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    CargoLifter: Nun wird der Kanzler endlich aktiv! 31.05.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.02 10:36:14 von
    neuester Beitrag 09.08.02 19:03:28 von
    Beiträge: 70
    ID: 593.099
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      schrieb am 31.05.02 10:36:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Unruhe geht durchs Land, weil uns mit CargoLifter ein kleines Wirtschaftswunder entgeht. Da kann auch ein Kanzler nicht untätig daneben stehen!

      Der Kanzler Schröder hat auch einmal CargoLifter als ein schönes Beispiel für Deutsche Ingenieurskunst gelobt. Ob er ein Machtwort spricht? Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten. Ob Deutschland aufwacht, weil sich der Französische Staat anschickt, den Deutschen das zu erwartende kleines Wirtschaftswunder für sich zu verwenden?

      Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).

      CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh

      ____________________________________________________________


      Zukunft in Brand" (30/05/2002)

      Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.


      Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.


      Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.

      Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.

      "Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.

      Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.

      http://www.zukunft-in-brand.de

      ****************************************************************


      Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
      Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
      Aus SVZ.de von 30.05.02

      *****************************************************************


      30.05. IN DER REGION WOLLEN DIE MENSCHEN NICHT AN DIE PLEITE DES LUFTSCHIFFBAUERS CARGOLIFTER DENKEN
      Warten auf das Wunder von Brand
      IRENE ETZKORN

      BRAND - Als Graf Zeppelin 1908 in Echterdingen bei Stuttgart sein Luftschiff durch einen Triebwerkschaden verlor, hatte er schon viel Geld von seiner Frau verbraucht. Damals sammelten Bürger sechs Millionen Reichsmark - der Traum vom Zeppelin wurde doch noch wahr. Heute sitzt Frank Meyer im Cargolifter-Besucherzentrum in Brand (Dahme-Spreewald) und hofft, dass auf das Wunder von Echterdingen das Wunder von Brand folgen wird.

      Nachdem der Luftschiffbauer Carl von Gablenz zahlungsunfähig ist, will die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" in drei Wochen sieben Millionen Euro einwerben, auf ein Treuhandkonto einzahlen und damit doch noch den Bund und das Land Brandenburg dazu bewegen, Geld locker zu machen. "Wir sind keine Spinner", sagt Meyer, der im Hauptberuf Geschäftsführer einer Softwarefirma ist. Die Politik habe den Ball an die Aktionäre zurückgespielt, und deshalb will die Gruppe von 100 Anteilseignern alles daran setzen, die "Innovation in Deutschland zu halten".

      Viele Anrufe bekomme er von Leuten, die sich nicht um den Aktienkurs sorgen, sondern "unter Tränen" fragen, was aus Cargolifter wird. Meyer und seine Mitstreiter setzen alles daran, dass Brand nicht die Luft ausgeht und Cargolifter zur Volksaktie wird. Sogar bei Thomas Gottschalk wollen sie eine Saalwette einreichen, dass er es bei "Wetten, dass?" nicht schafft, alle Einzahler auf das Treuhandkonto in die Sendung einzuladen.

      Derweil lassen sich Besuchergruppen durch das ehemalige Militärgelände führen, als sei nichts passiert. Über dem Areal kreist ausgerechnet das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinbauer. Die Konkurrenz bietet derzeit Rundflüge über die Region an. "Uns hindert nichts daran, die Luftschiffe zu bauen, außer den finanziellen Problemen", sagt eine Betreuerin fast flehend auf der Besuchertribüne in der 66 000 Quadratmeter großen Halle, in die man den Pariser Eiffelturm legen könnte.

      Die Machbarkeit sei doch bewiesen, klagt Jörg Stubbe, Aktionär aus Baruth (Teltow-Fläming). Er kann wie so viele in der Region nicht verstehen, dass Bund und Land dem innovativen Projekt jetzt den Todesstoß versetzen wollen. Zynismus macht sich breit: "Wirtschaftsminister Fürniß will hier wohl stattdessen Spargelfelder anlegen", schimpft Stubbe. Auch der Aktionär Werner Genzmehr zerbricht sich über den Tiefflug des Cargolifter-Papiers nicht den Kopf. "Für mich ist es unverständlich, dass Großprojekte wie der Transrapid gefördert werden, Cargolifter vom Bund aber kein Geld bekommt", sagt der Mann aus Frankfurt am Main.

      Ein paar Kilometer weiter im Dorf Krausnick hat gerade die Sparkasse Dahme-Spreewald Sprechstunde. Eine eigene Filiale lohnt sich nicht, stattdessen steht ein Sparkassen-Bus in der Dorfstraße. Noch in diesem Jahr wollte die Gemeinde eigentlich die alte Verbindungsstraße von der Werft in Brand nach Krausnick ausbessern. "Alle politischen Größen haben sich vor der Halle ablichten lassen", sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Buschick. Er ist "durchweg enttäuscht", dass erst der Bau der Halle gefördert wird und sich Bund und Land jetzt zurückziehen. "Dann hätte man`s doch gleich lassen können", sagt Buschick.

      Das sieht der Amtsdirektor des Amts Unterspreewald ähnlich. Selbst mit Cargolifter liegt die Arbeitslosigkeit in der Region bei 18 Prozent. 180 der rund 500 Beschäftigten kommen aus der näheren Umgebung, sagt Carsten Saß. Die Industrie- und Handelskammer in Cottbus geht davon aus, dass 2400 Arbeitsplätze indirekt von einer Cargolifter-Pleite bedroht wären - vom örtlichen Fleischer bis hin zum Busunternehmer, der die Besuchergruppen befördert. "Wir stehen an der Seite des Unternehmens", sagt Saß, der die Haltung der Landesregierung nicht verstehen kann.

      Die Schuldigen scheinen also ausgemacht. Allerdings nehmen nicht alle den Pionier Gablenz in Schutz. Selbst Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch übte gestern Kritik: Die Belegschaft habe kein Vertrauen mehr in das Management, es müsse ausgetauscht werden. Flörsch hält eine Insolvenz für unausweichlich. Es sei ein Fehler gewesen, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".

      Das Land Brandenburg und die Bundesregierung schlossen gestern weitere Hilfen für das Unternehmen aus. "Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, Finanzquellen aufzutun, die die aktuellen Liquiditätsprobleme beheben, dann ist der Involvenzantrag zwangsläufig", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Die Aktie stürzte unter 0,90 Euro - der Höchststand lag einmal bei 27 Euro.

      In Brand will man an eine Insolvenz noch gar nicht denken. "Ich hoffe bis zur letzten Sekunde", sagt Bürgermeister Buschick. Und auch Amtsdirektor Saß verbietet sich daran zu denken, was man mit der Halle machen könnte, die so groß wie acht Fußballfelder ist: "Die Fußball-WM ist ja schon durch."

      Hoffen auf eine Kompetenzzentrum
      Für den Erhalt der Technologie und damit auch einzelner Teile der Cargolifter AG zeichnet sich eine Lösung ab. Die Zukunftschance heißt Errichtung eines Kompetenzzentrums für die vom Unternehmen entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie am Werft-Standort Brand (Dahme-Spreewald). Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat nach Eingang eines entsprechenden Antrags der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) umgehend für die kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen. Die WFG will laut MAZ-Informationen für das Kompetenzzentrum Flächen und Gebäude sowie die Hälfte des Ingenieurpersonals von Cargolifter übernehmen und die Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen. Werft und Landeplatz würden aber bei Cargolifter verbleiben, das auch für Finanzen, die spätere Produktion sowie den Vertrieb verantwortlich wäre. In einem ersten Schritt sollen zehn Millionen Euro nötig sein. Zwei Millionen Euro will der Landkreis als Eigenanteil übernehmen. Weitere Bausteine, wie eine Bund-Länder-Bürgschaft, sollen die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung sichern. Gd

      Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47668&weite…
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:01:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine Unruhe geht durchs Land, weil uns mit CargoLifter ein kleines Wirtschaftswunder entgeht. Da kann auch ein Kanzler nicht untätig daneben stehen!

      Und nicht nur der Kanzler...

      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:17:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eine Firma, die auf "Wetten Dass" angewiesen ist und private Sammelaktionen von Privatleuten...

      Ja, sowas scheint wirklich Zukunftstechnologie zu sein! *lol*

      Und MarcMr ist der Geldeintreiber für diesen Schwachsinn...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:33:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      @marcMr,

      lass doch mal dieses "absurde" gutachten aussen vor. gablenz selbt istr es der bis heute kein finanzplan oder ähnliches vorlegen kann.

      und ausserdem:

      >>Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
      Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
      Aus SVZ.de von 30.05.02<<

      eigenartige wette :confused: was passiert wenn die 7 mio NICHT zusammenkommen? davon steht nichts? ohne wettensatz wetten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:39:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      FSE:



      XETRA:





      Lifetrader

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      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:46:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten.

      =======================================================

      ... das passt schon, denn schließlich stützt sich das Unternehmen auf ein "absurdes" Konzept! :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:49:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      >>Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.<<

      wo kann man denn ein prototyp der zukunftsfähigkeit und tatkraft bewundern? in der halle ist nur ein zukekaufter ballon :( . der prototyp müsste doch schon fertig sein oder? :) zumindest angefangen ? (2001 termin ) ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:05:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Kanzler ist Politiker, ob gut oder schlecht, spielt dabei keine Rolle. Er hat genügend andere Probleme, so heute im Bundesrat, wo erstmals seit vielen Jahren eine Abstimmungsniederlage droht. Wenn er dann täglich aufgefordert ist, irgendwelche Statements abzugeben, äußert er sich auch, wie ein Politiker. Er vermeidet endgültige Aussagen, ist freundlich interessiert und verspricht alles mögliche vorläufig und ohne, dass es Geld kostet, in diesem Fall die nochmalige Befassung mit der Frage, wenn und sobald und falls und so weiter. Er wirft den Ball den Brandenburgern zu, die nach dem gleichen Muster verfahren und, wie bisher Konzepte, Bankzusagen und dieses und jenes erst sehen wollen. Das hatten wir alles schon. Es wiederholt sich. Grundsätzlich dürfte aber das Klima für derartige Anfragen durch das Verhalten des Vorstands, der versucht hat auf die Politik Druck über die Medien und die Öffentlichkeit auszuüben, schlechter geworden sein.
      Frankreich spielt überhaupt keine Rolle. Was wäre die Bundesrepublik auch für ein Land, wenn der Kanzler aus der Zeitung entnehmen müßte, dass (angeblich) Frankreich etwas fördert,um dann ganz schnell Handlungsbedarf festzustellen. Wer so etwas glaubt, ist schon reichlich naiv.
      r
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:12:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      #lifetrader: und welcher insider hat kurz vor der ad hoc und aussetzung noch 50 000 und 16 000 losgebracht?
      alles zufall?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:17:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hat sich nicht BGTrading geoutet, dass er das war?

      Den würde ich jetzt schnellstens verklagen! :laugh:

      Es bleibt sowieso abzuwarten, ob durch die Meldung der Insolvenz der Tochtergesellschaft, in welcher die meisten Mitarbeiter beschäftigt sind, der Kurs eher steigt oder fällt.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:17:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Herr Staatsanwalt oder Frau Staatsanwältin werden das schon noch klären, denn an der Börse gibt es keine Anonymität! Letzteres gilt übrigens auch für das Internet! :p
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:24:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      @flitztass,

      sei ruhig! :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:34:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @

      So was nennt man auch in Fachkreisen "Kostensenkung", Personalkosten !

      Heute ist wohl in Punkto Kostensenkung das All-Time-High erreicht !

      Und das Wichtigste:

      Das wichtigste haben wir behalten. Solange dies in unserem
      Besitz bleibt, wird außer CL niemand ein Luftschiff in
      diesen Dimensionen in Angriff nehmen können !!!!

      .
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 12:44:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das wird den Herrn Bundeskanzler aber riesig freuen, dass hier auf "elegante Art" wieder mal versucht wird, die Verluste (Kosten) zu verstaatlichen (abzudrücken)! :look:

      Wann werden sich die ersten betroffenen Mitarbeiter mit "brisanten Internas" hier on Board zu Wort melden? :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:15:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Mitarbeiter melden sich hier doch schon seit über 2 Jahren zu Wort.
      Nur werden Sie jetzt mal keine gekauften Beiträge hier abliefern.

      :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:22:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vorsichtshalber hat Gablenz erstmal den Stecker von

      www.cargolifter.com

      herausziehen lassen; ob das auf Dauer etwas nutzt? Ich vermute auch, dass sich hier einige AN, die bisher unverständlicherweise loyal zum dem Sauhaufen waren, mit Berichten melden werden.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:29:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      :confused:

      hmm, nachdem jetzt ja viele mitarbeiter sowieso auf der strasse stehen dürfte sich das interesse des kanzlers an einem erhalt der firma wohl in grenzen halten.

      wie man es drhet und wendet : ein erhalt der firma bringt nix eine auflösung auch nichts :cry: bleibt zu hoffen das ugur auch noch was für sich selbt unter dem kopfkissen gelassen hat.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:32:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:33:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      .
      Nein, nichts übrig gelassen.....oder?
      Nein, er ärgert mit seinen paar Kröten lieber eure Brötchengeber !
      .
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:34:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      @#16/18
      das scheint ein wo Problem zu sein !

      Manuell funzt es

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:43:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... wohl eher nicht! :look:

      http://www.cargolifter.com

      http://www.cargolifter.de

      Lifetrader

      PS: Einfacher wäre es doch, ins Nachbarbüro zu gehen! :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 13:48:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... kann aber schon mal passieren, wenn man bald 20 Std. ununterbrochen online ist! ;)

      Username: gumba
      Registriert seit: 05.04.2001
      User ist momentan: Online seit 30.05.2002 19:27:04 :eek:
      Threads: 3
      Postings: 464
      Interessen keine Angaben

      Ohen Fleiß - kein Preis! :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:00:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich weiß nicht, warum die erklärte Insolvenz für ein Teilunternehmen die Anleger so erschreckt. Damit musste man doch nun wirklich rechnen. Viel wichtiger ist allerdings die folgende ( vgl. #1 ) Meldung:

      Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD)......

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Damit ist doch die staatliche Hilfe fast schon greifbar. CargoLifter durch ein absurdes Gutachten blockiert, dass kann doch einem Kanzler nicht egal sein. Dafür sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft viel zu groß. Hier kann er mal seine Richtlinienkompetenz zeigen. - Aber auch von dem Hilfsprojekt <<Zukunft in Brand>> hört man so viel Ermunterndes, dass man sich gut vorstellen kann, dass genug Gelder eingesammelt werden, um das Bürgschaftsdarlehen zum Fließen bekommen. Also ich bin da ganz zuversichtlich .... und die Börse scheint sich ja auch zu besinnen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:11:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      kann jemand mal marcmr neue textbausteine zum basteln geben?
      der knabbert nun schon seit bemüht tagen an alten, fleischlosen knochen rum.

      und falls jemand ein übersetzungsprogramm für ugur hätte ...

      danke.

      r
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:13:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      welche auswirkungen hätte denn eine cargolifter-pleite auf die wirtschaft? :confused: o.k. TCOM kann seine ballons nicht mehr an den deutschen zirkus (Cargolifter ) verkaufen. aber sonst? ob 500 leute bei cargolifter NICHTS produzieren und dafür geld bekommen oder ob die zuhause sitzen und geld bekommen ist doch egal. und im übrigen ist das geld nicht durch ein gutachten blockiert sondern durch gablenz dummheit. thats it!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:16:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      :( der link "füllstandsanzeige is wech? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:59:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Links auf "Gold", "Silber" und "Bronze" hat man schon vor Tagen wieder entfernt.
      Und nur auf die 150,-€ Spende der Grünen zu verlinken erschien den "Machern"
      dann wohl doch etwas lächerlich.

      PS: "Die Macher" ist auch schon futsch
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:08:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      ... der kluger und vor allen Dingen strategisch denkende Firmenlenker hat sicherlich dafür gesorgt, dass MarcMr und andere Imageschädiger sowie überbezahlte Leistungsschwächlinge noch rechtzeitig in die CargoLifter Development GmbH umgesetzt werden, bevor man den Insolvenzantrag stellte und in der Folge die heutige Ad-hoc-Publikation in die Medien- und Börsenwelt posaunt! :D :D

      Oder etwa nicht? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:09:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      :(

      füllstandsanzeige
      gold
      silber
      bronze
      150 euro
      die macher

      morgen die ganze website?

      wo sind sie nur die "ermunternden zeichen" von denen marc gesprochen hat :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:23:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Noch einmal für die Schwerfälligen: Die TeilInsolvenz ist doch eine Sanierung auf Staatskosten. Ich nehme an, dass es sogar mit dem Land Brandenburg abgesprochen ist. Auch der Personalrat war sehr dafür.

      Ich weiß nicht, warum die erklärte Insolvenz für ein Teilunternehmen die Anleger so erschreckt. Damit musste man doch nun wirklich rechnen. Viel wichtiger ist allerdings die folgende ( vgl. #1 ) Meldung:

      Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD)......

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Damit ist doch die staatliche Hilfe fast schon greifbar. CargoLifter durch ein absurdes Gutachten blockiert, dass kann doch einem Kanzler nicht egal sein. Dafür sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft viel zu groß. Hier kann er mal seine Richtlinienkompetenz zeigen. - Aber auch von dem Hilfsprojekt <<Zukunft in Brand >> hört man so viel Ermunterndes, dass man sich gut vorstellen kann, dass genug Gelder eingesammelt werden, um das Bürgschaftsdarlehen zum Fließen bekommen. Also ich bin da ganz zuversichtlich .... und die Börse scheint sich ja auch zu besinnen. Die Teilnehmer dort sind nicht so einfältig wie unsere Miesmacher hier.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:37:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      warum sanieren die den anderen mist nicht gleich mit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:47:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich denke, hier ist nur einer recht schwerfällig und merkt nix mehr. :(

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/user/userinfo.p…
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:59:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      @BGTrading,

      besser eine Auswahl in Reihenfolge:


      Thema: CargoLifter: Nun wird der Kanzler endlich aktiv! 31.05.02


      CargoLifter: Der französische Staat zeigt mehr Voraussicht als der deutsche!28.5.02

      CargoLifter: Wie steht es um die Finanzierung? 24.05.02

      CargoLifter:gigantischer Schaden für D durch ein "absurdes" Gutachten?21.05.02

      CargoLifter: SPD zeigt keine WirtschaftsKompetenz

      Die Welt applaudiert CargoLifter!

      Verpennen wir ein WirtschaftsWunder?

      CargoLifter, ein TechnologieSprung wird durchgesetzt.

      Kompetente Jugend ist von CargoLifter begeistert

      CargoLifter: Zusammenfassung und Neues 01
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:23:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Du hast einen wichtigen Beitrag weggelassen.


      CargoLifter: Kursziel 28 Euro
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:28:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @BGT:

      Na, hast Du jetzt wieder zu 1.05 gekauft, nachdem Du heute morgen zu 0.90 verkauft hast? :D

      flitztass

      P.S.: Wieviel Schweigegeld bist Du eigentlich bereit zu zahlen, damit ich ruhig bin? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:31:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der Chart der letzten drei Tage hätte weit bessere Information geliefert, oder siehst Du, dass der Kurs wieder die Höhen vor dem TeilInsolvenzantrag erreicht hat. Rechne doch mal aus, wieviel % der Kurs seit 28.5.02 gestiegen ist!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:34:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      1,09 Euro um 16.17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:54:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Marc

      nochmal deinen Beitrag:

      Noch einmal für die Schwerfälligen: Die Teilinsolvenz ist doch eine Sanierung auf Staatskosten. Ich nehme an, daß es sogar mit dem Land Brandenburg abgesprochen ist. Auch der Personalrat war sehr dafür.

      Ich weiß nicht, warum die erklärte Insolvenz für ein Teilunternehmen die Anleger so erschreckt. Damit musste man doch nun wirklich rechnen...


      Versteh ich nicht. Wieso sind die Anleger erschreckt? Die Aktie steigt doch ganz beachtlich! Offensichtlich sehen die Anleger das wie du.

      Soll ich jetzt kaufen? Bin für jeden Aktientipp dankbar.

      Anton, der schwerfällige User :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:59:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ flitztass

      Wie kommst Du auf 1.05? Ich hab doch damals alles bei 100 investiert. :laugh:


      #1 von flitztass 20.07.01 17:55:22 Beitrag Nr.: 4.019.581 4019581
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG O.N.

      Wer oder was spinnt da???
      Eben sehe ich in Frankfurt UND bei XETRA Cargolifter-Kurse von 100 Euro??

      Was ist da denn passiert?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:01:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      @BGT

      Meinst du, die steigen wieder auf Hundert? Wär ja möglich. Oder sogar Dausend? Wo ist der Förtsch...

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:05:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Selbstverständlich steigen die noch auf Dausend.

      Ich muß mich nur vorher noch bei Nullkommaeins ordentlich eindecken.

      :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:15:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Noch einmal für unsere Schwerfälligen:

      Eine Unruhe geht durchs Land, weil uns mit CargoLifter ein kleines Wirtschaftswunder entgeht. Da kann auch ein Kanzler nicht untätig daneben stehen!

      Der Kanzler Schröder hat auch einmal CargoLifter als ein schönes Beispiel für Deutsche Ingenieurskunst gelobt. Ob er ein Machtwort spricht? Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten. Ob Deutschland aufwacht, weil sich der Französische Staat anschickt, den Deutschen das zu erwartende kleines Wirtschaftswunder für sich zu verwenden?

      Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).

      CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh

      ____________________________________________________________


      Zukunft in Brand" (30/05/2002)

      Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.


      Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.


      Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.

      Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.

      "Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.

      Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.

      http://www.zukunft-in-brand.de

      ****************************************************************


      Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
      Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
      Aus SVZ.de von 30.05.02

      *****************************************************************


      30.05. IN DER REGION WOLLEN DIE MENSCHEN NICHT AN DIE PLEITE DES LUFTSCHIFFBAUERS CARGOLIFTER DENKEN
      Warten auf das Wunder von Brand
      IRENE ETZKORN

      BRAND - Als Graf Zeppelin 1908 in Echterdingen bei Stuttgart sein Luftschiff durch einen Triebwerkschaden verlor, hatte er schon viel Geld von seiner Frau verbraucht. Damals sammelten Bürger sechs Millionen Reichsmark - der Traum vom Zeppelin wurde doch noch wahr. Heute sitzt Frank Meyer im Cargolifter-Besucherzentrum in Brand (Dahme-Spreewald) und hofft, dass auf das Wunder von Echterdingen das Wunder von Brand folgen wird.

      Nachdem der Luftschiffbauer Carl von Gablenz zahlungsunfähig ist, will die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" in drei Wochen sieben Millionen Euro einwerben, auf ein Treuhandkonto einzahlen und damit doch noch den Bund und das Land Brandenburg dazu bewegen, Geld locker zu machen. "Wir sind keine Spinner", sagt Meyer, der im Hauptberuf Geschäftsführer einer Softwarefirma ist. Die Politik habe den Ball an die Aktionäre zurückgespielt, und deshalb will die Gruppe von 100 Anteilseignern alles daran setzen, die "Innovation in Deutschland zu halten".

      Viele Anrufe bekomme er von Leuten, die sich nicht um den Aktienkurs sorgen, sondern "unter Tränen" fragen, was aus Cargolifter wird. Meyer und seine Mitstreiter setzen alles daran, dass Brand nicht die Luft ausgeht und Cargolifter zur Volksaktie wird. Sogar bei Thomas Gottschalk wollen sie eine Saalwette einreichen, dass er es bei "Wetten, dass?" nicht schafft, alle Einzahler auf das Treuhandkonto in die Sendung einzuladen.

      Derweil lassen sich Besuchergruppen durch das ehemalige Militärgelände führen, als sei nichts passiert. Über dem Areal kreist ausgerechnet das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinbauer. Die Konkurrenz bietet derzeit Rundflüge über die Region an. "Uns hindert nichts daran, die Luftschiffe zu bauen, außer den finanziellen Problemen", sagt eine Betreuerin fast flehend auf der Besuchertribüne in der 66 000 Quadratmeter großen Halle, in die man den Pariser Eiffelturm legen könnte.

      Die Machbarkeit sei doch bewiesen, klagt Jörg Stubbe, Aktionär aus Baruth (Teltow-Fläming). Er kann wie so viele in der Region nicht verstehen, dass Bund und Land dem innovativen Projekt jetzt den Todesstoß versetzen wollen. Zynismus macht sich breit: "Wirtschaftsminister Fürniß will hier wohl stattdessen Spargelfelder anlegen", schimpft Stubbe. Auch der Aktionär Werner Genzmehr zerbricht sich über den Tiefflug des Cargolifter-Papiers nicht den Kopf. "Für mich ist es unverständlich, dass Großprojekte wie der Transrapid gefördert werden, Cargolifter vom Bund aber kein Geld bekommt", sagt der Mann aus Frankfurt am Main.

      Ein paar Kilometer weiter im Dorf Krausnick hat gerade die Sparkasse Dahme-Spreewald Sprechstunde. Eine eigene Filiale lohnt sich nicht, stattdessen steht ein Sparkassen-Bus in der Dorfstraße. Noch in diesem Jahr wollte die Gemeinde eigentlich die alte Verbindungsstraße von der Werft in Brand nach Krausnick ausbessern. "Alle politischen Größen haben sich vor der Halle ablichten lassen", sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Buschick. Er ist "durchweg enttäuscht", dass erst der Bau der Halle gefördert wird und sich Bund und Land jetzt zurückziehen. "Dann hätte man`s doch gleich lassen können", sagt Buschick.

      Das sieht der Amtsdirektor des Amts Unterspreewald ähnlich. Selbst mit Cargolifter liegt die Arbeitslosigkeit in der Region bei 18 Prozent. 180 der rund 500 Beschäftigten kommen aus der näheren Umgebung, sagt Carsten Saß. Die Industrie- und Handelskammer in Cottbus geht davon aus, dass 2400 Arbeitsplätze indirekt von einer Cargolifter-Pleite bedroht wären - vom örtlichen Fleischer bis hin zum Busunternehmer, der die Besuchergruppen befördert. "Wir stehen an der Seite des Unternehmens", sagt Saß, der die Haltung der Landesregierung nicht verstehen kann.

      Die Schuldigen scheinen also ausgemacht. Allerdings nehmen nicht alle den Pionier Gablenz in Schutz. Selbst Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch übte gestern Kritik: Die Belegschaft habe kein Vertrauen mehr in das Management, es müsse ausgetauscht werden. Flörsch hält eine Insolvenz für unausweichlich. Es sei ein Fehler gewesen, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".

      Das Land Brandenburg und die Bundesregierung schlossen gestern weitere Hilfen für das Unternehmen aus. "Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, Finanzquellen aufzutun, die die aktuellen Liquiditätsprobleme beheben, dann ist der Involvenzantrag zwangsläufig", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Die Aktie stürzte unter 0,90 Euro - der Höchststand lag einmal bei 27 Euro.

      In Brand will man an eine Insolvenz noch gar nicht denken. "Ich hoffe bis zur letzten Sekunde", sagt Bürgermeister Buschick. Und auch Amtsdirektor Saß verbietet sich daran zu denken, was man mit der Halle machen könnte, die so groß wie acht Fußballfelder ist: "Die Fußball-WM ist ja schon durch."

      Hoffen auf eine Kompetenzzentrum
      Für den Erhalt der Technologie und damit auch einzelner Teile der Cargolifter AG zeichnet sich eine Lösung ab. Die Zukunftschance heißt Errichtung eines Kompetenzzentrums für die vom Unternehmen entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie am Werft-Standort Brand (Dahme-Spreewald). Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat nach Eingang eines entsprechenden Antrags der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) umgehend für die kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen. Die WFG will laut MAZ-Informationen für das Kompetenzzentrum Flächen und Gebäude sowie die Hälfte des Ingenieurpersonals von Cargolifter übernehmen und die Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen. Werft und Landeplatz würden aber bei Cargolifter verbleiben, das auch für Finanzen, die spätere Produktion sowie den Vertrieb verantwortlich wäre. In einem ersten Schritt sollen zehn Millionen Euro nötig sein. Zwei Millionen Euro will der Landkreis als Eigenanteil übernehmen. Weitere Bausteine, wie eine Bund-Länder-Bürgschaft, sollen die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung sichern. Gd

      Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47668&weite…
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:17:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hier scheint jemand manisch depressiv zu sein.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:21:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Du etwa?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:22:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Danke BGT :)

      Du weißt ja, daß ich dir vertraue. Hab mich schnell mit Unmengen von CL-Aktien eingedeckt. Vorher das Haus verpfändet und meine Frau an einen Araber verscheuert. Blondinen bringen echt Kohle bei den Muslimen, weil die sowas nicht kennen!

      Ein Tipp für dich: wenn du auf Blondinen aus bist, achte auf die Oberweite, schmale Taille und etwas Hüftenkontrast. Das bringt Höchstpreise bei den Arabern. Kaum zu glauben, was ich für meine erzielt habe! Traurig ist nur, daß ich mir jetzt einen neue Frau suchen muß. Ich nehme wieder eine Blondine. Wegen des hohen Wiederverkaufswertes.

      Ich habe jetzt viel mehr Aktien als Ugur, der die CL mal übernehmen wollte. Sieht so aus, als ob die Dönerfritzen wieder mal das Nachsehen haben. Die Firma ist schon fast in meinen Händen. Beim Verkauf meiner nächsten Frau habe ich satt über 50% und dann geht`s an`s Eingemachte. Die ganzen Schwachmaten, die nur den Tag über bei WO herumhängen und Blödsinn schreiben, fliegen achtkantig raus. Zuerst der Murksi mit seiner Kindersprache.

      Ich bring den Laden auf Vordermann. Kannste glauben!

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:38:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      @marcmr,

      wie ist eigentlich der wetteinsatz wenn die hilfsaktion nicht klappt? müssen dann alle cl-aktionäre die halle ausfegen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:44:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Anton

      Was meinst Du, wie die anderen hier erst staunen werden, wenn wir nach CL Boeing und Airbus zusammen übernehmen.

      Aber verrate bitte noch nichts, sonst springen noch irgendwelche Zocker mit auf. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:54:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      @BGT

      Geniale Idee! Ich schau mich mal nach ein paar weiteren Blondinen um. Wertpapierkredit habe ich auch und kenne ein paar Kumpels, die im Rotlicht (meine nicht Bestrahlungen!) ein paar Millionen verdient haben, die sie günstig anlegen wollen.

      Das wär doch ein Projekt! Was machen wir eigentlich mit dem Gablenz? Gehört der nach der Übernahme uns? Egal, weil sein Wiederverkaufswert bestimmt nicht so hoch sein wird. Aber mir kommt da eine Idee: wir könnten ihn in eine andere Firma einschleusen und damit Kohle machen.

      Wir kaufen ein Paket von Boeing und setzen den Gablenz als Vorstandvorsitzenden durch. Wenn er den Job hat, laden wir Boeing ab und kaufen EADS. Dürfte so etwa 2-3 Jahre dauern, bis EADS das Monopol hat. Ist das nicht ein guter Vorschlag?

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:29:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich weiß nicht, um den Großen die Kohle aus dem Rücken zu leiern,
      da ist CvG eine klare Fehlbesetzung. :(

      Seine Kernkompetenz liegt eher im Kleinanleger aussaugen....
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:32:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      @BGT

      Ich meine doch, daß er die Boeing ruinieren würde. Deshalb würden wir aussteigen, wenn er im Amt ist und danach die EADS kaufen. Perfekte Sache, oder?

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:52:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ja, dann könnte Deutschland bei der EADS Kernkompetenz beweisen und Globalplayer werden. Ich steige ein und bringe auch einige Dönerbudenbesitzer mit, die ugur nicht kennt.

      finks
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 19:47:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Würdet Ihr Euch auch auf Eure Kernkompetenz besinnen. Aber da ist es ja leider mau ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 20:59:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      31.05.2002
      C A R G O L I F T E R

      Neue Hiobsbotschaft

      Die wichtigste Tochter des Luftschiff-Planers ist insolvent.
      Betroffen sind 283 Mitarbeiter.

      Berlin - Der schwer angeschlagene
      Luftschiff-Planer Cargolifter hat
      für seine wichtigste Tochter
      Cargolifter Developement GmbH die
      Eröffnung des Insolvenzverfahrens
      beantragt. Für die zahlungsunfähige
      Muttergesellschaft Cargolifter AG
      und die übrigen
      Tochtergesellschaften sei aber kein
      Insolvenzantrag gestellt worden,
      teilte das Unternehmen am Freitag
      mit.

      Auf die Frage, ob ein solcher Antrag
      für die Muttergesellschaft bevorstehe, sagte eine
      Firmensprecherin: "Dazu kann man im Moment keine Aussagen
      treffen". Mit Blick auf etwaige Bundeshilfen für Cargolifter sagte
      ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums, derzeit gebe
      es keinen Kontakt zum Unternehmen. Ein Sprecher des
      brandenburgischen Wirtschaftsministeriums sagte: "Wir sind
      weiter zu Gesprächen bereit".

      283 Mitarbeiter betroffen

      Cargolifter Development beschäftigt nach Angaben einer
      Firmensprecherin 283 Mitarbeiter und damit mehr als die Hälfte
      der Belegschaft in der Gruppe von 495 Beschäftigten. Die
      Tochter sei verantwortlich für die Entwicklung und Produktion
      aller Arten von neuartigen Luftschiffen, wie sie Cargolifter
      plane.

      Die Tochter umfasse damit "die Kerntätigkeit" der Gruppe.
      Cargolifter hatte sich am vergangenen Dienstag für
      zahlungsunfähig erklärt, ohne aber die Insolvenz zu beantragen.
      Dafür habe das Unternehmen beginnend mit der Erklärung der
      Zahlungsunfähigkeit drei Wochen Zeit, hieß es im Unternehmen.








      Klicken Sie auf ein Bild,
      um zur Großansicht zu gelangen.


      In der Firmenmitteilung hieß es, die Tochter sei
      "schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und Produktion des
      Transport-Luftschiffs CL 160" beschäftigt, dem zentralen
      Zukunftsprojekts des Unternehmens. Mit ihrer Insolvenz könne
      der Weg für eine grundlegende Neustrukturierung und Sanierung
      der gesamten Cargolifter-Gruppe geebnet werden.

      Der Antrag auf Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens wurde nach
      Angaben des Vorstands beim
      Amtsgericht Cottbus gestellt
      worden. Als vorläufiger
      Insolvenzverwalter wird Professor
      Rolf-Dieter Mönning künftig die
      Geschicke der Firma lenken.

      Weiter heißt es, derzeit werde an
      einem Sanierungskonzept für
      Cargolifter gearbeitet, das nach
      Abstimmung mit Mönning vorgelegt
      werden solle. Cargolifter wolle die
      im Insolvenzrecht vorgesehene
      Möglichkeit zur Vorlage und
      Umsetzung eines eigenen Konzepts zur Restrukturierung und
      Sanierung des Unternehmens nutzen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:12:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      An MarcMr,
      Meine Kernkompetenz ist, Lügner als Lügner zu bezeichnen.
      Dazu gehörst Du und Dein Vorstandsvorsitzender, der Dich bezahlt.
      Du mit Deinen Lügen tust mir leid, Du Dir offenbar nicht. Bei Deinen Postings habe ich eine neue Qualität des Schwachsinns kennengelernt, bei den Verlautbarungen des v. Gablenz mit seiner Pressesprecherin, die sich offenbar für nichts zu schade ist, kriminelle Energie. Seit vielen Monaten ist dieser Kerl über sein Sprachrohr mit strategischen Investoren im Gespräch. Wenn das keine Lügen sind, angelegt, um anderen zu schaden, weiß ich nicht mehr, wie man Lüge definieren soll. Genützt hat es nichts. Gablenz wird meiner Meinung nach Deutschland verlassen, sobald er merkt, dass ein paar undisziplinierte Aktionäre sich das nicht gefallen lassen werden. Mit seinen Ersparnissen, wer auch immer die unfreiwillig finnziert hat, wird er schon auskommen, bis einer von der Zielfahndung des BKA bei ihm klingelt , um ihn mit einem Freiticket heimzuholen.
      r
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:24:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      MarcMr,

      kannst Du nicht noch einmal (zum x-ten) Deinen ellenlangen Bastel-Text hier reinstellen?

      Vielleicht steigt ja dann der Kurs auf Deinen KK-Kurs von 25 € :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:28:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zukunft in Brand: sensationelle Neuigkeiten,
      Der Füllstand kann nicht mehr gezeigt werden, weil das konto übergelaufen ist.

      31.05.2002
      Aktion "Zukunft in Brand" am 01.06.2002 17.05 Uhr im
      Länderspiegel (ZDF), Frank Meyer im Interview
      30.05.2002
      Top-Meldung! Spitzenpolitiker der GRÜNEN unterstützen unsere
      Aktion und überweisen Geld
      29.05.2002
      Unternehmer machen mit bei ZiB "Zukunft in Brand"
      27.05.2002
      Treuhandkonto ist eingerichtet
      27.05.2002
      Pressetermin zum "Kick-Off" der Aktion "Zukunft in Brand"
      Video hier

      25.05.2002
      Die Idee wird "Zukunft in Brand" getauft
      Mai 2002
      Idee für eine private Cargolifterrettungsaktion wird geboren
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:34:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Tochter von Cargolifter ist insolvent

      Entwicklungsabteilung des Luftschiffbauers muss die Arbeit einstellen

      Berlin - Das Luftschiffunternehmen Cargolifter AG hat
      gestern für sein Herzstück, die Tochtergesellschaft
      Cargolifter Development GmbH, beim Amtsgericht Cottbus
      die Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. Bei
      der Entwicklungs- und Produktionsabteilung des
      Unternehmens, einer von 13 AG-Töchtern, sind 283 der
      insgesamt 495 Cargolifter-Mitarbeiter beschäftigt. Die
      Ingenieure und Techniker sollten im brandenburgischen
      Brand das riesige Frachtluftschiff "CL 160" konstruieren.
      Das Prestige-Projekt war von Firmengründer Carl von
      Gablenz wegen der anhaltenden Liquiditätsschwäche
      kürzlich auf Eis gelegt worden. Es sei kein Insolvenzantrag für die gesamte AG gestellt
      worden, betonte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser. Ob dem ersten Antrag absehbar
      weitere folgen werden, könne zum augenblicklichen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Ziel
      sei es jetzt, einen weiteren Liquiditätsabfluss zu verhindern. Das Unternehmen solle
      restrukturiert und saniert werden, hieß es in einer Mitteilung. Als Insolvenzverwalter
      bestellte das Gericht Rechtsanwalt Rolf-Dieter Mönning aus Aachen.

      Die Deutsche Börse setzte die Cargolifter-Aktie am Freitag zunächst vom Handel aus.
      Nach der Wiederaufnahme notierte sie am Mittag zunächst mit mehr als neun Prozent im
      Minus bei 90 Cent. Am Nachmittag begann der Kurs wieder leicht zu steigen. Bereits am
      Dienstag hatte die Cargolifter AG die Zahlungsunfähigkeit der Aktiengesellschaft
      vermeldet. Hauptgrund ist, dass das Unternehmen die Löhne und Gehälter seiner
      Beschäftigten für Mai, insgesamt etwa 2,5 Mio. Euro, nicht aufbringen kann. Die
      Mitarbeiter haben im nun eingeleiteten Verfahren Aussichten, Insolvenzgeld vom
      Arbeitsamt zu erhalten.

      Bei den deutschen Cargolifter-Firmen habe es bislang keine Entlassungen gegeben,
      sagte Sprecherin Rösser. Sowohl am AG-Sitz in Berlin als auch in Brand, wo das
      Unternehmen rund um seine gigantische Werfthalle das Besucherzentrum Cargolifter
      World betreibt, werde weiter gearbeitet. Lediglich beim amerikanischen Ableger
      Cargolifter Inc. sei fünf von neun Angestellten zum 31. Mai gekündigt worden. Die seit
      Monaten ergebnislos laufenden Verhandlungen mit dem Bund, dem Land Brandenburg
      sowie Banken und potenziellen Investoren sollen nach Unternehmensangaben fortgesetzt
      werden. Ein vom Vorstand erarbeitetes Sanierungskonzept sieht vor, Cargolifter zu
      erhalten und die Geschäfte weiter zu führen. Statt auf das Frachtluftschiff "CL 160" will
      sich Cargolifter auf den eher nebenbei entwickelten antrieblosen Transportballon "CL 75
      Aircrane" konzentrieren. owe
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:17:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54
      zustimmung.
      ein drittel luftleeres, aber gut und sicher vorgetragenes geschwätz, ein drittel direkt gelogen, ein drittel zur berechnenden täuschung geeignete schönfärberei.
      es ist halt eiskalt gelogen wenn man behauptet man sei nie gefragt worden und es liegen mehrere interview transkripte und zahllose dokumente vor.
      so wie vieles andere.


      er hat die aktionäre bedient in einer art die nur ausdrücken kann: ich halte euch für saudämlich. das klappte weder bei institutionellen noch banken noch längerfrstig in der politik. eklatante selbstüberschätzung, die folgen tragen nahezu ausschliesslich andere.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 15:38:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Zukunft in Brand" (30/05/2002)

      Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.

      Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierendsten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.

      Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, das nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird, erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.


      Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.

      "Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden, und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind, eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.

      Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.

      www.zukunft-in-brand.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 16:18:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nach wie vor bleibt zu hoffen, das sich diesmal keiner unserer Politiker breitschlagen läßt, für "irgendeine" Firma - nur weil sie einige hundert (in anderen Fällen Tausend) Arbeitskräfte beschäftigt - in die Bresche zu springen, nur um ein paar Stimmen für die nächste Wahl zu gewinnen und dabei Millionen an Steuergeldern zu verschwenden.

      Denn was bringt es - das hat man eindrucksvoll bei HOLZMANN gesehen - man gibt "gutgläubig" die Kohle von uns Steuerzahlern und hofft, die Firma und die Arbeitsplätze werden geretttet, stattdessen wird auch dieses Money von unfähigem Management in den Sand gesetzt.

      Die Cargolifter-Bosse sollten erst mal selber ein paar Mille von den Vorstandsbezügen der letzten Jahre zurückzahlen ! (Ich schätze dann hätten sie z. Zt. mehr im Topf als die aktuelle Wandelanleihe bis jetzt gebracht hat !).

      Denn wenn Sie so stark von der Zukunft der Fa. überzeugt wären, hätten sie dies meines Erachtens schon lange getan !

      Andererseits wenn das Projekt überlebensfähig sein sollte - so meine Überzeugung - müssten sich Großinvestoren um die Firma "reißen" - wie Boeing, EADS, vielelleicht auch DaimlerChrysler oder sogar Siemens sollten vorstellbar sein.
      Was sie aber nicht tun, oder ?
      Ist doch sehr seltsam. wenn nicht mal diese Unternehmen nicht mal für das Projekt CARGOLIFTER zu begeistern sind, dann sollten wir Kleinaktionäre uns auch "zurückhalten" - ganz zu schweigen BUND und LAND.

      Alternative: Der Bund kauft den Laden und macht einen Staatsbetrieb draus - und feuert Gablenz und Konsorten (ohne Abfindung)
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 19:39:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      @MarcMr

      vielen Dank für den erhellenden Link zur Homepage der Hoffnungsträger. Ich hab auf `Zukunft in Brand` mal herumgestöbert und folgendes aus der "Berliner Zeitung" gefunden:

      Aktionäre starten Rettungsversuch für Cargolifter

      Besucher der Werft sollen als Mitstreiter gewonnen werden

      KRAUSNIGK/BRAND. Die Reaktionen, die René Schulze zu hören bekommt, drehen sich immer wieder um dieselbe Frage: "Warum helfen eigentlich Bund und Land Cargolifter nicht? Luftschiffe für Schwerlasttransporte sind doch eine gute Idee, das hat Brandenburgs Wirtschaftsminister selbst im Fernsehen gesagt." Damit rennen die Besucher der Cargolifter-Werft in Brand (Dahme-Spreewald) bei Schulze offene Türen ein. Er ist einer von mehr als 70 000 Kleinaktionären und hat sich zum Ziel gesetzt, das seit vergangener Woche zahlungsunfähige Unternehmen doch noch irgendwie zu retten. Dazu sucht er mit fünf weiteren Anteilseignern am Wochenende das Gespräch mit den Besuchern der Cargolifter World, die sich über das visionäre Projekt vor Ort informieren. "Hunderte kommen täglich nach Brand, aber ihnen wird während der Führungen nichts über die aktuellen Probleme des Unternehmens gesagt", hat Aktionärsvertreter Mirko Hörmann festgestellt. Deshalb suchte er sich Mitstreiter, um die Informationslücke zu schließen und so vielleicht sogar weitere Geldgeber zu finden. Immer wieder hält Hörmann vor 100 oder 150 Zuhörern seinen kurzen Vortrag zur Lage des Unternehmens, über dessen Zukunftschancen, den von Aktionären aufgelegten Rettungsfonds und die Haltung der Politiker...


      Auf der Homepage (Unternehmer machen mit bei ZiB `Zukunft in Brand`) findet sich auch das Banner eines Unternehmens, das den Cargolifter unterstützen will. Die anderen drei Plätze für die Banner anderer Unternehmen sind noch frei. Der selbstlose Unterstützer ist die consusmedia GmbH. Auf der Homepage der consusmedia steht folgendes:

      Die consusmedia GmbH wurde 1999 durch den Dipl.-Ing. Jan Hörmann und den Bankkaufmann Jörg Lohmann gegründet, die seit 1995 Wissen und Erfahrungen für die Geschäftstätigkeiten der consusmedia GmbH aufgebaut haben.

      So ein Zufall! Diese Namensgleichheit! Ob das ein gutes Zeichen ist? Vielleicht hilft uns der da unten weiter:



      Mann, sieht der mürrisch aus. Aber auch irgendwie entschlossen. Ich glaube fest daran, daß alles gut wird. Für den Steuerzahler meine ich natürlich.

      Anton :D

      PS: Alles verstanden, Murksi? :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 20:53:42
      Beitrag Nr. 62 ()
      Erfreulich: Die Hauptschüler der"Zukunft Brand-Seite haben einen Deutschfehler beseitigt. Wie das Konto freigegeben wird, ist noch unklar. Wird das Guthaben freigegeben oder nimmt der Begünstigte das Konto unter den Arm? Das Amateurhafte dieser Leute, die möglicherweise gutes Geld dem Schlechten nachwerfen, ist atemberaubend.
      Ich glaube, es handelt sich um Personen, die die Möglichkeit sehen, einmal im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu erscheinen. Ausnahme: Wolfgang Pest, der tragischer Weise wirklich daran glaubt, etwas bewegen zu können.
      Falls der vorläufige Insolvenzverwalter gesagt hat, was berichtet wird, halte ich ihn für absolut unseriös, was ihm nichts ausmacht, wenn er beim Abzocken auch noch ein bißchen dabei ist. Der Berufsstand der Rechtsanwälte ist weitgehend verkommen. Die Kunden wissen es nur nicht.
      r
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 20:58:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      ist doch arschklar warum der insolvenzverwalter den daumen nach oben zeigt: er wartet bis die aktionäre genug eingezahlt haben, kredite geflossen sind ect. dann hat er wenigstens etwas "masse" zum abwickeln
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:05:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      ... da biste aber schief gewickelt, Dumpfbacke alias
      Push Daddy. (Wohl eher zugekifft :D)
      Geld geht erst an CL, wenn - ach kannste selber nachlesen.

      "Feine" Gesellschaft hier :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:10:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      € reportr

      absolut richtig. aber leider lernen die 75.000 kleinaktionäre nur dann, wenns richtig weh tut. denn wie schon seit jahrtausenden: dummheit wird bestraft. früher war die strafe der tod, heute der verlust des kapitals bis hin zum verlust der existenz. schade nur, dass dieser v. gablenz abzocker truppe nicht schon früher das handwerk gelegt wurde. v. gablenz war schon vorher ein bekannter pleitier, warum informieren sich die leute nicht ??

      entertime
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:25:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi,

      ich fürchte fast, daß doch noch Staatsknete für Cargolifter fließt. Wenn man der Cargolifter- Homepage glauben kann, dann versuchen die gerade, die "freizusetzenden" Development- Mitarbeiter bei irgendeinem lokalen Verband unterzubringen.

      Das riecht stark nach ABM (ergo Staatsknete). Nur:
      - die wirklich guten Leute sind auch anderweitig gefragt (Stichwort Ingenieurmangel) und dürften sich nach grüneren Ufern umsehen, anstatt auf einer ABM- Stelle zu versauern,
      - die ganzen Ausländer werden gehen MÜSSEN (auch innerhalb der EU darf man als Ausländer nur mit Geld und/oder Arbeit im Land verweilen),
      - die Pfeifen, von denen es bei der Firmengröße wahrscheinlich auch einen oder zwei gibt, reden sich in neue (bessere) Positionen in anderen Firmen,
      - und der Rest ist DDR.

      Ach ja, ist schonmal jemand aufgefallen, daß, wenn man auf CL-160 klickt, als erstes das Bild des Skyships auftaucht? Wäre da nicht eine Simulation der CL-160, wie er auch immer aussehen soll(te), ähhh, sagen wir mal, ähhh, angemessener?

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:42:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      @reportr #62:

      Dass manche Rechtsanwälte verkommen sind, da muss ich Dir tatsächlich mal recht geben. Das trifft besonders auf manche Exemplare zu, die ab und zu hier im Board posten. :laugh:

      Ansonsten finde ich es köstlich, wie jetzt der vorläufige Insolvenzverwalter schlechtgeredet wird.

      Höchst amüsant hier!

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:33:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Flitztass,

      da wir schon bei Rechtsanwälten und Verkehrsexperten sind:



      Nebenjobs im Visier

      Die Bundestagsverwaltung überprüft die Nebentätigkeiten der Abgeordneten Günter Rexrodt (FDP) und Peter Danckert (SPD). Ein Sprecher von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) bestätigte dem Berliner „Tagesspiegel am Sonntag“, dass die Vorstands- und Aufsichtsratsmandate der Abgeordneten in der Berliner PR-Beratungsgesellschaft WMP Eurocom AG untersucht werden. Dies seien allerdings „routinemäßige“ Untersuchungen, erklärte der Sprecher. Die Verwaltung sei schriftlich über Details von Vorstands- und Aufsichtsratsmandaten der beiden Abgeordneten unterrichtet worden.

      Eines der wichtigsten Mandate der WMP Eurocom AG war dem Bericht zufolge die Vertretung der Interessen des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Beide Parlamentarier sagten dem Blatt, Interessenkonflikte zwischen ihrer Tätigkeit als Abgeordnete und den Positionen bei WMP Eurocom habe es nie gegeben. Der SPD-Verkehrsexperte Danckert erklärte, er wolle vor dem Hintergrund der Ereignisse um den PR-Berater Moritz Hunzinger allerdings über sein Aufsichtsratsmandat bei dem Unternehmen nachdenken.

      27.07.02 (Quelle: dpa)
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 14:00:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zu Danckert hab ich auch noch etwas gefunden.



      27.07. RETTUNGSVERSUCHE FÜR CARGOLIFTER LAUFEN
      Stellenabbau steht kurz bevor




      BRAND - Die Bemühungen um den Erhalt der Luftschiffbau-Firma Cargolifter im Nachbarkreis Dahme-Spreewald gehen in die entscheidende Phase. Welchen Ausgang sie nehmen, weiß niemand. Fest steht nur, dass Personal abgebaut wird. So stellt sich die Situation nach einem Rundtisch-Gespräch dar, das vor wenigen Tagen auf der Werft in Brand stattfand.

      Mit am Runden Tisch saß der Bundestagsabgeordnete Peter Danckert (SPD). "Uns wurde gesagt, dass das Unternehmen nur eine Chance hat, wenn man es personell schlanker macht", so Danckert. So hätten sich der neue Vorstandsvorsitzende Wolfgang Schneider und Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning geäußert. Abgestimmt mit dem Betriebsrat solle knapp die Hälfte der Beschäftigten entlassen werden. Das wollte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser weder dementieren noch bestätigen. Rösser: "Die Gespräche zwischen Vorstand, Insolvenzverwalter und Betriebsrat laufen noch." Cargolifter beschäftigt 470 Mitarbeiter, davon 400 in Brand. "Ich hoffe, dass rund 250 Mitarbeiter in Brand weiterarbeiten können", sagte Danckert. Sicher sein könne man sich da allerdings nicht, so der stellvertretende Vorsitzende der parlamentarischen Bundestagsgruppe Luft- und Raumfahrt.

      Ungeachtet dieser Hiobsbotschaft laufen die Rettungsversuche auf Hochtouren. Erst kürzlich hatten Experten aus der ganzen Welt die Machbarkeit der "Leichter-als-Luft-Technologie" bestätigt. Dieser Tage reist eine Delegation in die USA. "Dort gibt es Gespräche mit Vertretern des Boeing-Konzerns", so Danckert. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe ihm gegenüber erklärt, dass man Verträge aushandeln wolle, die auch finanzielle Verpflichtungen von Boeing beinhalten. Mönning selbst verhandelt im Potsdamer Wirtschaftsministerium.

      Für gestern Abend wurde Matthias Platzeck in Königs Wusterhausen und Wildau erwartet. Dort wollte Danckert den Ministerpräsidenten über die Situation in Brand informieren. pe
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 19:03:28
      Beitrag Nr. 70 ()


      „Entscheidung über Leben oder Tod“

      Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter erwartet Anfang kommender Woche eine überlebenswichtige Entscheidung.

      Sollte der Bund keine weiteren Hilfen genehmigen, könne das Fortführungskonzept nicht umgesetzt werden, sagte eine CargoLifter-Sprecherin am Freitag im brandenburgischen Brand. Alternativen gebe es nicht.

      Auch Betriebsratschef Matthias Flörsch sprach in Frankfurt/Main von einer „Entscheidung über Leben oder Tod“. Der Bund soll für Mittel des Landes Brandenburg in Höhe von rund 40 Millionen Euro bürgen.

      Banges Warten auf Entscheidung CargoLifter erwartet, dass der Bund in dieser Frage schon Anfang kommender Woche den Daumen hebt oder senkt. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte dagegen, es sei offen, wann die Entscheidung falle. Die beantragte Finanzspritze müsste zudem auf EU-Ebene genehmigt werden. Am 1. August war das Insolvenzverfahren für die CargoLifter AG und sechs Töchter eröffnet worden. Nach Angaben des Betriebsrats arbeiten noch 260 der ursprünglich fast 500 Beschäftigten bei CargoLifter.

      Das Fortführungskonzept sieht zunächst den Bau einer kleineren Test-Version des Luftschiffes CL 160 und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor.

      Dazu sind bis einschließlich 2003 etwa 70 Millionen Euro frisches Kapital nötig. 40 Millionen Euro soll Brandenburgs Investitionsbank vorstrecken, 30 Millionen Euro sollen am Kapitalmarkt eingeworben werden. Drohende Konkurrenz aus dem Ausland.

      Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hatte kürzlich die Befürchtung geäußert, dass das geplante Transport-Luftschiff in 10 bis 15 Jahren im Ausland mit staatlicher Förderung aufsteigen könnte.

      sueddeutsche.de/dpa - 09.08.2002 14:02


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