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    Natürlich darf mann Israel und Sharon kritisieren, das ist kein Tabubruch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.02 18:48:58 von
    neuester Beitrag 24.07.02 11:40:14 von
    Beiträge: 120
    ID: 594.768
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      Avatar
      schrieb am 05.06.02 18:48:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Tabubruch ist öffentlich die Meinung zu vertreten:
      "Der Zionismus, Israel, ist der Hauptschuldige im s.g. Nahostkonflikt"!

      Und genau diesen Tabubruch hat Möllemann, als erlärter "arabischer Lobbyist", begangen und genau
      dafür wird er von der "zionistischen Lobby" abgestraft!


      Definition "zionistische Lobby" :

      Unter "zionischer Lobby" sind alle Kräfte zu verstehen, die für das Ziel des Zionismus, für die Existenz Israels
      eintreten! Das hat hat mit "jüdischer" Weltverschwörung
      nichts zu tun,nur der geringste Teil ist ja selber jüdischen Glaubens!

      Da das Eintreten für das Existenzrecht Israels, erkärte Politik insbesondere der westlichen Staatengemeinschaft, aus deren Mitgliedsländern ja der größte Teil der heutigen israelischen Bevölkerung stammt, ist darf wohl die Behauptung aufgestellt werden, das die "zionistische Lobby"
      die größte Medienmacht in der Welt hat.

      Kritik an Israel und seiner Politik? Ja, aber in nur in
      maßen und ohne eindeutige Schuldzuweisung bitte, das ist der
      "common sense" der "zionistischen Lobby"!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:20:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann verabrede Dich doch heute abend mal zu einer zünftigen Busfahrt aus deinem Heimatort und denk dich einfach mal nach Israel, wo selbst sowas nicht mehr einfach möglich ist. Ich glaube hier reden wirklich einige Blinde von der Farbe. Wir sind die Zufriedenene und Satten, die sich solche Lebensumstände wie in Israel garnicht vorstellen können. Und was les ich darüber, nichts, traurig!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:25:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ pedro

      Wieder so ein überragend sachliches Posting von Dir.

      Was soll mann darauf antwort?
      Etwa sowas:" Bau Du doch ein Haus in Palästina, und schau zu wie es dem Erdboden gleichgemacht, deine Schwester "versehntlich" erschossen und dein Bruder verhaftet wird."?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:31:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      @KV Experte:
      Also, ich versuche nur -zugegeben mit nicht ganz sachlichen Ausführungen- den Blick einfach mal in die andere Richtung zu lenken. Ich bin keinesfalls für diese Israel-Politik gegenüber den Palästinensern. Aber was ging in uns am 11.9.2001 vor, betroffen und erschüttert über den Anschlag in den USA (da waren wir plötzlich alle Amerikaner) und wie steht mit der Solidarität zu den einfachen Menschen in Israel und Palästina? Und ich kritisiere, dass wir hier fett in unseren Fernsehsesseln sitzen und die großen Moralapostel spielen. Es ist immer was anderes am sozusagen "grünen Tisch" Entscheidungen im Nachhinein zu verurteilen, als falsch zu brandmarken und zu kritisieren. Also nichts für ungut!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:37:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schwachkopf.
      Unter Zionismus versteht man heute, den Teil die für "Eretz" (Groß Israel) eintreten.
      Das schwankt je nach Meinung, zwischen Alexandria und Damaskus, oder incl. der Westbank.
      Also halt endlich die Fresse, wenn du keine Ahnung hast.

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      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:40:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      lieber pedro,

      "Und ich kritisiere, dass wir hier fett in unseren Fernsehsesseln sitzen und die großen Moralapostel spielen."
      dann lassen sie es doch auch.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:44:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zionismus hin und her, es stinkt mir einfach, wenn man in Deutschland nicht einen Friedmann kritisieren kann, egal ob er Jude, Deutscher, Schwarzer oder Palestinenser ist. irgendwie Stasimethoden.
      predator
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:55:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ hotlinehopping

      Nur zur Info:

      "Die meisten Juden unterstützen den Staat Israel — die grundlegende Verwirklichung des Zionismus."


      http://www.israel.de/botschaft/kuerze/zionismus.html#ZIONISM…
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:58:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      predator - hast du keine anderen Probleme?
      gehts dir gut? verdienst du genug geld? Ist dein Job sicher?
      Hast du auch eine Freundin? Schläft sie auch regelmässig mit dir?
      oder besteht deine einzige Sorge in diesen Zeiten, Friedman nicht kritisieren zu dürfen?
      warum kritisierst nicht mal zur Abwechslung mal Sabine Christiansen oder Böhme?
      natürlich darfst du auch Friedman kritisieren, schon immer durftest du das, niemals war es verboten. Und zwar Griedman als Moderator, Politiker, Rechtsanwalt, Mensch.
      Aber nicht Friedman als Judenvertreter und somit die Gesamtheit der Juden!
      Wenn es dir nicht klar ist, gehörst du zu den geistigen Mördern und Brandstiftern wie der selbsternannte schwachsinnige Keine-Ahnung-Experte hier.
      Mehr ist dazu hoffentlich nicht zu sagen...
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:58:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      weiter unten steht alles. Du bist selbst zum lesen zu blöde.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 20:45:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      @genya,

      nett wie polemisch du rüber kommst.
      Genau das ist das Problem ein "Mensch" wurde kritisiert nich ein "Vertreter". Und außerdem hat Deutschland als Versagerland Europas der letzten Jahre andere Probleme, die es lösen sollte, so wie es heute Schäuble im Bundestag richtig sagte.
      Und ein Friedmann, der weitaus mehr "kritisierte" in den letzten Jahren, sollte sich an die eigene Nase fassen und nicht gleich heulen, wenn ihm mal einer paroli bietet.
      Und deine Mimositäten und Kindergartenscheiß kannst du dir sonstwo hinstecken. "schläft sie mit dir??" Geh zum Psychater!
      predator
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:07:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      genya

      einen "Judenvertreter" darf man also nicht kritisieren?

      Seit wann vertritt ein "Judenvertreter" gleich die
      "Gesamtheit der Juden"?

      Nach dieser Logik dürfte man einen Bischof als
      Vertreter der Katholiken auch nicht kritisieren.
      Weil man dann ja gleich die Gesamtheit der Katholiken
      kritisieren würde.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:32:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      @genya: bitte erst nachdenken und dann posten !
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:14:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      So schaut übrigens ein Bus in Israel aus, nachdem er von palistinensischen Selbstmordattentättern platt gemacht worden ist. 17 Tote! Wo bleibt der Aufschrei des Entsetzens von selbsternannten Rettern der Unterdrückten wie KvExperte. Der wird wohl sagen. Waren doch nur Juden! Selbst dran Schuld!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:36:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @hotlineho

      Spiegel hat sich Antizionismus verbeten. Du hast ja seltsame Kumpels:laugh: Früher nannte die Linke das Hegemonialstreben, unter anderen politischen Führern hieß das heim ins Reich

      Ist schon scheisse, wenn aus den Nachkommen der Opfer von früher die Täter von heute und ihre Propagandisten werden.

      Soll der Westen schwere Waffen an die palästinensische Autonomiebehörde zur Verteidigung liefern? Es ist Krieg durch Scharon und mit ihm der Mehrheit der Israelis und die Juden in der Diaspora stehen konsequent Gewehr bei Fuß.

      Scharon muß das beenden, was er eskalieren ließ.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 22:44:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Ist schon scheisse, wenn aus den Nachkommen der Opfer von früher die Täter von heute und ihre Propagandisten werden. "

      Diese dummen Sprüche, die Juden würden dasselbe mit den Palästinensern machen, was ihnen damals selbst angetan wurde, ist so unglaublich dumm, dass ich nicht aufhören werde, mich darüber aufzuregen.

      Die Juden haben vor 1933 keine Busse, Diskotheken und Familienfeiern in die Luft gesprengt und trotzdem wurden sie millionenfach vergast.

      Friseuse,

      warum schreibst Du solch eine Scheiße?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 23:16:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...UND WAS HAT SICH IN DSCHENIN ABGESPIELT???
      Wieviel unschuldige Menschen wurden von der isr. "Armee"
      ermordet?
      Wieviel Verletzte mussten qualvoll krepieren, weil die isr.
      "Armee" ACHT!!!! Tage gewaltsam Hilfe verhinderte?
      Wieviel Land wurde den Pal. geraubt???
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 23:17:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      wohl keine Gruppierung hat in den letzten Jahren so hinterhältig unter religiösem Deckmantel Terrorattentate begangen wie die Islamisten und palästinensischen Gruppen.
      Israel hat einem Genocid hinter sich, aber zu solchen Methoden der Vernichtung von Zivilbevölkerunghat der Staat nicht gegriffen. Das ist für mich der Unterschied. Gewiß mag jetzt mancher irgendeine kleine Schweinerei ausgraben - jede kriegerische Auseinandersetzung ist auch irgendwann einmal unfair - die die Israelis begangen haben.

      Dennoch, es muß berechtigt sein, einen M. Friedmann zu kritisieren, ohne daß man sofort als Antisemit verschrien wird. Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, daß dieser Friedmann als eitler, selbstgefälliger Gockel und Narziß die Antisemitismus-Diskussion benützt, um gebräunt und arrogant lächelnd in den Medien zu brillieren.
      Vor dem Hintergrund des Holocaustes, dem die Großeltern von Friedmann zum Opfer gefallen sind, wäre dies- wenn meine Vermutung stimmte- so zynisch menschenverachtend wie der Antisemitismus, den er anprangert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 00:36:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Carlo

      Deine Interpretation ist aus meinem Text nicht herleitbar, insbesondere ist das Wort dasselbe nie von mir benutzt worden.

      Im Kern geht es hier um die Politik eines Großisrael, die Verhinderung einer palästinensischen Autonomie. Es geht nie um Gleichsetzung und es geht sehr wohl um die heutige Täterschaft von Israelis und um den Mißbrauch der historischen Opferrolle zur Verhinderung von Kritik.

      Les mal richtig.

      Friede auf Erden
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 00:41:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Guten Morgen Friseuse!

      Du mußt dringend in`s Lockenstudio!

      Wohlmeinend:

      GK
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 00:55:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      ja die armen Menschenfreunde aus Palästina ... hier mal ein wenig erbauliche Nachtlektüre dazu:

      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A1333-2002Jun5…

      Israel: Bombers Tried to Use Cyanide

      By Yoav Appel
      Associated Press Writer
      Wednesday, June 5, 2002; 5:51 PM

      JERUSALEM –– An Israeli general told parliament that Palestinian terrorists planned to release cyanide gas to enhance the killing power of a recent suicide bombing, an army spokesman said Wednesday. Israeli experts said it was one of several attempts focused on causing large numbers of casualties.

      The bombing – at a Passover dinner March 27 in the seaside city of Netanya– was the deadliest during 20 months of Israeli-Palestinian fighting. It killed 29 Israelis and set off Israel`s six-week military offensive in the West Bank.

      But according to Maj. Gen. Aharon Zeevi, the Israeli chief of military intelligence, it was meant to be much worse.

      Zeevi told parliament`s security committee Tuesday that the bomber was supposed to release cyanide gas, but did not because of a technical mishap, said the spokesman, Brig. Gen. Ron Kitrey.

      "We are talking about an intention," Kitrey said Wednesday. He would not give further details.

      Cyanide gas can be fatal in an enclosed space, such as the dining hall where the Netanya attack took place.

      The allegation came the same day a suicide car bomber drove alongside an Israeli bus, setting off an explosion that killed 16 passengers.

      Another attack that Israeli security experts said could have killed thousands came last month when a bomb went off under a tanker truck just after it entered Israel`s main fuel depot, situated in the country`s most populous region, the Tel Aviv metropolitan area.

      The fire was put out and no one was hurt, but officials said that if the huge above-ground natural gas tanks had exploded, death and destruction would have swept over part of the Tel Aviv area, where about a third of Israel`s 6 million people live.

      After the failed May 26 attack at the Pi Glilot fuel depot, newspapers printed maps with concentric circles representing the extent of potential damage in the crowded urban areas, and experts pondered how far Israel would go in military retaliation for a terror strike on such a scale, citing scenarios like conquering the West Bank and Gaza Strip and expelling the Palestinian leadership.

      Palestinian leader Yasser Arafat and the Palestinian Authority have denounced terror attacks against Israeli civilians.

      Israeli security officials say they also discovered a plot last month to bomb the Azrieli Center in downtown Tel Aviv. The twin towers – the Israeli version of the World Trade Center – are 50 and 46 stories respectively.

      On Tuesday, using another high-rise in Tel Aviv, Israeli police and rescue services drilled procedures for dealing with an attack like in New York on Sept. 11.

      Zeev Schiff, a military commentator for the Haaretz daily, said Palestinian militants groups were constantly looking for ways to carry out large-scale attacks.

      Barry Rubin of the BESA center for strategic studies at Bar Ilan University said Palestinian terrorists "stage every attack that they`re capable of."

      However, he said, the Palestinian groups "don`t have the means" to carry out large-scale attacks and doubted whether such missions were a high priority.

      "The main goal is large numbers of attacks on Israel, on a continuing basis, as part of a war of attrition to wear Israel down," Rubin said.

      Israeli counterterrorism expert Reuven Paz noted that Islamic attacks by Islamic groups, like the one that claimed responsibility for Wednesday`s bombing, involved what was viewed in the Muslim world as personal sacrifice and heroism.

      For example, that there had been no known attempts to poison Israel`s water supply, "where there is no personal touch," he said.

      "For the time being this is their reality," Paz added. "It might change."

      © 2002 The Associated Press
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 01:42:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier mal ein link zur Lebenssituation und "Motivation" potentieller Selbstmordaktivisten.

      http://www.n-tv.de/3009517.html

      13-jährige deren einzigster Lebenssinn darin besteht Selbstmordanschläge zu begehen: das ist wirklich ganz übel und läßt für die Zukunft das schlimmste befürchten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 02:32:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      dieser sharky scheint zuviel hamburger zu fressen, bse usw....
      israelis killen palästinenser!
      und die wehren sich, leider nicht genug...
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 03:24:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jaja Africola, so ist das Leben. Hast die BSE Krise noch nicht ganz verdaut und jetzt musst du dich schon wieder mit dem Nitrofen der Biobauern rumärgern. Alles im Leben hat eben seine zwei Seiten und die eine Wahrheit gibt es auch nicht. Wenn schon, dann wollen wir doch auch mal kurz die andere Seite in Israel beleuchten!
      palästinenser killen israelis!
      und die wehren sich, leider nicht genug...

      Aufgrund der bisherigen Vorgeschichte erachte ich keine der beiden Konfliktparteien als unschuldig. Das bedeutet, ich versuche objektiv zu sein und nicht auf einem Auge blind wie viele hier. Eine mittelfristige Lösung des Konflikts wird es wohl nur durch einen hohen Sicherheitszaun, und langfristig durch eine Politik der kleinen Schritte geben. Dafür müssen aber die heutigen Protagonisten Arafat und Sharon schon eine Zeitlang das Zeitliche gesegnet haben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 08:30:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      @africola

      Ach so, also dass die "braven" Palästinenser Busse mit Zivilisten (in Deinen Augen sicher nur jüdische Massenmörder) in die Luft jagen reicht Dir noch nicht ? :(
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 08:56:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      @sharky

      Rechthaberei führt auch in diesem Fall nicht weiter, Schuld kann man bis in alle Ewigkeit hin- und herschieben. Die Region, die Menschen und die Welt brauchen eine Lösung. Das geht nur wenn die USA Israel den Geldhahn abdrehen. Mit Unterstützung der USA baut Israel seine Siedlungen weiter aus und staatliche palästinensische Selbstverwaltung wird verhindert.

      Der Unterschied von Terrorismus zum Freiheitskampf war in der Region immer vom Blickwinkel abhängig, das war in der Entstehungsgeschichte des Staates Israel nicht anders.

      Die Israelis können nie eine Fortführung der Unterdrückung und gleichzeitig Wohlverhalten der Palästinenser erwarten, das die Palästinenser nicht artig in ihren Lagern den Gang der Welt abwarten solltest auch Du verstehen.

      Scharon zündelt und wundert sich übers Feuer.

      Langes Leben und Friede
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 13:22:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ja, ja, der böse Sharon! Was macht Arafat eigentlich außer Sabbeln. Warum erklärt der nicht klipp und klar, daß auf jeden Selbstmordanschlag verzichtet wird? Warum greift der gegen seine eigenen Leute nicht durch? Weil er nicht will oder weil er nicht kann? Ich bin sicher, beides. Und warum merken die Europäer das nicht? Wieso wird nicht Druck gemacht und gesagt: Es gibt nur Verhandlungen und Aufbauhilfe, wenn es ab sofort keine Attentate mehr gibt? Einfach unfaßbar! Mir ist auch nicht klar, wie man als Europäer, der sich sicher überall in Supermärkten, Cafés etc. bewegen kann, die Attentate verteidigen kann. Schluß damit, und zwar sofort!!!



      NACH ANGRIFF AUF RAMALLAH

      Arafat wirft Israel "Faschismus" vor

      In der Nacht kam der Vergeltungsschlag für das gestrige Selbstmordattentat in Megiddo. Israelische Panzer nahmen in Ramallah das Hauptquartier von Jassir Arafat massiv unter Beschuss. Jetzt wirft der Palästinenserpräsident Israel "Rassismus und Faschismus" vor.


      AP

      Wieder da: Die israelischen Panzer in Ramallah


      Ramallah - Palästinenser-Präsident Jassir Arafat hat Israel Rassismus und Faschismus vorgeworfen und gesagt, der Angriff auf seinen Amtssitz in Ramallah werde die Palästinenser nur noch standhafter machen.
      "Ich fordere die Welt auf zu kommen und sich diesen Rassismus und diesen Faschismus und diesen massiven Angriff auf den Sitz der palästinsischen Führung anzuschauen", sagte Arafat nach dem Abzug der israelischen Panzer. "Das macht dem palästinensischen Volk nichts aus. Im Gegenteil, es wird die Standhaftigkeit dieses Volkes stärken." Die Palästinenser sind seit 20 Monaten im Aufstand gegen die Besatzungsmacht Israel.

      Truppen ziehen sich an Stadtrand zurück

      Wenige Stunden nach dem Vorstoß auf sein Hauptquartier im Westjordanland in der Nacht zum Donnerstag zog die israelische Armee von dort wieder ab. Aus Militärkreisen verlautete am Morgen, die Truppen hätten sich an den Stadtrand von Ramallah zurückgezogen.

      Die Armee war in der Nacht mit Panzern auf das Gelände vorgerückt. Nach palästinensischen Angaben wurde ein Leibwächter Arafats beim israelischen Artillerie-Beschuss der Anlagen getötet, mindestens sechs weitere Palästinenser seien verwundet worden. Arafat selbst blieb unversehrt. An den Gebäuden entstand den Berichten zufolge schwerer Schaden.

      Quelle: Spiegel Online
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 13:52:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Friseuse, #26

      mit jedem weiteren Anschlag palästinensischer Extremisten wird allerdings die Bereitschaft der USA, doch mal ernsthaften Druck auf die israelische Regierung auszuüben, noch weiter sinken. Und dann ist es die palästinensiche Führung die unter Druck gerät und nicht die Israelis. Irgendwie kontraproduktiv.

      Zu den Zeiten als die israelischen Soldaten steinewerfende Jugendliche erschossen, war die israelische Führung ernsthaft in Gefahr, die Unterstützung der USA zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:14:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      @sharky

      Es gibt unveräusserliche Menschenrechte, da kann es auch mit Juden keine Debatten drüber geben. Die Politik eines Großisrael ist brandgefährlich, am Horizont steht ein Krieg mit der arabischen Welt. Was beschweren sich die Israelis über die Bombenleger, selbst spätere israelische Regierungschefs haben zur Durchsetzung eines Staates Israel terroristische Anschläge verübt. Es ist Krieg und Menschen sterben, es muß eine Lösung her, die Beschreibung der Ergebnisse als negativ führt zu nichts.

      Der Rechtsradikalismusvorwurf gegen Israelkritiker aus Thread: WO wird zur Plattform für Rechtsextremisten ist immer noch unbelegt. Die Vorenthaltung aller Rechte für ein ganzes Volk kann auch Juden nicht erlaubt sein. Ob Palästinenser dann erfolgreich in ihrem Staat leben oder in einem Sumpf von Korruption untergehen ist nicht unsere Sache, sie müssen aber ihre Chance bekommen.

      Israel hat mit der Besatzungspolitik seit Jahrzehnten Erfolg im Sinn der eigenen Ziele, neues Land und neue Siedlungen. Das wurde taktisch mal eingeschränkt und über Jahre gabs im Ergebnis neue Siedlungen und neue Vertreibung.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 12:17:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Friseuse

      Ich argumentiere nicht gegen das Recht der Palästinenser in einem eigenen Staat zu leben - was man den Israelis zugesteht sollte auch für die Palästinenser gelten - aber gegen die Wahl ihrer Mittel, nicht so sehr aus ethischen (wo in der Politik zählt schon noch Ethik ?) sondern aus rein praktischen Erwägungen heraus.

      Jeder palästinensische Terroranschlag wird von den Israelis mit Zinsen beantwortet. Wenn Palästinenser ein israelisches Restaurant mit 20 Leuten sprengen und bei der nachfolgenden israelisischen Strafexpedition 100 Palästinenser ums Leben kommen - wen stört dies hier denn wirklich ? Das war, was ich in #28 meinte, wenn ein israelischer Panzer von einem Stein getroffen wird und das steinewerfende Kind liegt kurz danach erschossen im Strassengraben - am besten noch alles in Sichtweite von westlichen Journalisten - das bringt eher Leute zum Umdenken.

      Den von Dir angesprochenen Krieg der arabischen Staaten gegen Israel gab es schon ein paar Mal, es endete jedesmal mit einem Fiasko für die Araber, und es besteht keinerlei Grund zu der Vermutung, dass es beim nächstenmal anders laufen würde. Dies erklärt auch die schwache Begeisterung der Anrainerstaaten an einem erneuten Waffengang.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 12:59:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:17:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      @sharky

      Wir sitzen hier einflußlos rum und schauen, wer gerade wen massakriert. Die Israelis blockieren internationalen Organisationen den Zugang zum Geschehen, Widerstand im Sinne Gandhis fehlt die Öffentlichkeit. Selbst deutlich gekennzeichnete Pressevertreter werden in ihrer Arbeit behindert oder gar erschossen. Die Auswirkungen bekommt selbst ein Trottel an der Tankstelle mit, so ganz nebenbei erhalten Islamisten Zulauf in der arabischen Welt. Dann kommt für uns Deutsche ein Friedman zur Spezialbehandlung und zieht eine Kritik von Möllemann an Israel zur Antisemitismusdebatte auf und wir sind die Ärsche dieser Welt, das Land der Verbrecher.

      Ich will meinen Frieden. Für beide Völker bin ich auch gern zu einer Unterstützung bereit, den Frieden müssen sie vorher schließen. Von mir gibt es für Israel keine Freiheit für Vertreibung und Mord. Der Krieg hat einen Auslöser und der heißt Scharon, diese Schuld hat er auf sich geladen und wenn die Israelis den wählen und unterstützen, dann ergeben sich die Folgen, es sterben Menschen aus der inneren Logik von Kriegen. Recht hat dort jede Seite für sich, was aber nicht gefragt ist. Gefragt sind Lösungen und da wird man beim Brandstifter Scharon noch länger warten.

      Es gibt zwei Gedankenwelten.

      Die deutsche Urschuld den Juden gegenüber und das politisch angeblich korrekte Verbot von Kritik und auf der anderen Seite einen Blickwinkel aus Menschenrechten und Völkerrecht. Da hat die Welt den Palästinensern die Chance auf einen eigenen Staat zu eröffnen, die werden von ihrem eigenen Land vertrieben, schreiendes Unrecht.

      Der Westen hat die Unterdrückung aus rassischen und religiösen Gründen im Kosovo durch das Serbien von Milosevic beendet. Warum dürfen Juden das tun?
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:34:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Friseuse

      Wurde denn "Widerstand im Sinne Gandhis" überhaupt schon mal probiert ? Für die militärisch unterlegene Seite doch ein probates Mittel.

      Sharon: Nana, als ob die Auseinandersetzung erst mit Sharon angefangen hat. Sharon ist eher Folge denn Ursache. Arafat hat nicht zufällig schon Friedensvorschläge abgelehnt ? :)

      Tankstelle: An der Tankstelle merke ich die Auswirkungen der Ökosteuer des Herrn Tritt-ihn, aber nicht wer gerade wen in Nahost tötet. Ein vom Irak versuchtes Ölembargo ist kläglich gescheitert.

      Deutsche und Juden: Für die Lösung des Konflikts in Nahost dürfte die ganze Antisemitismus-Debatte usw. nicht relevant sein. Dass EU-Hilfsgelder für Palästinenser allerdings für militärische Güter genutzt werden darf auch nicht vorkommen, wäre ein falsch verstandenes Gerechtigkeitsempfinden.

      Die Palästinenser sollten mal definieren was sie wollen. In der arabischen Presse wirst Du manchmal die Aussage finden, dass es nur ein Palästina gibt, d.h. das Existenzrecht Israels wird geleugnet. Sollte dies das Ziel sein werden noch viele Palästinenser sterben und es wird immer noch keinen palästinensischen Staat geben.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:56:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Sharky

      Scharon hat auf dem Tempelberg seinen eigenen Wahlsieg inszeniert und die Lage eskalieren lassen, die Situation eines Landes mit zwei Völkern bestand vorher. Die Palästinenser brauchen ihr eigenes Land, ob sie dann dort glücklich und erfolgreich leben bleibt ihre Angelegenheit.

      Den Unterschied der Unterdrückung der Albaner im Kosovo durch Milosevic und der Palästinenser durch Scharon verstehe ich immer noch nicht. Dürfen Juden alles? Warum schaut der Westen da weg? Warum kuscht jeder Politiker inkl. Möllemann? Haben Juden die Gnade der richtigen Geburt?

      Der Held der Zeitgeschichte ist unser Joschie Fischer, dessen Schleimspur wird dafür auch mit einer Ehrendoktorwürde gekrönt. Es fehlt der Welt an Wahrhaftigkeit.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 15:12:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Interessante Diskussion

      Aber ich denke es ist nie einer ganz Schuldig.

      Die Israelis müssen sich fragen lassen, warum sie seit tausenden von Jahren Zirkus mit ihren Mitmenschen haben.

      Und die Araber müssen sich fragen lassen, warum sie zb. die Frauen wie den letzten Dreck behandeln.

      Es geht auch um Land, um eine Heimat, aber das eigentliche Problem liegt doch viel tiefer
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 15:17:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Psycho, wie tief??
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 19:33:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Friseuse

      Wo habe ich denn was über den Unterschied zwischen Albanern und Palästinensern gesagt ? Du baust permanent irgendwelche Argumentationen auf zu denen ich gar nichts gesagt habe, gehst aber nicht auf das Thema Nahost und Moslemterror ein.

      War Deine Trockenhaube zu heiss ? :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 19:39:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      @psycho,

      aber die Araber behandeln ihre Frauen gut, schau mal weiter unten wie schön das mit der Scharia funktioniert, vor dem ermordet-werden darf eine Frau erst noch ihr kleines Kind pflegen. Sind doch echt nette Leute, die richtigen Moslems, oder ?


      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,199205,00.html

      Islamic Court Delays Execution

      By Glenn McKenzie
      Associated Press Writer
      Monday, June 3, 2002; 6:24 PM

      LAGOS, Nigeria –– An Islamic high court on Monday postponed the execution by stoning of a woman convicted of having sex out of wedlock until she weans the baby born of the liaison.

      Amina Lawal, 30, was convicted and sentenced by an Islamic Shariah court in March after giving birth to a baby girl more than nine months after divorcing.

      Defense lawyer Aliu Yawuri asked the Shariah high court in Nigeria`s northern Katsina state Monday to overthrow the execution order. Failing that, Yawuri argued, the court should postpone carrying out the death sentence until January 2004, when he said Lawal`s baby would be old enough to be weaned.

      The baby is believed to be 5 months old. It`s not clear how long after Lawal`s divorce the child was born.

      The judge, Aliu Abdullahi, agreed that Lawal would not be executed until 2004, if at all. He postponed hearings on the case until July 8.

      Yawuri said the case against his client was politically sensitive, saying he expected her conviction to be overturned after Nigeria`s municipal, parliamentary and presidential elections are held over the coming year. Lawal is now free on bond.

      During the March 19 trial, the man Lawal identified as her sexual partner, Yahaya Mohammed, denied the accusation and was acquitted for lack of evidence.

      The U.S.-based National Coalition to Abolish the Death Penalty and Amnesty International are protesting the case.

      Lawal is the second Nigerian woman condemned to death for having sex out of wedlock since Islamic law, or Shariah, started going into effect in a dozen northern states.

      The first, Safiya Hussaini, had her sentence overturned in March by a Muslim appeals court in the city of Sokoto.

      President Olusegun Obasanjo`s government has declared Shariah punishments such as beheadings, stonings and amputations unconstitutional. Some predominantly Muslim northern states have accused him of meddling.

      © 2002 The Associated Press


      und für die Leute die es lieber auf deutsch haben:


      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,199205,00.html

      Schwangere wird vorerst nicht gesteinigt

      Weil sie des Ehebruchs für schuldig befunden worden war, ist eine Frau in Nigeria zum Tode durch Steinigung verurteilt worden. Nun wurde das Urteil ausgesetzt, damit sie ihr Baby versorgen kann.

      Lagos - Die 30-jährige Amina Lawal wurde zunächst bis Anfang 2004 auf freien Fuß gesetzt. Ein islamisches Gericht im nigerianischen Staat Katsina gab dem Antrag der Verteidigung statt, Lawal einen Hinrichtungsaufschub zu gewähren, damit sie ihre kleine Tochter versorgen kann. Lawal hatte mehr als neun Monate nach ihrer Scheidung ein Kind geboren.
      Die nächste Anhörung in dem Verfahren gegen die Frau ist am 8. Juli. Ihr Anwalt war in Berufung gegangen, als Lawal im März dieses Jahres wegen Ehebruchs schuldig gesprochen wurde.

      Im Norden Nigerias wurde im Jahr 2000 in zwölf überwiegend moslemischen Staaten das islamische Recht eingeführt. Es ist bereits das zweite Mal seither, dass eine Frau wegen Ehebruchs zur Steinigung verurteilt wurde. Am 25. März wurde die 35-jährige Safiya Hussaini freigesprochen, nachdem ihr Todesurteil weltweit Proteste ausgelöst hatte.[


      Das gefällt auch unserer Friseuse, gell ? :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 19:39:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      @oddlot,

      sehr tief, in den Abgründen eines menschenverachtenden Glaubens namens Islam.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 19:56:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      #36 von ODDLOT 07.06.02 15:17:06 Beitrag Nr.: 6.583.019 6583019
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      @Psycho, wie tief??


      Vieleicht auf den Grund der menschlichen Seele.

      Vieleicht weil der ganze Zionissmus,auf eine Lüge aufbaut.

      Vieleicht weil der Islam,aus der Not heraus,im Zeichen des Kampfes gegründet wurde.

      Vieleicht weil wir Menschen irgendwas verloren haben
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:06:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      @psycho

      Wieso soll der Islam "aus der Not heraus" gegründet worden sein ? "Zeit des Kampfes" mag ja sein, das ist aber auch bald 1500 Jahre her.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:13:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Muß ich auf Deine Meinung antworten, oder darf ich noch eine eigene Meinung haben:confused: @Sharky

      Ich bin für die Lieferung von schweren Waffen an Arafat, damit haben sich dann auch Selbstmordattentate erledigt. Unterlegene Völker besetzen und unterjochen ist keine Leistung, mit amerikanischer Hilfe schon garnicht.

      Dürfen Juden auf dieser Welt ungestraft Menschen anderer Rasse vertreiben und ermorden, ganze Generationen in Lagern aufwachsen lassen, immer neue Siedlungen bauen?

      Dann kommt dieses Volk jammernd an und beklagt sich über Terroranschläge, ruft wegen unbequemer Berichte zum Boykott von Zeitungen auf, verbietet Deutschen Kritik.

      Da läuft was verkehrt, insbesondere hat man anderen Menschen und Völkern ein Lebensrecht zu gewähren. Auch für Juden gibts keine Freiheit für Verbrechen und Ausnahmeregelungen im Völkerrecht.

      War das nun sekundärer Antisemitismus, darf man das in Deutschland sagen? Mir egal, Unrecht bleibt Unrecht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 23:41:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also der Konflikt, zwischen Juden und dem Islam, geht bis in die Gründerzeit des Islam zurück.
      Und Mohamed hat damals nach seiner Erleuchtung(so heißt es auf jedenfall),die armen Leut um sich gesammelt, ist später in ein Tal mit seinen Leuten gezogen(ist wohl eine von heiligen Stätten des Islam),und hat erstmal nach einer gewissen Zeit, die Juden die schon vorher da waren, aus diesen Tal vertrieben.
      Das typische Bild wie es auch heute noch zu finden ist,man schart die unzufriedenen um sich, und macht was aus dieser Macht.
      Sind zweifellos viele gute Dinge raus entstanden, wie zb. die Suffies, aber auch viel Konfliktpotenzial.
      Aber ein paar hundert Jahre vorher, gab es schon eine Abspaltung von den Juden, und das war das Christentum.

      Ja schwer zu Erklären, aber die Wahrheit ist wohl,das gewisse Leute keinen Frieden in der Welt wollen,es geht auch um 600 Millarden Euro jedes Jahr, die auf die eine oder andere Art in die Rüstung fließen, diese Summe ist wohlgemerkt nur die der USA und EWG.

      Im Internet gibt es einen schönen Text der das ganze wohl ganz gut trift.

      Erkenne, daß es die Mächtigen der Erde und ihre unwissenden Helfer in den Kirchen sind, die Deine Göttlichkeit leugnen, die das heraufdämmern des Wissens verhindern - die Dir ständig einreden, Du wärst in Sünde geboren, klein und machtlos.

      Sie sind es, die Dich durch Dogma, Gesetze, Traditionen, Copyright, Mode, Formulare, Steuern versklaven - nur um Macht über Dich zu haben. Sie sagen Dir, sie wollen das Böse ausmerzen - und Du gibst bereitwillig Deine Zustimmung. Aber was sie wirklich tun, ist immer nur die Wahrheit ausmerzen, die Dich frei macht - Bücher-Verbrennungen dienten immer nur diesem Ziel.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 23:42:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      aus einem tread übernommen
      Guido Westerwelle an seinen Stellvertreter Jürgen Möllemann war ein ominöser Internet-Rundbrief des nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Jamal Karsli. In diesem soll sich der syrischstämmige Parlamentarier erneut antisemtisch geäußert haben. Karsli erklärte daraufhin seinen Austritt aus der FDP-Fraktion. Nur: Der Text des Briefes stammte nicht von Karsli selbst, sondern von dem angesehenen Schweizer Historiker und Publizisten Shraga Elam - einem Juden. Der 54-jährige Israeli wurde berühmt durch sein Buch "Hitlers Fälscher". In ihm beschreibt er die Geschäfte zionistischer Funktionäre mit dem Dritten Reich. Mit Shraga Elam sprach André Paul.

      Freie Presse: Ist Jürgen Möllemann ein Antisemit?

      Shraga Elam: Nicht mehr und nicht weniger als die Leute, die es ihm vorwerfen. Und das wissen seine Gegner auch ganz genau.

      Freie Presse: Warum dann diese Empörung?

      Elam: Im Moment bemühen sich Privatleute und jüdische Organisationen um eine Antisemitismus-Kampagne. Das ist kein Zufall, denn die israelischen Kriegsverbrechen werden sogar von Juden kritisiert. Doch die Regierung in Tel Aviv hat eine Kampagne gestartet, bei der gezielt von der Politik Scharons abgelenkt werden soll. Mit dem Vorwurf des Antisemitismus werden Menschen eingeschüchtert.

      Freie Presse: Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Vizepräsident des Zentralrates des Juden in Deutschland, Michel Friedman?

      Elam: Ich kann nicht sagen, ob Herr Friedman vom israelischen Außenministerium bezahlt wird. Fest steht aber, das er gezielt nach scheinbaren antisemitischen Äußerungen sucht, um dann Leute öffentlich an den Pranger zu stellen.

      Freie Presse: Was könnte Ursache seines Verhaltens sein.

      Elam: Es ist ein verbreitetes Symptom unter säkularisierten Juden. Mir scheint, sie haben Probleme im Verhältnis zur eigenen Identität. Also versuchen sie sich, sich über ihre Rolle als Nachkommen von Opfern des Holocaust, als Verfolgte von Rechtsradikalen, jüdisch zu definieren. Sie betreibem ein Geschäft mit dem jüdischen Leid und unserer schrecklichen Vergangenheit. Doch diese Verhaltensweise schadet den wirklichen Interessen der Juden in Deutschland und der ganzen Welt.

      Freie Presse: Sie unterstützen also den Vorwurf von Jürgen Möllemann, das Friedmans zynische Art Antisemitismus auslöst?

      Elam: Voll und ganz.

      Freie Presse: Aber Friedman bekommt bei seinen Vorwürfen breite Unterstützung von deutschen Spitzenpolitikern wie Bundeskanzler Gerhard Schröder oder Außenminister Joschka Fischer?

      Elam: In jedem von uns stecken gewisse rassistische Vorurteile, davon ist niemand gänzlich frei. Viele Juden sind zum Beispiel sehr rassistisch, was die Araber betrifft. Und das geht im tiefsten Innern auch vielen Deutschen so. Hinter all den jetzt zu vernehmenden Beistandsbekundungen an die Adresse von Friedman steckt in den seltensten Fällen wirkliche Anteilnahme am jüdischen Schicksal. Man hat nur erkannt, dass es politisch klug ist, sich so zu verhalten. Wenn in zehn Jahren eine andere Stimmung vorherrscht, würden die Leute ihre Meinung ändern.

      Freie Presse: Martin Walser, der andere prominente Deutsche, der sich derzeit dem Antisemitismus-Vorwurf ausgesetzt sieht, hat mal davon gesprochen, dass der ständige Vorwurf die Menschen irgendwann abstumpfen wird?

      Elam: Er hat recht. Junge Deutsche fragen sich heute zu Recht, warum sie sich immer und immer wieder mit dem Holocaust auseinandersetzen sollen. Sie haben nichts damit zu tun, sie können nichts dafür. Sehen Sie: Meine Großeltern wurden im Konzentrationslager ermordet, ich wurde 1947 in Israel geboren, wuchs dort auf. Auch ich wollte nicht ständig mit dem Leid der Vergangenheit konfrontiert werden. Dabei betraf es meine eigenen Angehörigen. Jetzt besteht die Gefahr, dass die Rechtsradikalen als Auffangbecken dienen für Auseinadersetzungen mit Problemen, die Juden betreffen. Das macht mir Angst.

      Zusammenfassung: Klarer und präziser kann man die Hintergründe der gegenwärtigen Hexenjagd nicht aufzeigen. Heute wird die schäbige Rufmordkampagne mit neuem Elan fortgesetzt. Nicht nur im Fall Karsli wird gelogen, daß sich die Balken biegen, und die führenden Medien dieses Landes gebärden sich in einer Weise, für die es historische Beispiele zur Genüge gibt - in finsteren Diktaturen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 13:01:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Friseuse, #41

      Eine nennenswerte Aufrüstung der Palästinenser, durch wen auch immer, gäbe Israel den Grund, mal wirklich massiv zuzuschlagen. Aufgrund der Kräfteverhältnisse schätze ich, dass dann weder von den "schweren Waffen" noch von einem palästinensischen Staat viel übrigbleiben wird. In der Tat hätten sich dann die Selbstmordattentate von selbst erledigt.

      Es sind übrigens nicht "die Juden" die in palästinensischem Gebiet Land besetzen, sondern "die Israelis". Die meisten Israelis sind zwar Juden, aber nicht die meisten Juden wohnen in Israel.

      Deshalb ist auch Kritik an "den Juden", wenn man statt dessen "die Israelis" meint, schlicht am Thema vorbei.

      Da Du so vehement auf dem Völkerrecht bestehst, wie ist eigentlich Deine Position hinsichtlich des Existenzrechts Israels ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 13:18:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      @psycho,

      ja aus der Frühzeit des Islam gibt es einiges Interessante zu berichten, so z.B.:

      http://www.weltvonmorgen.org/artikel/islam.pdf

      Mekka und Medina waren in Mohammeds Tagen weltoffene, arabische Städte, die von Händlern aus vielen Ländern besucht wurden. Mohammed hatte als Angehöriger einer Familie erfolgreicher Händler Umgang mit Juden und Christen – eine Tatsache, die sich in der Entwicklung des Islam niederschlug.

      Mohammed lehrte, dass der Islam die Religion Abrahams war, und dass die Juden eine korrumpierte Form dieser wahren Religion praktizierten. Ursprünglich lehrte Mohammed die Muslime, ihre Gebete nach Jerusalem zu richten; erst nachdem die Juden Mohammeds Botschaft abgelehnt hatten, änderte er die Richtung für die Gebetshaltung nach Mekka.



      Ganz so einfach ist die historische Herleitung des Konfliktes zwischen Muslimen und Juden nicht, nur so ein Beispiel aus dem gleichen Text:

      Der Koran nennt Juden und Christen „Volk der Schrift“ – Völker, denen Gott die heilige Schrift gab. Diese Bezeichnung beinhaltet einen gewissen Respekt; Muslimen wird gesagt: „Streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn in der besten Art“ (Sure 29, 46). Doch der Koran besagt auch, dass die Juden das Buch, das Gott ihnen gegeben hatte – das Alte Testament – verfälschten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 16:18:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Sharky

      Jedes Volk hat ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, selbstverständlich auch Israel. Das Juden in aller Welt dieses Recht einem andersrassischen Volk verwehren ist meine Kritik. Die Friedmans und Spiegels besitzen die Frechheit dieses historische Unrecht zu unterstützen. Ich werfe der Mehrheit der Juden in Israel, USA und Deutschland vor, aus dem Leid ihres eigenen Volkes die Lehre der Machtpolitik und nicht einer moralisch einwandfreien Politik und der Achtung anderer Völker und Rassen gezogen zu haben.

      Die Mehrheit der Juden spielt sich als moralische Herrenrasse auf, von Scharon über Friedman bis zu einer Jugendlichen in Frontal21.

      Nicht wir haben als Deutsche ein Problem mit den Juden, die Juden haben Probleme andere Völker zu achten und andere Meinungen zu tolerieren. Die Hetze gegen die New York Post mit Bearbeitung von Anzeigenkunden und Lesern lässt tief schliessen und zwar in Abgründe. Ich rufe doch nicht zum Boykott von Zeitungen auf, warum auch.

      Deutschland ist von Großmachtträumen genesen und das ist gut so, Israel hat diesen Prozeß noch vor sich und mit den Israelis die Mehrheit der Juden in der Diaspora.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 18:32:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Dieser Artikel aus der Jungen Welt (PDS-Zeitung) zeigt, welche beängstigende Formen der Anti-Antisemitismus angenommen hat. Einige wichtige Stellen habe ich fett markiert.


      Aus Junge Welt vom 08.06.2002
      --------------------------------
      Kommentar von Werner Pirker

      Sozialer Rassismus

      Die aktuelle Antisemitismus-Debatte ist das Gegenteil von Aufklärung

      Mehr als 100 deutsche Journalisten haben »Einspruch« erhoben. Einspruch gegen Möllemann, dem sie vorhalten, Michel Friedman »rassistisch angegriffen und verletzt« zu haben. Zwar sei das Recht auf Kritik in der Demokratie selbstverständlich, doch habe Kritik nichts mit Religion zu tun. »Wer das eine mit dem anderen verquickt, argumentiert rassistisch und legitimiert Antisemitismus«, äußert sich das mediale Gewissen der Nation. Wie man Möllemanns Aussagen auch bewerten mag: den Eindruck, der FDP-Mann fürs Grobe habe den jüdischen Politiker in seinen religiösen Gefühlen verletzen wollen, hinterlassen sie nicht. Schließlich gibt es unterschiedliche und zueinander oft in Widerspruch stehende jüdische Identitäten. Der Christdemokrat Friedman dürfte wohl kaum der Mann sein, der das religiöse Judentum in Deutschland repräsentiert.

      Kritik an der israelischen Besatzungspolitik sei kein Tabu, betonen die Unterzeichner. »Wer behauptet, es sei ein Tabu, diese Kritik zu äußern«, heißt es weiter, »verfälscht die Realität. Er benutzt das alte antisemitische Klischee vom Juden, der die öffentliche Meinung kontrolliert«. Kritik an Israel - natürlich in Maßen - ist gerade noch gestattet. Doch wehe dem, der sich beschwert, daß die Freiheit der Kritik sehr bald auf das Tabu stößt. So ernennen die Autoren der Journalisten-Erklärung bereits die Behauptung eines Tabus zum Tabu. Wer dagegen verstößt, ist des Antisemitismus überführt. Wer den Mangel an Meinungsfreiheit beklagt, kann doch gar keinen anderen Adressaten seiner Kritik haben als den Juden, der die öffentliche Meinung kontrolliert. Die Meinungspolizei ist mit dem Themenbereich »antisemitische Klischees« derartig eng vertraut, als wären die Vorurteile, die sie denunzieren, ihre eigenen.

      Dabei gibt es ihn sogar wirklich und gar nicht so selten auftretend: den verklemmten, larmoyanten Antisemiten, der hinter vorgehaltener Hand spricht, seinen Ressentiments in Anspielungen Ausdruck gibt und mit dem Tabubruch kokettiert. Als Substrat deutscher Stammtischgespräche zur Antisemitismusdebatte ließe sich wohl herausdestillieren: »Eigentlich hat er ja recht, der Möllemann. Aber sagen darf man es halt nicht«. Wie sie sich doch ineinander hineindenken können: die politisch korrekte Elite und ihre opportunistischen Untertanen.

      Was hier als Antisemitismus-Debatte abläuft, ist das Gegenteil von Aufklärung. Der elitäre Diskurs verfolgt gar nicht das Ziel, die Basisströmungen zu erfassen. Richard Herzinger schreibt in der Zeit: »Und Herr Möllemann, der Vertreter einer Partei, die doch sonst so vehement dafür streitet, Begriffe wie Elite und Besserverdienende von der Stigmatisierung durch die Neidgesellschaft zu befreien, steht plötzlich da als Repräsentant des einfachen, kleinen Mannes, der ewig um sein Recht geprellt wird.« Deutlicher kann sich sozialer Zynismus kaum noch äußern.

      Den Anlaß zu dieser Polemik bildete der Vorwurf Möllemanns an Friedman, von »unerträglicher elitärer Arroganz« zu sein. Was Herzinger suggeriert, ist die Verbindung von Neidgesellschaft und Antisemitismus sowie die Affinität des Jüdischen zum Elitären. Obwohl als Vorwurf an Möllemann formuliert, zeichnet der Zeit-Autor selbst das Bild von den antisemitischen Habenichtsen und den mit den Eliten verbundenen Juden. Ein solcher Anti-Antisemitismus orientiert nicht auf den gesellschaftlichen Konsens, sondern auf eine moralische Erniedrigung der als »Neidgesellschaft« denunzierten unteren Klassen. Er kann schon sehr bald zu einem Knüppel der sozialen Disziplinierung werden. Der elitäre Anti-Antisemitismus soll auch vergessen machen, daß der eliminatorische Antisemitismus ein Elite-Projekt war. Er ist auch bestens dafür geeignet, antielitäre Affekte in antisemitische Affekte umzulenken.

      Der neoliberale Kapitalismus wird das ebenso wie der Faschismus zu nutzen wissen. Allerdings andersherum. Art und Verlauf der gegenwärtigen Antisemitismus-Debatte deuten darauf hin, daß sich der Antikapitalismus schon bald generell des Antisemitismus-Verdachtes zu erwehren haben wird. Den Kritikern des Finanzkapitals geht es heute schon so.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 20:12:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      @psycho,

      ja aus der Frühzeit des Islam gibt es einiges Interessante zu berichten, so z.B.:

      http://www.weltvonmorgen.org/artikel/islam.pdf

      Mekka und Medina waren in Mohammeds Tagen weltoffene, arabische Städte, die von Händlern aus vielen Ländern besucht wurden. Mohammed hatte als Angehöriger einer Familie erfolgreicher Händler Umgang mit Juden und Christen – eine Tatsache, die sich in der Entwicklung des Islam niederschlug.

      Ist schon komisch das gute Vorsätze immer so kurz halten.
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 19:33:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Jüd.Gemeinde Aachen kündigt den Multi-Kulti-Dialog auf

      Jüd.Gemeinde Aachen kündigt den Multi-Kulti-Dialog auf
      Wie der WDR berichtet, kündigt die Jüdische Gemeinde Aachen die Zusammenarbeit im 20 Jahre bestehenden Dialogkreis für interreligiöse Geschräche auf.

      Der Grund: Bei Gesprächen erwähnte ein Teilnehmer die Lage in Israel.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 00:59:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Friseuse, #47

      Ich beginne Deine Argumentation zu verstehen ... nur Du verwechselst immer noch "die Juden" mit "den Israelis". Zwei grundverschiedene Sachen.

      Ja, jedes Volk sollte das Recht auf selbstbestimmtes Leben in eigener staatlicher Einheit haben. Manche in Nahost müssen da noch einiges lernen, auch auf arabischer Seite.

      Herrenrasse und Frontal21 und westliche Zeitungen - interssiert das den Menschen in Israel wirklich dessen Verwandte gerade gemeuchelt wurden ? Mir scheint hier auf anderer Ebene ein Umdenken nötig.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 01:01:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      @menacher, #48

      In der Tat, viel zu viele Antis. Nur immer gegen etwas zu sein, was Gutes kann denn daraus folgen ??????

      Alle müssen lernen endlich mal zu artikulieren wofür sie stehen statt nur, was sie ablehnen. Ja ich weiss, dies ist schwieriger, aber auch zielführender.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 01:06:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      @psycho, #49

      Zwei semitische ( :) ) Völker haben gleiche Wurzeln, woher dann die gegenseitige Ablehnung ? "Koscher" und "halal" - wo ist da eigentlich der Unterschied ?

      Die selbstgewählte oder ererbte Konfrontation als Ersatz für die Mühe, einen eigenen Staat aufzubauen ? Ja ich weiss, ich bin jetzt zynisch.

      Wo bitte liegen in der Theorie die wirklichen Unterschiede zwischen Islam und Christentum ? Die im realen Leben kenne ich, nur wie konnte es dazu kommen das inzwischen Islam und Christentum natürliche Feinde sind ?

      Nein, nicht seit dem 11.9., sondern seit den Niederlagen des Islam im Westen (Spanien) und Osten (Philippinen). Aber beides lange her.

      Oder lebt die islamische Religion von der immerwährenden Ausdehnung und stirbt, wenn diese nicht mehr möglich ist ? Vor vier Monaten ein guter Artikel in der FAZ, habe die URL aber leider nicht zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 01:08:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Lancelot, #50

      Schade.

      Herbert Wehner sagte mal als die Christsozialen irgendeine Debatte geschlossen verliessen: "Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen !"

      Dies könnte auch für Dein Beispiel gelten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 18:04:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Sharky

      Mit dem Ölpreis hatte ich Recht. Die Preise kamen durch den Konflikt nach oben und nicht durch Angebot und Nachfrage, Ökosteuer ist eine andere Baustelle.

      Im Umkehrschluß zum geflügelten Gorbatschowspruch muß das, was nicht zusammen gehört, getrenn werden. Das was sich Juden in dieser Welt erlauben geht weit über die Verweigerung andersrassischer Selbstbestimmung durch Israel hinaus. Ob das nun New York Times, Möllemann oder Walser betrifft, da werden Leute in eine ihnen nicht zustehende Ecke gestellt und übelst zugesetzt. Das ist Hetze und historische Fakten machen das nicht besser.

      Was die Palästinenser aus ihrem Staat machen werden, sie werden es in ihre eigenen Hände nehmen. Wir kümmern uns schließlich auch nicht um die Belgier.

      Alles wird gut:look:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 02:11:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Friseuse

      Nach dem letzten menschenverachtenden palästinensichen Anschlag auf einen Bus voller Schulkinder, glaubst Du immer noch, dass sich Israelis und Palästinenser wirklich auf gleicher Augenhöhe befinden ?

      Für mich höchtsens dann wenn ein Israeli gerade in den Gulli gefallen ist, denn ungefähr dort siedle ich die palästinensiche "Bomben"Diplomatie noch an.
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 13:02:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Sharky

      Die Palästinenser sind kein homogener Block. Das ist eine der israelischen Propagandalügen. Kriegsführung geht einfacher mit einem klaren Feindbild, diese Vorführung sehen wir. Scharon hätte gern Arafat als den Drahtzieher, den Beweis bleibt er schuldig.

      Palästinenser differenzen sich nach politischen, religiösen und sonstigen Kriterien. Da gibts absolut militante Gruppen drunter, deshalb legt das palästinensische Volk keine Bomben. Die Täter sind bestimmbar und sie gehören zu bestimmten Gruppen. Die Vereinfachung dient der Kriegsführung durch Israel, ein weiteres Mosaikstück im Propagandakrieg. Ein ganzes Volk wurde vorher von Israel unterdrückt.

      Juden unterdrücken ein andersrassisches Volk, Israel betreibt Apartheid in Nahost.
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 15:22:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      nicht juden unterdrücken ein anders rassiges VolK, wennschon denn doch bitte präziese .
      Die israelische regierung macht sich dieser verbrechen schuldig.
      Veralgemeinerungen helfen immer nur dem der rassistische propaganda machen will. Und das willst du nicht davon gehe ich aus, Friseuse
      also so wenig "die palästinanser" sind es "die Juden oder Die Israelis"
      In einer sachlichen diskussion sollten wir versuchen genau zu sein.
      g.- Midas
      o. Schalom
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 19:58:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Midas

      Man kann es auch auf die herrschende Politik in Israel begrenzen. Es gibt durchaus eine Sehnsucht nach Frieden und der Achtung anderer Menschen auch im israelischen Volk, sie hat keine politische Mehrheit. Andererseits ist ein Teil der Juden außerhalb Israels geistig voll im Krieg, dazu zähle ich in jedem Fall den Zentralrat der Juden in Deutschland. Von Friedman oder Spiegel habe ich noch kein Wort für die Wahrung der Menschenrechte der Palästinenser vernommen, sie treten moralin auf und haben keine moralische Substanz. Doppelmoral nennt man das.

      Anderes Beispiel sind User wie Genya, zur Erreichung eines Ziels ist jedes Mittel persönlicher Beleidigung, sachlich falscher Darstellung und bewußter Vereinfachung recht. Seit Tagen bringt dieser Schlingel für seine bewußten Verleumdungen keine Entschuldigung fertig, Menschen anderer Meinung sind ihm auch scheißegal, hat er doch einfach die Wahrheit gepachtet, gehört er doch einer auserwählten Gruppe an.

      Da wird es gefährlich!

      Friede
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 21:55:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      In der Frage der Selbstmordattentate und "den Palästinensern" trägt der Link von IgnatzWrobel doch zur Erkenntnisfindung bei. Dort kann man von der Zustimmung (70 %) zu den Selbstmordattentaten lesen, von der Bereitschaft, der nächste zu sein, der unschuldige Frauen, Kinder und auch Männer umzubringen, von der Verehrung der Märthyrer und der Todessehnsucht im Flüchtlingslager Dschenin, wo Israel offenbar nicht ohne Grund etwas konsequenter durchgegriffen hat, ohne allerdings ein Massaker anzurichten.
      Wobei damit die Todessehnsucht derjenigen wenigstens gestillt worden wäre, die den Tod besser finden "als das Leben hier", wie es in dem Beitrag heißt.

      Den Leuten sollte dringend geholfen werden und zwar am besten, bevor sie Leute mit in den Tod nehmen, die ihre Sehnsucht nicht teilen. Israel ist ja schon anwesend, vielleiht melden sich diejenigen, die den Tod dem Leben vorziehen, man wird ihnen sicher gerne den Weg weisen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 21:58:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      für die zu faul zum KLicken sind:

      Mittwoch, 8. Mai 2002
      Attentäter genießen hohes Ansehen
      "Wofür sollten wir hier leben"

      Mohammed Badi ist 13 Jahre alt. Viel älter will er aber nicht mehr werden. "Das Leben hier ist nicht gut", sagt der Teenager aus dem Flüchtlingslager von Dschenin im Westjordanland. "Ich werde einen Einsatz machen." Damit meint Badi einen Selbstmordanschlag. Niemand weiß, ob er seine Ankündigung in die Tat umsetzt. Aber seine Worte verdeutlichen, dass das, was einst militanten islamischen Aktivisten vorbehalten war, immer stärker Wurzeln in der palästinensischen Gesellschaft schlägt.

      In den zurückliegenden 19 Monaten seit Beginn der zweiten Intifada haben sich palästinensische Männer, Frauen und Teenager bei fast 60 Selbstmordanschlägen in die Luft gesprengt. Nach jedem Anschlag werden Süßigkeiten auf den Straßen verteilt. Frauen reagieren auf die Nachricht häufig mit Freudenschreien. Videoaufnahmen verbreiten die letzten Worte des Attentäters. Seine Fotos pflastern die Wände.

      Die Palästinenser bezeichnen die Bombenanschläge als legitime Waffe im Kampf für einen unabhängigen Staat. Mehr als 70 Prozent befürworten sie, wie Umfragen ergeben haben. Das hohe Ansehen der so genannten Märtyrer prägt nach Ansicht von Experten die nächste Generation. "Der Märtyrertod ist für unsere Kinder zur Ambition geworden ", sagt Fadl Abu Hein, Psychologe aus Gaza. "Wenn sie eine angemessene Ausbildung in einer normalen Umgebung hätten, würden sie nicht nach Werten im Tod suchen."

      Wartelisten für Attentäter

      Es gebe bereits Wartelisten für Selbstmordattentäter, so zahlreich seien die Anwärter, erklären militante Palästinenser. Vorrang haben diejenigen, die sich gut in Israel auskennen - viele Attentäter haben früher einmal dort gearbeitet. Ist die Zeit für sie gekommen, beten sie ein letztes Mal. Dann brechen sie auf, ohne sich von Familie oder Freunden zu verabschieden. Mit einem Sprengstoffgürtel um die Hüften halten sie nach einem Platz Ausschau, an dem sie so viel Zerstörung wie möglich anrichten können. Bevorzugte Ziele: volle Busse, Cafes, Märkte.

      Die Nachricht von einem neuen Bombenanschlag schallt aus den Lautsprechern der Minarette. Spontan ziehen Menschen zum Haus des Attentäters. Später nimmt die Familie in einem Jugendzentrum oder einem anderem öffentlichen Raum Respektbekundungen entgegen - von Beileid oder Trauer ist keine Rede.

      Binnen weniger Stunden säumen Poster mit dem Bild des Attentäters die Straßen und Gassen. So beispielsweise die Fotos von Schadi Tobasi, der sich am 31. März in einem Restaurant in Haifa in die Luft gesprengt und 15 Menschen mit in den Tod gerissen hatte. Er posierte mit Waffe und Koran vor den Bildern eines toten palästinensischen Kindes und des Felsendoms in Jerusalem. Die Außenwände des Hauses, in dem Tobasis Familie wohnt, waren schon kurz nach Bekannt werden seiner Tat voll mit Graffiti. "Schadi, wir werden dich niemals vergessen", steht da. Oder: "Schadi, genieße das Paradies!"

      Mindestens 20 der Selbstmordattentäter der vergangenen eineinhalb Jahre kamen aus der Umgebung von Dschenin. Als Hochburg der Extremisten gilt das dortige Flüchtlingslager, in dem rund 14.000 Menschen leben. Der 13-jährige Mohammed brüstet sich damit, bei den jüngsten blutigen Kämpfen Sprengsätze auf israelische Panzer und Militärfahrzeuge geworfen zu haben. Die Erwachsenen im Friseurladen bestätigen seine Angaben. Und der Siebtklässler ist nicht der einzige hier, der als Selbstmordattentäter enden will. "Es ist der beste Weg zu sterben", sagt der 24-jährige Raschdi el Norsi. "Schau dich doch um, wofür sollten wir hier leben? Lieber würde ich sterben und als Märtyrer im Gedächtnis bleiben, als dieses erbärmliche Leben weiterzuführen."

      Hamza Hendawi, AP
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 09:29:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wem dient die Eskalation und wie geht es weiter:confused:

      Die Profiteure sind die Hardliner auf beiden Seiten, Hamas auf palästinensischer Seite und Scharon auf israelischer Seite. Ziel ist erst in zweiter Linie die Durchsetzung gegenüber der anderen Seite, in erster Linie geht es um die politische Führungsrolle in Israel und unter den Palästinensern. So schaukelt sich die Lage weiter hoch, die gemäßigten Kräfte verlieren an Einfluß in der Bevölkerung. Kriege werden führbar.

      Israel beruft Reservisten ein und wird absehbar die Vertreibung der Palästinenser vollenden und das Ziel eines Großisrael erreichen. Friedman und Spiegel werden weiter ihre Rolle spielen, moralische Scheindebatten mit ihrer auf das Judentum begrenzten Moral zur Unterstützung israelischer Politik anzetteln. Der Knackpunkt und einziges Regulativ israelischer Politik sind die USA. Scharon treibt es auf die Spitze und wird die Unterstützung der USA verlieren, dem Kampf gegen islamistischen Terror steht er schon heute im Weg.

      Mit Kriegen werden Ziele erreicht und nichts geschieht aus Zufall.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 08:12:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Im öffentlich rechtlichen Fernsehen äußern sich mal kurz einige Bewohner israelischer Siedlungen auf besetztem Gebiet und empfehlen die Deportation der Palästinenser auf umliegende arabische Länder. Die Siedlungen werden weiter ausgebaut.

      Dieser israelische Mehrheitsgeist ist gefährlich, er achtet grundlegende Menschenrechte nicht und die Zielsetzung eines Großisrael wird immer klarer. Frieden mit Palästinensern ist kein Ziel israelischer Politik, befreit endlich eure Augen von historischen Scheuklappen und Vorurteilen. In Palästina geschieht seit Jahrzehnten die Unterdrückung eines ganzen Volkes.

      Wo bleibt die Moralapostel Friedman:confused: Wenn eine humanitäre Argumentation seinen Zielen nicht dienlich ist, dann hört man nichts mehr von ihm. Aus einem grantigen Interviewer wird bei Schäuble ein Schleimer und Stichwortgeber, Rechte anderer Völker haben keinen Platz im Denken der Herren Spiegel und Friedman. Da ist Deutschland einfach ein Stück weiter, hat einige Lektionen aus der Geschichte begriffen und das ist auch gut so.

      Von solchen Politverbrechern wie Scharon oder seinen geistigen Mittätern Spiegel oder Friedman soll ich mir einen erzählen lassen? Die sollen gefälligst vor ihrem eigenen Haus kehren und ihre Verantwortung als Mensch auf dieser Welt erkennen. Jeder Mensch hat Rechte auf dieser Welt und die Moral eines Friedman ist auf eine Gruppe begrenzt.

      Die Ablenkungsdebatten könnt ihr gleich bleiben lassen, Israel und seine propagandistischen Helfershelfer kann ich nicht aus der Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte anderer Völker entlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 08:26:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      Chirac hat erklärt, die Palästinenser können das Recht beanspruchen, ihren Arafat selbst zu bestimmen.

      Dies, nachdem Bush angeregt hatte, dort neue Repräsentanten in einer Wahl bis zum Ende des Jahres zu bestimmen.

      Daraufhin hat Arafat (seit 2 Jahren überfällige) Neuwahlen für den Januar angekündigt.

      Die Hamas und Dschihad haben inzwischen erklärt, daß sie Neuwahlen für nicht erforderlich halten.

      Chiracs Vorstoß ist sehr hilfreich. Ohne Zweifel haben die Palästinenser das Recht zu wählen, wen immer sie wollen. Und dabei können sie auch Personen ählen, die von ihren Verhandlungspartnern als diskreditiert bezeichnet werden, also für Verhandlungen eigentlich ausfallen.

      Denn das stimmt auch: niemand kann die Israelis zwingen, mit Arafat zu verhandeln.

      Es stimmt: Nie haben die Palästinenser die Chance versäumt, eine Chance zu versäumen.

      Damit ist , unter Mithilfe der EU, diese Chance, zu einem Gespräch zu kommen, bereits beendet, bevor sie überhaupt entstanden ist.

      Ich nehme an, es läuft auf eine Beendigung der Autonomie hinaus. Die Siedler werden diese Chance nutzen. Es wird wohl kein eigenständiges Palästina geben.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:53:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63 Friseuse

      Propagandistische Helfershelfer? Die "Protokolle der Weisen von Zion", Hetzschriften übelster Machart, die bei uns zurecht auf dem Index stehen, finden im gesamten arabischen Raum weite Verbreitung, auch unter Palästinensern.

      Wie bezeichnest Du denn diese Propaganda? Überregionale neutrale Bildungsinitiative, oder wie passt das in Dein einseitiges Modell??

      TT
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:02:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Time Tunnel

      Palästinenser haben bei mir keinen Heiligenschein. Fakt ist die Vorenthaltung staatlicher Selbstverwaltung durch Israel, der weitere Ausbau von israelischen Siedlungen auf nichtisraelischem Gebiet, die einseitige Nichtachtung diverser UN Resolutionen durch Israel. Was die Palästinenser später aus ihrem Land machen werden, das ist ihre Sache und nicht unsere heutige Frage. Am Beginn des dritten Jahrtausends gibt es Unterdrückung von Völkern und Rassen. Einer der Täter heißt Israel, dem muß man sich ebenso stellen, wie Völker in Rußland unterdrückt werden und auch dort aus politischem Opportunismus nichts gesagt wird. Solche Fehler rächen sich, durch Nichtstun wird nichts besser und Ignoranz führt zu negativen Ergebnissen.

      Fakt ist die Doppelmoral israelischer Politik und des Zentralrats der Juden in Deutschland. Menschenrechte betont ein Friedman lautstark immer nur für seine Klientel, diese Verlogenheit halte ich fest. Wenn man genau hinsieht, dann ist er ein geschickter Propagandist, er lenkt die Aufmerksamkeit von den realen Verbrechen israelischer Besatzungspolitik ab.

      Zentral wichtig ist ein autonomer Palästinenserstaat, dies wird seit Jahrzehnten durch Israel mit Unterstützung der USA verhindert. Hier gehts um Grundlagen des Völkerrechts, um unveräusserliche Menschenrechte. Die muß es auch für Palästinenser geben und sie bilden auch für Israelis einen Maßstab und für die Sprecher der israelischen Propaganda im Ausland.

      @Sep

      Bush hat die Hürden für einen Palästinenserstaat bewußt hoch gelegt, reichliche Fristen eingeplant. Amerika covert weiter Israel auf seinem Weg zum erwünschten Großisrael, wie seit Jahrzehnten.

      Israelische Besatzung steht und fällt mit der Unterstützung der USA, nur Bush kann Scharons Großisrael aufhalten. Vielleicht sollte ich zum Boykott amerikanischer Produkte bis zu einer palästinensischen Autonomie aufrufen :confused:

      Friede
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:46:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Geht den Propagandisten israelischer Verbrechen der Text aus:confused: Langsam sind alle Register gezogen, arabische und braune Kisten, Deutschlands unbestreitbare Verbrechen in der Zeit 1933 bis 45 wurden schon instrumentalisiert eingesetzt.

      Ihr elenden Pusher großisraelischer Politik, was bleibt euch noch zur Rechtfertigung israelischer Besatzungspolitik:confused:

      Schämt euch, Verbrechen bleiben Verbrechen und sie werden nicht besser weil zu einem Volk von Opfern auch Täter gehören. Menschenrechte sind unveräusserlich, auch nicht auf dem deutschen Politstrich opportunistischer Politiker.

      Das haben Mölle und Blüm dem Rest voraus:look:
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:47:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      ja, ruf Du mal zuum Boykott amerikanischer Produkte auf.

      Und fange mal gleich damit an, in Deinem Computer amerikanische Produkte rauszunehmen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 17:50:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      ....im übrigen - nur so ganz am Rande - wenn du Friedmann nicht immer sofort abschalten würdest, sondern ihm mal zuhörtest, Friseuse, dann wüßtest Du, daß er durchaus die Politik Sharons kritisiert, durchaus für die Rückgabe der besetzten Gebiete ist - gegen Frieden - und daß er dies oft genug gesagt hat.

      Tut aber eigentlich nichts zur Sache, denke ich, Friedmann ist halt Friedmann....
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:55:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Xylophon

      Grundsätzlich ist Politik besonders in Nahost nur anhand der Taten beurteilbar, Worte sind ungefähr von der Qualität einer AdHoc am Neuen Markt. Eine Vorbedingung zu definieren um eine Selbstverständlichkeit zu verhindern, einen unabhängigen Palästinenserstaat, ist Normalität israelischer Politik. Seit Jahrzehnten wird geredet, gibts Verlautbarungen und wird weiter am Großisrael gebaut, die Guten sind immer die Israelis.

      Friedman fehlt jede moralische Substanz, das Lippenbekenntnis bleibt hohl. Ich habe ihn mit Peter Scholl Latour gesehen und das war vor der ganzen Möllestory, ein Feindbild äußerster Klarheit. Es gibt keine kritischen Äußerungen mit Substanz von ihm zu Israel.

      @SEP

      Ich verschiebe den Neukauf eines Computers, keine OS von Citibank, kein McDoof,.., bis zum Zeitpunkt eines unabhängigen Palästinenserstaats. Wegen der Rassendiskriminierung der Albaner im Kosovo sind die USA in den Krieg gezogen, Israel unterstützen sie weiter und nur die USA können ein Großisrael verhindern. Laß uns die USA an der einzig verwundbaren Stelle treffen, am Geldbeutel.

      Friede
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:01:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      ...dafür kaufe ich dann nur noch israelische und amerikanische Produkte....vor allem: aus welchen Ländern möchtest Du denn dann Deinen Bedarf decken? Iran vielleicht, oder Vietnam? Rußland?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:11:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Xylophon

      Von einem Boykott israelischer Produkte habe ich nicht geschrieben, hat wirtschaftlich keine Bedeutung. Israel hängt am wirtschaftlichen, politischen und militärischen Tropf der USA. Da ist der Ansatzpunkt. Einen kleinen Beitrag zur Verhinderung eines Großisrael, Entrechtung und Vertreibung der Palästinenser leiste ich gern.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 13:17:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das Vorbild von Genya und den anderen Lakaien israelischer Verbrechen, unser Gutmensch Friedman, verfehlt bei jeder Gelegenheit die Realität. Ex post lag er immer falsch, er hatte immer seinen von moralischer Überheblichkeit und Schärfe gezeichneten Auftritt. Er vereinfacht die Welt für seine Ziele, teilweise wird Realität verdrängt und verbogen, die persönlichen Eigenschaften für einen erfolgreichen Demagogen kann er dabei geschickt nutzen. Aus jedem Anlaß zieht er seinen Vorteil http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… und eine Entschuldigung hat die Welt von ihm noch nicht gesehen. Auch ein Spiegel hat eine Entschuldigung beim "Rassisten" Blüm nicht nötig. Das sind die Propagandamuster heutiger Zeit, scharfe Trennung zwischen Guten und Bösen, schwarz und leuchtend, guten Israelis und bösen Palästinensern und die Bösen gehören vertrieben. So einfach wird publizistische Macht geschaffen, das entstehende Großisrael an der Medienfront abgesichert und die Unterdrückung und Vertreibung eines ganzen Volkes ist kein Thema mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 09:09:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die negativen Auswirkungen der Intifada zeigen sich nun in der israelischen Wirtschaft. Wachstumseinbrüche und Arbeitslosigkeit sind die Folgen.
      Neben dem Totalausfall aus dem Tourismus gibt es einen allgemeinen Rückgang des Konsums. Ausländische Firmen investieren nicht mehr und inzwischen gibt es bereits den Rückzug von Investoren. Die zusätzlichen Kosten für Militär sind enorm.
      Daneben wurde die weitere Zuwanderung gestoppt und es gibt bereits Anzeichen dafür, daß Juden Israel verlassen möchten. Israel zerstört sich selbst.

      aus der Welt von heute
      --------------------------------------
      Der Terror ruiniert Israels Wirtschaft

      Experten befürchten, dass das Wachstum eines Jahrzehnts verloren geht
      Von Norbert Jessen
      Tel Aviv - Israels Wirtschaft musste seit Beginn der Terrorwelle im Oktober 2000 Verluste von etwa einer Milliarde Euro hinnehmen. Diese Hochrechnung stellten Experten zur Vorbereitung der Jahreskonferenz des angesehenen Israel-Instituts für Demokratie auf. Die Konferenz führt Israels wichtigste Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

      Der Schaden beläuft sich auf sechs bis acht Prozent des Bruttosozialprodukts. Damit kann Israel das Wirtschaftswachstum eines ganzen Jahrzehnts verlieren. Schon im Vorjahr kam es - zum ersten Mal seit 48 Jahren - zu einem negativen Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent. Für dieses Jahr wird ein Rückgang von einem Prozent erwartet. Pessimisten halten jedoch auch einen stärkeren Rückgang für möglich.

      Im Vergleich zur US-Börse stellen die Experten eine Wertminderung des israelischen Aktienindexes um sechs Prozent fest. Wie diese Woche bekannt wurde, muss 2003 außerdem mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 14 Prozent gerechnet werden. Zurzeit liegt die Rate noch bei zehn Prozent.

      Die Expertengruppe untersuchte auch die Unkosten des geplanten Abtrennungszauns zwischen Israel und dem palästinensischen Autonomiegebiet. Trotz des umstrittenen Sicherheitswertes der Grenzanlage sind ihre positiven Einflüsse auf Israels Wirtschaft höher als die Unkosten. Allein die erste Teilstrecke von etwa 100 Kilometern soll eine Milliarde Euro verschlingen. Eine ganze Reihe solcher Sicherheitsausgaben, die zu Stabilität und Wirtschaftswachstum beitragen, sehen die Fachleute als wünschenswert.

      Die Experten sehen keine Möglichkeit, mit finanzpolitischen Maßnahmen die Verluste auszugleichen. Der Spagat zwischen Wirtschaftsschrumpfung und Inflation ist demnach nur durch eine politische Wende möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 09:12:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Friseuse, merkst du nicht, dass du nur noch judenhasserfüllte Monologe führst, da keiner mit DIR über etwas reden will?
      _________________________________________________________


      @all: Sind wir schon wieder soweit: "Engländer, kauft nicht bei Juden!" ? :



      Dürfen Wissenschaftler Israel boykottieren?


      Von Lord Weidenfeld

      Der bittere Nahostkonflikt wird nun auch auf Großbritanniens akademischem Boden ausgetragen. Aufrufe zum Boykott von Israels Hochschulen und Forschungsinstituten lösen Gegenproteste und Petitionen für die Ideale der akademischen Freiheit aus. Große Namen in der akademischen Welt werben auf beiden Seiten für die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit. Professor Patrick Bateson, Rektor des hochrangigen King`s College in Cambridge, rührte die Trommel zum Boykott aller israelischen Forschungsinstitute. Professor David Abulafia hat im benachbarten Gonville & Caius` College tausende von Unterschriften zu einem Gegenprotest gesammelt. In der erhabenen Schwesteruniversität Oxford sind die Fronten auch klar zu erkennen. Der bekannte Physiologe und Autor Colin Blakemore befürwortet den Boykott. Der Bestseller-Autor Richard Dawkins lieh zunächst seinen Namen der Boykottbewegung, zog ihn aber wieder zurück. Der Oxford-Dozent Tom Paulin, bekannt als Dichter und aus Talk-Shows, sprach in einem Interview mit einer arabischen Zeitung sein Verständnis für das Töten von jüdischen Siedlern im Westjordanland aus und benutzte dabei eine unflätige Sprache. Trotz interner Proteste gab es keine offizielle Reaktion, geschweige denn ein Disziplinarverfahren.

      Der große Biochemiker, Professor Raymond Dwek, findet es absurd, dass man eine ganze Gemeinde von Wissenschaftlern anprangert, obwohl es gerade in ihren Reihen viele Kritiker und offene Gegner von Scharons politischer Haltung gibt. Gerade in dieser unruhigen Zeit ist es wichtig, dass sich Männer und Frauen der Wissenschaft auf beiden Seiten in ihrer Zusammenarbeit nicht stören lassen sollten. Es gibt tatsächlich viele gemeinsame Projekte - trotz allen Blutvergießens. In der Ben Gurion Universität in Beer Sheva arbeiten israelische und arabische Akademiker auf den Gebieten von Nahrungsmittel- und Wüstenforschung. Die Universitäten von Tel Aviv und dem arabischen Bethlehem sind in regem Kontakt. Israelische Spitäler stehen unentwegt arabischen Patienten offen.

      Nobelpreisträger Sir Aaron Klug, Präsident der ältesten Akademie der Wissenschaften Englands, besteht darauf, dass die akademische Freiheit über alle Fehden hinaus verteidigt werden müsse. Die führende Zeitschrift "Nature" verurteilt aufs Schärfste den Boykott von Wissenschaftlern, besonders von denjenigen, die in einer offenen und demokratischen Gesellschaft leben und nicht für ihre Regierung Verantwortung tragen. Die offiziellen akademischen Behörden Englands verhalten sich zaghaft und finden es unbequem Farbe zu bekennen. Drei von fünf Rektoren britischer Universitäten bestätigten privat, dass sie Unannehmlichkeiten mit den mächtigen Sponsoren aus Saudi Arabien und dem Golf vermeiden wollen. In diesem Sektor des weltweiten Kampfes um die Zukunft des Heiligen Landes ist von der "Allmacht der jüdischen Lobby" und den "Weisen von Zion" nicht viel zu spüren.

      ___________________________________________________________

      Auch Pakistan hat nichts dazugelernt und reiht sich in die
      antijüdische Boykottfront ein:


      Erfolgreich: Qureshi (l.) und Hadad


      Pakistan droht Wimbledon-Spieler

      Pakistan will seinen Tennisspieler Aisamul Haq Qureshi aus politischen Gründen möglicherweise sperren lassen. Er war in Wimbledon mit seinem israelischen Partner Amir Hadad zum Doppel angetreten.


      Karatschi - "Wenn ein Spieler bei einem Profiturnier antritt, untersteht er dabei nicht dem nationalen Verband. Aber wir verurteilen seinen Auftritt und fordern eine Erklärung. Wenn unsere Regierung es wünscht, werden wir Maßnahmen einleiten", sagte Pakistans Verbandschef Syed Dilawar Abbas.
      Ungeachtet des Erfolges von Qureshi, der als erster Pakistani in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers steht, fordert auch der nationale Sportdirektor Saulat Abbas Sanktionen: "Pakistan unterhält keine Beziehungen zu Israel, deshalb sollte Qureshi für seinen Auftritt gesperrt werden".

      Qureshi zeigte sich überrascht über die Debatte: "Sie sollten lieber über mein Tennisspiel sprechen und nicht über Politik", sagte der 22-Jährige, der entscheidenden Anteil an Pakistans Einzug ins Daviscupfinale der Asiengruppe 2 hatte. Für das Finale im September gegen China hat ihn Daviscup-Kapitän Rasheed Malik fest eingeplant. "Wir sollten seine positive Vorstellung bei einem internationalen Turnier zu schätzen wissen und ihn nicht kritisieren. Außerdem hat man nicht immer die Möglichkeit, sich seinen Partner auszusuchen", sagte Malik.

      Mit ihrem Achtelfinaleinzug hatten Qureshi und Hadad in Wimbledon für eine große Überraschung gesorgt. In Runde zwei schaltete das Duo die an Nummer elf gesetzten früheren Australian-Open-Sieger Rick Leach/Ellis Ferreira (USA/Südafrika) mit 6:4, 6:4, 6:4 aus.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 10:07:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      @AbuDaud

      Nun beweise ich im täglichen Leben das Gegenteil und kann es auch Dir nicht so einfach machen. Die Argumentation der proisraelischen Fraktion von israel.de und den anderen Verkündern der Mehrheitsmeinung der Israelis und der Juden in der Diaspora endet final im Willen Gottes zur Besiedlung auch der besetzten Gebiete. Siedler äußern öffentlich ihren Beifall zur Vertreibung der Palästinenser und verkünden dies als Willen Gottes. Unabhängig von allem Geschwätz, Verträgen und UN Resolutionen baut Israel die Siedlungsgebiete seit Gründung des Staates Israel aus.

      Dort läuft was extrem verkehrt, die Nichtachtung der Existenzrechte anderer Völker und Rassen ist ein schwerer Fehler.

      Da ich aus guten Gründen für einen Staat Israel bin und Leute nicht nach rassischen Merkmalen oder Volkszugehörigkeit beurteile, bitte ich doch die Unterstellungen zu unterlassen. In dem Konflikt werden Grenzen überschritten, Israel überschreitet seine Grenze laufend, Kritiker aktueller Zeitgeschehnisse werden mit den größten Verbrechern der Menschheitsgeschichte in einen Topf geworfen. Ein typisches Propagandamuster zur Deckung eigenen Unrechts.

      Was ich von der israelischen Regierung und den auf ihrer Seite stehenden Juden in der Diaspora verlange ist die Achtung anderer Menschen und eine dauerhafte Lösung des Konflikts und ein Ende der Vertreibung der Palästinenser. Das sind auch Forderungen einer Minderheit der Juden in Israel, die übrigens wesentlich kritischer zu den Taten ihrer Regierung sind als jüdische Funktionäre außerhalb Israels.

      Diese israelische Politik wird zu einem Großisrael einschließlich der besetzten Gebiete führen, wer das sehen will, der sieht.

      Friedman hat eine doppelte Moral, leise wird er nur bei Schäuble und beim Satz Kritik an Israel muß erlaubt sein aber wehe wenn jemand wie Möllemann oder Blüm sachliche Kritik vorbringt. Dann kommt sofort der Vorwurf Antisemitismus, Rassismus.

      Israel hat keine Legitimation zu diesem Umgang mit den Palästinensern, durch keine Verdrehung durch Propaganda und einen göttlichen Willen dafür gibts auch nicht und es gibt auch keine Rechtfertigung dafür durch Taten palästinensischer Terroristen.

      Die Welt wartet auf eine Lösung des Konflikts in Nahost, die einzige Macht mit Einfluß sind die USA. Also sollten wir unseren Einfluß dort anmelden.

      Friede, schönes Wochenende und Erfolg bei differenzierten Denkversuchen
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:04:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75 Deine ID zeigt lediglich auf, welch ein Schmierfink Du bist.Wird doch gerade im bereich der Wirtschaft, Politik, Militär,Verkehr,Musik,Presse etc. von Israel Boykottiert, bzw. angedroht oder Erpresst ,im Verbund mit der Diaspora.
      Der Antwort von #76 Friseuse dürften eher Millionen zustimmen die für einen Staat Israel sind,aber langsam die
      Nase voll haben wegen deren Verlogenheit
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:47:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      @friseuse

      ".....Israel hat keine Legitimation.....und einen göttlichen Willen dafür gibts auch nicht."


      Darf ich erfahren, welche Wege sich Dir boten, den göttlichen Willen in Erfahrung zu bringen?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 12:35:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      AbuDaud: erinnert mich irgendwie an @genya, sowohl vom Stil als auch von der Thematik. Vor allem seine Vorliebe für alte Geschichte ist irgendwie auffallend.

      Nur @Eddy war so blöd und hat sich von diesem Namen täuschen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 13:07:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      Es wird nie Frieden in und um Israel geben, nicht wenn er einseitig von Israel aus Gestalt annehmen würde. Es würde nicht reichen, auch wenn Israel endlich UN-Resolutionen anerkennen und befolgen würde, weil es nie reichen wird, denn zu ernsthaften Frieden gehören immer zwei Seiten. Israel weiß sehr genau um seine Lage und die hasserfüllten Befindlichkeiten, die ihm aus dem gesamten arabischen Raum entgegenschlagen.

      Man muß die eigenen Augen einmal hinwegziehen von den medialen Öffentlichkeitsbildern, die Staatsregierungen vieler arabischer Länder als Fassade nach aussen transportieren. Dieser auf diesem Weg gezeigte gute Wille hat kein Fundament, er hat keinen Kern in den tieferen Bevölkerungsschichten der Menschen, die ein Land als solches doch eigentlich erst kennzeichnen und charakterisieren. Es ist ein Trugbild, ein Zerrbild wirklicher Wahrheiten. Es gilt den Blick auf einfache Menschen zu richten, auf das, was man im allgemeinen als Volksseele bezeichnet. Hier bekommt man sofort ein ganz anderes Bild. Aber es gibt auch ganz offene Aussagen von "Staatsmännern" wie z.B. dem syrischen Aussenminister, der völlig unverblümt und öffentlich einmal sinngemäß erklärte: Wenn zahlenmäßig jeder Araber auch nur einen Juden tötet, haben wir sehr schnell kein Problem mehr. Soetwas nimmt sofort Einzug in die Köpfe einfacher Menschen, brennt sich dort fest als Ideologie, als Wahrheit die nach Ausführung schreit.

      Was kann oder soll Israel eigentlich tun als das, was sie schon immer taten und tun, nämlich sich einfach aus Selbsterhaltungswille zu wehren, damit diese arabische Wahrheit eines syrischen Aussenministers an ihnen nicht ausgeübt wird?

      Es gibt keine Wahl, keine Auswahl. Gegenwehr ist die einzige Möglichkeit, existieren zu können. Sie wollen einfach nicht mehr Opferlamm einer Schlachtbank sein, wie sie es in ihrer jahrtausende alten Geschichte schon so oft gewesen sind. Wer könnte es ihnen verübeln?? Ich halte es für einen schweren Fehler den Konflikt Israel/Palästina isoliert zu betrachten. Wenn man sich die Mühe macht und das gesamte Umfeld mit in die Betrachtung nimmt, wird man alsbald erkennen, daß der eigentliche Konflikt nur ein Stellvertreterkrieg ist, ein Mittel zum Zweck ganz anderer Ziele. Israel weiß um diese Dinge und deswegen gibt es kein Nachgeben. Es ist, wie Sep schon mehrfach betont hatte: Jedes Nachgeben, jede Handreichung und jeder bekundete Friedenswille, würde Israel sofort als Schwäche ausgelegt werden und man würde die reichende Hand abhacken.

      In dem Zusammenhang dann von Großmannssucht eines anvisierten Großisraels (Nazijargon) zu schwafeln, ist blanker Blödsinn. Wenn man sich dieses Kleinod, dieses kleine Fleckchen Erde inmitten Feindesland anschaut, im Rücken das Meer und an sämtlichen Landesgrenzen feindlich gesinnte Menschen, die Israelis nach dem Leben trachten, so fragt man sich, wo hier denn Ausdehnung stattfinden soll.

      Es ist Hass, tiefsitzender uralter Hass der geschürt wird, der Schule macht und selbst Einzug in Bildungsstätten nimmt und dort von grundauf propagiert wird. Die Kleinsten der Kleinen werden damit schon ausgestattet. Hass, dem Nahrung hingeworfen wird, die begierig aufgenommen wird, damit das Gebilde wächst und Macht erhält. Und nun wird dieser Hass in die Welt getragen um als verstärkender Faktor wieder zurückzukehren, als Legitimation endlich losschlagen zu können.

      Die über 100 Jahre alten hasserfüllten Hetzschriften, die Protokolle der Weisen von Zion, waren sehr lange Zeit kein Gegenstand der Diskussion in arabischen Ländern. Nun finden sie wie ein Virus rasende Verbreitung in diesen Ländern, sie werden als Wahrheit angenommen, halten Einzug in das Denken breiter Bevölkerungsschichten. Es gibt arabische Websites, auf denen sind sie frei zugänglich, sie stehen dort zum Runterladen in sämtlichen Weltsprachen zur Verfügung, damit auch ein jeder mit dieser "Wahrheit" bedient werden kann. Es ist der Versuch, in Bezug auf Israel, das Denken breiter Schichten zu verändern, dem dann natürlich Taten folgen sollen.

      Diese Taten sind es, die Israels Vernichtung bedeuten würde. Darum weiß es, deshalb Gegenwehr und kein Frieden, denn auch dieser Frieden wäre nur Fassade, da einseitig.

      TT
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      schrieb am 30.06.02 16:01:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Sehr geehrte Friseuse, wenn dir schon laut deines Postings das Wohlergehen Israels so am Herzen liegt, könntest du mal zur Abwechslung in deiner unmissverständlich toleranten Art dich auch für die Sache der Palestinenser einsetzen, indem du die SMA genauso verurteilst wie du zuvor die israelische Siedlungspolitik verurteilt hast.
      Du wirst mir wohl doch zustimmen, dass die korrupte und zu keinem ehrlichen Kompromissfrieden bereite Arafatclique der Sache der Palestinenser genauso wenig dienlich ist wie ein Herr Scharon der Sache der Israelis.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 19:32:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      TimeTunnel

      ja, es ist leider so, es stehen sich unversöhnliche Welten gegenüber, und es wird weiter geschürt.

      Nicht nur in arabischen Staaten.

      Auch in unserer sogenannten zivilisierten Welt werden immer wieder die alten Rechnungen gegen die Juden aufgemacht, wie schon vor 1000 Jahren. Jede Gelegenheit wird genutzt, Fakten zu verdrehen, Tatsachen zu verfälschen, jede Kleinigkeit wird auf Tauglichkeit überprüft, gegen Juden in Stellung gebracht zu werden. Und wenn es nur die scheinbar sonnenbankgebräunte Haut eines Zentralratssprechers ist, die man zu herabwürdigenden Bemerkungen herannimmt.

      Für viele Juden in Israels ist es schwer sich vorzustellen, wie feindselig die Menschheit sich gegen Juden verhält, weil sie das Leben in der Diaspora nie kennengelernt haben. Sie haben keine Vorstellung von den offenen und unterschwelligen Anfeindungen und glauben deshalb, es sei möglich, sich mit den Arabern zu verständigen, wenn man nur guten Willen zeigt.

      Sie haben keinen Zugang zu der irrationalen Art der Feindschaft, die sich jeder Argumentation und jeder Mühe, sich arrangieren zu wollen, entzieht.

      Wer das bestreitet, hat das Wesen der Verfolgung von Juden in und durch Deutschland überhaupt nicht begriffen.

      Und wie damals in Deutschland, wo es viele Juden gab, die nicht glauben wollten, was man ihnen für ein Schiksal zugedacht hatte, gibt es heute in Israel viele Israelis, die nicht für möglich halten, daß es unmöglich sein wird, mit den Arabern zu einem status quo zu kommen.

      Scharon weiß das.

      Und es wissen auch einige Hetzer hier in unseren Breiten, große und kleine, die aus diesem Grund sehr scheinheilig die Israelis in einen Frieden treiben wollen, von dem sie wissen, daß es ihr endgültiger Untergang werden würde.

      Und diese umgeben von Leuten, die man als Mitläufer bezeichnet, das heißt, die in ihrer Gefolgschaft zu allem fähig sind.

      Der Antisemitismus ist mit argumentativen Mitteln nicht zu heilen. Nicht mit noch so liebevollen, nicht mit noch so berechtigten Vorschlägen.

      Das zu verstehen ist eigentlich das Vermächtnis, daß die Geschichte uns Deutschen, einen jeden von uns, hinterlassen hat.

      Leider ist davon nichts geblieben.

      Und so geht es dann auch an diesem Board quer durch die Bank, alle Kräfte sind vertreten, die Mitläufer, die Aktivisten, die ein jäh erwachendes Interesse an den Menschenrechten verpüren, in Wirklichkeit aber lediglich die Verletzung durch Israelis meinen. So wie sie an anderer Stelle nicht das Leiden anderer Völker meinen, sondern sich an der Tatsache berauschen, die USA an den Pranger stellen zu können. Scheinbar die 2 Hauptsünder dieser Welt, alle anderen, wirklichen Menschenschlächter kommen da ja weit besser weg. Die vermeintlichen Friedensliebhaber mit der klammheimlichen Zusatzerwartung, die aufgeblasenen Hüter der formal einwandfreien Oberfläche.

      Die Generation der Gründer Israels kommt langsam an ihr Lebensende, damit gehen unendlich wichtige, ungeheuer schlechte Erfahrungen verloren, Scharon ist einer der Letzten.

      Hoffen wir, daß die nachfolgenden Politiker in Israel ihre historische Lektion draufhaben, denn von Deutschland, das hat sich bei der Möllemann- story gezeigt, können sie absolut nichts erwarten.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:24:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      Israel und den Befürwortern israelischer Politik im Ausland fehlt Barmherzigkeit, entspanntes Denken, Verständnis für die Rechte anderer Völker, der Wille zur friedlichen Koexistenz (fehlt bei einem Friedman überdeutlich, er verkörpert den idealen Demagogen) , eine Lösung von den Denkstrukturen vergangener Tage.

      In den Kategorien von Recht, wie es von Israel unter der jetzigen Regierung und ihren hundertfünfigprozentigen Verkündern im Ausland vertreten wird, wird es weiter Krieg, israelische Siegermentalität und leider auch Opfer in der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten geben. Die historische Schuld Deutschlands wird zur Verdeckung aktueller Tagespolitik mißbraucht.

      Generationen von Palästinensern durchlebten Vertreibung, Lager, Behandlung als Menschen zweiter Klasse. Diesen Fakten wird die israelische Politik nicht gerecht, sehr wohl jedoch eine Minderheit in Israel und Vorgängerregierungen. Friedman ist ein Symbol für doppelte Moral, kein Wort zur Unterdrückung der Palästinenser, kein Wort zur Vertreibung. Er nutzt das ihm historisch zugewachsene Schongebiet erbarmungslos in der aktuellen Tagespolitik aus, was eine breite Mehrheit der Bevölkerung und auch der Politiker als unglaubwürdig erkennt. Dabei macht in diesem Land der Opportunisten bis auf Mölle und Blüm die Mehrheit nicht den Vorreiter. Es ist auch schlauer sich an einem Konflikt zweier nicht friedenswilliger Parteien nicht zu beteiligen, was auch ein Fischer merken musste. Dieser Konflikt wurde zu einem innenpolitischen Thema, dies nervt die breite Mehrheit weil jeder Beteiligte ein Verlierer sein wird.

      Ich bleibe dabei, Scharon betreibt ein Großisrael. Dies kann auf diversen Internetseiten und im Programm der israelischen Regierungsparteien ohne Probleme erkannt werden. Die Vertreibung der Palästinenser ist vor ihrer Vollendung, ausschließlich die USA können diesen Prozeß aufhalten und im Rahmen der UN einen dauerhaften Frieden in Palästina begründen. Das ein Arafat und sein Gefolge westliche Maßstäbe nicht einhalten, dies ist eine innerstaatliche Angelegenheit eines zu schaffenden palästinensischen Staates. Gemessen an den Überkapazitäten fast aller Müllverbrenungsanlagen ist selbst Deutschland korrupt von Flensburg bis Garmisch, also was:confused:

      Es wird keinen Frieden geben, Israel hat sich selbst Recht gegeben, historische Rechte, göttliche Rechte, aktuelle Rechte. Wer nur Rechte kennt, der kann seine militärische Stärke in einen Sieg umsetzen. Das sehen wir zur Zeit, die Umsetzung der göttlichen Berufung zur Schaffung eines Großisrael durch die Regierung Scharon. Worte sind nichts, die Fakten zählen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:43:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      CNN steers clear of bombers` videos

      Matt Wells, media correspondent
      Monday July 1, 2002
      The Guardian

      CNN has imposed restrictions on the broadcasting of video messages taped by suicide bombers, after Israeli critics accused it of sustained sympathy with the Palestinian cause.
      The messages will now carry the same status as the televised statements of Osama bin Laden, meaning they can be broadcast only in exceptional circumstances, with the specific approval of a small group of senior CNN executives.

      A CNN executive said Palestinian bombers should not be given "moral equivalence" with their victims. But commentators in the Middle East said CNN "blinked first" in the stand-off with Israeli critics.

      The move follows comments in the Guardian by the CNN founder, Ted Turner, who said both sides in the Middle East conflict were engaged in terrorism. :eek: He later apologised for the remarks, which were published, by coincidence, on the morning of a suicide bomb attack that killed 19 Israelis.

      The videos made by suicide bombers before their attacks are particularly controversial. Broadcasting them upsets victims` families, but their transmission could arguably advance the understanding of why the attacks take place.

      Last year CNN imposed restrictions on broadcasting al-Qaida videos after complaints of insensitivity following the September 11 attacks.

      Eason Jordan, CNN`s chief news executive, said he ordered the latest change in policy after a visit to the Middle East. He told the Guardian: "When it comes to the mass murder of innocent civilians, you can`t be objective about that. It is not fair to give the perpetrators of mass murder moral equivalence to the victims."

      While he accepted Palestinians were also victims, he said: "There is no irrefutable evidence that Israel has set out to commit mass murder."

      http://www.guardian.co.uk/israel/Story/0,2763,747142,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:29:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      Palästinenserführung ruft zu zivilem Ungehorsam auf

      USA lehnen jeden Kontakt zu Arafat ab. Israelische Armee tötet militanten Hamas-Führer. Studie über traumatisierte Kinder vorgelegt

      Gaza/Washington - Nach der weit gehenden Wiederbesetzung des Westjordanlandes durch israelische Truppen hat die Palästinenserführung alle Bürger zu zivilem Ungehorsam gegenüber Israel aufgerufen. Zugleich forderte der palästinensische Kabinettsekretär Achmed Abdel Rachman alle führenden Palästinenserpolitiker auf, keine Gespräche mit US-Außenminister Colin Powell zu führen. Rachman begründete dies mit dem US-Boykott von Palästinenserführer Jassir Arafat.

      Es gebe eine gewählte Führung der Palästinenser, und jedes Land oder jeder Politiker der Welt, der Kontakte zu den Palästinensern haben wolle, müsse dies über deren legitime Führung tun, sagte Rachman. Der Aufruf zum zivilen Ungehorsam der Palästinenser ist nach den Worten Rachmans eine Antwort auf die "Wiederbesetzung des Westjordanlandes, die Auslöschung der Oslo-Verträge und das Ende der Zusammenarbeit in den gemeinsamen Sicherheitskomitees". Rachman warf Israel vor, alle international anerkannten Verträge mit den Palästinensern außer Kraft gesetzt zu haben. "Wir können niemals die Logik von Panzern, Besetzung und Gewalt gegen uns akzeptieren", sagte der Politiker.

      Powell hatte zuvor im Fernsehsender ABC erklärt, er habe eine Nahost-Friedenskonferenz noch in diesem Sommer ursprünglich befürwortet, aber im Augenblick sei dies kein Thema. Angesichts der anhaltenden Gewalt und der US-Haltung, Arafat nicht länger als Partner zu akzeptieren, sei es jetzt nicht an der Zeit, über eine Konferenz zu sprechen. Powell erklärte, er werde seinen Abteilungsleiter William Burns nach Europa schicken, wo er mit den Alliierten darüber beraten werde, wie man den Palästinensern helfen könne, ihre politischen Reformen voranzutreiben. Powell rief zugleich die Palästinenser auf, Arafat abzuwählen und eine neue Führung zu bestimmen. Er betonte, sollten die Palästinenser wieder dieselbe Führung wählen, werde es für sie keine Verbesserung geben.

      Israelische Elitesoldaten haben unterdessen einen militanten Hamas-Führer und seinen Stellvertreter in Nablus getötet. Der 26-jährige Anführer der Essedin-el-Kassam-Brigaden, Muhannad Tahir, sei für mehrere palästinensische Selbstmordanschläge verantwortlich, darunter auch das Attentat mit 19 Toten am 18. Juni in Jerusalem. "Ich bin sehr stolz auf diese Operation", sagte Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer. Es sei ein "beeindruckender Erfolg, einen Terroristen getötet zu haben, der für den Tod von 117 Israelis verantwortlich ist". Die radikale Palästinenserorganisation Hamas kündigte Rache an.

      In der Nacht zum Montag rückte die Armee mit rund 30 Panzern sowie Bulldozern in das palästinensische Flüchtlingslager Beit Rima bei Ramallah ein. Regierungschef Ariel Scharon betonte, die Armee werde sich aus den besetzten Städten erst zurückziehen, wenn die

      Sicherheitslage stabil sei. Im Westjordanland wurden elf illegal errichtete jüdische Vorposten und Siedlungen geräumt. Laut Militärrundfunk waren nur zwei davon bewohnt. Sie seien unter Aufsicht einer Siedlerorganisation freiwillig geräumt worden. In den nächsten Wochen sollen zehn weitere Stützpunkte geräumt werden.

      Etwa 70 Prozent der palästinensischen Kinder und 30 Prozent der Kinder israelischer Siedler sind wegen des blutigen Konflikts ihrer Völker schwer traumatisiert. Dies geht aus einer in israelischen Medien veröffentlichten Studie der Universität Tel Aviv hervor, für die knapp 1200 Kinder untersucht wurden. Viele der Kinder waren der Untersuchung zufolge bereits Zeugen von mehreren gewalttätigen Zwischenfällen wie Terroranschlägen oder israelischen Militärschlägen in den Palästinensergebieten und litten daher am post-traumatischen Belastungssyndrom (PTSD). Das wichtigste Merkmal dieser Störung, die meist erst Wochen oder Monate nach Erleben eines gewaltsamen Zwischenfalls auftritt, ist das ungewollte Wiedererleben von Aspekten des Traumas. Die Betroffenen leiden häufig an panischer Angst, heftigen Stimmungswechseln und Verhaltensstörungen. DW

      ________________________________________________________

      Natürlich dürfen die Palestinenser die Führung wählen, die sie möchten. Sie können selbstverständlich wieder Scheinwahlen abhalten und den machtgeilen Arafat samt seiner
      korrupten friedensunfähigen Lügenclique wiederwählen, nur, dann werden sie eben nicht mehr mit der Unterstützung durch die USa und die EU rechnen können.
      Deutschland hat 1933 auch in mehr oder weniger freien Wahlen
      den Adolf gewählt - und was hatte es am Ende davon? Tod und Zerstörung...
      Winston Churchill hat einmal gesagt, jedes Volk hat die Regierung, die es verdiene...
      Wenn die Palestinenser sich mehrheitlich einig sind, mit dem korrupten Terrorregime ala Arafat weiterzumachen, verdienen sie wahrscheinlich eben nichts anderes als einen
      Ariel Scharon inkl. Besatzung, Zerstörung und Restriktionen.

      Nur noch eine Frage zum Artikel:
      sieht so ein "traumatisiertes Kind" aus:



      was wird aus so einem Kind? Wahrscheinlich nur sowas:


      Wafa Idris


      Verwüstete Ben-Jehuda-Straße nach dem Anschlag vom 1. Dezember

      wie sich die Bilder doch gleichen:


      Nach einem Anschlag im Februar 1947

      Diesem Anschlag kann jedoch keine Besatzung zur Last gelegt
      werden...
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:30:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      AbuDaud

      Europa wird sich in der Welt neu orientieren, die USA verrennen sich als letzter Büttel israelischer Hegemonialpolitik. Israel unterschreitet zivilisatorische Normen, mit Unterstützung der USA kann Israel seine Siegermentalität ausleben, westliches Verständnis von Justiz, Völkerrecht und der Rolle der UN hat Israel nicht. Das israelische Handeln ist maßlos, voller Haß, kennt keine Grenzen. Deutschland brachte seine Terroristen nach Stammheim, Israel benötigt keine Justiz. Deutschland hat Frieden mit seinen Nachbarn. Deutschland ist sich der eigenen historischen Fehler und der Verantwortung für Gegenwart und Zukunft bewußt und hat in der Mehrheit daraus Konsequenzen gezogen, es gibt hier keine religiösen Eiferer mit politischem Einfluß. Schön bedächtig und weltoffen ist dieses vereinte Deutschland im Jahre 2002.

      Da kann Israel und die hiesigen Propagandisten viel von Deutschland lernen, die sind in ihrer gemischt religiösen und politischen Sicht in einem früheren Entwicklungsstadium. Sie geben sich jedes Recht, das war schon immer ein knallhartes Indiz für eine schlechte Zukunft und ein klares Feindbild mit entsprechenden Folgen.

      Sie erzählen was von ihrer Opferrolle und sind doch Täter mit freundlicher Unterstützung der USA. Es kann keine Vorbedingungen für eine Autonomie der Palästinenser geben, das Recht der Stärke ist keine moralische Legitimation.

      Warte noch einige Jahre und die USA werden bei weiterer Besatzungspolitik Israel nicht mehr unterstützen, beim ersten Fernsehbericht áuf CNN über militärische Operationen Israels in den besetzten Gebieten wird die Unterstützung fallen.

      Scharon ist heute so großkotzig wie manch ein deutscher politischer Gruftie beim Einmarsch in Böhmen und Mähren.

      Möge mich die Realität Lügen strafen, allein mir fehlt der Glaube.

      Friede
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:50:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Scheich Jassin

      Der Freund, der Arafat das Leben schwer macht

      Von Dominik Baur

      Eigentlich macht er einen ganz friedlichen Eindruck. Fast sanftmütig wirkt der 64-Jährige, wenn er mit zur Seite geneigtem Kopf und einem stets feinen Lächeln im Gesicht vom Kampf gegen Israel spricht.


      Dominik Baur

      "Annahme des Clinton-Plans wäre politischer Selbstmord": Scheich Ahmed Jassin


      Und Scheich Ahmed Jassin spricht oft vom Kampf gegen Israel, dem "Heiligen Krieg". Denn der gebrechliche Mann - seit einem Tauchunfall in seiner Jugend ist Jassin an den Rollstuhl gefesselt - ist Gründer und Chef einer der gefährlichsten Terrororganisationen des Nahen Ostens, der Hamas. Als "geistliches" Oberhaupt wird der radikal-islamische Scheich gern bezeichnet, und er selbst vergleicht sich mitunter auch mit dem Papst. Mit der Planung von Selbstmordattentaten will er nichts direkt zu tun haben. Wann und wo zugeschlagen wird, dafür seien andere zuständig. Das erledigten die Kassem-Brigaden völlig selbständig. "Wenn der Papst etwas sagt, hören die Gläubigen ihm zu", sagt der fast blinde Mann mit der Fistelstimme. "Aber sie tun, was sie wollen, ohne Rücksprache zu nehmen."

      Die Attentate dagegen verteidigt der Hamas-Führer mit Überzeugung. Die Attacke vom 11. September mache ihn zwar traurig, die Anschläge gegen Israel seien aber etwas ganz anderes. Gegenüber der Schweizer "Weltwoche" behauptet Jassin: "Was wir gegen Israel tun, ist kein Terrorismus. Wir gehen nicht gegen Zivilisten vor. Wir greifen bloß Soldaten und militärische Einrichtungen an." Werden ihm die Fakten vorgehalten, dass bei den Selbstmordattentaten zum aller größten Teil Zivilisten ums Leben kommen, wehrt sich Jassin gegen die "kränkende" Argumentation.

      Scheich Jassin ist vor allem eine Symbolfigur. Will Arafat ein Zeichen setzen, stellt er den Radikalenführer deshalb gerne mal unter Hausarrest. 1998 verhing er die Ausgangssperre für eine Woche. Nachdem der Palästinenserpräsident nach dem Mord an Tourismusminister Rechawam Seewi von Israel selbst isoliert wurde, versuchte er erneut mit dieser Maßnahme zu punkten. Die Scharon-Regierung jedoch wertete die Anordnung lediglich als "Ablenkungsmanöver". Und bei einem großen Teil seiner Landsleute machte sich Arafat mit der Maßnahme unbeliebt. In Gaza kam es zu Protestaktionen. Vor dem Haus des ihres Führers lieferten sich Hamas-Anhänger heftige Gefechte mit der palästinensischen Polizei.

      Neun Jahre in israelischer Haft

      Jassin kam 1936 in einem Fischerdorf bei Ashkalon zur Welt. 1948 machte sich der Junge mit seiner Familie auf die Flucht. Der erste israelisch-arabische Krieg verschlug sie in den damals ägyptisch kontrollierten Gaza-Streifen. Dort wuchs Jassin auf und engagierte sich nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 in der fundamentalistischen Moslembruderschaft. Die war damals noch vor allem religiös ausgerichtet. Erst 1984 entschieden sich Jassin und seine Jünger für den bewaffneten Kampf gegen Israel. Damals wurde der Krieger, der weder Arme noch Beine bewegen kann, zum ersten Mal von den Israelis verhaftet und zu 13 Jahren Haft verurteilt. Ein Jahr später allerdings kam er bei einem Gefangenenaustausch schon wieder frei. Zwei Jahre nach dem Ausbruch der Intifada kam Jassin erneut in israelischen Gewahrsam. Diesmal dauerte es acht Jahre, bis er 1997 im Tausch für eine Hand voll Mossad-Agenten freigelassen wurde. Während Jassin im Gefängnis saß, erreichte der Terror seiner Kämpfer - mittlerweile nannten sie sich Hamas - seinen ersten Höhepunkt.

      Jassin wohnt in einem kleinen Häuschen in Gaza-Stadt. Bescheiden. Der Blick aufs Meer ist hier, unweit der Flüchtlingsunterkünfte, der größte Luxus. Gern empfängt er Journalisten aus aller Welt in seinem Heim und doziert dann über Recht und Unrecht in Palästina. "Palästina ist das ganze Land zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer", sagt der Scheich.

      Jassin selbst bezeichnet sich als Freund Jassir Arafats und stimmt doch politisch in fast nichts mit ihm überein. Leute wie Jassin machen es dem Palästinenserpräsidenten so gut wie unmöglich, einen Friedensvertrag abzuschließen. Arafat, so vermuten viele, wäre zu einigen Kompromissen mit den Israelis durchaus bereit. Aber eine "Hudna" (Waffenstillstand), wie sie Jassin als äußerstes Zugeständnis anbietet, ist für die Israelis völlig inakzeptabel: Israel, so fordert der Hamas-Führer als Bedingung, müsste alle 1967 besetzten Gebiete räumen, sämtliche Siedlungen auflösen und das heilige Jerusalem mit den Palästinensern teilen.

      Die beharrliche Haltung der Hamas-Kämpfer, die mit ihrem "Heiligen Krieg" letztendlich nicht weniger als die Zerstörung Israels und die Gründung eines islamischen Staates Palästina erreichen wollen, könnte Arafat letztendlich daran hindern, sein Lebenswerk - die Ausrufung eines palästinensischen Staates - zu vollenden. "Wollen Sie auf meine Beerdigung kommen", hat Arafat US-Präsident Bill Clinton im Sommer 2000 in Camp David gefragt, als der auf eine geteilte Kontrolle über den Tempelberg zu sprechen kam. Erst jüngst hat der Scheich eine neue Warnung an Arafat gesandt: Sollte der Palästinenserpräsident gegen die Hamas vorgehen, werde er das ganze palästinensische Volk gegen sich haben. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.



      © SPIEGEL ONLINE 2002

      ----------------------------------

      Friseuse, hier findest Du eine jener Gründe und Gruppen, die dafür Sorge tragen, daß es nie zu einem Frieden kommen kann mit Israel, daß ernsthafter Frieden überhaupt nicht gewollt ist. Bei der Vorstellung dieses Terrorchefs von einem neuen Palästina, vom "Jordan bis zum Meer", ist Israel glatt ausradiert, es kommt gar nicht mehr vor. Wäre dies in Deinen Augen nun eine Vorstellung, die Israel ohne Wenn und Aber hinzunehmen hat? Schlachtbank des Islams solcher Terrorchefs? Sie sind es, die die wirklichen Fäden im Hintergrund ziehen und Israel weiß dies.

      "Kränkend" empfindet dieser Jassin die Argumentation, die darauf hinweisen möchte, daß Zivilisten zuhauf in die Luft gebombt werden. Nein Friseuse, kränkend ist nicht die Argumentation, krank ist allein dieser Mann, nicht körperlich gemeint, sondern vor allem geistig, sein Verstand ist durchsetzt von fanatisierten Hass.

      In #83 hast Du von Barmherzigkeit gesprochen. Sende dieses hehre Anliegen an diesen verblendeten Terrorchef, es wäre die richtige Adresse. Er würde wohl auch Deinen Einwand als "kränkend" empfinden. "Seine" Selbstmordkommandos sind keine armen seelenlosen Menschen, die in völliger Verzweiflung ihrer Situation, ihr Leben wegwerfen. Nein, sie sind Werkzeuge, die als Waffe eingesetzt werden. Ihr Verstand ist per Hirnwäsche vergiftet, sie sind instrumentalisiert nur für diese eine Aufgabe, gezielt ausgesucht, ausgebildet und gelenkt. Terror tötet nicht um des Töten Willens. Terror will Angst und Schrecken verbreiten, er will ganze Bevölkerungskreise demoralisieren. Und Terror will Propaganda betreiben, ist dem irrwitzigen Glauben verhaftet, Änderung im Denken breiter Schichten zu erreichen, indem er wahllos tötet.

      Terror ist nicht verhandelbar, denn Terror will nicht verhandeln, sondern töten und Fakten schaffen. Terror kann keine Legitimation als Grundlage haben, egal, was auch immer die Gegenseite getan hat. Solange es Menschen wie diesen Jassin gibt, wird es keinen Frieden mit Israel geben können. Israel hat jedes Recht, sich gegen Menschen wie diesen Terrorchef, zu wehren. Es hat gar keine Alternative, denn sonst wäre der sichere Untergang (vom Jordan bis zum Meer) eingetreten.

      TT
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 07:59:47
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Friseuse:
      wer hier in WIRKLICHKEIT friedensunwillig ist und Hass sät, kann man doch ganz klar aus den Erziehungsmethoden der Kinder sehen. Beispiel:


      Palästinensische Schulbücher entfachen Flammen des Hasses

      Von Amos Harel, Ha’aretz-Korrespondent; Haaretz, 28.06.2002

      In den ersten Jahren nach den Oslo-Vereinbarungen wurden Diskussionen über die Hetze der Palästinenser gegen Israel als lästige Randerscheinungen betrachtet und die Presse zeigte an diesem Thema nicht viel Interesse. Man hatte Shimon Peres‘ Prophezeiung eines "neuen Nahen Ostens" im Kopf und so schien das Durchstöbern palästinensischer Schulbücher und das Hören auf Verlautbarungen palästinensischer hoher Beamter ein erschöpfender Akt, wenn nicht sogar ein total unwichtiger, zu sein.

      Die Welle der Gewalt, die seit den letzten zwei Jahren zu sehen ist, beweist offensichtlich etwas anderes. Der Selbstmordattentäter kommt nicht nur wegen der Besatzung und der Verzweiflung nach Netanya und Hadera. Die Stimmung in der Gesellschaft -zum Teil von der PA selbst, zum Teil von islamischen Organisationen gelenkt- diktiert ebenfalls seine Handlungen.

      Mit diesem Gedanken im Kopf ist es lohnend, den Inhalt der palästinensischen Schulbücher noch einmal zu überprüfen. Gemäß einem Untersuchungsbericht, der kürzlich vom Verbindungsbüro der IDF in der Westbank und in Gaza zusammengestellt wurde, kommt zum Vorschein, dass das Hauptthema in den Büchern ein militärisches und nationalistisches ist, weit davon entfernt, den Staat Israel anzuerkennen – diesen Partner für den "Frieden der Mutigen", wie es in den Oslogesprächen vom Vorsitzenden der PA, Yassir Arafat, ausgedrückt worden war.

      Der Lehrplan der PA basiert in der Westbank auf jordanischen Schulbüchern. Im Gazastreifen werden Schulbücher aus Ägypten benutzt. Die jordanischen, die viele antisemitische und aufhetzende Ausdrücke verwenden, wurden tatsächlich von Palästinensern für den alleinigen Gebrauch im Westbank-Bildungssystem geschrieben. Mit Beginn des Jahres 2000 hat das palästinensische Kultusministerium zusätzlich zu den fünften und sechsten Klassen auch eigene Bücher für die ersten und zweiten Klassen herausgegeben.

      Die Untersuchung, die von Noach Meridor vom Verbindungsbüro geleitet worden war, überprüfte 23 solcher Bücher. Hierbei wurde eine "systematische Erziehung zur Entlegitimisierung der Existenz des Staates Israel" ersichtlich, "die die Flammen des Hasses und der gewalttätigen Rache zur Zerstörung des Landes anfacht". Die Bücher drücken einen Mangel der Anerkennung des Staates Israel selbst in den Grenzen vor 1967 aus. Daneben gibt es unnachgiebige Forderungen nach der palästinensischen Herrschaft über das ganze Land zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer.

      Die Bücher behaupten, dass die Palästinenser die ersten Rechte auf das Land haben. Die "arabischen Kanaaniten" waren vor den Juden hier, deshalb seien die Behauptungen der Zionisten über das Anrecht auf das Land kraft ihrer Vorfahren eine Lüge. Zionismus wird als eine Bewegung beschrieben, in der die Beschlagnahmung des Landes das oberste Ziel ist. Das Bevölkern Israels wird selbst innerhalb der Grünen Linie als Errichtung von "Siedlungen" betrachtet.

      Der Ermittler dieser Untersuchung sagen, dass das in diesem Zusammenhang benutzte Wort "Siedlung" eine vollkommene Entlegitimisierung der jüdischen Städte in Israel bedeutet, verdeutlicht durch die Tatsache, dass es die palästinensische Öffentlichkeit enthusiastisch unterstützt, allen Siedlern Schaden zuzufügen.

      Israel wird als böses Land beschrieben, das ausbeutet und degradiert, in dem Soldaten barmherzige Krankenschwestern erschießen und Juden Schafotts bauen. Die Ausbeutung und Degradierung geschehe auch dadurch, dass man die Namen von arabischen Dörfern und Städten verändert und dadurch, dass man arabische Handschriften verunstaltet und stiehlt.

      Auf vielen Karten der Region fehlt der Name "Israel". Die gesamte Region wird in den Büchern "Palästina" genannt. Über Städte wie Haifa, Afula und Jaffa heißt es, dass sie zu Palästina gehören, wobei Statistiken bezüglich der Größe Palästinas diese als für Israel wichtige Städte gebrauchen.

      Die Lösung für die Situation der Palästinenser wird durch das Bejubeln zweier Ziele zum Ausdruck gebracht: das Rückkehrrecht der Flüchtlinge und der Jihad (Heiliger Krieg). Das Rückkehrrecht ist die Lösung für palästinensische Flüchtlinge, was durch Lieder, Zeichnungen, Geschichten und Geschichtsunterricht zum Ausdruck gebracht wird. Die Vision der Rückkehr auf israelisches Land wird als legitimes nationales Ziel unterstützt.

      Eine dem palästinensischen Unabhängigkeitstag gewidmete Zeichnung in einem Buch der zweiten Klasse zeigt eine Schule mit dem Namen "Die Rückkehr" und eine Fahne, auf der steht: "Unsere Ferien beginnen am Tag unserer Rückkehr". Im dem Buch "Unsere schöne Sprache" (das Buch einer zweiten Klasse) wird eine "Reise durch unser Heimatland" beschrieben: "Die Familien von Karim und Lilly machen sich auf den Weg zu einer Reise nach Jaffa" sagt die Überschrift, daneben ein Luftbild von Jaffa.

      Der Jihad wird auch als eine legitime und hochgeschätzte Verhaltensweise betrachtet. Tapferes Kämpfen und Sterben im Kampf –als "Shaheed" (Selbstmordattentäter)- werden als geschätzte Werte angesehen. Der Text des Liedes "Lied der Shaheeds" ist im Buch einer siebten Klasse zu finden: "Ohne mein gestohlenes Recht und Heimatland ist es besser zu sterben, das Strömen des Blutes ist Musik in meinen Ohren." Das Buch erklärt: Ein ehrenhafter Tod ist einer in Allahs Namen, bei dem man sein Heimatland verteidigt.

      Auch wenn die Segmente, die durch die Untersuchung hervorgebracht wurden, leider nur zu wahr sind, haben die israelischen Ermittlungsbeamten manchmal ihre eigene Interpretation der Gesichtspunkte.

      Mehrere zusätzliche Zeichnungen werden als Hetze gegen Israel betrachtet, einschließlich derjenigen, die IDF-Soldaten zeigen, die Familien daran hindern, palästinensische Gefangene zu besuchen und solcher, die Bulldozer zeigen, die Olivenbäume entwurzeln. Selbst wenn diese Bilder keine Mühe scheuen zu zeigen, wer gut und wer schlecht ist (der Soldat mit dem bösen Gesicht steht dem unschuldigen Kind gegenüber), sind sie doch vertraute Erscheinungen im Leben beinahe jedes palästinensischen Kindes, wie jede Fahrt auf einer Straße in der Westbank oder in Gaza zeigen wird. Anscheinend ist dem Zeichner seine Umgebung bewusst: die Soldaten auf dem Bild sind Reservisten. Einer von ihnen trägt sogar eine Sonnenbrille und einen Bart.

      http://www.kverlagundmultimedia.de/Archiv/Chronologisch2001/…

      http://www.neues-tastament.de/index.htm?Archiv/2001/Oktober/…

      Palästinensische Propaganda nicht nur im Klassenzimmer

      Im "Kinder Club" (eine mit der Sesamstraße vergleichbare Sendung offiziellen palästinensischen Fernsehen) singt ein kleiner Junge: "Wenn ich in Jerusalem herumziehe, werden ich ein Selbstmordattentäter." (Jerusalem Post, 15. August 2001)



      Zur Zeit gibt es fünf Sommercamps, in den 8 bis 12jährige Kinder zu Selbstmordattentätern ausgebildet werden.

      Beispiele:



      Al-Mutalaa Wa-Al-Nussous Al-Ababia für die 8. Klasse

      Seite 117:

      Zionismus ist eine Bedrohung für alle Araber und muß von jedem Araber bekämpft werden
      Der Zionismus versucht ganz Jerusalem zu "übernehmen", will die Heiligen Stätten der Araber unter Kontrolle bringen und seine Herrschaft nach und nach über das Ganze Palästina ausdehnen. Anschließend ist die Eroberung von Jordanien, Syrien dem Libanon und dem Rest der arabischen Nationen geplant. Die arabischen Staaten sind aufgerufen, diese "zionistische Mikrobe" aus ihrem Gebiet auszureissen. Wenn die Araber diese Gefahr ignorieren und keine Gegenmaßnahmen ergreifen teilen sie das gleiche Schicksaal wie ihre palästinensischen Brüder.



      Al-Mutalaa Wa-Al-Nussous Al-Ababia für die 8. Klasse

      Seite 120:
      Mein Bruder, die Zeit für den Jihad und das Märtyrertum ist nun gekommen



      Lughatuna Al-Arabia für die 7. Klasse:


      Teil 2, Seite 17:

      Das Jahr 1948 ist bekannt als das Jahr des "großen Verbrechens" als der Stadt, der durch "Gangs" gebildet wurde die arabischen Städte und Dörfer erobert hat und seine bisherigen Bewohner misshandelt hat. Ein Beispiel ist Deir Yassin.



      Altarabia Alwanya für die 6. Klasse


      Seite 15

      *Der Jihadkämpfer Iz a-Din al-Kassam
      *Karte der Westbank und des Gazastreifens
      *Die "Geographie von Palästina" (keine markierten Grenzen, Städte in der Westbank und im Gazastreifen werden genauso als eine regionale Einheit gezeigt wie Städte in Israel (z.B. Haiffa, Akko und Nazareth). Das ganze Gebiet wird als "Palästina" bezeichnet (auch jüdisches Kernland)





      und noch mehr:

      http://www.edume.org/reports/7/toc.htm


      Was wird aus solchen aufgehetzten Kindern?
      Ganz klar:



      Die Palästinensische Führung ruft weiterhin zu Selbstmordanschlägen auf

      "Wir sind alle potentielle Märtyrer, das ganze palästinensische Volk." erklärte Yassir Arafat. Und mit Verweis auf den Anschlag in Netanya, bei dem während des Pessach-Festes 27 Israelis getötet wurden fügte er hinzu: "Oh Gott, gib mir Märtyrertum wie dieses." (Washington Post, 30. März 2002)

      Es wäre unfair einem Selbstmordattentäter den Titel Shahid (Ein Märtyrer, der in einem heiligen Krieg, stirbt) erklärte der palästinensische Informationsminister Yassir Abbed Rabbo. (The New York Times, 14. April 2002)

      Das Freitagsgebetes wurden die Gläubigen aufgefordert sich selbst oder ihre Kinder mit Sprengstoff zu bewaffnen und den heiligen Krieg nach Israel zu tragen. Die Predigt wurde von Arafat kontrollierten palästinensischen Fernsehen übertragen. (The New York Times 2. April 2002)


      Geldgeschenke für Selbstmordattentäter und ihre Familien

      Am 28. März trafen sich die Führer der Arabischen Liga zu ihrer Sitzung in Beirut und versprachen der palästinensischen Autonomiebehörde über 330 Mio. Dollar in den nächsten sechs Monaten. Sowie 150 Mio. Dollar zur Unterstützung des "palästinensischen Aufstandes". (Washington Post, 29. März 2002)

      Der irakische Präsident Sadam Hussein erhöhte seine Unterstützung für die Familien palästinensischer Selbstmordattentäter von 10.000 auf 25.000 Dollar. (Associated Press, 3. April 2002)

      Ein halbstaatlichen Komitee in Saudi-Arabien versprach vergangenes Jahr jeder Familie die einen Märtyrer feiert ein Geschenk in Höhe von 5.333 Dollar. (The Washington Post, 3. April 2002)

      Das israelische Militär fand eine "Terror-Rechnung" unterschrieben von Yassir Arafat, in der Bezahlung von Ehrenzeremonien für Selbstmordattentäter und finanzielle Unterstützung für die Familien von Selbstmordattentäter genehmigt. (The Washington Post , 3. April 2002; MSNBC, 3. April 2002)

      Soziale Anerkennung für ide Mörder israelischer Zivilisten

      Weit davon entfernt palästinensische Selbstmordattentate zu verurteilen, erklärte die Arabische Liga in ihrem Beiruter Abschluss-Kommuniqué: "Wir senden voller Stolz und Ehrerbietung unsere Grüße zur mutigen Intifada." Und weiter heißt es. "Und wir grüßen voller Stolz und Ehrerbietung die Märtyrer der Intifada." (The Washington Post, 29. März 2002)

      Die Selbstmordattentäter verbessern ihren eigenen sozialen Status bzw. den ihrer Familien. Der Vater eines Selbstmordattentäters, der 21 Jugendliche vor einer Diskothek in Tel Aviv ermordet hatte, erklärte "Ich bin sehr froh und stolz darauf, was mein Sohn getan hat. Und ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig neidisch. Ich wünschte ich hätte es selber getan." (Jerusalem Post, 15. August 2002)

      Palästinensische Studenten an der Al-Najah Universität in Nablus glorifizierten Selbstmordattentäter in einer Ausstellung mit dem Titel "Die Sbarro Café Ausstellung", in der das Attentat vom 9. August 2001 verherrlicht wurde, bei dem in der Jerusalemer Sbarro Pizzeria 15 Menschen ermordet und mehrere Dutzend verletzt wurden. (Associated Press,, 23 September 2001)

      Selbstmordattentäter wurden in der Westbank und dem Gazastreifen zu Helden. Ihre Namen und Gesichter erscheinen auf Posten und Graffitis in den Straßen der großen palästinensischen Städte. Kalender werden mit den "Märtyrern des Monats" illustriert und Bilder glorifizieren die Attentäter im Paradies. Eine kürzlich in Arafats Hauptquartier gefundene Rechnung bestätigt, dass zumindest im Falle der Al-Aksa Brigaden, die palästinensische Autonomieverwaltung die Kosten für die "PR-Maßnahmen" übernommen hat. Diese PR-Aktivitäten belohnen nicht nur die Selbstmordattentäter sondern ermutigen auch andere Männer und Frauen den Terror in die israelischen Städte zu tragen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:39:41
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zu #88

      kürzlich vom Verbindungsbüro der IDF in der Westbank und in Gaza zusammengestellt wurde

      Warum sagt man nicht gleich, was geschehen ist: Die Propagandaabteilung der israelischen Armee (IDF) hat ein Pamphlet herausgegeben.

      Mehrere zusätzliche Zeichnungen werden als Hetze gegen Israel betrachtet, einschließlich derjenigen, die IDF-Soldaten zeigen, die Familien daran hindern, palästinensische Gefangene zu besuchen und solcher, die Bulldozer zeigen, die Olivenbäume entwurzeln

      Dieser Satz nur als Beispiel für dieses Machmark. Haben wir nicht die Bilder vor Augen, indem tatsächlich Olivenbäume von israelischen Bulldozern entwurzelt wurden? Dürfen etwa Palästinenser Gefangene besuchen? Ist es nicht vielmehr so, daß Tausende Verdächtige einfach festgehalten werden, andere ohne Gerichtsurteil liquidiert werden?

      Die Selbstgerechtigkeit der Israelis nimmt schon wahnhafte Züge an.

      Wie es um israelische Schulbücher steht, zeigt der folgende Text, den ich zwar schon mal gepostet habe. Man erkennt, daß keine der beiden Seiten frei von Haß ist.

      Israelische Schulbücher predigen Haß gegen Palästinenser

      Ein oft vorgetragenes Argument der Israelis und ihrer Freunde lautet: Die Palästinenser hetzen bereits Kinder in der Schule gegen Israel auf. Dies mag stimmen, aber die andere Seite ist nicht viel besser.

      Auch israelische Schulbücher verbreiten ein negatives Stereotyp des Arabers. Sie sind Mörder, Aufrührer, Verdächtige, zurückgeblieben und unproduktiv, ganz wie man es hier am Board auch oft lesen. Solche Stereotypen in israelischen Schulbüchern sind die Regeln, nicht die Ausnahme.

      Weitere Beschreibungen von Arabern sind: feindlich, grausam, amoralisch, unfair, Räuber, Killer, blutdürstig. Diese Beschreibungen stammen aus einer Analyse von 124 Schulbüchern von Prof. Bar-Tal der Universität von Tel Aviv.

      Der ganze Artikel, leider in Englisch:

      http://www.palestinemonitor.org/comments/israeli_schoolbooks…
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:55:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      was die Stereotypen betrifft, welche die Araber in den israelischen Schulbüchern, aber immer bezogen auf die israelische Geschichte, umschreiben, hast du recht. Mit einem Unterschied, der in der endgültigen Konsequenz deinen ganzen Einwand ad absurdum führt - die israelischen schulbücher HETZEN nicht gegen Araber und rufen nicht zu einem wie auch immer begründeten Krieg gegen diese auf, was gerade die palästinensischen Bücher tun.
      Zwar mögen die meisten jungen heranwachsenden Israelis die meisten araber für dumm oder faul oder hinterhältig halten, aber nie wurden sie in der Schule oder im Elternhaus zu einem "tierhaften" Hass gegen diese erzogen - und genau hier liegt der wesentliche Unterschied. Deswegen gibt es auch keine SMA gegen Araber seitens der Israelis!
      Das Problem mit dir, Menacher, ist, dass du das ganz genau weisst, und trotzdem versuchst du immer wieder, uns durch eine solcher Art Relativierungen und Unterschlagungen das Bild von dem "hässlichen Juden" zu verklickern. Lass das bitte!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 23:52:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Du hast nur den kleinen Unterschied vergessen.
      Für die Juden übernimmt die schwerbewaffnete Armee das Morden -Djenin-.Warum sollen sich dann Israelis opfern?
      Wer zerstört die Häuser der Pal., raubt das Land?
      Wieviel Kinder hat die isr. Armee nur in der letzten Woche ermordet?
      Wieviel Verwundete mussten qualvoll verrecken, weil die isr. "Armee" mit Waffengewalt die Hilfe verbot?
      Wieviel unschuldige Menschen wurden z. b. beim Einmarsch in Bethlehem ermordet? Aus einer ARD-Sendung :....die isr.
      Armee erschiesst alles, was sich bewegt...!
      Wie sagte Herr Larson??
      "...das waren keine Menschen!"(Bei der Besichtigung von Djenin)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 00:02:15
      Beitrag Nr. 92 ()
      @TimeTunnel #87

      Israel nutzt die militärische Stärke doch nicht nur zur Terrorabwehr, konsequent wird Land besiedelt und ein anderes Volk seiner Heimat beraubt. Der Punkt ist nicht Hamas, die Bekämpfung von Terror, der Terror wird durch israelische Propaganda bewußt dem gesamten palästinensischen Volk in die Schuhe geschoben.

      Hast Du Scharon im deutschen Fernsehen beim Busanschlag gesehen:look: Da kam nicht ein Wort über die Opfer, da wurde auch nicht nach Tätern gesucht, die standen für Scharon fest. Gleich wurde auf Arafat verbal eingeprügelt.

      Da sind wir bei der zur Führung von Kriegen notwendigen Realitäts- und Begriffsverdrehung. Ein Scharon baut ein klares palästinensisches Feindbild auf Aus Taten von Einzelpersonen oder Gruppen werden Taten der Palästinenser. Genau die analoge Propagandaschiene verwenden Spiegel und Friedman, die Begriffe antijüdisch, -israelisch, -zionistisch werden bewußt und fälschlich gleichgesetzt.

      So können Kriege in der Realität und publizistisch geführt und gewonnen werden. Die Mehrheit der Israelis und ihre politische Führung billigt einem anderen Volk nicht die selbstbeanspruchten und gelebten Rechte zu. Dahinter steckt eine gefährliche Mischung aus religiöser und politischer Erhabenheit. Dies ist auf proisraelischen Internetseiten belegbar, da ist die Rede vom von Gott versprochenen Land und das ist gelebte Realität auch in Israel. Die Opfer sind seit Jahrzehnten die Vertriebenen und immer wieder unschuldige Opfer.

      Israel führt keinen Verteidigungskrieg in eigenen Grenzen. Israel führt auch keinen Krieg gegen den Terror, Israel führt einen Krieg gegen das palästinensische Volk zur Ausweitung seiner Grenzen.

      Friede
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 10:54:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      EU, UN und Russland weisen Boykott-Wünsche der US gegen Arafat zurück

      Die Forderungen der US, Arafat zu boykottieren wurden bei einem Vierer-Gespräch zurückgewiesen. Man werde auch weiter mit ihm sprechen, solange er der gewählte Führer der Palästinenser ist. Auch hier zeigt sich, daß die amerikanische Position letztlich nicht durchsetzbar ist.


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      Thursday, July 04, 2002

      `Quartet` members disagree over U.S. position on Arafat

      By Sharon Sadeh and Aluf Benn Haaretzdaily.com

      The European Union has rejected the determination by Israel and the U.S. that Palestinian Authority Chairman Yasser Arafat is tainted by terrorism, and will continue meeting with Arafat as the elected leader of the Palestinian people, European sources said yesterday at the end of a London meeting of the international community`s Quartet - envoys from the U.S. EU, UN, and Russia.

      In Washington, Danish Foreign Minister Per Stig Moeller, whose country took over the presidency of the EU on Monday, urged the U.S. to work with the European Union to start a "new, concrete and realistic peace process" for the Middle East. He called for step-by-step confidence-building measures, "starting from the bottom instead of working down from the top" by holding an international peace conference.

      In a speech at the American Enterprise Institute, a Washington think tank, Moeller said the Palestinians must keep their promise to hold elections soon, but "Israel should withdraw its forces from Palestinian self-rule areas if elections are to take place." Moeller said the EU would continue to back Yasser Arafat as long as he remained the democratically elected leader of the Palestinian Authority. Moeller said too much attention had been paid to Arafat`s future and not enough to Bush`s commitment to establishing a Palestinian state. "It`s the first time he`s given a time frame," Moeller said. "We`re now talking about when not whether."

      In London, U.S. Assistant Secretary of State for Near East Affairs William Burns told his Quartet counterparts on Tuesday that the U.S. decision to cut off all contact with Palestinian Authority Chairman Yasser Arafat was "final." Serious differences of opinion arose in the meeting between representatives from the U.S., European Union, Russia and the United Nations.

      The Americans said the U.S. wanted their counterparts to also refrain from meeting with Arafat, but the Europeans said they intended to maintain contact with the Palestinian leader, and British Deputy Foreign Minister Michael O`Brien indeed met this week with Arafat, and said afterward they had a "full and frank discussion."

      "I told him we were talking because he must exercise his authority to end the suicide bombings. President Arafat promised he would do all he could and said the suicide bombing was damaging the Palestinian cause in the eyes of the world." O`Brien`s statement also said the Palestinian Authority "needs to reform its institutions and create circumstances in which other representatives can come forward with whom we can deal as well as President Arafat."

      The Russian and UN representatives also rejected boycotts on Arafat. The American delegation presented to those at the meeting a draft plan for reforming the Palestinian Authority and proposed the Europeans push it. The Americans said if progress is achieved in the coming weeks, the State Depertment will be able to report on the progress to Bush and request that the president speed up the diplomatic track. Burns returns to Washington today.

      The impression of those present was that the State Department is interested in getting the Quartet`s support in order to strengthen its position in the U.S. administration. It was agreed to establish a committee to oversee the PA reforms. Another "quartet" meeting is scheduled for this month at the foreign ministerial level, to be headed by Secretary of State Colin Powell, and will likely also include representatives from Egypt, Saudi Arabia and Jordan.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:58:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:52:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:14:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:13:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      Das israelische Kabinett hat einen Gesetzvorschlag angenommen, nach dem Staatsgebiet aus Sicherheitsgründen künftig nur noch an Juden verkauft werden darf. Von 20 Ministern stimmten 17 für die Vorlage des Rabbi Haim Druckman von der rechtsgerichteten Nationalreligiösen Partei. Zwei Kabinettsmitglieder wandten sich Regierungsangaben zufolge sich gegen den Entwurf, ein Minister habe sich der Stimme enthalten. Das neue Gesetz würde den arabischen Teil der israelischen Bevölkerung benachteiligen. Rund 15 Prozent der Einwohner Israels sind moslemischen Glaubens.

      Oppositionsführer Jossi Sarid von der linksgerichteten Meretz-Partei nannte den Gesetzentwurf "einen rassistischen Text" und einen "Schandflecken" für Israel. "Kein andere Regierung der demokratischen Welt hätte ein solches Gesetz beschlossen", betonte Sarid. Druckman sprach dagegen von "einem Sieg des Zionismus".
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:47:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Israel bewegt sich immer mehr in Richtung eines rassistischen Apartheitsstaates. Dieses Gesetz legitimiert ja nur eine Praxis, die auf bürokratischer Ebene schon seit langer Zeit gehandhabt wurde.
      Das Staatsgebiet besteht übrigens aus den Ländereien, die von den Palästinensern enteignet, also gestohlen wurden. Große Teile Israels bestehen aus solchen Grundstücken. Man will damit verhindern, das Araber Häuser bauen oder sich angemessen geschäftlich betätigen können.
      Auch in anderen Bereichen beobachtet man ähnliche rassistische Verfahren. So ist es arabischen Israelis nicht gestattet, einen Partner aus den besetzten Gebieten zu heiraten! Der bekommt keine Erlaubnis, mit seinem Partner in Israel zu wohnen.

      Wird es möglich sein, daß nun ein Araber seine Gleichheitsrechte, wie in Demokratien üblich, vor einem Verfassungsgericht einklagt? Vermutlich nicht, denn Israel hat überhaupt keine Verfassung. Es ist auch keine Demokratie im westlichen Sinn.

      Wer sich hier heuchlerisch über Antisemtismus beklagt, sollte sein Auge auf die Apartheits-Gesellschaft in Israel richten. Aber von einem Friedman wird man dazu sicher kein Wort hören.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:31:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      08.07.2002

      Ausland
      Uri Avnery

      Zwei Mehrheiten in Israel

      Krieg und Frieden - über die seltsamen Ergebnisse von Meinungsumfragen

      Israel ist der einzige Staat der Welt mit 200 Prozent Bevölkerung. Ungelogen. Meinungsumfragen zeigen, daß es hier zwei gleichzeitige Mehrheiten gibt. Die eine will Frieden, die andere ist extrem nationalistisch.

      Derzeit schaut das so aus: In allen Meinungsumfragen unterstützt eine große Mehrheit den Premier, Ariel Scharon. Und Scharon möchte die Siedlungen ausbauen, den Krieg gegen die Palästinenser verschärfen, Yassir Arafat beseitigen, eine dauerhafte Lösung auf den St. Nimmerleinstag verschieben und alle Friedensverhandlungen verweigern, bis unerreichbare Bedingungen erfüllt sind. Wer ihn unterstützt, kann nur Rechtsextremist sein.

      Aber dieselben Umfragen zeigen, daß ebenfalls eine Mehrheit den Rückzug aus (fast) allen besetzten Gebieten und die Auflösung (fast) aller Siedlungen befürwortet, und bereit ist, die Errichtung eines palästinensischen Staates im Austausch für Frieden zu akzeptieren.

      Wie das? Kann ein Staat mehr als 100 Prozent Bevölkerung haben? Wenn ja, ist Israel ein ganz besonderes Land.

      Diese seltsame Situation entstand nicht erst jetzt. Es gibt sie schon lange. Ich erinnere mich an Meinungsumfragen von vor über 20 Jahren, bei denen es auch zwei Mehrheiten gab. Die erste Mehrheit war dafür, alle Araber aus dem Land westlich des Jordans zu vertreiben. Die zweite befürwortete den Rückzug aus der Westbank und dem Gazastreifen. Zusammen mit denen, die beide Vorschläge ablehnten, waren das 200 Prozent.

      Statistiker und Soziologen prüften, forschten nach, schüttelten ihre kollektiven Köpfe, zuckten die Schultern, hoben die Hände und dachten: ein verrücktes Volk. Weiß nicht, was es will. Völlig durcheinander. Schizophren. Leidet unter Persönlichkeitsspaltung.

      Aber die Leute waren überhaupt nicht verrückt. Die Professoren wußten bloß nicht, wie die Ergebnisse ihrer Umfragen gelesen werden mußten.

      Was die Leute sagen wollten, war: Wenn man die ganzen Araber verjagen könnte, wäre das wunderbar. Wenn das aber nicht geht, dann, verdammt noch mal, laßt uns von dort abhauen.

      Warum? Aus einem simplen Grund: Fast alle jüdischen Israelis sind sich einig darin, daß sie in einem Staat leben wollen, in dem es nur Juden gibt. Wenn wir einen solchen Staat auf dem ganzen Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan kriegen könnten, okay. Wenn aber nicht, ziehen wir uns aus den besetzten Gebieten besser zurück. Nicht »Land für Frieden«, sondern »Rückzug, um uns einen einheitlich jüdischen Staat zu sichern«. Das ist die Mehrheitsmeinung, und es gibt tatsächlich nur eine Mehrheit.

      Manche nennen das »rassistisch«, manche »nationalistisch«. Manche sagen, das sei »Apartheid«. Aber diese Haltung wurzelt in dem Umstand, daß die Juden Jahrtausende lang als eine religiös-ethnische Gemeinschaft lebten, die über die ganze Welt verstreut war und oft unter grausamer Verfolgung zu leiden hatten (besonders in der christlichen Welt). Sie haben eine Ghetto-Mentalität entwickelt. Sie möchten unter sich bleiben, getrennt von anderen, umgeben von einem hohen Zaun.

      Der Zionismus wollte dies durch die Schaffung eines Judenstaats ohne alle Goyim (Nichtjuden) erreichen. Selbst die Anwesenheit einer beachtlichen Minderheit (der arabischen Bürger) in Israel wird als schwere Belastung empfunden. Den meisten Israelis wäre ein Staat am liebsten, in dem nicht ein einziger nichtjüdischer Bürger lebt. (Die Anwesenheit ausländischer Arbeitskräfte stört niemand; die sind nur zeitweilig da, und haben keinerlei Rechte.)

      Neuerdings hat dieser Wunsch dazu geführt, daß eine Idee sehr populär wurde: nämlich die arabischen Dörfer Israels, die an die Westbank grenzen, samt ihrer Einwohner, dem künftigen palästinensischen Staat anzugliedern; also Gebiete aufzugeben, damit Israel weniger nichtjüdische Bürger hat.

      Das ist ziemlich unüblich. Die Franzosen beispielsweise haben Ströme von Blut vergossen, um das Elsaß zu halten, dessen Bevölkerung deutscher Abstammung ist. Indien ist zu einem Atomkrieg bereit, um Kaschmir nicht zu verlieren, dessen Bevölkerung muslimisch ist. Anderen Nationen sind Gebietsansprüche wichtiger als eine homogene Bevölkerung, bei ihnen zählt Geographie mehr als Demographie. Auch die Israelis wollen Land - aber die Demographie ist ihnen viel wichtiger.

      Ein Beispiel: Nach dem Krieg von 1956, in dem Israel den Sinai und den Gazastreifen eroberte, war David Ben-Gurion gezwungen, den Sinai wieder aufzugeben. Damals kam von rechts und links die Forderung, den Gazastreifen zu annektieren. Doch Ben-Gurion blieb unnachgiebig, er wollte auf keinen Fall die Zahl der arabischen Bürger um Hunderttausende vermehren. (Die glänzende Idee einer ewigen militärischen Besetzung, die es dem Besatzer erlaubt, der besetzten Bevölkerung die Staatsbürgerschaft vorzuenthalten, war damals noch nicht erfunden.)

      Auch heute gibt es nur eine Mehrheit in Israel. Die meisten Israelis sind bereit, den Preis zu bezahlen, den der Frieden verlangt. Aber weshalb unterstützen sie dann Scharon, der für das Gegenteil steht? Aus einem einfachen Grund: Ihnen wurde beigebracht, daß »wir keinen Partner haben«. Von Avigdor Liberman und Effy Eitam auf der Rechten bis Chaim Ramon und Jossi Sarid auf der »Linken« sind sie sich völlig einig: »Es gibt keinen Partner«. Und da es keinen Partner für den Frieden gibt, unterstützen wir eben Scharon, der weiß (oder zu wissen scheint), wie man Krieg führt. Diese Gehirnwäsche zielt genau darauf ab, die besetzten Gebiete zu behalten und, so Gott will, die Palästinenser zu vertreiben.

      Der wirkliche Schurke in dieser Geschichte ist Ehud Barak. Um sein gigantisches Versagen als Friedensmacher zu verbergen, erfand er das Märchen des »Wir haben ihnen alles angeboten, und sie haben alles abgelehnt«. Diese historische Lüge ist das Bindeglied zwischen den sich scheinbar widersprechenden Umfrageergebnissen: Die Mehrheit ist bereit, den Preis für Frieden zu bezahlen, aber sie glaubt nicht, daß Frieden möglich ist. Also unterstützen wir eben Scharon.

      Nein, da ist kein Rätsel. Israel ist nicht verrückt. Es wurde allenfalls verrückt gemacht.

      (Übersetzung: Hermann Kopp)
      jungewelt.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 09:21:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Montag, 8. Juli 2002
      CDU-Politiker Lamers kritisiert
      "Israel fördert Terrorismus"

      Karl Lamers, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, hat heftige Kritik an Israel geübt. Der CDU-Politiker wirft der Regierung vor, mit ihrem Vorgehen in den Palästinensergebieten den Terrorismus zu fördern.

      Wörtlich sagte Lamers in einem vorab veröffentlichten Interview mit der "Tageszeitung" (taz) in Berlin: "Man muss sehen, dass die israelische Regierung mit ihren Methoden objektiv den Terrorismus fördert."

      Lamers verglich das Vorgehen Israels gegenüber den Palästinensern mit der Politik Russlands in Tschetschenien. In dem Gespräch verlangt der Christdemokrat, zwischen legitimem Widerstand in Nahost und Terrorismus genau zu unterscheiden.

      "Man wird nicht umhin können, legitimen Widerstand - auch mit gewaltsamen Mitteln - gegen illegitime Herrschaft von illegitimem Terrorismus genau abzugrenzen", sagte Lamers.

      Quelle: http://www.n-tv.de/3048911.html

      Muß Lamers sich nun auch bei Friedmann & Co. entschuldigen ? :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 14:31:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Neuigkeiten aus dem Land der primären Menschenrechtsverletzungen.

      Samstag 20. Juli 2002, 14:16 Uhr
      Kritik an Israels Plänen zur kollektiven Bestrafung

      Die israelischen Pläne zur kollektiven Bestrafung von Familien palästinensischer Attentäter sind international massiv auf Kritik gestoßen. Die geplante Ausweisung von Anhörigen der Extremisten habe ihn "verstört", erklärte UN-Generalsekretär Kofi Annan in New York. "Wir glauben, dass solche Aktionen die Sicherheitsprobleme Israels nicht lösen können", sagte US-Außenamtssprecher Richard Boucher. Israelis und Palästinenser wollen über mögliche Erleichterungen für die seit einem Monat unter israelischer Belagerung stehende palästinensische Zivilbevölkerung beraten.

      Annan zeigte sich auch über die Zerstörung der Häuser von zwei Attentätern durch die Armee besorgt. In der Vergangenheit habe er stets die Anschläge verurteilt und Israels Recht auf Selbstverteidigung betont. Dies könne jedoch keine Maßnahmen rechtfertigen, die einer Kollektivstrafe gleichkämen, betonte sein Sprecher.

      Israels Generalstaatsanwalt Eljakim Rubinstein hatte die geplanten Ausweisungen davon abhängig gemacht, dass gegen die Betroffenen "klare Beweise" für eine "direkte Verwicklung in terroristische Aktivitäten" vorgelegt würden. Gegen die Zerstörung der Häuser hatte Rubinstein dagegen nichts einzuwenden.

      Regierungschef Ariel Scharon und Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser äußerten nach der Entscheidung des Generalstaatsanwalts ihr "Missfallen". In "Kriegszeiten" dürfe geltendes Recht "unverzichtbare Maßnahmen" nicht verhindern.

      Staatspräsident Mosche Katzav sprach sich für eine Trennung von Israelis und Palästinensern aus. Bevor Israel seine Siedlungen aufgebe, müssten die Palästinenser aber ihre Anschläge stoppen, sagte der ehemalige Likud-Politiker der "Welt am Sonntag". Der Grenzzaun zum Westjordanland, der derzeit gebaut wird, sei ein erster Schritt zu einer strengen Trennung.

      Über politische Fragen sollte bei den israelisch-palästinensischen Beratungen nach Angaben aus Jerusalem nicht gesprochen werden. Stattdessen sollten Mittel gefunden werden, um die "wirtschaftliche Not der Bevölkerung" zu lindern und ihr Hilfe zu bringen, sagte der israelische Minister ohne Geschäftsbereich, Danny Naveh. "Wir wissen, dass wir der Bevölkerung helfen müssen, zumal die Armee offenbar eine lange Zeit bleiben wird." Das ranghohe Treffen wurde nach den jüngsten Attentaten bereits zwei Mal verschoben. Die Delegationen sollen von Israels Außenminister Schimon Peres und Erakat angeführt werden.

      Wo bleiben die Gutmenschen, die Friedmans, die Spiegels, Bush mit seinen Schurkenstaaten:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 03:44:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      "Annan zeigte sich auch über die Zerstörung der Häuser von zwei Attentätern durch die Armee besorgt"
      - komisch, dass sämtliche familienangehörige der beiden widerwärtigen massenmörder ihre tat nicht nur gutheissen, sondern sogar öffentlich preisen und loben und jeden tag schwören, es ihnen nachzutun, darüber zeigte sich der kofi annan nicht besorgt.
      stimmt, man sollte lieber abwarten, bis sämtliche geschwister der beiden mörder sich auch als shahed mit so ca. 20-30 juden in die luft sprengen - das findet die welt ja völlig in ordnung!
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 04:19:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:01:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Es gibt in zivilisierten Ländern keine Sippenschuld und keine Rechtfertigung für rassische, religiöse oder politische Verfolgung. Israel hat unter Scharon Grenzen des Völkerrechts überschritten. In den Wiederholungen der Tagesschau von vor zwanzig Jahren konnte man die letzten Wochen Scharons Expansionsgelüste gut verfolgen, damals stand er mit seiner Armee vor Beirut.

      Genya

      Du schreckst vor lauter Haß vor Lügen über mich oder andere User nicht zurück, es fehlt schlicht die nötige Distanz und der gleiche Maßstab für alle Beteiligten. Man kann einem ganzen Volk nicht das Existenzrecht in eigenen Grenzen verweigern und es über Jahrzehnte in Lagern halten.

      Bush hat mit seinem Krieg gegen Schurkenstaaten ein Glaubwürdigkeitsproblem. Menschenrechtsverletzungen in Israel ermöglichen und decken und dann die Welt bekehren zu wollen, bei dem Pharisäertum sind wir wieder beim Thema.

      Möllemann und Blüm gebührt das Verdienst auf schreiendes Unrecht aufmerksam gemacht zu haben. Menschenrechte müssen auch für Nichtisraelis gelten und einforderbar sein, eines Tages werden die USA Israel fallen lassen und dann ist Feierabend mit der Unterdrückung des palästinensischen Volkes.

      Hochmut kommt vor dem Fall.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:08:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      friseuse, ich weiß nicht, was du hast. genya ist doch ein würdiger vertreter der sache israels. einen besseren kombattanten jenseits des völkerrechts findet sharon nirgends.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:32:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Man muß aber auch sehen, dass Israel das Problem
      hat als Staat zu agieren und dementsprechend am Völker-
      recht gemessen wird.
      Die Palästinenser fahren zweigleisig.
      Der politische Arm hält weitestgehend Distanz vom
      militärischen Arm.
      Die Palästinenser können meines Erachtens froh sein,
      dass dieser militärische Arm allgemein, wenn er
      unbeteiligte Zivilisten in die Luft jagt, als Terroristen
      definiert wird, auch wenn hier erstaunlicherweise viele
      dagegen protestieren.
      Ansonsten hätten die Palästinenser ein nicht unerhebliches
      Problem damit, das gezielte Abschlachten von Zivilisten als
      normales, militärisches Vorgehen zu legitimieren.

      In der Verletzung des Völkerrechts und in der Mißachtung
      grundlegender Regeln der Humanität, Moral und Ethik
      stehen sich beide Seiten nicht viel nach.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:56:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      pollux, ein staat, der eine armee zur verfügung hat, die er mit allen mitteln einzusetzen bereit ist, wird sich wohl oder übel am völkerrecht messen lassen müssen. ein volk, das seit jahrzehnten eine behandlung jenseits des völkerrechts erfährt, hat das recht auf widerstand. oder hättest du - zugespitzt formuliert - den warschauer ghetto-aufstand als völkerrechtswidrige handlung eingestuft?
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 12:03:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antigone,
      wenn Israel von den arabischen Anrainerstaaten angegriffen
      würde und Aufgrund der drückenden Überlegenheit absehbar
      unterliegen würde, wäre damit "überspitzt" der Abwurf einer
      Atombombe auf Kairo oder Damaskus gerechtfertigt?
      Auch dem Schwächeren sind nicht alle Mittel erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 22:36:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      pollux, ein staat, der eine armee zur verfügung hat, die er mit allen mitteln einzusetzen bereit ist, wird sich wohl oder übel am völkerrecht messen lassen müssen. ansonsten hilft es nicht weiter, die möglichkeitsform gegen die wirklichkeitsform zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:16:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      antigone,

      es hilft nicht weiter unangenehmen Fragen auszuweichen
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:17:28
      Beitrag Nr. 111 ()
      welchen?
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:19:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      denen
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:19:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      sehr aufschlussreich :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:20:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      Das freut mich :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:25:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      wenigstens einer, der sich freut :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:26:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      ähm, das freut mich natürlich :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:24:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:27:47
      Beitrag Nr. 118 ()
      #117

      gutes Posting aber hoffnungslos, die Spirale der Gewalt wird sich weiterdrehen - leider.

      Gruß
      PB
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:06:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:40:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      Heute gibts dann den Auftritt von Scharon bei Friedman. Das wird wieder schleimig, bei Schäuble hat Friedman schon den ganzen Tisch vollgesabbert.

      Warum kennt der nur zwei Gemütszustände, entweder rotzig oder kriechend:confused:

      Das wahre Gesicht eines Michel Friedman wird uns verborgen bleiben, authentisch wirkt er jedenfalls nie.


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      Natürlich darf mann Israel und Sharon kritisieren, das ist kein Tabubruch!