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    27.06.02: Börse Online zu Plambeck: Verkaufen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.02 14:44:13 von
    neuester Beitrag 29.07.02 16:09:37 von
    Beiträge: 156
    ID: 602.262
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      schrieb am 27.06.02 14:44:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Na, da haben wir doch den Grund des gestrigen Kursverfalls: Börse Online (Heft 27/02) hat heute die Seite 26 ganz Plambeck gewidmet, und kommt nach wie vor zum Urteil: Verkaufen.

      Bilanzierungsrisiken und seltsame Spendenpraxis

      Der Windparkprojektierer sucht einen neuen Partner. Doch die aggressive Bilanzierungsweise sowie Risiken aus der Norderland-Übernahme könnten Interessenten abschrecken. Börse Online rät weiter zum Verkauf der Aktie.

      Umweltfreundlich und sauber, so ist die Energie aus Windparks. Für den Projektierer Plambeck könnte sich der Wind drehen, denn die Bilanz birgt hohe Risiken. Insbesondere der mit 11,1 Millionen Euro angegebene Jahresgewinn 2001 wirft Fragen auf.
      Den Ausgangspunkt der Zweifel bildet dabei der Firmenwert von 83 Mio € aus der Übernahme der Norderland Nature Energy AG im November 2000. Sie umfaßte 170 Anlagenstandorte mit einem Projektvolumen von 256 Mio Euro. Die dort projektierten Windparks sollen anschließend verkauft werden. plambeck schreibt den goodwill über 20 Jahre ab. Nach IAS-Regeln ist das zulässig. Fraglich ist aber, ob diese Abschreibungsdauer angesichts der tatsächlichen Entwicklung der Windparks nicht zu lang gewählt ist. Bei einer unterstellten Nutzungsdauer von 10 Jahren hätte der Gewinn statt 11,1 nur 7 Mio € betragen.
      Daneben bereitet die aggressive Anwendung der Teilgewinnrealisierungsmethode (siehe auch Heft 16, Seite 23) Anlass zur Sorge. Bei diesem Verfahren werden Gewinne je nach Baufortschritt vor Fertigstellung des Windparks anteilig realisiert. Die Ermittlung des Fertigungsgrades sowie die Schätzung des insgesamt zu erzielenden Gewinns bleiben Plambeck vorbehalten. Immerhin die Hälfte des 2001er Gewinns, 5,6 Mio €, entstammen diesem Verfahren. Ein negativer Effekt dieser Methode sind die hohen Forderungen in der Bilanz. Möglicherweise suchen die Cuxhafener deshalb seit Anfang Juni nach einem strategischen Partner.
      Erwähnenswert ist auch der Gewinn von 0,72 Millionen Euro aus dem Verkauf eigener Aktien, die zuvor durch das Aktienrückkaufprogramm erworben wurden. Laut Geschäftsbericht 2001 (S.76) veräußerte Plambeck 1088045 Aktien mit Verträgen für Dezember 2001 zu 17 Euro je Aktie an Windparkbetreiber. Erfreulich für die Partner: Der Aktienkurs lag im Dezember nicht unter 20 Euro. Als Gegenleistung sichern die Betreiber Standorte. Unklar ist, welche Vorteile Plambeck durch dieses Geschäft erhält und wer die Anteile erwarb.
      Kaum wahrgenommen wurde bislang ein Bericht zun einer Plambeckspende über 70.000 Euro an die Bremerförder Feuerwehr. Diese Zuwendung hängt mit der Genehmigung des umstrittenen Windparks bei Iselersheim zusammen. Plambeck-Sprecher Rainer Heinsohn äußerte gegenüber der Bremervörder Zeitung:" Zu jedem Windpark gehört auch ein Sicherheitskonzept, da bei Unfällen unter Umständen die Wehren gefordert sind." Plambeck spendet durchaus für Ortschaften, in denen es investiert. Auf Nachfrage von Börse Online wollte Plambeck Spenden der Jahre 1999 bis 2001 aber nicht offen legen. Ob sich diese weigerung mit dem sauberen Image verträgt, bezweifeln wir.

      Offene Fragen:

      1. Was besteht Plambeck unter dem begriff Standortsicherung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Aktien an die Windparkbetreiber?
      2. Bei 18 Windparks wurden Teilegewinne realisiert. Wie viel Prozent der Gewinne werden zu welchem Zeitpunkt realisiert?
      3. Wie viel Geld und an wen wurde zwischen 1999 und 2001 gespendet?

      Urteil: Verkaufen. Rückschlagpotential 30 Prozent.
      Unklar ist, ob der Firmenwert tatsächlich voll werthaltig ist. Zudem bestehen Risiken infolge der Teilgewinnrealisierungen.

      Ende der Artikels.

      Ich werde mich nach und nach zu einzelnen Punkten des hier dargelegten äußern. Plambeck scheint es nicht geschafft zu haben, die Fragen der Presse zu beantworten, wenn es denn überhaupt zu einem Gespräch gekommen ist.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:48:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist schon faszinierend!

      was wir hier bereits vor einem dreivierteljahr begonnen haben zu diskutieren, ist nun an der breiten öffentlichkeit. es begann als rein hypothetische diskussion, weil seitens plambeck keine zufriedenstellenden antworten auf offene fragen gegeben werden konnten.

      ohne dieses jedermann-medium internet hätte jeder von uns viel länger im dunkeln getappt. vage vermutungen wurden immer gewisser, weil hier viele unterschiedliche stimmen (meist) konstruktiv diskutierten. von diesem austausch konnte jeder profitieren, auch finanziell...

      [jubel!] internet - ein stück emanzipation des "kleinen mannes"...
      GK
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:44:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oh-Oh,

      um mal in der Sprache der berühmten Teletubbies zu sprechen.
      Ich melde mich zwar selten, doch jetzt stellen sich mir wirklich wieder ein paar Fragen:

      1. Was will die Plambeck wirklich?
      2. Was wollten die Norderländer wirklich?
      3. Plant da jemand eine günstige Übernahme?
      4. Wieso stand im 1. Quartalsbericht 2002 nichts davon das
      der Vorstand Flügel Aktien hält?
      5. Wieso meldet sich der Bereich Öffentlichkeitsarbeit
      nicht endlich?
      6. Was soll eigentlich diese Heimlichtuerei bei denen?
      7. Hoffentlich passiert der Aktie nicht so ein Riesenfall
      wie einigen Anderen am Neuen Markt !

      Und nu ?????
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 17:59:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @alle - Klartext von Plambeck gegenüber BO

      Dr. Wolfgang von Geldern Peter-Henlein-Straße 2 - 4
      Vorsitzender des Vorstandes 27472 Cuxhaven
      der Plambeck Neue Energien AG Tel. (0 47 21) 7 18 – 272
      Fax (0 47 21) 7 18 – 400
      e-Mail: vongeldern@plambeck.de
      Vorab per Fax: 089 / 41 52 383

      Börse Online
      Herrn Chefredakteur
      Johannes Scherer
      Postfach 80 02 27
      81602 München
      27. Juni 2002

      Sehr geehrter Herr Scherer,
      leider müssen wir feststellen, daß es trotz umfangreicher Bemühungen unseres Hauses in
      schriftlicher Form und in Gesprächen offenbar nicht möglich war, Herrn Grund zu einer
      objektiven Berichterstattung zu bewegen. Sein neuer Artikel enthält sachlich und inhaltlich
      falsche Aussagen, die alle im Gespräch zwischen ihm und unseren Mitarbeitern Herrn
      Heinsohn und Herrn Janzen auf der Messe „WindEnergy 2002“ in Hamburg richtig erläutert
      und von ihm wohl auch richtig verstanden worden sind. Da er diese in seinem Artikel falsch
      wiedergibt, müssen wir davon ausgehen, daß ihm an einer wahrheitsgetreuen und objektiven
      Berichterstattung nicht gelegen ist.
      Zu den einzelnen Punkten:
      Firmenwertabschreibung Plambeck Norderland AG
      Diese Frage wurde uns im Vorfeld von Herrn Grund zu keinem Zeitpunkt gestellt. Da sie
      jedoch der Ausgangspunkt seiner Zweifel ist und augenscheinlich nicht richtig von ihm
      eingeschätzt oder verstanden wird, wäre dies wohl notwendig gewesen. Er unterstellt einen
      Firmenwert, der sich am Vorratsvermögen, hier an der Zahl der momentan vorhandenen
      Standorte, orientiert. Bilanziertes Vorratsvermögen entspricht jedoch nicht dem Firmenwert.
      Da sich der Wert des Unternehmens nicht an den momentanen Standorten ablesen läßt,
      sondern an der weiteren Tätigkeit in der Zukunft, ist eine Abschreibung über 20 Jahre als
      voraussichtliche Nutzungsdauer nach IAS, wie er selber schreibt, zulässig und entspricht dem
      Mindestzeitraum unserer Planungen mit der Norderland AG. Warum hier Zweifel entstehen,
      können wir nicht nachvollziehen. Wir halten es grundsätzlich für einen Widerspruch in sich,
      einen Firmenwert, der durch die Geschäftsentwicklung kontinuierlich wächst, überhaupt
      abschreiben zu müssen.

      Seite – 2 –

      Ermittlung des Fertigstellungsgrades bleibt Plambeck vorbehalten.
      Diese Aussage ist wissentlich falsch. Wir erhalten von den Anlagenherstellern zum Stichtag
      die Angaben, wie weit der Fertigstellungsgrad fortgeschritten ist. Das wurde Herrn Grund im
      Gespräch deutlich erläutert.
      Möglicherweise suchen die Cuxhavener deshalb einen strategischen Partner.
      Auch diese Aussage ist wissentlich falsch! In der Beantwortung seiner Emails als auch im
      Gespräch wurde ihm ausführlich und deutlich erläutert, daß die Wünsche nach einem
      Gespräch von außen an unser Unternehmen herangetragen worden sind. Wir suchen nicht
      „aufgrund hoher Forderungen“ einen Partner, sondern um die Auslandsstrategie sowie die
      erfolgreiche und schnelle Umsetzung der Windparkprojekte auf See zu forcieren. Wir sehen
      darin eine zusätzliche Chance für Wachstum und Internationalisierung.
      Aktienrückkauf – Aktienkurs lag Ende Dezember deutlich über 20 Euro.
      Hier wurde Herrn Grund schriftlich und im Gespräch mitgeteilt, daß Ende Dezember 2001
      ausschließlich die Lieferung der Aktien erfolgte. Der Vertragsabschluß fand zu einem
      Zeitpunkt statt, als der Börsenkurs dem Verkaufskurs entsprach. Seine Aussage ist daher
      ebenfalls falsch!
      Unklar ist, welche Vorteile Plambeck durch dieses Geschäft hat.
      Es wurde ihm im Gespräch deutlich erläutert, daß Plambeck sich damit eine Vielzahl von
      Standorten für Windparks in Deutschland sichern konnte. Dieses sichert unser Kerngeschäft
      über mehrere Jahre und trägt somit in erheblichem Maße zu Umsatz- und Ertragswachstum
      bei.
      Spende an die Feuerwehr :
      Mit seiner Aussage unterstellt Herr Grund unserem Unternehmen Bestechung. Wir zitieren
      die Antworten, die er per Mail und im Gespräch erhalten hat:
      „Die Feuerwehr in Bremervörde verfügt bisher nicht über geeignetes Rettungsgerät zur
      Hilfeleistungen in großen Höhen. Da ein solcher Fall auf einer Windkraftanlage jedoch
      auftreten kann (beispielsweise wenn Serviceteams auf der Anlage arbeiten), wurde der Stadt
      Bremervörde auf deren Bitte hin eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Damit wird
      größtmögliche Sicherheit für Mitarbeiter geschaffen.“
      „Die Finanzierung der Drehleiter für die Feuerwehr ist nicht alleine durch die Plambeck Neue
      Energien AG in Aussicht gestellt worden. Die finanziellen Leistungen dienen den
      Sicherheitsinteressen der Beitragleistenden. Andere Gegenleistungen gibt es nicht.“

      Seite – 3 –

      Warum er diesen Sachverhalt nicht verstehen will, entzieht sich unserer Kenntnis. Seit wann
      stellt das Sponsoring von öffentlichen Einrichtungen, vorallem einer Feuerwehr, die allen
      Bürgern einer Gemeinde zugute kommt, eine nicht erlaubte Zuwendung dar? Der Betrag
      wurde ausdrücklich und öffentlich im Haushaltsplan der Stadt ausgewiesen. Wir sehen darin
      ein hervorragendes Beispiel für Private Public Partnership.
      Spende der Jahre 1999 bis 2001.
      Auch hier zitieren wir unsere Antworten an Herrn Grund:
      „Wir unterstützen zahlreiche lokale sportliche, kulturelle und karitative Einrichtungen im
      wesentlichen im Elbe-Weser-Raum. Dies entspricht der wirtschaftlichen, sozialen und
      kulturellen Stellung, die die Plambeck Neue Energien AG in Cuxhaven und Umgebung als
      einer der größten Arbeitgeber und Steuerzahler hat. Eine Aufstellung dieser Spenden möchten
      wir aus verständlichen Gründen nicht veröffentlichen. (schon jetzt müssen wir viele Anfragen
      ablehnen) Die Spenden gehen u. a. an kommunale Institutionen, Kirchen, Sportvereine usw.“
      Sie erwarten nicht wirklich eine Aufstellung dieser Einzelspenden.
      Offene Fragen:
      Keine dieser von ihm angesprochenen Fragen ist offengeblieben. Alle wurden ihm im
      Gespräch ausführlich erläutert.
      Leider verstärkt sich der Eindruck, daß die Börse Online zur Sicherung ihrer Auflage und
      ihrer Existenzberechtigung seit Wochen einen Sensationsjournalismus verfolgt, der in guten
      Börsenzeiten nur von anderen Blättern bekannt war. Dieses Vorgehen werden wir nicht
      widerspruchslos akzeptieren, vorallem weil Herrn Grund alle vorgenannten Punkte zweimal
      schriftlich und in einem 1½-stündigen Gespräch auf der Messe „WindEnergy 2002“ in
      Hamburg wahrheitsgemäß und deutlich erklärt und erläutert wurden. Wir prüfen daher
      rechtliche Schritte gegen Ihre Zeitschrift.
      Wir erlauben uns auch diesmal, diesen Brief entsprechend der Verbreitung Ihrer Zeitschrift
      offen und breit zu kommunizieren.

      Mit freundlichem Gruß
      Ihr
      gez. Dr. Wolfgang von Geldern
      Vorsitzender des Vorstandes
      der Plambeck Neue Energien AG
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:25:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      @CC
      Danke für diese schnelle Stellungnahme von Gelderns.
      Man sieht mal wieder wie seriös Börse online arbeitet.
      Ich denke, durch die Turbulenzen der letzten Monate an den Börsen stehen die mit dem Rücken zur Wand. Wird Zeit, dass solche Schreiberlinge verschwinden. Der Markt wird das Regeln, da bin ich mir ganz sicher.

      Das unser Mäxxchen darauf anspring und einen neuen Thread aufmacht ist leider logisch. Der arme Kerl macht sich von Tag zu Tag mehr lächerlich!

      Cpt.Nemo


      Zu den Börsenberatern noch folgender Spiegel-Artikel:

      26.6.2002 von spiegel.de

      Das Vertrauen ist zerstört

      Von Carsten Matthäus

      Mit Geldgier und Betrug haben amerikanische Banker und Firmenchefs für die größte Vertrauenskrise seit 1929 gesorgt. Der Fall Worldcom hat einen gefährlichen Teufelskreislauf beschleunigt - fallende Börsenkurse und die Dollarschwäche bedrohen die Weltwirtschaft.

      Erschreckender könnte eine Zeitungsseite kaum sein: Worldcom gibt einen Bilanzbetrug in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar zu, Europas Aktienmärkte brechen ein, der Dollar ist auf Crash-Kurs. Jedes dieser drei Top-Themen des "Wall Street Journal" (Online-Ausgabe) vom Mittwoch wäre schon allein in der Lage, Anleger in Angst und Schrecken zu versetzen.
      Gemeinsam belegen sie die größte Vertrauenskrise, die die US-Wirtschaft seit der großen Depression in den dreißiger Jahren erlebt hat. Die Wall Street ist wieder drauf und dran, Amerikas Staatsfeind Nummer eins zu werden. Wie 1929 ist in amerikanischen Medien eine beispiellose Hetzjagd auf diejenigen losgebrochen, die sich in den fetten Jahren die Taschen vollgestopft haben: Firmenchefs, Analysten, Investmentbanker und Wirtschaftsprüfer werden derzeit schon bei kleinen Vergehen brutalstmöglich vorgeführt.

      Jüngstes Beispiel ist Lifestyle-Königin Martha Stewart. Die Frau, die in den USA rund eine halbe Milliarde Dollar mit Tipps rund um Geranien und Kaffeesatz verdient hat, wird derzeit durch die Gazetten gejagt, als wäre sie ein Monster der Gier. Der Verdacht: Sie könnte vor dem Verkauf von 4000 Imclone-Aktien einen Insidertipp bekommen haben und damit einem Spekulationsverlust von rund 60.000 Dollar entgangen sein. Neben der Empörung der ganzen Nation bekommt die Star-Hausfrau jetzt auch noch zu spüren, wie der sonst krisenfeste Börsenkurs ihrer Firma Martha Stewart Living Omnimedia in sich zusammenfiel. Allein seit Anfang des Monats brach der Kurs um rund 40 Prozent ein und vernichtete rund 100 Millionen Dollar des Börsenwertes.

      Diese harsche Reaktion der Anleger zeigt, wie schlecht es um ihr Vertrauen momentan bestellt ist. Hank Paulson, Chef der Investmentbank Goldman Sachs, findet für die derzeitige Situation keine aufmunternden Worte mehr: "In meinem Leben wurde die amerikanische Wirschaft noch nie so hart auf die Probe gestellt wie zur Zeit. Und - um ehrlich zu sein - sie verdient es nicht besser".

      Längst wird von allen Seiten nach radikalen Reformen gerufen, um das bitter nötige Vertrauen in amerikanische Unternehmen und ihre Aktien wiederherzustellen. Stanley O`Neal, Co-Chef von Merill Lynch: "Dieser Zynismus geht über berechtigte Skepsis hinaus und könnte leicht zerstörerisch werden". Dummerweise verschließt sich aber noch eine Person dieser Sicht der Dinge: Präsident George W. Bush. Er kommentierte das Börsengeschehen bisher folgendermaßen: "Ich glaube, es gibt einen Überhang an Misstrauen in Hinblick auf den Markt. 95 Prozent der Geschäftswelt ist ehrlich, aber es gibt ein paar faule Äpfel."

      Dies ist eine grobe Verniedlichung der Tatsachen. Um im Bild zu bleiben: Die Wall Street ist derzeit mit faulen Äpfeln geradezu gepflastert.

      Firmen und ihre Chefs haben keine Möglichkeit ausgelassen, ihren Anlegern Märchen zu erzählen

      Neben den spektakulären Fällen wie Enron, Global Crossing, Tyco und Worldcom haben US-Unternehmen aller Branchen ihre Anleger lange über die wahren Geschäfstverhältnisse im Unklaren gelassen. Von Amazon.com bis Yahoo! haben die Gurus der New Economy nur von ihren Pro-Forma-Gewinnen gesprochen und damit die tatsächliche Finanzsituation gekonnt überspielt. Auch andere Firmen haben alle Möglichkeiten der Bilanzierungskunst genutzt, um ihre Milliardengräber unter der Decke zu halten. Als dann AOL Time Warner mit einem Verlust von 54,2 Milliarden Dollar an die Presse ging, wurde auch dem letzten Anleger klar, dass viele Unternehmenszahlen eher von Wunschdenken denn von harten Fakten bestimmt werden. Außerdem sind viele Geschäftsberichte schlicht das Hochglanzpapier nicht wert, auf denen sie Anlegern und Journalisten präsentiert werden. Seit 1997 mussten laut "Economist" fast 1000 US-Firmen ihre Gewinnmeldungen korrigieren, weil diese zuvor falsch oder irreführend waren.

      Wirtschaftsprüfer haben nicht geprüft, sondern vertuscht. Und sie tun es weiterhin.

      Eigentlich werden Wirtschaftsprüfer dafür bezahlt, die Bilanzen von Unternehmen nachzuprüfen und auf mögliche Unsauberkeiten hinzuweisen. Da aber nicht wenige Prüfungsfirmen gleichzeitig als Berater für die Unternehmen tätig sind, verkehrte sich diese eigentlich sinnvolle Einrichtung teilweise in ihr Gegenteil: Die Buchhalter in den Firmen bekamen von den eingekauften Bilanzexperten die Tricks und Kniffe beigebracht, mit denen es auch für die besten Zahlenleser unmöglich ist, die Leichen im Keller noch zu finden. Eine traurige Berühmtheit erlangte Arthur Andersen als Schredder-Gehilfe des Milliardenpleitiers Enron. Doch die sonst so diskrete Prüfergilde ist nicht etwa bereit, Wirtschaftsprüfung und Beratung voneinander zu trennen. Mit rund vier Millionen Dollar an Wahlkampfhilfen haben sie laut "Business Week" dafür gesorgt, dass ein entsprechender Gesetzesentwurf abgewürgt wurde. Die Wirtschaftszeitung fragt deshalb in der Überschrift: "What Cleanup?" (Welche Säuberungsaktion?)

      Analysten und Investmentbanker veralberten Anleger nach Strich und Faden

      Die Empfehlungen von Henry Blodget
      Zu Infospace am 13. Juli 2000
      intern: "Diese Aktie ist ein Pulverfass"
      offizell: "Kurzfristig kaufen und langfristig kaufen"

      Zu Internet Capital am 6. Oktober 2000
      intern: "Wir sehen in naher Zukunft keinen Turnaround"
      offiziell: "Kurzfristig akkumulieren und langfristig kaufen"

      Zu 24/7 Media am 10. Oktober 2000
      intern: "Stück Scheiße"
      offiziell: "Kurzfristig akkumulieren und langfristig akkumulieren"

      Zu Lifeminders am 4. Dezember 2000
      intern: "Stück Scheiße"
      offiziell: "Kurzfristig akkumulieren und langfristig kaufen"

      Quelle: Staatsanwaltschaft New York

      Nicht allein Henry Blodget von Merrill Lynch oder Jack Grubman von Salomon Smith Barney waren mehr Werbefiguren als Analysten. Die Irreführung der Anleger hatte System, um damit lukrative Aufträge für Börsengänge oder Firmenkäufe an Land zu ziehen. Dazu verkauften die meisten Banken die Geschichte der unüberwindlichen chinesischen Mauer zwischen Investment Bankern und Analysten. Diese Mauer bestand, das weiß man spätestens seit der Anklageschrift des New Yorker Staatsanwalts Eliot Spitzer, nicht einmal aus Reispapier. Um wieder Vertrauen zurückzugewinnen, müssten die Banken ihre Investmentabteilungen komplett vom restlichen Bankgeschäft abspalten. Davon ist bisher noch nichts zu sehen. Im Gegenteil - selbst der "schlechteste Analyst aller Zeiten" ("Money Magazine" über Jack Grubman) wird von seiner Bank noch als wertvoller Mitarbeiter bezeichnet und bekommt weiter sein Millionengehalt bezahlt.

      Die Behörden sind von der Masse der Betrügereien überfordert

      Es klingt zunächst Vertrauen erweckend, dass die US-Börsenaufsicht fast täglich neue Ermittlungen gegen Bilanzsünder ankündigt. Viel Erfolg darf man sich von der chronisch unterbesetzten unterbezahlten und überforderten Behörde allerdings nicht erwarten. Gerade einmal 100 Anwälte sind bei der SEC beschäftigt, um die finanziellen Machenschaften der rund 17.000 börsennotierten Unternehmen zu durchleuchten. Einer der Chefprüfer der Behörde gab kürzlich zu, dass nur eines von 15 eingehenden Zahlenwerken überhaupt angeschaut wird.

      Es sind also nicht nur ein paar faule Äpfel. Wegen des Fäulnisgestanks läuft die Wall Street und damit die gesamte US-Wirtschaft Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten. Fließt nämlich immer weniger Kapital in die USA, wird das den Dollar als internationale Leitwährung weiter schwächen. Eine Abwertung des Dollar wirkt vernichtend auf den Wert der Aktien für ausländische Anleger. Die Folge: Sie ziehen weiter Kapital aus den USA ab und die Kurse an der Wall Street brechen ein. Das wiederum trifft ins Herz der amerikanischen Wirtschaft, denn Amerikaner halten eine großen Teil ihres Vermögens in Wertpapieren. Sinkt der Wert ihres Depots, werden sie weniger konsumieren. Da rund 70 Prozent der US-Wirtschaft vom inländischen Konsum getragen werden, ergibt das ein ernstes Problem für die US-Wirtschaft.

      Stephen Roach, Chefökonom von Morgan Stanley befürchtet, dass dieser Teufelskreis einen neuen Abschwung der US-Wirtschaft einläuten könnte. "Der Dollar profitierte von den Stärken der US-Wirtschaft, jetzt könnte er das Opfer ihrer Schwächen werden." Sollte sich die Dollarschwäche fortsetzen, so ist laut Roach erneut eine "harte Landung" der US-Konjunktur in Sicht.

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      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:17:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sorry, beim Schreiben dieses Artikels ist wohl einiges passiert hier im Board. Ich stell´s trotzdem rein, auch wenn wahrscheinlich einiges schon geschrieben wurde.


      @Edel

      Als ehemals eifriger Leser der Börse-Online möchte ich prinzipiell zunächst folgendes anmerken. Von allen Projektierern hat Börse-Online über Plambeck in den vergangenen Jahren (ab dem Ölpreis-Hype) noch nie ein gutes Wort verloren. Hingegen beim Ober-Liebling und Dauer-Kauf-Empfehlung Umweltkontor (gilt auch für die Förtsch-Gemeinde) fehlte vorab nahezu jede kritische Stimme zu den dann auch tatsächlich eingetretenen Schwierigkeiten (die in anderen Fachmagazinen durchaus vorher diskutiert wurden).

      Als Grund für die negative Berichterstattung zu PNE wurde immer etwas anderes angeführt. Und diesmal sind es eben angebliche Unregelmäßigkeiten in der Bilanz.

      Die Berichte in der BO haben den Kurs-Niedergang des Neuen Marktes auf 2/3 seiner Strecke mit Vermutungen über bevorstehende Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Weihnachstsrallys
      begleitet bis auch schleißlich die Börse-Online in der Rezession angekommen war. Danach wurde man zum investigativen Börsenblatt, dass überall Bilanz-Unregelmäßigkeiten erkennt.
      Als die richtig große Verarsche mit den Haffa-Brüdern und Kosnorten gelaufen ist, da war von den Magazinen im Vorfeld nichts zu hören.


      Bei allem was mir lieb ist, da les´ ich mir doch lieber Deine Behauptungen/Vermutungen durch und setz´ mich damit auseinander. Bei Dir weiß man wenigstens, dass Du mit Mühe und Verstand versuchst etwas neagtives über Plambeck zu schreiben - und das nun schon seit fast 2 Jahren. Darüber hinaus geh´ ich sowieso davon aus, dass das Board hier zu einer wichtigen (wen nicht der -) Quelle für die PNE Berichte der BO-Redaktion sind.


      Zum BO-Bericht selbst:

      1)
      „Plambeck schreibt Norderland über 20 Jahre ab. Dies ist nach IAS-Regeln zulässig“
      Wo ist den hier das Problem? Wenn das zulässig ist, kann doch die Firma machen, was sie für richtig hält. Der Punkt mit dem langen Abschreibungszeitraum wurde doch vergangenes Jahr (auch von Analysten) bereits diskutiert. Jetzt klingt das so, als ob PNE den Abschreibungszeitraum nur geändert hat, um die 2001er Zahlen hinzubiegen (die ja Liebling Umweltkontor nicht so hingekriegt hat. Wo war den hier die Warnung BO??).

      Die Nutzungsdauer wird mit 10 Jahren eben auch nur von BO UNTERSTELLT.
      Das die Entwicklung der Windparks zu einer Nutzungsdauer von 10 Jahren geht hör´ ich heut zum erstenmal !

      2) Die „agrressive“ Bilanzierung mit der Schätzung des Gewinnanteils nach Baufortschritt.

      Baut man viele Windparks, muß man logischerweise auch viel vorfinanzieren. Und das führt dann natürlich dazu, dass in der Bilanz hohe Forderungen ausgewiesen werden müssen.
      (Richtig so Edelmax?)

      Führt das nicht zum Umkehrschluß, dass wenn man wenige Windparks baut, man auch weniger vorfinazieren muß und dadurch den positiven Effekt erhält, die Bilanzposition ´Forderungen´ klein zu halten (vielleicht auf Vorjahresnieveau ??). Wäre es bilanztechnisch nicht geradezu brilliant überhaupt keine Windparks zu bauen, denn dann würde die Position ´Forderung´ auf Null gehen ?? Was wollen die von BO von einem Wachstumswert überhaupt ??

      Bei allem Hin- und Hergeschreibsel bleibt von meiner Seite hierzu anzumerken:

      Solange Plambeck seine Windparks verkaufen kann, ist alles im Lot. Da hat Plambeck das gleiche Problem, wie der Rest der produzierenden Wirtschaft, egal ob das Autos, Tabletten, Pornohefte oder sonst was ist. Das ist eben das unternehmerische Risiko, wenn einem das zuviel ist, dann sollte er die Finger von Aktien lassen.

      Und ob Plambeck vielleicht einen größeren Gewinnanteil im letzten Jahr schon realisiert hat oder erst in diesem Jahr realisieren wird, ist mir im Rahmen der hier zugrunde liegenden Prozentbereiche eigentlich scheißegal. Nach der Methode müsste dann eigentlich der Gewinn in diesem Jahr niedriger sein. Aber das waren ja auch immer Deine Standardargumente. Nur ist der Gewinn jedes Jahr kontinuierlich mit dem Mindestfaktor 3 gewachsen. Und das Plambeck seine Windparks nicht los kriegt, hör´ ich von Dir seit ich hier im Board bin.
      Ich geh´auch mal davon aus, dass ich mehr Fachzeitschriften zum Thema Energie + Erneuerbare lese als Du. Ich seh´ da immer nur PNE Anzeigen zum Thema „Wir kaufen Windparks in jedem Planungsstadium“. Verkaufsanzeigen für den jeweils aktuellen Windparkfond les´ ich immer nur von den anderen. Und die Vergangenheit gab´ mir bisher Recht. Die Parks wurde alle entgegen Deinen Behauptungen vollständig an den Mann gebracht.


      3.
      Feuwehrspende

      „BOOOOOMMM“, da haben wir unseren Spendenskandal. 70.000 Euro an die Bremerförde Feuerwehr, ich bin platt. Und jetzt will man nicht die Spendenempfänger der vergangenen Jahre nennen, das ist ja ungeheurlich !!
      Ham die bei Börse Online nix besseres zu tun oder ham´ die nicht mehr gefunden ?

      Vielleich lest ihr Trottelköppe Euch mal die Liste der Zuwendungen anderer, bekannter Firmen durch. Das ist doch das Normalste was es in der Wirtschaft gibt ! 10.000 Euro Spendenquittungen krieg´ sogar ich jedes Jahr zusammen. Stell Dir vor, ich hab im vergangen Jahr 3000 DM an einen Tanzsportclub gespendet (zur Förderung des Tanzsportes in der Region – puhhh da hat sogar meine Freundin blöd geklotzt). War natürlich an einen kleineren Auftrag gekoppelt und Teil einer Vergabeverhandlung zum Bau von irgendwas.

      Das Heinsohn auf diesen Blödsinn auch noch eine Antwort geben muß, halt ich für den eigentlichen Skandal.

      „Plambeck wollte Spenden der Jahre ´99 bis ´01 nicht offen legen. Ob sich diese Weigerung mit dem sauberen Image verträgt, bezweifeln wir.“

      Puhhh, da hat vielleicht die Tochter vom Bürgermeister oder Bauamtsleiter was gekriegt!!

      SUUUPPPER Plambeck, weiter so !! Sauberes Image ?? Sind wir die Inge Meysel der Windparkbauer oder was ?? So läuft´s Buisness mein Freund Edelmax, da musst Du halt mal Dein Hinterteil vom Schreibtisch wegbekommen, dann kriegste so was auch mal mit. Übrigens geht der Trend im Rahmen von kleineren Zuwendungen -an wen auch immer- weg von direkten Geldspenden. Man kriegt vielmehr schon komplette Einkaufslisten (Alufelgen Typ xy, usw. und eben auch mal eine Pumpe für die Feuerwehr (ich musste mal 3 Überflurhydranten an eine Feuerwehr im Hanauer (der Heimat Rudi Völlers) Raum spenden. Skandalös !! – Danke Börse Online für diesen tiefen Einblick in unsere Wirtschaftstrukturen.

      Allein schon der Spendenabsatz im BO Artikel zeigt mir doch, wie die Einstellung der Redaktion gegenüber Plambeck ist.

      Scheiße, das regt mich jetzt den ganzen Abend auf !!



      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 20:04:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ob pro oder kontra, in wenigen Monaten wissen wir mehr!!!

      Bei all den Zahlen und das Vergleichen der Windmüller unter einander möchte ich nochmals auf eine Zahl eingehen.
      Plambeck hat für 2001 206 Mio Umsatz angekündigt und auch 206 Mio vorgelegt!!! Und dies , obwohl der ein oder andere Windpark wider Erwarten nicht fertig gestellt wurde, und alle anderen Windmüller auch so ihre Probleme hatten.
      Ich habe schon einmal gefragt: Purer Zufall???

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 20:22:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das mit der Bilanzierung ist doch nichts Neues.Das
      diskutieren wir doch hier schon seit einem halben Jahr.
      Für mich hat Plambeck letztes Jahr keine 20 Mio.Gewinn
      gemacht.
      Lediglich die Bilanz hats gemacht

      Kleines Beispiel
      Ich bin selber seit 86 selbstständig (ganz kleiner Kaufmann)
      Seit dieser Zeit mache ich bzw. mein Steuerberater eine
      Einnahme/Überschussrechnung.1997 war für mich ein außer-
      ordentlich gutes Jahr.Zum Jahresende 97 tätigte ich einen
      gößeren Wareneinkauf,den ich 4 Wochen später im Januar
      veräußerte.Das Jahr 98 war für mich äußerst schlecht.Als
      Kaufmann weiß ich halt,was ich am Monatsende verdient oder
      nicht verdient habe.
      Bilanztechnisch sieht das allerdings anders aus.
      97 hatte ich einen fetten Verlust !!!!!!
      98 hatte ich einen fetten Gewinn !!!!!
      Die Realität sah aber ganz anders aus.

      Aus diesem Grund messe ich der Plambeck 2001 er Bilanz
      auch nicht viel Bedeutung bei.
      Die realisierten Gewinne lt.Bilanz passen halt nicht zu der
      tatsächlich realisierten Leistung.
      Die Bilanz ist durchaus rechtens,spiegelt meiner Meinung
      nach nicht die Geschäftsentwicklung wieder.
      Man plant,weist Gewinne und Umsätze aus.Aber irgendwann
      müssen die vielen angefangenen Projekte auch mal vertickert
      werden.
      Und daran hapert es wohl im Moment.Nicht umsonst schaltet
      man Inserate,in denen man Vertriebspartner sucht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 20:27:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kesef

      Danke für deinen Beitrag und deine Emotionen.

      @Winhel

      Ja mal schaun, ob es BO noch in einigen Monaten gibt.

      Viele Grüße eure club_cola
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 20:55:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      schon bemerkenswert, wie schnell club-cola eine gegendarstellung von plambeck erhalten hat...und wie sich der ein oder andere erregen kann...manch einer steht der firma wohl ein wenig zu nah, der andere träumt scheinbar nur von den rosigen aussichten bis zum jahr 2022, und interessiert sich nicht die bohne für die kursentwicklung der nächsten monate (vermiedene verluste sind ebensoviel wert wie gewinne)
      leider habe ich diese reaktion von pne nicht direkt erhalten, obwohl sie doch so breit gestreut werden sollte; dabei dürfte meine mailadresse hinlänglich im hause bekannt sein...

      nix für ungut; ich bin nicht grundsätzlich negativ eingestimmt, nur halt nur vorsichtig mit meinem geld...

      GK
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 21:52:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gildenkölsch, die liebe Frau club-cola sitzt an der Quelle, wußtes du das nicht????
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 22:12:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Honigbär
      Es gibt eben diese und jene Firmen. Bei der einen stimmt die Bilanz und bei den anderen stimmen die Gewinne nicht. Deshalb haben die Firmen an der Börse auch nicht den gleichen Erfolg. Aber keine Angst, auf Dauer gleicht sich das alles wieder aus. Es ist nur eine Frage der Zeit.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 22:15:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @club_cola,

      BO wirds noch geben, wenn Plambeck schon lange von der Börse verschwunden ist.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 22:21:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Winhel

      Habe ich hier schon mal über mein Geschlecht geredet? Ich denke nicht.

      Es heißt nunmal die Cola und nicht der Cola. Naja das Alter.

      @Gildenkölsch

      Ich habe einen Job, wo ich mich nun mal sehr oft am PC aufhalte. Und auf deinem PC wirst du sicher auch ein e-mail-Programm haben oder?

      Und um 17.14 Uhr (gesendet 17.08) habe ich von Frau Wiebke Weidenhöfer ein PDF mit der Stellungnahme von Plambeck bekommen. Wenn du dich in die Mailingliste eingetragen hättest, hättest du diese e-mail sicherlich auch erhalten.

      Und wenn ich so dicht an der Quelle sitzen würde, so wie du es mir unterstellst, denktst du ich würde nicht eher auf das Doofgesülze von Edel reagieren? Ich kann mir meine Postings hier auch sparen. Ich habe mein Geld auch schon bevor es Wallstreet Online gab an der Börse verdient.

      Viele Grüße eure über alles geliebte club_cola
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 22:48:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      @all

      vielleicht sollten wir den Thread mal zur diskussion von BO und nicht PNE nutzen.
      Auch wenn ich mein PNE engagement etwas runtergefahren habe um in meinem bisherigen topgewinner MOB zu spekulieren und weil ich auch - etwas - distanzierter zu PNE bin weil die KGV Betrachtung nun wirklich für die - überwiegend unseriösere bzw. risikoreicher aufgestellte - konkurrenz spricht.

      Ich hab in den letzten 5 Jahren oder so ca. ein halbes dutzend BO`s gekauft und bin jedesmal zum selben schluss gekommen. Niveaulos, inhaltslos, überflüssig. So wie Focus, interessante überschrift aber keine substanz.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 00:11:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wirklich typisch weibliche Logik. Aber wir sind uns zumindest einig, dass es nach wie vor der Club heißt, abgemacht?????
      Gruss und schlaf schön weiße Taube!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 02:33:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn Leute denken, persönlich werden zu müssen, ist das schon traurig. Ich halte mich weiter an Fakten:

      ANALYSE/Consors: Vorwürfe gegen Plambeck verschlechtern Stimmung
      Die Analysten von Consors Capital weisen darauf hin, dass die von dem Magazin "Börse Online" gegenüber Plambeck erhobenen Vorwürfe nicht der Grundlage entbehren und die Stimmung für die Aktie verschlechtert haben. Die Abschreibungsdauer von 20 Jahren für Norderland sehen die Analysten ebenfalls als zu lang an. Selbst eine Halbierung der Zeitspanne erscheine noch aggressiv. Auch die "aggressive Bilanzierung durch Teilgewinnrealisierung" sei ein Thema unter Analysten. Zumal hinterfragt werden müsse, wann die Gewinne zu Mittelzuflüssen führten, da trotz der im ersten Quartal fertiggestellten sieben Windparks die Liquidität abgenommen habe.
      Allerdings seien beide Vorwürfe nicht neu, im Gegensatz zu dem dritten Vorwurf der Spendenverwendung zur Standortsicherung. Solle sich diese Anschuldigung bewahrheiten, kämen juristische Risiken hinzu, heißt es von Consors Capital. Kurzfristig sei kein weiterer Kurseinbruch zu erwarten, langfristig orientierte Anleger sollten nun jedoch die Fundamentaldaten genau unter die Lupe nehmen. +++ Torsten Wolf
      vwd/27.6.2002/tw/gos

      Quelle: http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=476545&ba…

      Sollte sich die Anschuldigung bewahrheiten... Na, das gibt doch Plambeck selbst zu. Und wer es in der Zeitung nachlesen will, bitte. Aber man muß Herrn Grund schon den Vorwurf machen, schlecht recherchiert zu haben. Es waren nicht 70T€, sondern 100T€...

      http://mitglied.lycos.de/Huegelland/spende.jpg
      http://mitglied.lycos.de/Huegelland/spende2.jpg

      Selbstverständlich sind das ja alles gutgemeinte Spenden, "überhaupt nicht an Bedingungen geknüpft..." (das wäre im übrigen der Unterschied zu Deinen Spenden, kesef, ich will ja nicht hoffen, dass die jungen Damen für die Kohle bei Dir nackt auf dem Schreibtisch tanzen mußten?)
      Im übrigen, man könnte durchaus die Gemeinden anrufen, wo Plambeck Windparks baut oder gebaut hat. Ich denke, dass man dort durchaus bereit sein wird, den edlen Spender und seine Spende zu nennen. Auf der anderen Seite dürfte Plambeck damit auch nicht allein stehen...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 02:47:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist übrigens gut zu wissen, wer hier so alles mitliest:

      Userinfo

      allgemein
      Username: contracon
      Registriert seit: 28.09.2000
      User ist momentan: Online seit 27.06.2002 09:26:45
      Threads:
      Postings:
      Interessen keine Angaben

      Fast zwei Jahre registiert, null Postings, aber der Name macht´s! Ist aber ein richtiger Poweruser, der Rechner geht gar nicht mehr aus. Nicht gut schlafen in Cuxhafen?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:49:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Winhel

      Dass es dir schwer fällt über den Tellerrand zu schauen, das wissen wir ja. "Club Cola" war eine Ostbrause. Im Deutschen ist nun mal die Cola weiblich, egal was noch im Eigennamen enthalten ist.

      Du sagst ja auch nicht:

      der Bier, das Milch, die Wein, der Coke....

      Also Club Cola hat nichts mit einem Club zu tun, wo es Cola gibt, sondern eher mit solch einem Produkt, was sich zum Beispiel "Afri Cola" oder "Coca Cola" ... nennt.

      http://www.ciao.com/produkte/468518/Pid/1,202906,202945,3986…

      @Edel

      Ich weiß, persönliche Angriffe liegen dir ja gar nicht. Du bist ja hier unser Unschuldsengelchen, der Ritter der Enterbten. Aber an deiner Stelle würde ich mir mal ein paar Tranquilizer einwerfen, weil das hier schon in Verfolgungswahn ausartet, was du produzierst.

      Eure in Liebe verbundene club_cola
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:55:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also Leute,
      was die letzten Tage hier so geschrieben wird, lässt einen nur den Kopf schütteln. Hier wohl so einige möchte-gern-Börsianer an Start.

      Unsere PNE - "Kritiker" verzapfen derzeit einen unglaublichen Unsinn, dass einem der Hut hoch geht.
      Ich bin nur leicht in PNE investiert, lese und schreibe aber hier gerne an Board. Jedoch habe ich etwas gegen gezieltes Schlechtschreiben unter Verwendung von Unwahrheiten.

      Da wird in einem Thread von Umsatz/Gewinnzielen von 400/40 geschrieben, die "natürlich" nicht erreicht wurden. Da wird aufgrund eines Aktienverkaufs von 1000 Stück eines Vorstandmitglieds gesagt, "die Ratten verlassen das sinkende Schiff". Da werden Änderungen im Vorstand mit " Da platz die nächste Bombe" tituliert. Die Übernahme von Norderland mit " hier stinkt es derartig..." beschrieben.

      Es tut mir leid für das Board hier, dass dermassen polemisiert wird. Traurig auch, dass es doch wohl einige hier gibt, die das noch ernst nehmen und glauben!

      Doch welchen Zweck betreiben diese Schreiber mit ihren bewusst falschen Aussagen. Oder sind sie einfach nur dumm? (Eher meine Vermutung!)

      Zu den Aussagen:
      PNE hat sich bewusst mit Prognosen zurückgehalten, im Gespräch waren ansonsten 300 Mio Umsatz und 30 Mio Gewinn.

      Bill Gates verkauft 10 Mio Aktien (!) seines Microsoft Imperiums, aha, also auch bald pleite... dagegen sind die 1000 Stück Herrn Flügels wirklich ein Zeichen :laugh:

      Änderungen im Vorstand sind völlig normal und passieren halt. Dr.Dahlke ist neu im Unternehmen. Was ist daran " die nächste Bombe" zumal es noch keine davor gegeben hat?

      Zu Norderland:
      Die Norderland verfügt über ein Projektportfolio mit mehr als 170 Anlagenstandorten und einem Investitionsvolumen von mehr als einer halben Milliarde DM, dessen Umsetzung in Windparks in den Jahren 2001/2002 gesichert ist. Hinzu kommen gesicherte Auslandsprojekte, in unterschiedlichen Akquisitionsstadien.

      Aus den Vorbereitungen für den ursprünglich geplanten Börsengang der Norderland ergibt sich ein bei einem KGV von 17- 18 für das Jahr 2001 ermittelter Börsenwert von 280-310 Mio. DM. Dieses zeigt eine für die Branche einmalige Ertragskraft und belegt die fortschreitende Professionalisierung der Windenergie-Branche.

      Und per Aktien wurden dafür 75 Mio bezahlt. Oh, welch ein mieses Geschäft!

      Da wendet sich die Firma mit ihren Fusions- oder Expadierungsgelüsten an die Öffentlickeit und schon heisst es: "Aha, im halben jahr sind die Insolvenz. War doch klar..."

      Leute, lasst Euch nicht von Edelmäxxchen und Co. Märchen erzählen. Wenn die für 2001 gesteckten Ziele erreicht werden, wird das als "merkwürdig" bezeichnet! Oh man...

      Ich finde es gut über ein Invest kritisch zu schreiben und nicht alles rosarot zu betrachten. (Fast)keiner von uns wird mit PNE verheiratet sein, aber bitte, macht doch nicht das Gegenteil. Seit Monaten wird alles kritisiert und die Firma als Pleitefirma tituliert. Und was ist passiert? PNE zeigt Stärke und steigert seine Zahlen! Der Kurs ist in der Baisse halbwegs stabil geblieben, vergleicht doch mal die Kurse mit den anderen Projektierern oder mit dem NM.

      So das war`s. Cpt.Nemo taucht wieder...

      PS.: Ach ja, Edelmäxxchen weiss ja das Herr Plambeck persönlich seinen Kritzeleien zuschaut. Er hat sich mit Contracon einen unauffälligen Nick ausgesucht. Aber demEdelmäxxchen, unser Sherlock, entgeht ja nix...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:41:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      oh, jetzt erhält unser Diskussiönchen sogar Einzug in die bedeutensten Organe der Börsenliteratur. Und dann auch noch die Drehleiter... ich erwarte selbstverständlich brutalstmögliche Aufklärung!

      Aber nur mal als Frage so im Nachhinein, daß mit unserer Doppel-ID war dann wohl doch nur Vorwand für Edels Bemühungen. An Auftragsschreibe kann ich aber auch nicht glauben. Für mich sind das schlicht Ressentiments gegen den Subventionsladen BRD, diesen rotgrünen Hühnerhaufen oder wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:57:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist nicht zu glauben, was 1. BO für ein Mist schreibt und 2. wie Plambeck daraufhin auseinandergenommen wird, meine Güte!
      Vor allem die Aufregung wegen der Spende an die FW !!
      Es ist doch völlig legitim, einer öffentlichen Einrichtung zu spenden. Ob dadurch ein Vorteil für das spendende Unternehmen entsteht, ist doch zweitrangig. Vielleicht kauft die Feuerwehr ja jetzt im Gegenzug ein eigenes Windrad, als Dank für die Spende!!
      Eigentlich ist Strom aus Windkraft doch die Zukunft, oder? Also warten wir doch mal ab, was in den nächsten Monaten passiert. Meckern können wir dann immer noch!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:00:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Na wenns um Subventionen geht, dann müsste Edel sich aber wohl er im E-ON oder RWE Thread bewegen, wenn wir schon bei der Energiebranche bleiben. Sonst gibt es da ja noch ganz andere Felder, wo er sich austoben müsste.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:10:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn Ihr Euch alle so sicher seid, dass die "Spenden" so regulär sind, dann nennt mir doch mal den Unterschied zu Kohl und und der Elf-Affäre!
      Auch dort wurden Gelder an Politiker verschoben, um eine Vorteilsnahme zu erreichen (nämlich die Leuna-Werke verkauft zu kriegen). Wenn ich mich recht erinnern kann, kam das beim Volk nicht so gut an. Aber zugunsten "einer sauberen Umwelt" darf man das schon, oder? Hier gibt es einige mit einer sehr merkwürdigen Doppelmoral.
      Das derartige User dann auch nicht die Vorgänge bei Plambeck erkennen können oder wollen, kann dann nicht mehr verwundern.
      Auch Consors widersprach dem Artikel im übrigen nicht, wunderte sich eher, warum das als Neuigkeit verkauft werden sollte. Mal sehen, wenn sich andere Wirtschaftsblätter auch mal mit Plambeck näher beschäftigen. Darauf dürften sich mit mir auch schon die Cuxhafener Rechtsanwaltskanzleien freuen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:19:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      hörma, das war wenn - dann Geld aus dem Steuersäckel. Was Plambeck mit seinen Gewinnen macht, müssen sie nur gegenüber ihren Aktionären verantworten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:25:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      außerdem kommst du mit den Begriffen Spende und Bestechung nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:38:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na, dann kann ja Plambeck seinen Aktionären laut sagen, was man alles gespendet hat, wo ist das Problem? Oder muß man besonders uninteressiert sein, wenn man PNE-Aktionär ist?
      Ich habe auch das Gefühl, dass man hier gar nicht wissen will, wie der Gewinn überhaupt entsteht, Hauptsache, da stehen ein paar gute Zahlen, und wehe einer fragt mal nach...
      Und die Bestechungsgelder von elf waren auch die einer Privatfirma. Möglicherweise hätte diese Privatfirma aber Leuna nicht erhalten, wenn man nicht Politiker bestochen hätte... Und die Drehleiter gibt es auch nur, wenn die Gemeinde ja zum Windpark sagt...
      Der Unterschied zwischen einer Spende und Bestechung ist für mich folgender:
      Eine Spende ist eine Gabe, die nicht an eine Leistung desjenigen gebunden ist, der sie erhält. (Beispiele: Für Hungernde, für Tierheime)
      Bestechung ist eine Gabe, die Verpflichtungen beim Gabennehmer erzeugen sollen. (Beispiele: 1000 €uro, wenn Du vor Gericht nicht aussagst, - eine Feuerwehrleiter, wenn wir den Windpark bauen dürfen...)

      Das ist wohl ziemlich eindeutig.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:14:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Edel du bist der größte Schwätzer hier im Board. Beweise endlich mal den Quatsch den Du schreibst, statt ständig neuen Müll hervor zu holen. Mal gut das du nicht an der Börse bist, sonst hätte die BÖ sicher Interesse sich im Rahmen einer soliden und seriösen Berichterstattung mal mit dir auseinander zu setzen. Mal sehen ob das Urteil dann nicht "strong sell" lauten wird.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:17:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Edel

      "Beispiele: 1000 €uro, wenn Du vor Gericht nicht aussagst, - eine Feuerwehrleiter, wenn wir den Windpark bauen dürfen...)
      Das ist wohl ziemlich eindeutig."

      Punkt 1: Ist Bestechung, einverstanden
      Punkt 2: Blödsinn:
      Du glaubst doch nicht im Ernst, daß man die Genehmigung zum Errichten eines Windparks mit dem Spenden einer Drehleiter erkaufen kann/will, oder??
      Du hast, aus welchen Gründen auch immer, irgendwas gegen die Firma Plambeck. Ist Dein gutes Recht, aber mußt Du denn jedes Verhalten des Unternehmens als etwas Negatives hinstellen??
      Mach doch mal Vorschläge, wie sich Plambeck gefälligst zu verhalten hat, damit DU zufrieden bist!!
      Tut mir leid, aber Du nervst mit Deiner Miesmacherei!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:43:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Bestechung liegt vor, wenn der Täter einem Amtsträger, einem für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten oder einem Soldaten der Bundeswehr als Gegenleistung dafür, daß er eine in seinem Ermessen stehende Dienstleistung künftig vornehme, einen Vorteil anbietet." Vgl. § 334 StGB.
      http://www.wdr.de/tv/recht/index/is01517.html

      Amtsträger: Hier der Ordnungsamtleiter
      Dienstleistung: Hier Genehmigung für den Bau eines Windparks in diesem Ort
      Gegenleistung bzw. Vorteil: Feuerwehrleiter, Straße

      Gegenleistung daran gebunden, dass Dienstleistung erfüllt wird. Sonst keine Gegenleistung. Geht klar aus dem Artikel hervor.
      Aber bitte, Gegenargumente, wenn denn welche da sind.
      "Du glaubst doch nicht im Ernst, daß man die Genehmigung zum Errichten eines Windparks mit dem Spenden einer Drehleiter erkaufen kann/will, oder??"
      Welchen Grund bitte sollte sonst eine solche Tat haben? :confused: Und erstens ist übrigens der Definition nach nicht zwingend Bestechung...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:58:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      @piedpiper
      Das ist durchaus möglich und gängige Praxis, daß eine Genehmigung verweigert wird, wenn die Feuerwehr oder der Katastrophenschutz in ihrer Sachverständigen-Stellungnahme
      während des Genehmigungsverfahrens Bedenken einräumen. Die maximal zulässige Höhe von Gebäude in Bebauungsplänen
      richtet sich auch nach den Lösch- und Bergungsmöglichkeiten der lokalen Feuerwehr. Da sagt man auch schön Danke, wenn man auf einem brennenden Dach steht und die Leiter der Feuerwehr nur bis zum 4. Stock geht.

      Bei den Offshores muß ja von den Projektieren gleichfalls ein Notfallkonzept erarbeitet werden mit samt Bergungschleppern. Hubschrauber usw. Obgleich die BRD soweit ich weiß keinen eigenen Bergungschlepper mehr in der Region unterhält (der kommt glaub ich aus Holland).
      Wohin das führt hat man ja gesehen wie der brennende Holzfrachter vor 1-2 Jahren 2 Wochen durch die Nordesse trieb nebst Ölteppich und Zubehör.

      @edel
      Ich hoffe mal Du hast nicht mich gemeint mit den ´persönlichen Beleidungen´. Stimmt das denn soweit mit dem von mir angestellten Vergleich des "negtiven Effektes" der ´hohen Forderungen´ bei erhöhter Windkraftfertigung, hääh ?

      P.S.: Die Mädels ham leider nicht nackisch vor mir auf´m Tisch getanzt. Für das Geld hät ich mich auch 1 Woche am Stück mit einer Papierkrone auf´m Kopp in einer Tabledance-Bar vollaufen lassen können.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:41:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      @edel

      ich will mal dein zitat zitieren:

      "Bestechung liegt vor, wenn der Täter einem Amtsträger, einem für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten oder einem Soldaten der Bundeswehr als Gegenleistung dafür, daß er eine in seinem Ermessen stehende
      Dienstleistung künftig vornehme, einen Vorteil anbietet." Vgl. § 334 StGB.
      http://www.wdr.de/tv/recht/index/is01517.html

      Der Amtsträger muss einen Vorteil haben, sinngemäss persönlichen vorteil, dann ist`s bestechung. Wenn pne also dem bürgermeister 70.000 euro schenkt, wenn er den park genehmigt, ist`s bestechung. Wenn pne der gemeinde, der feuerwehr, dem kindergarten oder so 70.000 euro schenkt, ist`s erstmal ein gutes werk, weil die allgemeinheit des ortes was davon hat.
      Selbst verbunden mit der genehmigung des windparkes ist es keine bestechung. Der gemeinderat muss entscheiden, ob der vorteil der zuwendung einem möglichen nachteil des windparks ausgleicht oder übersteigt. Da die ratsmitglieder keinen persönlichen vorteil davon haben, sondern alle bürger ist das auch keineswegs verwerflich.
      Ich sehe nicht, wo das verwerfliche darin sein soll. Nutzen (70.000 euro) und lasten (störungen durch windpark) fallen derselben gemeinde zu, und der gemeinderat muss abwägen, was besser für die gemeinde ist.

      Bei Kohl und Elf liegt der sachverhalt vollkommen anders. der mögliche schaden (durch einen möglichen mindererlös) liegt beim bund, der nutzen (durch die bestechungsgelder) liegt bei seiner partei. Das ist wohl eindeutig moralisch nicht ganz einwandfrei, verboten und deshalb bestechung.



      so isses.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:48:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      @alle

      Schon seltsam, daß Plambeck seit heute im größten Ökofond Deutschlands bei den Top-Holdings auf Platz 2 vorgerutscht ist.

      INVESCO FOCUS UMWELTTECHNOLOGIE FONDS INVESCO
      WKN 847047

      Top Holdings
      912953 4,42% ASTROPOWER INC. SHARES DL -,01
      691032 4,16% PLAMBECK NEUE ENERGIEN AG
      913769 3,93% VESTAS WIND SYSTEMS AS AKTIER DK 1
      514180 3,25% WEDECO AG WATER TECHNOLOGY AKTIEN O.N.
      587357 3,20% NORDEX AG AKTIEN O.N.
      884042 2,77% BWT AG AKTIEN O.N.
      893579 2,76% WASTE MANAGEMENT INC. DEL. SHARES
      897922 2,65% NEG MICON AS AKTIER DK 10
      544490 2,47% CONDOMI AG AKTIEN O.N.
      589858 2,38% GRUPO AUX. METALU. SA (GAMESA)


      Die haben natürlich auch überhaupt keine Ahnung von Bilanzen. Vielleicht kriegt BO auch was ab. Den Fall gabs ja bei der Focus Money auch schon.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:59:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      @kesef

      qualität ist halt das beste rezept ;)

      Die bilanz macht mir allerdings auch sorgen. Wenn die parks allerdings stehen und strom erzeugen und nur nicht verkauft sind, kann das eigentlich nur die substanz von pne erhöhen.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:11:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Da werden sich die Feuerwehren in der Zukunft aber freuen. Sollen nicht demnächst über 100 Meter hohe Mühlen gebaut werden? Wie heißt es so schön: Eine Hand wäscht die andere!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:11:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Na, nur meine Meinung, aber Edel wirt zu einer der .... Teilnehmer hier am Board. Liegt das beim tendenz der anderen, sich zu verschlechtern?
      .... oben lautet "höfflichsten", und mag manche Leser überraschen, aber die könnten über ihren eigenen geschreiberei nachdenken.

      Ich finde das Thema "Spenden" interressant und natürlich sollte eine Firma eine Liste bei nachfrage rausrücken.
      Warum nicht? Sonst ist der "Vorgang" undurchsichtig.
      Die Natur was gutes zu tun, heißt "Ausgleichsfläche", die Menschen vor Ort.. naja "Spende" für irgendwas. Aber das sollte publik gemacht werden.
      Beispiele: Pro Kasten Bier, retten wir x Quadratmeter regenwald, sonst nicht. Oder, pro y Kilowattstunden Ökostrom, bauern wir z Quadratmeter Photovoltaik in die Gemeinde auf.
      Und warum nicht: Pro kWh Windkraft, Betrag x an die Gemeinde?

      Also, Leiter für die Feuerwehr, kein Thema, aber ich will so was (und mehr) wissen dürfen. Da schreie ich mit Edel, wenn PNE keine Liste freigibt.
      Kesef, GK, Piscator_ usw. sind natürlich oben auch nicht negativ gemeint. Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:16:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      @pisc_: #32 ist gut, lese ich jetzt erst
      @kesef : danke auch für fondsupdate!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:18:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Edelmäxxchen: "Gegenleistung daran gebunden, dass Dienstleistung erfüllt wird. Sonst keine Gegenleistung. Geht klar aus dem Artikel hervor.
      Aber bitte, Gegenargumente, wenn denn welche da sind."

      Du bleibst ein Schaumschläger! ( `tschuldigung für diejenigen, die ein paar kernige Worte überfordert)

      Deiner Argumentation nach betreibt jedes Ikea Haus Bestechung, wenn es die Zufahrtsstrassen eines neuen Standortes finanziert oder wenn beim Bau neuer Fabriken Bahngleise durch den Investor bezahlt werden!
      Oh!,aber das ist ja was gaaanz anderes...:laugh:

      Zitat aus interview von Geldern:
      "Die Feuerwehr in Bremervörde verfügt bisher nicht über geeignetes Rettungsgerät zur Hilfeleistungen in großen Höhen. Da ein solcher Fall auf einer Windkraftanlage jedoch auftreten kann (beispielsweise wenn Serviceteams auf der Anlage arbeiten), wurde der Stadt Bremervörde auf deren Bitte hin eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Damit wird größtmögliche Sicherheit für Mitarbeiter geschaffen.


      Edelmäxxchen: "Na, dann kann ja Plambeck seinen Aktionären laut sagen, was man alles gespendet hat, wo ist das Problem? Oder muß man besonders uninteressiert sein, wenn man PNE-Aktionär ist?"

      Wenn Du nur ein wenig Erfahrung von Wirtschaftsunternehmen hättest, würdest Du so etwas nicht schreiben, weil Du wüsstest welch ein Stuss das ist. Welche Firma redet über seine Spenden laut? Und wenn es dazu noch nicht mal einen Grund gibt! Ich als Aktionär will nicht jede 100,-Euro Spende an irgendeinen Kleingartenverein wissen, geschweige denn laut darüber informiert werden.
      Du unterstelltst PNE vorsätzliches Verschweigen und damit Verhüllung à la Enron oder Worldcom ohne irgendwelche Beweise. Das nenne ich auf gut Deutsch: Dummschwätzen!



      Edelmäxxchen:"Ich habe auch das Gefühl, dass man hier gar nicht wissen will, wie der Gewinn überhaupt entsteht, Hauptsache, da stehen ein paar gute Zahlen, und wehe einer fragt mal nach..."

      Nun heul man nicht gleich! Keine Sorge, wenn ich meine schwerverdiente Kohle an der Börse einsetze, achte sehr wohl darauf, ob die Firma Gewinne macht oder nicht!

      Plambeckzahlen: 2001 2000 1999 1998
      Mio Euro
      Gesamtleistung: 206 97,3 56,7 27,3
      Ergebnis vor Steuern 20 7,9 3,3 2,2
      Überschuss 11,1 4,3 1,7 0,5
      Eigenkapital 160 106,3 19,6 16,4

      Danach richte ich mich. ob da ein paar Euro durch Spekulationsgewinne dabei sind oder nicht ist egal.
      das Kerngeschäft läuft, trotz schlechter Konjunktur.
      Und das ist schon wirklich sehr gut!

      Was macht der Kurs? Vergleiche mal mit URE,EK oder P&T
      heute vor 1 Jahr
      PNE 13,75 19,50
      UK 3,30 25,50
      EK 4,55 18,00
      P%T 4,90 14,42


      Edelmäxxchen: "Wenn Ihr Euch alle so sicher seid, dass die "Spenden" so regulär sind, dann nennt mir doch mal den Unterschied zu Kohl und und der Elf-Affäre!
      Auch dort wurden Gelder an Politiker verschoben, um eine Vorteilsnahme zu erreichen (nämlich die Leuna-Werke verkauft zu kriegen). Wenn ich mich recht erinnern kann, kam das beim Volk nicht so gut an. Aber zugunsten "einer sauberen Umwelt" darf man das schon, oder? Hier gibt es einige mit einer sehr merkwürdigen Doppelmoral.
      Das derartige User dann auch nicht die Vorgänge bei Plambeck erkennen können oder wollen, kann dann nicht mehr verwundern."

      Sag mal Mäxxchen, nenn Du doch erstmal wann und weshalb PNE Deiner Unterstellung nach Gelder an Politiker verschoben hat! Na da bin ich aber gespannt was Du weisst.
      Bis dahin tituliere ich Dich weiterhin als DUMMSCHWÄTZER!

      Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:52:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      @cpt.Nemo

      das mußte einfach mal so gesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:01:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      @cpt.nemo
      "Ich als Aktionär will nicht jede 100 Euro Spende an den
      Kleingärtnerverein wissen"

      Ich schon,denn es ist ja schließlich mein Geld und ich
      möchte schon wissen,ob der Kleingartenverein "Klein aber
      mein"Zuschüsse erhält,und wenn dann möcht ich auch wissen
      warum.
      Die Zahlung der Feuerleiter finde ich übrigens ein ganz
      legitimes Mittel,um eine Baugenehmigung zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:01:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      piscator, ob ein persönlicher Vorteil vorliegt, ist unerheblich. Dieses Wort fügst Du hier ein, so ist das aber nicht gemeint. Das Zitat ist im übrigen nicht von mir, die Quelle steht drunter.
      Auch Kohl konnte man keine persönliche Bereicherung nachweisen (ob es so war, wissen wir wohl alle nicht, ich persönlich glaube es ihm sogar), den Verlust für mögliche Mehreinnahmen könnte man der Gemeinde auch zum Vorwurf machen. Wenn es zum Beispiel Land der Gemeinde war (was ich in diesem Falle aber auch nicht weiß), wäre eine Ausschreibung eine effektive Möglichkeit. Wer bietet mir die meiste Pacht zur Nutzung der Flächen? Eine ganz saubere Lösung.
      Was die Windparks angeht, ob die stehen, davon kann man sich ja physisch überzeugen. Wenn man sie allerdings nicht im Jahr des Erbauens absetzen kann, wird man sie nicht mehr los, da die steuerliche Absetzbarkeit nicht mehr gegeben ist. Das weißt Du auch. Man hat es jetzt 7 Monate nicht geschafft, einen Park abzusetzen (siehe Homepage oder ruf doch einfach an, ob man noch Anteile erwerben kann). Letztes Jahr, ich denke, Du erinnerst Dich, wollte man 230 MW installieren. Man schaffte zwischen 70-80 MW, der Rest waren Teilwertrealisierungen. Dieses Jahr sollen es 50% mehr werden, 340 MW + die ganzen angefangenen Parks oder wie denn? Oder noch wesentlich mehr Teilwertrealisierungen, wo wir nicht wissen, was überhaupt realisiert wurde?

      @kesef: Ich glaube gerne, dass Plambeck in einigen Öko-Fonds hochgewichtet ist. Dies würde zumindestens die eindeutige Höherbewertung in der Peer-Group (und das wirst Du zugeben müssen) erklären. Die Verbindung zu BO ist abwegig, willst Du z.B. auch regenerativprophet vorwerfen, er wolle Stimmung gegen Plambeck machen, wenn er sich kritisch mit der Bilanz auseinandersetzt? Fällt Dir da auf, dass sich kaum einer der Fangruppe mit ihm unterhält?
      Und willst Du mir erklären, dass sich aufgrund der Fondanteile die Qualität der Unternehmen bestimmt? Wie schnell sich sowas auch dreht, sieht man an Thiel. Ob es da auch stinkt, keine Ahnung, auf jeden Fall sieht die Thiel-Bilanz wesentlich sauberer aus als die von Plambeck. Und da raten auf einmal alle (übrigens auch BO), zum Verkauf. Ich weiß nicht.
      Was BO angeht, immerhin haben sie Comroad aufgedeckt, wie viele Leute haben BO da den Tod gewünscht, bis der Schwindel aufflog... Ich finde derartige Berichte sehr wichtig, und ich hoffe, dass es auch bei uns bald einen Barrons gibt, zur Zeit gibt es eigentlich fast nur Pusherblättchen a la Aktionär.
      Vorfinanzierung, dadurch hohe Forderungen, kein Problem. Aber die Projektierer haben da Zyklen. Das heißt, im Q4 wird verkauft, die Forderungen nehmen stark ab, und Cash füllt die Kassen. das ist zumindest bei EKT so. Drucke Dir doch mal die beiden Bilanzen der Unternehmen aus, lege sie nebeneinander, und vergleiche dazu Umsatz, Gewinn und erstellte Leistung. Und dann stelle prozentuale Verhältnisse auf! Und dann wirst Du sehen, dass sich die Plambeck-Forderungen weit überproportional aufblasen. Bei EKT fließt Geld zurück in die Kassen, bei Plambeck weit geringer!
      Unternehmerisches Risiko? Was soll das? Wenn mir Plambeck erklärt, die Parks finden reißenden Absatz, und 7 Monate versucht man mittlerweile, denselben loszuschlagen, na, dann darf ich mich doch wohl wundern, oder? Ja, Du scheinst in der Tat mehr Zeitschriften in diese Richtung zu lesen wie ich. Ich habe noch nie eine einzige Anzeige gelesen, wie Du, wohl aber andersherum. Und ich lese mehr die Zeitschriften für das börsenspezifische Publikum.
      Was die Beleidigungen angeht, nein nicht gegen Dich, kesef. Wohl aber z.B. gegen Jadis und nemo. Aber die beiden dürften es mittlerweile gemerkt haben. Die "kernigen Worte" können sie woanders loswerden.
      Und amer, wenn Du Beleidigungen gut findest, dann zeigt das nicht gerade Stil.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:06:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      @edel

      ich magst halt ""herb""
      das allerdings gerade du damit kommt gibt mir jetzt echt zu denken!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:13:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      @amer: ich Bewerte immer wieder neu, aber vergesse die Vergangenheit nicht (hoffentlich). Ich konnte schon immer mit Edel diskutieren, mir gegenüber ist er immer fair gewesen, wie ich mit ihm hoffentlich auch.

      PNE hat jetzt gerade die Q2-ende-hoch. Ich persönlich habe kein "Sommervertrauen" in PNE, und bin jetzt wieder bei 0 Stück. Es gibt einfach andere Werte, die ich mehr vertrauen schenke demnächst (du weißst auch welche ich meine, nicht?).

      Hoffe, du hast gut gehandelt in letzter Zeit, und deine PNEs von ca. 22E tun nicht weh! (Ich bin in 2002 nur noch leicht im minus bei PNE, und war gut plus in 2001).

      @alle: viel spaß am Sonntag (und edel: ich meinte in #?, das ich gute Torschüsse wunsche, wenn Kahn die hält, dann ok! ;) )
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:22:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ja, jdh, das kann ich so bestätigen, bist ein angenehmer Zeitgenosse!
      Was Fußball angeht, wir haben alle "unsere Konkurrenten" (Holland, Frankreich, England ;)) hinter uns gelassen und der bessere soll am Sonntag gewinnen. Ist das Brasilien, wäre das auch okay. Sollten wir es sein, umso besser. Das deutsche Team ist weiter gekommen, als ich es je vermutet hatte. Man kann so oder so stolz auf das Erreichte sein.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:28:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      oh wunder,

      wie sehr Ihr Euch über die 70.000€ "Spende einer hohen Leiter" ereifern könnt! Wer irgendeine Ahnung hat, weiß doch, dass sowas landauf landab gängige Praxis ist, und nicht nur in diesen Größenordnungen. Außerdem finde ich die Argumente Gelderns da gar nicht schlecht....Gemeinde hat die hohe Leiter nicht....für`n Park wird sie vielleicht gebraucht...

      Was ganz anderes:

      Lasst Ihr Euch alle wirklich abspeisen mit den Worten zum Aktiendeal? Die LIEFERUNG sei 28.12.01 gewesen (Tageskurs weit über 20), der Vertrag vorher zu Kurs 17.....

      HIER tun sich die Fragen auf:

      -ist das nicht ein verbotenes Termingeschäft mit eigenen Aktien?

      -wenn der Vertrag verbindlich war, hätte die Börsenmeldung bereits zum Vertragszeitpunkt sein müssen! Wenn er es nicht war.....na was war das dann?

      -Wisst Ihr, wann zuletzt vor dem 28.12.01 der Kurs beim Vertragskurs 17 war? Ich sags Euch auf Wunsch auf den Tag genau, auch intraday!

      Da kacken sich einige an wegen 70.000€ "Spende" einer Leiter und wollen die Kleingärtnerspenden von 100DM wissen, und 1 Mio Aktien mal 3-5 € Kursdifferenz interessieren Euch nicht....???????

      wunder, wunder....

      NS.: Ich bin sicher keiner, der PNE mutwillig ans Bein pinkeln will, aber damals war ich noch Aktionär und einen Termin-Deal in eigenen Aktien zu diesem Zeitpunkt in dieser Höhe finde ich erforschenswert!

      Gruß Ewanke1
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:48:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ja, ewanke, darauf wollte ich Stück für Stück auch zu sprechen kommen.
      Erstmal nochmals abschließend zur Leiter. Sicherlich ist das kein Einzelfall. Ich würde es mal so vergleichen: Ich denke, fast jeder von uns ist mit dem Auto mal zu schnell unterwegs. Das ist sozusagen "normal". Wenn wir aber geblitzt werden, können wir uns auch nicht darauf berufen, dass doch jeder zu schnell fährt, und müssen diese Ordnungswidrigkeit trotzdem bezahlen. Und so kann derartiges Verhalten zwar mittlerweile trotzdem normal, aber rechtlich angreifbar sein.

      Jaja, der Aktienrückkauf, darauf ist man kaum eingegangen, leider.
      Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:
      1. Der Deal mit den reichlich 1 Mio Aktien fand am 28.12.01 statt. Dann ist er zumindest HGB-mäßig falsch in der Bilanz verbucht und es fand eine Steuerhinterziehung im Millionenbereich statt. oder
      2. Der Deal fand statt, als der Kurs tatsächlich bei 17 Euro stand, dann wurde er aber der Börse viel zu spät gemeldet.
      Interessant hierbei ist der Fakt, dass man damals sagte, man kaufe bis 17 Euro zurück... Warum diese 17 Euro-Grenze?

      Tja, ewanke, aber da wir den Vertrag nicht zu Gesicht kriegen werden, werden wir wohl diesen Fakt nicht aufklären. Es sei denn, man verständigt die Börse oder das Finanzamt zur Kontrolle. Am 28.12.01 kann man definitiv nicht zu 17 Euro verkaufen haben, ohne die Differenz von ca. 24 Euro minus 17 Euro mal ne reichliche Mille zu versteuern. Das ist erstmal richtig, ewanke! Und der Kurs lag nicht 3-5, sondern 6-8 Euro von 17 entfernt!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 20:06:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      mal ganz exakt:

      die beiden letzten Ttage intraday 17 oder darunter waren der 17.10. und der 1.11.2001

      die beiden letzten Tage mit close 17 oder weniger waren
      der 11.10.2001 und der 17.10.2001

      Danach gab es nie mehr 17 oder weniger.

      Am 28.12.2001 war der close-Kurs 24.

      PNE "liefert Aktien" also rund 2 Monate später, und das zum vereinbarten Preis. So ist ein (spekulatives) Termingeschäft definiert, sorry.

      ewanke1
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 19:16:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      ja, edel,

      Deinen Vergleich mit Schnellfahren und Blitzen greife ich gerne auf:

      Die diesbezügliche Diskussion wird hier ganz ethisch und prinzipiell geführt, weil ein einzelner wieder mal zu schnell gefahren ist. Aber es war ja PNE, und das gehört doch dann sofort der Menschrechtskommision angezeigt oder so ähnlich?

      Mit den Zahlen zum Aktiendeal hast Du übrigens recht: Mehr als 1 Mio Aktien mal Kursdifferenz 7€ macht mehr als 7 Mio €, stimmt. Aber darüber herrscht hier betretenes Schweigen, disutiert wird gar nicht. Ist eh nur eine Größenordnung vom ausgewiesenen Jahresgewinn....

      Aber es ist hier im board vielleicht wie in einer Durchschnittsfirma: Über den Mehrverbrauch von 100% beim Klo-Papier regen sich alle auf in der Vorstandssitzung und finden das ungeheuerlich, doch wo wirklich die Millionen den Bach runtergehen ist zu komplex....

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:20:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die diesbezügliche Diskussion wird hier ganz ethisch und prinzipiell geführt, weil ein einzelner wieder mal zu schnell gefahren ist. Aber es war ja PNE, und das gehört doch dann sofort der Menschrechtskommision angezeigt oder so ähnlich?

      Wie soll ich denn das verstehen ewanke, es war doch genau umgekehrt, es gab nur einen einzigen Saubermann der sich hier empört hat. Honigbär hat, soweit ich ihn richtig interpretiere, lediglich darauf bestanden, darüber informiert zu sein ob nicht Geld für "zweck"lose Gaben verplempert wird.

      Wir wissen doch alle, daß von den Geldern für die Leiter nichts aus Nachläßen jüdischer Emigranten stammen sollte, die Bemervörder Feuerwehr bislang keine Schweizerkonten hat und überhaupt hier der Bestechende, nicht die Bestochene Mitglied der CDU ist...
      Das war einzig die blödsinnige Paralelle von Edel, der hier die Wogen von Widerspruch hat aufkommen lassen. Aber Edel hat sich ja wieder berappelt - also von hier aus diesbezüglich freie Fahrt für sie, Herr von Geldern!

      Aber jetzt zu deinem betretenen Schweigen. Hast recht, ich wundere mich auch über die schwache Resonanz auf deinen Thread nach den hitzigen Debatten im Winter. Was mich frommen Plambeckjünger betrifft - ich kann das Problem nicht exakt erfassen. Du hast mehr Ahnung als ich von der Sache, und es gibt bei WO hunderte von Leuten deren Wissensvorsprung ich allein durch Intuition auszugleichen versuche. Ich habe mich vorsichtshalber wegen der branchenweit hinter den Prognosen gebliebenen Zubauleistung 2001 an mein Psycholimit bei 22 Euro gehalten.
      Also zwei Gründe warum ich mich mit der Debatte um die Bilanz eigentlich nicht quälen brauch. Dennoch interessiert es mich schon für meine Börsenzukunft.
      Klär mich mal auf, wo liegt denn der springende Punkt?

      Meinst du für die Vertragspartner könne von vornherein klar gewesen sein, daß durch Manipulation bzw. die Nemax50 Aufnahme der Kurs bis Weihnachten deutlich steigen würde und klar wäre auch gewesen, daß die Flächen ca. 26.4 Mill Wert sind. So konnten durch den frühen Vertrag, für nur 18.15 Mill auf der Ausgabenseite, 26.4 Mill also zusätzlich etwa 8 Mill "operative" Teilgewinne für 2001 verbucht werden.

      Geht es in diese Richtung? Könnte man diesen Fall denn überhaupt aus der Bilanz filtern oder ist das lediglich ein Verdacht weil man mit 87 MW die Zahlen nicht hätte bringen können? Und zweite Frage, wäre solch ein Fall nicht auch wieder ein sogenanntes Kavaliersdelikt zur Ergebnißglättung im Sinne der Anleger, denn im Gegensatz zu den Luftnummern bei Comroad entsprächen die Flächen ja einem tatsächlichen Wert. Und allerletzte Frage, woher weiß Edel schon wieder, daß Plambeck Steuern verkürzt hat? (Aber das war sicher wieder nur so dahergeredet; denn daraus folgend müßte Plambeck ja tatsächlich Gewinne gemacht haben.)


      Apropos comroad, meiner Meinung nach war Mandrella da viel früher an den Bällen als diese beliebte Börsengazette aber ich will mich auch darüber nicht ernsthaft streiten. Überhaupt sollte der Sinn von WO darin liegen, daß Kleinanleger zusammenarbeiten und sich nicht ständig an ´s Bein pinkeln. Soll aber jeder machen wie er ´s für richtig hält.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:48:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      @edel: auf ein gutes Spiel :)

      Ich habe noch ein Vergleich (Thema Spende): Ein kleiner Unfall mit dem Auto ist nix schlimmes, obwohl nicht richtig - aber Fahrerflucht!!! (so ähnlich verhalten sie sich im Vergleich, oder?)

      Zum Aktien "Skandal" - mann kommt ja schon durcheinander. Ich weiß noch, wie Aktien Angeblich an der Böese gehandelt worden, wo die Volumen in Deutschland das einfach nicht hergab, soweit ich, und andere, das sehen konnten.
      Aber der Kurs ist viel leichter reserchierbar, (steht schon im Thread - danke). Dein "Entweder, oder" scheint mir plausible.

      @ewanke1: Ich votiere mehr oder weniger mit Aktein (kaufen/verkaufen) wenn mir was nicht gefällt, und z.Z. habe ich wieder 0 Plammis! (obwohl ich bei Rebounds, schon dabei bin, aber schnell wieder raus)
      Gute Arbeit, danke - auch deine Kommentare achte ich immer! :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 16:21:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich weiß nicht genau,ob ichnocht missvestanden worden bin.
      Wenn Fa.Plambeck eine gewissen Summe Ihres Gewinns spendet,
      zb.ans DRK,hungernde Kinder oder den örtlichen Kindergarten,
      so hab ich nichts dagegen.
      Mir ging es nur darum auch auf Anfrage informiert zu werden.
      Ich als Miteigentümer möchte letztendlich auch wissen warum
      ich spende.Entweder zur Unterstützung von gesellschaftlich
      wichtigen Dingen oder ob die Spende zum örtlichen
      Kindergarten nur kommt weil v.Gelderns Enkel in den
      Kindergarten gehen.Um letzteres ausschliessen zu können,
      müssen die Spenden auch genannt werden (zumindest auf
      Anfrage,brauchen nicht in jedem Geschäftsbericht auf-
      geschlüsselt werden).
      Die Spende an die Feuerwehr ist zweckgebunden und aus
      Sicht von Plambeck auch nicht zu verurteilen.
      Im übrigen ist es in letzter Zeit durchaus üblich,daß sich
      auch die Gemeinden ein Stück vom Kuchen abschneiden.Es
      werden in letzter Zeit vermehrt städtebauliche Verträge
      abgeschlossen,in denen vertraglich geregelt ist,das auch
      die Gemeinden einen festen Prozentsatz der Einspeise-
      vergütung erhalten.
      Fazit:Meine Kritik ging ausschliesslich gegen die schlechte
      Informationspolitik von PNE.Vergesst niemals(ob bei PNE
      oder jeden anderen AG).Wir Aktionäre sind die Eigentümer.
      Herr v. Geldern wird von uns bezahlt.Dann hat man auch das
      Recht genauenstens informiert zu werden.

      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 17:26:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      zum Aktien-deal:

      Den sehe ich in mehrfacher Hinsicht problematisch.

      Zunächst die Basis dazu (Geschäftsbericht 2001 S 76, kopiert:

      "Die Gesellschaft erwarb auf Grundlage der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluß
      vom 15. Juni 2001 im Geschäftsjahr insgesamt 1.088.045 Stück eigene
      Aktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 16,37 € je Aktie. Mit Verträgen
      vom Dezember 2001 wurden die eigenen Aktien vollständig an Windpark-
      Betreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die
      Standortsicherung verwendet werden. Der Verkaufspreis betrug 17,00 € je Aktie, so
      daß die Gesellschaft insgesamt einen Veräußerungsgewinn von 720 T€ realisierte. Der
      Erlös wurde im Rahmen des allgemeinen Geschäftsbetriebes verwendet."

      Soweit, so gut. Exakter noch: Die Verkäufe waren am 28.12.2001, Tageskurs close 24.

      Nun sagte -lt. kesef- man auf der HV, nur die LIEFERUNG der Aktien war im Dez (offenbar am 28.). Daraus ergibt sich schlüssig, dass die Verträge früher waren. Wie früh? Im Gesch.ber. steht "Verträge vom Dezember".

      Hier ein erstes "ABER": Kurs 17 gabs im Dez nie, sogar 20 wurde nie unterschritten. Mindestens auf die Differenz von 20 zu 17, also 15%, hat PNE verzichtet. Und 17 gab es seit Anfang November nicht mehr, billig, billig. Ich schrieb damals "für mich hart an der Grenze der Gewinnverschiebung zu den Betreibergesellschaften".

      Weiterer Schluss: Die Verträge müssen VERBINDLICH gewesen sein, sonst hätte bei so stark gestiegenem Kurs PNE absichtlich Geld hergeschenkt. Und wenn sie verbindlich gegen terminierte Lieferung waren, war das -daran führt kein Weg vorbei- ein Termingeschäft mit eigenen Aktien, und weiters hätte die Börsenmeldung früher sein müssen.

      Steuerlich ist zu fragen, ob dieses Geschäft einem "Fremdvergleich" standhält. Besonders bei Vertragsgegenständen, die einen Börsenwert haben.....


      Dann hab ich noch ein Problem:

      "...an Windpark-Betreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die
      Standortsicherung verwendet werden...."

      Es wurden nicht etwa Flächenrechte selbst erworben, wie zB durch Pacht-Vorauszahlungen oder wenigstens Optionen (dass zB, wenn gebaut werden darf, der Flächeninhaber PNE bauen lässt und niemanden anderen), sondern die WP-Betreibergesellschaften "...sollen...verwenden". Na gut, wenig sicher, aber im Vertrag stehts wenigstens wohl so.
      Insgesamt aber eine recht schwache Sicherheit. Das war die ganze Verkaufs-Gegenleistung?

      Nun mein Hauptproblem:

      Bitte in welcher Aktiv-Bilanzposition stecken denn die 1,088 mal 17 €, satte 18,5 Mio €? Und zwar im Einzelabschluss von PNE, denn es waren ja eigene Aktien!?

      Es gibt keine Bilanzposition (auch Anzahlungen nicht, nur 16,2 Mio) die groß genug wäre außer den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Und hier wirds für mich völlig rätselhaft....Mindestens DAS wäre noch eine Frage für die HV gewesen, kesef, amer... Hat man die vielleicht doch als "vorgezogene Projektkosten" gebucht? Ausgleich dafür irgendwo doch im Umsatz, nach der beliebten brutto brutto-Methode....Das wäre der helle Wahnsinn und ich könnts bei ordnungsmäßigem Rechnungswesen nicht glauben....

      Zur Frage Zulässigkeit nach HGB oder IAS ist bei Verkauf 28.12. anzumerken, dass per 31.12. keine Aktien auszuweisen waren, da ja keine mehr da waren. Und der gewinn von 720T€ wird ganz normal versteuert....

      ewanke1
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 18:24:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      @jdh: Na, ich denke doch, ein ganz ansehnliches Endspiel gesehen zu haben. Herzlichen Glückwunsch den Brasilianern zum verdienten Titel, und auch große Anerkennung der deutschen Nationalmannschaft für eine erfolgreiche WM!
      Ja, auch einen solchen Vergleich kann man ziehen, wohl aber mehr im Moralichen als im Rechtlichen.
      Was die damaligen Rückkäufe anging, auch das konnte man einwandfrei beweisen, dass entweder die e-mail (an kesef war die glaub ich), oder die Aussage Plambecks nicht stimmen können. Welche Gründe hätte denn die deutsche Börse, Plambeck-Deals nicht aufzuführen??? Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Börse online auch an diesem Thema dran bleibt. Wenn kesef nicht eine Fake-Mail eingestellt hat, was ich persönlich nicht glaube, hat Plambeck wieder mal Erklärungsnotstand.
      @tutnix: Es ist für alle Leute sehr deutlich geschrieben worden, dass entweder Fall eins oder Fall zwei möglich sein könnten. Wenn Du jetzt schreibst "Und allerletzte Frage, woher weiß Edel schon wieder, daß Plambeck Steuern verkürzt hat? " ist das eine bewußt falsche Interpretation meiner Aussagen. jdh hat das richtig verstanden, und das nicht als Muttersprachler, also war meine Aussage wohl eindeutig!?
      Plambeck selbst war es, die die Aktienverkäufe am 28.12. der deutschen Börse gemeldet hat. Dafür ist der gute Edelmax nicht zuständig. Die Aktienrückkäufe liefen bis zu 31.10.2001, an diesem Tag wurden alleine 600.000 Stück zurückgekauft. Auch das ist unter Insiderdeals unter WO recherchierbar.
      Da Plambeck seine eigenen Aktien nicht shorten darf, d.h. verkaufen, bevor man sie überhaupt besitzt, wäre der 1.11.01 der einzige Tag, der dafür in Frage kommt, das man steuerlich richtig bilanziert hätte. Hat man also am 01.11.01 verkauft, hat man der Börse diesen Insiderverkauf knapp zwei Monate zu spät gemeldet. Dieses Vergehen wäre steuerlich irrelevant, würde wohl aber einen Verstoß gegen die Regeln der Deutschen Börse darstellen und von dieser sicherlich sanktioniert werden.
      Der andere Fall, man hat am 28.12. verkauft, wie es der Börse bekanntgegeben wurde: Dazu sollte man wissen, was einen Verkauf darstellt. Ein Verkauf stellt den Übergang der wirtschaftlichen Verfügungsmacht dar, das ist in diesem Falle sicherlich relevant. Dieser ist der Börse nämlich unverzüglich mitzuteilen. Sollte dieser Übergang der wirtschaftlichen Verfügungsmacht allerdings erst am 28.12. von statten gegangen sein, wäre dieser Fakt steuerlich bedeutsam (wie auch bei jeden Kleinanleger). Durch diesen Verkauf würden Kursgewinne realisiert, nämlich die Differenz zwischen dem antlich festgestellten Kurs am 28.12.01 und dem Durchschnittskurs der Aktienrückkäufe (von Plambeck mit 16,xx angegeben, steht im Jahresbericht 2001).
      Dies macht also knapp 8 Euro mal die reichlich 1 Million Aktien aus. Und das wäre ein Gewinn, den man 2001 erlöst hätte, der ist in der Bilanz auszuweisen und davon sind entsprechend Steuern zu bezahlen, genau wie beim Kleinanleger, der dieses Verhalten kopiert hätte. Das müßte doch wohl jedem einleuchten, oder?
      Dabei ist es unerheblich, ob ich die Aktien vorher verkauft habe, und mit dem Geld was anderes kaufe, oder ob ich direkt Aktien gegen Ansprüche tausche. Warum Herr Grund diese Fragen nicht an Plambeck gerichtet hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Aber was nicht ist....

      Sollte einer eine Variante finden, die es Plambeck ermöglicht hat, den Verkauf zu tätigen, ohne dabei weder bilanztechnische, steuerrechtliche noch börsenrechtliche Regeln zu verletzen, der möge diese Möglichkeit hier aufzeigen. Mir fallen keine ein, ich lasse mich aber gerne überzeugen.
      Aber wie gesagt, wir werden das so nicht rauskriegen, weil uns Plambeck nicht die Verträge zeigen wird, man will uns ja nichtmal sagen, wen oder was man konkret gekauft hat. Man erinnert sich doch wohl an die Posse, als erst Erklärungen angekündigt wurden, und dann doch nicht. War das nicht damals schon recht komisch? Der Börse wird man sagen, 28.12., dem Finanzamt 1.11.. Wenn man jetzt nicht mal Finanzamt und Börse gemeinsam nach dem rechten schauen läßt, wird die Sache wohl Dank der klasse Wirtschaftsprüfer und Super-Analysten wohl unter den Tisch fallen. Oder der kleine Mann übergibt das Ganze mal der Öffentlichkeit.

      Ach ja, falls jetzt jemand auf den Gedanken kommt, warum sollte man nicht ganz normal am 28.12. für 17 Euro verkaufen, ja, das kann man gerne machen, muß aber trotzdem die Diffenzenz versteuern. Ich gebe dafür mal ein Beispiel.
      Müller kauft eine Aktie CDE für einen Euro. Ein halbres Jahr später ist diese Aktie erstaunliche 100.000 € wert, weil auf dem Betriebsgelände eine Diamandmine und riesige Ölfelder gefunden wurden. Müller freut sich riesig, und geht zum Porschehändler. Dort steht der 911er für 100.000 €.
      Müller verhandelt mit dem Porschehändler. Man einigt sich auf folgenden Vertrag: Der Porsche kostet einen Euro, der mit der einen Aktie von CDE beglichen wird. Der Vertrag wird 6 Monate rückdatiert.
      Vorteil Müller: Der braucht keine Steuern (Spekusteuer) zu bezahlen, hat ja für einen Euro verkauft, und mehr kostete die Aktie damals nicht. Und hat trozdem seinen Porsche.
      Vorteil Porschehändler: Der hält den Wert von 100.000 € in den Händen, hat aber nur für einen Euro verkauft. Den Wagen hatte er aber für 80.001€ eingekauft, also macht er 80.000 € Verlust steuerlich geldend. Nach einem Jahr verkauft er die Aktie steuerfrei.
      Verlierer: Das Finanzamt. Das will aber meist nicht so gerne verlieren, und schaut genau, ob Verträge nicht vor- oder nachdatiert wurden.

      Na, Herr Müller, äh Plambeck, wie denn nun?

      Aber wie gesagt, auch diejenigen, die PNE-Anteile erhalten haben, wären interessant zu ermitteln. Vielleicht will man diese Leute steuerlich seitens Plambeck schützen. Warum sonst will man diese Leute sonst nicht bekannt geben?

      Fragen über Fragen, die im Board wohl nicht beantwortet werden. Aber vielleicht interessiert sich ja mal jemand dafür, der das beruflich macht...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 19:20:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      @edel und ALL

      zu #41
      ich denk die diskussion zur spende können wir beenden. Natürlich hast du recht das ein direkter "persönlicher" vorteil nicht unbedingt voraussetzung für eine bestechung ist. Wenn nutzniesser (der spende) und lastenträger (windrad im vorgarten) identisch ist, ist`s aber auch keine bestechung sondern ein geschäft. aber lassen wir das.

      du hast einen andern interessanten diskussionspunkt angesprochen:

      "Wenn man sie allerdings nicht im Jahr des Erbauens absetzen kann, wird man sie nicht mehr los, da die steuerliche Absetzbarkeit nicht mehr gegeben ist. Das weißt Du auch."

      ad 1. ich wusste das nicht (kann ja meine blödheit sein).

      ad 2. ist das denn wahr ?
      Dann gibt es einen guten grund, warum PNE die parks nicht in 2001 fertig gemeldet hat. Sie waren nämlich nicht verkauft. Das ist natürlich ziemlich scheisse. Aber es ist dann zwingend, dass PNE zumindest gegenüber dem finanzamt behauptet, die parks seien nicht fertig. Sonst würden die die nie mehr los, wie du richtig folgerst, weil den erwerbern die steuerlichen abschreibungsmöglichkeiten fehlen würden.
      Insofern haben die PNE`s trotz fehlender vermarktung der parks - scheisse scheisse scheisse -, für die aktionäre das einzig richtige getan. Offiziell sind die parks nicht fertig (dann kann man sie immer noch irgendwann an anleger verkaufen), aber durch die teilgewinnrealisierung kann der gewinn gehalten werden.

      PNE könnte jetzt die parks im laufe des jahres verkaufen (wenn sie das fertigbringen) oder sie fertigstellen und selbst betreiben. Das würde aber - dilemma, dilemma - durch die erhöhte abschreibung im ersten jahr den gewinn versauen, oder ?

      Die grosse frage ist :

      "Rechnet sich ein, windpark auch ohne sonderabschreibungen"

      Dann könnte PNE, die parks selbst betreiben, würde substanz aufbauen und sein geschäft verstetigen.
      Ich denke die frage kann man prinzipiell bejahen, aber:

      1.) Liegt die rendite des betriebs von WKA`s bei ca. 7% (mit steuervorteil 7,5 -7,8) gegenüber 10% aus dem jetzigen Geschäftsmodell von PNE und

      2.) Bindet der Betrieb (ohne steuerrückerstattung mehr, mit etwas weniger) erhebliches kapital, das dann für das wachstum fehlt. Man muss dann aus cash flow (mit geringeren raten) oder über kapitalerhöhungen wachsen.

      zu 1.) ist hinzuzufügen das die rendite von PNE beim egenbetrieb prinzipiell natürlich höher liegt, da man bei eigenbetrieb auf die 10% rendite aus der projektierung verzichten kann. Muss PNE aber nicht. PNE könnte - wie bisher - eigene gesellschaften für jeden windpark gründen, denen die windparks inklusive spanne verkaufen, besitzt die gesellschaften aber vollständig (heute nicht sondern die kommanditisten), so dass auch die laufenden erträge zuerst der gesellschaft aber durch gewinnausschüttung wieder PNE zufliessen.

      Wo liegt der Fehler ???
      Einen weiss ich schon. URE funktioniert so - ähnlich - und schöpft die gewinne der GmbHs durch die geschäftsführergehälter für familienangehörige bei den GmbHs wieder ab (Vermutung von mir, wenn man die Namen der geschäftsführer im anhang des geschäftsberichtes liesst)

      feuer frei auf meine Gedanken und überlegungen

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 20:19:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      @piscator_: Gut, Spendendiskussion erstmal ausdiskutiert, wenn neue "Spenden" bekannt werden, werde ich sie trotzdem öffentlich machen. Zumindest honigbär wills ja auch wissen.
      Na gut, man lernt nie aus. Und ich gebe Dir Recht, die Parks fertig stellen und anschließen lassen, ohne sie verkauft zu haben und auch im jahr nicht mehr los zu kriegen, ist nicht so clever. Teilweise werden auch einige Mühlen nachträglich erst angeschlossen. Das ist eine legale Methode.
      Was die Bilanz angeht, muß man zwischen IAS, HGB und deutschem Steuerrecht unterscheiden. Die Bilanz nach IAS hat nichts mit der steuerlichen Bilanz zu tun. Teilgewinne will das Finanzamt normalerweise nicht sehen, nur Vorauszahlung auf zu erwartende Gewinne. Sind ganz verschiedene Schuhe...
      Natürlich sollte man aber nicht laut schreien, dass man die Parks reißend los kriegt, das stimmt so nicht:

      Windpark Gerdau-Pülfringen
      Standort:
      Niedersachsen / Baden-Württemberg
      Anlagentyp:
      13 x DeWind D6 / 1250 kW
      7 x AN Bonus 62 / 1300 kW
      Kapazität: 25,35 MW
      Energieertragsprognose:
      Investitionsvolumen: ca. 30.800.000 €
      Inbetriebnahme: sukzessive seit Dezember 2001
      Plazierung: ab Dezember 2001
      Mindestbeteiligung: ab 10.000,00 € + 5 % Agio
      Quelle PNE-Homepage, mittlerweile 7 Monate für ganze 25,35 MW, das sind nichtmal 10 Mio € einzuwerbendes Kommanditkapital! Hast Du Dir schonmal die Frage gestellt, warum URE und P&T weiter in den Vertrieb investiert haben? Und was macht PNE?
      "Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Plambeck Neue Energien AG.

      Bitte füllen Sie folgendes Datenblatt vollständig aus. Wir setzen uns kurzfristig mit Ihnen in Verbindung um mit Ihnen über die Möglichkeit einer zukünftigen Zusammenarbeit zu sprechen."

      Man hat auch schon ein paar Parks plaziert, aber das waren immer nur ein paar Mühlen, die waren gar nicht für die Allgemeinheit. Gut, die beste Zeit ist zum Jahresende, Steuersparmodelle, aber trotzdem, da liegt ein Problem.

      Parks selber betreiben, ja, warum nicht. Wind 7 macht sowas ja, verdienen konnte man mit dem Wert allerdings nichts.
      So, aber das Problem, Cash fließt nur bei Verkauf. Letztes Jahr -56 Mio € operativer Cashflow.Wenn man weiter vorprojektieren will, kostet das Geld. Wenn man jetzt selbst Parks betreibt, kommt Geld nur sehr langsam, die Investition muß man aber am Anfang bezahlen. Woher Geld nehmen und nicht stehlen? Wenn von Geldern sagt, es gehe ihm bei der Partnersuche nicht ums Geld, na, dann muß ich ihm das ja nicht glauben. Die Fakten sagen anderes aus. Nur durch den Verkauf der Park kommt Geld in die Kasse, mal sehen, wenn der Cash-flow wieder positiv wird. Wenn man allerdings nur weiter auf Halde produziert, also viele Parks anfängt, die dann positiv bilanziert, aber nicht loswird, gibt es ein Geldproblem. Und das dürfte sich in diesem Quartal weiter verschärft haben, schon durch die Dividendenzahlung. Ich schätze, dass einige selbst vorfinanzierte Parks mittlerweile bankfinanziert sind. 23 Mio € kann man so noch locker machen, bei den geplanten Umsätzen nicht allzu viel. Ansonsten, was Finanzierung aus Cash flow und langsameres Wachstum angeht, das sehe ich auch so. Aber für so einen Wert wäre Plambeck dann total überbewertet, RWE notiert unter Buchwert, PNE bei 2,6fachen Buchwert...
      Außerdem wäre man mit einem derartigen Modell auch sehr angreifbar bei Senkung der Einspeisevergütung.

      Wo wir gleich mal dabei sind, ich erwarte auch im heute zu Ende gehenden Quartal einen negativen Cash-flow im Bereich von ca. 10 Mio Euro, auch wenn wieder bilanzielle Gewinne ausgewiesen werden. Auch in Q3 wird wohl weniger Geld in die Kassen kommen, als herausfließt. Und dann wird man sich die Frage nach den Wachstumsgrenzen stellen müssen, wenn kein kapitalstarker Partner gewonnen werden kann. Eine KE halte ich für nicht durchsetzbar. Sollte man einfach auch mal ein Auge drauf werfen. Diese Zahl ist nicht so leicht manipulierbar wie Gewinn und Umsatz, den ja bei Plambeck laut eigener Aussagen die Anlagehersteller (wie eigentlich???) bestimmen sollen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 21:11:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das es bei der Plazierung der Fonds Schwierigkeiten gibt
      sehe ich ähnlich.Da ich auch regelmäßig in Windfonds
      investiere hab ich einen recht guten Marktüberblick.Ende
      2001 gab es nur wenig Angebote ,größtenteils wegen den
      Verzögerungen bei den Baugenehmigungen.
      Momentan bekomme ich wöchentlich ca 1-2 neue Fondsangebote.
      Bei UK sieht es genauso aus .Die auf der Internetseite
      angebotenen Fonds sind auch schon ein halbes Jahr alt.
      In einem konkreten Fall wurde mir schon ein Rabatt von
      9% auf den Fondspreis angeboten.Auf Nachfrage sind einige
      Anbieter bereit Nachlässe zu gewähren.

      Der Verkauf von Einzelanlagen sieht auch nicht gut aus.Ich
      hab selber Angebote vorliegen über mind.30 Einzelanlagen
      bzw.Parks.Ich empfehle Euch mal die Seite
      www.cw-consult.de
      ES gibt noch einige mehr mit einer Vielzahl an Anlagen.Ich
      verstehe nicht,wie Plambeck sich diesem Trend entziehen
      möchte.Gerade als junges Unternehmen,die noch keine
      jahrelangen Zusammenarbeit mit Investoren vorweisen können.
      Die hat vielleicht eine EBV ,WPD oder EK die schon seit
      10 Jahren auf dem Markt sind.Aber vielleicht täusch ich
      mich auch und der Verkauf läuft im 2.HJ besser.
      Ich kann ohne PNE Aktien einfach besser schlafen,da
      müssen erst div Ungereihmtheiten aus dem Weg.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:11:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Datum: 27.06.2002
      ABN-AMRO HOLDING N.V.
      Plambeck kaufen

      Die Analysten von ABN Amro bleiben trotz des jüngsten Kurssturzes bei ihrer Empfehlung, Aktien des deutschen Windparkbetreibers Plambeck Neue Energien zu kaufen. (WKN 691032) Die Analysten sehen keinen besonderen Grund für diese Kursschwäche. Was den ganzen Sektor betreffe, so seien einige Investoren besorgt über einen Regierungswechsel nach einem möglichen Sieg der Konservativen im September. So habe der kürzliche Regierungswechsel in Dänemark zu einer drastischen Reduktion der Fördermittel für Windparks geführt. Nach Meinung der Analysten sei dies aber aus verschiedenen Gründen nicht auf den deutschen Markt zu übertragen. Dänemark produziere bereits mehr als 15% seines Stromes mittels Windkraft, Deutschland nur 3,5%. Auch die Tatsache, dass die deutschen Bauern, die über eine beträchtliche Lobby in der CDU/CSU verfügten, derzeit bereits Einnahmen von 250 Mio. EUR durch Verleasen von Land an Windfarmen erzielten, spräche gegen eine Beendigung der Förderungen. Außerdem beschäftige die Windparkbranche in Deutschland bereits 35.000 Menschen und sei eine Wachstumsbranche mit beträchtlichen Exportchancen. Alle größeren Parteien in Deutschland unterstützten Windkraftprojekte. Daher rechnen die Analysten höchstens mit einigen kleineren Justierungen bei den Förderungen. Insgesamt betrachtet sei die derzeitige Abschwächung des Marktwertes der Windparkentwickler eher eine Panikreaktion als auf wirkliche Fakten zurückzuführen. Die Analysten von ABN Amro bekräftigen daher ihre Kaufempfehlung für Aktien von Plambeck, ganz besonders beim derzeitigen KGV 2002 von 9,8.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:09:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      @kesef: Jaja, die ABN Amro. Mir wird ja jetzt bestimmt gleich wieder der Vorwurf der Unsachlichkeit gemacht, aber ich mußte daraufhin einfach mal kurz bei Ariva in den News nachschauen.
      Dort fand ich folgendes:
      30.01.02 16:34

      ComROAD wehrt sich gegen neue Vorwürfe von Börse Online

      Der Telematik-Spezialist ComROAD hat einem neuen, in Börse Online erschienen Artikel mit einer Gegenstellungnahme widersprochen und hat vor, gerichtlich gegen die neuen Vorwürfe des Börsenmagazins vorzugehen. Dabei verwahrt sich das Unternehmen insbesondere gegen den Vorwurf, der Vorstandsvorsitzende der ComROAD AG, Bodo Schnabel, habe eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben. Die Zusammenarbeit mit den 37 GTTS-Partnern sei vertraglich geregelt, dem Wirtschaftsprüfer KPMG lägen diese Verträge vor, heißt es.
      Darüber hinaus würden in dem neuen Artikel die zuvor bereits verbreiteten Gerüchte wiederholt, auf die die Gesellschaft im Detail in einer Aktionärsinformation vom 21. Januar 2002 eingegangen ist . Von den im Artikel erwähnten Vor-Ort-Recherchen, bzw. der Überprüfung aller Adressen vor Ort seitens Börse Online könne keine Rede sein. „Frau Daum (die Autorin) hat sich unserer Kenntnis zufolge bei unseren Partnern nur per Telefon oder eMail gemeldet,“ heißt es.
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…
      Aber nagut, zum Thema. ABN Amro war dann noch die letzte Bank, die folgendes von sich gab:

      ComROAD: Buy
      19.02.2002 12:37:49
      Kurzzusammenfassung:
      Analyst: ABN Amro
      Rating: Buy Kurs:
      KGV: 2,8 Kursziel:
      Update: n/A WKN: 544940
      Die Analysten von ABN Amro bewerten die Aktie des Automobilzulieferers ComROAD mit „Buy“.
      Der Aktienkurs sei in letzter Zeit stark unter Druck geraten. Es kursieren Gerüchte, dass die Partnerschaft in Asien nicht existiere. Das Management habe angekündigt, dass man am 26. Februar mit den Geschäftsjahreszahlen 2001 die kompletten Details aller Partnerschaften vorlegen werde.
      Für das Geschäftsjahr 2001 rechnen die Analysten mit einem Gewinn in Höhe von 0,66 Euro je Aktie. Für 2002 werde ein Gewinn von 1,33 Euro je Anteilsschein prognostiziert. Damit sei die ComROAD-Aktie mit einem 2002er KGV von 2,8 bewertet.
      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Aua. Einen Tag später legte KPMG das Prüfmandat nieder.
      Nun will ich hierbei weniger weniger die Unternehmen ComRoad und Plambeck miteinander vergleichen, wohl aber die Qualität der Analysen der ABN Amro einer Einschätzung unterziehen. Also gewisse Parallelen kann man einfach nicht leugnen, oder? Und Telemetrie ist ein derartiger Zukunftsmarkt...

      Ja, ABN Amro:
      Die Analysten von ABN Amro bewerten die Aktie von Umweltkontor unverändert mit „Sell“.
      Das Unternehmen halte heute eine Pressekonferenz zu dem Biomasseprojekt Helbra ab. In einer Presseerklärung habe das Unternehmen schon veröffentlicht, dass Siemens eine jährliche Produktion von 7.800 Stunden für die nächsten 13,5 Jahre garantiere. Mit dieser Garantie solle ein Verkauf der Anlage möglicherweise bis Ende das Jahres möglich sein.
      Auch wenn die Auswirkung der jüngsten Nachricht positiv sein sollte, würden die Analysten ihr Rating beibehalten bis es weitere Neuigkeiten zum Verkauf des Biomasseprojekts gebe und Fortschritte bei den Windparks erkennbar seien.
      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Ja, und warum nun das? Wir hatten im anderen Thread festgestellt, dass URE bei ähnlichem Wachstum ein wesentlich niedrigeres KGV besitzt. Die Analyse ist rational nicht im geringsten nachzuvollziehen.

      P&T hat man auch beurteilt.
      Die Analysten von ABN Amro vergeben P&T Technologie das Rating „Add“.
      Das Unternehmen habe seinen Anteil an EECH von 55 auf 90 % erhöht. P&T wolle mit Aktie bezahlen, der Preis sei nicht genannt worden. EECH sei ein junges Unternehmen, erst Mitte 2001 sei der Konzern gegründet worden. Bereits in den ersten sechs Monaten konnte man profitabel sein. Für 2002 gehen die Analysten davon aus, dass die Profitabilität steigen sollte.

      Für das laufende Geschäftsjahr werde für P&T ein Gewinn von 0,96 Euro je Aktie erwartet. Für 2003 rechnen die Analysten mit einem Gewinn von 1,19 Euro je Aktie. Somit läge das 2003er KGV bei 3,8. Das Investmenthaus werte die Übernahme positiv.

      Hieraus geht hervor, dass man ein KGV von ca. 5 als akkumulieren (also unter kaufen) einstuft.
      Werte ABN Amro, kann es sein, dass man hier persönliche Interessen in den Vordergrund stellt? Aber ich kann Euch schon verstehen, wenn man fußballerisch schon den Deutschen derartig unterlegen war, dann kann man sich wenigstens finanziell rächen. Ist auch kulturvoller, als einen als Lama zu machen, die der komische Verteidiger damals gegen Rudi... :D

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:06:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      und zu #51, Aktiendeal, sagt niemand mehr was? Hier geht es um den Verbleib von 18 Mio€! Wenns keine Aktiva sind (und ich wüßte nicht, in welcher Position die 18 Platz hätten), sondern die im Projektaufwand stecken, wäre ja der Gewinn um das kleiner, und das gibts nicht. Daher wäre in diesem Fall das ganze auch unter Umsatz ausgleichend zu finden. Und das, Freunde, wäre nun ja tatsächlich der Gipfel!

      Mich irritiert auch im Geschäftsbericht der Satz...."der Erlös wurde im Rahmen des normalen geschäftsbetriebes verwendet....". Bisher dachte ich mir immer dazu, aha, der Gewinn daraus trägt als sonstige Erträge zum Gesamtgewinn bei, na klar. Hier ist aber von ERLÖS die Rede!

      Hier gehts nun nicht mehr um den mickrigen Gewinn des Aktien-deals von 700t€, sondern um den Brutto-Erlös des Aktien-Verkaufs 1,088.000 Stk zu 17€.

      Interessiert das niemanden, wo die in der Bilanz 2001 stecken?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:45:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ewanke nun beruhige dich mal wieder! Die sind doch ganz ordnungsgemäß in der Konzern GuV S. 54 des Geschäftsberichtes unter sonstige bertiebliche Erträge verbucht. Das ganze ist auch nochmal auf S. 76 genauer aufgegliedert.

      Es wäre sicherlich gut, wenn hier der Ball mal wieder etwas flacher gehalten wird! Hier werden mitlerweile ganze Schweineherden durch das virtuelle Dorf getrieben!

      Das mit den Terminangaben bezüglich des Deals vom Dez. verstehe ich auch nicht ganz. Was allerdings noch weit davon entfernt ist, dass es sich dabei um Steuerhinterziehung handelt (Edel, das mit den steuerlichen Aspekten hast du ja bisher nie richtig verstanden oder? War damals bezüglich des Goodwills ja auch so!).

      Das wird langsam echt obskur hier. Das Halbwissen nährt das Halbwissen!

      Wenn das unklar ist, dann konfrontiert die von plambeck doch direkt damit.Bisher hat das noch immer zur Erhellung des Tatbestandes beigetragen.

      Gruß

      Spirit011

      @amer: auch mittlerweile sprachlos, also zu manchem fällt mir hier wirklich nichts mehr ein...
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 00:33:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      @spirit: Du verstehst zwar auch nichts, aber weißt auf alle Fälle, dass ich falsch liege, ja? Nunja, was soll ich dazu sagen? Darf ich dich fragen, ob Du auch in Deutschland wohnst und hier Deine Steuererklärung machst? Wie handhabst Du es mit der Versteuerung von Spekulationsgewinnen, wenn Du welche hättest? Bist Du der Meinung, dass Plambeck von dieser Regelung ausgenommen ist?
      Plambeck brauche ich in diese Richtung nicht zu fragen, die werden mir nicht sagen, oh, ist uns aber peinlich, dass Sie da was aufgedeckt haben...
      Ich denke aber, dass es eher unsere verdammte Pflicht ist, diese Fakten aufklären zu lassen. Klar besteht die Möglichkeit, dass ewanke und ich uns irren, aber diesen Fakt hätte ich doch schon gern erklärt gehabt. Wenn Plambeck allerdings erklärt, dass man 600000 Aktien börslich zurückgekauft hat, und das nirgends auftaucht, dann brauche ich da nicht weiter zu fragen.
      @ewanke: Doch, dass interessiert mich, und zwar brennend! Ist nur die Frage, wie kommen wir da dran?
      @kesef: Falls es zu schroff rüberkam, nur mal zur Erklärung. Es ist voll okay, wenn Du hier auch Kaufempfehlungen einstellst. Das dient zur allgemeinen Information. Ich wollte aber dazu auch einfach meine Gedanken veröffentlichen. Und dazu stehe ich.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 00:41:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      nein, spirit,

      Seite 54 zeigt nur unter sonstige betriebliche Erträge die 720.000 Veräußerungsgewinn!

      Bei Kauf der 1,088 Mio Aktien sind diese doch fraglos, da sie an der Börse gekauft wurden, mit ca 17Mio cash bezahlt worden, reine Vermögensverschiebung eigene Aktien als Aktiva, cash weniger.

      Hätte zum 27.12. bilanziert werden müssen, hätte man lupenrein die eigenen Aktien mit dem Anschaffungswert als Aktiva sehen müssen. Und 4 Tage später zur nun gelegten Bilanz per 31.12.2001 eben wieder cash (wenn mans bekam), oder sonstige Forderungen oder ähnliches. Gibts aber nicht! Es gibt keine einzige Position in den Aktiva, in der der Erlös Platz hätte (es sei denn Liefer-u Leistungsforderungen, das wäre aber eine glatte Fehlbuchung!

      So argwöhne ich, dass im Aufwand gebucht wurde (eine SOLL-Buchung musste es ja wohl sein), und kompensierend irgendwas umsatzähnliches, was ich ganz schlicht pervers finden würde. So nach dem Motto "Aufwand für Flächensicherung" an "Erträge ...ja welche denn...irgendwas was man hier dann "Umsatz"" nennt?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:37:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      edel,

      ich glaube mit der Frage Versteuerung Spekulationsgewinn liegst Du nicht richtig. Der Gewinn 720.000 ist ja (Seite 54) ohnehin Gewinnbestandteil und damit Bestandteil der Steuerbasis, die 720.000 wurden somit ja ohnehin versteuert.
      Steuerproblem seh ich keines, außer dass das Finanzamt sagen kann, der Verkaufspreis hält einem Fremdvergleich nicht stand und war am 28.12.2001 viel zu niedrig.


      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:10:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ewanke, hm, ich bin da nicht so richtig überzeugt.
      Es ist richtig, dass ein Gewinn von 720.000 angegeben wurde und auch versteuert usw.
      Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass hierbei Rechte zur Flächennutzung gegen Aktien direkt getauscht wurden.
      Und ich gehe hier mal davon aus, dass der Tausch am 28.12.01 von statten ging.
      Dann frage ich mich, wer legt hier die 17 Euro fest???
      Warum gerade 17 Euro? Warum nicht 10 Euro, liegt auch weit entfernt vom aktuellen Kurs, und man hätte damit seine Steuern mindern können. Oder man sagt, ach, die Flächen sind derartig viel wert, 30 Euro ist eine Aktie wert. Damit hätte man den Gewinn aufblähen können, ärgerlich wären natürlich die Steuern.
      Für die Bemessung der Steuergrundlage ist in meinen Augen der aktuelle Zeitwert entscheidend. Und der lag bei den Plambeckaktien am 28.12. bei 24-25 Euro. Die Differenz zum Einkaufswert (16,xx) ist mein Gewinn. Und der ist auszuweisen und auch zu versteuern.
      Wenn ich selbst festlegen kann, was meine Aktien wert sind, unabhänig vom Kurs, bezahle ich zukünftig alle meine großen Deals mit Aktien, dann brauche ich nie wieder Spekusteuer bezahlen und habe riesige Verlustvorträge.

      Anders die Sachlage, wenn am 1.11. verkauft wurde. Da notiere PNE bei 17 Euro, zum Vertragsschluß wäre das steuerlich okay. Aber dann hätte man diesen Deal eher der Deutschen Börse nennen müssen. Ich bin auch überzeugt davon, dass es deshalb keine ad hoc zu diesem Thema gab (ein Deal über 25 Mio € ist das ja wohl wert), weil man diese Aktion in der Öffentlichkeit nicht zur großen Diskussion freigeben wollte. Ist ja auch ganz gut gelungen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:36:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      Aktiendeal, zum Überdruss mancher Teilnehmer hier nochmals. Aber es geht ja um 7Mio€, welche Aktiva man da nun hat.

      spirit01 hat recht, man sollte PNE direkt befragen.

      Dazu hab ich mir heute ein paar Plammis kaufen müssen, um bei Heinsohn als Aktionär auftreten zu können, und eine e-mail-frage an ihn abgeschickt. Normalerweise kriegt man ja eine Antwort. Ist ja schon was für einen Kleinaktionär...

      Übrigens: Ich kenne nur eine einzige buch- und bilanztechnisch mögliche Variante, dass alles ok ist und bin gespannt, ob Heinsohns Antwort entsprechend ausfällt.
      Jedenfalls werde ich von einer Antwort berichten. Die Variante beschreibe ich hier aus naheliegenden Gründen nicht.

      Gruß ewanke1 :Kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:03:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schnelle Antwort von PNE zum Aktiendeal.

      Herr Janzen schrieb mir, der Gesamterlös des Aktiendeals sei in den "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" enthalten. Die sind zwar normalerweise den Forderungen aus der eigenen Liefer-und Leistungstätigkeit vorbehalten, aber bitte sehr, Forderungen sind Forderungen und damit ein Aktivum.

      Wenigstens ist der Argwohn, der Erlös könnte im Projektaufwand enthalten sein, zerstreut. Na gut.

      Übrigens bezog sich Herr Janzen auf diesen thread hier. PNE liest also mit, auch gut so.

      Gruß ewanke1

      NS.: Was den Aktiendeal betrifft ist also Termin / Kurs noch ungeklärt, aber da kommen wir sicher nicht weiter. Es war lt. jetztigem Auskunftsstand ein Termingeschäft zu Fixpreis 17, und der Kurs war unglückseligerweise zum Lieferzeitpunkt auf 24. Pech gehabt, Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:32:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      einerseits....und andererseits....

      Beim nie ganz gelingenden Versuch von Objektivität und Abwägung von Standpunkten, kann man PNE beim Aktiendeal eigentlich noch folgendes zugute halten:

      Jetzt stellt Euch mal vor, PNE hätte am 28.12.2001 tatsächlich zum Tageskurs von 24 verkauft und den Gewinn von 7 Mio € zusätzlich gemacht:

      Erstens wäre die Hälfte dann tatsächlich an Steuern zu zahlen gewesen, und einzelne von Euch (vielleicht mich eingeschlossen, also einzelne von uns) wären in einen Sturm der Entrüstung ausgebrochen. Hätte etwa so lauten können:

      "Wahnsinn, der halbe Gewinn stammt aus Spekulation mit eigenen Aktien, Windräder sollen sie bauen! Und kriegen nur knapp mehr als 80 MW fertig, lächerlich! Na sowas, degeneriert PNE jetzt zum Möchtegern-Dealer? Na diesmal ists noch gut gegangen, aber, pfui Teufel, Spekulation mit eigenen Aktien, nichts wie weg von dieser liederlichen Firma!"


      Übrigens läßt der Ausweis unter Forderungen die "Schwäche" betreffend der erworbenen Flächenrechte erkennen. Aber die Betreibergesellschaften "sollen...." die Aktien ja auch nur zum Erwerb von Flächenrechten "verwenden"....Na hoffentlich haben sies schon getan, denn verglichen mit dem Tageskurs vom 28.12. sind wir ja fast bei Kurshalbierung. Und zu 17 ist auch schon ganz schöne Differenz.

      Wie diese "Forderung aus Lieferungen und Leistungen" je mal wieder wegkommen soll, ist mir nicht ganz erklärlich...Abbuchung gegen tatsächlich erworbene Flächenrechte?

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:11:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      Na, ewanke, kann ich zwar nicht nachvollziehen diese Buchung, aber vielleicht ist sie ja rechtlich möglich.

      was Posting #67 angeht, genau, ich finde auch, dass Unternehmen keine Steuern bezahlen sollen, dass schmälert nur den Gewinn! Und bevors rauskommt, ist man eh schon schnell ausgestiegen!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:29:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      irgendwie doch ein sonderbares Geschäft, unbeschadet des Verkaufskurses.

      Laut Geschäftsbericht "sollen die Betreibergesellschaften die Aktien zum Erwerb von Flächenrechten verwenden".

      Ich gehe nach dieser Formulierung davon aus, dass zu Jahresende damit noch keine wirklichen Flächenrechte erworben wurden.

      Wenn die lieben Betreibergesellschaften aber zB bis jetzt noch keine bestimmten Flächenrechte erworben haben, dann werden sie wohl nur einen Bruchteil der Flächen mit den seither entwerteten Aktien sichern können.

      Wir haben also die etwas seltsame Wirkung, dass PNE zwar nicht mehr in Eigentum und Besitz dieser 1,088 Mio Aktien ist, aber das volle Kursrisiko hat. Bisher sind diese Aktien gegenüber dem Kurs von 17 um gut ein Drittel weniger wert geworden, entsprechend weniger Flächen wird man sicher können....
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:35:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      ewanke, wer sagt uns eigentlich, ob diese Betreibergesellschaften in der Realität überhaupt existieren? Plambeck gibt jemandem 25 Mio Euro, sagt aber nicht, wem, bis jetzt nicht. Ich habe das Geschäft eher so verstanden, dass man Betreibergesellschaften und mit ihren gesicherte Flächen gekauft hat. Aber man hat ja alles getan, um diese Angelegenheit zu verschweigen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:43:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      nein, edel,

      siehe auch mein Posting in meinem Thread "Geschäftsbericht 2001", das Du damals nicht gelesen hast:

      Hier Kopie

      #7 von ewanke1 28.03.02 10:23:29 Beitrag Nr.: 5.904.462 5904462
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Detail zur Frage Aktienverkauf. der Text lautet:

      "....1.088.045 Aktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 16,37 € je Aktie. Mit Verträgen
      vom Dezember 2001 wurden die eigenen Aktien vollständig an Windpark-Betreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die Standortsicherung verwendet werden. Der Verkaufspreis betrug 17,00 € je Aktie, so daß die Gesellschaft insgesamt einen Veräußerungsgewinn von 720 T€ realisierte. Der
      Erlös wurde im Rahmen des allgemeinen Geschäftsbetriebes verwendet."

      Das kann im Klartext nur bedeuten, dass diese Betreibergesellschaften die Aktien als Gegenleistung für Flächenrechte an zahlungsstatt weitergeben sollen. Die Pressemitteilung sagte damals, man hätte Standorte für soundsoviele Mühlen damit erworben, das scheint darauf hinzudeuten, dass bestimmte Flächen damit bereits gemeint sind und nicht vage zukünftige. Die Formulierung "Verkauf" läßt mindestens das Entstehen von Forderungen (wenn schon nicht Bargeld) vermuten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 19:24:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      jetzt mal ne "gutwillige Auslegung", weil ja hier niemand "pro domo" argumentiert.

      Im Dez 2001 wollte man die (glücklicherweise gestiegenen) Aktien loswerden (und nicht zu Anschaffungskosten bilanzieren) und redete den Betreibergesellschaften den Kauf ein, bei Kurs über 20 haben die dann zu 17 ja gesagt
      und man lieferte nicht gegen cash sd. spätere Zahlung. Das würde das Entstehen von Forderungen erklären.

      "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" sind das nun aber nicht, doch ist dies materiell unerheblich, kein Verstoß gegen die Bilanzwahrheit, sondern eher gegen die Bilanzklarheit. "Sonstige Forderungen" wäre die richtige Position, aber seis drum....

      Jetzt sitzen die Betreiber eigenverantwortlich auf den Aktien und sollen (neue) Flächen sichern. Kriegen dafür natürlich nur weniger Flächen, da die Landwirte sagen, was 10.000 Aktien, die jetzt 13 wert sind? - Risiko also bei den Betreibern. Die Betreiber müssten PNE aber die vereinbarten 17 zahlen, sonst kommt die Forderung nicht weg. Formal einen Verlust ausweisen werden sie nicht (was für Verlustzuweisungen aber sogar vielleicht gar nicht so übel wäre) sondern sie kriegen halt nur weniger Flächen.....

      Na, freaks zufrieden mit dieser Variante?

      Bleibt nur die steuerliche Problematik über, dass Verk.preis 17€ halt sehr weit vom Tageskurs der Übergabe entfernt war....

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:16:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      Gut, ewanke, positive Sicht.
      Dann sage ich, Buchungen wären okay, eine Möglichkeit.
      Was die 17 Euro Verkaufspreis angeht, kann ich keine positive Sicht einnehmen.
      Zum anderen: Welchen Grund hatte dieses Aktienrückkaufprogramm eigentlich, wenn man zu 16,xx einkauft und 17 verkauft? Glaubt man im Ernst, dass der Bauer lieber Aktien nimmt als Cash? Gerade NM-Aktien werden nur mit großen Abschlägen genommen, was soll das also? Aber den wahren Grund sollte man wohl eher bei den außerbörslichen Käufen suchen, die nach von Gelderns Meinung nur börsliche waren.
      Die andere Seite ist die Werthaftigkeit der Forderungen. Nehmen wir mal an, es ist so, wie ewanke es sagt. Dann können die Betreibergesellschaften jetzt weniger Flächen kaufen, weil die Aktien weniger wert sind. Also sind in meinen Augen die Forderungen nicht mehr werthaltig, man müßte Rückstellungen bilden. Was ist, wenn die Betreibergesellschaften pleite gehen? Wer sind die eigentlich, wie hängt Plambeck da mit drin? Und warum will man uns das alles nicht sagen?
      Eigentlich paßt das alles ins Bild, die Forderungen steigen, der cashflow ist stark negativ. Bis die Kreditlinien ausgeschöpft sind. Aber man hofft ja nich auf den großen Bruder. Sollte dem das wirklich nicht auffallen?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:49:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich hab im Dezember mit Plambeck telefoniert und man gab
      mir die Auskunft,daß es sich definitiv nicht um
      Betreibergesellschaften/Projektierern handelt,lediglich von
      diesen einige Flächenrechte übernommen wurden.
      Die Anzahl der Gesellschaften von denen Flächen übernommen
      wurden sowie deren Namen sind ein striktes Geheimnis,daß
      wird uns Aktionären nicht verraten.
      Warum auch ??Was geht es uns an,wenn die Fa. Plambeck
      die Kleinigkeit von 25 Mio.Euro ausgibt für irgendwelche
      Flächen,die streng behütet werden.
      Für den Aktionär muß es doch wohl ausreichend sein,daß
      der prognostitierte Jahresgewinn exakt getroffen wird.

      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:05:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ewanke & edel
      zwischendurch mal ein fettes kompliment!!!!!!!!!!!!
      als bilanzunerfahrener - ja, -analphabet - wirkt das ganze auf mich wie eine konstruktive, erhellende diskussion - konstruktiver jedenfalls als über die aussichten im jahr 2022 zu räsonieren...

      ihr nervt überhaupt nicht!!!!!

      an der stille um euch herum ist ja zu erkennen, dass dem niemand wirklich substantielles entgegenzusetzen hat. ich vernehme zähneknirschen im hintergrund, weil ihr unbequeme fragen ausbreitet...weiter so; jede frage hat ihre berechtigung, soweit sie nicht schon eindeutig beantwortet ist...und davon gibt es seit herbst so einige...

      da ich im moment echt andre sachen im kopp habe, steck ich hier nicht mehr so tief drin, kann aber sagen, dass ich seit jahreswechsel eine negative witterung habe, die sich durch mein langes gespräch mit mr. heinsohn zu karneval verfestigt hat. auch im persönlichen gespräch konnte er das diffuse nicht weiter erhellen - trotz penetranter nachfragen(jaja, ich hab doch noch ne menge mitbekommen - trotz der vielen biere, die mir pausenlos hingestellt wurden ("%$§()/!"&%$=)%sauzeug(würg)...)

      zur allgemenen info: ich besitze noch so 7 bis 9 pne`s. für künftige fragemails stehe ich damit gerne zur verfügung, falls mal jemand in info-notstand ist...

      unn gezz weiter mitm disskutiern! das auditorium lauscht!

      GK
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:10:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      ok Honigbär,

      wenn Du den letzten Satz ironisch meinst......

      "Für den Aktionär muß es doch wohl ausreichend sein,daß
      der prognostitierte Jahresgewinn exakt getroffen wird."

      Ansonsten nicht. Den Aktionär interessiert auch, was mit der Substanz geschieht.

      Edel kann ich trösten mit seinen Bedenken "Betreibergesellschaften.......Forderungen"

      Wenn eine aktienrechtliche Pflichtprüfung zu einem Bestätigungsvermerk führt, wird auch normalerweise eine Debitorenprüfung, eine Prüfung der Forderungen, gemacht.

      Das sieht so aus, dass die Schuldner den Forderungsstand schriftlich bestätigen müssen.

      PNE müsste also mit seinen Prüfern schwindeln, wenn da was nicht ok ist.

      Natürlich wird nicht geprüft, wie "gut" diese Schuldner sind. Geht eine Betreibergesellschaft pleite, kannst die Forderung in den Kamin hängen. Natürlich könnte man auch irgendeiner Pfeifwind GmbH mit Betreiber-Briefpapier die Aktien geben, die bestätigt das gerne, aber da wären wir ja wieder bei einem Verdacht von Betrug, Meuchelmord oder Verschwörung, soweit muss man nicht gehen. Das könntest ja für jeden anderen Kunden oder Lieferanten auch argwöhnen....

      Nehmen wir mal an, eine geprüfte Bilanz enthält sowas nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:12:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      p.s. bei damaligem gespräch sah mr. heinsohn schon tiefschwarz für den kurs, angebl. wg. bundestagswahl (stoiber hatte damals gerade angefangen rumzupöbeln), etc... wirkte auf mich zwar nicht sehr stichhaltig, aber ich nahm es als wink mit dem zaunpfahl, den ich hier auch wiedergegeben hatte...
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:17:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      gildenkölsch, danke für Kompliment!

      Übrigens schrieb mir Janzen, ich hätte gar keine Aktien kaufen müssen um eine Frage beantwortet zu kriegen....
      man beantworte gern auch Fragen von Interessenten. (Was ja vernünftig ist, weil vielleicht informiert sich wer im voraus, bevor er Aktien kauft, neue Käufer täten dem Kurs ja gut.)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:32:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Also dann mal noch das, was dpa damals dazu rausgab:

      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck hat für Aktien im Wert von rund 25 Millionen Euro mehrere Projektierergesellschaften übernommen. Dadurch habe sich Plambeck in Deutschland Flächen gesichert, auf denen Windparks mit einer Gesamtleistung von 750 bis 800 Megawatt (MW) gebaut werden könnten, sagte Unternehmenssprecher Rainer Heinsohn am Freitag in Cuxhaven der dpa-AFX. Die für die Übernahme nötigen 1,08 Millionen Aktien habe Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft.
      Die Namen und die Anzahl der gekauften Projektierergesellschaften wollte Heinsohn nicht nennen. "Die Windparks befinden sich in einer frühen Entwicklungsphase." Die Megawattleistung könnte sich noch weiter erhöhen. Mit einem Baustart rechnet das NEMAX-50-Unternehmen in 2002 oder 2003.
      Das Ergebnis werde durch die Übernahme und die zuvor gekauften Aktien nicht beeineinflusst. Die Plambeck-Titel notierten gegen 16 Uhr 6,37 Prozent leichter mit 23,50 Euro./mur/hi/
      Autor: dpa - AFX (© dpa),16:40 28.12.2001

      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck will am kommenden Montag weitere Details über die knapp 25 Millionen Euro teure Akquisition von mehreren Windparkprojektierern bekannt geben. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. Die im NEMAX 50 gelistete Gesellschaft hatte Ende vergangener Woche die Übernahme auf Nachfrage eingeräumt.
      Die für die Übernahme nötigen knapp 1,09 Millionen Aktien hatte Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft. Aktuell hat dieses Aktienpaket einen Wert von rund 25 Millionen Euro.
      Zu der Übernahme hatte Plambeck keine Pflichtmitteilung veröffentlicht, was bei Analysten für Verwunderung sorgte. "Sonst meldet Plambeck jedes Geschäft", sagte ein Branchenanalyst einer Großbank. Das Unternehmen selber sieht keinen Verstoß gegen die Publizitätspflicht. "Das ist kein Geschäft, welches ad hoc-pflichtig gewesen wäre", sagte der Unternehmenssprecher.
      Die Namen und die Anzahl der gekauften Projektierergesellschaften will Plambeck nicht nennen. Durch die Übernahme hat sich das Unternehmen nach eigenen Angaben in Deutschland Flächen gesichert, auf denen Windparks mit einer Gesamtleistung von 750 bis 800 Megawatt (MW) gebaut werden könnten. Mit einem Baustart rechnet Plambeck in 2002 oder 2003. Die Aufstockung der Pipeline wertete der Branchenanalyst "positiv". Dadurch sichere sich Plambeck das weitere Wachstum./mur/bz/af
      Autor: dpa - AFX (© dpa),14:10 03.01.2002

      CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Plambeck will entgegen früheren Angaben vorerst keine weiteren Informationen über die 25 Millionen Euro teure Akquisition von mehreren Windpark-Projektierern bekannt geben. Das sagte Unternehmenssprecher Rainer Heinsohn am Freitag in Cuxhaven. Am Donnerstag hatte das im NEMAX 50 gelistete Unternehmen noch mitgeteilt, dass am kommenden Montag weitere Informationen über das Geschäft publiziert werden sollen.
      Die Namen der übernommenen Gesellschaften will Plambeck vorerst nicht nennen. Die Gesellschaft hatte für knapp 1,09 Millionen Aktien, die Plambeck zuvor für rund 17 Millionen Euro über die Börse angekauft hatte, mehrere Windpark-Projektierer gekauft. Aktuell hat dieses Aktienpaket einen Wert von rund 25 Millionen Euro./mur/af
      Autor: dpa - AFX (© dpa),10:25 04.01.2002

      Okay, trägt zwar nicht besonders zur Aufklärung bei, zeigt aber, dass Plambeck, aus welchem Grund auch immer, nicht an einem Wissen der Allgemeinheit interessiert ist. Wenn es wirklich nur Flächen sind, und nicht der Empfänger der Aktien genannt wird, ist Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Vielleicht hat man sich übers Jahr einfach die Flächen selbst gesichert, und sich dann auch die Aktien übergeben? Immerhin nicht unmöglich. Wer will nachweisen, dass die Flächen überhaupt existieren, bzw, dass dort WKA´s erbaut werden können? Können sowas Wirtschaftsprüfer? Zweifel!
      Außerdem, warum dieser Deal an einem Tag? Welcher Betreiber hat eine derartige Anzahl an möglichen Standorten in seiner Pipeline gehabt? Wieviele Verträge exitieren da wirklich?
      Ich glaube, an Plambecks Stelle würde ich lieber auch nichts sagen. Es wäre ja auch fast Gras über die Sache gewachsen...
      Ja, danke GK, freut mich ehrlich. Wegen der Bundestagswahl sagt doch von Geldern gerade, ein Regierungswechsel hätte gar keine Auswirkungen... Aber ich mach weiter, sicher! ;)
      Oh, da bin ich mir aber sicher, dass Honigbär das ironisch meinte. Gaaaanz sicher!
      Ja, ewanke, auch mit den Prüfern ist das so ein Ding. Man wird vom Unternehmen bezahlt, wenn du das nicht testierst, dann suche ich mir einen anderen... Aber ich sehe ein, das führt zu weit, aber wir alle wissen, dass die Wirtschaftsprüfer nicht das Allheilmittel sind. ComRoad und KPMG lassen grüßen, seit dem halte ich fast alles für möglich.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:05:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      ja, edel,

      die Diskrepanz zwischen den Pressemeldungen und der dann erfolgten Formulierung im Geschäftsbericht ist krasser kaum denkbar. Die Presse mag faseln, aber es wird Heinsohn zitiert...und dass er dann gar nix mehr sagen wird.

      Zuerst waren es gekaufte wind-Firmen, dann "sollen Betreiber die Aktien zur Flächensicherung verwenden"
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:46:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kann nicht mal jemand morgen eine Mail an Herrn janzen
      schicken.
      Eine Information kann nur richtig sein.Ich bin mir ziemlich
      sicher ,daß die von Edel reingestellten Infos von Herrn
      Heinsson falsch sind.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 23:11:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Honigbär, ich kann mir nicht vorstellen, dass dpa falsche Infos herausgibt. Es ist gut möglich, dass sich mal ein Zahlendreher oder sowas ergibt, aber komplett falsche Infos aus dem Hut zu zaubern, warum sollte dpa das tun? Daran glaube ich nicht.
      Noch was ist interessant:
      Das Ergebnis werde durch die Übernahme und die zuvor gekauften Aktien nicht beeineinflusst.
      Dies ist im Nachhinein, wie sich herausstellte, falsch. Immerhin wurden ja 720.000€ als Gewinn ausgewiesen. Warum sollte dpa auf den Gedanken kommen, einen solchen Satz zu schreiben, wenn nicht von Plambecks Seite extra drauf hingewiesen würde?

      Aber Fragen kann ja nicht schaden. Zeit, sich schon mal ne Antwort einfallen zu lassen, hat man jetzt noch genug.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 00:34:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      gute Idee, find ich, Honigbär

      das mit email-Frage wegen dieser Diskrepanz in den Aussagen.

      Werde heute eine artige e-mail mit Frage an Janzen richten.

      Gute Nacht nun
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:11:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Plambeck heute Schlußlicht? Gibt es News in Zeitschriften?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:25:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die News kommen von der Fa. Plambeck,
      es wird nämlich nicht mehr "getrommelt". Demnächst werden wir die Realität erleben und dann sehen wir weiter!!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:30:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      @edelmax, @ewanke1

      Wäre ich Heinsohn, würde ich euch zur Höhe des Verkaufskurses der eigenen Aktien mal diese Info zukommen lassen:

      Hätten wir die Aktien behalten, hätten wir heute einen gewaltigen Verlust. Im Gegensatz zur Annahme edelmax hätten wir zu Jahresende keine Steuer zu bezahlen gehabt, da wir steuerlich nur den Anschaffungswert ansetzen hätten müssen.

      Wir wollten die Aktien verkaufen, um sie nicht zu bilanzieren. Das Ziel, bis 17€ Kursstützung zu betreiben, war ja erreicht.

      Zum Vorwurf, der Tagespreis im Dezember sei nie unter 20 gewesen und am 28.12.01 sogar 24:

      Zum Tagespreis war eine Menge von 1,088 Mio € keineswegs verkaufbar. Hätten wir diese Menge über die Börse angeboten, wäre ein Kurssturz die Folge gewesen, wir hätten viel weniger erlöst und den Kurs ruiniert.

      So übertrugen wir die Aktien mit einem Abschlag von 15% zum Durchschnittskurs Dezember, wobei auch ein Risikoabschlag zu Gunsten der Käufer einkalkuliert war. Auch damals war niemand scharf auf eine Gegenleistung in Aktien einer NM-Firma, uund stehe sie auch so gut da wie PNE.

      So, aber ich bin nicht Heinsohn, aber so wirds wohl gewesen sein. Kein Grund zur Panik.

      Gruß Irmila
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 12:05:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Haifisch, damit hättest Du das Thema aber nicht abschließend geklärt.
      Es ist richtig, hätte man die Aktien noch, hätte man sie jetzt abwerten müssen.
      Dann ist es nicht Sinn und Zweck eines Aktionrückkaufprogrammes, den Kurs bis zu einem bestimmten Punkt zu stützen.
      Was den Kurs angeht, Plambeck ist es ja gelungen, am 31.10.01 600.000 Aktien börslich (und das sagte der Chef ja so) einzukaufen, ohne damit den Kurs zu verändern. Also würde dann ja auch der Verkauf kursschonend möglich sein...
      Mit Deinen 15%, das läßt wohl Pisa grüßen, der Durchschnittskurs war wohl eher bei 22,50 Euro, das macht schon 32%. Aber von mir aus darf da auch 17 Euro im Vertrag stehen, trotzdem sind aktueller Kurs minus Einkaufskurs zu versteuern. Sonst nutze ich diesen Ausweg das nächste Mal auch bei meinem Finanzamt, das wird das nicht wollen. Da gibt es gesetzlich auch keine Spielräume. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass Herr H. mir so nicht antworten würde...
      Aber schaun wir doch mal, Plambeck wird sich wohl in nächster Zeit dazu mal positionieren müssen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:56:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      das war schon lange überfällig jetzt bald einstellig auf 7 €
      doktor
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:34:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Haifisch, bist Du Irmila oder wer? Heinsohn bist Du nicht, sagst Du.

      Das mit dem Abschlag für das riesengroße Paket könnt ich glauben, doch edel hat recht- es waren weit mehr als 15%. Aber vielleicht hatte man Vertragsbasis Anfang Dez (würde mit der PNE Aussage "Verträge vom Dez" verträglich sein), da waren 20 Kurs. Oder es war halt 30% Abschlag, auch denkbar. Dass niemand Tagespreis zahlen will, wenn schon nicht cash, sd. Aktien, dann bitte billiger, das tät ich ja verstehen.

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 10:53:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      +++jetzt auf phoenix+++jetzt auf phoenix+++jetzut auf phoenix+++

      bundestagsdebatte zur energiepolitik

      +++jetzt auf phoenix+++jetzt auf phoenix+++jetzut auf phoenix+++
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:17:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      Posting Edelmax #41
      "Was die Beleidigungen angeht, nein nicht gegen Dich, kesef. Wohl aber z.B. gegen Jadis und nemo. Aber die beiden dürften es mittlerweile gemerkt haben. Die "kernigen Worte" können sie woanders loswerden. "

      JA,JA, ICH HABE ES GEMERKT!
      Da hatte mich doch die Boardpolizei wegen des Postings #38
      ausser Verkehr gezogen.
      Deshalb die Stille um Euch herum.

      Wer mich da wohl angeschwärzt hat...

      Edelmäxxchen, apros pos anschwärzen, Du malst doch viel schwarz, u.a. auch was PNE und Politik betrifft!
      Zuletzt hast Du beim Aktienrückkauf im Dezember sehr schwarz gesehen.

      Was sagt uns von Geldern in seiner Stellungnahme:

      Aktienrückkauf – Aktienkurs lag Ende Dezember deutlich über 20 Euro.

      Hier wurde Herrn Grund schriftlich und im Gespräch mitgeteilt, daß Ende Dezember 2001 ausschließlich die Lieferung der Aktien erfolgte. Der Vertragsabschluß fand zu einem Zeitpunkt statt, als der Börsenkurs dem Verkaufskurs entsprach. Seine Aussage ist daher ebenfalls falsch!

      Aha, als der Börsenkurs dem Verkaufskurs entsprach.
      Also, Aktien gekauft und anschliessend für weitgehend gesicherte Standorte wieder verkauft. Eben ein Geschäft,
      wo ist der Haken. Schön für die neuen Aktienbesitzer, dass der Kurs dann ansteigt.

      Schade auch, dass Du auf die Punkte in meinem Posting #38 nicht antwortest, stattdessen die Sperrung. Nun ja, ich schreib`s nicht mehr, weil ich es nicht darf, aber solange
      Du nur Vermutungen äusserst und keine klare Fakten nennst
      bleibst Du für mich ein, na Du weisst schon.

      Der vorbestrafte Cpt.Nemo
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:46:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Soso nemo, na sowas.
      Scheinbar hast Du aber immer noch nicht mitbekommen, wie meine ID richtig lautet. Es tut mir leid, wenn wir zur Zeit weiter sind, als persönliche Beleidigungen auszutauschen.
      Leider weiß ich nicht, woher Du Deine Infos beziehst, dass Herrn Grund dieses mitgeteilt wurde. Eine Quelle gibst Du nicht an.
      Ich gebe Dir eine Quelle an: Im Geschäftsbericht von Plambeck, ich glaube auf Seite 76, ist vom Unternehmen wörtlich "von Verträgen aus dem Dezember 2001" die Rede. Im Dezember 2001 wurde bei Plambeck kein Kurs unter 20 Euro festgestellt, auch nicht intraday.
      Wenn also Herr von Geldern derartiges geäußert haben sollte, was sich meiner Kenntnis entzieht, hat er damit Unrecht. Oder der Geschäftsbericht ist falsch, aber auch für den ist weder Markus Grund noch Edelmax verantwortlich.
      Will uns Herr von Geldern damit andeuten, dass sein Geschäftsbericht Fehler enthält? Oder willst Du uns einen Bären aufbinden? Wo sind Deine Quellenangaben?
      Aber vielleicht wird uns Herr von Geldern oder einer seiner Untergebenen ja einen konkreten Termin nennen. Bisher war er dazu nicht bereit. Wohl auch gegenüber Herrn Grund nicht. Ist von Geldern nicht an einer Aufhellung interessiert? Plambeck wird auf Dauer nicht umhinkommen, dazu öffentlich Stellung zu nehmen. Ich bin ja mal gespannt, wie diese Stellungnahme aussehen wird.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:50:57
      Beitrag Nr. 93 ()
      Aktiendeal, neue Info von PNE / Hr Janzen

      Wie angekündigt, fragte ich Herrn Janzen per email betreffend Widersprüche zwischen den beiden dpa-Meldungen mit den Zitaten des Herrn Heinsohn und der Formulierung im Geschäftsbericht.

      dpa: Heinsohn spricht von Übernahme von Projektierern, 700 MW Potenzial, Namen der übernommenen Gesellschaften nennt er nicht

      G-Bericht: Die Betreibergesellschaften sollen die Aktien...verwenden.


      Herr Janzen beklagte sich zunächst, dass die Journalisten einem das Wort im Mund verdrehen und PNE dann leider in Verteidigungsrolle argumentieren muss, so auch beim Artikel BO..

      Anschaulich und in netten Worten schildert er, wie er selbst damals bei der Frage, ob nun weitere Infos kämen, falsch zitiert wurde.

      Inhaltlich bestätigt er die RICHTIGKEIT DER Formulierung im Geschäftsbericht.

      Zuletzt läßt er ebenfalls in sehr netten Worten alle WO-Chatter herzlich grüßen, was ich hiermit weitergebe.

      ----------------Nun zu meiner Beurteilung:

      Mich überrascht nicht, das Gsch.ber. als richtig erklärt wird, er kann ja wohl nicht diesen Bericht dementieren.

      Also war mindestens die Formulierung lt dpa falsch. Und völlig anderes wird Heinsohn nicht gesagt haben, denn 700 MW und Betreibergesellschaften gekauft zieht man sich nicht aus dem Finger, auch nicht als Journalist. Janzen hätte heftig dementiert, so wie er es lt. seinem email ja auch bei der Frage, ob damals noch Montag-Info folgt oder nicht, getan hat.

      Edel wird sicher wieder "Lüge" schreien, doch für mich ist Lüge eine bewußte Fehlinformation, und ich glaube nicht, dass das hier vorliegt. Ich glaube vielmehr, dass wir hier einen internen Informations-Lapsus miterlebt bzw wiederaufgewärmt haben. Ich denke mir den Zusammenhang so:

      -Es waren die Feiertage zwischen Weihnacht und Neujahr
      -Verhandlungen mit Projektierern zu einer wirklichen
      Übernahme sind im Gange
      -Der Termin drängt, man will die Aktien nicht bilanzieren
      -Die zu übernehmenden merken den Termindruck und werden unverschämt, die Verhandlungen scheitern
      - PNE verkauft die Aktien trotzdem, aber kurzfristig an eine Bank oder so, Heinsohn erfährt keine Details, sieht nur den Aktien-Verkauf,
      -Heinsohn wird am 28. angesprochen und glaubt, der deal sei perfekt, redet. Wenig später erfährt er die Wahrheit.
      -Ab jetzt Info-Sperre, Gras möge bitte drüber wachsen
      - Die Aktien landen dann via Bank bei den Betreibergesellschaften, wie es im Geschäftsbericht steht, anderer und späterer deal.


      Sowas kann natürlich kein Leiter einer Öffentlichkeitsarbeit schriftlich eingestehen, er sei denn völlig bekloppt.

      Viel anders wirds nicht gewesen sein, denke ich.

      Ich schließe aus, dass Heinsohn der dpa von Übernahmen von Gesellschaften anders als in gutem Glauben was erzählt, 3 Mon später (in diesem Fall sogar zur Bilanz 31.12. 3 Tage später) wäre mangels Bilanzierung solcher Beteiligungen die Sache aufgeflogen. Das schließe ich aus, das macht ein Heinsohn nicht. So albern wird nicht geschwindelt, denke ich. Das ist einfach so passiert....

      Informationslapsus, und Spekulation auf die Vergesslichkeit der Leser....wäre ja fast wirklich gelungen.
      Aber dank edel wurden wir an die beiden dpa-Meldungen erinnert. Ich muss ehrlich gestehen, die Diskrepanz zu den Meldungen war auch mir (und ich verfolgte fast alles) beinahe entfallen...

      Was mich betrifft, halte ich diesen Teil des Themas für abgehakt.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 10:54:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hui, da fühlt sich ja jemand auf den Schlips getreten.
      Entschuldigen Sie, Herr EDELMAX, ist das der Sonderzug in die Sperre.... :laugh:

      Nun gut, lassen wir das!

      Die Quelle meines Zitats solltest Du als Oberkritiker aber wissen. War da neulich nicht eine Stellungnahme aufgrund eines schlecht wiedergegebenen Gespräches auf der Windenergy 2002 =>
      http://www.plambeck.de/pne/index_n1.html

      Weisst Du Edelmäxx...ach ne, Herr Edelmax, ich will Dir ein weiteres Mal erklären, warum ich so piesig bin.

      Die kritische Stellungnahme und auch Nachforschungen zu Firmen wie PNE ist ja in Ordnung. Finde ich gut und interessant. Nur was ich schwach und ärgerlich finde, sind schlecht aufbereitete Behauptungen, die überhaupt keinen sachlichen Inhalt haben und nur darauf ausgerichtet sind,
      die Firma herunter zu machen oder den Schatten des Unseriösen aufzubauen.

      Hier ist so oft die Rede von "bewusst gelogen, Betrug oder
      die Zahlen sind manipulierbar usw.
      Und wenn man letztlich bei Dir genauer nachfragt , kommt nur so etwas wie: Vermutungen, könnte so sein, man muss sich ja fragen ....

      Eine klare Absicht, weshalb Du hier mehrere Mal am Tag derartige Postings loslässt, nennst Du nicht. Musst Du auch nicht o.k., mich interessiert es allerdings trotzdem, da Du KEIN PNE Aktionär bist. Also, warum so viel Arbeit damit?
      Also, noch einmal, zum vorerst letzen Mal, bringe Fakten und Beweise, ansonsten kann man Deine Postings hier nicht ernst nehmen.

      Cpt.Nemo taucht wieder, blubb
      PNE gestern + 10% :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 13:26:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ewanke: Ich kann Dir mit Posting #92 leider nicht folgen.
      Ich werde auch nicht "Lüge" schreien, und ich weiß auch nicht, ob dpa nun Janzen bzw. Heinsohn richtig wiedergegeben hat oder nicht. Eins ist aber Fakt: wenn man schon liest, dass dpa was falsch geschrieben hat, und ankündigt, daß bald weiteres dazu bekannt gegeben wird, dann nutze ich die Möglichkeit, einen Artikel schriftlich zu dpa zu senden, wo ich das Falsche korrigiere. Dies hat man eindeutig nicht gemacht, und das wäre Pflicht gewesen, wenn es denn so falsch war. Bis heute ist man nicht bereit, uns Näheres zum Deal zu sagen, auch das wäre die Pflicht eines am NM notierten Unternehmens. Selbst eine Metabox war da noch gesprächiger. Warum nennt man uns denn keine Namen??? Was hat man zu verbergen???
      Ewanke, es ist doch wohl kaum unsere Pflicht, darüber nachzusinnen, was ein best case für Plambeck wäre. Es erschließt sich mir nicht, warum man nicht die Aktien in die Bilanz nehmen wollte, dies wäre ohne weiteres möglich gewesen. Bei einem Zwischenverkauf an eine Bank hätte der Verkaufswert in Cash in der Bilanz erscheinen müssen, tat er nicht, also stimmt Deine Vermutung so nicht. Ich halte sie mit Verlaub eh für abwegig.
      Vielmehr will ich auf die dpa-Meldungen mal vorerst nicht eingehen, sondern nur Quellen verwenden, wie sie auf der Plambeck-Homepage auftauchen. Da kann man nun wirklich keinem fremden Journalisten mehr die Schuld geben, der ja ach so böse ist und alles verdreht:

      Auf Seite 76 des Geschäftsberichtes 2001 steht folgendes:

      "Die Gesellschaft erwarb auf Grundlage der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluß vom 15. Juni 2001 im Geschäftsjahr 1.088.045 Stück eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von [b16,37 €[/b] je Aktie. Mit Verträgen vom Dezember 2001 wurden die Aktien vollständig an Windparkbetreibergesellschaften veräußert und sollen von diesen als Gegenleistung für die Standortsicherung verwendet werden. Der Verkaufspreis betrug 17,00 € je Aktie, so daß die Gesellschaft insgesamt einen Veräußerungsgewinn von 720 T€ realisierte. Der Erlös wurde im Rahmen des allgemeinen Geschäftsbetriebes verwendet."

      In der Antwort auf Börse Online war folgendes zu lesen:

      "Aktienrückkauf – Aktienkurs lag Ende Dezember deutlich über 20 Euro.
      Hier wurde Herrn Grund schriftlich und im Gespräch mitgeteilt, daß Ende Dezember 2001 ausschließlich die Lieferung der Aktien erfolgte. Der Vertragsabschluß fand zu einem Zeitpunkt statt, als der Börsenkurs dem Verkaufskurs entsprach. Seine Aussage ist daher ebenfalls falsch!"

      So, dann man Punkt1:
      Ich habe mir mal den Spaß gemacht und nachgerechtet:
      (17,00€ - 16,37€) x 1.088.045 Aktien = 0,63€ x 1.088.045 = 685468,35 €. Ergibt wiederum zu 720000 € eine Differenz von 34531,65 €. Dieser Wert wäre theoretisch zu viel ausgewiesen. Hat Plambeck neuerdings was zu verschenken???
      Punkt 2, und das ist der interessantere:
      Laut Geschäftsbericht wurden die Verträge im Dezember 2001 geschlossen. Plambeck behauptet nun, dass der Vertragsabschluß zu einem Zeitpunkt stattfand, als der Börsenkurs dem Verkaufskurs entsprach. Die impliziert, dass im Dezember der Börsenkurs bei 17 Euro gestanden haben soll. Und dies, ewanke, ist nachweislich falsch.
      Die Schlußfolgerung daraus ist klar: Entweder wurde der Geschäftsbericht verfälscht, oder Plambeck hat in der Antwort auf BO gelogen, und da verwende ich das Wort, wissentlich Falsches gesagt. Da für mich der Geschäftsbericht wichtiger ist, nehme ich die Aussagen aus diesem als verbindlich. Die Fragen ergeben sich nun:
      1. Warum lügt Plambeck?
      2. Warum ist denn Plambeck daran gelegen, extra zu betonen, dass der Aktienkurs zum Vertragsabschluß auf Höhe des Börsenkurses lag? Doch Angst vorm Finanzamt?
      3. Wenn der Vertragsabschluß schon wesentlich vor dem 28.12.01 und an diesem Tag lediglich Aktienliefertermin war, warum wurde dann der Deutschen Börse nicht der Deal an dem Tag gemeldet wurde, wo der Vertrag in Kraft trat. Denn das war ja, wenn ich Plambeck richtig verstehe, weit vor dem 28.12.01?

      Ich denke, ewanke, wenn man davon ausgeht, dass die Verträge wirklich schon lange ungefähr bekannt waren, dass auch Heinsohn genug davon wußte, um nicht Quatsch zu erzählen. Der Deal wäre nie an die Öffentlichkeit gekommen, wenn nicht ein dpa-Mensch die Pflichtdeals an der Börse gelesen hätte und einfach mal unverbindlich nachgefragt hätte, was denn mit den Aktien so gemacht wurde. Ich bin nach wie vor nicht davon überzeugt, dass da überhaupt ein richtiger Deal gelaufen ist. Denn dafür gibt es keinen Beweis, und Plambeck tut alles dafür, diese Sache auch nicht zu erleuchten!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 14:28:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      @edel, na sicher doch

      ist es nicht unsere Aufgabe, ein best-case-szenario für PNE zu suchen, da geb ich Dir schon recht. Zum Inhalt:

      Weil kein cash zum 31.12.01 bilanziert, gibts für Dich keinen Zwischenverkauf? Na hör mal, Verkauf gegen spätere Bezahlung, als Forderungen! Sind ja auch als Forderungen bilanziert, nicht etwa als Anwartschaften auf Flächen, antwortete Janzen. Forderungen an wen, sagt er ja nicht. Dieser Deiner Kritik schließe ich mich an.

      Kurs 20 per Dez? Na Anfang Dez war Xetra einmal wenig mehr als 20, das ist immerhin möglich und nicht ganz abwegig. ich sagte schon mal, bei sowas sagt ein Vertrag oft auch Durchschnittskurs der letzten paar Wochen. Wenns aber ein Fixgeschäft war, sagte ich schon, war es ein Termingeschäft und ich geb Dir Recht, dann hätte die Börsenmeldung früher sein müssen.

      Dass Janzen zwar die Nicht-Info des nächsten Montag dementierte, den angeblich anderen Stuß, den dpa schrieb, aber nicht, das hab ich ihm eh an den Kopf geworfen.

      Info-Lapsus oder nicht: Ich kann wirklich nicht glauben, dass Heinsohn auch nur im Ansatz von Übernahme mehrerer Projektierer und 700MW, baureif 2002 und 2003, 3 Tage vor Bilanzstichtag spricht und damit geschwindelt (gelogen) hat.

      Vielleicht kann man heute feststellen, welche Betreiber nun die Aktien zum "sollen verwenden...." haben? Ich selbst meine keine weitere Frage stellen zu können, ohne lästig zu erscheinen.

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 14:49:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Gut, ewanke, man hätte es unter Forderungen buchen können, da haste Recht. Auf der anderen Seite steht ja im Geschäftsbericht, dass die Aktien veräußert wurden, und zwar an die Betreibergesellschaften. Und da ist Stichtag 31.12.01.
      Dann, ewanke, geht es nicht um einen Kurs 20€, sondern einen Kurs 17 Euro. Man achte genau auf die Formulierungen. An die halte ich mich.
      Ich denke auch, dass es bald nicht mehr viel bringen wird, weiter bei Plambeck anzurufen. Man kann Dich da weiter anlügen, wenn man das will, und wird danach sagen, derartige Aussagen nie getroffen zu haben. Und keiner kann es beweisen. Vielleicht hast Du Dir die Antworten auch nur ausgedacht, und die Firma zu schädigen, und verdrehst alle Antworten absichtlich?
      Das Einzige, was uns hilft, sind offizielle Aussagen des Unternehmens, die sich halbwegs widerlegen lassen. Dann könnte die Finanzpresse darauf ausmerksam werden (ja, Zeitschriften wie BO...), die einfach mal die Chance haben, offiziell zu hinterfragen. Und dann kommt es nicht gut, wenn als Antwort laufend kommt, sagen wir nicht, zeigen wir nicht, haben wir nie so gesagt... Vielleicht gibt es auch Analysten, die sich dafür interessieren, wäre auch ein Weg.
      Es gibt in meinen Augen keinen vernünftigen Grund, die Betreibergesellschaften zu verheimlichen. Welche negativen Auswirkungen sollte dies auf die Unternehmen haben? wer sagt uns aber überhaupt, dass erstens diese Betreibergesellschaften überhaupt existieren bzw. diese Flächen optioniert haben, die diese Windkraftstandorte sichern? Glaubst Du, sowas überprüfen Wirtschaftsprüfer? Zeigefinger in den Wind, ja, das dürfte passen?
      Zum Zeitpunkte hatte dieser Deal einen Marktwert von ca. 25 Mio €. Dieses Geld in die eigene Tasche, wo wäre das Problem? Ich wäre hier skeptischer als die meisten!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:50:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      edel

      ja, mit 20 hast Du Recht. bin schon ganz eingesponnen auf 20 und 15% Rabatt, aber das war ja nur eine Annahme von mir.

      Anrufen will ich eh nicht.

      Nicht recht hast Du mit:

      "...nicht mehr viel bringen wird, weiter bei Plambeck anzurufen. Man kann Dich da weiter anlügen, wenn man das will, und wird danach sagen, derartige Aussagen nie getroffen zu haben. Und keiner kann es beweisen. Vielleicht hast Du Dir die Antworten auch nur ausgedacht, und die Firma zu schädigen, und verdrehst alle Antworten absichtlich?..."

      Die mir gegenüber gemachten Angaben waren emails, edel. Nix mündlich. Wollte sie nur nicht direkt hierherkopieren. Viel Neues steht eh nicht drin, leider.

      Vielleicht sollte wirklich wer anderer fragen: "So, Sie geben eigene Aktien im Wert von 25 Mio € irgendwem, und weigern sich zu sagen wem? Ist ja interessant...."

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:06:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      @alle, (außer edel)

      Über Euch, liebe Freunde, muss ich mich etwas wundern.

      Seit Tagen wälze ich hier das Thema "Aktiendeal", praktisch nur mit edel, und Ihr tut so, als tät Euch das alles nichts angehen oder interessieren. Ich bin doch sicher kein Schwarzmaler, aber hier liegt doch auf der Hand, dass bei diesem Monster-Deal praktisch alles unklar bzw. eigenartig ist.

      -Allein die Höhe: damaliger Wert 25 Mio €, Anschaffung 18 Mio
      -der eigenartige Termin und die eigenartigen Aussagen von PNE dazu
      -der nicht dazupassende Verkaufspreis von 17€
      -die ungenannten Empfänger
      -die Tatsache, dass nicht gegen cash, sd. gegen Forderungen verkauft wurde
      - und diese Forderungen als "Liefer-und Leistungsforderungen" bilanziert wurden - da braucht man sie nicht weiter zu kommentieren, meint PNE, da gehen sie unsichtbar unter
      - die Formulierung "die Empfänger ....sollen...zur Standortsicherung verwenden..." was, wenn nicht?

      Wäre es ein reiner cash-Verkauf von Aktien, so könnte man sagen, gut, bei 30% weiteren Prozent des Aktienkapitals (den übrigen free-float) kennen wir ja auch nicht die Inhaber, was solls....

      Ist es aber nicht! Es ist ein Kredit im damaligen Wert von von sage und schreibe 25 Mio €, und zwar an Unbekannt, mit vager Gegenleistung. Da steht Ihr nicht auf den Stühlen?

      Seltsam, seltsam....es scheint Euch nicht zu kratzen!

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 20:12:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      ewanke, da sprichst Du mir aus der Seele, ich will auch mal gildenkölsch von der Kritik ausnehmen, der sich zwar nicht aktiv beteiligt hat, aber immerhin seine Symphatie für unsere Arbeit gezeigt hat.
      Zum anderen hast Du die relevanten Punkte gut zusammengefaßt, ewanke, genau daraus ließen sich die entsprechenden Fragen ableiten, die eigentlich jedem, der dem Unternehmen sein Geld zur Verfügung stellt, unter den Fingern brennen sollten. Aber auch ich sehe hier nichts brennen, es reicht, wenn im Q2 in ganz Deutschland so viele WKA´s wie noch nie aufgestellt wurden und E-ON off-shore plant. Das sind die Diskussionspunkte. Das erstaunt mich auch.
      Auf einem ganz anderen Schlachtfeld würde es mich als Aktionär interessieren, wie es mit dem Cash-Flow aussieht. Wieviele der Produkte wurden wirklich verkauft, und wieviele nur als (Teil)Gewinn bilanziert? Aber darüber wird man nicht sprechen, und selbst ein regprof, der mal gute Ansätze zeigte, wird hier eher verstummen. Leider.

      Edelmax

      PS: Die Mails mal bitte schön sammeln, man weiß ja nie, und Mails sind ja besser als Telefonate...
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 12:28:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      die emails sind selbstverständlich gespeichert. Abgesehen von netten Ton enthalten sie inhaltlich aber nur:

      >>>> Die Feststellung, der Aktienverkauf wurde unter "Liefer- und Leistungsforderungen" gebucht (wo man normalerweise die Verkaufsleistung plus Mwst hinbucht)

      >>>> DPA hätte Heinsohn falsch interpretiert

      >>>> oh Wunder, der Geschäftsbericht sagt das Richtige

      >>>> und die Presse sei überhaupt so böse, ekelhaft.

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:19:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Sollte hier rein!!!

      #62 von winhel 09.07.02 00:17:24 Beitrag Nr.: 6.830.053 6830053
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Ewanke 1 und Edelmax, weiter so, ihr macht das prima. Ich bin davon überzeugt, dass viele eure Anmerkungen lesen und eure Angaben vielen hilfreich sind.

      Auf deine (leichte) Verärgerung Ewanke:
      Du brauchst dir als Beispiel nur mal die Threads der Club_Cola anzuschauen, dann ist doch alles klar. Nur WIND, für alles andere werden Scheuklappen angelegt.

      Weiß einer was mit der DeWind AG los ist? 22 club_cola 03.06.02 11:41:35
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      Messe "Holz Energie 2001" besucht Plambeck! 3 club_cola 01.11.01 23:22:10
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      Taiwan hat Interesse an der Windkraft 1 club_cola 07.09.01 16:35:26
      Neuer Plambeck-Fonds: Windpark Kötzlin-Barenthin 2 club_cola 05.09.01 10:11:02
      Windkraft auf dem Vormarsch ZDF 13.15 Uhr 2. September 1 club_cola 01.09.01 19:50:59

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:54:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Danke Winhel!
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 11:15:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Nochmals was zum Lesen, ist eh nichts los!!!

      """08.07.2002 09:05 Uhr: Meinung von Frank Lansky


      Langsam wird es eng für Windaktien
      Reuters-News Kurse Chart


      Jetzt ist es also raus. Die CDU hat sich konkret zu ihren Vorstellungen über den weiteren Weg der Windenergie geäußert. Und das sieht schlecht aus. Der umweltpolitische Sprecher der Union im Bundestag, Kurt-Dieter Grill, sprach sich in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" gegen einen weiteren Ausbau der Windenergie in Deutschland aus. Damit erhalten die Ökoaktien nicht unbedingt neuen Schub an der Börse.


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      Das Argument des CDU-Politikers: In manchen Regionen werde das Landschaftsbild schon von Windkraftanlagen beherrscht. Auch seien die Pläne von Rot-Grün unrealistisch, den Anteil der Windkraft an der deutschen Energieerzeugung auf ein Viertel zu steigern.

      Vielleicht am bedeutendsten: Der Politiker sprach sich für eine Reduzierung der Subventionen für die Windenergie aus - diese müsse sich aus eigener Kraft dem Wettbewerb stellen. Damit hat er wohl das Energie-Einspeisegesetz (EEG) im Visier, das die Abnahme von Ökostrom zu vorher fest gelegten Preisen garantiert.

      Bislang hatte sich die CDU/CSU mit konkreten Aussagen zurück gehalten. Vielleicht schielt die Partei ja auf die Kommunen, die sich vehement gegen eine "Verspargelung" der Landschaft wehren.

      Testballon?

      Die Hoffnungen der Branche richten sich darauf, dass eine mögliche neue Bundesregierung nicht die Arbeitsplätze ignorieren kann, die in der Branche entstanden sind. Auch hatte die schwarze Regierung Anfang der Neunziger mit dem Vorläufer des EEG selbst einige umweltpolitische Akzente gesetzt. Natürlich wird das eine oder andere Unternehmen außerdem darauf verweisen, dass im Repowering - der Neuausrüstung bestehender Anlagen auf schon erschlossenen Flächen - auch künftig Geld zu verdienen sein wird. Auch hoffen viele auf Chancen im Ausland .

      Ferner sei der Hinweis erlaubt, dass Grill nicht unbedingt ein prominentes CDU-Mitglied ist und seine Aussagen vielleicht als Testballon zu verstehen sind. Dennoch ist anzunehmen, dass sich viele Anleger zurück halten, bis Klarheit über eine mögliche schwarze Umweltpolitik herrscht.


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      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:35:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Winhel

      Ich bin mal gespannt wenn die CDU die Wahl gewinnen sollte und massiv gegen die Windkraft vorgeht was dann in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt los ist? Hatte da nicht gerade erst die CDU mit der FDP die Macht übernommen?
      Eines der größten privatwirtschaftlichen Unternehmen in Magdeburg ist dort Enercon.
      Wie überhaupt die Windkraftbranche eine der wenigen Branchen in Ostdeutschland ist die dort Arbeitsplätze schafft und investiert.

      Warum sagt den der Edmund Stoiber nicht mal was zu diesem Thema wenn er doch angeblich so gegen die Windkraft ist?

      Arbeitsplätze im Osten interessiert Stoiber und Schröder und nicht ob irgendeine Gemeinde im tiefsten Westdeutschland Probleme mit ein paar Windrädern hat.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:39:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Winhel, Ewanke, Herr Edelmax ! Super - weiter so ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:53:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      @alle

      Ich würde gerne noch einmal auf den BO-Artikel von Herrn Grund zurückkommen.
      Stellt Euch mal vor, EON oder RWE oder sonst jemand hätte Lust Plambeck zu übernehmen - was ja sehr verständlich ist -, und möglichst wenig dafür zu zahlen, was ja ebenfalls sehr verständlich ist. Wäre es da nicht sehr naheliegend, einen BO-Redaktuer zu schmieren, um mit Falschaussagen den Kurs von Plambeck nach unten zu bashen?
      Nehmen wir mal an, die Schmiergeld-Höhe sind eine Million: Das würde sich doch sowohl für den BO-Redakteur als auch für den Übernehme rechnen. Eine Win-Win-Situation ;-)

      Ich will damit natürlich nichts unterstellen, aber überlegt mal, in was für einer verkommenen Börsenmoral Deutschland heute steckt! Ich sage nur, Comroad, SER usw. ...
      Fast jede Woche stellt sich heraus, daß irgendein Vorstand nur als Ziel hatte, Anleger zu betrügen. Da sind unsere 3 Hansel von der Börsenaufsicht doch restlos überfordert mit diesem kriminellen Sumpf der Aktienmärkte.
      Und wenn man sich noch an den dicken Förtsch erinnert, dann sollte man wirklich nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, daß auch so ein kleiner BO-Redakteur an einem krimminellen Akt beteiligt sein könnte. Merkt doch sowieso keiner, erst wenn`s vorbei ist ;-)

      Wie gesagt, reine Spekulation, ich unterstelle nichts. Aber mal im Ernst, wenn uns jemand eine Million anbietet, nur dafür, daß wir uns einfach mal etwas begriffsstutzig anstellen - mehr nicht! - , dann würden wir doch alle weich werden, oder? Ganz abgesehen davon, müßten sich einige hier gar nicht so sehr verstellen, gell Edelmax?

      Also nicht alles glauben, was in den Ramschblättern steht, und schon gar nicht was in Börse-Online steht. Die hatten mal Eurobike emfohlen, KZ: 58 DM, auch später gab es noch zwei weitere Kaufempfehlungen, danach schmierte der Kurs ganz ab.

      Also: immer schön die Augen offen halten....
      DmdB
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:04:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      Dafür brauch man den Redakteur nich mal schmieren, sondern nur mit ein paar netten Infos und Insider-Details zu versorgen :D

      Hört doch endlich mal auf zu glauben, dass ganz Deutschland korrupt ist... ist ja schrecklich und außerdem völliger Blödsinn!
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:43:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ Dermitdembaertantzt!
      Im Grunde genommen hast du Recht!! Möglich ist heute alles inbezug auf Börse, aus zu schließen ist nichts! Nur letztlich haben die Schreiberlinge grundsätzlich Recht behalten!

      Hier bei Plambeck gibt es ein großes Problem!!
      Gewisse Pusher sehen Plambeck im Heiligenschein!!!

      Nee, nee Leute, die Ausführungen von Edelmax und Ewanke sind schon i. O.! Soll sich doch jeder sein eigenes Bild malen!

      Gruss winhel, und trotzdem allgemein viel Glück an der Börse ( ist ehrlich gemeint, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, sollte eine faire Auseinandersetzung bezüglich verschiedener Meinungen bleiben!)
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:54:45
      Beitrag Nr. 110 ()
      Entschuldige " DermitdemBaertanzt""!!!!Das Alter!!
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:57:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      DermitdemBaertanzt, das müßte wirklich dick unterstrichen werden!!!!


      """"Ich will damit natürlich nichts unterstellen, aber überlegt mal, in was für einer verkommenen Börsenmoral Deutschland heute steckt! Ich sage nur, Comroad, SER usw. ...
      Fast jede Woche stellt sich heraus, daß irgendein Vorstand nur als Ziel hatte, Anleger zu betrügen. Da sind unsere 3 Hansel von der Börsenaufsicht doch restlos überfordert mit diesem kriminellen Sumpf der Aktienmärkte.""""

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 00:05:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      @winhel

      ich verstehe schon, was Du meinst. Die deutsche Aktienkultur ist leider zu einer Betrügerkultur verkommen, sehr zum Leidwesen der ehrlichen AG`s. Nach allem, was ich bisher über Plambeck gelesen habe, gibt es aber noch immer keinen Grund, Plambeck zu mißtrauen. Ich lass mich auch - wenn es sein muß - vom Gegenteil überzeugen, aber das was ein Edelmax schon seit Jahren postet, wirkt auf mich eher wie der Ausfluß eines Psychopathen. Und Börse-Online steht für mich ganz unten auf der Vertrauensskala. Die liegen zu oft falsch. Die Tatsache, daß BO in der Vergangenheit ein paar Volltreffer gelandet hat ändert daran nichts. Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.

      Weißt Du übrigens, wieviel Leute sich in Deutschland um die Betrugsdelikte der Vorstände kümmern? Die kannst Du nämlich an einer Hand abzählen. Die SEC in der USA dagegen beschäftig mehrere hundert Leute. Na, dämmert`s? Im übrigen öffnen auch die diletantischen Gesetzte in Deutschland diesen betrügerischen Vorständen Tür und Tor, und zieht Anlagebetrüger geradezu magisch an. Wer jetzt aber glaubt, Anlagebetrüger sitzen nur in den Vorstandsetagen der AG`s, der täuscht sich. Schon den Marathon-Frontrunner "Prior" vergessen? Oder Förtsch?
      Heute sind vielerorts die Vorzeichen umgekehrt. Statt einer Börsenblase haben wir eine kräftige Untertreibung. Das ist auch für korrupte oder betrügerische Redakteure ein neues und erfolgsversprechendes Pflaster.

      Neben dem subjektiven Vertrauen existieren aber nach wie vor zwei glasklare Fakten, die für Plambeck sprechen:

      Plambeck hat sich bisher nichts zuschulden kommen lassen, und die Bilanzen sind hervorragend, wie bei kaum einem anderen Unternehmen.

      Gruß
      DermitdemBaertanzt
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 08:41:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      @bärenkollege
      Die Bilanzen sind hervorragend.
      Stimmt.
      Wird auch in Zukunft so bleiben.
      Nur wann will man endlich die angefangenen Parks verkaufen.
      Momentan herrscht eine Flaute auf dem Fondssektor.Guck dir
      mal die angebotenen Fonds von PNE,EK und UK an.
      Die werden schon ein paar Monate angeboten und sind immer
      noch nicht voll plaziert.
      Und wie will man ein paar hundert MW in 2002/2003 verkaufen,
      die schon zum größten Teil als Vorrauskosten in den
      Vorbilanzen erhalten sind.
      Plambeck ist ein noch sehr junger Anbieter von Fonds im
      Vergleich zu EK,EBV ua die schon mindest.7-8 Jahre Fonds
      anbieten und dementsprechend viele Kunden haben.
      Meiner Meinung nach sind die Plambeckfonds zudem recht
      unattraktiv,da gibt es eindeutig bessere.
      Zudem kommt noch die Unsicherheit eines wahrscheinlichen
      Regierungswechsels.Momentan sieht es ja so aus,daß eine
      CDU/FDP Regierung am EEG zumindest etwas rumbastelt.
      Solang diese Unsicherheiten nicht geklärt sind,werden
      viele Anleger nicht in Windkraft investieren.
      Man stelle sich nur mal vor eine neue Rgierung kürzt die
      Einspeisevegütung für Neuanlagen um 1-2 Cent.Dann hat
      Plambeck mit sinen 1500 Mw Binnenstandorten ein echtes
      Problem.
      Für mich erstaunlich,wie gut sich der Kurs in den letzten
      Tagen hält.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 08:46:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      "kräftige Untertreibung an den Börsen"
      Ssehe ich nicht so.
      Ich sehe z.B.den Dax auf Sicht der nächsten 5 Jahre bei
      ca.2800-4000
      Der Börsenaufschwung der vergangenen 10 Jahre geht nicht
      ewig weiter.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:25:11
      Beitrag Nr. 115 ()
      @dermitdembärtanzt

      "Plambeck hat sich bisher nichts zuschulden kommen lassen, und die Bilanzen sind hervorragend, wie bei kaum einem anderen Unternehmen."

      Formal hast Du mit dem "zuschulden kommen lassen" natürlich Recht, außer einem Verstoß gegen den Grundsatz der Bilanzklarheit gibts da nichts vorzuwerfen (ich rede vom Ausweis von 18 Mio € unter den "Liefer-und Leistungsfoderungen" ) Die Bilanzen mit den hypertrophen Forderungen sind aber nicht so hervorragend, besichert sind die Forderungen auch kaum (teilgewinnrealisiert, auch die vom Aktienverkauf sind ja nicht besichert, zumindest war nicht im Ansatz davon die Rede).

      Und kurstaktisch kann man auch was sagen: 1 Mio Aktien an normale Kapitalisten, die Geld anlegen wollen, wäre im freefloat die eine Sache. Die verkaufen manchmal auch, und andere Kapitalisten kaufen. Aber: Systematisch 1 Mio Aktien zur Verwendung an Grundstückseigener rausgeben? Die wollen doch auch mal Geld, und tendenziell werden sie die Aktien versilbern, nicht halten. Endlich mal Bargeld für die Landwirte! Die operieren anders als normale kapitalisten.

      Darum seh ich eher schwarz für den Kurs in nächster Zeit.

      Da geistert diese Mio Aktien herum, auch die von den Eisenharts (Norderland), viel zu viel für den engen Markt! Sieh Dir doch die seit Monaten mickrigen Börsenumsätze an.
      200.000 Stk aus obigen, und der Kurs erholt sich so bald nicht,

      meint mit Gruß ewanke1

      NS: dafür hat sich PNE in letzter zeit eh ganz gut gehalten, diese Ansicht teile ich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:30:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      Neuerdings treffen sich hier also die Bären. Nun, so sei es denn.
      Weil der Artikel von Herrn Grund, BO, hier nochmals angesprochen wurde, mal das Fazit von sharper.de zum Nachlesen und Nachdenken.

      "Wie auch immer sich die Dinge darstellen: Das Unternehmen sollte versuchen, nicht allzu emotional zu reagieren. Das Vorgehen in solchen Fällen ist immer die gleiche: Das Blatt wird beschimpft, ihm wird die Sicherung der Auflage und der Existenzberechtigung als Motiv und Sensationsjournalismus unterstellt. Solche Tiraden kennen die Anleger. Beispielsweise von Enron, Global Crossing oder Worldcom. Im Kern behauptet Börse Online, Plambeck habe den Goodwill bei Norderland unzulässig gestreckt und die Gewinnschätzungen aus der Teilgewinnrealisierung zu hoch angesetzt. Die Aussagen sind für Außenstehende nur schwer abzuschätzen. Klar ist jedenfalls, dass diese Faktoren für die Plambeck-Aktie erhebliche Belastung bringen können. Die Anleger sind wegen der jüngsten Skandale skeptisch in Bezug auf angebliche aggressive Bilanzierungs-Techniken."

      Consors äußerte sich auch nicht gerade im Sinne von Plambeck zu diesem Artikel, das hatte ich hier schon mal reinkopiert. Auf der anderen Seite, und das ist auch nicht unmöglich, hatte Herr Grund zumindest theoretisch die Chance, den Artikel aus eigenen Motiven negativ zu färben. Gut, erreicht hätte er damit nicht viel, es gingen nicht soviele Aktien um, dass hier eine entscheidende Anzahl von Aktien hätten billig eingesammelt werden können, und mittlerweile sind die Auswirkungen des Artikels verflogen, ohne das etwas passiert wäre. Und dafür sollte man Herrn Grund Geld geben? Ich halte das für wenig wahrscheinlich.

      Aber gut, DmdB, Du willst Herrn Grund nichts unterstellen, und zeigst nur eine Möglichkeit und deren Konsequenzen auf. Ich halte das durchaus für legitim, und möchte Dir mal nicht nachstehen. Und auch ich möchte Plambeck nichts unterstellen, zeige aber mal eine interessante Möglichkeit auf.

      Wir kennen beim Aktienrückkaufdeal fast überhaupt keine Einzelheiten. Auf Nachfrage schweigt sich Plambeck dazu aus, uns sind weder die Betreibergesellschaften noch die Flächen bekannt. Ist doch richtig, oder?
      Laut Aussage von Plambeck gingen die reichlich 1 Mio Aktien aus dem Rückkaufprogramm an Betreibergesellschaften, die damit windparkfähige Flächen sichern sollten. Da wir diese Gesellschaften und auch deren Eigentümer nicht kennen, ist es durchaus möglich, dass diese Gesellschaften aus dem Hause Norbert Plambeck stammen können. Er könnte 3-4 Betreibergesellschaften gegründet haben(oder durch gute Freunde gründen gelassen haben), die einige Flächen schlechtere Güte gesichert haben. Man sagte seitens Plambecks, dass diese Parks in einer frühen Entwicklungsphase wären. Also würden die Aktien am 28.12. in unternehmernahe Kreise geflossen sein. Im September ist Wahl, die Möglichkeit eines Regierungswechsels nicht gering.
      Und ebensowenig gering dann das Risiko einer Verminderung der Einspeisegebühr für Neuanlagen. So, was jetzt? Es tritt Herr von Geldern auf den Plan, der mit club-colas Worten scharf die Regierung attackiert, von Arbeitsplatzverlusten spricht, vom ökologischen Desaster, von unvorhersehbarer Engstirnigkeit der FDP, und dann nebenbei sagt, dass kein Windpark mehr ökonomisch zu dieser Einspeisevergütung arbeiten kann... Die (angeblich) gesicherten Flächen sind für Plambeck nutzlos geworden, und müssen wegen der bösen Regierung abgeschrieben werden. Das Geld bzw. die Aktien dafür sich dann natürlich futsch. Ob diese Flächen jemals existiert haben, wer will das jetzt beweisen??? Die Beteibergesellschaften sind dann pleite, die Erlöse aus den Aktien längst in Norberts Vergnügungspark geflossen. Und, DmdB, hier geht es nicht um eine Mio, hier geht es um 25 Mio €.... Nur eine Möglichkeit, wie man zu viel Geld kommen kann...
      Hätte man den Namen der Betreibergesellschaften, könnte man sich über die Eigentümer informieren. Würde man die Flächen kennen, wüßte man, ob derartig viele MW dort aufgestellt werden können und ob das Gelände die Windlastigkeit hergeben würde. Man nennt uns aber überhaupt nichts...

      Wer sollte diesen Sachverhalt aufklären? Die Wirtschaftsprüfer, die Verträge mit der ABC-Betreibergesellschaft finden, die sich verpflichtet, gegen Aktien Flächen zu sichern? Sicherlich nicht, reguläres Geschäft. Die Börsenaufsicht in Deutschland. Haha, da habe ich die gleiche Meinung wie Du! Die Börse ist nicht interessiert daran, böse Unternehmen rauszufiltern. Die verdienen auch an diesen gut! Der Kleinanleger - der stört sich ganz offen daran, wenn Edelmax derartiges hier rein schreibt und den beschimpft man dann. Dem Zeitungsjournalisten droht man mit Klagen, weil man böse gefragt hat. Tja, Leute, wer sollte es aufdecken, wenn es denn so wäre? Keiner! Wem würden aber diese 25 Mio gehören? Euch - mir nicht! Es würde sich aber einer einverleiben, und ich bin es mit Sicherheit nicht!
      DmdB, Du schreibst, Du hättest bisher noch keinen Grund gehabt, Plambeck zu mißtrauen. Okay, wenn Du das so siehst... Aber wie heißt es so schön, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Warum, und diese Frage mußt Du Dir gefallen lassen, gibt uns Plambeck hier nicht die Möglichkeit einer Kontrolle? Wäre dies nicht auch in Deinem Sinne?
      Was die Bilanzen angeht, naja, das sehe ich anders. Den wichtigsten Ansatzpunkt dazu hat Honigbär gebracht. Du hast Dich hier zu Bilanzproblemen auch noch nie fundamental geäußert (oder sagen wir, es ist mir nie aufgefallen). Diesen Satz nur hinzuschreiben ist einfach, eine Bilanz richtig zu lesen dagegen viel schwerer.Bist Du so ein Bilanzexperte, dass Du Dir ein derartiges Urteil erlauben kannst?

      Und ja, Honigbär, der Absatz, bei dem von Geldern gegenüber BO sagte, dass dieser "reißend" wäre (sorry, aber da muß doch selbst bei zwei Plambeckbrillen ein gewisser Unsicherheitsfaktor auftreten), ist das ganz wichtige Kriterium. Und da sehe ich einfach auch, dass Du hier, im Gegensatz zu einigen anderen nicht ganz unbeleckt bist. P&T erhöht seine Beteiligung an EECH, einem Vertriebspartner, Umweltkontor macht dasselbe bei einem anderen Vertreiber, und Plambeck löst seine Verbindungen zur Umweltbank. Ist das der Weg zum Glück? Oder ist der Weg, über die WEB-Seite ähnlich wie bei Allfinanzunternehmen ein paar Hanseln zu finden, der Goldene? Schaut doch bei den nächsten Zahlen mal auf den Cash-Flow aus operativer Tätigkeit, und ob die Gewinne lediglich aus der Steigerung der Forderungen resultieren. Geld in der Tasche hat man, Forderungen können auch leicht abgeschrieben werden. Und dann sieht es um die Bilanz viel schlechter aus...

      Aber wie sagte DmdB, "Also: immer schön die Augen offen halten...." Versprech ich Dir, mach ich!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:51:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      @edel

      aber wie immer edel, sagst du keinem, warum du gerade bei pne die augen offenhälst und nicht bei ekt, ure, mob, cee oder wo auch immer.

      ;)

      musste mal wieder gesagt werden, auch wenn deine beiträge in letzter zeit doch erheblich an inhaltlicher qualität gewonnen haben.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:12:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Mal wieder eine Empfehlung, die keine so richtig ist. Wie nennt man das, strong hold? Insofern interessant, da die NordLB eine der Konsortialbanken war.

      ANALYSE/NordLB bekräftigt "Halten" für Plambeck
      Die Analysten der NordLB haben ihr Anlageurteil "Halten" für Plambeck bekräftigt. Plambeck verfügten mit einem KGV von 9,4 über einen deutlichen Bewertungsaufschlag gegenüber den Wettbewerbern Energiekontor und Umweltkontor. Begründet sehen die Branchenexperten diesen Aufschlag in der langen Projektpipeline im Inland, dem aber nennenswerte Abschreibungen über einen Zeitraum von 20 Jahren gegenüber stünden. Mit Blick auf das Börsenumfeld, die aktuelle Branchensituation und den Bewertungsaufschlag empfehlen die Aktienexperten abzuwarten und das Plambeck-Papier zu halten.
      +++ Andreas Plecko
      vwd/11.7.2002/apo/gre


      ewanke, habe mir das mit der Buchung noch mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn die Betreibergesellschaften noch gar keine Flächen besitzen, sondern lediglich einen Vertrag unterschrieben haben, Flächen zu besorgen im Gegenwert zum Aktienpaket, könnte doch die Buchung gar nicht so falsch sein, oder? Dies würde auch gut in mein obriges Szenario passen...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:24:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      @edel

      ..."Wenn die Betreibergesellschaften noch gar keine Flächen besitzen, sondern lediglich einen Vertrag unterschrieben haben, Flächen zu besorgen im Gegenwert zum Aktienpaket,"...

      Davon gehe ich ja sowieso aus, dasergibt sich schlüssig aus der Formulierung "...sollen die Aktien zur Flächensicherung verwenden..." Wären konkrete Flächenrechte gekauft worden, hätte man das anders zu formulieren gehabt.

      Die Buchung selbst gehört ganz sicher nicht unter "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", glaube mir! Sonstige Forderungen + Einzelkommentar wäre das Richtige gewesen. Fast 20% der Forderungen an Kunden bestehen aus dieser Position!...aber ..."die Forderungen....bestehen im wesenlichen....aus der Errichtung ...von Windparks..." Aha. Wie wahr...
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 17:28:41
      Beitrag Nr. 120 ()
      Bei Thiel gelesen:


      """Die SdK hält es für nicht glaubhaft, dass der Firma und dem Firmengründer Günther Thiel die tatsächlichen Verhältnisse über ihre Großaktionäre selbst nicht bekannt sind. Für durchaus möglich hält die SdK jedoch die Gerüchte, dass Günther Thiel bzw. seine Familienangehörigen die tatsächlichen Besitzer der Gesellschaften sind. Daher bittet die SdK, das BAFIN im Rahmen ihrer Insiderermittlungen die tatsächlichen Eigentümer der abgebenden Gesellschaften herauszufinden.""""

      Vielleicht werden bei Plambeck demnächst Betreibergesellschaften für Flächensicherungen gesucht! - Also, ich will ja nichts behaupten, aber wie heißt es so schön: MÖGLICH IST ALLES!!
      Wer weiß!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 09:42:49
      Beitrag Nr. 121 ()
      Aus der FTD vom 15.7.2002
      RWE-Tochter Harpen kauft Windenergie-Unternehmen
      Von Martin Rothenberger, Hamburg

      Der RWE-Konzern hat seine bisher größte Investition in die erneuerbare Stromerzeugung abgeschlossen. Die Dortmunder RWE-Tochter Harpen kauft für rund 100 Mio. Euro das spanische Windenergie-Unternehmen Aersa.

      Die Firma aus Barcelona baut, finanziert und betreibt Windenergie-Anlagen. 28 Megawatt (MW) sind bereits in Betrieb, 250 MW sind projektiert. Bis Jahresende sollen Aersa-Windparks mit einer Leistung von 90 MW ans Netz gehen.

      Mit dem Kaufpreis investiert Harpen fast die Hälfte seines Umsatzes von 263,3 Mio. Euro (2001) in Spanien. Mit dem Segen von RWE -Beteiligungsvorstand Richard Klein kauft Harpen die Stromanlagen, "um sie in den operativen Betrieb zu integrieren", so Firmenchef Bernd Widera. Im ersten Halbjahr konnte Harpen die Leistung seiner 26 Wasserkraftwerke in Portugal, Frankreich, Italien und seiner zwei deutschen Windparks auf 210 Megawatt ausbauen. Binnen weniger Jahre sind 1000 Megawatt angepeilt. Die Investments in Ökostrom müssen sich bei Harpen selbst rechnen.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:52:09
      Beitrag Nr. 122 ()
      hat das schon wer gepostet? Kann mich nicht erinnern.

      Von hp PNE, anlässlicher Eröffnung WP Gerdau Schwienau, 1.7.02

      "....Die Plambeck Neue Energien AG hat in diesem Jahr bereits sieben Windparks fertiggestellt. Dabei handelt es sich um die Standorte Kötzlin-Barenthin, Keula, Gerdau-Schwienau, Grana-Kretzschau, Gyhum, Erfeld und Pülfringen."
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 23:08:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      ewanke, das war alt. Neu ist jetzt der Punkt auf der Homepage: director dealings: Wurde extra eingerichtet, um eine Bestandserhöhung von Johann Eisenhauer anzuzeigen.

      Johann Eisenhauer Aufsichtsrat

      Verkauf 30 Stück Aktie WPKN 691032 08.07.2002 13,82 €
      Bestandserhöhung 3500 Stück Aktie WPKN 691032 11.07.2002 13,40 €

      Nachdem er uns sein Kumpel also die 3,75 Mio Aktien aus der Übernahme verscheuert haben, gibt man jetzt einen Vertrauensbeweis.
      :laugh: Allerdings geben mir schon mal wieder die Begriffe "Verkauf" und "Bestandserhöhung" zu denken. Hat er die 3500 Stück geschenkt gekriegt, das Gegenteil von Verkauf ist Kauf, und das lese ich hier nicht. Wer weiß.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:18:09
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ewanke zu #122:

      In der Ad hoc vom 13.5.2002/ Bericht 1. Q:

      """Im ersten Quartal 2002 wurden sieben Windpark-Projekte fertiggestellt, mit deren Bau teilweise bereits im vergangenen Jahr begonnen worden war"""

      Die von dir genannten 7 Parks stehen schon seit Monaten auf der Referenzliste. Als letzte Eintragung erscheint zusätzlich Großheide (aber auch schon seit Wochen), ob dieser Park fertig ist, wer weiß?

      Auch bezüglich der Referenzlicte dieser Eiertanz von Plambeck. Würde es soviel Mühe machen, die Parks für die Aktionäre eindeutiger, nachvollziehbarer kenntlich zu machen. Ich meine damit Angaben über "Beginn", oder "in Bau" bzw. "fertig gestellt am" !!!
      Aber was solls, am Ende des Jahres werden die Zahlen ja exakt hinterm Komma getroffen. Und das ist das Wichtigste für die Aktionäre!

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:21:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      @edel

      dir ist schon klar das deine "meldung" über den angeblichen verkauf der "norderland-aktien" eine schlichte lüge ist!

      vgl. dazu meinen bericht zur HV oder ruf mal einfach durch!

      übertreib es nicht, manche leute reagieren auf deine lügen zumindestens verärgert wenn Sie nicht sogar bereit sind eine unterlassungsklage anzustrengen.

      dies bezieht sich explixit auf deine lüge zu den 3.75 mio aktien!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 01:34:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      amer, Deine Argumente habe ich Dir schon im damaligen Thread widerlegt. Ich habe nicht vor, dies nochmal zu tun. Wenn Du mir im Namen anderer drohen willst, ruft das eine gewisse Erheiterung hervor. Wenn Du es schaffst, andere für doof zu verkaufen, ist das nicht mein Problem. Bei mir klappt das nicht so leicht. Du magst Insiderinfos besitzen, an einer wirklichen Aufklärung der Anleger bist Du allerdings nicht interessiert. Seitdem es hier um Fundamentals geht, wird es Dir ja zu dumm. Aber macht ja nichts, wir bleiben dran.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 09:48:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      @edel

      das war als tip an dich gedacht!

      vom widerlegen habe ich damals nicht viel gemerkt; ok ich lese noch mal nach...

      ich nehme mal den satz 3 und satz 6 (erste hälfte!) deines statements aus und ändere die buchstaben am und r in ed und l und unterschreibe sofort deine aussage aus posting 126

      wir werden ja sehen ob und unwieweit du dich traust weiterhin lügen zu verbreiten; was wirklich absolut nicht heißt das alle deine aussagen gelogen wären, viele sind nur an den haaren herbeigezogen und recht amüsant!
      es kommt sogar vor, das du einen relativ interessanten beitrag einbringst, leider (noch?) zu selten!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:35:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      #144 von Edelmax 27.06.02 16:10:14 Beitrag Nr.: 6.743.578 6743578
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken PLAMBECK N.ENERG.AG NA

      @amer:

      Dein Zitat:" von den anwesenden stimmen stammten 4.188.601 aus firmennahen kreisen! (dies speziell für edel!; der einblick ins aktienbuch der zur HV jedem möglich ist macht viele fragen obsulet!)
      zum punkt 4: waren nur 3.769.224 stimmen zur abstimmung zugelassen! (man darf sich nicht selbst entlasten!)"

      Entnommen aus Comdirect:

      (Namensaktien)
      Plambeck ContraCon AG (22.18%)
      Norbert Plambeck (9.11%)
      22,18 + 9,11= 31,29%

      31,29% x 13,5 Mio Aktien = 4,22 Mio Aktien

      Norbert Plambeck gehört die Contracon mehrheitlich, zusammen mit seinem Anteil, den er nach der Norderlandübernahme um rund 600.000 Stück reduziert hat, ergibt sich ziemlich genau diese von Dir genannte Zahl. Jetzt sollen wir Ahnenforschung betreiben, damit wir erkennen, ob irgendein Familienmitglied des Norderland-Clans doch noch was hält!? Zumal Du genau weißt, dass keiner von uns PNE-Aktien hält und wir so nicht zur HV kommen.
      Den Gegenbeweis zu Deinen Behauptungen habe ich Dir erbracht. Wenn ich zum Unternehmen stehe, muß ich mich nicht derartiger Mittel bedienen, beantworte doch die Frage, warum Nobby soviel verkauft hat, bei den Zukunftaussichten!? Aber Nobby und Norderland haben mit diesen Deals längst ausgesorgt. Wenn Du allerdings noch soviel PNE hälst, wie Du mal behauptet hast, dann wird es für Dich langsam eng, verdammt eng. Und dann wirst Du Dich selbst fragen müssen, ob ich oder andere Dich beschissen haben.

      Edelmax

      Soweit dieses Posting. Na dann widerlege mal. Und Du willst mir nicht erklären, dass Nobby nicht auf der HV war. Wenn man jetzt noch die Aktien von Eva Plambeck nehmen würde (durch Kapitalmaßnahmen unter 5% gerutscht, wenn sie sie denn überhaupt noch hat) und die 3,75 Mio von Norderland, die ja alle noch nach Deinen Aussagen im Norderlanddunstkreis vorhandel sind (es ist ja einfach mal erstaunlich, dass Du die alle kennen willst), dann hätte ja gar keiner entlasten können... :laugh: :laugh: :laugh:
      Dass Nobby klammheimlich 600000 Stück im Q1/2001 vertickt hat, willst Du doch wohl auch nicht in Abrede stellen, oder?
      amer, wenn man mich auf Unterlassung verklagen will, müßte man die Aktien auch besitzen, und das zu beweisen sollte sehr schwer fallen.
      Im übrigen hat sich die Deutsche Börse ja einfallen lassen, dass ab dem 01.07.2002 auch die Käufe/Verkäufe von nahen Familienmitgliedern meldepflichtig sind, um so miese Machenschaften (was nämlich nichts anderes wäre als die Aushöhlung der Meldepflicht, die Norderland vornahm - wie Du es hier meinst), na dann schauen wir doch mal, ob im Quartalsbericht diese Leute aufgeführt sind. Und über 5% hält auch keiner, haben die ne Großfamilie, wo jeder 1000 Stück kriegt?

      Und zum Abschluß, amer, kann es durchaus sein, dass wir verschiedene Auffassungen haben, was interessante Beiträge ausmacht. Ich fände es einen furchtbar interessanten Beitrag, wenn dort drinstehen würde, wer denn die Betreibergesellschaften sind, denen über eine Million shares vermacht hat. Für Dich wäre es sicherlich kein Problem, dies herauszubekommen, wenn Du darüber nicht sogar gut informiert bist. Und da wären noch diese riesigen außerbörslichen Pakete, die zurückgekauft wurden, und wo die meisten nicht wissen, woher die stammen... Aber da siegt doch wohl eher die vornehme Zurückhaltung, leider...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:49:03
      Beitrag Nr. 129 ()
      Vorsicht Amer, sonst ruft Herr Edelmax wieder die Boardpolizei...da versteht unser Held keinen Spass! :laugh:

      Ansonsten stelle ich hier nix Neues fest.

      Wirklich lustig wirds selten, nur zum Schmunzeln, wie z.B.:
      Herr Edelmax Posting 123:

      "Allerdings geben mir schon mal wieder die Begriffe "Verkauf" und "Bestandserhöhung" zu denken. Hat er die 3500 Stück geschenkt gekriegt, das Gegenteil von Verkauf ist Kauf, und das lese ich hier nicht. Wer weiß."

      Unglaublich, aber wahr ! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 14:56:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      @cpt.nemo
      danke, aber ich! habe mir nicht´s zuschulde kommen lassen!

      @edel

      also ich war auf der HV und habe dort einblick in das aktienbuch genommen
      das du hier dann so ohne, (entschuldigung, aber wahr!) jeglichen einblick fabulierst iritiert gelinde gesagt...

      ich zäume mal von hinten auf:

      es gibt so 16000 aktionäre von PNE 500 davon waren auf der HV anwesend.
      die 5.5 mio stimmen die nicht da waren verteilen sich rechnerisch auf gut 350/nase

      deiner auffassung nach hatten die auf der HV anwesenden im schnitt mal so eben mehr als 20!!! mal so viele aktien.
      >7500 nämlich

      ich bin ein gebranntes kind und gebe keine auf eine person bezogene information weiter, die nicht schon irgendwo anders publiziert wurde
      zusammenfassend kann ich aber feststellen, das~90% aller zur HV anwesenden so 100-500 aktien hatten, weitere ~10% waren im schnitt so bei 6000 aktien/nase, fonds u.ä. habe ich nur wenige in einer gesamtzahl von <500.000 gesehen
      --> weit! weniger als 1 mio aktien mußt du folglich von den 3.769.224 abziehen; wie gesagt aufgrund der vielzahl der namen habe ich nur bei den größeren posten genauer hingeschaut!

      was sagt der nicht anwesende edel denn jetzt?

      von mir aus, sollten wir einfach bis zum geschäftsbericht 2002 oder vielleicht auch nur bis zum Q3!-bericht warten, der Q2er endet bekanntlich am 30.6.02 also vor der gesetzesänderung!
      hier gebe ich dir recht, die bisherige verschleierungsoption war nicht im sinne der aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:56:23
      Beitrag Nr. 131 ()
      @amer: Es geht doch wohl nicht darum, wieviele Aktien der normale Kleinanleger so hält, mal ganz unabhängig, ob er nun zur HV gegangen ist oder nicht.
      Es ging hier darum, und mit diesem Thema hast Du angefangen, dass sich weder der Aufsichtsrat noch die Geschäftsführung selbst entlasten können.
      1. Wenn nun Norbert Plambeck dort anwesend war, hatte er über seinen direkten Anteil und den Anteil der Contracon, wo er Mehrheiteigentümer ist, ca. 4,22 Mio Stimmanteile. Ist doch richtig, oder?
      2. Wenn Du nun sagst, dass 4,18 Mio Anteile nicht abstimmungsberechtigt waren, dann sind das genau diese Anteile, und wegen mir die wirklich nicht ins Gewicht fallenden 360 Aktien des Finanzers. Sorry, ich sehe hier keine Anteile von Norderlandfamilienmitgliedern, die nicht zustimmungsberechtigt wären, denn dann wäre die Zahl über 4,22 Mio shares groß gewesen. Richtig?
      3. Diese Erkenntnisse kann man gewinnen, ohne ins Aktienbuch Einblicke genommen zu haben, richtig?
      4. Habe ich aus Plambecks Geschäftsberichten lesen können, dass Herr Eisenhauer bis vor kurzem lediglich 30 Aktien hielt, als Aufsichtsratsmitglied muß er das ja offen legen, und Herr Böttcher auch keine 5% der Unternehmensanteile auf sich vereinigte, das hätte man melden müssen. Richtig?
      5. Wer jetzt die Aktien, die für die Norderlandübernahme gezahlt wurden, hält, weiß ich nicht. Im Aktienbuch kann ich vielleicht lesen, da hält Paul Kutzner 50000 Stück, aber ob der was mit Norderland zu tun hat, werde ich da auch nicht rauskriegen. Norderland hat die Aktien von Anfang an nicht selbst gehalten, sondern den Besitz verschleiert. Dies tut man darum, um keine Verkäufe melden zu müssen. Dies ist nicht positiv für die anderen Kleinaktionäre. Kannst Du folgen?
      6. Wenn die Aktien in engen Kreisen von Norderland gehalten worden sind, dann wären diese auch nicht abstimmberechtigt gewesen. Dies läßt den Schluß zu, dass diese Norderlandaktionäre nicht bei der HV waren oder vertreten wurden (unwahrscheinlich) oder nicht in so nahen Kreisen liegen. Widerrede?

      Was den Q2/02 angeht, hast Du recht. Da muß noch nichts drin stehen. Wäre ja aber zur Information für alle wünschenswert, oder? Pflicht wäre es allerdings nicht.

      Die nächste Frage stellt sich, wenn die größten Fonds weniger als als 500k besitzen, wie gelang es denn dann Plambeck, 600k auf einmal zurückzukaufen? Und dazu noch börslich, wie von Geldern sagte, und der Deal bei keiner Börse auftauchte!?!?! Oh, ich war bei dem Deal nicht dabei, aber eine andere Variante als der Rückkauf von Aktien aus "unternehmensnahen" Kreisen fällt mir einfach nicht ein. Diese wie auch die "Verschleierungsoption" vom 28.12.01 wird Plambeck bestimmt noch böse aufstoßen. Aber dazu hast Du Dich ja noch nie geäußert. Aber möglicherweise wird die Firma eines Tages reden müssen... Und ich denke mal, allerspätestens zur nächsten HV!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 19:29:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      du bist ein meister im verdrehen von tatsachen!

      erläuterungen spare ich mir, schöne zeit noch!

      PS: vielleicht taucht herr edel dann ja auf der nächsten HV auf und stellt seine fragen persöhnlich...

      letzter tip: bei der kapitalerhöhung plambecks gab es im begleitenden "werk" (>200 seiten) die ein oder andere nützliche zahl und namen!!! wo die norderland stücke liegen...
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 19:39:32
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Du schreibst,auf der HV kann jeder das Aktienbuch
      einsehen.Die IR Abteilung gab mir letztes Jahr die Auskunft
      daß dieses Buch geheim ist. Ich kenne das dt.Aktienrecht
      leider nicht so genau.
      WElche Information ist denn nun richtig.Ist das Aktienbuch
      für jeden Aktionär einsehbar oder nicht?????
      @edel bzgl.der 600 Tsd Aktien
      Nach dem Deal gab mir die IR Abteilung die Information,daß
      es sich bei den Verkäufern um zwei Institutionelle handelt,
      die einen Liquiditätsbedarf haben und mit diesen
      Verkaufsabsichten an Plambeck herangetreten sind.Namen
      wollte man mir aber nicht nennen.Wenn das Aktienbuch
      allerdings,wie amer sagt,zugänglich ist,kann man doch auch
      getrost die Namen nennen.
      Oder kommen die Instis vielleicht sogar aus Ostfriesland.
      Wir werdens wahrscheinlich nicht erfahren.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 19:46:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      An herrn Janzen(Leiter IR abteilung Fa.Plambeck)
      Herr Janzen,
      sicher werden Sie,wie Sie selbst schon eingeräumt haben,
      diesen Threat mit Aufmerksamkeit verfolgen.
      Wie wäre es denn,wenn Sie die vielen offenen Fragen hier
      im Board einfach mal beantworten ggf.richtigstellen.
      Sie loggen sich einfach mit Fa.Plambeck ein und schon
      kanns losgehen.
      Das machen andere Firmen z.B.Solon auch.Das wäre doch mal
      ein Schritt nach vorne.

      Gruß
      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 21:00:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Honigbär,

      ja, das wäre klasse! Doch steht Herr Janzen möglicherweise vor dem Problem, einzelne Aktionäre oder Aktionärsgruppen (und hier sind nicht einmal alle Aktionäre) nicht mit Infos bevorzugen zu können.

      Bei einer HV Fragen zu beantworten ist was anderes: Dort sind nur Aktionäre, und die vielsagenden oder nichtssagenden Antworten hören alle gleichmäßig....
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 21:35:44
      Beitrag Nr. 136 ()
      #134: Ja, wäre eine feine Sache. Wird so aber nicht passieren. Aber ich denke, hier lesen noch ganz andere mit, und die können die Fragen ja mal offiziell stellen.
      Das Frage-Antwort-Spiel hatten wir doch schon bei den WO-Chats. Die Aktien haben wir börslich gekauft, von wem, wissen wir nicht. Was das Aktienbuch angeht, ich war noch zu keiner HV, wo man Namensaktien hatte.
      Aber ich habe dazu folgendes gefunden:

      http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/rv/fin/aktg.htm

      Daraus folgend wäre es logisch, dass das Aktienbuch ausliegt. Auch bei einem Besuch in Cuxhafen müßte Einsicht gewährt werden, wenn man denn drin steht. Und man würde wahrscheinlich auch erfahren, wer mal Aktionär war... Hm, vielleicht legen wir mal zusammen, und winhel kauft davon eine Aktie, allzu weit hat er es ja nicht... Honigbär, bei Plambeck scheint einiges geheim zu sein, was normalerweise öffentlich ist... ;)

      @amer: Achja, ich verdrehe die Tatsachen. :laugh:
      Naja, an Deiner Stelle würde ich allerdings auch nicht mehr weiter kommen. Dabei habe ich Dir Punkt für Punkt den Weg vorgegeben. Aber schön, soll sich doch jeder sein Bild drauf machen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:07:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ich glaube jedoch nicht,daß
      das Aktiegesetz von 1965 auf das Aktienbuch von PNE zutrifft
      Es oder gibt auch vielleicht noch vinkulierte
      Namensaktien,auf die trifft diese <Gesetz zu.Allianz Leben
      hatte mal solche Namensaktien.Beim Erwerb dieser Aktien
      musste die Gesellschaft zustimmen.
      Lt.diesem Aktiengesetz müsste ich bei Plambeck meinen
      Beruf angeben.Dieses wird jedoch nicht verlangt.
      Da muß es noch einen Unterschied geben zwischen den
      verschiedenen Arten von Namensaktien
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:30:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      Na, Honigbär, dann mache ich noch einen Versuch.
      Plambeck hat lediglich Namensaktien, die nicht vinkuliert sind.
      Deinen Beruf mußtest Du angeben, als Du Dir Deinen Broker ausgesucht hast. Und der dort angegebene wird weitergegeben.
      Also, zum Nachschlagen, Stand 21.06.2002:

      http://www.aktiengesetz.de/

      Bei Paragraph 67 hat sich allerdings nichts geändert.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:58:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Und noch eine "news", die vielleicht nicht ganz so neu ist, aber zwei Regionen ins Spiel bringt, die ich bisher noch nie gehört hatte (jedenfalls nicht im Zusammenhang mit Plambeck). Wird vielleicht kesef interessieren, Zusammenhänge mit mvv werden immer unwahrscheinlicher.

      4.7.2002: Plambeck: Entscheidung über Einstieg eines Partners soll bis Ende dieses Jahres fallen
      Die Plambeck Neue Energien AG (WKN 691032), ein Windparkprojektierer aus Cuxhaven, plant mit dem Einstieg eines „Global Players“ die internationale Marktposition auszubauen. Das Hauptaugenmerk liege hier auf den Märkten in China und Südamerika. Wie Guido Janzen, Leiter der Investor Relations, mehrfach betonte, ist Plambeck aber „nicht aktiv auf der Suche“. „Die Partnersuche ist uns von Aussen zugetragen worden“, so Janzen. Grundsätzlich könne sich das Unternehmen eine Kooperation vorstellen. Janzen zufolge gibt es erste Gespräche mit interessierten Unternehmen, zu deren Fortgang er sich aber nicht äußerte. „Wir setzten uns keine Frist, bis zum Ende diesen Jahres sollten die Gespräche aber beendet sein, ansonsten läuft es bei uns weiter wie bisher“, erklärt Janzen.
      Auch für den Kursverfall der Plambeck-Aktie sehe er keine Gründe im Unternehmen, sagt Janzen. Lag der Höchststand des Papiers im Januar noch bei 25,65 Euro, so ist der Wert aktuell auf 12,70 Euro gefallen (Frankfurter Börse, Stand 4. Juli, 11:25 Uhr). „Die Plambeck-Aktie galt immer als sicher, eine andere Erklärung als das fehlende Vertrauen in den Markt habe ich nicht“, so Janzen.
      http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/umweltaktien/020704…

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 11:35:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hm, wenn ich es mir so recht überlege, ist das mit dem Aktienbuch wirklich eine interessante Überlegung. Den Aktionären muß Einsicht gewährt werden. Folglich kann der Aktionär auch ersehen, wohin am 28.12.01 1.088.045 Stück Aktien gewandert wind. Und aus Handelsregistereintragungen, wenn diese denn existieren, erführe man dann die Eigentümer der Betreibergesellschaften. Ob man sich da etwa durch die Einführung der Namensaktien gar keinen so großen Gefallen getan hat? Auf jeden Fall wäre das eine Möglichkeit, auch schon vor der HV an interessante Informationen zu kommen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:05:30
      Beitrag Nr. 141 ()
      edel,

      so muss das nicht sein. Wer sagt Dir, dass die Chronologie auch dort ersichtlich ist? Das Buch wird fraglos elektronisch geführt, und vielleicht begnügt es sich mit dem aktuellen Status....? So ähnlich wie beim elektronischen Grundbuch..., wer weiß? Dort siehst auch die Vorbesitzer nimmer, das war einmal!

      Nur wenn Du Status "Pfeifwind BetreibergmbH & the Gang KG" lesen tätest, wüsstest Du mehr. Doch diese "sollen ja zur Flächensicherung verwenden..." und daher hat sie vielleicht schon der Bauer Brenort Erngeld, für 4 ha Flachland, für 4 Mühlen, von denen die Anrainer noch nix ahnen und der Bürgermeister schon gar nicht. Ich fürchte, so kommst Du nicht recht weiter.

      Was Deine Aktien-Subtraktion angeht, hast Du ja sehr schön und transparent bewiesen, dass allein der anwesende Geldern die nicht stimmberechtigten Aktien aufbrachte, daher für sonstige Unternehmensnahe, also auch Eisenharts nicht, kein Platz in den 4 Mio stimmrechtslosen (die gar nicht anwesend sein mussten) blieb. Damals waren ev. Verwandte der Eisenharts übrigens noch nicht meldepflichtig, und ob sie stimmrechtslos gewesen wären, das weiß ich nicht.

      Amer will mit seinen Durchschnittswerten von Durchschnittsaktionären nicht auf dieses Argument eingehen, merkst Du das nicht? Dann rügt er Dich mit dem Argument "ich war dort,Du nicht" und meint, nun schon gewonnen zu haben. Er kann ja wohl nicht so dumm sein, Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen zu können. Schon eher mag er verärgert sein, wie Du ihm -wie einem Kleinkind- Deine Rechnung vorbetest....und er -mangels Gegenargumenten- "dann red ich lieber nix..." antwortet. So -nicht böse sein- hast früher DU manchmal argumentiert, und ich freue mich, dass sich das (aus meiner Sicht) sehr gebessert hat!

      Manche Deiner düsteren Szenarien teile ich nicht, aber im Prinzip sind Fragen wie "wer sagt uns eigentlich, daß (nicht)" ja legitim, stell sie nur weiter. Vielleicht gibts hin+wieder ja ein Stückchen neue Antwort, wie zB den Aktienverkauf in den Leistungsforderungen, hihi.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:53:07
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ja, ewanke, die genaue Ausstattung dieses virtuellen Aktienbuches kenne ich leider nicht. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man nur die aktuellen Besitzer erkennt, möglicherweise aber auch die Bsitzer seit Einführung der Namensaktien. Deshalb habe ich mich auch noch nicht darüber gefreut, dort auch die Verkäufer der 600.000 Aktien zu erkennen. Das wäre ja zu schön.
      Zum Thema "Pfeifwind BetreibergmbH & the Gang KG", da müßte normalerweise "Pfeifwind BetreibergmbH & the Gang KG", Pfeiffenhausen, stehen. Dann kann man in das zuständige Handelsregister sehen, wann diese gegründet wurden, und wem diese gehören. Ich möchte hier nämlich nicht ausschließen, dass dort Namen auftauchen, die aus unternehmensnahen Kreisen stammen. Ich vermute dort nicht Bauer Lindemann! Wäre doch eine sehr interessante Sache, oder?

      Zum anderen freue ich mich, dass meine Argumentation wohl doch verständlich gewesen sein muß. Was Deine Kritik an meiner Person angeht, naja, damit kann ich leben, obwohl ich dem nicht in vollem Umfange zustimmen mag. ;)

      Naja, wir kommen wirklich Stück für Stück weiter, mühsame Arbeit, aber eines Tages werden wir Antworten bekommen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:02:55
      Beitrag Nr. 143 ()
      na hör mal, edel,

      das war keine Kritik, sondern ein Lob! Aber ich weiß ja gar nicht, ob Du Dich von jedem x-beliebigen loben läßt!?! Und eins musst Du Dir schon auch von mir sagen lassen: Du siehst auch wirklich überall das Negative! :kiss:

      Im Ernst mal: Ich gebe Dir völlig Recht, dass manches an PNE-Aussagen und Nicht-Aussagen total irritiert. Das wäre einen eigenen thread wert:

      -Planbeck - Ungereimtheiten:

      600.000 Aktien von der Börse (ein Monatsumsatz) ...der CEO weiß nicht wer, aber er führt ja Namensaktien in einem Aktienbuch...

      Fertigstellung-Ankündigung 2001 (Februar) 150 Mühlen - die Hälfte wurden es, aber den Umsatz haben wir ja locker erreicht.

      1 Mio Aktien verkaufen wir gegen offene Rechnung an nicht genannte Betreibergesellschaften. Deren Bonität bleibt wie deren Namen völlig im Dunkeln, alles ok, liebe Aktionäre.

      Die Teilbewertung ist streng nach IAS, da haben wir keinen Spielraum. Bei Bestellung von Mühlen aktivieren wir Forderungen und passivieren Rückstellungen. Umsatz ist das allemal.....

      Windparks in Bau? Streng geheim über Monate zur Jahreswende!

      Wo der Erlös der Aktien von 18 Mio € aktiviert ist? Widerwillig gestehen wir, dass er in den Liefer- und Leistungsforderungen drin ist.

      usw. und so fort, da geb ich Dir schon Recht. Und schön langsam verstummt auch das ewige blinde PNE-gepushe, einige viel-Poster hier sind nicht etwa in Urlaub, sondern ganz einfach ohne Argument. Und insofern, edel, hast Du eines Deiner Ziele ja erreicht, denke ich.

      Und -jetzt an Herrn Janzen- : Manches ist natürlich übertrieben, was hier spekuliert wird. Aber Ihr Beitrag zur Dämpfung wilder Spekulationen ist wirklich minimal. Kein Wunder, dass dann wilde Spekulationen und Gerüchte wuchern. Informieren Sie öfter und exakter, dann wird es sowas nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:07:09
      Beitrag Nr. 144 ()
      @edel

      das deine fragen und antworten in keinster weise vollständig waren erwähne ich nur am rande; ich genehmige mir jetzt erstmal 2-3 wochen urlaub...

      zeig mal was du echt draufhast und geh auf die piste aktienbuch/sowie gemeldete aktien während der HV ein--- auch dei dort anwesenden stimmberechtigten konnte jeder einsehen...
      endlich scheinst du auf die piste einzugehen, mann ich wußte gar nicht mehr wie deutlich ich es noch schreiben sollte...

      die dritte piste "bericht>200 seiten" zur kapitalerhöhung könntet ihr auch noch durchkauen, wie gesagt die detailinfos sind interessant!

      @ewanke1

      du hattest schon bessere tage, aber das wird schon wieder..
      mangels gegenargumenten, vielleicht solltest du einmal die augen öffnen.

      und tschüß bis anfang august
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:24:01
      Beitrag Nr. 145 ()
      amer

      wie sagte ich? "...nicht etwa in Urlaub, sondern ganz einfach ohne Argument."

      Was Dich betrifft, bist Du diesmal nicht nur ohne Argument, sondern ab sofort auch in Urlaub, aha. Na, ich wünsch Dir was Schönes....vielleicht fällt Dir bis dahin was Sachliches ein. Bin eigentlich Besseres von Dir gewöhnt als Du zuletzt geboten hast. Aber, wie Du sagst: Das wird schon wieder...
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:19:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      @amer: na, dann schöne Ferien :)
      @ewi / edel: Ich lese viel und poste ab und zu. Ihr seid z.Z. die besten schreiber im grünen Bereich, und bringen mich auch mal zum lachen im Sommerflaute.

      Mein Magen versucht noch die Energiekontor Aktien zu verdauen, die ich gekauft habe. PNE ist nicht so viel gefallen, aber wäre trotzdem für mich nur ein Zock wert, wie in diese Woche zum Beispiel.

      Auf bessere Zeiten im Vertrauen, Hoffnung und Kurse, :)
      jdh
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 23:14:42
      Beitrag Nr. 147 ()
      ach, jdh,

      ich fühle mit Dir....zwar nicht bei Energiekontor, sondern bei URE und P&T investiert, die hab ich beide bei etwa 9 gekauft, schluchz, Esel, ich blöder! Hier lecke ich meine Wunden, und da ich das nicht dauernd kann, weils öde wird und dann die Zunge schmerzt, verbohre ich mich in PNE, die ich -Sternstunde!- zu Jahresende hergegeben habe. schade um den Gewinn! Aber bei PNE, so wenige Aktien ich da auch besitze, poste ich besonders gern. Was, so frage ich Dich, hat P+T oder URE schon in WO zu bieten? Nur Kursjammerei, jaja, ok, keine Gerüchte, Verschwörungstheorien, keine Fehlankündigungen, und auch eigentlich keine Fans! Wobei ich Edel ja verstehe, dass blindwütige Fans ja wirklich eine echte Herausforderung sind! Was sind die anderen Windfirmen da nicht für langweilige Haufen! Nein, hier bei PNE gehts ab (jaja, auch der Kurs), ist doch irgendwie lustig, oder nicht?

      In diesem Sinne, festgezurrt, obwohl ein Binnenländer, wünsche ich ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 14:26:31
      Beitrag Nr. 148 ()
      :) Ja, ich weiß, was du meinst! Ein schönes Wochenende auch von mir.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:16:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ist aber ruhig heute, nun hab ich heute gar nichts Negatives gepostet, und trotzdem ging es abwärts.
      @ewanke: Was Deine "Kritik" angeht, das habe ich schon verstanden, deshalb auch der ;). Was das blinde Gepushe angeht, ja, da hast Du Recht. Und mittlerweile haben sich sogar die "Gesprächspartner" geändert...
      @amer: Warum soll ich denn auf diverse Pisten gehen. Du Scheinst ja schon längst da zu sein. Langsam wird sowieso die Frage interessant, wo Deine Piste so liegt...
      @jdh: Zuviel des Lobes, aber komischerweise sehen das nicht alle so...
      Und an die PNE-IR: Ich staune doch nur, wie amer das mit Posting #125 so wissen konnte. WO hat mich am Freitag auf die Einhaltung der Boardrichtlinien hingewiesen. Glauben Sie damit aber nicht, dass Sie mich mundtot kriegen! Ich werde auch weiter meine Recherchen mit Quellenangaben hier veröffentlichen, und gegebenenfalls andere Medien einschalten, wenn ich Rechtsverstöße Ihres Unternehmens vermute. Dies könnte bei weitem unangenehmer sein als ein paar Postings in diesem Board. Ihre Reaktion zeigt mir doch, dass ich wie Herr Grund in Regionen vorgestoßen bin, die Ihnen sehr unangenehm sind. Anstatt Fragen zu beantworten (und sei es einfach, User ewanke diese Fragen auf die Ihnen bekannte Email-Adresse zu schicken), versuchen Sie gegen Aufklärung vorzugehen.
      Sie können sich sicher sein, dass ich mit Ihrer Konkurrenz nicht das Geringste zu tun habe. Aber Sie können sich meiner ganz einfach erwähren: Mit mehr Transparenz! Werden die Fragen, die hier in den letzten Wochen aufgeworfen wurden, beantwortet, so würde man hier nicht spekulieren müssen. Und das ist Ihre eigentliche Aufgabe.

      @alle: Ich empfehle immer noch das Studium der EuaS S.55 zu geschlossenen Fonds. Dies wird hier überhaupt nicht diskutiert, könnte aber für das Geschäftsmodell aller Betreiber äußerst wichtig sein!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:17:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Schau an, erst erhebt dieses "Schmierenblättchen" Börse Online doch völlig aus der Luft gegriffene Vorwürfe gegen MLP, die Analysten sind sich fast einig darüber, dass da nichts dran ist, und nun durchsucht die Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume von MLP. (Quelle: u.a. Comdirectinformer)
      Wie hatte sich das Unternehmen doch gewehrt gegen diese Unterstellungen, die Gerichte wurden bemüht und die Öffentlichkeit über das böse Tun der Schmierfinken aufgeklärt. Und nun das. Sicherlich weiß man nicht, was bei den Ermittlungen nun rauskommt, aber einem einstelligen Kursziel, wie es BO vorhersagte, sind wir bedeutend näher gekommen.
      Was lehrt uns das? So schlecht scheint BO in Bezug auf Bilanzierungspraktiken gar nicht zu recherchieren. Wer weiß, vielleicht steht die Staatsanwaltschaft eines Tages auch in Cuxhafen? Auszuschließen wäre das sicherlich nicht. Aber dass die Justiz jetzt endlich mal was gegen Bilanzbetrug tun möchte, dürfte doch auch bei Plambeck helle Begeisterung hervorrufen, oder?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:35:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass 6% der Windmühlen kaputt sind, und dass 9 von 10 Windmühlen sich etwas langsamer drehen als die 10. und deshalb wohl auch bald hin sind?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:54:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      @edel

      mööönsch unser edel als aktionärsschützer und transparenzguru. Klasse ;)

      Ich hab dich ja schon gelobt letztens für deine inhaltlich besser gewordenen beiträge.
      Aber transparenz darfst du nicht wirklich fordern !
      Seit langem postest du gegen pne und tust nicht kund, warum du das ausgerechnet bei diesem wert tust. Dast hast du schon getan, als pne in etwa genauso hoch stand wie jetzt und ure und ekt ein mehrfaches höher, und du hast diese werte immer, im vergleich zu pne, hochgehalten.

      Du stellst kritische fragen: OK !
      Du hinterfragst aussagen: OK !
      Du analysierst geschäftsberichte: OK !
      Du stellst behauptungen auf: nicht OK ?
      Du bezichtigst andere oder PNE - mit fadenscheinigen begründungen, oder ohne - der lüge: nicht OK !

      Aber nie wird klar, warum du dir diese mühe ausgerechnet mit PNE machst. Damit stellst du dich selbst ins zwielicht und machst deine aussagen tendenziell unglaubwürdig.
      Wenn du wenigstens sagen würdest:
      - ich bin beim mittbewerber - was du ja bestreitest - oder
      - ich arbeite bei framatome oder
      - ich kenn den plambeck und der bescheisst nur
      oder so was ähnliches, könnt` man den aufwand den du mit PNE bashen betreibst verstehen.

      Winhel versteh ich, der sagt: lasst mir mein schönes küstenland frei von den blöden ineffizienten windparks.
      Mich versteh ich auch. Ich sag: EEG ist volkswirtschaftlicher unsinn, aber was solls, wenn ich dran verdienen kann und PNE scheint mir die beste der aktien in diesem umfeld.

      So wie du agierst, kann man dich nur für`n psychopathen halten (tschuldigung) aber zumindest deine postings nicht vollständig ernst nehmen.
      Zumindest hat man bisher viel geld verloren, wenn man in der windkraft nicht in pne sondern in die mittbewerber investiert hätte.

      Also was treibt dich um, ausgerechnet PNE zu bashen ?

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 23:54:47
      Beitrag Nr. 153 ()
      piscator, einige Fehler enthält Dein Posting schon.
      Es gibt wohl kaum einen Langfristinvestor (außer den wirklichen Altaktionären), der mit Windkraftaktien Geld verdient hätte. Sicherlich war es möglich, z.B. mit Umweltkontor sein Kapital zu ver-x-fachen, aber wenn man nicht zur richtigen Zeit raus war, sitzt selbst der bei der Emission Aktien erhalten habende im Minus.
      Plambeck ist vom Tiefstpunkt ca. 2 Euro entfernt, also wer nicht gerade dort gekauft hat, der hat langfristig auch Verluste gemacht. Also auch hier war für Langfristanleger Festgeld lukrativer.
      - Mitbewerber: Hm. Mit Sicherheit nicht.
      - framatome: Hier muß ich zugeben, habe ich eine große Bildungslücke. Mußte erstmal mit der Suchmaschine nachschauen, wer oder was das ist. Atomkraftwerker? Ne, ganz falsch.
      - Herrn Norbert Plambeck kenne wie seine Sippschaft nicht persönlich. Ich war dieses Jahr das erste mal (rein privat) kurz in Cuxhafen, aber da ist er mir nicht begegnet.

      Ich denke, ich habe Dir meine Motivation schon x-mal gesagt. Gib doch einfach mal bei Boardsuche "Plambeck" ein, und schaue Dir die ersten Threads von 1999 an. Achte dabei auf User wie tax (dem gab Herr von Geldern angeblich sogar mehrere Privatinterviews, dort nachzulesen), einser, Alex I, newsman_, sturmwind, u.a.m. In anderen Boards gab es noch mehr ID´s, die auffällig dasselbe sagen. Den Rest vom Thema hatten wir hier schonmal. Plambeck wäre mir nie aufgefallen, wenn hier, wie damals bei kaum einem anderen Unternehmen, immer wieder im selben Stil, nicht ein sehr komisches Spiel getrieben worden wäre. Die ID´s änderten sich mit der Zeit, der Stil blieb. Und war immer sehr gut informiert über das Unternehmen, besser als Du und ich.
      Tja, und um einige doch sehr positiv dargestellte Fakten zu korrigieren, mußte ich mich halt etwas mehr mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Da ich an dieser Stelle keine Vermutungen mehr äußern soll, mußt Du Dir den Rest schon alleine zusammenstellen. Ich denke, dies wird Dir nicht gelingen, aber mehr Motivation wirst Du nicht finden, mehr gibt es nicht. Aber Du kannst Dir sicher sein, ich bleibe am Thema Plambeck dran! Leider erlaubt es mir meine Zeit nicht, noch viele weitere Unternehmen so zu beobachten, schließlich will ich mit meinen Investments auch Geld verdienen, aber wenn viele weitere Investoren kritisch Unternehmen beobachten würden, dann wären einige Skandale schneller aufgeklärt worden. Leider vermisse ich diese kritische Haltung bei Dir auch weitestgehend. Vielleicht wirst Du eines Tages enttäuscht Deine Aktien verkaufen, dem Unternehmen keine Beachtung mehr schenken und Dir was anderes suchen. Ich werde zu diesem Zeitpunkt bestimmt wieder mehr zum Thema wissen, warum sich der Kurs vielleicht nicht so entwickelt hat wie gewünscht, glaube ich jedenfalls.

      Und so hat das Internet und auch Börsenboards für ein Unternehmen manchmal Vorteile, aber manchmal auch Nachteile. So ist das eben, kommt ganz auf das Unternehmen an.

      Edelmax,

      der sich zu diesem Thema nie wieder hier äußern wird!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:12:48
      Beitrag Nr. 154 ()
      @piscator - ich dachte hier gibt es nur Edelmaxe,
      Respekt - guter Beitrag ! Nur leider kommt von unserem Helden immer dasgleiche und nix konkretes.

      Natürlich hat er nichts mit dem Wettbewerb zu tun oder hat persönliche Aversionen gegen PNE, aber nein, also wirklich!


      Edelmax schreibt:

      "Ich denke, ich habe Dir meine Motivation schon x-mal gesagt" - Aha, wo bitte?? Oder gibt`s da private Mails?

      aber es geht noch weiter:

      "Gib doch einfach mal bei Boardsuche "Plambeck" ein, und schaue Dir die ersten Threads von 1999 an. Achte dabei auf User wie tax (dem gab Herr von Geldern angeblich sogar mehrere Privatinterviews, dort nachzulesen), einser, Alex I, newsman_, sturmwind, u.a.m. In anderen Boards gab es noch mehr ID´s, die auffällig dasselbe sagen"

      Uiiii, das macht alles klar. Natürlich, Mensch also, wenn es so klar auf der Hand liegt...total konkret, logisch.

      "Aber Du kannst Dir sicher sein, ich bleibe am Thema Plambeck dran! Leider erlaubt es mir meine Zeit nicht, noch viele weitere Unternehmen so zu beobachten,"
      --das glaube ich gerne, bei mehreren Postings täglich von morgens um 11 Uhr bis nachts um 23 Uhr !!!!

      und jetzt ...

      "schließlich will ich mit meinen Investments auch Geld verdienen, aber wenn viele weitere Investoren kritisch Unternehmen beobachten würden, dann wären einige Skandale schneller aufgeklärt worden."


      Aha? Ist da unser Herr Edelmax etwa PNE Aktionär? Ach neeee,
      er weiss ja seit 1999, dass PNE eine Skandalfirma ist! Also, so etwas von fuchsig! Und er warnt uns alle! Und er will den Verbrechern das Handwerk legen! Supermax! Ach ne, muss natürlich super, Herr Edelmax heissen!
      Gut dass Du dabei bist und die Skandale bei PNE schneller aufdeckst, wirklich... :laugh:

      Also, das Posting #153 ist ja wirklich einsame Spitze.
      Wenn das ernst gemeint ist, oh je, da hat aber einer wirklich Probleme...oder ?

      Na, sind da ja eine Menge Fragen noch offen? Ein Schelm, der etwas weiter denkt?? Ich meine, jeder kann sich da seinen eigenen Reim draus machen, ich jedenfalls habe meine Meinung dazu schon geschrieben, auch wenn der liebe Herr Edelmax gar nicht damit leben kann!

      Cpt.Nemo, der nun wieder mit Knast rechnen muss ;-)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 14:53:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      @alle

      Nur Info, weil ich´s grad´ eben per Zufall entdeckt´hab´.

      Gruß Kesef

      Plambeck wehrt sich gegen Bilanzvorwürfe
      Die Plambeck Neue Energien AG [ Kurs/Chart ] wehrt sich gegen Vorwürfe über eine zu aggressive Bilanzierung. Man orientiere sich an den Vorgaben des International Accounting Standard (IAS), schreibt Vorstandsvorsitzender Wolfgang von Geldern in einem Brief an das Magazin Börse Online. Er prüfe rechtliche Schritte gegen die Zeitschrift.
      Das Magazin hatte in seiner letzten Ausgabe berichtet, dass die Bilanzierung des Windparkprojektierers hohe Risiken berge und bezog sich dabei auf die Firmenwertabschreibung der erworbenen Norderland Nature Energy AG und die Teilgewinnrealisierungsmethode.
      Kritisiert wird, dass Plambeck den Norderland-Goodwill über 20 Jahre abschreibt und so der Gewinn des Konzerns jahrelang höher ausfällt als bei einer unterstellten Nutzungsdauer von nur zehn Jahren. Von Geldern verweist darauf, dass diese Abschreibungszeit den Vorschriften des IAS entspricht und der Wert von Norderland nicht nur aus der Projektpipeline besteht, sondern auch aus der Tätigkeit in der Zukunft.

      Zum Kritikpunkt Teilgewinnrealisierungsmethode schreibt von Geldern, dass der Grad der Fertigstellung von Projekten nicht von Plambeck, sondern von den Anlagenherstellern ermittelt wird. Das Magazin hatte geschrieben, dass die Ermittlung des Fertigstellungsgrades Plambeck obliege.


      Analysten halten Vorwürfe für nicht nachvollziehbar


      Von der Nachrichtenagentur vwd befragte Analysten können den Bericht des Magazins nicht nachvollziehen. Der Goodwill von Norderland errechne sich nicht nur aus den vorhandenen Projekten, sondern auch aus dem mit übernommenen Management, sagt Stefan Gäde von der Hamburgischen Landesbank. Außerdem habe der Wirtschaftsprüfer die unterstellte Nutzungsdauer nicht beanstandet.

      Die Vorwürfe zur Teilgewinnrealisierung seien absolut lächerlich, da sie den Vorschriften der Rechnungslegung entsprächen. Außerdem sei dieses Verfahren in der Branche gängige Praxis.

      Auch Stephan Wulf von Sal. Oppenheim kritisiert die Rechnungslegung von Plambeck in diesen Punkten nicht. Der Goodwill müsse nach IAS abgeschrieben und Teilgewinne ausgewiesen werden. IAS wolle maximale Transparenz bieten und lege das Gewicht auf die Sicht der Eigenkapitalgeber. Die Rechnungslegung nach HBG sei hingegen konservativer und eher auf die Belange der Fremdkapitalgeber abgestellt. Plambeck sei ein solides Unternehmen und das Management genieße sein Vertrauen, so der Analyst.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:09:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      @nemo und edel

      war `n paar tage nich da, deshalb erst nu` der gommentar.
      edel spielt wohl auf seine ominöse multi-id an, die er hier oft propagiert und kritisiert hat.
      die mag er nich`, aber den aufwand, den er dafür treibt, rechtfertigt das nicht.

      gruss piscator


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      27.06.02: Börse Online zu Plambeck: Verkaufen!