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    Welche Partei sollen 50 er im September wählen ???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.02 21:52:01 von
    neuester Beitrag 11.10.02 22:34:04 von
    Beiträge: 176
    ID: 592.976
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      Avatar
      schrieb am 30.05.02 21:52:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja ich bin mir da noch unsicher !!!
      Es sollte eine Partei sein, die auch sich positiv für die Wirtschaft und die Börse auswirken sollte, da ich ein größeres
      Depot habe !!! Welche Partei sollte man daher im September unterstützen ?????
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 22:01:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo LauraGerhardt,

      wenn Du nicht schon 1440 Posts hättest, würde ich sagen, mache doch überall ein Kreuz, je mehr Parteien Du wählst, umso mehr setzen sich auch für die Börse und Dein Depot ein.

      Oder habe ich etwas mißverstanden?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 22:16:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ach liebe Laura,

      Du bist Dir da noch unsicher? Wie wär`s denn eigentlich mit der FDP? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 23:21:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für mich kommen nur Stoiber, FDP und schill infrage ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 23:57:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      vor so 20 Jahren hatten die Grünen einen Wahlslogen: "Sie haben keine Wahl!"
      Das gildet heute immer noch. Allerdings sehe ich da die Grünen nicht mehr.

      LauraGerhard,
      wenn Dir Börse immer noch Spaß macht und es auch weiterhin Spaß machen soll,
      dann ist`s doch klar: Die Spaß-Partei muß ran.

      gezwirbelt,
      ja, es hat schon seinen Grund, warum bei WO die smilys gelb sind :)

      Allerdings,
      wenn Goldlöckchen Kanzler wird ist`s ganz schnell Schluß mit lustig,
      wenn er nämlich merkt, daß der Ernst des Lebens beginnt und er dann arbeiten muß :D

      Gruß
      Forticus

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      Avatar
      schrieb am 31.05.02 07:33:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      als neutraler beobachter stimme ich casel voll zu.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:09:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe mir jetzt mal die Wahlprogramme der Parteien
      mal angeschaut, was sie so für die nächsten 4 Jahre so
      vorhaben. Schließlich wählt man ja nicht die Katze im
      Sack :
      Meiner erster Eindruck ist folgender:

      SPD: Naja, wenn da steht, dass Schröder das Leben liebt, dann
      ist das ja für den Schröder sehr gut, aber dafür kann ich mir nichts kaufen; mehr Kindergeld und Kinderhorte brauche ich auch
      nicht, nur mit besserer Vermittlung die Arbeitslosigkeit
      zu senken, scheint ja auch kein ausreichendes Konzept zu
      sein ; Gesamtnote: 4 minus

      CDU: nun ja, ein paar mehr konkrete Vorschläge, wie das SPD-Programm enthält es schon; wie Förderung Niedriglohn Jobs (300 Euro abgabenfrei) usw. , aber Stoiber erweist sich zu sehr als
      Sanftpfote, radikale und notwendige Reformen sind nicht zu erwarten; Gesamtnote: 3 minus

      Die Grünen: Das sie auch weiterhin die Ökosteuer zukünftig
      erhöhen wollen; ist eine Abzocke hoch drei, die insbesondere
      die 50 er hart trifft und der Wirtschaft schadet. Außerdem haben sich die Grünen
      als Umfallerpartei erwiesen, dann kann man ja gleich SPD wählen !!! Und dann wollen sie
      das Wahlalter auf 16 Jahre reduzieren; irgendwann dürfen
      auch noch Kleinkinder wählen !!! Daumen runter: Gesamtnote:
      5 minus

      Die PDS: Total indiskutabel, Einführung einer Börsenumsatzsteuer, Vermögensteuer usw. Die haben ja einen
      Schuß in der Waffel !!! Gesamtnote: 6

      Die FDP: hat tatsächlich das reformfreudigste Wahlprogramm
      von allen Wahlprogrammen wie : weniger Bürokrokratie, geringere Steuern und Abgabenbelastung, Politiker wie
      Möllemann, die sich auch mal trauen,auszusprechen, was das Volk so denkt usw. Gesamtnote: 2
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:24:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo,

      find auch die möllemann partei am besten.hier traut sich wenigestens jemand die wahrheit zu sagen.

      schönen tag noch

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:00:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mahlzeit!

      Bei Laura Gerhard scheint es sich um die Frau von Wolfgang Gerhard zu handeln:D...

      Nee, ich finde ne Partei, deren Hamburger Vertreter mir nach der hanseatischen Kommunalwahl ganz klar von der Glotze aus ins Gesicht gesagt hat, dass es zu ihren Gepflogenheiten gehoert, im Wahlkampf die Leute zu beluegen (es ging um die vorab erfolgte Erklaerung, in keinem Fall mit Schill zu koalieren), auch ganz klasse! Genau, die sind wenigstens ehrlich! Und mit ihrem Oberkasper Moellemann haben sie auch eindeutig das Stehaufmaennchen mit dem hoechsten Unterhaltungswert!

      Beste Gruesse von Hornwatz, der bei der naechsten Wahl seinen Stimmzettel ungueltig machen wird....
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:15:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Horni,

      abgesehen von Möllemann und seiner "ausgefallenen Wählerrekrutierung" steht doch zum Beispiel im Wahlprogramm der FDP - ganz versteckt! - die Absicht, das Ehegattensplittung erheblich zu verändern. Mag zwar nicht jeden stören, aber mich.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:28:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      wie wärs mit den grauen panthern ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:20:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      der vatikan ist zwar einer der vermögensten börsenclubs:laugh: aber ich entscheide mich doch eher für seine
      heiligkeit den dalei lama;)
      http://www.zottel.org/dalailama.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 20:39:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hornwatz, mit Deinem trotzigen "Nichtwählen" stärkst Du den Linksextremismus (PDS!) und möglicherweise auch den Rechtsextremismus. Ist das Deine Absicht? :(

      Dann lieber das kleinere Übel!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:13:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nabend,

      casel, ich befuerchte, bezueglich dieser Thematik koennten wir gleich versuchen, uns auf mongolisch zu unterhalten; das wuerde dem gegenseitigen Verstaendnis keinen Abbruch tun.
      Was meine Absicht ist? Ganz einfach, ich beabsichtige, weder Berufskomiker, noch plumpe Populisten, noch katzbuckelnde Konzernknechte, noch machthungrige und gewissenlose Posten-und Diaetenjaeger, noch in Finanzaffaeren und Spendensuempfe verstrickte korrupte Gauner, noch umgekippte, ehemals friedensbewegte Oekos zu waehlen.....und einer abgehalfterten DDR-Ideologie nachtrauernde PDS-U-Boote eigentlich auch nicht, aber diese im Zweifel immer noch lieber als die moralisch voellig auf Grund gelaufenen Etablierten, die mir in ihrer abgrundtiefen Verlogenheit gruene Pickel verursachen, wo immer ich ihr einzig auf den Erhalt der eigenen Machtvorteile ausgerichtetes BLAH vernehmen muss.

      Prost!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:47:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Naja, ist ja Demokratie aber ich finde diese Ansicht aber nicht ganz richtig, obwohl ich Dir zustimme, daß die Politiker unfähig sind.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:52:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nabend,

      ja, Casel, das ist die Demokratie - und trotz der gruenen Pickel kenne ich verrueckterweise kein besseres System.

      Aber waehlen kann ich die Voegel, die unsere Parteienlandschaft beherrschen, beim besten Willen nicht.


      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:00:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo liebe 50-er politik-interessierte,

      habe lange überlegt, ob ich mich hier überhaupt melden soll...

      ich halte von den deutschen parteien ABSOLUT NULL KOMMA NIX !!!!

      von den deutschen spitzenpolitiker noch viel weniger...

      jede partei denkt nur in wahlperioden und an die wiederwahl !

      seit jahrzehnten ist bekannt, das wir eine gesundheits, eine bildungs- eine renten- eine steuerREFORM brauchen und was hat sich getan: nix !!!

      es ist ein absolutes armutszeugnis für die brd...

      liebe grüsse

      rolf, der keine unterschiedlichen profile bei den grossparteien erkennt...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:43:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      a, Casel, das ist die Demokratie - und trotz der gruenen Pickel kenne ich verrueckterweise kein besseres System.

      Aber waehlen kann ich die Voegel, die unsere Parteienlandschaft beherrschen, beim besten Willen nicht.


      Ja, dann mal zu, selber aktiv werden und besser machen! Geht am besten auf kommunaler Ebene, da werden immer engagierte Leute gebraucht! Wenn`s denn keine etablierte Partei sein soll, findet sich ein freies Wählerbündnis oder eine Bürgerbewegung. Oder man gründet eien Weintrinkerpartei, ist nach Autofahrer- und Bibelleserpartei schließlich längst überfällig: Endlich weg mit Schaum- und Branntweinsteuern! Her mit kommunalen Fahrdiensten nach Weinproben! Ersatzdienst im Weinberg! Partei 12,5%!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:52:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      hallo hhanseat;)

      die einzige chance etwas zu BEWIRKEN sehe ich (ähnlich wie du) auf kommunaler ebene, wobei ich diesen noch drastischer reduzieren würde, nämlich auf den eigenen stadtgebietsbereich.

      selbst in grosstädten sind die parteistrukturen so verkrustet, das man kaum etwas bewegen kann.

      aber in seinem direkten umfeld ist was möglich, wobei das tierischhhhhhhh zeitaufwendig ist, wenn man ZIELGRUPPENorientiert etwas erreichen möchte.

      da könnte ich stories erzählen, die glaubt dir kein mensch...;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:11:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      aber in seinem direkten umfeld ist was möglich, wobei das tierischhhhhhhh zeitaufwendig ist, wenn man ZIELGRUPPENorientiert etwas erreichen möchte.

      da könnte ich stories erzählen, die glaubt dir kein mensch...



      Och, wenn man das Hamburger Studenten-, pardon: Studierenden- (und -innen) Parlament kennt, schockt eine gar nciht mehr. Jemand möchte über Fahrradständer reden, dies geht natürlich nicht, ehe nicht die Situation der Bauern in Nicaragua und der Einfluß auf die FrauenLesben erschöpfend erörtert wurde :D

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:14:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo 50er,
      ich wähle die partei, die die 100 Stunden-Woche offiziell einführt, habe ich nämlich seit heute!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:15:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Welche Partei hat den Mut, sich zur Realität zu bekennen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:16:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich wähle die Partei, die die fürchterlichsten Prognosen von sich gibt!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:16:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Welche ist das?
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 01:04:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo zusammen,
      mir geht es wie Learner, soll ich mich dazu äußern?
      Nun gut, ich versuche es einmal. Die CDU/CSU war mit der FDP
      im Schlepptau lange/zulange? an der Regierung. Probleme wurden
      nicht mehr gelöst und es wurde nur noch an der nächsten Wiederwahl gearbeitet.
      Das mag an dem dominierenden Herrn Kohl gelegen haben. Eine Partei
      sollte aber kein Kanzlerwahlverein sein.

      Rot/Grün war zumindest einen Versuch wert. Das Ergebnis lässt auch zu wünschen übrig.
      Versprochene Ziele wurden nicht erreicht und es gab zu viele Pannen und Skandale.
      Wenn diese Konstellation weitere vier Jahre regieren sollte müssen frische Ideen
      und Köpfe sich entfalten können.

      Die FDP ist die Partei, die in der BRD am längsten mit regiert hat. Somit hat sie an den
      von ihr aufgezeigten Mängeln und Unzulänglichkeiten ihren Anteil. Den Einwurf
      „wir sind nur der kleine Partner“ lasse ich nicht gelten. In früheren Zeiten gab es
      bei der FDP noch Menschen die Ideale hatten. Heute gibt es einen 18%Supermann
      und die Spass(Wester)welle.

      Zu den anderen Parteien möchte ich mich erst gar nicht äußern.

      Ein hoher Anteil an Nichtwählern birgt die Gefahr das falsche „Heilsbringer“
      zu viele Stimmen bekommen. Deshalb sollte eigentlich jeder wählen gehen.

      Was ich wählen werde kann ich noch nicht sagen. Es wird wohl auf das kleinere Übel hinauslaufen.

      Gruss Charly
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 01:22:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Noch etwas zu einem Engagement auf kommunaler Ebene.
      Aus eigener Ehrfahrung kann ich bestätigen das sich das lohnen kann.
      Im meinen Wohnumfeld war vor Jahren eine nicht passende Bebauung
      geplant. Eine Bürgerinitiative gründete sich. Bei der Gründung war ich aktiv,
      sowie einige Zeit der Sprecher der Initiative. Die geplante Bebauung wurde
      aufgegeben, mit dem neuen Plan sind alle Anwohner zufrieden.
      Das Ziel wurde also erreicht. Dafür ist allerdings viel Freizeit in die Binsen
      gegangen und die eine oder andere Mark musste aus der eigenen Tasche
      finanziert werden. Der Einsatz dafür hat sich gelohnt.

      Bevor ich es vergesse: Es ging um eine Müllverbrennungsanlage mit
      Drehrohrofen. Von dem Müll gibt es heute leider immer noch zu viele
      und diese treiben leider auch die Gebühren für die Müllabfuhr in die
      Höhe.

      Gruss Charly
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 09:37:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      guten morgen 50-er politik-interessierte;)

      @hhanseat
      du brings es auf den punkt und genau das was ich mit ZIELGRUPPENorientiert meine, wird eben NICHT in der politik diskutiert.
      ich gehe sogar noch weiter und behaupte das es den meisten politikern völlig egal ist was die ZIELGRUPPE denkt, wenn am ende der nächste sprung auf der karriereleiter steht...

      @kommunalpolitik
      in der kleinsten "öffentlichen" politikzelle, nämlich dem wohnort IST es m.e. möglich was zu bewegen, wenn man sich auf GEZIELTE KONKRETE vorhaben beschränkt und die mit einer gewissen beharrlichkeit verfolgt und vor allem wenn man ALLE wesentlichen gemeindemitglieder, die "vor ort" meinen was zu sagen hat, involviert. vergisst du in einem ganz kleinen ort auch nur einen einzigen, z.b. den pfarrer oder den feuerwehrchef oder den vorsitzenden des gartenvereins ist die gefahr sehr, sehr gross (egal welches superkonzept man auch hat) das ALLES null und nichtig wird, weil diese menschen durch ihre z.t. jahrzehntelange beziehungen einen solch grossen einfluss haben, das sie JEDES vorhaben "im stillen und in der nicht-öffentlichkeit" zu nichte machen können. dabei spielt die SACHebene überhaupt keine rolle !

      ein klassisches beispiel lieferte der hiesigen kirchenvorstand vor jahren, der versuchte eine veranstaltung von mir zu blockieren, die ich in unserem ort für die kindergartenkinder damals geplant hatte, nämlich eine vorher noch nie dagewesene abschlussveranstaltung auf dem sportplatz. das kindergartenpersonal durfte nicht zur veranstaltung. es wurde versucht den vorsitzenden des sportvereins davon zu überzeugen, das die sportanlagen nicht genutzt werden dürfen. als das wohl nicht ging wurde die stadt eingeschalten. wir mussten (mit weit über 100 personen) auf einen rasenplatz ausweichen, haben keine geräte bekommen und mussten auf EIGENE gefahr die veranstaltung durchziehen.
      sie hatten nicht mit meiner sturheit gerechnet. ich hatte den kindern das fest versprochen, also wurde das fest genau mit dem programm auch durchgezogen OHNE jegliche hilfe von öffentlichen einrichtungen...
      ursprünglicher anlass für diesen mist, war die unfähigkeit des damaligen kirchenvorstands einen ersatz für eine erzieherin zu schaffen und so sollte damals eine gruppe geschlossen werden. sie hatten allerdings nicht damit gerechnet das ich schon ersatz besorgt hatte für die erzieherin und das ich die bevölkerung aktiviert hatte. damit war ich für sie wohl zu soetwas wie ein feindbild geworden, weil ich mir anmasste mich in den internen kirchenangelegenheiten zu mischen...
      es gab dann eine in diesem ort "historischen sitzung" des kirchenvorstands wozu ich offiziel eingeladen hatte (was die jungs zur weisglut brachte und sie gleich mit einem rechtsbeistand auftraten). das ende vom lied. sie hatte angeblich 9 monate vergeblich versucht einen ersatz für eine erzieherin zu bekommen. genau zwei wochen nach dieser sitzung hat es dann (oh wunder) zufällig geklappt.
      es wurde damlas sogar versucht mich zu erpressen mit allen mitteln. ich habe damals dann konkret damit gedroht unseren lokalsender, die lokalpresse und "wie bitte" einzuschalten und letztendlich war das thema vom tisch.

      was ich damit sagen will: man kann viel bewirken, nur es ist so unwahrscheinlich zeitaufwendig und nervig, weil sich viele auf die füsse getreten fühlen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 17:23:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ll

      Ich wähle 2xSPD, die kann die Stimmen gebrauchen :)

      Wenn die CDU zuviel macht hat, dann ist das schlecht.
      Wenn die SPD zuviel macht hätte, dann wäre das auch nicht gut !

      @Rolf & HH & Charly :)
      Ihr habt völlig recht.
      Früher wollte ich immer die CDU wählen, als die SPD gerade an die Macht kam. Die CDU hat aber kein echtes Wahlprogramm sondern nur 1 Ziel : alles soll so bleiben wie es ist !
      Der Aufbau ist ist im Abbau Ost geendet !
      ...Schulden...Vetternwirtschaft...Wahlsversprechen...
      Dann wollte ich die 1. Stimme an die Grünen (damit nicht soviel passiert) und die 2. Stimme der CDU geben ;).
      Heute gebe ich lieber beide Stimmen der SPD, auch wenn mir Schröder überhaupt nicht gefällt (schröder ist aber nicht die ganze SPD)! Stoiber ist für mich nur ein Bayer...Wie sagte Rau (SPD) mal : "Darf nur 1 einzige Partei ein christl. Monopol haben ?->was das für ein Machtanspruch"
      Die CDU stammt von der Zentrumspartei ab (KATHOLISCH.)...Die SPD, die ja in Thüringen gegründet wurde, hat sicher immer für soziale Gerechtigkeit eingesetzt (Evangelisch) ->ist natürlich auch schon her, vieles hat sich in den ganzen Jahrzehnten geändert...

      Wenn ich ehrlich bin : es gibt keinen grossen Unterschied zwischen SPD und CDU !
      Ich bin zwar gegen die Doppelstaatsbürgerschaft (was wurde denn daraus???) aber ich bin nicht für den amerikan. Kapitalismus oder ein grenzenloses Sozialsystem (Info : soziale Marktwirtschaft =>keine uneingeschränkter KAPITALISMUS)

      Die CDU und die CSU, die ja auch viele "Wendehälse" aus dem Osten (ehem. SED´ler ;)) aufgenommen hat, ist für mich keine echte Alternative.
      Casel, du magst Bayern....München....IN DER METROPOLE HAT DIE SPD SEIT JAHRZEHNTEN DAS SAGEN -komisch , nicht:laugh:!!!!
      In den Brennpunkten der dt. Grosstädten muss immer die SPD herhalten, weil die CDU noch mehr versagen würde !!!!!!;)

      @casel & Co
      Postet nicht was von Liberal oder Böresenfreundlich...
      Sondern stellt mal das Wahlprogramm von der FDP hier rein. Das ist nämlich so grotten schlecht, dass keiner darüber spricht !!!!!!!!!!:O
      ->Steuersenkung = MORD....wo solls denn herkommen ???
      ->d.h. Kürzungen ohne ende....GELD IST GENUG DA, MAN MUSS ES NUR RICHTIG EINSETZTEN !!!!!
      Ein paar Wohlabende bezahlen seit Jahren keine Steuern mehr oder bringen ihr Geld nach CH :O...und der kleine mann darf ohne ende zahlen ...die FDP beführwortet das noch :O

      Die PDS ist auch nicht sooo schlecht, sie hat viele gute Ansätze....aber in D herrscht halt Lagerwahlkampf !
      Wählen kann man sie nur nicht, weil sie noch zuviele Altkommunisten in sich trägt. Wenn ich auf meinen Wahlzettel schaue, dann sehe ich, dass ein Kommisar aus HH und ein Anwalt aus Bochum für sie ins rennen geht => Westdt. Phantasien :O

      Zur NPD, SchillP. und zur DVU nehme ich erst gar keine Stellung :O....das sind doch Privatparteien von ein paar Altnazis...Selbst ihre alten Wähler stimmen meistens für die CDU !!!!

      Wir brauchen uns eigentlich gar keine Sorgen machen : ÄNDERN WIRD NÄMLICH SICH NICHT´s !
      Steuersenkungen bringen den Abbau sozialer Leistungen.
      Nach der FDP bezahlen wir dann zwar kaum Soziale Abgaben, dafür werdet ihr mir aber bloss nicht krank = dann bezahlt ihr nämlich ALLES !
      Für die Rente hat keiner eine passende Antwort :(.

      Hab mal gehört wie ein Rudolstädter nach der Wende folgendes gesagt hat :
      "Die Politik ist wie eine Hure, sie treibts mit jedem !"

      Mich wundert vieles :
      Seit der Wende wird Thüringen und Sachsen von CDU´lern aus dem WESTEN regiert...aber Verbessert hat sich trotzdem nichts :O.
      Eher im Gegenteil : ARBEITSLOSIGKEIT + NIEDRIGLÖHNE + ABWANDERUNG !
      Die Versprechen wurden alle gebrochen...es sind schon 12 Jahre vergangen, das vergessen sie wohl ????:O

      Politik hat nichts mit Wirtschaft zu tun, aber es wird uns immer wieder sugeriert ;)

      Die Wirtschaft erzählt seit neuestem : "es gibt nicht genug qualifizierte Mitarbeiter oder genug Auszbildende"
      -> WARUM HAT DANN NICHT JEDER AUSBILDUNGSWILLIGE EINEN BETRIEBL: AUSBILUNGSPLATZ UND WARUM HABEN WIR 4 MIO ARBEITSLOSE ???!!!

      WER manipuliert hier...
      Wenn ich mich an die alten Börsenstatistiken erinnere...alles gefälscht !
      Wenn ich mich am NM umschaue : BETRUG OHNE ENDE, UND KEINER MACHT ETWAS...als ob es normal wäre, die BILANZ zu fälschen :O


      GEHT ES UNS EINFACH NUR ZU GUT ?????


      mächtig gewlatig,
      Olsi
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 19:30:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich bin für die einführung einer einheitspartei, da sich die großen parteien wirklich nicht sehr unterscheiden und auch im großen und ganzen zu verstrickt sind, um irgend etwas zu bewegen.
      das hätte den vorteil, daß wir enorme gelder einsparen würden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:13:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      @curacanne
      stimmt..würde vieles erleichtern !
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:34:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      @DieOlsenbande
      Rot/Grün hat kaum noch Chancen , die Wahl im September
      zu gewinnen, da die Ergebnisse von Rot/Grün der letzten 4 Jahre in Sachen Wirtschaftswachstum (Schlußlicht in Europa) bzw. Senkung
      der Arbeitslosigkeit usw. beschissen schlecht sind !!!! Auch das
      Wahlprogramm der SPD (nachzulesen unter www.spd.de) enthält
      im wesentlichen keine Vorschläge, die Arbeitslosigkeit
      zu reduzieren. Nur mit besserer Arbeitslosenvermittlung wird man kaum
      viel erreichen können !! Ich erwarte daher von Lothar Späth als zukünftigen Wirtschaftsminister erheblich mehr, der endlich
      mal daran gehen will, die unendlichen Regulierungen in Deutschland(wie Ladenschlußgesetze usw.) abzubauen, was Null
      Euro kostet und trotzdem positive Wirtschaftsimpulse bewirken weden !!
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:51:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      @50er

      Wählt doch einfach jene Parteien,die in ihren Programmen die Humanität und Solidarität an ihre Fahnen heften,immer wirds nicht gelingen,oft und meistens schon.


      Da bleiben halt nur die "Linksparteien".

      Grüßchen
      Taft
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 23:24:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      @wettertaft
      Was die "Solidarität" angeht, würde ja dann die PDS insbesondere in Frage kommen, da wird ja im PDS Wahlprogramm
      die Solidarität ganz dick betont. So wie in der früheren
      DDR, da haben die SED Parteifunktionäre auch das Wort "Solidarität"
      fast in jedem zweiten Satz erwähnt , so auch wie zuletzt der wirtschafliche Niedergang in der DDR in solidarischer Einigkeit auch
      besser zu ertragen war !!! Na ja, dass kann ja auch
      ein Gesichtspunkt sein, nach welchem man seine Wahlentscheidung
      im September treffen kann !!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:15:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo 50-er politik-interessierte;)

      was im parteiwahlprogramm steht und wie die realität später aussieht sind für mich zwei völlig verschiedene paar schuhe, weshalb ich persönlich lieber auf das achte, was TATSÄCHLICH von den einzelnen parteien JETZT veranstaltet wird, welche gesetze erlassen werden, welche zustimmungen verweigert werden, wie sich die parteiführer in der öffentlichkeit geben etc...

      wobei hier nicht nur die letzten monate zu sehen sind, weil sie ja schönwetter machen müssen wegen dem wahlkampf !

      entscheidend für mich ist, wie die parteien die DEUTSCHLAND AG "wieder auf soliden beinen" stellen wollen und damit ist kein "rumdoktern" im gesundheitswesen, steuerbereich, in der rentenversicherung gemeint, ebenso wenig wie bei der verschuldung, an der wohl noch unsere enkel zu "knabbern" haben.

      wir brauchen ein komplett neues steuerrecht ! vereinfachung und transparenz ist hier ein unbedingtes muss. es muss für jeden bundesbürger einleuchtend sein. wir deutschen wollen immer so perfektionistisch sein und konzentrieren uns dann (angeblich) an den promillebereich der möglicherweise bei einer umstellung benachteiligt wird anstatt die energien dafür aufzuwenden sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

      drei, vier steuersätze müssten m.e. reichen. einhergehend mit der abschaffung von ca. rd. 80 steuerarten, die nur eine arbeitsbeschaffungsmassnahme darstellen. ich habe mal irgendwo gelesen, das wir insgesamt weit über 100 verschiedene arten von steuern haben, wobei nur max. 10 steuerarten eine nennenswerte einnahme bringen...

      das könnte man jetzt für jeden reformbereich so weiterführen. nur welche partei packt wirklich (ich meine nicht indem sie löcher stopft...) die probleme an ?

      ich erkenne da keine KONKRETEN ansätze, am ehesten noch im steuerbereich...

      dieses "rumgeeiere", wahltaktisches verhalten kann einem ganz schön auf die nerven gehen..

      hier wäre MUT, OFFENHEIT mal angesagt. ich bin mir sicher, das die bevölkerung einbußen hinnehmen würde, wenn sie erkenne könnte, das dafür etwas sinnvolles auf dem schritt zur langfristigen sanierung deutschland getan wird...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 00:24:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Learner6
      Dem kann ich nur voll zustimmen !!
      Vor der Wahl bekommen wir nicht gesagt, was nach der Wahl
      alles durchgeführt wird !!
      Wir leben über unsere Verhältnisse; jeder weiß , dass die jetzigen Renten und die Gesundheitsversorgung auf die
      Dauer nicht mehr in dieser Höhe finanzierbar sind. Aber
      die Poliker haben keinen Mut , harte und notwendige
      Einschnitte und Reformen anzukündigen.
      Viele Reformen könnten aber gemacht werden (wie Vereinfachung
      des Steuerechts, Abbau der unendlichen bürokratischen Regulierungen in Deutschland,) , die keinen Euro kosten.
      Die Streichung der früheren sogen. 630 DM Jobs durch Rot/Grün
      war insofern der falsche Weg !!!
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 07:29:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo laura;)

      ich sehe das ähnlich wie du, würde LANGFRISTIG betrachtet, sogar noch ein paar schritte weitergehen und GRUNDSÄTZLICHE überlegungen machen wollen.

      - können wir uns 16 bundesländer leisten ?

      - können wir uns so viele bundestags-,-landtagsabgeordnete leisten (im pro-kopf-vergleich wahrscheinlich einzigartig) ?

      - brauchen wir ein derart grosszügiges wahlkampferstattungsgesetz ?

      - brauchen wir ein derart grosszügiges pensionsgesetz für politiker ?

      - brauchen wir beamte ?

      - sind milliardäre auf das kindergeld angewiesen ?

      wenn die deutschland ag allein in den o.g. sechs fragestellungen zu einer effizienten und vernünftigen lösung käme (alles themenstellungen, die den einzelnen bürgern keine opfer abverlangen würden) könnten wir den schuldenberg schon mal drastisch reduzieren...

      aber welcher politiker, der an der macht sitzt hat interesse daran die zahl der bundestags und landtagsmandate zu halbieren ?

      das ist die krux an der ganzen sache...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 11:09:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Learner,
      Sehe ich auch so, dass in Deutschland die Politiker alle
      Besitzstände mit allen Mitteln verteidigen und natürlich
      auch ihre eigenen Besitzstände. Weniger Bundesländer bedeuten
      doch weniger gutbezahlte Posten für wohlverdiente Parteifunktionäre. So ein Schwachsinn, dass es eine Landesregierung Berlin und eine Landesregierung Brandenburg
      geben muß und das bei den extremen Schulden, die Berlin hat.
      Die Politik hat immer noch nicht begonnen , richtig zu sparen;
      Das Schwarzbuch, das der Steuerzahlerbund veröffentlicht hat,spricht Bände, wonach über 50 Mrd öffentliche Mittel pro Jahr vom Staat verschwendet werden !!
      Man kann ja wieder, wie von Rot/Grün geplant im nächsten Jahr
      die Ökosteuer kräftig erhöhen. Der Griff in die Taschen
      der Bürger ist für die Politiker bisher immer der einfache
      und bequeme Weg gewesen, die Finanzierungsprobleme zu lösen.
      Und das finde ich einfach zum Kotzen !!!
      Grüße Laura
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 11:17:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Rolf :)
      Das wäre das Beste !

      @Laura :)
      Das ist es ja, Rot wird verlieren und Grün auf jedenfall (Benzin) !!!!!
      Darum wäre es ratsam SPD zu wählen (fsch ist auch der Meinung;)), da dann die CDU nicht die volle Mehrheit hat.
      Die FDP ist auch nicht ungefährlich.
      6% der Wähler in Sachsen-Anhalt haben die FDP wegen den Inhalten gewählt, der Rest, weil die anderen Parteien nichts erreicht haben !
      Lothar Späth ist sicher sehr gut...aber Wunder kann er auch nicht vollbringen !!!!!
      Jenoptik alias Carl Zeiss (Jena) war schon immer Spitzenklasse. Die Subventionen die seit der Wende geflossen sind, sind sicher toll....aber was ist mit den geschaffenenen Arbeitspläzen oder dem versprochenem Gewinn ????
      Herr Späth ist wirtschaftlich sicher sehr begabt, keine frage oder zweifel, aber in der Politik hat er Kratzer bekommen (Daimler Werk in Baden-W....etc....).
      Er hat auch von sich selber gesagt : Nie wieder Politik ;)
      Späth als SuperWirtschaftsMinister mit SuperKräften ????
      Wohl eher ein gefallen für Herrn Stoiber !

      Es gibt nur 1 Mittel die Arbeitslosigkeit zu stoppen : Es muss investiert werden, und zwar im INLAND !
      Wir können ja die Sozialleistungen wie in GB oder NL aufs schärftse kürzen...Träfe alle hart, besonders die Mitarbeiter in den Sozialen Bereichen....
      Sozialstaat Dtschl. müsste wieder ARBEITEN udn zwar auf PROFITbasis....
      Aber was ist mit NL und GB....die Menschen sidn doch immer unzufrieden....
      Was nützen mir die Besten Produkte, wenn sie keiner will oder bezahlen kann !!!!!!

      Politik = sehr undurchsichtige VetternWirtschaft ALLER PARTEIEN !

      @ll
      Der Fehler der DDR war, dass sie Sowj. Besatzungszone (SBZ) war !
      Ohne Aufbauhilfe wurden die Reperationen bezahlt...Entgegen der Meinung vieler DDR Wirtschaftswissenschaftler, hat Genosse
      Honecker alles Geld verschenkt. Soziale Leistungen wurden bezahlt -aber nichts mehr investiert ! ->RUIEN !
      Auf dauer hat das Zwar viele Materiel berfriedigt, aber auch faul gemacht (aber nicht alle). Wie im Westen auch, gibts überall SCHMAROTZTER !!!!
      Der kleine Wohlstand in der DDR (alle haben Arbeit, Essen, Kleidung, Wohnung) wurde nicht ganz unwesentlich vom westl. Fernsehen beeinflusst !!!!
      Da ab 1970 kaum noch etwas investiert wurde, starb die Industrie langsam ab....
      Zuerst Solidarität ???
      Die Abwanderung aus dem Osten ist kaum aufzuhalten....bei den niedr. Löhnen hier.... Was passiert, wenn die gutausgebildeten hochqualifizierten Facharbeiter abwandern, dass könnt ihr euch denken !
      Der Versuch dies durch eine Mauer zu verhindern, ist ja bekanntlich gescheitert !
      Dazu kommt noch, dass die BRD schon 1989 wirtschaftl. Probleme hatte, die Arbeitslosigkeit ist nicht neu und die Schulden auch nicht ;). Der OST-BOOM hat zwar noch den Absatz erhöt, aber das es nach 60 Jahren Wirtschaftswachstum auch mal bergab geht sollte jedem klar sein !
      Das dumme, die Ostbetriebe haben kaum Kapital um lange durchzuhalten !!!!
      ->Geld ist da....allein die sinnlosen Subventionen -> was ist passiert ?.....Uns geht es doch bestens....!!!!!!
      Es gibt verschiedene Probleme, bei denen ich auch NOCH KEINE LÖSUNG SEHEN KANN !

      1. Ausländer....Verlust nationaler Identität (Kultur, Sprache etc.)
      2. Arbeitslosigkeit im Widerspruch mit Wettbewerb und Gewinn
      3. Schulden (Japan, USA, Dtschl.)
      4. Globailsierung <-> SozialStaat
      5.....UMWELTPROBLEME....->Stress....
      6. KAPITALISMUS ->streben des einzelnen....aber ist das Modern...?
      *Fragen an die gesamte Menschheit !*
      WAS IST DAS ZIEL :confused:...es gibt keines....;)
      7. Ist Geld transparent
      8. Aussichtlosigkeit, SPASSGESELLSCHAFT, VERSCHWENDUNG, MACHTMISSBRAUCH !

      Was meint ihr denn dazu....welche Partei kann das am ehesten schaffen....
      Antwort : KEINE !
      ->eine grosse Koalition wäre nicht schlecht, hätte sicher die meisten Chancen...aber aber aber :(....

      mächtig gewaltig,
      Olsi´s.Meinung & Ansichten & Gedanken

      Glaubt ihr wirklich, dass die CDU wesentliches ändern würde :laugh:.
      Wo nichts ist, kann auch nichts kommen.....schaut mal nach Franken (Hof etc.) oder in den Ruhrpott (Gelsenkirchen etc.)....
      ->hier gibts keine Wunder...Versprechen wurden gebrochen, weil sie gar nicht realisierbar waren !!!!!
      --->BETRUG AM WÄHLER !

      Oder haben wir das falsche DemokratieVerständnis ?

      Die FDP fürchtet sich vor dem Wählerzorn, darum können ihre FORDERUNGEN auch nicht durchgesetzt werden !
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:06:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mahlzeit Laura,

      komischerweise stimme auch ich Rolfs Ueberlegungen weitgehend zu. Wir sind sozusagen fast einer Meinung:D.
      Nur kapiere ich nicht, warum du Rot-Gruen alleine den schwarzen Peter zuschiebst, und was du dir von Schwarz-Gelb erhoffst.
      Bitte beantworte mir mal folgende Fragen:

      - Wer hat Deutschland vor 1998 regiert?

      - Wie lange war Schwarz-Gelb insgesamt am Werke?

      - Wie sah es zu dieser Zeit in Sachen Besitzstandswahrung, Selbstbedienungsmentalitaet, Integritaet der Politiker aus?

      - Gab es waehrend der Aera Kohl ernsthafte Bemuehungen, die von Rolf angesprochenen Probleme grundlegend anzupacken?

      Ich habe die Kohlzeit komplett bei vollem politischen Bewusstsein mitgekriegt. Einige Details waren besser, andere schlechter als heute, aber grundsaetzlich gab es keinen grossen Unterschied zu dem, was momentan unter Schroeder laeuft.

      Gruss Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:16:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      hallo horni;)

      "...aber grundsaetzlich gab es keinen grossen Unterschied zu dem, was momentan unter Schroeder laeuft."
      100 % übereinstimmung (und da sagst du wir stimmen nur "komischerweise" weitgehend überein...;) )

      mir stellt sich die frage, was passieren muss, damit die politiker sich mehr den sachfragen zielorientiert widmen kann und die parteien nicht ihre ganze politische energie mit internen parteidiskussionen verschwendet...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 18:29:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      #hornwatz
      Der Fehler der Kohl Regierung war, dass sie notwendige
      Reformen überhaupt nicht bzw. zu spät angepackt angepackt
      hat. Die Gesetze , die in der Endphase der Regierung
      Kohl in Angriff genommen wurde , wie Einführung eines demographischen Faktors bei der Rente, Zuzahlung bei Medikamenten, Kündigungsschutz, Lohnfortzahlung usw.
      wurden von Rot/Grün wieder rückgängig gemacht, ohne
      selbst ein Rezept zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
      zu präsentieren. Das Bündnis für Arbeit, dass nach Schröder
      den großen Erfolg bringen sollte, war doch der große
      Fehlschlag. Das Resultat sind weitere Streiks um höhere Löhne,
      die weitere Arbeitsplätze kosten werden.
      Von dem 10 Punkte Programm, dass Schröder 1998 präsentierte,
      ist doch fast nichts (Ausnahme höheres Kindergeld) verwirklicht
      worden !! Das ist auch der Grund, dass Rot/Grün nach den Wählerumfragen zur Zeit so schlecht liegt. Deutschland ist
      wirtschaftlich inzwischen zum Schlußlicht in Europa mutiert;
      und leider enthalten die rot/grünen Wahlprogramme keinerlei
      überzeugende Konzepte, wie die Probleme der Arbeitslosigkeit,
      Finanzierungsdefizite der Krankenkassen , Renten usw, gelöst werden können. Immer höhere Ökosteuer wie von Rot/Grün geplant sind aber wirklich keine Lösung !!
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:10:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nabend,

      Rolf, ich habe mich da etwas unscharf ausgedrueckt. Das "komischerweise" bezog sich nicht auf dich!

      Laura, wenn ich dich richtig verstehe, hat Herr Schroeder (den ich im uebrigen fuer einen wuerdigen Vertreter des langjaehrigen Stillstandes halte) die grossartigen Reformen, die am Ende der Aera Kohl, nach zig Jahren harter Vorarbeit:D dann endlich kommen sollten, durch seinen Machtantritt verhindert?!

      Ich bezweifle fast, dass du die letzten Jahre des dicken Helmuts sehenden Auges mitbekommen hast. Am Schluss dieser Zeit konnte ich immer wieder mit hartgesottenen CDU-Anhaengern sprechen, die sich nach einem Wahlsieg der Opposition sehnten. So drueckend war 97/98 das Klima des Aussitzens, der Stagnation und der Unbeweglichkeit geworden!

      An eine radikale Steuervereinfachung, an scharfe Eingriffe ins Beamtentum, an Pfruendenkuerzung fuer Politiker, an all die von Rolf angesprochenen Reformen, die auch ich fuer richtig und notwendig halte, hat die CDU-Regierung damals ebensowenig gedacht, wie Schroeder und Co. heute daran denken.

      Und die Oekosteuer (die das Steuerrecht nicht verkompliziert!) halte ich nicht fuer das rote Tuch schlechthin. Wer mehr Dreck macht, muss mehr loehnen! Ist relativ logisch, oder? Viel ungerechter waere eine damals von der CDU-Regierung bereits angedachte Erhoehung der Mehrwertsteuer gewesen.

      Gruss von Hornwatz, dem das Politisieren eigentlich nicht liegt....
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 22:44:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo "Politisierer",

      Laura hat hier einen Gedanken aufgeworfen, den ich mir in letzter Zeit auch schon des öfteren gestellt habe.
      Leider ist es so, dass die Politik zu einer großen Pfründewirtschaft verkommen ist die nur noch von Lobbyisten und anderen dubiosen Elementen gesteuert wird. Aktuell denke ich da an die eigentlich harmlose Aussage von Möllemann zu Scharon und Friedmann. Es ist einfach unglaublich was hier mal wieder abgeht.
      Das Posting von #36 von Rolf reisst ein paar grundlegende Dinge an um die es sich Gedanken zu machen gilt, aber ich hege kein Hoffnung dass in der BRD diese Gedanken wirklich in der Öffentlichkeit von den Verwantwortlichen ernsthaft diskutiert werden.
      So werden wir mit allen möglichen Mißständen noch so lange leben müssen bis der Leidensdruck so groß ist, daß es einfach nicht mehr auszuhalten ist und wir eine Revolution oder Krieg oder ähnlich schlimmes bekommen um dann wieder von vorne anzufangen.
      Hoffentlich kommt es nicht so schlimm
      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:51:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      @alpenkaeptn
      Ich befürchte auch, dass die Medien und die Parteien über
      den einen Satz , den Möllemann in Richtung Friedmann gemacht
      hat, jetzt wochenlang lamentieren werden, als gäbe
      es in Deutschland keine wichtigeren Probleme, als die
      Frage , ob sich jetzt Möllemann entschuldigt oder nicht !!

      Bemerkenswert war zuletzt, dass Stolpe eine große Koalition
      aus SPD/CDU mit einen Wirtschaftsminister Lothar Späth ins Gespräch brachte; da ich auch glaube, dass grundlegende
      Reformen nur dann gelingen können, wenn es in der Gesellschaft
      einen Grundkonzenz gibt. Auch Schröder wollte im Jahre
      lieber eine große Koalition, weil jeder weiß, dass grundlegende
      Reformen und auch notwendige schmerzliche Eingriffe in
      die Sozialsysteme nur funktionieren, wenn es dafür eine
      breite Mehrheit gibt, da die Parteien ja nur von einer
      Wahl zur anderen schielen !!! Wahrscheinlich wird es auch
      eine große Koalition geben müssen, da ja niemand mit der PDS
      koalieren will !!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 21:38:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      guten abend alpenkaeptn;)

      "aber ich hege kein Hoffnung dass in der BRD diese Gedanken wirklich in der Öffentlichkeit von den Verwantwortlichen ernsthaft diskutiert werden."
      dito. ist das nicht frustrierend für jeden engagierten mitbürger, für jeden ehrenamtlichen helfer der sich den ar.. aufreisst für seine mitbürger ?

      "So werden wir mit allen möglichen Mißständen noch so lange leben müssen bis der Leidensdruck so groß ist, daß es einfach nicht mehr auszuhalten ist..."
      genau das ist der punkt. solange der LEIDENSDRUCK nicht so gross ist, wird m.e. nichts GRUNDLEGENDES passieren.
      für was würden wir, die einzelnen bürger, noch auf die strasse gehen ???

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 10:06:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der Leidensdruck wird irgendwann sicher explodieren,
      wenn weiterhin keine grundlegenden Reformen passieren.
      Bisher schieben die Politiker ja nur die Probleme vor sich
      her !!!
      Man weiß schon heute, dass in 10 Jahren es in Deutschland
      mehr Menschen gibt, die über 50 Jahre sind !!! Was
      das für die heute schon leeren Sozialkassen und die schon
      heute extrem hohen Lohnnebenkosten bedeuten wird , kann
      sich jeder ausrechnen !!! Kaum jemand wird mehr bereit
      sein zu arbeiten, weil ihm ein Großteil des Lohnes
      für Sozialversicherungen abgezogen wird !!! Die
      Streiks der Gewerkschaften von heute sind ja noch harmlos gegenüber dem, was uns zukünftig noch erwartet !!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:07:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      LauraGerhard
      da hilft nur noch "aktive Sterbehilfe" für ab 50jährige, denn die kosten am meisten Geld, stellen hohe Ansprüche, hängen an ihrem Arbeitsplatz und leisten nichts mehr, ganz zu schweigen von der Reproduktionsfähigkeit.
      Wer aber bereits Oma oder Opa ist, bekommt pro Kind bzw. Enkelkind einen Aufschub von 5 Jahren.
      Dieses Szenario ist doch so undenkbar nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 13:24:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      hallo laura & alle 50-er politik-interessierten,

      wie dringend der reformbedarf im bereich STEUERN ist, sehe ich gerade praktisch und am eigenen körper spürend !!!

      ich habe den abschlussbericht des betriebsprüfers zugeschickt bekommen. obwohl ich mal vor "hundert jahren" steuern als 3.haupfach schwerpunktmässig studiert habe, blicke ich bei diesem bericht absolut nicht durch, der voll mit $ und verweisen betückt ist...

      die ek-steuererklärung, die ich gearde für 2001 mache, ist ein weiterer beweis, das hier GEGEN die zielgruppe, nämlich dem bürger, gearbeitet wird:

      - hauptbogen
      - anlage n
      - anlage n
      - anlage gse
      - anlage so
      - anlage kap
      - anlage fw
      - anlage kinder
      - anlage st

      obwohl die basisdaten bereits in der edv erfasst ist und sich bei uns nichts grundlegendes geändert hat: DEUTSCHLAND DAS land der bürokratie, sag ich da nur...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 12:50:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Learner6

      Davon kann ich ein Lied singen, dass der Bürokratimus in
      Deutschland immer schlimmer wird, da ich selbst im Steuerfach
      beruflich tätig bin !!! Ich schätze, dass man ca 80 % der Gesetze, Verordnungen und, und einstampfen könnte und
      die Wirtschaft würde davon erheblich profitieren !!! Man könnte
      sich den Steuerberater, Rechtsberater und, und sparen !!
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 21:50:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo laura;)

      du sprichst mir aus der seele...;););)

      liebe grüsse und eine gute nacht

      rolf
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:24:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Laura :)...


      ...da ich selbst im Steuerfach
      beruflich tätig bin !!! Ich schätze, dass man ca 80 % der Gesetze, Verordnungen und, und einstampfen könnte und
      die Wirtschaft würde davon erheblich profitieren !!! Man könnte
      sich den Steuerberater, Rechtsberater und, und sparen !!




      lieber nicht ;)...sonst werden die o.g. und du ?! vielleicht arbeitslos :D...

      ...dennoch hast du recht...der mittelstand zahlt steuern für alle...die komplette last ruht auf denen, die zuwenig haben um die diversen steuerreduzierungen in anspruch nehmen zu können :D und zuviel haben, um nicht ordentlich vom staat/allgemeinheit geschröpft zu werden :rolleyes:...


      etliche beschränkte gesetze wurden von rot/grün in den letzten jahren verabschiedet...unsere regierungsmanager scheinen von der praxis im alltag keine ahnung zu haben...traurig!!



      liebe grüße
      ute :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:45:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Ute
      Arbeitslos werde ich nicht dadurch, dass die Steuergesetze vereinfacht werden, weil ich dann meine Arbeitszeit mehr
      für sinnvollere Beratung einsetzen könnte . Ich ärgere mich ständig, dass ich meine Arbeitskraft dafür verschwenden muß,
      die teilweise unsinnigen und überflüssigen steuerlichen Gesetze und Verordnungen ausführen zu müssen!!!
      Das durch sie angebliche glorreiche rot/grüne Steuerreform
      die Kapitalgesellschaften in 2001 keine Körperschaftsteuer
      bezahlt haben bzw. teilweise erheblicheSteuerrückerstattungen
      bekommen haben , ist für mich ein Skandal hoch drei,
      da der Mittelstand und die kleinen Leute ja erst ab 2005
      steuerlich entscheidend steuerlich entlastet werden sollen,
      während die Kaitalgesellschaften bekanntlich bereits ab 2001 die volle steuerliche Entlastung aus der Steuerreform erhalten haben.
      Die steuerliche Besserstellung der Kapitalgestellschaften (insbesondere die totale Freistellung der Veräußerungsgewinne für Beteiligungen ) kann ich nicht nachvollziehen !!! Gerecht ist das nicht !!!
      Grüße Laura
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:59:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Triuls: Ich stimme Dir zu!

      Beispiel: Der unprofessionelle und kräftig danebengeratene Versuch Lafontaines Steuersparschlupflöcher zu stopfen, indem er z.B. die maximale Verlustztuweisungsgrenze pro Jahr für Normalpersonen auf 100.000 DM begrenzte.
      Doch falsch kalkuliert: Die wirklich reichen sparen weiterhin fleißig Steuern, indem sie die Verlustzuweisung weiterhin beziehen, aber über eine GmbH, denn innerhalb einer GmbH gilt das nicht. Die Zeche zahlt hier nur der eher wohlhabende Mittelstand,´der kaum noch Möglichkeiten hhat kräftig Steuern zu sparen. Die Superreichen hingegen kommen ungeschoren davon.
      Lafontaines Reforman waren unprofessionel. Zum Glück ist der weg. Eichel ist hingegen schon viel besser, aber Rückgängig macht keiner den Mist.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:03:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die steuerliche Besserstellung der Kapitalgestellschaften (insbesondere die totale Freistellung der Veräußerungsgewinne für Beteiligungen ) kann ich nicht nachvollziehen !!!

      Bei den Veräußerungsgewinnen für Beteiligungen gibt es seit der Reform keine Einnahmen, weil sie steuerfrei geworden sind. Vorher gab es aber auch keine Einnahmen, weil durch die hohe Besteuerung niemand verkauft hat. Eben drum haben doch die Banken ihre dutzende Industriebeteiligungen aufgehäuft.

      Diese Steuerfreiheit sieht auf dem Papier nicht besonders gut aus, hat aber einige Verkrustungen gelockert und keine Einnahmen gekostet. Das sieht inzwischen auch die Opposition so und hat ihre Ankündigung der Wiedereinführung dieser Steuer zurückgenommen. Man könnte freilich überlegen, ob man mit einer 5%igen Steuer nicht doch einige Millionen hätte einsammeln können. Es liegt ja viel im Argen beim deutschen Steuersystem, aber diese (nicht-)Steuer ist sicher nicht das größte Problem.

      Alle schimpfen über die Steuern, dann wird eine abgeschafft, und das ist nun auch nicht recht? :D

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 06:56:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      guten morgen liebe politisch interessierten 50-er;)

      in der heutigen rheinischen post steht auf der zweite seite ein hochinteressantes für die zukunft der brd äusserst wichtiges politisches thema:
      "zu wenig und zu schlecht ausgebildete menschen - ein megaproblem !!!
      MEHR KINDER
      deutschland droht die demographische katastrophe !
      die parteien trauen sich nicht, das problem anzupacken. sie liefern nur stückwerk "

      wo weit die überschriften...

      deutschland vergreist.
      deutschland verliert seinen wohlstand.
      deutschlands rentner verarmen.
      deutschlands gesundheitssystem wird unbezahlbar.
      deutschlands familien verarmen.
      deutschlands unternehmen finden keine fachkräfte mehr.
      deutschland ist ein land ohne kinder.

      so die untertitel...

      wie stellen sich die parteien auf diese herausforderung ein ?

      ein allumfassenden, langfristig ausgerichtetes konzept kann ich bei KEINER partei erkennen, ihr ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 10:26:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      @learner6
      Das ist leider die bittere Wahrheit, die auf uns
      zukommen wird !!! Es ist schon heute eine Tatsache, das
      wir in 10 Jahren zwingend aus demographischen Gründen mehr
      über 50 jährige haben als unter 50 jährige; d.h. eine Arbeitnehmer muß zukünftig einen Rentner finanzieren; ganz abgesehen
      davon, dass die Gesundheitskosten zukünftig explodieren werden,
      die nicht mehr bezahlt werden können !!!
      Notwendig wäre daher , dass so schnell wie möglich gehandelt
      wird, was ohne schmerzhafte Einschnitte in das
      jetzige Sozialsystem nicht abgehen wird !! Je länger man zuwartet,
      um so schmerzhafter werden dann die zukünftigen Kürzungen
      ausfallen !!
      Leider haben keine der Parteien dazu den Mut dazu und es wird
      wahrscheinlich erst wieder gehandelt, wenn uns das Wasser bis zum Halse steht !!!
      Grüße Laura
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 14:03:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 08:52:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      das waren noch zeiten :laugh:

      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:01:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Da gerhard der einzige ist, der sich klar gegen einen krieg ausspricht, ist er für mich am glaubwürdigsten, aber was ist nach der wahl ?;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:29:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      hallo olsi;)

      mit der "glaubwürdigkeit" ist das GENERELL (gilt für JEDE partei) so ne sache...;)

      kurz vor den wahlen werden z.b. regelmässig familienthemen wieder aus der mottenkiste geholt...

      man muss sich ganz klar vor augen führen, das es den parteien in erster linie NICHT um das wohlergehen der bevölkerung geht, sondern glasklar um MACHT...

      erst wenn man das verinnerlicht hat, kann man aus einem anderen blickwinkel die ganzen parteienlandschaft sehen.

      für mich sind die bundesparteien indiskutabel, weil kriminell, korrupt, lügner, inkompetent, verschwenderisch, kontakt zur basis verloren...

      nur wir haben leider keine anderen alternativen. deshalb heisst es das kleinste übel zu wählen...;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 19:23:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      richtig rolf,

      schröder verspricht das, was bei der mehrheit gut ankommt und ihn an der macht hält, verständlich.
      denn niemand will krieg oder dessen folgen erleben.

      jedoch möchte auch niemand am 11.9.2001 in den oberen stockwerken des wtc gewesen sein oder in israel, wiesbaden usw., wenn irgend ein wahnsinniger eine schmutzige bombe zünden läßt :eek:

      gruß penny - trotz sorge gefaßt :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 19:34:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      @DieOlsenbande
      Nach der Wahl ist vor der Wahl!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 08:52:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo liebe 50er,
      ich dachte ich höre nicht recht.

      Mobilcom (Großaktionär Schmid = 40%) bekommt 400 mio € vom Staat.
      Und das für gerade mal 5000 Jobs :O.

      Damit ist die SPD unten durch....
      Holzmann und Co, kosten nur Geld, wir sollten mal ein paar € auf die hohe Kante legen und nicht am Anfang einer langen Staganation verpulvern ;).
      Mühl hätte 7 mio € gebraucht, für 3000 Jobs, da hat keiner was gegeben....
      Liegt es daran, dass der Osten und die kleinen Mittelständler (wo 80% der neuen Jobs entstehen) nichts wert sind :(.

      Das Beste wäre, ich würde gar nicht wählen gehen, bevor ich das falsche wähle.

      SPD = sie sollten die Großen weniger subventionieren, haben die vergessen, wo sie herkommen ;)
      Schröder, Scharping und Schneider (22 Jahre, seit 4 Jahren Abgeordenter, Wahlkreis Erfurt) gefällt mir nicht. Nur der Eichel :)
      Die Meisten meiner Freunde werden wohl die SPD wählen....

      CDU = private Wirtschaftsfreunde unter dem Deckmantel des Christentums :O. Freundschaft = keine einseitige Verbindung ;)

      FDP = Bonzen und Kannonen :O

      PDS = alte SED Kader Genossen :O

      Grüne = für Kriegstreiber habe ich kein Verständnis ! Wenn man ein Wahlprogramm hat, dann sollte man sich auch dran halten :O.
      ->trotzdem, die 1. Stimme für Joschi. Allein seine einfache Werbung, kötslich :laugh:

      Schauen wir uns heute mal die Pusher bei Mobilcom an :O.

      mächtiger schwachsinn, wenn die Politiker nicht mal ihr eigenes Wahlprogramm kennen !!!!!!!
      Olsi
      P.s.: mal schauen, wie die Telekom zur Wahl steht...;)

      -Schremp 1996 : so, die nächsten 4 jahre bezahlt Mercedes keine Steuern....;)
      -wie siehts mit der Allianz aus ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:00:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:13:35
      Beitrag Nr. 65 ()

      lässt schmid den staat bezahlen ;)
      ->was geht ab, mit dem insiderhandel bei mobilcom :O

      @alpenkaptain,
      ich könnte wetten schmid wählt auch FDP :laugh:, steuern runter...

      Die typen waren mir zu lange an der macht !
      Dann die WESSI-FDP´ler bei uns in ERFURT :O. Soll ich nen kriminellen Betrüger wählen, oder doch ihren 18 jährigen Kandidaten fürs Abgeordnetenhaus :laugh:. Mir reicht www.carsten-schneider.com., der war damals schon 20 Jahre und hatte ne abgeschlossene Bankenlehre hinter sich (abgeordneter im ältestenrat), CDU-Spendenaffäre sei dank ;). Unser CDU Kandidat kam damals über die Liste rein...;)

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:17:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      eine englischsprachige zeitung, im deutschen raum, war mir noch nie geheuer !!!!!!!

      ...das ist doch unbelievable", oder.
      ...stimmt ihr dem agreement" zu ?


      P.s. die 700 mobilcomMitarbeiter in erfurt, kommen meist aus dem westen + sind über Subventionen finaziert worden ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:22:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      Penny, wir leben in der relativität...in der rationlaität !

      die 3000 leute in WTC, sind doch nichts....realtiv gesehen.
      Wer drin war, dem hat natürlich pech geahabt.
      In Vietnam etc. sind mehr verreckt....
      Krebstote durch Zigarretten + Autounfälle ?


      frage : warum der anschlag ?
      ->das ist das problem + die lösung...

      Der Tod von unschludigen wird aber nicht gerechtfertigt, hätten lieber Soldaten töten sollen, im MASSAKER.
      Bei nem Ami sieg heisst das ja immer : GROSSER SIEG
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:06:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Eine Schande, schon wieder 400 Millionen Euro Steuergelder zu verballern. Schröder ist ein Depp, spätestens Holzmann hats gezeigt. Um Mogelcom die paar Monate über Wasser zu halten (Mogelcom geht eh pleite), werden knapp 80.000 Euro pro Arbeitsplatz bezahlt, einfach nur bekloppt. ABM Stellen sind da viel billiger. Die Bankgesellschaft hat bisher 4 Milliarden Euro gekostet, außerdem bürgt Berlin über für irre 23 Milliarden Euro! Jetzt wird, nachdem das Geld sinnlos reingepumpt wurde, die Bankgesellschaft für n Apel und Ei verkauft, die Arbeitspläte werden eh nach und nach wegrationalsiert. Im Falle einer Insolvenz verlieren nie alle ihre Arbeit, einzelne Sparten sind immer profitabel und viele Filialien würden sicher ünbernommen. Politiker sind Wirtschaftsidioten und die Masse ist so furchtbar dumm.
      Wo bleibt die Gerechtigkeit, warum können Mittelstandsunternehmen, die (noch) das Gros der deutschen Wirtschaft darstellen nicht auf Schrödermilliarden hoffen? Außerdem ist das eine ungerechte Wettbewerbsverzerrung um nur den Franzosen eins auszuwischen.
      Die Perversion des Wahlkampfs pur, ich bin entsetzt!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:11:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mobilcom braucht erst einmal keine Insolvenz anmelden - das ist die gute Nachricht. Die KFW und das Land Schleswig-Holstein stellen 400 Mio. Euro als Kredit zur Verfügung. Damit habe das Unternehmen Luft, sich zu sanieren, heißt es.

      Nach einem sechsstündigen Sitzungsmarathon war es in der Nacht soweit: Operation Holzmann, die zweite, wurde gestartet: Der Bund – in Form der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) - und das Land Schleswig-Holstein stellen Mobilcom eine Liquiditätshilfe in Höhe von 400 Mio. Euro zur Verfügung. Damit seien die mehr als 5.000 Arbeitsplätze bis weit ins nächste Jahr hinein gesichert, heißt es aus dem Berliner Wirtschaftsministerium. Dort trafen sich gestern Mobilcom-Gründer und –Großaktionär Gerhard Schmid, Mobilcom-Chef Thorsten Grenz, sowie hochrangige Politiker, unter anderem der parteilose Bundes-Wirtschaftsminister Werner Müller.

      Der Jubel unter Aktionären dürfte heute groß sein, der Aktie sollten deutliche Kurssteigerungen bevor stehen. Dabei beginnt das große Aufräumen erst jetzt. Für das Hauptproblem der Büdelsdorfer, die Liquidität, ist nämlich nach wie vor keine Lösung in Sicht. Mobilcom belasten Schulden in Höhe von knapp 8 Mrd. Euro, davon sind 4,7 Mrd. Euro am Monatsende fällig. Und da die Schulden ja noch nicht hoch genug sind, kommen nun noch einmal 400 Mio. Euro hinzu.

      Mobilcom sei im Kerngeschäftsfeld ein kerngesundes Unternehmen, sagen die an der Verhandlung beteiligten Unternehmen. Dies mag richtig sein, nur besteht Mobilcom nicht nur aus dem Kerngeschäft. Schmid hat im Expansionswahn ein unübersichtliches Firmengeflecht zusammen gekauft – und mit dem Kauf der UMTS-Lizenz für 8,4 Mrd. Euro die größte Fehlentscheidung seines Lebens getroffen.

      Die Folge des Kaufes ist eine bis ins Irrsinnige aufgeblähte Aktivseite. Die Position „Immaterielle Vermögensgegenstände macht mit 9,4 Mrd. Euro reichlich 82 Prozent (!!!) der gesamten Bilanzsumme aus. Der mit Abstand größte Teil dieser Position ist die UMTS-Lizenz, für die 8,4 Mrd. Euro hingeblättert wurden – und deren Werthaltigkeit mehr und mehr angezweifelt werden darf. Dass UMTS längst nicht das Riesen-Geschäft der Schmidschen Traumwelt sein wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Massive Abschreibungen auf die unverkäufliche Lizenz müssen also anstehen.

      Und hier liegt die Krux: Selbst, wenn man den Wert der Lizenz nur um 50 Prozent abschreibt – was wahrscheinlich untertrieben ist – wäre das gesamte Eigenkapital in Höhe von reichlich 3,4 Mrd. Euro mehr als aufgezehrt. Kurz gesagt: Trotz Bundeshilfe ist Mobilcom längst auf dem Bilanz-Friedhof angekommen. Die Büdelsdorfer brauchen damit nicht nur massiv Liquiditätshilfe, um ihre Schulden abbauen zu können, es wird auch zusätzliches Eigenkapital in Milliarden-Höhe benötigt. Woher das kommen soll, ist ungewiss.

      Verkäufe von Unternehmensteilen werden da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Eine – wenn nicht die einzige - Möglichkeit wäre sicherlich, die Schulden in das so dringend benötigte Eigenkapital zu wandeln. Ob die finanzierenden Banken da mitmachen werden, muss sich erst noch zeigen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Angst, Großpleiten einzuleiten, in der deutschen Bankenlandschaft gänzlich ad acta gelegt wurde – siehe Holzmann, Kirch oder viele andere Beispiele. Warum also Mobilcom retten, dessen größter Vermögensgegenstand eine wahrscheinlich weitgehend wertlose UMTS-Lizenz ist und deren Sanierung noch einmal Milliarden kosten wird bei hohem Risiko? Die Überzeugungsarbeit zu leisten ist nun die nächste Aufgabe für Grenz und Schmid. Der Rechtsstreit mit der France Télécom wird dabei sicherlich nicht hilfreich sein.

      Mobilcom hat in der Nacht zum Montag zwar die Insolvenz erst einmal verhindern können, die Pleite ist aber noch lange nicht aus der Welt. Zu drückend sind die bilanziellen Belastungen, als dass man Entwarnung geben kann. Das Kursfeuerwerk, welches zu erwarten ist, steht auf tönernen Fundament, dass dringend eine starke Verstärkung braucht. Sonst wird aus Mobilcom tatsächlich eine zweite Holzmann. Die war zwei Jahre, nachdem der Kanzler geholfen hat, pleite.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:46:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:51:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      hallo olsi,

      guter linkhinweis;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:03:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Rolf,

      Helmut Schmidt :
      " Wir haben unter idealistischen Vorstellungen, geboren aus der Erfahrung des Dritten Reichs, viel zu viele Ausländer hereingeholt. Wer politisch verfolgt ist, genießt Asyl, so stand es früher kurz,
      einfach und verständlich im Grundgesetz. Darauf haben sich allzu viele berufen, wir haben sie alle hereingeholt das hätten wir eigentlich nicht gemusst. Wir haben heute sieben Millionen Ausländer,
      die nicht integriert sind, von denen die wenigsten sich integrieren wollen, denen auch nicht geholfen wird, sich zu integrieren.

      Es gibt zwei Möglichkeiten für einen Ausländer: Entweder ist er ein Gast in einem anderen Land, oder aber er will einwandern. Dann muss er sich langsam, aber sicher ein schwieriger Prozess mit
      dem neuen Vaterland identifizieren und muss Staatsbürger werden.

      Wenn er Gast ist, hat er einen ganz anderen Status, dann hat er weder Wahlrecht noch Anspruch auf Rentenversicherung, Krankenversicherung oder Arbeitslosenversicherung. Diese Unterscheidung
      ist verlorengegangen.

      Jetzt sitzen wir da mit einer sehr heterogenen, de facto multikulturellen Gesellschaft, und werden damit nicht fertig. Wir Deutschen sind unfähig, die sieben Millionen alle zu assimilieren. Die Deutschen
      wollen das auch gar nicht, sie sind innerlich weitgehend fremdenfeindlich. "


      BILD, Donnerstag, 28. März 2002
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:22:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      sag mal olsen, was erzählst du da eigentlich :confused:

      Es gibt zwei Möglichkeiten für einen Ausländer: Entweder ist er ein Gast in einem anderen Land, oder aber er will einwandern. Dann muss er sich langsam, aber sicher ein schwieriger Prozess mit
      dem neuen Vaterland identifizieren und muss Staatsbürger werden.

      Wenn er Gast ist, hat er einen ganz anderen Status, dann hat er weder Wahlrecht noch Anspruch auf Rentenversicherung, Krankenversicherung oder Arbeitslosenversicherung. Diese Unterscheidung
      ist verlorengegangen.


      ich verstehe kein wort.


      gruss
      shakesbier - der sich sehr wundert :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:17:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      träumen darf erlaubt sein.

      ich wünsche mir - und das steht an oberster stelle - weiterhin einen aussenminister fischer.

      ich wünsche mir weiterhin einen kanzler schröder, weil er einfach in jeder hinsicht der bessere von beiden kandidaten ist.

      ich wünsche mir eine einbindung von lothar späth und dafür die ablösung von riester.

      ich wünsche mir weiterhin einen hans eichel, der von einem merz oder einem westerwelle unterstützt wird.

      auch wünsche ich mir, dass leute wie angela merkel an regierungsarbeit beteiligt werden.

      ich wünsche mir, dass die pds unter 1% erhält.

      ich wünsche mir das beste für deutschland, und das kann nur eine grosse koalition sein :)....sorry westerwelle, der wunsch wird also gestrichen :cool:

      es gibt viel zu tun, packt es endlich an!



      gruss
      shakes - wahlberechtigt in D, dessen wahlentscheidung immer noch aussteht, aber wir haben ja noch zeit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 20:55:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      shaky,

      mit fast allen Deiner Wünsche bin ich einverstanden, aber weiterhin einen Schauspieler als Kanzler? Da ist mir der harte Arbeiter lieber.

      Wenn die jetzige Koalition bleibt, dann geht es halt weiter bergab, kein persönliches Problem mit Put Scheinen, wenn es einen Wechsel gibt wird manches anders, aber wenig besser.

      Ich vermisse bei allen (mit Abstrichen auch bei der FDP) den echten Reformwillen.

      alpenkaeptn, noch nicht ganz sicher in der Wahlentscheidung
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:20:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      hallo liebe 50-er wähler;)

      ich finde es gibt keine politischen visionen mehr, egal auf welcher ebene. und noch schlimmer: keine konkreten lösungsansätze !

      z.b.:
      weltpolitisch: umwelt, kriminalität, entwicklungshilfe
      europaweit: einwanderung, finanzen, arbeitsmarkt, sozialmarkt
      brd: renten, kranken, steuer, finanzen, bildung und und und

      wir sind ein parteienstaat...
      die partei steht im vordergrund. nicht der inhalt. nicht die bevölkerung.
      es wird sich m.e. mit der alten und auch mit einer neuen regierung grundlegend NIX ändern. erst wenn die bevölkerung ganz, ganz hart am eigenen leib opfer bringen muss, ist sie womöglich bereit sich zu solidarisieren...

      alle guten ansätze, die auf eine langfristige reform setzen werden durch diskussionen über randprobleme im keim erstickt. typisch deutsch, siehe harz-kommision, siehe steuervereinfachung a la fdp...

      @olsi
      ich persönlich finde, das JEDER mensch, dessen leben in seinem land bedroht ist in allen anderen staaten der welt einreisen darf !
      die lebensbedrohliche situation genau festzustellen ist aber die krux...;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:05:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      alpenkaeptn

      schröder als reinen schauspieler abzuurteilen, ist auch falsch. natürlich wirkt er telegener und macht den sympathischeren eindruck, aber ich glaube schon, dass auch er ein stück weit richtig arbeitet.

      ich verfolge selbstverständlich auch weiterhin die boarische politik und weiss sehr wohl, was stoiber geleistet hat die letzten jahre. aber auch er allein kann nicht zaubern, die wirklichen probleme bewältigen heisst für mich, dass alle gemeinsam anpacken sollten.

      ich sehe grosse defizite bei den parteien in der zweiten reihe, daher wäre eine grosse koaliton nicht schlecht, um das etwas zu kompensieren. die sollen nicht immer jammern, sondern sich zusammenreissen.

      aber...der wähler wird entscheiden, so oder so.

      die grössten chancen haben ja akt. rot/grün oder rot/gelb, falls die pds es nicht schafft, rein zu kommen.

      aber vielleicht kommt alles ganz anders, stoibi auf über 40%, die fdp auf 18-x, dann sollen die halt zeigen, was sie können. :laugh:


      in vier jahren sind wir dann genauso schlau wie heute, garantiert....


      wird eigentlich die lindenstrasse am sonntag deswegen verschoben :confused:


      gruss
      shakes :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:27:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Shakes,

      Lindenstrasse?? gibts den die noch? Du hast Prioritäten.

      Ich verfolge die Politik mit einem Auge weil wir halt alle davon betroffen sind und ich leider auch nicht aus dem Finanzamt (im Gegensatz zur Kirche) austreten kann. Würde ich ernsthaft Politik betreiben - ich glaub ich würde zum Bombenleger.

      Arbeiten und schaun was wird
      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 08:35:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      alpenkaeptn

      natürlich gibts die lindenstrasse noch :cool:, welch eine frage. bin sicher, die debattieren "realtime" über das wahlergebniss :laugh:

      ich finde das schweizer system viel ausgewogener und besser organisiert.

      alles ist günstiger, krankenkassen, zum teil erheblich, auch dank selbstbeteiligung (ähnlich der kfz-teilkasko :laugh: ), weniger sozialabgaben, ein ausgeklügeltes und auf drei säulen bestehendes rentensystem, das wirklich rendite erwirtschaftet.....
      ein nahezu schuldenfreier staat, arbeitslosigkeit bei 2,0%....und noch viel mehr....


      aber ein blick über die grenze wäre wohl zuviel verlangt, so wurschtelt man halt weiter in D.....

      sonnige grüsse

      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 10:40:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      diese seite ist auch interessant

      http://www.wahlprognosen-info.de/


      zeigt sie doch, wie sehr man mit prognosen das volk täuschen kann....


      wir können ja mal einen tip abgeben :cool:

      spd..........39,4 %
      cdu/csu...39,3 % :cool:
      fdp............. 7,18 % (die "18" wurde damit erreicht)
      grüne........ 7,08%
      pds............ 4,0% und weg sind sie :)
      sonstige.....3,0%

      und jetzt :confused: :laugh:


      gruss
      shakes - der wahlforscher :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:02:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      das einzige, was stoibi noch retten kann, ist die aufnahme von nicki



      ins kompetent-team.

      schade, dass er nicht von selbst drauf gekommen ist.

      ansonsten gilt...nur noch 5 tage....stichwörter bleiben irak, mobilcom, was denn noch :confused: alles themen, mit denen man noch stimmung machen kann im endspurt....



      gruss
      shakes - der nicki fan :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:03:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      shaky, du bist der größte :D:kiss::)

      geh nie ins forum politik ;)

      Nicht ich hab das gesagt, sondern HELMUT SCHMID; unser alter SPD BUNDESKANZLER !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :laugh:
      ->steht doch da + anführungsstriche sind gesetzt ;)

      zu verstehn war das doch ganz leicht...


      ich wünsche mir
      1. das die PDS ihre 5 % bekommt, damit die anderen parteien sich mal selber fragen,. warum die überhaupt gewählt wurden

      2.das Lothar Späth dahin geht, wo er herkommt, zu euch shaky, nach schwaben...habt ihn ja nicht umsonst abgesetzt !!!!
      Jenoptik ist plamabel !!!!!!!!

      3. das wenn man über den osten spricht, auch mal Ossis fragt !
      die harz-kommission....ein witz von ein paar verschrobenen wessis, die keien ahnung vom osten haben !

      bevor man jobs verteilt, sollte man erstmal für aufträge + ne zahlungsmoral sorgen ;)

      ______________________________________________


      @ll,
      wisst ihr was mir heute aufgefallen ist...

      1. das auf Sat1 nur Bundesbürger interviewt wurden, die unsere Politiker nicht kannten, während auf ARD nur Bundesbürger interviewt wurden, die unsere Politiker kannten und etwas aus deren (Partei) Wahlprogramm ;).

      2. das Arbeitgeberpräsident Hund meint, die neuen SPD Gesetzte würden den Unternehmen schaden -aber gleichzeitig sollten sie "auf keinen Fall zurückgenommen" werden :O

      was soll das....frag ich mich !

      Olsi
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 16:25:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      ne, das glaube ich nicht olsen, schmidt hätte das anders formuliert, nehme mal an, die bild hat das zusammengedichtet :D

      das Lothar Späth dahin geht, wo er herkommt, zu euch shaky, nach schwaben

      vorsicht, erstens ist hier badenser land und kein schwaben-land, vorsicht, olsi :eek:
      und zweitens ist lothar späth allemal besser als ein riester.

      riester-rente.....tsts...hoffentlich geniesst er sie bald.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:07:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      Moin,

      also, ich wünsche mir folgendes Wahlergebnis (im Ernst!):

      6% PDS
      6% ÖDP
      5% Grüne
      2% SPD
      2% CDU/CSU
      0,5% FDP

      79,5% ungültige Stimmzettel, am besten versehen mit Anmerkungen wie "Alles Pappnasen" oder "Gewissenlose Pöstchenjäger".

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:02:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      guten morgen horni,

      du hast es genau auf den punkt gebracht !!!!!

      als einmaliges ereignis fände ich es persönlich absolut richtig, wenn die grossen parteien ein denkzettel verpasst bekämen, damit die tlw. korrupten und kriminellen endlich mal sehen, das deutschland REGIERT und nicht als pyscho-ego-machtfaktor auf dauer missbraucht werden kann!!!

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:36:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      ne horni

      ich gebe dir zwar meistens recht, aber diesmal nicht.

      ihr seid das volk, und die da oben sind die repräsentanten :)

      die politiker sind ein spiegelbild der gesellschaft, man bekommt die, die man verdient und gewählt hat.

      mustergültiges beispiel: siehe italien...:laugh:

      ausserdem sind das alles arme schweine, verdienen teilweise noch nicht mal die hälfte eines sparkassenmanagers, also welche qualität erwartest du denn als politiker?!?!

      andererseits weiss ich sehr wohl die arbeit eines joschka fischers einzuschätzen, schlichtweg überragend, obwohl stark unterbezahlt :cool:


      in diesem sinne, resignation ist das falsche rezept.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:43:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Moin!

      die politiker sind ein spiegelbild der gesellschaft, man bekommt die, die man verdient und gewählt hat.

      mustergültiges beispiel: siehe italien...

      ausserdem sind das alles arme schweine, verdienen teilweise noch nicht mal die hälfte eines sparkassenmanagers, also welche qualität erwartest du denn als politiker?!?!


      Volle Zustimmung. Außerdem gilt wie immer: meckern ist billig, wer mit den Zuständen nicht zufrieden ist, soll halt hingehen und es besser machen! Hier in Hamburg kommen z.B. neugegründete Parteien nicht nur auf Anhieb ins Parlament, sondern meist gleich in die Regierung ;)

      Aber es muß ja nicht gleich eine Partei gegründet werden. Gerade auf lokaler Ebene hängt oft mehr von den Personen als den Parteien ab, und mehr Rückkoppelung als auf Bundesebene bekommt man auch. Änderungen im lokalen Bebauungsplan fallen halt eher auf als im Risikostrukturausgleich der Krankenkassen...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:48:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      Moin shakes,

      1. Nicht die Politiker verdienen zu wenig, sondern die Sparkassenmanager zu viel. Viel zu viel, wenn ich mir den Service und die Qualität meiner Sparkasse um die Ecke angucke..der, der dafür verantwortlich ist, sollte knapp über dem Sozialhilfesatz bezahlt werden....

      2. Willst du von jemandem regiert werden, der das aus einer gewissen "Berufung" heraus tut, oder von einem, der es macht, weil er dafür Kohle ohne Ende kriegt??
      Das ständige Geschrei, Politiker seien unterbezahlt, ist einfach lächerlich.

      3. Fischer: einer, der 95% seiner Ideale an der Regierungsgaderobe abgegeben hat, ist bei mir ein für allemal unten durch! Ein machthungriger Egozentriker, genauso inkonsequent und verlogen wie die meisten anderen seiner Zunft....

      4. Im Parteienklüngelstaat Deutschland sind wir schon lange nicht mehr das Volk.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:18:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Moin,

      wollte meinen Senf hier eigentlich nicht abgeben, doch Hornwatz, für Fischer möchte ich eintreten, ich finde es bewunderswert, diesen schmalen Grat zu gehen, und erkenne eine persönliche Weiterentwicklung. Internationale Bühne ist nun mal ein anderes Geschäft als Grüner Parteitag, und auch das sollte man respektieren. Für mich ist es kein Umfallen sondern ein erfolgreiches Assimilieren, um kommunizieren zu können.

      Ansonsten tue ich mich sehr schwer bei der Wahl, wähle ich die, die ich mag? oder die, von deren Inhalten ich überzeugt bin?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:10:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Frage: warum sollen 50er anders wählen als nicht 50er?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:42:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Waehler und Nichtwaehler

      Nach vier Wochen Urlaub (in Südfrankreich und den Dolomiten) wieder zu haus hier meine Meining zum m.E. wichtigsten Ereignis dieser Woche.

      Am liebsten würde ich SPD/FDP wählen geht aber nicht, Westerwellestimme wäre nach Lage der Dinge Stimme für Stoiber. Den kann ich aber nicht leiden (er mich bestimmt auch nicht). Habe (leider nur ausschnittsweise) Duell 2 und kurz darauffolgende Bundestagsdebatte gesehen. Schlimm, durch den zweiten Auftritt wurde der erste restlos unglaubwürdig. Ein Mann zwei Rollen. Schröder zieht seinen "Guter Onkel" Part wenigstens kompromisslos durch.

      Er wiederum hat mich mit seinem Einsatz für Mobilcom (400 Mill. Euro für 5 T Beschäftigte sind immerhin 160 T DM pro Nase) enttäuscht. Es gibt nun mal nur ein begrenztes Marktpotential im Sektor Telekommunikation und die Beschäftigten die dort bleiben können, werden jetzt eben woanders entlassen. Aber warum ausgerechnet den belohnen, der massgeblich für den hohen UMTS-Erlös gesorgt hat.

      Priorität hat für mich aber trotzdem das "No Stoiber" und deswegen muß ich eine riesengrosse Kröte schlucken: Ich gebe meine erste Stimme der PDS (das ist das für mich noch vor einem Monatz völlig unvorstellbare) und die zweite der SPD. damit trage ich hoffentlich ein klein wenig dazu bei, dass die SPD ins Grübeln kommt.

      BillGehts - der Wechselwaehler
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:49:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      nun ja, in 4 tagen wissen wir mehr :D

      bevor ich den kommunisten meine stimme geben würde, würde ich eher auf ungültig plädieren. pds oder man kann auch sagen SED, nein danke!

      horni, zu fischer habe ich eine ganz andere meinung, das sprengt aber den rahmen hier. möglich, dass ich grün wähle, obwohl ich mit der partei nicht viel anfangen kann....

      ist ja irgendwo auch alles eine "kopfwahl".

      einzig ekonti siehts richtig....wenn dich die inhalte einer partei wirklich überzeugen, dann geh sie wählen, was besseres kann dir ja gar nicht passieren.

      leider überzeugt mich keine partei 100%ig.

      schau mer mal, was wird.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 20:07:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      hallo liebe 50-er wähler;););)

      ich finde das einzige richtige wäre, ja wenn es so eine art von solidarität gebe: GAR NICHT ZU WÄHLEN !!!!

      das wäre vielleicht ein denkzettel an die machtbesessenen, völlig kundenfeindlichen politiker.

      da dies aber utopisch ist, bleibt uns der gang zur urne wohl nicht erspart...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 20:40:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo zusammen!

      Interessant war diese Woche ja die offizielle Wahlempfehlung der FTD für Schwarz/Gelb. Wenn ich das richtig verstanden habe, war das zwar die Minderheitsmeinung, aber die Minderheit waren nun einmal die Chefredakteure. Tags darauf haben die Redakteure der politischen Abteilung für eine 2. Chance für Rot/Grün geschrieben. Beide Lager setzen größere Hoffnungen auf den jeweiligen Juniorpartner. Vielleicht sollte man also Gelb/Grün anstreben? :)

      @hornwatz
      Ich möchte jedenfalls nicht nur von Idealisten (oder gar Ideologen) regiert werden. (Merke: Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!) Natürlich sollten Politiker angemessen bezahlt werden. Diäterhöhungen sollten von meßbaren Erfolgen (Arbeitslosenquote, Staatsverschuldung,...) abhängig gemacht werden. Im Gegenzug sollten Volksvertreter ihre Nebeneinnahmen offen legen, damit man sieht, ob sie mehr ihren Wählern verpflichtet sind oder dem Konzern xxx.

      Gruß, Dirk (der schon vor einer Woche gewählt hat)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 21:22:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nabend,

      hallo Dirk - von Idealisten möchte ich sehr gerne regiert werden, von Ideologen gar nicht.
      Und ich finde auch, daß Politiker angemessen bezahlt werden sollen. Ich fürchte nur, daß ich eine andere Vorstellung von dem habe, was angemessen ist. Wenn sich einer ein anständiges Häuschen, einen Benz, ne gute Flasche Wein, und zweimal im Jahr ne Toskanareise leisten kann, (und Politiker können des in der Regel, wenn sie nicht wie weiland Dieter Schinzel, der Aachener Europaparlamentsabgeordnete, Hunderttausende im Casino verzocken) ist das für mich angemessen. Keiner braucht das Geld für 25 Benze, 10 Häuser und 53 Toskanareisen (denn das Jahr hat eh nur 52 Wochen).

      Ich werds wohl ähnlich wie Bill machen, zumindestens mit der Erststimme. Nicht aus Überzeugung, denn mit der alten Grundideologie der PDS habe ich nicht das Geringste am Hut! Aber mangels Alternative.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 08:36:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      ich kann eueren frust nur schwer nachvollziehen, leute.

      learner, gar nicht zu wählen, was ist das denn für eine alternative? für mich die schwächste, sorry.

      wie hanseat schon sagte, meckern ist billig, jeder kann an den umständen was ändern, und wenn es nur ein kleines stück ist, engagiert euch auf lokaler ebene, geht auf wahlversammlungen und redet mit den leuten, sagt ihnen, was euch nicht passt.

      nicht wählen :rolleyes:, dabei ist die wahlfreiheit das höchste gut der demokratie und wir leben in einer, habt ihr das schon vergessen? millionen, nein milliarden von menschen wären dankbar, wenn sie mit uns tauschen könnten!!!!

      horni, pds wählen o.k., macht schliesslich auch jeder zweite im osten deutschlands, ist deine und deren freie entscheidung. aber aus frust diese leute wählen :confused: :confused:

      ich frage mich manchmal schon, für was gibt es den aufbau ost, für was gibt es dieses wunderbare geschenk der wiedervereinigung, wenn nach wie vor jeder zweite dort drüben die nachfolgegruppierung ihrer SED wählt :confused:

      die leute jammern, alles wäre beschissen, es ist einfach so lächerlich, dabei geht es ihnen genauso gut oder meinetwegen schlecht wie uns im westen, so gut wie nichts ist zusammengewachsen, ist daran auch die politik und die geflossenen milliardensummen schuld?


      nun ja, ich lasse es lieber, weiter darüber zu spekulieren, warum ihr so gefrustet seid. mir geht es gut, seit jahren, natürlich gibt es hinreichende missstände, aber weder unter einer cdu - noch unter einer spd regierung kann und konnte ich mich bisher beschweren, wenn ich es mal relativiere.

      gründe für euren frust sind vielleicht zu hohe steuerlast und zu hohe arbeitslosigkeit...?! ja, das mögen die hauptlasten sein, ein riesen filz innerhalb der diversen parteien ein anderer grund....

      aber nochmal, die politiker sind ein spiegelbild ihrer gesellschaft, mein gott, die franzosen sehen ihre korrupten politiker alle mit humor, und? c`est commne ca, c`est la vie!!! die leben doch auch, und das nicht schlecht, man nimmt das alles nicht so wichtig.

      nur wir deutschen scheinen da immer ein problem zu haben, wenn nicht alles 100%ig korrekt läuft....


      shakes geht wählen, das ist doch klar, ich bin froh, von diesem recht gebrauch machen zu können. :)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:48:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ob ich es richtig sehe, Shakes, weiß ich nicht.

      Ich bin keineswegs voll von den Inhalten einer Partei überzeugt. Und habe mir auch noch nie soviele Gedanken bei einer Wahl gemacht, weil die Entscheidung vorher immer halbwegs klar war. Ich bin auch der Meinung, daß die Parteien diese persönliche Energieleistung (die ja noch einige Millionen Menschen mehr aufbringen) nicht verdient haben, doch wie schon gesagt, wir leben in einer Demokratie und diese Freiheit will ich nutzen.

      Da ich selbständig bin, herrscht natürlich eine riesige Enttäuschung darüber, welche Steine die jetzige Regierung in den Weg gelegt hat. Und es gibt auch keine Absichten, diese zu entfernen. Klares Votum für freiheitliche Wirtschaftspolitik. Anders kann ich nicht leben. Schade, daß die Leute, die eine freiheitliche Wirtschaftspolitik propagieren, in ihrer Entwicklung der geistigen Toleranz gegenüber Minderheiten zurückgeblieben sind. Damit tue ich mich schwer. Schade, daß die, die dort weitergegangen sind, in der Wirtschaftspolitik Stränge legen und auf einem Auge blind sind. Was vordergründig sozial ist, kann auch sehr kontraproduktiv sein. Wenn man nicht nur auf seine traditionellen Wählergruppen schaut, ist beides vereinbar. Darum würde SPD/FDP auch zu mir passen. Stoiber ist IMO nicht mehr als ein Provinzpolitiker, da hätte die CDU/CSU einen anderen Kandidaten nominieren sollen (Späth hätte mehr gerissen), doch auch die südliche Schwesterpartei war wohl wieder mal dran.

      Und auch schade, daß, wie Shakes geschrieben hat, nicht über die Landesgrenzen geschaut wird. Gilt wahrscheinlich immer noch, "am Deutschen Wesen wird die Welt genesen" oder so ähnlich.

      Hallo Bill, diese Kohle, die in die Mobilcom-Geschichte gesteckt wird, verstehe ich auch nicht. Gerade vor dem Hintergrund der diesjährigen Rekordpleiten in D nach dem Krieg. Basel 2 ist voll im Anlauf und ein Vorzeigefall soll Hoffnung geben oder wie?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:03:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      guten morgen 50-er wähler;)

      learner, gar nicht zu wählen, was ist das denn für eine alternative? für mich die schwächste, sorry

      für mich ist es die STÄRKSTE alternative, allerdings nur, wenn ALLE mitmachen würden!
      wobei ganz klar ist, das es natürlich DAUERHAFT KEINE alternative ist, aber als einmaliger DENKZETTEL wäre es nicht schlecht.

      mir persönlich liegt keine partei am herzen.
      für mich zählt weniger die partei, vielmehr die sachlichen inhalte !

      und hier sehe ich (nicht auf MEINE person bezogen, sondern aus sicht der gesamtbevölkerung der brd und um die geht es)
      absolut weit und breit keine partei die die lebensnotwichtigen REFORMEN angehen würde...

      liebe grüsse

      rolf, der noch schwankt wen er wählen soll...
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:14:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      naja, man kann wohl endlos diskutieren und es gibt wohl auch endlos viele meinungen :)

      ist auch gut so, nur...denkt daran, genau deshalb kann es auch nicht jedem recht gemacht werden.

      auch ich muss das kleinere übel wählen, was bleibt mir anderes übrig.

      wähle ich grün, nur weil ich fischer erstklassig finde, die partei aber drittklassig?

      habe einen kleinen persönlichen bezug zu joschka, konnte mal vor ein paar wochen mit ihm ein paar sätze reden, ich finde ihn einfach gut, verbogen hat der sich meiner meinung nach nicht...

      wähle ich rot, weil mir das noch am ehesten im sinne des gesamtkonzeptes passt, obwohl einiges im argen liegt bei der partei?

      wähle ich schwarz, weil ich insb. lothar späth einiges an reformen zutraue, aber insb. beckstein grausam finde?

      wähle ich fdp? war bis vor ein paar wochen klar, nur möllemann hat alles zerstört, jetzt mag ich nimmer, selber schuld.

      i woas es net, aber schau mer mol.



      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:43:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      hallo shakesbier,

      dein letztes posting beschreibt in etwa auch meine derzeitige situation sehr gut...;);)

      liebe grüsse in den 50-er süden

      rolf
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 12:03:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      ...und manchmal kann es auch gut sein, wenn eine Partei in die Verantwortung gewählt wird, um sich dort gehörig zu disqualifizieren. Dann ist der Spuk jedenfalls irgendwann vorbei. Nicht wahr, Herr Schill?

      gruss ekonti:), aus der SchillOUT-Zone
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:53:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo 50er- Wählis:)

      hier noch ein Beitrag:

      Standpunkt: Männer oder Memmen

      Am Sonntag ist es soweit, der wichtigste Tag im Leben einer Demokratie, der Tag der Wahl, ist gekommen. An diesem Tag wählen wir den Weg, den wir als Nation in den nächsten Jahren gehen, und diejenigen, die uns auf diesem Weg führen.

      Von Stefan Baron, Chefredakteur der WirtschaftsWoche

      Wir entscheiden über wirtschaftliches Wohlergehen, über Sicherheit für Leib und Leben, über Hab und Gut, über die Zukunftschancen unserer Kinder, das Ansehen unserer Nation in der Welt und vieles mehr.

      Diese Entscheidung will wohl überlegt sein. Sie ist zu wichtig, um sie von flüchtigen Stimmungen und Gefühlen, von Sympathien oder Antipathien prägen zu lassen. Niemand von uns käme auf die Idee, bei einer ernsthaften Erkrankung sein Heil in die Hände eines Arztes zu legen, ohne sich zuvor sorgfältig zu vergewissern, dass es dort bestens aufgehoben ist.

      Bei der Wahl unserer Regierung sollte dies nicht anders sein – zumal wir uns als Wähler am Sonntag alle gemeinsam durchaus in der Lage eines schwer kranken Patienten befinden. Die Symptome unserer, der deutschen, Krankheit sind seit Jahren unübersehbar: Wachstumsschwäche, Massenarbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, zerrüttete Staatsfinanzen, zerfallende Sozialsysteme, schwindende öffentliche Sicherheit, um nur die wichtigsten zu nennen...

      http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…

      dem hab ich nichts hinzuzufügen:)

      CC aus dem "tiefschwarzen" Sachsen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 18:07:15
      Beitrag Nr. 103 ()
      Nabend,

      eigentlich bin ich ja gar kein Fan von grossem Herumpolitisieren. Aber ab und zu machts Spaß, seinen eigenen Prinzipien untreu zu werden:D.

      shakes, in der Frage des Nichtwählens bin ich absolut auf Rolfs Seite. Natürlich spiegelt eine Regierung die Gesellschaft, aber ich bin ja nun mal leider nicht die Gesellschaft. Ich bin ein Individuum und muß mich als solches entscheiden, und wenn ich da nur die Wahl zwischen Teufel und Belzebub habe, ist es vielleicht besser, auf beide zu verzichten, bzw. ihnen zu signalisieren, daß ich weder das größte noch das zweitkleinste Übel herbeiwählen will.

      Im Zusammenhang mit Schill (Ekonti, was diesen Mann angeht, sind wir uns einig!) und der FDP habe ich noch eine lustige Geschichte. Vor der letzten Bremer Bürgerschaftswahl tönte die FDP groß, eine Koalition mit Schill käme nicht in Frage. Nach der Wahl sah die Sache dann plötzlich anders aus. Ich erlebte im Fernsehen mit, wie ein FDP-Vertreter gefragt wurde, was denn mit den klaren Aussagen von vor der Wahl jetzt wäre. Und da hieß die Antwort doch glatt: "Ja, das war Wahlkampf!" Auf Deutsch: Wir erzählen den Leuten vor der Wahl das Blaue vom Himmel und lügen, daß sich die Balken biegen, um Stimmen zu kriegen. Ist doch selbstverständlich.

      Solche Vögel soll ich wählen?

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 18:53:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      horni

      welche vögel würdest du denn wählen? zum beispiel mich, nehme ich mal an :laugh:

      wiegesagt, man muss politiker mit humor nehmen können, die wahlversprechen gehören zum geschäft, das ist eben business as usual.

      als ich 1989-92 in frankreich lebte, war mir anfangs lange zeit unbegreiflich, wie man korrupte und bestechliche politiker wählen kann, wie die sich ein machtgeflecht aufbauen und super davon leben. erst langsam kapierte ich das geschäft und die lebensart dort drüben, savoir vivre eben. die franzosen waren uns da ein paar jahre voraus, heute ist es in D identisch.

      a bisserl vetternwirtschaft, leere versprechungen, biserl am rechten rand stochern, gell möllemann, beamtenfilz, bestechlichkeit, das alles und noch viel mehr sind doch nur randnotizen, stimmts helmut k. ? :laugh:


      im kern glaube ich sind unsere politiker gar nicht mal so schlecht, denke, bis zur russen-mafia ist es noch ein weiter weg :laugh:

      es gilt, das beste für unser land ist gerade gut genug, die auswahl muss man einfach so hinnehmen, topleute gehen nun mal in die wirtschaft, ist doch logisch.

      würde ich auch machen, warum soll ich für ein viertel gehalt arbeiten, mir bonusmeilen vorwerfen lassen und sonst. machenschaften? die deutschen sind nun mal kleinkariert, das ist das eigentliche problem.

      mach deinen wahlzettel ungültig, wenn du unbedingt meinst horni, aber geh wählen.


      es grüsst
      shakes am abend :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 00:54:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      auch wenn`s der falsche thread für esoterische Beschwörungsformeln ist, aber ... "Gott Sei Dank!"
      bin ich nicht mehr in der Partei, ich dieser Tage noch per Briefwahl gewählt habe.

      Kaum bin ich zurück von der 2000km Probefahrt mit meinem neuen six-wheel-drive
      höre ich auf halber Höhe, so bei Hannover, man habe sich in Godesberg ausgeladen.
      Da hatte der Kommentator dieser Tage im Radio doch recht: Stimmenfang um jeden Preis.
      Man sollte denen eigentlich einen Preis stiften. Eine derart inhaltslose Selbstdarstellung
      verdient eigentlich einen Platz im Museum für Moderen Künste.

      Eine andere Sache bewog mich vor wenigen Wochen...
      Shakesbier bist Du da Fachmann?
      Wir frugen uns, was denn der Unterschied sei, zwischen
      - nicht zur Wahl gehen
      - den Stimmzettel ungültig machen
      - sich enthalten (Stimmzettel leer lassen)
      Wir kamen, gewendet wie gedreht, immer zu dem Schluß,
      daß in jedem der drei Fälle ein Vorteil für die Partei enstünde,
      die wir gerade nicht wollen, oder nicht ?

      Der Möllemann hat mir übrigens schon vor 15 Jahren zu Studienzeiten gefallen,
      einfach weil er sagt was er denkt. Auch wenn´s mir nicht immer in den Kram paßt.
      Erinnere mich kaum an andere. Vielleicht Geisler, Süßmuth, Gysi und Strauß ?
      Aber wegen Möllemann bin ich nicht eingetreten, bin ich nicht ausgetreten und wähle ich auch nicht.
      Manche Politiker meinen es käme nicht auf die Personen an, sondern auf die Wahlprogramme.
      Nun ja, Papier ist geduldig und landet mitunter in der Tonne. Letztlich ist es also
      völlig egal was man wählt, die drehen ihr Fähnchen nach ein paar Monaten doch nach dem Wind.

      Aber dennoch. Die Möglichkeit zu haben, im stillen Kämmerlein, geheim, ein Kreuzchen machen zu dürfen,
      das ist schon ein saugutes Gefühl, gell? und deswegen machen wir das auch alle vier Jahre in Dankbarkeit
      immer und immer wieder. Und wir lassen die Politiker alles machen, aber auch alles,
      solange sie uns dieses Happening mit diesem sauguten Gefühl nicht nehmen wollen.

      Gruß
      Forticus der Prediger
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 07:21:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      Guten Morgen,

      ist doch eigentlich alles ganz einfach:

      http://www.maennerseiten.de/wahlkompass.htm oder
      http://www.spiegel.de/static/wahlomat

      aufrufen, einige Frage beantworten und schon weiss man wo das Kreuz hingehört.

      BillGehts
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:55:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      da derzeit dei SPD vorne liegt, wähle ich wohl
      CDU ;)

      mich interssiert die wahl auch nicht wirklich,
      ändern wird sich nixx.

      nochwas : was treiben sich hier eigentlich für wahlhelfer rum, im board wimmelts ja nur so von parteimitgliedern :laugh:

      hoffe, dass ist nach der wahl vorbei !
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:12:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      nur kurz, weil heute hexensabatt ist :):):)

      forti

      nicht wählen hilft immer den anderen, ist und bleibt für mich die schwächste art der meinungsäusserung, die es gibt.


      @all

      seht ihr eigentlich auch eine mehrheit für schwarz-grün? :cool:


      gruss
      shakes, der sich spätestens an der wahlurne entscheiden wird :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:14:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      ob`s da einen unterschied gibt, forticuß, woas i au ned.

      ist mir auch egal, ich nutze mein wahlrecht und hoffe, ihr tut es auch.....

      es lebe die demokratie!


      in diesem sinne, happy trades und gute wahl :laugh:


      shakes, der nun weiter zocken muss :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 22:25:01
      Beitrag Nr. 110 ()
      Guten Abend,

      bevor dieser Thread kurz vor der Wahl einschläft, hier ein Artikel den ich beim Stöbern im Parteiprogramm des "Aufbruch" gefunden habe.

      Sollte man vielleicht wissen, bevor man zur Urne geht (und gehen sollte man).

      Viel "Spaß" ...

      Quelle: www.partei-aufbruch.de


      Gruß Belgarath, der trotzdem schon gewählt hat

      ----------------------------------

      ATOMENERGIE

      Was wir nach Tschernobyl , dem Nukem,- Alkem- und dem
      Castor-Skandal bedenken sollten

      Zwar: Jede thematische Abhandlung hat eine Einleitung. Hat Anfang und Beginnen. Doch wenn wir uns der „zivilen“ Atomkraft und Kernspaltung nähern, so ist es, als gingen wir hinein in eine Gegenwart, die uns eher gleich einem Science-fiction-Alptraum erscheinen mag. Denn nicht die Energiegewinnung und ihre Segnungen stehen da im Vorgergrund, sondern, schreckerregend, ein infernalisches Menetekel: das Damoklesschwert der Radioaktivität und der globalen Verseuchung, wie es die Menschheit in alten Zeiten abgeschwächt und passager nur durch Pest und Cholera erlebte.

      Und wenn wir wissen, daß Zukunft immer nur genutzte und verpaßte Gegenwart ist, das Ergebnis von Chancen, die uns hätten helfen könne, eine Problemlage ins Positive zu verwandeln, oder aber den Weg des geringsten Widerstandes in die sichere Vernichtung zu gehen, so ist es wichtig für die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder, uns klar vor Augen zu führen, w a s h e u t e i s t : nämlich die permanente atomare Bedrohung, die von jedem einzelnen Reaktor ausgeht, in einem kontinentalen Ausmaß, hinsichtlich dessen Tschernobyl nur ein kleiner Vorgeschmack war. Denn nur aufgrund von detaillertem Wissen werden wir die Vorkehrungen treffen, damit sich unsere derzeitige Energieversorgung als zivilisatiorische Komfortmatratze nicht in einen atomaren Flächenbrand verwandelt.

      Wovon ist diese Zeit geprägt?

      Wie wir wissen, ist das radioaktive Folgeprodukt der Urankernspaltung in unseren Reaktoren das Plutonium. Nun ist Plutonium, wissenschafltich gesehen, zweifelsfrei eines der gefährlichsten Gifte, das wir uns überhaupt vorstellen können. Gibt es doch kaum eine noch so geringe Menge, in der es nicht mit allergrößter Sicherheit auf jedes Lebewesen tödlich wirkt. Selbst ein Millionstel Gramm ist noch in der Lage, bei einem Menschen Lungenkrebs hervorzurufen. Nach wissenschafltichen Erkennnissen weiß man, daß ein halbes Kilogramm Reaktor-Plutonium 42.300.000.000 (42 Milliarden und 300 Millionen) Krebstote verursachen kann. Ja, daß diese Menge völlig ausreicht, jedes Lebewesen auf dem Erdball zu vernichten.

      Wenn wir ferner wissen, daß Plutonium ein 211.000-mal effektiverer Lungenkrebserzeuger ist als selbst das hochgiftige Bezpyren - dabei äußerst schwierig zu lagern und zu handhaben; daß es auf jedwedes Entsorgungsmaterial äußerst aggressiv einwirkt und sich in feinst verteilter Form mit unserer Lufthülle vermischt und mit dem Wind hingeweht werden kann, wohin die Luftströmung gerade geht; wenn wir ferner wissen, daß in jedem der beinahe 500 weltweit existierenden Reaktoren jährlich mehrere 100 Kiligramm Plutonium produziert werden, und diese extrem gefährlich strahlende Substanz (ein Alpha-Strahler) über eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren verfügt, dann mögen wir alle ermessen, welch ungeheueres Vernichtungsrisiko wir in einer lächerlich kurzen Zeitepoche jedweder späterer Generation hinterlassen, und die Produktion von spaltbarem Material in den Augen späterer Generationen unserer Zeit wohl als höchst krimineller Akt angelastet werden wird.

      Denn gerade die unermeßlich langen Zerfallszeiten eröffnen völlig neue historische Dimensionen. 24.000 Jahre beträgt die Halbwertzeit und insgesamt 150.000 Jahre bis 1 kg Plutonium „verraucht“ - besser: - bis es sich in andere, ebenfalls noch giftige Radionuklide umwandelt...

      Ein Spielen des Menschen mit Gefährdungen und Zeiträumen, die seinen Möglichkeiten der Verantwortung und seiner Fähigkeit einer „sicheren Endlagerung“ einfach spotten. Was sollen da etwa die Beteuerungen von Mitarbeitern eines deutschen Elektrokonzerns, die Sache „sei gefährlich, doch wir haben sie im Griff“? Auch noch in 2-3000 Jahren, für unser geschichtliches Verständnis doch eine Ewigkeit, im Vergleich hin zu den alten Römern und Ägyptern? Waren Zukunftsvisionen nach nur wenigen Jahrzehnten in der bisherigen Geschichte nicht Schall und Rauch und letztlich doch nur kindische Gebärde? Hantieren wir da nicht mit einem Feuer, nicht für uns geschaffen, durchaus geeignet, in einer der vor uns liegenden Zeiträume die Menschen und den Globus endgültig zu zerstören?

      Man stelle sich vergleichsweise den allerersten Neandertaler vor, - seine Entstehung datiert auf etwa 150.000 v.Chr.: dieser hätte eine Waffe vergleichbar dem Plutonium entwickelt oder seine Energie für seine Felsenwohnungen daraus bezogen: wir litten heute noch unter ihm. Und vergegenwärtigen wir uns überdies noch so hochgradiger destruktiver Charaktere wie Nero, Hitler, Stalin - längst hätten sie die Lunte angezündet und die Erde in die Luft gesprengt!

      Deutsche Reaktoren sind in punkto Sicherheit angeblich weltweit führend.- Doch auch das Gegenteil könnte der Fall sein! Denn in deutschen Reaktoren entsteht mehr Plutonium als in den amerikanischen Reaktoren. Aufgrund dessen lagern gerade in den deutschen Atommeilern gewaltige Mengen von Plutonium, wobei ernsthafte Befürchtungen dahingehen, daß bei einem Reaktorunfall mit Überschreiten einer kritischen Masse eine Atomexplosion die Folge sein könnte, die dann natürlich nicht nur den darüberliegenden Atommeiler zerfetzt, sondern auch Landstriche in der Größe mehrerer Bundesländer radioaktiv zu verseuchen in der Lage wäre.

      Wie nun ist das statistische Unfallrisiko hinsichtlich eines „GAU“ - eines „Größtmöglichen Atom-Unfalls“ zu werten:

      Man veranschlagt bei deutschen Reaktoren ein angeblich minimales Unfallrisiko von 1:10.000, das heißt, ein Reaktor könnte statistisch gesehen nur einmal in 10.000 Jahren einen großen Unfall hervorrufen. Wenn wir nun die knapp 500 Reaktoren der Welt zusammenfassen, dann kommen wir schon schon statistisch gesehen auf eine

      Zeitdauer von etwa 20 Jahren. Und wenn wir bundesdeutschen Stimmen glauben schenken dürfen, daß alle übrigen Reaktoren unsicherer wären, dann wäre bei der jetzigen und ja noch zunehmenden Reaktordichte ein Gau, weit schlimmer als Tschernobyl, statistisch alle 10-15 Jahre zu erwarten.

      Wir alle kennen die Folgen:

      Neben der enormen Beeinträchtigung unseres Lebensraumgefühles, unserer Nahrung, neben der Sorge um unsere Kinder, tritt ein stark erhöhtes karzinomatöses Risiko auf den Plan! Gerade nach den oberirdischen Atomversuchen der 50iger und 60iger Jahre stellte man ein sprunghaftes Anwachsen von Krebs und Leukämie weltweit fest.

      Vielleicht dazu zwei „Atom-Histörchen“:

      John Wayne und eine Filmmannschaft drehten im Staate Utah in den 50iger Jahren, zwei Jahre nach einem oberirdischen Atomversuch in der Wüste von Nevada, den Film „Die Eroberer“. Von dieser 150-köpfigen Manschaft erkrankten 91, unter ihnen John Wayne in den darauf folgenden Jahren an Karzinomen, denen sie, wie auch John Wayne im Jahr 1980, erlagen.

      Ein anderes Beispiel:

      16 Jahre nach den Atomversuchen auf dem Bikini-Atoll machte man den Versuch, die Urbevölkerung wieder zurückzusiedeln. Der Versuch mußte nach wenigen Monaten schleunigst abgebrochen werden, da sich in den Menschen extrem erhöhtes Vorkommen von radioaktivem hochgefährlichem , krebserzeugendem Strontium zeigte.

      Oder die Mißbildungen: Im süddeutschen Raum, genauer, im Bundesland Bayern, beobachtete man nach 1974 innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren 10.000 Mißgeburten mehr als in einem vergleichsweise früheren Zeitraum. Einige Autoren führen dies auf den zu dieser Zeit in Betrieb genommenen Kernreaktor Gundremmingen (ab diesem Zeitpunkt lief die Beobachtungsstudie) zurück! Mißbildungen sowieTumore sind ja durch Genmutationen bedingt, die ihrerseits durch ionisierende Partikel und Strahlen hervorgerufen werden.

      Nun ist es, wie oben ja bereits schon ausgeführt, ein offenes Geheimnis, daß das Reaktorunglück von Tschernobyl kein GAU war, sondern vergleichsweise glimpflich ablief: Von 4 dicht beieinander stehenden Reaktoren entgleiste nur einer. Der Plutonium- und Reaktorkern brannte sich nicht durch die Betongrundfesten. Grund waren die heroischen Maßnahmen von Feuerwehrleuten, sie sind zwischenzeitlich sämtlich am akuten Strahlentod bzw. späteren Erkrankungen wie Leukämie und Krebs verstorben, indem sie unter Mißachtung ihrer Gesundheit die Betonwanne des Reaktors unterirdisch nachträglich verstärkten. Nur so konnte verhindert werden, daß sich diese höchst giftigen Materialien mit dem Grundwasser vermischten und insgesamt ins Freie gelangten. Die dennoch entstandenen Schäden durch radioaktive Gase, durch sogenannte Aktinide, durch radioaktives Jod und durch Cäsium haben sich - vor allem in der Ukraine, aber auch europaweit - in einer erhöhten Krebs- und Leuikämierate besonders bei Kindern sowie vielfältigsten Mißbildungen und Gendefekten manifestiert. - Und die Leidenswelle von kindlichen Mißbildungen und Leukämie läuft weiter!

      In der Praxis war bei uns eine massive Verschlechterung aller allergischen, rheumatischen und sonstigen Erkrankungen festzustellen, Heuschnupfen beispielsweise wurde zum Asthma, leichte Hauterscheinungen zum massiven Hautekzem! Venenbedingte Unterschenkelekzeme bedingt durch schlechte Durchblutungsverhältnisse wurden zu offenen Beingeschwüren usw., wobei sich ähnliche massive Verschlechterungen auch bei Patienten mit Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis feststellen ließen.

      Zudem befanden sich Patienten in einer generellen Therapiestarre, d.h.: regulative Therapieverfahren wie Homöopathie, Akupunktur etc. brachten nicht wie sonst das gewünschte Ergebnis, die Patienten mußten erst durch homöopathische Radionuklidausleitung „deblockiert“ werden.

      Wie sehr politische Entscheidungsträger damals versagten, haben wir alle erlebt. Unbedenklichkeitsgrenzen wurden rasch auf das Zehnfache und höher geschraubt. So zauberte man kurzerhand nach Tschernobyl neue radioaktive Dosis-Einheiten aus dem Hut: etwa von

      1 Gray, was einer Energiemenge von bisher 100 Rad entsprach; oder 1 Sievert, was 100 früheren Rem als Äquivalenzdosis gleichkam.

      Eine Anhebung der Dimensionen um das Hundertfache - sicher kein zufälliges Geschehen.

      Nun gibt es in unserer Republik selbstverständlich Pläne für Evakuierungs- und Notfallmaßnahmen bei großen Reaktorunglücken. Nach Recherchenberichten darf nur derjenige Anteil der Bevölkerung in solchen „Ernstfällen“ überhaupt evakuiert werden, der in genügender Entfernung von der Unfallstelle war oder sich genügend weit von ihr entfernen konnte. Der stark verstrahlen Bevölkerung in unmittelbarer Nähe des Reaktors würde über Rundfunk der Hinweis gegeben, sich „zum Schutz“ in Kellern aufzuhalten und abzuwarten. Was nur zur Folge hätte, daß sie durch die schwereren radioaktiven Gase schneller und weniger schmerzhaft vom Tod ereilt würden. Wer trotzdem von diesen höchst verstrahlten Mitbewohnern einen Ausbruch riskierte, würde von den die Todes- und Tabuzone hermetisch abriegelnden Bundeswehreinheiten abgefangen! Vorgesehen sind Panzer und Schützenpanzer mit Schießbefehl!

      Wenn wir also sehen, von welchem unvorstellbaren Zynismus unsere Atomenergie und Atomwirtschaft unterlagert ist, welche Massenkatastrophen ins Kalkül gezogen werden müssen, dann wird wohl auch der letzte erkennen, daß jetzt für uns alle die Stunde der Veränderung gekommen sein muß.
      Ist bei dem oben errechneten Reaktor-Unfallrisiko von 10-20 Jahren weltweit doch noch nicht die Möglichkeit von Krieg, Sabotage, atomarer Erpressung, oder eines anderen atomaren Krieges von Dritte-Welt-Ländern einkalkuliert. Oder die Möglichkeit, daß private Bastler auf eigene Faust sich eine Atombombe bauen könnten- was nach Erkenntnissen der CIA in keiner Weise schwierig ist. Unberücksichtigt sind dabei auch die Gefahren des Verlustes von spaltbarem nuklearen Material: der von der Mafia zwischenzeitlich erschossene italienische Staatsanwalt Palermo hat 1984 durch eine Aktion gerade noch verhindern können, daß mehrere Kilogramm Plutonium durch die „Cosa nostra“ in Richtung Naher Osten nach Libanon verschoben wurden.

      Was nun die Wiederaufbereitungsanlagen von Le Hague in Frankreich oder Sellafield in England betreffen, so haben sie eine Wiederaufbereitungskapazitität von 700 - 1050 Jahrestonnen, was einem radioaktiviren Vernichtungspotential von 90.000 - 135.000 Hiroschima-Atombomben entspricht. Wenn diese Anlagen zerstört werden, ist Westeuropa unbewohnbar! Selbst, wenn nur ein Zehntausendstel des radioaktiven Inventares frei würde, (etwa Cäsium 134 und 137, Strontium 90), entstünde bei ungüstigen landeinwärtsziehenden Winden ein Strahlungskeil durch Europa, der riesige landwirtschafltiche Flächen derart verseuchen würde, daß für Jahrzehnte kein pflanzliches Grundnahrungsmittel dort mehr wachsen könnten. Die Bevölkerung aber würde zig-fach an Krebs erkranken und sterben. (Entnommen: Holger Strohm „Was Sie nach der Reaktorkatastophe wissen müssen“;)

      Nun kommt es, wie die Erfahrung zeigt, in jedem Reaktor - auch ohne Atomskandal à la Nukem und Alkem und ihrer Fässerschieberei - zu einem jährlichen „Schwund“ von 1 - 3% Plutonium!

      Das sind 3 - 9 Kilogramm Plutonium alleine von einem Reaktor pro Jahr, das in die Luft, in die Gewässer oder in sonstige kriminell-mafiöse dunkle Kanäle wandert. - Und das mit dem Faktor von 500 Reaktoren multipliziert!

      Wenn wir die hypothetische Tötungskapazität für unseren Globus mit einem halben Kilogramm bemessen, so entspräche dies bei 1400 - 4050 Kilogramm Plutoniumschwund pro Jahr der 2800 bis 8100 - fachen „friedlichen Overkill - Kapazität“ für den ganzen Globus durch das jährlich abhanden gekommene Plutonium!

      - Wir sehen schon: eine beispiellose Kriegserklärung der Atomwirtschaft an die Weltbevölkerung! Und keinen darf somit das rasante weltweite Ansteigen der Karzinomhäufigkeit, die natürlich noch durch vielfältige andere Umweltbelastung mitbedingt ist, verwundern.

      Es ist zweifelsfrei ein Gebot der Stunde, zu begreifen, daß die Atomkraft - als „Hochtechnologie“-uns und unseren Lebensraum in einem wahrhaft nuklearen Quantensprung bis hinein in die fernste Zukunft in einem geradezu apokalyptischen Ausmaß gefährdet. Wir müssen selbst mit einem ebenso großen Quantensprung der Reifung antworten, um jenen Veränderungen gewachsen zu sein! Zwar möge auch hier das schöne Hölderlin-Wort seine Gültigkeit unter Beweis stellen, wenn er schreibt: „Denn wo die Gefahr wächst, wächst das Rettende auch“.

      Doch kann nur der umgehend möglichst rasche Ausstieg aus der Atomenergie und das Umsteigen auf ungefährliche, regenerative Energieformen das Gebot der Stunde sein.

      DESHALB FORDERN WIR:

      Möglichst rascher Ausstieg aus der Atomenergie unter gleichzeitiger intensiver Förderung alternativer, regenerativer Energietechnologien wie Windkraft, Sonnenenergie u.a.m. - Dies sollte, bei allem Verständnis für Sozial-und Wirtschaftsverträglichkeit des Ausstiegs innerhalb einer Legislaturperiode auf den Weg gebracht und bereits in der zweiten Legislaturperiode durchgeführt sein.

      Weiterhin Dezentralisierung der Energiekonzerne und intensive Förderung privater und lokaler kommunaler Energiegewinnung,wobei auch diese ihren Strom in das allgemeine Netz einspeisen sollten. Rechtliche Rahmenbedingungen sind hierfür zu schaffen.

      Zur Beseitigung radioaktiver Altlasten erscheint insbesondere das von dem italienischen Nobelpreisträger und Physiker Rubbia vorgestellte Modell der Plutonium-Inaktivierung mittels schnellen Protonen in einem Reaktortyp mit verflüssigtem Blei zukunftsträchtig. Auch hierzulande sollten daher, wie in Frankreich, Pilotprojekte durchgeführt werden.

      Alle anderen, in Bau und Planung befindlichen Reaktoren sind als Projekt sofort abzubrechen und zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:40:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      mal was anderes....

      däubler gmelin hat ein rad ab, aber nicht nur eines....das kostet den guten gerd mindestens 1 prozent, jetzt wird`s wieder knapp.

      warum schmeisst er die nicht einfach raus? kapier ich nicht...


      gruss
      shakes, völlig k.o. :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 18:35:40
      Beitrag Nr. 112 ()
      ...zum ersten mal im leben, weiss ich einen tag vor der wahl immer noch nicht wen ich wählen sollen...

      wenn die parteien doch nur mal einen denkzettel verpasst bekämen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:42:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      wenn die parteien doch nur mal einen denkzettel verpasst bekämen...

      Dann verpaß doch einen.

      Inzwischen betrachte ich den ganzen Zirkus vollkommen emotionslos.
      Nach meiner Ansicht hat Rot/Grün nicht richtig funktioniert, also wähle ich die Opposition. Sollte es in den nächsten vier Jahren wieder eine Enttäuschung geben wähle ich wieder die Opposition. So verhält sich z.B. auch das Wahlvolk in anderen demokratischen Ländern mit einer längeren parlamentarischen Tradition.

      So sollten meiner Ansicht nach die Wähler in ihrer Gesamtheit reagieren und zwar solange bis die Vertreter dieser abgehobenen Kaste kapiert haben wem sie ihr Mandat zu verdanken haben.

      Bin schon wieder weg
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 09:30:18
      Beitrag Nr. 114 ()
      denkzettel für was denn? ich versteh das nicht ganz...

      geht wählen leute, ich tat es bereits. habe meine 4 kreuze :eek: schon gemacht heute morgen, bin extra 70 km gefahren, um zweimal wählen zu können, das muss man mir erstmal nachmachen :laugh:

      die spannung steigt...

      sehe eine 40% chance für rot grün
      eine 20% chance für rot gelb
      eine 30% chance für schwarz gelb
      und ein 10% chance für schwarz grün. :eek:


      schau mer mal :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:02:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      hallo liebe 50-er wähler,

      ich habe meine pflicht als bürger auch gerade erfüllt.

      da wir zum ersten mal per computer (!!!) wählen durfte (da habe ich gar nicht dran gedacht...) kann man gar keine UNGÜLTIGE stimme abgeben, wie ich für die zweitstimme vorhatte...

      na ja was solls. im november schauen wir 50-er uns mal die neue (?!) regierung etwas genauer an...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:00:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ll

      was vernimmt der Olsi heute auf HR3 ?
      ...."am NM wurden alle Skandale unter dem Tisch gekehrt, während bei Enron noch am gleichen Tag Leute in Handschellen abgeführt wurden..."

      soviel zu unserer Wirtschaftlage und dem Aktionärsschutz :O.

      ____________________
      so, nun war ich also wählen (9 uhr). Ist wohl immer (fast immer) in ner Grundschule :laugh:, kein wunder warum da viele nicht hingehen.....bei den traumatischen Kindheitserinnerungen ;).
      Ich war also dort und hab meine 2 Kreuzchen gemacht :). Aufällig war, das heute früh fast alles nur Rentner anwesend waren ;), die wählen sicher CDU -der Rente wegen.
      mein posting kommt erst jetzt, weil ich keinen in seiner Entscheidung beeinflussen wollte !

      Kurz :
      Ich hab meine erste Stimme der SPD gegeben und meine 2., der CDU.
      -die SPD kommt ja aus Erfurt :D + die CDU Kandidatin , ne BLÖDE olle schrulla aus schwaben :O (rechtsanwältin :laugh:), die ist nicht ganz "ordentlich" aufgestellt wurden + die weiss nicht mal wovon sie redet....:O
      -die 2. stimme für unseren Lothar, hoffe der kommt nach seiner Jenoptikpleite noch in den Bundestag ! Die schwaben wollen ihn sicher auch nicht, mehr :rolleys:. Naja, bekommt jetzt halt die CDU meine Wahlkampfhilfenbeteiligung ;).
      Ich schätze mal die Bayern wählen alle schwarz, in der Hoffnung, Edmund geht nach Berlin :D.
      Eigentlich wollte ich ja PDS wählen, damit die in den Bundestag kommen. Ohne 5 % ist aber nixx....im TV hätten sie mal sagen sollen, dass man mit 3 Direktmandaten zwar in den Bundestg kommt, aber man sich nicht in allen Kremien äussern + beteiligen darf :O -wen wundert, sitzen ja ne menge CDU/SPD/FDP Politiker in deren Aufsichtsräten :laugh:.
      Die PDS hat sich mächtig angestrengt, die CDU dachte bei uns wohl, die bekommen die stimmen auch so :O. Wo ich dann aber gelesen, dass der PDS Kandidat stolz auf seine alte SED Parteimitgliedschaft ist, kam mir wiriklich fast das kotzen :O.
      Der Gregor ist ja wech, der hätte dem aroganten Friedmann mächtig eins ausgewischt. Wenn sich 2 JUDEN streiten, dann freut sich die CDU :laugh:.

      ->ich hab also nix falsch gemacht :D, gell :laugh: !
      Dank den Überhangmandaten....

      so, das wars also nun....!

      wie wars bei euch...?

      ändern wird sich eh nix, Rolf, da stimmen wir dir sicher ALLE zu :),
      Stefan
      P.s.: zu DDR Zeiten gabs noch nen Blumenstrauss, für jeden Erstwähler.....die Zeiten ändern sich, aber die Politiker....?
      PPs: Denk mal die SPD wird gewinnen....und Gerhrad bleibt Bundeskanzler...:)...hätte auch schlimmer kommen können ;) :D :O
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:55:46
      Beitrag Nr. 117 ()
      @learner:
      Hmmm, ungültige Stimmen werden in einer Statistik
      erfasst? Meines Wissens nicht. Wer seinen Wahlzetel
      ungültig macht setzt kein Zeichen, sondern geht
      unter in der Zahl der Nichtwähler - zumindest war
      das die letzten BT-Wahlen so...
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 19:05:33
      Beitrag Nr. 118 ()
      hallo trendfreund;)

      ich dachte bei der zählung wird wie folgt vorgegangen:

      abgebene stimmen
      davon gültig !?

      ich hätte (ging ja nicht, also ist das eine theoretische diskussion) bei dem verfahren signalisiert, das ich mich für politik interessiere (deshalb der gang zur urne), aber mit den politiker aller parteien nicht zufrieden bin (deshalb die üngültige stimme).

      na ja ich habe ja meine stimmen abgegeben...

      liebe grüsse

      rolf, der gleich mal schaut wie es bundestagswahlmässig aussieht;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 21:50:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      hallo liebe 50-er wähler;)

      die wahl ist vorbei. wie es aussieht hat es rot-grün hauchdünn geschafft...

      SPD 38.1 %
      Grüne 8.6 %
      -----------------
      Total: 46,7 %
      ----------------

      Union 38.8 %
      FDP 7.4 %
      --------------
      Total: 46,2 %
      -------------

      Hochrechnung | 21:27 Uhr
      Quelle: infratest/dimap

      ich glaube sooooooo knapp war es noch nie. möge bloss die regierung auch endlich mal die anstehenden reformen angehen....

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 23:04:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      Klar die erste Reform wird die nächste Ökosteuer Stufe sein.

      Also bis dann, 2006 haben wir 6 Millionen Arbeitslose.

      Wenigstens einen Vorteil habe ich dann, die Autobahnen werden dann leerer.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 23:45:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nabend,

      na, dann kann ja fröhlich so weitergewurschtelt werden wie bislang (diesen Satz schreibe ich auch für den Fall, daß die CDU/CSU + Spaß- bzw. Fähnlein-nach dem Wind-Partei dennoch gewinnt).

      Für mich unfaßbar, daß trotz aller Skandale und Spendenaffären, trotz allem Parteienfilz und aller Stagnation in unserem Land die Leute alle vier Jahre ihr Kreuz brav und treu bei den selben korrupten Säcken machen. Bei Leuten, deren Parteibuch letzlich austauschbar ist, die nur eins wollen: die Macht, und nichts als die Macht.

      Jau, Casel, freie Fahrt für freie Bürger! - Schade, daß ich keinen Führerschein habe... - Die CDU/CSU würde die Arbeitslosigkeit natürlich im Handumdrehen reduzieren! Wie gut sie darin ist, konnten wir während der leider viel zu kurzen Ära Kohl beobachten: Im Laufe dieser Zeit gab es immer weniger Arbeitslose, und am Ende der Regierung Kohl, kurz vor der Machtübernahme der bösen Sozis, hatten wir den geringsten Arbeitslosenstand der Nachkriegsgeschichte, nicht wahr? Oder widerspricht mir da etwa jemand...? Kann ja gar nicht sein:D:D:D...die grüne Farbe geht meinem Computer langsam aus....

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 07:19:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      Rolf,

      >möge bloss die regierung auch endlich mal die anstehenden reformen angehen....

      wie kommst Du denn darauf? Deutschland hat wieder den Rückschritt/Stillstand und Steuererhöhungen gewählt. Die Deutschen sind schon ein merkwürdiges Volk.

      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 07:24:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      @

      Deutschland Land der Dummen

      Leute verkauft eure Aktien und kauft Puts bis der Arzt kommt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 07:53:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      morgen folks.

      aufgrund der allg. irritationen hatte ich zweimal schwarz und grün gewählt.

      bis vor einer woche wollte ich noch rot gelb wählen :laugh:

      alles wurscht heute morgen.

      pensionspicker, du hast wohl recht, jetzt gehts rund :eek:


      happy invests weiterhin :laugh:


      shakes :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 08:04:14
      Beitrag Nr. 125 ()
      #120, casel,

      warum so pessimistisch ?

      das schaffen die schon bis 2004 :D

      egal, wer `die` geworden wären.

      nette Montagsgrüße
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 08:22:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      guten morgen liebe 50-er wähler;)

      @horni
      wir scheinen die gleiche meinung über die bundesdeutschen parteipolitiker zu haben...;)

      verdammt noch mal, was können WIR nur tun, damit endlich mal die LEBENSNOTWENDIGEN reformen angegangen werden.
      ich habe gerade heute noch in der rheinischen post über die katastrophale situation im renten- und sozialbereich gelesen. schrecklich, das hier unsere VOLKSVERTRETER wider besseren wissens einfach die hände in den schoss legen, nur damit sie die nächste wahl gewinnen...

      liebe herbstliche grüsse

      rolf, der keine unterschiede bei spd und cdu sieht, was die unfähigkeit angeht...
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 09:13:38
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ach ja, es ist kalt geworden, der Herbst in Deutschland, werde mir erstmal einen neuen Pullover kaufen und mich warm anziehen.
      Damit kurbele ich die Wirtschaft an und gebe mir ein Stück soziale Sicherheit.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 17:13:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      shaky,
      wenn ich ehrlich bin, halte ich nichts vom "SüdwestStaat".

      Ob Schwaben oder Schweizer, Badener oder Allemannen....tsss....


      Es gibt in D nur 3 ALTE Stämme :

      1. Düringen = Thüringer (Hauptstamm)
      2. Saxen
      3. Franken


      die Bajowaren sind glaub ich Kelten :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 17:15:16
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Casel,
      ich dachte dir hätten sie auch beigebracht, dass POLITIK und WIRTSCHAFT 2 verschied. Hüte sind ! ;)


      ob die bonzen der FDP was für die arbeitslosen tun, das will ich stark bezweifeln.
      sind zwar konsumenten, aber auch arbeitnehmer (konkurnenz = billiglohn) !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 17:21:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      vorsicht olsi

      du bringst ja alles durcheinander :eek:


      ich bin ein original schweizer franke, vergess das nicht :laugh:


      gruss
      shakes, der sich fragt, ob noch jemand schwarz-grün gewählt hat?!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 17:23:01
      Beitrag Nr. 131 ()
      Was die Wirtschaft von der Wahl hält,zeigt die heutige Entwicklung des DAX.

      Und wieder ist eine Chance vertan........

      Ich nenne es Sozialneid bzw. Unfähigkeit der Leute zufrieden zu sein,mit dem was sie haben und falls sie mehr wollen,mal ordentlich aus dem Quark zu kommen.

      Wie werden noch ausreichend Gelegenheit bekommen zu diskutieren
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:46:54
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Rolf,
      was verstehst Du unter LEBENSNOTWENDIGEN Reformen? Wir leben doch eigentlich alle ganz gut! Haben Zeit und Musse, um im Internet zu surfen und genügend Geld, um es an der Börse zu verspielen. Ein Viertel der Weltbevölkerung hat nicht mal sauberes Trinkwasser..........

      @gnomi,
      Dein Statement verstehe ich nicht; haut doch zumeist hin, dass man mehr bekommt, wenn "man aus dem Quark kommt" - da ist man doch nicht auf die Politik angewiesen.

      Der Wahlkrimi gestern abend war wirklich Klasse. Bin schon gespannt, was Stefan Raab heut draus macht. Er wird sich bestimmt über die verfrühte Freude von Eddi und Angie lustig machen. Ist ja auch wirklich verrückt, Stoiber hat nicht mal die meisten Wähler, sondern Schröder hat 8864 mehr, wenn die Zahlen vom Spiegel stimmen.

      BillGehts - der die nächste vier Jahre auch mit Eddi über die Runden gekommen wäre, der sich aber mit Doris mitfreut
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 21:12:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      hallo billi;)

      die LEBENSNOTWENDIGE reformen sind NICHT für mich, wie überhaupt ich die bundespolitik nicht unbedingt dann am besten finde, wenn sie haargenau auf die learner´s zugeschnitten ist, sondern der GESAMTEN BEVÖLKERUNG bestens zukommt.

      damit die jetzigen kinder später nicht HORRENDE RENTENBEITRÄGE zahlen müssen und die späteren rentner (wir z.b.) noch einigermassen mit der rente zurechtkommen, brauchen wir DRINGENDS eine rentenreform !

      damit die steuerberater nicht ihren steuerberaten benötigen um ihre steuererklärung auszufüllen, brauchen wir DRINGENDS eine STEUEREFORM !

      damit die nachkommende generation im berufsleben wettbewerbfähig sind brauchen wir dringends eine BILDUNGSREFORM. die schulen arbeiten mit lehrmethoden die schon jahrzehntelang veraltert sind...

      ich könnte das jetzt stundenlang weiter ausführen, z.b. mit GESUNDHEITSREFORM, sozialreform, arbeitsreform, FINANZREFORM, UMWELT, verkehr usw. usw.

      daneben brauchen wir unbedingt eine regierung die beim haushalten eine vorbildsfunktion einnimmt und deshalb anfängt in der politikverwaltung zu sparen.

      16 bundesländer !!!
      zighundert wahlkreise !!!
      zighundert bundestags, landtagsabgeordnete !!!
      wahlkampferstattungsgesetz abschaffen !!!
      beamtentum abschaffen !!!

      auch hier ist die latte sehr gross. nur es muss mal ein anfang gemacht werden, sonst verselbständig sich die bürokratie und wir ersticken darin...

      mir ist mittlerweile schei... egal welche partei an der macht ist, wenn sie endlich mal die reformen angeht...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:15:27
      Beitrag Nr. 134 ()
      Nabend,

      Bill, ich muß Rolf in vielen Punkten zustimmen.

      Natürlich hast du Recht: Uns gehts verdammt gut. Die Frage ist aber, wie lange das noch währen wird....Meiner Meinung nach bewegen wir uns mit langsamer, aber nachhaltiger Geschwindigkeit auf einen fröhlichen Crash unserer Gesellschaft zu. Und wenn ich Crash schreibe, meine ich damit etwas, bei dem kein Auge trocken bleiben wird.

      Rolf, ich zitiere dich noch mal zwecks Dazwischenschreiben:

      "... damit die steuerberater nicht ihren steuerberaten benötigen um ihre steuererklärung auszufüllen, brauchen wir DRINGENDS eine STEUEREFORM !"

      -In der Tat, und zwar im Sinne einer radikalen Vereinfachung des Steuersystems.

      "damit die nachkommende generation im berufsleben wettbewerbfähig sind brauchen wir dringends eine BILDUNGSREFORM. die schulen arbeiten mit lehrmethoden die schon jahrzehntelang veraltert sind...

      ich könnte das jetzt stundenlang weiter ausführen, z.b. mit GESUNDHEITSREFORM, sozialreform, arbeitsreform, FINANZREFORM, UMWELT, verkehr usw. usw."

      -Eine Gesundheitsreform zwecks Entbürokratisierung des Systems wäre brennend nötig. Ich bin sehr gut mit einer Krankenhausärztin befreundet, die Jahr für Jahr immer mehr Arbeitszeit für SINNLOSEN Papierkram aufwenden muß. Eine Verkehrsreform wäre dringend nötig, weil wir sonst bald schneller vorwärts kommen werden, wenn wir auf der Autobahn aus unseren Autos aussteigen und über die Blechdächer der Stauschlangen laufen.(Aber selbst die Grünen haben es ja nicht geschafft, den öffentlichen Verkehr um einen Pfifferling attraktiver zu machen...)

      "daneben brauchen wir unbedingt eine regierung die beim haushalten eine vorbildsfunktion einnimmt und deshalb anfängt in der politikverwaltung zu sparen.

      16 bundesländer !!!
      zighundert wahlkreise !!!
      zighundert bundestags, landtagsabgeordnete !!!
      wahlkampferstattungsgesetz abschaffen !!!"

      -Dringend!

      "beamtentum abschaffen !!!"

      -Dringend!

      "auch hier ist die latte sehr gross. nur es muss mal ein anfang gemacht werden, sonst verselbständig sich die bürokratie und wir ersticken darin...

      mir ist mittlerweile schei... egal welche partei an der macht ist, wenn sie endlich mal die reformen angeht..."

      -Nur, von den etablierten Parteien hat bislang keine auch nur die geringsten Anstalten gemacht, an diese Probleme heranzugehen. KEINE!!!!! Vielleicht hätte ich mich doch lieber als Nichtwähler betätigen sollen.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 07:54:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      @hornwatz

      das ist der punkt....

      Meiner Meinung nach bewegen wir uns mit langsamer, aber nachhaltiger Geschwindigkeit auf einen fröhlichen Crash unserer Gesellschaft zu. Und wenn ich Crash schreibe, meine ich damit etwas, bei dem kein Auge trocken bleiben wird.


      hat günther jauch gestern abend auch super formuliert....das rentensystem kollabiert, das steht definitiv fest, aber niemanden interessiert es, uns auch nicht, d.h., wir wollen von den politikern gar nicht hören, dass wir in 20-30 jahren keine rente mehr bekommen bzw. viel zu wenig geld noch zum verteilen da sein wird.

      und dieser crash hat auch was mit den ersparnissen zu tun, die die börse bei vielen langsam aber sicher aufgefressen hat bzw. auffressen wird, denn die nächsten 10 jahre wird sich am gesamtbild nicht viel ändern, es wird eher noch schlimmer werden.

      ich bin froh, nicht in D versichert zu sein, rentenbeiträge würde ich wohl ausschliesslich für die katz zahlen.

      ich halte nur eine grosse koalition für geeignet, irgend etwas zu bewegen, aber dazu kommt es ja nicht, auch dank meiner wahl ;)

      ihr müsst selbst vorsorgen, in jeder hinsicht. auf die politik ist kein verlass.


      es grüsst
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 08:16:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      Guten Morgen Rolf und Hornwatz,

      gebe Euch unumschränkt recht sehe aber nicht die Chance, dass man sehr viel ändern kann, einfach, weil es nicht ein Problem der Politik und schon gar nicht der Politiker (die sind austauschbar) ist, sondern wie Hornwatz schreibt ein Problem der "Gesellschaft die einem fröhlichen Crash" entgegen geht. Gesellschaft ist nun mal ein bisschen mehr als Politik da gehört auch die Wirtschaft rein und vor allem sind wir das selbst.

      Ich nehme mal das Beispiel Verkehrspolitik: Hornwatz Du beschwerst Dich, dass Du auf der Autobahn ab und zu mal stehen musst (vielleicht hat sich wieder mal jemand tot gefahren - der erst weggeräumt werden musste); wie soll da die Lösung aussehen? Mehr Autobahnen? Breitere Autobahnen? Benzin 5 Euro? Ich weiss es nicht, aber gegen den Deutschen Autofahrer hat es der Politiker, der ja wiedergewählt werden möchte schwer. Einzige Lösung sehe ich in einer Dezentralisierung der Gesellschaft. Warum werde ich steuerlich dafür sehr großzügig unterstützt jede Woche wegen drei, vier Tagen Arbeit zwischen Dresden und Hamburg zu pendeln. Mache ich zwar mit dem Zug, bin da aber Ausnahme. Stellt Euch mal Freitag oder Sonntag Abend an die Autobahn bei Hof und bestaunt den Pendlerstrom zwischen den Regionen Sachsen und Bayern. Und das was dann dort hergestellt wird, wird mit riesengroßen Benzinfressern wieder dorthin zurückgefahren, wo die Arbeitskräfte eigentlich wohnen. Sinnlos, aber so schnell nicht zu ändern, weil die Industrie ja profitorientiert agieren muss (das wollen wir Aktionäre doch!!!)

      Zum Thema Verwaltungsreform: Der Zusammenschluss von Berlin und Brandenburg ist nicht an den Politikern sondern an der Gesellschaft gescheitert, es gab eine Volksabstimmung...

      Rolf, wie würdest Du das mit der Rentenreform machen? Als Zahlenmensch musst Du doch Vorschläge haben!

      Hornwatz, wenn der Crash ein "fröhlicher" ist, was ist dann schlimm dran? Ich habe 1989 einen fröhlichen Crash ganz gut überstanden.

      Schönen Dank, dass Ihr mich zum Sinnieren angeregt habt - BillGehts
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:10:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      guten morgen liebe 50-er reformbefürworter;)

      ja, die grosse frage ist: wie setze ich eine reform durch ?

      für mich ist da am aller, allerwichtigsten, das ich ganzzzzzzzzzzzzzz am anfang mir (als bundesregierung) und der bevölkerung klasklar mache, welches ZIEL ich überhaupt verfolge !!!

      beispiel: rentenreform
      welches GENAUES UND KONKRETES ziel (nicht bla, bla so nach dem motto wir wollen die renten sichern oder ähnliches, sondern konkrete aussagen) verfolge ich !

      da nie in der weltgeschichte der bundesdeutschen eine grundsätzliche diskussion über die ziele der zukünftigen rentenversorgung entfacht wurde, wird m.e. immer wieder der stümperhafte fehler gemacht, schritt 156 vor dem 1. schritt zu machen, indem über alle möglichen klitzekleinen details gesprochen wird, ohne aber eine einigung um die GRUNDSÄTZLICHE RICHTUNG auch nur annähernd erzielt zu haben.

      wie seht ihr das LANGFRISTIGE ziel einer RENTENREFORM ???

      GRUNDRENTE ?
      ALTES SYSTEM BEIBEHALTEN ?

      liebe grüsse

      rolf, der vor jahren mal ernsthaft überlegt hatte in die kommunalpolitik zu gehen, nachdem er sich mit dem hiesigen kirchenvorstand angelegt hatte...
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:18:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo BillGehts,

      genau das meine ich doch,es haut hin,wenn man es tut.

      Aber es sind die wenigsten bereit das zu tun um mehr zu erreichen.
      Stattdessen wird darüber gemeckert und gejammert,wie gut es anderen geht und wie schlecht einem selber.
      Und dann kommt wieder das Giesskannenprinzip,bzw. irgendwelche Steuererhöhung oder Wiederbelebung von unsinnigen Steuern.

      Wer kann mir bitte plausibel erklären warum es eine Erbschaftssteuer gibt und über eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer nachgedacht wird.

      Versteuertes Geld nochmal versteuern?

      Ich weiss nicht,hier stimmt fast nix mehr......

      Gnomi,der fröhlich mitwandern muss,weil sich eh nix ändern wird
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:40:21
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Rolf

      eine konkrete Antwort auf meine konkrete Frage war das aber nicht. Das ist das was ich (und ich glaube auch Gnomi) meinen. Bei sich selbst anfangen.

      Meine Meinung zum Arbeitslosenproblem:

      Durch solche Leute wie mich (bin ein EDV Heini) wird rationalisiert - manchmal jedenfalls . Das heißt man kann mit weniger Arbeitsaufwand mehr produzieren. Wenn jetzt der Bedarf nicht wächst (innen oder aussen) braucht man weniger Arbeitskraft. Man müßte also die Arbeit einfach anders verteilen - jedenfalls dort, wo ein Überangebot besteht. Vor allem dort wo aus Steuern bezahlte Arbeit verteilt wird müßte es doch möglich sein, Arbeit (und natürlich auch Gehalt!) zu halbieren. Und jetzt kommt der Aufschrei, das will nämlich niemand.

      Habe diese Gedanken, natürlich viel ausführlicher formuliert einem Bundestagsabgeordneten und Herrn Riester zugesandt, mal sehen, was draus wird.

      Will aber nicht Politiker werden, bin viel zu alt dafür und ausserdem für einen Halbmarathon im Herbst und natürlich wieder den nächsten Hamburg Marathon gemeldet.

      Wird schon alles werden - das beste wäre, wenn Bush sein Intimgegener (der aus dem Irak) die Treppe runterfallen würde oder so ähnlich und damit ein großes Problem aus der Welt wäre.

      BillGehts
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:42:45
      Beitrag Nr. 140 ()
      hallo billi;)

      klasse, das du deine persönliche meinung zu der arbeitslosenproblematik gepostet hast.

      hier meine persönliche ad-hocmeinung:
      ziel: vollbeschäftigung (max. 1 %, da einige unverbesserlich sind...).
      von dieser vision würde ich keinen millimeter abrücken. energien würde ich einsetzen mit welchen (z.t. unkonventionellen) massnahmen ich dauerhaft arbeitsplätze schaffen kann.

      organisation:
      - statistische erfassung durch die arbeitsämter
      - arbeitsvermittlung weitestgehend über private unternehmen
      - finanzierung durch:
      weiterhin arbeitslosenbeiträgen
      rationalisierung der gesamten arbeitsämter und verwaltungen

      arbeitslose beschäftigen:
      - einstieg über bezuschusste löhne
      - bezuschusste teilzeitarbeit
      - heimarbeitsplatzoffensive
      - frühere verrentung (achtung hier möglicher zielkonflikt mit rentenversicherung)
      - unternehmensanreize bieten
      - selbstständigkeitsoffensive (achtung mögliche zielkonflikt mit beamtenabschaffung)

      das ist mir jetzt erstmal so aus dem bauch heraus eingefallen.

      liebe grüsse

      rolf, der jede menge einsparungspotential bei der deutschland-ag sieht
      z.b. wegfall sämtlicher sozialleistungen (z.b. kindergeld) für milliardäre...
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:08:16
      Beitrag Nr. 141 ()
      ...hier bildet sich ja gerade das "50er für Deutschland AG-Denkbüro", sollte man direkt in den Bundestag verlinken...

      ...Gnomi, ich habe es auch noch nie verstanden, warum es eine Erbschaftssteuer gibt.

      Gestern kam zum ersten Mal Werbepost von der "Rente" ins Haus geflattert, dort wurde aufgelistet, wieviel Rente ich irgendwann mal erhalte (das weiß ich aber schon, da ich es vor Jahren ausrechnen ließ), ist aber nicht der Rede wert, sind keine 150 Euro:laugh:, und mir wurde vorgerechnet, was denn noch drin wäre, wenn man in Zukunft einzahlen würde.
      Der letzte Hinweis war, daß es diese Wasserstandsmeldungen in Zukunft regelmäßig und individuell auf mich zugeschnitten geben wird.
      Da braucht wohl jemand mal ganz dringend Geld!

      PS: selbst mein Steuerberater ist für eine Steuerreform, der verdient dann immer noch mehr als genug, hat aber etwas weniger Arbeit.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:32:25
      Beitrag Nr. 142 ()
      Gerade was das Steuerrecht betrifft:

      Ich bekomme es nicht mehr richtig zusammen,aber das Steuerrecht ist bei weitem die umfangreichste Lektüre weltweit.
      Die genauen Zahlen weiss ich nicht mehr,aber es war eine erschreckende Zahl......

      Ich glaube sowas nennt man über- und todreguliert.

      Schlimm,wenn man bei einer Steuerklärung getrost etwas schummeln kann,weil der Sachbearbeiter selber keine Ahnung hat,welches Steuer,bzw welches Gesetz dafür Anwendung findet.

      Das ist mir selber passiert (auf Nachfrage bei meinem Steuerberater)-er hat nur gelächelt und geagt,das sie das wohl nicht merken werden,weil viel zu speziell
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:33:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      hallo e-konti,

      vielleicht sollten wir ja mal ne partei "die50-er deutschland gmbh" gründen...;);););)

      von den über 100 verschiedenen steuerarten (sekt, zucker etc.) sollten m.e. nur ein halbes dutzend bestand haben, da sie marginale einnahmen erwirtschaften und der aufwand wahrscheinlich höher ist als der gesamtnutzen....

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:16:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      Shaky,
      dacht schon jetzt kommt sächsiche schweiz :D ;) :laugh:
      Leugnest fast deine dt. Heimat, den guten alten €.
      Stefan, der immer dachte shaky wohnt noch in D ;).


      #131 von gnomi 23.09.02 17:23:01 Beitrag Nr.: 7.433.624 7433624
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Was die Wirtschaft von der Wahl hält,zeigt die heutige Entwicklung des DAX.

      Wie werden noch ausreichend Gelegenheit bekommen zu diskutieren



      @gnomi,
      du sagt das, was die Börsianer und CDU Leute sagen.
      Die dt. wahl ist weltentscheidend.....Gerhard erwirtschaftet alleine die Unternehmensgewinne....Nur warum schmiern die Börsen WELTWEIT ab. Sie gingen schon lange vor schröder auf talfahrt !!!!!!!! Die fonds verkaufen wohl, weil ihnen schröder nicht gefällt, he :laugh:....
      Unser Edmund, da gehts anders zu....da werden gewinne gemacht, nur gehen die direkt in die tasche einiges, weniger, privater....
      ->überspitzt formuliert :)

      WELTWIRTSCHAFTSKRISE !
      Die Japaner (selbst bankrott) wollen ihr Geld von den Amis, zurück :D....
      Ohnen nen Krieg geht USA gen süden, da ihre renten im DOW sind, machen die sich doch echt sorgen :laugh:
      Alles sinkt, nur BMW/Porsche/Mercedes erhöt die absatzzahl ;), warum wohl ?????


      WIRTSCHAFT HAT NIXX MIT POLITIK ZU TUN; oder seit ihr alles KOMMUNISTEN HIER ?
      (net bös gemeint, aber manchmal hab ich so das gefühl....;))

      gruß,
      stefan
      P.s: der trend nach unten steht fest....WELTWEIT !

      Dax unter 2800 Punkten :laugh:. Aber vergesst nicht : mit den kursen fallen auch die gewinne ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:19:04
      Beitrag Nr. 145 ()
      tja, olsi, ich bin mal hier, mal da :)


      sodala, leute, politisiert mal ruhig weiter, ändert sich eh nichts und in vier jahren sind wir genauso schlau wie heute :laugh:

      merke: hast du rama auf brot, hast du keine not :cool:



      gruss
      shakes bei dax 2.800 :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:19:41
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Olsi,

      schon mal daran gedacht,das die Politik die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stellt?

      Und das hat in keinster Weise und nicht im geringsten mit Kommunismus zu tun!!!!!!

      Vielleicht sollten wir erstmal versuchen von einem einigermassen gleichen Level aus zu starten.

      Das wir uns in einer weltweit kritischen Lage befinden,die keinesfalls ungewöhnlich ist, ist klar.

      Aber genau in so einem Umfeld muss ich als regierung versuchen Anreize für Investoren zu schaffen und nicht noch grössere Hemmnisse.
      Eine Ökosteuer,die soweiso nur die kleinen betrifft,gehört mit Sicherheit nicht dazu.

      Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

      Aber gleich auf Kommunismus zu schliessen,ist doch sehr schablonenhaft.
      Es gibt nicht nur schwarz und weiss und Probleme haben wir wahrlich genug.....
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 18:38:14
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nabend,

      Bill, ich gebe dir schon wieder Recht: Nicht alleine das Verhalten der Regierung ist entscheidend, sondern die "Verantwortung" fängt schon bei der eigenen Nasenspitze an. Unter anderem deshalb habe ich auch eine Bahncard und kein Auto...

      Warum so über die Ökosteuer geschimpft wird, ist mir ein Rätsel. Viele Steuern halte ich für ungerecht oder unsinnig, aber diese nun gerade nicht. Wer viel Dreck macht, zahlt viel Steuern, für mich völlig o.k. -irgendwo muß das Geld für den Staat ja nun mal herkommen. Fändet ihr eine schon seit langem zur Diskussion stehende Erhöhung der Mehrwertsteuer besser? Ich nicht, denn das würde die Kleinen wirklich am härtesten treffen!

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:49:30
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Horni,

      warum ich dagegen bin,kann ich kurz erklären:

      s wird immer wieder von den Arbeitnehmern gefordert,flexibel zu sein.Es gibt nicht wenige,die eine einfache Strecke von 80-100 km am tag zur Arbeitsstelle zurücklegen.

      Öffentliche Verkehrsmittel? Nicht schlecht,wenn sie auch mal vernünftig eingesetzt werden würden.
      Für Leute,die um 5.30 anfangen zu arbeiten und 100 km fahren müssen,fällt das schon mal komplett aus,da die arbeitsstätte nicht vernünftig erreichbar.

      Umziehen? In Ordnung-verkauft man dafür sein Haus und gibt das gewohnte Umfeld auf,sucht sich neue Freunde,trennt sich von der Familie,............

      Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:03:05
      Beitrag Nr. 149 ()
      guten morgen liebe 50-er politik-interessierte;)

      @gnomi
      die frage ist m.e.

      WIE KANN EIN ATTRAKTIVES NAHVERKEHRSSYSTEM GESCHAFFEN WERDEN

      das so attraktiv ist (wie unlängst in london live erlebt...) das der bürger auch nicht nur eine einzige millisekunde darüber nachdenkt mit dem auto zur arbeit zu fahren...?

      ich selbst fahre von haustür zu haustür mit dem sog. jobticket 1 1/2 stunden hin und 1 1/2 stunden zurück (total 3 stunden pro tag!!!!! und das für insgesamt 43 km einfache strecke !!!!

      da die bundesrepublik auch hier (wie in fast allen bereichen) kein langfristiges konzept hat, von anderen länder auch nicht lernen will (u.a. auch bei arbeitlosigkeit von den nl und und und) werden wir es wohl kaum erleben, das des deutschen liebstes kind (=auto) von der bahn abgelöst wird...;)

      bei einem transparenten, langfristigen konzept wäre ich persönlich bereit auch einen obolus für den aufbau des nahverkehrs zu zahlen, ob das dann ökosteuer, nahverkehrssteuer oder sonst wie heisst wäre für mich zweitrangig...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:11:26
      Beitrag Nr. 150 ()
      nanana....

      der nahverkehr in den ballungszentren ist ja nun wirklich nicht schlecht in der brd.

      gut, ich wohne auf dem weiten land, mich juckt das auch nicht.

      in paris ist es üblich, absolut üblich, dass man mit der stinkigen metro und s-bahn ins geschäft fährt, zum teil bis zu 2 1/2 std. einfache wegstrecke, alles realität. in london übrigens auch :), da fahren viele entgegengesetzt, müssen vielfach umsteigen, weil sich keiner leisten kann, in der city zu leben.
      da jammert keiner rum, ist einfach so. mir würde das auch nicht gefallen, aber die meisten menschen leben bereits, um zu arbeiten, was bleibt ihnen auch für eine wahl?!


      gruss
      shakes, der sehr dankbar ist, diese probleme nicht zu haben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:22:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      hallo shakesbier,

      das kann ich für die millionenstadt köln NICHT bestätigen, wenn ich meine kölner arbeitskollegen so höre. denn die maulen fast täglich über die sog. KVB...;)

      liebe grüsse in den 50-er süden

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:25:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      das kann natürlich sein, learner.

      ich musste dort auch schon 20 minuten auf eine strassenbahn warten :rolleyes:

      köln mag da in jeder hinsicht eine ausnahme sein :D

      kannst du nicht von zuhause aus arbeiten? ich meine, es ist doch egal, von wo aus du online bist ;)

      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:34:04
      Beitrag Nr. 153 ()
      hallo shakesbier,

      das müsstest du mal meinen chef sagen...
      ich würde das SOFORT machen, wenn man auch nicht ALLES von zuhause aus erledigen kann, weil das persönliche gespräch des controllers (gerade wenn es um budgetkürzungen z.b. geht) doch das ein oder andere mal angemessener wäre...

      ich nutze aber die bahnzeiten für´s lesen (habe übrigens das zweite mal alle harry potter bände durchgelesen...) für neue ideen, für´s autogene training und und und.

      anfangs hatte ich da immer probleme, weil ich davon ausgegangen bin, das die bahn pünktlich kommen müsste. nach dem ich mir das abgewöhnt habe, richte ich mich nach keinem fahrplan der welt, d.h. ich höre dann auf zu arbeiten, wenn ich kein bock mehr habe und gehe dann zur bahn. da ich eh seit jahren keine uhr mehr trage, ist mir das wurscht wann die kommt, da ich ja immer was zum lesen dabei habe...;)

      liebe grüsse in den 50-er süden

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:44:27
      Beitrag Nr. 154 ()
      nachtrag:

      wenn ich allerdings fixe termine habe fahre ich NIE mit öffentlichen verkehrsmitteln !

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:20:10
      Beitrag Nr. 155 ()
      nun learner

      aha, bei fixen terminen stehst du also lieber im stau? :laugh:

      ich verstehe natürlich, budgetkürzungen sind immer wichtig und müssen persönlich vermittelt werden, mache das im privaten umfeld genauso, da hilft kein brief, da muss man persönlich anwesend sein :cool:

      tja, da sind wir auch schon wieder beim thema :D

      auch die bundesregierung kommt an budgetkürzungen nicht vorbei, jetzt, wo sie keine irak-kämpfer stellen will, könnte man mal bei der bundeswehr das sparen anfangen.

      ich frage mich darüber hinaus - ein thema, das bisher niemanden interssierte - warum der deutsche staat den weltweit zweitgrössten goldbestand nicht nutzt und sukzessive verscherbelt, um davon die schulden zu tilgen?!

      so, weil ich so sparsam bin, bestell ich mir jetzt noch eine pizza margaretha, ja, das ist die billigste hier auf dem zettel. :cool:

      gruss
      shakes am abend :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:44:04
      Beitrag Nr. 156 ()
      hallo shakesbier,

      ne mit dem auto brauche ich ungefähr nur die hälfte der zeit...;)

      sparen (an der richtigen stelle) sollte m.e. immer ein thema der bundesregierung sein um sich handlungsfreiräume zu schaffen...

      m.e. brauchen sie keine goldbestände anzupacken um die staatsschulden nahe gen NULL zu kriegen, wenn sie endlich anfangen bei den ureigenen politischen verwaltungsaparaten einzuparen. nur das ist politisch nicht gewollt und deshalb auch nicht durchsetzbar....

      man müsste das mal ausrechen, wieviel der staat spart, wenn die mitgliederzahl (nur ein beispiel) der

      bundestagsabgeordneten halbiert
      die aller 16 (!!!) landtage angehörigen mandate halbiert
      das wahlkampfkostenerstattungsgesetz gestrichen wird
      der beamtenstatus gestrichen wird
      pensionsansprüche der politiker auf den prüfstand stellen

      das sind alles beispiele bei dem der einzelne bürger keine opfer bringen muss und es ihm trotzdem über umwege zu gute kommt.

      erst wenn man solche, einfachsten und effizientesten sparmassnahmen (ich habe da noch die ein oder andere auf lager...) durchführt, kann man dann bei den einzelnene ministerien anfangen, in dem man z.b. den status des staatssekretär abschafft und und und

      ich tue mich immer sehr schwer wenn politiker über das sparen reden, sie aber z.b. nie die o.g. dinge ernsthaft angehen.
      erst wenn ich erkennnen könnte, das der ansatz bestehen würde darüber von seitens der politiker mal die themen anzupacken, könnte man m.e. nachdenken über die zahlreichen anderen sparvorschläge, die dann auch u.u. für den einzelnen opfer darstellen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:53:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      ach learner

      beamtenstatus streichen, penionsansprüche auf den prüfstand stellen. :rolleyes:

      wiegesagt, ich halte politiker für arme schlucker verglichen mit anderen....

      siehe auch hier http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.07.2002/141076.asp


      ich würde mich nie diesen regularien unterziehen, 7.000 euro verdient ein abgeordneter, das bekommt ein sparkassendirektor in einer landfiliale auch :), und der hat ein relaxtes leben.
      was willst du da auf den prüfstand stellen?

      man sollte topleute aus der wirschaft bewegen, in die politik zu gehen, aber nicht für diesen hungerlohn. der harz, personalvorstand bei vw hat sich doch schief gelacht über schröder`s angebot eines "superministers". ich denke mal, der hätte dann nur noch ein drittel, wenn überhaupt, von seinem jetzigen verdienst gehabt!

      das ganze gehört völlig neu strukturiert, du bist doch controller, also mach mal :laugh:


      bin mir sicher, dass sich in 4 jahren absolut nichts bewegt hat, zumindest nichts revolutionäres, wie sollte es auch?!

      schröder kann dann in rente, zum leben wird die pension reichen, hat er sich auch verdient ;)

      es lebe die wahre demokratie, und die geht vom volk aus und die gibts widerrum nur in der schweiz :)


      es grüsst
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:20:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      guten morgen shakesbier,

      ich glaube du hast mich missverstanden.;)

      ich habe nicht über politikerGEHÄLTER gesprochen, sondern über PENSIONSansprüche !!!

      für spitzenpolitiker, die nach meinen masstäben ihre aufgabe ernst nehmen und deutschland z.b. ohne grosse probleme in ein paar jahren komplett schuldenfrei machen OHNE das die bürger überhaupt etwas davon finanziell merken, sollen die bezüge mehr als verdoppelt werden, weil sie in KEINEM fall (im vergleich zur freien wirtschaft) angemessen erscheinen.


      liebe grüsse in den 50-er süden

      rolf
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:27:34
      Beitrag Nr. 159 ()
      in ein paar jahren schuldenfrei? wie soll das gehen?
      willst du einen turbozertifikateminister einstellen, um die staatsfinanzen zu sanieren? ;)

      stichwort blockadepolitik, alles was rot/grün vorschlägt, muss erstmal durch den schwarzen bundesrat :D

      insofern wäre es vielleicht besser gewesen, gleich schwarz :D zu wählen


      gruss
      shakes, dem schwarz-grün wähler, der sich rot geärgert hat und daher so wählte :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 13:03:01
      Beitrag Nr. 160 ()
      Moin,

      shakes, ich widerspreche dir entschiedenst! Die Bezüge der Politiker müßten meiner Meinung nach drastisch zurückgefahren werden, damit sich anstelle der macht- und geldgeilen Lügnern, die uns größtenteils jetzt zur Wahl standen, mal wieder Leute an die Arbeit machen, denen es ein inneres Anliegen ist, für das Wohl der Gesllschaft zu schuften. Wir brauchen keine überkompetenten Manager aus der Wirtschaft, die dann den Großkonzernen wieder in die Tasche arbeiten, sondern wir brauchen Politiker, die die auf der Hand liegenden Probleme wirklich angehen WOLLEN!

      Zum Nahverkehr: Ich benötige, wenn ich mit der Bahn zur Musikschule fahre, für die 30 Kilometer nach Jülich von Tür zu Tür 2 Stunden. Mit dem Auto schafft man die Strecke, wenn man gemütlich fährt, dank einer meistens relativ leeren A 44 in 30 Minuten. Früher gab es mal eine direkte Bahnstrecke Aachen-Jülich, aber die ist schon lange stillgelegt.....
      Von mir zum Aachener Klinikum gibt es eine direkte Busverbindung. Da keine Busse über den Außenring fahren, sondern alles grundsätzlich durch das Nadelöhr Bushof in der City geleitet wird, beträgt die Fahrzeit eine Stunde. Mit dem Auto braucht man für die 6 Kilometer höchstens 15 Minuten. Mit dem Schnellbus einer niederländischen (!) Verkehrsgesellschaft hingegen komme ich in weniger als einer Stunde von Aachen nach Maastricht. Das sind aber keine 6, sondern 30 Kilometer.....

      Ähnliche Beispiele könnte ich noch in Massen bringen. Hinzu kommt, daß die Fahrpreise in den letzten Jahren kontinuierlich um 6-8% per anno gestiegen sind, also deutlich über der Inflationsrate. Das ist unter der jetzigen schwarzen Ratsmehrheit so, und es war vorher unter Rot-Grün um keinen Deut besser.

      Mit solch katastrophalen Leistungen im ÖNVP kriegt man niemanden vom Auto weg!

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 14:56:52
      Beitrag Nr. 161 ()
      hallo horni;)

      Mit solch katastrophalen Leistungen im ÖNVP kriegt man niemanden vom Auto weg!


      kann ich unterschreiben: learner 6

      liebe grüsse in das 50-er aachen

      rolf
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:56:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      horni
      widersprech mehr nur, keine bange :laugh:

      Die Bezüge der Politiker müßten meiner Meinung nach drastisch zurückgefahren werden, damit sich anstelle der macht- und geldgeilen Lügnern, die uns größtenteils jetzt zur Wahl standen, mal wieder Leute an die Arbeit machen, denen es ein inneres Anliegen ist, für das Wohl der Gesllschaft zu schuften. Wir brauchen keine überkompetenten Manager aus der Wirtschaft, die dann den Großkonzernen wieder in die Tasche arbeiten, sondern wir brauchen Politiker, die die auf der Hand liegenden Probleme wirklich angehen WOLLEN!

      ach, und die findet du einfach so????

      das hauptproblem ist doch folgendes: warum leisten wir uns fünfmal mehr beamte als z.b. die usa bezogen auf die einwohnerzahl????

      leben die in einer schlechteren demokratie? wohl kaum :)

      wenn wir also den staatsapperat fünfteln, könnten doch die, die übrig bleiben, die absolut nachweislich vom fach sind und willig sind, den staat zu reformieren, weit mehr verdienen als bisher, oder etwa nicht?


      was soll ein schlauer mensch heute in die politik gehen, wenn er in der freien wirtschaft das dreifache verdient?

      hier muss man ansetzen, sonst hat man immer nur 2.wahl an personal bei politikern, so schauts aus...ausnahmen mögen da die regel bestätigen.....wenn sie dann nicht durch eine "bonusmeilenaffäre" rausfliegen, oezdemir, einer der fähigsten jungpolitiker lässt grüssen...und weg ist er, zum kotzen, der bisherige zustand!



      über öffentliches nahverkehr kann ich nichts sagen, weil der hier unten überhaupt nicht existiert. der ist so schlecht, dass ihn niemand nutzt :laugh:

      mich würde aber auch ein perfektes nahsystem nicht vom auto wegbringen, es ist das letzte stück freiheit, das ich mir leisten würde, sorry :) mag weder angepöbelt werden noch den husten anderer einatmen, zu guter letzt darf ich noch stehen, weil kein sitzplatz frei ist? sicher.....das brauch ich wirklich nicht, niemals! fahrgemeinschaften wäre ja auch schon eine möglichkeit, über 60% aller berufspendler fahren schliesslich "leer" zur arbeit.

      parteien gehören reformiert, das wäre der erste schritt auf dem weg zur besserung, meinetwegen auch abgeschafft. unabhänige kontrollinstanzen gibts ja heute auch schon, was brauch ich da noch irgendein parteilogo? naja, so kann es nicht mehr lang weiter gehen, mir persönlich aber egal, ich finde es aber trotzdem lustig, darüber zu diskutieren.


      es grüsst
      shakes am abend :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 01:31:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      Moin,

      shakes, deine Frage lautete: "was soll ein schlauer mensch heute in die politik gehen, wenn er in der freien wirtschaft das dreifache verdient?"

      Ich versuche mal, ein paar Antworten zu geben: Einem schlauen Menschen ist es wurscht, ob er 5000 oder 15000 Euro im Monat verdient. Denn auch bei 5000 Euro weiß er schon nicht mehr, wie er die Kohle SINNVOLL unter das Volk bringen soll....ein wirklich schlauer Mensch, wohlgemerkt!

      Ein schlauer Mensch weiß auch, daß ihm, wenn er ernsthaft in der Politik tätig ist, die Zeit fehlt, um Unsummen auszugeben.

      Ein richtig schlauer Mensch ist mit einem finanziell überdurchschnittlich guten Leben zufrieden und muß nicht noch zusätzlich Hunderttausende oder gar Millionen im Jahr scheffeln, um sich zu bestätigen.

      Insgesamt haben die Spitzengehälter in unserer Gesellschaft (und damit Wirtschaft) Maßstäbe erreicht, die mich nur noch laut aufjaulen lassen.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 01:59:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      shakes,

      und auf deine Frage hin: "Leben die (in Amerika) in einer schlechteren Demokratie?" würde meine Antwort nicht lauten: "wohl kaum!", sondern "gewiß"!

      Schau dir mal die Wahlbeteiligung bei den Amis an...vom Umgang mit der TODESSTRAFE ganz zu schweigen.

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 07:16:03
      Beitrag Nr. 165 ()
      Guten Morgen,

      die Fraktionsbildung ist ja interessant BillGehts & Shakesbier vs. Hornwatz & Learner ;)

      Also erst mal die Kurzfassung: ich bin auch dafür, dass die Politiker (bedeutend) besser bezahlt werden. Ob man wirklich so viel braucht usw. dafür erlaube ich mir kein Urteil.

      Ich kenne einen Bundestagsmittelbänkler, ziemlch gut. Bin mit ihm 10 Jahre in eine Klasse gegangen. Ist immerhin stellvertretener Vorsitzender eines ziemlich bedeutenden Ausscusses. Weiß nicht genau was er so bekommt, aber seinen Job möchte ich in meinem und damit auch seinem Alter nicht machen - und zwar auch nicht für das doppelte Geld. Die Belastung des Privatlebens ist enorm und das sieht man den Leuten schon sehr stark an.

      Also einfach die Frage: würdet Ihr für sagen wir 15 T Euro Bundestagsabgeordneter werden wollen? Denkt dran, zocken während einer Bundestags- oder Ausschussitzung oder während eines Wahltagsauftrittes geht nicht; Spontanurlaub schlecht möglich; bei einiger Bekanntheit steht es nächsten Tag in der Bildzeitung, wenn Ihr mit Eurer Freundin/Eurem Geliebten bein Turteln erwischt werdet. In Eurem Wahlkreis werdet Ihr wenn Ihr mal, wenn Ihr in Ruhe ein Bier trinken wollt garantiert von irgendwelchen Idioten vollgenölt,... Nö würde mir keinen Spass machen.

      Das ist aber für mich nicht der Hauptgrund nicht auf Politik zu machen, sondern das liegt daran, dass ich Parteien als solche schon überflüssig finde. War und ist für mich absolut undenkbar, mich an dem Parteienzirkus zu beteiligen. Hätte eine Querdurchregierung Schröder, Fischer, Westerwelle, velleicht Merkel o.k. gefunden.

      BillGehts - eigentlich ins Board geklickt, weil er was über die Dolomiten schreiben wollte
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 08:55:57
      Beitrag Nr. 166 ()
      guten morgen billi & co ;)

      ich bin, wie gepostet, auch dafür das die spitzenpolitiker BESSER bezahlt werden, aber nicht gegenwärtig !!!

      solange die politiker seit jahren nur über politischen kleckerkram diskustieren, die anstehenden reformen aber nicht angehen und so verhindern, das wir z.b. locker und ohne probleme in paar jahren komplett schuldenfrei werden, weigere ich mich den politikern auch nur einen € mehr zu geben.

      du hast vollkommen recht: die spitzenpolitiker haben kaum ein privatleben. nur die zeit zählt für mich nicht, sondern das was sie erreichen, die ziele !

      obwohl hunderte von politiker in tausenden von wochen millionen von stunden für den staat gearbeitet haben, haben wir immer noch die selben probleme bzw. diese spitzen sich ja immer mehr zu, da sie im KEIM nicht angegangen werden..

      UND DAS ZÄHLT FÜR MICH !!!

      ich kenne viele sog. manager die STOLZ darauf sind wieviel stunden sie in der woche arbeiten, auch bei uns in der firma...
      dann frage ich immer nur: komisch ich habe überhaupt nicht mitbekommen das ihr gebiet in der zeit im vergleich zur konkurrenz einen quantensprung nach vorne gemacht hat...

      angemessene gehälter bei angemessener leistung, das sollte m.e. die divese sein !!!

      es ist doch so.
      selbst hier in diesem thread klammern wir bestimmte einsparungspotentiale aus, die m.e. aber die aller, allerwichtigsten sind.

      es geht m.e. nicht darum jedes jahr auf´s neue steuerlöcher zu stopfen, sondern eine grundsolide finanzielle basis zu bilden.

      solange die politiker das nicht erkannt haben, wird es m.e. immer und ewig nur ein stopfen von haushaltslöchern geben...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 10:19:30
      Beitrag Nr. 167 ()
      Moin,


      Bill, auch ich bin mir darüber im Klaren, daß die Politiker einen harten Job haben. Aber das hat doch nichts mit dem GELD, was sie dafür bekommen, zu tun! - Andere Leute haben auch einen heftigen Berufsalltag. Eine sehr gute Freundin von mir ist Oberärztin in einer kleinen thüringischen Klinik. Bei der sah das in den letzten Monaten so aus: Jeden 2. Tag ein Zusatzdienst (nachts Notarzt fahren etc.), d.h. 110-130 Stunden pro Woche im Krankenhaus oder im Rettungswagen, jedes 4. Wochenemde frei. Nix Spontanurlaub...Diese Freundin liebt ihren Beruf, aber sie ist kurz vor dem Zusammenbrechen. Da sie aber ein vernünftiger Mensch ist, schreit sie nicht nach mehr KOHLE, sondern nach mehr Zeit.

      Ein ganz großes Grundübel unserer Gesellschaft besteht darin, daß der Zaster buchstäblich zum Goldenen Kalb geworden ist, um das alle herumtanzen. Geld ist zum Wertsymbol schlechthin geworden, und die meisten denken, man könne und müsse den Wert einer Arbeit nur mit der Höhe der dafür bezahlten Kohle ausdrücken. Schlimm!

      Beste Grüße Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 10:53:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo Hornwatz,


      "Ein ganz großes Grundübel unserer Gesellschaft besteht darin, daß der Zaster buchstäblich zum Goldenen Kalb geworden ist, um das alle herumtanzen.
      Geld ist zum Wertsymbol schlechthin geworden, und die meisten denken, man könne und müsse den Wert einer Arbeit nur mit der Höhe der dafür bezahlten Kohle ausdrücken. Schlimm!"

      Vom ideellen Standpunkt ist das ,was Du schreibst, nachvollziehbar. In einem Forum, daß sich mit Geldschneiden, und hier im speziellen, mit finanzieller Unabhängigkeit beschäftigt, schon fast ein wenig komisch:

      Geld regiert die Welt, pecunia non olet etc, etc., was mir entscheidend auffällt ist, daß weniger die Bedeutung von Geld zugenommen hat, sondern daß man sich heute in unserer Gesellschaft hauptsächlich durch Geld >>> Konsum<<< in dieser Gesellschaft differenziert. Eine bestimmte Art von Gier, um die geistige Leere mit Konsum auszufüllen, hat weite Teile der Bevölkerung erfaßt.
      Demgegenüber ist Geld / Erfolg in unserer Gesellschaft auch sehr wichtig, um der RELATIVEN Armut zu entkommen, bzw sich davon abzusetzen.
      Kann man wohl endlos führen, diese Debatte..................

      @Learner

      " ich kenne viele sog. manager die STOLZ darauf sind wieviel stunden sie in der woche arbeiten, auch bei uns in der firma... dann frage ich immer nur: komisch ich habe überhaupt nicht mitbekommen das ihr gebiet in der zeit im vergleich zur konkurrenz einen quantensprung nach
      vorne gemacht hat..."


      Kann Dir das erste Mal voll und ganz zustimmen, weil ich auch viel mit Großbetrieben zu tun habe: "tu´Gutes und sprich darüber" >>>> wenn man schon nicht viel schafft und auch noch wenig zu tun hat, sollte man wenigstens gut über das sprechen, was man in die Länge gezogen Tag für Tag tut. Das sichert den Arbeitsplatz.
      Ähnlich verhält es ich mit der Politik auf höherer Ebene: abgesehen vom wichtigen Element "Demokratie" würde eine dreiköpfige Expertenkommision wesentlich besser, und dem Volk zuträglicher "regieren" können. Was macht man also, wenn man uneffektiv und in seiner Arbeit bedeutungslos ist: Man klagt, und mißt sich eben in diesem Maße Bedeutung zu.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 12:43:16
      Beitrag Nr. 169 ()
      Da hier Einigkeit darüber herrscht unsere Politiker dürften ruhig mehr verdienen - dabei sind sie schon die teuersten Politiker der Welt - möchte ich mich an dieser Diskussion nicht beteiligen.
      Der Staatsrechtler von Arnim hat in mehren Büchern rund um das Verhalten von Politikern und anderer Leistungsträger dieses Staates genügend Materal geliefert, das entlarvend genug ist.

      Hier ein Auszug aus einem Interview mit BR-Alpha.

      Herr Grotzky: Der Titel Ihres letzten Buches lautet "Diener vieler Herren. Die Doppel- und Dreifachversorgung von Politikern". Sie greifen darin insbesondere im Bereich der Finanzen Mißstände auf, wie ich das einmal nennen möchte. Lassen Sie uns einfach einmal über Geld und Politik reden. Wie reagieren Politiker auf solche entlarvenden Studien, aus denen hervorgeht, daß sie sich letztlich mehr bereichern als ihnen - Ihrer Meinung nach jedenfalls - zusteht? Wie reagiert die Politik, wie reagieren Politiker darauf?

      Prof. v. Arnim: Zunächst einmal ist ihnen das unangenehm. Sie versuchen ja auch, Auswüchse bei ihrer eigenen Bezahlung und Versorgung möglichst unter der Decke zu halten. Sie machen das auf die Weise, daß Regierungsangehörige und Oppositionsangehörige solche Dinge in der Regel miteinander absprechen, um zu verhindern, daß die Opposition Auswüchse an die Öffentlichkeit bringt. Wenn dann ein Dritter von Außen solche Auswüchse analysiert, sie ins Bewußtsein der Öffentlichkeit bringt und damit auch noch Resonanz findet, dann ist das genau das Gegenteil von dem, was Politiker in diesem Bereich wollen. Gerade das finde ich aber wichtig, weil die öffentliche Kontrolle dort, wo sich Regierung und Opposition in eigener Sache einig sind, besonders notwendig ist. Deswegen müssen auch Wissenschaftler wie ich, die sich damit befassen, versuchen, hier mit den Medien zusammenzuarbeiten, um die öffentliche Kontrolle aktiv werden zu lassen und auf diese Weise dann vielleicht derartige Auswüchse zu verhindern. Dabei geht es in aller Regel nicht nur ums Geld: Es geht auch ums Geld, aber für mich ist das Geld oft nur ein Indikator für bestimmte tiefer liegende Mängel. Nehmen Sie die Doppel- und Dreifachbezahlung und Versorgung von Politikern. Da bekommt ein Politiker als Minister ein Gehalt, als Abgeordneter bekommt er ein zweites Gehalt, dann bekommt er noch einmal ein drittes, steuerfreies Gehalt aus beiden Ämtern. Das belastet die öffentlichen Haushalte. Aber das ist gar nicht einmal das Schlimme daran, sondern das Schlimme dabei ist, daß er in beiden Ämtern ist: im Regierungsamt und im Parlamentsbereich. Dabei soll aber doch das Parlament eigentlich die Regierung kontrollieren. Wie soll das aber noch möglich sein, wenn er selbst als Regierungsmitglied dem Parlament angehört? Da müßte er sich ja selbst kontrollieren. Das können die Menschen aber bekanntlich nur schlecht. Diese Doppelbezahlung führt dann dazu, daß die Politiker Schwierigkeiten damit haben, dieses Problem - daß sie eigentlich nur einer von beiden Seiten angehören sollten - wirklich ins Blickfeld zu bekommen, denn dann würden sie ja ihre eigenen Bezüge und Versorgungen einschränken. Es ist das große Problem, daß sie sich so nicht mehr kontrollieren können: Sie müßten eigentlich diese Verletzung des Gewaltenteilungsgrundsatzes bekämpfen – sie können das aber nicht, weil sie dann den finanziellen Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen würden.

      Herr Grotzky: Bleiben wir genau bei diesem Punkt: Wer kontrolliert die Kontrolleure? Es gibt diesen von Ihnen soeben aufgezeigten Widerspruch. Wo sehen Sie den Ausweg aus einem solchen Dilemma? Wo liegen – ich sage das einmal etwas überspitzt – die Defizite in unserer Demokratie, die überhaupt solche Auswüchse zulassen?

      Prof. v. Arnim: Ich sagte schon, die Defizite zeigen sich im Bereich der Finanzen. Sie liegen aber oft tiefer. Eines habe ich schon angesprochen: daß man zugleich Angehöriger der Exekutive und des Parlament ist, das diese Exekutive eigentlich kontrollieren soll. Genau das kann aber das Parlament wegen dieser Verknüpfungen nicht mehr machen. Ein anderes Problem ist, daß Abgeordnete in Deutschland zwar bezahlt werden, um ihre Unabhängigkeit zu sichern – so steht es ausdrücklich im Grundgesetz –, daß sie aber trotzdem frei sind, sich in die Abhängigkeit einer finanzstarken Lobby zu begeben, die an der Arbeit des Abgeordneten interessiert ist. Da kann ein Abgeordneter, der als Abgeordneter voll bezahlt wird, gleichzeitig noch Hauptgeschäftsführer eines Lobbyverbandes werden. Er dient dann zwei Herren: Eigentlich soll er als Abgeordneter das Gemeinwohl vertreten, gleichzeitig aber läßt er sich von einem Partikularverband finanzieren. Auch da ist es der Politik bisher sehr schwer gefallen, wirksame Barrieren aufzurichten, denn das darf ja eigentlich nicht sein. In den USA ist es z. B. den Abgeordneten des Repräsentantenhauses verboten, auch noch Geld von Lobbyisten zu nehmen. Bei uns konnte sich das Parlament bisher nicht zu solchen Verbotsgesetzen aufraffen. Das liegt auch wieder daran, daß diejenigen, die davon profitieren, sich selbst begrenzen müßten. Auch hier wollen sie den eigenen Ast nicht absägen. Zur Frage der Kontrolleure: Hier kann nur eine entschiedene öffentliche Diskussion dieser Problematik helfen. Das Bundesverfassungsgericht hat einmal gesagt, daß, wenn Abgeordnete in eigener Sache tätig werden und Regierungsabgeordnete und Oppositionsabgeordnete sich deswegen regelmäßig einig sind, die öffentliche Kontrolle die einzig wirksame Kontrolle sein kann. Deswegen ist es so wichtig, daß die Medien - auch zusammen mit der Wissenschaft - hier eine öffentliche Kontrolle errichten bzw. zunächst überhaupt eine öffentliche Diskussion darüber herbeiführen. Denn die Dinge sind so offensichtlich unmöglich, daß, wenn die öffentliche Diskussion erst einmal wirklich herbeigeführt wird, der Druck auf die Parlamente groß genug sein wird, damit sie das dann auch ändern. Denn in den Parlamenten sitzen viele, die es auch als unmöglich empfinden: Sie versuchen dann oft halbherzig, Änderungen durchzuführen, mit denen sie auf den ganzherzigen Widerstand der wenigen treffen, die davon profitieren. Wenn jetzt allerdings die öffentliche Kontrolle in dieser Frage noch dazukommt und sie diejenigen im Parlament unterstützt, die das ohnehin ändern wollen - gegen die meist wenigen, die das nicht wollen -, dann könnte das auch vom Ergebnis her Erfolg haben.


      Nichts für ungut
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 13:35:10
      Beitrag Nr. 170 ()
      hallo pensionspicker;

      ne da besteht für mich KEINE einigkeit. siehe mein posting...

      "solange die politiker seit jahren nur über politischen kleckerkram diskustieren, die anstehenden reformen aber nicht angehen und so verhindern, das wir z.b. locker und ohne probleme in paar jahren komplett schuldenfrei werden, weigere ich mich den politikern auch nur einen € mehr zu geben."

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 14:11:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      hallo hornifant :)

      und auf deine Frage hin: "Leben die (in Amerika) in einer schlechteren Demokratie?" würde meine Antwort nicht lauten: "wohl kaum!", sondern "gewiß"!


      das würde ein threadsprengendes thema werden, wenn wir uns nun darüber streiten, was die unterschiede sind, urform der demokratie und freiheit der usa und der demokratie in der brd. ich bin nicht der meinung, unsere wäre eine bessere, aber nun gut...

      auch über die todesstrafe gäbe es sicher kontroverse punkte, über die man endlos streiten könne, ich bin nicht grundsätzlich dagegen, lehne aber die art und weise, wie in amerika damit umgegangen wird, ebenfalls ab. ausserdem sind massenhaft verfahren und verurteilungen fehlerhaft, da gebe ich dir recht.

      ...Andere Leute haben auch einen heftigen Berufsalltag. Eine sehr gute Freundin von mir ist Oberärztin in einer kleinen thüringischen Klinik. Bei der sah das in den letzten Monaten so aus: Jeden 2. Tag ein Zusatzdienst (nachts Notarzt fahren etc.), d.h. 110-130 Stunden pro Woche im Krankenhaus oder im Rettungswagen, jedes 4. Wochenemde frei. Nix Spontanurlaub...Diese Freundin liebt ihren Beruf, aber sie ist kurz vor dem Zusammenbrechen. Da sie aber ein vernünftiger Mensch ist, schreit sie nicht nach mehr KOHLE, sondern nach mehr Zeit.


      ich kenne das problem, da ein guter freund von mir arzt ist. leider ist es in der schweiz kaum anders, mir fehlen da auch die worte, habe leider keinen verbesserungsvorschlag ausser....mehr ärzte auszubilden und einzustellen -> stichwort gesundheitsreform, und zwar so eine, die was bringt, die allerdings nie kommen wird.


      Ein ganz großes Grundübel unserer Gesellschaft besteht darin, daß der Zaster buchstäblich zum Goldenen Kalb geworden ist, um das alle herumtanzen. Geld ist zum Wertsymbol schlechthin geworden, und die meisten denken, man könne und müsse den Wert einer Arbeit nur mit der Höhe der dafür bezahlten Kohle ausdrücken. Schlimm!


      du hast völlig recht, aber das ist nun mal unsere zeit, in der wir leben. geld strahlt keine lebensfreude aus, aber ohne geld ist vieles nichts, ist leider so.


      BillGehts - eigentlich ins Board geklickt, weil er was über die Dolomiten schreiben wollte


      ich warte, weil ich in wenigen wochen dort bin und immer noch unentschlossen bin wegen der touren, die ich angehen möchte ;)



      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 19:08:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Rolf,

      tschuldige, habe ich überlesen, außerdem war meine Formulierung unglücklich gewählt. Nur beim Thema Politiker kriege ich einen dicken Hals und Wut im Bauch ist schlecht für eine sachliche Diskussion.
      Meine Einstellung gegenüber dieser Kaste wird auch prompt durch die geplanten Steuererhöhungen, und das vier Tage nach der Wahl, bestätigt.
      Was hat Schröder mal wieder versprochen? Er wird wohl als Lügenkanzler Karriere machen.

      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 22:14:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      :)

      Ist ein solcher Kanzler sein Geld wert?
      Immer angenommen es stimmt.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216149,00.h…

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 22:47:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      hallo pensionpicker;)

      zu #172: macht nix;);););)

      ich werde mich hier etwas zurückhalten, weil es mir ähnlich geht wie dir (wobei ich das nicht auf eine partei beziehe)!

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:08:44
      Beitrag Nr. 175 ()
      moin genossen;),

      da bin ich mal kurz wieder beim auftauchen...

      gerade von germanasti geklaut:

      :D

      ich hoffe es ist nur ein kontraindikator...

      aber was ist schon hoffnung:confused:

      und schon wieder wech
      liebe grüße CC:)
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 22:34:04
      Beitrag Nr. 176 ()
      hallo chartclimber;)

      es geht doch wieder (zumindest seit zwei tagen ;) )
      wieder aufwärts ;);););)

      liebe grüsse in den 50-er osten

      rolf, diesen monat im PLUS !!!


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