ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! (Seite 3411)

[Langfristinvestor]

Für die strategischen Querdenker mit einem Anlagehorizont,der über die heutigen Xetra-Schlußkurse hinausreicht, ist der Genussschein der Allianz eine interessante Alternative zur Allianz-Aktie.

Auf der Suche nach dem verlorengegangenem Eigenkapital hat sich die Allianz bekanntlich an ihr Genußscheinkapital erinnert und einen freiwilligeb Tausch 1 Genußschein in 1,25 Aktien Anfang 2003 angeboten, den ca. 87% des ausstehenden Genußscheinkapitals
auch angenommen haben.

Anlageidee: Kauf von Allianz-Genußschein Bezugsrechten während des Bezugsrechtshandels (15:7 zum Preis 59,2 pro jungem GS). Beim aktuellen GS-Bezugsrecht von 7 Euro und dem Bezugsverhältnis 15:7 kommt ein junger GS auf einen Einstandspreis von ca. 74 Euro. Bedient werden die GS mit dem 2,4 fachen der Allianz Aktie-Dividende (3,6 Euro = ca. 4,9% laufende Verzinsung). Der garantierte Rückzahlungspreis, den der GS-Inhaber per 31.12.06 von der Allianz einfordern kann, liegt mit 72,38 Euro fast auf Einstandsniveau.

Per Ende 2006 kann die Allianz dem freiwilligen Umtauschangebot vom Jahresanfang eine "Zwangskündigung" folgen lassen, was angesichts des überschaubaren ausstehenden GS-Volumens schon aus Kostengründen wahrscheinlich ist. In diesem Fall muss auch mindestens der Rückzahlungspreis oder, wenn höher, ein Gegenwert 1,25 Aktien pro Genussschein gezahlt werden.

Idealtypischerweise profitiert der GS per 30.12.06 von einer Aufwärtsentwicklung der Aktie (Kurs 100 Euro pro Aktie würde Kurs 125 Euro GS bei Kündigung entsprechen) bei im Vergleich zur Aktie attraktiverer Ausschüttung .
Aktuell liegt der "innere" Wert des Genussscheins schon bei ca. 74 Euro. (59 Euro *1,25),d.h. man bezahlt kein "Aufgeld".
Welches Investment im Fall einer weiteren Aktienbaisse das bessere ist, muß nicht weiter ausgeführt werden.
Meiner Meinung nach bietet der Genußschein ein exzellentes Chance-/Risikoprofil . Natürlich betont die Allianz, daß sie nicht beabsichtigt, den GS zu kündigen.
Was davon zu halten ist,insbesondere vor dem Hintergrund des vorzeitigen freiwilligen Umtauschangebots vom Januar, muss auch nicht weiter kommentiert werden.

[Friseuse]

Der Dresdner wird geholfen

ROUNDUP: KfW hilft fünf Großbanken beim Abbau von Kreditforderungen Mittwoch, 23.04.03, 14:32


FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und fünf Großbanken werden ein Gemeinschaftsunternehmen für Kreditverbriefungen (Asset Backed Securities - ABS) in Deutschland gründen. Mit dieser Initiative, an der die Deutsche Bank , die Commerzbank , die Allianz-Tochter Dresdner Bank , die HVB und die DZ Bank beteiligt sind, sollen die deutschen Banken von ihren Kreditengagements entlastet werden, sagte Hans W. Reich, Vorstandssprecher der bundeseigenen Förderbank, am Mittwoch vor Journalisten in Frankfurt.

Analysten und Bundesregierung begrüßten die Initiative der Banken. Experten sehen für die Banken einen größeren Spielraum bei der Refinanzierung. Die Bundesregierung erhofft sich verbesserte Kreditmöglichkeiten für kleinere und mittelständische Unternehmen.

PORTFOLIO-VOLUMEN IM ZWEISTELLIGEN MILLIARDEN-EURO-BEREICH

Die steuerneutrale Zweckgesellschaft, für die ein Portfoliovolumen im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich angestrebt werde und die noch 2003 an den Start gehen soll, werde Firmenkredite aufkaufen, die Forderungen bündeln und sie in Form von Wertpapieren an institutionelle Anleger verkaufen. Dabei handele es sich nicht um synthetische Verbriefungen, sondern um so genannte "True-Sale-Transaktionen". Hier werden die Kredite tatsächlich aus der Bankbilanz genommen.

GÜNSTIGE REFINANZIERUNG UND NEUAUSGABE VON KREDITEN

"Banken können sich so vor allem günstig refinanzieren", sagte Reich, und den Investoren würden "liquide, großvolumige Anleihen mit bestem Rating angeboten werden, die einen großen Kreis sowohl nationaler als auch internationaler Anleger gewinnen werden", erklärt er und gab sich überzeugt, dass die Geschäftsbanken diese Vorteile auch zu Neuausgaben von Krediten nutzen werden. "Wir schaffen auch Spielraum für neues Geschäft", erklärte er. Ziel sei es, die Finanzierbarkeit des Mittelstandes zu gewährleisten. "Die Banken sollen auch künftig dem Mittelstand Kredite gewähren können", ergänzte er.

`SCHLECHTE` KREDITE NICHT AUFGENOMMEN

Die Gesellschaft selbst, die mit einem Eigenkapital von mindestens 50 Millionen Euro ausgestattet werden soll, werde "kaum Risiken" übernehmen, weil sie ausschließlich Forderungen ankaufen und simultan verbriefen wird. Sie werde nur Kredite verbriefen, die stets ordungsgemäß bedient worden seien - ohne Zahlungsverzug oder Ausfälle. "Schlechte Kredite dürfen und werden nie dabei sein", sagte Reich. Das Ausfallrisiko werde bei den Banken bleiben und nicht auf die Gesellschaft übertragen. Entscheidend sei vor allem die Qualität der Portfolien, denn daraus sollen überwiegend "AAA"-Wertpapiere emittiert werden. "Schlechte" Kredite würden nicht aufgenommen werden. Kredite, die aber während der Laufzeit Not leidend werden, würden im Portfolio bleiben, erklärte Reich.

Commerzbank-Vorstand Nicholas Teller ergänzte, dass sich mit der neuen Initiative die Ertrags- und Risikosteuerung für die Geschäftsbanken verbessere. Außerdem könnte die Erfahrung der Geschäftsbanken mit synthetischen Verbriefungen über die KfW-Plattformen "Promise" und "Provide" genutzt werden. Die Banken würden die Kredite weiter verwalten, erklärte Teller das Prozedere. Die ABS-Käufer erhielten eine Fee für die Kredite, die Zinsen würden an die Banken geleitet und fließen dann an die Käufer.

SPARKASSEN SOLLEN MIT INS BOOT - GESPRÄCHE LAUFEN ERST AN

Von Anfang an sollen möglichst viele Banken dabei sein, um vor allem die Transaktionskosten zu reduzieren, sagte Reich. Dann könnten "schon bald sehr liquide ABS-Wertpapiere an den Kapitalmarkt gebracht werden und dort zu einer interessanten Asset-Klasse entwickelt werden". Auch die Sparkassen sollen neben den Groß- und Genossenschaftsbanken beteiligt werden. Entsprechende Gespräche mit den Sparkassen sollen erst in der kommenden Woche anlaufen.

Die beteiligten Banken werden "in etwa gleiche Anteile" an der Gesellschaft übernehmen, führte Reich weiter aus. Die KfW nehme eine "Sonderrolle" ein: "Wir sehen uns als neutraler Partner und Moderator. Schließlich haben wir keine eigenen Kreditportfolien, die wir in die `True-Sale-Verbriefung` einbringen", führte der KfW-Chef aus und schürte gleichzeitig den Optimismus, den Wettbewerbsrückstand dieser Verbriefungen im internationalen Vergleich aufholen zu können und dem Mittelstand einen indirekten Zugang zum Kapitalmarkt zu ermöglichen. Zwar könnten über die neue Gesellschaft alle Arten von Krediten verbrieft werden. Im Vordergrund stünden aber Mittelstandskredite./ak/zb

Quelle: dpa-AFX


Wurde auch Zeit warum dauert das immer so lange in diesem Land

Glück auf

[Friseuse]

Citrona

Das Risiko aus der Kapitalerhöhung auf den Kurs wird schon reichlich eingepreist. Normal ist ein Synchronlauf von MüRü und Allianz.



Aber was ist schon normal

Glück auf

[ciel34]

so vieles ist (an)denkbar, so vieles ist möglich bezüglich des kursverlaufes.. (bin vor der Kapitalerhöhung bei ca 51 rein) ... ich sehs als was schönes und spannendes an....
schau ma mal....

österreich grüßt deutschland
joe

[citrona]

zu 2178

vieleicht klappt es oder auch nicht
es gibt immer überarschungen an der börse
ich kaufe jetzt mit 50% und mit den anderen 50% wart ich bis freitag

der MüRe - Kurs läuft gut war schon länger meine einschätzung, kann sich positiv auf für alv auswirken,trotz
absolut negativer bewertungen der angloamerikaner , zwischem dem 10.4. und 17.4. von upgrade bis neutral (das heißt auch verkaufen) nur meryll nahm "sell" zurück und vergab dann "neutral" geradezu lächerlich
die meagfonds werden warscheinlich US und UK aktien stark reduzieren lt. aussage vom 23.4., richtig so

gruß / citrona

[Friseuse]

Whyso

So sehe ich das auch und habe eine BR Order aufgegeben. Wichtig ist doch nur die Nutzung der Chancen ob sie kommen oder nicht wird sich erweisen müssen. Auch wenn ich mehr zur Permabullenfraktion gehöre ist mir das Verhältnis von Chance zu Risiko vor dem bevorstehenden Wurftag der Bezugsrechte am Freitag zu schlecht. Das vor dem Hintergrund sehr seltener Zustände mit einem Kursgewinn von 50% in der Spitze in wenigen Wochen bei Einbeziehung des BR Abschlags und übern Daumen auch nur 15% vom Höchstkurs. Es sind harte Zeiten und die Kursverluste haben wir miterlebt, sie stecken noch in den Knochen.

Also nur günstig und sonst geht auch die Sonne jeden Tag auf, denke ich.

Glück auf

[whyso]

Ich habe soeben ein "Fetten abstauber Order " für Freitag plaziert -just in case !!!!
gruß
Whyso

[Kwerdenker]

Naja,

der BZR-Handel von heute verheißt weiter Positives. Wachsendes Volumen und 10% plus, das ist ein Wort.

So langsam ist die Allianz für Überaschungen gerüstet.

KD

[Nemaxfire]

Ende des Jahres :
100-120 Euro !

[DoktorKulka]

na ja da alles so bullish sind, sage ich mal wie üblich Ende des jahres € 3o

gruss drl