WORLDCOM 0,40 $ today... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.07.02 13:33:09 von
neuester Beitrag 24.07.02 17:32:43 von
neuester Beitrag 24.07.02 17:32:43 von
Beiträge: 117
ID: 605.582
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und nichts anderes...
für 15.30 Uhr intraday - chart
Es geht leider erstmal wieder abwärts !
Eröffnung mit 0,24
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2400
Net Change
-0.0100
Percent Change
-4.00%
Eröffnung mit 0,24
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2400
Net Change
-0.0100
Percent Change
-4.00%
schaun wir mal wie das Orderbuch sich entwickelt..
Es wollen immer mehr aussteigen !
Aktueller Kurs 0,24
Kurszeit 08.07., 13:11
Differenz -0,02 (-7,69%)
Geldkurs 0,23
Geld-Zeit 13:24, 08.07.
Geld-Volumen (St.) 21.975
Briefkurs 0,24
Brief-Zeit 13:24, 08.07.
Brief-Volumen (St.) 222.950
Aktueller Kurs 0,24
Kurszeit 08.07., 13:11
Differenz -0,02 (-7,69%)
Geldkurs 0,23
Geld-Zeit 13:24, 08.07.
Geld-Volumen (St.) 21.975
Briefkurs 0,24
Brief-Zeit 13:24, 08.07.
Brief-Volumen (St.) 222.950
Na ja, sooooo rosig siehts vorbörslich nicht aus.
Guck euch das mal an.
Guck euch das mal an.
Bin ausgestiegen und warte erstmal die Anhörung ab. Es kann wieder einen Ruck nach unten geben.
xoma du wirst doch nicht etwa noch die Kauforder drinhaben?
man deckt sich immer vor 14 Uhr ein!!
man deckt sich immer vor 14 Uhr ein!!
Habe doch geschrieben, dass ich verkauft habe - Gewinn ist erstmal sicher ! Nach der Anhörung vielleicht wieder, mal sehen.
@ xoma
denkt drann - am Freitzag sind die zittrigen Hände raus die Worldcom nicht übers Wochenende halten wollten
also heute Schub nach oben
denkt drann - am Freitzag sind die zittrigen Hände raus die Worldcom nicht übers Wochenende halten wollten
also heute Schub nach oben
Dann schau dir das mal an - 0,201 !
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2010
Net Change
-0.0490
Shares Matched
1,025
Orders Entered
45
Last Match Time
7:49:25.102
Market
NM
Previous Close
0.2500
Percent Change
-19.60%
Shares Entered
518,700
Open Orders
23
Last Order Time
7:47:00.671
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2010
Net Change
-0.0490
Shares Matched
1,025
Orders Entered
45
Last Match Time
7:49:25.102
Market
NM
Previous Close
0.2500
Percent Change
-19.60%
Shares Entered
518,700
Open Orders
23
Last Order Time
7:47:00.671
was ist jetzt passiert?NEWS???
auf einmal sind 800 Orders drinn und der Kurs springt auf 0,24?
auf einmal sind 800 Orders drinn und der Kurs springt auf 0,24?
Nee nee, Nostrada.....schön genau hinschauen, plz...
BLUUUHT
BAAAAHD
HEUUUTHE
@ Punkt24
schneidest du dir grad die Pulsardern auf weil es um 1 Cent nach oben geht oder was ist mit deinem BLUUUHT ?
schneidest du dir grad die Pulsardern auf weil es um 1 Cent nach oben geht oder was ist mit deinem BLUUUHT ?
hi fsch mein Freund...
seit dem BVSN Wettstreit (den du leider verloren hattaest )
haben wir uns ja lange nicht gehört..
wie gehts dir?
WORLDCOM -> du short Strong buy? übernehme Gegenpart
Gruß Nosti
die ersten 3 100.000 Orders sind im Markt
oha wir steigen weiter
Eröffnung über 0,30?
Eröffnung über 0,30?
WORLDCOM INC-WORLDCOM TRCK STK - Nasdaq National Market: WCOME
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%) Bid Ask Trade Time
0.191 0.059 (23.60) N/A 0.19 (4,988.53) 0.192 (459.42) 10:19
geht jetzt ganz schön bergab
hat jemand eine Erklärung?
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%) Bid Ask Trade Time
0.191 0.059 (23.60) N/A 0.19 (4,988.53) 0.192 (459.42) 10:19
geht jetzt ganz schön bergab
hat jemand eine Erklärung?
geht ätzend schnell......mal besser 3 Orders links wie rechts reinstellen..
Im Tief schon bei 0,13 heute
Die Zocker nehmen Gewinne mit....
Die Zocker nehmen Gewinne mit....
und schon wieder bei 0,19 $
ist ja die reinste Achterbahn
obwohl, ich denke, eine Zerschlagung wird`s nicht geben, sind halt nur starke Nerven gefragt.
-meine Meinung!
ist ja die reinste Achterbahn
obwohl, ich denke, eine Zerschlagung wird`s nicht geben, sind halt nur starke Nerven gefragt.
-meine Meinung!
Achterbahn ???.....das ist ne Geisterbahn !!
HAHAHA
HAHAHA
@roger11
aber eine Geisterbahn geht für gewöhnlich nicht bergauf/bergab, das ist m.E. eine Achterbahn
aber eine Geisterbahn geht für gewöhnlich nicht bergauf/bergab, das ist m.E. eine Achterbahn
@ Zacke
der Witz bei ner Geisterbahn aber ist, dass Du nie weisst, was im nächsten Moment passiert !!..
der Witz bei ner Geisterbahn aber ist, dass Du nie weisst, was im nächsten Moment passiert !!..
@roger11
es gibt auch Achterbahnen im dunkeln!
und es geht wieder bergauf
WORLDCOM INC-WORLDCOM TRCK STK - Nasdaq National Market: WCOME
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%)** Bid Ask Trade Time
0.207 0.043 (17.20) N/A 0.207 (115.92) 0.208 (237.65) 11:15
--------------------------------------------------------------------------------
Exchange QuoteLast Change (%) Bid (size) Ask (size) Trade Time
0.21 0.04 (16.00) 0.20 (999) 0.21 (999) 11:00
Day Volume Last Size Open High Low
201,021,300 1,000 0.26 0.27 0.13
es gibt auch Achterbahnen im dunkeln!
und es geht wieder bergauf
WORLDCOM INC-WORLDCOM TRCK STK - Nasdaq National Market: WCOME
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%)** Bid Ask Trade Time
0.207 0.043 (17.20) N/A 0.207 (115.92) 0.208 (237.65) 11:15
--------------------------------------------------------------------------------
Exchange QuoteLast Change (%) Bid (size) Ask (size) Trade Time
0.21 0.04 (16.00) 0.20 (999) 0.21 (999) 11:00
Day Volume Last Size Open High Low
201,021,300 1,000 0.26 0.27 0.13
time is money....wenigstens ´n bischen....
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Monday 8th July 2002 3:55pm
$5bn WorldCom offer may be increased
...but it`s got to say `yes` sooner rather than later.
US telecommunications firm IDT has said it may increase its $5bn bid for WorldCom`s assets
WorldCom has said it is "highly unlikely" it will sell its MCI long distance telephone division, the MFS local network and the Brooks Fibre unit for $5bn. The company paid more than $62bn for MCI and MFS.
But IDT chief executive James Courter said WorldCom could have little choice but to consider the offer in the next few days.
What do our telco watchers think of WorldCom
"WorldCom is imploding at the present time," he told Bloomberg Television. "Their good sales people are leaving. Their good CEOs are looking for different opportunities. Their customers are fleeing, so we think in a very short period of time they`re going to have to recognise that they have a short window to do something for the bondholders and shareholders."
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Monday 8th July 2002 3:55pm
$5bn WorldCom offer may be increased
...but it`s got to say `yes` sooner rather than later.
US telecommunications firm IDT has said it may increase its $5bn bid for WorldCom`s assets
WorldCom has said it is "highly unlikely" it will sell its MCI long distance telephone division, the MFS local network and the Brooks Fibre unit for $5bn. The company paid more than $62bn for MCI and MFS.
But IDT chief executive James Courter said WorldCom could have little choice but to consider the offer in the next few days.
What do our telco watchers think of WorldCom
"WorldCom is imploding at the present time," he told Bloomberg Television. "Their good sales people are leaving. Their good CEOs are looking for different opportunities. Their customers are fleeing, so we think in a very short period of time they`re going to have to recognise that they have a short window to do something for the bondholders and shareholders."
Bei Island.com jetzt klar mehr Käufer!!!
by the way.....was issen mit den Russen heute los ? Wieso kacken die allesamt ab?? Der Oil-Index ist mit 1,5% im Plus !!
god damn....
god damn....
Island.com geht durch die Decke!!
0.217!
0.217!
0.218 und klar mehr Kaufdruck!!!
ANHÖRUNG VON WORLDCOM-MANAGERN
Der im Zuge des Skandals zurückgetretene WorldCom-Chef Bernard Ebbers und Ex-Finanzvorstand Scott Sullivan sollten am Montagabend vor dem für Finanzdienstleistungen zuständigen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zu den Bilanzverfehlungen aussagen. Der Ausschussvorsitzende Oxley sagte, beide hätten angekündigt, die Aussage zu verweigern.
Zentral bei der Anhörung dürfte die Frage sein, wie ein Bilanzierungsfehler mit einem Volumen von 3,85 Milliarden Dollar für mehr als ein Jahr bei WorldCom unentdeckt bleiben konnte. Konzernchef John Sidgmore und Chairman Bert Roberts sollten ebenfalls dem Ausschuss Rede und Antwort stehen. Auch Salomon-Smith-Barney-Analyst Jack Grubman, der die WorldCom-Aktie unmittelbar vor Bekanntwerden der Bilanzprobleme heruntergestuft hatte, war vorgeladen.
Ein Analyst sagte, das Augenmerk werde wahrscheinlich auf dem "Kriminalfall" WorldCom liegen und nicht auf den für die Anleger schwerer wiegenden Folgen eines drohenden Bankrotts.
Ciao BigLinus
Der im Zuge des Skandals zurückgetretene WorldCom-Chef Bernard Ebbers und Ex-Finanzvorstand Scott Sullivan sollten am Montagabend vor dem für Finanzdienstleistungen zuständigen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zu den Bilanzverfehlungen aussagen. Der Ausschussvorsitzende Oxley sagte, beide hätten angekündigt, die Aussage zu verweigern.
Zentral bei der Anhörung dürfte die Frage sein, wie ein Bilanzierungsfehler mit einem Volumen von 3,85 Milliarden Dollar für mehr als ein Jahr bei WorldCom unentdeckt bleiben konnte. Konzernchef John Sidgmore und Chairman Bert Roberts sollten ebenfalls dem Ausschuss Rede und Antwort stehen. Auch Salomon-Smith-Barney-Analyst Jack Grubman, der die WorldCom-Aktie unmittelbar vor Bekanntwerden der Bilanzprobleme heruntergestuft hatte, war vorgeladen.
Ein Analyst sagte, das Augenmerk werde wahrscheinlich auf dem "Kriminalfall" WorldCom liegen und nicht auf den für die Anleger schwerer wiegenden Folgen eines drohenden Bankrotts.
Ciao BigLinus
WASHINGTON (Dow Jones)--President George W. Bush will hold a press conference at 5:00 p.m. EDT (2100 GMT), the White House announced Monday.
The White House said the press conference will be held in the Brady press briefing room but offered no other details and didn`t say why the president has decided to hold the press conference.
-By Alex Keto, Dow Jones Newswires; 202-862-9256; Alex.Keto@dowjones.com
(END) Dow Jones Newswires 08-07-02
Gehts um WCOM??????????????:
The White House said the press conference will be held in the Brady press briefing room but offered no other details and didn`t say why the president has decided to hold the press conference.
-By Alex Keto, Dow Jones Newswires; 202-862-9256; Alex.Keto@dowjones.com
(END) Dow Jones Newswires 08-07-02
Gehts um WCOM??????????????:
hmmm, brauche mal Eure Hilfe,
hatte vor ein paar Tagen eine Produkt-Manager von Worldcom im Haus. Wir wollen noch eine 5. und 6. Internet-Standleitung über den Laden realisieren. Die Preise sind zur Zeit wohl auch noch die besten, die wir im Markt bekommen können. In diesem Gespräch sagte uns der Mann auch, daß ohne das Backbone von Worldcom das halbe Internet zusammenbrechen wird. Und wie ich die Sache einschätze, hat er sogar Recht damit. Er hat sich den Spaß erlaubt, uns anzubieten, einen Vertrag über 3 Jahre abzuschliessen, da in diesem Fall die Einrichtungsgebühren entfallen. Der Gag dabei: Es gibt wohl Kunden, die dies im Hinblick darauf machen, daß es den Laden dann eh nicht mehr gibt ! Wie gesagt, die Idee kam von ihm und ich hatte den Eindruck, er macht sich da keine grossen Sorgen sondern eher einen Spass. Nun meine Frage: Wenn Worldcom einen Teil des Unternehmens verkauft und weiterhin als Leitungsprovider fungiert, wie würde sich das auf den Kurs auswirken ? Würde eine Gesundung des verbleibenden Unternehmens und die Geldeinnahmen durch einen Teilverkauf sich positiv auf den Kurs auswirken ? Kennt jemand näheres über die Struktur des Unternehmens um beurteilen zu können, was das Unternehmen dann noch wert ist ?
Ich weiss, die Frage ist vielleicht ein bisschen ein Ratespiel, weil ich nicht weiss, was verkauft wird und was bleibt, aber vielleicht weiss jemand von Euch näheres ?
Gruß
mfkne
hatte vor ein paar Tagen eine Produkt-Manager von Worldcom im Haus. Wir wollen noch eine 5. und 6. Internet-Standleitung über den Laden realisieren. Die Preise sind zur Zeit wohl auch noch die besten, die wir im Markt bekommen können. In diesem Gespräch sagte uns der Mann auch, daß ohne das Backbone von Worldcom das halbe Internet zusammenbrechen wird. Und wie ich die Sache einschätze, hat er sogar Recht damit. Er hat sich den Spaß erlaubt, uns anzubieten, einen Vertrag über 3 Jahre abzuschliessen, da in diesem Fall die Einrichtungsgebühren entfallen. Der Gag dabei: Es gibt wohl Kunden, die dies im Hinblick darauf machen, daß es den Laden dann eh nicht mehr gibt ! Wie gesagt, die Idee kam von ihm und ich hatte den Eindruck, er macht sich da keine grossen Sorgen sondern eher einen Spass. Nun meine Frage: Wenn Worldcom einen Teil des Unternehmens verkauft und weiterhin als Leitungsprovider fungiert, wie würde sich das auf den Kurs auswirken ? Würde eine Gesundung des verbleibenden Unternehmens und die Geldeinnahmen durch einen Teilverkauf sich positiv auf den Kurs auswirken ? Kennt jemand näheres über die Struktur des Unternehmens um beurteilen zu können, was das Unternehmen dann noch wert ist ?
Ich weiss, die Frage ist vielleicht ein bisschen ein Ratespiel, weil ich nicht weiss, was verkauft wird und was bleibt, aber vielleicht weiss jemand von Euch näheres ?
Gruß
mfkne
Montag 8. Juli 2002, 22:52 Uhr
WorldCom hat überarbeitete Bilanz-Unterlagen bei US-Börsenaufsicht eingereicht
Aktienkursübersicht
WorldCom Group
WCOM
0
0.00
Analysten - Research im Original
NEW YORK (dpa-AFX) - Der amerikanische Telefonkonzern WorldCom Inc. hat nach dem jüngst offenbarten Buchungsskandal überarbeitete Bilanzunterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Das teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss in New York mit.
WorldCom (NASDAQ: WCOM - Nachrichten) hatte vor zwei Wochen zugegeben, rund 3,85 Milliarden Dollar Ausgaben als Investitionen statt als laufende Kosten verbucht zu haben. Weil die Summe damit über Jahre abgeschrieben werden kann, wies WorldCom Gewinne statt Verlusten aus.
Die SEC hat WorldCom wegen Betrugs angeklagt. Der zweitgrößten US-Telefongesellschaft für Ferngespräche, die auf 30 Milliarden Dollar Schulden sitzt, droht der Konkurs./FX/rw/ar
WorldCom hat überarbeitete Bilanz-Unterlagen bei US-Börsenaufsicht eingereicht
Aktienkursübersicht
WorldCom Group
WCOM
0
0.00
Analysten - Research im Original
NEW YORK (dpa-AFX) - Der amerikanische Telefonkonzern WorldCom Inc. hat nach dem jüngst offenbarten Buchungsskandal überarbeitete Bilanzunterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Das teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss in New York mit.
WorldCom (NASDAQ: WCOM - Nachrichten) hatte vor zwei Wochen zugegeben, rund 3,85 Milliarden Dollar Ausgaben als Investitionen statt als laufende Kosten verbucht zu haben. Weil die Summe damit über Jahre abgeschrieben werden kann, wies WorldCom Gewinne statt Verlusten aus.
Die SEC hat WorldCom wegen Betrugs angeklagt. Der zweitgrößten US-Telefongesellschaft für Ferngespräche, die auf 30 Milliarden Dollar Schulden sitzt, droht der Konkurs./FX/rw/ar
WorldCom: Wirtschaftsprüfer war mit Bilanzierung einverstanden
New York (vwd) - Wenige Monate vor der Entdeckung des Bilanzierungsskandals bei der WorldCom Inc, Clinton, hat der Wirtschaftsprüfer des US-Telekomkonzerns, die Arthur Andersen LLP, die Bilanzierungspraktiken für unbedenklich befunden. In einem überarbeiteten Schreiben an die US-Börsenaufsicht mit weiteren Details über die Entdeckung des Bilanzierungsskandals teilte WorldCom am Montag mit, im Februar habe Andersen es noch als "effektiv" bezeichnet, wie WorldCom die Kosten für Telefonleitungen verbucht hatte. Andersen sei mit der Bilanzierung einverstanden gewesen.
Es habe nach damaliger Aussage des Wirtschaftsprüfers keine ungewöhnlichen Transaktionen gegeben, teilte WorldCom mit. Andersen habe geprüft, ob die Kontrollen zur Verhinderung fehlerhafter Angaben bei Veröffentlichung von Unternehmensergebnisse vorhanden gewesen seien. Andersen hatte zu einem früheren Zeitpunkt behauptet, dass Scott Sullivan, der frühere CFO von WorldCom, Informationen zurückgehalten habe.
vwd/DJ/8.7.2002/jhe/ip
New York (vwd) - Wenige Monate vor der Entdeckung des Bilanzierungsskandals bei der WorldCom Inc, Clinton, hat der Wirtschaftsprüfer des US-Telekomkonzerns, die Arthur Andersen LLP, die Bilanzierungspraktiken für unbedenklich befunden. In einem überarbeiteten Schreiben an die US-Börsenaufsicht mit weiteren Details über die Entdeckung des Bilanzierungsskandals teilte WorldCom am Montag mit, im Februar habe Andersen es noch als "effektiv" bezeichnet, wie WorldCom die Kosten für Telefonleitungen verbucht hatte. Andersen sei mit der Bilanzierung einverstanden gewesen.
Es habe nach damaliger Aussage des Wirtschaftsprüfers keine ungewöhnlichen Transaktionen gegeben, teilte WorldCom mit. Andersen habe geprüft, ob die Kontrollen zur Verhinderung fehlerhafter Angaben bei Veröffentlichung von Unternehmensergebnisse vorhanden gewesen seien. Andersen hatte zu einem früheren Zeitpunkt behauptet, dass Scott Sullivan, der frühere CFO von WorldCom, Informationen zurückgehalten habe.
vwd/DJ/8.7.2002/jhe/ip
@mitfälltkeinnamenein,
mein Nachbar arbeitet bei dem Schuppen und der kann sich nicht vorstellen, daß sie pleite gehen, da der ganze Datentransfer der Army in D über das WCOM-Netz läuft.
Der Datentransfer in USA geht auch zu großem Teil über das WCOM-Netz -> strategisches Interesse.
Es sagt, es ist möglich, daß alles Nicht-Amerikanische verkauft wird, aber weiter wird es gehen.
Schönen Tag noch
Jesse
mein Nachbar arbeitet bei dem Schuppen und der kann sich nicht vorstellen, daß sie pleite gehen, da der ganze Datentransfer der Army in D über das WCOM-Netz läuft.
Der Datentransfer in USA geht auch zu großem Teil über das WCOM-Netz -> strategisches Interesse.
Es sagt, es ist möglich, daß alles Nicht-Amerikanische verkauft wird, aber weiter wird es gehen.
Schönen Tag noch
Jesse
Hallo,
wie geht es weiter mit Worldcom?
Ich habe mir gestern beide Anhörungen live angehört und ich halte es am wahrscheinlichsten, dass WCOME Chapter 11 beantragt und irgendwie aufgeteilt wird.
IMO setzte Sidgmore dabei eindeutig auf den Betrieb von Worldcom und war daran interessiert, vor allem die Arbeitsplätze zu erhalten.
"Sidgmore said that under some plans, the company might seek to reorganize in bankruptcy, but wouldn`t seek any sort of bailout or government loan."
Das Unternehmen ist hoch-verschuldet und ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Banken neuen Krediten zustimmen, ohne dass ein sicheres Konzept / ein Rettungsplan vorliegt - vor allem, wenn Unternehmensbereiche verscherbelt werden und der Umsatz weiter sinkt.
Ich bin bei 0,22 raus, weil:
1.
Buffet hat stark in Level3 investiert. Er geht anscheinend davon aus, dass Marktanteile im Carrier-Bereich demnächst neu verteilt werden!
2.
Der Wert der Common Shares geht bei Gläubigerschutz -so wie ich es verstanden habe - gegen 0.
3.
Worldcom ist zu hoch verschuldet und kaum sanierungsfähig.
4.
Die "Ratten" haben das sinkende Schiff verlassen und dabei noch mal kräftig abgeräumt. Vor allem der ehem. CFO, der sich kurz mal nen 10MIO Bonus zwei Wochen vorm Austritt gegönnt hat. Ebbers ist meiner Meinung (trotz der 400Mio Kredite) kein "schlechter" CEO gewesen - er hat das Unternehmen über viele viele Jahre aufgebaut. Auf die Frage, warum Sidmore neuer CEO wurde, antwortete er gestern (zusammenfassend), dass es keinen besonderen Grund gab; nur dass sich "Frust" bzgl. der Verschuldung und Zukunft im Board der Directors breit gemacht hatte.
5.
Ich glaube, dass der US-MArkt negativ eröffen wird - genauso wie gestern. Dann wird weitergezockt.....
Was meint ihr? Wie wird es weitergehen? Vor allem interessiert mich natürlich die Kursentwicklung unter den verschiedenen Szenarien.
wie geht es weiter mit Worldcom?
Ich habe mir gestern beide Anhörungen live angehört und ich halte es am wahrscheinlichsten, dass WCOME Chapter 11 beantragt und irgendwie aufgeteilt wird.
IMO setzte Sidgmore dabei eindeutig auf den Betrieb von Worldcom und war daran interessiert, vor allem die Arbeitsplätze zu erhalten.
"Sidgmore said that under some plans, the company might seek to reorganize in bankruptcy, but wouldn`t seek any sort of bailout or government loan."
Das Unternehmen ist hoch-verschuldet und ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Banken neuen Krediten zustimmen, ohne dass ein sicheres Konzept / ein Rettungsplan vorliegt - vor allem, wenn Unternehmensbereiche verscherbelt werden und der Umsatz weiter sinkt.
Ich bin bei 0,22 raus, weil:
1.
Buffet hat stark in Level3 investiert. Er geht anscheinend davon aus, dass Marktanteile im Carrier-Bereich demnächst neu verteilt werden!
2.
Der Wert der Common Shares geht bei Gläubigerschutz -so wie ich es verstanden habe - gegen 0.
3.
Worldcom ist zu hoch verschuldet und kaum sanierungsfähig.
4.
Die "Ratten" haben das sinkende Schiff verlassen und dabei noch mal kräftig abgeräumt. Vor allem der ehem. CFO, der sich kurz mal nen 10MIO Bonus zwei Wochen vorm Austritt gegönnt hat. Ebbers ist meiner Meinung (trotz der 400Mio Kredite) kein "schlechter" CEO gewesen - er hat das Unternehmen über viele viele Jahre aufgebaut. Auf die Frage, warum Sidmore neuer CEO wurde, antwortete er gestern (zusammenfassend), dass es keinen besonderen Grund gab; nur dass sich "Frust" bzgl. der Verschuldung und Zukunft im Board der Directors breit gemacht hatte.
5.
Ich glaube, dass der US-MArkt negativ eröffen wird - genauso wie gestern. Dann wird weitergezockt.....
Was meint ihr? Wie wird es weitergehen? Vor allem interessiert mich natürlich die Kursentwicklung unter den verschiedenen Szenarien.
Wie kommen den alle immer nur darauf, daß die Aktien im Falle eines Gläubigerschutzes wertlos werden? Das ist Unsinn! Es ist richig, daß bei einer Abwicklung, also Liquidation des Unternmehmens die Aktionäre letztrangig bedient werden. Aber erstens ist eine Liquidation bei Worldcom aus den bekannten Gründen überhaupt nicht zu sehen (50% weltweiter Internet-Verkehr, etc), außerdem ist das Unternehmen zwar hoch verschuldet, so daß der Schuldendienst momentan erdrückend ist, andererseits aber ganz und gar n i c h t überschuldet. In der Bilanz steht ein Eigenkapital von ca. 65 Mrd Dollar. Selbst wenn davon 80% abgeschrieben werden müßten, verbleiben davon also noch 12-13 Mrd. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit aber nur ca. 600-700 Mio. Denkt einfach mal nach.........
MfG
Beatthedealer
MfG
Beatthedealer
Bin gestern auch ausgestiegen und habe erstmal den Gewinn sicher, nachdem nun gestern CEO John Sidgmore mitgeteilt hat, dass WorldCom hart an einer Rettung arbeite und Turnaround-Pläne auch einen Antrag auf Gläubigerschutz beinhalten können.
Mir ist das hier zu unsicher geworden und bei Antrag auf Gläubigerschutz ist die Aktie nichts mehr wert.
Mir ist das hier zu unsicher geworden und bei Antrag auf Gläubigerschutz ist die Aktie nichts mehr wert.
0,22
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2200
Net Change
-0.0100
Shares Matched
6,400
Orders Entered
29
Last Match Time
7:41:01.338
Market
NM
Previous Close
0.2300
Percent Change
-4.35%
Name
Worldcom Grp
Last Price
0.2200
Net Change
-0.0100
Shares Matched
6,400
Orders Entered
29
Last Match Time
7:41:01.338
Market
NM
Previous Close
0.2300
Percent Change
-4.35%
@: beatthedealer
zum meiner verteidigung: ich habe kaum ahnung von us-gesetzen und verfahren.
verstehe ich dich richtig, dass du der meinung bist, dass die jetzige marktkapitalisierung - selbst bei einer pleite - MINESTENS 15fach zu niedrif wäre????
zum meiner verteidigung: ich habe kaum ahnung von us-gesetzen und verfahren.
verstehe ich dich richtig, dass du der meinung bist, dass die jetzige marktkapitalisierung - selbst bei einer pleite - MINESTENS 15fach zu niedrif wäre????
Das ist doch eine super Ansicht
Börse Symbol Währ. Vortag akt.Kurs Diff. % Handelsvol. Gehand. St. Kurszeit
Nasdaq WCOME USD 0,230 0,228 - 0,002 - 0,91 1.611,47 Mio. 11.906.400 09. Jul 15:34
Xetra WCO EUR 0,220 0,220 + 0,000 + 0,00 330.323 1.503.290 09. Jul 15:34
Frankfurt WCO EUR 0,210 0,220 + 0,010 + 4,76 70.620 315.394 09. Jul 15:23
Hannover WCO EUR 0,200 0,220 + 0,020 + 10,00 20.230 91.000 09. Jul 12:57
Berlin WCO EUR 0,210 0,230 + 0,020 + 9,52 6.750 30.950 09. Jul 15:32
Stuttgart WCO EUR 0,220 23,00 + 22,78 + 10.354,55 118.027 28.398 09. Jul 15:32 <<<<--------
Hamburg WCO EUR 0,220 0,210 - 0,010 - 4,55 1.726 8.200 09. Jul 14:29
Düsseldorf WCO EUR 0,220 0,230 + 0,010 + 4,55 920 4.000 09. Jul 10:14
München WCO EUR 0,220 0,220 + 0,000 + 0,00 660 3.000 09. Jul 13:14
Bremen WCO EUR 0,250 0,220 - 0,030 - 12,00 618 2.830 09. Jul 14:49
Börse Symbol Währ. Vortag akt.Kurs Diff. % Handelsvol. Gehand. St. Kurszeit
Nasdaq WCOME USD 0,230 0,228 - 0,002 - 0,91 1.611,47 Mio. 11.906.400 09. Jul 15:34
Xetra WCO EUR 0,220 0,220 + 0,000 + 0,00 330.323 1.503.290 09. Jul 15:34
Frankfurt WCO EUR 0,210 0,220 + 0,010 + 4,76 70.620 315.394 09. Jul 15:23
Hannover WCO EUR 0,200 0,220 + 0,020 + 10,00 20.230 91.000 09. Jul 12:57
Berlin WCO EUR 0,210 0,230 + 0,020 + 9,52 6.750 30.950 09. Jul 15:32
Stuttgart WCO EUR 0,220 23,00 + 22,78 + 10.354,55 118.027 28.398 09. Jul 15:32 <<<<--------
Hamburg WCO EUR 0,220 0,210 - 0,010 - 4,55 1.726 8.200 09. Jul 14:29
Düsseldorf WCO EUR 0,220 0,230 + 0,010 + 4,55 920 4.000 09. Jul 10:14
München WCO EUR 0,220 0,220 + 0,000 + 0,00 660 3.000 09. Jul 13:14
Bremen WCO EUR 0,250 0,220 - 0,030 - 12,00 618 2.830 09. Jul 14:49
In sechs bis zwölf Monaten werden wir den Wert genau so sehen.
Stuttgart WCO EUR 0,220 23,00 + 22,78 + 10.354,55 118.027 28.398 09. Jul 2002 15:32
wir sehen uns
Schnubbelsack
Stuttgart WCO EUR 0,220 23,00 + 22,78 + 10.354,55 118.027 28.398 09. Jul 2002 15:32
wir sehen uns
Schnubbelsack
davon also noch 12-13 Mrd. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit aber nur ca. 600-700 Mio. Denkt einfach mal nach.........
du glaubst also wirklich, daß die gesamte gemeinde des investmentmarkt so bescheuert ist daß sie keine wcom kaufen würden bei einen quarter.
wenn sie ungefähr 4-5 $ wert sind?
also ist der ganze markt ein idiotenhaufen, der keine ahnung hat.
du glaubst also wirklich, daß die gesamte gemeinde des investmentmarkt so bescheuert ist daß sie keine wcom kaufen würden bei einen quarter.
wenn sie ungefähr 4-5 $ wert sind?
also ist der ganze markt ein idiotenhaufen, der keine ahnung hat.
Kann jemand die unten aufgeführten Verkäufe von zerstückelten 5000er Packeten kurz nach Schluß interpretieren? Immer zeitgleich im Paar.
16:07:39.674 S 34 0.2100
16:07:39.674 S 4,966 0.2100
16:07:39.671 S 34 0.2100
16:07:39.671 S 4,966 0.2100
16:07:39.567 S 34 0.2100
16:07:39.567 S 4,966 0.2100
16:07:39.357 S 34 0.2100
16:07:39.357 S 4,966 0.2100
16:07:39.674 S 34 0.2100
16:07:39.674 S 4,966 0.2100
16:07:39.671 S 34 0.2100
16:07:39.671 S 4,966 0.2100
16:07:39.567 S 34 0.2100
16:07:39.567 S 4,966 0.2100
16:07:39.357 S 34 0.2100
16:07:39.357 S 4,966 0.2100
@black#1
Das sicherlich nicht, da der Buchwert bei einer Liquidation nicht erreicht wird, sondern die diversen Aktiva nur mit gewissen Abschlägen verkauft werden können, zumal die Käufer wissen, daß die Zeit drängt. Ich will damit nur sagen, daß im Falle von WCOME bei einer Liquidation tatsächlich Kapital übrigbleiben könnte und m.E. auch dürfte. Das werden sicher keine 12 Mrd sein, aber wohl mehr als 650 Mio.
@dosto
Schlaumeier......ansonsten siehe oben, wo differenzierter ausgeführt dargestellt ist, was gemeint war. Der Markt hatte einfach übertrieben, wie man schon sehen konnte als der Kurs von 6 Cent auf 24 Cent gestiegen ist. M.E. ist der Ausgleich der Übertreibung nach unten noch nicht ausgeglichen, das ist alles. Im Gegensatz zu so manchem polemischen Schwätzer kann ich meine Meinung wenigstens mit Zahlen und Fakten untermauern, wenngleich ein gewisser Teil immer subjektive Einschätzung sein muß - wenn wir es vorher schon wüßten, wären wir alle längst reich.
MfG
Beatthedealer
Das sicherlich nicht, da der Buchwert bei einer Liquidation nicht erreicht wird, sondern die diversen Aktiva nur mit gewissen Abschlägen verkauft werden können, zumal die Käufer wissen, daß die Zeit drängt. Ich will damit nur sagen, daß im Falle von WCOME bei einer Liquidation tatsächlich Kapital übrigbleiben könnte und m.E. auch dürfte. Das werden sicher keine 12 Mrd sein, aber wohl mehr als 650 Mio.
@dosto
Schlaumeier......ansonsten siehe oben, wo differenzierter ausgeführt dargestellt ist, was gemeint war. Der Markt hatte einfach übertrieben, wie man schon sehen konnte als der Kurs von 6 Cent auf 24 Cent gestiegen ist. M.E. ist der Ausgleich der Übertreibung nach unten noch nicht ausgeglichen, das ist alles. Im Gegensatz zu so manchem polemischen Schwätzer kann ich meine Meinung wenigstens mit Zahlen und Fakten untermauern, wenngleich ein gewisser Teil immer subjektive Einschätzung sein muß - wenn wir es vorher schon wüßten, wären wir alle längst reich.
MfG
Beatthedealer
@Beatthedealer
Ich finde Deine Erläuterungen hervorragend.
Was hälst Du zum Thema MK von meinem Posting aus "Worldcom-gerettet" #42?
Deine Meinung dazu würde mich wirklich interessieren.
Danke und gruss
Wizard
Ich finde Deine Erläuterungen hervorragend.
Was hälst Du zum Thema MK von meinem Posting aus "Worldcom-gerettet" #42?
Deine Meinung dazu würde mich wirklich interessieren.
Danke und gruss
Wizard
Bin mal gespannt ob heute auch noch die 0,2$ halten !!!!
Glaube aber eher nicht !!!!!!!!!!!!
Glaube aber eher nicht !!!!!!!!!!!!
0,22 $....
In den Staaten scheint nicht so eine große Skepsis zu herrschen!
WORLDCOM INC-WORLDCOM TRCK STK - Nasdaq National Market: WCOME
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%)** Bid Ask Trade Time
0.216 0.006 (2.86) N/A 0.216 (600) 0.217 (408.50) 09:40
Ich denke, die 0,20 $ hält heute
WORLDCOM INC-WORLDCOM TRCK STK - Nasdaq National Market: WCOME
Consolidated Real-time Market Quote*
Last Change (%) After Hours Chg (%)** Bid Ask Trade Time
0.216 0.006 (2.86) N/A 0.216 (600) 0.217 (408.50) 09:40
Ich denke, die 0,20 $ hält heute
Wenig Musik heute drin...andererseits heisst das Stabilität...
Denke auch, dass die 0,2 heute hält, sofern heute nicht wieder einer dieser Abräum-Angriffe kommt...
Denke auch, dass die 0,2 heute hält, sofern heute nicht wieder einer dieser Abräum-Angriffe kommt...
@WizardofOz
Vielen Dank für die Blumen. Ich hatte Dein Posting bei erscheinen schon gelesen. Ich bin mir sicher das der Marktwert der genannten Beteiligungen selbst in der schwierigen momentanen Marktlage locker das doppelte beträgt. Wie schon von Dir festgestellt, will der Typ billig aus der Keksdose naschen - was die genannten Zahlen an sich schon relativiert. Kommt die Telekombranche aus ihrer Letargie, ist das Kerngeschäft von Worldcom wahrscheinlich das vier- bis fünfache wert - so ist das nun mal.
MfG
Beatthedealer
Vielen Dank für die Blumen. Ich hatte Dein Posting bei erscheinen schon gelesen. Ich bin mir sicher das der Marktwert der genannten Beteiligungen selbst in der schwierigen momentanen Marktlage locker das doppelte beträgt. Wie schon von Dir festgestellt, will der Typ billig aus der Keksdose naschen - was die genannten Zahlen an sich schon relativiert. Kommt die Telekombranche aus ihrer Letargie, ist das Kerngeschäft von Worldcom wahrscheinlich das vier- bis fünfache wert - so ist das nun mal.
MfG
Beatthedealer
oh, oh...
gerade schmiert worldcom bei island.com ab...
hoffentlich können wir uns morgen wieder billig eindecken
gerade schmiert worldcom bei island.com ab...
hoffentlich können wir uns morgen wieder billig eindecken
Endstand 0,20$, das ist doch nicht abgeschmiert, der Kurs hält sich sehr stabil.
Worldcom Grp
Last Price
0.2000
Net Change
-0.0100
Previous Close
0.2100
Percent Change
-4.76%
Worldcom Grp
Last Price
0.2000
Net Change
-0.0100
Previous Close
0.2100
Percent Change
-4.76%
Ob die Banken heute wohl zustimmen werden ?
Banken ziehen neuen WorldCom-Kredit in Erwägung
Neue Hoffnung für den in einen Buchführungsskandal verwickelten US-Telecom-Konzern WorldCom -- die Gläubiger ziehen die Gewährung einer neuen gesicherten Kreditlinie von drei Milliarden US-Dollar (3,02 Milliarden Euro) in Erwägung. 2,65 Milliarden US-Dollar sollen aber für die Rückzahlung an die WorldCom-Kreditgeber verwendet werden. Sie hatten dem Unternehmen im Mai einen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt -- also bevor die Bilanzmanipulationen bekannt geworden waren.
WorldCom verblieben nur 350 Millionen US-Dollar -- also nicht annähernd genug, um andere Schulden von 3,1 Milliarden US-Dollar abzudecken, die WorldCom Anleihebesitzern im kommenden Jahr zurückzahlen muss. Dieses Problem werde derzeit mit den Banken diskutiert, so ein Firmensprecher. Eine gesicherte Kreditlinie wäre für die 30 Kreditgeber eine willkommene Nachricht. Sollte WorldCom seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommen, hätten die Banken Sicherheiten, um den Kredit abzudecken. Bei den 2,65 Milliarden US-Dollar, die WorldCom ursprünglich geliehen hatte, handelt es sich hingegen um ungesicherte Kredite. WorldCom hat Gesamtschulden von 30 Milliarden US-Dollar.
Banken ziehen neuen WorldCom-Kredit in Erwägung
Neue Hoffnung für den in einen Buchführungsskandal verwickelten US-Telecom-Konzern WorldCom -- die Gläubiger ziehen die Gewährung einer neuen gesicherten Kreditlinie von drei Milliarden US-Dollar (3,02 Milliarden Euro) in Erwägung. 2,65 Milliarden US-Dollar sollen aber für die Rückzahlung an die WorldCom-Kreditgeber verwendet werden. Sie hatten dem Unternehmen im Mai einen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt -- also bevor die Bilanzmanipulationen bekannt geworden waren.
WorldCom verblieben nur 350 Millionen US-Dollar -- also nicht annähernd genug, um andere Schulden von 3,1 Milliarden US-Dollar abzudecken, die WorldCom Anleihebesitzern im kommenden Jahr zurückzahlen muss. Dieses Problem werde derzeit mit den Banken diskutiert, so ein Firmensprecher. Eine gesicherte Kreditlinie wäre für die 30 Kreditgeber eine willkommene Nachricht. Sollte WorldCom seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommen, hätten die Banken Sicherheiten, um den Kredit abzudecken. Bei den 2,65 Milliarden US-Dollar, die WorldCom ursprünglich geliehen hatte, handelt es sich hingegen um ungesicherte Kredite. WorldCom hat Gesamtschulden von 30 Milliarden US-Dollar.
Sieht nach Entscheidung der Banken heute aus !
11 Jul 2002, 02:09 AM EDT
The last time John Sidgmore was to hold a internet discussion it was canceled due to the (accounting error):-) which put us into our current position ;-( Wouldn`t it be something if tomorrow during the discussion Mr. Sidgmore was able to release a PR and inform us at the same time that the bank deal is a done deal.,;-)
Discussion with John Sidgmore, Tomorrow
President and CEO of WorldCom Inc.
Thursday, July 11, 2002; 1 p.m. EDT
http://discuss.washingtonpost.com/wp-srv/zforum/02/technews_…
11 Jul 2002, 02:09 AM EDT
The last time John Sidgmore was to hold a internet discussion it was canceled due to the (accounting error):-) which put us into our current position ;-( Wouldn`t it be something if tomorrow during the discussion Mr. Sidgmore was able to release a PR and inform us at the same time that the bank deal is a done deal.,;-)
Discussion with John Sidgmore, Tomorrow
President and CEO of WorldCom Inc.
Thursday, July 11, 2002; 1 p.m. EDT
http://discuss.washingtonpost.com/wp-srv/zforum/02/technews_…
Seht Euch nicht nur den Kurs von WCOME an sondern auch den von MCI. Dieser ist gestern um fast 30 % eingebrochen. WCOME wird folgen und zwar bald. VORSICHT !!
Gruß
tc
Gruß
tc
Das sehe ich nicht so, der Kurs vom MCI hatte auch wesentlich mehr zugelegt !
Noch etwas genauer - im Juli von 0,02 auf 0,55, das sind +2652% und gestern zurück auf 0,39, das sind -29%.
Also halblang mit solchen Aussagen !
Also halblang mit solchen Aussagen !
Der Einfluss von WorldCom auf die Internet-Backbones
Eine mögliche Pleite des skandalgeschüttelten Carriers WorldCom kann die Infrastruktur des Internet negativ beeinflussen. Darauf weist die US-Beratungsfirma TeleGeography hin, die sich auf die Erstellung von Statistiken rund um das Internet, die Durchführung von Bandbreitenanalysen sowie die "Internet-Kartographie" spezialisiert hat. Die Frage, wie stark die Krise der Internet-Carrier die Netz-Infrastruktur in Mitleidenschaft ziehen kann, hat bereits bei der Insolvenz des niederländischen Carriers KPNQwest eine Rolle gespielt. WorldCom betreibt ein etabliertes Sprach- und Datennetzwerk mit einem bedeutenden Marktanteil, betont nun Telegeography. Besonders UUNet, die Internet-Tochter von WorldCom, generierte im Jahr 2001 Umsätze in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar mit Zugangs- und Hosting-Dienstleistungen.
Es sei angesichts der heftigen Konkurrenzsituation und dem komplexen Gewirr bei den US-Backbones im Internet schwierig, die Position von WorldCom/UUNet bei der Internet-Infrastruktur der USA richtig einzuschätzen. Trotzdem glaubt Telegeography, mit dem gerade veröffentlichten Bericht U.S. Internet Geography 2003 deutlich machen zu können, welche wichtige Rolle WorldCom bei den US-Backbones einnimmt. "WorldCom betreibt unter vielen Aspekten den größten Internet-Backbone und hat ein ausgedehntes internationales Netzwerk, eine große Kunden- und Umsatzbasis und sehr viele Interconnections", betonte Alan Mauldin von Telegeography. WorldCom sei auf Grund dieser starken Marktposition eigentlich in der Lage, recht hohe Preise für den Anschluss an das eigene Netzwerk verlangen zu können. Daher sieht das WorldCom-Management unter dem neuen Chef John Sidgmore, der früher für UUNet zuständig war, auch keine Veranlassung, die Internet-Tochter zur Sanierung des Konzerns zu verkaufen.
WorldCom bewältigt laut dem Report 30 Prozent der Bandbreite auf den 20 größten US-Internet-Routen -- "mehr als die vier nächstplatzierten Provider zusammen", wie Telegeography lakonisch kommentiert. Interessanterweise folgt als Zweitplatzierter hinter WorldCom mit einem Anteil von 8 Prozent der US-Konzern Qwest -- und Qwest, neben der niederländischen KPN der Hauptaktionär bei KPNQwest, ist selbst in finanziellen Schwierigkeiten und muss sich eine Ermittlung der US-Justiz wegen seiner Bilanzierungspraktiken gefallen lassen.
30 Prozent aller Umsätze mit Backbone-Anschlüssen in den USA verbucht WorldCom für sich; über den Carrier sind nach den Ergebnissen der Telegeography-Untersuchung mehr als 3400 Netzwerke weltweit an die Backbones angeschlossen. Kurz bevor der Bilanzierungsskandal bei dem Carrier publik wurde, öffnete WorldCom erst zwei neue Internet-Austauschknoten in Chicago und New York, die zur Verbindung der Backbones und autonomen Systeme im Internet dienen. Eine Pleite von WorldCom und eine etwaige Abschaltung der Backbones und Exchanges, wenn sich angesichts vorhandener Überkapazitäten und der Krise des Telecom-Sektors kein Investor findet, kann also einige Auswirkungen auf die Ausfalltoleranz und die erzielbaren Durchsatzraten im Internet haben.
Anteil der Provider an der Kapazität der 20 größten Internet-Routen
(Quelle: TeleGeography, U.S. Internet Geography 2003, Stand: Juni 2002)
Firma
Anteil
WorldCom
29%
Qwest
8%
Cogent
7%
Level 3
7%
Genuity
6%
Sprint
6%
France Telecom
5%
XO
5%
AT&T
4%
Cable & Wireless
4%
Eine mögliche Pleite des skandalgeschüttelten Carriers WorldCom kann die Infrastruktur des Internet negativ beeinflussen. Darauf weist die US-Beratungsfirma TeleGeography hin, die sich auf die Erstellung von Statistiken rund um das Internet, die Durchführung von Bandbreitenanalysen sowie die "Internet-Kartographie" spezialisiert hat. Die Frage, wie stark die Krise der Internet-Carrier die Netz-Infrastruktur in Mitleidenschaft ziehen kann, hat bereits bei der Insolvenz des niederländischen Carriers KPNQwest eine Rolle gespielt. WorldCom betreibt ein etabliertes Sprach- und Datennetzwerk mit einem bedeutenden Marktanteil, betont nun Telegeography. Besonders UUNet, die Internet-Tochter von WorldCom, generierte im Jahr 2001 Umsätze in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar mit Zugangs- und Hosting-Dienstleistungen.
Es sei angesichts der heftigen Konkurrenzsituation und dem komplexen Gewirr bei den US-Backbones im Internet schwierig, die Position von WorldCom/UUNet bei der Internet-Infrastruktur der USA richtig einzuschätzen. Trotzdem glaubt Telegeography, mit dem gerade veröffentlichten Bericht U.S. Internet Geography 2003 deutlich machen zu können, welche wichtige Rolle WorldCom bei den US-Backbones einnimmt. "WorldCom betreibt unter vielen Aspekten den größten Internet-Backbone und hat ein ausgedehntes internationales Netzwerk, eine große Kunden- und Umsatzbasis und sehr viele Interconnections", betonte Alan Mauldin von Telegeography. WorldCom sei auf Grund dieser starken Marktposition eigentlich in der Lage, recht hohe Preise für den Anschluss an das eigene Netzwerk verlangen zu können. Daher sieht das WorldCom-Management unter dem neuen Chef John Sidgmore, der früher für UUNet zuständig war, auch keine Veranlassung, die Internet-Tochter zur Sanierung des Konzerns zu verkaufen.
WorldCom bewältigt laut dem Report 30 Prozent der Bandbreite auf den 20 größten US-Internet-Routen -- "mehr als die vier nächstplatzierten Provider zusammen", wie Telegeography lakonisch kommentiert. Interessanterweise folgt als Zweitplatzierter hinter WorldCom mit einem Anteil von 8 Prozent der US-Konzern Qwest -- und Qwest, neben der niederländischen KPN der Hauptaktionär bei KPNQwest, ist selbst in finanziellen Schwierigkeiten und muss sich eine Ermittlung der US-Justiz wegen seiner Bilanzierungspraktiken gefallen lassen.
30 Prozent aller Umsätze mit Backbone-Anschlüssen in den USA verbucht WorldCom für sich; über den Carrier sind nach den Ergebnissen der Telegeography-Untersuchung mehr als 3400 Netzwerke weltweit an die Backbones angeschlossen. Kurz bevor der Bilanzierungsskandal bei dem Carrier publik wurde, öffnete WorldCom erst zwei neue Internet-Austauschknoten in Chicago und New York, die zur Verbindung der Backbones und autonomen Systeme im Internet dienen. Eine Pleite von WorldCom und eine etwaige Abschaltung der Backbones und Exchanges, wenn sich angesichts vorhandener Überkapazitäten und der Krise des Telecom-Sektors kein Investor findet, kann also einige Auswirkungen auf die Ausfalltoleranz und die erzielbaren Durchsatzraten im Internet haben.
Anteil der Provider an der Kapazität der 20 größten Internet-Routen
(Quelle: TeleGeography, U.S. Internet Geography 2003, Stand: Juni 2002)
Firma
Anteil
WorldCom
29%
Qwest
8%
Cogent
7%
Level 3
7%
Genuity
6%
Sprint
6%
France Telecom
5%
XO
5%
AT&T
4%
Cable & Wireless
4%
...
(THECANDIEN)
gute Recherche !
etwas mehr von solchen Berichten und jedem wird klar, über welch großes Potential die Worldcom-Aktien verfügen.
Den Bilanz-"Irrtum", gelinde gesagt, wird Worldcom - mit der neuen Führung - locker überstehen, oder ist gar überstanden.
...
(THECANDIEN)
gute Recherche !
etwas mehr von solchen Berichten und jedem wird klar, über welch großes Potential die Worldcom-Aktien verfügen.
Den Bilanz-"Irrtum", gelinde gesagt, wird Worldcom - mit der neuen Führung - locker überstehen, oder ist gar überstanden.
...
Guter Bericht, die US-Regierung wird Worldcom nicht fallen lassen, das wäre eine Katastrophe, zumal nicht die Leute, die heute das Ruder von WCOM in der Hand halten den Schaden verursacht haben, die werden kämpfen.
dann wollen wir mal abwarten die die amis darauf reagieren
MCI Aktien werden umgewandelt, keine Dividende:
WorldCom, Inc. Announces Decision Not to Pay July 15, 2002 Dividend on MCI Group Common
Stock
CLINTON, Miss., July 11 /PRNewswire-FirstCall/ -- WorldCom, Inc. (Nasdaq: WCOME; MCITE),
today announced that, in light of current circumstances, its Board of Directors has determined the
company will not pay the dividend of $0.60 per share of MCI group common stock that was scheduled
to be paid on July 15, 2002. As previously announced, each outstanding share of MCI group common
stock will be converted into 1.3594 shares of WorldCom group common stock, effective as of the close
of regular trading on Friday, July 12, 2002. About WorldCom, Inc.
WorldCom, Inc. (Nasdaq: WCOME; MCITE) is a pre-eminent global communications provider for the
digital generation, operating in more than 65 countries. With one of the most expansive, wholly-owned
IP networks in the world, WorldCom provides innovative data and Internet services for businesses to
communicate in today`s market. In April 2002, WorldCom launched The Neighborhood built by MCI --
the industry`s first truly any-distance, all- inclusive local and long-distance offering to consumers for
one fixed monthly price. For more information, go to http://www.worldcom.com.
MAKE YOUR OPINION COUNT - Click Here
http://tbutton.prnewswire.com/prn/11690X17517319
/CONTACT: Media: Brad Burns, +1-800-644-NEWS, or Investors: Scott Hamilton, +1-877-624-9266,
both of WorldCom, Inc./
WorldCom, Inc. Announces Decision Not to Pay July 15, 2002 Dividend on MCI Group Common
Stock
CLINTON, Miss., July 11 /PRNewswire-FirstCall/ -- WorldCom, Inc. (Nasdaq: WCOME; MCITE),
today announced that, in light of current circumstances, its Board of Directors has determined the
company will not pay the dividend of $0.60 per share of MCI group common stock that was scheduled
to be paid on July 15, 2002. As previously announced, each outstanding share of MCI group common
stock will be converted into 1.3594 shares of WorldCom group common stock, effective as of the close
of regular trading on Friday, July 12, 2002. About WorldCom, Inc.
WorldCom, Inc. (Nasdaq: WCOME; MCITE) is a pre-eminent global communications provider for the
digital generation, operating in more than 65 countries. With one of the most expansive, wholly-owned
IP networks in the world, WorldCom provides innovative data and Internet services for businesses to
communicate in today`s market. In April 2002, WorldCom launched The Neighborhood built by MCI --
the industry`s first truly any-distance, all- inclusive local and long-distance offering to consumers for
one fixed monthly price. For more information, go to http://www.worldcom.com.
MAKE YOUR OPINION COUNT - Click Here
http://tbutton.prnewswire.com/prn/11690X17517319
/CONTACT: Media: Brad Burns, +1-800-644-NEWS, or Investors: Scott Hamilton, +1-877-624-9266,
both of WorldCom, Inc./
Bei dem Umtauschverhältnis müsste entweder WCOME jetzt bei 0,33 oder MCITE bei 0,25 stehen. Auf Island MCITE bei 0,45. Oder sind die vielleicht ausgesetzt? Oder sehe ich das falsch?
Abstauberlimit bei 0,13 cent gesetzt!!!
Vielleicht wirds ja was
Vielleicht wirds ja was
WorldCom will nun doch keine Dividende bei MCI zahlen
CLINTON (dpa-AFX) - Der in einen Buchführungsskandal verwickelte
US-Telekomkonzern WorldCom Inc. <WCOM.NAS> will entgegen der ursprünglichen
Planung am 15. Juli keine Dividende von 60 US-Cent für den Ferngesprächsanbieter
MCI ausschütten. WorldCom widerrief zudem am Donnerstag in Clinton das Angebot,
jede Aktie von MCI in 1,3594 WorldCom-Titel umzuwandeln./FX/mur/hi/
CLINTON (dpa-AFX) - Der in einen Buchführungsskandal verwickelte
US-Telekomkonzern WorldCom Inc. <WCOM.NAS> will entgegen der ursprünglichen
Planung am 15. Juli keine Dividende von 60 US-Cent für den Ferngesprächsanbieter
MCI ausschütten. WorldCom widerrief zudem am Donnerstag in Clinton das Angebot,
jede Aktie von MCI in 1,3594 WorldCom-Titel umzuwandeln./FX/mur/hi/
#70
ist das nicht positiv ????
sell by good news ???
ist das nicht positiv ????
sell by good news ???
#70; #71
denk ich eigentlich auch.
und wcome dreht jetzt auch wieder auf 0,19$ auf island.com
denk ich eigentlich auch.
und wcome dreht jetzt auch wieder auf 0,19$ auf island.com
KORREKTUR: WorldCom will nun doch keine Dividende bei MCI zahlen
(Der zweite Satz wurde korrigiert. WorldCom bekräftigte rpt bekräftigte das
Angebot, nicht: widerrief.)
CLINTON (dpa-AFX) - Der in einen Buchführungsskandal verwickelte
US-Telekomkonzern WorldCom Inc. <WCOM.NAS> will entgegen der ursprünglichen
Planung am 15. Juli keine Dividende von 60 US-Cent für den Ferngesprächsanbieter
MCI ausschütten. WorldCom bekräftigte zudem am Donnerstag in Clinton das
Angebot, jede Aktie von MCI in 1,3594 WorldCom-Titel umzuwandeln./FX/mur/hi/ar
(Der zweite Satz wurde korrigiert. WorldCom bekräftigte rpt bekräftigte das
Angebot, nicht: widerrief.)
CLINTON (dpa-AFX) - Der in einen Buchführungsskandal verwickelte
US-Telekomkonzern WorldCom Inc. <WCOM.NAS> will entgegen der ursprünglichen
Planung am 15. Juli keine Dividende von 60 US-Cent für den Ferngesprächsanbieter
MCI ausschütten. WorldCom bekräftigte zudem am Donnerstag in Clinton das
Angebot, jede Aktie von MCI in 1,3594 WorldCom-Titel umzuwandeln./FX/mur/hi/ar
Dieser blöde Zocker blockiert den ganzen Handel im Amiland.
Von der Konferenz mit Sidgmore gehen bis jetzt keine Impulse aus. Es bleibt alles offen und möglich, auch die ganz schlechten Varianten für die Aktionäre. Ich glaube diese Konferenz wird den Kurs kaum beeinflussen und wenn, dann eher negativ!
Jetzt kommt Bewegung rein 0.17 USD
und die Käufer nehmen auch zu.
und die Käufer nehmen auch zu.
Keith Epstein: Okay. John, what will happen to the common shareholder?
John Sidgmore: We are still working through negotiations of various types and therefore we cannot predict at this time what will happen to our common shareholders - we are still reviewing all of our options. The main goal is to keep our company intact and to provide service to our customers.
Gerade eben geäußert! Schreibt Euch das (!!!) hinter die Ohren. Eine ausweichende Antwort: das Unternehmen soll am Laufen gehalten werden, was mit den Aktionären passiert, ist für den CEO nachrangig! Das sieht mittelfristig nicht (!!!) gut aus. Nur etwas zum kurzfristigen Traden: am Ende gehen die Aktionäre leer oder fast leer aus!
John Sidgmore: We are still working through negotiations of various types and therefore we cannot predict at this time what will happen to our common shareholders - we are still reviewing all of our options. The main goal is to keep our company intact and to provide service to our customers.
Gerade eben geäußert! Schreibt Euch das (!!!) hinter die Ohren. Eine ausweichende Antwort: das Unternehmen soll am Laufen gehalten werden, was mit den Aktionären passiert, ist für den CEO nachrangig! Das sieht mittelfristig nicht (!!!) gut aus. Nur etwas zum kurzfristigen Traden: am Ende gehen die Aktionäre leer oder fast leer aus!
Das ist doch Quatsch. Oberstes Ziel muss es natürlich sein das Unternehmen am Leben zu erhalten. Das muss auch die Hoffnung der Aktionäre sein. Eine Zerschlagung oder Verkauf einzelner Teile wäre eher schlecht zu werten.
Robin, schau Dir die Frage (!!!) an, auf die er antwortet! Warum antwortet er so darauf? Was liest Du zwischen den Zeilen? Einfache Antwort wäre:
"Wir sind bemüht auch für die Shareholder eine gute Lösung zu finden"
oder
"Unser Erfolg in dieser Krise wird auch den Shareholdern zugute kommen" o.ä.
Und was sagt er: Die Priorität hat der Erhalt des Unternehmens und die Bedienung der Kunden! (auf diese Frage hin!!!) Das heisst, die Aktionäre sind zweitrangig! Das er das nicht in dieser Form deutlich ausspricht, ist glaube ich verständlich!
"Wir sind bemüht auch für die Shareholder eine gute Lösung zu finden"
oder
"Unser Erfolg in dieser Krise wird auch den Shareholdern zugute kommen" o.ä.
Und was sagt er: Die Priorität hat der Erhalt des Unternehmens und die Bedienung der Kunden! (auf diese Frage hin!!!) Das heisst, die Aktionäre sind zweitrangig! Das er das nicht in dieser Form deutlich ausspricht, ist glaube ich verständlich!
Das bedeutet aber doch auch, wenn für worldcom eine Lösung gefunden wird, und die Firma weiterbestehen kann, ist das für die Aktionäre ein größerer Glücksfall als kurzfristig ein paar Cent zu verdienen. M.E, könnte bei einer Rettung ein Aktienkurs von ein paar Dollar locker wieder erreicht werden(natürlich nicht kurzfristig). Ich sehe das daher nicht so negativ.
Sehe ich auch so, deshalb werde ich für morgen mal ne Kauforder zu 0,12€ rein stellen !!!!
Der Kursverlauf erinnert mich sehr stark an ENE !!!!!!!!!!
Wünsch Euch was >>>> ;-))
Der Kursverlauf erinnert mich sehr stark an ENE !!!!!!!!!!
Wünsch Euch was >>>> ;-))
Hallo Peter!!
Gut ,dass Du wenigstens zwischen den Zeilen liest!!!!
Erklären den Jung`s und Mädel`s hier doch auch mal,dass wir Beide fast schon mal die gleichen Aussagen gehört haben
Mein Gott!!!
Den Namen KRAUSE werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen
So hat es damals auch angefangen........
Gut ,dass Du wenigstens zwischen den Zeilen liest!!!!
Erklären den Jung`s und Mädel`s hier doch auch mal,dass wir Beide fast schon mal die gleichen Aussagen gehört haben
Mein Gott!!!
Den Namen KRAUSE werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen
So hat es damals auch angefangen........
Aus der FTD vom 12.7.2002
www.ftd.de/krediteWorldcom wird teuer für Deutsche Bank
Von Günter Heismann, Frankfurt
Ihr Engagement beim Telekombetreiber Worldcom wird die Deutsche Bank voraussichtlich teuer zu stehen kommen. Dies triff das Kreditinstitut in einer Situation, in der heimische Insolvenzen belasten.
Auf ihren Kredit an das US-Unternehmen, das sich unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 befindet, muss das Institut laut der Nachrichtenagentur Bloomberg eine Risikovorsorge von bis zu 200 Mio. Euro bilden. Analysten wie Georg Kanders von WestLB Panmure hatten zwar mit einer Wertberichtigung gerechnet, sind aber von der Höhe überrascht. Ein Banksprecher wollte die Angaben auf Anfrage nicht kommentieren.
Der faule Großkredit steht in einer Reihe ähnlich riskanter Engagements, die die Ertragsfähigkeit der Deutschen Bank in diesem Jahr nachhaltig gefährden. Wie Deutschlands führendes Kreditinstitut müssen voraussichtlich auch die anderen großen Geschäftsbanken der Bundesrepublik ihre Vorsorge für faule Kredite kräftig über die Planansätze für 2002 anheben.
"Dies wird für die deutschen Banken ein ganz hartes Jahr", sagt Stefan Best, Direktor im Büro Frankfurt der Rating-Agentur Standard & Poor?s. Er schätzt, dass die erforderliche Risikovorsorge zum Jahresende bei unverändert schlechter Konjunktur bei den deutschen Großbanken um bis zu 30 Prozent höher als 2001 ausfallen könnte.
Höhere Risikovorsorge
Die Deutsche Bank sieht für 2002 rund 1,1 Mrd. Euro zur Abdeckung für ausfallbedrohte Kredite vor, nur unwesentlich mehr als im abgelaufenen Geschäftsjahr. Analyst Kanders von WestLB Panmure prognostiziert, dass die Risikovorsorge am Jahresende um rund 20 Prozent höher liegen könnte. Das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut, die Münchner HypoVereinsbank, wird den Budgetansatz voraussichtlich um zehn Prozent überschreiten, die Frankfurter Commerzbank laut Kanders voraussichtlich ebenfalls.
Da zugleich die Erträge vor Bewertung und Vorsorge in diesem Jahr sehr dünn ausfallen werden, dürfte es allen deutschen Banken schwer fallen, 2001 operative Gewinne zu erzielen. "Die Herausforderung besteht darin, Verluste zu vermeiden", sagt der Analyst Guido Hoymann von der Frankfurter Privatbank Metzler. Bereits 2001 fiel der Reingewinn der Deutschen Bank um 99 Prozent auf 167 Mio. Euro. Dresdner Bank und Commerzbank erlitten operative Verluste.
Der Deutschen Bank wird unter anderem zum Verhängnis, dass sie mit großzügigen Krediten versucht hat, ihrer Unternehmenssparte Investment Banking Geschäft zu verschaffen. So engagierte sich das Institut im Juni 2001 gemeinsam mit 20 Banken bei Worldcom, um an der hastigen Folge von Akquisitionen zu verdienen, mit der das Management versuchte, einen Weltkonzern zu schmieden. Allein von 1994 bis 1998 hatte das Unternehmen 17 Mitbewerber übernommen.
Heimische Insolvenzen
Überdies machen den deutschen Banken die zahlreichen großen Insolvenzfälle zu schaffen, die jüngst auf dem deutschen Heimmarkt für Schlagzeilen sorgten. Vom Baukonzern Holzmann über die Mediengruppe Kirch bis zum Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig stehen die Institute mit hohen Millionenbeträgen im Feuer.
© 2002 Financial Times Deutschland
www.ftd.de/krediteWorldcom wird teuer für Deutsche Bank
Von Günter Heismann, Frankfurt
Ihr Engagement beim Telekombetreiber Worldcom wird die Deutsche Bank voraussichtlich teuer zu stehen kommen. Dies triff das Kreditinstitut in einer Situation, in der heimische Insolvenzen belasten.
Auf ihren Kredit an das US-Unternehmen, das sich unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 befindet, muss das Institut laut der Nachrichtenagentur Bloomberg eine Risikovorsorge von bis zu 200 Mio. Euro bilden. Analysten wie Georg Kanders von WestLB Panmure hatten zwar mit einer Wertberichtigung gerechnet, sind aber von der Höhe überrascht. Ein Banksprecher wollte die Angaben auf Anfrage nicht kommentieren.
Der faule Großkredit steht in einer Reihe ähnlich riskanter Engagements, die die Ertragsfähigkeit der Deutschen Bank in diesem Jahr nachhaltig gefährden. Wie Deutschlands führendes Kreditinstitut müssen voraussichtlich auch die anderen großen Geschäftsbanken der Bundesrepublik ihre Vorsorge für faule Kredite kräftig über die Planansätze für 2002 anheben.
"Dies wird für die deutschen Banken ein ganz hartes Jahr", sagt Stefan Best, Direktor im Büro Frankfurt der Rating-Agentur Standard & Poor?s. Er schätzt, dass die erforderliche Risikovorsorge zum Jahresende bei unverändert schlechter Konjunktur bei den deutschen Großbanken um bis zu 30 Prozent höher als 2001 ausfallen könnte.
Höhere Risikovorsorge
Die Deutsche Bank sieht für 2002 rund 1,1 Mrd. Euro zur Abdeckung für ausfallbedrohte Kredite vor, nur unwesentlich mehr als im abgelaufenen Geschäftsjahr. Analyst Kanders von WestLB Panmure prognostiziert, dass die Risikovorsorge am Jahresende um rund 20 Prozent höher liegen könnte. Das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut, die Münchner HypoVereinsbank, wird den Budgetansatz voraussichtlich um zehn Prozent überschreiten, die Frankfurter Commerzbank laut Kanders voraussichtlich ebenfalls.
Da zugleich die Erträge vor Bewertung und Vorsorge in diesem Jahr sehr dünn ausfallen werden, dürfte es allen deutschen Banken schwer fallen, 2001 operative Gewinne zu erzielen. "Die Herausforderung besteht darin, Verluste zu vermeiden", sagt der Analyst Guido Hoymann von der Frankfurter Privatbank Metzler. Bereits 2001 fiel der Reingewinn der Deutschen Bank um 99 Prozent auf 167 Mio. Euro. Dresdner Bank und Commerzbank erlitten operative Verluste.
Der Deutschen Bank wird unter anderem zum Verhängnis, dass sie mit großzügigen Krediten versucht hat, ihrer Unternehmenssparte Investment Banking Geschäft zu verschaffen. So engagierte sich das Institut im Juni 2001 gemeinsam mit 20 Banken bei Worldcom, um an der hastigen Folge von Akquisitionen zu verdienen, mit der das Management versuchte, einen Weltkonzern zu schmieden. Allein von 1994 bis 1998 hatte das Unternehmen 17 Mitbewerber übernommen.
Heimische Insolvenzen
Überdies machen den deutschen Banken die zahlreichen großen Insolvenzfälle zu schaffen, die jüngst auf dem deutschen Heimmarkt für Schlagzeilen sorgten. Vom Baukonzern Holzmann über die Mediengruppe Kirch bis zum Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig stehen die Institute mit hohen Millionenbeträgen im Feuer.
© 2002 Financial Times Deutschland
Ups!
RTQ 0,144
RTQ 0,144
Tanka,
ich hoffe, dass Du das noch liest!
Ich denke, wir haben eindringlich genug gewarnt! Jeder muss auch seine eigenen Erfahrungen sammeln und schließlich ist an der Börse kaum was unmöglich!
Es gibt aber vielfältige Parallelen zu Exodus, die mich einen kurzen Zock wohl noch wagen lassen:
1) nachdem die schlechte Nachricht (damals bei Exds Ch11) raus war, wurde abverkauft (bei exds bis 4 cent, bei wcom 5 cent)
2) es gab eine wie auch immer zu erklärende technische Reaktion in den darauffolgenden Tagen (bei exds damals bis 18 cent, bei wcom bis knapp 30 cent).
3) Danach bröckelte der Kurs etwa 2-4 Wochen bei Exds ab auf ein Niveau von 10 cent. Auch bei wcom bröckeln derzeit die Kurse (derzeit bei ca. 15 cent).
4) Kurz vor der eigentlich schlechten Nachricht ist der Kurs von exds noch einmal explodiert (bis auf 40 cent)! Danach ging es eigentlich endgültig mit den üblichen Schwankungen) bergab bis zum Einzug der Aktien!
Wird das (4) bei wcom auch passieren?
Ich glaube ja! Sie ist noch heiss zum Zocken und man lässt sich einen Zock nicht entgehen (selbst wenn uns Ch11 dazwischen kommt - die Aussicht darauf könnte aber auch dem möglichen Hype ein jähes Ende bereiten!). Auf alle Fälle könnte uns ein ähnlicher Hype in eine Region bringen, die bei 50 cent oder darüber liegt! Und Gerüchte schießen jeden Tag quer. Wenn der Zug erst einmal rollt, reicht der steigende Kurs aus, um weitere Käufer anzulocken, die wierum die Kurse steigen lassen. Wir kennen den sich selbst verstärkenden Effekt! Die steigenden Kurse werden dann als Argument dafür genommen, dass etwas im Busch sei o.ä. Ein solcher Hype wird schließlich in sich zusammenbrechen, aber man kann an ihm gut verdienen!
Welches sind mögliche Indizien?
Zunächst einmal sollte das Abbröckeln des Kurses zum Stillstand kommen und dann sollten wir in der letzten Handelsstunde (an aufeinanderfolgenden Tagen) Kurszuwächse generieren. So war das damals im Vorfeld des Exodus-Hypes!
Wenn auch auf längere Sicht für Aktionäre nicht viel drin sein wird, so ist wcom zur Zeit noch ein heißes Eisen!
Falls Du das liest, schreib mal Deine Meinung dazu!
Peter
ich hoffe, dass Du das noch liest!
Ich denke, wir haben eindringlich genug gewarnt! Jeder muss auch seine eigenen Erfahrungen sammeln und schließlich ist an der Börse kaum was unmöglich!
Es gibt aber vielfältige Parallelen zu Exodus, die mich einen kurzen Zock wohl noch wagen lassen:
1) nachdem die schlechte Nachricht (damals bei Exds Ch11) raus war, wurde abverkauft (bei exds bis 4 cent, bei wcom 5 cent)
2) es gab eine wie auch immer zu erklärende technische Reaktion in den darauffolgenden Tagen (bei exds damals bis 18 cent, bei wcom bis knapp 30 cent).
3) Danach bröckelte der Kurs etwa 2-4 Wochen bei Exds ab auf ein Niveau von 10 cent. Auch bei wcom bröckeln derzeit die Kurse (derzeit bei ca. 15 cent).
4) Kurz vor der eigentlich schlechten Nachricht ist der Kurs von exds noch einmal explodiert (bis auf 40 cent)! Danach ging es eigentlich endgültig mit den üblichen Schwankungen) bergab bis zum Einzug der Aktien!
Wird das (4) bei wcom auch passieren?
Ich glaube ja! Sie ist noch heiss zum Zocken und man lässt sich einen Zock nicht entgehen (selbst wenn uns Ch11 dazwischen kommt - die Aussicht darauf könnte aber auch dem möglichen Hype ein jähes Ende bereiten!). Auf alle Fälle könnte uns ein ähnlicher Hype in eine Region bringen, die bei 50 cent oder darüber liegt! Und Gerüchte schießen jeden Tag quer. Wenn der Zug erst einmal rollt, reicht der steigende Kurs aus, um weitere Käufer anzulocken, die wierum die Kurse steigen lassen. Wir kennen den sich selbst verstärkenden Effekt! Die steigenden Kurse werden dann als Argument dafür genommen, dass etwas im Busch sei o.ä. Ein solcher Hype wird schließlich in sich zusammenbrechen, aber man kann an ihm gut verdienen!
Welches sind mögliche Indizien?
Zunächst einmal sollte das Abbröckeln des Kurses zum Stillstand kommen und dann sollten wir in der letzten Handelsstunde (an aufeinanderfolgenden Tagen) Kurszuwächse generieren. So war das damals im Vorfeld des Exodus-Hypes!
Wenn auch auf längere Sicht für Aktionäre nicht viel drin sein wird, so ist wcom zur Zeit noch ein heißes Eisen!
Falls Du das liest, schreib mal Deine Meinung dazu!
Peter
Es wird immer klarer, dass Bernard Ebbers den Betrug zu verantworten hat und auch dafür bestraft werden muss.
Für John Sidgmore hoffe ich, dass er die Mittel bekommt, um weitermachen zu können.
Tauzin: Evidence Ex-Worldcom CEO Knew Books Cooked
21:33 EDT Thursday, July 11, 2002
WASHINGTON (Reuters) - WorldCom Inc.`s former chief financial office told company lawyers that then-chairman Bernard Ebbers knew certain expenses were shifted to other accounts in violation of accounting rules, Rep. Billy Tauzin, chairman of the U.S. House Energy and Commerce Committee, said in an interview on Thursday.
Scott Sullivan, WorldCom`s former CFO, was fired for his role in a nearly $3.9 billion accounting scandal in which expenses were improperly transferred to capital spending accounts, forcing WorldCom to have to revise its financial records for 15 months starting in 2001.
The firing of Scott and the public disclosure of WorldCom problems both took place on June 25.
Appearing on CNN`s "Moneyline," Tauzin said he learned this week that Sullivan told lawyers who conducted an internal investigation at WorldCom that Ebbers was aware of improprieties.
"The fired CFO of the company, the guy in charge of financial affairs of the company, admitted to those lawyers that the chairman of the company, Bernie Ebbers, did in fact know that millions of dollars, hundreds of millions of dollars had been moved into capital debt rather than expensing it as ordinary debt of the corporation," Tauzin said in the interview.
"So this is the first evidence that we have at least the CFO is saying to attorneys within the corporation that his boss, the CEO of the company, actually knew that the books were being cooked," said Tauzin, a Louisiana Republican.
Ebbers resigned as president and chief executive of Clinton, Mississippi-based WorldCom on April 30, bowing out in the face of a plummeting stock price, a mountain of debt and investigations into the more than $400 million in personal loans he received from the struggling company.
A founder of WorldCom predecessor LDDS, Ebbers built Worldcom into the No. 2 long-distance carrier over a period of 17 years reshaping the U.S. telecommunications industry through a string of 60 acquisitions.
WorldCom fired Sullivan on June 25 after the internal audit that began in May uncovered the improper accounting and Sullivan failed to sufficiently explain his book-keeping practices.
The U.S. Securities and Exchange Commission has sued WorldCom, alleging the company counted $3.85 billion in expenses as capital spending over five quarters starting in 2001, hiding some $1.22 billion in losses during that period. It is also the focus of probes by the Department of Justice and the U.S. Congress.
Both Sullivan and Ebbers were subpoenaed to testify on Monday at a U.S. House Financial Services Committee hearing examining the accounting debacle, but they refused, invoking their constitutional right against self-incrimination.
While declining to answer the committee`s questions on advice of counsel, Ebbers delivered a statement in which he said he had nothing to hide.
"When all of the activities at WorldCom are fully aired and when I get the opportunity -- and I`m very much looking forward to it -- to explain my actions in a setting that will not compromise my ability to defend myself in the legal proceedings arising out of the recent events, I believe that no one will conclude that I engaged in any criminal or fraudulent conduct during my tenure at WorldCom," Ebbers said.
Für John Sidgmore hoffe ich, dass er die Mittel bekommt, um weitermachen zu können.
Tauzin: Evidence Ex-Worldcom CEO Knew Books Cooked
21:33 EDT Thursday, July 11, 2002
WASHINGTON (Reuters) - WorldCom Inc.`s former chief financial office told company lawyers that then-chairman Bernard Ebbers knew certain expenses were shifted to other accounts in violation of accounting rules, Rep. Billy Tauzin, chairman of the U.S. House Energy and Commerce Committee, said in an interview on Thursday.
Scott Sullivan, WorldCom`s former CFO, was fired for his role in a nearly $3.9 billion accounting scandal in which expenses were improperly transferred to capital spending accounts, forcing WorldCom to have to revise its financial records for 15 months starting in 2001.
The firing of Scott and the public disclosure of WorldCom problems both took place on June 25.
Appearing on CNN`s "Moneyline," Tauzin said he learned this week that Sullivan told lawyers who conducted an internal investigation at WorldCom that Ebbers was aware of improprieties.
"The fired CFO of the company, the guy in charge of financial affairs of the company, admitted to those lawyers that the chairman of the company, Bernie Ebbers, did in fact know that millions of dollars, hundreds of millions of dollars had been moved into capital debt rather than expensing it as ordinary debt of the corporation," Tauzin said in the interview.
"So this is the first evidence that we have at least the CFO is saying to attorneys within the corporation that his boss, the CEO of the company, actually knew that the books were being cooked," said Tauzin, a Louisiana Republican.
Ebbers resigned as president and chief executive of Clinton, Mississippi-based WorldCom on April 30, bowing out in the face of a plummeting stock price, a mountain of debt and investigations into the more than $400 million in personal loans he received from the struggling company.
A founder of WorldCom predecessor LDDS, Ebbers built Worldcom into the No. 2 long-distance carrier over a period of 17 years reshaping the U.S. telecommunications industry through a string of 60 acquisitions.
WorldCom fired Sullivan on June 25 after the internal audit that began in May uncovered the improper accounting and Sullivan failed to sufficiently explain his book-keeping practices.
The U.S. Securities and Exchange Commission has sued WorldCom, alleging the company counted $3.85 billion in expenses as capital spending over five quarters starting in 2001, hiding some $1.22 billion in losses during that period. It is also the focus of probes by the Department of Justice and the U.S. Congress.
Both Sullivan and Ebbers were subpoenaed to testify on Monday at a U.S. House Financial Services Committee hearing examining the accounting debacle, but they refused, invoking their constitutional right against self-incrimination.
While declining to answer the committee`s questions on advice of counsel, Ebbers delivered a statement in which he said he had nothing to hide.
"When all of the activities at WorldCom are fully aired and when I get the opportunity -- and I`m very much looking forward to it -- to explain my actions in a setting that will not compromise my ability to defend myself in the legal proceedings arising out of the recent events, I believe that no one will conclude that I engaged in any criminal or fraudulent conduct during my tenure at WorldCom," Ebbers said.
was meint ihr:
wann kommt die gegenreaktion ????
wann kann mann wieder einsteigen ???
(nur erstgemeinte meinung, kein dumm gepushe)
wann kommt die gegenreaktion ????
wann kann mann wieder einsteigen ???
(nur erstgemeinte meinung, kein dumm gepushe)
@xoma
Lag ich bei WCOME und NEXL wirklich so schief ? Von wegen mies machen. Thats life....
Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg
Gruß
tc
Lag ich bei WCOME und NEXL wirklich so schief ? Von wegen mies machen. Thats life....
Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg
Gruß
tc
Banken blockieren Kredite: WorldCom droht Konkurs
New York (dpa) - Ein Konkurs des hochverschuldeten amerikanischen Telekomkonzerns WorldCom wird nach US-Medienberichten immer wahrscheinlicher. Wie die «New York Times» am Samstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, will eine Gruppe von 25 Banken ihre an WorldCom gegebenen Kredite in Milliardenhöhe gerichtlich blockieren lassen. Damit rücke ein Konkurs des mit mehr als 30 Milliarden Dollar verschuldeten und in einen Buchführungsskandal verwickelten Unternehmens näher.
Die Banken werfen WorldCom Betrug vor. Es geht um Kredite im Wert von 2,65 Milliarden Dollar. Das Unternehmen habe die Kreditlinie rund einen Monat vor Bekanntgabe von Falschbuchungen in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar (3,86 Mrd Euro) ausgenutzt. Sie hätten dem Unternehmen keine Kredite gegeben, wenn ihnen die tatsächliche Lage des Unternehmens bekannt gewesen sei, argumentieren die Gläubigerbanken.
Richterin Helen E. Freedman vom Obersten Gericht des US- Bundesstaates New York hat den Antrag der Kreditinstitute am Freitag abgelehnt, doch will sie ihn in einer Anhörung am Dienstag überprüfen, berichtete die «New York Times» weiter.
Das Vorgehen der Banken mache es WorldCom praktisch unmöglich, ohne einen Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US- Konkursrechtes eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, meinte das Blatt. WorldCom hat sich bei den Banken bisher vergeblich um einen höheren Neukredit bemüht. Die Deutsche Bank ist nach Angaben der Zeitung an der Klage gegen WorldCom beteiligt. Sie habe 200 Millionen Dollar im Rahmen des Gesamtkredits bereitgestellt.
Bei den 2,65 Milliarden Dollar handelt es sich um ungesicherte Kredite. Die Banken haben damit im Falle eines WorldCom-Konkurses nur die gleichen Ansprüche auf die Vermögenswerte wie die Besitzer von WorldCom-Anleihen in Höhe von 28 Milliarden Dollar.
12:58 am 13.07.2002 - Rubrik: Wirtschaft
New York (dpa) - Ein Konkurs des hochverschuldeten amerikanischen Telekomkonzerns WorldCom wird nach US-Medienberichten immer wahrscheinlicher. Wie die «New York Times» am Samstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, will eine Gruppe von 25 Banken ihre an WorldCom gegebenen Kredite in Milliardenhöhe gerichtlich blockieren lassen. Damit rücke ein Konkurs des mit mehr als 30 Milliarden Dollar verschuldeten und in einen Buchführungsskandal verwickelten Unternehmens näher.
Die Banken werfen WorldCom Betrug vor. Es geht um Kredite im Wert von 2,65 Milliarden Dollar. Das Unternehmen habe die Kreditlinie rund einen Monat vor Bekanntgabe von Falschbuchungen in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar (3,86 Mrd Euro) ausgenutzt. Sie hätten dem Unternehmen keine Kredite gegeben, wenn ihnen die tatsächliche Lage des Unternehmens bekannt gewesen sei, argumentieren die Gläubigerbanken.
Richterin Helen E. Freedman vom Obersten Gericht des US- Bundesstaates New York hat den Antrag der Kreditinstitute am Freitag abgelehnt, doch will sie ihn in einer Anhörung am Dienstag überprüfen, berichtete die «New York Times» weiter.
Das Vorgehen der Banken mache es WorldCom praktisch unmöglich, ohne einen Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US- Konkursrechtes eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, meinte das Blatt. WorldCom hat sich bei den Banken bisher vergeblich um einen höheren Neukredit bemüht. Die Deutsche Bank ist nach Angaben der Zeitung an der Klage gegen WorldCom beteiligt. Sie habe 200 Millionen Dollar im Rahmen des Gesamtkredits bereitgestellt.
Bei den 2,65 Milliarden Dollar handelt es sich um ungesicherte Kredite. Die Banken haben damit im Falle eines WorldCom-Konkurses nur die gleichen Ansprüche auf die Vermögenswerte wie die Besitzer von WorldCom-Anleihen in Höhe von 28 Milliarden Dollar.
12:58 am 13.07.2002 - Rubrik: Wirtschaft
Bei Worldcom droht jetzt die Insolvenz 25 Banken wollen Kreditgelder gerichtlich einfrieren lassen
Worldcom Inc., Clinton (Mississippi). Das angeschlagene Telekommunikationsunternehmen ist über das Wochenende einem Antrag auf Gläubigerschutz unter Kapitel 11 des amerikanischen Konkursrechts einen großen Schritt näher gekommen. Eine Gruppe von 25 Banken, unter ihnen die Deutsche Bank, hat das Oberste Gericht des Staates New York angerufen, um Worldcom daran zu hindern, 2,65 Milliarden Dollar auszugeben, die die Banken dem Unternehmen noch kurz vor der Offenlegung von Rechnungslegungs-Unregelmäßigkeiten im Volumen von 3,8 Milliarden Dollar geliehen hatten. Die zuständige Richterin hat es am Freitag zwar abgelehnt, unmittelbar eine einstweilige Verfügung in dieser Sache zu erlassen, doch ist für Dienstag eine Anhörung anberaumt worden. Unabhängig vom Ausgang der Anhörung ist das Verhalten der Banken ein deutliches Zeichen dafür, daß es für Worldcom sehr schwierig wird, sich frisches Geld über normale Finanzierungsinstrumente zu beschaffen.
Sollte dies aber nicht gelingen, bleibt Worldcom wohl keine andere Möglichkeit als der Antrag auf Gläubigerschutz. Der Konkurs wäre der größte in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Die Banken werfen Worldcom vor Gericht Betrug vor. Das Unternehmen habe die ihm noch zur Verfügung stehende Kreditlinie genutzt, nur um einen Monat später vom deutlich überhöhten Gewinn in den Jahren zwischen 2001 und Anfang 2002 zu berichten. Die 2,65 Milliarden Dollar, um die es in der Klage geht, sind nicht durch Sicherheiten gedeckt. Kommt es zu einem Konkurs, würden die Banken daher genauso behandelt wie die Besitzer von Worldcom-Anleihen und müßten sich mit einer noch festzulegenden Quote zufriedengeben. Wie zu hören ist, wären die Banken wohl nur dann bereit gewesen, Worldcom schon vor einem Antrag auf Gläubigerschutz weiteres Geld zu leihen, wenn ihnen für den 2,65-Milliarden-Dollar-Kredit nachträglich Sicherheiten gewährt worden wären, worauf sich Worldcom im Interesse seiner Anleihen-Gläubiger nicht einlassen wollte.
Worldcom hat außenstehende Anleihen im Volumen von rund 28 Milliarden Dollar. Steht Worldcom erst unter Gläubigerschutz, wird es für die Banken wieder leichter, dem Unternehmen Kredite zu gewähren, da sie für das frisch zur Verfügung gestellte Geld dann eine Vorzugsbehandlung gegenüber anderen Gläubigern genössen. Die Deutsche Bank hat offenbar 200 Millionen Dollar zu den umstrittenen 2,65 Milliarden Dollar beigesteuert. (Kno.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.07.2002, Nr. 161 / Seite 17
Worldcom Inc., Clinton (Mississippi). Das angeschlagene Telekommunikationsunternehmen ist über das Wochenende einem Antrag auf Gläubigerschutz unter Kapitel 11 des amerikanischen Konkursrechts einen großen Schritt näher gekommen. Eine Gruppe von 25 Banken, unter ihnen die Deutsche Bank, hat das Oberste Gericht des Staates New York angerufen, um Worldcom daran zu hindern, 2,65 Milliarden Dollar auszugeben, die die Banken dem Unternehmen noch kurz vor der Offenlegung von Rechnungslegungs-Unregelmäßigkeiten im Volumen von 3,8 Milliarden Dollar geliehen hatten. Die zuständige Richterin hat es am Freitag zwar abgelehnt, unmittelbar eine einstweilige Verfügung in dieser Sache zu erlassen, doch ist für Dienstag eine Anhörung anberaumt worden. Unabhängig vom Ausgang der Anhörung ist das Verhalten der Banken ein deutliches Zeichen dafür, daß es für Worldcom sehr schwierig wird, sich frisches Geld über normale Finanzierungsinstrumente zu beschaffen.
Sollte dies aber nicht gelingen, bleibt Worldcom wohl keine andere Möglichkeit als der Antrag auf Gläubigerschutz. Der Konkurs wäre der größte in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Die Banken werfen Worldcom vor Gericht Betrug vor. Das Unternehmen habe die ihm noch zur Verfügung stehende Kreditlinie genutzt, nur um einen Monat später vom deutlich überhöhten Gewinn in den Jahren zwischen 2001 und Anfang 2002 zu berichten. Die 2,65 Milliarden Dollar, um die es in der Klage geht, sind nicht durch Sicherheiten gedeckt. Kommt es zu einem Konkurs, würden die Banken daher genauso behandelt wie die Besitzer von Worldcom-Anleihen und müßten sich mit einer noch festzulegenden Quote zufriedengeben. Wie zu hören ist, wären die Banken wohl nur dann bereit gewesen, Worldcom schon vor einem Antrag auf Gläubigerschutz weiteres Geld zu leihen, wenn ihnen für den 2,65-Milliarden-Dollar-Kredit nachträglich Sicherheiten gewährt worden wären, worauf sich Worldcom im Interesse seiner Anleihen-Gläubiger nicht einlassen wollte.
Worldcom hat außenstehende Anleihen im Volumen von rund 28 Milliarden Dollar. Steht Worldcom erst unter Gläubigerschutz, wird es für die Banken wieder leichter, dem Unternehmen Kredite zu gewähren, da sie für das frisch zur Verfügung gestellte Geld dann eine Vorzugsbehandlung gegenüber anderen Gläubigern genössen. Die Deutsche Bank hat offenbar 200 Millionen Dollar zu den umstrittenen 2,65 Milliarden Dollar beigesteuert. (Kno.)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.07.2002, Nr. 161 / Seite 17
Es wird kurzfristig sehr spannend und hoch riskant in beide Richtungen. Man lese sich den folgenden Text (englisch - weiter unten9 durch!
Es stimmt: die Banken verweigern wcome eine Finanzierung und wollen die Verwendung erst kürzlich gewährter Kredite von wcom nur dann zusagen, wenn diese abgesichert werden. Da wcom dies verweigert (Wahrung der Interessen der Gläubiger), fällt am Dienstag vielleicht eine Entscheidung vor Gericht (Argument der Banken: die Kredite wurden erst kürzlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gewährt, das Geld kann deshalb zurückgefordert werden. Das würde wcom unmittelbar in die Insolvenz treiben und es zwingen, stattdessen eine gesicherte Finanzierung auf Kosten der bisherigen Gläubiger anzustreben. Das wollen die natürlich verhindern und bieten ihrerseits eine weitergehende finanzielle Absicherung alternativ zu den Banken an (eine Insolvenz mit Vorvereinbarungen). Wenn überhaupt eine Lösung, dann hätte diese Lösung Vorteile für die Aktionäre in Abhängigkeit davon, wie die Finanzierungsangebote aussehen. Bekanntes Beispiel ist Covad Communications, das als sehr viel kleineres Unternehmen ein solches Verfahren erfolgreich hinter sich gebracht hat (prepackaged bankrupty, Fall der Aktie auf 30 cent, zwischenzeitlicher Anstieg auf über 3 Dollar). Es hängt also einiges von der Entscheidung der Gerichte am Dienstag oder auch später ab!
Wie erfolgversprechend die Aussichten von wcom sind, das ist eine ganz andere Frage! Der Aktienkurs wird aber kurzfristig darauf reagieren, ob sich die Banken durchsetzen (Crash bis weit in den einstelligen Cent-Bereich hinein, bisherige Tiefstkurse werden unterboten werden) oder die Altgläubiger (heftigere positive Effekte möglich, obwohl auch hier ein Insolvenzverfahren nach Ch11 bevorsteht!
Wenn es positiv ausgehen sollte, dann stellt sich als nächstes die Frage, wie das Finanzierungsangebot der bisherigen Gläubiger aussieht! Da gibt es sicherlich positive und negative Spielarten. Und die Interessen der Aktionäre werden nachrangig sein!
Man sieht schon, in welchem Minenfeld wir uns als Aktienbesitzer bewegen. Damit alles wirklich zu einem guten Ende kommt, braucht es viel viel Glück!
Quelle: http://biz.yahoo.com/ft/020714/1026553456017_1.html
New WorldCom financing plan underway
By Peter Thal Larsen and Joshua Chaffin in New York
Some of WorldCom`s largest bondholders are working on a plan to provide the scandal-hit US telecommunications group with emergency financing as it prepares to file for bankruptcy.
A number of distressed debt investors with large holdings in WorldCom bonds are understood to be working on a financing plan in an effort to improve their negotiating position against other creditors in the coming battle over WorldCom`s assets.
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The financial package would most likely be provided as debtor-in-possession financing, which would accompany a bankruptcy filing. Although the details of the plan have yet to be finalised, several large bondholders are understood to have contacted the company to discuss the offer.
John Sidgmore, WorldCom`s chief executive, has indicated that the company may need as much as $3bn in new money to keep its operations afloat as it struggles to restructure its balanc e sheet, which is burdened with $32bn of debt.
A WorldCom bankruptcy is regarded as inevitable after a group of its largest bank lenders on Friday filed a lawsuit against the company in an effort to improve their chances of recove ring a $2.65bn unsecured credit facility.
The lawsuit, which was filed on behalf of 25 banks including Deutsche Bank and ABN Amro, comes after the banks failed to persuade WorldCom to pledge some of its assets as security for the $2.65bn in return for an injection of new capital.
The lawsuit represents a last-ditch effort by the banks to ensure that their claims against the company are settled before those of holders of WorldCom`s bonds, which have a face valu e of about $29bn but trade at about 15 cents on the dollar. If the banks fail, they are likely to be forced to write off almost all of their loans.
On Friday a New York State Supreme Court judge rejected the banks` demands for WorldCom`s assets to be frozen immediately. A hearing has been scheduled for Tuesday to assess the merit s of the banks` case, which alleges that WorldCom obtained the funds fraudulently.
The company drew down the credit facility in May, just six weeks before it shocked investors by unveiling details of a $3.9bn accounting fraud.
Last week, an informal group of WorldCom bondholders wrote to the company warning it not to pledge any of its assets as security for the $2.65bn loan.
In the letter, the bondholders suggested they could provide new financing on better terms than the banks.
Es stimmt: die Banken verweigern wcome eine Finanzierung und wollen die Verwendung erst kürzlich gewährter Kredite von wcom nur dann zusagen, wenn diese abgesichert werden. Da wcom dies verweigert (Wahrung der Interessen der Gläubiger), fällt am Dienstag vielleicht eine Entscheidung vor Gericht (Argument der Banken: die Kredite wurden erst kürzlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gewährt, das Geld kann deshalb zurückgefordert werden. Das würde wcom unmittelbar in die Insolvenz treiben und es zwingen, stattdessen eine gesicherte Finanzierung auf Kosten der bisherigen Gläubiger anzustreben. Das wollen die natürlich verhindern und bieten ihrerseits eine weitergehende finanzielle Absicherung alternativ zu den Banken an (eine Insolvenz mit Vorvereinbarungen). Wenn überhaupt eine Lösung, dann hätte diese Lösung Vorteile für die Aktionäre in Abhängigkeit davon, wie die Finanzierungsangebote aussehen. Bekanntes Beispiel ist Covad Communications, das als sehr viel kleineres Unternehmen ein solches Verfahren erfolgreich hinter sich gebracht hat (prepackaged bankrupty, Fall der Aktie auf 30 cent, zwischenzeitlicher Anstieg auf über 3 Dollar). Es hängt also einiges von der Entscheidung der Gerichte am Dienstag oder auch später ab!
Wie erfolgversprechend die Aussichten von wcom sind, das ist eine ganz andere Frage! Der Aktienkurs wird aber kurzfristig darauf reagieren, ob sich die Banken durchsetzen (Crash bis weit in den einstelligen Cent-Bereich hinein, bisherige Tiefstkurse werden unterboten werden) oder die Altgläubiger (heftigere positive Effekte möglich, obwohl auch hier ein Insolvenzverfahren nach Ch11 bevorsteht!
Wenn es positiv ausgehen sollte, dann stellt sich als nächstes die Frage, wie das Finanzierungsangebot der bisherigen Gläubiger aussieht! Da gibt es sicherlich positive und negative Spielarten. Und die Interessen der Aktionäre werden nachrangig sein!
Man sieht schon, in welchem Minenfeld wir uns als Aktienbesitzer bewegen. Damit alles wirklich zu einem guten Ende kommt, braucht es viel viel Glück!
Quelle: http://biz.yahoo.com/ft/020714/1026553456017_1.html
New WorldCom financing plan underway
By Peter Thal Larsen and Joshua Chaffin in New York
Some of WorldCom`s largest bondholders are working on a plan to provide the scandal-hit US telecommunications group with emergency financing as it prepares to file for bankruptcy.
A number of distressed debt investors with large holdings in WorldCom bonds are understood to be working on a financing plan in an effort to improve their negotiating position against other creditors in the coming battle over WorldCom`s assets.
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The financial package would most likely be provided as debtor-in-possession financing, which would accompany a bankruptcy filing. Although the details of the plan have yet to be finalised, several large bondholders are understood to have contacted the company to discuss the offer.
John Sidgmore, WorldCom`s chief executive, has indicated that the company may need as much as $3bn in new money to keep its operations afloat as it struggles to restructure its balanc e sheet, which is burdened with $32bn of debt.
A WorldCom bankruptcy is regarded as inevitable after a group of its largest bank lenders on Friday filed a lawsuit against the company in an effort to improve their chances of recove ring a $2.65bn unsecured credit facility.
The lawsuit, which was filed on behalf of 25 banks including Deutsche Bank and ABN Amro, comes after the banks failed to persuade WorldCom to pledge some of its assets as security for the $2.65bn in return for an injection of new capital.
The lawsuit represents a last-ditch effort by the banks to ensure that their claims against the company are settled before those of holders of WorldCom`s bonds, which have a face valu e of about $29bn but trade at about 15 cents on the dollar. If the banks fail, they are likely to be forced to write off almost all of their loans.
On Friday a New York State Supreme Court judge rejected the banks` demands for WorldCom`s assets to be frozen immediately. A hearing has been scheduled for Tuesday to assess the merit s of the banks` case, which alleges that WorldCom obtained the funds fraudulently.
The company drew down the credit facility in May, just six weeks before it shocked investors by unveiling details of a $3.9bn accounting fraud.
Last week, an informal group of WorldCom bondholders wrote to the company warning it not to pledge any of its assets as security for the $2.65bn loan.
In the letter, the bondholders suggested they could provide new financing on better terms than the banks.
WorldCom shifted accounts in 2000
REUTERS [ MONDAY, JULY 15, 2002 9:30:10 AM ]
WASHINGTON: Officials at WorldCom shifted accounts around as early as 2000, well before the nearly $4 billion in accounting irregularities that led the government to file civil fraud charges against the company, documents turned over to a House investigative panel show.
Several managers at WorldCom discovered the earlier juggling of the books, tried to do something about it and were brushed off by senior executives, Rep. Billy Tauzin, chairman of the House Energy and Commerce Committee, said on Sunday.
The latest revelation concerning one of the biggest accounting scandals battering investors` confidence came three days after Tauzin said new information indicated that WorldCom founder and former chief executive Bernard Ebbers was aware of the improper bookkeeping disclosed last month.
Ebbers` attorney has insisted he had no knowledge of the transactions.
Committee investigators received five boxes of documents from WorldCom on Thursday, the deadline set by the panel in its request for the records.
"There`s quite an insight in these documents as to how corporate greed took over" in 2000 and the company started disguising expenses as capital expenditures to make itself appear more profitable, Tauzin said on ABC`s "This Week."
"The documents also reveal a strange pattern of people inside the corporation discovering it, trying to do something about it and ultimately failing until recently," Tauzin said.
One of those was WorldCom internal auditor Cynthia Cooper, who met in 2000 with a finance department employee named Troy Norm and Normand expressed concerns to her about "aggressive accounting that had caused him to consider resigning, Cooper wrote in a memo on their meeting.
Normand took his concerns to then-chief financial officer Scott Sullivan and to company comptroller David Myers, who assured him that "everything`s fine," Tauzin said.
Sullivan and Ebbers, who were both ousted from the company, invoked their Fifth Amendment right against self-incrimination at a Congressional hearing last Monday and refused to answer lawmakers` questions. Ebbers cited current investigations by the Justice Department and the Securities and Exchange Commission. The SEC filed fraud charges against WorldCom on June 26.
In another document described by Tauzin, WorldCom employee Stephen Brabbs, who managed the company`s European and Asian accounts, says he told people at outside auditor Arthur Andersen about an improper $33 million reduction of expenses in the international division in the spring of 2000 - made by his US bosses after he had closed the books.
When Brabbs told his WorldCom superiors that he had informed people at Andersen, the WorldCom bosses got upset and Sullivan exerted pressure, Tauzin said.
He quoted from a Brabbs` letter: "Pressure was exerted, and we were instructed to make the entry. This pressure, we understood, was from Scott`s office specifically."
REUTERS [ MONDAY, JULY 15, 2002 9:30:10 AM ]
WASHINGTON: Officials at WorldCom shifted accounts around as early as 2000, well before the nearly $4 billion in accounting irregularities that led the government to file civil fraud charges against the company, documents turned over to a House investigative panel show.
Several managers at WorldCom discovered the earlier juggling of the books, tried to do something about it and were brushed off by senior executives, Rep. Billy Tauzin, chairman of the House Energy and Commerce Committee, said on Sunday.
The latest revelation concerning one of the biggest accounting scandals battering investors` confidence came three days after Tauzin said new information indicated that WorldCom founder and former chief executive Bernard Ebbers was aware of the improper bookkeeping disclosed last month.
Ebbers` attorney has insisted he had no knowledge of the transactions.
Committee investigators received five boxes of documents from WorldCom on Thursday, the deadline set by the panel in its request for the records.
"There`s quite an insight in these documents as to how corporate greed took over" in 2000 and the company started disguising expenses as capital expenditures to make itself appear more profitable, Tauzin said on ABC`s "This Week."
"The documents also reveal a strange pattern of people inside the corporation discovering it, trying to do something about it and ultimately failing until recently," Tauzin said.
One of those was WorldCom internal auditor Cynthia Cooper, who met in 2000 with a finance department employee named Troy Norm and Normand expressed concerns to her about "aggressive accounting that had caused him to consider resigning, Cooper wrote in a memo on their meeting.
Normand took his concerns to then-chief financial officer Scott Sullivan and to company comptroller David Myers, who assured him that "everything`s fine," Tauzin said.
Sullivan and Ebbers, who were both ousted from the company, invoked their Fifth Amendment right against self-incrimination at a Congressional hearing last Monday and refused to answer lawmakers` questions. Ebbers cited current investigations by the Justice Department and the Securities and Exchange Commission. The SEC filed fraud charges against WorldCom on June 26.
In another document described by Tauzin, WorldCom employee Stephen Brabbs, who managed the company`s European and Asian accounts, says he told people at outside auditor Arthur Andersen about an improper $33 million reduction of expenses in the international division in the spring of 2000 - made by his US bosses after he had closed the books.
When Brabbs told his WorldCom superiors that he had informed people at Andersen, the WorldCom bosses got upset and Sullivan exerted pressure, Tauzin said.
He quoted from a Brabbs` letter: "Pressure was exerted, and we were instructed to make the entry. This pressure, we understood, was from Scott`s office specifically."
Die Parallelen zu Enron werden von den Medien beschrieben.
Im Unterschied zu Enron (nur Handel, den jeder durchführen könnte) hat Worldcom erhebliches Anlagevermögen und KnowHow.
Da der Kurs von Enron zwischen 8 und 12 Cent verläuft, dürfte Worldcom längere Zeit um einiges darüber verlaufen.
Die Banken werden Ihre 2,6 ungesicherte Kredite nicht innerhalb von 2 Monaten abschreiben wollen.
Im Unterschied zu Enron (nur Handel, den jeder durchführen könnte) hat Worldcom erhebliches Anlagevermögen und KnowHow.
Da der Kurs von Enron zwischen 8 und 12 Cent verläuft, dürfte Worldcom längere Zeit um einiges darüber verlaufen.
Die Banken werden Ihre 2,6 ungesicherte Kredite nicht innerhalb von 2 Monaten abschreiben wollen.
Kreise - WorldCom-Insolvenzantrag womöglich nächste Woche
Philadelphia, 18. Jul (Reuters) - Der wegen eines Bilanzskandals angeschlagene US-Telekom-Konzern WorldCom wird nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen möglicherweise bereits in der kommenden Woche einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Ein Konzernsprecher war für eine Stellungnahme am Donnerstag zunächst nicht erreichbar.
Sollte WorldCom Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Konkursgesetzes stellen, wäre dies die größte Unternehmenspleite in der Geschichte der USA. Bislang steht dafür der Zusammenbruch des Energiehändlers Enron im Dezember vergangenen Jahres. WorldCom besitzt Vermögenswerte im Gesamtvolumen von 104 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen verfüge über Mittel in Höhe von zwei Milliarden Dollar, die ihm die Fortführung seines Geschäftsbetriebs zur Restrukturierung unter Gläubigerschutz erlaubten, hatte Reuters zuletzt aus mit der Situation vertrauten Kreisen erfahren.
Im vergangenen Monat hatte WorldCom eingestanden, Verluste in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar verschleiert zu haben, indem Ausgaben über 3,85 Milliarden Dollar in den Bilanzen nicht ausgewiesen wurden. WorldCom entließ daraufhin seinen Finanzchef Scott Sullivan.
Philadelphia, 18. Jul (Reuters) - Der wegen eines Bilanzskandals angeschlagene US-Telekom-Konzern WorldCom wird nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen möglicherweise bereits in der kommenden Woche einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Ein Konzernsprecher war für eine Stellungnahme am Donnerstag zunächst nicht erreichbar.
Sollte WorldCom Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Konkursgesetzes stellen, wäre dies die größte Unternehmenspleite in der Geschichte der USA. Bislang steht dafür der Zusammenbruch des Energiehändlers Enron im Dezember vergangenen Jahres. WorldCom besitzt Vermögenswerte im Gesamtvolumen von 104 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen verfüge über Mittel in Höhe von zwei Milliarden Dollar, die ihm die Fortführung seines Geschäftsbetriebs zur Restrukturierung unter Gläubigerschutz erlaubten, hatte Reuters zuletzt aus mit der Situation vertrauten Kreisen erfahren.
Im vergangenen Monat hatte WorldCom eingestanden, Verluste in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar verschleiert zu haben, indem Ausgaben über 3,85 Milliarden Dollar in den Bilanzen nicht ausgewiesen wurden. WorldCom entließ daraufhin seinen Finanzchef Scott Sullivan.
Achtung Worldcom Aktionäre!!!!
Bitte anschnallen!!
Heute fällt die 0.10 Cent Marke!!
Das Orderbuch bei ISLAND sieht Mega übel aus!!
Viel Glück!!
tanka
Bitte anschnallen!!
Heute fällt die 0.10 Cent Marke!!
Das Orderbuch bei ISLAND sieht Mega übel aus!!
Viel Glück!!
tanka
@tanka
Das ist aber schöne Panikmache. Auch nach Stellen eines Insolvenzantrages ist noch lange nicht fertig. Dies gibt aber Worldcom wieder Zeit neue Ideen zu suchen und umzustrukturieren.
Gruss Tefi
Das ist aber schöne Panikmache. Auch nach Stellen eines Insolvenzantrages ist noch lange nicht fertig. Dies gibt aber Worldcom wieder Zeit neue Ideen zu suchen und umzustrukturieren.
Gruss Tefi
@Tefi
Vielen Dank für Dein Posting
Weist Du,ich bin neu hier im Board und wollte ein bischen bashen damit ich billig an die paar Worldcom Share`s komme,die im Umlauf sind.
Du alter Börsenfuchs hast mich aber gleich durchschaut
Böse,Böse
tanka
Vielen Dank für Dein Posting
Weist Du,ich bin neu hier im Board und wollte ein bischen bashen damit ich billig an die paar Worldcom Share`s komme,die im Umlauf sind.
Du alter Börsenfuchs hast mich aber gleich durchschaut
Böse,Böse
tanka
Na tanka für solche Werte bist du doch Spezialist
@benaco
Yeep so ist es!!
Irgentwann werde ich nochmal als Insolvezverwalter von so einem Laden benannt.
Jetzt mal im erst!!
Bei Worldcom warte ich erst bis Chapter 11 eröffnet wird!
Wieso sollte ich vorher investiert sein?
Die Vola ist im Moment in Germany viel zu gering (zwischen 0,10-0,12 cent am Tag).
Das wichtigste aber ist,wenn es zu Chapter 11 kommt,wird der Handel erst mal wieder 1,3 oder 5 Tage ausgesetzt und die Kohle ist blockiert.
Wenn es vorher wirklich nochmal zu einer Shortsqeeze kommt kann man intraday immer noch ein bischen zocken.
Aber im Moment für mich nichts überN8!!!
We will see....
tanka
Yeep so ist es!!
Irgentwann werde ich nochmal als Insolvezverwalter von so einem Laden benannt.
Jetzt mal im erst!!
Bei Worldcom warte ich erst bis Chapter 11 eröffnet wird!
Wieso sollte ich vorher investiert sein?
Die Vola ist im Moment in Germany viel zu gering (zwischen 0,10-0,12 cent am Tag).
Das wichtigste aber ist,wenn es zu Chapter 11 kommt,wird der Handel erst mal wieder 1,3 oder 5 Tage ausgesetzt und die Kohle ist blockiert.
Wenn es vorher wirklich nochmal zu einer Shortsqeeze kommt kann man intraday immer noch ein bischen zocken.
Aber im Moment für mich nichts überN8!!!
We will see....
tanka
0,08/0.082 war nachbörslicher Aufschlagpunkt!!
Hallo Tefi!!!
Bist Du auch da???
Bist Du auch da???
WorldCom could file for bankruptcy on Sunday: reportBLOOMBERG
NEW YORK
WorldCom Inc, accused of fraud for its accounting practices, may file the biggest bankruptcy in US history as early as Sunday to cope with creditors owed more than US$35 billion, people close to the situation said.
Chapter 11 would keep creditors at bay and suspend dozens of lawsuits as WorldCom tries to restructure its debts and negotiate a recovery. The Clinton, Mississippi-based company would be able to continue operating under existing management. WorldCom, with US$21.3 billion in 2001 sales, has more than 20 million customers and carries most of the US`s Internet traffic.
The second biggest US long-distance phone company revealed in June it misreported US$3.9 billion in costs as capital investments, prompting the Securities and Exchange Commission to file fraud charges. The financial restatement triggered a US$2.65 billion loan default and led banks to cut off credit. Chief Financial Officer Scott Sullivan was fired.
WorldCom has arranged a US$2 billion bankruptcy credit line to help fund operations during a Chapter 11 reorganization, people familiar with the situation said. J.P. Morgan Chase & Co, Citigroup Inc and General Electric Co`s GE Capital unit have agreed to provide the financing, which must be approved by a bankruptcy judge.
The case would be filed in US Bankruptcy Court in Manhattan, people said. The court permits bankruptcies to be filed electronically around the clock, including weekends. Enron Corp filed the largest Chapter 11 case in history there on Dec. 2, a Sunday.
WorldCom reported assets of US$103.9 billion in a May filing with the SEC, meaning it would eclipse Enron`s record by more than US$40 billion.
NEW YORK
WorldCom Inc, accused of fraud for its accounting practices, may file the biggest bankruptcy in US history as early as Sunday to cope with creditors owed more than US$35 billion, people close to the situation said.
Chapter 11 would keep creditors at bay and suspend dozens of lawsuits as WorldCom tries to restructure its debts and negotiate a recovery. The Clinton, Mississippi-based company would be able to continue operating under existing management. WorldCom, with US$21.3 billion in 2001 sales, has more than 20 million customers and carries most of the US`s Internet traffic.
The second biggest US long-distance phone company revealed in June it misreported US$3.9 billion in costs as capital investments, prompting the Securities and Exchange Commission to file fraud charges. The financial restatement triggered a US$2.65 billion loan default and led banks to cut off credit. Chief Financial Officer Scott Sullivan was fired.
WorldCom has arranged a US$2 billion bankruptcy credit line to help fund operations during a Chapter 11 reorganization, people familiar with the situation said. J.P. Morgan Chase & Co, Citigroup Inc and General Electric Co`s GE Capital unit have agreed to provide the financing, which must be approved by a bankruptcy judge.
The case would be filed in US Bankruptcy Court in Manhattan, people said. The court permits bankruptcies to be filed electronically around the clock, including weekends. Enron Corp filed the largest Chapter 11 case in history there on Dec. 2, a Sunday.
WorldCom reported assets of US$103.9 billion in a May filing with the SEC, meaning it would eclipse Enron`s record by more than US$40 billion.
Spekulationen über heutigen WorldCom-Insolvenzantrag
20 Millionen amerikanische Ferngesprächs- und Tausende von Unternehmenskunden sowie die Gläubiger mit Gesamtforderungen von weit mehr als 30 Milliarden Dollar warten gespannt auf einen Gang des zweitgrößten US-Ferngesprächskonzerns WorldCom zum Konkursrichter. Ein Konkursantrag des in einen Buchführungsskandal verwickelten Telekom-Riesen könnte nach widersprüchlichen US-Medienspekulationen bereits am heutigen Sonntag oder in den folgenden Tagen erfolgen. Es wäre das mit Abstand größte US-Insolvenzverfahren noch vor der Pleite des Energiehändlers Enron. WorldCom liegt mit einem Umsatz von 35,2 Milliarden Dollar auf Platz 42 der "Fortune"-Liste der größten US-Gesellschaften.
Die WorldCom-Aktien sind auf nur noch neun Cent abgestürzt. Sie sind damit insgesamt nur noch 267 Millionen Dollar wert gegenüber 50 Milliarden Dollar vor 16 Monaten.
Es wird ein WorldCom-Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes erwartet. Ein solches Insolvenzverfahren würde unter strikter Aufsicht eines Konkursrichters temporären Schutz vor den Gläubigern bieten und die Weiterführung der WorldCom-Geschäfte ermöglichen. Dann müsste ein Entschädigungsplan mit den gesicherten und den ungesicherten Gläubigern ausgehandelt sowie ein geschäftlicher Sanierungsplan vorgelegt und vom Konkursrichter abgesegnet werden.
WorldCom soll nach unbestätigten Wall-Street-Berichten neue Kreditmittel in Höhe von etwa zwei bis 2,5 Milliarden Dollar mit den US-Großbanken J.P. Morgan Chase und Citigroup sowie dem Finanzdienstleister GE Capital arrangiert haben. Diese Institute hätten dann mit anderen "gesicherten Gläubigern" im Zuge eines WorldCom-Konkursverfahrens Vorrang vor den Besitzern von WorldCom-Anleihen im Wert von 30 Milliarden Dollar und sonstigen ungesicherten Gläubigern.
WorldCom hat nur noch einige hundert Millionen Dollar in der Kasse. Deshalb sind neue Milliardenkredite selbst für ein Konkursverfahren dringend notwendig, um die Geschäfte weiter betreiben zu können.
WorldCom hatte mit Hilfe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar tatsächliche Verluste für das Jahr 2001 und das erste Quartal dieses Jahres in einen fiktiven Milliardengewinn verwandelt. Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen.
Die WorldCom-Hauptkonkurrenten AT&T und Sprint erhoffen sich einen Massenzulauf von WorldCom-Kunden. WorldCom ist auch der weltgrößte Internet-Netzwerkbetreiber. 17000 der rund 85000 WorldCom-Mitarbeiter werden nach Hause geschickt. Wie viele folgen werden, vermag niemand zu sagen.
20 Millionen amerikanische Ferngesprächs- und Tausende von Unternehmenskunden sowie die Gläubiger mit Gesamtforderungen von weit mehr als 30 Milliarden Dollar warten gespannt auf einen Gang des zweitgrößten US-Ferngesprächskonzerns WorldCom zum Konkursrichter. Ein Konkursantrag des in einen Buchführungsskandal verwickelten Telekom-Riesen könnte nach widersprüchlichen US-Medienspekulationen bereits am heutigen Sonntag oder in den folgenden Tagen erfolgen. Es wäre das mit Abstand größte US-Insolvenzverfahren noch vor der Pleite des Energiehändlers Enron. WorldCom liegt mit einem Umsatz von 35,2 Milliarden Dollar auf Platz 42 der "Fortune"-Liste der größten US-Gesellschaften.
Die WorldCom-Aktien sind auf nur noch neun Cent abgestürzt. Sie sind damit insgesamt nur noch 267 Millionen Dollar wert gegenüber 50 Milliarden Dollar vor 16 Monaten.
Es wird ein WorldCom-Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes erwartet. Ein solches Insolvenzverfahren würde unter strikter Aufsicht eines Konkursrichters temporären Schutz vor den Gläubigern bieten und die Weiterführung der WorldCom-Geschäfte ermöglichen. Dann müsste ein Entschädigungsplan mit den gesicherten und den ungesicherten Gläubigern ausgehandelt sowie ein geschäftlicher Sanierungsplan vorgelegt und vom Konkursrichter abgesegnet werden.
WorldCom soll nach unbestätigten Wall-Street-Berichten neue Kreditmittel in Höhe von etwa zwei bis 2,5 Milliarden Dollar mit den US-Großbanken J.P. Morgan Chase und Citigroup sowie dem Finanzdienstleister GE Capital arrangiert haben. Diese Institute hätten dann mit anderen "gesicherten Gläubigern" im Zuge eines WorldCom-Konkursverfahrens Vorrang vor den Besitzern von WorldCom-Anleihen im Wert von 30 Milliarden Dollar und sonstigen ungesicherten Gläubigern.
WorldCom hat nur noch einige hundert Millionen Dollar in der Kasse. Deshalb sind neue Milliardenkredite selbst für ein Konkursverfahren dringend notwendig, um die Geschäfte weiter betreiben zu können.
WorldCom hatte mit Hilfe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar tatsächliche Verluste für das Jahr 2001 und das erste Quartal dieses Jahres in einen fiktiven Milliardengewinn verwandelt. Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen.
Die WorldCom-Hauptkonkurrenten AT&T und Sprint erhoffen sich einen Massenzulauf von WorldCom-Kunden. WorldCom ist auch der weltgrößte Internet-Netzwerkbetreiber. 17000 der rund 85000 WorldCom-Mitarbeiter werden nach Hause geschickt. Wie viele folgen werden, vermag niemand zu sagen.
Worldcom-Pleite setzt Bush zu
Die US-Pleitenstatistik wächst sprunghaft: Worldcom steht vor dem Konkursrichter, Bush versucht indessen zu kalmieren
Clinton/Washington - Die Meldungen kamen just am selben Tag über den großen Teich: Der Telekommunikationsriese Worldcom werde Unternehmenskreisen zufolge am Montag endgültig beim Konkursrichter antreten, und Präsident George W. Bush hat in seiner wöchentlichen Radioansprache den US-Kongress dazu aufgefordert, noch im August das von ihm eingeforderte Reformgesetz mit härteren Strafen für Finanzmanipulierer in Unternehmen zu verabschieden.
Corporate America sieht mit dem Niedergang von Worldcom, immerhin der Nummer 42 im Firmenranking des Magazins Fortune, jetzt der größten Firmenpleite der Geschichte entgegen. Das Gewicht der Insolvenz übertrifft bei weitem die spektakuläre Pleite des US-Energiebrokers Enron Anfang des Jahres. Nur zum Vergleich: Die Höhe der bei Worldcom betroffenen Vermögenswerte entspricht mit knapp 104 Milliarden US-Dollar fast dem Achtfachen des Bruttoinlandsproduktes Bulgariens.
Bush muss also den Druck der öffentlichen Meinung an den Kongress weitergeben - im November stehen Kongresswahlen an, der Börsenkrach in Stufen, wie er derzeit zu beobachten ist, ist keine gute Wahlkampfbasis für die republikanische Partei, darin sind sich Beobachter einig. Also sagte der alarmierte Präsident via Rundfunk: "Einige Parlamentsabgeordnete haben gesagt, es könnte bis zu zwei Monate dauern, bis der Entwurf auf meinem Tisch liegt. Es gibt aber keinen Grund, dass der Gesetzgebungsprozess so lange dauert."
20 Millionen Kunden
Bei Worldcom hat sich der Crash auch schon über Monate hin abgezeichnet: Das Unternehmen hat im vergangenen Monat nach Untzersuchungen der Behörden zugegeben, dass fast vier Milliarden Dollar an Ausgaben in den Bilanzen unterschlagen worden seien, um so vor den Anlegern profitabler zu erscheinen, als man in der Realität war. Bereits in der vergangenen Woche hieß es unter Analysten, Worldcom habe keine Wahl mehr als den Gang zum Konkursgericht. Der Konzern hat nach einer Expansionspolitik in höchster Schlagzahl 30 Milliarden Dollar Schulden und verhandelt über Kredite über drei Milliarden Dollar. 20 Millionen amerikanische Ferngesprächs- und Tausende Unternehmenskunden sind betroffen. Wenn Worldcom Gläubigerschutz nach "Chapter 11" beantragt, können unter strikter Aufsicht eines Richters die Geschäfte weitergeführt werden. Dann muss ein Entschädigungsplan mit den Gläubigern ausgehandelt sowie ein Sanierungsplan vorgelegt und abgesegnet werden. (Reuters, szem, Der Standard, Printausgabe, 22.07.2002)
Die US-Pleitenstatistik wächst sprunghaft: Worldcom steht vor dem Konkursrichter, Bush versucht indessen zu kalmieren
Clinton/Washington - Die Meldungen kamen just am selben Tag über den großen Teich: Der Telekommunikationsriese Worldcom werde Unternehmenskreisen zufolge am Montag endgültig beim Konkursrichter antreten, und Präsident George W. Bush hat in seiner wöchentlichen Radioansprache den US-Kongress dazu aufgefordert, noch im August das von ihm eingeforderte Reformgesetz mit härteren Strafen für Finanzmanipulierer in Unternehmen zu verabschieden.
Corporate America sieht mit dem Niedergang von Worldcom, immerhin der Nummer 42 im Firmenranking des Magazins Fortune, jetzt der größten Firmenpleite der Geschichte entgegen. Das Gewicht der Insolvenz übertrifft bei weitem die spektakuläre Pleite des US-Energiebrokers Enron Anfang des Jahres. Nur zum Vergleich: Die Höhe der bei Worldcom betroffenen Vermögenswerte entspricht mit knapp 104 Milliarden US-Dollar fast dem Achtfachen des Bruttoinlandsproduktes Bulgariens.
Bush muss also den Druck der öffentlichen Meinung an den Kongress weitergeben - im November stehen Kongresswahlen an, der Börsenkrach in Stufen, wie er derzeit zu beobachten ist, ist keine gute Wahlkampfbasis für die republikanische Partei, darin sind sich Beobachter einig. Also sagte der alarmierte Präsident via Rundfunk: "Einige Parlamentsabgeordnete haben gesagt, es könnte bis zu zwei Monate dauern, bis der Entwurf auf meinem Tisch liegt. Es gibt aber keinen Grund, dass der Gesetzgebungsprozess so lange dauert."
20 Millionen Kunden
Bei Worldcom hat sich der Crash auch schon über Monate hin abgezeichnet: Das Unternehmen hat im vergangenen Monat nach Untzersuchungen der Behörden zugegeben, dass fast vier Milliarden Dollar an Ausgaben in den Bilanzen unterschlagen worden seien, um so vor den Anlegern profitabler zu erscheinen, als man in der Realität war. Bereits in der vergangenen Woche hieß es unter Analysten, Worldcom habe keine Wahl mehr als den Gang zum Konkursgericht. Der Konzern hat nach einer Expansionspolitik in höchster Schlagzahl 30 Milliarden Dollar Schulden und verhandelt über Kredite über drei Milliarden Dollar. 20 Millionen amerikanische Ferngesprächs- und Tausende Unternehmenskunden sind betroffen. Wenn Worldcom Gläubigerschutz nach "Chapter 11" beantragt, können unter strikter Aufsicht eines Richters die Geschäfte weitergeführt werden. Dann muss ein Entschädigungsplan mit den Gläubigern ausgehandelt sowie ein Sanierungsplan vorgelegt und abgesegnet werden. (Reuters, szem, Der Standard, Printausgabe, 22.07.2002)
USA warten gespannt auf WorldCom-Konkursantrag
erstellt 17:32h, aktualisiert 17:32h
New York (dpa) - Millionen amerikanischer Ferngesprächs- und tausende von Unternehmenskunden sowie die Gläubiger warten gespannt auf einen Gang des zweitgrößten US-Ferngesprächskonzerns WorldCom zum Konkursrichter. Ein Konkursantrag des in einen Buchführungsskandal verwickelten Telekom-Riesen könnte nach widersprüchlichen US- Medienspekulationen in den nächsten Tagen erfolgen. Es wäre das mit Abstand größte US-Insolvenzverfahren noch vor der Pleite des Energiehändlers Enron. Allein die Gläubiger haben Gesamtforderungen von mehr als 30 Milliarden Dollar (29,7 Mrd Euro).
WorldCom liegt mit einem Umsatz von 35,2 Milliarden Dollar auf Platz 42 der diesjährigen "Fortune"-Liste der größten US- Gesellschaften. Die WorldCom-Aktien sind auf neun Cent abgestürzt. Sie sind damit insgesamt nur noch 267 Millionen Dollar wert gegenüber 50 Milliarden Dollar vor 16 Monaten.
Es wird ein WorldCom-Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes erwartet. Ein solches Insolvenzverfahren würde unter strikter Aufsicht eines Konkursrichters temporären Schutz vor den Gläubigern bieten und die Weiterführung der WorldCom-Geschäfte ermöglichen. Dann müsste ein endgültiger Entschädigungsplan mit allen Gläubigergruppen ausgehandelt sowie ein geschäftlicher Sanierungsplan vorgelegt und vom Konkursrichter abgesegnet werden. Die alten Aktionäre gehen in der Regel völlig leer aus.
WorldCom hat nach einem Bericht in der Online-Ausgabe der "Washington Post" vom Samstag eine neue Kreditlinie in Höhe von bis zu zwei Milliarden Dollar mit den US-Großbanken J.P. Morgan Chase & Co. und Citigroup Inc. sowie der General Electric Capital Corp. vereinbart. Die Kreditlinie sei mit WorldCom-Forderungen an ihre Kunden abgesichert. Die Gruppe stelle die Gelder unter der Bedingung zur Verfügung, dass WorldCom einen Konkurs-Schutzantrag stelle und dass sie als erster der Gläubiger bezahlt werde.
WorldCom rechnet nach Darstellung der "Washington Post", dass das Konkursverfahren neun bis zwölf Monate dauern könnte. Die Zeitung zitierte aber auch einen Konkursanwalt, der glaubt, dass das Konkursverfahren angesichts des Größe des WorldCom-Kollapses Jahre dauern könnte.
WorldCom hat nur noch einige hundert Millionen Dollar in der Kasse. Deshalb ist die neue Kreditlinie dringend notwendig, um die Geschäfte auch in einem Konkursverfahren weiter betreiben zu können. WorldCom konnte sich nach Wall-Street-Spekulationen offensichtlich nicht mit den größten institutionellen Anleihebesitzern vorab über einen Umtausch ihrer Forderungen in Aktien einer neuen sanierten WorldCom einigen.
WorldCom hatte mit Hilfe von Buchfälschungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar tatsächliche Verluste in einen fiktiven Milliardengewinn verwandelt. Die US-Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Das US-Justizministerium, die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen.
Die WorldCom-Hauptkonkurrenten AT&T und Sprint erhoffen sich einen Massenzulauf von WorldCom-Kunden. WorldCom ist auch der weltgrößte Internet-Netzwerkbetreiber. WorldCom geht aber bei seinen verunsicherten Unternehmenskunden mit Angeboten neuer flexibler Verträge in die Gegenoffensive, um sie bei der Stange zu halten. WorldCom hat 17 000 Mitarbeiter entlassen und hat noch 60 000 Beschäftigte.
erstellt 17:32h, aktualisiert 17:32h
New York (dpa) - Millionen amerikanischer Ferngesprächs- und tausende von Unternehmenskunden sowie die Gläubiger warten gespannt auf einen Gang des zweitgrößten US-Ferngesprächskonzerns WorldCom zum Konkursrichter. Ein Konkursantrag des in einen Buchführungsskandal verwickelten Telekom-Riesen könnte nach widersprüchlichen US- Medienspekulationen in den nächsten Tagen erfolgen. Es wäre das mit Abstand größte US-Insolvenzverfahren noch vor der Pleite des Energiehändlers Enron. Allein die Gläubiger haben Gesamtforderungen von mehr als 30 Milliarden Dollar (29,7 Mrd Euro).
WorldCom liegt mit einem Umsatz von 35,2 Milliarden Dollar auf Platz 42 der diesjährigen "Fortune"-Liste der größten US- Gesellschaften. Die WorldCom-Aktien sind auf neun Cent abgestürzt. Sie sind damit insgesamt nur noch 267 Millionen Dollar wert gegenüber 50 Milliarden Dollar vor 16 Monaten.
Es wird ein WorldCom-Konkursantrag im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes erwartet. Ein solches Insolvenzverfahren würde unter strikter Aufsicht eines Konkursrichters temporären Schutz vor den Gläubigern bieten und die Weiterführung der WorldCom-Geschäfte ermöglichen. Dann müsste ein endgültiger Entschädigungsplan mit allen Gläubigergruppen ausgehandelt sowie ein geschäftlicher Sanierungsplan vorgelegt und vom Konkursrichter abgesegnet werden. Die alten Aktionäre gehen in der Regel völlig leer aus.
WorldCom hat nach einem Bericht in der Online-Ausgabe der "Washington Post" vom Samstag eine neue Kreditlinie in Höhe von bis zu zwei Milliarden Dollar mit den US-Großbanken J.P. Morgan Chase & Co. und Citigroup Inc. sowie der General Electric Capital Corp. vereinbart. Die Kreditlinie sei mit WorldCom-Forderungen an ihre Kunden abgesichert. Die Gruppe stelle die Gelder unter der Bedingung zur Verfügung, dass WorldCom einen Konkurs-Schutzantrag stelle und dass sie als erster der Gläubiger bezahlt werde.
WorldCom rechnet nach Darstellung der "Washington Post", dass das Konkursverfahren neun bis zwölf Monate dauern könnte. Die Zeitung zitierte aber auch einen Konkursanwalt, der glaubt, dass das Konkursverfahren angesichts des Größe des WorldCom-Kollapses Jahre dauern könnte.
WorldCom hat nur noch einige hundert Millionen Dollar in der Kasse. Deshalb ist die neue Kreditlinie dringend notwendig, um die Geschäfte auch in einem Konkursverfahren weiter betreiben zu können. WorldCom konnte sich nach Wall-Street-Spekulationen offensichtlich nicht mit den größten institutionellen Anleihebesitzern vorab über einen Umtausch ihrer Forderungen in Aktien einer neuen sanierten WorldCom einigen.
WorldCom hatte mit Hilfe von Buchfälschungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar tatsächliche Verluste in einen fiktiven Milliardengewinn verwandelt. Die US-Wertpapier- und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Das US-Justizministerium, die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen.
Die WorldCom-Hauptkonkurrenten AT&T und Sprint erhoffen sich einen Massenzulauf von WorldCom-Kunden. WorldCom ist auch der weltgrößte Internet-Netzwerkbetreiber. WorldCom geht aber bei seinen verunsicherten Unternehmenskunden mit Angeboten neuer flexibler Verträge in die Gegenoffensive, um sie bei der Stange zu halten. WorldCom hat 17 000 Mitarbeiter entlassen und hat noch 60 000 Beschäftigte.
Worldcom arbeitet auch nach einer Pleite weiter
Telefonkonzern steht vor der größten Insolvenz in der amerikanischen Geschichte / Schwierige Restrukturierung
Von Antonie Bauer
San Francisco - Amerika stellt sich auf den Konkurs des Telefonanbieters Worldcom ein. Informierte Kreise rechnen damit, dass der Konzern spätestens Anfang der Woche Gläubigerschutz nach Kapital elf des US- Konkursrechts beantragen wird. Die Auslandstöchter seien davon nicht betroffen. Die Pleite wäre die größte der amerikanischen Geschichte und würde selbst den Kollaps des Energiehändlers Enron in den Schatten stellen. Worldcom beschäftigt 85 000 Mitarbeiter und hatte Ende März Vermögenswerte von 103,8 Milliarden Dollar, mehr als eineinhalb mal so viel wie Enron zu seinen besten Zeiten. Die Verbindlichkeiten, vor allem Anleihen, belaufen sich auf rund 33 Milliarden Dollar.
Das Verfahren nach Kapitel elf bedeutet nicht das Aus für eine Firma, sondern gibt ihr die Chance, sich neu zu strukturieren. Daher ist auch nicht damit zu rechnen, dass Worldcom den Betrieb einstellt. Die Regierung in Washington würde dem vermutlich ohnehin einen Riegel vorschieben. Die Regulierungsbehörde FCC hat das Recht, Telekommunikationsfirmen zumindestens vorübergehend zur Aufrechterhaltung ihrer Dienste zu zwingen. Im Fall von Worldcom würde sie das sicher tun, denn der Pleitekandidat hat viele große Unternehmen und etliche Regierungsbehörden angeschlossen; die Tochter MCI ist der zweitgrößte Ferngesprächsanbieter in den Vereinigten Staaten, und rund die Hälfte des Internet-Verkehrs der Nation läuft über das Netz der Tochter UUNet. Doch es ist unwahrscheinlich, dass die FCC eingreifen muss. Worldcom- Vorstandschef John Sidgmore hat bereits erklärt, er halte eine Einstellung des Betriebs für ausgeschlossen.
Das Unternehmen aus Clinton, Mississippi leidet schon seit längerem unter der schwachen Nachfrage und einem hohen Schuldenberg, den es in Jahren ungebremster Expansion durch Akquisitionen angehäuft hat. Doch akut wurde die Krise erst, als Bilanzfälschungen in großem Ausmaß bekannt wurden. Worldcom musste eingestehen, dass es laufende Kosten in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar als Investitionen verbucht hatte. Mittlerweile nehmen Prüfer auch die Bilanzen früherer Jahre unter die Lupe, und wahrscheinlich tauchen noch weitere Unregelmäßigkeiten auf. Das erschwert die Suche nach einem neuen Investor: Solange es keine verlässlichen Zahlen gibt, ist die Neigung möglicher Käufer gering, sich Worldcoms Probleme aufzuhalsen. Der Konkurs könnte dagegen den Weg für eine Übernahme, etwa durch einen der Regionalmonopolisten ( "Baby Bells" ), freimachen. Möglicherweise wird sich das Unternehmen aber auch nur von Teilen trennen, die es nicht zum Kerngeschäft zählt. Schon jetzt stehen der Mobilfunk und das Geschäft in Lateinamerika und Japan zur Disposition.
Noch vor kurzem hatte Sidgmore beteuert, Worldcom habe genügend flüssige Mittel. Doch seither ist das Finanzpolster rapide geschrumpft. Banken sperrten Kreditlinien, Geschäftspartner leisten ihre Dienste nur noch gegen Vorauskasse. Das Chaos in Worldcoms Büchern und die Größe des Unternehmens könnten den Reorganisationsprozess erheblich in die Länge ziehen.
Für das Unternehmen wäre das fatal. Denn je länger sich das Verfahren hinzieht, desto mehr droht die Geschäftsbasis zu schwinden. Vorerst ist Worldcom zwar noch dadurch geschützt, dass die meisten Verträge mit Firmenkunden über mehrere Jahre gültig sind und auch im Konkursfall keinen Ausstieg erlauben. Aber Worldcom kann vorerst auf kein Neugeschäft hoffen: "Ich glaube nicht, dass es auch nur einen neuen Kunden gewinnen kann, bis sich die Situation geklärt hat", sagt Analystin Lisa Pierce von der Giga Information Group.
Finanzkreise rechnen unterdessen nicht damit, dass es bei dem Konkursverfahren zu einem Umtausch von Worldcom-Schuldtiteln in Aktien kommen wird. Seit einigen Wochen hätten rund 30 der größten Anleiheinhaber in Verhandlung mit WorldCom gestanden, um bei einer möglichen Restrukturierung im Tausch für ihre Schuldtitel einen Mehrheitsanteil an Worldcom zu erhalten, meldet Reuters. Die Bondhalter könnten aber immer noch einen Umtausch der Schuldtitel in Aktien herbeiführen, doch müsse dieser nach einem Insolvenzantrag vor Gericht ausgehandelt werden.
SZ 22.07.02
Telefonkonzern steht vor der größten Insolvenz in der amerikanischen Geschichte / Schwierige Restrukturierung
Von Antonie Bauer
San Francisco - Amerika stellt sich auf den Konkurs des Telefonanbieters Worldcom ein. Informierte Kreise rechnen damit, dass der Konzern spätestens Anfang der Woche Gläubigerschutz nach Kapital elf des US- Konkursrechts beantragen wird. Die Auslandstöchter seien davon nicht betroffen. Die Pleite wäre die größte der amerikanischen Geschichte und würde selbst den Kollaps des Energiehändlers Enron in den Schatten stellen. Worldcom beschäftigt 85 000 Mitarbeiter und hatte Ende März Vermögenswerte von 103,8 Milliarden Dollar, mehr als eineinhalb mal so viel wie Enron zu seinen besten Zeiten. Die Verbindlichkeiten, vor allem Anleihen, belaufen sich auf rund 33 Milliarden Dollar.
Das Verfahren nach Kapitel elf bedeutet nicht das Aus für eine Firma, sondern gibt ihr die Chance, sich neu zu strukturieren. Daher ist auch nicht damit zu rechnen, dass Worldcom den Betrieb einstellt. Die Regierung in Washington würde dem vermutlich ohnehin einen Riegel vorschieben. Die Regulierungsbehörde FCC hat das Recht, Telekommunikationsfirmen zumindestens vorübergehend zur Aufrechterhaltung ihrer Dienste zu zwingen. Im Fall von Worldcom würde sie das sicher tun, denn der Pleitekandidat hat viele große Unternehmen und etliche Regierungsbehörden angeschlossen; die Tochter MCI ist der zweitgrößte Ferngesprächsanbieter in den Vereinigten Staaten, und rund die Hälfte des Internet-Verkehrs der Nation läuft über das Netz der Tochter UUNet. Doch es ist unwahrscheinlich, dass die FCC eingreifen muss. Worldcom- Vorstandschef John Sidgmore hat bereits erklärt, er halte eine Einstellung des Betriebs für ausgeschlossen.
Das Unternehmen aus Clinton, Mississippi leidet schon seit längerem unter der schwachen Nachfrage und einem hohen Schuldenberg, den es in Jahren ungebremster Expansion durch Akquisitionen angehäuft hat. Doch akut wurde die Krise erst, als Bilanzfälschungen in großem Ausmaß bekannt wurden. Worldcom musste eingestehen, dass es laufende Kosten in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar als Investitionen verbucht hatte. Mittlerweile nehmen Prüfer auch die Bilanzen früherer Jahre unter die Lupe, und wahrscheinlich tauchen noch weitere Unregelmäßigkeiten auf. Das erschwert die Suche nach einem neuen Investor: Solange es keine verlässlichen Zahlen gibt, ist die Neigung möglicher Käufer gering, sich Worldcoms Probleme aufzuhalsen. Der Konkurs könnte dagegen den Weg für eine Übernahme, etwa durch einen der Regionalmonopolisten ( "Baby Bells" ), freimachen. Möglicherweise wird sich das Unternehmen aber auch nur von Teilen trennen, die es nicht zum Kerngeschäft zählt. Schon jetzt stehen der Mobilfunk und das Geschäft in Lateinamerika und Japan zur Disposition.
Noch vor kurzem hatte Sidgmore beteuert, Worldcom habe genügend flüssige Mittel. Doch seither ist das Finanzpolster rapide geschrumpft. Banken sperrten Kreditlinien, Geschäftspartner leisten ihre Dienste nur noch gegen Vorauskasse. Das Chaos in Worldcoms Büchern und die Größe des Unternehmens könnten den Reorganisationsprozess erheblich in die Länge ziehen.
Für das Unternehmen wäre das fatal. Denn je länger sich das Verfahren hinzieht, desto mehr droht die Geschäftsbasis zu schwinden. Vorerst ist Worldcom zwar noch dadurch geschützt, dass die meisten Verträge mit Firmenkunden über mehrere Jahre gültig sind und auch im Konkursfall keinen Ausstieg erlauben. Aber Worldcom kann vorerst auf kein Neugeschäft hoffen: "Ich glaube nicht, dass es auch nur einen neuen Kunden gewinnen kann, bis sich die Situation geklärt hat", sagt Analystin Lisa Pierce von der Giga Information Group.
Finanzkreise rechnen unterdessen nicht damit, dass es bei dem Konkursverfahren zu einem Umtausch von Worldcom-Schuldtiteln in Aktien kommen wird. Seit einigen Wochen hätten rund 30 der größten Anleiheinhaber in Verhandlung mit WorldCom gestanden, um bei einer möglichen Restrukturierung im Tausch für ihre Schuldtitel einen Mehrheitsanteil an Worldcom zu erhalten, meldet Reuters. Die Bondhalter könnten aber immer noch einen Umtausch der Schuldtitel in Aktien herbeiführen, doch müsse dieser nach einem Insolvenzantrag vor Gericht ausgehandelt werden.
SZ 22.07.02
US-Telecomriese WorldCom meldet Konkurs an
Am Wochenende war es bereits abzusehen, nun ist die größte Firmenpleite der US-Geschichte Realität geworden: Der US-Telecomriese WorldCom Inc. und seine aktiven US-Tochterfirmen haben am Sonntag bei einem New Yorker Konkursgericht Insolvenzantrag gestellt. Die WorldCom-Pleite übertrifft das Insolvenzverfahren des Energiehändlers Enron bei weitem. Der zweitgrößte US-Konzern für Ferngespräche ist in einen Falschbuchungsskandal verwickelte und hat mehr als 30 Milliarden US-Dollar Schulden.
WorldCom hat im Rahmen von Chapter 11 des US-Konkursrechtes Schutz vor seinen Gläubigern gesucht. Dies erlaube der Gesellschaft ihre Geschäfte weiter zu betreiben, während an einem Reorganisationsplan gearbeitet werde, teilte der Telekom-Riese mit. Die ausländischen Tochtergesellschaften seien nicht an dem Konkursverfahren beteiligt und würden ebenfalls normal weiter operieren.
WorldCom hatte mit Hilfe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2001 und das erste Quartal dieses Jahres hohe fiktive Gewinne verbucht; mittlerweile wurde zudem bekannt, dass die Bilanztricksereien bis ins Jahr 2000 zurückreichen sollen. Die amerikanische Wertpapier-und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Das US-Justizministerium, die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen. Es laufen auch Klagen von WorldCom-Anleihebesitzern.
WorldCom ist in mehr als 65 Ländern aktiv und hat nach der Entlassung von 17.000 Beschäftigten noch mehr als 60.000 Mitarbeiter. Die Gesellschaft hat mehr als 20 Millionen Telefon- und Tausende von Unternehmenskunden. WorldCom betreibt auch das wohl größte Netz von Internet-Backbones der Welt; nach Untersuchungen von Telegeography bewältigt der Konzern allein in den USA 30 Prozent der Bandbreite auf den 20 wichtigsten Routen im Netz. WorldCom hat einen Umsatz von 35,2 Milliarden US-Dollar. Die WorldCom-Aktien sind von 64,50 Dollar im Jahr 1999 auf nur noch neun Cent abgestürzt. Die WorldCom-Aktionäre dürften bei dem Konkursverfahren völlig leer ausgehen, erklärten US-Rechtsexperten.
"Wir werden die Zeit der Reorganisation nutzen, unsere finanzielle Gesundheit und Ausrichtung wieder zu erlangen", versicherte WorldCom-Chef John Sidgmore laut dpa. WorldCom werde aus dem Konkursverfahren "so schnell wie möglich herauskommen". WorldCom wolle mit höchster Ethik operieren, versprach Sidgmore. Aus diesem Grund habe das Unternehmen zwei neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt. Nicholas Katzenbach ist Anwalt und früherer US-Justizminister. Dennis R. Beresford ist Buchführungs-Professor an der Universität von Georgia. Sie wurden zu Mitgliedern eines Untersuchungsausschuss des Verwaltungsrates gemacht, um eine Überprüfung der Rechnungsführungspraktiken und der Vorbereitungen von Finanzmitteilungen von WorldCom zu machen.
Am Wochenende war es bereits abzusehen, nun ist die größte Firmenpleite der US-Geschichte Realität geworden: Der US-Telecomriese WorldCom Inc. und seine aktiven US-Tochterfirmen haben am Sonntag bei einem New Yorker Konkursgericht Insolvenzantrag gestellt. Die WorldCom-Pleite übertrifft das Insolvenzverfahren des Energiehändlers Enron bei weitem. Der zweitgrößte US-Konzern für Ferngespräche ist in einen Falschbuchungsskandal verwickelte und hat mehr als 30 Milliarden US-Dollar Schulden.
WorldCom hat im Rahmen von Chapter 11 des US-Konkursrechtes Schutz vor seinen Gläubigern gesucht. Dies erlaube der Gesellschaft ihre Geschäfte weiter zu betreiben, während an einem Reorganisationsplan gearbeitet werde, teilte der Telekom-Riese mit. Die ausländischen Tochtergesellschaften seien nicht an dem Konkursverfahren beteiligt und würden ebenfalls normal weiter operieren.
WorldCom hatte mit Hilfe von Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2001 und das erste Quartal dieses Jahres hohe fiktive Gewinne verbucht; mittlerweile wurde zudem bekannt, dass die Bilanztricksereien bis ins Jahr 2000 zurückreichen sollen. Die amerikanische Wertpapier-und Börsenkommission SEC hat WorldCom verklagt. Das US-Justizministerium, die SEC und mehrere Kongressausschüsse untersuchen das Unternehmen. Es laufen auch Klagen von WorldCom-Anleihebesitzern.
WorldCom ist in mehr als 65 Ländern aktiv und hat nach der Entlassung von 17.000 Beschäftigten noch mehr als 60.000 Mitarbeiter. Die Gesellschaft hat mehr als 20 Millionen Telefon- und Tausende von Unternehmenskunden. WorldCom betreibt auch das wohl größte Netz von Internet-Backbones der Welt; nach Untersuchungen von Telegeography bewältigt der Konzern allein in den USA 30 Prozent der Bandbreite auf den 20 wichtigsten Routen im Netz. WorldCom hat einen Umsatz von 35,2 Milliarden US-Dollar. Die WorldCom-Aktien sind von 64,50 Dollar im Jahr 1999 auf nur noch neun Cent abgestürzt. Die WorldCom-Aktionäre dürften bei dem Konkursverfahren völlig leer ausgehen, erklärten US-Rechtsexperten.
"Wir werden die Zeit der Reorganisation nutzen, unsere finanzielle Gesundheit und Ausrichtung wieder zu erlangen", versicherte WorldCom-Chef John Sidgmore laut dpa. WorldCom werde aus dem Konkursverfahren "so schnell wie möglich herauskommen". WorldCom wolle mit höchster Ethik operieren, versprach Sidgmore. Aus diesem Grund habe das Unternehmen zwei neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt. Nicholas Katzenbach ist Anwalt und früherer US-Justizminister. Dennis R. Beresford ist Buchführungs-Professor an der Universität von Georgia. Sie wurden zu Mitgliedern eines Untersuchungsausschuss des Verwaltungsrates gemacht, um eine Überprüfung der Rechnungsführungspraktiken und der Vorbereitungen von Finanzmitteilungen von WorldCom zu machen.
WorldCom beantragt Gläubigerschutz nach Chapter 11
Clinton (vwd) - Die WorldCom Inc, Clinton, hat am späten Sonntag einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 für sich und nahezu alle ihre US-Töchter gestellt. Die internationalen Gesellschaften des Telekomkonzerns seien nicht betroffen, teilte das US-Unternehmen am Sonntag mit. Unter Gläubigerschutz werde das Unternehmen den Geschäftsbetrieb wie bisher fortführen und einen Plan für die Reorganisation erarbeiten.
WorldCom habe eine Vereinbarung über eine Debtor-in-Possession-Finanzierung im Volumen von zwei Mrd USD erreicht, teilte das Unternehmen weiter mit. Von diesem Betrag hätten bereits die Citibank, die JP Morgan Chase Bank und die General Electic Capital Corporation 750 Mio USD zugesichert. Der Kredit müsse noch von dem Konkursgericht genehmigt werden. Die zusätzlichen Mittel erlaubten die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, während die Finanzsituation von WorldCom restrukturiert, die Schulden verringert und die Bilanzstruktur verbessert werden solle.
vwd/DJ/22.7.2002/jhe/ip
22. Juli 2002, 06:37
Clinton (vwd) - Die WorldCom Inc, Clinton, hat am späten Sonntag einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 für sich und nahezu alle ihre US-Töchter gestellt. Die internationalen Gesellschaften des Telekomkonzerns seien nicht betroffen, teilte das US-Unternehmen am Sonntag mit. Unter Gläubigerschutz werde das Unternehmen den Geschäftsbetrieb wie bisher fortführen und einen Plan für die Reorganisation erarbeiten.
WorldCom habe eine Vereinbarung über eine Debtor-in-Possession-Finanzierung im Volumen von zwei Mrd USD erreicht, teilte das Unternehmen weiter mit. Von diesem Betrag hätten bereits die Citibank, die JP Morgan Chase Bank und die General Electic Capital Corporation 750 Mio USD zugesichert. Der Kredit müsse noch von dem Konkursgericht genehmigt werden. Die zusätzlichen Mittel erlaubten die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, während die Finanzsituation von WorldCom restrukturiert, die Schulden verringert und die Bilanzstruktur verbessert werden solle.
vwd/DJ/22.7.2002/jhe/ip
22. Juli 2002, 06:37
Hintergrund: Konkursverfahren nach "Chapter 11"
Das Konkursverfahren nach Chapter 11 (Reorganization) des US-Konkursrechts, wie es der Telefonriese WorldCom beantragt hat, wird von großen US-Gesellschaften am häufigsten angewendet. Während eines solchen Verfahrens kann ein Unternehmen seine Geschäfte unter dem temporären Schutz des Gerichts vor den Gläubigern weiterführen, sich reorganisieren und sanieren. Das zahlungsunfähige Unternehmen behält also die Kontrolle über das Geschäft, falls nicht anderes vom Konkursgericht angeordnet wird, das die Geschäfte des Unternehmens sowie den Fortgang der Sanierung kontrolliert und den Sanierungsplan genehmigen muss.
Schuldner und Gläubiger haben im Rahmen dieses Konkursverfahrens sehr ausgeprägte Möglichkeiten miteinander zu kooperieren. Dabei sollen die Gläubiger möglichst viel von ihren Forderungen zurückerhalten. Dies ist oft besser möglich, wenn das Unternehmen nicht aufgelöst wird, sondern erhalten bleibt.
Da überschuldeten Unternehmen oft ausreichende finanzielle Mittel zur Fortführung der Geschäfte fehlen, wird häufig eine so genannte Debtor-in-Possession-Finanzierung mit Banken und anderen Geldgebern vereinbart. Die Rückzahlung dieses Neukredits hat Vorrang vor allen anderen Gläubigerforderungen. WorldCom hat einen solchen Kredit in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar arrangiert.
Bei Chapter-11-Konkursverfahren erhalten die Anleihebesitzer oder andere Gläubiger oft Aktien der reorganisierten Gesellschaft als Entschädigung für ihre Forderungen. Die alten Aktionäre gehen in der Regel leer aus und verlieren ihr Geld. Ziel des Unternehmens ist es, das Verfahren mit möglichst wenig Schulden abzuschließen.
Als zweites hauptsächliches Konkursverfahren sieht das US-Konkursrecht von 1978 einen Konkurs nach Chapter 7 (Liquidation) vor. Es wird angewendet, wenn ein Unternehmen nicht über ausreichende Vermögenswerte oder Geschäftsaussichten verfügt und aufgelöst werden soll. (dpa) / (jk/c`t)
Das Konkursverfahren nach Chapter 11 (Reorganization) des US-Konkursrechts, wie es der Telefonriese WorldCom beantragt hat, wird von großen US-Gesellschaften am häufigsten angewendet. Während eines solchen Verfahrens kann ein Unternehmen seine Geschäfte unter dem temporären Schutz des Gerichts vor den Gläubigern weiterführen, sich reorganisieren und sanieren. Das zahlungsunfähige Unternehmen behält also die Kontrolle über das Geschäft, falls nicht anderes vom Konkursgericht angeordnet wird, das die Geschäfte des Unternehmens sowie den Fortgang der Sanierung kontrolliert und den Sanierungsplan genehmigen muss.
Schuldner und Gläubiger haben im Rahmen dieses Konkursverfahrens sehr ausgeprägte Möglichkeiten miteinander zu kooperieren. Dabei sollen die Gläubiger möglichst viel von ihren Forderungen zurückerhalten. Dies ist oft besser möglich, wenn das Unternehmen nicht aufgelöst wird, sondern erhalten bleibt.
Da überschuldeten Unternehmen oft ausreichende finanzielle Mittel zur Fortführung der Geschäfte fehlen, wird häufig eine so genannte Debtor-in-Possession-Finanzierung mit Banken und anderen Geldgebern vereinbart. Die Rückzahlung dieses Neukredits hat Vorrang vor allen anderen Gläubigerforderungen. WorldCom hat einen solchen Kredit in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar arrangiert.
Bei Chapter-11-Konkursverfahren erhalten die Anleihebesitzer oder andere Gläubiger oft Aktien der reorganisierten Gesellschaft als Entschädigung für ihre Forderungen. Die alten Aktionäre gehen in der Regel leer aus und verlieren ihr Geld. Ziel des Unternehmens ist es, das Verfahren mit möglichst wenig Schulden abzuschließen.
Als zweites hauptsächliches Konkursverfahren sieht das US-Konkursrecht von 1978 einen Konkurs nach Chapter 7 (Liquidation) vor. Es wird angewendet, wenn ein Unternehmen nicht über ausreichende Vermögenswerte oder Geschäftsaussichten verfügt und aufgelöst werden soll. (dpa) / (jk/c`t)
`Business as usual` as WorldCom files biggest ever bankruptcy
WorldCom has become the biggest bankrupt in history - but its boss says it`s "business as usual".
Chief executive John Sidgmore says the move will have no effect on the company`s customers.
The telecoms firm filed for protection under the Chapter 11 bankruptcy laws nearly four weeks after admitting hiding £2.5 billion in expenses through deceptive accounting.
With £67.8 billion in assets reported in its filing, WorldCom`s bankruptcy is nearly twice as large as energy mogul Enron`s last year.
A spokeswoman for WorldCom`s UK operations says there are no redundancies expected in Britain following the announcement. The group, which employs 8,300 staff in Europe out of 60,000 worldwide, has its UK head office in Reading.
"We do not think that there will be any significant impact on the employees and vendors, for that matter, and we should have plenty of cash to make it," Mr Sidgmore said.
Michael Powell, chairman of the Federal Communications Commission, agrees, saying he believed the bankruptcy would not lead to "an immediate disruption of service to consumers or threaten the operation of WorldCom`s Internet backbone facilities".
But the move threatens to scare off anxious customers who have been approaching WorldCom`s main rivals - Sprint, AT&T and SBC Communications - since news of the accounting scandal broke.
Mr Sidgmore says his company had negotiated about £1.3 billion in financing while it reorganises. The company, which is hiring a restructuring team to ease the process, hopes to emerge from bankruptcy in 12 months.
Drake Johnstone, a telecoms analyst with Davenport in Richmond, Virginia, says the hope among the banks providing the new money is that WorldCom will be able to restructure its debt and emerge as a viable enterprise.
"My concern with that scenario is it is unclear what other surprises WorldCom has in store," he says. "The internal audit is not complete. At this point we do not know how much revenue or cash flow the company has."
WorldCom has become the biggest bankrupt in history - but its boss says it`s "business as usual".
Chief executive John Sidgmore says the move will have no effect on the company`s customers.
The telecoms firm filed for protection under the Chapter 11 bankruptcy laws nearly four weeks after admitting hiding £2.5 billion in expenses through deceptive accounting.
With £67.8 billion in assets reported in its filing, WorldCom`s bankruptcy is nearly twice as large as energy mogul Enron`s last year.
A spokeswoman for WorldCom`s UK operations says there are no redundancies expected in Britain following the announcement. The group, which employs 8,300 staff in Europe out of 60,000 worldwide, has its UK head office in Reading.
"We do not think that there will be any significant impact on the employees and vendors, for that matter, and we should have plenty of cash to make it," Mr Sidgmore said.
Michael Powell, chairman of the Federal Communications Commission, agrees, saying he believed the bankruptcy would not lead to "an immediate disruption of service to consumers or threaten the operation of WorldCom`s Internet backbone facilities".
But the move threatens to scare off anxious customers who have been approaching WorldCom`s main rivals - Sprint, AT&T and SBC Communications - since news of the accounting scandal broke.
Mr Sidgmore says his company had negotiated about £1.3 billion in financing while it reorganises. The company, which is hiring a restructuring team to ease the process, hopes to emerge from bankruptcy in 12 months.
Drake Johnstone, a telecoms analyst with Davenport in Richmond, Virginia, says the hope among the banks providing the new money is that WorldCom will be able to restructure its debt and emerge as a viable enterprise.
"My concern with that scenario is it is unclear what other surprises WorldCom has in store," he says. "The internal audit is not complete. At this point we do not know how much revenue or cash flow the company has."
WorldCom-CEO: Unternehmenszerschlagung sehr unwahrscheinlich
Clinton (vwd) - Der CEO der WorldCom Inc, Clinton, John Sidgmore, glaubt nach dem Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf nicht an eine Zerschlagung seines Unternehmens. "Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Der Wert von WorldCom liegt nicht in den einzelnen Vermögenswerten, sondern in dem Unternehmen an sich", sagte er am Montag dem US-Fernsehsender NBC. Auch gebe es aktuell keine Pläne für weitere Entlassungen. Derzeitigen WorldCom-Kunden stellte Sidgemore im Rahmen des Gesprächs in Aussicht, dass sie durch die neue Lage keine signifikanten Unterschiede im Service zu erwarten hätten.
Mit Blick auf die dem Unternehmen vorgeworfenen Bilanzfälschungen sagte er: "Ich hatte absolut keine Ahnung von dem was da vorgeht. Und ich glaube auch nicht, dass die übrigen Vorstandsmitglieder etwas wussten". Zwar habe der ehemalige CFO, Scott Sullivan, angeordnet was dann schließlich auch geschehen sei - ob er dafür auch strafrechtlich verantwortlich sei, müssten hingegen die Gerichte entscheiden. Bezüglich des Kredits von 408 Mio USD, den das Unternehmen dem Ex-CEO Bernard Ebbers gewährt hatte, wünschte er sich, "dass dieses Darlehen nie vergeben worden wäre".
Zur Vermeidung zukünftiger Bilanzmanipulationen verwies Sidgemore darauf, dass es angesichts der Komplexität großer Unternehmen sinnvoll wäre, die Arbeit eines Wirtschaftsprüfers durch einen weiteren kontrollieren zu lassen.
vwd/DJ/22.7.2002/jej/nas
22. Juli 2002, 15:02
Clinton (vwd) - Der CEO der WorldCom Inc, Clinton, John Sidgmore, glaubt nach dem Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf nicht an eine Zerschlagung seines Unternehmens. "Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Der Wert von WorldCom liegt nicht in den einzelnen Vermögenswerten, sondern in dem Unternehmen an sich", sagte er am Montag dem US-Fernsehsender NBC. Auch gebe es aktuell keine Pläne für weitere Entlassungen. Derzeitigen WorldCom-Kunden stellte Sidgemore im Rahmen des Gesprächs in Aussicht, dass sie durch die neue Lage keine signifikanten Unterschiede im Service zu erwarten hätten.
Mit Blick auf die dem Unternehmen vorgeworfenen Bilanzfälschungen sagte er: "Ich hatte absolut keine Ahnung von dem was da vorgeht. Und ich glaube auch nicht, dass die übrigen Vorstandsmitglieder etwas wussten". Zwar habe der ehemalige CFO, Scott Sullivan, angeordnet was dann schließlich auch geschehen sei - ob er dafür auch strafrechtlich verantwortlich sei, müssten hingegen die Gerichte entscheiden. Bezüglich des Kredits von 408 Mio USD, den das Unternehmen dem Ex-CEO Bernard Ebbers gewährt hatte, wünschte er sich, "dass dieses Darlehen nie vergeben worden wäre".
Zur Vermeidung zukünftiger Bilanzmanipulationen verwies Sidgemore darauf, dass es angesichts der Komplexität großer Unternehmen sinnvoll wäre, die Arbeit eines Wirtschaftsprüfers durch einen weiteren kontrollieren zu lassen.
vwd/DJ/22.7.2002/jej/nas
22. Juli 2002, 15:02
22. Juli 2002, 20:31, NZZ Online
Eine Sanierungs-Chance für WorldCom
Am 7. März dieses Jahres war WorldCom noch als eindrucksvolles Telekommunikationsunternehmen dagestanden. In einer 250-seitigen Eingabe an die US-Börsenaufsicht (SEC) wurde damals unter anderem ein Eigenkapital von 57,9 Mrd. $ per Ende Dezember ausgewiesen. Für das Jahr 2001 meldete WorldCom ein Betriebsergebnis von 3,5 Mrd. $ und ein Reinergebnis von 1,4 Mrd. $, alles geprüft und bestätigt von den Revisoren. Viereinhalb Monate später nun hat sich die Gesellschaft in den Gläubigerschutz geflüchtet. Mitentscheidend war dabei die Meldung über massive Falschverbuchungen von Kosten als Investitionen. Aber schon vorher zweifelte man zuweilen an der Corporate Governance des Unternehmens, das seinem CEO persönliche Darlehen von rund 400 Mio. $ gewährte, damit dieser WorldCom-Aktien kaufen konnte. Diese Wette à la hausse ging für Bernie Ebbers und die Firma tüchtig daneben.
Die Probleme des Unternehmens hatten sich denn auch schon sehr viel früher angekündigt. Seit Herbst 1999 hatte der Aktienkurs von einem Niveau von rund 60 $ fast kontinuierlich nachgegeben. Im Mai, also noch einige Wochen vor der Enthüllung massiver Fehlbuchungen, waren es dann bereits weniger als 2 $. WorldCom ist mit diesem jähen Kursabstieg aus lichten Höhen keineswegs ein Einzelfall. Das Unternehmen ist vielmehr eine der zahlreichen Telekom-Firmen, die unter einer massiven Überinvestition im Sektor leiden. Firmenkäufe sind oft zu masslos übersetzten Preisen getätigt worden, so dass nun milliardenschwere Goodwill-Amortisationen nötig werden. Ausserdem haben sich auch die Sachinvestitionen wegen des Preiszerfalls für Bandbreiten im Fernverkehr stark abgewertet. Das Ausmass dieser Fehlallokation kann man sich etwa vorstellen, wenn den Aktiven von WorldCom, die Ende 2001 noch mit 104 Mrd. $ in den Büchern standen, heute nach gewissen Schätzungen lediglich ein Wert von 15 Mrd. $ zugeschrieben wird.
Trotz allem ist WorldCom nicht nur ein Luftschloss. Im vergangenen Jahr sind immerhin Umsätze von 35 Mrd. $ getätigt worden, und das Unternehmen beschäftigt weltweit 60 000 Mitarbeiter. Auch nach korrigierter Buchführung erreichte WorldCom im letzten Jahr einen betrieblichen Cashflow (Ebitda) von über 6 Mrd. $. Bei etwas reduzierten Investitionsausgaben hätte dies selbst für die Bedienung der Schuldzinsen gereicht. Letztlich scheiterte das Unternehmen am Unvermögen, die fällig werdenden Schulden refinanzieren zu können. Aus dieser Sicht ist die Anrufung von Chapter 11 ein naheliegender Schritt, um die betriebliche Substanz zu retten. Unter dem Schirm des Gläubigerschutzes wird nun wohl primär eine Umwandlung von Schulden in Eigenkapital angestrebt, um die Bilanzrelationen zu stärken. Systemgerecht werden dabei die bisherigen Aktionäre wohl alles - oder zumindest fast alles - verlieren. Die Banken und Obligationäre ihrerseits wissen schon lange um die potenziellen Verluste ihrer Anlagen. Ihnen wird immerhin die Chance geboten, an einer wieder gesundenden WorldCom zu partizipieren. In diesem Sinne ist der Konkursantrag nicht nur der Schlusspunkt unter eine fatale Entwicklung, sondern auch der Startschuss für eine - hoffentlich nachhaltige - Sanierung.
Eine Sanierungs-Chance für WorldCom
Am 7. März dieses Jahres war WorldCom noch als eindrucksvolles Telekommunikationsunternehmen dagestanden. In einer 250-seitigen Eingabe an die US-Börsenaufsicht (SEC) wurde damals unter anderem ein Eigenkapital von 57,9 Mrd. $ per Ende Dezember ausgewiesen. Für das Jahr 2001 meldete WorldCom ein Betriebsergebnis von 3,5 Mrd. $ und ein Reinergebnis von 1,4 Mrd. $, alles geprüft und bestätigt von den Revisoren. Viereinhalb Monate später nun hat sich die Gesellschaft in den Gläubigerschutz geflüchtet. Mitentscheidend war dabei die Meldung über massive Falschverbuchungen von Kosten als Investitionen. Aber schon vorher zweifelte man zuweilen an der Corporate Governance des Unternehmens, das seinem CEO persönliche Darlehen von rund 400 Mio. $ gewährte, damit dieser WorldCom-Aktien kaufen konnte. Diese Wette à la hausse ging für Bernie Ebbers und die Firma tüchtig daneben.
Die Probleme des Unternehmens hatten sich denn auch schon sehr viel früher angekündigt. Seit Herbst 1999 hatte der Aktienkurs von einem Niveau von rund 60 $ fast kontinuierlich nachgegeben. Im Mai, also noch einige Wochen vor der Enthüllung massiver Fehlbuchungen, waren es dann bereits weniger als 2 $. WorldCom ist mit diesem jähen Kursabstieg aus lichten Höhen keineswegs ein Einzelfall. Das Unternehmen ist vielmehr eine der zahlreichen Telekom-Firmen, die unter einer massiven Überinvestition im Sektor leiden. Firmenkäufe sind oft zu masslos übersetzten Preisen getätigt worden, so dass nun milliardenschwere Goodwill-Amortisationen nötig werden. Ausserdem haben sich auch die Sachinvestitionen wegen des Preiszerfalls für Bandbreiten im Fernverkehr stark abgewertet. Das Ausmass dieser Fehlallokation kann man sich etwa vorstellen, wenn den Aktiven von WorldCom, die Ende 2001 noch mit 104 Mrd. $ in den Büchern standen, heute nach gewissen Schätzungen lediglich ein Wert von 15 Mrd. $ zugeschrieben wird.
Trotz allem ist WorldCom nicht nur ein Luftschloss. Im vergangenen Jahr sind immerhin Umsätze von 35 Mrd. $ getätigt worden, und das Unternehmen beschäftigt weltweit 60 000 Mitarbeiter. Auch nach korrigierter Buchführung erreichte WorldCom im letzten Jahr einen betrieblichen Cashflow (Ebitda) von über 6 Mrd. $. Bei etwas reduzierten Investitionsausgaben hätte dies selbst für die Bedienung der Schuldzinsen gereicht. Letztlich scheiterte das Unternehmen am Unvermögen, die fällig werdenden Schulden refinanzieren zu können. Aus dieser Sicht ist die Anrufung von Chapter 11 ein naheliegender Schritt, um die betriebliche Substanz zu retten. Unter dem Schirm des Gläubigerschutzes wird nun wohl primär eine Umwandlung von Schulden in Eigenkapital angestrebt, um die Bilanzrelationen zu stärken. Systemgerecht werden dabei die bisherigen Aktionäre wohl alles - oder zumindest fast alles - verlieren. Die Banken und Obligationäre ihrerseits wissen schon lange um die potenziellen Verluste ihrer Anlagen. Ihnen wird immerhin die Chance geboten, an einer wieder gesundenden WorldCom zu partizipieren. In diesem Sinne ist der Konkursantrag nicht nur der Schlusspunkt unter eine fatale Entwicklung, sondern auch der Startschuss für eine - hoffentlich nachhaltige - Sanierung.
Der Wert von WorldCom liegt nicht in den einzelnen Vermögenswerten,
was heißt das.
ist der ganze krempel eigentlich nix wert,#
oder ist es die vorbereitung auf die veräußerung von teilen die sehr wenig geld einbringen werden.
und kann sigmore noch alleine entscheiden, in chapter eleven steht ihm ein verwalter zur seite, also ist er allein gar nicht mehr handlungsfähig er muß zukünftig fragen,
noch ein paar leute mehr die bondholder genauso,
shareholder sind erst mal draußen, die dürfen spekulieren,
sind sie eh gewohnt.
also das will ich mal sehen, wie die kompletten bonds in aktien gewandelt werden, das kann ich leider nicht glauben, ein geringer teil vielleicht, der rest will kohle sehen
und keine aktien, die ja wieder jederzeit auf null gehen können.
was heißt das.
ist der ganze krempel eigentlich nix wert,#
oder ist es die vorbereitung auf die veräußerung von teilen die sehr wenig geld einbringen werden.
und kann sigmore noch alleine entscheiden, in chapter eleven steht ihm ein verwalter zur seite, also ist er allein gar nicht mehr handlungsfähig er muß zukünftig fragen,
noch ein paar leute mehr die bondholder genauso,
shareholder sind erst mal draußen, die dürfen spekulieren,
sind sie eh gewohnt.
also das will ich mal sehen, wie die kompletten bonds in aktien gewandelt werden, das kann ich leider nicht glauben, ein geringer teil vielleicht, der rest will kohle sehen
und keine aktien, die ja wieder jederzeit auf null gehen können.
Zwischenfinanzierung für WorldCom genehmigt
Der Telecom-Konzern WorldCom hat einen Tag nach seinem Konkursantrag die richterliche Genehmigung für eine Zwischenfinanzierung von bis zu zwei Milliarden US-Dollar erhalten. Mit diesem Betrag kann das Unternehmen seine Geschäfte vorerst fortführen. WorldCom hat Vermögenswerte von 107 Milliarden US-Dollar und Schulden von 41 Milliarden US-Dollar.
Der zuständige Richter stimmte in der Anhörung am späten Montagabend (Ortszeit) in New York zudem der Ernennung eines unabhängigen Gutachters zu, ernannte aber zunächst keinen. Das Konkursverfahren werde sich mindestens bis zum ersten Quartal 2003 hinziehen, erklärte WorldCom-Chef John Sidgmore am Montag auf einer Pressekonferenz in New York.
WorldCom hat im Rahmen von Chapter 11 des US-Konkursrechtes Schutz vor seinen Gläubigern gesucht. Trotz des eigentlich erwarteten Insolvenzverfahrens löste der dann am späten Sonntagabend erfolgte Antrag heftige Turbulenzen an den Börsen aus. WorldCom, entstanden aus einem kleinen regionalen Telecom-Dienstleister, ist der zweitgrößte US-Anbieter von Ferngesprächen und der weltgrößte Betreiber von Internet-Netzen und -Backbones. Die ausländischen Tochterfirmen seien nicht an dem Konkursverfahren beteiligt, hob Sidgmore hervor; die jeweiligen Infrastruktur-Einrichtungen in den einzelnen Ländern sind auch im Besitz der nationalen Töchter. Zu WorldCom gehört neben der Ferngesprächs-Firma MCI beispielsweise auch der Internet-Provider und IP-Carrier UUNet.
Der Telecom-Konzern WorldCom hat einen Tag nach seinem Konkursantrag die richterliche Genehmigung für eine Zwischenfinanzierung von bis zu zwei Milliarden US-Dollar erhalten. Mit diesem Betrag kann das Unternehmen seine Geschäfte vorerst fortführen. WorldCom hat Vermögenswerte von 107 Milliarden US-Dollar und Schulden von 41 Milliarden US-Dollar.
Der zuständige Richter stimmte in der Anhörung am späten Montagabend (Ortszeit) in New York zudem der Ernennung eines unabhängigen Gutachters zu, ernannte aber zunächst keinen. Das Konkursverfahren werde sich mindestens bis zum ersten Quartal 2003 hinziehen, erklärte WorldCom-Chef John Sidgmore am Montag auf einer Pressekonferenz in New York.
WorldCom hat im Rahmen von Chapter 11 des US-Konkursrechtes Schutz vor seinen Gläubigern gesucht. Trotz des eigentlich erwarteten Insolvenzverfahrens löste der dann am späten Sonntagabend erfolgte Antrag heftige Turbulenzen an den Börsen aus. WorldCom, entstanden aus einem kleinen regionalen Telecom-Dienstleister, ist der zweitgrößte US-Anbieter von Ferngesprächen und der weltgrößte Betreiber von Internet-Netzen und -Backbones. Die ausländischen Tochterfirmen seien nicht an dem Konkursverfahren beteiligt, hob Sidgmore hervor; die jeweiligen Infrastruktur-Einrichtungen in den einzelnen Ländern sind auch im Besitz der nationalen Töchter. Zu WorldCom gehört neben der Ferngesprächs-Firma MCI beispielsweise auch der Internet-Provider und IP-Carrier UUNet.
Worldcom kann vorerst weiter arbeiten
Konkursgericht genehmigt Zwischenkredit. Deutsche Bank sieht nur begrenzten Schaden
Berlin - Der zahlungsunfähige Telekom-Konzern Worldcom kann seine Geschäfte vorerst weiterführen. Das Konkursgericht in New York genehmigte gestern eine Zwischenfinanzierung von zwei Mrd. Dollar.
Das Gericht billigte auf Antrag des Justizministeriums auch die Einsetzung eines unabhängigen Ermittlers, der die Bilanzunregelmäßigkeiten des Unternehmens untersuchen soll. Zugleich leitete das Justizministerium strafrechtliche Ermittlung ein. Nach Angaben von Worldcom-Anwältin Marcia Goldstein ist der Kredit unter Führung der Citigroup, J.P.Morgan Chase und General Electric Capital bereitgestellt worden. Firmenchef John Sidgmore nannte die richterlichen Entscheidungen "einen soliden ersten Schritt, um die finanzielle Gesundheit der Gesellschaft wieder herzustellen".
In Deutschland laufen die Geschäfte ohnehin normal weiter, weil die internationalen Aktivitäten von der Insolvenz nicht betroffen sind. Worldcom betreibt in Deutschland ein Glasfasernetz mit einer Länge von 3100 Kilometern und unterhält in Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf eigene Stadtnetze.
Die Deutsche Bank hat unterdessen das gesamte Kreditrisiko bei dem insolventen Telekommunikationskonzern mit höchstens 241 Mio. Dollar beziffert. Dafür sei im zweiten Quartal eine ausreichende Risikovorsorge getroffen worden, erklärte das Institut gestern. Genauere Details nannte das Geldhaus in diesem Zusammenhang nicht. Darüber hinaus habe die Bank einen vernachlässigbaren Bestand in Worldcom-Anleihen, hieß es. Berichte, nach denen die Bank durch die Insolvenz von Worldcom in Schwierigkeiten geraten könne, seien haltlos, betonte das Kreditinstitut. Der im Worldcom-Antrag auf Gläubigerschutz aufgeführte Gesamtbetrag von rund einer Mrd. Dollar für die Deutsche Bank und 189 Mio. Dollar für die Tochtergesellschaft DB Alex Brown betreffe Positionen, die die Bank als Wertpapierverwahrer halte.
Ähnlich verhält es sich bei Gläubigern wie J.P. Morgan Chase oder der Citigroup. Auch hier beinhaltet der aufgeführte Gesamtbetrag Anleihen, für die die Institute lediglich als Treuhänder fungieren. J.P. Morgan macht zwar keine Angaben zu der wirklichen Höhe der Kredite, nennt sie aber "viel geringer". Früheren Angaben von Analysten zufolge ist Worldcom bei bis zu 60 Banken weltweit verschuldet. Zahlreiche deutsche Geschäftspartner, Kreditgeber und Versicherer von Worldcom hatten bereits Ende Juni ihre eigenen Risiken im Zusammenhang mit dem Unternehmen überwiegend als begrenzt bezeichnet. Die Commerzbank hatte bekräftigt, nicht engagiert zu sein. Die Münchener Rück bestätigte ein Engagement in Höhe von 80 Mio. Euro in Anleihen und Aktien von Worldcom. Das Worldcom-Engagement der Allianz-Gruppe, zu der auch die Dresdner Bank gehört, soll sich auf 100 bis 200 Mio. Dollar belaufen, ein Großteil davon in Bonds.
Worldcom-Chef Sidgmore will jetzt zwar kleinere Vermögenswerte verkaufen, doch die Hauptgeschäftszweige nach Möglichkeit behalten. Dazu gehören das Internet-Netzwerk UUNet, die Ferngesprächssparte, das Datenübermittlungsgeschäft und die Großkunden. Über das Worldcom-Netzwerk wird die Hälfte des amerikanischen und ein erheblicher Teil des internationalen Internetverkehrs abgewickelt. Telekomfachleute glauben, dass Worldcom viele Großkunden an Konkurrenten wie AT&T und Sprint verlieren könnte.
Der für den Fall zuständige Konkursrichter Arthur J. Gonzales hat auch dem Wunsch des US-Justizministeriums zugestimmt, ähnlich wie bei dem Enron-Skandal einen staatlichen Prüfer zu ernennen. Dieser muss noch ausgewählt werden.
Die Anwaltskanzlei Wolf Haldenstein Adler Freeman & Herz hat unterdessen in den USA eine Sammelklage gegen Worldcom für Besitzer von 7,5-prozentigen Worldcom-Anleihen eingereicht. Dem Telekomriesen wird vorgeworfen, er habe den Investoren Falschinformationen gegeben und dadurch den Anleihekurs in die Höhe getrieben. DW
Konkursgericht genehmigt Zwischenkredit. Deutsche Bank sieht nur begrenzten Schaden
Berlin - Der zahlungsunfähige Telekom-Konzern Worldcom kann seine Geschäfte vorerst weiterführen. Das Konkursgericht in New York genehmigte gestern eine Zwischenfinanzierung von zwei Mrd. Dollar.
Das Gericht billigte auf Antrag des Justizministeriums auch die Einsetzung eines unabhängigen Ermittlers, der die Bilanzunregelmäßigkeiten des Unternehmens untersuchen soll. Zugleich leitete das Justizministerium strafrechtliche Ermittlung ein. Nach Angaben von Worldcom-Anwältin Marcia Goldstein ist der Kredit unter Führung der Citigroup, J.P.Morgan Chase und General Electric Capital bereitgestellt worden. Firmenchef John Sidgmore nannte die richterlichen Entscheidungen "einen soliden ersten Schritt, um die finanzielle Gesundheit der Gesellschaft wieder herzustellen".
In Deutschland laufen die Geschäfte ohnehin normal weiter, weil die internationalen Aktivitäten von der Insolvenz nicht betroffen sind. Worldcom betreibt in Deutschland ein Glasfasernetz mit einer Länge von 3100 Kilometern und unterhält in Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf eigene Stadtnetze.
Die Deutsche Bank hat unterdessen das gesamte Kreditrisiko bei dem insolventen Telekommunikationskonzern mit höchstens 241 Mio. Dollar beziffert. Dafür sei im zweiten Quartal eine ausreichende Risikovorsorge getroffen worden, erklärte das Institut gestern. Genauere Details nannte das Geldhaus in diesem Zusammenhang nicht. Darüber hinaus habe die Bank einen vernachlässigbaren Bestand in Worldcom-Anleihen, hieß es. Berichte, nach denen die Bank durch die Insolvenz von Worldcom in Schwierigkeiten geraten könne, seien haltlos, betonte das Kreditinstitut. Der im Worldcom-Antrag auf Gläubigerschutz aufgeführte Gesamtbetrag von rund einer Mrd. Dollar für die Deutsche Bank und 189 Mio. Dollar für die Tochtergesellschaft DB Alex Brown betreffe Positionen, die die Bank als Wertpapierverwahrer halte.
Ähnlich verhält es sich bei Gläubigern wie J.P. Morgan Chase oder der Citigroup. Auch hier beinhaltet der aufgeführte Gesamtbetrag Anleihen, für die die Institute lediglich als Treuhänder fungieren. J.P. Morgan macht zwar keine Angaben zu der wirklichen Höhe der Kredite, nennt sie aber "viel geringer". Früheren Angaben von Analysten zufolge ist Worldcom bei bis zu 60 Banken weltweit verschuldet. Zahlreiche deutsche Geschäftspartner, Kreditgeber und Versicherer von Worldcom hatten bereits Ende Juni ihre eigenen Risiken im Zusammenhang mit dem Unternehmen überwiegend als begrenzt bezeichnet. Die Commerzbank hatte bekräftigt, nicht engagiert zu sein. Die Münchener Rück bestätigte ein Engagement in Höhe von 80 Mio. Euro in Anleihen und Aktien von Worldcom. Das Worldcom-Engagement der Allianz-Gruppe, zu der auch die Dresdner Bank gehört, soll sich auf 100 bis 200 Mio. Dollar belaufen, ein Großteil davon in Bonds.
Worldcom-Chef Sidgmore will jetzt zwar kleinere Vermögenswerte verkaufen, doch die Hauptgeschäftszweige nach Möglichkeit behalten. Dazu gehören das Internet-Netzwerk UUNet, die Ferngesprächssparte, das Datenübermittlungsgeschäft und die Großkunden. Über das Worldcom-Netzwerk wird die Hälfte des amerikanischen und ein erheblicher Teil des internationalen Internetverkehrs abgewickelt. Telekomfachleute glauben, dass Worldcom viele Großkunden an Konkurrenten wie AT&T und Sprint verlieren könnte.
Der für den Fall zuständige Konkursrichter Arthur J. Gonzales hat auch dem Wunsch des US-Justizministeriums zugestimmt, ähnlich wie bei dem Enron-Skandal einen staatlichen Prüfer zu ernennen. Dieser muss noch ausgewählt werden.
Die Anwaltskanzlei Wolf Haldenstein Adler Freeman & Herz hat unterdessen in den USA eine Sammelklage gegen Worldcom für Besitzer von 7,5-prozentigen Worldcom-Anleihen eingereicht. Dem Telekomriesen wird vorgeworfen, er habe den Investoren Falschinformationen gegeben und dadurch den Anleihekurs in die Höhe getrieben. DW
Sidgmore hat trotz allem das Vertrauen der Märkte
Worldcom-Chef gilt als ehrlich und zuverlässig
Von Hannelore Crolly
Berlin - Zunächst hatte es geklungen wie eine von Amerikas Managern mittlerweile allzu oft vernommene Verteidigungsphrase: Die Bilanzkosmetik von Worldcom habe ihn "zutiefst geschockt", sagte Worldcom-Chef John Sidgmore.
Mittlerweile gilt als ziemlich sicher, dass der im April als Vorstandschef verpflichtete Sidgmore tatsächlich nichts gewusst hat, auch wenn er schon seit Jahren bei Worldcom als Vizepräsident Gehalt bezog. Im Gegenteil: Erst die von ihm angeordnete interne Prüfung hatte zu Tage gefördert, dass Worldcom mehrere Mrd. Dollar an Betriebskosten illegal als Investitionen verbucht hat.
Sidgmore, der sich in der Telekom-Branche einen Ruf als unermüdlicher, ehrlicher und selbstloser Manager erarbeitet hat, war 1996 quasi durch Zufall zu Worldcom gelangt. Damals war der heute 51-Jährige noch Vorstandschef beim Internet-Provider UUNet Technologies, der sich für zwei Mrd. Dollar von MFS kaufen ließ - das wiederum für 14 Mrd. Dollar an Worldcom ging. Bei UUNet war der Sohn eines Buchprüfers und einer Hausfrau 1994 eingestiegen. Drei Jahre später hatte sich der Umsatz von sieben auf 300 Mio. Dollar erhöht. Auf früheren Karrierestationen hatte sich der Rockmusikfan und Nachtarbeiter (seiner Frau zufolge braucht Sidgmore nur drei Stunden Schlaf) als Sanierer bewährt. Dem Softwareunternehmen Intelicom Solutions bescherte er nach vier mageren Jahren die Wende, das US-Geschäft von General Electric Information Services verdreifachte unter seiner Leitung den Gewinn. Der Chefposten bei Worldcom ist jedoch eine besondere Herausforderung. Doch bisher hält sich Sidgmore wacker. Gerade hat er den Banken und dem Konkursrichter die Zusage für einen Zwischenkredit abgerungen. Offenbar hat er es geschafft, sich das Vertrauen zu sichern.
Worldcom-Chef gilt als ehrlich und zuverlässig
Von Hannelore Crolly
Berlin - Zunächst hatte es geklungen wie eine von Amerikas Managern mittlerweile allzu oft vernommene Verteidigungsphrase: Die Bilanzkosmetik von Worldcom habe ihn "zutiefst geschockt", sagte Worldcom-Chef John Sidgmore.
Mittlerweile gilt als ziemlich sicher, dass der im April als Vorstandschef verpflichtete Sidgmore tatsächlich nichts gewusst hat, auch wenn er schon seit Jahren bei Worldcom als Vizepräsident Gehalt bezog. Im Gegenteil: Erst die von ihm angeordnete interne Prüfung hatte zu Tage gefördert, dass Worldcom mehrere Mrd. Dollar an Betriebskosten illegal als Investitionen verbucht hat.
Sidgmore, der sich in der Telekom-Branche einen Ruf als unermüdlicher, ehrlicher und selbstloser Manager erarbeitet hat, war 1996 quasi durch Zufall zu Worldcom gelangt. Damals war der heute 51-Jährige noch Vorstandschef beim Internet-Provider UUNet Technologies, der sich für zwei Mrd. Dollar von MFS kaufen ließ - das wiederum für 14 Mrd. Dollar an Worldcom ging. Bei UUNet war der Sohn eines Buchprüfers und einer Hausfrau 1994 eingestiegen. Drei Jahre später hatte sich der Umsatz von sieben auf 300 Mio. Dollar erhöht. Auf früheren Karrierestationen hatte sich der Rockmusikfan und Nachtarbeiter (seiner Frau zufolge braucht Sidgmore nur drei Stunden Schlaf) als Sanierer bewährt. Dem Softwareunternehmen Intelicom Solutions bescherte er nach vier mageren Jahren die Wende, das US-Geschäft von General Electric Information Services verdreifachte unter seiner Leitung den Gewinn. Der Chefposten bei Worldcom ist jedoch eine besondere Herausforderung. Doch bisher hält sich Sidgmore wacker. Gerade hat er den Banken und dem Konkursrichter die Zusage für einen Zwischenkredit abgerungen. Offenbar hat er es geschafft, sich das Vertrauen zu sichern.
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