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    Rentenfons? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.02 15:28:41 von
    neuester Beitrag 12.07.02 00:36:17 von
    Beiträge: 21
    ID: 602.293
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      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:28:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      was haltet ihr jetzt von rentenfonds . und wenn ja welche?
      g. midas
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:37:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da halte ich nix von - bring dein Geld lieber zu einer Bank - da gibts Tagesgeld (kommst jederzeit ran) zu 4% Zinsen und hast so gut wie kein Risiko.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:50:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      in einer Phase wo man mittelfristig mit steigenden Zinsen rechnet, halte ich Rentenfonds für unangebracht. Die Kursverluste der Papiere bei steigenden zinsen schlagen durch.

      Wenn doch unbedingt Rentenfonds, dann eher mit Papieren kürzer Restlaufzeit.

      schnacker
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:58:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      von Rentnefonds halt ich gar nichts.

      meine Tips:
      bei Null-Risiko (wenn es so etwas überhaupt gibt) empfehle ich ein Konto bei der Daimler-Chrysler Bank = 4,1% für Tagesgeld. http://www1.daimlerchrysler-bank.com/


      bei ein bischen Risiko:
      Discount Zertifikate mit den niedrigsten Caps auf DAX-30 Werte (Beispiel Commerzbank Discount 597.714) dabei sollte die Coba irgendwann bis zum 12.12.03 einen Kurs von 16 erreichen sind ca. 10% gewinn drin.

      und ein bisschen mehr Risiko:

      WCM Aktie 780.100 Kurs 5,85 (heute 27.6. 16:00 Uhr) Ziel 11 EUR Gewinn ca. 70%.

      ich hoffe damit gedient zu haben
      Yingtai
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:01:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi midas,

      im Prinzip ja.

      Aber: Demächst steigende Zinsen ->
      nicht so gut für Renten/Rentenfond

      außerdem weiter fallender $ ->
      nicht so gut für Internationale Renten
      in Dollar.

      Lanfristig und regelmäßig gute Sache
      wenn Du bearisch bezüglich Aktien bist.

      Beispiele:
      988117 : etwas spekulativer, spürt zur Zeit
      den schwachen Dollar (steuerlich nicht
      so gut da thesaur.)
      847654 : Kurzläufer nicht so anfällig bei
      steigenden Zinsen und steuerlich
      interessant
      847408 : Gute Hausmannskost wenn Du Dich um
      nix kümmern willst
      975694 : auch nicht schlecht

      gruss
      laserjet

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      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:50:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ leserjet
      ja ich bin bin zur sehr bearisch eingestellt. Dachte an renfonds auch nur als übergang bis die kurse sich wieder drehen. so 6 monate.
      ich sehe mir die sachen von dier an wenn ich noch fragen dazu habe melde ich.

      @ yingtai
      was ist mit steuern bei deinem vorschlag deimler bank - Diba gibt auch 4%
      kenne mich nicht aus mit dicout zetifikaten.

      So jetz erstmal dank anallen die sich gemeldet haben und an die die sich noch melden.
      g.- midas
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 02:20:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schau dir mal den Deka Europabond TF an. Läuft ganz gut, hat keine US$ werte
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:01:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sehr gute Europarentenfonds sind der Adig Adiropa (WPKN 847 121, S&P Rating A, 5 Performancesterne) und der DIT Europazins (847 603, S&P Rating AA, 4 Performancesterne).
      Gruss,
      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 01:27:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @midas #6

      Meiner Meinung nach sind Rentenfonds für diesen kurzen Zeitraum eher ungeeignet. => Tagesgeld, Geldmarktfonds
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 09:04:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch Mr.Hausse2002 denkt eher an Tagesgeld!
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 10:52:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      wie ist das eigentlich bei geldmarktfond sind die auch nach einem jahr steuerfrei
      bei tagesgeld unterliegt ihr immer der steuer oder sehe ich was falsch
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 11:34:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auch bei Rentenfonds sind nur evtl. Kursgewinne der Rentenpapiere steuerfrei - laufende Zinserträge müssen voll versteuert werden - egal ob nach 2 Wochen oder 2 Jahren!
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 14:59:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Warum gehen eigentlich alle von steigenden Zinsen aus? Die Wirtschaft erhohlt sich nur schleppend und die Inflationsrate ist so gering wie nur selten. Wer sollte da Intresse an steigenden Zinsen haben?
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 19:19:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich meinte hier kursgewinne wie ist das nun bei geldmarkt fond gegeüber tagersgeld. bei tages geld habe circa 33 versteuerung bei tgeldmakr = kusrgewinn keine vertsteuerung nach einem jahr , richtig?
      g.- midas
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 19:31:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      zu #13:

      Die Frage müßte lauten: Warum geht jeder davon aus, dass die Zinsen noch stärker
      steigen, als dies der Markt erwartet?

      Die allgemeine Erwartung steigender Zinsen an sich ist kein Argument gegen ein
      Engagement in langlaufende Anleihen, wie sie ein Rentenfonds vielleicht hält,
      da in so einem Fall die term structure stark steigt, d.h. langlaufende Anleihen
      viel höhere Renditen bringen als kurzfristige. Das ist dzt. in den USA so, in
      Euroland ist es nicht so ausgeprägt.

      Was an Rentenfonds in erster Linie stört, sind die überzogenen Verwaltungsgebühren.
      Rentenfonds sind die cash-cow für Kapitalanlagegesellschaften und Banken.
      Wenig Aufwand - hoher Ertrag.

      Gerade bei Renten kann man sehr gut auch direkt kaufen, wenn auch nur ein etwas
      höherer Betrag veranlagt werden soll. Dann kann man es auch so einrichten, dass
      z.B. jedes Jahr von 2003-2010 ein Wert fällig wird, und man mit einem stetigen
      Zahlungsstrom kalkulieren kann, der dann kontrolliert reinvestiert werden kann.

      Wer es gerne riskant mag, sollte sich mal emerging markets ansehen. Die Renditen
      gehen teilweise bis 25 % und höher, für Staatsschuld, z.B. Brasilien. Ein solches
      Investment ist auch eine gute Ergänzung zu einem Aktienportfolio, da nur schwach
      korreliert.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 21:27:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      @midas #14, als Ergänzung zu #12

      Falsch.

      Generell gilt: Zinsgewinne sind steuerpflichtig (unabhängig von der Haltedauer), Kursgewinne ab einem Jahr steuerfrei.

      Bei kurzlaufenden Renten- und Geldmarktfonds gibt es jedoch (vereinfacht gesagt) kaum steuerfreie Kursgewinne, die Kurssteigerungen beruhen meist fast vollständig auf (zu versteuernden) Zinszahlungen der enthaltenen Papiere.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 22:13:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      was sind kurzlaufende renten bzw geldmarktfons und wenn kurz laufen gibt es auch langlaufende G-, R-, fonds?
      danke für eure beantwortungen meiner fragen
      g,- midas
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 08:36:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kurz- und langlaufend bezieht sich auf die (Rest-)laufzeit der enthaltenen Papiere. Vereinfacht gesagt ist die bei Geldmarktfonds sehr gering, bei Rentenfonds, die auf Langläufer fixiert sind, kann sie auch mal bis an die zehn Jahre herangehen. Das hat natürlich nichts mit dem Alter eines Fonds o.ä. zu tun, das ist etwas völlig anderes. Generell gilt: Je länger die Laufzeit einer Anleihe, desto größer ist (meistens) die Rendite, desto höher aber auch die Kursschwankungen. Genauso sieht es auch bei Fonds aus, die in solche Papiere investieren. Übrigens kann es (siehe auch laserjet, #5) auch ein Währungsrisiko geben.

      Wenn es aber nur um eine Anlage für sechs Monate geht, wird ein Tagesgeldkonto i.a. die sinnvollste Lösung sein.

      Zum Abschluss noch ein gut gemeinter Rat: Rentenfonds sind zwar im Vergleich zu Aktienfonds eher ungefährlich, dennoch kann man genug falsch machen. Ich würde nie in etwas investieren, was ich nicht verstehe und mich vorher grundlegend informieren. Das betrifft nicht nur Rentenfonds, sondern Geldanlagen im allgemeinen. Dafür reicht dieses Board aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 11:10:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      danke an allen für eure fachlichen invormationen.
      habe wiedr einiges dazu gelernt.
      Vieleicht kann das thema ja weitergeführt werden vieleicht gibt es noch mnmehr fragen dazu.

      g.- midas
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:34:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      großer zahltag für anleihegläubiger

      im juli überweisen euroland-staaten rund 70 milliarden euro / risikolust bleibt vorerst gering


      während aktienanleger enttäuscht den kursverfall ihrer wertpapiere verfolgen, ernten die eigentümer von anleihen derzeit die früchte ihrer investition. im juli überweisen allein die euroland-staaten an sie rund 72 milliarden euro für zins und tilgung. neben dem januar ist der sommermonat damit der ertragreichste monat in diesem jahr. nach einschätzung von renten-strategen spricht einiges dafür, daß ein großer teil dieser summe wieder auf dem anleihemarkt fließen wird.

      ein großer abfluß auf den aktienmarkt sei unwahrscheinlich, meint jan holthusen von der dz-bank. in den vergangenen monaten sei die korrelation der staatsanleihen mit den aktienmärkten besonders groß gewesen. wenn die kurse der dividendentitel unter druck gerieten, verabschiedeten sich viele enttäuschte aktionäre und versuchten, ihr geld auf dem anleihemarkt in sicherheit zu bringen. holthusen hat beobachtet, daß die korrelation zwischen anleiherenditen und dax seit märz 86% betrug. an schwachen dax-tagen stiegen - in der mehrzahl der fälle - die kurse deutscher staatsanleihen. an guten aktien-tagen fielen sie.

      dieser trend werde sich auch in den kommenden wochen fortsetzen, erwartet heinz gunasekera, renten-analyst bei der investmentbank schroder salomon smith barney. die aktienmärkte seien nach wie vor von der unsicherheit der aktionäre bestimmt. die anleger fragten sich, wann ein "zweites worldcom" folgen wird und welchen bilanzen sie noch glauben können. die folge sei eine gewisse risikoscheu. solange diese haltung dominiere, könnte der markt für staatsanleihen von weiteren zuflüssen profitieren, meint gunasekera.

      allerdings verfahren auch die anleihe-investoren nach dem motto "sicherheit zuerst", hat christian meissner von der deutschen bank beobachtet. große anleihe-fonds hätten bei der auswahl der titel die durchschnittliche laufzeit ihrer engagements deutlich verringert. die duration dieser portfolios liege weit unter dem marktdurchschnitt, es seien liquide mittel in großem umfang vorhanden. institutionelle anleger seien derzeit bemüht, ihre portfolios weniger risikoreich zu gestalten, bestätigt jan holthusen von der dz-bank. er hält diese strategie langfristig für sinnvoll. denn zunächst gebe es zwar noch gute chancen auf weiter fallende renditen und damit auf kursgewinne der anleihen. aber mittel- bis langfristig werde es einen trend zu höheren renditen geben.

      in amerika würden die konjunkturaussichten noch zu negativ bewertet, weil die stimmung von den bilanzskandalen beeinflußt sei. wenn sich die aufregung gelegt habe, werde sich das in freundlicheren konjunkturprognosen niederschlagen. sollte es dazu kommen, würde das langfristig für fallende kurse und damit steigende renditen auf dem anleihemarkt sprechen. holthusen glaubt, daß die renditen zehnjähriger deutscher staatsanleihen in den kommenden monaten von derzeit rund 5,0 auf 5,3 bis 5,5 prozent steigen können.

      aus sicht der anleihe-emittenten würde dieses szenario dafür sprechen, sich die relativ niedrigen zinsen zu sichern, ehe der konjunkturaufschwung einsetzt. ende juni hatten die euroland-staaten nach zählung der deutschen bank zur hälfte ihren emissionsbedarf gedeckt. dabei hat deutschland 44% seines emissionsplans abgearbeitet, während spanien erst 32% der benötigten mittel aufnahm. weit fortgeschritten sind frankreich mit 57% und griechenland mit 63%.

      die staaten im euroraum werden in diesem jahr anleihen für rund 500 milliarden euro begeben. die schätzungen der analysten reichen dabei von 487 bis 523 milliarden euro. in dieser woche wird noch eine reihe großer emissionen erwartet. am dienstag hat österreich fünfjährige titel mit einer rendite von 4,73% auf den markt gebracht. die niederlande boten für eine zehnjährige anleihe 5,13%. am heutigen mittwoch folgt deutschland mit der aufstockung seiner im juni 2004 fälligen anleihe im wert von 5 milliarden euro. außerdem gibt es neue zwei- und fünfjährige titel aus italien und portugal im wert von insgesamt 2,9 milliarden euro.

      frankfurter allgemeine zeitung, 10.07.2002, nr. 157 / seite 19
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:36:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Renten und Devisen: Immer mehr Anleger flüchten in den sicheren Hafen der Anleihen
      Von Wolfram Trost, Frankfurt


      Die volatilen Aktienmärkte bleiben der einzige Impulsgeber für die Rentenmärkte. Die Verluste am Donnerstag an den Börsen trieben die Renditen beiderseits des Atlantiks weiter nach unten.

      Die Rendite zwei-, fünf- und zehnjähriger Bundesanleihen sackte um jeweils vier Basispunkte ab auf 3,88 Prozent, 4,40 Prozent und 4,90 Prozent. Das ist jeweils der tiefste Stand seit Februar dieses Jahres. Auch in den USA fielen die Renditen aller Laufzeiten.

      Bereits in den vergangenen Tagen waren die Renditen deutlich gefallen, in den USA stärker als in der Euro-Zone, so dass sich die Renditedifferenz (Spread) zwischen Bundesanleihen und US-Treasuries kräftig ausgeweitet hatte. Am Donnerstag sorgte die Gewinnwarnung von SAP dafür, dass der Spread wieder etwas zurückging.

      "Risikoreiche Investments stehen bei den Anlegern derzeit nicht hoch im Kurs, gefragt sind geldmarktnahe Papiere oder erstklassige Anleihen", sagte ein Londoner Händler. Grund hierfür dürfte auch eine Studie der Rating-Agentur Moody’s gewesen sein. Demnach hat sich der Trend nachlassender Kreditqualität westeuropäischer Unternehmen im zweiten Quartal fortgesetzt.


      54 Herabstufungen

      Insgesamt habe es 54 Herabstufungen und nur 16 Heraufstufungen gegeben, teilte Moody’s mit. "Zwar dürfte die Zahl der Herabstufungen außerhalb des Finanzsektors zurückgehen, Potenzial für Heraufstufungen besteht aber wegen der anhaltend schwachen Aktienmärkte nicht", sagte Kerryn Fowlie.

      Die hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Anleihen macht sich derweil Italien zu Nutze. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will das Land noch in dieser Woche drei- und fünfjährige Anleihen über insgesamt 3 Mrd. Euro begeben, die mit Einnahmen aus Sozialabgaben besichert sind. Beide Anleihen haben von den Rating-Agenturen Moody’s und S&P die jeweils beste Bewertung erhalten.

      Die Diskussion über steigende Haushaltsdefizite in der Euro-Zone hat offenbar keinen Einfluss auf den Rentenmarkt. Nachdem Frankreich nun ein Haushaltsdefizit in Höhe von 46 Mrd. Euro statt 30,4 Mrd. Euro in diesem Jahr erwartet, soll die Emission kurzfristiger Geldmarktpapiere um weitere 12 Mrd. Euro steigen. Der Bondmarkt werde nicht in Anspruch genommen, teilte das Schatzamt mit.

      © 2002 Financial Times Deutschland


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