die Welt wäre Deiner Meinung nach ohne die USA sicherer?
      Nur mal ein paar Fragen: Was hält Indien davon ab, sich Australien zu schnappen? Was hält China davon ab, Sibirien oder Taiwan zu besetzen? Was hält die arabischen Staaten davon ab, Israel zu vernichten?
      und zu guter Letzt: Was hat zig jahre lang die Russen davon abgehalten, uns (zumindest die BRD)zu versklaven?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 13:56:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die letzte Frage schlägt ja dem Fass den Boden aus.
      Als ehemaliger "Sklave" der Sowjetunion bedanke ich mich
      für eine geborgene Kindheit,für eine gute Lehrzeit,
      für einen guten Beruf.Ich musste nie hungern,wurde zu
      keinerlei Zwangsarbeiten verurteilt und war mit meinem
      Leben zufrieden.
      Ich finde es abscheulich den Russen als Bösen darzustellen.
      Wer hat denn den grössten Anteil daran,daß Hitlerdeutschland
      vom Faschismus befreit wurde ???Nicht Amerika,Frankreich
      England oder sonst jemand.Die Sowjetunion hat mit weitem
      Abstand die allergrössten Opfer im 2.Weltkrieg gebracht.
      Über 20 Millionen Russen wurden getötet.Das halbe Land
      wurde dem Erdboden gleichgemacht.Anstatt vor Ehrfurcht
      und Dankbarkeit gegenüber dem russischen Volk niederzuknien,
      wird Russland hier verteufelt.
      Ich schäme mich angesichts solcher Darstellungen ein
      Deutscher zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:06:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      @torti:

      na dann schäm Dich mal.

      Dir ist hoffentlich klar. dass die UdSSR von den Nazi-Horden überrannt worden wäre, wenn die USA nicht massive Unterstützung geleistet hätte. Aber darüber hast Du in Staatsbürgerkunde bestimmt nichts gelernt. Für die Befreiung von den Nazis wäre ich tatsächlich dankbar, wenn die Russen nicht sofort eine grausame Diktatur errichtet hätten. Aber davon hast Du als begeisterter Mitläufer sicherlich nichts bemerkt.

      Und "geborgene Kindheit": Meinst Du die Pioniere? Na, dann würdest Du die Hitler-Jugend wahrscheinlich auch ganz toll finden. So kameradschaftsmäßig etc.

      Ja, die UdSSR. Kämpfer für Freiheit und Menschenrechte weltweit. Gibt es eigentlich einen Grund dafür, warum die Russsen in Polen, Tschechien, Ungarn, dem Baltikum etc. noch heute so unbeliebt sind? Das sind offensichtlich ziemlich undankbare Völker. Hat doch die UdSSR 1968 in Prag die Freiheit und die Menschenrechte der Tschechen verteidigt. Und 1953 konnte nur dank des Einsatzes der Brüder verhindert werden, dass in Ostdeutschland die Konterrevolution gesiegt hat. Ein großer Sieg für die Freiheit. Stalin, wir danken Dir.

      Torti, ich dachte, so etwas wie Dich gibt es nur noch im Museum.

      P.S.: Wer hat eigentlich mehr Tote auf dem Gewissen. Hitler oder Stalin?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:10:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nachtrag:

      Wäre es denkbar, dass es in den amerikanischen Südstaaten vor dem Bürgerkrieg Sklaven gegeben hat, die genau so dachten wie torti?
      Geborgene Kindheit, nie hungern, guter Beruf, sicheres Leben?

      Gab es bestimmt. War aber sicherlich nur eine kleine Minderheit. Weil glücklicherweise der Drang nach Freiheit bei den meisten Menschen überaus stark ist.

      "Soziale Sicherheit" kannst Du auch im Gefängnis haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:48:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Rainer #69

      Eine Mitschuld könnte man den USA eventuell schon anhängen, wenn man der Präzedensfall Theorie folgt.

      Selbstverständlich nicht der erster, aber in seiner Qualität schon neu. Es waren - offenbar wollen dies viele verdrängen - immer noch ein paar Einzelpersonen, die Anschläge in den USA verübt haben und keine Beauftragten der afgh. Regierung. Man zerbombt - die Mehrzahl der Opfer der Bombardements waren wohl unschuldige Zivilisten - also ein Land, weil sich - nun tote - Attentäter einmal dort aufgehalten haben sollen?

      Und wer hält Indien und Pakistan auf? Mit dem guten Bsp. Afgh. tun die USA dies jedenfalls nicht.

      Versklaven: Den USA ging es natürlich in ihrem unermesslichen Drang dem Altruismus zu fröhnen nur um die Prosperität der dt. Bevölkerung und nicht etwa um die Bekämpfung der bösen "commies".
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:50:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Rainer #72

      Ob der Drang nach Freiheit so stark ausgeprägt ist, bezweifle ich. Wie sonst ist die zunehmende "Versklavung" und Entrechtung der Bürger - auch in den USA - zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:01:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Donizetti:

      Sind wir uns darüber einig, dass die Freiheit des Einzelnen in den USA noch immer weit über der in Deutschland liegt?

      Und auch Dir ist klar, dass es ein Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit gibt, beides kann nicht in vollem Umfang gleichzeitig verwirklicht werden. Auf eine ausgewogene Balance kommt es an.
      Und hier schwingt das Pendel im Augenblick in den USA stärker in Richtung Sicherheit, was nach dem 11.09. gut verständlich ist.
      Es wird auch wieder zurück schwingen. Keine Sorge.

      Zum Altruismus: Den gibt es tatsächlich in der US-Politik stärker als bei anderen Nationen. Wenn es auch ausgesprochen naiv wäre, die von Dir genannten Motive zu verneinen. Genau so falsch wäre es aber, diese Motive als allein ausschlaggebend anzusehen.

      Die Amerikaner haben (was Ihnen oft vorgeworfen wird) ein ausgesprochen starkes Sendungsbewusstsein. Die wollen ihren way of life (zu dem nun mal Marktwirtschaft und Demokratie gehören) gerne exportieren, weil sie ihn für den richtigen Weg halten.

      Übrigens: Man liest so oft vom "Kulturimperialismus" der USA (McDonalds, Coca Cola etc.). Wie ist das eigentlich mit Adidas? Oder mit dem "Musikantenstadl", der Live-Sendungen aus Peking macht, um die deutsche Kultur zu exportieren (würg).
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:04:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Es scheint wirklich schwierig zu sein. Tun wir mal so, es hätte den 11.9.2001 und die Aktion verschiedener Staaten in Afghanistan nicht gegeben.

      Wäre dann der Konflikt zwischen Pakistan und Indien beseitigt? Nein, natürlich nicht, weil er historisch gewachsen ist und sich noch nie an irgendwelchen "Präzedenzfällen" orientiert hat.

      Was die DDR angeht: die Formulierung "Versklavung" ist mir viel zu hart. Man stelle einfach die Entwicklungsmöglichkeiten des durchschnittlichen Westdeutschen mit der des durchschnittlichen Ostdeutschen gegenüber. Der Unterschied ist erheblich. Trotzdem kann gleichzeitig der normale Ostdeutsche subjektiv keine besonderen Einschränkungen wahrgenommen haben, wenn er keine Aktivitäten gegen das System betrieb, nicht ins außerosteuropäische Ausland reisen wollte und er mit seinen Wünschen oder seiner Leistungsfähigkeit nicht an die Grenzen des Systems stieß.

      Der Testfall war allerdings der Mauerbau 1961, der Aufstand 1953, aber auch die Tatsache, daß 1989 eine Reform aus dem System heraus nicht möglich war, da die Wirtschaft ohne die UdSSR nicht dauerhaft lebensfähig war.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:10:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Rainer #75

      Ja, aber nur wegen der in den USA vorhandenen Verfassung.

      Dieses Spannungsverhältnis exisitert sicher, aber es sollte ganz eindeutig in Richtung Freiheit gehen und nicht wie aktuell - auch von den USA betrieben - in die andere - meiner Ansicht nach falsche - Richtung.

      Altruismus: Ich bestreite, dass es diesen in der US-Außenpolitik in starken Ausmaß gibt. Symbolisch dafür sind die "Abkommen" mit den nun zu Schurkenstaaten erklärten Ländern und Regimen.

      way of life: Damit ist nicht unbedingt Demokratie und Marktwirtschaft verbunden, sondern in erster Linie "america first" Denken.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:21:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      #76

      weil er historisch gewachsen ist und sich noch nie an irgendwelchen "Präzedenzfällen" orientiert hat.

      Was nicht sein darf, dass nicht sein kann?

      PS: Bis Afgh. gab es ja auch noch keinen P`Fall für Terroranschläge von Einzelpersonen und der Zerbombung eines ganzen Landes als Reaktion darauf. :)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:29:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      @for4zim:

      Natürlich hast Du Recht mit Deiner Kritik am Begriff "Versklavung".

      Was Du über das Leben in der DDR geschrieben hast, könnte man allerdings so auch über Nazi-Deutschland schreiben.

      @Donizetti:

      Was heißt "nur" wegen der Verfassung? Genau darum geht es doch.

      Die Bündnisse mit Verbrechern sind zum guten Teil deswegen geschlossen worden, weil es galt, einen noch größeren Schurken zu bekämpfen.
      Schon oft und erschöpfend hier diskutiert: Man kann sich leider seine Verbündeten im Kampf gegen ein System, das die Freiheit der Welt bedroht hat, nicht immer nach den höchsten moralischen Maßstäben aussuchen.
      Gutes Beispiel: Im Kampf gegen Hitler-Deutschland haben sich die USA mit Stalin verbündet. Das war sicher keine Liebesheirat, sondern ein reines Zweckbündnis. Und aus dem ehemaligen Verbündeten ist nachher der größte Gegner geworden. War deswegen dieses Bündnis falsch?

      Völlig abgesehen davon ist es unzweifelhaft richtig, dass die US-Außenpolitik zum Teil einfach nur dumm war. Nichts anderes als dumm. Die Unterstützung der "Freiheitskämpfer" in Afghanistan habe ich damals schon für einen Fehler gehalten. Weil völlig klar war, dass sie für alles andere als die "Freiheit" kämpfen. Man hätte auf andere Weise die UdSSR zum Rückzug bewegen müssen, was aber sicherlich schwierig gewesen wäre.

      Ein gutes Beispiel für eine solche Dummheit ist auch die damalige Kuba-Politik. Man hat ja Castro regelrecht in die Arme der UdSSR getrieben, statt ein sinnvolles Verhältnis aufzubauen. War ganz massiv durch wirtschaftliche Interessen der Mafia getrieben, die bekanntermaßen engstens mit dem Kennedy-Clan (vor allem mit dem Vater von John F.) liiert war.

      Und zum Schluss: Wir sollten von unserem hohen moralischen Roß schnell absteigen. Unsere Außenpolitik ist in noch stärkerem Ausmaß von unseren wirtschaftlichen Interessen getrieben. Die schlimmsten Massenmörder werden unterstützt, solange sie unsere Maschinen und Autos importieren.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:29:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      zu #78: Tschetschenien?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:40:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      #79

      Mit "nur" wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht an der besonders menschenfreundlichen Geisteshaltung der US Regierung liegt, sondern an der US Verfassung. Auch im dt. GG stehen an sich ganz schöne Dinge, nur in der Praxis wird und wurde die persönl. Freiheit schon immer stark eingeschränkt, anstatt sie zu erweitern.

      Und genau dieses Paktieren lehne ich ab. Entweder man stellt sich selber auf den Podest der moralischen Erhabenheit und handelt auch entsprechend, oder man unterläßt das selbstgefällige Gerde von Friede, Freude, Eierkuchen (vgl. Bush in Berlin). Welches "System" bedroht denn die Freieheit? Damit würde ich das US Hegemonial- und Ausbeutungssystem meinen.

      Was für Massenmörder zutrifft, trifft auch für die USA zu. ;)

      #80

      Gute Frage.

      Waren dort zuerst die Terroranschläge in RUS oder zuerst Angriffe auf die "Freiheitskämpfer" in T?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:40:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      Donizetti, das mußt Du schon beweisen, daß sich zwei Länder, die sich ohnehin schon regelmäßig bekriegen plötzlich dadurch bekriegen, daß irgendein anderer Staat ihnen irgendwas vorgemacht hat. Einfach behaupten kann man viel, aber da es keinerlei Plausibilität enthält, ist es ohne Beleg falsch.

      Zu Deinem PS.: 1. Weltkrieg und das Attentat eines Serben auf den habsburgischen Thronfolger ist für Dich offensichtlich kein Begriff.

      Rainer6767, der Vergleich mit dem 3. Reich ist noch nicht mal so daneben, denn auch dort konnten viele Deutsche bis 1939 gut leben, wenn sie nur verdrängten, daß bestimmte politische Meinungsäußerungen ihnen verboten waren und sie verdrängten, was mit Juden, Homosexuellen, Zigeunern und anderen Gruppen geschah. Subjektiv können Menschen durchaus in einer Diktatur gut leben. Selbst unter Stalin gab es genug Russen, für die diese Zeit mit positiven Erinnerungen verbunden war. Diese subjektiven Wahrnehmungen sind daher kein Argument, um ein System zu bewerten. Wenn also Menschen ihr subjektiv gutes Leben in der DDR als Argument anführen, ist das für eine Wahrheitsfindung wenig wert.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:48:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82

      WKI: Nicht Ursachen und Veranlassung durcheinanderbringen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:49:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      for4zim:

      Genau das wollte ich mit dem Vergleich ausdrücken. Wer das eigene Denken ausgeschaltet hat und immer brav nachgeplappert hat, was ihm die jeweilige Parteiführung vorgesungen hat, der konnte ein angenehmes Leben führen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:53:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      #83: Sorry, genau das ist eines Deiner Probleme.

      Warst Du je in der Lage, mal etwas mit fundierter Begründung zu behaupten?

      (Rhetorische Frage.)

      Es ist mir zu langweilig, mit jemanden zu diskutieren, der selbst nur Behauptungen und rhetorische Fragen bringt, aber weder auf Argumente eingeht noch eigene bringt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:05:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zu #81: der Übergriff einer Rebellengruppe auf Dagestan und die Bombenanschläge in russischen Städten (deren Täter nie zweifelsfrei festgestellt wurden) waren für Putin der vorgebliche Grund, den zweiten Tschetschenienkrieg zu beginnen und Truppen einmarschieren zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:06:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Donizetti:

      Schon klar, dass mit dem freiheitsbedrohenden System der mittlerweile glücklicherweise untergegangene Kommunismus gemeint war.
      Seit dessen Untergang sieht die US-Außenpolitik auch tatsächlich anders aus. So etwas wie den Allende-Putsch würde es heute wohl nicht mehr geben.

      Habe ich übrigens nicht bereits mehrfach erwähnt, dass ich Bush für einen der schlechtesten Präsidenten der Nachkriegszeit halte? Vielleicht nur noch übertroffen durch Carter.
      Bush ist mit Sicherheit kein Fan der Freiheit. Auch seine übertriebene Religiösität widert mich an, bspw. seine Kampagne "Kein Sex vor der Ehe". Und vieles andere mehr. Er verkörpert tatsächlich den "America first" Gedanken wie sonst kaum einer seiner Vorgänger.
      Deswegen muss ich noch lange nicht sämtliche Aspekte seiner Politik ablehnen, oder? Ich bemühe mich da um eine Trennung. Selbst die härtesten Bush-Gegner in den USA haben seine Reaktion auf den 11.09. unterstützt. Mal von ein paar selbsternannten "Intellektuellen" abgesehen.

      Und dann nochmals zur Moral: Du musst aber zugeben, dass sich Deine moralischen Ansprüche in der realen Welt nicht immer so umsetzen lassen. Sonst könnte der moralisch Einwandfreie am Ende als Verlierer dastehen.

      Und wiederum zum Schluss: Ob die global beobachtbare Tendenz des Islam in Richtung Fundamentalismus eine Bedrohung der westlichen Welt darstellt ist zur Zeit mit endgültiger Sicherheit nicht zu sagen. Gewisse Sorgen habe ich da durchaus. Da entsteht ein Machtblock, der nicht zu vernachlässigen ist.
      Nur mal ein Beispiel: Was ist, wenn die Araber ihr Öl nicht mehr an die "Ungläubigen" verkaufen? Die gegenwärtige Regierung Saudi-Arabiens ist dafür zu monetär motiviert, aber was wäre, wenn Leute wie Bin-Laden dort an der Macht wären (nicht vergessen: Dessen eigentliches Ziel war und ist die Machtübernahme in seinem Heimatland, deswegen musste er ja ins Exil).
      Nimm dieses Szenario, gepaart mit A-Waffen in diesen Ländern, und Du hast ein Szenario, gegen das der Kalte Krieg harmlos war.

      P.S.: Deine These zu Indien und Pakistan halte ich in der Tat für Unsinn. Versuch mal, diese Aussage zu falsifizieren :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:08:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      #85

      Warst Du je in der Lage, mal etwas mit fundierter Begründung zu behaupten?

      Behauptung, Aussage, deren Wahrheit vorausgesetzt wird, aber nicht bewiesen ist. ;)

      PS: Was ist eigentlich aus dem von Dir gesponnenen Antrax Hirngespinnst geworden?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:24:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Rainer #87

      911 und die martialische Rhetorik von Bush haben mich schon immer an den Sportpalast erinnert. Die große Zustimmung ist also kein Wunder. ;)

      Es geht ja nicht um meine Moralvorstellungen, sondern um die Diskrepanz zw. dem was die USA immer lauthals verkünden und dem, was sie machen.

      Da sind mir die USA aber wirklich noch lieber, als die von Dir umschriebenen Moslemextremisten. :D

      Zum PS: Na endlich hat einer darauf bezuggenommen. :laugh: Aber so großer Unsinn ist dies nicht (vgl. Powell dazu).


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