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    Kling Jelco - durch Spütz der nächste Penny Stock - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.06.02 00:15:04 von
    neuester Beitrag 22.07.02 14:02:30 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 28.06.02 00:15:04
      Beitrag Nr. 1 ()


      uups



      Spütz: wieder alles offen?

      Eigentlich war das Ende der Spütz AG (WKN: 724144; akt. Kurs: 5,21 EUR) praktisch schon besiegelt. Kurz nach unserem Beitrag in BetaFaktor.info 17/02a vom 23.4., in dem wir bereits die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG (WKN: 629140; akt. Kurs: 0,70 EUR) gerüchteweise ins Spiel brachten, wurde das letzte verbliebene Spütz-Kerngeschäft prinzipiell in ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit Kling Jelko eingebracht.

      Doch seit gestern ist etliches wieder offen.

      Auf der Kling-Jelko-HV gab es Formfehler, Gegenklagen usw. Allein die DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.) hat gegen alle Beschlüsse Widerspruch eingelegt.

      Damit ist der Plan der britischen Beteiligungsgesellschaft NewMedia Spark Plc, Spütz nur noch als Mantel da stehen zu lassen und die Bargeldreserven einzusammeln, ins Stocken gekommen. Das eigentlich werthaltige Unternehmen Spütz – Bargeld- und Beteiligungswerte geschätzt 14 bis 16 EUR je Aktie, Übernahmeangebot von NewMedia 5 EUR je Anteilsschein – scheint nun weitere Interessenten aus der Beteiligungsszene anzulocken.

      Gerüchteweise hören wir, dass sich die Deutsche Balaton AG (DBBH) dafür interessiert. In deren Aufsichtsrat sitzt Dr. Markus Elsässer, der bekanntermassen mit dem US-Grossinvestor Guy Wyser-Pratte (besitzt grosse Anteile an Babcock Borsig AG) eng zusammenarbeitet. Für dieses Gerücht spricht, dass jüngst die Umsätze in Spütz deutlich anzogen.

      Die Spütz-HV verspricht turbulent zu werden. Falls es den freien Spütz-Aktionären gelingt, diverse Punkte zu blockieren (NewMedia hält angeblich 62%), könnte wieder etwas Fantasie in den Wert kommen. Engagements sind aber äusserst risikoreich. Gefährlich ist die Situation auch für Kling Jelko, denn für das geplante Gemeinschaftsunternehmen hätte Spütz etwas Geld mitgebracht – Mittel, die die klamme Kling Jelko dringend benötigt.

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      schrieb am 21.07.02 09:21:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Spütz und Kling Jelko kämpfen

      Düsseldorf/Frankfurt (vwd) - Zwischen der zahlungsunfähigen Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG und ihrem Mehrheitsaktionär Spütz AG ist ein Kampf um den Besitz einer kapitalstarken Gesellschaft entbrannt
      . Gerungen wird dabei um die Spütz Börsen Service GmbH, die Spütz für den Erwerb der Aktienmehrheit an Kling Jelko zu 100 Prozent in die Bank eingebracht hat. Als das Bankhaus jedoch am Freitag seine Zahlungsunfähigkeit erklärte und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) geschlossen wurde, erhoben beide Unternehmen Anspruch auf diese Tochtergesellschaft. Für eine offizielle Stellungnahme waren weder Spütz noch Kling Jelko erreichbar.

      Das Düsseldorfer Börsenmaklerhaus teilte lediglich mit, trotz eines drohenden Beteiligungsverlustes von der Zahlungsunfähigkeit Kling Jelkos derzeit nicht betroffen zu sein. Bei Spütz sei kein Schaden erkennbar, da die Spütz Börsen Service GmbH noch immer eine 100-prozentige Spütz-Tochter sei und eigenständig arbeite. Im Gegensatz dazu erklärte Kling Jelko, dass die Gesellschaft mit einem entsprechenden Antrag auf Eintragung ins Handelsregister am 28. Juni rechtlich und wirtschaftlich der Bank zuzuordnen sei. Kurz zuvor hatte das Frankfurter Kreditinstitut auf Anfrage noch bestätigt, dass die Fusion mit der Spütz-Tochter noch nicht gültig sei.

      Spütz Börsen Service erzielte im vergangenen Jahr mit 22 Beschäftigten ein Provisionsergebnis von vier Mio EUR und ein negatives Handelsergebnis von 0,8 Mio EUR. Die Gesellschaft verfügt dem Vernehmen nach über eine hohe Kapitalausstattung, die ausreichen könnte, um Kling Jelko aus ihrer derzeitigen Notlage zu befreien. Ob Spütz nun versuchen wird, die Übernahme von Kling Jelko insgesamt rückgängig zu machen, ging aus den Mitteilungen am Freitag jedoch nicht hervor. Die Transaktion, bei der Spütz 50,1 Prozent an der Bank erwarb, war Ende April bekannt gegeben worden.

      Kling Jelko hatte am Freitagmorgen ihre Zahlungsunfähigkeit und den Verlust von 50 Prozent des Grundkapitals gemeldet. Die BAFin verhängte daraufhin mit sofortiger Wirkung ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot gegenüber Kling Jelko und ordnete die Schließung der Bank für den Kundenverkehr an. Zugleich wurde die Entgegennahme von Zahlungen, die nicht zur Tilgung von Schulden gegenüber dem Kreditinstitut bestimmt sind, untersagt. Damit soll verhindert werden, dass es bis zur Einleitung eines möglichen Insolvenzverfahrens zu Quotenverschlechterungen einzelner Gläubiger kommt.

      Spütz teilte dazu mit, dass die Zahlungsunfähigkeit von Kling Jelko aus eigenen Mitteln nicht mehr aufzuhalten gewesen sei. Der Vorstand der Bank habe um die Einbringung von Kapital gebeten, was angesichts der Risikos aber nicht möglich gewesen sei. Ein Termin zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung von Kling Jelko stand am Freitag noch nicht fest.
      +++ Christian Hartel
      vwd/19.7.2002/har/pal/sa


      19.07.2002 - 18:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:02:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kling Jelko ist zahlungsunfähig, Aktie fällt 87 Prozent

      Die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Kling Jelko ist zahlungsunfähig und hat zudem den Verlust der Hälfte des Grundkapitals angezeigt. Zurückzuführen sei diese Situation auf die schwache Entwicklung der Börsen und dem damit verbundenen geringen Handelsvolumen, sowie den erfolglosen Verhandlungen mit dem Hauptaktionär Spütz über neue finanzielle Mittel.
      Spütz will sich jetzt sogar wieder von Klink Jelko trennen und die erst im April getätigte Beteiligung rückgängig machen. Man sei damals von anderen Voraussetzungen ausgegangen, hieß es.

      Die Aktie verlor daraufhin heute 87 Prozent auf 0,05 Euro.



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