Jetzt.............geht es rapide nach unten !!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

[supergambler]

Hallo Freunde.......


Wär hätte dies noch vor einiger Zeit gedacht ????????

Ein Ausverkauf an den Märkten......,
das es einem die Sinne raubt !!!!!!!

Ich denke, das es in den nächsten Tagen rapide nach unten geht.
HORRORMELDUNGEN OHNE ENDE !!!!!!!
Die Stimmung verschlechtert sich zusehends.
Der NM in freiem Fall......
Boden hat keine Unterstützungen mehr.
Die Technologieindizes könnten auf diesem Niveau durchaus
noch 30 - 50% verlieren.
EVENTUELL !!!!!!
Aber das ist alles Momentum.
Es werden auch wieder andere Zeiten anbrechen....,
jetzt heißt es erstmal durchhalten und nix zu Schleuderpreisen auf den Markt werfen.
Immer schön auf das Geschäft´smodell schaun und auf die Souveränität des Unternehmens in den letzten Jahrzehnten.
KGV´s in diesen Zeiten sind ungenau, da niemand weiß in
welchem Umfang die Company´s die Umsatz/Gewinnschätzungen
zurücknehmen.
Wer jedoch glaubt die Aktienkultur wäre für alle Zeit tot,
der irrt sich und wird hoffentlich bald besseren belehrt..

SG.

[fsch]

Ausverkauf wird`s nicht geben. Die Entwicklung gleicht mehr der Auflösung des Rückenmarks.

[abi1]

Um diese Uhrzeit noch 168 User online

Das bedeutet, es gibt immer noch zu viele Aktionäre mit Geld

Also wirds weiter abwärts gehen

[supergambler]

@abi 1

wenn keiner mehr online ist....................,
dann ist der Boden vielleicht erreicht!!!!!!

SG.

[abi1]

SCHLUCK, KEINER , dann bin ich ja auch pleite!

[EthanEdwards]

KGV allein ist nicht so aussagekräftig, aber ein PEG < 1 und ein guter Cash Flow zusammen mit einem niedrigen KGV, damit läßt sich der Aufbau von ersten Positionen "rechtfertigen". Also ich kaufe morgen CHECKPOINT SOFTWARE nach, weil die nämlich bei allen Kriterien gut aussehen. Außerdem extrem günstig: IBM und PHILIP MORRIS. Hier bin ich (wie immer) zu früh eingestiegen, ebenso bei DELL und PFIZER! Mein Gott, irgendwann muß man einfach einsteigen, dieser verdammte Ausverkauf wird zu Ende gehen und womöglich schneller, als manch einer z.Zt. ahnt. Ich, weiß Gott kein Fan von Verschwörungstheorien, glaube nicht, daß Uncle Sam den Markt nicht massiv stützen wird, wenn es unbedingt notwendig sein sollte, denn der Inlandskonsum hängt zu sehr vom Börsensentiment ab. Womöglich kommen "aus heiterem Himmel" in wenigen Tagen, Wochen usw. plötzlich überraschende, von Niemandem mehr erwartete "Good News" in Hülle und Fülle und es gibt einen Rebound, der sich gewaschen hat. Momentan haben wir einfach nur eine totale Übertreibung nach unten, wobei natürlich viele HighTechs immer noch hoch bewertet sind;jedoch: Viele sind auch richtig billig geworden und werden massivst zu Unrecht verprügelt, vor allem Software-Titel!

[supergambler]

wer mal richtig pleite ist,
der kann eigentlich nur gewinnen !!!!

Vielleicht geht es ja noch tiefer !!!!!

SG.

[supergambler]

@ Ethan

Da gebe ich Dir recht.
Leider ist im Moment blanke Psychologie am Werk.
Da gibt es keine Fundamentaldaten mehr oder keiner
sieht sie mehr.
Es findet z. Zt. wirklich eine Übertreibung nach unten statt.

SG.

[Seuchenvogel]

Terroranschlag in Deutschland ?
Eine Tupolew und eine Boing sollen abgestürzt sein !
Wenn das mal nicht zum Crash führt.

Euer Seuchenvogel

[happygolucky]

@supergambler
Welche Aktien sind denn Deiner Meinung nach so unterbewertet? Findest Du z.B. die Telekom-Aktie billig, obwohl der Laden keinen Gewinn macht und die Aktie (ohne Goodwill) einen Buchwert von gerade 4 Euro hat?

[supergambler]

@ happy

Deutsche Telekom??

MK gleich Substanzwert !

Trotzdem kein Investment.......,
zukünftige Margenprobleme und Reduzierung der Schulden
sind in Zukunft ungewiss.

Ich pers. finde eine Solarworld interessant !!

SG.

Aber allerdings im Moment sollte man vielleicht von allem die Finger lassen.

[EthanEdwards]

Roland Leuschel natürlich sieht im NASDAQ Gefahren bis 4oo bis 600 Punkte. Ich halte das für lachhaft. Klar kann der Markt noch ein wenig abschmieren, das ändert jedoch nichts daran, daß eine moderate Wirtschaftserholung in USA und Europa vor der Tür steht. Mit einem Bullenmarkt rechne ich auch nicht, aber jetzt gibt`s günstige Titel im Ausverkauf: RWE, ALLIANZ, MÜNCHENER RÜCK, DEUTSCHE BANK, HYPO VEREINSBANK, einige Öl-Titel wie PETROBRAS in Brasilien, nach wie vor extrem günstige Titel in Südkorea, z.B. HYUNDAI, KOREA TELECOM und immer noch SAMSUNG, NYSE-Werte wie GENERAL ELECTRIC, IBM, HONEYWELL, PHILIP MORRIS, CITIGROUP sind glasklar so günstig bewertet wie seit 6 Jahren nicht mehr, 10 % jährlich sollten hier verdammt noch mal drin sein! Auch ich habe bis zum 31.07.2001 eine Menge Verluste einstreichen müssen, seit diesem Zeitpunkt habe ich TEILWEISE ganz ordentlich verdient, erst die letzten Wochen bin ich, vor allem dank BABCOCK BORSIG, wieder ins Minus gerutscht. Mit SAMSUNG, LOCKHEED MARTIN, BIJOU BRIGITTE, ARIBA, KOREA TELECOM, RWE, BARRICK GOLD liege ich mit einem Drittel des Depots so weit im positiven Bereich, daß die 2/3 an Verlustpositionen fast ausgeglichen werden. Extrem billige Aktien gibt es z.Zt. vor allem auch im M-DAX, z.B. K+S, Bilfinger & Berger, CONTINENTAL, hier sollte man einfach mal zulangen (ich weiß, das klingt nach Heiko Thieme!), die Super-Chance sehe ich aber tatsächlich am Neuen Markt: Hier hab ich zum ersten Mal überhaupt während der letzten beiden Wochen zugefaßt: BB BIOTECH, THIEL, SENATOR, die letzten beiden sehr spekulativ, aber mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis auf Jahressicht. Bessere Zeiten an der Börse, das glaube und das hoffe ich natürlich auch, stehen VOR DER TÜR!! (Vielleicht schon ab morgen??)

[Ariminios]

Keine Sorge, die meisten User, die hier online sind, sind Leute wie fsch, die eh kein Geld mehr haben und nur noch ihre Zeit hier verbringen um die Aktien der verbliebenen runterzureden.

[supergambler]

@ Ariminios

Sehe ich genauso wie Du.
Manche denken eben nur an den Weltuntergang.

SG.

[EthanEdwards]

Wenn ich nicht schon zu 90 % investiert wäre, würde ich JETZT folgendes Depot aufbauen:

10 % in UNTERBEWERTETE EUROPÄISCHE Finanztitel:
-Dt.Bank,Hypo,Allianz,Münchener Rück,ING Groep
10 % Versorger:
ENDESA,RWE
10 % Energie:
ENI, PETROBRAS, Royal Dutch, Surgutneftegaz, Gazprom usw.
10 % Asien:
SAMSUNG, HYUNDAI, CHINA MOBILE, KOREA TELECOM, TAIWAN SEMICONDUCTOR, Cheung Kong, Hutchison Whampoa, eventuell NTT Docomo, SONY
10 % Pharma/Biotech:
Pfizer, Novartis, Roche, BB Biotech oder MedImmune, Genentech, IDEC, Millenium, Amgen
10 % Zykliker und Konsum: BASF, BAYER, PEUGEOT, VW, PHILIP MORRIS
10 % Rohstoffe:
Barrick Gold, BHP Billiton, Newmont Mining, Stora Enso
10 % NASDAQ/Hightech:
Dell, Microsoft, CheckPoint, IBM, Ariba etc.
10 % NYSE-BlueChips:
General Electric, Honeywell, Boeing, Citigroup etc.
5 % Neuer Markt:
Senator, BBBiotech, Thiel, DEAG, Bechtle, Parsytec etc.
5 % CASH, was den Meisten natürlich zu wenig erscheint und auch nicht zu empfehlen ist!

[Neidhammel]

Das ganze gelumpe kommt doch eh nochmal 50% zurueck. Abgesehen von gold vielleicht.
Also keine panik.

[EthanEdwards]

Neidhammel
Also unmöglich ist das nicht, dann hätten wir Bewertungen wie in den 70er Jahren. Glaub ich aber nicht, da wir heute eine ganz andere Wachstumsdynamik und eine höhere Produktivität haben. Hohe Produktivität= geringe Inflationsgefahren. Geringe Inflationsgefahren=Niedrige Zinsen. Niedrige Zinsen=Wachstumsimpuls und positive Geldmenge (auch für die Börse!). Die größte Gefahr besteht in einer allzu großen Dollar-Abwertung, damit sollte jetzt Schluß sein, denn das könnte Import-Produkte für die USA verteuern, die Inflation dort anheizen und die FED zu für uns Aktionäre unliebsamen Zinsschritten veranlassen. Gefahr Nr. 2: Terroranschläge! Jedoch: Wenn (fast) Alle damit rechnen, finden sie natürlich nicht statt. Ich bleib vorsichtig optimistisch!! (Gefahr Nr. 3 besteht in weiteren Fehlbilanzierungen und Betrugsfällen seitens großer Unternehmen, aber hier wird panisch reagiert und übertrieben, hier wird das Sentiment am schnellsten wieder drehen.)

[Neidhammel]

Ethan,
selbst wenn es so waere (was ich be2fle).
Das interessiert doch keine sau mehr.
Jetzt zaehlt nur noch die markttechnik.
SPX => <500 pts. Kann schnell gehen, mit oder ohne terror.
Fuer den dachs reichen auch die 3500 denk ich.

[spekulump]

Endlich al einer der sich die Panik nicht auf die Stirn klebt und hier das Ende verkündet.

Es lebe Ethan !

-SL-

[Harry_Schotter]

BILANZFÄLSCHUNGEN

WorldCom ist nur die Spitze des Eisbergs

Wenn einige Finanzexperten Recht haben, sind die Skandale von Enron, WorldCom und Xerox erst der Anfang. Auch bei Blue Chips wie Cisco, AOL Time Warner und IBM könnten, so ihre Befürchtung, noch brisante Fehlbuchungen in den Bilanzen stecken.

New York - "Es wird in der nächsten Zeit häufiger zum Platzen solcher Blasen kommen", sagte Howard Schilit, Präsident des Center for Financial Research and Analysis, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Fehlbuchungen seien das Ergebnis des Aktien-Booms der 90-er Jahre, als falsches Wirtschaften belohnt worden sei.
Den Kreis der Favoriten hat Schilit bereits eingegrenzt. Cisco Systems gehört ebenso dazu, wie AOL Time Warner. Cisco sei vor allem deshalb verdächtig, weil der Netzwerk-Spezialist sein Wachstum in erster Linie durch die Übernahme kleinere Unternehmen erreicht habe. Und der Medienkonzern AOL habe mit ähnlichen Kriterien bilanziert wie WorldCom, begründet Schilits. "Viele Leute sagen: die Zahlen sind zu schön um wahr zu sein", bestätigt Walter Casey, ein Analyst der Bank One Investement Advisors die Einschätzung Schilitis`.

Der Computerriese IBM steht dagegen auf der Negativ-Liste von Bill Fleckenstein ganz oben. Der Präsident des Investment-Hauses Fleckenstein Capital rechnet fest damit, dass Unstimmigkeiten in der Bilanz ans Licht kommen werden. Bereits im Februar war der Computerriese in die Kritik geraten, nachdem die "New York Times" Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Verkäufen von Tochtergesellschaften an den Netzwerk-Hersteller JDS Uniphase aufgedeckt hatte. Mit knapper Not habe der IBM-Vorstand die Investoren überzeugen können, indem er weitere Details aus dem Ergenbis offenbarte, berichtet Bloomberg.

Für Fleckenstein bedeutet das offenbar noch nicht das Ende der Fahnenstange. Er spekuliert auf neue Enthüllungen. Um von den dann fallenden Kursen zu profitieren, habe der Investor bereits in großen Stil Leerverkäufe getätigt, berichtet der Finanzdienst weiter. Weitere mögliche Kandidaten für einen Platz auf der Rangliste der Bilanztrickser seien für Fleckenstein auch die US-Firmen Mirant, Omnicom, Oracle und Qwest.

Für das vergangene Geschäftsjahr mussten bereits 158 US-Firmen ihre Zahlen korrigieren, berichtet Bloomberg weiter. Damit erreichen die Bilanz-Berichtigungen in diesem Jahr eine neue Rekordsumme, wie die New Yorker Stern School of Business in einer Studie feststellte. Allein der WorldCom-Skandal habe nach Expertenschätzungen zu einem Gesamtschaden für Investoren in Höhe von rund 150 Milliarden US-Dollar geführt.

Und in der Zukunft dürfte es nicht viel besser aussehen: "Viele Prognosen für das zweite Halbjahr sind einfach unrealistisch", glaubt Chuck Hill von Thomson First Call. Während die Erträge seit fünf Quartalen fallen, glauben US-Unternehmen weiterhin an wachsende Einkommen für den Rest diesen Jahres. Unternehmen, die in einer solchen Situation Gewinnwarnungen vermeiden wollten, würden unweigerlich in die Zwangslage geraten, ihre Bilanzen polieren zu müssen.

Robert Willens, Direktor von Lehman Brothers Holdings, fordert deshalb eine noch strengere Überwachung der Zahlenwerke. "Die Unternehmen müssen ihre Glaubwürdigkeit wieder erlangen." Bis dahin sei es aber ein langer Weg.


.....................



Es ist noch viel Platz bis zum Boden.

[supergambler]

@alle

Alles Panik !!!!!!!!

Die großen Company´s werden (bis auf ein paar Ausnahmen)
dieses Desaster überleben und in ein paar Jahren wird man sich nur noch erinnern an diese Zeiten.
Es gibt keinen Grund vom Weltuntergang zu reden.
Und sollte es nochmal´s um 50% nach Süden gehen.....,
ewig geht es soooooo! nicht weiter.

SG.

[Harry_Schotter]

CHARTKOMMENTAR

Immer wieder Schwankungen zwischen Gier und Angst
Vergleich 1960, 1932 mit heute

Dr. Hans-Dieter Schulz

1960 erreichte der deutsche Aktienmarkt einen Hochpunkt, nachdem er seit 1949 in mehreren Zyklen um 100, 115, 130 und in der Endphase sogar 330 Prozent - jeweils vom vorhergehenden zyklischen Tiefpunkt - gestiegen war. Damals hatte Ludwig Erhardt, der legendäre Minister des deutschen Wirtschaftswunders, die geniale Idee, aus dem deutschen Volk ein Volk von Volkskapitalisten zu machen. VEBA, Preussag und die "Volksaktie" VW kamen an den Markt. VW wurde zu 280 DM mit Sozialrabatt und zu 350 DM für jederman emittiert. Der Kurs stieg auf 1.120 DM.

Damals - wie in den Jahren vor 2000 - glaubten viele, man könne mit Aktien ohne Arbeit mühelos Geld verdienen. Dann kam die lange Baisse-Phase, die sich unter Schwankungen bis 1982 hinzog. Nachdem der Kurs von VW und auch die Kurse vieler anderer Aktien unter die Einstandskurse dieser neuen "Volksaktionäre" gefallen waren, haben viele enttäuscht ihr Engagement aufgelöst und nie wieder in ihrem Leben eine Aktie angefaßt.

Damals gab es den Begriff Finanzanalyse noch nicht. Wir sprachen von "Security-Analysis" - ein Begriff den mein Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt aus Amerika mitgebracht hattte. Daraufhin entdeckten die Amerikaner, dass deutsche Aktien ja wesentlich preiswerter waren als amerikanische, gemessen an den damals gerade entdeckten Kurs-Gewinn-Verhältnissen und dem Cash-Flow. Sie kauften unlimitiert und trieben die Kurse nach oben.

Ein Berufsleben lang habe ich dafür gekämpft, dass diese Börsenphase von 1960 bis 1982 nie wiederkehrt - vergeblich. Fast alle Banker, Journalisten und die überwiegend blutjungen Finanzanalysten haben Marktteilnehmer in Aktien getrieben als sie schon maßlos überbewertet waren. Die Folge ist, dass wir heute eine ganz ähnliche Situation haben wie damals. Es wird wieder eine Generation brauchen, bis in Deutschland eine echte Aktienkultur aufkommt und Unternehmen wieder im nennenswerten Umfang am Markt Kapital aufnehmen können.

In diesem Kommentar, den ich jahrelang schrieb, habe ich bei der Emission der dritten Tranche, selbige mit der "Volksaktie" VW vor und nach 1960 verglichen. In der Nähe des Hochpunktes der Telekom am habe ich ebenfalls mit dem Kursverlauf von VW verglichen. Ich habe die stürmische Aufwärtsentwicklung des japanischen Aktienmarktes mit dem darauffolgenden Niedergang mit dem deutschen Markt in Wort und Bild verglichen. Fast alle Chart- und Fundamentalanalytiker, die sich ja "Analysten" nennen, lagen schief. Ich war - zugegeben zu früh aber besser entgangene Gewinne als riesige Vermögensverluste zu erleiden, Vermögen, das in vielen Fällen der Alterssicherung dienen sollte. Es ist depremierend als "Rufer in der Wüste" vor den von Gier getriebenen Höhenflügen der Märkte zu warnen und kein Gehör zu finden.

Jetzt, wo in Deutschland sogar die Blue Chips im DAX 50 Prozent verloren und die der Nasdaq Composite und der Nemax um 75 und 95 Prozent gefallen sind, sprechen Analysten und Fondmanager davon, "Cash hochzufahren". Auf gut deutsch würde man das verkaufen nennen.

Wie aber geht es nun weiter? Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine weitere Abwärtsphase - wie nach 1932 - oder eine Seitwärtsphase - wie 1960 - 1982 - bekommen, ist extrem hoch, allerdings unter starken zyklischen Schwankungen. Das ist meine mittelfristige Erwartung. Kurzfristig dürfte es einen kräftigen "Push" nach oben geben, denn der Markt ist extrem überverkauft.

Allerdings gibt es zwei Risiken: Die Gefahr ist gegeben, dass wir uns längst in einer Phase der wirtschaftlichen Depression und einem dritten Weltkrieg befinden. Der Terrorismus hat eine völlig neue Dimension erreicht und wird noch über Jahre die internationalen Kapitalmärkte belasten. Hinzu kommt kurzfristig das Risiko Brasilien. Sollte Gewerkschaftsboss Lula die Wahlen gewinnen, nachdem er mehrfach erfolglos kandidiert hatte, dürfte er seine Ankündigung wahr machen, die brasilianischen Auslandsschulden nicht zu bezahlen. Die bloße Ankündigung hat die Zinsen am kurzen Ende ja bereits auf 30 % hochgetrieben. Hinzu kommt der amerikanische Independent day an dem man mit der erhöhten Gefahr von Terroranschlägen rechnet.

Fazit: Wer Mut hat, kauft sofort - für kurze Zeit. Wer risikoscheu ist, lässt die Finger davon, denn mittelfristig werden wir uns auf eine Seit-/Abwärtsbewegung unter starken zyklischen Schwankungen einstellen müssen. Gold und festverzinsliche Wertpapiere von Unternehmen oder Staaten mit hoher Bonität dürften in der näheren Zukunt der "save haven" sein.

[Raiky]

Hallo Harry_Schotter,
Dein hereingestellter Chartkommentar ist absolute Spitze.
Ich denke ähnlich und habe mein Anlageverhalten dementsprechend geändert.
Bin bis auf ein paar Fondssparplänen weg vom long .
Ich versuche jetzt mein Cashanteil durch äußerst vorsichtigen Optionscheinhandel unter Ausnutzung der hohen Volatilität zu erhöhen. Ich denke wir sind voll im Bärenmarkt gefangen.
Aber auch darin kann man Gewinne erzielen.
Gruß Raiky

[Harry_Schotter]

Hallo Raiky,

schau mal in den Thread.
Dort habe ich noch mehr Aktuelles reingestellt.


LINK: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… <<= Bitte klicken !

H_S

[Raiky]

Hi Harry,
habe ich mir angeschaut
Was denkst Du wird morgen?
Technische Erholung oder weiter nach unten, wegen Terrorangst vor US-Nationalfeiertag ?
Gruß Raiky

[Harry_Schotter]

Hi, Raiky,

morgen wird`s wohl eine technische Erholung geben.

Hat aber nichts zu sagen. Wenn die 4000 Punkte fallen, wird der über 20zig jährige Aufwärtstrend geknackt. Und wir haben noch lange nicht September/Oktober/Nomvember.
Ich hab mal geglaubt, es geht bis 2800 Punkte runter. Das war wohl noch zu optimistisch.


H_S

[Harry_Schotter]

Ralph Acampora - Sommer Rallye? ST Kontraindikator

02.07. 14:42

Jetzt sieht auch Acampora die Chance auf eine Sommerrallye. Langsam werden es doch eine Nummer zuviele Techniker, die auf eine Sommerrallye setzen. Zumindest heute dürfte diese Rallye nicht eingeläutet werden. Ein Umstand, der uns aufgefallen ist: Kündigt ein namhafter Analyst eine bestimmte Kursbewegung über die breite Presse an, ist dies unter kurzfristigen Gesichtspunkten in den letzten 2 Jahren fast immer ein Kontraindikator gewesen. Auf Knopfdruck kaufen die Institutionellen nicht.

Daß mittelfristig ein Boden "in der Luft liegt", dürfte klar sein. In dem Tempo des Kursverfalls der letzten Wochen, kann der US Techsektor nicht mehr fallen. Investor Intelligence und UBS Sentimentindex zeigen eine abgrundschlechte Marktstimmung an, was im Sinne eines Kontraindikators MITTELFRISTIG bullish zu werten ist.

Mittelfristig bullish schließt jedoch bekanntermaßen kurzfristig bearish nicht aus !

Kurzfristig erwarten wir noch Kursschwäche, mittelfristig endlich die Kurserholung, die sich möglichweise bis zum Jahresende hinziehen könnte.

Ralph Acampora ist Generaldirektor und leitender charttechnischer Analyst bei Prudential Financial.

Der Markt sei zur Zeit überverkauft. 45 Prozent der Aktien sind über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie, vor einigen Wochen waren es noch 75 Prozent der Aktien. Der Prozentsatz der bearish eingestellten Investoren liegt bei 36.4 Prozent, von 35.7 in der Vorwoche.

Acampora spricht von einer potentiellen "Sommer Rallye." Per Definition findet vor einer Sommer Rallye der Markt einen Tiefstpunkt im Mai oder Juni und steigt dann im Juli, August oder September auf einen Hochpunkt an. Wenn der Hochpunkt im September liegt, so sei dies positiv für das restliche Jahr zu werten.

Viele Aktien würden zur Zeit auf Unterstützungslinien auflaufen.



................

[Raiky]

Hi Harry,
habe mir schnell noch für morgen einen Call auf den Dax
besorgt.
Falls morgen keine größere Erholung, so kann ich noch warten und die Puts versilbern. Also schaun mer mal.
Gruß Raiky

[supergambler]

Hallo Freunde!!

Heute hat es QIAGEN zerrissen.
Nach der Umsatz/Gewinnwarnung fällt der Kurs gewaltig.
Ich finde die Reaktion der Märkte überzogen.
Gut, QIAGEN ist stolz bewertet,jedoch hat das Unternehmen
ein überzeugendes Geschäftsmodell. M.M. wird der Wert sich wieder stabilisieren in den nächsten Tagen.


SG.

[Harry_Schotter]

Morgen wird wohl die technische Erholung kommen.

[Raiky]

Hi Harry,
glaube ich auch.
Aber nur eine technische Reaktion. Dann dürften wir wieder
charttechnisch wichtige Linien testen und bei schlechten Unternehmensnachrichten sowie verstärkter Terrorangst gehts richtig gen Süden.
Also morgen Call verkaufen und die Puts behalten.
Gruß Raiky

[Harry_Schotter]

@raiky

Und wieder raus aus den Call`s .

[Raiky]

Natürlich, aber mit mindestens 25% Gewinn.
Gruß Raiky