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    Dax Analyse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.02 15:23:52 von
    neuester Beitrag 09.06.02 08:54:54 von
    Beiträge: 5
    ID: 595.746
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      schrieb am 08.06.02 15:23:52
      Beitrag Nr. 1 ()






      Strategie: Mit dem Fall unter 4700 aufgebaute long-puts sollten nun sicherheitshalber mit einer engen Stopp-Marke versehen werden.

      Kommende Woche techn. Reaktion. Kapital fließt aus Goldaktien heraus und in Aktien. Nach dieser techn. Reaktion sollte man wieder in Gold investiert sein. Techn. Reaktion könnte bis Ende nächster Woche anhalten.

      Meiner Meinung nach von Aufschwung profitieren, Medien, Logistic, Biotech.
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      schrieb am 08.06.02 15:53:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.02 22:59:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      analysten sowie techniker zeigen sich durchweg pessimistisch. vor wenigen wochen, bei dax-stand 5400, waren die meisten super-bullish. was hat sich inzwischen veraendert? was machen diese damen und herren anderes als den jeweils vorherrschenden trend zu bestaetigen und blinde kuh zu spielen?
      liebe freunde, vergesst den ganzen schwachsinn denn haette intel positiv berichtet, waere der dax schon wieder bei 5000.
      jeder von euch boerseninteressierten hat ein besseres gefuehl fuer den markt als diese sog. experten.
      nach meiner meinung ist die talfahrt nun beendet. der dax ist bei 4500 punkten mit einem kgv von ca 15 bewertet, kruecken wie telekom, infineon und mlp eingerechnet.
      das ist absolutes rezessionsniveau, das ist historisch am unteren rand.
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 00:32:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Zusammen,

      weil ja manchmal auch Argumente und nicht nur Gefühle und hätte, wenn und aber wichtig sind, (mögen sie sich eventuell auch später als falsch herausstellen), stelle ich meine Analyse hier einfach mal rein. Sie hat zwar konkret erstmal wenig mit dem Dax zu tun, wer aber für´n Fünfer über´n Tellerrand guckt, sieht auch was die gezeigten Konstellationen im S&P 500 und im Eurostoxx für den Dax bedeuten. Und los geht´s.

      Die unteren Trendlinien aller drei Indizes (Dax, Eurostoxx und S&P) haben trotz der negativen Indikation am Freitag wie erwartet gehalten (bezieht sich auf meine Tagesanalyse für den Freitag)und der S&P hat sogar das Gap der Eröffnung geschlossen. Trotzdem ist das größere Bild in den Indizes nach dem Bruch der Unterstützungen an den bisherigen Tiefs am Montag/Dienstag unverändert eindeutig negativ. Es stellt sich jetzt die Frage, ob es, nach dem Schließen des Gaps und dem freitäglichen Eindecken von Shortpositionen, am Montag nun gleich wieder abwärts geht oder ob mehr an Aufwärtspotential dahinter steckt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Im Moment ist alles möglich. Es besteht zwar durchaus eine Chance auf höhere Kurse für einige Tage, aber das Ausrufen einer Trendwende am Freitag war angesichts der übergeordneten technischen Situation doch zu optimistisch. Insofern relativiere ich, trotz der kurzfristig treffenden Prognose die genannte Erwartung ebenso, wie den einen oder anderen sehr optimistischen grünen Pfeil in den Charts der letzten Woche. Dennoch erwarte ich, dass wir jetzt eine zwischenzeitliche Bodenbildung ansteuern, wo der grüne Pfeil nur etwas nach rechts gerückt werden muss. (bezieht sich alles auf Analysen der letzten Woche) 

      Zum S&P, der wie immer das Szenario für den Dax und den Eurostoxx vorgeben wird: Hier sind sowohl der Bruch der wichtigen Unterstützung bei 1050, als auch der des 62er RT bei 1030 deutlich negative Signale, die normalerweise weiter fallende Kurse erwarten lassen sollten. Ich erwarte jedoch, dass die rote Abwärtstrendlinie für die nächsten Monate eine zentrale Rolle spielen wird. Es ist gut zu erkennen, wie diese Linie (bis auf den einem Fehlausbruch auch über den horizontalen Widerstand) bearische und bullische Chancen im Abwärtsszenario zu trennen scheint. Und ich gehe davon aus, dass sie hält. Dennoch deutet das momentane Bild darauf hin, dass es in jedem Fall noch einen dritten großen Test dieser Linie geben sollte. Ich erwarte unter Berücksichtigung der Fibonacciretracements diesen Test in den nächsten zwei Wochen im Bereich der wichtigen Unterstützung bei 1000. Von dort könnte dann für einige Wochen ein moderates Aufwärtsszenario starten, bevor wir im Zuge von zu erwartenden Zinserhöhungen und der traditionellen saisonalen Shortspekulation im August/September nochmal runter gehen sollten. Ob der S&P dann oberhalb der Linie stoppt, ob es einen vierten Punkt in Form eines Doppelbottoms darauf gibt oder ob wir dann in ein erneutes Crashszenario schlittern lasse ich jetzt mal offen.



      Vorerst gibt es viele negative Vorzeichen, die für die nächsten Tage nicht mehr, als eine kurze Aufwärtsreaktion wahrscheinlich machen. In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis auf die Unwägbarkeiten im Vorfeld des Verfallstages, hier ist alles zwischen heftigem Shortsqueeze und Fortsetzung des Downmoves möglich. Trotzdem möchte ich auch für den S&P noch einmal die Trianglevariante zeigen, weil es die Art der Bewegung auf der Trendlinie als Perspektive für die kommenden zwei Wochen deutlich macht. Genauso wie das obere Szenario für den Moment noch marginale neue Tiefs erwarten läßt, ist auch für die Bestätigung der letzten großen Welle der Trianglevariante einiges mehr an Bodenbildungsbewegung zu erwarten. Dennoch glaube ich, dass wir mit Sicht auf den Juli relativ nah an dieser dran sind und dass diese ähnlich wie in den roten Kreisen angedeutet mit zwei/drei Up- und Downmoves im Bereich zwischen 1130 und 1100 vonstatten gehen könnte.

       

      Kurzfristig sollte der Verlauf am Montag Hinweise auf die weitere Entwicklung geben. Sollte er seine Aufwärtsbewegung fortsetzen und gar über dem 62er RT der Aufwärtsbewegung seit September bei 1032 schließen, würde der Bruch dieser Marke als Fehlsignal zu interpretieren sein und die Chancen auf ein Mehr an Aufwärtspotential würde deutlich steigen. Ein Überwinden des zentralen Widerstands bei 1050 würde unmittelbar einen Move bis zur Trendlinie und zum 38er RT bei 1075/80 wahrscheinlich machen. Dennoch würde mich ein solches Shortsqueezeszenario überraschen und ich rechne für Montag und Dienstag eher mit kleineren unmotivierten Bewegungen aus denen sich durch das Scheitern an der 1032 die Fortsetzung der Abwärtsbewegung zu einem erneuten Test der 1010 abzeichnen wird. Der Stundenchart bietet keine weiterführenden Erkenntnisse, zeigt aber die wichtigen Marken deutlicher.



      Die Indikatoren im Stundenchart unterstützen für den Beginn des Montags mein präferiertes Szenario einer Aufwärts-/ Seitwärtsbewegung, denn der MACD hat das Tief vom Freitag mit einer bullischen Divergenz und den weiteren Verlauf mit einem zaghaften Kaufsignal quittiert, die Stochastik signalisiert noch etwas an Aufwärtspotential, sollte dann aber wieder drehen und auch vom Bollinger und den gleitenden Durchschnitten ist im Bereich 1033 einige Widerstände erkennbar. Im Tageschart ist eher das negative Potential erkennbar, das sich im Lauf der Woche aber abschwächen könnte. Auch das vermeindliche Aufwärtspotentials der Stochastik ist erstmal kein eindeutiges Zeichen, insbesondere wenn derselbe Indikator auf Stundenbasis hochgelaufen ist und der auf Tagesbasis noch flachliegt. Allerdings würden möglicherweise bei einem ernsthaften Dreh, z.B. ein Schlusskurs über 1033 bullische Divergenzen im MACD und beim RSI bullische Divergenzen wirksam werden und könnte schnell einen Shortsqueeze auslösen.



      Zum Eurostoxx: Jetzt wird´s richtig heiß. Ich möchte nocheinmal betonen, dass ich ganz häufig die Signale, die von Eurostoxx ausgehen für bedeutender halte, als die, die der Dax oder anderen europäische Länderindizes geben. Das hat einen ganz einfachen Grund: Gerade in Situationen, wie der jetzigen, wo ein Großteil der Bewegungen von Britischen und Amerikanischen Hedgefonds und Bigplayern gemacht wird, orientieren die sich hinsichtlich der Signale am Leitindex. Und das ist für Europa der Index des Euro (London und Zürich haben ganz, ganz häufig ein relatives Eigenleben). 
      Ich hatte letzten Dienstag die Trianglevariante als Korrekturmuster für den Eurostoxx nach einiger Zeit wieder aus der Kiste gezaubert und die entsprechenden Marken für Freitag auch genannt. Diese wurden gründlich getestet und haben somit nicht nur auf Tagesschluss-, sondern auch auf Wochenschlusskurs gehalten. Die Marke von 3180/70 hatte jedoch nicht nur für das Triangle Bedeutung, sondern war auch das 62er RT der Aufwärtsbewegung seit September, das zumindest für eine Stabilisierung des Index und kurzfristig für die Hoffnung eines Rebounds halten muss. Zudem aber ist diese Marke (die identisch mit der unteren Trianglebegrenzung ist) eine wichtige untere Trendlinie innerhalb des langen Abwärtstrends und die untere Trendlinie des kurzfristigen Abwärtstrends. Somit definiert m.E. diese Marke, ebenso wie die oben genannte Trendlinie des S&P die bullischen oder die bearischen Chancen in den nächsten Wochen.



      Diese Marke wird m.E. von entscheidender Bedeutung für den weiteren verlauf aller drei Indizes sein, denn es ist ja nicht nur so, dass Europa von Amerika abhängt. Wenn diese Marke gebrochen wird, erwarte ich zum Verfallstag hin einen selloff bis mindestens an die untere Trendlinie und dann wird der S&P kein Eigenleben führen können und der Dax wird die +/- 8% auch ausloten. Dann hätte er sein 62RT erreicht bei ca. 4250.



      Und zum Schluß immer das Schönste, die Indikatoren: Wenn man genau hinschaut sieht man, dass alle fünf das gleiche Muster haben und in der fast identischen Konstellation stecken, wie Anfang September 2001. Beim Bollinger wird der untere Rand kräftig ausgefranst. Der MACD beginnt kräftig auseinanderzulaufen, die Stochastik ist auf absolutem Tiefststand und könnte demnächst gegen einen fallenden Index steigen. Der DMI beginnt sich kräftig in die Negativzone auszuweiten. Und auch der RSI ist auf identischen Tief wie Anfang September. Nun ist es sicherlich falsch blind Analogien herzuleiten. Sollte aber die Marke von 3170 auf Schlusskurs fallen würde ich dies besonders auch angesichts des bevorstehenden Verfallstages tun.



      Ich persönlich gehe davon aus, dass diese massive Unterstützung hält, aber man sollte genau darauf achten, wie die Vorlage des S&P vom Freitag am Montag vom Eurostoxx umgesetzt wird. Sollte dieser schwach bleiben und sich das Szenario durchsetzen dass der S&P nochmal Richtung 1110/00 fällt, dann müsste man auch das Fallen der 3170 im Eurostoxx erwarten, was wiederum zur Folge haben dürfte, dass auch die 1100 im S&P nicht halten. In jedem Fall erwarte ich über weitere 1-2 Tage, vielleicht auch über den Verlauf der ganzen Woche das Testen dieser Marke. Wenn die Marke hält kann man von einer Trendwende bis in den Juli hinein ausgehen.

      Ein schönes WE wünscht quo-va-dax

      P.S. Täglich Analysen zum Dax, Eurostoxx, S&P (mal besser mal schlechter) http://www.quo-va-dax.de
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      schrieb am 09.06.02 08:54:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gute Analyse.

      Der Verfallstag sollte eine Schlüsselrolle einnehmen?

      Das ist verdammt schwer einzuschätzen, die kommende Woche wird uns ein "Polster" für diesen Tag geben. Sicherlich hängt auch vieles von der Politischen Stimmung ab, wie weit die Märkte einbrechen.
      Beim Gold sehen wir in den nächsten Wochen attraktive Einstiegskurse. Mittel und Langfristig werden wir uns wieder in den Abwärtstrend begeben müssen, da viele Ami-Aktien einfach noch zu teuer sind.. Der Gegenpart wird Gold sein. Ich glaube wir werden ein schönes Wechselspiel sehen. Das einbrechen der Aktien,parallel dazu der Anstieg in Goldmienen. Salopp gesagt kann man schön in den nächsten Monaten auf zwei Hochzeiten tanzen.



      Z.B. bei Gold Fields würde man einen attraktiven Einstiegskurs um die 12€ sehen Ende der nächsten Woche.
      Der RSI ist an oberen Ende der "neutralen Zone" und ist im Begriff sich abzukühlen. Der MACD nähert sich der Null-linie.
      Durch die Tatsache, daß sich immer mehr Bigplayer im Gold aufhalten und die Volantilität sehr stark zunimmt, sind mit Sicherheit Kurse unter 12€ durch Abstauberlimits zu bekommen.


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