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    FORMULA SYSTEMS 912648, die CMGI von morgen!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.00 18:27:17 von
    neuester Beitrag 09.02.00 08:29:39 von
    Beiträge: 9
    ID: 59.753
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      Avatar
      schrieb am 04.02.00 18:27:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet Ihr von dieser These?
      Bitte um rege Beteiligung!

      Gruß

      DB
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 13:42:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ihr sollt nicht nur lesen, sondern auch mal was schreiben!

      Gruß DB
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 16:46:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      tut mir leid, aber ich denke mal, wir haben keine eigene meinung und lesen daher nur!

      also, bis die tage...
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 17:31:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      größte it-firma in israel mit beteiligungen an sehr interessanten börsennotierten und unnotierten werten.
      kgv unter 13.
      was soll man da noch zu sagen??
      kursziele im 3 stelligen bereich sind ohne weiteres möglich, sobald endlich mal wieder etwas mehr wert auf substanz an der börse gelegt wird.
      kaufen, liegenlassen (fast ohne risiko), steuerfrei freuen
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 18:47:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi aa (schönes wortspiel)!

      kann dir nur zustimmen, sehe die perspektiven ähnlich. mich würde mal interessieren, zu welchem kurs ihr rein seid.

      mein einstandspreis liegt bei 43.

      ...und tschüss...

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      Avatar
      schrieb am 08.02.00 10:09:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier ein interessanter Artikel aus dem Wirtschaftsteil der Süddeutschen über "Silicon Wadi", schauts euch mal an



      High-Tech-Land Israel

      Drei Götter für ein Volk von Computer-Gläubigen

      Unbemerkt von der Weltöffentlichkeit hat sich das Land einen
      Spitzenplatz in Zukunftsindustrien erobert / Staat fördert mit
      „Inkubatoren-Programm“ Firmengründer

      Tel Aviv, im Januar – Der glamouröse Name führt in die Irre, das gibt
      der Träger selbst gerne zu. Yair Goldfinger hat so gar nichts von James
      Bond, eher etwas von einem Raver, der auf einer House-Party am Strand
      von Goa hängen geblieben ist. Der 27-Jährige trägt das Haar lockig und
      lang, das Kinn ziert ein kleines Technobärtchen, das wie der Wuschel
      ausschaut an einem Ziegenkinn. Um Goldfingers Hüften schlabbern
      olivfarbene Diesel-Jeans, die auch schon mal bessere Tage gesehen haben.
      Und das langärmelige T-Shirt ist knallrot, auf ihm steht in hebräischen
      Buchstaben „Coca Cola“.

      Kein Sterbenswörtchen müsste man über Yair Goldfingers Outfit verlieren
      – aber der Computerfreak hat einen Konto, das einen Stand von plus 60
      000 000 US-Dollar aufweist. Der jüngste Millionär im Nahen Osten stellt
      seinen Reichtum allerdings nicht zur Schau, „dazu habe ich gar keine
      Zeit“, sagt er und lächelt das erste Mal innerhalb einer Stunde.
      Ansonsten hat er nämlich nichts zu lachen an diesem sonnigen Morgen in
      Tel Aviv – sein Computer macht Fisimatenten und stürzt ständig ab.
      Ausgerechnet ihm.

      Yair Goldfinger und seine Kompagnons Arik Vardi und Sefi Vigiser sind
      all Jenen, die mit Bits und Bytes, mit Internet und
      Innovationsmanagement zu tun haben, ein Begriff. Die drei Israelis sind
      Götter für ein Volk Computer-Gläubigen eines Landes, das den Hauptexport
      längst von Orangen auf Software und Telekommunikation umgestellt hat.
      Vor drei Jahren haben sich die mittelmäßigen Abiturienten bei einer
      ihrer nächtlichen Touren durch die Cyber-Welt ein geniales Programm
      ausgedacht: „ICQ“, was sich auch als „I seek you/Ich suche nach Dir“
      übersetzen lässt. Innerhalb von wenigen Monaten hatten Zehntausende von
      Israelis die Software auf ihre PCs und Laptops runtergeladen. Wer gerade
      online ist, dem teilt ICQ mit, wer auch gerade surft. Das Programm
      ermöglicht es, dass die Surfer in Echtzeit miteinander kommunizieren
      können. Der Markt in Israel ist da der beste Tester, denn fast jeder
      Jugendliche besitzt einen Computer. Und wenn es im Sommer richtig heiß
      ist, verbringen viele den Tag in klimatisierten Zimmern vorm Bildschirm.

      An Märchen gewöhnt

      Der Computergigant American Online (AOL) war so begeistert von ICQ, dass
      er die israelische Softwarefirma für die stolze Summe von knapp 200
      Millionen US-Dollar schluckte. Inzwischen kann man auf der gigantischen
      Alles-ist-möglich-Website www.icq.com, die AOL einen Geldregen beschert,
      geradezu verloren gehen. Am Verhandlungstisch von AOL saßen übrigens
      auch die Väter von Goldfinger & Co., die Jungs wollten das so. Auf der
      Gossipseite der New York Times stand vor kurzem, Steven Spielberg
      erwäge, die Lebensgeschichte der drei Freunde zu verfilmen.

      Die klingt unglaublich und sehr nach Märchen, in Israel allerdings hat
      man sich längst an solche Nachrichten gewöhnt. Das winzige Land, das
      seit seiner Gründung vor 52 Jahren um den Frieden kämpft, hat eine
      Schlacht längst gewonnen: Die an der Computerfront. In Israel haben sich
      in den vergangenen zehn Jahren zwischen Tel Aviv und Haifa rund 3000
      Firmen aus den Bereichen Elektronik, Kommunikation und
      Software-Produktion niedergelassen. Große Unternehmen sind darunter,
      aber auch kleine hoch engagierte Zwei-Mann-Teams, die keine Scheu vor
      großen Auftraggebern haben.

      Auch deutsche Unternehmen haben Israels Potenzial entdeckt; Telekom,
      Lufthansa und Siemens haben schon vor Monaten Emissäre zu israelischen
      Computer-Pionieren entsandt. Die Telekom etwa ist zu 20 Prozent an der
      Boom-Firma Vocal-Tec beteiligt, die das weltweite Telefonieren via
      Internet zum Ortstarif erfunden hat – in Herzliya, einem Vorort von Tel
      Aviv. „Es hat sich inzwischen auch in Deutschland rumgesprochen, dass
      Israel clever und führend ist auf dem Feld der Computerbranche“, heißt
      es aus dem israelischen Ministerium für Wirtschaftsförderung.

      Silicon Wadi

      So bezeichnen die Medien das Tal der Hochtechnologie zwischen Tel Aviv,
      Herzliya und Haifa rauschhaft als „Silicon Wadi“, wo nicht nur Milch und
      Honig fließen – sondern „milk and money“. Von der Weltöffentlichkeit
      relativ unbemerkt, hat sich Israel in den letzten Jahren einen
      Spitzenplatz in den Zukunftsindustrien erarbeitet. Fast 65 Prozent der
      Gesamtausfuhren sind High-Tech-Waren und mehr als hundert israelische
      Firmen werden bereits an der elektronischen Technologiebörse Nasdaq in
      New York gehandelt. Und von knapp 100 israelischen Firmen, die an der
      Wall Street gehandelt werden, stammen 79 aus dem
      Hochtechnologie-Bereich. Der Umsatz in dieser Branche Anfang der
      neunziger Jahre lag noch bei 1,3 Milliarden US-Dollar – 1998 bereits bei
      6,5 Milliarden US-Dollar. Israel kann sich dabei darauf verlassen, dass
      es beim Zuwachs bleibt und ihm pfiffige Tüftler nie fehlen werden. Das
      Land am Mittelmeer hat heute mehr Wissenschaftler pro Kopf der
      Bevölkerung als jedes andere Land: 135 auf 10000, verglichen mit 85 in
      den USA.

      Das liegt auch an den Russen. Allein im vergangenen Jahr sind fast 70
      000 Menschen aus der früheren Sowjetunion vor dem Antisemitismus und der
      katastrophalen wirtschaftlichen Lage ins Heilige Land geflüchtet. Unter
      ihnen sind meist hoch ausgebildete Wissenschaftler, die sich mit wenig
      Englisch-Kenntnissen und schnell antrainiertem, vorzüglichen Hebräisch
      in die Computerindustrie Israels stürzen. Viele haben keine Ahnung von
      Zionismus und feiern sogar Weihnachten, aber einen Coup landen wie
      Messias Goldfinger, das wollen sie alle. Sie entwickeln Bahnbrechende
      Computerprogramme, mit denen man Krebszellen frühzeitig erkennen kann
      oder Übersetzungsstifte, mit denen man über einen fremdsprachigen Text
      fährt und auf einem Display die Übersetzung liest. Amos Lahad, der im
      Auftrag der Jewish Agency jeden Monat mit den Regierungen in Moskau und
      Kiew vor Ort über die Ausreise der talentierten jüdischen Russen
      verhandelt, sagt: „Wenn die Regierungsvertreter mich sehen, klagen sie
      schon und sagen: „Warum nimmst du uns unsere besten Russen weg. Wir
      bluten aus!“

      Wladimir aus St. Petersburg etwa findet, er habe „das Beste“ aus seinem
      Leben gemacht. Vor zwei Jahren war der 26-Jährige in Tel Aviv
      gestrandet, mit nur einer Tragetasche und einem Zettel, auf dem ihm
      Verwandte Adressen von Computerfirmen in Silicon Wadi notiert hatten.
      Erst fing er bei einem Unternehmen an, das via Internet alle 60 Sekunden
      ein Bild von der Klagemauer zeigt und das es ermöglicht, Briefe zu
      schreiben, die dann in die Ritzen der Klagemauer gesteckt werden
      (www.thewall.org). Dann wechselte er zu einem religiösen Unternehmen,
      das ein überlebenswichtiges Programm für orthodoxe Juden entwickelte: Es
      erkennt beim Surfen frühzeitig unbekleidete Frauen und blendet diese
      vorab aus.

      Auf Staatskosten forschen

      Jetzt sitzt Wladimir manchmal 16 Stunden am Tag in einer schicken
      Bauhausbüroloft in Tel Avivs Süden und ist der Chefprogrammierer der
      boomenden Internet-Postille Ritmo (www.ritmo.co.il), einer Art
      elektronischer ID. Er verdient viel Geld, jettet zu potenziellen
      Investoren nach Paris und nach London. Wladimir und sein Kompagnon Ejal
      Moshe können sich vor Anschlussaufträgen kaum retten. Ejal, der nachts
      die flimmernden Computerbildschirme am Plattenteller von Clubs
      ausblendet, sagt über seinen russischen Partner: „Wladimirs Bibel ist
      das Internet.“ Dank Wladimir wurde das Projekt Ritmo, dem inzwischen
      zwölf fest angestellte Mitarbeiter angehören, vom israelischen
      Finanzministerium gepäppelt. Israel offeriert das so genannte
      „Inkubatoren-Programm“: Neueinwanderer mit Ideen für
      Hochtechnologie-Produkte dürfen bis zu drei Jahren auf Staatskosten
      forschen und ausprobieren, maximal erhalten sie dafür 300 000 US-Dollar.
      Danach müssen sie sich selbstständig machen.

      Wenn eines der Inkubatoren-Unternehmen Erfolg hat, muss es Abgaben
      zahlen an den Staat – zwischen drei und sieben Prozent vom Gewinn.
      „Das“, sagt Orna Berry, die das „Inkubator“-Programm leitet, „hat noch
      keinen wieder arm gemacht.“

      Thorsten Schmitz
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 21:32:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt gehen sie an der Nas ab, 60 durchbrochen bei akt. ca. 66$

      912648 in ber und mun

      good trade

      DB
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 22:17:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      kommt ihr jetzt endlich auch mal drauf ???!! :-)

      es ist schon schade das die meisten boardler hier immer nur
      irgendwelchen zockeraktien hinterherrennen und so eine perle
      einfach unbeachtet bleibt.....na ja mir solls recht sein..:-)

      nautilus
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 08:29:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo, bin bei Forty zu 43 eingestiegen. Auch Vocaltec VOCL halte ich seit mehr als einem Jahr (12€).
      Es gibt bereits sehr ausführliche, ältere threads über Formula Systems. Einfach mal nach FORTY oder Formula suchen lassen. Dort findet man Angaben zu den Beteiligungen usw. Aus Sicht der Bewertung der Aktie immer noch eines der Schnäppchen an der NASDAQ.
      Gruß N1


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