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    Babcock wird es schaffen! Nun wieder bessere Chancen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.02 20:20:38 von
    neuester Beitrag 07.07.02 22:51:31 von
    Beiträge: 12
    ID: 605.399
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      schrieb am 07.07.02 20:20:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier ein aktueller Bereicht des Handelsblatts (Düsseldorf) Montagsausgabe (www.handelsblatt.com)

      Am Montag fällt Entscheidung zu Babcock


      Trotz erhöhter finanzieller Zusagen seitens des Bundes und des Landes zögern die Gläubigerbanken weiter, ihre finanziellen Zusagen an den Maschinenbauer zu erweitern. Am Montag trifft sich die Krisenrunde erneut und muss entscheiden, ob der Insolvenzantrag zurück genommen werden kann.

      gil DÜSSELDORF. Heute soll sich das Schicksal des Maschinenbau-Konzerns Babcock Borsig entscheiden. Die Krisenrunde aus Banken, Unternehmensführung und Politik wird ihre am Freitag unterbrochenen Gespräche in der Düsseldorfer Staatskanzlei wieder aufnehmen. Sprecher des Unternehmens und der Landesregierung bestätigten am Sonntag, dass sich am Montag entscheiden werde, ob ein Rettungsplan für Babcock zu Stande kommen werde oder nicht. Das Unternehmen benötigt insgesamt 700 Mill. Euro, davon 200 Mill. sofort, um offene Rechnungen und Gehälter zu bezahlen.

      Chancen zur Rettung verbessert

      Die Chancen für die Rettung des insolventen Unternehmens mit weltweit 22 000 Mitarbeitern haben sich über das Wochenende verbessert, da Bund und das Land Nordrhein-Westfalen sich bereit erklärt haben, ihre Zusagen für Bürgschaften zu erhöhen. Sie sind jetzt bereit, Bürgschaften im Volumen von 430 Mill. Euro bereit zu stellen, bis Freitag lautete die Zusage lediglich über 350 Mill. Euro. Der Bund ist nach Aussage von Bundeskanzler Gerhard Schröder bereit, 200 Mill. Euro zu tragen. Der Staat darf bei Unternehmenskrediten maximal bis zu 80 % bürgen. Die Gesellschafter WestLB und Tui sowie der US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) haben bereits erklärt, das Eigenkapital des Unternehmens um insgesamt 200 Mill. Euro zu erhöhen.

      Schröder verteidigt Hilfe

      Bundeskanzler Schröder hat die staatliche Bürgschaft für Babcock verteidigt. Es gelte, Missmanagement mit Hilfe des Staates außer Kraft zu setzen, damit nicht 10 000 Menschen über Nacht arbeitslos werden, sagte er am Samstag auf einer DGB-Veranstaltung in Stuttgart. IG-Metall-Chef Klaus Zwickel übte scharfe Kritik an den Banken. Der nordrhein-westfälische CDU-Landeschef Jürgen Rütgers warf dem Aufsichtsrat Versagen vor.

      Commerzbank zögert noch

      Bisher haben vier der sechs beteiligten Hauptgläubigerbanken dem ausgehandelten Finanzierungskonzept ihre Zustimmung verweigert. Doch deutet sich auch hier eine größere Kompromissbereitschaft an. „Wenn die Bürgschaften weiter erhöht werden, fällt es immer schwerer Nein zu sagen“, hieß es am Wochenende aus einem der Institute. WestLB und die Deutsche Bank haben nach Aussage von Clement dem Rettungsplan bereits zugestimmt. Nach einer Meldung der „Welt am Sonntag“ zögerten vor allem die Commerzbank und die Hypo Vereinsbank mit weiteren Finanzhilfen. Angeblich sei eine Lösung am vergangenen Freitag fast erreicht worden. Es sei nur noch um eine Summe von rund 70 Mill. Euro gegangen.

      Insolvenzantrag kann bei Einigung zurückgezogen werden

      Sollte eine Einigung erreicht werden, könnte der Insolvenzantrag zurückgezogen werden. Babcock hatte am vergangenen Freitag Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Duisburg hat den Krefelder Rechtsanwalt Helmut Schmitz zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Er wird aber einige Zeit benötigen, um über eine Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu entscheiden. Bis dahin hat Babcock die Möglichkeit, den Antrag zurückzuziehen, wenn das Sanierungskonzept den Insolvenzverwalter überzeugt.

      Kritik vom Insolvenzverwalter

      Der Insolvenzverwalter hat am Wochenende kritisiert, dass Babcock die schwierige Finanzlage erst so spät offen gelegt habe. Das Zögern bedürfe einer Klärung. Der Babcock-Vorstand soll nach Angaben von Bankenkreisen teilweise oder vollständig abgelöst werden. Der Geschäftsbereich Anlagen und Bau neuer Kraftwerke solle abgewickelt werden. Nach dem Weggang des umstrittenen Chefs Klaus Lederer hatte der Aufsichtsrat den Steag-Chef Jochen Melchios berufen. Ob er aber kommt, gilt als unsicher.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 07. Juli 2002, 16:19 Uhr



      Na also sag ich doch!:)
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 20:35:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lies mal den Kommentar danach, auf handelsblatt.de!

      Kommentar: Zeit der ökonomisch Untoten geht zu Ende
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 21:57:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      der kurs ist über wochenende wieder runtergerutscht.

      1.65 € !!! gestern waren es noch teilweise 2.40 €

      eröffnen wir morgen bei 1€ ???

      easy dogi
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:03:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eröffnung morgen sicher unter 1 Euro - die Panik ist gross, denn nun wird auch von einer möglichen Auffanggesellschaft beim Scheitern der Verhandlungen gesprochen, um schliesslich Arbeitsplätze zu retten.

      Was dies allerdings für die Aktionäre bedeutet, braucht man nicht zu diskutieren - der letzte finale Zock wird morgen beginnen.

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:19:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      an welchen giftigen Kröten habt ihr den alle hier
      geleckt :eek:

      Auffanggesellschaft das ich nicht lache :D
      Eine Auffanggesellschaft ist eine Möglichkeit
      des Insolvenzrechts aber auch Schröders und
      Clements schlechtest Lösung.


      Die im MDax notierte Publikumsgesellschaft mit Sitz in Oberhausen erzielte im Geschäftsjahr 2000/01 mit ihren rund 27.000 Mitarbeitern einen Auftragseingang von etwa 5 Milliarden EUR. Größter Aktionär des Konzerns ist die Preussag AG (Hannover) mit rund 9 Prozent. Die Babcock Borsig AG ist die Holding-Gesellschaft des Gesamtkonzerns.
      Glaubt ihr denn im Ernst das die TUI es zuläßt das
      9 Prozent ihres Aktienspaketes an Borsig wertlos werden :eek:

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      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:32:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Medien: Verhandlungen für Babcock gescheitert

      07. Jul 22:01


      Das ganze Wochenende wurde über die Rettung von Babcock Borsig verhandelt, das Ergebnis soll am Montag bekannt gegeben werden. Medien wollen bereits vom Scheitern erfahren haben.

      Die Verhandlungen zur Rettung des Maschinenbauers Babcock Borsig sind offenbar gescheitert. Das berichtet die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» in ihrer Montagausgabe. Ein gemeinsames Finanzierungskonzept, das die Rücknahme des Insolvenzantrags ermöglicht hätte, kommt demnach nicht zustande.

      Die WAZ beruft sich auf Informationen aus politischen Kreisen. Das Scheitern solle am Montag bekannt gegeben werden.

      Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte im Interview mit der «WAZ» (Montagsausgabe) gesagt, die Verhandlungen stünden «auf des Messer Schneide».

      Allerdings machte er auch Hoffnung: denn selbst wenn die Banken-Einigung scheitere, gebe es eine Perspektive: «Wir haben dann die Möglichkeit eines geregelten Insolvenzverfahrens», sagte Clement. Die Bemühungen hörten nicht auf, «nicht am Montag und auch nicht am Dienstag.» Die Landesregierung werde Babcock auch in einem Insolvenzfall «auf Schritt und Tritt» begleiten. (nz)
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:38:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer sagt eigentlich, dass die WAZ verläßliche Informationen hat?

      Bisher gab es doch noch kein offizielles Statement oder habe ich was verpaßt?

      Bye Hansi
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:40:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nur in solch einer öffentlichen Sache denke ich kann man
      es sich nicht leisten eine Falschmeldung rauszubringen!

      Leiiiiiiider:(
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:43:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      zumal die waz die zeitung des ruhrgebiets ist...
      ich kotze
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:47:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      danzkas,

      nun krieg mal nicht den depressiven.

      die info stammt aus politischen kreisen.
      es macht doch viel mehr her, wenn die rettung babcocks in letzter sekunde durch den übermenschlichen einsatz clements und schröders in letzter sekunde zu stande kommt.

      da fäält dann erst richtig allen ein stein vom herzen und die dankbarkeit kennt keine grenzen.

      und die waz schreibt dann morgen
      "nachdem sonntag abend das endgültige aus für babcock schon besiegelt schien, kam buchstäblich in letzter sekunde durch hektische bemühungen und nächtliche telefonate schröders und clements doch noch eine einigung zustande. ..."


      ist jedenfalls ein heißer ritt. ;)
      r
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:47:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hier noch mal aus den Focus

      Lösung blockiert?

      Nach Recherchen der Zeitung „Welt am Sonntag“ verhielten sich bei den Verhandlungen zur Konzernrettung Commerzbank und HypoVereinsbank am zögerlichsten unter den Gläubiger-Banken. Dabei sei eine Lösung am Freitag greifbar nahe gewesen, berichtet die Zeitung unter Verweis auf Angaben aus Verhandlungskreisen. Unter dem Strich sei es nur noch um die Risikoübernahme für eine Summe von annähernd 70 Millionen Euro gegangen.


      Ich denke wir wussssten wieder mal nur die Hälfte!!!!!!
      Wer weiss was die in den letzten Tagen noch für Leichen gefunden haben!
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 22:51:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich glaub das auch noch nicht. dann sollen andere das auch schreiben und nicht nur die waz


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