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    Was haben Havannas und Aktien gemein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.02 21:41:33 von
    neuester Beitrag 08.06.03 20:54:22 von
    Beiträge: 181
    ID: 605.147
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      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:41:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun, eine naheliegende aber zugegeben sarkastische Antwort wäre: In beide investiert man ne Menge Geld, dann gehen sie in Rauch auf und am Ende bleibt ein Haufen Asche...

      Ich will aber auf etwas anderes hinaus, isbesondere um daraus den Unterschied zwischen Investor und Lemming, zwischen Goldbug und Tech-Jünger herauszustellen.
      Ich habe mir gestern abend eines meiner "Havanna-Schätzchen" nämlich eine Montecristo A gegönnt. Kenner werden mit dem Format Gran Corona etwas anfangen können, den anderen seien die Abmessungen genannt: Durchmesser 18,6 mm, Länge 235 mm, also ein ganz schönes Kaliber ;)
      Urspürnglich habe ich mir das Teil für den Tag da der Goldpreis die 350 $ Marke durchbricht aufgespart, aber was soll`s...man braucht manchmal auch eine kleine Belohnung für die Unbill der vergangenen Woche ;)
      Insgesamt brauchte ich 2 Std. 10 Minuten bis das Werk des Konsums verbracht war...Zeit genug um über Investments nachzudenken.
      Für Investments wie für Zigarren braucht man Zeit. Beide erfordern die ungeteilte Aufmerksamkeit und sind für kurzfristige Gemütsschwankungen absolut nicht zugänglich. Daher würde ich die daytradenen Lemminge, die nun zufällig auch auf`s Gold als Investment gestossen sind, eher als das klare Gegenteil ansehen: Sie sind mehr so die Art Mensch, die sich das qualitätslose Gemisch aus Papier, Tabakschnipseln und chemischen Zusätzen - auch bekannt als Zigarette - mal kurz zwischen die Lippen steckt, ungeduldig daran herumzieht und alsbald die Übereste wegzuschnipsen und sich eine neue Fluppe anzuzünden. Ebenso die Investments heute DAX-Calls, morgen Puts, dann vielleicht ein paar Goldaktein und am Ende wird alles wieder mit Worldcom verzockt....
      Nichtraucher leben relativ gesund - wenn man von Ozon, FCKW, Formaldehyd, Nitrofen, Ebola-Viren und ähnlichen Bedrohungen der Menscheit einmal absieht. Zigaretten-Raucher leben relativ ungesund, worauf die EU-Gesundheitsminister glücklicherweise auf jedem Päckchen ausdrücklich hinweisen. Zigarrenraucher leben nie relativ, sondern absolut: In vollen Zügen sozusagen. Ebenso kann man sagen, daß Goldbugs absolut investieren, nämlich in Gold als dem ultimativen Sachwert, allen relativen Schwindeleien der Analysten, Bankberater und Tech-Gurus zu Trotz!
      Also Leute, bleibt bei den Goldaktien und denkt LANGFRISTIG. Die Fundamentals sprechen für das Gold, da können die Bashversuche der Investmentbanken und deren Lakaien in den Notenbanken auch nichts dran ändern. Ebenso wie man sich mit der Montecristo A für mindestens zwei Stunden mit Hingabe beschäftigen muß -kümmert man sich nicht um sie, so verlöscht die Glut...ein Sakrileg! - so muß man auch bei den Goldaktien einen langen Atem behalten. Umgekehrt darf man es auch auf keinen Fall mit Beschleunigungsversuchen probieren. Eine Zigarre an der zu schnell und heftig gezogen wird, überhitzt und verliert ihre unvergleichliche Aura. Ich werde keine Goldaktie verkaufen, ebenso wie ich es mit brennenden Zigarren halte: Eine Monetcristo läßt man nicht einfach in Stich!
      In diesem Sinne rege ich alle Interessierten an, sich der Herausforderung einer Monty zu stellen: Man muß sich die nötige Zeit nehmen, man darf nicht auf halben Wege sagen: Nun habe ich genug und lege sie beiseite. Nein, meine Herren, es heißt hier wie bei den Goldaktien: Ganz oder gar nicht. Wert ist dei Monty jedenfalls jeden Cent des Preises von 43 EUR. Dieser mag zwar hoch erscheinen, man bekommt aber auch in den zwei Stunden ne Menge geboten.

      Gruß

      Sovereign....steigerbar ist das ganze auch noch....mit einem schönen Malt. Ich empfehle dazu einen subtilen Speyside-Klassiker: Den 1990er Knockando ;)

      P.S.: Ein Beweis mehr, daß nicht alles auf Kuba so schlecht und verdorben wie die dortigen Kommunisten sein muß ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:49:05
      Beitrag Nr. 2 ()


      Die Monty A ist die Schönheit ganz links im Bild!

      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:49:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      irgend ein schlauer junge hier hat ausgerechnet,
      daß ein investment in bier vor 2 jahren im vergleich
      zu DTE-aktien nicht nur den täglichen genuß eines kühlen
      blonden gebracht hätte, sondern heute auch noch an
      flaschenpfand mehr da wäre als verkaufswert der aktien :)

      ein kleiner genuß erfreut oft nicht nur die seele ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:57:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Sovereign,

      dein gezogener Vergleich und der Stil, mit dem Du die Zusammenhänge sehr plausibel und unterhaltsam dargelegst, gefielen mir.

      Wenn die Börse es also wieder hergibt, werde ich mir als erstes eine (wie heisst sie noch...) Montecristo A gönnen
      und versuchen, Dir für ca. 2 Std. 10 Min nachzueifern.
      Hoffentlich muss ich mir nicht nach 1 Std. 30 Min. die Hosenbeine zubinden. :laugh:

      Weiterhin viel Glück!
      :) WAlex
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 21:57:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja, 2 Jahre altes Bier - ich weiß nicht... ;)
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      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:08:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      meine cohibas hebe ich mir noch auf ...aber einen guten scotch malt habe ich mir auch grad aufgemacht: Balvenie Doublewood 12years llllecker...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:35:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei POG 350$ gönne ich mir eine herrliche Trinidad, gepaart mit einem Brunello von Frescobaldi anno 1994.

      denke Du weißt wovon ich rede.....

      Bei 400$ wüßte ich zwar eine weinmäßige Steigerung (denke da an einen Penfolds Grange aus Australien), aber besser als eine Trinidad... wird schwierig
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:42:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Sovereign

      soso eine Montecristo A...

      Für den Durchbruch von 330 habe ich mir ebenso wie styx1965 eine Cohiba bereitgelegt und ich denke, dass ich sie in den nächsten Monaten geniessen werde. Ich möchte allerdings noch steigerungsfähig bleiben...

      Was zum Teufel wirst Du Dir denn bei 500$ gönnen ???

      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:55:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja #1, bist einfach ein großer Schwätzer... mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 22:57:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9


      Neidisch !!!!!! ?????
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 23:01:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein wirklich schönes Posting Sovereign, machte Spass zu lesen.
      Man kann wirklich deine Begeisterung für Gold und gute Zigarren,
      bzw. Malts beim Lesen fühlen.

      Cheers mit einem `80er Macallan...

      MfG Dauphin
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 23:34:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      WAlexandro, davon kann ich nur dringend abraten.
      selbst harte zigarettenraucher würden jene zigarre kaum ohne kreislaufkollaps paffen können, geschweige denn genießen.
      wenn du des englischen mächtig bist, lege die doch stattdessen erstmal
      `Rudman`s Complete Guide to Cigars`
      zu. (ein buch)

      dann erkundige dich bei einem guten tabakwarenladen (stehen auch für deutsche städte die je besten drin) nach einer einstiegszigarre, oder finde eine aus dem buch.

      ansonsten wird das rauchen ein k(r)ampf (gegen die zigarre).

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 00:12:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja finde auch, Anfänger sollten nicht gleich soo lange und soo dicke und soo schnell rauchen!

      Wenn Ihr keine Aktien mehr habt, dann rollt erstmal nen Dollar- oder von mir aus auch einen Peso- zündet ihn an, und denkt an Silber. Für den Anfang.
      Wenn Ihr das 3-4 Stunden am Rauchen hält, dann könnt ihr auch langsam an Grenspan und "Duhaldes BB-Bääh" denken...
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 00:19:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sovereign?
      Dein Rauchwarenfotto is ja echt suuper!
      Die spitzige in der Mitte, und die mit dem Präser?
      Für wen sind die, typischerweise?
      Kann man die auch rauchen? Oder sind die nur für Politiker...?
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 00:51:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hab schon einige Havannas für meine Söhne mitgebracht

      Meine Havanna kann ich nicht Rauchen

      die würde mir was hinter die Ohren hauen und blaue Ostern besorgen .
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 01:07:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ob wir je erfahren werden ob Monica ein besseres, längeres Kaliber (Durchmesser 18,6 mm, Länge 235 mm) geraucht hat und auch länger als 2h10min??? :D:D:D

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 01:20:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      @HIV (Happy Innocent Vienna)

      das Kaliber mag hinsichtlich der Länge wohlgeraten sein, aber der Durchmesser???????? :D:D:D Die 2h 10min machen mich allerdings nachdenklich.... :eek:

      *g* macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 01:40:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      @macvin #17

      Ich habe doch nur Sovereigns imposante Rauchaten, hast wohl nicht alles gelesen, siehe #1. Aber Sovereign hatte nur kubanische Grundlagen, dachte daher an unbegrenzte Möglichkeiten, die es in manchen, total überlegenen Ländern gibt. Und daher quält eventuell manche die Ungewissheit, die vermutlich nie gelöst wird, wer kommt ins Buch der Rekorde? Sovereign oder ...?

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 02:19:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @sovereign

      Nachtrag zu #8
      eigentlich klar..den A.M. :D oder?
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 02:48:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      @HappyVienna

      oh, ich habe Sov`s Posting sehr genau gelesen und auch meine Lehren im Hinblick auf Zigarren daraus gezogen:

      Ebenso wie man sich mit der Montecristo A für mindestens zwei Stunden mit Hingabe beschäftigen muß -kümmert man sich nicht um sie, so verlöscht die Glut...ein Sakrileg!

      Eine Zigarre an der zu schnell und heftig gezogen wird, überhitzt und verliert ihre unvergleichliche Aura

      Ich werde daran denken, wenn ich demnächst meine Cohiba geniesse....

      Ebenso liebe Grüße aus München (von Norditaliener zu Norditaliener :D)

      Ciao
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 02:59:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      @HappyVienna

      Oh, ich hab Sov`s Posting im Hinblick auf Zigarren sehr genau gelesen:

      Ebenso wie man sich mit der Montecristo A für mindestens zwei Stunden mit Hingabe beschäftigen muß -kümmert man sich nicht um sie, so verlöscht die Glut...ein Sakrileg!

      Eine Zigarre an der zu schnell und heftig gezogen wird, überhitzt und verliert ihre unvergleichliche Aura.

      Ich werde das demnächst beim Genuss meiner Cohiba genauestens beachten...

      Ebenso liebe Grüße aus München ( von Norditaliener zu Norditaliener :D)

      Ciao
      macvin :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 03:24:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      @HappyVienna

      Oh, ich hab Sov`s Posting im Hinblick auf Zigarren sehr genau gelesen:

      Ebenso wie man sich mit der Montecristo A für mindestens zwei Stunden mit Hingabe beschäftigen muß -kümmert man sich nicht um sie, so verlöscht die Glut...ein Sakrileg!

      Eine Zigarre an der zu schnell und heftig gezogen wird, überhitzt und verliert ihre unvergleichliche Aura.

      Ich werde das demnächst beim Genuss meiner Cohiba genauestens beachten...

      Ebenso liebe Grüße aus München ( von Norditaliener zu Norditaliener )

      Ciao
      macvin
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 03:26:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      3mal ist 2mal zuviel :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 12:31:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich hätte nicht gedacht, daß dieser thread eine derartige Reaktion hervorrufen würde. Jedenfalls beweist das die These, daß sich im Goldboard ne Menge Leute mit Geschmack rumtreiben ;)
      Eigentlich sollte die Monty A ja im Humdior bleiben bis die 350 $ beim Gold geknackt sind, aber was solls, man muß sich auch mal was gönnen?
      Mein Traum wäre, so ein Schätzchen jeden Nachmittag im Büro zu paffen, so nach dem Motto: "Für die nächsten zwei Stunden keine Anrufe bitte, ich bin in einer wichtigen Sitzung!"...LOL ;)

      Um ne Steigerung drin zu haben, habe ich mir nun für die 350 $-Marke ne weitere Monty A zusammen mit nem besonderen Malt (Port Ellen 20 years cask strength) reserviert.

      Ansonsten hab ich mir folgende "Ziele" beim Gold gesetzt:

      Bei 400 $ gibt`s ne Patek Philipe Calatrava Ref. 3919 in Weißgold
      Bei 600 $ ist der Aston Martin DB 7 Vantage fällig
      und bei 800 $ geht`s zum Inselmakler ;)

      Von den abgebildeten Montys ist für jeden Tag insbesondere die No. 1 (Corana Grande, Länge 165 mm) sehr empfehelenswert. Ansonsten sind auch noch No. 3 und No. 4 schön zu rauchen. Da Montecristo meine absolute Lieblingsmarke ist (warum auch immer) ist meine Meinung zu den anderen Havanas vielleicht etwas subjektiv. M.E. Weltklasseniveau haben auch noch Romeo y Julieta "Churchill", Trinidad "Fundadores", Sancho Panza "Sanchos", Bolivar "Coronas Gigantes" sowie die "Lanceros" und "Esplendidos" von Cohiba.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 13:35:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die ROMEOyJULIETA sind meine Favoriten.
      Allerdings kauf ich mir die nur im Urlaub müssen dann reichen.
      Bin geizig und würde nie mehr als 80$ für ne Kiste bezahlen.
      Sollte mich lieber Dagobert nennen.
      Schmecken mir sowieso am Strand am besten mit Rum.
      Für Normalverbraucher ist der RON Bermudez aus DomREP schon ein edles Tröpfchen.
      Sollten wir im Gold die 350 nochmal sehen dieses Jahr werde
      ich wohl nochmal abdüsen.
      Vorsorglich hau ich am MOntag erstmal LM in die Umgebung ab.
      Damit die lieben kleinen im Sand spielen können.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 20:13:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Sov: hast du mich aufgegeilt!!!!!!

      Geniesse jetzt einen Lagavulin..16 years etc,..erinnert mich an Hüatabubazeiten...Rauch...Torf...und ...so ein Sauzeug kannst du geniessen???...werde das nächste Mal einen Anfängerstoff einschenken...der Bursche ist very strange.

      Cu DL...der demnächst wieder einen Genussthread aufmachen wird...irgendwie muss die Kohle unter die Menschheit!!!!1:p
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:00:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lagavulin ist einer meiner Favs...

      Dazu empfehle ich eine gepflegte Partie Seven-Card-Stud...

      wegen der Kohle und so.... :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:31:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      lagavulin ? sollte ich jetzt auch in die party einsteigen ?
      und mir ein gemütliches pfeifchen dazu anzünden ....
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 12:37:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      @dottore

      Die Torfigkeit eines Lagavulin ist noch steigerungsfähig:
      Probier mal den Laphroaig 10 years cask strength...aber ohne Wasser!
      Wenn Du den mit Genuß runter kriegst, darfst Du Dich als Schotte ehrenhalber bezeichnen...dazu ne Monty No. 4, das nenne ich nen guten Abend ;)

      @Gringo1

      So so, wir haben auch noch Pokerspieler in diesem thread ;) das Spielchen paßt irgendwie auch gut zum Thema. Ein Goldinvestment ist schließlich auch eine Pokerpartie gegen die shortenden Investmentbanken. Momentan füttern sie den Topf noch schön an, aber irgendwann wird es heissen "will sehen" und dann stellt sich raus, daß die Jungs nichts in der Hand haben ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 13:21:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Sovereign,

      ad #1: Die Sicht der Dinge relaxt dargestellt - :)

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 13:26:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Sovereign,
      ein schöner entspannender thread inmitten der üblichen wo-Hektik :-).

      Schreibe selten etwas bei wo. Lese jedoch schon lange im Goldboard mit und bin im Herbst 2000 angefangen, Goldminenaktien zu kaufen. Meine erste Aktie ist acnico eagle. Ich halte sie und etliche andere noch heute. Ich weiß nicht, ob es den Typus des Goldbugs gibt, aber ich freue mich, dass etliche meine Vorlieben für gute Zigarren und einen guten Tropfen, wobei ich Rotwein bevorzuge, teilen. Wenn wir im September die 330 durchbrechen, werde ich mir ein Hoyo de Monterrey, Double Corona anzünden und meinen Keller um einen meiner guten St. Emillions erleichtern. Ich weiß, dass nichts über Havanna geht - aber die Condal No. 1 von den Kanaren ist auch nicht zu verachten. Hier ein kleiner link: http://www.premicigar.de/

      Gruß

      pheidros
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 14:14:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      "inmitten der üblichen wo-Hektik"

      Manchmal habe ich den Eindruck, ich passe mit meiner Vorliebe für Gold, Wein, Malt und Zigarren einfach nicht in diese vom Wegwerfkonsum geprägte Hype-Zeit.
      Na ja, vielleicht eint diese Erkenntnis die Goldinvestoren (ich meine nicht die Tagestrader) ja.
      Allen Modeerscheinungen zum Trotz, sollte man sich immer eine eigene Sicht der Dinge bewahren.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:18:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      etwas zum schmunzeln am wochenende

      Avatar
      schrieb am 07.07.02 18:27:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Genau so ist es Sovereign, bald wird die letzte Karte ausgeteilt und der Pot ist prallvoll.

      Ich glaube mit Full House und Flush sind wir gut bedient, PPT und andere haben maximal Drillinge oder ne kleine Straße...
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 20:19:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Gringo1

      Ich glaube eher die Goldshorts haben auf ein mieses Paar Sechsen gesetzt und wollen uns nun mit unserem guten Goldblatt rausbluffen ;)
      Aber nicht mit mir!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 20:29:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Richtig, wir haben auch Luft.

      Jedoch haben DIE die Kartendruckmaschine, Al bedient sie glaub ich; nur wenn ihnen jemand auf die Schliche kommt -frage nicht....Hose runter ist dann angesagt
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 00:41:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      q Sov: der Lagavuilin erinnerte mich so an den Racke Rauchzart...gibts das noch...wollte mir einen Laphroig zulegen ..aber gottseidank...haste einen schwächeren????


      Und wir ziehen Pumpi_Al doch mit einer Strasse mit Schlaglöchern die Hose aus.

      Btw...schönen Gruss von Plutonia...und bringe ihr das Nächste Mal bitte wieder diese famosen belgischen Pralinees mit.

      cu DL..kennst du Monica di Sardegna...pfui...es ist eine autochthone Rebsorte ..sehr zu empfehlen:p
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 01:37:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      @sovereign

      hier mal einfach der Blick auf die freie Auswahl:

      http://www.cigarsclub.com/de

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:01:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Habe mir heute vormittag noch ein paar Lihir und Newcrest ins Depot dazugelegt.
      Ich weiß: Die Aussis sind out und gehedgt usw. aber fundamental erscheinen mir die Werte weiterhin billig (besonderes unter der Tatsache, daß sie nach der Aurion-Übernahme die einzigen großen Goldwerte in Aussiland sind).

      Wenn ich mir den Goldchart heute so ansehe: Wird langsam wieder Zeit für ne Zigarre und nen Malt ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 22:01:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der heutige Tag ist mir einen Penfolds Bin 389 (Australien) wert...

      Salute an alle Goldbugs
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 22:46:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo sovereign, schau Dir nochmal Thread: strategic minerals - der kracher der nächsten Monate?!? an Posting # 8


      Was sagst Du jetzt?

      strategic minerals von 0,10 A$ auf 0,31 A$ in ca. 6 Wochen

      nochmal 6 Wochen und wir haben hoffentlich die 0,60 A$

      Beste Grüsse und viel Spass bei der Abend Zigarre
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 07:07:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Sov,
      wieder ein erfolgreicher Tag. Leider bin ich Nichtraucher und muss mich bei Zigarren auf das Optische begnügen. Die längsten Zigarren in meiner Sammlung sind Durban TVX und Ashanti. Die Treue zur Ashanti hab ich dir zu verdanken. Na ja Optik ist auch ganz nett, besonders, wenn sie vergoldet ist.
      Nachkaufen kann ich leider nich, da ich zunächst den "Einkaufswagen" für meine Frau bezahlen soll. Na ja darauf ein Malt.
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 08:29:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sovereign,Posting Nr.1 ist genial,hab mir gestern auf Grund des anziehenden Silberpreises meinen Liebling eine LAURA CHAVIN ROBUSTO gegönnt und vergleiche eine Zigarre ebenfalls mit Gold und Silberwerten-Länger geniesen zahlt sich am Ende aus!

      Gruß,Duc
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 09:17:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Basic

      "Nachkaufen kann ich leider nich, da ich zunächst den "Einkaufswagen" für meine Frau bezahlen soll."

      Das ist kein Grund! ;) Wenn Du Dir einen neuen Schlitten kaufen würdest, hätte das mein Wohlwollen...aber ein "Einkaufswagen"...womöglich noch ein Combi....
      Laß Deine Frau Gemahlin doch die Wasserkisten mit dem ÖPNV transportieren und kauf lieber ein paar Goldaktien.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:38:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      Gut Idee, werd das mal so weitergeben :)

      Übrigens was haben ein Aston Martin und eine Insel gemein? na!
      Mit nem Aston Martin legt man ab, an eine Insel legt man an.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 19:29:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Basic

      "Gute Idee, werd das mal so weitergeben"

      Aber denke dran: Du handelst auf eigenes Risiko. Nicht das ich nachher dran schuld bin, wenn das Geschirr durch die Gegend fliegt.... ;)

      Was ist der Unterschied zwischen einem Utopisten und einem Ehemann?
      Der Utopist glaubt nur an fliegende Untertassen, der Ehemann kennt sie!

      Was ist die juristische Definition von Ehe?
      Das größte anzunehmende persönliche wirtschaftliche Risiko in Friedenszeiten.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 19:33:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      sovereign :laugh:
      göttlicher kommentar !
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:34:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hey, ho! Heute wird bei mir Vista Gold rausgedrückt...seit den Tiefen des reverse splits hat die Aktie wieder gut an Boden gewonnen. Nicht das ich ansonsten Goldaktien verkaufen würde (ich bin ja schließlich kein Tageszocker), aber irgendwie muss ich ja zusehen, daß ich wieder ein paar Monty A`s in den Humdidor bekommen... ;)

      Gruß

      Sovereign....Ah, morgen ist Freitag: Eigentlich müsste ich mir nochmal so eine Zigarre gönnen...aber anderseits: Jede Woche so ein Teil...das grenzt doch schon an Dekadenz (vom Nikotinschock gar nicht zu reden) ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:41:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hab verloren,
      der Einkaufswagen wird heut vor die Tür gestellt, naja was solls. SAP ist ausgesetzt, morgen ist Freitag, Maltnachschub hab ich mitgebracht eigentlich kein Grund zum klagen :)
      Gruß an die "Zigarrenanhänger"
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:56:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Basic

      Was mich interessiert:

      - Um was für einen Einkaufswagen handelt es sich? Hoffentlich kein rot lackierter Caravan mit Dieselmotor???

      - Was für nen Malt hast Du Dir geholt?

      Ansonsten mein herzliches Beileid an Dich, da anscheinend jemand anderes die Hosen anhat. ;)
      Ich glaube ich bleibe doch lieber Single! Ansonsten hätte ich mir in der Vergangenheit für meine "Kamikaze-Investments" à la Ashanti und Cambior garantiert blaue Flecken eingefangen!

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:59:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi Sovereign,

      ob´s heut noch was zu feiern für uns gibt ?

      Hab gestern ein Kistl Davidoff geschenkt bekommen; wenn heute alles paßt wird die Erste geopfert.

      Fährst Du eigentlich einen Jaguar ? (wg. deines Nicks)

      Cu, Gringo
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:13:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Gringo1

      Vista Gold allein ist schon ein kleiner Grund zum Feiern...wenn einem soviel Gutes widerfährt, das ist schon einen Single Malt-Schluck wert ;)

      "Fährst Du eigentlich einen Jaguar?"
      Einen Jag fahre ich nicht (obwohl mir der XKR gut gefällt), ein Sov sieht zwar ästhetisch aus...ich stehe aber mehr auf Zweitürer...Mein Wagen ist einer von den schwarz lackierten Hobeln aus München, die auf der Autobahn ständig den linken Blinker draussen haben...LOL

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:16:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      LOL,

      ich hab auch einen Münchner, aber passend in Silber :)

      Der hat ja nur einen linken Blinker...
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:30:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ein Gringo und dann der "SOV" der mit dem kommenden "Blinker"

      wenn die "Angelegnheit nicht so halb "goldig" wäre würde ich glatt "ernst" machen"!

      Hast du mich gestern rechts mit dem linken Blinker überholt??
      Na, Na Sov, dafür gibts doch in "Flensburg" Punkte, aber nicht unterhalb des "Gürtels"?

      Was heute mal wieder an den "Märkten" vor sich geht nennt man wohl, das "Subjekt" in der "Objektivität"!

      Wünsche allen einen schönen Abend.

      Anglo
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:51:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      :) Leute, nun aber doch mal ganz ehrlich:


      Bei allem Verständnis für Lust auf persönliches Wohlbefinden und Sehnsucht nach Momenten erlebter Glückseeligkeit sowie bei aller Geneigtheit, die in diesem Thread sehr schön umschriebene Kultiviertheit auf allerhöchster Ebene nicht nur verstehen, sondern auch nachvollziehen zu können:

      AAAber: Geht es Euch immerwährend so gut, erlebt Ihr diese schönen, inniglichen Stunden tagaus tagein? Ja, gehört dieses Ritual gar zu Eurem ständigen Lebensrhythmus?
      Dann bin ich persönlich leider wohl hier fehl am Platze. :(

      Mein Depot hat in den beiden letzten Jahren einen derartigen Kollaps erlitten, dass derart genüssliche Augenblicke für mich einfach nicht mehr "drin" sind.
      Mein Genussstandard - wenn man es als solchen überhaupt bezeichnen darf - hat sich auf profane Glimmstengel und hin und wieder auf ´n Schluck Pils (immerhin gut gekühlt und aus dem Glaskrug!) reduziert.
      Und für meine Mobilität steht nur ein Laguna RTS zur Verfügung, der auf Autobahnen ebenfalls auch meist linksfahrend (allerdings nicht blinkend - hasse ich! -) zu sehen ist.

      Habe ich was falsch gemacht und gegebenenfalls was? Liegt es allein an Eurem Gold-Investment? Habe ich keine Kultur? Bin ich, nachdem ich mich nach ehrlicher Gewissensprüfung nun geoutet habe, hier in dieser Runde der Ästheten nun schmählich verpönt?

      Oder bin ich ganz einfach nur stink-normal?

      Wer hilft mir aus diesem (Ge)Wissensnotstand und gibt mir eventuell verlorenes Selbstvertrauen wieder zurück? :confused:


      Euer
      WAlex :rolleyes:


      ... den man (nicht immer) allzu ernst nehmen sollte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:42:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Du bist hier sicher nicht verpönt und offensichtlich ein wiffer Bursche :)

      Auch Dein Depot wird wieder mal den Norden sehen.

      An den Gold-Investments liegs sicher nicht, sind ja bisher nur Buchgewinne :), aber man muß es sich doch ab und zu gut gehen lassen.

      Cu, Gringo
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:45:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      @WAlexandro

      "Bin ich, nachdem ich mich nach ehrlicher Gewissensprüfung nun geoutet habe, hier in dieser Runde der Ästheten nun schmählich verpönt?"

      Aber nicht doch! Vielleicht setzt Du nur andere Prioritäten: Gibtst Dein Geld für eine Familie aus, bezahlst die Hypothek einer Doppelhaushälfte im Grünen ab, sparst für den nächsten Urlaub...was auch immer!

      All das tue ich nicht, sondern pumpe sämtliche verfügbare Moneten in Goldaktien. Und damit die Zeit bis zur großen Hausse nicht zu langweilig wird, gibt`s eben dann und wann ein ...nennen wir es mal...kleines incentive.
      Denk immer an das Motto: "Life every day, as if it were your last."
      Da steckt Weisheit drin. Was nützt es, wenn ich morgen mit meiner Karre an nem Brückenpfeiler klebe und ich war zu geizig mir am Vortag ne Montechristo zu gönnen?
      Siehst Du, wir brauchen alle irgend etwas, das uns anspornt, das uns die Mühen des Tages Vergessen macht...

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: So ich mach jetzt Feierabend. Was außer ner Zigarre bleibt mir denn heute noch, wenn ich um 21 Uhr gegessen habe und morgen um 6 Uhr wieder raus muß?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:00:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Sov,
      der Wagen ist ein A 170 CDI Avantgarde, SAP wird wieder gehandelt (mit nem bischen Minus allerdings). Der Malt ist ein Glenfiddich nicht außergewöhlich denk ich aber mir bekommt er.

      Was den Motor angeht, bevorzuge ich Diesel. Liegt wohl daran dass ich schaltfaul bin. Was die Türzahl angeht stimme ich mit Dir überein. Leider gibt es da nicht so viel Auswahl, hab lang gebraucht bis ich für mich einen gefunden hab.

      Hallo Walex,
      mit diesem "Ritual" haben wir uns die letzten Jahre halt bei Stimmung gehalten.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:20:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ihr seid schon o.k. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:09:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ihr seid dekadent.

      Das meine ich gar nicht mal so lustig.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:34:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Basic


      Oh Mann, ne A-Klasse...nimm`s mir nicht übel, aber aus eigener Erfahrung stehe ich nicht auf diese Autos: Ich hätte so ein Teil (Mietwagen) trotz ESP schon mal fast in den Graben gesetzt, weil ich mich gewohneheitsgemäß zu sehr in ne enge Kurve gehängt habe...fährt sich mE mehr wie so`n Bus das Teil (man sitzt einfach viel zu hoch).

      @gholzbauer

      Dekadenz = Verfall, Entartung, sittlich und kultureller Niedergang

      Meinst Du das ernst? Dekadent ist vielleicht die Rechnungslegung in den USA oder unsere heutige Wegwerfgesellschaft. Aber wir? Was bringt Dich zu der Aussage? Dürfen wir keinen Malt trinken und Zigarren paffen solange in Indien Kinder hungern oder was?

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:09:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      @goholzbauer

      Wolltest Du vielleicht folgendes ausdrücken?

      "Ich schätze man kann intellektuell begabt und trotzdem moralisch bankrott sein."
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:41:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      Dekandent ist es, Castros Devisenbringer zu paffen. Je eine Havanna bedeutet je eine finanzierte Kalaschnikow gegen das kubanische Volk.

      Dekadent ist es auch, bei Investments auf Wünsche statt auf den Verstand zu setzen. Wer es sich leisten will, der möge so verfahren. Bei Fehlschlag aber bitte nicht mosern, so wie die Goldinvestoren der letzten 10 Jahre es zu tun pflegen ...

      Bzlg. Rechnungslegung braucht Europa gar keine Tricks von außerhalb. Die Telekom-/UMTS-Abzocke `99/`00 im Volumen von
      über 60 Mrd Euro durch Herrn Eichel alleine in Deutschland ist weltweit ziemlich uneinholbar; zumindest für die nächsten Jahre.

      In welche Lebensumstände die Inder, Afrikaner usw. ihre Kinder setzen, ist deren Sache. Uns oder mich dafür verantwortlich zu machen, ist lächerlich, insoferen stimmen wir sicherlich überein (und nicht nur darin, weiß ich ;) ) .

      MfG
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 08:37:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      @gholzbauer

      Ach so, die Kuba-Kommunisten liegen Dir schwer im Magen...laß Dir sagen: Mir auch!
      Aber was soll man denn machen: Es gibt keine 100 %igen Substitute für eine Havanna! Allen Bemühungen zum Trotz kommt der Tabak aus dem DomRep oder aus Nicaragua nicht an eine Havanna heran.
      Was sollte ich denn z.B. machen, wenn in Frankreich die Kommunisten regieren würden? Keinen Bordeaux mehr trinken? Undenkbar!

      Wohler wäre mir aber schon, wenn Fidel Castro endlich zum Teufel gejagt würde, aber dafür auf Havannas verzichten? Dieser Preis wäre mir persönlich zu hoch ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:26:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Tja, man kann halt nicht alles haben. Wenn Fidel geht, sind die Havannas vielleicht mit Hormonabfällen verseucht. Es lebe die freie Marktwirtschaft :)
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 16:54:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Da diese Woche eigentlich sehr erfolgreich für meine Silbis und Goldis verlaufen ist, gönne ich mir und meiner Frau gerade:

      1 Zino Mouton Cadet No. 5

      1 Fl. GSM 1999

      GSM Grenache-Syrah-Mourvedre 1999
      Rosemount Estate, Hunter Valley

      18 Monate in Fässern gereift, vereint dieser australische Premium-Wein die reichen, würzigen Aromen des Grenache mit der opulenten Frucht des Syrah und der guten Struktur des Mourvèdre. Ein vollmundiger Vertreter der modernen australischen Weine.

      1 Fl. Bela Rex 1999

      Einer der bester Rotweine Österreichs, aus dem Mittelburgenland
      Der Cuvée "Bela Rex" besteht aus 70% Cabernet Sauvignon und 30% Merlot.


      Urteil:

      Zino: sehr bekömmlich, gut zu rauchen, feines Aroma

      GSM: der Hammer um weing Geld (ca. 25 €), sammtig, fruchtig, Beeren

      Bela Rex: exzellentes Cuvee, elegant, fruchtig, bärenstark

      Resume: wunderbares Menü

      Gringo
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 17:49:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Gringo,

      dann mach aber schnell den PC aus und schalte auch innerlich ab, sonst sind sowohl Genuß, Investition als auch eventuell einkalkulierte, den Abend abrundende Dinge zum Teufel
      Viel Spass! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 17:51:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Yes, bald !

      Cu, Gringo
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 07:52:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      @WAlexandro / #55,
      wie @Gringo1 und @Souvereign sagten, eine Frage des "Sich-Gönnens", des "Sich-Belohnens". Ich gehe sogar so weit und ergänze: Schon dafür, daß man sich mit den neurotisch-psychopathischen Finanzmärkten auseinandersetzt - eben, weil man die `Belohnung` nicht soo oft von diesen Märkten erhält. Unabhängig davon und wichtiger: Es hält die (Lebens-)Sinne wach.
      Und warum dann auch einen größeren Teil des an den Kapitalmärkten ergatterten "Schmerzensgeldes" nicht wieder in den Kreislauf zurückgeben oder dies propagieren? - Auch um einen (natürlich becheidenen) ökonomischen Beitrag zu leisten - dann steht man auch über pauschale Vorhaltungen wie `Dekadenz` etc., *g*

      @gholzbauer / #60,
      es kommt auf die Verhältnismäßigkeit an. Mir sind Leute lieber, die ihren wie auch immer gearteten Reichtum "leben", was nicht heißt, verprassen auf Kosten anderer, sondern dabei ein Wertebewußtsein zeigen, Wertbeständiges präferieren. Das rechtfertigt natürlich nicht alles und ist außerdem eine Stilfrage (auch, was das Ausmaß des "Zur-Schau-Tragens" angeht), jeder mag da seine hoffentlich intelligente und nicht dekadente Grenze ziehen. [Bzgl. Kuba kann man im übrigen schon argumentieren, daß die Leute dort noch mehr darben müßten, hätten sie solche Einnahmen nicht]

      @Basic,
      Wenn Fidel geht, sind die Havannas vielleicht mit Hormonabfällen verseucht
      Der Gedanke hat was...

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:22:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      @investival
      Bitte laß mich den Aspekt des "Sich-Belohnens" noch etwas vertiefen: Ich gebe Dir recht, daß wir uns mit "neurotisch-psychopathischen Finanzmärkten auseinandersetzen"; vielleicht liegt es daran, daß die Finanzmärkte letztlich nur ein Spiegelbild der Gesellschaft und Umwelt sind, und wir ergo eben auch in einer neurotisch-psychopathischen Welt leben (das ist jedenfalls meine persönliche Meinung).
      Was hat uns nun dazu bewogen contrarian investors zu werden, und das Gold als Sinnbild dieses zur allgemeinen Meinung konträren Investmentstils zu wählen?
      Vielleicht weil uns Goldbugs die Erkenntnis eint, daß die Dauerparty an den Börsen, die wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben, nicht weiter anhalten kann. Das infolge des exorbitanten Wachstums der Geldmenge und der damit einhergehenden Verschuldungsspirale der Zusammenbruch des fiat money Prinzips bereits systemimmanent vorgegeben ist.
      Glaubt mir, es wäre mir persönlich ungleich lieber, wenn es mit der Weltwirtschaft immerfort weiter nach oben gehen würde. Der Umstand das ich jedoch anderer Meinung bin, macht mich für meine Mitmenschen zum Pessimisten (obwohl ich mich selbst als Realisten sehe). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man als contraian investor gemeinhin einen schweren Stand hat: Als ich die dot-com-bubble und den UMTS-Wahnsinn der Telekom in meinem Bekanntenkreis angeprangert habe und stattdessen Gold empfohlen habe, bin ich als technikfeindlicher und rückständiger Exzentriker angesehen worden. Man hat es nunmal schwer, wenn man sich gegen die Masse stellt. Insofern sehe ich den Niedergang dieser Schönwetterinvetoren auch mit einer gewissen "Genugtuung" (mein zuweilen durchscheinender Zynismus verbunden mit ein paar sarkastischen Bemerkungen sei mir daher bitte verziehen ;) ).
      Was bleibt also, um den ganzen Wust an Blendwerk an den Aktienmärkten und die fortlaufende Manipulation des Goldpreises erträglich zu machen?...Richtig, besagte kleine "incentives" die das Leben schöner machen (bei mir eben Wein, Malt und Zigarren). Mit "zur-Schau-tragen" hat das aber bei mir nichts zu tun: Eine Zigarre geniesse ich am liebsten sowieso allein bei etwas klassischer Musik. Ebenso wird ein Malt oder ein Bordeaux besser, wenn man dabei ein gutes Buch liest. Allen diesen Dingen gemein ist die Tatsache, daß man sich für sie Zeit lassen muß; und diese Zeit läßt sich eben vortrefflich zum Sinnieren und Nachdenken über die Märkte im Allgemeinen und Gold im Besonderen nutzen. Für eine Vielzahl von Menschen mag das langweilig erscheinen und so gar nicht erstrebenswert anmuten. Im Gegensatz dazu bin ich persönlich kein massenkompatibler "Ballermann-Party-zur Schau stell Mensch". So ist nunmal meine Persönlichkeit, vielleicht liegt darin auch meine Affinität zu Gold und anderen "bleibenden Werten" begründet.

      Auf jeden Fall bin ich froh, daß es hier im Goldboard einige Leute, mit ähnlichen Präferenzen und gleichen Investmentanschauungen gibt (damit meine ich bewußt nicht die lieben "Lemminge", die eher zufällig zu den Edelmetallen gefunden haben). So weiß ich jedenfalls, daß ich nicht ganz allein auf weiter Flur stehe und kann den ganzen Mist, der ständig von den Medien verbreitet wird und den 98,5 % der Bevölkerung willig und rückhaltlos aufsaugen, besser ertragen.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:11:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo und einen noch guten spät Morgen,

      Sovereign,


      na wie immer sind die "Geschmäcker" verschieden, braucht den
      ULTIMATEN Investor, aber letztendlich nicht zu "Beeinflussen".

      Meine Muttersprache ist leider nicht die deutsche Sprache.

      Habe im Deutschen privat Fernshehen ( letzte Woche) digital
      über Sat. einen "interessanten Bericht" VOX
      Bericht über die Scotland - Islands " Singel Malt" aufgenommen.
      Leider nur schematisch und
      die ersten Minuten fehlen leider, aber wenn du selbst den Beitrag icht gesehen haben solltest, mache ich gerne eine Überspieung auf DVD.

      Übrigens haben die Scotland Spezialisten, den ersten "Singel Malt" aus CH ( Privatdestellerie) mit mehreren Fässern -Aufträgen beglückt!
      Angeblich erheblich intensiverer Malt Geschmack als die "Orginäre Orginale".

      Muß ja mal auch was anderes geschrieben werden, als "nur "Börsenanlysen"

      Persönliche Grüße

      Anglo
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:04:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Anglo

      Den Bericht zum Malt letzte Woche habe ich auch gesehen (lief auf "Format NZZ"...nebenbei bemerkt mE eine der wenigen Sendungen im Privatfernsehen, die man sich ohne damit einhergehende Würgreflexe ansehen kann).

      Besonders schön fand ich natürlich, daß meine "Favoriten" von der Insel Islay den Hauptteil der Sendung ausmachten (obwohl die Destille von Bruichladdich etwas weniger im Vordergrund hätte stehen sollen).

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:34:48
      Beitrag Nr. 73 ()
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      von ANGLO 15.07.02 13:31:00
      @sov

      bin kein letztendlicher "Malt Fan", "aber"
      ich bevorzuge den "Gaumenwunsch", was bekömmlich ist.
      Genau wie die heutige Illusion, der Champagner, stammt angeblich aus dieser "Region" tatsächlich wurde "dieser" in Spanien ins "Leben gerufen"!
      Ebenfalls Tatsache ist, daß juristisch, ( französischer Site) jedem eine Unterlassungs - Klage androht, wo diesen
      "Namen" in Anspruch nehmen sollte.

      So einfach und gleichzeitig schwierig!

      Aber lasse dier dem "Malt" nicht "vergräzen"

      Grüße

      Anglo







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      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:37:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo

      die vorherige Mail, habe ich abgesandt, wie die plötzlich
      im "Textfeld"mexistierte, ich unterstelle keine Absicht, aber Benutzen lasse ich nun wirjklich wirklich nicht!

      Wenn icg gehen soll, kein Problem!

      Anglo
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:44:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Anglo

      Mit Malt ist das so eine Sache: Am Anfang schmeckt das Zeug einfach nur strange. Mein erster Single Malt war ein "torfiger" Bowmore 12 years und ich war 19: Damals dachte ich: "Haben die aus Versehen Terpentin oder Feuerzeugbenzin in die Flasche geschüttet oder was?"
      So ändern sich die Zeiten: Heute liebe ich den Torf- und Seetangcharakter der Islay-Malts geradezu und ziehe sie den weichen und gediegenen Lowland-Malts vor.
      Ist aber mE bei allen "besonderen" Sachen so: Wer mag bitteschön einen tanninherben Bordeaux aus dem Paulliac wenn er ihn das erste Mal vorgesetzt bekommt (oder auch eine erdige Havanna)...mit der Zeit kann man sich allerdings mehr als nur dran gewöhnen ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:30:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Sov.

      keine "Beweise" wer hier wirklich Polemisiert,
      oder Beiträge "unabsichtlich" verfälscht.

      Letztendlich zählt das Resultat.

      Was heute geschieht steht innoffiziell schon fest.

      die "konzertierte" Short Gemeinde, braucht
      Spielraum.


      "Noch existiert dieser marginal."

      Grüße
      Anglo

      PS schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 13:50:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Sovereign / zu #70,

      schön, daß Du mich jetzt schon, gerade mal etwas mehr als 1/2 Jahr in Gold(minen), als `Goldbug` einbeziehst, *g*
      Nun ja, seit Enron DAS Indiz für die dann unbestreitbare Realität einer allgemeinen "Bewertungs"-Blase ist, hat sich meine Einstellung zu Gold, die seit 1987/88 "endgültig" negativ war, gedreht. Seinerzeit enttäuschte mich die Kursentwicklung der Minen angesichts der auch damals im Raume stehenden Finanzkrise - den gestrigen Tag gab es im Okt./Nov. 1987 bei Echo Bay z.B. reihenweise...
      Ich bin heute dankbar für die Erfahrungen und Lehren des 87er Crashs, nicht zuletzt, da sie mir Vergleichsmöglichkeiten mit heute erlauben. Und da ist die Summe meiner Erkenntnis, daß wir heute - vor allem noch in den USA - auf einem höheren Sockel als 1987, nach einer "gerade mal" 5-jährigen Hausse und keiner "hausgemachten" Vertrauenskrise, stehen...

      Aber auch in Anbetracht rar gewordener Anlagealternativen bzw. Diversifikationsmöglichkeiten habe ich mich wieder ans Gold herangetastet, wobei der physische Erwerb von Bullion Coins für mich, eben wie die anderen angesprochenen Dinge, eine eigentliche Werthaltigkeit darstellt und vermittelt. Ich denke, das läßt man mit zunehmendem Alter dann auch nicht mehr aus den Augen. Hinzu kam auch dieser Incentive-Aspekt, da ich letztes Jahr trotz Baisse relativ erfolgreich war.
      Also, ehrlicherweise, bei mir weniger `contrarian`, sondern mehr `diversification` (ich halte nachwievor auch ausgewählte Aktien aus anderen Bereichen, allerdings keine Tech-/Blue Chips). Wer`s extrem sieht, von mir aus aber auch `Lemming`, da ich bei Goldminen schon die eindeutigen Kaufsignale im Jan./Feb. d.J. abwartete, kein Problem für mich.
      Was mein Umfeld angeht, mach(t)e ich ähnliche Erfahrungen, zunehmend sehen die Leute aber immerhin die Vakanz der aktuellen Probleme hinsichtlich der "Papierwerte". Den großen Run ins physische Gold, wie er überall in den Medien glauben gemacht wird, sehe ich da aber längst nicht. Lediglich die Enthortung ist wohl ausgelaufen, wenn ich mich da mit Bänkern unterhalte, irgendwann ist das "alte" Gold halt auch mal alle, *g*.

      Mit "zur-Schau-tragen" hat das aber bei mir nichts zu tun: Eine Zigarre geniesse ich am liebsten sowieso allein bei etwas klassischer Musik. Ebenso wird ein Malt oder ein Bordeaux besser, wenn man dabei ein gutes Buch liest
      SO habe ich DICH schon eingeschätzt. Ich halte das genauso mit dem stillen Genießen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:02:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo investival,
      schön mal jemand kennen zu lernen, der das schon mal mitgemacht hat. Für mich ist das relativ neu bin erst 3. Jahre in Goldmienen und denke wir werden noch allerhand erleben.
      Wenn Du Ähnlichkeiten erkennst freue ich mich für die Info.
      Viel Spaß beim stillen geniessen, ich probier mal den Einkaufswagen aus.
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:05:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      "ich probier mal den Einkaufswagen aus."

      Basic, fahr bloß defensiv! Diese Dinger fahren sich gefährlich, trotz bestandenem Elchtest! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 09:56:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Eine Frage an die Malt-Experten: Welche Malts bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Die Frage ist an sich eigentlich Frevel, aber nicht jeder kann sich immer das Edelste leisten;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 10:24:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Reikianer

      Gib mal nen Preisrahmen vor (Preis-Leistungsverhältnis ist immer relativ zu sehen). Ein guter Anfängermalt wäre z.B. The Glenlivet 12 years (ist auch in Supermärkten für ca. 20 EUR zu finden). Ein gut ausbalancierter Speyside-Klassiker und mE um einiges besser als die ebenfalls weit verbreiteten Glenfiddich oder Glenfarclas.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:20:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Danke schonmal!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:50:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      Soverreign,

      Hab mir mal einige ältere Postings von Dir durchgelesen, Leute wie Du machen ein Board wie W.O lesenswert, danke! Zum Malt: Preisrange von 20 Euro kommt schon hin, mehr als 50 würde ich nicht ausgeben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:59:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      " mehr als 50 würde ich nicht ausgeben"

      Das ist doch schon ein Wort! Dafür gibt`s schon ne Menge gutes Zeug. Jetzt müßte ich nur noch Deine Geschmackspräferenzen kennen...

      Versuch auf jeden Fall mal den Springbank 12 years aus Campbeltown....ein guter Einstieg, wenn man nicht gleich mit den "Torfmonstern" aus Islay beginnen will ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:11:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      :DTorfmonster aus Islay? Bin mir nicht sicher, ob es überhaupt welche sind, den Laphroaig und den Lagavulin habe ich mir aber mal in einer Bar geleistet. Die waren so gut, das ist der Grund, warum ich dran interesiert bin. Werd den Springbank mal probieren, danke.

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:30:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      Laphroaig und Lagavulin in den Standardabfüllungen sind schon mal ein guter Anfang um sich mit der Materie "Torf" zu beschäftigen (Springbank ist im Vergleich dazu sanfter).

      Ansonsten sind auf Islay noch Arbeg, Port Ellen und Bowmore als Vertreter dieses Typus zu nennen. Ein torfiger Geheimtip ist auch noch Longrow (stammt ebenfalls von Springbank)...mE neben Arbeg einer der großartigsten Malts dieser Welt...leider ist er aber nicht fürn Fuffziger zu bekommen :(

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: Schon mal ne Havanna zum Malt probiert? Vorsicht diese Kombination läßt einen nie wieder los ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 18:13:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bin noch nicht dazu gekommen, mich nach einem vernünftigen Malt umzusehen, aber die Zigarre erspar ich mir erstmal. Nach der letzten hat sich mein Magen nach aussen gekehrt, und das lag nicht am übermässigen Maltgenuss;)

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 18:34:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      Dann üb eben noch ein bisschen Reiki...fang mit ner kleinen Macanudo aus der Dom. Rep. an und taste Dich langsam an die Havannas ran (wenn Du genug Haare auf der Brust hast ;) )
      Jemand der Islay-Malts mag, aber keine Zigarren verträgt...das gibt`s doch gar nicht.

      Heute ist bei mir 90er Knockando angesagt ;)
      Der Trinkspruch lautet: "Tod den Goldshorts!"

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:45:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ Sovereign

      Vielen Dank für die Malt-Empfehlung. Ich hab mir gestern aus besonderem Anlass (nach vier Jahren Beziehungsstreß Überwindung zur Freiheit) einen Sprinbank 10years genehmigt.
      Gefällt mir sehr gut (die wiedererlangte Freiheit und der Malt).

      Merci sagt

      Trendseeker, der ab Dez. in Goldminen war
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:52:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Trendseeker

      Herzlichen Glückwunsch zu gleich drei richtigen Entscheidungen:

      a. Goldaktien
      b. Single Malt
      c. "Sprengung der Beziehungsketten"

      Allerdings: Für den Auszug nach 4 Jahren Sklaverei hätte es eigentlich noch ner Steigerung bedurft, wie z.B. der 10 years Longrow und dazu natürlich ne Zigarre: Entweder Cohiba Lancero oder Romeo Y Julieta Churchill (ne Montecristo paßt mE nicht zu einem Campeltown-Malt).

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: Und denk dran: Freiheit ist das höchste Gut ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 01:06:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ Sovereign

      Da es mit Sicherheit keine so lange Beziehung mehr bei mir geben wird deren Ende einer Feierlichkeit bedarf, muss ich mir dann wohl den 10 years Longrow in den nächsten Tagen so nebenbei genehmigen.

      Frische Freiheit muss gewürdigt werden.

      Noblesse oblige,

      Trendseeker
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 22:33:46
      Beitrag Nr. 92 ()
      Guten Abend zusammen,
      nachdem ich die gestrige Nacht als zu heiß zum Schlafen fand und bis 3 Uhr Satre gelesen habe, muß ich heute Nacht wohl oder übel zu einem Hausmittel greifen und mich müde trinken ;)
      Da es mir momentan für Single Malt zu ebenfalls zu heiß ist, ist Cocktail-time angesagt:

      Rezept des Abends daher ein Klassiker nämlich ein "Manhattan"
      Man nehme 2/3 Whiskey und 1/3 Vermouth (ich sage bewußt Whiskey und nicht Malt, da man einen Single Malt allenfalls mit Wasser mischen darf ohne ein Sakrileg zu begehen).

      Was sollten Manhattans und ironische Kommentare gemein haben?...Nun beide sollten so trocken sein, daß die Sahara als Feuchtgebiet anmutet. ;)

      Demgemäß kommen als Ingredenzien in Frage: Irish Wiskey (Tullamore Dew), Martini Extra Dry, eine mit Paprikapaste gefüllte Queens-Olive.
      Whiskey und Martini mit crushed ice in den Shaker geben, nach dem Schütteln (geschüttelt nicht gerührt ist ja wohl selbstverständlich ;) , in ein Coktailgals abseihen und die Olive nebst einem Spritzer Zitronenöl zugeben.

      In diesem Sinne: Cheers!

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:46:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Überschrift in der aktuellen Wirtschaftswoche (S. 90):

      Börse und Wirtschaft gehen den Bach runter - aber es gibt auch noch gute Nachrichten: Spitzenzigarren werden billiger, Fidel Castro sei Dank.

      ;) Jetzt warte ich nur noch darauf, daß die exorbitanten Bewertungen für Médoc- und Pomerol-Rotweine runtergehen. Mit genug Wein und Zigarren lässt sich jede Wirtschaftskrise überstehen....LOL

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 17:24:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      Moin, moin,
      als langjähriger stiller Geniesser des Gold-Forums bei WO muss ich mich
      auf Sovereigns Posting #92 nun doch mal zum Schreiben durchringen:
      Also Tullamore Dew ist ja nun nichts, was man mit irgendwelchem Zeugs zu einem
      Cocktail mischen sollte. Wir wollen doch nicht vergessen,
      dass Whiskey ursprünglich aus Irland kommt und von den Schotten
      unter Verwendung ausgelaugter Torfsoden "nachempfunden" wurde.
      Überhaupt scheinen mir die Originale in diesem thread zu kurz zu kommen,
      jedenfalls was die Getränke betrifft.
      Und die Streckung mit Wasser oder Eis fällt in die Kategorie
      (strafbarer) Alkoholvergehen.
      Nichtsdestotrotz ist dieser thread einer der gehaltvollsten im Forum.
      Nic
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 18:39:00
      Beitrag Nr. 95 ()
      @qwert3

      Die Iren mögen den Whiskey erfunden haben, mir ist er aber wegen der dortigen dreifachen Destillation zu "rundgelutscht".
      Der rauchige Charakter eines guten Single Malts geht dadurch verloren. Ausnahmen bestätigen die Regel: Den getorften irischen Connemara aus dem Hause Cooley finde ich exzellent.

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: Ami-Bourbons sind mir zu süß (maisbedingt). Trinkbar sind aber dennoch einige Bourbons (Wild Turkey, Old Rip van Winkle).
      Absolut nichts anfangen kann ich mit kanadischen Whisky (mit Canadian Club kann man mich jagen!).
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 20:43:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sovereign,

      mich interessiert mal Deine Einschätzung zum Glendronach (single malt - 15 years - matured in sherry casks). Finde ihn sehr köstlich (trinke mir grad ein Gläschen). Gibt`s da noch was Vergleichbares?

      Gruß
      AFC
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 22:58:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      Da sich in diesem thread immer wieder Geist und Lebensart in überzeugender Harmonie vereinen,
      möchte ich die geneigte Leserschaft um eine Empfehlung bezüglich meines geplanten Septemberurlaubs bitten:

      Ich suche eine kleine, aber feine Unterkunft mit Meerblick auf der Insel Korsika

      Bedingung:
      Man muß abends auf einer Terasse mit einem freien Blick aufs Meer die untergehende Sonne genießen können.
      Also etwa so:



      Somit kommen nur Hotels oder Privatunterkünfte auf der Westseite der Insel in Betracht.

      Vor einigen Jahren war ich bereits einmal in Calvi / Ile Rousse. Ab Anfang September
      klingt die Hitze ab und man kann die Abende sehr angenehm mit einem gepflegten Petanque verbringen.

      mit besten Grüßen an Malt liebende Gesinnungsschotten und Pastis 51 bevorzugende Nordfranzosen ....

      ;) Konradi
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 16:55:34
      Beitrag Nr. 98 ()
      Aber hallo, es gibt also nicht nur Lemminge bei W:O, sondern auch Leute, welche bis auf Autos einen ausgeprägt guten Geschmack haben.... da fällt mir doch ein wenig Senf ein, und ein paar Fragen habe ich auch:

      zu #86:
      1.) Warum ist bei Kennern von Islay Malts die Destille von Caol Ila so selten erwähnenswert?? Die Destille macht nur alle paar Jahre mal einen Lauf, aber die Produkte gehören zu den leckersten ihrer Art, z.B. harmoniert eine Partagas Presidente oder eine Monty B (dafür muß man nach Frankreich zum Shoppen, Fifth Avenue importiert diese Köstlichkeit leider nicht nach Deutschland) perfekt mit den 17- oder 18jährigen Caol Ilas aus den 80ern. Port Ellen wurde übrigens vor einiger Zeit dichtgemacht, was früher oder später zum Verschwinden der Produkte führt (bunker, bunker).

      zu #94
      2.) Warum gehört gemäß Aussage mancher hier kein Wasser in den Malt ?? Die Schotten halten es "like a dewdrop on a rose", ein Spritzer muß sein um die Aromen zu entfalten, bei Cask strength darf`s auch was mehr sein. Puristen nehmen destilliertes Wasser, das ist dann wenigstens eigenaromafrei...

      Tullamore Dew ist eine ziemlich eklige Brühe, welche ausschließlich für den Export produziert wird, zumindest hat mir das so mal eine Eingeborene aus Fingles East gesagt. But that`s beside the point. Es spricht nichts dagegen, einen "Edelsprit" in einem Cocktail zu verwenden, da hierdurch der Cocktail oder Longdrink geadelt wird. Vergleicht doch mal einen Tanqueray-Tonic mit einem (pfuibäh) Gordon-Tonic, oder einen (pfuibäh) Bacardi-Daiquiri mit einem Appleton 12j-Daiquiri, es darf gestaunt werden... Apropos Appleton, die 21jährige Abfüllung harmoniert ganz wunderbar mit der Monty Pyramide (#2) oder mit dem Upmann Torpedo.

      3.) Und noch `ne Frage: Stört es eigentlich keinen unter den Puristen hier, daß das Produkt mancher Destillen, welche fremdgelagert werden (wie z.B. alles von Glenmorangie wird von Gordon & McPhail`s in Elgin gelagert und abgefüllt) letztendlich bei der Abfüllung mit Fremdwasser von Cask auf Normalverdünnung gebracht werden?? Hmmm...

      Auf jeden Fall ist die Kombination Edelsprit/Stinkstift eine der besten Zeitvertreibe bis Gold dort notiert wo die Bugs es gerne sähen - und wenn nicht, dann freuen sich eben unsere Erben...

      All you touch and all you see is all your life will ever be.:)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:17:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Vacuum

      Zum Caol Ila: In der Tat ein schöner Malt, allerdings ist er weitgehend unbekannt, da ihm der starke islaytypische Torfcharakter fehlt: So wie es Arbeg, Laphroaig, Lagavulin und Port Ellen (sehr feiner Whisky, da gebe ich Dir echt)verkörpern. Geschmacklich würde ich den Coal Isla zwischen Bowmore und Bruichladdich einordnen (vom Torf her).

      Zum Wasser: Eigentlich gilt ja der Spruch: "Never drink Whisky without water, and water without Whisky" ;)
      Gegen etwas Wasser habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden (natürlich kein Soda-Wasser): Es hebt bestimmte Geschmacksnuancen hervor, die ansonsten überdeckt werden. Allerdings eignet sich nicht jeder Malt zum "wässern": Lowland mE überhaupt nicht.

      "Tanqueray-Tonic"...nicht schlecht ;) Bombay Sapphire geht allerdings auch ;)

      "alles von Glenmorangie wird von Gordon & McPhail`s in Elgin gelagert und abgefüllt) letztendlich bei der Abfüllung mit Fremdwasser von Cask auf Normalverdünnung gebracht werden?? " GM ist ne feine Firma. Außerdem ist Glenmorangie so ein schöner Malt, den verunstaltet nichts ;) das "Wasserproblem" sehe ich nicht so eng.

      "welche bis auf Autos einen ausgeprägt guten Geschmack haben"
      Soll ich mich da angesprochen fühlen? Was sind denn Deiner Meinung nach schöne Autos? Ich hatte mich unlängst in eine "Ellie" von Lotus verguckt: Wenn die Dinger nur nicht so verdammt alltagsuntauglich wären und man als Fahrer nicht wie ne Art Marsmensch angeschaut würde....dann wäre das Teil erste Wahl

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:54:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Sovereign

      Bowmore boykottiere ich aus Prinzip, da die Japaner nach der Übernahme die Zugabe von Zuckerkulör (E605/310 ??) in den Malts eingeführt haben, pfui. Wer mehr Farbe im Malt haben will, soll gefälligst länger in einem älteren Sherryfaß lagern.

      Bei Lowlands kenne ich mich (leider) gar nicht aus, das Dram Auchentoshan hat mich da wohl vergrätzt.

      Bombay Sapphire ist mir "übergewürzt", was zwar den alten "Malakker"-Macharten entspricht, aber wie beim Torf ist - entweder gibt es Liebhaber oder Hasser.

      Zu den Autos, hehe: Du erwähntest irgendwo einmal, daß Du ein Freund von Münchner Vierradprodukten bist. Hmmm. Die fand ich mal schön, als die Niere höher als breit war (Stichwort Barockengel bis 2002i). Die Fahrer der moderneren Versionen (nennen wir sie mal metallic-lackierte Kampfhunde) haben leider oft übersehen, daß trotz aller Sicherheitsmaßnahmen (komischerweise meistens nur für die Fahrer) ein wenig Rücksichtnahme auf "schwächere" oder "langsamere" einfach dazugehört. Ich kenne auch keinen, der wegen der Pole-Position an der nächsten roten Ampel einen Werbevertrag bekommen hat.... Kurzum: Wer Aggressionen auf die Straße mitnimmt, sollte öfter mal seinen Garten umgraben.

      Ansonsten sehe ich mich seit einer Weile nach meinem Traum um, einen 220 SE Ponton Cabrio in Zustand 2-3 - seeehr selten. Alltagstauglich sind die Dinger allemal, und dazu auch noch "investment-grade" auf lange Sicht.

      Für mich ist das ein Widerspruch - Monty A, Ardbeg, Bullionsammlung und "Prolltechnik".

      Hast Du schonmal einen "erwachsenen" Elise-Fahrer getroffen?? Ich kenne nur einen Ellie-Fahrer, und das ist ein glitschiger Accidenture "Highflyer".

      If you think that you have a dream - talk to someone who`s fulfilled it and see if that person is happy. Until then, have a cigar.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:35:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      Um das Thema mal wieder zurück auf unser Lieblingsmetall zu bringen hab` ich noch zwei Fragen auf der Zunge:

      1.) Gibt es einen bekannten Grund dafür, warum sich auf der mis.dresdner-bank.de/dremis/devisen/EURMMINTER_1.htp für kleine Coins keine Kurse mehr befinden ?? Handel eingestellt ?? Keine Allianz für`s Leben ??

      2.) Weiß jemand, der kürzlich im Dreba Münzkabinett war, was sich hinter den Produkten "Sonstige Goldwerte / Sonstige Silberwerte / Sonstige Platinwerte" verbirgt ??

      Na, goldbugs ??
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 20:14:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Vacuum

      zu Bowmore: Ich weiß, die gehören wie Glen Garioch und Auchentoshan zur japanischen Suntory. Die haben in den letzten Jahren ne Menge schrottige "Sammlereditionen" auf den Markt gebracht um abzukassieren. Ein schönes dram vom 12years ist aber trotzdem immer noch ne schöne Sache. Mit Zuckercoleur färben leider die meisten Destillen (außer Springbank und Arbeg). Auswirkungen auf den Geschmack hat das aber nicht. Deshalb keinen solchen Malt mehr zu trinken halte ich für übertrieben.

      "wie beim Torf ist - entweder gibt es Liebhaber oder
      Hasser" daher sollte man auch nicht mit einem Laphroaig 10 years cask strength anfangen (oder mit ner Monty A)....kann uU zu einem Schock für`s Leben führen ;)

      Autos: Die Marke hat sich mehr zweckbedingt ergeben: Zu der Zeit mußte ich von Kiel nach Hamburg pendeln und 40.000 km im Jahr abreissen (fast nur Autobahn). Irgendwie tastet man sich dann mit der Zeit an gewisse Durchschnittsgeschwindigkeiten heran, die von der Allgemeinheit als "political incorrect" bezeichnet werden kann, ohne persönlich so zu empfinden.
      Meine gestoppte "Bestzeit" für die Strecke in fast drei Jahren waren übrigens 42 Min. 12 Sek. ....sowas kann man im Nachhinein nur als "bekloppt" bezeichnen ;) (war aber irgendwie lustig) Außerdem ist man mE erst dann ein Proll, wenn man die Karre aufmotzt (sowas tue ich nicht) und sich entsprechend gibt (tue ich unter Garantie auch nicht).
      Tja, andere Wagen, die ich schön finde, sind leider entweder nicht "langstreckentauglich" (Ich hatte mich einmal schwer in einen Alfa Spider VR6 verliebt...), oder schlicht für Strecken zu klein (den MG F fad ich auch mal toll).
      Was gibt`s denn sonst noch für ne Auswahl: Für nen Jag XKR (finde ich auch toll) bin ich noch nicht alt genug ;)
      Die neueren Designs aus Zuffenhausen gefallen mir nicht.
      Der SLK ist ebenfalls was für die "ältere Jugend" (außerdem fuhr ich so ein Teil mal für 3 Wochen....das handling ist sch... die Federung weich wie`n Amischlitten).
      Die Ellie gefällt mir zwar ungemein, aber ich bin Finanzmensch bei ner old economy Firma in Kiel und nicht Werbefuzzi bei ner new Media Agentur in Hamburg...mit sowas kann ich unter der Woche nirgendwo erscheinen. Und bevor ich mir so ein Teil just for fun zusätzlich in die Garage stelle...da kaufe ich lieber ein paar zusätzliche Goldaktien.

      Also kann ich nur bis zur großen Goldhausse warten und meinen Wunsch für einen AM DB 7 bis dahin zurückstellen. Die Wartezeit bis dahin muß ich mir eben mit ein wenig Malt und ein paar Cigars vertreiben (so läßt sich`s auch aushalten).

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 21:31:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      sorry - mir ist etwas schelmenhaft zumute. ich fand diesen artikel einfach so nett. eine horde von hosenurinierern!!!

      Protest gegen reglementierte Toilettenpausen


      Jim Beam: Mitarbeiter dürfen
      nur vier Mal aufs Klo

      --------------------------------------------------------------------------------

      Arbeiter im Jim Beam Werk in Clermont.
      Foto: AP
      Clermont/USA (rpo). Die Fließbandarbeiter der Jim-Beam-Destillerie von Clermont im US-Staat Kentucky dürfen nicht zu viel trinken. Denn pro Schicht sind nur vier Toilettengänge erlaubt. Dagegen erhebt sich jetzt, verständlicherweise, Protest.

      Wer mehr als vier Mal seinen Platz verlassen muss, dem drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Nach Gewerkschaftsangaben haben einige der rund 100 betroffenen Arbeiter aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bereits in ihre Kleidung uriniert. Andere trügen Windeln oder täuschten eine Krankheit vor, um das Fließband verlassen zu können.

      Die Behörden haben das Unternehmen bereits verwarnt, Jim Beam hat dagegen Einspruch eingelegt. Das Unternehmen habe vor der Einführung der Regelungen auch einen Urologen konsultiert, erklärte ein Sprecher. Die Vorschriften berücksichtigten die Bedürfnisse der Arbeiter in angemessener Weise. Ausnahmen gebe es für Arbeiter mit ärztlichem Attest.

      Die neuen Zeitvorschriften seien in dem Werk in Clermont eingeführt worden, nachdem einige Arbeiter die Abwesenheit von Regelungen für auffällig häufige Pausen ausgenutzt hätten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 22:41:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Sovereign

      Ich boykottiere deswegen ja nur Bowmore, die haben mit dem Zuckerkulörmist vor ein paar Jahren angefangen - das halte ich aber für keinen großen Verlust. Ich habe vor etwa 10 Jahren mit der Maltsammelei angefangen, weswegen ein sehr großer Teil meiner jetzigen Sammlung diesen Schnickschnack noch nicht beinhaltet.

      Laphroaig 10J war übrigens mein erster "richtiger" Malt Anfang der 80er in den USA, davor kannte ich nur Blends und (oh wie flach) Glenfiddich, da dieser in den 70ern in allen Hotelminibars zu finden war. Mein erster Schluck Laphroaig war eine Offenbarung, straight from the bottle, das ging runter wie Öl und ich wußte zum ersten Mal um die Bedeutung des Wortes "Abgang". Boy, that was delicious. Der Schock kann eben auch entsprechend positiv sein.

      Meine erste Zigarre war eine Davidoff #1, zu einer Zeit als Zino noch in Kuba durfte, das hat nicht geschadet. Die Monty A ist halt nun mal ein Trümmer, Durchmesser ok, aber zu lang, weswegen ich die B oder die Pyramide bevorzuge.

      Apropos unbekannte Islay Malts, ein Bunnahabhain 12j ist auch nicht zu verachten, die Destille steht etwa 100 Meter von Caol Ila entfernt. Auch sehr empfehlenswert ist die Double-matured Special Edition von Lagavulin als Dessert-Malt, besonders wenn man in derselben Menüfolge den dazugehörigen Ximinez-Sherry gegenschmecken darf....

      Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Ich bin Anfang September für zwei Wochen an der Ostsee und in Hamburg, kannst Du eine schöne Maltquelle da oben empfehlen ?? Ich erinnere mich vage daran, mal etwas von einem ziemlich durchgeknallten Iren/Schotten/Kanadier in Hamburg gehört zu haben, der seine eigenen Abfüllungen macht und auch ein geniales Sortiment haben soll...

      Falls es Dich mal nach Frankfurt/Main verschlagen sollte, kann ich dort zwei Läden empfehlen: Perkal und Partner im Fürstenhof (direkt neben dem Dresdner Münzkabinett) und die Lebensmittelabteilung vom Karstadt auf der Zeil. Der Einkäufer dort ist vom Fach, letztens habe ich dort eine Buddel Caol Ila 21j Cask (!) erstanden, was für einen Supermarkt ziemlich selten ist.

      In der nächsten Zeit sample ich mal einen Special Reserve Talisker, einen 18j Cask Balvenie und einen 21j Ardbeg in allen Kombinationen mit Bolivar Royal Coronas, Partagas Lusitanitas, Punch Punch und natürlich Montys, mal schauen welche davon nach Wiederholung schreien... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 22:45:32
      Beitrag Nr. 105 ()
      Havannas und Aktien ?
      Du solltest dich von beiden für immer trennen!
      Wäre viel gesünder !
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 23:54:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      @africando

      der Glendronach ist lecker und die Sherry-Note ist deutlich.
      Wenn Dir der Geschmack liegt, dann solltest Du mal die Double-matured Special Edition von Lagavulin (destilled 1980) verkosten. Den zugehörigen Ximinez-Sherry gibt`s auch noch im guten Fachhandel.

      Weitere leckere Malts nach Deinem Geschmack wären Glenmorangie-Sherry matured oder die Produkte der Destille Macallan, welche alle einen ausgeprägten Sherry-Touch haben. Es gibt sie als 12, 15, 18 und 30jährige Ausführung - probieren geht über studieren.

      Und wer in der Nähe einer luxuriös sortierten Bar wohnt, kann sich für den Gegenwert einer Harmony pro shot mal durchprobieren, es muß ja nicht immer gleich die ganze Buddel sein ;)

      @Filzlaus

      Hey, reicher und gesünder sterben bringt`s, gell !?!
      Adrenalin und Nikotin braucht wirklich keiner, jawoll.
      Schattenparkplätze für alle.:)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:03:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Vacuum

      In Hamburg ist die Maltmill eine gute Händler-Adresse: Ein uriger Laden im Keller der Alten Rinderschlachthalle (Neuer Kamp 30)....erinnert mich immer an Bullenfalle und Börsenbaisse.
      Leider nur 2-mal die Woche geöffnet (Do. und Fr. abends), wird als Freizeitbeschäftigung von 2 Marketingleuten nach Feierabend betrieben.
      Im Hamburger Norden gibt`s auch noch ein nettes Malt-Depot im Hause "Pfeifen-Timm" (hat auch schöne Zigarren) (gelegen an der Poppenbüttler Landstraße).
      Ansonsten ist die Bar im Alsterpalais (Alsterdorfer Straße) noch ganz gut. Allerdings ist mir der Malt mit 15 € für ein dram an "Standardsachen" mittlerweile zu teuer. Das dortige Restaurant ist ebenfalls empfehlenswert. Man darf sich allerdings nicht an der Geschichte dieses "Etablissements" stören: Das schöne Gebäude aus dem 19. Jahrhundert war früher ein Krematorium...ich würde mir daher dort nichts "Ofenfrisches" bestellen... ;)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 21:39:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      @vacuum

      Danke für den Tipp, werde mal schauen, wo ich den testen kann. Die wirklich guten Bars sind hier eher selten, aber gute Weinläden gibts es durchaus. Leider hat man den bestsortierten Wein- und Spirituosenhandel in Duisburg vertrieben (immerhin ein TOP10 in Deutschland), dort hat man wirklich fast alles bekommen, auch die besseren Kuba Rums (obwohl Havanna Club schon besserer Durchschnitt ist - bei dem Namen kriegt der alte Bacardi immer noch Albträume:D) und vor allem Spitzenweine wie Barolo etc.. Jetzt muß ich dafür über die Stadtgrenze reisen......

      Gruß
      AFC
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 01:31:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      Also der gute Sapphire ist dem Tanqueray vorzuziehen...einen sauberen Gimlet draus gebaut,,,und der Joint is your friend...

      Aber es wird langsam zeit füpr gute Rote...bei Tabak kann ich nicht mehr mitreden ,weil ich meine Sobranie black russian aufgegeben habe und nun nikofrei durchs Leben wandeln werde!!!!!

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 20:44:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      und wer noch kein Weihnachtsgeschenk hat -
      findet Rat und Hilfe bei Sovereign ...


      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:50:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      konradi, ich nehme den mittleren Karton: Den anbetungswürdigen Longrow 10 years aus dem Hause Springbank in Campeltown (passend zu Weihnachten hat dieser Malt übrigens eine Bittermandel-Marzipannote....daher aufgepaßt: Lassen sie sich diesen Malt nei von nicht wohlwollenden Mitmenschen einschenken: Unter diesem Eigenaroma kann man Zyanid-Beimengungen verstecken. ;) )

      Ach ja Weihnachten: Die einzige Zeit im Jahr in der man 3 Tage am Stück besoffen sein kann ;) (vorausgesetzt man handelt nicht online in NY)

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 23:24:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      In Anbetracht Deiner getrübten Weihnachtslaune wünsche ich Dir bei der abendlichen Sedierung
      aber doch die gustatorische Begleitung durch einen Dir "wohlgesonnenen" Menschen ...

      :kiss: Konradi
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 10:01:18
      Beitrag Nr. 113 ()
      @konradi

      "aber doch die gustatorische Begleitung" Forget it! Einen Ardbeg teilt man nicht, genausowenig wie man eine Goldunze in der Mitte durchsägt und mit jemanden teilt. :D
      Außerdem, was Weihnachten betrifft: Am 24. und 26. wird in NY gehandelt, also ist CNBC anstatt Christmette angesagt.
      Und was den 25. betrifft: Ich kann dann genüßlich schon mal zusammenzählen, was mir das Gold in 2002 eingebracht hat...Häh, häh...wird zwar ganz nett sein, ist aber immer noch steigerungsfähig ;)



      Und zum Ardbeg kann man den ollen Goethe rezitieren:

      Es war ein König in Thule
      Getreu bis an das Grab,
      Dem sterbend seine Buhle
      Ein goldnen Becher gab.

      Es ging ihm nichts darüber,
      Er leert ihn jeden Schmaus;
      Die Augen gingen ihm über,
      So oft er trank daraus.

      Und als er kam zu sterben,
      Zählt er seine Städte im Reich,
      Gönnt alles seinen Erben,
      Den Becher nicht zugleich.

      Er saß beim Königsmahle,
      Die Ritter um ihn her,
      Auf hohem Vätersaale
      Dort auf dem Schloß am Meer.

      Dort stand der alte Zecher,
      Trank letzte Lebensglut
      Und warf den heil`gen Becher
      Hinunter in die Flut.

      Er sah ihn stürzen, trinken
      Und sinken tief ins Meer.
      Die Augen täten ihm sinken,
      Trank nie einen Tropfen mehr.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 08:43:43
      Beitrag Nr. 114 ()
      na sabberreign

      wieder mal Schaum vorm Mund ??
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Immerhin tue ich laufend gute Werke für euch, wie freudlos würde euer eintöniges Leben sonst verlaufen ??
      Ovationen sind nicht nötig.
      Auf denen Weihnachtswunsch kann ich gut verzichten, stecke ihn die in die Whiykey-Flasche - da ich von Dir nicht nur wenig sondern GARNICHTS halte.

      crashi
      Dir zu antworten erübrigt sich.
      Du kleine Pfeife wagst Dich nur unter dem Schatten von Leuten wie sovt und Thai unter deren Mäntelchen raus.
      Ich hoffe, die "Stütze" reichte bei Dir noch für einen Mini-Baum.

      Frohes Fest
      und jedem eine große Pappnase zum dranfassen:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 11:46:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      Granitschiss

      Willst Du meinen altehrwürdigen Zigarren- und Maltthread nun auch mit Deinem geistigen Dünnschiß zumüllen?

      Und was Deinen "Weihnachtswunsch" angeht: Danke, Du mich auch!
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:13:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      sabbereign

      hallo,
      bist gerade vom Weihnachtsmarkt zurück ?
      Fritten mit Glühwein und eine Rothändel ?

      Ausnahmsweise von Dir was gelernt :

      Du müllst sonst fremde Thraeds zu.

      Das wollen wir den netten anderen usern hier doch wohl nicht zumuten ??
      Oder:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

      Danke für den "geistigen D....."
      Von Dir auf andere geschlossen ???
      Ist aber nicht immer richtig,
      lieber Dünni !!!
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:25:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      Auch Dir ein frohes Fest Granitschiss und beherzige auch bitte im nächsten Jahr den Sinnspruch:

      "When you`re in a bad mood, don`t hate yourself! Make others hate you, too!"
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:36:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      sabberchen

      woher der plötzliche Sinneswandel ?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Erst keinen Weihnachtsgruß, dann doch noch ??

      Und Haßgefühle sollen auch noch kommen ?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Alles Dir also auch, keinen Dünnschiß für Dich.

      Und für nächstes Jahr
      werde ein Mensch und misch Dich nicht überall rein.
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:38:43
      Beitrag Nr. 119 ()
      Gut, dann eben noch nen Sinnspruch:

      "There is no problem in life so complex that it can`t be solved by a rooftop and an AK-47!" ;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 12:57:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      granidbiss = kein Mann, = keine Fau, =nur ein kleines A....-Loch
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:05:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      # 119
      so genervt sabberchen ??:D :D :D
      Solltest Du andere User nicht immer blöde angreifen !!:D :D

      Probiers mal mit ner HK - gibts mit Schalldämpfer:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      #120 Silvo
      Selbsterkenntnis ????Gibt es das bei Dir auch ??
      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

      Bist aber ein typischer Deutscher,
      man merkt es an der Fäkalsprache

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:14:35
      Beitrag Nr. 122 ()
      unser möbelpacker,Küchenspezialexperte und Devisenoberfachmann (AUD - USD) ist wieder in "seinem" Element;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:29:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      silvinchen

      Da steh ich Dir ja wenigstens nicht nach.:D :D :D :D :D :D

      Ist dass nicht schön
      zu Weihnachten
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Oder bist Du hier der Fach-Ober-Mann für Dummpostings ??
      :D :D :D :D :D

      Gleich kommt Dein Oberguru und ist sauer, weil Du solchen Dünn..... in seinen Thread schreibst
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:56:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      hey granitbiss

      GEH WIEDER IN DEINE KÜCHE :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:58:45
      Beitrag Nr. 125 ()
      Daß du hier nicht beliebt oder besser, erwünscht bist, läßt dich völlig kalt Granito.

      Da gehört schon ein schönes Stück Masochismus dazu, scheint schon manisch bei dir zu sein.

      Freu dich über den netten POG, laß alle Bösen im WO-Board böse sein, setzt dich unter den Christbaum und genieße Weihnachten.

      Ein gut gemeinter Rat,

      Cu, Gringo
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 14:08:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Schau mal Gringo,

      gras-shit z.B. hat sich extra heute angemeldet um zu stänkern.
      Da gegen es mich ist, ist es also OK

      Der Name erinnert allerding auch auffällig an cr-kommt-:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Wer ist schon beliebt, wenn er anderen den Spiegel vor die Nase hält ??
      Bist Du beliebt, weil Du mit nette Ratschläge gibst ??

      Frohes Fest
      auch an den neuen grasshitkommt:D :D :D :D
      (Dank auch, für das nette Bild Deiner Küche.
      Hat Dein Posting irgend einen bezug zum Gold !!):( :(
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 14:18:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      Der Küchenboden scheint gülden zu sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 14:43:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      mußt Du aal crashkommt fragen:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Vielleicht US-Eagle als Intarsienarbeit ?
      Soll ja in Spanien bei üblich sein
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 14:50:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ silvo,

      ich schliesse mich an.


      MfG:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 15:06:43
      Beitrag Nr. 130 ()
      crashi

      neben dumm lästern, auch dein einziges können
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 15:32:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte ja nicht stören aber Herr Granitbiss von Ihnen habe ich bisher nur wirre Stänkereien und Rundumschläge vernommen.

      Kann es sein dass die anderen vielleicht recht haben und sie ein kleiner armer Sozialschmarotzer sind, man sollte Sie sperren.


      Für was stehen Sie eigentlich, außer Alno Kuechen und Bademöbel ??

      Haben Sie denn den ganzen Tag nichts anderes zu tun als andere Leute zu beleidigen???

      Sogar am Heilig Abend ist Ihnen die Zeit nicht zu schade, haben Sie denn niemanden um den Sie sich kümmern können, ein Elternhaus, Frau, Kinder, oder liebgewonnene Freunde??

      Sie sollten sich etwas schämen.

      Ein fröhliches Weihnachtsfest wünsche ich allen hier im Board.
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 15:38:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      #
      Urlauber

      ich möchte ja nicht stören aber Herr baldurlaub, von Ihnen habe ich bisher noch nichts vernommen.

      Kann es sein dass Sie ein kleiner armer Sozialschmarotzer sind, man sollte Sie sperren.

      Der nächste Besserwisser....
      der am Heiligabend nichts zu tun hat .
      keine Familie etc.....

      Leider eine endlose Reihe


      :D :D :D :D :D
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 16:26:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Granitbiss,

      ich verstehe nicht wieso Du Dich hier im Goldbord rumtreibst und noch keinen einzigen Beitrag zum Thema Gold gebracht hast.

      Du bist ein Störenfried, also verpiss Dich.


      Mein Weihnachtswunsch wäre Dich sperren zu lassen. :mad:

      .
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 16:41:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      goldpiss
      Das mit den Beiträgen stimmt leider nicht.
      Du kannst also auch nicht lesen !:D :D :D :D

      Und dann gleich mosern und sperren lassen,
      bei Deiner Ausdruckweise !
      Schäm Dich:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 16:48:06
      Beitrag Nr. 135 ()
      An den "Küchenexperten" : So, für heute mein letzter Beitrag, muß mit meiner Familie Noch Krügerrand, Nugget`s etc sortieren und nachzählen. Anschließend in Porsche-Prospekten schmökern (schwierige Entscheidung ob Silber oder schwarz) Noch einen schönen Kirchgang an alle ;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 16:48:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ Grani

      das Du viele Beiträge schreibst stimmt,
      allerdings in der Regel unterste Schublade, zeugt von einem Kleingeist.:D :D

      Aber zum THEMA GOLD habe ich noch nichts gelesen von Dir.


      Also VERPISS Dich und gehe wieder in das NEUE MARKT Board, wo Du herkommst.

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 17:07:44
      Beitrag Nr. 137 ()
      hallo Goldpiss

      noch mal ganz langsam :

      Du kannst niccht lesen
      oder Du hast nicht alles gelesen:D :D :D :D :D :D

      Was Denn den Deine 10 Postings in 3 Jahren ?
      Goldpiss goldene Jahre.

      Warum hast Du eigentlich begonnen, mich zu beleiden ?
      Langeweile oder Herden/Vasallentrieb wie bei den anderen ??
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 17:08:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      Goldi

      warum auch die übliche Fäkalsprache bei Dir ??

      Kannst nichts anderes !
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 17:25:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Oh,


      Da habe ich ja voll ins Schwarze getroffen .:D :D :D


      Ansonsten würdest Du nicht so wutentbrannt reagieren, ich kann den Schaum vor Deinem Mund geradezu spüren.:p :p :p

      Was meinst Du mit beleiden??

      Du sagst immer andere koennten nicht lesen, Du solltest erst einmal versuchen sinnvoll zu schreiben.

      Aber mit soviel Schaum vorm Mund.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 17:37:51
      Beitrag Nr. 140 ()
      Jetzt hat dieser Granitvandale auch noch den schönen Malt- und Zigarrenthread verunstaltet.
      Also um aufs Thema zurückzukommen:

      Zum Fest ein schöner Ardbeg begleitet von ein paar Niederegger-Marzipankartoffeln. ;)





      Nach Karpfen blau nebst Riesling und den üblichen Digestiv ist dann ne schöne Havanna angesagt:



      Frohes Fest allen Goldbugs!

      Sovereign

      P.S.: Auch für den kleinen Granitbiss hat das Christkind was mitgebracht:
      Da Du mit den Edelmetallen ja partout nichts anfangen kannst, gibt`s eben ne Familienpackung davon.

      Avatar
      schrieb am 24.12.02 18:19:17
      Beitrag Nr. 141 ()
      Sovi..

      Danke, mein Lieblingselement !!


      Alle diese Namensgebung:
      arsenikós ("kühn, männlich")

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Frohes Fest
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 18:20:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      mit nicht wieder jemand mosert :

      Alleine diese Namensgebung:
      arsenikós ("kühn, männlich
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 18:22:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      Aber denk dran: Nicht zuviel auf einmal nehmen! Langsam an die genehme Dosis rantasten...LOL
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 18:29:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      #143
      Danke für den Tipp.
      Bin aber schon immun
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 19:49:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Na da war es einem selbst an Heilig Abend langweilig.

      Zu einer Zeit wo anstaendige Buerger bei der Familie sitzen,

      hatt unser Granitpiss noch Zeit um anstaendige Buerger zu beleidigen.

      Pfuiteufel, Du solltest Dich was schaemen. :mad: :mad: :mad:

      "Was meinst Du mit beleiden??"

      Du sagst immer andere koennten nicht lesen, Du solltest erst einmal versuchen sinnvoll zu schreiben.

      Aber mit soviel Schaum vorm Mund.
      Das fand ich besonders gut.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 19:53:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      Unser lieber chrashi

      hat den 1.Preis im Board gewonnen

      und versucht nun,

      sich zu übertreffen.

      DANKE CRASHITT

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 19:53:26
      Beitrag Nr. 147 ()
      Unser lieber chrashi

      hat den 1.Preis im Board gewonnen

      und versucht nun,

      sich zu übertreffen.

      DANKE CRASHITT

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:17:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      sabberchen

      Deine Meinung gehört doch eigentlich in hier hin :

      #40 von Sovereign 26.12.02 17:33:34 Beitrag Nr.:

      Aber nun mach bitte schnell:
      "Hol Mr. 9mm raus,
      fertige den Granitbeisser ab

      und dann gibt`s ne Runde Viertelpfünder mit Käse auf meine Rechnung."
      #####################################################

      Soll sich jeder mal selbst eine Meinung über Deinen Zustand machen

      :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 21:53:12
      Beitrag Nr. 149 ()
      Um auch diesem Thread wieder Leben einzuhauchen...

      Da im POG immer noch die ganze Musik drinnen ist,
      gönne mir heute einen einen 1996 "Eight songs" - Shiraz von Peter Lehmann (Australien für Nichtkundige)

      Note: hervorragend
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 22:10:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      Spiel mir das Lied vom Tod,
      erster Teil ?

      Gutes Getränk dazu.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 22:13:18
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hängt ihn (= Grantit) höher

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 15:18:30
      Beitrag Nr. 152 ()
      "Spiel mir das Lied vom Tod, erster Teil ?"

      Grani, es gibt keinen zweiten Teil und keine Fortsetzung....jedenfalls für Dich nicht...
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 17:50:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hey Sov, auch mal wieder im Lande?

      Kannst Du mir ein bischen cash leihen, ich würd gerne noch ein paar CBJ kaufen ;)

      Gruß

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 18:06:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Sovi

      Einbildung scheint ein sehr großer Teil deiner Bildung zu
      sein

      :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:45:53
      Beitrag Nr. 155 ()
      "Hey Sov, auch mal wieder im Lande?"

      Was soll man denn tun? Mir läuft hier in letzter Zeit zuviel degeneriertes Shortie-Proletenvolk hier herum (à la Granitpiss, Warheini, Hecht usw.).
      Wirklich schlimm solche abgehalfterten Randgruppen hier rumlungern zu sehen...

      "Einbildung scheint ein sehr großer Teil deiner Bildung zu
      sein"

      Was Du was Granitpiss: Ich bleibe lieber leicht versnobt als mich auf Dein Niveau runterzubegeben...
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:56:36
      Beitrag Nr. 156 ()
      @gringo

      ich hoffe er hat dir gefallen. die lehmanns machen viel ramsch (z.b. aldi oz vino), aber deine wahl ist vortrefflich.

      nach einer zeit der weine aus der neuen welt sind wir doch wieder in den hafen der alten gekehrt.

      die guten weine aus dem medoc schmecken unserem gaumen - ganz besonders heute - gar besser.

      hast du eine generelle meinung zu weissen nz`s? das ist was für den sommer, jum jum !

      svc
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:01:44
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ #155 von Sovereign
      Was soll man denn tun? Mir läuft hier in letzter Zeit zuviel degeneriertes Shortie-Proletenvolk hier herum (à la Granitpiss, Warheini, Hecht usw.).
      Wirklich schlimm solche abgehalfterten Randgruppen hier rumlungern zu sehen...


      ABSOLUT richtig !
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:06:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      @svc

      "zu weissen nz`s" ...Cloudy Bay Sauvignon Blanc....mE der beste Weisswein der Welt! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:10:21
      Beitrag Nr. 159 ()
      @svc

      Bei Weißwein halte ich mich fast ausschließlich in die Österreicher, und da an die Wachau. Haben absolut das beste Preis-Leistungsverhältnis.

      Sov. Blanc, Riesling und gr. Veltliner

      von: Prager, F.X. Pichler, Jamek

      Chardonnays von Mondavi sind auch ok

      Franzosen sind m.E. "überbewertet"
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:20:57
      Beitrag Nr. 160 ()
      @souv
      wenn du magst, schau mal bei neudorf rein:

      http://www.neudorf.co.nz/

      nicht bekannt und nicht zu gross, aber sehr gute weine!

      so mag ich das!

      svc
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:23:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Gringo1

      Franzosen sind m.E. "überbewertet"

      Ist zu Teil sicher richtig (besonders bei Burgundern). Andererseits gibt es meiner Meinung nach kein wirkliches 100%-iges "Substitut" für einen eleganten Bordeaux. Für einen St. Emilion vielleicht (SA-Wein z.B. Stellenbosch), ein richtig schöner Medoc z.B. ein St. Julien oder ein Paulliac bleibt aber ewig unerreicht.
      Die Preise sind zwar unverschämt, aber trotzdem bleibt dieser Wein "preiswert", da das Gebotene seinesgleichen sucht! (ein 95er Chateau Gloria aus St. Julien oder ein 97er Duhart-Millon aus dem Paulliac sind meine Lieblinge (es muß ja nicht immer ein Premier Grand Cru Classe sein...wobei ich bei diesen eindeutig den erdigen Chateau Latour bevorzuge!.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 23:03:42
      Beitrag Nr. 162 ()
      Seit ich Weine...nur der Bildung wegen..aus Discountern trinke..erhalte ich Schmerzensgeld...mann was ist das für Plörre.

      Letzens einen Lidl .Barbera....der kam aus dem Südenaber nie aus Piemonte.#

      Werde mal einen 90er Mascarello Bartolo..ein echter tradizionale aus Barolo..für morgen herrichten.

      Culo
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 08:41:45
      Beitrag Nr. 163 ()
      culo...

      Warum kasteist Du Dich mit diesem Mistzeug vom Discounter selbst? Ein Mann von Kultur kann doch nicht wirklich diesen Kram trinken. Sowas ist unter der Menschenwürde und nur den Turnschuh- und Trainingsanzugsubjekten vorbehalten, die ohnehin das Stammklientel der Discountmärkte sind. :cry:
      Mit Aldi und Lidl kann man zwar recht gute Immobiliengeschäfte machen (Vermietung von Ladenflächen an solche sog. "Ankermieter" ) aber sich soweit herablassen und in so einen versifften Laden reingehen....Nee, danke. Auch nicht wie Du sagst der Bildung wegen. Das Recht der körperlichen Unversehrtheit steht über der Bildung.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:56:06
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ Sov:der Grund für diese Selbstkasteiung liegt in einem Streit mit einem dieser Geiz ist geil Gläubigen.

      Die haben von Getränken wirklich keine Ahnung...nur abgestandenes Pisswasser.

      In dem Aldi Champ faulen dir beim Füssewaschen die Zehennägel ab!!!

      Cu Culo...der auch das noch überleben wird
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 11:28:51
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Sovereign,

      schön Dich wieder an "board" begrüßen zu dürfen... :)

      Nur muß ich leider gleich empört protestieren:
      Ich trage weder Turnschuhe noch Trainingsanzüge und die
      "höherpreisigen" Rotweine von ALDI sind immer noch besser
      als die Angebote aus "Ihre Kette" oder dem "SPAR-FRISCHEMARKT HAAS" ;)

      Gruß Konradi ;)

      ---

      Schlachtfest der Discounter

      Koteletts und Steaks will Marktführer Aldi jetzt anbieten. Testmarkt ist Hamburg. Kleine Schlachter unter Druck.

      Von Bob Geisler, Rolf Zamponi

      Hamburg - Die deutschen Discounter dringen in eine der letzten Domänen von Fachgeschäften und Supermärkten vor: Nach Konkurrent Lidl wird nun auch die größte Billigkette Aldi Frischfleisch ins Sortiment aufnehmen. "Wir werden von April an sieben Fleischsorten, unter unter anderem Koteletts, Steaks und Hackfleisch anbieten", bestätigte ein Mitglied der Geschäftsführung von Aldi Nord dem Abendblatt.

      Insgesamt in 300 der mehr als 2300 Filialen des Discounters wird das abgepackte Frischfleisch künftig angeboten. Hamburg gehört dabei zu den drei oder vier Regionen, in denen das neue Konzept zunächst getestet wird. Vor Aldi hatte schon Hauptkonkurrent Lidl mit dem Verkauf von Frischfleisch in seinen Filialen begonnen. Auf das Angebot von Geflügel folgte Anfang Februar nun auch der Verkauf von Rind- und Schweinefleisch in abgepackter Form. Weitere Produkte sind in Planung.

      Der Einstieg der Billigketten wird den rückläufigen deutschen Fleischmarkt deutlich umkrempeln. Zwar gibt es schon heute Fleisch bei Discountern wie Penny, durch Aldi und Lidl entsteht aber eine neue Dimension. Wegen der veränderten Konsumgewohnheiten der Deutschen stehen schon heute kleinere Metzgereien unter Druck. Im Jahr 2002 ging der Fleischkonsum in Deutschland von 85 auf 83,1 Kilo pro Jahr und Kopf zurück. Vor zehn Jahren aßen die Deutschen sogar noch fünf Kilo mehr Fleisch als heute.

      Gleichzeitig sorgen Importe und die Sparmentalität der Deutschen für einen Preisverfall. Ein Trend, der sich durch den Einstieg von Aldi noch verschärfen dürfte. "Wir werden unsere Produkte sicher zu sehr attraktiven Preisen anbieten", hieß es in der Aldi-Geschäftsführung. Mehr als andere ist die Billigkette dazu in der Lage. 2001 verbuchten Aldi Nord und Aldi Süd zusammen einen Erlöszuwachs von elf Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Der Gewinn betrug mehr als eine Milliarde Euro. Die Möglichkeiten, eine Preisschlacht zu führen, sind daher nahezu unbegrenzt.

      Dennoch sieht sich der Billigriese nicht als Zerstörer der kleinen Metzgereien. "Schon heute stellt sich der Fleischmarkt völlig anders da als früher", sagt der Aldi-Geschäftsführer. "Viele Metzger sind schon verschwunden, das Gros der Schnitzel und Koteletts wird doch ohnehin schon über die Supermärkte verkauft."

      In der Hansestadt gibt es noch 130 selbstständige Fleischereien mit etwa 2500 Beschäftigten. Einige von ihnen werden nach Schätzung der Hamburger Fleischerinnung auf Grund des hohen Wettbewerbsdrucks auch in diesem Jahr schließen müssen. "Wir erleben schon seit längerem, dass uns die Discounter ins Handwerk pfuschen", sagt Kurt Torner, Obermeister der Innung. "Auf einen Preiskampf mit Aldi oder Lidl können wir uns nicht einlassen."

      Stattdessen müssten die Fleischer verstärkt auf Service und Qualität setzen. "Dazu gehört auch ein enger Kontakt zu den Lieferanten", so der Obermeister. "Der gelingt am ehesten mit Landwirten, die ihr Vieh selbst mästen. So weiß man immer, woher das Fleisch kommt."

      Die großen Fleischlieferanten haben sich hingegen schon seit längerem auf den Bedarf der Supermärkte und Billigketten eingestellt und bieten abgepackte Koteletts und Schnitzel, im Fachjargon SB-Fleisch genannt, in immer größerer Menge an. "Frischfleisch bei Discountern ist ein Wachstumsmarkt", sagt Dierk Boie, Sprecher der Hamburger CG Nordfleisch AG. Sie ist der größte deutsche Verarbeiter von Schweinefleisch. Schon heute beliefert Nordfleisch Aldi mit zubereiteten Spezialitäten. "Aldi garantiert uns Menge. Daher können wir kostengünstiger liefern", so Boie.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:07:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      @konradi

      OK, ok, bei Aldi gehen auch "normale" Leute einkaufen, trotzdem setze ich in diese Mistbuden nicht einen Fuß. Ich kenne einige Leute in der Lebsnmittelindustrie (Markenprodukter) ein Teil lehnt es ab minderwertiges Zeugs für Aldi zu produzieren, der andere Teil hat mir erzählt, wie die Produktionsschienen bei "Aldi-Aufträgen" umgerüstet werden um die Sachen etwas zu "strecken"...sei es mit Wasser oder mit Geschmacksverstärker.
      Glaub den Quatsch nicht, das alles zu 100% der teureren Markenware entspricht...
      Außerdem mußt Du auch zugeben, daß sich jede Menge fieses "Volk" da rumtreibt...ich komme mir da immer deplaziert vor.

      @culo

      Es ist schon erstaunlich, was viele Leute in sich reinschütten und mit der Bezeichnung "Wein" versehen. Schauerlich! Versuch lieber erst gar nicht, diesen armen Kreaturen was Ordentliches anzubieten. Mit etwas Fortune, verziehen die das Gesicht (viel zu stark der Rotwein!...soll ein ordentlicher Shiraz ja an sich haben) und verlangen Wasser, damit sie daraus eine Weinschorle machen können (ist mir schon passiert)...Ungehobelte Barbaren sind das! Sollen sie doch weiter ihre Billigjauche trinken.

      In meiner Geringschätzung rangieren diese Typen auf einer Stufe mit den Goldshorties :mad:

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:23:14
      Beitrag Nr. 167 ()
      @ sovereign

      .... Ungehobelte Barbaren sind das! Sollen sie doch weiter ihre Billigjauche trinken.
      In meiner Geringschätzung rangieren diese Typen auf einer Stufe mit den Goldshorties :mad:...



      auweia, was hab ich da nur wieder angerichtet ? :(

      Sovereign, vielleicht ist mein Humor ja schwer zu durchschauen, aber mein Kommentar # 165 war nicht so ernst gemeint, wie er wohl bei Dir angekommen ist ...

      Aber wenn Du mich jetzt auf eine Stufe mit den Goldshorties setzt, werde ich wohl meinem kümmerlichen Dasein mit einer 44er Magnum ein Ende setzen müssen ...

      Konradi :(
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:39:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      @konradi

      Jetzt hast Du mich falsch verstanden, ich meinte damit die Billigweinsäufer, die einen ordentlichen Tropfen, den man ihnen vorsetzt nicht zu würdigen wissen (weil sie ihn verwässern wollen).

      Ich werde nie vergessen, was so ein dumme Bekannte letzten Sommer abgezogen hat: Will einen 92er Cote Rotie von Guigal doch glatt zu einer Weinschorle zusammenmischen! Ein großer Wein: ein extraktreicher nach Veilchen duftender, tanninherber, dunkler Syrah von einem der besten Erzeuger der nördlichen Rhone. Schon Ovid hat den Wein dieser Gegend (Hermitage-Berg ist dort ebenfalls) als bevorzugten Wein der römischen Imperatoren gelobt. Handgelesen, gewachsen auf den unzugänglichen Felsterassen des Rhone-Tales, 80 Jahre alte Rebstöcke, die dem Mistral ausgesetzt sind....und dann das: "Oh, der ist aber stark, wo ist den die Wasserflasche...überhaupt dieser tolle Pinot Tralala vom Aldi ist sowieso mein Lieblingswein".....:mad:
      Bei so etwas mein lieber konradi kann ich meine gute Erziehung vergessen! Das ist ein Sakrileg, eine durch und durch blasphemische Handlung, die selbst angesichts der offensichtlichen geistigen Unzurechenbarkeit der Täterin nicht entschuldbar ist!
      Daher ihr Aldi-Enthusiasten: Wir passen nicht zusammen. Geht zurück in Eure Welt und laßt mich in der meinen...

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 20:32:50
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hab ich den Sräd mit dieser Jauche versaut????:mad: :mad: :mad:

      Ihr müsst mal bei Mopro auf die Kennzeichennummer schauen,jede Käserei hat EU-weit die gleiche...da wisst ihr wie man verarscht wird.

      Auch Dr.Ötker Creme Fraiche wird von einem der Aldi und co beliefert hergestellt.

      Aber die Leute lassen sich einen Dreck andrehen..letzens erzählte mir jemand von Telephonmarketing bei Wein..mit 400 % Aufschlag...so bis 30 T€uretten:laugh: :laugh: :laugh:

      Culo
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:30:56
      Beitrag Nr. 170 ()
      Aldi, Hofer usw. brrrrrrrrrrrr :mad: :mad:

      Hier ist das Non-plus-Ultra an Wein:




      Ja, der Penfolds "Grange"
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:43:14
      Beitrag Nr. 171 ()
      Falls du mit Hofer, den Supermarket Hofer in Sterzing meinst...der hat bestes Zeug palettenweise und relativ günstig.

      Grange ist für einen Beginner gut...aber einen echten Burgunder wird er nie können..sach mal LaTache und Echezeaux ...und.

      Culo
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:47:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hofer in Österreich, meinte ich

      (= Adli Niederlassung)

      Was löhnt man für deine Burgunder, guter Jahrgang ?
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:51:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      Falls du welchen bekommen solltest so ab 400 aufwärts..nach oben gibt es kein Limit.

      Tratz mich nicht mit Wein...Segnitz und Bovensiepen haben ein schönes Programm.

      zur Zeit räume ich so ab 85 aus dem Keller(rot)

      Meine letzten DP Magnum sind auch weg...das Zeugs hätte noch 10 Jahre gehalten ..schade.

      Culo
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 22:19:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      .


      Um es gleich vorwegzunehmen: ich distanziere mich ausdrücklich in jeder Form
      von den Beurteilungen und Empfehlungen des nachstehenden Berichts

      Konradi ;)



      ---



      Discount-Weine: Masse statt Klasse

      Von Monika Hoff



      Wer bei einem der führenden Discounter (Aldi, Lidl, Netto, Norma, Penny, Plus) Wein einkauft, der kann ab 1,99 Mark inzwischen eine immer größer werdende Auswahl finden. Fachleute sind sich einig: Unter 2 Mark ist es schwierig, einen technisch einwandfreien Wein zu erhalten. Auch unter 3 Mark ist der Griff ins Regal ein Zufallstreffer. Doch bei Preisen bis 10 Mark hört man nicht selten von besonders guten Tropfen.

      Da wundert es nicht, dass der Marktanteil der Discounter beim Weinumsatz stetig steigt. Aktuell belegen sie die Spitzenposition im Lebensmitteleinzelhandel - dank des Rotweinbooms. Um so spannender sind die Ergebnisse der diesjährigen
      Frühjahrsverkostung bei der Fachzeitschrift "WEINWIRTSCHAFT", die übrigens seit 1994 eine Weinverkostung im Lebensmitteleinzelhandel durchführt.


      153 Rotweine im Preis zwischen 1,99 Mark und 9,99 Mark, alles was der Discounthandel hergab, wurden bundesweit eingekauft. Die Proben wurden verdeckt verkostet, lediglich Anbaugebiet oder Herkunft, Rebsorte und Jahrgang waren bekannt. Zu den „Profi-Trinkern“, den Fachverkostern, gehören Winzer, Vertreter von chemischen Untersuchungsämtern und Prüfinstituten sowie Fachjournalisten.

      Das Ergebnis der Stichprobe war ziemlich enttäuschend: 20,3 Prozent der getesteten Rotweine zeigten Mängel. Jeder zweite Tropfen erreichte nicht einmal die Note „zufriedenstellend“. Bei den Herkunftsländern der Weine hatte Spanien die Nase vorn - bei neun Rotweinen gab es nur ein „ausreichend“. Auch die Überseerotweine aus Kalifornien, Australien und Chile überzeugten die Tester. Bei den USA-Weinen waren allerdings erstmals 3 von 18 Proben nicht mehr zufriedenstellend.

      Die Italiener hatten auch diesmal zwar keine „grob fehlerhaften“ Weine unter 32 Proben, aber auch 4 Proben, die als „schwach, mit Mängeln“ bewertet wurden, und noch mehr, die nur „ausreichend“ waren.

      Jeder vierte französische Wein hatte Mängel, darunter waren vor allem die einfachen Tafel- und Landweine (ohne Rebsortenbezeichnung). Sogar bei den sonst zuverlässigen Bordeauxweinen waren sechs von zwölf Rotweinen nicht mal mehr „zufriedenstellend“.

      Deutsche Rotweine (insgesamt 14 verschiedene) fingen sich nach Meinung der Einkäufer der „Weinwirtschaft“ von „sehr gut“ bis „schwach, mit Mängeln“ alle Benotungen ein.
      Die Analyse und Bewertung der Discountläden zeigte die Schwächen. Ob nun neun oder 39 Rotweine im Angebot waren, kein Discounter blieb ohne Mängel. Nur drei Märkte erreichten ein Ergebnis ohne „grob fehlerhafte“ Weine im Sortiment: Aldi Süd und Aldi Nord sowie Penny. Allerdings bekamen die 15 Weine bei Penny nur Noten zwischen „zufriedenstellend“ und „schwach, mit Mängeln“.

      Je mehr „grob fehlerhafte“ Weine in einem Discountmarkt gefunden wurden, desto weiter rückt er in der Bewertung nach hinten. Netto- und Norma-Märkte folgen mit jeweils einem „grob fehlerhaftem“ Rotwein, der quasi die gar nicht so schlechte Gesamtbilanz vermasselt. Auch der Discounter Plus verpatzt durch drei „grob fehlerhafte“ Produkte sein sonst ansehnliches Ergebnis mit immerhin fünf „guten bis sehr guten“ Rotweinen. Schlusslicht dieser Hitparade ist Lidl. Hier sorgen fünf Weine unterhalb der Note „ausreichend“ für ein negatives Gesamtergebnis.

      Gerade weil das Ergebnis eher bescheiden ist, sollten die 11 von 153 Rotweinen, die immerhin „gut“ bis „sehr gut“ bekamen, einzeln genannt werden:


      (…)


      ALDI NORD / ALDI SÜD :

      Burlwood, California, Ruby Cabernet 1999 (5,98 Mark)

      Château Gravelongue, Medoc AOC 1998, Bordeaux (9,98 Mark)


      (...)



      Mario Scheuermann / weinreporter.de :

      Bei ALDI findet man in den Weinregalen keineswegs nur Schrott, sondern gelegentlich durchaus annehmbare Qualitäten. Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings bin ich nach meinen Erfahrungen -und ich probiere seit Jahren immer wieder Weine aus dem ALDI Sortiment, wenn sie mir einigermassen interessant vorkommen – der Meinung, dass die sogenannten ALDI-Schnäppchen eher in den Bereich der Legendbildung gehören.

      Dennoch! Zur Zeit gibt es bei ALDI Nord zwei kleine Bordeauxweine, die ich probiert habe und die beide ganz sicher jeden Wein im Test bei wein-plus hätten schlagen müssen: 2001 Château Barrail (2,49 Euro) und Château Haut-Tayac (12,99). Hier meine Notizen zu diesen beiden Weinen.


      2001 Château Barrail Bordeaux A.C.

      Das Weingut liegt in der Region Sainte-Foy-la-Grande. Die Reben wachsen hier auf kalkhaltigem Boden mit tonigem Untergrund. Das Cuvée für diesen Wein besteht aus Merlot und den beiden Cabernet-Sorten. Besitzer ist die SCEA Jaen & Fils, wird aber exklusiv für ein grosses Bordelaiser Handelshaus gefüllt und vertrieben. Ist also ein Château, das als Marke dient.

      Notiz Mittleres Rubinrot. Nase mit einem kleinen, aber klaren Kirschbukett. Ein ordentlicher, sauberer Wein, leicht marmeladige Fruchtsüsse, kaum Tannin. Am Gaumen ein Hauch von Kümmel/Fenchel-Würze. Schmaler Körper, kurzer Abgang. Gehört sicher eher in die Kategorie Partywein für unbedarfte just-for-fun-Trinker, ist aber für diesen Preis absolut akzeptabel.

      Der Château Barrail liegt im übrigen bei mir in etwas da, wo auch die besten Weine des wein-plus-Tests lagen bzw. etwas darüber.


      1999 Château Haut-Tayac Cru Bourgeois Margaux A.C.

      Dieses als Cru Bourgeois klassifizierte Gewächs hat 13 Hektar Rebfläche und ist im Besitz von Gerard Soliveres. Die über 20 Jahre alten Rebstöcke wachsen auf kiesigen Böden. Das Cuvée besteht aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Es handelt sich um eine echte Châteauabfüllung.

      Notiz Rubinrot. Klassische Nase mit roter Frucht zwischen Kirsche und Cassis. Am Gaumen geschmeidig mit einer kleinen, für den Jahrgang typischen Süsse und auch der frühen Trinkreife der kleinen Gewächse. Mittlerer Abgang. Alles in allem ein unkomplizierter, aber durchaus charmanter angenehmer Wein, der durchaus auch als Essensbegleiter geeignet ist. Jetzt zu trinken. Keine grosse Zukunftserwartung. Allerdings kann man ihn auch nicht mehr als preiswert bezeichnen.

      Bemerkenswert finde ich, dass ALDI einen echten - wenn auch kleinen - Cru bourgeois als Aktion verkauft. Bemerkenswert in zweierlei Hinsicht, zum einen ist die wirklich eine seriöse Aufwertung des Weinagebots. Zu anderen zeigt es, welche Probleme Bordeaux im Augenblick hat seine kleineren Weine der Jahrgänge 1997, 1998 und 1999 loszuwerden.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 19:03:47
      Beitrag Nr. 175 ()
      Genau, statt Aktien lieber Gold kaufen und am Besten zu Hause lagern.

      Und ein paar Weizensäcke(mehrfach gereinigten keimfähigen Bioweizen kaufe ich frei Mühle für 50cent/kilo)

      Kann man keimen lassen, wenn man Vitamine will. Eimer mit der zu keimenden Menge füllen, Gardinenstorestoff(Gewebe mit ca.2mmMAschenweite) über den eimer spannen, mit Wasser spülen, umdrehen, auf der Spüle abtropfen lassen. 1-2 mal am TAg spülen, je nach Temperatur nach 2-5 Tagen sind Keimlinge verzehrfertig.
      Vitamine, Mineralien, Nährstoffe, alles drin, gesund und voll billig.

      Grüsse

      DG
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 21:00:51
      Beitrag Nr. 176 ()
      Gold und Weizen und noch was zum Heizen.
      Wars das? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 21:29:21
      Beitrag Nr. 177 ()
      qbasic:reicht doch, oder? zum Heizen nehme ich Holzpellets. Kohle stinkt. Ich gebe zu, daß ich zu geizig bin, eine Zentralheizung einzubauen. Ausserdem gilt eine Ofenheizung als gesünder als eine Zentralheizung, oder?
      Am Besten ist natürlich Solar...
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 21:59:19
      Beitrag Nr. 178 ()
      Na schaun wir mal, hauptsache unser gold reicht immer für ne pallete und etwas weizen:look:
      Basic
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 21:04:14
      Beitrag Nr. 179 ()
      ne, wenn der heutige tag nicht ein grund zum feiern ist!

      pog bei 346, und wir müssen noch weiter runter. ja, bis 330 sollte es gehen. ja, und der $ soll weiter steigen - da sind einige die noch einige barren gebrauchen können und je günstiger desto besser!

      den gms tut es zur zeit nicht so gut, aber auch ihnen stünde es besser, wenn der geist einer korrektur auf 330 bis 300 erreicht wäre. ab dann besteht überproportionale luft nach oben!

      was wir z.zt. erleben dürfen ist u.e. der einstieg der grossen in gms durch die kalte küche. sehr schön in szene gesetzt und von vielen erwartet.

      wenn die gms schon nicht scheinen, so möchten wir doch einen guten tropfen empfehlen:

      eine kleine kiste "cuvee du golfe de saint-tropez" lag da ganz verstaubt im regal. jahrgang 1998, nichts besonderes, aber er schmeckt hervorragend für einen `landwein` der weingenossenschaft grimaud. leicht im geschmack, feine würze und kraft und gut entwickelte tanine, die einen jedoch nicht gleich zu boden bringen.

      svc
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:44:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.03 20:54:22
      Beitrag Nr. 181 ()
      Im Reich der Dinge

      Der Manufactum-Katalog: Rückblick auf eine untergegangene Epoche oder Vorhut der kommenden?

      Von Frank Müller

      Mit dem Vormarsch industrieller Fertigungstechniken ist warenkundliches Wissen aus dem allgemeinen Bildungsgut fast gänzlich verschwunden. Fachbücher wie das "Merck`sche Warenlexikon", Mitte der zwanziger Jahre noch eine zuverlässige Informationsquelle, sind zu ‚Liebhaberstücken` regrediert, und auch der Schulunterricht, vormals noch zuständig für die Vermittlung warenkundlicher Grundkenntnisse, sucht sein Heil in elektronischer Zurüstung.

      Gegen derartige Verdrängungsleistungen und den damit einhergehenden Verlust an quali-tativ hochwertigen Produkten macht seit dem Gründungsjahr 1989 der Katalog der im nordrhein-westfälischen Waltrop ansässigen Versandhausfirma "Manufactum" mobil. "Es gibt sie noch, die guten Dinge" - diesen Slogan hat sich das Unternehmen auf die Fahnen oder präziser, auf den Umschlag seines seit nunmehr zwölf Jahren in unveränderter Aufmachung erscheinenden Druckwerks geschrieben. Der Katalog präsentiert unumstrittene Klassiker, langlebig nicht nur aufgrund von Technik und verarbeitetem Material, sondern auch, weil die hier vorgestellten Produkte Moden und Trends überdauern. Man kann das, mit der Terminologie Marx`, eine Konzentration auf den ‚Gebrauchswert` nennen. Die "Manufactum"-Sammlung beherbergt schwere, im England des 19. Jahrhunderts entworfene Registraturen, Büroartikel, die aus längst geschlossenen Kontoren zu stammen scheinen, emaillierte Siebe und Kannen, Tischkleidung aus Damast und - da auch die Bratkartoffel schwer am Fortschritt der letzten Jahre hat leiden müssen und folglich mit "Blässe und Geschmacklosigkeit" geschlagen wurde - schmiedeeiserne Pfannen zum Gebrauch über offenem Feuer. Wohl aus diesen Gründen belegt der Katalog auf der im Streiflicht der "Süddeutschen Zeitung" vom 20.1.1999 geführten Rangliste der wichtigsten Bücher einen ehrenhaften zweiten Platz, nur noch übertroffen von Ovids "Liebeskunst".

      Als ästhetische Innovation, Regeneration der Nachfrage oder schlicht "Produktvergreisung" bezeichnete Wolfgang Fritz Haug in seiner "Kritik der Warenästhetik" (1971) die künstlich hervorgerufene Verfallszeit der auf ihr ‚Gebrauchswertversprechen` reduzierten Gegen-stände. Die Werbewirtschaft suggeriert uns einen Prozeß spontaner Mutation und Selektion, in dem sich die Dinge scheinbar wie von selbst verändern ("Krawatten werden breiter"). Als Teil der natura naturans der Warenwelt lösen die differenzierten Warengenerationen einander ab wie ein Wetter das andere. Jedem von der Bildfläche verschwundenen Produkt folgt eilfertig sein Stellvertreter und Pappkamerad, die Nachhut aus jämmerlich schlechten, billigeren Konkurrenten und Nachahmungen. Und so wird jeder Mensch im Laufe seine Lebens Zeuge einer schier endlosen Kette von Beisetzungen und - Recycling sei Dank - Wiederauferstehungen. Den nötigen Respekt zollen wir unseren Helfern schon lange nicht mehr, handhaben wir sie doch in dem Bewußtsein, sie nach ihrem Eintagsfliegendasein ohne mit der Wimper zu zucken durch neue ersetzen zu können. "Verlust an Geschichtlichkeit" nennt "Manufactum" das und verweist auf die Zwiespältigkeit der zum Selbstzweck geronnenen Innovation: kaum eine Generation hat den Alltagsgeräten so entschieden den Laufpaß gegeben, um ihnen dann in sentimentalem Eifer auf Trödelmärkten und in ‚Antique-Shops` hinterherzurennen.

      "Heute, spätestens, ist der Feind des Guten endgültig nicht mehr das Bessere, sondern das Schlechtere, Billigere, Banale." - Die Kampfansage gegen die allerorts zu gewahrende Anonymisierung der Dinge stammt aus der Feder des Geschäftsführers Thomas Hoof. Der Mann mit dem ausgeprägten Hang zur Kulturkritik (den Verzicht auf sortimentskonzeptionell Zweifelhaftes begründet er mit Hinweis auf Herbert Marcuses "repressive Toleranz") ist ein erklärter Feind minderwertiger Wühltischprodukte. Vor allem dann, wenn sich diese durch gezielte Mimikry dem verheißungsvollen Äußeren der oftmals unverschleißbaren Originale anähneln. Die Ramschware dient Hoof aber zugleich auch als Vergrößerungsglas, durch das hindurch sichtbar wird, was die in seinem "Katalog Nr. 11" versammelten Alltagsgegenstände von ihren fließbandproduzierten Widersachern unterscheidet: ihre Halbwertszeit. Vor dem Leser steigt eine fast schon vergessene, ja totgeglaubte Warenwelt auf. Keine sterblichen Überreste, sondern ein ganzes Universum an Wundersam- und Wunderlichkeiten, Gegenstände aus Werkstoffen wie Viskose, Fischsilber, Zelluloid, gesintertem Porzellan, Alabaster oder Golalith, um vieles kostbarer und dauerhafter als ihre im Geiste des Polyäthylen und PVC entstandenen Nachfolger. Gemeinsam ist diesen Produkten ihre Herkunft aus der frühen Zellstoffchemie des 19. Jahrhunderts, deren Rohstoffe noch der belebten Natur entstammen.

      Angefangen hatte alles, als Hoof, der gelernte Buchhändler und ehemalige Landesgeschäftsführer der westfälischen Grünen, Ende der achtziger Jahre sinnierte, ob es eine Verbrauchergruppe geben könnte, "die unter der Banalisierung der Produkte leiden müsse". Leiden wie er, der damals ein funktionstüchtiges Messer suchte und in keinem Geschäft fündig wurde. Der Weg führte schließlich zu jenen, die professionell mit solchen Haushaltsgeräten umgehen: zu Friseuren und Metzgern. Dann zu den Handwerksbetrieben, die für ihre Klientel - einen oft regional eng begrenzten Markt - Gebrauchsgüter herstellten, die diesen Namen auch verdienen. Damit war nicht nur der Sprung von der gesichtslosen Blisterware zum ‚Charakterprodukt` geschafft, sondern auch der Grundstein zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte gelegt: 1989 begann Hoof mit einem Zwei-Mann-Unternehmen, bot auf 40 Seiten 600 Produkte feil und konnte einen Erlös von 500 000 Mark erwirtschaften. Inzwischen werden nicht 10 000, sondern 650 000 Kataloge gedruckt, die über 100 Mitarbeiter der Hoof und Partner KG (Standort Waltrop) erzielten 1999 einen Umsatz von 78 Mio. DM. Dem Konto der jungen Linzer Dependance konnten immerhin schon 5,6 Mio. DM gutgeschrieben werden.

      Noch immer läßt Hoof nichts unversucht, der schlimmen "Furie des Verschwindens" Einhalt zu gebieten. Er kauft Bestände alter Zinkwannen auf, läßt Ebenholzbürsten neu bestecken, die nach Auskunft ihrer Vorbesitzer mindestens 50 Jahre alt sind und rettet Traditionsbetriebe vor dem Untergang, indem er sie beauftragt, ihre Produkte für "Manufactum" wieder herzustellen. Dies alles wird im Katalog ausführlich erklärt und beschrieben, unter genauester Kenntnis der Evolution von Form und Funktion, der Herstellungsverfahren und Materialeigenschaften. Und, nicht weniger wichtig, in Texten, die manchen Essayisten vor Neid erblassen lassen. Kostprobe aus der Abteilung Küche: "Spaghettizange. Faßt mit sicherem Griff schlüpfrige Teigwaren." Damit wird der Vermüllung auch stilistisch entgegengewirkt - durch das Bemühen, den Dingen auch sprachlich jene Sorgfalt angedeihen zu lassen, die ihnen bei ihrer Herstellung zuteil wurde. Doch von "Proustscher Unendlichkeit", wie Marc Degens in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 1.4.1999 behauptet, sind die "Manufactum"-Artikel keineswegs. Eher schon gleichen die mitunter ironischen Texte kulturgeschichtlichen Exkursen oder warentheoretischen Glaubensbekenntnissen. So prangern die Autoren unter der Überschrift "Aus dem Rhythmus" die ganzjährige Verfügbarkeit unserer Nahrungsmittel als Ursache ihres Qualitätsschwundes an. Als "Insassin holländischer Gewächshäuser" reife etwa die Tomate "sommers wie winters zu unübertroffener Geschmacksarmut" heran.

      Bei "Manufactum", das haben Vornamensanalysen ergeben, ordern gutbetuchte Konservative, Zeitgenossen mit ökologischem Anspruch, aber auch Twens. Ein breit gefächerter Kundenstamm ist in den Altbauwohnungen der Uni-Städte beheimatet, allerdings eher im Westen denn im Osten der verbreiterten Republik. Von keinerlei Schwankungen heimgesucht ist hingegen der unverändert hohe Anteil des ‚Bildungswissens` auf den Katalogseiten. Da belehrt uns der expressionistische Dichter Paul Scheerbart über die besonderen Eigenschaften des Glases, da werden Schubsysteme aus Speerholz und Marmorpapier als wirksame Waffen gegen den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik (‚Entropiegesetz`) vorgestellt, wonach Unordnung das Maß aller Dinge ist. Ob Christian Morgenstern als Sitzmöbel-Poet bemüht wird oder (in den Hausnachrichten Sommer 2000) die Jeneser Realphilosophie Hegels zur Erörterung der ‚listigen` Großtechnik im Schiffshebewerk Henrichenburg herhalten muß - Hoof umschmeichelt den Leser, was das eigene Bücherregal hergibt. Kräftig gebauchpinselt darf sich hier vor allem das Lehrerehepaar fühlen, das ein wenig Bildungsflitter aus den Hauptseminaren in seine Anfangsbesoldungsgruppe hinüberretten konnte.

      Es darf daher nicht verwundern, daß "Manufactum" auch dort die Aufmerksamkeit auf sich zieht, wo man dieses Genre sonst kaum eines Blickes würdigt: in den Feuilletons großer Zeitungen. Ob 1997 von der Woche zum "Liebling des kulturkonservativen Feuilletons" gekürt oder im Mai 1998 von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" der leichtfertigen Mitverursachung des sogenannten "Retro-Trends" gescholten - was Manufactum ausmacht, ist "eine Qualitätsverdichtung, die sich in solch breiter Präsentation schwerlich ein weiteres Mal finden lassen wird" ("Neue Zürcher Zeitung", 1998). Als "Enzyklopädie des Alltags" ("taz", 1994), "Protestschrift gegen die Verschundung der Welt" ("Die Zeit", 1994), "Geheimtip unter qualitätssüchtigen Konsumenten" ("Der Standard", 1997), "fast literarische Warenkunde und Geschenk an den guten Geschmack" ("Welt am Sonntag", 1998) oder "Haus- und Stundenbuch der qualitätsbewußten Stände" ("Badische Zeitung", 1997) ist der mittlerweile knapp 370 Seiten starke und 4200 Artikel umfassende Band schon angepriesen worden; als "Erlösungsprosa" bejubelte ihn der "Merkur" (1996).

      Sicher läßt sich trefflich darüber streiten, ob die vom Künstler-Dandy Oscar Wilde als höchste Verbindung von Natur und Kunst gerühmte Knopflochblume unbedingt einer mundgeblasenen Knopflochvase bedarf oder ein Beinkleid koste, was es wolle aus sämischgegerbtem Hirschleder angefertigt sein sollte. Wie sich noch zeigen wird, handelt es sich dabei im Grunde aber um Sekundärargumente. Überlassen wir deshalb den kritischen Einspruch Willi Winkler, der in der "Zeit" vom 10.10.1997 lakonisch auf das zwar antiquierte, nichtsdestotrotz aber hochspezialisierte Programm aufmerksam macht: "Bitte sehr: ein schwedischer Diaprojektor im herben Ostblockcharme, potthäßlich, aber nach 50 000 Betriebsstunden garantiert ein Freund der Familie; ein Astrolabium mit ‚diffro-epizyklischem Getriebe`, das sonst nur mehr auf Gemälden aus der Renaissance zu haben ist; oder Hilditch & Key-Herrenhemden aus sudanesischer Baumwolle. (...) Reichtum, das hat sich auch bei den Reichen herumgesprochen, ist eine Schande, wenn er sich nicht wenigstens ein bißchen schönreden läßt." Ein "preislich wie ideologisch völlig überkandideltes Nostalgie-Versandhaus", findet auch das Schweizer Kulturmagazin du vom September 2000, und als solches dem einheimischen Volksbeglückungskonzern Migros kaum gewachsen.

      Ob vom Magazin "Titanic" satirisch kielgeholt, im bei Reclam erschienenen Goethe-ABC als der "schönste Warenkatalog, den es hierzulande gibt" auf den Podest gehoben oder in der bei "dtv" erschienenen Anthologie "Melancholie oder vom Glück unglücklich zu sein" erwähnt (alle 1997) - auch an ganz unerwarteten Stellen hat "Manufactum" Spuren hinterlassen. Die Vermutung, daß die Vorliebe für unscheinbare, aber teure Produkte eine Generationenfrage und deshalb bei den heute Dreißigjährigen nicht mehr anzutreffen sei, hat jüngst Florian Illies ("Generation Golf", 1999) geäußert. Der Aufstieg von "Manufactum" ist für Illies eng verknüpft mit der - halbherzigen - Befreiung der Elterngeneration von ihren ideologischen Fesseln. Anders als die ‚Generation Golf`, die sich nonchalant mit hochpreisigen Markenprodukten umgibt, mangele es den Älteren diesbezüglich am nötigen Selbstbewußtsein. Wenn auch sie beherzt aus dem Füllhorn der Warenwelt schöpften, meint Illies, so tun sie dies mit einer seltsamen Mischung aus Konsumlust und Scham: "‚Es gibt sie noch, die guten Dinge`, das ist ein Spruch, der jedem Alt-68er aus dem Herzen spricht, der plötzlich Staatssekretär in Bremen oder Schulamtsleiter in Unna geworden ist und merkt, daß der fair gehandelte Kaffee aus dem Dritte-Welt-Laden besonders gut schmeckt, wenn man ihn mit einer 879 Mark teuren Eschenholzmühle gemahlen hat." Ganz anders dagegen Ulrich Lofart, der den Dingen hingebungsvoll zugewandte Protagonist aus Burkhard Spinnens Roman "Langer Samstag" (1995). Auf der Wohnzimmercouch beginnt Lofart in der vermeintlichen ‚Werbesendung` zu blättern - und gerät angesichts der Schreibmappe aus hellbraunem Leder mit einem feinen Innenbezug aus roter Seide in hemmungsloses Schluchzen: "So eine hatte er als Schüler besessen." Was sich aus solchen Reaktionen lernen läßt? Der Manufactum-Band wirkt auf seinen Leser wie eine Zeitmaschine und entführt ihn im Falle Lofarts in eine nostalgisch verklärte Vergangenheit. Ist diese Warenästhetik also ‚rückwärtsgewandt`?

      Gegen Vorhaltungen dieser Art lassen sich von Odo Marquards "Lob der Üblichkeit" über Hermann Lübbes Traditionsapologie bis zu Niklas Luhmanns Behauptung, daß der Status quo "als Argument" zu gelten habe, natürlich sofort gewichtige philosophische Geschütze auffahren, wie es in den Hausnachrichten vom Herbst 1996 ja auch prompt geschehen ist. Aber auch ohne diese Entlastungszeugen und die Zurechtweisung jener Manie, die in jeder Gewohnheit partout ein Relikt erstarrter Verhältnisse wittert, scheint sich Hoofs Angebot ein Stück weit von der Anfechtung befreien zu können, als Bastion gegen den schleichenden Wertezerfall althergebrachte Lebenskonzepte zu glorifizieren. Man muß nur meine obige These erstnehmen, Sie wissen schon, die Zeitmaschine. Denn dieses Vehikel aus H. G. Wells` gleichnamigem Roman verfügt neben dem Rückwärtsgang bekanntlich auch noch über einen Vorwärtsantrieb. Oder anders gesagt: Burkhard Spinnen hat, wenn er seinen Helden zeitlich entrückt, Recht und Unrecht zugleich. Worauf ich so umständlich hinauswill? Der "Manufactum"-Katalog entreißt seinen Leser der Gegenwart, nur ist eben noch nicht klar, wo wir stattdessen landen. Und warum.

      Versuchen wir deshalb einen zweiten Einstieg. Konsequenterweise beschränkt sich die Liebeserklärung an die gegenständliche Welt auf das manuell zu bedienende oder mechanische Gerät. Es ist daher nur verständlich, daß Hoof den Kaufinteressenten der - ausnahmsweise - angebotenen Computerperipherie das vordergründig angepriesene Vergnügen an digitalen Erlebniswelten hinterrücks gleich wieder vergällt, und zwar durch einen schier unerschwinglichen Preis jenseits der zwölftausend Mark. Seitdem die Dinge vom menschlichen Bewegungsdrang angesteckt und ‚mobilisiert` wurden, lehrt Hoof im Einleitungstext zum Fernsprechapparat W 48, ist es mit der wohltuenden Stille vorbei. Daß der Katalog einen grundsätzlich anderen Weg beschreitet und das Gedudel, der Radau, ja mitunter Höllenlärm unserer Umgebung zumindest für den Augenblick der Lektüre auf taube Ohren stößt, mag zum einen an der betont unaufdringlichen Präsentationsform liegen: die Waren sind ohne jede störende Dekoration vor weißem Hintergrund abgebildet. Wichtiger ist jedoch die Katalo-gauswahl selbst. Hier finden sich ausnahmslos stumme Dinge. In bewährter 7,5-Punkt Helvetica heißt es dazu: "Von jedem Thermometer, jedem Küchenherd, jeder Armbanduhr und jeder Personenwaage hat man heute schrille Töne zu vergegenwärtigen. Der Mensch-Maschine-Dialog wird alltagsmächtig, und es ist abzusehen, wie er endet: eine entfesselt fiepsende Ge-rätschaft auf der einen und eine nervlich zerrüttete Menschheit auf der anderen Seite. Wir halten dagegen: die letzten schweigsamen Geräte."

      Da es mit dem rumänischen Philosophen E. M. Cioran aber eigentlich der Mensch ist, der durch sein Auftauchen die heilige Ruhe der Schöpfung entweiht, verschiebt sich Hoofs Binarismus (schweigsame Dinge/lärmendes Gerät) unversehens in Richtung einer ganz anderen Opposition, die von Menschenwelt und Dingwelt. Daß eine derartige, von anthropozentrischen Prämissen sich abkoppelnde Logik des Gegenständlichen durchaus denkbar und wünschbar ist, hat uns, wenngleich noch nicht unmittelbar existenziell, sondern als Ablösung von einer am Menschen ausgerichteten Organisationsform des Wissens, Michel Focault in seiner Archäologie der Humanwissenschaften vor Augen geführt: "Seltsamerweise ist der Mensch wahrscheinlich nichts anderes als ein bestimmter Riß in der Ordnung der Dinge (...). Daher stammen alle Schimären neuer Humanismen, alle Leichtigkeiten einer ‚Anthropologie`, wenn diese als allgemeine Reflexion (...) über den Menschen verstanden wird. Indessen gibt es eine Stärkung und tiefe Beruhigung, wenn man bedenkt, daß der Mensch lediglich eine junge Erfindung ist, eine Gestalt, die noch nicht zwei Jahrhunderte zählt, eine einfache Falte in unserem Wissen, und daß er wieder verschwinden wird, sobald unser Wissen eine neue Form gefunden haben wird."

      Was für Focault noch Zukunftsmusik ist, scheint im Katalog bereits Wirklichkeit geworden. Im "Manufactum"-Reich fallen die Gegenstände (unbeschadet ihrer weiterhin bestehenden haptischen, optischen und akustischen Fähigkeiten) aus ihrer Statistenrolle heraus. Im Gegenzug sieht sich der Mensch an den Rand gedrängt, was allein schon die Tatsache beweist, dass sich Sakkos, Hemden und Pullover nicht über menschlichen Körpern spannen, sondern auf hölzernen Kleiderständern thronen. Immer wieder begegnen wir einem Gestus der Distanz und der Abwendung, werfen sich die Gegenstände mutig den menschlichen Eindringlingen entgegen. So sorgen die schmutzabweisenden Fußmatten beileibe nicht nur dafür, "daß die Differenz zwischen drinnen und draußen (...) nicht verwischt wird", nein, wer sie "alle zusammen installiert, muß damit rechnen, daß seine Gäste vor einem solch tiefgestaffelten Bollwerk resignieren und vorzeitig abdrehen".

      Ein Versuch, sich dem Eigensinn der "Manufactum"-Welt auf analytischem Wege zu nähern, ist in neuerer Zeit von Heinz Hirdina, Professor für Theorie und Geschichte des Designs an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, unternommen worden ("Design-Report" 3/99). Auf der einen Seite einer angenommenen Skala der werblichen Präsentation, sagt Hirdina, werden die Waren zu agierenden Subjekten. Sie überschlagen sich in Fertigkeiten (saugen, bürsten, klopfen), und bisweilen erwecken sie den Eindruck, als könnten sie all dies auch ohne menschlichen Beistand. Auf der anderen Seite hingegen erscheinen sie reduziert auf dasjenige, was sie dem Kunden als ästhetischem oder praktischem Zugewinn eintragen, auf ihre Eigenschaften (zerlegbar, geschmackvoll). Die "Manufactum"-Präsentation sieht Hirdina in der goldenen Mitte angesiedelt. Zur dinglichen Eigenständigkeit gehöre die Funktionalität und somit der agierende Benutzer notwendigerweise dazu. Glaubhafter wäre es, wenn sich Hirdina in seinem Urteil ausschließlich auf die erste Seite seiner Skala bezogen hätte, genauer: auf deren äußerstes Ende. Denn der Mensch, er paßt gar nicht so recht in das Universum der Dinge. Und wenn er sich doch einmal einschleicht, dann werden ihm von Hoof und Mitarbeitern unnachsichtig die Leviten gelesen.

      So sei etwa (heißt es auf der Seite mit den Schuhen) das komplexe Spiel der Fußknochen nötig, "damit der Fuß die aus dem aufrechten Gang resultierenden Zumutungen für den Kopf, oder genauer, für das schwerelos in seiner Schale schwebende Gehirn zu meistern imstande ist". Unsere "Gebeine" hält ein als Sohle dienender Pneu im Lot. Oder, als Kommentar zu den Allzweckwerkzeugen: "Zu Hunderttausenden haben sich rentenberechtige Mitteleuropäer in den vergangenen Jahren mit sogenannten ‚Survival`-Tools versehen; sie scheinen stark damit zu rechnen, in aller Kürze schiffbrüchig und zur Hauptperson einer Robinsonade zu werden." Ironie und Sarkasmus überlagern so zunehmend die bloße Produktinformation, der Verbrau-cher erntet beißenden Spott. Wie steht es um die in allen Farben changierende Oberfläche des ebenfalls feilgebotenen Perlmutterknopfes? Sie "verdankt ihre Schönheit keinerlei menschlichem Zutun", stellen die Werbetexter nicht ohne heimliche Genugtuung fest. "Bevorzugt an der Stiefelsohle des flachgestreckten Gegners" entzünden sich die angebotenen Reibzündhölzer, und die Wirkung des ‚Friction de Foucaud`-Erfrischungswassers hat man sich wie einen "Peitschenschlag gegen die Müdigkeit" vorzustellen.

      Wie es um den Menschen im Reich der Dinge bestellt ist, zeigt auch der Blick auf die Heimtextilien. Zwar gehört die Erfindung kunstvoll gefertigter Gewebe wie Batist, Drell, Gabardine und Segeltuch zu den eindrucksvollsten Kapiteln der Technikgeschichte. Der Grund aber, weshalb Homo faber dies alles ersann, ist weit weniger schmeichelhaft: "um das seinen Vorfahren abhanden gekommene Fell zu ersetzen und seine Blöße zu bedecken". Vom Gehlenschen Mängelwesen sind wir (so vernimmt man es auf der Seite mit den mechanischen Rechenhilfen) fortgeschritten, nämlich bis zu Anhängseln jener als "black box" bezeichneten Input-Output-Verfahren, die - mal als Taschenrechner, mal in Gestalt einer Tütensuppe - Ergebnisse hervorbringen, deren Zustandekommen nicht mehr im entferntesten nachvollzogen werden kann. Daran gemessen fällt die Beschreibung des "Anker-Kopfzerbrechers" schon fast enttäuschend aus: es handelt sich dabei lediglich um eine Variante des Tangram.

      Auch der Blick auf das Programm des assoziierten "Manuscriptum"-Verlags bestätigt die Vermutung, daß uns gründlich heimgeleuchtet werden soll. In vorderster Front stehen hier nicht von ungefähr drei ausgewiesene Querköpfe: der kulturkritische Einzelkämpfer H. L. Mencken, der bärbeißige Philosoph Arthur Schopenhauer und ein Meister des schwarzen Humors, Wilhelm Busch. Zu diesen drei Abbüglern können wir getrost noch einen vierten hinzuzitieren, und zwar den Autor Ulrich Horstmann, Verfasser der apokalyptischen Streitschrift "Das Untier" (1983) und Erfinder des `anthropofugalen`, d. i. menschenflüchtigen Denkens. Ein Satz aus Horstmanns Lyrikband "Nachgedichte" (1980) liest sich denn auch wie ein leicht zeitverschobener Kommentar zur unseresgleichen ach so gar nicht wohlgesonnenen "Manufactum"-Welt: "Es gibt eine Ästhetik des Nicht-Menschlichen, eine Schönheit der Menschenleere, die die plärrende Ichsucht unserer Gattung nicht mehr wahrhaben will." Noch nicht wahrhaben will, könnte der recht verstandene "Manufactum"-Katalog mit der Aussicht auf eine zukünftige, menschenleere Welt sekundieren. Wer erst begriffen hat, woher der Wind im Reich der Dinge weht - nämlich von vorne -, in dem weckt der Hoofsche Fundus aus der Nachgeschichte keine Besitzwünsche und Begehrlichkeiten mehr, der vernimmt gar eine beredte Zwiesprache zwischen den Gegenständen. Ein geheimnisvolles Raunen, ein Wispern und Flüstern, dort zwischen den Katalogdeckeln. Was da vor sich gehen mag? Die Antwort, sie ist abermals der Literatur abgelauscht: "Dingfest. Und kein Mensch feiert mit."


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