Frage an Rechts- und Steuer-Experten ! - 500 Beiträge pro Seite

[14400_I]

Nach 25 Jahren in Berlin bin ich in meine kleine Geburtsstadt in Südd. zurück gezogen, in der ich auch seit 20 Jahren Kommanditist einer kleinen KG bin.
Schon nach wenigen Monaten musste ich bemerken, dass mein Vertrauen in meine übrigen Gesellschafter (Brüder) nicht gerechtfertigt war.
1) nun will ich die Bilanzen und Hauptkonten der letzten 10 Jahre sehen und der Komplementär und der Steuerberater verweigern die Hausgabe. Muss ich nun einen Prozess darum führen oder reicht eine „einstweilige Verfügung“ durch ein Gericht? (HGB § 166 – Punkt 1 und 3)
2) Vor vielen Jahren soll es mal möglich gewesen sein, Wohnungen in Häusern der KG, die von Gesellschaftern genutzt wurden zu „Privateigentum“ umzuwandeln. Dies geschah auch mit 2 großen Wohnungen. Ich wusste davon nichts. Während die Gesellschafter „mietfrei“ wohnten (obwohl mir auch 1/3 der Wohnungen gehört) habe ich in Berlin schön meine 1.500,- DM mtl. Miete bezahlt. Wie kann ich hier vorgehen und auch welchen § gestützt?

Für Eure Hilfe herzlichen und besten Dank. Rechtsanwalt hab ich, aber ich lebe ja jetzt in der Provinz.

[14400_I]

unter 1) sollte am Schluss natürlich stehen "verweigern die Herausgabe"
entschuldigung

[sittin bull inv]

auf jeden Fall ein Fall für einen kundigen Rechtsanwalt!

[Steueragent]

Knallhart zuschlagen. Bucheinsicht einklagen. Müßte meines
Erachtens gehen per einstweiliger Verfügung, da es sich
dabei um ein Grundrecht des Kommanditisten handelt. Dann
am besten gleich einen Steuerberater losschicken, der da
mal richtig loslegt. Da hört nämlich der Spass auf. Habe
erst kürzlich in einer Firma die Bücher durchschnüffelt.
Der Anwalt hatte das durchgefochten. Ist ziemlich lustig,
wenn man so als "Stinkstiefel" in die Firma kommt.Ging
auch ziemlich fix. Also, hau rein.

MfG

Steueragent

[14400_I]

besten Dank für die antwort "Steueragent" - auch eine Antwort auf das Problem nr. 2)?

Besten Dank für alle die antworten