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    DIE RICHTIGEN VERSICHERUNGEN FÜR SINGLES... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.02 21:53:09 von
    neuester Beitrag 11.07.02 08:07:35 von
    Beiträge: 4
    ID: 606.555
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      schrieb am 10.07.02 21:53:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die richtigen Versicherungen für Singles    Seite 1/2
      Von Andrea Steinert
      [09.07.02, 16:49]



        

      Das Leben als Single ist teuer: Man bezahlt die Wohnung allein, ebenso das Auto oder die Putzfrau. Und geht zum Beispiel die Waschmaschine kaputt, schlägt auch das voll auf das eigene Konto durch. Wird das Geld knapp, kann sich ein Blick in den Versicherungsordner lohnen. Auch in Single-Haushalten schlummert hier meistens viel Sparpotenzial - ohne dass der Lebensstandard gesenkt werden müsste. Die Vorgehensweise: Erst einen Überblick verschaffen, was wirklich nötig ist und dann möglichst preiswert versichern.

      Krankenversicherung:

      Eine Krankenversicherung braucht jeder. Wer im Jahr über 40.500 Euro brutto verdient, also über der so genannten Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung liegt, hat die Wahl zwischen den Gesetzlichen und den Privaten. Wer sich für die Privaten entscheidet, sollte das möglichst in jungen Jahren tun. Denn dann sind die Prämien noch günstig und die Wahrscheinlichkeit, dass wegen einer Vorerkrankung Risikozuschläge gezahlt werden müssen, geringer.

      Gut verdienende, gesunde Singles sind bei den Privaten meistens am besten aufgehoben. Wer jedoch noch Kinder bekommen möchte, sollte sich einen Wechsel gut überlegen: Die Leistungen der Privaten sind zwar häufig besser, aber jedes Kind kostet gesondert und die Prämie für die Mutter fällt auch dann an, wenn diese zuhause bleibt und kein Geld verdient.

      Private Haftpflichtversicherung:

      Eine private Haftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Policen. Sie schützt vor Schadenersatzansprüchen Dritter, die in die Millionen gehen können. Achten Sie darauf, dass die Versicherungssumme hoch genug ist, zum Beispiel 1 Million oder besser 2,5 Millionen Euro. Wer soeben erst zuhause ausgezogen ist, sollte prüfen, ob er noch über die Eltern versichert ist. Das gilt zum Beispiel für junge Leute, die direkt nach der Schule eine Ausbildung begonnen haben und unverheiratet sind.

      Risikolebensversicherung:

      Eine Risikolebensversicherung soll Hinterbliebene absichern. Sie ist nur nötig, wenn es tatsächlich jemanden zu versorgen gibt. Sofern mit der Police keine besonderen Ziele verfolgt werden, wie etwa den Erben die Zahlung der Erbschaftssteuer zu ermöglichen, belastet sie in einem Single-Haushalt nur unnötig den Geldbeutel.

      Berufsunfähigkeitsversicherung:

      Die eigene Arbeitskraft ist für die meisten Menschen das wichtigste Kapital. Fällt sie aus, droht wirtschaftliche Not. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung gehört daher erst recht bei Singles ganz oben auf die Prioritätenliste. Bei dieser Police lohnt es sich auch, ein paar Euro mehr auszugeben. Hier kommt es nämlich auf die Versicherungsbedingungen an. An ihnen entscheidet sich, ob ein Unternehmen bei einer Invalidität tatsächlich zahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:54:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die richtigen Versicherungen für Singles    Seite 2/2
      Von Andrea Steinert
      [09.07.02, 16:49]






      Kapitallebensversicherung:

      Eine Kapitallebensversicherung verbindet einen Sparvorgang mit einer Risikolebensversicherung, also einer Hinterbliebenenabsicherung. Wer niemanden absichern muss, braucht diesen Todesfallschutz nicht. Er kostet nur unnötig Geld. Ob sich eine Kapitallebensversicherung anbietet, entscheidet sich dann nur noch an der Frage, ob sie als Geldanlage gewünscht wird. Ihre Stärken: Sicherheit und Steuerfreiheit. Ihre Schwächen: Inflexibilität und bescheidene Renditen.

      Private Unfallversicherung:

      Wer eine ausreichend hohe Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt, braucht keine private Unfallversicherung mehr. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nämlich auch bei Invalidität, die durch einen Unfall verursacht wurde. Allerdings kann es sein, dass Kunden, die nicht mehr ganz gesund sind, keine Police bekommen. Sie sollten als zweitbeste Lösung zumindest eine Unfallversicherung abschließen.

      Autoversicherung:

      Die Autoversicherer bieten besonders preisgünstige "Single-Tarife" an. Damit einher geht allerdings meistens die Einschränkung, das Auto nur selbst fahren zu dürfen. Ob das den Rabatt wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Häufig löst sich das Problem durch einen Blick auf die Konkurrenz: Dort ist die Police möglicherweise billiger zu haben - und das ganz ohne Single-"Rabatt".

      Hausratversicherung:

      Der Verlust der eigenen sieben Sachen stellt heutzutage in Westeuropa meistens kein existenzielles Risiko mehr dar. Ägerlich kann ein Einbruch allerdings schon sein - und auch sehr teuer. Der Abschluss einer Hausratversicherung ist letztlich eine Geschmacksfrage. Wer die Police unterschreibt, sollte allerdings wirklich existenzielle Risiken wie Berufsunfähigkeit, Krankheit und hohe Schadenersatzforderungen bereits abgedeckt haben.

      Rechtsschutzversicherung:

      Auch eine Rechtsschutzversicherung gehört nicht zu den unbedingt notwendigen Policen. Nichtsdestotrotz ist sie im Versicherungsfall nützlich. Wer auf die Police nicht verzichten möchte, sollte zumindest einen Selbstbehalt von 250 Euro vereinbaren. Er senkt die Prämie deutlich, und da Gerichtsprozesse nicht so häufig sind, strapaziert er den Geldbeutel nicht über die Maßen.






      jeweils Quelle: Capital
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 22:29:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein sehr guter Artikel!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 08:07:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Majanero
      Über die eine oder andere Aussage ließe sich aber trefflich streiten.

      Für Frauen z.B. ist eine Kapital-LV nicht teurer als eine Rentenversicherung. Also warum soll ich dann einer Single-Frau nicht zu einer `beitragsfreien` Mitversicherung des Todesfalles raten, wenn ich überhaupt diesen Weg wähle.

      Unfall-Versicherung haben eine zum Teil andere Aufgabe und sind im Bedarfsfall auch nicht verkehrt. Ein Studienfreund hat sich kurz vor dem Examen vor ca. 12 Jahren mit dem Motorrad hingelegt und es bestand die Gefahr einer dauerhaften Querschnittslähmung. Da er noch bei den Eltern wohnte, haben diese sich erkundigt was es kosten würde ihr zweistöckiges Haus behinderten gerecht umzubauen. Ohne große Schnörkel hätte allein die entsprechende Umbaumaßnahme über 60.000,-- Euro gekostet. Zum Glück für mein Spezi ist alles wieder in Ordnung. Selbst ein Umzug in eine behindertengerechte Wohnung oder eine entsprechende Haushaltshilfe kostet auch nicht gerade wenig.

      Hausrat: Selbst in einem Singlehaushalt sind die Werte nicht mehr so klein. Technischen Eqipment oder die ganz normale Bekleidung lassen die Werte ganz schön in die Höhe schnellen. Und wenn das Untergeht kommen in der Regel nicht nur ein paar tausend Euro für die Wiederbeschaffung zusammen. Aber in der Tat, eine HRV ist eine Geschmacksfrage (Risikoneigung).

      Also du siehst, über die eine oder andere Aussage läßt sich tatsächlich streiten. Aber die Kernaussage dieses Aufsatzes, zu erst Haftpflicht-, BU- und Krankenversicherung, würde ich im Normalfall immer unterschreiben!!!

      Ciao BigLinus :cool:


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