Elliottwellen - EUR/CHF: Zurück in trendloser Tradingrange - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 02.10.02 11:51:29 von
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KURZUPDATE Elliottwave Analyse Euro / Schweizer Franken
Kurzfristiger Tageschart mit Wellenabzählung:
Die Abwärtswelle seit Februar hat das Ziel von 1,44 nicht erreicht. Am 22. Mai begann bereits bei 1,4469 die Gegenbewegung auf diese Abwärtswelle. Damit befindet sich der Euro wieder innerhalb der neutralen Tradingrange bei rund 1,47.
Insbesondere wegen des steilen Anstiegs der vergangenen Tage darf bezweifelt werden, ob die Verkaufssignale vom März noch gültig sind. Wellentechnisch gibt es zwei Abzählvarianten:
a) Seit dem Hoch 1,4851 im Februar wurde eine Wave 1` von v ausgebildet. Die aktuelle Wave 2` von v sollte in den nächsten Tagen zu Ende gehen, so dass im Sommer der Euro Verluste bis 1,44 verzeichnen wird. Der Widerstand 1,4730 darf aber nicht mehr überschritten werden. Ein kleines, negatives Trendsignal gibt es erst beim Re-Break von 1,4525.
b) Der Euro befindet sich immer noch in der Korrekturwelle seit September vergangenen Jahres. Mittelfristig wird diese als Welle (4) bezeichnet. In den nächsten 4-6 Monaten wird es eine Seitwärts- bzw. leichte Aufwärtsbewegung geben. Im bullischen Fall sind sogar Gewinne bis 1,51 denkbar. Dafür muss aber der mittelfristige Baissetrendkanal verlassen werden, dessen Begrenzung aktuell im oberen 1,47-er Bereich verläuft.
Unterm Stricht ist aus technischer Sicht keine klare Prognoserichtung ableitbar. Während die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tagen tendenziell als bullischen Zeichen zu interpretieren ist, gibt der mittelfristige Baissetrend im Zweifel die Richtung vor. Kommt es zum Move über 1,4730 besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Welle v noch nicht gestartet ist. Der mögliche Kursverlauf ist dem obigen Chart zu entnehmen. Die Trendmarken liegen aktuell bei 1,4525, 1.4730 und 1,4810.
Wie erwartet kam es Mitte Februar zu einer Kursgipfelbildung. Der Downmove seit diesem Hoch war wenig überraschend, wobei die Verkaufssignale bei 1,4760 und 1,4680 frühzeitig einen Trendwechsel auslösten.
Damit hat sich der mittelfristige Wellencount bestätigt. Dieser seiht den den Euro zum Schweizer Franken in einem sowohl mittel- als auch langfristig intakten Abwärtstrend. Der Downmove der vergangenen Jahre ist Bestandteil einer langfristigen, dreiwelligen Korrektur. Im Januar 2000 startete der letzte Abwärtsimpuls. Mittelfristig sind zwei verschiedene Wellencounts möglich. Beide implizieren auf Sicht von 6-9 Monaten fallende Kurse und ein Tief bei 1,40 (unter Umständen sogar bei 1,37). In wieweit dieser Tiefpunkt bereits ein langfristiges Low darstellt ist noch offen (Details sind der letzten Analyse vom 16. Februar zu entnehmen).
Kurzfristig: Seit September vergangenen Jahres bildete sich eine Sequenz von korrektiven Einzelwellen. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich um eine Triangle-Korrektur handelt, die typischerweise in einer Welle iv zu beobachten ist; was also das präferierte Szenario bestätigt. Mitte Februar lagen die Mindestvoraussetzungen für den Start eines Baissemove vor. Mit dem Verkaufssignalen bei 1,4760 und 1,4680 besteht nun eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Euro in einem neuen Abwärtsimpuls steckt.
Die Kursmuster der vergangenen Wochen sind jedenfalls impulsiv abzuzählen. In den nächsten Wochen und Monaten sind somit weitere Verluste realistisch. Insbesondere die Tatsache, dass ausgehend vom Tief 1,4581 (26. März) nur eine kleine (dreiwellige) Zwischenkorrektur ausgebildet wurde, bekräftig den bearishen Ausblick. Im Idealfall ist bereits Ende vergangener Woche die Hauptantriebswave 3` von v gestartet, so dass sich der Euro relativ zügig den September-Tiefs bei 1,44 nähern sollte.
Widerstände: Sehr kurzfristig ist der Preisbereich bei 1,4730 zu beachten. Sollte der Euro wider Erwarten weiter steigen und diese Chartmarke überwinden wird das generierte Abwärtspotenzial sofort zerstört. In diesem Fall tritt das Alternativszenario in Kraft (im Chart blau skizziert). Mittelfristig sind die Unterschiede eigentlich gering. Kurzfristig gibt es dann zunächst eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung bei rund 1,47. Erst im Sommer folgt die nächste Trendbewegung nach oben, wobei das Gewinnpotenzial auf 1,50 begrenzt ist. Erst dann wird der Abwärtstrend wieder aufgenommen.
Fazit: Mit dem ausgelösten Verkaufssignalen besteht deutliches Verlustpotenzial bis 1,37/1,40 auf Sicht von mehreren Monaten. In den nächsten Tagen sollte die nächste Abwärtswelle beginnen, die als Ziel 1,44 hat. Nur ein Re-Break von 1,4730 reaktiviert die Korrekturwelle, die im September 2001 begann.
Schwager, Jack D. | ||
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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),14:37 01.06.2002
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