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    Internationalmedia meldet vorläufige Zahlen für erstes Halbjahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 08:45:03 von
    neuester Beitrag 12.07.02 15:31:38 von
    Beiträge: 9
    ID: 606.647
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      Avatar
      schrieb am 11.07.02 08:45:03
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die IM Internationalmedia AG gab am Donnerstag bekannt, dass sie im ersten Halbjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 75-85 Mio. Euro erwirtschaften konnte.

      Die Brutto-Gewinnmarge ist gegenüber dem Vorjahr niedriger ausgefallen, was jedoch bereits in der Jahresplanung berücksichtigt worden war. Die Betriebskosten haben sich etwas besser entwickelt als geplant. Der operative Verlust (EBITA) wird bei 12-15 Mio. Euro liegen.

      Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen, dessen Bargeldbestandsich zum Ende des Halbjahres aufgrund hoher Investitionen in Filmprojekte auf rund 60 Mio. Dollar reduziert hat, weiterhin mit einem positiven EBITA von 21-25 Mio. Euro.

      Die Aktie von IM Internationalmedia schloss gestern mit einem Minus von 1,40 Prozent bei 2,11 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      IM INTERNATIONALMED. O.N


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:38 11.07.2002

      Avatar
      schrieb am 11.07.02 09:42:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sharper.de sieht`s wohl etwas realistischer:

      Internationalmedia veräppelt weiter
      Es klingt ja gut, wenn etwas besser als geplant verläuft, liebe Internationalmedia. Tatsächlich ist aber bei dem Medienunternehmen einiges schlechter gelaufen. Rund zehn Prozent des Jahresumsatzes sollte das zweite Quartal einspielen. Bei einem geplanten Jahresumsatz von 330 bis 370 Millionen Euro wären das also mindestens 33 Millionen Euro. Versteckt im Halbjahresumsatz ist jedoch im besten Fall ein Quartalsumsatz von 18,2 Millionen Euro. Dafür sollen sich Betriebskosten bei dem Medienunternehmen besser als erwartet entwickelt haben. Da es dafür keine öffentliche Prognose gab, lässt sich dies nicht überprüfen. Auch können wir uns nicht an eine Prognose des operativen Ergebnisses für das erste Halbjahr erinnern, das angeblich wie erwartet ausgefallen ist. Diese Art von Öffentlichkeitsarbeit ist keine Empfehlung für die Aktie.

      Krumbein: Was für ein Absturz dieser Perle des NM. Ich kann mich noch erinnern, dass Förtschi-Baby nach einem Besuch in der Firma schrieb: Diese Aktie kann man aufgrund des einzigartigen Geschäftsmodells kaufen und für seine Enkel liegenlassen.
      Klar kann man das. Wenn man will, dass einem die eigenen Enkel auch noch auf das Armengrab spucken.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:36:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit IEM investiere ich bestimmt nicht in die Gegenwart, sondern in die Zukunft und da freue ich mich auf K-19, Gangsters of NY (denke dieser wird fulminant einschlagen) und vor allem Terminator 3, das wird das Megaevent mit Sicherheit des nächsten Jahres, vor allem die Amis stehen immer noch verdammt auf Arni ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:21:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      @herby24

      Zu K19 gibt es kaum Informationen, ausser dass IM mit über
      80 Mio USD Einspiel allein in den USA rechnet. D.h. das
      ist die Mindestprognose - um die selbst gesteckten Ziele
      zu erreichen. Ein ambitioniertes Ziel, ich bin gespannt.

      Der Film (den Du sicherlich meinst) hat den Titel "Gangs of
      New York", aber mit Gangstern hat er auch zu tun :-)
      Dieses Werk wurde schon so oft verschoben, geschnitten,
      geändert, lanciert, wieder zurückgezogen, abgesagt, neu
      ins Spiel gebracht und hat eigentlich keine überragenden
      Vorschusslorbeeren erhalten. Seit vielen Monaten liegt
      der Film auf Halde und kostet Zinsen - da er durch
      Bankkredite finanziert ist (Gesamtkosten 100. Mio USD).
      Hätte der Film gute Aussichten an den Kinokassen,
      hätte man auch schnell nach Fertigstellung auch einen
      Releastermin gefunden. Auch hier bin ich sehr gespannt.

      Zu guter letzt T3. Das wird ein Knaller. Garantiert. So
      ein Film ist - wenn man ein wenig kostenbewusst arbeitet,
      eine Gelddruckmaschine. Allerdings kann man nur hoffen,
      dass IM die bis dahin erforderliche Finanzierung noch
      bewältigt. Sollten K-19 und Gangs of New York
      nicht den erforderlichen Erfolg haben, sieht es wirklich
      miserabel für IM aus - hat man sich doch auf große
      Einzelprojekte eingelassen. Hop oder Top.

      Das ein wenig marktschreierische Interview rundet diesen
      Eindruck ab:

      Frage: Herr von Blomberg, Ihre Aktie stürzt fast täglich auf neue Tiefs. Können Sie sich den Kursverfall erklären?
      Caspar von Blomberg: Nach unserer Bekanntgabe unserer Planung für dieses Jahr sind Investoren eingestiegen und haben auf eine Erholung über die Marke von 10 Euro gehofft. Dies ist nicht eingetreten- entsprechend schnell kamen diese Stücke wieder auf den Markt. Danach konnten wir uns kurzzeitig in der Region 3,20 bis 3,50 stabilisieren. Bei der jüngsten Umstellung der Indizes hat die Deutsche Börse unseren Free Float ärgerlicherweise falsch kalkuliert. Dieser wurde mit 55 anstatt mit 65 Prozent angesetzt. Zusätzlich erschien vor kurzem ein Artikel in der Prior Börse. Dort war die Rede von einer Gewinnwarnung, einem Rückkauf von 15 Millionen Aktien und einer Verschuldung von 420 Millionen Euro – alles vollständig falsche Angaben. Zudem herrscht ein Käuferstreik im Moment, da viele den 19. Juli abwarten wollen – den Start von „K19“ in Amerika , was ein wichtiger Meilenstein für uns ist.

      Frage: Wie verläuft ihr Geschäft aktuell und was erhoffen Sie sich von Ihrem Projekt „K 19“?

      Caspar von Blomberg: Die laufenden Produktionen und Nachproduktionen laufen sehr gut. Schwieriger hingegen verläuft die Realisierung neuer Filme. Zu den bereits drei veröffentlichten Filmen, wollen wir dieses Jahr noch fünf weitere ins Kino bringen. „K 19“ ist dabei sicher der wichtigste, da wir bei diesem Film in einem Territorium, nämlich Nordamerika, direkt vom Einspielergebnis an der Kinokasse beteiligt sind. Ich habe ihn letzte Woche 25 Analysten und Investoren in Frankfurt gezeigt, die unglaublich angetan von diesem Film waren. Wir erhoffen uns mindestens 80 Millionen Dollar Einspielergebnis in USA. Ebenfalls wird „Gangs of New York“ noch dieses Jahr ins Kino kommen. Mit einem Territorium, Japan, haben wir das vertraglich abgesichert und sind vom US-Start nicht mehr abhängig.

      Frage: Was können Ihre Aktionäre vom zweiten Quartal erwarten?

      Caspar von Blomberg: Wie wir bereits gesagt haben, wird das zweite Quartal umsatzmäßig das Kleinste werden. Rechnen Sie mit etwa 10 Prozent des Jahresumsatzes. Dadurch wird auch das Quartal negativ werden. Im Großen und Ganzen aber im Plan

      Frage: Bleiben Sie trotz einem Verlust im ersten Halbjahr bei Ihrer Planung einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 15 bis 19 Millionen Euro im Gesamtjahr zu erzielen und behalten Sie Ihre Umsatzziele aufrecht?

      Caspar von Blomberg: Es gibt keine Veranlassung dies zu ändern.

      Frage: Laut Ihrem Quartalsbericht für das erste Vierteljahr beruhen diese auf vorsichtigen Annahmen, können Sie das etwas näher erläutern?

      Caspar von Blomberg: Wir verhandeln zur Zeit zwei große Filmprojekte. Ich sehe hier eine gute Möglichkeit, dass diese zwei Projekte im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden können. Zudem haben wir noch einen möglichen Film-Release in der Pipeline. Das alles ist nicht in unserer Planung enthalten.

      Frage: Sind Ihre Positionen in der Bilanz wie zum Beispiel Filmvermögen und Firmenwerte werthaltig oder ist das quasi eine Zeitbombe?

      Caspar von Blomberg: Wir gehen davon aus, dass diese Positionen werthaltig sind, sonst würden wir so nicht bilanzieren. Wie Sie wissen haben wir zum Anfang des Jahres den Wirtschaftsprüfer gewechselt. Ein Wechsel ist immer damit verbunden, dass genauer in die Bücher geschaut wird. PWC ist der mit Abstand größte und bedeutendste Filmeprüfer, der fast alle großen US-Studios betreut. Die würden sich sicher ins eigene Fleisch schneiden, wenn Sie hier nicht konservativ arbeiten würden.

      Frage: Und dass die kurzfristigen Schulden, die kurzfristigen Vermögensgegenstände übersteigen, lässt Sie auch ruhig schlafen?

      Caspar von Blomberg: Das lässt mich absolut ruhig schlafen. Die kurzfristigen Schulden sind Bankverschuldungen bei Filmen, die fertig sind und für die es einen festen Starttermin gibt. In der Sekunde, in der der Film ins Kino kommt, setzt die Bezahlung des Verleihers ein. Damit wird der Bankkredit getilgt. Nehmen Sie zum Beispiel „Gangs of New York“. Dieser Film wird über eine Kreditlinie finanziert. Bei Auslieferung des Films zahlt der Verleiher den Großteil der Minimumgarantie, kurz nach Release den Rest und damit erfolgt die Tilgung des Kredits. Das, was dann der Film über die Planung hinaus macht, kommt bei uns als Cash an, quasi eine Gewinnbeteiligung.

      Frage: In einem jüngsten Pressebericht war zu lesen, dass Sie eigene Aktien zurückkaufen wollen. Wollen Sie tatsächlich 15 Millionen Aktien bei knapp über 30 Millionen Aktien (zugelassenes Kapital) zurückkaufen?

      Caspar von Blomberg: (lacht) Wir dürften maximal 3,2 Millionen Aktien zurückkaufen. Wir diskutieren tatsächlich einen Rückkauf eigener Aktien. Dafür muss es aber ein positiveres Umfeld geben.

      Frage: Welche Ziele haben Sie im nächsten Jahr bei Umsatz und Ertrag und wie steht um das Projekt Terminator 3?

      Caspar von Blomberg: Gerade wegen T3 werden wir bei Umsatz und Ertrag ein sehr schönes Wachstum sehen – jeweils zweistellig. Ich war erst kürzlich am Set von T3. Die Produktion läuft sehr gut und sieht gigantisch aus. Es wird eine Reihe von Überraschungen geben. Bei diesem Film werden wir ebenfalls am Umsatz beteiligt sein.

      Frage: Warum sollte der Anleger gerade jetzt Aktien Ihres Unternehmens kaufen?

      Caspar von Blomberg: Weil er auf „K 19“ setzt und hier vorgreifen möchte. Ich kann aber verstehen wenn Anleger in dieser Zeit verunsichert sind. Wir haben eine fundamentale Entwicklung, die absolut positiv ist. Der Film und T3 hat uns unglaublich viele Türen geöffnet. Damit sind wir in Hollywood mit einem besonderen Ruf ausgestattet worden, da es keinen anderen echten Independent gibt, der solche Filme macht. Dadurch werden uns diverse Großprojekte, die großen Blockbuster, angeboten, von denen ich bereits gesprochen habe. Außerdem dürften bei diesem Kurs sämtliche schlechten Nachrichten inbegriffen sein. Theoretisch müssten wir mit vier bis fünf Gewinnwarnungen nacheinander kommen und die dürften im Preis impliziert sein.

      Frage: Bei welchem Kurs fühlen Sie sich angemessen bewertet?

      Caspar von Blomberg: Bei einem Kurs, der sicher deutlich höher als heute ist.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:18:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Herby:

      Die Aussage wurde zu einem Zeitpunkt getroffen, als IM deutlich über 50 Euro kostete. Zukunftsinvestment hin oder her, man empfiehlt keine Aktie zu 50 Euro, die zwei Jahre später 1,80 kostet. Man muss auch kein Wahrsager sein, um zu behaupten, dass IM auch in 10 Jahren nicht wieder bei 50 Euro stehen wird.

      EINS der Probleme von IM ist, dass sie noch nie eine Prognose einhalten konnten. Ein weiteres, dass offensichtlich in falsche Filme investiert wurde, ein typisch deutsches Phänomen in Hollywood ("silly money from Germany" ) . Gangs of NY ist so ein Beispiel, wenn ich auch von den äußeren Bedingungen (Regisseur und Hauptdarsteller) sicherlich auch darauf reingefallen wäre.

      Vom Terminator 3 verspreche ich mir nichts mehr. Arnold ist deutlich zu alt für diese Rolle, der Ur-Regisseur will nichts mehr mit dem Projekt zu tun haben, und die Zeit für "Ägdschn-Fuime" (Zitat Arnold) dieser Art scheint mir lange vorbei.

      Wer die Meldung aufmerksam gelesen hat, wird auch feststellen, dass das Geld knapp wird. Mit den verbliebenen 60 Mios kann man nichts mehr bewegen. Wenn die Filme in der Pipeline nicht einschlagen, gehen die Lichter aus bei IM.

      Übrigens habe ich so ziemlich alle Beiträge zu Film-Firmen gelesen. Es ist für mich heute unverständlich, wie ich in eine solche Branche investieren konnte. ALLE Filmfirmen sind viel zu unsicher geführt, als dass ich nochmal einen Euro darin investieren würde. JEDES nächste Projekt kann ein Flop werden, der die Firma in den Abrund reisst. Es handelt sich ganz einfach um zu teure Produkte in dieser Branche, als dass man sich einen einzigen Flop leisten kann.
      Es macht ebenso wenig Sinn, in einen Fussballverein zu investieren, bei dem von einem Spiel die ganze Zukunft abhängig ist. Deshalb laufen Fussball-Aktien nicht. Und deshalb laufen Medien-Aktien nicht.

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      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:43:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      bald insolvenz???
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:29:13
      Beitrag Nr. 7 ()




      Internationalmedia untergewichten
      Quelle: HELABA TRUST GMBH
      Datum: 11.07.02

      Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Internationalmedia-Aktie mit "untergewichten". Der Hauptteil der Erlöse solle im zweiten Halbjahr anfallen, in dem zudem mit "Dark Blue" und vor allem "K-19" im 3. Quartal und drei weiteren Filmen im 4. Quartal (darunter "Gangs of New York" von Martin Scorsese) die wichtigsten Kinostarts des Jahres lägen. Dieser saisonale Verlauf sei im Filmgeschäft nicht ungewöhnlich. Nach den Turbulenzen, die Internationalmedia in den letzten Monaten durchlebt hat, dürfte sich die gegenwärtig geringe Ergebnisvisibilität jedoch weiterhin negativ auf den Aktienkurs auswirken. Vor allem der Erfolg von "K-19", für den die Münchener in Nordamerika keine Minimumgarantien erhielten, sondern erfolgsabhängig entlohnt würden, werde großen Einfluss auf das Jahresergebnis haben (US-Start: 19. Juli). Die Analysten von Helaba Trust raten daher vorläufig unverändert zu einer Untergewichtung der Internationalmedia-Aktie.

      © aktiencheck.de AG

      Unternehmen in dieser Analyse

      Unternehmen Kurs %
      IM INTERNATIONALMED. O.N 1,83 -13,270
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 03:44:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      Bei H5B5 Media Kurs 0,08 Euro wird noch die Post abgehen.

      Schaut euch mal diesen Wert an.



      Gruß
      rennfahrer
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:31:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @rennfahrer

      H5B5? Wieso? Die sind doch Pleite.


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