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    81% weisen Friedman`s Angriff auf Möllemann zurück (Welt-Umfrage) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.02 06:12:15 von
    neuester Beitrag 05.06.02 08:37:12 von
    Beiträge: 27
    ID: 593.438
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      schrieb am 01.06.02 06:12:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den Vorwurf von Friedman, Möllemann sei ein Antisemit, lehnen 81% der Teilnehmer einer Welt-Umfrage ab (Stand 01.06.02 / 6.00 Uhr). Wird sich Friedman nun für seinen Ausfall entschuldigen? Oder gedenkt er, künftig auch alle weiteren Kritiker in Deutschland als Antisemiten abzustempeln? Wenn alleine der Hinweis auf seine negative Außenwirkung für die von ihm repräsentierte Gruppe ausreicht, um als Antisemit zu gelten, verharmlost das den Antisemitismus, den es leider einmal in Deutschland gegeben hat.

      http://www.welt.de/forum/umfrage/popup/fdw_teaser_ergebnis.h…

      Nachrichtenseiten aus Deutschland: http://www.germany-pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 06:40:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sind Juden zu mächtig?

      Jürgen Möllemann und der (deutsche) Michel

      In seinem Buch "Die Macher und die Mächtigen" (München 1989, 2. Auflage) bringt der Publizist Henno Lohmeyer folgende "spitze und selbstironische Bemerkung" eines der prominentesten Juden der Welt, Nobelpreisträger Elie Wiesel: "In Amerika haben wir stählerne Ampeln an den Straßenkreuzungen, mit roten, gelben und grünen Lichtern, die abwechselnd an- und ausgehen. Damit wird der Verkehr geregelt. Alles andere regeln wir Juden."


      Vom Graswachsenhören zum Grassieren

      Zwar tendiert die Zahl der Deutschen, die meinen, auch hierzulande würden Juden alles außer den Lichtzeichenanlagen im Straßenverkehr bestimmen, gegen Null. Doch aus Meinungsumfragen ist bekannt, dass erhebliche Prozentsätze den "jüdischen Einfluss" für "zu groß" halten. Derartige demoskopische Ergebnisse veranlassen dann Vertreter des jüdischen Zentralrats ­ und in ihrem Schlepptau viele Politiker und Medien ­ zu beinahe schon rasenden Anklagen: Offenbar werde hier, so sagen sie, der "grassierende Antisemitismus" unter den Deutschen.
      Wer aber mag im Ernst annehmen, dass dieses "Grassieren" durch eine konzertierte Kampagne, wie sie jüngst gegen FDP-Möllemann vom Zaun gebrochen worden ist, eingedämmt werden würde? Bei noch mehr Zeitgenossen dürfte sich der Eindruck festsetzen, dass Spiegel. Friedman & Co. nur mit den Fingern zu schnippen brauchen ­ und schon geht`s los. Dass Sachwalter der jüdischen Gemeinschaft in einer "Lobbygesellschaft" ihre Anliegen mit Saft und Kraft vortragen, ist verständlich, normal. Wer aber im Stile von Bossen der Republik auftritt, wo man doch nur einen winzigen Bruchteil der Bevölkerung repräsentiert (nämlich 0,15%, und auch dies nur unter der Voraussetzung, dass die Chefs des Zentralrates wirklich "für alle Juden" sprechen), wenn dann noch etablierte Medien und Politiker ­ die Hacken scheppernd zusammenschlagend ­ immer wieder "Jawoll!" brüllen (so sie nicht sogar Paul Spiegel an Schärfe und Radikalität überspiegeln und Friedman überfriedmannen) ­ dann kann man sich nur wundern, dass sich über die weit verbreitete Meinung, der jüdische Einfluss sei zu groß, gewundert wird.


      "Volkstribun Mölli"

      "Übermaß zeugt Schmerz", mahnte Goethe und Paracelsus wusste: "Die Dosis macht`s." Hätte es nicht die überreizte, die Grenze zur Hysterie überschreitende Reaktion auf Möllemann gegeben, eskalierend zur Forderung, den israelkritischen Freidemokraten wegen "Volksverhetzung" bis zu fünf Jahre einzulochen, gäbe es wohl kaum das folgende Phänomen, jedenfalls nicht in dem zu registrierenden Ausmaß:
      Möllemann hat den Michel hinter sich. Zwar nicht den vom Zentralrat, so doch den deutschen. Nämlich Millionen Angehörige des hiesigen Volkes, denen die ­ zurückhaltend ausgedrückt ­ Großspurigkeit etwa eines Friedman auf den Geist geht. Ohne dass sie deshalb schon Antisemiten wären. Und auch jene Mehrheit hat Möllemann hinter sich, die ­ gleich der riesigen Mehrheit der Menschheit (siehe die Vielzahl entsprechender UNO-Resolutionen) ­ das brutal gnadenlose Vorgehen des Scharon-Regimes verurteilen, ja verabscheuen. Ohne deshalb Israels Austilgung oder ähnliche Verrücktheiten zu befürworten.
      "Endlich hat`s mal jemand ausgesprochen!" So hört man es hinsichtlich Möllemann vom Stammtisch, dem Bundestag des kleinen Mannes, bis zum Sektempfang, dem Sammelplatz "gesellschaftlicher Eliten". In Tausenden Briefen, Faxen, E-Mails, so weiß der FDP-Politiker zu berichten, wird er ermuntert, sich nicht unterkriegen zu lassen. Rückgrat statt Gartenschlauch zu beweisen. Und erstes demoskopisches Abtasten der Volksmeinung zeigt Pluszeichen bei der FDP ­ wegen Möllemann.
      "Mölli, der Volkstribun" hat sich getraut, als Sprachrohr einer Mehrheit aufzutreten, die sich bezeichnenderweise aus Angst zum Schweigen verdammt fühlt (Allensbach hat herausgefunden, dass die meisten sagen, beim Thema "Juden" lieber still zu sein, weil man sich sonst "den Mund verbrenne"). Kröche aber jetzt auch noch er schließlich doch zu Kreuze (bzw. zu Davidstern): Die Zahl derer, die außer Ampeln alles "von Juden bestimmt" wähnen, was in dieser Republik rot, gelb, grün (und schwarz sowieso) politisch flackert, würde wohl nicht mehr gegen Null tendieren.
      Über die Hauptmatadore des Kampfes ­ wie Möllemann, Friedman und Spiegel ­ Hintergrundinformationen in: PROMINENTE OHNE MASKE NEU. Lexikon mit Lebensläufen von 1000 maßgeblichen Zeitgenossen. 24,90.



      Mottenkiste gegen Möllemann
      Hildegard Hamm-Brücher und Burkhard Hirsch. Cornelia Schmalz-Jacobsen und Otto Graf Lambsdorff. Wie die Springteufel aus dem Kasten, so sind gewisse Veteranen ­ von der halbjüdischen Ex-Ministerin aus grauer (rotgelber) Vorzeit bis hin zum baltenadligen Ehrenvorsitzenden mit Flick(en) auf der weißen Weste ­ aus der Mottenkiste der FDP hervorgeschnellt, um Jürgen Möllemann in die Weichen zu schießen. Man fordert Maßregelungen oder droht, Beispiel Hirsch, an, nicht mehr für die FDP werben zu wollen. Wie weit aber muss man hinter das Komma zurückgehen, um die Quote der potenziellen Liberalwähler zu ermessen, die sich davon beeindrucken lassen? Möllemann jedenfalls gelang als Spitzenkandidat in NRW ein Spitzenergebnis für die FDP, von dem die ganzen Hamm-Brüchers, Hirschs, Schmalz-Jacobsens und Lambsdorffs nur träumen konnten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 09:00:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich möchte nur kurz drauf hinweisen, dass ich diese Anti-Juden-Threads von Big-Apple und KvExperte zum Kotzen finde.

      Und damit meine ich sowohl die Anzahl (warum muss jeder von den beiden Spinnern andauernd neue Threads aufmachen) wie auch die teils fragwürdigen, teils widerwärtigen Inhalte.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 09:21:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 CD
      Dem möchte ich mich vollinhaltlich anschließen.
      MM
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 09:42:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ CD

      um Deine Frage kurz und bündig zu beantworten:

      weil solche Leute die Geschichte zwar peripher kennen, sich aber weder mit ihr auseinandergesetzt haben, noch das verursachte, monströse Leid jemals haben an sich herankommen lassen.

      Und dann schwätzt man eben so leichtfertig daher, ohne zu wissen, was man da sagt bzw. anrichtet. Die Dinge am eigenen Leibe oder zumindest innerhalb der Familie erlebt zu haben, scheint wohl doch der beste Lehrmeister zu sein.

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      Avatar
      schrieb am 01.06.02 10:30:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      lieber Carlo,

      ausnahmsweise stimme ich ihnen mal voll zu.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 10:30:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...das board verkümmert immer mehr zu einer proarabischen, antisemitischen, antiamerikanischen Plattform. Wiederlich! Und das alles nur wegen diesem Mullah-Mann.

      Pfui
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 10:32:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Big Apple

      Es ist doch klar, daß unsere jüdischen Mitbürger sich von Dummschwätzern à la Möllemann auf den Schlips getreten fühlen. Schließlich haben unsere großdeutschen Väter und Großväter diese Menschen millionenfach ermordert, vergewaltigt, gedemütigt.
      Und was die Dominanz der Juden in der Welt angeht: Selbst wenn es so wäre, schlecht sind wir Nicht-Juden damit doch nicht gefahren, oder? Meine Frau ist Klavierlehrerin und ich bekomme da so mit, wie gerade Kinder aus jüdischen Familien äußerst fleißig und gewissenhaft sind. Wenn ich mir da dann so manche deutschen Kids anschaue, wird es mir Angst und Bange. Außer großer Fresse nichts im Kopf.

      Dass Scharon @ Co. eine grottenschlechte Politik machen ist offensichtlich. Aber nicht nur er macht das.

      Überlege in Zukunft mal genauer was Du postet. So long.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 15:11:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Carlo und Co.

      Ich habe nicht einen einzigen "Anti-Juden-Thread" - wie Du es nennst - eröffnet. Jeder hat das Recht, die israelische Politik und die Art und Weise, wie sich Herr Friedman in Deutschland aufführt, zu kritiseren - ohne als Antisemit verunglimpft zu werden.

      Daß die überhebliche und arrogante Art des Herrn Friedman dem Ansehen der Juden in Deutschland schadet, ist offensichtlich. Die Umfragen, auf die ich in meinen Threads verwiesen habe, belegen dies. Sie stammen aus Medien, die in keiner Weise als extremistisch einzustufen sind: Welt, Bild und N-TV.

      In der NT-V Umfrage fordern 53%, daß sich Friedman bei Möllemann entschuldigt.

      http://www.n-tv.de/3015996.html?zeige_ergebnisse=1

      Auch Hans-Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, hat gegenüber der Nürnberger Zeitung ausgesprochen, was die meisten Deutschen empfinden: "Friedman scheint einem großen Teil der Bevölkerung schwer auf die Nerven zu gehen."
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 15:34:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      @hermann,

      Na klar ist Möllemann manchmal ein Dummschwätzer, aber lassen wir mal einfach in dem Streit Friedmann Möllemann die Namen und die Herkunft heraus und bewerten nur die Aussagen und Taten. Nun erkennen wir, dass einer weitaus arroganter und anmaßender und insbesondere beleidigender ist. Lüften wir dann die Namen, dann sehen wir, dass Friedmann ein provozierender Rassist ist. Und nicht Möllemenn. Und nur weil Rassismus gegen Deutsche weniger "schlimm" ist als eine eindeutige und belegbare Kritik an einem arroganten A... (egal welcher Religion), ist Möllemann noch kein Antisemit.
      predator
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 15:58:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also gut, gesetzt den Fall, Wiesel hätte dergleichen gesagt. Sowas zu behaupten heißt ja noch lange nicht, das dies der Wahrheit entspricht. So wie es unzähligen Schmäh über Juden gibt, der sich vor allem dadurch auszeichnet:

      Die allermeisten sind nur allzu bereit, ihn sofort zu glauben.

      Hinweis auf latenten Antisemitismus.

      Im Mittelalter hat man sie verdächtigt, Hostienentweihung zu begehen. Als das nicht mehr auslangte, warf man ihnen vor, christliche Kleinkinder zu Blutopfern zu verwursten. Die letzte Gerichtsverhandlung dieses Inhalts gab es zu Beginn des letzten Jahrhunderts in Lettland, mit Pogromen und allem Drum und dran.

      Da war aber schon das Prozokoll der Weisen fabriziert worden. Das hat ja auch Auswirkungen gehabt auf diejenigen, die alles glauben wollen, was es über Juden an Gehässigkeit formuliert werden kann.

      Also, gesetzt den Fall, Wiesel habe dergleichen gesagt.

      Und ausnahmsweise, aber nur ausnahmsweise habe dieser Jude Wiesel einmal die Wahrheit gesagt, was ja ansonsten ebenfalls nie bei Juden vorkommt.

      Und Friedman hat sich grundlos danebenbenommen. Er trägt auf sienen jüdischen Schultern nicht diesen endlosen Schmäh, den man über Juden ausschüttet, sondern ist nur ein einfacher, typischer jüdischer Hetzer, So wie alle halt, falls sie nicht harmlose, heimatlose Palästinenser mit ihren Panzern zusammenwalzen.

      Und Möllemann spräche den Deutschen aus der Seele.

      Schon letzteres wäre normalerweise ein nachdenkenswertes Zeichen, sich ernsthaft Gedanken zu machen. Aber was ist schon normal. Hier geht es schließlich um Juden !

      Also: nehmen wir an, es ist alles so, wie ihr hier sagt.

      Was schlagt ihr vor, sollen wir denn nun mit den Juden machen ? Worauf wollt ihr hinaus ?

      Fangen wir klein an: die Juden sollen zunächst einmal ihr freches Maul halten. Einverstanden ? Langt das für den Anfang ?

      Und Euch nicht mit deren Anwesenheit auf Fernsehschirmen belästigen ? Ware das ein Vorschlag, den ihr unterbreiten möchtet ? Die Sendung mit Friedman soll abgesetzt werden ?

      Was machen wir mit Reich Ranicki ? Hat es noch solange Zeit, bis es auf biologisch natürliche Weise erledigt wird ? Oder sollen wir ihn ausweisen ? Nach Polen ? Nach Israel ?

      Kommt doch mal rüber, ihr Dummschwätzer, und konkretisiert die Euch vorschwebenden Folgen und Schlüsse aus der Hetze die ihr hier anzündet, ihr Kvexpert und Gefolge ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:03:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      das neueste von der wahnsinnsfront:

      friedmann verlangt jetzt ein eingreifen des bundespräsidenten.

      ohne worte.

      gruß

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:04:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das ist es eben, daß dank Möllemann jetzt jeder offene oder verkappte Antisemit scih jetzt hinter der Parole verstecken kann, er kritisiere ja nur die Politik Israels oder gewisse überzogene Außerungen von Herrn Friedmann, und das müsse ja schließlich erlaubt sein. Möllemann hat viel mehr gemacht; er hat ganz direkt mit antisemitischen Klischees hantiert, und bei einem Mann seiner politischen Erfahrung und Vorbildung halte ich es für sehr unwahrscheinlich, daß er das nicht ganz bewußt gemacht hat und auch weiß, wer sich dadurch alles "angesprochen" fühlt. In gewisser Weise ist das konsequent: wenn eine eigentlich eher elitäre Partei wie die FDP wirklich 18% will, muß sie stärker als bisher populistisch agitieren und da Links mit PDS und Grünen besetzt ist, gehts eben nach rechts. Sprüche in diese Richtung gabs ja von Möllemann auch schon, und Haider hat gleich Beifall geklatscht. Wird spannend, ob die "alte" FDP den Mumm hat, entschieden gegenzuhalten; Westerwelle scheint aus wahltaktischen Gründen vorerst wohl lavieren zu wollen.
      Ich jedenfalls bin Anhänger der alten FDP; eine rechtspopulitische FDP, die sich an alte und neue Sentiments und Ressentiments anbiedert, kann mir gestohlen bleiben. Und "Volkes Stimme" ist sicher nicht immer die letzte Instanz des "Wahren, Guten und Schönen"; der Stammtisch erst recht nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:05:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer hier die Dummschwätzer sind ist noch nicht klar, aber eins ist klar, so wie sich Friedmann gegenüber den Deutschen verhält, sollte mal jemand versuchen sich gegenüber den Juden zu verhalten. Dann werdet Ihr Dummschwätzer schon sehen, was hier für eine verborte und verlogene Scheisse abläuft.
      predator
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:25:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      also Predator007

      dann rücke mal raus, was Deiner Meinung nach gemacht werden soll. Spucks aus.

      Nicht nur rumstänkern, sondern konstruktiv, bitte.

      Juden: Maul halten ? Los, laß knacken, 007

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:31:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Sep

      Was mit den Juden geschehen soll, kann ich Dir sagen: Nichts! Es geht nicht um die Juden.

      Herrn Friedman muß aber deutlich gemacht werden, daß er sich entweder angemessen zu verhalten hat oder aber eine Übersiedlung zu seinem Bruder in die alte Heimat des jüdischen Volkes dem Verhältnis von Deutschen und Juden in Deutschland dienlich wäre. Dort kann er sich bei seinem Freund Ariel Scharon politisch betätigen - der mag solche Leute wie Friedman.
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 16:38:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Möllemann mach eine eigene Partei auf !!!!!

      in allen aktuellen
      Parteien sitzen lauter
      Duckmäuser
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 17:49:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ sep,

      sie sollen sich so verhalten, wie sie es von anderen Völkern wollen.
      Weg mit der pausenlosen Extrawurst, die sie scheinbar braten müssen.

      Wo ist der Zentralrat der Franzosen, Engländer, der russ. Orthodoxen, des Islams und anderer Völker und Religionen o.ä. usw. in Deutschand, oder der Schwarzafrikaner, Asiaten usw. in den Kolonialmächten?????
      Wo ist der Zentralrat der Deutschen in Israel??????
      Was soll der scheiß.
      Es gibt eine Israelische Botschaft in Deutschland - völlig korrekt und ausreichend.
      Wer sich so übermäßig wichtig präsentiert, wird immer und überall unbeliebt sein.
      predator
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 18:02:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was würde man wohl mit dem "Zentralrat der Deutschen in Israel" machen, wenn es ihn gäbe und er sich seine Repräsentanten so verhalten würden wie Friedman sich in Deutschland aufführt?

      1998 hieß es von Friedman: "Gerhard Schröder hat wieder sehr seltsame Dinge zum Thema Zwangsarbeiter gesagt". Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl - besonders das "wieder" ist zu beachten. Bezüglich des Holocaust-Denkmals in Berlin hat Friedman dann angekündigt: "Das Mahnmal wird kommen. Trotz Michael Naumann, und trotz Gerhard Schröder." Und zum Abschluß gibt`s noch den doppeldeutigen Hinweis: "Und sie werden mich noch in ganz anderen Rollen und Aufgaben beobachten können".

      http://www.hagalil.com/archiv/98/11/friedman.htm
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 20:06:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich halte also mal fest

      hier am Wallstreet- Online- Board werden die ersten Stimmen laut, Friedman die "Übersiedlung nach Israel" nahezulegen, so er sich nicht "angemessen" verhält. Dies solle Friedman deutlich gemacht werden, so BIG-APPLE

      Immerhin ein erstes Bekenntnis zur Notwendigkeit von Israel.

      PREDATOR007, Du forderst die Schließung des deutschen Zentralverbandes der Juden, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

      Höre ich weitere Stimmen und Vorschläge ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 20:36:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Sep

      Es geht darum, die Quellen des Antisemitismus zu beseitigen.
      Das wäre z.B. Einstellen der Zahlungen an Israel.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 20:38:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      keine möglichkeit zur medienwirksamen äusserung der deutschen erbschuld für die möchtegern moralinstanz bubis, spiegel, friedman und co
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 22:38:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Big-Apple,

      selbstverständlich sind es Anti-Juden-Threads. Zugegeben, würde ich einen einzelnen Deiner Threads lesen und in diesem nur das Startposting, dann könnte ich draus schließen, dass Du Dich "nur" kritisch mit den Friedman-Äußerungen auseinandersetzt.

      Wenn ich aber berücksichtige, dass Du einen nach dem anderen dieser Threads raushaust; wenn ich weiterhin berücksichtige, was für Poster sich hier bei Dir sammeln (lies nur die #14, die #21, die #22); wenn ich darüber hinaus berücksichtige, in welchem Umfeld anderer Anti-Friedman-Juden-Threads sich die Deinen einreihen, ohne dass es Dich im mindesten zu stören scheint (wie formuliert der KvExperte? - "Die Juden sind selbst schuld" und bezieht sich auf denselben Konflikt wie Du), dann darf ich Deine Threads sehr wohl in einen antijüdischen Kontext stellen.

      Vielleicht ist`s Dir nicht bewusst und vielleicht auch nicht beabsichtigt, aber davon gehe ich nicht aus.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 23:29:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn ich lese, dass jemand die Möllemann-Friedmann-Threads als "Anti-Juden-Threads" bezeichnet, kriege ich das Kotzen.

      Das Thema ist hochbrisant und allgegenwärtig, also logischerweise auch im WO-Board.

      Es ist unglaublich, wie schnell eine Aussage zu Israels momentaner Hau-drauf-geht-keinen-was-an-Politik zu einem medienträchtigen Antisemitismus-Orkan führt.

      Ich sage offen: Friedman ist ein egozentrischer Brandstifter, und er tut das ganz bewusst im Vertrauen auf die empfindliche Tabuisierung in Deutschland von allem, was mit Judentum (und sogar mit Israel) zu tun hat.

      Was sich wiederum innerhalb der FDP abspielt, finde ich höchst amüsant. War aber abzusehen, dass Dünnbrettbohrer Westerwelle gegen den abgewichsten Politprofi Möllemann den kürzeren zieht. Ich mag Möllemann zwar nicht, aber in seiner momentanen Rolle kann ich ihm nur zurufen: besorg´s ihnen!

      tm
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 00:31:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      iregendwie muss doch der zjd seine berechtigung begründen,
      oder?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 03:02:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Carlo

      Wie bei allen Diskussion ist jeder für seine eigenen Beiträge verantwortlich. Ich habe keine Möglichkeit, bestimmte Beträge von anderen in einem von mir eröffneten Thread zu verändern oder zu löschen. Als Angriffe gegen Friedman zu weit gingen, habe ich Friedman in Schutz genommen und zur Ordnung gerufen Thread: friedman ist ein arschloch....

      Du hast selbst einmal provokativ den "Großen Anti-Israel-Thread" eröffnet. Ich bediene mich solcher Drehungen nicht. Ich finde, es ist notwendig zu der offensichtlich nahezu gleichgeschalteten Meinung der Medien, allen voran dem Springer-Konzern, ein Gegengewicht zu schaffen. Das Internet steht mir hierzu alleine als Medium zu Verfügung. Es mag einigen unbequem sein, wenn ich wiederholt darauf hinweise, daß selbst bei Umfragen der etablierten Medien Möllemann große Unterstützung in der Bevölkerung hat. Bis heute hat Friedman - entgegen der Forderung von Westerwelle - nicht den haarsträubenden Antisemitismus-Vorwurf gegen Mölleman zurückgenommen. Dabei hat Möllemann eindeutig nicht die Juden, sondern nur Friedman und Scharon angegriffen, indem er deren Außenwirkung auf den Punkt brachte: "Ich fürchte, dass kaum jemand den Antisemiten, die es in Deutschland gibt und die wir bekämpfen müssen, mehr Zulauf verschafft als Herr Scharon und in Deutschland Herr Friedman. Mit seiner intoleranten gehässigen Art. Überheblich. Das geht so nicht" Dies ist ein Aufruf, Antisemitismus zu bekämpfen und zugleich ein Hinweis auf die dabei kontraproduktive Verhaltensweise von Friedman und Scharon. Friedman hat diese legitime Kritik an seiner Außenwirkung kurzerhand selbstgefällig zu Antisemitismus umdefiniert, um sich ihr zu entziehen. Ich glaube, niemand wird ernstlich behaupten wollen, Scharon und Friedman als Repräsentanten bringen den Juden Symphatien ein. Ebenso kann niemand behaupten, Möllemann sei ein Antisemit. Auch Paul Spiegel hat inzwischen diesen Vorwurf Friedman`s abgeschwächt, ohne Friedman dabei bloß zu stellen: "Unterdessen sagte der Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, es gebe keinen Zweifel daran, dass Möllemann ein Demokrat sei. Möllemann sei kein Antisemit, habe aber antisemitische Äußerungen gemacht, so Spiegel im ZDF". http://www.n-tv.de/3017676.html

      Ich habe mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß man Friedman nicht mit den Juden gleichsetzen darf. Mehr noch: Ich habe auf jüdische Quellen hingewiesen, in denen die nicht so feinen Machenschaften des Michel Friedman offen ausgesprochen werden.

      Auf der bedeutenden jüdischen Webseite Hagalil wird deutlich, daß Friedman mit seinem Verhalten auch bei den Juden in Deutschland umstritten ist: Ein Intrigant, der den schwachen Paul Spiegel als Marionette benutzt. Wenn das ein Deutscher sagen würde, würde Friedman wieder seinen Antisemitismus-Vorwurf präsentieren wie im Fall seines Kritikers Möllemann. Der Artikel stammt aus dem Jahr 2000:

      Frankfurt/Main (AP) Wenige Tage vor der Wahl des neuen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland haben sich die Fronten innerhalb der jüdischen Gemeinschaft verhärtet.

      Das Direktoriumsmitglied Michael Fürst beschuldigte das Präsidiumsmitglied Michel Friedman, mit Vorabsprachen über künftige Postenverteilungen Mehrheiten für den Kandidaten Paul Spiegel zu sichern.

      Friedman wies die Vorwürfe inzwischen zurück und betonte, für ihn seien sowohl Spiegel als auch Charlotte Knobloch respektable Kandidaten. Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbands der jüdischen Gemeinden Niedersachsens, sagte in einem Interview des Hamburger Magazins «Stern», sowohl Knobloch von der Münchner Kultusgemeinde als auch Spiegel vom Landesverband der jüdischen Gemeinden von Nordrhein seien allenfalls Zwischenlösungen. Führungspersönlichkeiten wie der im August verstorbene Zentralratspräsident Ignatz Bubis seien die beiden Vizepräsidenten der Organisation nicht.

      Allerdings habe Knobloch bei der Wahl am kommenden Sonntag kaum noch Chancen. Dafür sorge der Frankfurter CDU-Politiker Friedman, der den schwächeren Spiegel für seine Zwecke fremdsteuere. Friedman wolle zum Vizepräsidenten gewählt werden und künftig der einzige Sprecher sein. ...

      http://www.hagalil.com/archiv/2000/01/friedman-0.htm

      Als starken Mann im Hintergrund sieht Fürst den Frankfurter Unionspolitiker Michel Friedman. "Ich glaube, wie viele andere auch, dass Spiegel als Präsident fremdgesteuert wird, und zwar durch Michel Friedman. Spiegel hat nicht die Stärke, sich gegen Friedman durchzusetzen, der zum Vizepräsidenten gewählt werden möchte." Friedman werde "der einzige Sprecher sein, Friedman wird der Zentralrat sein", kritisierte Fürst. "Dabei brauchen wir keinen Sprecher, der ständig in bunten Blättern mit der einen oder anderen bunten Dame auftaucht, von seidener Unterwäsche und maßgeschneiderten Anzügen schwadroniert. Er ist meines Erachtens in die CDU eingetreten, weil das zur Schickimicki-Szene passt."

      http://www.hagalil.com/archiv/2000/01/zentralrat.htm
      .
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:37:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Big-Apple
      Eine Therapie für Carlo Disagio ist unangebracht!
      Carlo, der die jetzigen Reaktionen zu Friedmann/Möllemann als "Anti-Juden i.S.v. antisemitsch" charakterisiert, hat sich in den threads zur verbrecherischen Hegemonialpolitik Israels eindeutig als Steigbügelhalter für eine s.g. "zionistische Lobby" erwiesen. Möchte auch nicht ausschließen, dass er zum deutschen Kader der zionistischen Propagandamaschinerie gehört.
      Er hat mehr als einmal erkennen lassen, dass Gewalt in ihrer Gesamtheit berechtigt ist, israelische Interessen durchzusetzen. Konsequenterweise wertet er damit auch verbale Angriffe auf Vertreter der zionistischen Lobby in Deutschland per se als Angiff auf die zionistische Lobby im Gesamten. Das erklärt seinen Standpunkt als konsequent, muß aber auch heißen, dass seine Argument stark zu relativieren sind!

      Ich persönlich sehne mich nach der Zeit, in der wir auf die politischen Repressalien eines ZdJ verzichten können und dieser sich einerseits, von seinen profilneurotischen Repräsentanten befreit sowie andererseits, sich als normale religiöse Interessensvertretung etabliert hat.
      Unglücklicherweise sehe ich zur Erreichung dieses Zieles keine Alternative als die Konfrontationen à la Möllemann.


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      81% weisen Friedman`s Angriff auf Möllemann zurück (Welt-Umfrage)