Neues Milliardenrisiko für die Deutsche Deutsche Telekom !! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.06.02 09:46:08 von
neuester Beitrag 06.06.02 11:08:17 von
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Der Aktienoptionsplan der Deutschen Telekom stößt nicht nur wegen seiner Gestaltung auf Kritik – Bilanzexperten bemängeln auch, dass die Kosten des Plans nicht in der Bilanz berücksichtigt sind.
HB DÜSSELDORF/FRANKFURT/M. Die Kritik am Aktienoptionsplan für Führungskräfte der Deutschen Telekom wächst. Stand auf der Hauptversammlung im Mai noch die niedrige Schwelle für die Ausübung der Optionen im Mittelpunkt, so bemängeln nun Bilanzexperten, dass die Telekom die Aufwendungen für das Programm nicht in ihrer Bilanz berücksichtigt.
Der Bonner Konzern beziffert das Volumen seines fünf Jahre laufenden Optionsplans 2001 mit rund 1,06 Mrd. Euro. Doch der Geschäftsbericht für 2001 enthält keinerlei Angaben zu Belastungen durch die Aktienoptionen. Möglich ist das durch ein Schlupfloch in den amerikanischen Bilanzregeln US-Gaap. Andere deutsche Konzerne mit ähnlichen Programmen – zum Beispiel SAP – berücksichtigen die zu erwartenden Kosten in ihren Bilanzen.
Die Optionspläne dienen als Leistungsanreize für das Management. Sie geben Managern in der Regel das Recht, Aktien des eigenen Unternehmens zu einem vorab festgelegten Preis zu erwerben. Steigt der Aktienkurs bis zum Zeitpunkt der Ausübung, streichen sie Gewinne ein.
Optionsexperte Leonhard Knoll von der Universität Würzburg fordert, solche Pläne in die Bilanzen einzubeziehen: „Das sollte als Aufwand in die Ertragsrechnung einfließen.“ Es gehe nicht an, dass die Pläne nach US-Gaap an der Ertragsrechnung vorbeigeschleust werden dürfen. Denn sie würden letztlich von Aktionären finanziert. Auch Anlegerschützer fordern mehr Transparenz.
Die Chancen dafür steigen: So arbeiten die Verantwortlichen bereits an einer Verschärfung der internationalen Bilanzierungsstandards (IAS). Und US-Notenbankchef Alan Greenspan fordert seit dem Skandal um den Energiekonzern Enron, das Schlupfloch in den US-Gaap zu stopfen.
Dann müsste die Telekom ihre Bilanzierung ändern. Bisher erfasst sie – wie viele andere Firmen – Optionskosten erst, wenn Manager ihre Optionsrechte ausüben. Das dürfen sie bei der Telekom, sobald die T-Aktie um mehr als 20 % über einen vorab definierten Kurs steigt. Dann kommen auf den Konzern, der für 2002 wie schon für 2001 Milliardenverluste erwartet, womöglich neue Milliarden-Belastungen zu.
Doch noch hat der Telekom-Aufsichtsrat nicht über Optionen für das laufende Jahr entschieden. Wie aus dem Umfeld des Unternehmens verlautet, will der Aufsichtsrat angesichts des niedrigen Aktienkurses die Parameter des Optionsplans womöglich grundsätzlich überdenken. Konzernchef Ron Sommer habe seine Vorstellungen zum Optionsplan 2002 bereits in dem Gremium geäußert und sei auf Unverständnis gestoßen. Seine Ideen sollen sich an dem Optionsplan des Vorjahres orientiert haben.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. Juni 2002, 09:02 Uhr
_________________________________________________________
Jajaja, jeder ist sich der nächste, nur die Aktionäre der Telekom nicht.
-->Während der Kapitän die Mannschaft auf Notration setzt nimmt er ein guten Schluck Wasser aus dem fast leergepumpten Fass. <--
Soll der Aktionär das für gut
oder schlecht heißen?
HB DÜSSELDORF/FRANKFURT/M. Die Kritik am Aktienoptionsplan für Führungskräfte der Deutschen Telekom wächst. Stand auf der Hauptversammlung im Mai noch die niedrige Schwelle für die Ausübung der Optionen im Mittelpunkt, so bemängeln nun Bilanzexperten, dass die Telekom die Aufwendungen für das Programm nicht in ihrer Bilanz berücksichtigt.
Der Bonner Konzern beziffert das Volumen seines fünf Jahre laufenden Optionsplans 2001 mit rund 1,06 Mrd. Euro. Doch der Geschäftsbericht für 2001 enthält keinerlei Angaben zu Belastungen durch die Aktienoptionen. Möglich ist das durch ein Schlupfloch in den amerikanischen Bilanzregeln US-Gaap. Andere deutsche Konzerne mit ähnlichen Programmen – zum Beispiel SAP – berücksichtigen die zu erwartenden Kosten in ihren Bilanzen.
Die Optionspläne dienen als Leistungsanreize für das Management. Sie geben Managern in der Regel das Recht, Aktien des eigenen Unternehmens zu einem vorab festgelegten Preis zu erwerben. Steigt der Aktienkurs bis zum Zeitpunkt der Ausübung, streichen sie Gewinne ein.
Optionsexperte Leonhard Knoll von der Universität Würzburg fordert, solche Pläne in die Bilanzen einzubeziehen: „Das sollte als Aufwand in die Ertragsrechnung einfließen.“ Es gehe nicht an, dass die Pläne nach US-Gaap an der Ertragsrechnung vorbeigeschleust werden dürfen. Denn sie würden letztlich von Aktionären finanziert. Auch Anlegerschützer fordern mehr Transparenz.
Die Chancen dafür steigen: So arbeiten die Verantwortlichen bereits an einer Verschärfung der internationalen Bilanzierungsstandards (IAS). Und US-Notenbankchef Alan Greenspan fordert seit dem Skandal um den Energiekonzern Enron, das Schlupfloch in den US-Gaap zu stopfen.
Dann müsste die Telekom ihre Bilanzierung ändern. Bisher erfasst sie – wie viele andere Firmen – Optionskosten erst, wenn Manager ihre Optionsrechte ausüben. Das dürfen sie bei der Telekom, sobald die T-Aktie um mehr als 20 % über einen vorab definierten Kurs steigt. Dann kommen auf den Konzern, der für 2002 wie schon für 2001 Milliardenverluste erwartet, womöglich neue Milliarden-Belastungen zu.
Doch noch hat der Telekom-Aufsichtsrat nicht über Optionen für das laufende Jahr entschieden. Wie aus dem Umfeld des Unternehmens verlautet, will der Aufsichtsrat angesichts des niedrigen Aktienkurses die Parameter des Optionsplans womöglich grundsätzlich überdenken. Konzernchef Ron Sommer habe seine Vorstellungen zum Optionsplan 2002 bereits in dem Gremium geäußert und sei auf Unverständnis gestoßen. Seine Ideen sollen sich an dem Optionsplan des Vorjahres orientiert haben.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. Juni 2002, 09:02 Uhr
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Jajaja, jeder ist sich der nächste, nur die Aktionäre der Telekom nicht.
-->Während der Kapitän die Mannschaft auf Notration setzt nimmt er ein guten Schluck Wasser aus dem fast leergepumpten Fass. <--
Soll der Aktionär das für gut
oder schlecht heißen?
über das Optionsprogramm der Telekom würde ich mir keine Gedanken machen - wie soll der Kurs 20% über den vorab definierten Kurs - bei den Einstellungen der Führungskräfte dürfte dieser mindestens bei 40-50 Euro definiert sein - steigen???
Die nächsten 5 jahre nicht!
trotzdem halte ich telekom zwischen 9 und 11 euro für kaufenswert
allen tradern noch gute gewinne
Die nächsten 5 jahre nicht!
trotzdem halte ich telekom zwischen 9 und 11 euro für kaufenswert
allen tradern noch gute gewinne
BigWillow,
wovon träumst du nachts?
Die Optionspläne werden sicher eine Klausel enthalten nach der der Ausgangskurs flexibel (z.B. jährlich) angepaßt bzw "verhandelt"wird.
Glaubst du ernsthaft das diese sog. Führungskräfte wenn Sie sich Kohle einsteichen können mit der man 20.000 Mitarbeiter ein Jahr bezahlen kann nicht an so was denken?
Zumal Sie ihre Verträge selbst schreiben???
Gruß
atdt
wovon träumst du nachts?
Die Optionspläne werden sicher eine Klausel enthalten nach der der Ausgangskurs flexibel (z.B. jährlich) angepaßt bzw "verhandelt"wird.
Glaubst du ernsthaft das diese sog. Führungskräfte wenn Sie sich Kohle einsteichen können mit der man 20.000 Mitarbeiter ein Jahr bezahlen kann nicht an so was denken?
Zumal Sie ihre Verträge selbst schreiben???
Gruß
atdt
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