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    Was soll nun mit den Juden, Katholiken, Protestanten.. geschehen? Vorschläge bitte: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.02 09:48:07 von
    neuester Beitrag 16.06.02 22:35:04 von
    Beiträge: 10
    ID: 597.989
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      schrieb am 15.06.02 09:48:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      z. B. wurde keinem irischen Katholiken jemals nahegelegt in das Ursprungsland seiner Religion zurückzukehren.
      Warum bitte, wird deutschen Staatsbürgern jüdischen Glaubens dies nahegelegt?
      Freue mich auf interessante Diskussion und neue Denkansätze!
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 10:04:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das sind wohl zwei fundamentale Unterschiede. Katholische Iren leben in ihrer Heimat, eingewandert sind evangelische und angilkanische Briten vor 2 bis 3 hundert Jahren.
      Die Juden weltweit sehen ihre Heimat, insbesondere im letzten Jahrhundert immer noch in Israel selber.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 10:04:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 10:41:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      nett, linda,

      dass du versuchst, den dumpfbacken hier das denken beizubringen. aber seit wann sind antisemiten dazu bereit? :rolleyes:

      schade drum.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 12:45:05
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 16.06.02 19:31:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Crassus:
      Das ist mir neu, daß die Juden weltweit seit dem letzten Jahrhundert ihre Heimat in Israel sehen. Woher hast Du dieses Wissen? Deine Quelle würde mich sehr interessieren.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:23:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Katholizismus oder Protestantismus sind Weltanschauung, die jeder Mensch auf der Welt annehmen und ablegen kann, ohne dadurch seine völkische Identität zu ändern. Bei den Juden muß man differenzieren:

      Es gibt Menschen jüdischen Glaubens, die diese Religion angenommen haben. Welche Beweggründe jemanden dazu bringen, zum Judentum überzutreten, weiß ich nicht - auf jedenfall missioniert das Judentum im Gegensatz zum Christentum und dem Islam nicht. Ein Beispiel ist die Tochter unseres früheren Außenministers Klaus Kinkel, der zunächst wegen ihrer deutschen Abstammung die Einwanderung nach Israel verwehrt wurde. Eine einfache Übersiedlung nach Israel ist den Menschen jüdischer Abstammung vorbehalten. Die allermeisten Menschen jüdischen Glaubens sind auch Juden durch ihre Abstammung. Der frühere Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, ließ sich in Israel begraben, obwohl er die deutscher Staatsangehörigkeit hatte.

      Der Name Jude kommt übrigens von Judäa - dem Landstrich, wo heute Israel liegt. Hierauf baut auch das Existenzrecht Israels auf. Den Juden steht - wie allen andere Völkern auch - die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes durch einen eigenen Staat zu. Dieses Selbstbestimmungsrecht nach dem Völkerrecht bedingt allerdings auch, die Menschenrechte anderer zu achten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:40:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      @BigApple
      Als Jude gilt, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder wer zum Judentum übergetreten ist.

      1947 hat die UN-Vollversammlung die Teilung Palästinas in einen jüdischen und arabischen Staat beschlossen, 1948 wurde der Staat Israel von Ben Gurion ausgerufen.

      Zitat aus Deinem posting: "Dieses Selbstbestimmungsrecht nach dem Völkerrecht bedingt allerdings auch, die Menschenrechte anderer zu achten."
      Und die "Menschenrechtsmissachtung" eines Scharon rechtfertigt die Frage bei uns "Was soll nun mit den Juden geschehen"?
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 21:33:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was ist eine jüdische Mutter? Eine Frau, die wiederum eine jüdische Mutter hatte ... Das nennt man Abstammung.

      Durch die Verstöße des Staates Israel gegen die Menschenrechte und die Mißachtung von UN-Resolutionen stellt sich die Frage, was nun mit Israel geschehen soll. Ich bin der Meinung, daß alle Völker gleichberechtigt sind. Daher sollten gegen Israel die gleichen Maßnahmen ergriffen werden, wie dies gegen andere Staaten erfolgt ist, die sich in gleicher Weise verhalten haben. Die in Deutschland lebenden Juden wären davon unberührt. Sie haben die Politik von Scharon nicht zu verantworten und sind nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt. Eine Kollektivschuld gibt es genauso wenig bei den Juden wie bei den Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 22:35:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Linda, lies mal Exodus von Leon Uris glaube ich, ziemlich dicke Schwarte
      aber da steht einiges zum besseren Verständnis über die jetzige Situation der Juden drin.
      Es gibt im Judentum eine Strömung die nennt sich Zionismus, sie möchte nicht
      auf das himmlische Jerusalem warten, sondern schon das
      weltliche wieder errichten. Diese Bewegung entstand in der Mitte des 19.Jahrhunderts
      und wurde durch die Judenprognome im Russland stark gefördert.
      Sie fand ihren Höhepunkt nach den Greueltaten der Nazis
      in der Gründung des Staates Israel, übrigens gegen den Willen der damaligen Kolonialmacht
      Großbritanien.


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