Spiegel Online: PDS-Punkerin war Stasi-Informantin .. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.06.02 16:59:30 von
neuester Beitrag 11.06.02 21:10:40 von
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es verwundert mich nicht besonders stark, aber, ob solche Leute wirklich mitreden und sogar mitregieren sollten?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,200196,00.h…
PDS-Punkerin war Stasi-Informantin
Von Holger Kulick
Bislang unbekannte Dokumente belegen, dass sich die PDS-Bundestagsabgeordnete Angela Marquardt vor der Wende als Schülerin verpflichtete, konspirativ für den DDR-Geheimdienst zu arbeiten. Bis heute hat das die Vorzeigepunkerin der PDS verschwiegen.
Berlin - Mindestens einen Spitzel pro höherer Schulklasse, pro Kasernenstube, pro Betriebsabteilung - das war die Zielvorgabe der DDR-Staatssicherheit (Stasi). Die Mehrzahl der für diesen Zweck Angesprochenen hat sich den Stasi-Werbern widersetzt, das lässt sich heute aus den Unterlagen des ehemaligen DDR-Geheimdienstes ersehen.
Angela Marquardt, Bundestagsabgeordnete der PDS aus Greifswald, ging diesen Weg nicht. Sie hat sich am 3. April 1987 unter dem Decknamen Katrin Brandt freiwillig zur Mitarbeit beim DDR-Geheimdienst verpflichtet. Das ergibt sich aus erst kürzlich ausgewerteten Dokumenten der Stasi-Unterlagenbehörde in Rostock. Mitarbeiter der Behörde stießen bei der Erforschung von Schüleranwerbungen auf diese Dokumente, die SPIEGEL ONLINE vorliegen. Die Redaktion hatte zu diesem Komplex einen Forschungsantrag gestellt.
Einer Akte mit der nüchternen Kennziffer "IM-Vorgang I 612/87" liegt die handschriftliche Verpflichtungserklärung der damals 15-jährigen Angela Marquardt bei. In diesem Alter wurden Schüler gezielt als mögliche Perspektivagenten angeworben. Die Tochter geschiedener Eltern lebte seinerzeit alleine in Greifswald nachdem ihre Mutter nach Frankfurt an der Oder verzogen war. Damals schrieb Angela Marquardt für die Stasi handschriftlich nieder:
"Ich, Angela Marquardt, verpflichte mich freiwillig, das MfS in seiner Arbeit zu unterstützen. Meine Entscheidung beruht auf meiner politischen ideologischen Überzeugung... Ich möchte, dass Feinde unschädlich gemacht werden und Menschen, die auf dem falschen Weg sind, geholfen wird.... Ich werde für alle das MfS interessierende Fragen den mir bekannten Mitarbeiter informieren. Zur Wahrung der Konspiration wähle ich das Pseudonym "Katrin Brandt". Über die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem MfS und alle damit zusammenhängenden Probleme werde ich gegenüber jedermann Stillschweigen bewahren. Ich wurde zur Wahrung der Konspiration Wachsamkeit und Geheimhaltung eingewiesen und belehrt. Angela Marquardt 3.4.87".
Ziehkind von Gregor Gysi
Bislang war über eine solche Spitzeltätigkeit Marquardts in der Öffentlichkeit nichts bekannt, auch nicht in der PDS-Fraktion, teilte Pressesprecher Rainer Oschmann mit. In der Fraktion sollte am heutigen Dienstag eigentlich über die Zustimmung der PDS zur rot-grünen Stasi-Akten-Novelle beraten werden. Nun überschattet der neuerliche Stasi-Fall in der PDS-Spitze das Thema.
Angela Marquardt wollte zunächst nicht öffentlich zu ihrer einstigen Stasi-Zuarbeit Stellung nehmen, ein PDS-Sprecher stellte aber ein Gespräch mit ihr in Aussicht. Zuvor wolle sie jedoch die Akten studieren. Auch eine schriftliche Anfrage von SPIEGEL ONLINE blieb unbeantwortet. Das Motiv dafür liegt womöglich weniger in ihrer ursprünglichen Verstrickung mit dem Spitzeldienst. Schließlich war sie gerade 15 Jahre alt, als sie in die Fänge der MfS-Schergen geriet - ein Alter, in dem nur wenige Jugendliche über einen gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen verfügen. Marquardts Schweigen geht wohl eher darauf zurück, dass sie in all den Jahren danach als erwachsene Politikerin zahlreiche Chancen verstreichen ließ, sich zu der Jugendsünde zu bekennen.
Innerparteilich gilt die Genossin mit der Punk-Optik (zeitweise grünrot gefärbtes Haar und Irokesen-Schnitt) als Ziehkind der SED-Umformer Gregor Gysi und Lothar Bisky. Durch beide gefördert, erfuhr sie nach der Wende einen kometenhaften Aufstieg innerhalb der PDS. Bereits von Dezember 1990 bis Januar 1995 gehörte die 1971 geborene Marquardt dem PDS-Parteivorstand an. Von Januar 1995 bis Januar 1997 war sie stellvertretende PDS-Parteivorsitzende und ist seitdem Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft "Junge Genossinnen in und bei der PDS". 1998 wurde sie in den Bundestag gewählt. Dort ist sie medien-, technologie- und jugendpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion.
Geheimniskrämerei über Politkarriere
Über ihre politische Karriere schrieb sie bislang eher geheimnisvoll. So heißt es in einem Aufsatz auf ihrer Homepage: "Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand auch nur annähernd vorstellen kann, wie ich mich gefühlt habe, als ich aus einer Kleinstadt in eine Funktion katapultiert wurde, von der ich kurz zuvor noch nicht einmal gewusst habe, dass es sie gibt. Und das in einer Partei, die staatstragend und diktatorisch gewesen war. Manche haben mich auch deswegen gewählt, weil Gregor Gysi mich vorgeschlagen hatte. Mit der Wahl wurden Erwartungen in mich gesetzt. Aber welche? Ich glaube, ich habe es bis heute nicht ganz herausfinden können."
Warum Marquardt der Stasi diente, ergibt sich nicht eindeutig aus den Unterlagen. In einem Aktenvermerk vom 8. September 1989 über zwei Treffs "im Pkw (Helmshagen)", ist nachzulesen, dass die Staatssicherheit offensichtlich eine Perspektivagentin aus ihr machen wollte, deren "op Perspektive", also operative Perspektive, es sei, "eine Entwicklung zum theologischen Studenten anzustreben". Dafür habe sie ihr Wort gegeben. Am Ende des Protokolls wird der Auftrag festgehalten, "ab jetzt die kirchlichen Kontakte anzugehen und dabei den Semesterbeginn der ESG (Evangelischen Studenten Gemeinde) zu nutzen".
Tatsächlich beschreibt Marquardt in ihrem Buch "Was ich bin, was mir stinkt, was ich will" (Kiepenheuer, Köln 1999), dass sie zum Ende ihrer Schulzeit ab 1988 den Kontakt zur ESG regelmäßig suchte. Als Anstoß dazu nennt sie jedoch die Kontakte durch eine befreundete Pfarrerstochter, über die Staatssicherheit schreibt sie dagegen kein Wort.
Wunschlaufbahn beim Militär
Das Stasi-Protokoll vom 8. September 1989 berichtet auch über einen "längeren Disput" mit dem Führungsoffizier. Denn zu diesem Zeitpunkt waren die schulischen Leistungen Marquardts so gesunken, dass die Zuweisung eines Studienplatzes für zu viel "Wirbel" gesorgt hätte. Nur die Klassenbesten erhielten die Studienberechtigung. Der IM habe, so berichtet der Stasi-Mann, "aus unerfindlichen Gründen sein Leistungsniveau in der 11. Klasse bewusst gedrückt, um eine beabsichtigte Laufbahn als NVA-Offiziers-Bewerber infrage zu stellen, weil diese ihm wegen der gebotenen Spezialisierung nicht zusagte (er wollte etwas wie Truppenkommandeur werden - für Frauen nicht möglich)".
Dass Angela Marquardt tatsächlich zunächst eine Militärlaufbahn anstrebte, hat sie in einem offenen Brief an ihren "Opa" erwähnt, mit dem sie ihr Buch von 1999 einleitet. Darin heißt es: "Du erinnerst dich bestimmt, dass ich einmal Offizier der NVA in einem Staat werden wollte, mit dem mich heute nicht mehr viel verbindet". In ihrem Buch begründet sie das mit Ambitionen, Sportlerin zu werden, und erwähnt in einer Jugendweiherede das Ziel "Judoweltmeisterin".
Dass sie jedoch politisch mit dem System so weit konform ging, dass sie sich einer Zusammenarbeit mit dem MfS nicht verweigerte, ergibt sich nicht aus ihren Selbstbeschreibungen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,200196,00.h…
PDS-Punkerin war Stasi-Informantin
Von Holger Kulick
Bislang unbekannte Dokumente belegen, dass sich die PDS-Bundestagsabgeordnete Angela Marquardt vor der Wende als Schülerin verpflichtete, konspirativ für den DDR-Geheimdienst zu arbeiten. Bis heute hat das die Vorzeigepunkerin der PDS verschwiegen.
Berlin - Mindestens einen Spitzel pro höherer Schulklasse, pro Kasernenstube, pro Betriebsabteilung - das war die Zielvorgabe der DDR-Staatssicherheit (Stasi). Die Mehrzahl der für diesen Zweck Angesprochenen hat sich den Stasi-Werbern widersetzt, das lässt sich heute aus den Unterlagen des ehemaligen DDR-Geheimdienstes ersehen.
Angela Marquardt, Bundestagsabgeordnete der PDS aus Greifswald, ging diesen Weg nicht. Sie hat sich am 3. April 1987 unter dem Decknamen Katrin Brandt freiwillig zur Mitarbeit beim DDR-Geheimdienst verpflichtet. Das ergibt sich aus erst kürzlich ausgewerteten Dokumenten der Stasi-Unterlagenbehörde in Rostock. Mitarbeiter der Behörde stießen bei der Erforschung von Schüleranwerbungen auf diese Dokumente, die SPIEGEL ONLINE vorliegen. Die Redaktion hatte zu diesem Komplex einen Forschungsantrag gestellt.
Einer Akte mit der nüchternen Kennziffer "IM-Vorgang I 612/87" liegt die handschriftliche Verpflichtungserklärung der damals 15-jährigen Angela Marquardt bei. In diesem Alter wurden Schüler gezielt als mögliche Perspektivagenten angeworben. Die Tochter geschiedener Eltern lebte seinerzeit alleine in Greifswald nachdem ihre Mutter nach Frankfurt an der Oder verzogen war. Damals schrieb Angela Marquardt für die Stasi handschriftlich nieder:
"Ich, Angela Marquardt, verpflichte mich freiwillig, das MfS in seiner Arbeit zu unterstützen. Meine Entscheidung beruht auf meiner politischen ideologischen Überzeugung... Ich möchte, dass Feinde unschädlich gemacht werden und Menschen, die auf dem falschen Weg sind, geholfen wird.... Ich werde für alle das MfS interessierende Fragen den mir bekannten Mitarbeiter informieren. Zur Wahrung der Konspiration wähle ich das Pseudonym "Katrin Brandt". Über die inoffizielle Zusammenarbeit mit dem MfS und alle damit zusammenhängenden Probleme werde ich gegenüber jedermann Stillschweigen bewahren. Ich wurde zur Wahrung der Konspiration Wachsamkeit und Geheimhaltung eingewiesen und belehrt. Angela Marquardt 3.4.87".
Ziehkind von Gregor Gysi
Bislang war über eine solche Spitzeltätigkeit Marquardts in der Öffentlichkeit nichts bekannt, auch nicht in der PDS-Fraktion, teilte Pressesprecher Rainer Oschmann mit. In der Fraktion sollte am heutigen Dienstag eigentlich über die Zustimmung der PDS zur rot-grünen Stasi-Akten-Novelle beraten werden. Nun überschattet der neuerliche Stasi-Fall in der PDS-Spitze das Thema.
Angela Marquardt wollte zunächst nicht öffentlich zu ihrer einstigen Stasi-Zuarbeit Stellung nehmen, ein PDS-Sprecher stellte aber ein Gespräch mit ihr in Aussicht. Zuvor wolle sie jedoch die Akten studieren. Auch eine schriftliche Anfrage von SPIEGEL ONLINE blieb unbeantwortet. Das Motiv dafür liegt womöglich weniger in ihrer ursprünglichen Verstrickung mit dem Spitzeldienst. Schließlich war sie gerade 15 Jahre alt, als sie in die Fänge der MfS-Schergen geriet - ein Alter, in dem nur wenige Jugendliche über einen gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen verfügen. Marquardts Schweigen geht wohl eher darauf zurück, dass sie in all den Jahren danach als erwachsene Politikerin zahlreiche Chancen verstreichen ließ, sich zu der Jugendsünde zu bekennen.
Innerparteilich gilt die Genossin mit der Punk-Optik (zeitweise grünrot gefärbtes Haar und Irokesen-Schnitt) als Ziehkind der SED-Umformer Gregor Gysi und Lothar Bisky. Durch beide gefördert, erfuhr sie nach der Wende einen kometenhaften Aufstieg innerhalb der PDS. Bereits von Dezember 1990 bis Januar 1995 gehörte die 1971 geborene Marquardt dem PDS-Parteivorstand an. Von Januar 1995 bis Januar 1997 war sie stellvertretende PDS-Parteivorsitzende und ist seitdem Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft "Junge Genossinnen in und bei der PDS". 1998 wurde sie in den Bundestag gewählt. Dort ist sie medien-, technologie- und jugendpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion.
Geheimniskrämerei über Politkarriere
Über ihre politische Karriere schrieb sie bislang eher geheimnisvoll. So heißt es in einem Aufsatz auf ihrer Homepage: "Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand auch nur annähernd vorstellen kann, wie ich mich gefühlt habe, als ich aus einer Kleinstadt in eine Funktion katapultiert wurde, von der ich kurz zuvor noch nicht einmal gewusst habe, dass es sie gibt. Und das in einer Partei, die staatstragend und diktatorisch gewesen war. Manche haben mich auch deswegen gewählt, weil Gregor Gysi mich vorgeschlagen hatte. Mit der Wahl wurden Erwartungen in mich gesetzt. Aber welche? Ich glaube, ich habe es bis heute nicht ganz herausfinden können."
Warum Marquardt der Stasi diente, ergibt sich nicht eindeutig aus den Unterlagen. In einem Aktenvermerk vom 8. September 1989 über zwei Treffs "im Pkw (Helmshagen)", ist nachzulesen, dass die Staatssicherheit offensichtlich eine Perspektivagentin aus ihr machen wollte, deren "op Perspektive", also operative Perspektive, es sei, "eine Entwicklung zum theologischen Studenten anzustreben". Dafür habe sie ihr Wort gegeben. Am Ende des Protokolls wird der Auftrag festgehalten, "ab jetzt die kirchlichen Kontakte anzugehen und dabei den Semesterbeginn der ESG (Evangelischen Studenten Gemeinde) zu nutzen".
Tatsächlich beschreibt Marquardt in ihrem Buch "Was ich bin, was mir stinkt, was ich will" (Kiepenheuer, Köln 1999), dass sie zum Ende ihrer Schulzeit ab 1988 den Kontakt zur ESG regelmäßig suchte. Als Anstoß dazu nennt sie jedoch die Kontakte durch eine befreundete Pfarrerstochter, über die Staatssicherheit schreibt sie dagegen kein Wort.
Wunschlaufbahn beim Militär
Das Stasi-Protokoll vom 8. September 1989 berichtet auch über einen "längeren Disput" mit dem Führungsoffizier. Denn zu diesem Zeitpunkt waren die schulischen Leistungen Marquardts so gesunken, dass die Zuweisung eines Studienplatzes für zu viel "Wirbel" gesorgt hätte. Nur die Klassenbesten erhielten die Studienberechtigung. Der IM habe, so berichtet der Stasi-Mann, "aus unerfindlichen Gründen sein Leistungsniveau in der 11. Klasse bewusst gedrückt, um eine beabsichtigte Laufbahn als NVA-Offiziers-Bewerber infrage zu stellen, weil diese ihm wegen der gebotenen Spezialisierung nicht zusagte (er wollte etwas wie Truppenkommandeur werden - für Frauen nicht möglich)".
Dass Angela Marquardt tatsächlich zunächst eine Militärlaufbahn anstrebte, hat sie in einem offenen Brief an ihren "Opa" erwähnt, mit dem sie ihr Buch von 1999 einleitet. Darin heißt es: "Du erinnerst dich bestimmt, dass ich einmal Offizier der NVA in einem Staat werden wollte, mit dem mich heute nicht mehr viel verbindet". In ihrem Buch begründet sie das mit Ambitionen, Sportlerin zu werden, und erwähnt in einer Jugendweiherede das Ziel "Judoweltmeisterin".
Dass sie jedoch politisch mit dem System so weit konform ging, dass sie sich einer Zusammenarbeit mit dem MfS nicht verweigerte, ergibt sich nicht aus ihren Selbstbeschreibungen.
Oh wie billig jetzt vor den Wahlen. Da hat aber jemand mächtig Angst. Das wird doch nicht die ruhige Hand sein ?
Mal sehen, ob da ein Aufschrei der Entrüstung durch Deutschland geht! Aber vielleicht will ja auch ein gewisser Anteil Deutscher gerne wieder bespitzelt werden...
Wer interessiert sich denn für diese Dame?
Ich tippe mal, dass sie 90 % der Ostdeutschen und 99 % der Westdeutschen unbekannt ist.
Ich tippe mal, dass sie 90 % der Ostdeutschen und 99 % der Westdeutschen unbekannt ist.
sie hat immerhin eine Stimme im Bundestag wie andere auch
mbwana Namib ...
Im Osten kennt die jeder ...
Im Osten kennt die jeder ...
Was soll`s. Es gibt genug Verbrecher im Bundestag. Da kommt es auf eine/n mehr oder weniger auch nicht mehr `drauf an.
@ GI: Stimmt nicht.
Schöne Grüße aus Brandenburg.
Schöne Grüße aus Brandenburg.
ich kenn die `gute Dame` auch. Bin zwar kein Wessi, sondern Schwabe, aber wer gelegentlich mal was anderes sieht als Lindenstraße, dem sollte sie schon aufgefallen sein.
lusi
lusi
GI: dito!!
Schöne Grüsse aus Thüringen!!
Schöne Grüsse aus Thüringen!!
Clinton hat auch Hasch geraucht und ist Präsident geworden.
Was willst du uns mit dieser niederen Polemik sagen, jeder Politiker hat
doch Dreck am Stecken.
Sie ist und bleibt ein kleines Licht. Das interessiert keine Sau. Mein Gott... sie war 15.
Was willst du uns mit dieser niederen Polemik sagen, jeder Politiker hat
doch Dreck am Stecken.
Sie ist und bleibt ein kleines Licht. Das interessiert keine Sau. Mein Gott... sie war 15.
Was sagt denn Inge Meysel, ihre beste Freundin, dazu?
Bin auch kein Wessi, sondern Bayer, aber selbst hier hat man von ihr schon gehört. Für einen IM hätte ich ausgerechnet sie nicht gleich gehalten - da sieht man mal, wie man sich von seinen Vorurteilen täuschen lässt.
Ihr wohntt nur nich weit jenuch im Osten ...
Hier bei uns hinterm Ural kennt die jeder, und das ist
genug weit östlich, man könnte fast schon wieder Westen sagen ...
Hier bei uns hinterm Ural kennt die jeder, und das ist
genug weit östlich, man könnte fast schon wieder Westen sagen ...
Nur für kadeto (alle anderen bitte nicht anklicken):
Thread: Die nackte Inge Meysel
Thread: Die nackte Inge Meysel
Ich sehe das nicht locker:
"Die Mehrzahl der für diesen Zweck Angesprochenen hat sich den Stasi-Werbern widersetzt, das lässt sich heute aus den Unterlagen des ehemaligen DDR-Geheimdienstes ersehen."
Diese Tatsache beweißt, daß die spätere Formulierung:
"Das Motiv dafür liegt womöglich weniger in ihrer ursprünglichen Verstrickung mit dem Spitzeldienst. Schließlich war sie gerade 15 Jahre alt, als sie in die Fänge der MfS-Schergen geriet - ein Alter, in dem nur wenige Jugendliche über einen gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen verfügen. Marquardts Schweigen geht wohl eher darauf zurück, dass sie in all den Jahren danach als erwachsene Politikerin zahlreiche Chancen verstreichen ließ, sich zu der Jugendsünde zu bekennen."
definitiv falsch ist.
Richtig ist nämlich, daß man in dem Alter - wie in dem ersten Zitat bewiesen - über besonders idealistische Ziele verfügt - insbesondere bei der Solidarität mit den KAmeraden.
meiner Meinung nach VERLIEREN die meisten Menschen später in den meisten Fällen immer mehr den "gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen"
DAmit dürfte die Karriere dieser charakterlich ungefestigten
Person zu Ende sein - leider wissen wir über die anderen in der PArtei zu wenig.
Viele dieser Menschen werden eine "chemisch gereinigte" Akte haben.... Zeit genug dafür war in den Fällen höherer Funktionenn ja noch.
Gruß
D.T.
"Die Mehrzahl der für diesen Zweck Angesprochenen hat sich den Stasi-Werbern widersetzt, das lässt sich heute aus den Unterlagen des ehemaligen DDR-Geheimdienstes ersehen."
Diese Tatsache beweißt, daß die spätere Formulierung:
"Das Motiv dafür liegt womöglich weniger in ihrer ursprünglichen Verstrickung mit dem Spitzeldienst. Schließlich war sie gerade 15 Jahre alt, als sie in die Fänge der MfS-Schergen geriet - ein Alter, in dem nur wenige Jugendliche über einen gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen verfügen. Marquardts Schweigen geht wohl eher darauf zurück, dass sie in all den Jahren danach als erwachsene Politikerin zahlreiche Chancen verstreichen ließ, sich zu der Jugendsünde zu bekennen."
definitiv falsch ist.
Richtig ist nämlich, daß man in dem Alter - wie in dem ersten Zitat bewiesen - über besonders idealistische Ziele verfügt - insbesondere bei der Solidarität mit den KAmeraden.
meiner Meinung nach VERLIEREN die meisten Menschen später in den meisten Fällen immer mehr den "gefestigten Charakter und solide politische Überzeugungen"
DAmit dürfte die Karriere dieser charakterlich ungefestigten
Person zu Ende sein - leider wissen wir über die anderen in der PArtei zu wenig.
Viele dieser Menschen werden eine "chemisch gereinigte" Akte haben.... Zeit genug dafür war in den Fällen höherer Funktionenn ja noch.
Gruß
D.T.
Ich kenne die Dame natürlich auch . Von Interesse dürfte jedoch aussschließlich sein, welche Auswirkung solch eine Meldung (über deren Wahrheitsgehalt ich mich nicht äußern kann)auf die PDS-Wählerschaft hat.
M.E. nahe 0.
Evtl. gibt es darüber im Westen falsche Vorstellungen.
M.E. nahe 0.
Evtl. gibt es darüber im Westen falsche Vorstellungen.
sie wird keine nennenswerten Auswirkungen haben ...
Deep ... du bist nicht im Osten aufgewachsen ...?
Deep ... du bist nicht im Osten aufgewachsen ...?
Ist das was Neues? Gibt es etwa PDS-Abgeordnete, die nicht bei der Stasi waren?
Edelmax
Edelmax
Soweit man offiziellen Quellen glauben kann,
sollen auch ganz vereinzelt, wirklich ganz
gaaaanz weinige, so 30-40 Wessis bei der
Stasi gewesen sein ... aber pssst ...
Willste `n Z kaufen ...?
30-40 ... ich kaufe 2 K oder 6 Nullen zur
gleichmäßigen Verteilung ...
sollen auch ganz vereinzelt, wirklich ganz
gaaaanz weinige, so 30-40 Wessis bei der
Stasi gewesen sein ... aber pssst ...
Willste `n Z kaufen ...?
30-40 ... ich kaufe 2 K oder 6 Nullen zur
gleichmäßigen Verteilung ...
Die PDS pellt sich ein Ei auf die (westdeutsche) Kritik an der angeblichen Stasi-Verwicklung der "PDS-Punkerin" - und die meisten Wähler im Osten erst recht.
Die "rote Punkerin" ist für die Anhänger der umbenannten SED in ungefähr das, was Möllemann für die Friedman-Kritiker ist...
Die "rote Punkerin" ist für die Anhänger der umbenannten SED in ungefähr das, was Möllemann für die Friedman-Kritiker ist...
Verstehe die Aufregung nicht, bei der PDS geht es doch eher darum, wer war nicht bei der Stasi.
Mich regt viel mehr auf, dass Stasispitzel Dubinski weiter auf dem Bildschirm erscheinen darf. Obwohl der MDR ihn rausgeworfen hatte, stellt der SWR ihn wieder ein. Ich schalte zwar schneller um als seinerzeit bei Karl-Eduard von Schnitzler, aber eine Gemeinheit ist es trotzdem.
Mich regt viel mehr auf, dass Stasispitzel Dubinski weiter auf dem Bildschirm erscheinen darf. Obwohl der MDR ihn rausgeworfen hatte, stellt der SWR ihn wieder ein. Ich schalte zwar schneller um als seinerzeit bei Karl-Eduard von Schnitzler, aber eine Gemeinheit ist es trotzdem.
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