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    Mobilcom - Telekom alle super verschuldet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.02 13:35:33 von
    neuester Beitrag 12.06.02 18:18:23 von
    Beiträge: 21
    ID: 596.933
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      Avatar
      schrieb am 12.06.02 13:35:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Unternehmen nicht QSC !


      per 31. März 2002 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 134,8 Millionen EUR



      Wau!!!


      Der gute TinleyPark
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:00:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist Du wieder ausgebrochen, meine Liebe?:)

      QSC, DTAG, COLT, und einige Kleine; das werden die wahren
      Gewinner dieser ganzen deutschen Telco-Landschaft sein! Wir beide unterhalten uns nochmals in gut 8 - 16 Monaten ueber "Kurse" von gestern:)!

      Ende!

      MfG
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:23:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Drahtlos und sicher

      Dr. Thomas Hafen

      Virtual Private Networks (VPN) bieten einen kostengünstigen und sicheren Zugang ins Intranet eines Unternehmens. Mit der wachsenden Mobilität der Mitarbeiter und der steigenden Bandbreite in den Mobilfunknetzen wird die Einbindung von datenfähigen Handys oder Personal Digital Assistants (PDA) in private Netze immer wichtiger.

      In den nächsten Jahren soll das Angebot an Endgeräten mit integrierter Mobilfunktechnik stark zunehmen. Laut einer Studie des Wireless-Spezialisten ARC Group gehören 2006 bereits 48 Prozent aller weltweit verkauften Notebooks und Handhelds zu diesem Typ, das Marktvolumen beträgt demnach 56 Milliarden Dollar.

      Mit dem größeren Angebot und der erhöhten Leistungsfähigkeit wird die Integration solcher Geräte in Firmennetze immer attraktiver. Die Analysten von Berlecon Research sehen denn auch für mobile Business-Lösungen ein »rasantes Wachstum« voraus. Im Jahr 2005 werden laut Berlecon alle Großunternehmen in Deutschland den Zugriff auf ihre IT-Struktur über mobile Endgeräte ermöglichen, bis 2008 sollen 40 Prozent der kleinen Betriebe nachgezogen haben. Das Marktvolumen soll 2005 zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro betragen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 56 Prozent.

      Die Einbindung der Wireless Devices in die Firmen-IT wird wohl hauptsächlich über Virtuelle Private Netze erfolgen, die auf dem Internet Protocol aufsetzen (IP-VPN, zur Definition siehe Glossar). Alle Analysten sagen diesem Typ der Kommunikationsstruktur große Wachstumspotenziale voraus. Europäische Unternehmen sollen bis 2005 mit rund 16 Milliarden Dollar etwa 3,5-mal mehr für VPN-Produkte und Services ausgeben als 2001, so eine Prognose des Marktforschungsinstituts Infonetics Re-search. 82 Prozent der 300 befragten Unternehmen wollen außerdem Handhelds im VPN nutzen. Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan kommt zu ähnlichen Ergebnissen: Der Markt habe gute Zukunftsperspektiven, 45 Prozent der befragten 200 westeuropäischen Großunternehmen nutzten bereits ein IP-VPN, 85 Prozent der restlichen Konzerne planen dessen Einführung in den nächsten zwei Jahren. Auch IDC-Analyst Peter Hulleman erwartet enorme Steigerungen: Im Jahr 2005 sollen in Westeuropa für IP-VPN-Equipment 2,2 Milliarden Dollar ausgegeben werden, zirka dreimal so viel wie 2000. Bei den Services beträgt die prognostizierte Steigerungsrate sogar 600 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:26:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      GPRS und HSCSD bieten akzeptable Bandbreiten

      Wer mit der Einbindung mobiler Geräte ins Firmennetz nicht auf UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) warten will, hat derzeit die Wahl zwischen drei Übertragungsarten. Die klassische GSM-Verbindung (Global System for Mobile Communications) erlaubt zwar nur Datenraten von 9,6 kBit/s, doch für einfache Anwendungen wie das Lesen von E-Mails oder das Herunterladen von Textdateien ist dies ausreichend. Schneller geht es mit den Verfahren High Speed Circuit Switched Data (HSCSD) und General Packet Radio Service (GPRS). Hier sind derzeit Bandbreiten von 40 bis 60 kBit/s möglich. Damit lässt sich auch schon mal eine Word- oder Excel-Datei bearbeiten.

      Bei der Integration mobiler Nutzer in ein VPN gelten im Prinzip dieselben Regeln wie beim Zugang über leitungsgebundene Anschlüsse: Zum einen muss die Identität eines Teilnehmers über geeignete Authentifizierungs-Verfahren zweifelsfrei festgestellt werden können. Zum anderen müssen Tunneling-Verfahren wie PPTP (Point to Point Tunneling Protocol) oder besser IPSec (IP Security Protocol) die Vertraulichkeit und Integrität der Daten schützen. Dritte dürfen also weder mitlesen, noch die Daten verändern können. Zusätzlichen Schutz bietet eine Verschlüsselung, üblicherweise nach dem 3-DES-Verfahren (Data Encryption Standard).

      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:29:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Authentifizierung eines Nutzers ist bei mobilen Zugängen relativ einfach, da mit der SIM-Karte (Subscriber Identity Module) des Mobiltelefons bereits eine sichere Identifikation möglich ist. Wenn allerdings ein - womöglich noch eingeschaltetes - Handy oder ein Notebook mit GSM-Modul, beispielsweise dem »Nokia Card Phone«, gestohlen wird, ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Besser ist deshalb eine Authentifizierung über Smartcards mit eigenem Cryptoprozessor, wie sie beispielsweise von Gemplus, Siemens oder Schlumberger angeboten werden, oder über so genannte »Token« wie »Secure ID« von RSA oder »E-Token R2« von Aladdin.
      Für den Zugriff auf das Unternehmensnetz wird ein VPN-Client verwendet. Neben Microsoft selbst liefern auch Gateway-Hersteller wie Cisco, Nokia oder Watchguard Software für mobile Endgeräte. Diese ist meist in Ausführungen für die gängigen »Windows«-Versionen sowie »Mac OS« erhältlich.

      Die Auswahl bei Handheld-Betriebssystemen wie »Palm OS« oder »Windows CE« ist dagegen weit kleiner. Einer der wenigen Anbieter ist der kalifornische Softwarehersteller Certicom. Sein Produkt »Movian VPN« ist für den PDA-Einsatz konzipiert und belegt beispielsweise in der Palm-Version nur 300 KByte Arbeitsspeicher. Außerdem soll ein spezieller Algorithmus (Elliptic Curve Diffie-Hellman, ECDH) die Performance erhöhen. Der Client ist auch für die Smarthpone-Plattform »Epoc« von Symbian erhältlich und kann in den Nokia-Geräten der »Communicator«-Serie eingesetzt werden. Seit kurzem bietet auch der amerikanische Sicherheitsspezialist Safenet einen VPN-Client für Palm OS. »Soft Remote PDA« unterstützt IPSec und ist damit kompatibel zu praktisch allen marktgängigen VPN-Lösungen. Sowohl für Palm- als auch für Windows-Geräte bietet V-One seinen Client »Smart Pass«. Diese Software ist sogar für Linux-Handhelds erhältlich. Wer das neueste PDA-Betriebssystem von Microsoft, »Pocket PC 2002«, einsetzt, muss nicht auf fremde Software zurückgreifen, sondern kann den bereits integrierten VPN-Client nutzen.

      Da bei der drahtlosen Verbindung meist geringere Bandbreiten und leistungsschwächere Endgeräte zur Verfügung stehen, spielt der schonende Umgang mit den vorhandenen Ressourcen eine große Rolle. Außerdem verändert sich der Zugangspunkt zum Internet ständig, weshalb der Einsatz von »Mobile IP« sinnvoll ist. Dieser Ansatz des IETF (Internet Engineering Task Force) erlaubt es, einem mobilen Knoten, der sich in fremden Netzen aufhält, eine feste IP-Adresse zuzuweisen (siehe NetworkWorld 1-2/02, Seite 34). Gerade die VPN-typische Kombination aus 3-DES-Verschlüsselung und IPSec-Protokoll erfordert einen erheblichen Rechenaufwand. Durch den IPSecHeader können kleine Pakete um bis zu 20 Prozent vergrößert werden. Außerdem stehen bei IPSec über Mobile IP Filterung NAT (Network Address Translation) oder TCP Session Splitting nicht zur Verfügung. Beim IETF ist deshalb derzeit ein Entwurf in der Diskussion, der einen effizienteren Zugang zu VPNs über Mobile IP bringen soll.

      Service fürs mobile VPN

      Wer nach Unterstützung beim Aufbau seiner drahtlosen Infrastruktur sucht, wird bei Mobilfunkbetreibern und Serviceprovidern fündig. Diese verstehen unter »Mobile VPN« aber oft nur die Integration von Handys in das Telefonnetz einer Firma. Angebote wie »T-D1 VPN«, »D2 Corporate VPN« oder »Professional Group VPN« von E-Plus ermöglichen es, Komfortfunktionen, beispielsweise Kurzwahl, Rückruf oder Weiterleitung, auch für Mobilfunknummern zu nutzen (siehe dazu NetworkWorld 13/01, Seite 36).



      Aber auch für die Einbindung mobiler Endgeräte in ein Datennetz gibt es Angebote. Die Telekom-Töchter T-Data und T-Mobil vermarkten GPRS-Zugänge unter den Produktnamen »LAN to LAN GPRS« und »Mobile IP VPN«. Viag Interkom hat seinen Dienst »GPRS Net Company« getauft. Bei D2-Vodafone gibt es kein spezielles VPN-Produkt, wohl aber die Möglichkeit, sich über eine sichere Verbindung ins Firmennetz einzuwählen. »Corporate Data Access« nennt sich diese Variante. Neben GPRS lässt sich hierfür auch der kanalvermittelte Highspeed-Service HSCSD nutzen. E-Plus-Netz und Quam bieten ebenfalls GPRS und HSCSD.

      Auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten ist »Mobile Network Access« des Serviceproviders Talkline. Für 5 bis 40 Teilnehmer integriert das Elmshorner Unternehmen mobile Endgeräte in VPN-Lösungen. Auch UMTS-Lizenzhalter Mobilcom hat ein spezielles Angebot im Portfolio. Mit »MVPN« sollen Firmenmitarbeiter über GPRS einen sicheren und verschlüsselten Zugang im Unternehmensnetz erhalten.

      Besonders auf mobile Anwender hat sich Elaborated Networks spezialisiert. Der Münchner Dienstleister bietet mit »Rent a VPN Shared Mobile Edition« und »Advanced Mobile Edition« Komplettpakete für kleine und mittlere Unternehmen. Die Einwahl erfolgt allerdings in der Regel über Modem- oder ISDN-Verbindungen. Ein Zugang über Mobilfunkverbindungen ist aber möglich.

      Fazit

      Obwohl sich ein mobiler Zugang zum VPN prinzipiell nicht von dem über ein Festznetz unterscheidet, ist die Integration vor allem kleiner Endgeräte wie Handys oder PDAs nicht ganz einfach. Die Hilfe eines spezialisierten Serviceproviders kann hier unter Umständen Fehlentscheidungen vermeiden und Geld sparen helfen. Besonderes Augenmerk sollte man bei der Kalkulation auf die Verbindungskosten legen. Wer beispielsweise GPRS zur Übertragung nutzt, zahlt zwischen 5 Euro und 35 Euro für ein MByte Datenvolumen. Bei reger Nutzung des Anschlusses kommen so leicht mehrere Tausend Euro pro Monat und Mitarbeiter zusammen.

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      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:31:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      DAS HIER HÄTT ICH FAST VERGESSEN

      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:32:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      QSC Benno!

      Pack Dein "Wireless" mal wieder ganz fix ein!

      Ich muss Dir ja wohl nicht erzaehlen, wie viele Firmen,
      die sich mit diesem Thema auseinandersetzten, wie viele
      von denen heute noch existieren?! Kannst Du an einer
      Hand abzählen!

      Aufwachen, wir sind hier in Deutschland:)

      Zudem, war es nicht die MobilCom Tochter MobilCom-
      Systems, welche sich in den letzten Monaten
      ausschl. mit diesem Thema befasste - und leider
      deshalb auch komplett vor die Wand fuhr?!

      MfG
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:34:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      VPN ist ein tolles Angebot für Unternehmer.

      QSC kann nur gewinnen.

      Wenn ich was zu Voice over IP gefunden habe, stell ich es rein.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:40:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      immer weiter, immer weiter,

      IP-Telefonie
      Telekommunikation ohne Regulierung

      Heinz Peller

      Ein Telefoniedienst ohne regulatorische Eingriffe? Bei Voice over IP (VoIP) scheint dies Wirklichkeit zu werden, denn in vielen Industriestaaten halten sich die Regierungen und Behörden mit gesetzlichen Eingriffen in die paketvermittelte Sprachübertragung zurück.

      Ob Festnetz oder Mobilfunk - ohne Lizenz konnte bisher kein Netzbetreiber Dienste für die Sprachkommunikation anbieten. Ganz anders ist die Situation bei Voice over IP (VoIP): »VoIP unterliegt zurzeit nicht der Regulierung auf Basis des Telekommunikationsgesetzes. Entsprechend ist die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) damit auch nicht befasst.« Mit diesem knappen Statement definiert Rudolf Boll, Pressesprecher der RegTP, den Status von Telefondiensten über IP-Netze in Deutschland. Das Desinteresse der Regulierer an dieser Kommunikationslösung ist verblüffend, soll doch in den nächsten Jahren ein erheblicher Teil der Telefongespräche über VoIP abgewickelt werden: Nach Prognosen der International Telecommunication Union (ITU) wird IP-Telefonie innerhalb von fünf Jahren einen Marktanteil von 25 bis 40 Prozent erreichen.

      Die großen internationalen Carrier rechnen damit, dass sich ihre Kosten durch VoIP um bis zu 30 Prozent reduzieren. Vor allem Fernverbindungen sollen für den Kunden erheblich billiger werden. Zurzeit werden Ferngespräche mit einem Preisaufschlag verkauft und damit Orts- und Regionalgespräche subventioniert. Diese müssen in vielen Ländern aufgrund des großen Wettbewerbs so billig angeboten werden, dass die Einnahmen nicht mehr kostendeckend sind. Ein einheitlicher paketvermittelter Dienst käme sowohl dem Carrier als auch den Kunden erheblich günstiger.

      Mit VoIP wird außerdem die Markteintrittsschwelle für neue Anbieter deutlich gesenkt. Viele Internet-Serviceprovider und Betreiber von großen Datennetzen verfügen über die notwendige Infrastruktur und das erforderliche Know-how und werden sich deshalb auf das neue Geschäftsfeld der Sprachkommunikation locken lassen.

      Ob eine Kommunikationstechnik behördlich reguliert wird oder nicht, hängt davon ab, ob sie den Qualitätsstandard herkömmlicher Telefondienste erreicht. »Die EU sieht die hohen Anforderungen an Sprachtelefonie durch die verfügbaren IP-Telefonie-Lösungen noch nicht erfüllt und geht daher davon aus, dass IP-Telefonie in die so genannte ‘liberalisierte Zone‘ fällt. Allerdings behält sie sich vor, diesen Standpunkt zu ändern, sollten die Qualitäts-, Verfügbarkeits- und Serviceanforderungen der Sprachtelefonie erfüllt sein«, erläutert Margit Brandl, Consultant für Regulierungsangelegenheiten bei der Siemens AG.

      IP-Telefonie in der freien Zone

      Die Behörden in Deutschland - wie auch in Österreich - gingen laut Brandl davon aus, dass die Quality-of-Service-Merkmale der Sprachtelefonie bei VoIP noch nicht gegeben seien und IP-Telefonie daher keine Sprachtelefonie im Sinn des Telekommunikationsgesetzes darstellt. IP-Telefonie kann daher grundsätzlich von jedermann angeboten werden, der Dienst muss allerdings bei der Behörde angezeigt werden.

      Die derzeitige Zurückhaltung der Regulierer stellt einerseits eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle Entwicklung der neuen Technik dar. Denn nur wenn keine hohen bürokratischen Hürden gesetzt werden, bleibt der Markt attraktiv genug, um viele Wettbewerber anzulocken. Andererseits können neue Anbieter heute nicht sicher sein, ob in Zukunft nicht doch reguliert wird. Denn eine ausreichende Qualität der IP-Telefonie im netzübergreifenden Sprachverkehr ist nur eine Frage der Zeit. Das beweist nicht zuletzt der praktische Einsatz von VoIP in Unternehmensnetzen.

      Umbau privater Netze auf VoIP
      VoIP in Corporate Networks ist bei den großen Unternehmen ein wichtiges Thema und wird in der Praxis auch bereits erfolgreich eingesetzt. Die Unternehmen wollen damit zwei Ziele erreichen, nämlich IT- und TK-Kosten sparen und neue Anwendungen nutzen, die erst durch eine Computer-Telefon-Integration möglich werden. Ein Beispiel für diese neuen Anwendungen ist »Synchronized Surfing« mit »Call Back« - der Nutzer kann zusammen mit einem Support-Mitarbeiter synchron auf einer Website navigieren und gleichzeitig über deren Inhalte sprechen. Ermöglicht werden solche Applikationen durch Plattformen für den Weitverkehrsbereich, wie sie beispielsweise Alcatel oder Siemens anbieten. Diese schließen die Lücken zwischen lokalen und öffentlichen IP-Netzen.

      Während in privaten Netzen heute bereits VoIP mit sehr guten Qualitätsmerkmalen verfügbar ist, bereitet der Übergang von privaten in die öffentlichen Netze noch Probleme. Hier gilt es, die Schnittstellen - auch länderübergreifend - zu vereinheitlichen.

      Kursziel Liberalisierung
      Zumindest für Deutschland scheint der Kurs dabei eindeutig. Peter Voß, Regierungsdirektor im Referat Internationale Telekommunikations- und Postpolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, bezweifelt, ob langfristig eine Einbeziehung von VoIP in die sektorspezifische Regulierung notwendig und sinnvoll sei - auch wenn die Qualität des Sprachtelefondienstes erreicht ist: »Ziel der deutschen Politik ist der Abbau von Regulierung. Daher sollten grundsätzlich eher Bereiche aus der Regulierung genommen werden, als bislang unregulierte Bereiche einer Regulierung zugeführt werden.« Nach Auffassung der Bundesregierung werde eine freie, nicht regulierte Entwicklung der IP-Telefonie den Wettbewerb im Sprachtelefondienst verstärken und damit dazu beitragen, dass dieser nicht mehr so stark reguliert werden muss.

      Die guten Absichten der Regierung in Ehren - doch die Sache könnte komplizierter werden, als sie sich momentan darstellt. Derzeit regulierte Telefonieanbieter wie die Telekom oder Viag Interkom werden auf Gleichberechtigung drängen und entweder die Abschaffung der gesamten Regulierung oder die Gleichstellung der IP-Telefonie fordern. Ein weiteres Problem ist die Abhörsicherheit von Verbindungen: Das Telekommunikationsgesetz schreibt den Dienstleistern vor, Polizei und Nachrichtendiensten unter bestimmten Umständen das Abhören von Gesprächen zu ermöglichen. Das müssen die Anbieter von IP-Telefonie derzeit nicht. Wenn VoIP der herkömmlichen Sprachtelefonie gleichgestellt würde, müssten die IP-Carrier sicher auch Abhörmöglichkeiten bieten - und beträchtliche Summen in die nötige Infrastruktur investieren.

      Technische Qualität darf nicht entscheidend sein
      Wie die International Telecommunication Union (ITU) empfiehlt, sollten zukünftige Regeln für den Kommunikationsmarkt von der technischen Qualität der angebotenen Dienste unabhängig sein. Dies ist sicher sinnvoll, denn sonst entstehen absurde Abgrenzungen wie sie beispielsweise in Ungarn gelten. Dort ist die IP-Telefonie nicht reguliert, solange die Verzögerungszeit mindestens 250 Millisekunden beträgt und mehr als ein Prozent der Datenpakete verloren gehen. Das entspricht einer Satellitenverbindung von schlechter Qualität - ein Standard, der kaum marktfähig sein dürfte. (haf)

      Zur Person

      Heinz Peller
      ist freier Journalist und lebt im Allgäu.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:44:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Krause hat auch was wichtiges zu sagen,

      Konvergenz der Netze
      »Breitbandzugang wird Standard«

      Hans-Jörg Schilder

      Auf welche IT- und TK-Trends soll ein Unternehmen setzen, das sich nicht von der Entwicklung abhängen lassen will? Bernd Krause, Mitglied der Geschäftsleitung der Unternehmensberatung Eutelis Consult, nimmt zu den aktuellen Marktentwicklungen Stellung.

      NetworkWorld: Bandbreite soll immer preiswerter werden. Sind Schmalband-Anwendungen damit überflüssig geworden? Wird die 2-MBit/s-Leitung zum Standardangebot?

      Bernd Krause: In den USA gibt es bereits seit einigen Monaten »Free DSL«. Die Anbieter breitbandiger Zugangstechniken werden in Zukunft nur noch marginale Erträge mit dem reinen Netzzugang erzielen. Erfolgreiche Unternehmen unterscheiden sich künftig durch eine reichhaltige Palette an Mehrwertdiensten von ihren Mitbewerbern. Eine Bandbreite von 2 MBit/s wird mittelfristig - in ein bis drei Jahren - zum Standard für Mittelständler, in den darauf folgenden Jahren auch für Privatkunden. Schmalbandige Netzzugänge werden stark an Bedeutung verlieren.

      NetworkWorld: Die ADSL-Technik (Asynchronous Digital Subscriber Line) hat in Deutschland schnell viele Nutzer gefunden. Worauf müssen Unternehmen achten, die sich für DSL interessieren? Welche Dienste sind damit nur eingeschränkt möglich?

      Krause: 500 000 ADSL-Anschlüsse sprechen für einen großen Bandbreitenbedarf der Internet-Gemeinde sowie der SOHOs (Small Office Home Offices) und KMUs (kleinen und mittelständischen Unternehmen). Die wesentliche Einschränkung bei ADSL ist die asymmetrische Bandbreitenzuteilung: Im Downstream - also bei Datentransfer zum Kunden, beispielsweise Downloads - ist die Bandbreite größer als im Upstream, dem Datentransfer vom Kunden ins Netz. Dies schränkt die Eignung von ADSL für Dienste mit symmetrischem Bandbreitenbedarf wie Videokonferenzen oder Voice over DSL ein. ADSL-Angebote richten sich damit in erster Linie an Privatkunden, Geschäftskunden werden eher auf eine symmetrische Technik wie SDSL zurückgreifen.

      NetworkWorld: Mit Flatrates haben einige Anbieter Schiffbruch erlitten. Welche Strategie empfehlen Sie einem Mittelständler, der seine Internet-Kosten reduzieren will?

      Krause: Der Mittelständler sollte seine aktuellen Online-Gebühren analysieren und den Breakeven-Punkt von nutzungsabhängiger Berechnung nach Zeit oder Volumen und Flatrate-Tarifierung bei einer Internet-Wählverbindung errechnen. Wächst das Übertragungsvolumen weiter, sollte die Firma überlegen, ob eine Standleitung nicht günstiger wäre. Hier gibt es zahlreiche Tarifoptionen, von der 64-kBit/s- bis zur 2-MBit/s-Variante, die für den Mittelstand unter Kosten-Leistungs-Gesichtspunkten attraktiv sein können. Eine langfristige Bindung an einen ISP ist jedoch nicht zu empfehlen, da die Online-Preise nach wie vor stark in Bewegung sind.

      NetworkWorld: Breitbanddienste über WLL (Wireless Local Loop) sollen Unternehmen mit Internet und Telefonie versorgen. Ist diese Technik schon für einen raschen Rollout geeignet? Welche breitbandigen Dienste können Unternehmen erwarten? Wo sind die Killerapplikationen in diesem Bereich?

      Krause: Der WLL-Netzausbau ist sehr kostenintensiv. Es müssen sehr viele Kunden von einer Basisstation versorgt und langfristig an den Carrier gebunden werden, wenn sich die Investitionen amortisieren sollen. Die aktuellen Lizenzinhaber haben darüber hinaus Schwierigkeiten beim Rollout ihrer Infrastruktur. Einige Unternehmen haben ihre WLL-Aktivitäten bereits eingestellt oder beabsichtigen, ihre Lizenzen zu veräußern. Grund ist mitunter die recht anspruchsvolle Auflage der Regulierungsbehörde RegTP, innerhalb eines Jahres in jeder Lizenzregion eine Basisstation anzuschalten. Wesentliche Dienste über WLL sind Fast-Internet, Voice und Internet-basierte VPNs.

      NetworkWorld: Voice over IP wird bereits von vielen Herstellern angeboten. Unter welchen Voraussetzungen empfehlen Sie diese Technik heute schon? Was muss passieren, damit sich VoIP durchsetzt?

      Krause: Voice over IP scheitert heute vor allem an fehlender Quality of Service (QoS) im Internet. ISPs können bei Gesprächen, welche das eigene Netz verlassen, keine festen Bandbreiten zusichern. Diese sind jedoch nötig, da Sprachübertragung zeitkritisch ist und bereits kleine Verzögerungen in der Datenübertragung negativ von den Teilnehmern wahrgenommen werden. Innovative Protokolle wie MPLS (Multi Protocol Label Switching) zielen auf die Einführung von QoS im Internet. Um eine ausreichende Dienstgüte garantieren zu können, ist es jedoch notwendig, dass die Netze der ISPs flächendeckend mit MPLS ausgebaut und breitbandig zusammengeschaltet werden.

      NetworkWorld: Während viele Anbieter immer noch das mobile Internet als Wachstumsmarkt anpreisen, stoßen WAP-Angebote (WAP = Wireless Application Protocol) auf wenig Interesse. Ist der Bereich M-Commerce denn schon heute für Unternehmen wichtig?

      Krause: Warum WAP beim User keine Akzeptanz erringen konnte, liegt auf der Hand: Nicht nur die Kosten, sondern ebenso die Benutzerfreundlichkeit lässt in vielerlei Hinsicht zu Wünschen übrig. Die einzelnen Probleme sind oft diskutiert worden, aber dennoch ist für die Anbieter von großer Bedeutung, die nächste Mobilfunkgeneration vorzubereiten und Erfahrungen in der Konvergenz zwischen Internet und Mobilfunk zu machen.


      Denn Mobilfunkanbieter müssen mit den breitbandigen Inhaltsangeboten nicht nur technisch zurecht kommen.

      NetworkWorld: Welche Faktoren werden den Erfolg im M-Commerce beeinflussen?

      Krause: Mobilfunk-Netzbetreiber müssen heute den Grundstein für ihre - mehr oder weniger - Internet-basierten Applikationen der Zukunft legen. Es wird fieberhaft an attraktiven Diensten gearbeitet, um möglichst frühzeitig die gigantischen Investitionen in Lizenzen und Netztechnik zu amortisieren. Als Erfolgsfaktoren bei der Dienstekonzeption sind vor allem Personalisierung, Transaktionsfähigkeit, offene Portale, transparenter Zugriff auf Funktionalität, ein transparentes Preisschema und ein früher Markteintritt zu nennen. Die Kunden der Mobilfunkanbieter müs-sen zukunftsfähige Prozesse entwickeln, die den mobilen Zugriff auf die zentrale IT-Infrastruktur erlauben, beispielsweise auf den Intranet-Server mit Daten aus dem ERP-System (ERP = Electronic Resource Planning). Sie können die Vorteile, die UMTS für Außendienstorganisationen zur Verfügung stellt, effektiv nutzen und frühzeitig die Mitarbeiter an diese Form der Kommunikation gewöhnen.

      NetworkWorld: Ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich der TK-Markt künftig entwickeln?

      Krause: Die Konvergenz von Technik, Dienst und Anwendung scheint in einigen Bereichen gut voranzukommen. Nicht umsonst machen sich etablierte TK-Anlagenhersteller Gedanken über die Integration von IP, angefangen von der Einbindung der TK-Anlage in das LAN bis hin zum Austausch der klassischen Switches, die Direktverbindungen aufbauen und halten und somit ineffizient sind. Es sind nicht zuletzt die Entwickler und Vertreiber von Internet-Netztechnik, die nahezu alle TK-Anlagenfunktionen in einem Router-basierten Netz abbilden können.

      NetworkWorld: Welche Dienste können Unternehmen künftig erwarten? Welche Konsequenzen haben diese Trends für das heutige Equipment?

      Krause: Für ein Unternehmen mit mehreren Standorten wird die Unterscheidung zwischen privatem und öffentlichem Netz weniger bedeutsam werden. Dabei kommt es vor allem darauf an, ob die Sicherheitstechnik wirklich sichere Lösungen liefern kann. Darüber hinaus wird sich das Dienstespektrum des Internet erweitern: In naher Zukunft geplante Mittelstandsportale bieten dem kleinen Unternehmen ein komplettes Backoffice an, von der Gehaltsabrechnung über ein Customer-Relationship-Management-(CRM-)Tool bis hin zu einer Kooperationsplattform für Gemeinschaftsprojekte. (haf)
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:45:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich ruf` da jetzt mal in Köln bei der QSC an. Die sollen
      Dich mal ganz fix wieder einfangen...:) - Arbeiten sollst
      Du:)

      MfG
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:46:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      „Die große tausch Idee“ ... für eine Mobilcom Aktie bekommt man ca: 7,38 QSC Qualitätsaktien wie wäre es liebe Mobilcom Aktionäre ... wenn QSC sich nur verdoppelt habt Ihr Kurse von ca: 14,6 € wieder raus



      Telekom - 2,35 %
      Mobilcom - 15,7 %

      QSC + 2,6 %
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:47:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      roentgen,

      nun hab dich nicht so.

      das waren zwar keine aktuellen news, aber einige Punkte sind sehr richtig erklärt.

      was hält du von den Produkten von QSC?
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:03:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Direct VPN
      Vernetzung der Standorte über SDSL-Highspeed Zugänge

      Symmetrische Bandbreiten von 144 kbit/s* bis zu 2,3 Mbit/s* im VPN
      Sichere VPN-Verbindungen durch IPSec-Verschlüsselung (3DES)
      Flexibles Bandbreitenupgrading ohne lange Umsetzungszeiten
      Komplettes Netz-Management durch QSC
      Keine zusätzliche Hardware erforderlich
      Abrechnung des VPN-Services zu transparenten und planbaren Konditionen


      Remote VPN
      Einbindung von SoHo-Offices und mobilen Nutzern durch einen Dial-In-Access
      Bundesweite Einwahl über das Festnetz und Mobilfunk (GSM)möglich
      Sichere Remote-Anbindung an das VPN durch dedizierte QSC-VPN-Einwahlplattform und IPSec-Verschlüsselung (3DES)


      VPN Internet Connect
      Zentrale Anbindung des VPNs an das öffentliche Internet über einen Q-DSL business Anschluss
      Symmetrische Datenübertragung von 144 kbit/s* bis zu 2,3 Mbit/s*
      Nutzung weiterer IP-Services wie Webspace, E-Mail Accounts, Domains, Webhosting
      Flexibles Upgrading von Bandbreiten und schnelle Online-Einrichtung von weiteren IP-Services über das Kundenportal "my QSC"
      Abrechnung der Internetnutzung zum Fair-Price-Tarif, d.h.Kombination von Volumentarif und Flatrate


      VPN Security
      Zentrale Sicherung des VPN gegen Zugriff aus dem öffentlichen Internet durch netzbasierte Firewall
      Einfache online-Auswahl der Firewall-Profile über das Kundenportal "my QSC"
      Auf Wunsch zusätzliche individuelle Absicherung durch CPE-basierte Firewall-Lösungen auf Projektbasis
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:06:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier für alle die Blind.

      Q-VPN: DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK


      KOSTENEFFIZIENZ
      Im Gegensatz zu kostenintensiven, Hardware-basierten Projektlösungen bietet QSC mit Q-VPN eine netzbasierte, transparente und kalkulierbare Lösung aus einer Hand.


      SCHNELLE INBETRIEBNAHME
      Bei bestehendem SDSL-Zugang der QSC innerhalb von Tagen statt Wochen oder Monaten


      SICHERHEIT IM VPN
      Innerhalb des QSC-IP-Backbones werden alle Unternehmensdaten über das IPSec-Verfahren (3DES) verschlüsselt.


      FLEXIBILITÄT UND SKALIERBARKEIT
      Jederzeitige Möglichkeit von Bandbreiten-Upgrades, Integration neuer Standorte oder Einrichtung von Projektgruppen


      VERFÜGBAR IN 46 STÄDTEN
      Innerhalb des QSC-Netzes und bundesweite Anbindung über Dial-in-Access


      PERFORMANCE OHNE KOMPROMISSE
      Basis des gesamten QSC-Netzwerks sind Bandbreiten mit mindestens 155 Mbit/s bis zu 622 Mbit/s


      EIGENES KUNDENPORTAL – my QSC
      Zur Auswahl der Firewall-Profile von Q-Security sowie zur Konfiguration des zentralen Internetzugangs Q-DSL business


      KEINE ZUSÄTZLICHE HARDWARE ERFORDERLICH
      Den benötigten Router stellt QSC für die Dauer der Vertragslaufzeit. Vernetzung der Standorte über SDSL-Highspeed Zugänge
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:09:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt würd ich gern von unserem Manager Vernon wissen, was er von den QSC-Solutions hält.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:15:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      für eine Mobilcom Aktie bekommt man ca: 6,8 QSC Qualitätsaktien wie wäre es liebe Mobilcom Aktionäre ... wenn QSC sich nur verdoppelt habt Ihr Kurse von ca: 13,7 € wieder raus



      Telekom - 3,00 %
      Mobilcom - 25,9 %

      QSC + 2,6 %
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:21:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @roentgen
      ich arbeite dann, wenn es mir passt.
      ------------------------------------------------------

      Mittelstand profitiert von Bundeswehr-Großauftrag

      Beim milliardenschweren Bundeswehr-Privatisierungsprojekt »Herkules«, das die Modernisierung der Telekom- und Datennetze umfasst, sollen auch mittelständische Unternehmen profitieren. Das sehen zumindest die Pläne des Konsortiums ISIC 21 unter der Führung des IT-Dienstleisters CSC Ploenzke vor, das bei der Auftragsvergabe die Nase vorn hat.

      Eine Vorentscheidung zu Gunsten von ISIC 21, dem auch der Rüstungskonzern EADS und die Telefonfirma Mobilcom angehören sei gefallen, bestätigten die drei Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt. Die Bundeswehr nimmt mit diesem Konsortium exklusive Verhandlungen auf. »Wir werden 25 Prozent des Auftragsvolumens an Mittelständler weitergeben«, sagte Ploenzke-Chef Peter Strabel.

      Für ihre Pläne sucht die Bundeswehr einen Partner. Dazu soll ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, an dem die private Wirtschaft zu 50,1 Prozent beteiligt sein soll. Der Gesamtauftrag umfasst rund 6,5 Milliarden Euro für die kommenden zehn Jahre. Wichtigste Aufgabe wird die flächendeckende Einführung von Software des Waldorfer Unternehmens SAP in Verwaltung und Logistik der Bundeswehr sein.

      Dennoch will das künftige Gemeinschaftsunternehmen von Beginn an nach zusätzlichen Kunden der öffentlichen Hand suchen. »Durch dieses eigenständige Drittgeschäft stellt ISIC 21 die Übernahme der Bundeswehrmitarbeiter sicher und garantiert deren Arbeitsplätze«, betonte Ploenzke-Vorstand Andreas von Schoeler. Ungefähr 6000 Bundeswehr-Mitarbeiter werden in die Firma übernommen. Das Interesse von Bund, Ländern und Kommunen an einer Auslagerung ihrer IT-Infrastruktur sei groß. »Das ist ein stark wachsender Markt, der in fünf Jahren mehrere 100 Millionen Euro umfassen wird.«

      Schwächstes Glied in dem Konsortium ist die angeschlagene Mobilcom. Die Situation bei dem norddeutschen Telefonunternehmen ist nach eigenen Angaben auch Gegenstand von Gesprächen mit der Bundeswehr gewesen. »Wir stehen zu der Partnerschaft mit Mobilcom«, betonte Strabel. Im Falle von Problemen gebe es aber viele Anbieter, die grundsätzlich deren Aufgaben übernehmen könnten. (dpa/wk)
      ----------------------------------------------------------

      Auch QSC sollte hiervon was abbekommen und wenns nur 2 Prozente sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 15:23:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      VPN und SDSL zum Sondertarif
      Der Serviceprovider Netscalibur bietet seine Dienste zum Test an. Die Aktion nennt sich »Try & Buy Plus« und läuft noch bis zum 31. Juli 2002. Kunden können das Angebot an Virtual Private Networks (VPN) und Synchronous Digital Subscriber Line (SDSL) einen Monat lang zu einem günstigeren Preis ausprobieren. Während der Testphase haben sie ein Sonderkündigungsrecht. Wenn sie dieses nicht nutzen, verlängert sich der Vertrag automatisch um zwölf Monate. Es gelten dann die normalen Tarife.

      Das VPN-Testpaket mit fünf Remote Clients kostet während der Aktion im ersten Monat 299 Euro plus 299 Euro Einrichtungsgebühr. Netscalibur implementiert und managt die Lösung. Im Preis ist außerdem die Miete für die Firewall »Netscreen 5XP« enthalten. Das Package umfasst auch einen Basic Security Check im Wert von 249 Euro, bei dem Spezialisten von Netscalibur die Sicherheit einer IP-Adresse prüfen. Ab dem zweiten Monat wird dann der Normaltarif von 354 Euro fällig. Außerdem entstehen Onlinekosten in Höhe von 0,018 Euro pro Minute. Alle Preise verstehen sich zusätzlich Mehrwertsteuer.

      Der SDSL-Anschluss mit einer festen IP-Adresse, Flatrate und bis zu 2,3 MBit/s Übertragungsrate ist im Aktionszeitraum für eine Einrichtungsgebühr und einen monatlichen Grundpreis von je 99 Euro zu haben. Außerhalb der Aktion kostet die Einrichtung bis zu 599 Euro, der Flatrate-Betrag für eine 2,3-MBit/s-Standleitung liegt bei 999 Euro. Beauftragt ein Kunde das SDSL-Angebot, so übernimmt Netscalibur zudem die Anmeldung seiner Website bei 320 internationalen Suchdiensten. (haf)
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:25:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auszug Cebit Interview mit G.Eickers:

      Im laufenden Geschäftsjahr plant QSC einen Umsatz zwischen 46 und 50 Millionen Euro nach 28 Millionen Euro im Vorjahr. Im Jahr 2003 werde das Wachstum prozentual gesehen etwas geringer ausfallen.


      Nachdem Kundenwachstum schon stagniert ,wird jetzt auch noch
      Umsatzwachstum kleingeschrieben.Wie wollen die dann die Gewinnschwelle erreichen, passt doch irgendwie nicht.

      Die geben sich wirklich langsam auf.


      Toni
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 18:18:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bruch mit MobilCom laut France Télecom «kein Bluff»
      Kooperation unwiderruflich beendet
      Der Telefonkonzern France Télécom hat beteuert, dass er die Zusammenarbeit mit dem angeschlagenen deutschen Partner MobilCom ernsthaft beenden will. MobilCom prüft unterdessen rechtliche Schritte gegen die Franzosen.


      (sda/afp/dpa) Der am Vorabend bekannt gegebene Bruch mit der MobilCom und dessen Chef Gerhard Schmid sei «kein Bluff», sagte der Finanzchef von France Télécom, Jean-Louis Vinciguerra, am Mittwoch gegenüber dem Radiosender Europe 1. «Wir haben das Rahmenabkommen, das uns mit MobilCom und Herrn Schmid verband, unwiderruflich beendet.»

      Vinciguerra wies Marktspekulationen zurück, sein Konzern wolle mit seinem jüngsten Schritt den MobilCom-Aktienkurs drücken, um das Unternehmen günstig übernehmen zu können. Wenn keine «vernünftige Lösung» mit Schmid sowie den Gläubigern und Lieferanten von MobilCom gefunden werde, könnte die Firma Pleite gehen, betonte Vinciguerra.

      Streit mit MobilCom-Chef Schmid
      France Télécom könne sich auch einen anderen Partner suchen, um den deutschen Mobilfunk-Marktführern Telekom und Vodafone Paroli zu bieten. France Télécom wirft Schmid vor, er habe mit Börsengeschäften mehrfach deutsches Recht gebrochen, ohne dass der Aufsichtsrat eingeschritten wäre. Die Franzosen hatten mehrfach vergeblich versucht, den Rausschmiss des MobilCom-Gründers zu erreichen.

      MobilCom bekräftigte derweil ihre Haltung, dass die Franzosen nicht berechtigt seien, das Abkommen über den Aufbau eines UMTS- Netzes in Deutschland zu kündigen. Das Unternehmen will allenfalls gerichtlich gegen France Télécom vorgehen, wie ein Unternehmenssprecher sagte.

      Verdacht auf Insiderhandel
      In den Fall schaltete sich auch die deutsche Finanzaufsicht ein: Sie nimmt den Kurssturz der MobilCom-Aktie vom Dienstag ins Visier. Es bestehe der Verdacht auf Insiderhandel, hiess es. Der Kurssturz setzte sich nach anfänglicher Erholung am Mittwoch fort. Am Nachmittag notierte die Aktie auf einem neuen Allzeit-Tief von 6 Euro und damit nochmals 20% unter dem Vortag.


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