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    Dräger zieht positive Bilanz für 2001 und wächst schneller als der Markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.02 15:08:13 von
    neuester Beitrag 30.05.02 16:29:07 von
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      schrieb am 30.05.02 15:08:13
      Beitrag Nr. 1 ()

      Lübeck (ots) -

      Auslandsanteil bei rund 70 Prozent

      Dräger Safety als ‚Ertragsturbo´

      Dräger Medical schafft Turnaround und vervierfacht Ergebnis

      Konzernumbau, Prozessoptimierung und Globalisierung sind
      strategische Schwerpunkte

      guter Trend im ersten Quartal setzt sich im zweiten Quartal 2002
      fort

      Trotz einer nach wie vor schwachen Binnen- und Weltkonjunktur
      sieht sich der Lübecker Medizin-, Sicherheits- und
      Luftfahrttechnik-Konzern auch im schärferen Wettbewerb gut gerüstet.
      Wie der Vorstandsvorsitzende der Drägerwerk AG, Theo Dräger, bei der
      Vorlage der Bilanz 2001 ausführte, sei das abgelaufene Geschäftsjahr
      2001 in jedem Falle eine gute Basis für weitere Umsatz- und
      Ergebnisverbesserungen. Man habe in der Dräger-Gruppe, insbesondere
      bei den Teilkonzernen Dräger Medical und Dräger Safety viel
      geschafft. Struktur und Produkte stimmen, Prozesse seien auf den
      globalen Markt ausgerichtet und Vertriebs- und Servicenetz in den
      Wachstumsregionen Asien und Amerika weiter ausgebaut. Die
      Auswirkungen des Tarifabschlusses werden jedoch weitere Prozess-
      verbesserungen zur Folge haben müssen.

      Positives Konzernergebnis erreicht

      Bereits ein Jahr nach dem Ergebniseinbruch im Geschäftsjahr 2000
      infolge der hohen Rückstellungsaufwendungen für Restrukturierungen in
      der Dräger Medizintechnik GmbH und der Dräger ProTech GmbH konnte der
      Dräger-Konzern 2001 wieder schwarze Zahlen schreiben und ein
      Konzernergebnis in Höhe von 10,2 Mio Euro (2000: minus 58 Mio Euro)
      ausweisen. Maßgeblich für die positive Entwicklung war, dass der
      Teilkonzern Dräger Safety sein Ergebnis im Geschäftsjahr 2001 erneut
      steigern konnte und ein EBIT von 30,3 Mio Euro (2000: 27,4 Mio Euro)
      erzielte.

      Ebenso wichtig für den Umschwung war der gelungene Start in das
      auf drei Jahre angelegte Umstrukturierungsprogramm der Dräger
      Medical. Ihr EBIT vervierfachte sich auf 39,0 Mio Euro (2000: 9,1 Mio
      Euro) bei rückläufigem Working Capital, was einen nachhaltig
      positiven Cash Flow zur Folge hatte. Der Personalkostenanteil konnte
      reduziert werden. Die Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung in
      operativen und Verwaltungsprozessen kamen zum Tragen.

      Vermögens- und Kapitalstruktur

      Durch den Konzerngewinn, Goodwill-Verrechnung, Veränderung der
      Wechselkurse und sonstige Konsolidierungsbuchungen erhöhte sich das
      Eigenkapital im Dräger-Konzern auf 172 Mio Euro, das sind 19,8
      Prozent der Bilanzsumme (2000: 162 Mio Euro, 18,9 %).

      Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken nach
      Aufrechnung mit Guthaben bei Banken um 27 Mio Euro auf 190 Mio Euro.

      Bei einer leicht erhöhten Bilanzsumme verblieb das Capital
      Employed mit 535 Mio Euro unter dem Niveau des Vorjahres (2000: 542
      Mio Euro). Durch die Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und
      Steuern (EBIT) auf 49,5 Mio Euro ist die Verzinsung des eingesetzten
      Kapitals (ROCE) auf 9,2 Prozent gestiegen (2000: 5,5, %).

      Konzernumsatz und Auftragseingang weiter gestiegen

      Der Dräger-Konzern hat sein Wachstum im Geschäftsjahr 2001
      fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg um 10,6 Prozent auf 1.257,2 Mio
      Euro (2000: 1.136,7 Mio Euro), was deutlich mehr ist als das
      Marktwachstum von durchschnittlich rund 3 bis 5 Prozent. In allen
      Geschäftsbereichen konnte der Umsatz gesteigert werden, in der Dräger
      Medical um 10 Prozent, der Dräger Safety um 11,4 Prozent und der
      Dräger Aerospace um 11,8 Prozent. Während in Deutschland das Geschäft
      nur um 2,6 Prozent zunahm, stieg der Umsatz im Ausland um 14,5
      Prozent, so dass sich der Auslandsanteil weiter auf 70 Prozent
      erhöhte. Höheres Wachstum kam insbesondere aus den europäischen
      Märkten und aus Amerika. Der Anteil der Spartenumsätze am
      Konzernumsatz blieb nahezu unverändert. Dräger Medical ist mit 64
      Prozent der größte Bereich, gefolgt von Dräger Safety mit 33 Prozent
      und Dräger Aerospace mit 2,1 Prozent. Mit ihren innovativen
      Produktangeboten und ganzheitlichen Lösungskonzepten (CareAreas,
      Gefahrenmanagement) sind die Dräger-Gesellschaften in ihren
      jeweiligen Marktsegmenten sehr gut aufgestellt und belegen immer
      einen der vorderen Plätze. Ziel ist es nunmehr, neben der
      Technologie- und Serviceführerschaft auch eine nachhaltige
      Verbesserung der Kostenposition durch global ausgerichtete
      Geschäftsprozesse zu erreichen.

      Investitionen, F+E-Aufwendungen und Fort- und Weiterbildung -
      Maßnahmen zur Zukunftssicherung

      Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte
      beliefen sich 2001 im Konzern auf 44,3 Mio Euro (2000: 48,7 Mio
      Euro). Investiert wurde überwiegend in Sachanlagen und immaterielle
      Wirtschaftsgüter, in erster Linie in technische Entwicklungen,
      Betriebs- und Geschäftsausstattung und Software.

      Für Forschung und Entwicklung wurden 2001 rund 72,6 Mio Euro
      (2000: 71,5 Mio Euro) aufgewendet, das sind rund 6 Prozent des
      Umsatzes. Damit liegt das Unternehmen deutlich über dem Durchschnitt
      der deutschen Industrie.

      Für Fort- und Weiterbildung gab das Unternehmen rund 10,7 Mio Euro
      (2000: 11,2 Mio Euro) aus.

      Addiert man alle drei Bereiche - Investitionen, F+E-Aufwendungen
      sowie Fort- und Weiterbildung - zur Zukunftssicherung des
      Unternehmens und Ausbau der Technologieführerschaft, so ergeben sich
      127 Mio Euro oder 10,1 Prozent vom Umsatz - eine Quote, die Dräger
      auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten beibehalten hat.

      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern

      Im Jahresdurchschnitt waren im Berichtsjahr weltweit 9.535 (2000:
      9.376) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 3.630
      (2000: 3.356) im Ausland. Das entspricht einem Anstieg von insgesamt
      1,7 Prozent, wobei der eigentliche Zuwachs mit 8 Prozent eine Folge
      des weiteren Ausbaus des Vertriebs- und Servicenetzes im Ausland war,
      während die inländische Belegschaft um 115 Mitarbeiter bzw. 1,9
      Prozent zurückging. Bei der Dräger Medical waren 4.837, bei der
      Dräger Safety 3.030 und bei der Dräger Aerospace 201 Mitarbeiter
      beschäftigt.

      Dividende / Aktienkurs

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, aus
      dem Bilanzgewinn der Drägerwerk AG eine Dividende von 2,5 Mio Euro
      auszuschütten (0,13 Euro je Stammaktie, 0,13 Euro je Vorzugsaktie,
      0,13 Euro Nachzahlung für das Vorjahr an die Vorzugsaktionäre) und
      den verbleibenden Betrag von 53,7 Mio Euro in die Gewinnrücklagen
      einzustellen. Auf Genussscheine wird eine Dividende des Zehnfachen
      der Dividende auf Vorzugsaktien bezahlt, da sie sich auf das
      Zehnfache des rechnerischen Nominalwertes bezieht. Bei dem
      bestehenden Dividendenvorschlag beläuft sich die
      Genussscheindividende auf 1,30 Euro je Genussschein, für Serie D
      Genussscheine wird eine Nachzahlung von 1,30 Euro für das vergangene
      Jahr geleistet, da diese Serie keine Mindestdividende enthalten hat.
      Auch im Hinblick auf den Aktienkurs können die Aktionäre zufrieden
      sein. Seit der Ankündigung des acht Punkte umfassenden
      Umstrukturierungsprogramms der Dräger Medical im Oktober 2000 bis zum
      Stichtag 29.5.2002 stieg der Kurs der Vorzugsaktie von 8 Euro auf
      über 18 Euro, was mehr als eine Verdopplung darstellt und alle
      Aktienindizes schlägt.

      Ausblick

      Wie bereits berichtet, konnte der Dräger-Konzern im ersten Quartal
      2002 seinen Aufwärtstrend aus dem Jahre 2001 erfolgreich fortsetzen
      (der Konzern-Umsatz stieg um 14 Prozent, das Konzernergebnis war
      erstmals in den ersten drei Monaten mit 3 Mio Euro positiv). Der
      Vorstand geht davon aus, dass die konsequent weitergeführten
      Restrukturierungs- und Performance-Steigerungsprogramme auch in
      diesem Jahr zu einer weiteren Verbesserung der Ertragslage führen
      werden. In der derzeitigen Unternehmensprognose rechnet man mit einer
      überdurchschnittlichen Ergebnissteigerung und einer Umsatzsteigerung
      von über 5 Prozent für den Dräger-Konzern.


      ots Originaltext: Drägerwerk Aktiengesellschaft
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de


      Drägerwerk Aktiengesellschaft
      Corporate Communications
      Moislinger Allee 53/55
      D - 23542 Lübeck
      Telefon +49 451 8 82-22 01
      Telefax +49 451 8 82-39 44
      welf.boettcher@draeger.com
      Internet http://www.draeger.com

      Autor: news aktuell (© news aktuell),15:08 30.05.2002

      Avatar
      schrieb am 30.05.02 16:29:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach der Verkündung des Joint Ventures rechne ich mit einer
      Kursverdoppelung aus folgenden Gründen:

      1)Jetzt kann Dräger ein in der Branche übliches KGV von 20
      oder mehr erhalten.

      2)Bei der Fusion mit Siemens können Kosteneinsparungen erzielt werden.

      3)Ich könnte mir vorstellen, daß nach der Fusion die Vorzüge in Stämme umgewandelt werden.


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