MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 13.06.02 16:35:27 von
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12.04.24 · wO Newsflash |
04.04.24 · dpa-AFX Analysen |
04.04.24 · dpa-AFX |
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Heidelberg (ots) - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheit
gegen den heute erneut von "Börse Online" erhobenen Wust von
Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen zur Bilanzierungspraxis
gestellt. Fragen des Magazins waren am Tag zuvor mit Androhung eines
einstündigen Ultimatums geschickt worden.
Zu den wesentlichsten Vorwürfen nimmt MLP wie folgt Stellung:
Beitragssumme des Neugeschäftes
Im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2001 der MLP
Lebensversicherung AG wurde die Beitragssumme des Neugeschäftes
einschließlich der dynamischen Erhöhungen des vergangenen Jahres
ausgewiesen. Entsprechend wurde die Vorjahresangabe angepasst. Die
Erhöhung dieser statistischen Position hat nach übereinstimmender
Ansicht der Wirtschaftsprüfer keine Auswirkung auf das Ergebnis.
Der Bilanzexperte Prof. Karlheinz Küting, der von dem
Anlegermagazin in Bezug auf diesen Sachverhalt mit dem Satz zitiert
wird: "MLP hätte auf jeden Fall darauf hinweisen müssen" hat heute
morgen erklärt, diese Aussage nicht getroffen zu haben.
Auch die ihm zugeschriebene Äußerung, er habe noch "viele offene
Fragen zum Zahlenwerk von MLP" habe er nicht gemacht, da er die
Zahlen von MLP gar nicht eingesehen habe.
Steigende Provisionsaufwendungen
Die Behauptung von stagnierenden Zahlen ist falsch, denn die
Materialaufwendungen im Konzern stiegen von 114,5 Mio. Euro in 2000
auf 134, 7 Mio. Euro in 2001. Die darin enthaltenen
Provisionsaufwendungen der MLP Finanzdienstleistungen AG stiegen im
gleichen Zeitraum von 98,9 Mio. Euro auf 115,1 Mio. Euro und damit um
16,4 Prozent.
Sonstige Vermögensgegenstände
In dieser Bilanzposition sind gemäß den gesetzlichen Vorschriften
unter anderem Provisionsvorschüsse und Darlehen an die Mitarbeiter
ausgewiesen. Dieser Betrag stieg von 29,4 Mio. Euro in 2000 auf 52,3
Mio. Euro in 2001, also um 77,9 Prozent. Dies resultiert aus der
starken Zunahme von Mitarbeitern (1999: 1.541 und 2001: 2.576, das
sind 67,2 Prozent) und Geschäftsstellen (1999: 151 und 2001: 325 und
das entspricht 115,2 Prozent). Bedingt durch dieses enorme Wachstum
ist eine höhere Steigerung der in den sonstigen Vermögensgegenständen
enthaltenen Vorschüssen/Darlehen gegenüber den Provisionsaufwendungen
zwangsläufig gegeben.
Cash Flow
Der Vorwurf, dass der Quartalsüberschuss (I 2002) zweimal in die
Cash-Flow-Berechnung eingeflossen ist, entbehrt jeder Grundlage.
Ein Mittelabfluss entsteht, wenn man wie MLP erhebliche
Investitionen aus dem Cash Flow tätigt. MLP hat im Jahr 2001
beispielsweise aus dem Cash Flow ein weiteres Verwaltungs- und
Schulungsgebäude in Wiesloch finanziert.
Ausgabeaufschlag
Die Behauptung, die MLP Lebensversicherungskunden würden für jeden
Fondstausch mit einem Ausgabeaufschlag (Agio) von z. B. 5,26 Prozent
belastet, ist falsch. Der bei Kapitalanlage-gesellschaften übliche
Ausgabeaufschlag wird für MLP Lebensversicherungskunden nicht
berechnet. Der Ausgabeaufschlag ist hier Null.
Fondsbeteiligung
Das Magazin unterstellt, dass Investmentgesellschaften im Rahmen
der MLP fondsgebundenen Lebensversicherung überproportional in MLP
Aktien investierten. Generell darf in einem Aktienfondsportfeuille
eines Publikumsfonds ein Einzelwert nicht mehr als 5-10 Prozent
betragen. Tatsächlich liegt die Investi-tionsquote hier bei MLP
Aktien unter einem Prozent.
Sonderprüfung
Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung
mit 99,95 Prozent abgelehnt und damit die Position der Verwaltung
bestätigt. Im Übrigen haben die Aktionäre mit 99,92 Prozent dem
Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, zusätzlich als weiteren
Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zu bestellen.
Juristische Schritte
MLP lässt derzeit prüfen, inwieweit rechtliche Schritte gegen die
Vorwürfe des Magazins möglich sind.
"Es ist kein Problem für uns, alle offenen Fragen zu beantworten
und wir tun dies auch sorgfältig so schnell wie möglich", erklärte
Dr. Bernhard Termühlen heute in Heidelberg. "Das Aufwerfen von
Unterstellungen, die sich bei detaillierter Betrachtung jedesmal als
haltlos erweisen, wirkt wie ein Versuch, MLP gezielt zu schaden. Aber
diese Vorgehensweise, mit bestän-digen Unterstellungen und
Tatsachenverdrehung unsere Rechnungslegung infrage zu stellen, wird
mittel- und langfristig nicht tragen. Denn MLP ist ein grundsolides,
ertrags- und wachstumsstarkes Unternehmen."
Detaillierte Antworten auf die aufgeworfenen Fragen wird MLP in
offener Form für alle Interessierten noch heute ins Internet
stellen.
ots Originaltext: MLP AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Kontakt:
Jutta Funck
Tel.: +49 (0) 62 21-3 08-11 30
Fax.: +49 (0) 62 21-3 08-1131
E-Mail: publicrelations@mlp-ag.com
Autor: news aktuell (© news aktuell),16:24 13.06.2002
wieso gibt mlp bei
Sonstige Vermögensgegenstände
an, dass der Betrag für Provisionsvorschüsse und Darlehn an die Mitarbeiter von 2000 auf 2001 von 29,4 Mio. Euro
auf 52,3 Mio. Euro stieg (um 77,9 %), weil von 1999 auf 2001 die Anzahl der Berater von 1.541 auf 2.576 gestiegen ist (um 67,2%),
während entscheid der Anstieg für die Zunahme der Provisionsvorschüsse der von 2000 auf 2001
von 2.021 Beratern auf 2.576 Beratern ist und dieser lediglich bei 27,5% liegt.
Die Zahl von 2021 Beratern für 2000 findet sich im Geschäftsbericht
von 2000 Seite 19
http://www.mlp.de/de/unternehmen/investor/berichte/GB2000dt.…
Im übrigen ist dieser Anstieg im Geschäftsbreicht von 2001
Seite 22 beschrieben, wieso jetzt plötzlich nur der Anstieg von 1999?
http://www.mlp.de/de/unternehmen/investor/berichte/GB2001_d.…
Ja und als I-Tüpfelchen:
Im GB 2001 Seite 22 ist von 2566 Beratern die Rede und nicht von 2576 wie in der Presserklärung.
Was soll das MLP?
auf einen scherwiegen Vorwurf von BO 13.06.02 Seite 24, dass
" der explodierende Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände... und der nahezu stagnierende Materialaufwand können darauf hindeuten, dass MLP
den Materialaufwand nicht periodengerecht gegen die sonstigen Vermögensgegenstände verbucht."
Folge " Würde MLP so buchen, hätten die Heidelberger zumindest in den beiden vergangen Jahren einen deutlich zu
hohen Gewinn ausgewiesen"
vermisse ich das Eingehen.
Was soll das MLP?
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