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    Liebe Schweizer -wollt ihr es den Argentiniern nachmachen?- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.02 19:44:41 von
    neuester Beitrag 24.07.02 20:48:50 von
    Beiträge: 31
    ID: 598.182
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      schrieb am 16.06.02 19:44:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Natürlich ist das provokativ dargestellt.

      Aber das mit den Goldverkäufen ist nicht rümlich.

      Wie wäre es mit einer neuen Abstimmung und Rückkauf
      des Goldes??


      Der Tages-Anzeiger am Samstag, 15.6.2002
      520 Tonnen Gold verkauft

      Genf. - Die Nationalbank verfügt über riesige Goldbestände, die sie nicht mehr für die Führung ihrer Geldpolitik benötigt: 1300 Tonnen, so wurde beschlossen, will man verkaufen. Seit Mai 2000 hat die Nationalbank in «regelmässigem Rhythmus» ungefähr eine Tonne Gold pro Tag verkauft; insgesamt waren es 520 Tonnen oder etwa 40% der vorgesehenen Menge, wie Niklaus Blattner, Mitglied des Direktoriums der Nationalbank, gestern erläuterte. Dank gestiegenen Goldpreisen wurde im Schnitt ein Preis von über 15 100 Franken pro Kilo erzielt.

      Mit den Erlösen hat die Nationalbank vorwiegend Schweizerfranken-Obligationen gekauft. Der Marktwert dieses Portfolios beträgt inzwischen rund 8 Mrd. Fr.; seit Mai 2000 erwirtschaftete man im Schnitt einen ansehnlichen Ertrag von 4,3% pro Jahr. Zusammen mit den noch nicht verkauften überschüssigen Goldreserven erreicht der Wert der nun «Freien Aktiven» 21 Mrd. Fr.

      Am 22. September wird das Schweizer Volk darüber befinden, wie dieses Geld verteilt werden soll:

      Die Goldinitiative der SVP verlangt, dass die Vermögenswerte dem AHV-Fonds zufliessen.

      Der Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament sieht vor, die Mittel zu je einem Drittel für AHV, Kantone und die Solidaritätsstiftung zu verwenden.

      Die Notenbankvertreter gaben keine Abstimmungsempfehlung ab, betonten aber, ein doppeltes Nein würde nicht als Mandat interpretiert, die «Freien Mittel» wieder in die Reserven zu integrieren. Die Milliarden würden in diesem Fall weiterhin separat in den Büchern geführt, bis über eine neue Verwendung entschieden sei. (dah)
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:31:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja, etwas Zeit lassen wir vergehen. Vielleicht schließen wir aber mal eine Wette darauf ab, wie tief der SFR fallen wird, wenn die Trendumkehr einsetzt. 50 %?

      Ob Obligationen die Schweizer Wirtschaft weiter stärken? Aber immer noch besser als die Anlage in Yen oder Dollar (BOE).
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:32:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Verständlich, dass man dort die dzt. hohen Preise ausnutzt. Wenn jetzt nicht
      dieses Nullzinsen-Asset verkauft wird, wann dann? Solange es nur genug Dumme
      gibt, die bereit sind es zu halten....
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 20:34:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, wer Nikolaus heisst muss schon was verteilen.
      Wusste garnicht, dass die Zinsen in CH so hoch sind.
      Blattner ??????noch so einer? :cry:
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 21:56:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Schweizer müssen sparen. Sie werden per Sammelklage auf ca 50 Mrd. von Südafrika verklagt.

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      schrieb am 17.06.02 21:04:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na, wer möchte denn jetzt an das restliche Schweizer
      Gold .

      Lieber Schweizer, höchste Vorsicht, laßt euch nicht
      nochmal das Gold abnehmen.



      Ed Fagan kündigt in Zürich die Sammelklage gegen UBS und Credit Suisse an. [Keystone]

      Der US-Anwalt Ed Fagan will weltweit Banken und Firmen wegen der Unterstützung des Apartheid-Regimes einklagen. Erstes Ziel sind die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse und die US-Bank Citicorp.

      Ed Fagan sprach vor den Medien am Montag in Zürich deutliche Worte. Die Banken hätten Südafrikas Apartheid-Regime unterstützt und sich damit schuldig gemacht. Banken und andere Firmen, die das Apartheid-Regime mit Finanz- Dienstleistungen und Waffenlieferungen unterstützt hätten, seien nicht weniger schuldig als die Polizisten, die auf Schwarze geschossen hätten.

      Ohne Unterstützung westlicher Firmen hätte das Apartheid-Regime nicht funktioniert. Die Banken hätten unter anderem mit einer Umschuldungsaktion, geleitet vom früheren Nationalbank-Chef Fritz Leutwiler, die Regierung an der Macht gehalten.

      Die Schweizer Banken hätten sich insbesondere nach dem In-Kraft-Treten der UNO-Sanktionen gegen Südafrika in der letzten Phase des Apartheid-Regimes von 1985 bis 1993 schuldig gemacht. "In dieser Zeit machten die Schweizer Banken das grosse Geschäft", sagte Fagan.

      UBS und Credit Suisse wiesen diese Vorwürfe in ersten Stellungnahmen klar zurück. Nichtregierungs-Organisationen, die für eine Entschädigung der Apartheidopfer kämpfen, zeigten sich erfreut über die Klage.



      Weitere Klagen in Sicht

      Die Sammelklagen gegen die beiden Schweizer Grossbanken und die amerikanische Citicorp sollen noch am Montag bei einem New Yorker Gericht eingereicht werden. Weitere Klagen gegen schweizerische und amerikanische Firmen, aber auch gegen Unternehmen aus Frankreich, Grossbritannien und Deutschland seien in Vorbereitung, sagte Fagan.

      Ein genauer Betrag wird in der Anzeige nicht genannt. Die Forderung soll erst in einer späteren Phase konkretisiert werden. Fagan sprach von einem höheren zweistelligen Milliardenbetrag in Dollar für die individuelle Wiedergutmachung.

      Neben individueller Wiedergutmachung forderte Fagan die Einrichtung eines humanitären Fonds, aus dem der soziale und wirtschaftliche Wiederaufbau Südafrikas finanziert werden soll. Fagan nannte dafür einen Betrag von 80 bis 100 Mrd. Dollar als Richtlinie. So viel habe Deutschland in der Nachkriegszeit für Reparationen aus dem Zweiten Weltkrieg aufgewendet.

      Auftritt auf dem Paradeplatz verhindert

      Vor der Medienkonferenz in einem Zürcher Hotel war ein öffentlicher Auftritt Fagans auf dem Paradeplatz von einer aufgebrachten Menschengruppe gestört worden. Rund 50 vor allem ältere Leute verhinderten mit wütenden Protestrufen eine Ansprache Fagans.

      Banken weisen Vorwürfe zurück

      Die Schweizer Grossbanken weisen die Vorwürfe einer Mitschuld an den Verbrechen des Apartheid-Regimes und die Forderungen nach Wiedergutmachung zurück. Die Schweizer Banken hätten sich jederzeit an alle relevanten Vorschriften und Richtlinien gehalten, sagten Sprecherinnen von UBS und CSG am Montag.

      Die von US-Anwalt Ed Fagan über die Medien verbreiteten Vorwürfe gegen die Credit Suisse Group (CSG) entbehrten jeglicher Grundlage, sagte CSG-Sprecherin Claudia Kraaz in Zürich. Da Drohungen schon seit längerem vorlägen, habe die CSG die Faktenlage gründlich geprüft. Die Bank habe sich jederzeit an die geltenden Vorschriften und Richtlinien der Schweizer Regierung für die Geschäftstätigkeit mit Südafrika gehalten.

      Auch die UBS wies die Vorwürfe und Forderungen zurück. Fagans Behauptungen könnten sich auf keine Basis stützen und seien unberechtigt, sagte UBS-Sprecherin Monika Dunant. Die Geschäftstätigkeit der UBS habe sich immer an die politischen Rahmenbedingungen gehalten.

      Beide Banken betonten, dass bisher noch keine Klage vorliege. Die CSG könne deshalb zu Details keine Stellung abgeben, sagte Kraaz. Laut Dunant wird sich die UBS mit allen Mitteln gegen eine Klage wehren, falls eine solche eintreffen sollte.

      Fagans vor den Medien gemachter Vorschlag, bei vollständiger Offenlegung sämtlicher Bankdokumente auf Sammelklagen zu verzichten, wies Kraaz zurück. Die CSG sehe keine Basis für die Forderungen und weise deshalb auch Fagans Vorschlag auf Offenlegung sämtlicher Dokumente zurück.

      Gemäss "SoontagsZeitung" will der Schweizer Wirtschaftsdachverband economiesuisse seinerseits gegenüber den Sammelklägern hart bleiben.

      Keinen Kommentar gab das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ab. Man wolle die Details der Klage kennen, bevor man reagiere, hiess es. Auch die südafrikanische Botschaft in Bern äusserte sich nicht zu Fagans Kampagne.

      Bei Parlamentariern kommt Fagan nicht gut an

      Der frühere Lobbyist für das südafrikanische Apartheid-Regime, SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer, erklärte gegenüber swissinfo, Ed Fagan habe zum Glück durch Teile der Bevölkerung in Zürich die Antwort erhalten, die man ihm schon lange habe geben müssen. Damit spielte Schlüer auf den durch eine aufgebrachte Menschengruppe verhinderten Auftritt Fagans auf dem Paradeplatz an. Was Fagan gemacht habe und jetzt wieder mache, sei vorsichtig ausgedrückt "eine ganz grosse Gaunerei". Zum Vorschlag Fagans, bei Offenlegung der Bankdokumente auf Sammelklagen zu verzichten, sagte Schlüer, diese Dokumente gingen Herrn Fagan nichts an.

      Für Nationalrat und FDP-Chef Gerold Bührer ist die Sammelklage "nichts anderes als das Sommertheater eines Profilneurotikers". Es gebe dafür weder eine Rechtsgrundlage noch eine Logik. Wenn diese Klage Schule machen würde, wäre dies das Ende des internationalen Handels. "Da gibt es nur eines: die kalte Schulter zeigen", so Bührer zu swissinfo. Eine Offenlegung der Bankdokumente findet Bührer nicht nötig. Man habe die Geschichts-Aufarbeitung in Sachen Südafrika gemacht. Er sehe keinen Sinn in einer "zweiten Holocaust-Übung."

      SP-Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot-Mangold denkt nicht, dass Fagan die richtige Person ist, um die Schweizer Banken einzuklagen. "Ich bin aber der Meinung, dass die Schweizer Banken das Apartheid-Regime massiv gestärkt haben und auch schuldig sind , dass das Regime nicht vorher gestürzt werden konnte." Das sei ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Dafür zur Rechenschaft gezogen werden müssten die Banken aber nicht durch Herrn Fagan, sondern durch die Menschen in Südafrika, die Opfer der Apartheid. Einer Öffnung der Bankdokumente steht die SP-Nationalrätin positiv gegenüber. "Dadurch würde Klarheit geschaffen", so Vermot-Mangold zu swissinfo.

      Erfreut

      Die Nichtregierungs-Organisationen Jubilee Südafrika und die Aktion Finanzplatz Schweiz haben die von US-Anwalt Ed Fagan angekündigte Sammelklage gegen Schweizer und US-Banken begrüsst. Die Klagen seien ein Meilenstein im Kampf um Gerechtigkeit für die Apartheid-Opfer, teilte Jubilee mit.

      In dem vor mehr als drei Jahren eingeleiteten Kampf um Tilgung unrechtmässiger Schulden aus der Apartheidzeit markierten die von Fagan eingeleiteten Klagen einen Höhepunkt, wurde Jubilee-Sprecher Neville Gabriel in der Mitteilung zitiert. Jubilee habe in der Vergangenheit wiederholt vor Klagen gewarnt, falls Verhandlungen über Schuldenerlass und Wiedergutmachung ausblieben. Banken, Unternehmen und Politiker hätten aber jede Zusammenarbeit verweigert.

      Die Nichtregierungs-Organisation (NGO) appellierte in der Mitteilung an die Behörden der Schweiz, der USA, Deutschlands und Grossbritanniens, eine internationale Konferenz mit Vertretern der Banken und der Nichtregierungs-Organisationen einzuberufen. An den von Fagan eingereichten Klagen der Apartheidopfer sei Jubilee zwar nicht direkt beteiligt, die Organisation werde aber auch in Zukunft alle Apartheid-Opfer bei der Einleitung rechtlicher Schritte unterstützen.

      Für Gyan Sharan, Schweizer Koordinator der Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika, kommt die Sammelklage Ed Fagans "sehr überraschend", wie er gegenüber swissinfo sagte. Man habe das zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet. "Doch alles, was den Opfern der Apartheid und der Wiedergutmachung an sie hilft und nützt, da können wir nicht dagegen sein." Und die Klage bringe Öffentlichkeit, bringe die ganze Sache in Bewegung.

      Durch das Einreichen einer Sammelklage sei der Grundsatz von Gerechtigkeit für die Apartheid-Opfer nicht tangiert. "Wir sind weiterhin für diese Gerechtigkeit und diese Entschädigung, und das ist nicht nur eine juristische Frage, sondern auch eine politische Frage, die über die Schweiz und die Banken hinausgeht", so Sharan zu swissinfo.

      Die Schweizer Entschuldungs-Kampagne wollte eigentlich in Kooperation mit den Banken, mit Regierungs-Vertretern, mit den Opfern die ganze Frage an einem Runden Tisch lösen. Die Fagan-Klage habe diese Möglichkeit ein bisschen eingeschränkt, doch vom Tisch sei sie deswegen nicht, sagt Sharan.

      Geschichte aufarbeiten

      Nicht nur die Grossbanken, sondern auch weitere Firmen hätten sich durch die Unterstützung des Apartheid-Regimes schuldig gemacht, sagte Mascha Madörin von der Aktion Finanzplatz Schweiz auf Anfrage. Die Organisation begrüsse die Sammelklage Fagans, hätte aber eine Klage durch Jubilee bevorzugt.

      "Jetzt gibt es kein Entrinnen mehr", sagte Urs Sekinger vom Solifonds, der die Recherchiergruppe Schweiz - Südafrika koordiniert. Durch die Ablehnung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zu den Verstrickungen mit dem Apartheidregime habe die Schweiz die Chance für eine politische und historische Aufarbeitung der Vergangenheit verpasst. Von offizieller Seite sei bisher immer nur zugegeben worden, was von den Medien aufgedeckt worden sei. Auch nach der Klage Fagans müsse nun eine politische Diskussion geführt werden, sagte Sekinger.

      Jean-Michel Berthoud und Agenturen

      17.06.2002 - 16:29
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 21:13:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unter dem Deckmatel der political correctness läuft mal wieder ein Gaunerstück gegen die Eidgenossen.
      Was kommt als nächstes? Ist die Schweiz wegen der Einflußnahme der Schweizer Garde im Vatikan nun auch noch schuld an der Inquisition und den Hexenverfolgungen im Mittelalter?

      Diese gierigen US-Anwaltsaasgeier ko..en mich an :(

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 21:20:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      an sovereign

      ich sehe das ähnlich.

      Die Schweizer Bevölkerung könnte dagegen beim nächsten
      Volksentscheid etwas unternehmen.

      Vielleicht sollte man verschiedene Postings an die
      Schweizer Presse schicken.
      Aber man weiß ja nie, ob sie dieses überhaupt ver-
      öffentlichen dürfen.

      Bis dann.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 21:40:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn die Nachkommen von Gessler die Schweiz wegen der leidigen unerledigten Wilhelm Tell Geschichte um Jahre 1291 verklagen, so wären das mit Zins und Zinseszins wohl auch ein paar Milliarden. Also dann mal los ihr fernen Verwandten von Gessler!

      Auf die Faganten

      TF
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 22:51:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eins muß man den erpresserischen Anwälten ja lassen: Sie verstehen es, die political correctness Schiene zu spielen. Erst waren es die Zwangsarbeiter, nun die Geknechteten der Apartheid. Wer bitteschön kann öffentlich etwas dagegen sagen, ohne nicht gleich als Bestie abgestempelt zu werden?
      Ich kann mich gut an eine Mitarbeiterversammlung meines ehemaligen Arbeitgebers erinnern. Dort wurde darüber abgestimmt, ob auf einen Teil der Lohnerhöhung verzichtet werden sollte, um mit dem Geld ehemalige polnische Zwangsarbeiter zu entschädigen (quasi als Extrageste über den bekannten Fonds hinaus).
      Bei der Abstimmung zählt Schweigen als Zustimmung, Gegner heben bitte die Hand.....Was denkt Ihr, wieviele Gegenstimmen es gab? :(
      EIn Schelm der böses bei solchen Abstimmungen denkt.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 19:49:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nur ein kleiner Vorgeschmack heute.

      19:14:56 19.06.2002 - Aktien Zürich Schluss: Ausverkauf - Stimmung auf Tiefpunkt

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch erneut deutlich an Terrain eingebüßt. Nach schwachen US-Unternehmensnachrichten aus dem Techsektor am Dienstag nach Börsenschluss, war bereits die Eröffnung deutlich tiefer, danach bewegte sich der Index auf tiefem Niveau mehr oder weniger seitwärts.

      Ein Händler beschrieb die Geschehnisse am Markt als "sehr, sehr mühsam". Durchs Band werde verkauft ohne fundamentale Gründe, und der Ausverkauf gehe vermutlich noch weiter. Der Markt sei zwar stark überverkauft, darum sei von Zeit zu Zeit mit kleinen Gegenbewegungen zu rechnen. "Dann geht es aber wieder weiter herunter", sagte ein Beobachter. Eine längerfristige Erholung erhoffen sich einige Marktteilnehmern allenfalls nach dem großen Eurex-Verfall am Freitag. Dieser sollte für eine gewisse Bereinigung sorgen, meinte ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:10:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Sovereign,
      als nächstes müssen wohl die Buren Wiedergutmachung leisten, die Nachkommen von Napoleon dann wird es Zeit, dass die Engländer die Chinesen entschädigen. So langsm frag ich mich wo das alles Enden soll!

      Eigentlich können wir nur weiter machen Anlagen in Gold!

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 23:12:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hatte nicht Alexander der Gr. irgendwen verprügelt?????

      Aber komisch warum dieser Depp nicht das Weisse Amerika wg. Ureinwohner verklagt...sollten die Rothäute sich einen Witti suchen??

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 23:20:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie wärs den, wenn Fagan mal eine Sammelklage von Vietnam-Opfern gegen die USA einreicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 00:37:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie wäre es, wenn Deutschland Gebietsansprüche an Italien als Rechtsnachfolger des Römischen Reiches stellt?
      Das Verhalten des Varus im Teuteburger Wald ist ja wohl eindeutig als Angriffskrieg zu werten!
      Außerdem erhebe ich als Holsteiner Schadensersatzansprüche gegen das dänische Königreich, da mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Uronkel väterlicherseits seinerzeit von den Dänen politisch verfolgt wurde! Ja, er gehörte sogar, als Deutscher im dänischen Reich einer unterdrückten Minderheit an!
      Ich verlange daher rückwirkend zum Jahr 1765 den Betrag von 100 Golddukaten, verzinslich mit jährlich 12 %...zahlbar bitteschön in physischem Gold!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 06:17:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich finde es gut wenn dem gierigen Schweizer Spießer ein Spiegel vorgehalten wird!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:30:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Dottore Lupo:

      Sire, bitte keine persönlichen Angriffe oder haltlose Unterstellungen; noch habe ich keinen verprügelt! *grins*

      Als Namensnachfolger des "Großen Alexanders" allerdings erhebe ich nun meinerseits Anspruch auf sein gigantisches Weltreich...
      ... und natürlich auf Roxanne... *GRINS*

      Und dazu brauche ich nicht einmal einen Witti!

      Hic Rhodos, hic salta!

      ATG
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:38:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Als Namensnachfolger des "Großen Alexanders" allerdings erhebe ich nun meinerseits Anspruch auf sein gigantisches Weltreich..."

      Willst Du wirklich König der Jubelperser werden? Nur zu, meinetwegen kannst Du sie haben. Ich persönlich bin mit ner Tonne Gold, einem Keller voll Bordeaux und ner Karibikinsel vollauf zufrieden....Weltreiche brauche ich wirklich nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 13:15:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Sovereign:

      Bin auf das Erdöl scharf; das verkaufe ich dann ausschließlich nach Europa und Asien, nicht jedoch an Georgie. Abgerechnet wird der Zauber in Euro...
      ... was das bedeuten würde, wissen wir wohl alle! *GRINS*

      Die Tonne Gold kommt dann schon ganz von alleine...
      ... und ist auch noch mehr wert.

      Bzgl. Roxanne werde ich mal warten, ob mir DL hier weiterhelfen kann...

      ... sapere aude!

      Alex
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 13:36:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Alex

      Na schön: Öl ist ein stichhaltiges Argument ;)

      "Bzgl. Roxanne werde ich mal warten, ob mir DL hier weiterhelfen kann..."

      Nun schlag Dir doch diese Tante aus dem Kopf ;)
      Weltreiche kann man nicht erobern, wenn man ner Tussi hinterherstiefelt. Also laß lieber für die Dauer Deines Eroberungsfeldzugs die Finger von Schnaps und Weibern....ist nur ein wohlgemeinter Rat ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 20:26:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der freie Fall der Aktienmärkte hat eine neue
      Dimension eingeleitet.
      Jetzt die Währungsturbulenzen im Dollar usw. usw.??
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 20:50:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lest mal den nachfolgenden Bericht. Morgen ist auch
      noch Freitag.

      18:39:17 20.06.2002 - Aktien Schweiz Schluss: Deutlich schwächer - Technologiewerte unter Druck

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag deutlich schwächer geschlossen. Neben der angespannten Situation im Nahen Osten und der Angst vor neuen Terroranschlägen haben gemäß Händlern das höher als erwartet ausgefallen US-Handelsbilanzdefizit sowie eine Umsatzwarnung von Nokia Oyj NOK1V.HSE NOA3.ETR die Aktienmärkte belastet. Erneut sind keine Gewinner im SMI SMI.SFF auszumachen: "Insbesondere institutionelle Anleger traten stark als Verkäufer auf," sagte ein Marktbeobachter weiter. Nicht nur im Technologiesektor, sondern auch bei den Finanzwerten sei es zu hohen Verlusten gekommen, da herumgereichte, belastende Gerüchte sofort Wirkung gezeigt hätten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:42:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und weiter geht es.

      Echte Probleme sehe ich jetzt für Brasilien.

      Die Währungsreserven wurden aufgestockt. Warum wohl???


      18:57:39 24.06.2002 - Aktien Zürich Schluss: Talfahrt setzt sich fort; Versicherer unter Druck

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat sich zum Wochenauftakt erneut von seiner schwachen Seite gezeigt und einen neuen Tiefststand erreicht. Nach einer relativ stabilen Eröffnungsphase büßte der SMI SMI.SFF im Tagesverlauf wie die übrigen Börsen in Europa zunehmend Terrain ein, nachdem sich Anzeichen für schwächere Notierungen an der Wall Street gemehrt hatten. Händlern zufolge wirkte sich auch die Schwäche des US-Dollars belastend aus. Die Währung hatte gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken wichtige Marken unterschritten.

      Der SMI SMI.SFF der an der virt-x gehandelten Schweizer Blue Chips fiel 197,40 Punkte beziehungsweise 3,41 Prozent und schloss auf dem Tagestief von 5.594,20 Punkten, der breitere SPI SXGE.SFF gab 128,44 Punkte beziehungsweise 3,19 Prozent ab und schloss bei 3.902,35 Punkten. Der SNMI notierte zum Schluss 2,67 Prozent tiefer auf 433,63 Punkten.

      Am stärksten traf es den Finanz- und Versicherungssektor: CSG CSGN.ZRH CSX.FSE gaben 11,4 Prozent, Swiss Life 10,8 Prozent, ZFS ZURN.ZRH ZFIN.FSE 8,0 Prozent und Baloise BALN.ZRH BLON.BER 6,1 Prozent ab. Die ersten drei Titel hätten unter einem Bericht in der Sonntagspresse gelitten, wonach das Bundesamt für Privatversicherung eine Branchenumfrage zur Eigenkapitaldeckung der Versicherungen planen soll.

      Gerüchte, dass ZFS eine Kapitalerhöhung plane, hätten für Druck gesorgt. Auch um Swiss Life habe es Spekulationen über eine mögliche Gewinnwarnung gegeben.

      Bei Swatch (I -7,0%, N -6,8%) hätten mangelnde Impulse seitens der Uhrenexporte im Mai sowie der Rückgang des US-Dollars für Verluste gesorgt, hieß es am Markt. Auch Richemont CFR.ZRH RITA.FSE gaben 2,6 Prozent ab.

      Zwischen 4 und 5 Prozent schwächer schlossen Clariant CLN.ZRH CLRN.FSE , Kudelski KUD.ZRH KUD.BER , ABB ABBN.ZRH ABJ.FSE und Serono SEO.ZRH AREB.FSE ./fp/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:27:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Falls es mit den Goldkäufen nicht klappt, evtl.
      mal mit Silber versuchen.
      Bei grösseren Mengen dürfte es an den Lagerkapazitäten
      scheitern.

      Am Aktienmarkt ist alles wieder tiefrot.


      18:15:21 03.07.2002 - Aktien Zürich Schluss: Deutliche Verluste - `Stimmung amm Boden`

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat eine weitere Sitzung mit deutlichen Verlusten hinter sich. Die Stimmung und das Vertrauen in die Märkte sei nach wie vor am Boden, hieß es am Markt. Für vorübergehend etwas bessere Stimmung an den Märkten sorgte der Bundesrat mit seinem Beschluss, den BVG-Mindestzinssatz voraussichtlich auf den Herbst auf 3 von gegenwärtig 4 Prozent zu senken.

      Der SMI SMI.SFF der an der virt-x gehandelten Schweizer Blue Chips verlor bis zum Schluss 152,40 Punkte beziehungsweise 2,60 Prozent und schloss auf dem Tagestief von 5`711,40 Punkten (Tageshoch bei 5926). Der breitere SPI SXGE.SFF büßte 99,32 Punkte beziehungsweise 2,44 Prozent auf 3`963,86 ein. Fester zeigte sich dagegen der New Market SNMI.SFF mit einem Plus des SNMI von 3,33 Prozent auf 397,00 Zähler.

      Unter den wenigen Gewinnern im SMI SMI.SFF waren die Lebensversicherer mit Swiss Life RAN.ZRH RTT.FSE (+13,7%) und Baloise BALN.ZRH BLON.BER (+2,9%) an der Spitze. Nach der Bekanntgabe des Bundesrats-Beschlusses zum BVG am Nachmittag sprangen die Kurse des Branchenführers Swiss Life denn auch um rund 20 Prozent in die Höhe, etwas weniger deutlich avancierten die anderen Versicherer wie Baloise, ZÜRICH Financial, Swiss Re oder auch CSG CSGN.ZRH CSX.FSE (Winterthur). Der Kurssprung sei allerdings etwas irrational gewesen, meinten verschiedene Analysten, die Änderung müsse nicht unbedingt zu höheren Gewinnen führen. Auf der Verliererseite im SMI gab es auch sehr grosse Bewegungen: So büßten Adecco ADEN.ZRH ADI1.BER bis zum Schluss 11,7 Prozent, Kudelski KUD.ZRH KUD.BER 7,8 Prozent. Bei Adecco wurden die schwachen Konjunkturperspektiven als Grund genannt, zudem sei der Rückgang vermutlich auch mit der Transaktion der Gründeraktionäre, die letzte Woche einen Teil ihrer Aktien abgegeben haben, im Zusammenhang gestanden, hieß es.

      Zu den größten Verlierern gehörten daneben aber auch Unaxis UNAX.ZRH OBH.FSE (-5,0%), Swatch I UHR.ZRH UHR.BER (-4,8%), UBS UBSN.ZRH UBR.FSE (-4,7% nach Downgrading durch Bank Leu) oder Serono SEO.ZRH AREB.FSE (-4,3% nach Gewinnwarnung von Qiagen)./uh/ASU/kro
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:12:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es geht immer mehr ans Eingemachte.

      Neben neuen riesigen Abschreibungen bei der Dt. Bank
      erwischt es jetzt auch die Schweizer wieder:

      Die Wirtschafts-Krise nimmt weiter ihren Lauf!

      Von Thai-Guru ausgeliehen, danke!


      Man muss sich das mal vorstellen, die CS-Group, die selbst mit eigenen grossen image (Finanz?) Problemen zu kämpfen hat, deren Aktienkurs sich seit Monaten auf Talfahrt befindet, muss 1,7 Milliarden CHF bei der Weltbekannten Versicherung "Winterthur" notfallmässig einschiessen, um deren Existenz nicht zu gefärden.

      Die Schweizerische Rentenanstalt, auch ein sogenanter "Blue Chip", steht nach eigenen Angaben vor riesigen finanziellen Problemen. Auch wenn einige CH-Versicherungen versichern, sie hätten noch genügend Reserven, heisst das ja nichts anderes, als dass diese Firmen von der Substanz leben.

      Die Swissair war nur der Beginn einer Entwicklung. Jetzt brodelt es unter anderem bei den Versicherungen, dadurch werden vermutlich auch die Banken in massive Bedrängnis geraten. Bekanntlich sind die beiden grössten CH Banken "UBS" und "CS-Group" auch massiv in Goldderivativ Geschäfte verstrickt, übrigens genau so wie eine "Deutsche Bank".

      Wohin dieser Trend, uns alle, mit seinen negativen Auswirkungen führen könnte, falls nicht ein Wunder an den Börsen geschehen wird, sollte doch eigentlich allen Lesern jetzt schon klar sein.

      Direkt ins Gold und Silber!


      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:22:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wo geht das den hin??
      18:26:17 15.07.2002 - Aktien Zürich Schluss: Wochenstart mit kräftigen Abgaben

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat nach einer kurzen Verschnaufpause am Freitag seine Talfahrt fortgesetzt und am Montag mit kräftigen Abgaben geschlossen. In der Eröffnungsphase befand sich der SMI SMI.SFF noch kurz in der Gewinnzone, danach ging es im Einklang mit den meisten europäischen Börsen nach unten. Belastend wirkten sich auch die US-Börsen aus, welche ebenfalls deutlich schwächer tendierten. Unter Druck stand der Aktienkurs von Kudelski KUD.ZRH KUD.BER .

      Der Auswahlindex SMI SMI.SFF verlor 4,40 Prozent auf 5.358,00 Punkte. Der breitere SPI SXGE.SFF gab 4,22 Prozent auf 3.746,08 Punkte nach. Der New Market SNMI.SFF ging um 3,44 Prozent auf 353,55 Punkte zurück.

      Die stärksten Verlierer waren der Elektronikzulieferer Kudelski mit minus 10 Prozent und CSG CSGN.ZRH CSX.FSE mit einem Abschlag von 10,2 Prozent. Händler begründeten Kursrutsch von CSG unter anderem mit einem Presseartikel über einen möglichen Abgang Lukas Mühlemanns als Vorstandschef.. Auch wenn die CSG den Bericht als "frei erfunden" und sämtliche Behauptungen als "falsch" bezeichnet hatte, bleibe doch etwas haften, sagte ein Analyst.

      Die Verluste von Kudelski seien vor allem auf die Rückstufung von Goldman Sachs auf "Market Underperformer" zurückzuführen, hieß es. Das negative Marktumfeld habe die Kursentwicklung zusätzlich belastet. Goldman Sachs hatte in einem Kommentar auf die großen Unsicherheiten bei der Gewinnentwicklung im laufenden Jahr hingewiesen. Langfristig seien die Aussichten für Kudelski zwar besser, kurzfristig könne der Aktienkurs aber auf 30 Schweizer Franken zurückgehen.

      Deutlich Verluste verzeichneten auch die Aktien von Adecco ADEN.ZRH ADI1.BER (-6,1%) Baloise BALN.ZRH BLON.BER (-8,4%) und Swiss Re RUKN.ZRH SCR.FSE (-6,1%). Swiss Re hätten unter negativen Kommentaren von Goldman Sachs und SSSB gelitten, sagte ein Händler. Goldman Sachs hatte als Reaktion auf eine Telefonkonferenz vom Freitag die EPS-Schätzungen zurückgenommen. Die Korrektur der Schätzungen widerspiegle die notwendigen Wertberichtigungen auf den Kapitalanlagen sowie kleiner als erwartete Kapitalgewinne, hieß es./cf/ASU/mur
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 18:05:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Schweiz führt die Börsenbaisse weltweit an:

      18:22:44 19.07.2002 - Aktien Zürich Schluss: Schwäche - Banken auf der Verliererseite

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat die Woche mit einem weiteren massiven Rückschlag abgeschlossen und fiel erstmals seit 1997 unter die 5.000-Punkten-Marke. Am meisten Abwärtsdruck verzeichneten erneut die Finanzwerte, aber auch Novartis NOVN.ZRH NOT.FSE oder Roche RO.ZRH RHO.ETR verloren überdurchschnittlich.

      Die fundamentale Ausgangslage an den Märkten habe sich nicht verändert, sagte ein Händler. Das Vertrauen in Aktienanlagen bleibe angeschlagen, insofern seien die Verluste einzelner Werte nicht von Nachrichten ausgelöst worden. Der erneute Test der Tiefstmarke vom letzten September sei allerdings positiv und könnte den Startpunkt für einen baldigen Rebound bilden.

      Der SMI SMI.SFF ging mit einem Minus von 5,60 Prozent auf 4.976,3 Punkte aus dem Handel. Der breitere SPI SXGE.SFF rutschte um 5,19 Prozenz auf den Stand von 3.498,09 nach unten. Der New Market SNMI.SFF schloss mit einem Minus von 3,97 Prozent bei 360,87 Punkten. Im Wochenvergleich sank der SMI SMI.SFF um 11,2 Prozent.

      Zu den größten Tagesverlierern gehörten ZFS ZURN.ZRH ZFIN.FSE (-11,2%), Swiss Life (-8,5%), Swatch (I -7,3%, N -7,1%). Die Versicherer bewegten sich weiter in der Abwärtsspirale der Börsen, sagte ein Händler. Je tiefer die Kurse, desto schlechter für die Finanzaktien. Fundamental gebe es zu den Unternehmen keine Neuigkeiten. Swiss Re RUKN.ZRH SCR.FSE verbilligten sich um 5,2 Prozent, Baloise BALN.ZRH BLON.BER um 4,3 Prozent.

      Der Rückschlag von Swatch wurde in Händlerkreisen auf die börsenbedingt gedämpfte Konsumlust für Luxusgüter zurückgeführt. So verloren auch Richemont CFR.ZRH RITA.FSE 6,1 Prozent.

      Von den Banken verloren CSG CSGN.ZRH CSX.FSE mit einem Minus von 6,9 Prozent und UBS UBSN.ZRH UBR.FSE (-5,0%) deutlich, während sich Julius Bär BAER.ZRH BHZ.BER (-2,8%) moderater abschwächten./cf/ASU/mur
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:46:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www2.swissinfo.org/sde/Swissinfo.html?siteSect=105&si…

      Schweizer Zeit 01:14, Sonntag 21.07.2002


      Unsichere Versicherer



      Die Schweizer Versicherungsgesellschaften befinden sich wegen des ungünstigen Börsenumfelds in Turbulenzen.

      Wie die Banken standen auch die grossen Schweizer Versicherungen immer im Ruf, sehr solide zu sein. Seit kurzem allerdings beunruhigen einige scheinbar die Investoren ernsthaft.

      Zuerst waren da die schlechten Betriebsergebnisse für das vergangene Jahr. Die Verluste waren hoch, insbesondere bei Zurich Financial Services (ZFS), wo der Verlust 387 Mio. Dollar, also rund 560 Mio. Schweizer Franken, betrug. Und Firmenchef Rolf Hüppi musste plötzlich sehr schnell gehen.

      Ausserdem haben sich die Versicherer an der Börse verspekuliert. Seit Beginn des Jahres fielen die Aktien der ZSF um über 40%, mit einem Minus von 19% allein am letzten Donnerstag.(Am Freitag waren es dann nochmals über 11% Minus, also über 30% Wertverlust nach zwei Börsentagen, ThaiGuru) Die Swiss Life/Rentenanstalt befindet sich seit Januar gar auf einer 60%-Talfahrt.

      "Das ist nicht ungewöhnlich", meint Eric Güller, Analyst der Zürcher Kantonalbank. "In einem gegen unten tendierenden Markt verlieren die Versicherer im Allgemeinen überdurchschnittlich. Ist der Markt dagegen im Hoch, gewinnen sie überdurchschnittlich."

      (Dieser Anal-yst Güller hat aber Nerven, Verlust von 60% soll nicht ungewöhnlich sein! ThaiGuru)

      Spürbare Reaktion

      Nach Ansicht Güllers liegt die Erklärung in der Schwäche des Aktienmarktes. "Die Schweizer Versicherer haben relativ viel in Aktien investiert. Sie reagieren also sehr sensibel auf den Markt. Deshalb haben sie dann Probleme mit den Eigenmitteln. Und das nimmt die Börse vorweg."

      Diese Befürchtungen wurden letzten Monat noch verstärkt, als die Credit Suisse Group beschloss, die Solvenz ihrer Tochtergesellschaft Winterthur zu verbessern. So erhielt die Versicherung zur Stärkung der Eigenmittel (Es ist wohl eher anzunehmen, zur Verhinderung der Zahlungsunfähigkeit, ThaiGuru) eine Finanzspritze von über 1,5 Mrd. Franken.

      Einige Tage nach dieser Ankündigung glaubte das Bundesamt für Privatversicherungen, das mit der Überwachung dieses Sektors in der Schweiz betraut ist, präzisieren zu müssen, dass "die Schweizer Versicherungs-Gesellschaften nach wie vor sicher sind". Trotzdem führt das Amt eine Umfrage bei den Versicherern durch, um sich ein Bild über ihre Solvenz machen zu können.

      Drei oder vier Prozent?

      Hinzu kommt die Frage des Mindestzinssatzes für die Guthaben der 2. Säule, der beruflichen Vorsorge: Soll er 3 oder 4% betragen? "Das hat sehr grosse Auswirkungen für die Versicherer", erklärt Güller. "Ein guter Teil dieser Geschäfte gingen an Schweizer Firmen. Aber diese Aktivitäten können im Moment praktisch unmöglich rentabel geführt werden."

      "Einerseits müssen diese 4% garantiert werden", so der Analyst der Zürcher Kantonalbank weiter. "Andererseits kann dieser Zinssatz nicht erwirtschaftet werden, denn die Zinsen der Obligationen liegen um 3,2% und am Aktivenmarkt läuft es schlecht. Man kann deshalb nur Verluste machen."

      Die von der Schweizer Regierung angestrebte Massnahme einer Senkung des Mindestzinses von 4 auf 3% bedeutet deshalb eine eigentliche Frischzellenkur für die betreffenden Versicherer. Winterthur und Swiss Life/Rentenanstalt halten je einen Viertel dieses Marktes.

      Das Problem ist, dass die Debatte seit der Ankündigung der Regierung Anfang Juli hitzig geführt wird. Es gibt Leute, die den Bundesrat beschuldigen, er habe dem Druck der Versicherer zu schnell nachgegeben. Im Sommerloch wird die Frage des Prozentsatzes plötzlich sehr heiss und sehr politisch.

      swissinfo/Pierre Gobet, Zürich
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:33:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das war ja heute nochmal recht heftig.

      Wann besinnen sich die Schweizer wieder auf Gold????
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:38:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      18:48:08 22.07.2002 - Aktien Zürich Schluss: SMI auf tiefstem Stand seit 1997 - `Käuferstreik`

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag im Gleichschritt mit anderen europäischen Börsen einen weiteren rabenschwarzen Tag erlebt und auf dem tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren geschlossen. "Es gibt einen eigentlichen Käuferstreik am Markt," sagte ein Händler. Die Leute wollten ihre Aktien loswerden, denn morgen seien sie noch einmal billiger zu haben.

      Der Antrag auf Gläubigerschutz des US-Telekomriesen Worldcom habe die bereits stark angeschlagene Stimmung zusätzlich eingetrübt. "Die Baisse scheint noch nicht ausgestanden," warnte ein Beobachter. Die Aktie des Pharmakonzerns Novartis AG NOVN.ZRH NOT.FSE (+1,4%) ging als einziger Gewinner aus dem Handel. "Das Ergebnis ist überraschend gut und lag leicht über den Erwartungen", kommentierte ein Händler die Halbjahreszahlen.

      Wieder einmal waren die Finanzwerte sehr schwach. Insbesondere die Versicherungen wurden dabei von einer Gewinnwarnung des niederländischen Konkurrenten Aegon NV AGN.ASX AEN.ETR belastet. Einziger Lichtblick bildete die über den Erwartungen ausgefallenen Halbjahreszahlen von Novartis. Die weitere Kursentwicklung werde sehr stark von den Halbjahresresultaten von ABB Ltd ABBN.ZRH ABJ.FSE , Adecco SA ADEN.ZRH ADI1.FSE und Serono SA SEO.ZRH AREB.FSE , die am Mittwoch erwartet werden, abhängen, hieß es am Markt.

      Der Swiss-Market-Index (SMI) SMI.SFF der an der virt-x gehandelten Schweiz er Blue Chips ging mit einem Minus von 276,6 Punkten oder 5,55 Prozent auf 4.699,7 Punkte aus dem Handel. Der breitere SPI rutschte um 183,47 Punkte (-5,24%) auf den Stand von 3.314,62 Punkte nach unten. Der New Market schloss mit einem Minus von 2,74 Prozent bei 350,97 Punkten.

      Stark gebeutelt wurden wieder einmal die Finanzwerte, allen voran Zurich Financial Serivce AG (ZFS) ZURN.ZRH ZFIN.FSE (-16,6%) und Baloise-Holding BALN.ZRH BLON.BER (-15,3%). Diese litten ebenso wie die anderen Versicherungen Rentenanstalt/Swiss Life RAN.ZRH RTT.FSE (-11,9%) und Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) RUKN.ZRH SCR.FSE (-5,7%) unter der Gewinnwarnung von Aegon. Versicherer und Banken seien in einem Teufelskreis gefangen. "Je tiefer die Kurse, desto schlechter für die Finanzaktien," sagte ein Händler. Fundamental gebe es zu den Unternehmen keine Neuigkeiten. Auch für die Banken Julius Bär Holding AG BAER.ZRH BHZ.FSE (-11,0%), Credit Suisse Group CSGN.ZRH CSX.FSE (-10,3%) und UBS AG UBSN.ZRH UBR.ETR (-8,6%) ging es deutlich abwärts.

      Massive Einbussen mussten auch Societe Generale de Surveillance SA (SGS) SGSN.ZRH SUVN.FSE (-14,4%), Clariant AG CLN.ZRH CLRN.FSE (-9,6%), Swatch Group AG UHR.ZRH UHR.ETR UHRN.ZRH (-9,0%) und ABB ABBN.ZRH ABJ.FSE (-8,6%) - vor Halbjahreszahlen am Mittwoch - hinnehmen. Defensive Titel wie Nestle SA NESN.ZRH NESN.FSE (-7,7%) und Roche Holding AG ROG.ZRH RHO5.FSE (-6,5%) wurden im großen Stile verkauft. "Die Leute wollen zu Cash kommen und stoßen alles ab, was kürzlich noch im Plus war," begründete der Händler die Abgaben.

      Zu den Titel, die sich trotz negativer Stimmung einigermaßen hielten, gehörten Swisscom AG SCMN.ZRH SWJ.FSE (+0,7%) und Serono SEO.ZRH AREB.FSE (-1,4%) - letztere vor den Halbjahreszahlen vom Mittwoch. /gs/fp/ASU/bi
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:48:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      18:29:31 24.07.2002 - Aktien Zürich Schluss: Verluste - Zeitweise unter 4.400 Punkten

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch leicht im Minus geschlossen. Dabei löste er sich in der Schlussphase von seinen extremen Tiefständen vom Nachmittag und legte im Einklang mit den freundlichen US-Börsen in einer Stunde rund 100 Punkte zu. Nachdem er bereits am Vormittag unter die "psychologisch" wichtige Marke von 4.500 Punkte gefallen war, fiel er am Nachmittag erstmals seit Mitte Februar 1997 zeitweise unter die Marke von 4.400 Punkten.

      "Von Panik zu sprechen ist überrissen," sagte ein Händler. Der Einbruch am Nachmittag sei allerdings rational nicht mehr zu erklären gewesen. Nun gelte es, den Sinn für die Realität nicht zu verlieren. Die Volumen seien nämlich im Vergleich zum Einbruch sehr klein gewesen. Die Käufer hätten fast gänzlich gefehlt. Gerüchte über mögliche Pleiten von Versicherungen wie z.B. von AXA oder Dividendenkürzungen bei J.P. Morgan hätten die Stimmung zusätzlich eingetrübt.

      Belastend hätten sich insbesondere am Vormittag die schlechten Halbjahreszahlen von Serono SA, ABB Ltd und Adecco SA ausgewirkt. Beobachter gehen davon aus, dass das Geschaukel diese Woche noch weitergehen dürfte und dann endlich eine Bodenbildung einsetzen könnte. "Die Zündung muss allerdings von den USA kommen."

      Der Swiss-Market-Index (SMI) SMI.SFF der an der virt-x gehandelten Schweizer Blue Chips verlor bis zum Schluss der Sitzung 20,8 Punkte bzw. 0,45 Prozent auf 4.607,8 (Tiefst: 4.372,6 Punkte). Der breitere SPI SXGE.SFF sank um 27,42 Punkte bzw. 0,84 Prozent auf 3.234,84 Punkte. Der SWX New Market (SNMI) SNMI.SFF notierte 5,41 Prozent tiefer auf 333,91 Punkten.

      Zurich Financial Serivce AG (ZFS) ZURN.ZRH ZFIN.FSE (-22,8%) büßten einmal mehr massiv an Terrain ein und schlossen als schlechtester Wert. Auch für Rentenanstalt/Swiss Life RAN.ZRH RTT.FSE (-9,3%) ging es steil abwärts, während Baloise-Holding BALN.ZRH BLON.BER und Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) RUKN.ZRH SCR.FSE gehalten schlossen. Die Versicherungswerte hätten unter Gerüchten über einen drohenden Konkurs des französischen Konkurrenten Axa SA PCS.PSE AXA.ETR gelitten, hieß es am Markt.

      Auch ABB Ltd ABBN.ZRH ABJ.FSE (-19,5%) fielen mit einer extrem schwachen Performance - der Titel stand zeitweise über 40 Prozent im Minus - auf. Der vermeldete Halbjahresausweis sei auf den ersten Blick zwar positiv ausgefallen, sagten Analysten. Dass die Eigenkapitalquote aber weiter eingebrochen sei, habe den Titel stark belastet, sagte ein Händler. Auch Unaxis Holding AG UNAX.ZRH OBH.FSE (-7,3%) und Kudelski SA KUD.ZRH KUD.FSE (-3,1%) mussten Federn lassen.

      Serono SA SEO.ZRH AREB.FSE (-18,9%) litten unter enttäuschenden Halbjahreszahlen sowie einer Gewinnwarnung. Analysten hoben insbesondere die enttäuschenden Verkaufszahlen des Multiple Sklerose-Produkts Rebif hervor. Auch die Zahlen von Adecco SA ADEN.ZRH ADI1.FSE (-14,4%) vermochten nicht zu überzeugen. "Das Ergebnis lag klar unter meinen Erwartungen sowie unter dem Konsens," sagte ein Analyst.

      Societe Generale de Surveillance SA (SGS) SGSN.ZRH SUVN.FSE (-0,6%) behaupteten sich einigermaßen. Das Unternehmen überzeugte mit seinem einen Tag früher als erwartet vorgelegten Halbjahresabschluss.

      Etwas Unterstützung verliehen die Schwergewichte Novartis AG NOVN.ZRH NOT.FSE (+4,4%) und Nestle SA NESN.ZRH NESN.FSE (+4,0%) dem Markt zu verleihen. Novartis konnte heute gleich zwei Zulassungen für Medikamente vermelden. Zusammen mit UBS AG UBSN.ZRH UBR.ETR (+0,8%) schlossen sie denn auch als einzige in der Pluszone. Weiter an Terrain verloren hingegen Credit Suisse Group CSGN.ZRH CSX.FSE (-6,8%) und Julius Bär Holding AG BAER.ZRH BHZ.FSE (-3,3%)./gs/uh/ASU/bi


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