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    MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 13.06.02 16:24:06 von
    neuester Beitrag 13.06.02 16:35:27 von
    Beiträge: 3
    ID: 597.418
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:24:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Heidelberg (ots) - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheit
      gegen den heute erneut von "Börse Online" erhobenen Wust von
      Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen zur Bilanzierungspraxis
      gestellt. Fragen des Magazins waren am Tag zuvor mit Androhung eines
      einstündigen Ultimatums geschickt worden.

      Zu den wesentlichsten Vorwürfen nimmt MLP wie folgt Stellung:

      Beitragssumme des Neugeschäftes

      Im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2001 der MLP
      Lebensversicherung AG wurde die Beitragssumme des Neugeschäftes
      einschließlich der dynamischen Erhöhungen des vergangenen Jahres
      ausgewiesen. Entsprechend wurde die Vorjahresangabe angepasst. Die
      Erhöhung dieser statistischen Position hat nach übereinstimmender
      Ansicht der Wirtschaftsprüfer keine Auswirkung auf das Ergebnis.

      Der Bilanzexperte Prof. Karlheinz Küting, der von dem
      Anlegermagazin in Bezug auf diesen Sachverhalt mit dem Satz zitiert
      wird: "MLP hätte auf jeden Fall darauf hinweisen müssen" hat heute
      morgen erklärt, diese Aussage nicht getroffen zu haben.

      Auch die ihm zugeschriebene Äußerung, er habe noch "viele offene
      Fragen zum Zahlenwerk von MLP" habe er nicht gemacht, da er die
      Zahlen von MLP gar nicht eingesehen habe.

      Steigende Provisionsaufwendungen

      Die Behauptung von stagnierenden Zahlen ist falsch, denn die
      Materialaufwendungen im Konzern stiegen von 114,5 Mio. Euro in 2000
      auf 134, 7 Mio. Euro in 2001. Die darin enthaltenen
      Provisionsaufwendungen der MLP Finanzdienstleistungen AG stiegen im
      gleichen Zeitraum von 98,9 Mio. Euro auf 115,1 Mio. Euro und damit um
      16,4 Prozent.

      Sonstige Vermögensgegenstände

      In dieser Bilanzposition sind gemäß den gesetzlichen Vorschriften
      unter anderem Provisionsvorschüsse und Darlehen an die Mitarbeiter
      ausgewiesen. Dieser Betrag stieg von 29,4 Mio. Euro in 2000 auf 52,3
      Mio. Euro in 2001, also um 77,9 Prozent. Dies resultiert aus der
      starken Zunahme von Mitarbeitern (1999: 1.541 und 2001: 2.576, das
      sind 67,2 Prozent) und Geschäftsstellen (1999: 151 und 2001: 325 und
      das entspricht 115,2 Prozent). Bedingt durch dieses enorme Wachstum
      ist eine höhere Steigerung der in den sonstigen Vermögensgegenständen
      enthaltenen Vorschüssen/Darlehen gegenüber den Provisionsaufwendungen
      zwangsläufig gegeben.

      Cash Flow

      Der Vorwurf, dass der Quartalsüberschuss (I 2002) zweimal in die
      Cash-Flow-Berechnung eingeflossen ist, entbehrt jeder Grundlage.

      Ein Mittelabfluss entsteht, wenn man wie MLP erhebliche
      Investitionen aus dem Cash Flow tätigt. MLP hat im Jahr 2001
      beispielsweise aus dem Cash Flow ein weiteres Verwaltungs- und
      Schulungsgebäude in Wiesloch finanziert.

      Ausgabeaufschlag

      Die Behauptung, die MLP Lebensversicherungskunden würden für jeden
      Fondstausch mit einem Ausgabeaufschlag (Agio) von z. B. 5,26 Prozent
      belastet, ist falsch. Der bei Kapitalanlage-gesellschaften übliche
      Ausgabeaufschlag wird für MLP Lebensversicherungskunden nicht
      berechnet. Der Ausgabeaufschlag ist hier Null.

      Fondsbeteiligung

      Das Magazin unterstellt, dass Investmentgesellschaften im Rahmen
      der MLP fondsgebundenen Lebensversicherung überproportional in MLP
      Aktien investierten. Generell darf in einem Aktienfondsportfeuille
      eines Publikumsfonds ein Einzelwert nicht mehr als 5-10 Prozent
      betragen. Tatsächlich liegt die Investi-tionsquote hier bei MLP
      Aktien unter einem Prozent.

      Sonderprüfung

      Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung
      mit 99,95 Prozent abgelehnt und damit die Position der Verwaltung
      bestätigt. Im Übrigen haben die Aktionäre mit 99,92 Prozent dem
      Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, zusätzlich als weiteren
      Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zu bestellen.

      Juristische Schritte

      MLP lässt derzeit prüfen, inwieweit rechtliche Schritte gegen die
      Vorwürfe des Magazins möglich sind.

      "Es ist kein Problem für uns, alle offenen Fragen zu beantworten
      und wir tun dies auch sorgfältig so schnell wie möglich", erklärte
      Dr. Bernhard Termühlen heute in Heidelberg. "Das Aufwerfen von
      Unterstellungen, die sich bei detaillierter Betrachtung jedesmal als
      haltlos erweisen, wirkt wie ein Versuch, MLP gezielt zu schaden. Aber
      diese Vorgehensweise, mit bestän-digen Unterstellungen und
      Tatsachenverdrehung unsere Rechnungslegung infrage zu stellen, wird
      mittel- und langfristig nicht tragen. Denn MLP ist ein grundsolides,
      ertrags- und wachstumsstarkes Unternehmen."

      Detaillierte Antworten auf die aufgeworfenen Fragen wird MLP in
      offener Form für alle Interessierten noch heute ins Internet
      stellen.


      ots Originaltext: MLP AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de


      Kontakt:
      Jutta Funck
      Tel.: +49 (0) 62 21-3 08-11 30
      Fax.: +49 (0) 62 21-3 08-1131
      E-Mail: publicrelations@mlp-ag.com

      Autor: news aktuell (© news aktuell),16:24 13.06.2002

      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:30:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. eine spontane Frage kommt mir da

      wieso gibt mlp bei

      Sonstige Vermögensgegenstände

      an, dass der Betrag für Provisionsvorschüsse und Darlehn an die Mitarbeiter von 2000 auf 2001 von 29,4 Mio. Euro
      auf 52,3 Mio. Euro stieg (um 77,9 %), weil von 1999 auf 2001 die Anzahl der Berater von 1.541 auf 2.576 gestiegen ist (um 67,2%),

      während entscheid der Anstieg für die Zunahme der Provisionsvorschüsse der von 2000 auf 2001
      von 2.021 Beratern auf 2.576 Beratern ist und dieser lediglich bei 27,5% liegt.

      Die Zahl von 2021 Beratern für 2000 findet sich im Geschäftsbericht
      von 2000 Seite 19


      http://www.mlp.de/de/unternehmen/investor/berichte/GB2000dt.…


      Im übrigen ist dieser Anstieg im Geschäftsbreicht von 2001
      Seite 22 beschrieben, wieso jetzt plötzlich nur der Anstieg von 1999?

      http://www.mlp.de/de/unternehmen/investor/berichte/GB2001_d.…


      Ja und als I-Tüpfelchen:

      Im GB 2001 Seite 22 ist von 2566 Beratern die Rede und nicht von 2576 wie in der Presserklärung.


      Was soll das MLP?
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:35:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      2. spontane Frage

      auf einen scherwiegen Vorwurf von BO 13.06.02 Seite 24, dass

      " der explodierende Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände... und der nahezu stagnierende Materialaufwand können darauf hindeuten, dass MLP
      den Materialaufwand nicht periodengerecht gegen die sonstigen Vermögensgegenstände verbucht."

      Folge " Würde MLP so buchen, hätten die Heidelberger zumindest in den beiden vergangen Jahren einen deutlich zu
      hohen Gewinn ausgewiesen"

      vermisse ich das Eingehen.

      Was soll das MLP?


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