Sicherheit deutscher Lebensversicherungsunternehmen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.06.02 22:11:28 von
neuester Beitrag 28.06.02 09:22:41 von
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RE: Sicherheit Deutscher Lebensversicherungsunternehmen
das Standard und Poors Rating für Deutsche Lebensversicherer
zeigt einen Gewinner: Die Münchener Rück.
Mit den Produktenlinie :
Hamburg Mannheimer und Victoria als einzige Lebensversicherer die Traumnote AAA
es folgen :
Allianz (AA+)
Aachener und Münchener (AA)
AXA Colonia
Deutscher Herold
Schweizer Rentenanstalt
Volksführsorge
weitere Infos unter : standardandpoors,com
VM
das Standard und Poors Rating für Deutsche Lebensversicherer
zeigt einen Gewinner: Die Münchener Rück.
Mit den Produktenlinie :
Hamburg Mannheimer und Victoria als einzige Lebensversicherer die Traumnote AAA
es folgen :
Allianz (AA+)
Aachener und Münchener (AA)
AXA Colonia
Deutscher Herold
Schweizer Rentenanstalt
Volksführsorge
weitere Infos unter : standardandpoors,com
VM
dazu passt
http://mitglied.lycos.de/oegeat2/klasch-LV/garantiezinssatz_…
zuerst war man sehr gering in Aktien veranlagt dan ging man rein - natürlich dann wenn das Top erreicht ist 99-00- und jetzt hat man Probleme !
ich bezweifle das die guten Bewertungen noch 12 -24 Monate gehalten werden können
siehe England dann behelft man sich vorerst ....
--
++++
Times: Britische Versicherer verwenden fragwürdige Bilanzmethode
London (vwd) - Zehn führende Versicherungsgesellschaften in
Großbritannien verbuchen einem Zeitungsbericht zufolge "künftige Gewinne" in
ihren aktuellen Bilanzen, um ihre finanzielle Situation aufzubessern. Eine
Analyse habe gezeigt, dass zehn Gesellschaften mit diesen Posten insgesamt
5,7 Mrd in ihre Bilanzen eingestellt haben, schreibt die Zeitung "The Times"
in ihrer Montagausgabe. Die umstrittene Bilanzierungsmethode werde von der
Finanzaufsichtbehörde FSA als zwar vollkommen legal anerkannt, deren
Anwendung müsse jedoch von ihr genehmigt werden.
John Jenkins, ein Partner bei KPMG, bezeichnete die Methode als "nicht
ideal", denn zukünftige Gewinne seien keine wirklichen Vermögensgegenstände.
Die vermehrte Rückgriff auf diese Methode zeige die prekäre Situation im
Versicherungssektor und die Auswirkungen, die die zunehmend volatilen
Aktienmärkte auf die Branche hätten. Die bei weitem größte Summe verbuchte
mit zwei Mrd GBP dem Zeitungsbericht zufolge die CGNU plc, London.
Als weitere Unternehmen wurden Royal & Sun Alliance Insurance Group, die
HBOS-Tochter Clerical Medical, Friends Provident, Guardian, Scottish
Equitable, Brittannic Assurance, Royal London sowie Scottish Mutual and
Equitable Life genannt. Wie die Zeitung weiter schreibt, haben alle
angesprochenen Unternehmen die Bilanzierungsmethode, die unter dem Namen
"implicit item" bekannt ist, als gerechtfertigt bezeichnet.
vwd/12/24.6.2002/apo/mim //// 24.06.2002 - 11:11 Uhr
aus dem Nachbarthread
Britische Lebensversicherungen
Thread: Britische Lebensversicherungen
http://mitglied.lycos.de/oegeat2/klasch-LV/garantiezinssatz_…
zuerst war man sehr gering in Aktien veranlagt dan ging man rein - natürlich dann wenn das Top erreicht ist 99-00- und jetzt hat man Probleme !
ich bezweifle das die guten Bewertungen noch 12 -24 Monate gehalten werden können
siehe England dann behelft man sich vorerst ....
--
++++
Times: Britische Versicherer verwenden fragwürdige Bilanzmethode
London (vwd) - Zehn führende Versicherungsgesellschaften in
Großbritannien verbuchen einem Zeitungsbericht zufolge "künftige Gewinne" in
ihren aktuellen Bilanzen, um ihre finanzielle Situation aufzubessern. Eine
Analyse habe gezeigt, dass zehn Gesellschaften mit diesen Posten insgesamt
5,7 Mrd in ihre Bilanzen eingestellt haben, schreibt die Zeitung "The Times"
in ihrer Montagausgabe. Die umstrittene Bilanzierungsmethode werde von der
Finanzaufsichtbehörde FSA als zwar vollkommen legal anerkannt, deren
Anwendung müsse jedoch von ihr genehmigt werden.
John Jenkins, ein Partner bei KPMG, bezeichnete die Methode als "nicht
ideal", denn zukünftige Gewinne seien keine wirklichen Vermögensgegenstände.
Die vermehrte Rückgriff auf diese Methode zeige die prekäre Situation im
Versicherungssektor und die Auswirkungen, die die zunehmend volatilen
Aktienmärkte auf die Branche hätten. Die bei weitem größte Summe verbuchte
mit zwei Mrd GBP dem Zeitungsbericht zufolge die CGNU plc, London.
Als weitere Unternehmen wurden Royal & Sun Alliance Insurance Group, die
HBOS-Tochter Clerical Medical, Friends Provident, Guardian, Scottish
Equitable, Brittannic Assurance, Royal London sowie Scottish Mutual and
Equitable Life genannt. Wie die Zeitung weiter schreibt, haben alle
angesprochenen Unternehmen die Bilanzierungsmethode, die unter dem Namen
"implicit item" bekannt ist, als gerechtfertigt bezeichnet.
vwd/12/24.6.2002/apo/mim //// 24.06.2002 - 11:11 Uhr
aus dem Nachbarthread
Britische Lebensversicherungen
Thread: Britische Lebensversicherungen
habe ich es übersehen oder ist die "Standard Life" hier nicht dabei?
Habe ich ja Glück gehabt :-)
ciao
Habe ich ja Glück gehabt :-)
ciao
aikhoch ist doch egal oder glaubst die drucken das Geld im Keller ? nee scherz bei Seite die kochen mit dem selben Wasser - das ranzig geworden ist !
oegeat, nein das glaube ich nicht. Sonst könnte man immer alle in einen Topf werfen, eine Allianz, Continentale usw. z.B: mit der Hannoverschen Leben und anderen mir nichtbekannten Negativbeispielen. Es kommt doch immer noch aufs Management an und das ist nunmal bei jeder Versicherung unterschiedlich.
ciao
ciao
Interessantes aus der FTD vom 26.6.2002
Lebensversicherer werden allgemein als sicherer Hafen in einer Börsenflaute angesehen. Derzeit entpuppen sie sich aber als das genaue Gegenteil. In den letzten Tagen haben CGNU und Standard Life ihr Eigenkapital aufstocken müssen, während Abbey National und Credit Suisse ihren Lebensversicherungstöchtern Kapitalspritzen von 150 Mio. £ und 1,7 Mrd. Franken zukommen ließen. Gerüchte, wonach auch Zurich Financial , Swiss Re sowie Lloyds TSB und HBOS bald Ähnliches tun müssen, hat deren Kurse belastet. Umgekehrt drücken Zwangsverkäufe der Versicherer den gesamten Markt.
Dieser Teufelskreis ergibt sich aus der so genannten Solvabilitätsmarge, die das Verhältnis zwischen den Eigenmitteln und den Forderungen eines Versicherers darstellt. Bei deutschen Lebensversicherern zum Beispiel wird ein Solvabilitäts-"Soll" errechnet. Dies besteht aus vier Prozent der Deckungsrückstellung, die auf jeden Fall den Kunden zusteht, vertraglich. Das ist schon eine beachtliche Größe: Bei Allianz Leben beläuft sich die Deckungsrückstellung momentan auf 70 Mrd. Euro. Dazu kommen noch 0,3 Prozent des riskierten Kapitals, das den Versicherungsnehmern im Todes- oder Schadensfall noch zusätzlich zukommen würde.
Auf der anderen Seite der Bilanz stehen die Eigenmittel. Diese sind erstens das wirtschaftliche Eigenkapital, zweitens die Überschüsse aus laufenden Verträgen, die schon erwirtschaftet, aber noch nicht den einzelnen Kunden gutgeschrieben worden sind. Und drittens kann man noch, mit Zustimmung der Finanzaufsicht, stille Reserven heben und eventuell die Hälfte der künftigen Überschüsse aus laufenden Verträgen der nächsten zehn Jahre dazurechnen.
Die Solvabilitätsmarge vergleicht diese beiden Summen und muss mindestens 100 Prozent betragen. Der deutsche Branchenschnitt liegt bei 150 Prozent, gut gestellte Anbieter kommen auf 200 Prozent und mehr.
Das Problem ist, dass bei einer schlechten Marktlage die Überschüsse rapide abnehmen und auch die stillen Reserven schrumpfen. Tatsächlich haben viele Versicherer ihre Reserven schon größtenteils 2001 aufgebraucht. Damit fällt die Solvabilitätsmarge, und neues Kapital wird erforderlich. Für britische, holländische und skandinavische Versicherer kommt erschwerend hinzu, dass sie für ihre Aktienanlagen noch zusätzliches Risikokapital bereitstellen müssen. Deswegen ist bei einigen von ihnen auch die Schieflage früher eingetreten. Aber falls die Märkte schwach bleiben, wird auch bei anderen europäischen Lebensversicherern so manche Kapitalerhöhung nötig werden.
Lebensversicherer werden allgemein als sicherer Hafen in einer Börsenflaute angesehen. Derzeit entpuppen sie sich aber als das genaue Gegenteil. In den letzten Tagen haben CGNU und Standard Life ihr Eigenkapital aufstocken müssen, während Abbey National und Credit Suisse ihren Lebensversicherungstöchtern Kapitalspritzen von 150 Mio. £ und 1,7 Mrd. Franken zukommen ließen. Gerüchte, wonach auch Zurich Financial , Swiss Re sowie Lloyds TSB und HBOS bald Ähnliches tun müssen, hat deren Kurse belastet. Umgekehrt drücken Zwangsverkäufe der Versicherer den gesamten Markt.
Dieser Teufelskreis ergibt sich aus der so genannten Solvabilitätsmarge, die das Verhältnis zwischen den Eigenmitteln und den Forderungen eines Versicherers darstellt. Bei deutschen Lebensversicherern zum Beispiel wird ein Solvabilitäts-"Soll" errechnet. Dies besteht aus vier Prozent der Deckungsrückstellung, die auf jeden Fall den Kunden zusteht, vertraglich. Das ist schon eine beachtliche Größe: Bei Allianz Leben beläuft sich die Deckungsrückstellung momentan auf 70 Mrd. Euro. Dazu kommen noch 0,3 Prozent des riskierten Kapitals, das den Versicherungsnehmern im Todes- oder Schadensfall noch zusätzlich zukommen würde.
Auf der anderen Seite der Bilanz stehen die Eigenmittel. Diese sind erstens das wirtschaftliche Eigenkapital, zweitens die Überschüsse aus laufenden Verträgen, die schon erwirtschaftet, aber noch nicht den einzelnen Kunden gutgeschrieben worden sind. Und drittens kann man noch, mit Zustimmung der Finanzaufsicht, stille Reserven heben und eventuell die Hälfte der künftigen Überschüsse aus laufenden Verträgen der nächsten zehn Jahre dazurechnen.
Die Solvabilitätsmarge vergleicht diese beiden Summen und muss mindestens 100 Prozent betragen. Der deutsche Branchenschnitt liegt bei 150 Prozent, gut gestellte Anbieter kommen auf 200 Prozent und mehr.
Das Problem ist, dass bei einer schlechten Marktlage die Überschüsse rapide abnehmen und auch die stillen Reserven schrumpfen. Tatsächlich haben viele Versicherer ihre Reserven schon größtenteils 2001 aufgebraucht. Damit fällt die Solvabilitätsmarge, und neues Kapital wird erforderlich. Für britische, holländische und skandinavische Versicherer kommt erschwerend hinzu, dass sie für ihre Aktienanlagen noch zusätzliches Risikokapital bereitstellen müssen. Deswegen ist bei einigen von ihnen auch die Schieflage früher eingetreten. Aber falls die Märkte schwach bleiben, wird auch bei anderen europäischen Lebensversicherern so manche Kapitalerhöhung nötig werden.
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