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    eröffnet am 08.07.02 21:09:29 von
    neuester Beitrag 04.09.02 13:48:37 von
    Beiträge: 12
    ID: 605.739
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      schrieb am 08.07.02 21:09:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      MFS Global lässt Benchmark alt aussehen (Reuters-News)


      Viele Fondsmanager schneiden schlechter ab als ihr Vergleichsindex. Nicht so der weltweite Aktienfonds MFS Global Equity Euro Fund. Das Produkt der ältesten US-Investmentgesellschaft Massachusetts Financial Services hat seine Benchmark in den vergangenen Jahren nicht nur übertrumpft, sondern hat die Baisse auch besser überstanden als Konkurrenzprodukte. Das überzeugt nicht nur die Ratingagenturen.

      Der MFS Global Equity Euro Fund (WKN 989 632) kommt gut an: Die Fondsanalyse-Gesellschaft Lipper hat ihn mit zwei Gütesiegeln ausgezeichnet. Ein so genannter "Lipper Leader" steht für den überdurchschnittlichen Kapitalerhalt in rückläufigen Märkten, der andere lobt die überdurchschnittliche Rendite. Auch die Ratingagentur Standard & Poor’s gibt dem Fonds mit fünf Sternen ihre Bestnote, während er bei Morningstar mit vier Sternen zu den zweitbesten Fonds der Kategorie "weltweite Aktien" gehört.

      Der Fonds strebt ein langfristiges Kapital- und Ertragswachstum an. Dabei konzentriert sich das Management auf internationale Unternehmen, die nach Börsenwert zu den größten Titeln auf ihren jeweiligen Märkten zählen und ein überdurchschnittliches Wachstum auf lange Sicht versprechen.


      Syngentas Kick liegt im Reis

      Fondsmanager David Mannheim hält mit 3,7 Prozent eine angesichts der volatilen Kapitalmärkte relativ niedrige Barreserve. Schwerpunkte im Aktienportfolio sind die Sektoren Gebrauchsgüter mit 20,1 Prozent, Finanzen mit 18,9 Prozent und Dienstleistungen mit 14 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Verbrauchsgüter und Gesundheitswesen mit 13,5 beziehungsweise 11,6 Prozent. der Technologiesektor ist mit 8,3 Prozent vergleichsweise niedrig gewichtet. Die wichtigste Anlageregion ist Nordamerika - sie kommt auf einen Anteil von 39,5 Prozent. Euroland kommt auf 25,3 Prozent, Großbritannien auf 13,8 Prozent.

      Mannheims wichtigste Einzelposition ist Syngenta mit 4,4 Prozent. Trotz des prognostizierten stagnierenden Umsatzes 2002 sind die langfristigen Chancen des Unternehmens gut. Denn die Wissenschaftler des weltweit größten Agrochemie-Spezialisten haben kürzlich das Reisgenom entschlüsselt. Nun will der Syngenta neue Reissorten mit Vitaminen oder wichtiger Fettsäuren entwickeln - und das öffnet auf längere Sicht Riesenmärkte wie China und Indien.

      Der Alkohol- und Lebensmittelanbieter Diageo hat einen Anteil von 3,7 Prozent im Portfolio. Er hat mit Johnnie Walker, Baileys, Gordon’s Gin und Guiness prominente Marken in der Angebotspalette, die sich einer ungebrochenen Nachfrage erfreuen. Nummer drei im Portfolio des MFS Global Equity Euro Fund ist der Chemiekonzern Akzo Nobel mit 3,3 Prozent. Die Niederländer haben das erste Quartal besser abgeschlossen, als die Analysten erwartet hatten. Mit einer größeren Fusion oder Übernahme wollen sie ihren Umsatz mit Farben und Lacken in den kommenden Jahren verdoppeln. Weitere Positionen im Portfolio sind der Industriegasehersteller Praxair mit 2,4 Prozent, der Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser mit 2,2 Prozent und der Lebensmittel- und Konsumgüterriese Unilever mit 2,1 Prozent.


      Verwaltungsgebühr ist akzeptabel

      Mit einem durchschnittlichen Verlust von jährlich 2,7 Prozent ist der MFS-Fonds in den vergangenen drei Jahren glimpflich davongekommen. Eine besondere Leistung: Fondsmanager Mannheim übertraf seinen Vergleichsindex MSCI stets. Grundsätzlich schneiden viele Fondsmanager schlechter ab als ihre Benchmark, weshalb passiv verwaltete Fonds derzeit auf immer stärkeren Zuspruch stoßen.

      Im laufenden Jahr hat das Produkt 14,8 Prozent verloren und die Morningstar-Vergleichskategorie "Aktien weltweit" damit um 4,9 Prozent übertroffen, den MSCI um 3,3 Prozent. 2001 schnitt der Fonds mit seinem 6,8-prozentigen Minus 6,7 Prozent besser ab als die Vergleichskategorie und 5,3 Prozent besser als der Index. Im Jahr 2000 blieb das Produkt mit einem Minus von 0,1 Prozent weitgehend stabil - im Gegensatz zur Konkurrenz: Die anderen globalen Aktienfonds lagen um sechs Prozent und der Index MSCI um 7,3 Prozent unter diesem Ergebnis.

      Der Ausgabeaufschlag des MFS Global Equity Euro Fund ist zwar mit sechs Prozent recht hoch gegriffen. Die Verwaltungsgebühr liegt jedoch mit 1,15 Prozent um so niedriger. Viele Fondsanbieter, die hierzulande keinen großen Vertriebsapparat hinter sich haben, kassieren deutlich mehr. Für langfristig orientierte Anleger sind die Verwaltungsausgaben wichtiger als der einmalige Ausgabeaufschlag, weil diese jährlich anfallen. Wenig kleinanlegerfreundlich ist allerdings die mit 6000 Euro stattliche Mindestanlagesumme.


      Der MFS-Fonds hat in der Baisse nicht nur besser abgeschnitten als viele andere globale Aktienfonds -Fondsmanager Mannheim hat auch seinen Vergleichsindex MSCI übertroffen. Das ist eine relativ seltene Leistung bei einem aktiv verwalteten Fonds. Entsprechend gute Noten hat das Produkt bei Ratingagenturen und der Fondsanalyse-Gesellschaft Lipper eingeheimst. Ein Nachteil des Produktes ist das mit 28 Millionen Euro vergleichsweise geringe Fondsvolumen. Die mit 1,15 Prozent akzeptable Verwaltungsgebühr gleicht dies teilweise aus. Denn normalerweise schmälert die jährliche Managementgebühr die Rendite umso stärker, je kleiner das Fondsvolumen ist.


      Fondsname MFS Global Equity Euro Fund
      Fondsgesellschaft Massachusetts Financial Services
      Fondsmanager David Mannheim
      WKN 989632
      Ausgabeaufschlag 6 %
      Verwaltungsgebühr 1,15 %
      Depotgebühr keine
      erfolgsabh. Gebühr keine
      Ursprungsland Luxemburg
      Währung Euro
      Mindestanlage 6000
      Sparplan kein
      Fondsvolumen 28 Millionen Euro
      Auflagedatum 15. März 1999


      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:36:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      nicht schlecht. MFS ist in den USA einer von den großen, aber in Deutschland wirklich noch recht unbekannt. Etwas zu unrecht. Allerdings war bis vor ein paar Jahren für die Deutschland ein schwarzer Fleck auf der Landkarte. Habe mal versucht von denen Informationem im Rahmen einer Konkurrenzanalyse zu erhalten. Anscheinend stimmte nicht mal die Telefonnummer... denn in Bosten sprechen die doch englisch (oder sowas ähnliches) und nicht spanisch, oder?
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 18:51:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Europa-Aktienfonds, der aus der Reihe fällt.

      Der Fidelity European Growth Fund investiert in manchen bislang unentdeckten Wert aus der zweiten Reihe. Und das mit Erfolg. Im Drei-bis Fünf-Jahresvergleich ist der Fidelity European Growth der Spitzenfonds. Im laufenden Jahr liegt er nach Performance immerhin noch auf Platz Fünf. Kein Wunder, dass er von den Agenturen Lipper, Standard & Poor’s und Morningstar jeweils mit den besten Ratings ausgezeichnet wurde. Der Fonds ist sein Geld wert.

      Der Erfolg des Fidelity European Growth Fund (WKN 973 270) zeigt sich auch im Fondsvolumen. Die 9,3 Milliarden Euro sind ein stattlicher Betrag, der in der momentanen Börsenflaute nicht mehr so ohne weiteres einzusammeln ist. Die Anlagestrategie richtet sich an Anleger, die nur moderate Risiken eingehen wollen.

      Mit der Bottom up-Analyse nimmt Fondsmanager Anthony Bolton die Unternehmen fundamental unter die Lupe. Der Schwerpunkt liegt auf mittleren und kleineren Unternehmen, die knapp die Hälfte des Fonds ausmachen. Bolton schätzt besonders unterbewertete Titel. Er schwimmt nicht gerne mit dem Strom, sondern hat am liebsten als Erster bislang nicht beachtete Unternehmen im Portfolio. Sobald die Masse drauf springt, ist die Party für ihn meist vorbei. Fondsmanager Bolton bezeichnet sich selbst als Value-Investor. Ihn reizt es, Werte zu entdecken, die die großen Investmenthäuser in ihrem Research eher vernachlässigen.


      Briten und Dienstleistung bevorzugt

      Im Portfolio sind mit einer Gewichtung von mehr als 20 Prozent überwiegend zyklische Dienstleister vertreten. Es folgen Finanzwerte sowie nichtzyklische Dienstleistungen und Verbrauchsgüter. Grund- und Rohstoffe machen auch noch einen größeren Anteil im Fonds aus. Großbritannien ist mit knapp 38 Prozent unbestritten größte Länderallokation im Portfolio. Deutschland, Frankreich und Spanien sind ebenfalls stärker gewichtet. Auch die Skandinavier sind mit vor allem mit Norwegen und Finnland deutlich vertreten.

      Zu den hierzulande eher unbekannten Werten zählt der britische Fernsehsender Carlton Communication. Er ist als viertgrößte Position mit zwei Prozent im Fonds vertreten. Der Sender leidet unter der schlechten Konjunktur, wie die gesamte Medienbranche. Das Anzeigengeschäft ist eingebrochen und im Pay-TV machte der Sender Verluste. Wenn es gesamtwirtschaftlich wieder freundlicher aussieht, wird der Wert wieder überproportional zulegen.

      Das schwedische Tabakunternehmen Swedish Match ist ebenfalls ein eher exotischer Wert. Die Gesellschaft stellt Schnupftabak und Zigarren her. Amerika und Skandinavien gelten als Wachstumsmärkte.


      Telekoms haben Vorfahrt

      Neben mittelgroßen Werten finden sich im Fonds auch Standardwerte unter den zehn größten Positionen. Erstaunlicherweise fischt sich Fondsmanager Anthony Bolton dazu Werte aus der umstrittenen Telekombranche heraus – und fährt gut damit. Die Top-Position im Fonds ist die Telecom Italia mit 2,4 Prozent Anteil. Die Aktie des ehemaligen Telefonmonopolisten hat gerade durch einen Anteilskauf von 19 Prozent am italienischen Bezahlsender Telepiu Fantasie erhalten. Weiterer Großaktionär ist die Newscorp. Zusammen mit dem Medienkonzern steht nun als mögliches Ziel nun die Fusion von Telepiu mit dem zweiten Pay-TV-Kanal Stream an. Damit hätte die Telecom Italia zusammen mit Newscorp das Monopol im italienischen Bezahlfernsehen. Die Top-Position hat noch Potenzial.

      Vodafone als drittgrößter Wert mit zwei Prozent Anteil im Portfolio kann sich auch sehen lassen. Der britische Konzern hat eine gute Marktposition, die konstant verbessert werden soll. Auch finanziell steht Vodafone im Branchenvergleich gut da. Das wertet das Papier auf.

      Bei den Finanzwerten macht der Crédit Lyonnais (CL) einen großen Anteil im Portfolio aus. Mit 1,8 Prozent setzt Fondsmanager Bolton auf die Bauernbanker. Fantasie hat die Aktie kürzlich durch Übernahmegerüchte erhalten. Es heißt, der Crédit Agricole wolle den Staatsanteil von zehn Prozent kaufen und die Mehrheit am CL erhalten. Auch dies eine vielversprechende Aktie.


      Als Lipper-Fonds des Jahres gekürt

      Der Fidelity European Growth Fund ist als Lipper-Fonds des Jahres 2002 gewählt worden. Der Fonds ist als Lipperleader in der Kategorie Consistent Return ausgezeichnet. Diese steht für kontinuierliche überdurchschnittliche Erträge. Er eignet sich also für Langzeitanleger, die jahrelang gleichbleibend hohe Erträge auf ihre Anlage erwarten. In der Kategorie Capital Preservation hat der Fonds die zweitbeste Note erhalten. Das bedeutet, der Fonds bringt auch in rückläufigen Märkten einen überdurchschnittlichen Kapitalerhalt.

      Der Fidelity European Growth ist ein Fonds, der seine Auszeichnungen auch wert ist. Er liegt unter vergleichbaren Produkten auf Drei- und Fünfjahressicht nach Performance auf Platz Eins. Im laufenden Jahr hält er sich immerhin unter den fünf besten Fonds.

      Die Sharpe-ratio überzeugt vor allem langfristig. Sie gibt an, wie viel Mehrrendite der Fonds gegenüber dem Geldmarkt erwirtschaftet hat. Kurzfristig, also in einer Zeitspanne bis zu zwölf Monaten, schneidet der Fidelity mit Minuswerten schlecht ab. Negative Performance bedeutet, dass der Wertzuwachs noch unter dem Geldmarktzins liegt. Dafür schneidet der Fidelity langfristig um so besser ab. Nach drei Jahren liegt die sharpe-ratio bei 1,41, nach fünf Jahren sogar bei 3,76. Das ist sehr gut, denn alle Werte über Eins sind erstklassig. Die Fonds-Performance liegt also deutlich über dem Geldmarktniveau.

      Der Ausgabeaufschlag ist mit 5,25 Prozent nicht ganz billig. Die Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent liegt im Rahmen. Insgesamt verlangt der Fonds jedoch nicht zuviel, denn er betreibt ein aufwendiges Fondspicking jenseits der Standardwerte. Dafür darf der Anleger bei der Kaufgebühr, dem Ausgabeaufschlag, schon mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Fonds macht sich langfristig bezahlt.

      Anthony Bolton sucht sich gezielt unentdeckte und verschmähte Werte mit Potenzial heraus. Bislang sehr erfolgreich. Performance, Fondsvolumen und die zahlreichen Auszeichnungen sprechen Bände. Bei alldem fährt der Fonds lediglich ein moderates Risiko.

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 18:56:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nordea taucht nach US-Perlen
      Reuters-News

      Das Entscheidungs-Kriterium "erfolgreicher als die Konkurrenz" tritt beim Fondskauf umso stärker in den Vordergrund, je schwieriger die Situation an den Kapitalmärkten ist. Ein Beispiel für dieses Kriterium ist der US-Nebenwerte-Fonds Nordea-1 North American Value Fund. Er hat den Wettbewerb in den vergangenen Jahren stets abgehängt, und damit nicht nur die Fondsanalyse-Gesellschaft Lipper überzeugt. Das Produkt ist allerdings nicht günstig.

      Der Nordea-1 North American Value Fund (WKN 973 348) investiert vor allem in Aktien, Wandelschuldverschreibungen und zusätzlich in Optionsscheine, die an einer amerikanischen oder kanadischen Börse zugelassen sind . Dabei folgt Fondsmanager Gregg Powers einem wertorientierten Ansatz, der auf der Ertrags- und Finanzkraft der Unternehmen basiert.

      Powers hält eine mit 20,1 Prozent vergleichsweise hohe Barreserve vor. Damit hat er ein starkes Liquiditätspolster, um bei günstigen Einstiegschancen schnell zu reagieren. Zudem schützt der hohe Baranteil das Portfolio in der aktuell schwachen Periode vor einem Absturz. Die wichtigsten Branchen im Fonds sind Finanzdienstleistungen mit 13,72 Prozent, Medien mit 9,18 Prozent, Telekommunikation mit 8,55 Prozent, elektrische und elektronische Ausstattung mit 8,39 Prozent, elektronische Komponenten und Instrumente mit 7,51 Prozent und Banken mit 6,1 Prozent.


      Börsenzwerge kommen besser weg

      Die am höchsten gewichteten Einzelwerte im Portfolio sind der Mobilfunker Alltel mit 5,6 Prozent, der Computersoftware-Anbieter Computer Associates mit 4,6 Prozent, der Glücksspielautomaten-Hersteller International Game Technology mit 2,9 Prozent, die Sparkasse Charter One Financial mit 2,5 Prozent sowie die Kult-Computerschmiede Apple und die Investmentbank Bear Stearns mit jeweils zwei Prozent.

      Standardwerte sind mit 23,9 Prozent im Portfolio untergewichtet. Mittelgroße Werte kommen auf 59,3 Prozent und die Aktien kleiner Unternehmen auf 16,8 Prozent. Dieser Schwerpunkt hat sich für den Fonds gelohnt. Verzeichneten US-Nebenwerte doch im vergangenen Baissejahr einen Boom auf dem Parkett. Ihnen half vor allem der starke Dollar. Zudem sind kleine Märkte weniger transparent als große, liquide. Das dürfte Fondsmanager Powers geholfen haben, interessante Werte herauszupicken.


      Schwacher Dollar drückt auf die Wertentwicklung

      Die Performance des Nordea-Fonds kann sich sehen lasssen. Zwar hat er im laufenden Jahr 16,8 Prozent an Wert verloren. Doch damit hat er um 5,4 Prozent besser abgeschnitten als die Vergleichskategorie "Aktien Nordamerika Nebenwerte" der Ratingagentur Morningstar und lag 3,7 Prozent über dem Aktienindex MSCI North America Small Cap. Deutlich besser lief das Jahr 2001: Mit seinem 27-prozentigen Plus überflügelte der Nordea-Fonds seine Vergleichskategorie um 34,6 Prozent, und den Index um 3,9 Prozent. Im Jahr 2000 legte das Produkt um 22,5 Prozent zu und übertraf die anderen Fonds der Kategorie damit um 14,8 Prozent, den Index um neun Prozent.

      Die jährliche Wertentwicklung von durchschnittlich 24,2 Prozent in den vergangenen fünf Jahren verdankt der Nordea-1 North American Value Fund dem Jahr 1999: Hier hatte das Produkt mit 119,2 Prozent einen sensationellen Wertzuwachs erzielt und die Vergleichskategorie damit um 52,2 Prozent hinter sich gelassen, den Index um 61,9 Prozent. Ob der Fonds seine insgesamt starke Wertentwicklung beibehalten kann, ist allerdings fraglich. Denn der schwache Dollar dürfte die künftige Kursentwicklung der US-Nebenwerte bremsen. Das schlechte Abschneiden im laufenden Jahr spiegelt diese Entwicklung wider.


      Hohe Verwaltungsgebühr schmälert Rendite

      Trotz dieses Risikos kommt der Nordea-Fonds gut an: Die Fondsanalyse-Gesellschaft Lipper hat ihn mit zwei Gütesiegeln ausgezeichnet. Der "Lipper Leader für Capital Preservation" steht für den überdurchschnittlichen Kapitalerhalt in rückläufigen Märkten, der "Lipper Leader für Consistent Return" lobt die überdurchschnittliche Rendite. Auch Morningstar gibt dem Fonds mit fünf Sternen die Bestnote.

      Ein Nachteil sind die hohen Kosten des Nordea-Fonds. Zwar liegt der fünfprozentige Ausgabeaufschlag im Rahmen vergleichbarer Angebote. Die jährlich anfallende Verwaltungsgebühr ist jedoch mit 1,5 Prozent vergleichsweise hoch.

      Der Nordea-1 North American Value Fund ist ein interessantes, aber vergleichsweise teures Produkt. Der Fonds hat in der Vergangenheit besser abgeschnitten als die Konkurrenz. Für die Zukunft bestehen gewisse Risiken. Der Grund: Der schwache Dollar kann die Kursentwicklung der US-Nebenwerte - mit mehr als zwei Dritteln Schwerpunkt des Portfolios - weiterhin bremsen. Unabhängig davon ergibt sich aus dem engen Anlaagespektrum eines Länderfonds grundsätzlich ein hohes Risiko. Deshalb sollten Anleger den Fonds ihrem Portfolio nur beimischen.


      Fondsname Nordea-1 North American Value Fund
      Fondsgesellschaft Nordea Bank SA
      Fondsmanager Gregg Powers
      WKN 973348
      Ausgabeaufschlag 5 %
      Verwaltungsgebühr 1,5 %
      Depotgebühr keine
      erfolgsabh. Gebühr keine
      Ursprungsland Luxemburg
      Währung Dollar
      Mindestanlage 5000 Euro
      Sparplan nein
      Fondsvolumen 1,05 Milliarden Dollar
      Auflagedatum 14.03.1997

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:45:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mit Staatsanleihen zum stabilen Renditeplus
      Fonds im Fokus: HSBC Trinkaus Global Bonds INKA

      Egal, ob im Zeitraum der letzten drei oder fünf Jahre, einer schlägt sie alle: der HSBC Trinkaus Global Bonds INKA. Und das auch noch mit deutlichem Abstand. Plus 36 beziehungsweise 51 Prozent erzielten Anleger mit dem von Gunther Westen gemanagten Fonds. Das sind jeweils 20 Prozent mehr als der nächstplatzierte und sogar jeweils 100 Prozent mehr als der Durchschnitt der rund 150 in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Rentenfonds in diesem Segment.

      Anlageschwerpunkt des Global Bonds sind Euro-Anleihen europäischer und US-amerikanischer Emittenten. "Allerdings setzen wir praktisch ausschließlich auf staatliche, halbstaatliche und supranationale Institutionen", relativiert Westen. Nur in Ausnahmefällen investieren die Düsseldorfer in allgemein höher rentierliche Corporate Bonds. Auch in puncto Laufzeiten der im Fonds gehaltenen Papiere hat sich der Global Bonds stark eingeschränkt: je später die Fälligkeit, desto besser.

      Steckbrief

      Name: HSBC Trinkaus Global Bonds INKA
      WKN: 975 694
      Erster Handelstag: 9. 8. 1996
      Fondsvolumen: 64,7 Mio. Euro
      Mindestanlage: Ein Anteil
      Sparplan: Ja, ab einem Anteil
      Ausgabeaufschlag: 3 %
      Jährliche Gebühr: 0,5 %
      Topwerte: Kontokorrent US-Dollar, Federal National Mortgage Association von 1998, KfW International Finance von 1999, Kontokorrent Euro, Schweden von 2000 (Nr. 1045), Bundesrepublik Deutschland von 2000, Vereinigte Staaten von Amerika von 1998, Vereinigte Staaten von Amerika von 2001, Vereinigte Staaten von Amerika von 1997, Weltbank von 1994

      Ciao BigLinus :cool:

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      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:08:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Neuer Small-Cap-Fonds von Franklin Templeton

      Franklin Templeton hat mit dem Franklin Global Small Mid-Cap Growth Fund (WKN: 552 876) einen weltweit auf Wachstumstitel mit einer Marktkapitalisierung von weniger als acht Milliarden US-Dollar spezialisierten Nebenwerte-Fonds aufgelegt.

      Betreut wird der Newcomer von Margaret Lindsay von Fiduciary Trust, die ebenfalls den im Frühjahr platzierten Franklin European Small Mid-Cap Growth Fund managt. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5,25 %, die jährliche Managementgebühr 1,5 %.

      Fazit: Konsequenter Ausbau der bestehenden Angebotspalette, und in der aktuellen Marktsituation durchaus als Beimischung empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:25:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Universal legt neuen Mischfonds auf

      Frankfurt (vwd) - Die Universal-Investment-Gesellschaft, Frankfurt, legt zum 2. September 2002 den Mischfonds "HLB-Universal-Strategiefonds TS" (WKN 589 692) auf. Der Fonds verfolgt eine quantitativ-technische Anlagestrategie und schüttet Erträge zweimal jährlich aus, wie Universal mitteilte. Das Portfoliomanagement werde durch einen Anlageausschuss der Hamburgischen Landesbank unterstützt. Zugleich fungiere die Bank als Hauptvertriebspartner und habe die Depotfunktion übernommen.

      Mit der von der Hamburgischen Landesbank entwickelten quantitativ-technischen Anlagestrategie soll den Angaben zufolge im Aktienbereich das "Euro TopStocks"-Modell für europäische Blue Chips umgesetzt werden, im Rentenbereich das "Sigma-Modell" für Bundesanleihen Das "Sigma-Modell" sei ein Trendfolgemodell für den fünfjährigen Subindex REX. Das Trendfolgemodell "Euro TopStocks" beziehe sich auf die Aktien des Euro-Stoxx-50, aus dem bis zu 15 Aktien ausgewählt würden. Das Verhältnis zwischen Aktien und Renten solle grundsätzlich bei 30 Prozent zu 70 Prozent liegen.

      Die Mindestanlage beträgt den Angaben zufolge 1.500 EUR, Sparpläne seien ab 100 EUR monatlich möglich. Der Ausgabeaufschlag für den Mischfonds liegt bei drei Prozent, die jährliche Verwaltungsgebühr bei bis zu 0,6 Prozent.

      +++ Sabine Möller vwd/02.09.2002 - 09:20 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:44:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fonds im Fokus: Activest Lux US-REITs

      Hamburg ts - In einem Punkt ist sich William Hauser völlig sicher: "Extrem viele Anleger bevorzugen Immobilien vor Aktien", behauptet der Fondsmanager des Activest Lux US-REITs mit einem Augenzwinkern. Klare Sache. Auf der anderen Seite kann Hauser dies egal sein. Denn sein Fonds vereint beide Anlagemedien in einem Produkt.

      Das Kapital des Activest US-REITs ist nämlich in Aktien börsennotierter US-Immobiliengesellschaften investiert. Offene Immobilienfonds der klassisch-deutschen Sorte investieren das Geld ihrer Anleger dagegen direkt in Bürogebäude oder Shopping-Malls. Weitere Besonderheit der so genannten REITs: Sie schütten zumeist um die 90 Prozent der Erträge vor Steuern aus, da die Gesellschaften dann von Steuerzahlungen auf Unternehmensebene befreit sind. Womit automatisch auch mehr in die Kasse des Fondsanlegers fließt.

      In jedem Fall können Activest-Kunden zufrieden sein. Hauser erwirtschaftete 50 Prozent Wertsteigerung innerhalb der vergangenen drei Jahre. Offene Immobilienfonds kamen im selben Zeitraum auf ein Plus von höchstens knapp 18 Prozent.

      Dass er hier zu Lande keine Nachahmer findet, ist für Hauser kein Wunder. "In Deutschland gibt es einfach zu wenig börsennotierte Unternehmen aus dem Immobiliensektor", so die knappe Begründung. Trotzdem handelt es sich bei den REITs nicht um eine uramerikanische Geldanlage. Auch in Japan, Singapur und Mexiko finden sich den USA entsprechende REITs-Strukturen.

      Bei Fonds wie dem Activest Lux US-REITs zu beachten sind natürlich die mit der Aktienanlage verbundenen Kursschwankungen, die höher sind als bei offenen Immobilienfonds. Was unter anderem daran liegt, dass nicht wenige Anleger die täglichen Kursschwankungen Gewinn bringend nutzen.

      Was nicht verschwiegen werden sollte: Vor einem viertel Jahr lag der Activest Lux US-REITs noch mit knapp 60 Prozent im Plus; der Abstand zum Zweitplatzierten betrug fast zehn Prozentpunkte. Doch eine Krise bei Immobilienfonds wie dem US-REITs ist nach fester Überzeugung von William Hauser nicht zu erwarten. "Es gibt keine Blase, die zu zerplatzen droht. Der Markt ist infolge der Konjunkturlage nur etwas ruhiger als gewohnt."

      Steckbrief

      Name: Activest Lux US-REITs
      WKN: 986 901
      Erster Handelstag: 16. Juni 1997
      Fondsvolumen: 23,0 Millionen Euro
      Mindestanlage: 500 Euro
      Sparplan: ja, ab 50 Euro
      Ausgabeaufschlag: 5 Prozent
      Jährliche Gebühr:1,3 Prozent
      Topwerte: Simon Property Group, General Growth Properties, Public Storage, Vornado Realty Trust, Boardwalk Equities, Home Properties of New York, Alexandra Real Estate Equities, Mills, Starwood Hotels & Resorts Worldwide, Kimco Realty
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:47:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachgang zu #8:

      Der Kopf des Tages: William Hauser

      William Hauser: "Mein Arbeitsstil verbindet die fundamentalen Erkenntnisse des Investmentgeschäfts in Immobilien mit den Bewertungsmethoden der Aktienmärkte."

      Die Antwort war eigentlich wenig hoffnungsvoll. "Herr Hauser ist im Urlaub", hieß es aus der Pressestelle. Na und? Er war trotzdem zu sprechen und in allerbester Urlaubslaune. "Egal, ich genieße zwar Sonne und Meer im US-amerikanischen South Carolina, aber das Geschäft hat für mich trotzdem höchste Priorität", meinte der Fondsmanager des Activest Lux US-REITs.

      Auf der anderen Seite: Das mit dem Urlaub dürfte wohl in Ordnung gehen. Schließlich ist auch im ansonsten hektischen Immobiliengeschäft derzeit Ruhe eingekehrt. Völlig unerwartet die Antwort des 41-Jährigen und dreifachen Familienvaters auf die Frage nach seiner Ausbildung: "Ich bin Lehrer, habe in New York City studiert und dort in der Anfangsphase meines Berufslebens auch als Lehrer gearbeitet." Vor etwa 15 Jahren allerdings wechselte Hauser ins Investmentbankgeschäft, zunächst allerdings nicht auf die Seite der Immobilienbanker, sondern in den Aktienhandel. Doch sehr bald entdeckte Hauser seine besondere Vorliebe für Immobilien und übernahm Anfang der 90er-Jahre seine erste Position als Portfoliomanager. "Zwischendurch habe ich dann noch am Urban Land Institute in Washington meine Immobilienmarkt-Kenntnisse komplettiert", berichtet er. Vor drei Jahren schließlich wechselte der New Yorker als Fondsmanager zum Activest US-REITs.

      Etwas hat Hauser aus seiner früheren Tätigkeit im Aktienhandel allerdings mitgenommen: Die Erkenntnis nämlich, dass die Analysemethoden der Aktienprofis durchaus auf das Immobiliengeschäft anwendbar sind. "Mein Arbeitsstil verbindet die fundamentalen Erkenntnisse des Investmentgeschäfts in Immobilien mit den Bewertungsmethoden der Aktienmärkte." Na, vielleicht ist dies die geheime Zutat im Erfolgsrezept des US-REITs.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:51:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fonds im Fokus: Baring Global Resources Fund

      Hamburg ts - Seit jeher hat Gold den Ruf als Reservewährung in Krisenzeiten. Außerdem galt das gelbe Metall in Anlageportfolios schon immer als Stabilisator, quasi als Hüter des Vermögens. Daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben. So gehen die Anlageexperten bei Baring Asset Management deshalb von einer vergleichsweise positiven Entwicklung bei Rohstofffonds aus, weil "relativ defensive Sektoren, zum Beispiel Gold, die Sicherheit des Portfolios, vor allem in schwachen Marktphasen, erhöhen".

      Eine Behauptung, die angesichts der aktuellen Wertentwicklung durchaus plausibel erscheint. Breit investierende Rohstofffonds haben im Zeitraum der vergangenen zwölf Monate nämlich gerade mal knapp vier Prozent (Baring Global Resources Fund) verloren. Auch im Dreijahreszeitraum sind minus 8,5 Prozent mit Blick auf die anhaltend schlechte Konjunkturlage weltweit durchaus akzeptabel. Immerhin reagieren die Preise der meisten Rohstoffe durchaus empfindlich auf Änderungen im Nachfrage-/Angebots-Verhalten der Abnehmer.

      Dramatisch anders ist das Bild mit Blick auf die gesamte Liste der so genannten Rohstofffonds. Die besten zehn Fonds sind nämlich ausnahmslos solche, die ausschließlich in das gelbe Edelmetall investieren. Der beste von ihnen, der Merrill Lynch IIF World Gold Fund, erzielte dabei sage und schreibe über 100 Prozent Wertzuwachs in drei Jahren, davon in den vergangenen zwölf Monaten allein mehr als 50 Prozent.

      Zweite Erkenntnis: Die Gewichtung der einzelnen Rohstoffsektoren unterscheidet sich in den meisten Fällen erheblich. Der Baring Global Resources Fund etwa investiert rund 64 Prozent des Fondsvermögens in Energie, 20 Prozent in Basismetalle und zehn Prozent in Edelmetalle. Der Rest verteilt sich auf Chemie und andere Rohstoffe.

      Anders der Aktien-Rohstofffonds der HypoVereinsbank-Tochter Activest. Deren Manager bevorzugt wenige Metalle wie Aluminium, Kupfer und Gold und verteilt den Rest auf Energie, Papier und Agrarprodukte. UniSector von Union Investment schließlich konzentriert sich mit zusammen über 80 Prozent auf Energie und Gebrauchsgüter.

      Bevorzugte Regionen der Rohstofffonds sind Nordamerika (USA und Kanada), Großbritannien, Russland und Südafrika. Ansonsten investieren die Fondsmanager in Südamerika, in Fernost, Australien und in geringem Umfang in Europa.

      Wer glaubt, dass Anbieter wie Baring Asset Management auf einen extrem großen Korb von Aktien setzen, um alle Rohstoffsektoren möglichst breit abzudecken, irrt. Der Baring Global Resources beschränkt sich vielmehr auf 30 bis 40 Werte, wobei Fondsmanager John Payne (siehe Fondsmanager der Woche) je nach Marktsituation einzelne Branchen und Sektoren über- oder untergewichtet.

      Übrigens scheint für den Baring Global Resources die aktuelle Entwicklung beim russischen Gas-Giganten Gazprom keine Auswirkungen zu haben. Laut Rechenschaftsbericht hat sich Baring schon im Juni von seinen Gazprom-Aktien getrennt.

      Steckbrief

      Name: Baring Global Resources Fund
      WKN: 974 060
      Erster Handelstag: 12. Dezember 1994
      Fondsvolumen: 21 Millionen Euro
      Mindestanlage: 5000 Euro
      Sparplan: nein
      Ausgabeaufschlag: 5 %
      Jährliche Gebühr: 1,5 %
      Topwerte: Exxon Mobil, BP, Saipem, JSC MMC Norilsk, ENI, Phelps Dodge, Shell Transport & Trading, Sibneft, Suncor Energy, Yukos Oil

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      Der Kopf des Tages: John Payne
      Irgendetwas Rätselhaftes umgibt John Payne


      Hamburg ts - Ein selbst kurzer Blick auf die Funktionsbeschreibung, die sein Arbeitgeber Baring Asset Management auf Anfrage herausgibt, genügt nämlich, um sich zu fragen, wie ein normaler Mensch das damit verbundene Pensum in nur 24 Stunden täglich bewältigen kann - es sei denn, er ist in der Lage, übermenschliche Kräfte zu mobilisieren. Doch genug des Scherzes. Tatsache ist: Für John Payne ist das Fondsmanagement des Baring Global Resources Fund nur ein Bruch-teil seiner täglichen Arbeit. Und ein kleiner noch dazu. In der Hauptsache ist der aus Neuseeland stammende Payne Co-Leiter des Global Emerging Markets Equity Teams und dabei verantwortlich für Strategie und Asset Allocation mit Blick auf die Börsen in den Schwellenländern. Außerdem ist Payne Fondsmanager des Schwellenländerfonds Baring Chrysalis Fund sowie für eine ganze Zahl Spezialportfolios verantwortlich, die ihr Vermögen ebenfalls ausschließlich in den Emerging Markets anlegen. Dass Payne zu den erfahrenen Anlageexperten im Fondsbusiness gehört, zeigt sein Werdegang. Nach einer siebenjährigen Tätigkeit bei Invesco in London, wo er sich auf Australien und Asien, hier insbesondere auf Korea, spezialisiert hatte, wechselte Payne 1993 zu Baring Asset Management. Hier war der Finanzexperte, der an der Massey Universität in Neuseeland studierte, zunächst ebenfalls für Australien und Asien zuständig. Später dann übernahm Payne ganz nebenbei den Global Resources Fund. Und das sicherlich nicht ohne Grund. Immerhin investieren Rohstofffonds in nicht unwesentlicher Größenordnung in Aktien von Unternehmen aus den Schwellenländern - zum Beispiel Südamerika und Russland.
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      schrieb am 02.09.02 14:51:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Fonds im Fokus: CICM CB Travel & Transport

      Hamburg ts. - Nicht selten im realen Leben weichen die Packungsangaben vom tatsächlichen Inhalt, zumindest aber von den Vorstellungen des Käufers über den Inhalt ab. So auch bei den Fonds aus dem Bereich "Travel & Transport". Wer hier ausschließlich Reise- und Transportunternehmen vermutet, irrt gewaltig.

      Beispielsweise stecken die Gelder des CICM CB Travel & Transport Fund zu fast der Hälfte in Aktien der weltweit führenden Autoschmieden wie Toyota und DaimlerChrysler und ganz nebenbei auch in denen des Edel-Bike-Produzenten Harley-Davidson. Gut 40 Prozent sind darüber hinaus bei Logistik- und Transportunternehmen wie UPS, Fedex und Ryanair angelegt.

      Der Grund hierfür liegt im Portfolioansatz. "Der CB Travel & Transport ist ein indexorientierter Fonds", erläutert Axel Riedel von der Commerzbank-Tochter Commerz Asset Managers (siehe Fondsmanager der Woche). Das heißt, im Gegensatz zum aktiven Fondsmanagement sind den Machern bei der Wahl der Aktien und bei deren Gewichtung im Depot mehr oder minder die Hände gebunden. Dazu kommt, dass Travel & Transport-Fonds auch in andere, branchennahe Unternehmen investieren. Zum Beispiel in Aktien der Fahrzeugzulieferer wie Bridgestone, Ballard Powers oder Michelin. In jedem Fall sind die wenigen Fondsprodukte dieses Segments eine gute Möglichkeit, auf die Perspektiven dieser zweifellos recht breiten Branche zu setzen. In Axel Riedels Fonds etwa sind derzeit 95 Titel vertreten. Sicherlich keine schlechte Streuung hinsichtlich des überschaubaren Fondsvolumens.

      Steckbrief:

      Name: CICM CB Travel & Transport Fund A
      WKN: 921287
      Erster Handelstag: 1.9.1999
      Fondsvolumen: 12,8 Mio. Euro
      Mindestanlage: ein Anteil
      Sparplan: ja, ab ein Anteil
      Ausgabeaufschlag: 5 %
      Jährliche Gebühr: 1 %
      Topwerte: Toyota Motor Corporation, DaimlerChrysler, Honda Motor Corpo-ration, General Motors, UPS, Ford Motor, Nissan Motor Corporation, Harley-Davidson, Union Pacific, Fedex
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:48:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die mit den Bären tanzen - Strategien für volatile Märkte

      Wer Signale richtig deutet, entdeckt die besten Werte.

      Franklin Mutual Beacon Fund
      Franklin Mutual European Fund

      Das Platzen der Technologieblase im März 2001 leitete an den globalen Aktienmärkten eine bis heute andauernde Abwärtsbewegung ein. Das Ende des Konjunkturwunders in den USA, die Anschläge vom 11. September und die politischen Folgen sowie ein gebrochenes Vertrauen in die Finanzmärkte und ihre Kontrollgremien, hervorgerufen durch den Enron-Skandal, sorgen für anhaltende Volatilität an den Börsen.

      Die noch andauernde Konsolidierungsphase stellt besonders hohe Anforderungen an Manager von Investmentfonds. Dabei wird das passive Abbilden von Indizes (Dax, Dow Jones, Stoxx 50 u.a.) wohl kaum von großem Erfolg gekrönt sein. Vielversprechender ist es stattdessen, seine Investments in nur gering korrelierte Anlagen zu diversifizieren - ohne jedoch den Weg zu alternativen Investments wie Warentermingeschäfte oder Derivatefonds einzuschlagen.


      Haben Sie ein Strategie für dieses Umfeld?

      Bestandsaufnahme: Dax, Dow Jones, Stoxx 50 seit 01.03.2000



      Quelle: Erstellt von FVBS 3.44d. Stand: 31.07.2002. Basis: Euro. Ohne Berücksichtigung der Emissionskosten und Wiederanlage sämtlicher Ausschüttungen.



      Mutual Advisers - eine einzigartige Investmentphilosophie

      Franklin Templeton Investments ist weltweit eine der größten und erfolgreichsten Investmentgesellschaften. Unsere breite Fondspalette ermöglicht es jedem Anleger, seine Anlagestrategie individuell zu wählen. Verwaltet werden unsere Fonds nach unterschiedlichen Anlagestilen. Einer davon ist der Mutual Advisers Investmentstil.

      Der besondere dreiteilige Investmentansatz


      Mit den Fonds der „Mutual Series" (Teilfonds der Franklin Templeton Investment Funds) verfolgt Franklin Mutual Advisers einen dreiteiligen Investmentansatz mit dem Ziel, an den Märkten Werte mit langfristigem Potenzial zu den bestmöglichen Preisen einzukaufen. Die Basis bildet hierbei das Deep-Value-Investing, eine radikal wertorientierte Aktienauswahl nach dem Bottom-up-Ansatz, mit einem Anteil von ca. 2/3 des Portfolios. Die Manager von Mutual Advisers erweitern diese Kernstrukturen durch gezielte Anlagen in Aktien von Unternehmen und Konzernen, die involviert sind in Fusionen, Übernahmen oder Ausgliederungen. Bis zu 10% des Portfolios können davon in Aktien und Anleihen von Unternehmen investiert werden, die sich in einer Phase der Konsolidierung, der Restrukturierung oder existenzieller Bedrohung durch Konkurs befinden.


      Drei Wege, ein Ziel - Diversifikation als Chance nutzen

      Die Analysten und Fondsmanager konzentrieren sich bei der Einzeltitelauswahl auf folgende Aspekte:

      Deep-Value-Investment als aktiver Investor
      Die Aktien werden mit einem Abschlag von 40% - 50% zu ihrem inneren Wert gehandelt. Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, warum dies so ist. Oft werden Aktien von den Marktteilnehmern vernachlässigt, weil andere Investmentthemen für die Investoren gerade attraktiver sind. Durch eine pro-aktive Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Firmenmanagement werden Katalysatoren für die Aktivierung latenter Werte in Unternehmen identifiziert. Katalysatoren können dabei sein: Verkauf nicht zentraler Aktivposten, Umstrukturierung des Hauptgeschäftes oder Animation zu Aktienrückkäufen.

      Übernahmen (M & A-Arbitrage)
      Der Einsatz von Mergers & Acquisitions - Arbitrage-Strategien wird möglich, sobald eine Firma das Übernahmeangebot für ein anderes Unternehmen ankündigt. Während der Übernahmeverhandlungen kommt es dann häufig zu Nachbesserungen durch den ursprünglichen Bieter. Entscheidende Einflussfaktoren sind einerseits rechtlicher Natur (Genehmigungsverfahren, Kartellrecht u.a.) und andererseits Verbesserungen im Angebotspreis durch das Auftauchen zusätzlicher Bieter, die in einen Bieterwettbewerb um das Übernahmeobjekt konkurrieren. Dies ermöglicht es dem Fondsmanagement, Erträge zu erwirtschaften, die eine niedrigere Korrelation zum allgemeinen Markttrend aufweisen.

      Turn-around-Situationen
      Neben der klassisch-wertorientierten Anlagestrategie in unterbewertete Stammaktien und Übernahmen sind die Fondsmanager von Mutual Advisers auch permanent auf der Suche nach günstigen Anlagemöglichkeiten, die sich durch klassische Turnaround-Situationen an den Märkten ergeben. Hierzu gehören Fusionen, Übernahmen, Konsolidierungen oder Reorganisationen. Wird nach einer gründlichen Unternehmensanalyse die Anlageentscheidung in eine Turnaround-Situation getroffen, arbeitet Mutual Advisers pro-aktiv mit dem Firmenmanagement zusammen. So besteht die Chance, durch eine Sanierung des Unternehmens hohe Gewinne zu erzielen. Bis zu 10 % des Portfolios können in Aktien und Anleihen solcher Unternehmen investiert werden.


      Zwei starke Fonds mit guten Aussichten - Performance mit hervorragenden Risikoausgleich

      Der besondere Investmentansatz von Franklin Mutual Advisers greift die Gedanken von Harry Markowitz auf, der für seine Theorie der risikoeffizienten Portfolios 1990 den Nobelpreis erhielt. Durch gezielte Investitionen von Teilen des Portfolios in Sondersituationen erzielen die Manager insgesamt einen hervorragenden Risikoausgleich. Gleichzeitig bietet es dem Fondsmanagement die Möglichkeit das Portfolio das Portfolio, mit niedrig korrelierten Werten zu den allgemeinen Markttrends, weiter zu diversifizieren.

      Durch den Schwerpunkt der Anlagen im Bereich der stark unterbewerteten Aktien ergibt sich für den Fonds eine signifikante Sicherheitsmarge. Die Kombination mit Investitionen in Turnaround-Situationen bietet hierbei den relativ besten Schutz für das eingestzte Kapital. Eine Eigenschaft, die nicht zuletzt seit dem Höhepunkt der Börseneuphorie Ende März 2000, bei Anlegern wieder erhöhte Beachtung findet.


      Franklin Mutual Beacon Fund

      Anlageschwerpunkt USA
      max. 30% der Anlagen in Nicht-US-Emittenten



      Quelle: Erstellt von FVBS 3.44d. Stand: 31.07.2002. Basis: Euro. Ohne Berücksichtigung der Emissionskosten und Wiederanlage sämtlicher Ausschüttungen.

      Die Fondsmanager der „Mutual Series" waren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Der Franklin Mutual Beacon Fund ist in der 3-Jahres-Performance einer der erfolgreichsten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt USA in Deutschland (Rang 4 von 123 in Deutschland zugelassenen Fonds. Quelle: S&P Fund Services. Stand 7/02). Und er erhielt 5 Sterne im Morningstar-Rating. Eine Auszeichnung, die eine deutliche Sprache spricht.


      Franklin Mutual European Fund

      Anlageschwerpunkt Europa
      max. 10% der Anlagen ausserhalb Europas



      Quelle: Erstellt von FVBS 3.44d. Stand: 31.07.2002. Basis: Euro. Ohne Berücksichtigung der Emissionskosten und Wiederanlage sämtlicher Ausschüttungen.

      Die konsequente Anlagestrategie des Franklin Mutual Beacon Fund zahlt sich aus. Selbst in schwachen Börsenphasen weist dieser Europa-Value-Fonds eine positive Entwicklung auf. Nicht umsonst wurde der Fonds von Standard & Poor`s mit dem S&P Fund Award Deutschland 2002 ausgezeichnet. In der Kategorie „Aktien Europa" erreichte der Franklin Mutual European Fund im Jahr 2001 den ersten Platz unter 208 in Deutschland zugelassenen Europa-Fonds.


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