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    SHARONS Panzer walzen wieder Palestinenser platt ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.02 09:56:50 von
    neuester Beitrag 11.06.02 00:00:06 von
    Beiträge: 43
    ID: 596.039
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      schrieb am 10.06.02 09:56:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und wieder werden Kriegsverbrechen begangen, für die Sharon die Verantwortung trägt , und Bush jr. Sharons Mentor seine schützende Hand drüber hält !


      Mögliche Zeugen die in Den Haag gegen Sharon aussagen könnten, werden kurzfristig vom Mossad liquidiert !

      Und die die Kritik üben werden als Antisemiten abgestempelt !
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:59:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wieder nimmt ein Deutscher einseitig Stellung pro Palästinenser, und übernimmt die schwachsinnige Argumentation, daß man Israel nicht kritisieren dürfe. Auch als Grüner kann man Volksverdummung betreiben.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:01:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ist denn aus den Massakervorwürfen in Djenin geworden? Eine empörte Weltöffentlichkeit und dann ist das ganze in der Versenkung verschwunden. Solange es Leute gibt, die auf die Propaganda von einer Seite einschwenken, wird es keine Lösung geben.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:06:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Bremer

      Aus den Vorwürfen ist folgendes geworden:

      Die Israelis haben massive Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen begangen. Einen von der UNO angeordnete Untersuchung haben sie verweigert. Es wurden mindestens 50 Palästinenser ermordet.

      Nachzulesen im Abschlußbericht von Human Rigths Watch.

      Möchtest Du uns weismachen, dies sei nicht passiert? Verbrechen beschönigen oder gar abstreiten?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:06:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      :mad:

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      schrieb am 10.06.02 10:07:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Keine Terroranschläge- keine plattwalzenden Panzer. In Deutschland kapiert so etwas ein 6jähriger Erstklässler. Woanders anscheinend nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:09:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es sind sicher Kriegsverbrechen begangen worden. Aber von wievielen hundeten Toten haben die Palästinenser geredet?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:09:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Eigentlich

      Keine Besatzung, keine Terroranschläge.

      Vielleicht polierst Du Dein logisches Denken bei Gelegenheit mal auf.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:16:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na, wann kommt der GAU : M_B_S sei Antisemit ?!

      Ich empfehle jedem Juden auch Herrn Friedmann , sich einmal mit dem jüdischem Selbsthass wissenschaftlich auseinander zu setzen !

      LIT .:

      Gilman L. Sander , JÜDISCHER SELBSTHASS , Antisemitismus und die verborgene Sprache der Juden Jüdischer Verlag , Franfurt am Main , 1993

      Auch SIE Herr Friedmann sollten dieses Werk einmal lesen !

      Gruss M_B_S
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:17:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie ist denn eigentlich die richtige Reihenfolge ?
      + erst Panzer und dann Terror
      + erst Terror und dann Panzer
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:24:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bremer_Stadtmusikanten: die Israelis haben es mit US-Unterstützung fertiggebracht, daß keine Untersuchung stattfinden konnte. Für mich ist dies ein klares Schuldeingeständnis. Wäre Israel nicht Israel hätten die USA vermutlich, notfalls mit B52-Bombern, eine Untersuchung erzwungen...

      P.S.:

      1.) ich kritisiere das Vorgehen der Regierung Israels und der militärischen Führung.

      2.) ich kritisiere die USA, die für sich und Israel einen Status des rechtsfreien Raumes erschaffen haben.

      3.) ich bin nicht pro-palästinensischer Terror. Die Führung des palästinensischen Widerstandes führen einen Guerilla-Krieg der durch nichts gerechtfertigt ist!
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:24:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach so, und aus lauter Selbsthaß läßt Sharon Panzer auffahren?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:25:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      4295 ...

      Beides ... :)

      Gue
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:25:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ menacher

      Logisch ist, wenn der weit Unterlegene die Verhandlung sucht und nicht den Konflikt.
      Ausserdem geht es um das jetzt und hier! Israel hat in der letzten Zeit mehrmals den Verhandlungsweg gesucht, die Palästinenser reagieren mit Terror. Recht oder Unrecht, es muss sofort einen Waffenstillstand geben und verhandelt werden. Anscheinend will die eine Partei nicht.

      Ich habe auch keine Lust mehr über dieses Thema zu diskutieren, sollen sie machen was sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:27:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Quelle Spiegeln online von heute

      Bulldozer reißen Palästinenser-Gebäude ein

      Große israelische Truppenverbände sind in der Nacht nach Ramallah eingerückt. Erneut nahmen die Israelis das Hauptquartier von Palästinenserchef Jassir Arafat unter Beschuss. Berichte, wonach Soldaten in Arafats Räume vordrangen, wurden dementiert.

      Jerusalem - Die Operation soll nach Angaben des US-Senders CNN mit mehr als hundert Panzern und gepanzerten Fahrzeugen gefahren worden sein. Der Amtssitz von Palästinenserpräsident Jassir Arafat sei umstellt worden. Arafat soll sich zur Zeit des Aufmarsches in seinem Hauptquartier aufgehalten haben. Es sei zu heftigen Schießereien gekommen, hieß es bei CNN.
      Zunächst hieß es, israelische Einheiten hätten das Hauptquartier Arafats gestürmt. Dies wurde sowohl von israelischer wie auch von palästinensischer Seite dementiert. Das israelische Militär teilte mit, Ziel der Operation sei es, die terroristische Infrastruktur in der Stadt zu zerschlagen und militante Palästinenser festzunehmen, berichtete CNN. Zudem würde nach Bombenfabriken und versteckten Waffen gesucht.


      Nach palästinensischen Angaben wurden mehrere Gebäude des Amtssitzes von Arafat zerstört. Die Palästinenser sprachen von einer neuen Belagerung des palästinensischen Verwaltungszentrums. Die israelischen Streitkräfte hatten Ramallah erst vor fünf Tagen verlassen. Ramallah war auch vom 29. März bis zum 2. Mai besetzt gehalten worden.

      Kampfhubschrauber kreisen über Ramallah

      Der arabische Nachrichtensender al-Dschasira meldete, ein Sprecher der palästinensischen Autonomiebehörde habe berichtet, Ramallah sei von "Tausenden" Soldaten besetzt worden. Ziel der Operation sei es nach seinen Worten, die palästinensische Autonomieverwaltung zu zerstören. Die Häuser von "gesuchten" Palästinensern seien umstellt worden.

      Wie der Fernsehsender CNN und palästinensische Augenzeugen weiter berichteten, drangen die israelischen Kräfte von allen Seiten in die Stadt vor. Kampfhubschrauber kreisten über Ramallah.

      Heftige Feuergefechte wurden von al-Dschasira auch aus dem Flüchtlingslager al-Amari gemeldet, das nun unter voller Kontrolle der Israelis sei. Der Einmarsch der Israelis dort begann gegen 4 Uhr Ortszeit. Das Flüchtlingslager al-Amari grenzt an Ramallah an. Soldaten zogen dort von Haus zu Haus. Ein Palästinenser wurde nach Angaben von Ärzten getötet. Auch im Vorort Beitunija seien israelische Truppen eingerückt, sagten Augenzeugen.

      Der israelische Vorstoß wird als Reaktion gesehen auf einen palästinensischen Selbstmordattentäter, der in Megiddo 17 Israelis mit in den Tod gerissen hatte.

      Scharon in Washington

      Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon befindet sich zurzeit in den USA. In Washington wird er mit US-Präsident George W. Bush zusammenkommen, um über den Nahost-Konflikt zu beraten. Das Weiße Haus lehnte zunächst eine Stellungnahme zu den jüngsten Angriffen der Israelis ab. US-Regierungskreise erklärten, sie seien nicht vorher über eine Operation informiert worden.

      Arafat bildet Kabinett um

      Nur Stunden vor dem israelischen Einmarsch hatte Arafat das Kabinett der palästinensischen Autonomiebehörde von 31 Minister auf 21 verkleinert. Informationsminister Jassir Abd Rabbuh teilte am Sonntag in einer Pressekonferenz in Ramallah mit, einige Ministerien seien zusammengelegt worden. 17 bisherige Minister bleiben im neuen Kabinett.

      Es sei erstmals der Posten eines Innenministers geschaffen worden. In den acht Jahren seit Gründung der Autonomieverwaltung hatte Arafat als Innenminister insgesamt zwölf Sicherheitsbehörden kontrolliert. Der neue Innenminister soll nach Informationen des britischen Senders BBC eine grundlegende Umstrukturierung der Sicherheitskräfte umsetzen.

      Nach Rabbuhs Worten soll das neue Kabinett unter anderem Wahlen vorbereiten. Einen Termin für die Parlaments- und Präsidentenwahlen nannte er jedoch nicht.

      Sicherheitskräfte der palästinensischen Autonomiebehörde nahmen unterdessen am Sonntag im Gaza-Streifen ein ranghohes Mitglied der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad fest. Laut al-Dschasira wurde auch noch ein weiteres führendes Dschihad-Mitglied, Mohammed Hindy, und einige andere Verdächtige von palästinensischen Sicherheitskräften festgenommen.

      Schwere Explosion in Gaza

      Bei einer Explosion in einem Haus im palästinensischen Flüchtlingslager Dschabalija sind am frühen Montagmorgen zahlreiche Menschen verletzt worden. Aus Sicherheitskreisen verlautete, etwa 40 Palästinenser seien verletzt worden, acht von ihnen schwer. Über die Ursache über die Explosion in dem Haus eines Geheimdienstmitarbeiters wurden keine Angaben gemacht. Insgesamt seien durch die Explosion etwa acht Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden. Einwohner erklärten, vor etwa zwei Wochen seien ganz in der Nähe mindestens zwei Palästinenser getötet worden, als sie eine Bombe anfertigen wollten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:31:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Eigentlich

      Wenn man sich über ein Thema äußerst, sollte man schon ein ganz klein wenig davon verstehen.

      Nicht die Palästinenser, sondern die Regierung Scharon lehnt seit ihrem Bestehen Verhandlungen ab, dafür ist ihr keine Ausrede zu schade. Dauernd werden neue Vorbedingungen gestellt.

      Was den Schwächeren anbetrifft: Dem steht eben nur Terror zur Verfügung. Nach Deiner Vorstellung soll sich der Schwächere unterwerfen. Das magst Du tun, es gibt Menschen, die denken anders darüber.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:31:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie sollen sich denn die Palästinenser anders wehren, als ihr eigenes Leben opfern zu müssen??? (was ja schon deren Verzweiflung zeigt!!)
      Es ist nunmal schwierig ohne einen einzigen Panzer gegen
      eine bis auf die Zähne durch die Amerikaner bewaffneten israelische Armee zu bestehen...
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:33:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Heizkessel


      Erst lesen ! Dann reden !

      *******************************

      Es wird so lange Terror geben, wie Israel den Staat Palestina verhindert !

      Natürlich sieht das Sharon anders : Es wird Terror geben, so lang es Palestinenser gibt ..........ergo schickt er Panzer um den Staat Palestina zu verhindern !
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:34:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ menacher

      Dass Du nichts vom Thema verstehst ist mir klar geworden. Du befürwortest einen bewaffneten Kampf der Palästinenser. Was soll ich dazu noch sagen, vergiss es einfach.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:35:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Cosmic ...

      Du meinst, man müsse die Palästinenser besser bewaffnen,
      damit da unten endlich Frieden wird ...? :eek:

      Gue
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:35:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Woher haben sie dann Raketen und panzerbrechende Waffen?
      Sie hätten längst ihren Staat haben können. Nur hat Arafat zu hoch gepokert. Stattdessen hatte er die zweite Intifada in der Schublade. Arafat mit seinen Maximalforderungen ist im Kern unpolitisch, weil es nicht um Verständigung oder kompromisse geht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:36:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      M_B_S wieso verstehst Du eigentlich mehr davon als Sharon?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:39:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      @eigentlich

      Durch Wiederholung wird man nicht klüger, durch Behauptungen ebenfalls nicht. Weiter möchte ich Deine Aussagen nicht bewerten.

      Natürlich bin ich für einen Frieden in Nahost, wie vermutlich jeder vernünftige Mensch.

      Wenn Du Dich informieren willst, kann ich Dir als ersten Einstieg den Thread von @eretz empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:41:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ menacher

      Oder nochmal, um die Sache verständlich zu machen:
      Wer Lesen kann ist klar im Vorteil.
      Ich habe nichts gesagt von unterwerfen, sondern von verhandeln. Oder ist für Dich verhandeln gleichzusetzen mit unterwerfen?
      Klar hat Sharon früher auch Verhandlungen blockiert, aber um die Sache jetzt und sofort(!) zu beenden darf man Israel nicht die Gelegenheit geben Vergeltung zu üben. Der Terror muss sofort beendet werden, dann hat Israel hat keinen Grund mehr militärische Aggressionen jeglicher Art auszuüben und vor der Welt als Vergeltung darzustellen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:48:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Glaubt hier eigentlich irgend jemand allen Ernstes, daß es nach der Schaffung eines Palästinenserstaates keine Selbstmordattentäter mehr gibt? Wohl kaum. Denn es wird neue Forderungen geben (eigene Armee etc.), die niemals umgesetzt werden könnten. Dies liefert dann einen neuen Vorwand für Selbstmordattentate. Es wird also Zeit aufzuwachen, Leute.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:54:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eigentlich, eine kleine Korrektur dazu: es ist nicht eine Seite die keinen Frieden will! Beide Seiten sind gegen den Frieden (ich meine nicht die Bürger, ich meine die Verantwortlichen!)

      Wenn Israel heute aufhören würde zu schiessen, würden die Palästinenser sich trotzdem in die Luft sprengen. Würde der Terror seitens der Palästinenser aufhören, würden die Israelis trotzdem Palästineser vertreiben und liquidieren. Solche Konflikte lassen sich scheinbar nur durch die vollständige Niederlage einer Seite beenden.

      Ich denke z.B. an Nordirland, ich denke aber auch an die "Erzfeinschaft" zwischen Deutschland und Frankreich, die nur durch die vollständige Niederlage Deutschlands 1945 endgültig beendet werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 10:56:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ charttec

      würden...oder würden auch nicht.
      Wär das keinen Versuch wert?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:00:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Für alle, die glauben, Scharon würde mit den Palästinensern einen akzeptablen Frieden aushandeln wollen, der folgende Artikel aus dem Spiegel online 9.6.02
      ------------------------
      Sharon kämpft um die harte Linie

      Israels Ministerpräsident Ariel Sharon wird am Montag mit US-Präsident George W. Bush und Außenminister Colin Powell über ein politisches Konzept für die geplante regionale Nahost-Friedenskonferenz sprechen. Es ist nicht zu erwarten, dass sie sich auf eine gemeinsame Strategie einigen.

      Jerusalem/Camp David - Wie israelische Medien berichten, arbeitet das US-Außenministerium an Vorschlägen, die als israelische Vorleistung für einen umfassenden Vertrag mit den Palästinensern den weitgehenden oder vollständigen Abzug Israels aus den besetzten Palästinensergebieten vorsehen. Im Gegenzug, so erklärte Außenminister Schimon Peres in dieser Woche, würden die Palästinenser auf dem bisher ultimativ eingeforderten Recht auf die Rückkehr von Millionen palästinensischen Flüchtlingen nach Israel verzichten.
      Scharon, so meinten israelische Kommentatoren in den vergangenen Tagen, werde alles versuchen, um eine vorzeitige Festlegung auf territoriale Kompromisse mit den Palästinensern zu verhindern. Auch der von den USA anvisierte Zeitrahmen für den Abschluss der Verhandlungen innerhalb von einem bis drei Jahren geht dem israelischen Regierungschef gegen den Strich. In einem Beitrag für die "New York Times" baute Scharon am Sonntag denn auch vor: Es werde solange keine Friedensgespräche mit den Palästinensern geben, bis die Gewalt gegen Israel gestoppt sei.

      Doch sowohl die USA als auch die Europäer, die Vereinten Nationen - und neuerdings auch Ägypten - drängen auf eine baldige Regionalkonferenz, die zur Beendigung des blutigen Dauerkonflikts in der Region führen soll. Die USA wollen eine solche Konferenz noch vor Ende Juli. Und alle Beteiligten haben klar gemacht, dass dabei nicht, wie ursprünglich geplant nur über Wasserversorgung oder Umwelt gesprochen werden darf. Eine politische Farce, das machte Ägyptens Mubarak erst am Samstag wieder deutlich, werde er nicht zulassen.

      Kompronsslinien nicht in Sicht

      Bleibt die Frage, welche Themenbereiche Möglichkeiten für Kompromisse bieten. Was die Frage des Territoriums betrifft, ist jedenfalls keinerlei Bewegung absehbar. Sharon, der auch als ideologischer Vater der jüdischen Besiedlung der Palästinensergebiete gilt, lehnt nicht nur die Rückkehr zu den Grenzen von 1967 strikt ab, er ist auch gegen jede Festlegung eines Verhandlungsrahmens, wie ihn auch der ägyptische Präsident Husni Mubarak am Wochenende in Washington zur Sprache brachte.

      In der "New York Times" sprach Scharon sich für eine langfristige Übergangsvereinbarung mit den Palästinensern aus, die auf Jahre, wenn nicht gar Generationen angelegt sein solle. Die zwischen beiden Seiten strittigen Fragen sollen ausgeklammert bleiben. In den Gesprächen am Montag wird der Israelische Ministerpräsident nach nach Angaben eines Beraters erneut versuchen, Bush auf seine Linie einzuschwören, keine festen Daten für die Schaffung eines palästinensischen Staates zu nennen. Die Palästinenser dagegen verlangen eine endgültige Vereinbarung über ihre Zukunft so schnell wie möglich.

      Wenigstens einen Teilerfolg hat Sharon aber offenbar schon errungen. Am Samstag erklärte Bush nach Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak in Camp David, die USA seien noch nicht bereit, einen Zeitplan für die Errichtung eines Staates Palästina vorzulegen. Mit dem Aufbau der nötigen Institutionen müsse jedoch sofort begonnen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:04:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      @menacher:

      Warum machen es die Palästinenser Sharon so leicht? Ziemlich blöd, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:05:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sowohl in Nordirland als auch im Konflikt Israel / Palästinenser gab es Friedensphasen!

      Die IRA hatte schon einmal ihre Waffen abgegeben (symbolisch) und auch in Israel gab es Zeiten der relativen Ruhe.

      Nur: diese Zeiten halten nicht lange an! Irgendein jüdischer Siedler oder irgendein palästinensischer Fanatiker werden irgendwann wieder auf einander schiessen und dann geht´s wieder von vorne los...

      Gerade in Israel dürfte ganz besonders gefährlich sein, daß extreme Selbstüberschätzung ("Gottes auserwähltes Volk") und furchtbare Minderwertigkeitskomplexe (Selbstmord als einziger Weg ins Paradies) aufeinandertreffen. Wie es da eine langfristige Lösung geben soll????
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:08:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Palästinenser machen es Scharon gar nicht leicht.

      Würden sie den Terror beenden, würde er die nächste Bedingung aus dem Ärmel zaubern. Ohne Widerstand wäre die Westbank schon längst ein Teil von Groß-Israel.

      Außerdem ist die Strategie der Palästinenser keineswegs dumm. Sie ist langfristig angelegt und für Israel äußerst gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:09:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...und wenn es keine Terroranschläge gibt,tötet die isr.
      "Armee"einfach nur so ein paar Palis, wird Land geraubt,
      werden Häuser zerstört.
      Und alles beginnt von vorn. Und alle Welt schaut zu,
      siehe Dschenin.
      Wieviel Land wurde seit Dschenin geraubt???
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:22:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sharon ist kein Politiker !

      Er ist ein MILITÄR und denkt in sochen Kategorien :

      erobern , vertreiben , besetzen , annektieren !

      Widerstand wird brutal gebrochen !

      Ziel : Lebensraum für Israel !

      Nichts aber auch nichts anderes zeigt seine "Politik" !
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:25:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      ja, und wieder ein platt gewalzter palästinensischer Brieföffner, Sharon ist halt ein herrliches Feindbild, denn je grüner und kleinkarierter das Strickmuster um so einfacher das Pöbeln.

      Kein Wort zum palästinensischen Terror, kein Wort über viele viele unschuldige Tote die wahllos getötet wurden weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

      Aber daran sind die ja schließlich selbst schuld. Möllemann läßt grüßen.

      Es wird weiter in der braunen Kacke gewühlt und solche Threads kommen zum Vorschein.

      F.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:39:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Na , endlich Farniente ! Da ist er ja : Der Nazi Vorwurf !

      Die P. Hunde sind wieder zur Stelle !
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:41:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      @farniente: Du hast diesen Thread nicht gelesen also höre auf von "brauner Kacke" zu reden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:44:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dann ist es eben farblose Kacke. Aber Kacke ist es allemal.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:46:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Man wird doch wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen, dass es auch im linken Spektrum einen weit verbreiteten Rassismus gibt?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 11:55:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Rainer6767, ich bestreite den "weit verbreitet". "Punktuell" würde ich sofort glauben...
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 12:04:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      @for4zim:

      Weit verbreitet meine ich in dem Sinne, dass sehr viele Linke einen "punktuellen" Rassismus verinnerlicht haben. Der hat allerdings nicht ein so "breites" Feindbild wie der rechte Rassismus.

      Insofern schon weit verbreitet. Wenn auch zielgerichteter.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 12:11:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      ich denke, dass die linken eher gegen ideologien kämpfen und
      nicht gegen rassen. der entartete zionismus ist halt auch
      nicht gerade eine feine ideologie.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 22:00:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Blitz, Blitz, Blitz", rief Funker Joe Ward in sein Mikrofon. "Wir werden von Flugzeugen und Schnellbooten angegriffen. Ich rufe noch einmal Blitz, Blitz, Blitz." Sein Schiff, die USS "Liberty", brannte bereits lichterloh im Napalm-Feuer. Im Rumpf klaffte nach einem Torpedotreffer ein Leck ­ so groß, dass ein Wal hätte hineinschwimmen können. Brücke und Decks waren zersiebt von mehr als 850 Einschlägen aus den Maschinenkanonen angreifender Schnellboote, "Mirage"-Bomber und "Super Mystère"-Jagdflugzeuge. Dennoch wussten die Amerikaner nicht nur in der Kommandozentrale der 6. Mittelmeerflotte, sondern auch in den Krisenzentren der Bundeshauptstadt Washington, 9500 Kilometer entfernt, sofort, dass der eigene Verbündete, Israel, diesen mörderischen Angriff auf die "Liberty" gestartet hatte. 34 US-Bürger starben, 170 wurden verletzt, ein viele Millionen Dollar teures Spezialschiff war ruiniert. Doch die Reaktion der Weltmacht, die sonst schon aufschreit, wenn einer ihrer Bürger irgendwo auf der Welt unter zweifelhaften Umständen in Polizeigewahrsam genommen wird, blieb seltsam gedämpft. Wohl wider besseres Wissen gab sich Präsident Lyndon Johnson mit der Entschuldigung aus Tel Aviv zufrieden, die "Liberty" sei das Opfer einer Verwechslung geworden. Das war am Donnerstag, dem 8. Juni 1967, am vierten Tag des israelischen Sechstagekriegs gegen die arabischen Nachbarn. Jetzt, beinahe 34 Jahre nach dem Vorfall, enthüllt der Autor James Bamford die skandalösen Hintergründe dieses nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor schwersten Angriffs auf ein amerikanisches Schiff in Friedenszeiten. Bamford, der 1982 mit dem Buch "The Puzzle Palace" einen ersten Bestseller über den Abhörgeheimdienst National Security Agency (NSA) veröffentlicht hatte, legt mit "Body of Secrets" nun ein zweites Buch über die "größte, geheimste und modernste Spionageorganisation der Erde" vor. Die Wahrheit über den Angriff auf die "Liberty", ein Spionageschiff der NSA, gehört zu Bamfords schockierendsten Enthüllungen. Bei seinen Recherchen stieß er auf hochgeheime Dokumente, die vermuten lassen, dass Israels Entschuldigung, der Angriff sei irrtümlich erfolgt, eine bis heute aufrecht- erhaltene Schutzbehauptung ist. Bamford fand auch Belege dafür, dass Washington präzise Informationen über den Angriff und seine Hintergründe besaß: Eine Abhörmaschine vom Typ Lockheed EC-121 habe hoch über der "Liberty" ihre Kreise gezogen und den gesamten Funkverkehr der Israelis mitgeschnitten. Für Militärs und Geheimdienstler ergibt sich aus dem Material, dass die Israelis genau wussten, welches Schiff sie zu versenken suchten. Wirklich empört habe jene Hand voll Amerikaner, welche die geheimen Aufzeichnungen kannten, so Bamford, vor allem der Verdacht, die Israelis hätten das mit Elektronik voll bepackte Spionageschiff möglichst mit Mann und Maus auf den Meeresgrund schicken wollen und deshalb sogar noch Rettungsflöße gezielt beschossen. Sie fürchteten, der US-Aufklärer habe Beweise für Menschenrechtsverletzungen sammeln wollen, die israelische Soldaten zur fraglichen Zeit in der Küstenstadt al-Arisch auf dem Sinai begingen. Wahllos hatten die unter dem Davidstern vorrückenden Panzer zunächst eine wehrlose Marschkolonne indischer Uno-Friedenstruppen zusammengeschossen, dann einen Stützpunkt der Weltorganisation mit schwerem Feuer belegt. "Der Angriff könnte von einem hohen Kommandeur auf der Sinai-Halbinsel befohlen worden sein, der irrtümlich annahm, die ,Liberty` beobachte sein Vorgehen", hielt Louis Tordella, damals stellvertretender NSA-Chef, zwei Wochen nach dem Vorfall fest. Reden über die ganze Sache war ihm jedoch bei Strafandrohung ebenso verboten wie allen anderen Mitwissern: Bis heute zählten die Hintergründe der Affäre zu den bestgehüteten amerikanischen Staatsgeheimnissen.

      Quelle: Spiegel
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      schrieb am 11.06.02 00:00:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die „westliche Wertegemeinschaft“ bietet ein trauriges Bild. Denn geltendes Völkerrecht und UN-Beschlüsse reden eine eindeutige Sprache: Weder hat Israel das Recht, Siedlungen in den palästinensischen Autonomiegebieten zu errichten, noch hat es das Recht, diese willkürlich zu besetzen. Nur ein Beispiel: Drei Tage nach Beginn des Sechs-Tage-Krieges (1967) wurde das US-Spionageschiff „USS Liberty“ Zeuge eines israelischen Massakers: Israel hatte viele ägyptische Kriegsgefangene gemacht, aber keine Möglichkeit, diese unterzubringen oder zu bewachen. Deshalb ließen israelische Soldaten die Gefangenen antreten, eine Grube ausheben und erschossen diese. Etwa 1.000 wehrlose ägyptische Kriegsgefangene wurden niedergemetzelt. Diese Massaker geschahen im Verantwortungsbereich von Ariel Scharon. Dieser erklärte 1995 zur Frage der Aufarbeitung israelischer Kriegsverbrechen: „Israel braucht das nicht, und niemand kann uns deswegen Moral predigen - niemand.“

      All das passierte in Reichweite amerikanischer Spionageohren. Israel reagierte auf die Abhöraktion auf eigene Art: Es erteilte den Befehl zum Angriff. Düsenjäger beschossen die „USS Liberty“ zunächst mit konventioneller Munition, dann auch mit Napalm. Fünfzehn israelische Flugzeuge beteiligten sich an dieser Aktion. Um zu verhindern, daß von dem schwer getroffenen amerikanischen Schiff auch nur ein Verwundeter entkam, zerstörten sie auch die Rettungsflöße. Der US-Journalist James Bamford hat über dieses in der Öffentlichkeit kaum bekannte Kapitel amerikanisch-israelischer Geschichte in seinem Buch „NSA“ berichtet. Ziel dieser Aktion sei es gewesen, die Beweise für die israelischen Massaker, die die „USS Liberty“ mutmaßlich aufgezeichnet hatte, zu vernichten: „Damit hätten Hunderten von hohen israelischen Offizieren schwere Kriegsverbrechen nachgewiesen werden können. In der Tat hatte die ’Liberty‘ viele israelische Funksprüche aufgefangen.“


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      SHARONS Panzer walzen wieder Palestinenser platt !