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    Politik des Staates Israel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.02 13:55:03 von
    neuester Beitrag 01.06.02 19:16:11 von
    Beiträge: 2
    ID: 593.494
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      schrieb am 01.06.02 13:55:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ein Kommentar vorweg: dies soll kein Sammelbecken für Lobbyisten egal welcher Richtung, politischem Radikalismus oder persönlicher Angriffe gegen Diskussionsteilnehmer oder Personen des öffentlichen Lebens sein !!!

      Bei den bislang geführten Diskussionen ist ein meines Erachtens nach sehr wichtiger Punkt außer Acht gelassen worden.

      Bei den Aggressoren au palästinensischer Seite handelt es sich um paramilitärische Terrororganisationen wie Hamas, Jihad,etc., bei denen sich ein Radikaler zum Anführer aufgeschwungen hat und der Rest ihm (aus welchen Gründen auch immer) folgt. Sie haben somit keinerlei demokratische Legitimation. Die Aktionen sind gegen die Zivilbevölkerung gerichtet und stellen einen Terror dar, der nicht akzeptabel ist und aufs Schärfste verurteilt werden muss !

      Die Aggressionen auf israelischer Seite werden durch einen demokratisch gewählten und legitimierten Staat autorisiert. Doch auch diese Aktivitäten verstoßen gegen geltendes Völker- und Menschenrecht. Ob auch Verstöße gegen die israelische Verfassung befohlen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Doch die Verstöße gegen Menschen- und Völkerrecht, die hier bewußt ohne Rücksicht auf die betroffene Bevölkerung oder Proteste aus der (internationalen) Öffentlichkeit durchgeführt werden, sind ebenfalls nicht akzeptabel und müssen aufs Schärfste verurteilt werden.

      Nimmt man das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als Maßstab, so ist der (bewaffnete) Widerstand gegen die israelische Staatsgewalt ein legitimes Mittel der Opposition. Dies schließt aber die oben erwähnten Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung explizit aus. Die Staatengemeinschaft müsste jedoch bei nüchterner Betrachtung der Fakten, Israel und den Irak mit gleichen Methoden bestrafen und zur Raison bringen. Das sie das nicht tut, zeigt den großen Einfluss der israelischen Lobby.

      Auch die Art und Weise, wie berechtigte Kritik an der Politik eines der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermordes verdächtigen und vor dem Gerichtshof in Den Haag verklagten Staatsoberhauptes Ariel Sharon durch die Regierung und Lobbyisten niedergeschlagen wird, zeugt von Unfähigkeit, sich in einer offenen Diskussion zu rechtfertigen. Die Regierung, der Zentralrat der Juden in Deutschland und der WJC sehen in nahezu jeder Kritik an der Politik des Staates Israel einen Angriff gegen "Das Volk Israel" und beschuldigen den Kritiker als Antisemitisten und Nazi. Das Sie absolut kontraproduktiv sind und somit radikale Gesinnungen, die sich nicht die Mühe machen wollen oder können, genauer zu differenzieren, stärken, ist ihnen anscheinend nicht bewußt. Wird ihnen dies vor Augen geführt wie kürzlich in Deutschland geschehen, kommen entsprechende Reaktionen, die einen beängstigenden Ralitätsverlust offenbaren.

      Ich bedauer, dass die israelische Bevölkerung nicht unmissverständlich klar macht, dass sie mit der praktizierten Nahostpolitik der Regierung nicht einverstanden ist. Die israelische Regierung und deren Lobbyisten sind offensichtlich nicht in der Lage zu erkennen, dass sie gerade durch ihre Politik erst den Widerstand in der palästinensischen Bevölkerung stärken. Nicht ohne Grund ist die Situation in Nahost eskaliert, als Ariel Sharon an die Macht kam. Erst wenn die Regierung einen notfalls auch ersten Schritt auf die Palästinenser zugeht, den Staatsterror beendet und humane Lebensbedingungen in den Palästinensergebieten herstellt, kann es Frieden geben.

      Für diejenigen, die sich nicht die Mühe gemacht haben, den Text genau zu lesen, mit dieser Äußerung möchte ich keinesfalls eigene antisemitisches Gedankengut verbreiten, ich möchte nur eine offene Diskussion, in der das Für und Wider offen diskutiert wird.

      chapter_11
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 19:16:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      exakt. eine möglichst lange währende existenz des staates israels setzt frieden, gerechtigkeit und die wahrung der menschenrechte voraus, d.h. sie ist mit sharon nicht möglich. die juden in der diaspora hätten die möglichkeit, ihre glaubensbrüder in israel dahingehend zu beeinflussen, sie tun`s aber nicht. warum bloß ?
      felix


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