Helix, ein neuer Stern am Biopharma Himmel! - 500 Beiträge pro Seite

[wtmartin]

Hallo Leute,

und schon wieder eine Empfehlung für unseren Depot-Liebling von www.financialbot.com:

Helix, ein neuer Stern am Biopharma Himmel!

Noch nie haben die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen unser Leben so stark beeinflusst wie derzeit. Dabei nimmt auf dem Weg zur Wissensgesellschaft die Bedeutung einzelner Teildisziplinen zugunsten einer immer stärkeren Vermischung von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Disziplinen zu. Der Gipfel dieser Entwicklung ist die Biotechnologie, die auf nahezu allen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Einzelforschungsgebieten aufbaut.

Heute möchten wir Ihr Augenmerk genau auf eine Firma aus diesem Gebiet lenken. Die HELIX Biopharma Corp. ist ein kanadischer Biopharmakonzern mit Sitz in Aurora, Ontario. Der Firma ist es gelungen, ein System zu entwickeln, das mittelfristig die Spritze als Verabreichungsform von Medikamenten ersetzt.

Bei diesem Verfahren wird das zu verabreichende Medikament speziell gekapselt und auf eine Pflaster aufgebracht oder in Form von einer Creme verabreicht. Durch den mehrschaligen Aufbau der Kapsel gelingt es nun das Medikament genau an die Stelle zu bringen, wo es seine Wirkung entfalten kann. An sich ist dieses Verfahren nicht neu, aber HELIX ist es durch den Einsatz von selbst entwickelten Techniken gelungen selbst Moleküle, die eigentlich größer als die Poren der Haut sind doch innerhalb des Körpers zu schleusen. Bisher war es nur möglich sehr kleine Moleküle wie beispielsweise im Fall von Nikotin- oder Hormonpflaster durch die Haut diffundieren (transdermal) zu lassen.

Dieses Verfahren ist so interessant, das bereits ein erster Lizenzvertrag mit dem amerikanischen Pharmakonzern Schering-Plough für den Wirkstoff Interferron Alpha abgeschlossen wurde. Schering-Plough hält 45% des Weltmarktes mit diesem Wirkstoff.

Zusätzlich zu dem o.g. Verfahren BIPHASIX hat Helix noch ein weiteres, hoch interessantes Produkt für die Protein-Forschung entwickelt. Es handelt sich hierbei um eine Bio-Chip, auf den gezielt Protein-Moleküle aufgebracht werden können, die quasi frei in der Luft stehen!

Ein Protein-Molekül kann man sich am besten als Ball vorstellen, der rund herum sog. Rezeptoren hat, an denen Botenstoffe "andocken" können. Wenn man nun bei einem Protein messen will, auf welche Botenstoffe es reagiert, dann muss man also eine Möglichkeit haben, das andocken von Botenstoffen zu erkennen. Dies geschieht in der Regel durch Messung von elektrischem Strom. Jeder Andockvorgang erzeugt winzige Spannungen innerhalb des Proteins, die, wenn man das Protein auf einen Computer-Chip aufbringt, gemessen werden können. Hier liegt aber auch die Problematik, denn wenn man einen Ball auf den Boden legt, dann kann man nicht sehen, wie er unten aussieht. Auf die Welt der Proteine abgebildet bedeutet dies, man kann die Rezeptoren auf der Unterseite des Proteins nicht "sehen" und folglich können hier auch keine Botenstoffe andocken.

Wenn es nun gelingt, den Ball auf einer Nadelspitze zu balancieren, dann könnte man auch unter den Ball schauen, respektive die Botenstoffe könnten auch hier andocken. Helix hat es nun geschafft, an ein Protein eine "Nadel" anzubringen, die nur wenige Atome im Durchmesser hat. Diese Nadel ist positiv geladen. Auf einem Biochip existiert nun ein Gegenstück der Nadel, aber negativ geladen. bringt man jetzt die Proteine mit den Nadeln in die Nähe des Biochips, so ziehen sich die beiden Nadeln an und bilden eine Verbindung. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Rezeptoren am Protein auf Botenstoffe reagieren können, und durch die Verbindung mit dem Biochip ist der Andockvorgang auch messbar.

Der entscheidende Vorteil dieser Technologie liegt nun darin, dass durch die Tatsache, dass ALLE Rezeptoren erreichbar sind die Messzeiten dramatisch reduziert werden können. In Fachkreisen spricht man von mindestens einer Zehnerpotenz!

Mit diesen beiden Technologien halten wir Helix Biopharma für eine sehr interessante Investition, speziell vor dem Hintergrund, dass die Bargeldreserven des Unternehmens sehr gut sind. Mit dem vorhandenen Kapital kann das Projekt mit Schering-Plough zur Marktreife entwickelt werden. Der Vertrag mit Schering-Plough sieht dann die erste große Lizenzgebühr vor, gefolgt von laufenden Einnahmen.

Zur Zeit wird die HELIX Aktie in Toronto (HBP.TO) und Deutschland (WKN:918846) gehandelt.

[Mr.A]

... man ist schon hammerhart. Interessiert einfach Keinen, ob Empfehlung oder nicht.

Kann nur besser werden.

Wünsche einen langen Atem!

[BB.]

Na, ist doch klar:
Diese Zeitschriften - Börsenbriefe kennt doch keiner.
Ändern wird sich das erst, wenn Empfehlungen von namhaften (bekannten) Stellen kommen (Handelsblatt, EuramS, etc.) und dann am Besten nicht nur in Deutschland, sondern vielleicht auch in USA (das bleibt hoffentlich nicht mehr lange nur ein Traum von mir).
BB