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    Stirling Moss räumt mit Schumacher-Verherrlichung auf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.02 21:27:58 von
    neuester Beitrag 05.07.02 11:45:09 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 04.07.02 21:27:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      04.07.2002

      Stirling Moss räumt mit Schumacher-Verherrlichung auf


      Die Frage nach dem besten Fahrer aller Zeiten ist eine mühsame. Bei der Beantwortung scheiden sich für gewöhnlich die Geister. Juan Manuel Fangio, Michael Schumacher, Ayrton Senna - diese Namen fallen dabei aber immer wieder. Jeder bezeichnet einen anderen Piloten als den besten Fahrer. Wirklich vergleichbar sind die drei nicht, und Ausnahmekönner waren oder sind sie allesamt.

      Nun mischte sich ein ehemaliger Rennfahrer in diese Diskussion. Einer, der wohl selbst zu den ganz Grossen zählt. Zehn Jahre, von 1951 bis 1961, fuhr Sir Stirling Moss in der Formel 1. Dabei wurde der heute 71-Jährige vier Mal Vizeweltmeister und drei Mal belegte er in der Weltmeisterschaft Rang drei. Für den Titel hat es allerdings nie gereicht.

      Obwohl Michael Schumacher heuer den Rekord von Juan Manuel Fangio einstellen wird, und somit ebenfalls fünf WM-Titel sein Eigen nennen wird dürfen, glaubt Moss nicht, dass man den Deutschen gleich hoch einschätzen sollte wie Fangio, und auch nicht wie Ayrton Senna und Jim Clark. Das liess er bei einem Interview mit dem London Evening Standard verlauten, und zwar sehr überzeugt. Ein Vergleich scheint für ihn nicht einmal im Ansatz erlaubt zu sein.

      Auf Atlas F1 wird Sir Stirling Moss wie folgt zitiert: "Schumacher ist nicht annähernd so gut wie Fangio. Ich glaube auch nicht, dass er so gut wie Jim Clark oder Ayrton Senna ist. Michael ist aussergewöhnlich gut, aber macht noch immer Fehler, so wie am Nürburgring. Fangio machte die nicht. Er hatte einen Unfall, und das war nicht seine Schuld. Das passierte, weil er die ganze Nacht fuhr, um zum Rennen zu kommen."

      Für manche mag die Einstellung von Moss unverständlich sein. Darum erklärte der ehemalige Pilot, warum er keinen Vergleich zwischen Fangio und Schumacher zulassen möchte: "Formel-1-Rennen waren früher mindestens 480 Kilometer lang und dauerten über drei Stunden. Nun sind sie um die 304 Kilometer lang und können nicht länger als 90 Minuten dauern. Fangio fuhr auch bei anderen Rennen, so wie wir alle. Ich bin im Jahr 57 Rennen gefahren. Ein heutiger Weltmeister fährt 17."

      Sir Stirling Moss möchte aber nicht nur keine fahrerischen Vergleiche zulassen, auch bei den menschlichen schneidet Michael Schumacher bei dem Engländer nicht so gut ab. Moss hat eine Meinung, und mit der hielt er nicht hinter dem Berg, als er sagte: "Fangio war sehr bescheiden und ruhig. Er hatte keine Feinde. Er war ein sensationell guter Fahrer und ein netter Mensch. Er hat nie etwas Schlechtes getan. Michael hat ein paar Dinge gemacht, die unartig waren. Fangio brachte seinem Sport nur Achtung. Das kann man von Michael nicht behaupten."

      Damit sprach der einstige Rennfahrer die Stallorderaffäre von Österreich an. Für ihn trägt Michael Schumacher die Schuld an dem ganzen Desaster. Dazu Moss: "Ich beschuldige ihn für den Vorfall in Österreich. Man muss dabei diese ganze Stallordergeschichte vergessen. Er hatte die Macht, Rubens - der den Sieg verdient hätte - nicht zu überholen. Ich habe kein Problem mit der Stallorder. Die muss man akzeptieren, aber Michael hat das nicht notwendig. Am Podium wurde ihm das offensichtlich bewusst, dass dieser Sieg nicht populär war und schob Rubens auf das oberste Podest. Ich habe das nicht verstanden. An diesem Tag habe ich viel Respekt vor Michael verloren."

      Dass dem so ist, das ist auch im Schlussstatement von Sir Stirling Moss nicht zu überlesen. Man hat fast das Gefühl, dass ihm ein Vergleich von Schumacher und Fangio wie ein Angriff auf den verstorbenen Ausnahmekönner vorkommt. Denn abschliessend erklärte er: "Schumacher ist soweit besser als alle anderen Fahrer um ihn herum. Wenn er mit dem guten Auto von Ferrari weiter fährt und sich seinen Hunger nach Wettbewerb bewahrt, dann gibt es da niemanden der ihn schlagen könnte. Aber er wird niemals mit Fangio zu vergleichen sein."

      Sir Stirling Moss ist ein grosser Name in der Formel 1. Bei den Schumacher-Fans könnte er mit diesen Worten etwas an Glanz verloren haben. Für die Kritiker des Deutschen sind diese Aussagen Wasser auf die Mühlen. Einmal mehr ist damit aber bewiesen, dass auch trockene Zahlen und Statistiken Ansichtssache sein können. Man muss eben jeder Zeit ihre Helden lassen. Von Vergleichen hält ja bekanntlich Michael Schumacher selbst nicht sehr viel.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 21:45:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      MS rulez!
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:29:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. stirling moss: alter sack

      2. ayrton senna: tot

      3: schumacher :jung, reich und lebendig

      wer ist also am erfolgreichsten? :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:32:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @3

      hier die Antwort zu frage 3

      RCZ

      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:48:20
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:42:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sir Stirling Moss ist Engländer, dass sagt doch schon alles.

      Ist es eigentlich genetisch bedingt, dass Inselaffen Probleme mit sportlichen Leistungen von Deutschen haben ??
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:57:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schummel-Schumi mit seinem fetten Ferrari finde ich auch nicht soo toll wie hierzulande getan wird, da war Senna einfach besser. Fangio war wohl vor meiner Zeit.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 09:45:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      endlich:):):)
      ich dachte ich bin der einzige der so denkt
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:21:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich warte nur noch auf den Vorwurf Rumpel-Fahrer. :D Eigentlich geht Formel 1- mir am Arsch vorbei, und ob Schumi gewinnt oder nicht, ist mir auch egal, aber früher hat der Schuhmacher in Monaco dem Senna ganz schön eingeheizt. Ohne Zweifel war Senna ein sehr guter Fahrer.
      Mag sein, dass der Fangio noch ein besserer Fahrer war, das aber mit der längeren Fahrzeit zu begründen klingt sehr sehr schwach. Dann wäre ja jeder Omnibusfahrer besser als Fangio. :laugh:

      Ich freu mich jetzt lieber auf die TdF, was da hinter Testo-Lance passiert.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:40:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...ich finde ja schumacher als mensch auch nicht so toll, oder wie er es formulieren würde: "wir finden..." ;)

      aber welch grandiose argumentation des (inzwischen wirklich) leicht senilen stirling moss: "Formel-1-Rennen waren früher mindestens 480 Kilometer lang und dauerten über drei Stunden. Nun sind sie um die 304 Kilometer lang und können nicht länger als 90 Minuten dauern. Fangio fuhr auch bei anderen Rennen, so wie wir alle. Ich bin im Jahr 57 Rennen gefahren. Ein heutiger Weltmeister fährt 17."
      jaja, früher war alles besser, hör ich auch dauernd. dafür kann schumacher nun wirklich nix, so ist nun mal das reglement. dafür sind die früher auch regelrecht spazierengefahren, wenn man die durchschnittsgeschwindigkeit der rennen sieht. heute ist dafür durchgehend konzentration, das nimmt sich so gesehen nix. und wenn die heutzutage 57 rennen fahren würden, würde ferrari trotzdem bestimmt so 40 davon gewinnen, die überlegenheit ändert sich dadurch ja nicht. was solls.

      man kann das nicht vergleichen, weil eben keine vergleichbaren voraussetzungen vorliegen. jeder der genannten war ein hervorragender fahrer, jeder zu seiner zeit spitze. man sollte es dabei belassen...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:45:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      aber Schumacher fährt im Arrows nicht auf den 2ten Platz trotz getriebeproblemen:D


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