Seit Bush an der Macht ist,ist die Welt nicht mehr das,was sie mal war! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.07.02 20:11:12 von
neuester Beitrag 12.07.02 01:45:06 von
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ID: 606.987
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Angst macht sich breit,die Wirtschaft geht in den Keller u.Kriegsgerüchte noch u.noch!
Bei Billi Clinton war die Welt noch heil!
Os.
Bei Billi Clinton war die Welt noch heil!
Os.
Bush will die Weltmacht. Das wird teuer und bringt der USA den Ruin!
Amerika gegen den Rest der Welt - das wird der letzte Krieg sein.
GauJones
GauJones
Irgendjemand muß doch diesen Wahnsinnigen stoppen,ich werde ihn mal Brezel schicken!
Das schlimme ist er ist m. E. noch nicht einmal der rechtmäßige Präsident !
US-FINANZSKANDALE
Das nicht ganz so Weiße Haus
In seiner Rede zu den Bilanzskandalen der jüngsten Vergangenheit hat US-Präsident George W. Bush die gängige Praxis von Unternehmen gegeißelt, Top-Managern zinsgünstige Kredite einzuräumen. Offenbar hat Bush in der Vergangenheit jedoch selbst genau solche Firmenkredite erhalten.
DDP
Weißes Haus: Der üble Geruch der Enronitis
Washington - Während der Boomzeit war es nichts Ungewöhnliches, wenn Top-Manager der amerikanischen Wirtschaft ihre Unternehmen als Kreditinstitute missbrauchten. CEOs wie Enron-Gründer Kenneth Lay bekamen von ihren Firmen Bürgschaften, Darlehen oder Kredite, die Aufsichtsräte nickten die Deals meist bedenkenlos ab.
Den Rekord hält Ex-WorldCom-Chef Bernie Ebbers: Der Kanadier hatte auf Kredit eine große Zahl von WorldCom-Aktien erworben. Als der Kurs abstürzte, musste Ebbers Geld nachschießen. Dazu war er selbst nicht in der Lage, sein Unternehmen half ihm jedoch großzügig aus. Im Frühjahr 2002 wurde dem umstrittenen Manager von WorldCom eine Bürgschaft in Höhe von mehr als 400 Millionen Dollar gewährt.
Auch Präsident George W. Bush soll als Führungskraft seinen damaligen Arbeitgeber angezapft haben. Die "New York Times" und die "Washington Post" berichten am Donnerstag, dass Bush in den achtziger Jahren in seiner Zeit als Top-Manager des Energiekonzerns Harken von dem Unternehmen äußerst zinsgünstige Kredite in Höhe von insgesamt 180.000 Dollar erhalten habe. Mit dem Geld habe Bush im Rahmen eines Optionsprogramms für Manager Harken-Aktien erworben.
Firmenkredite sind schlecht - bei den anderen
Besonders peinlich: Bush hatte Anfang der Woche "harte neue Gesetze" zur Verhinderung von Finanzskandalen angekündigt. In seiner Rede an der Wall Street hatte der Präsident die US-Wirtschaft auch dazu aufgerufen, nicht länger Firmenkredite an Manager zu vergeben.
Bush muss sich außerdem gegen den Vorwurf verteidigen, dass er selber in den neunziger Jahren als Harken-Manager von Insiderwissen profitiert und den Aufsichtsbehörden Aktienverkäufe zu spät gemeldet habe.
Bush-Regierung wirkt unglaubwürdig
In der Bush-Administration sitzen eine Reihe umtriebiger Ex-Manager, davon viele aus dem Energiesektor. Bereits während der Enron-Krise war das Weiße Haus wegen seiner Nähe zu der Houstoner Skandalfirma unter Druck geraten. Bush war mit Enron-Gründer Ken Lay per du und nannte ihn "Kenny Boy". Lay war der größte Finanzier der Präsidentschaftswahlkampagne Bushs.
Ebenfalls im Kreuzfeuer: Dick Cheney. Der Vizepräsident wurde am Mittwoch von der Anti-Korruptionsinitiative Judicial Watch verklagt. Die Kläger werfen Cheney und dem Ölkonzern Halliburton, bei dem Bushs Vize von 1995 bis 2000 Vorstandschef war, Bilanzbetrug und Irreführung der Anleger vor. Das ist nicht die einzige Klage gegen Cheney. Auch der Rechnungshof des Kongresses (GAO) hat Cheney und die Bush-Administration vor den Kadi gezogen: Der Vizepräsident weigert sich nämlich beharrlich, der Legislative Auskunft über seine Kontakte zur Energieindustrie zu geben.
Kein Kommentar
Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, nannte die Judicial-Watch-Klage gegen Cheney ungerechtfertigt. Er lehnte Fragen zu dem Thema mit der Begründung ab, Ansprechpartner sei der Konzern Halliburton. Unter Cheney hatte der Ölfeldausrüster Halliburton in den neunziger Jahren seine Buchführung geändert, was die Profite des Unternehmens erheblich verbessert hatte. Die Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC untersucht den Fall.
Judicial Watch erklärte, die geänderte Buchführung habe zu einer Überbewertung des Aktienwertes und damit zur Täuschung der Anleger geführt. Halliburtons Finanzchef Doug Foshee wies die Beschuldigungen als "unwahr, unbewiesen und unbegründet" zurück. spiegel.de
Gore wäre der bessere gewesen ?! Ein Visionär !
US-FINANZSKANDALE
Das nicht ganz so Weiße Haus
In seiner Rede zu den Bilanzskandalen der jüngsten Vergangenheit hat US-Präsident George W. Bush die gängige Praxis von Unternehmen gegeißelt, Top-Managern zinsgünstige Kredite einzuräumen. Offenbar hat Bush in der Vergangenheit jedoch selbst genau solche Firmenkredite erhalten.
DDP
Weißes Haus: Der üble Geruch der Enronitis
Washington - Während der Boomzeit war es nichts Ungewöhnliches, wenn Top-Manager der amerikanischen Wirtschaft ihre Unternehmen als Kreditinstitute missbrauchten. CEOs wie Enron-Gründer Kenneth Lay bekamen von ihren Firmen Bürgschaften, Darlehen oder Kredite, die Aufsichtsräte nickten die Deals meist bedenkenlos ab.
Den Rekord hält Ex-WorldCom-Chef Bernie Ebbers: Der Kanadier hatte auf Kredit eine große Zahl von WorldCom-Aktien erworben. Als der Kurs abstürzte, musste Ebbers Geld nachschießen. Dazu war er selbst nicht in der Lage, sein Unternehmen half ihm jedoch großzügig aus. Im Frühjahr 2002 wurde dem umstrittenen Manager von WorldCom eine Bürgschaft in Höhe von mehr als 400 Millionen Dollar gewährt.
Auch Präsident George W. Bush soll als Führungskraft seinen damaligen Arbeitgeber angezapft haben. Die "New York Times" und die "Washington Post" berichten am Donnerstag, dass Bush in den achtziger Jahren in seiner Zeit als Top-Manager des Energiekonzerns Harken von dem Unternehmen äußerst zinsgünstige Kredite in Höhe von insgesamt 180.000 Dollar erhalten habe. Mit dem Geld habe Bush im Rahmen eines Optionsprogramms für Manager Harken-Aktien erworben.
Firmenkredite sind schlecht - bei den anderen
Besonders peinlich: Bush hatte Anfang der Woche "harte neue Gesetze" zur Verhinderung von Finanzskandalen angekündigt. In seiner Rede an der Wall Street hatte der Präsident die US-Wirtschaft auch dazu aufgerufen, nicht länger Firmenkredite an Manager zu vergeben.
Bush muss sich außerdem gegen den Vorwurf verteidigen, dass er selber in den neunziger Jahren als Harken-Manager von Insiderwissen profitiert und den Aufsichtsbehörden Aktienverkäufe zu spät gemeldet habe.
Bush-Regierung wirkt unglaubwürdig
In der Bush-Administration sitzen eine Reihe umtriebiger Ex-Manager, davon viele aus dem Energiesektor. Bereits während der Enron-Krise war das Weiße Haus wegen seiner Nähe zu der Houstoner Skandalfirma unter Druck geraten. Bush war mit Enron-Gründer Ken Lay per du und nannte ihn "Kenny Boy". Lay war der größte Finanzier der Präsidentschaftswahlkampagne Bushs.
Ebenfalls im Kreuzfeuer: Dick Cheney. Der Vizepräsident wurde am Mittwoch von der Anti-Korruptionsinitiative Judicial Watch verklagt. Die Kläger werfen Cheney und dem Ölkonzern Halliburton, bei dem Bushs Vize von 1995 bis 2000 Vorstandschef war, Bilanzbetrug und Irreführung der Anleger vor. Das ist nicht die einzige Klage gegen Cheney. Auch der Rechnungshof des Kongresses (GAO) hat Cheney und die Bush-Administration vor den Kadi gezogen: Der Vizepräsident weigert sich nämlich beharrlich, der Legislative Auskunft über seine Kontakte zur Energieindustrie zu geben.
Kein Kommentar
Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, nannte die Judicial-Watch-Klage gegen Cheney ungerechtfertigt. Er lehnte Fragen zu dem Thema mit der Begründung ab, Ansprechpartner sei der Konzern Halliburton. Unter Cheney hatte der Ölfeldausrüster Halliburton in den neunziger Jahren seine Buchführung geändert, was die Profite des Unternehmens erheblich verbessert hatte. Die Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC untersucht den Fall.
Judicial Watch erklärte, die geänderte Buchführung habe zu einer Überbewertung des Aktienwertes und damit zur Täuschung der Anleger geführt. Halliburtons Finanzchef Doug Foshee wies die Beschuldigungen als "unwahr, unbewiesen und unbegründet" zurück. spiegel.de
Gore wäre der bessere gewesen ?! Ein Visionär !
Bleibt mal alle auf dem Teppich - die Bilanzen sind gefläscht worden als Euer Geilheimer (Bill C.) noch an der Macht war. Bush hat damit nichts zutun.
#6 das hebt sich wieder auf,denn Bush fälschte dafür die Presi-Wahlen!!
Wie war das doch gleich ... MAKE WAR NOT LOVE - oder so ähnlich?
ISt totaler Unsinn
Bush verhält sich wie ein in die Enge getriebener Wolf
u. genau das steht uns mit Stoiber und seiner "Mittelstandspolitik" auch bevor
SO schrecklich die Wahrheit ist .. er sollte sich damit abfinden, daß es erst dann wieder einen "Mittelstand" geben wird, wenn die Konzerne ebenfalls platt sind
Und dieser Weg wiederum führt nur über die Konzerne
Bush verhält sich wie ein in die Enge getriebener Wolf
u. genau das steht uns mit Stoiber und seiner "Mittelstandspolitik" auch bevor
SO schrecklich die Wahrheit ist .. er sollte sich damit abfinden, daß es erst dann wieder einen "Mittelstand" geben wird, wenn die Konzerne ebenfalls platt sind
Und dieser Weg wiederum führt nur über die Konzerne
Bush ist mit Sicherheit das Schlimmste, was den USA seit langem widerfahren ist. Das ganze Ausmaß des Schadens, den seine Politik anrichtet, wird wohl erst in einigen Jahren deutlich werden. Dass er dann noch auf diese Art und Weise zu seinem Amt gekommen ist (dass die Präsidentschaftswahl ausgerechnet im Bush-Staat Florida manipuliert wurde - da kann sein Bruder natürlich nix für ) passt zum Bush-Clan und ist die bittereböse Ironie an der ganzen Sache.
Es ist sehr schön alle Sozis und Bin Laden-Fans hier im Thread zu treffen. Kann es sein, daß bei einigen von euch der Hirnfresser etwa tot in der Ecke liegt, oder seid Ihr Bushhasser alle nur etwas ironisch angehaucht???
mfg
Haagelany
mfg
Haagelany
Glaubt ihr wirklich das Bush das sagen in den Usa hat.
#11
es ist schön, dass wir auch einen geistig minderbemittelten Trottel in unseren Reihen begrüßen dürfen . Haag, hast du nicht zufällig noch ein paar Schubladen für weitere Klischees frei - denn du hast beispielsweise noch die Schwulen vergessen: Wer Bush nicht gaaaanz doll findet ist nicht nur BinLanden Fan und Sozi, sondern ganz sicher auch schwul. Hat noch jemand einen Vorschlag in diese Richtung?
es ist schön, dass wir auch einen geistig minderbemittelten Trottel in unseren Reihen begrüßen dürfen . Haag, hast du nicht zufällig noch ein paar Schubladen für weitere Klischees frei - denn du hast beispielsweise noch die Schwulen vergessen: Wer Bush nicht gaaaanz doll findet ist nicht nur BinLanden Fan und Sozi, sondern ganz sicher auch schwul. Hat noch jemand einen Vorschlag in diese Richtung?
Denn die Leute wissen nicht was sie tun!!!!!!
Wir werden uns auch noch früh genung nach dem
guten alten Schröder sehnen, wenn der Stoiber
seinen sozialen Kahlschlag verrichtet hat.
z.B. Rente mit hundert, Kündigungsschutz, Staatschulden,....usw. Ach wie wird das schön.
Wir werden uns auch noch früh genung nach dem
guten alten Schröder sehnen, wenn der Stoiber
seinen sozialen Kahlschlag verrichtet hat.
z.B. Rente mit hundert, Kündigungsschutz, Staatschulden,....usw. Ach wie wird das schön.
11.07.02, 20:37 Uhr
«Financial Times Deutschland»
«Die Einschläge kommen näher: Bis vor kurzem waren in die amerikanischen Bilanzskandale noch vor allem schillernde Selfmade-Bosse verwickelt - Manager, zu denen das Image des Freibeuters ohnehin besser passte als das des durch und durch integren Unternehmenschefs. Jetzt klopft das Desaster an die Tür des Weißen Hauses. Nicht nur Präsident George W. Bush, auch sein Vize Dick Cheney sollen es zu ihrer Zeit als Konzernlenker mit den Regeln nicht so genau genommen haben. Bewiesen ist bisher nichts. Für die US-Regierung ist das freilich kein Trost. Politische Skandale warten nicht darauf, bis ein Richter sein Urteil gefällt hat. In der Politik urteilen die Medien, die Öffentlichkeit, die Opposition - und die Märkte. Die Dramaturgie politischer Skandale folgt einer simplen Regel: Wo viel Dreck fliegt, bleibt irgendwann etwas hängen. Bushs Reaktion auf die Bilanzskandale ist bisher jedoch erstaunlich schwach. Anstatt sich an die Spitze einer Reformbewegung zu setzen, die Bilanzbetrügern tatsächlich ans Leder geht und weitere Skandale verhindert, klopft der Präsident Sprüche, die er bei den Globalisierungskritikern von Attac oder dem US-Grünen Ralph Nader geklaut haben könnte. `Kein Kapitalismus ohne Gewissen`, forderte er am Dienstag. Das klang auf den ersten Blick gut - auf den zweiten aber blauäugig und angesichts der Vorwürfe gegen Bush auch nicht ganz ehrlich. Selbst die wenigen echten Vorschläge in Bushs Rede blieben hinter den Erwartungen weit zurück: Längere Haftstrafen für Bilanzbetrüger - da gähnte die Branche; mehr Geld für die Börsenaufsicht - das haben die Demokraten schon längst gefordert; eine neue Ermittlertruppe für Wirtschaftsverbrechen - na ja, das ist neu, aber beeindrucken wird dies kaum einen Investor, der, angesichts der kreativen Buchführung, um den Wert seiner US-Aktien fürchtet. Die wichtigste mögliche Reform, eine Trennung von Beratungs- und Buchprüfergeschäft, sprach Bush nicht einmal an. Ebenso wenig die Idee, Firmen zum regelmäßigen Wechsel ihres Bilanzprüfers zu zwingen, um allzu engen Beziehungen vorzubeugen. Betrügerische Manager in den Knast zu stecken, mag den Volkszorn kühlen. Die Investoren kommen erst zurück, wenn sie wieder Vertrauen in die Bilanzen von US-Firmen haben. Im Reformerlager bildet Bush bisher die Nachhut - schwach, zögerlich, mit einer angekratzten Glaubwürdigkeit. Das harte Votum der Märkte nach der Rede sprach Bände: Es ging weiter abwärts. Das schlappe Krisenmanagement überrascht umso mehr, wenn man es mit Bush Reaktion auf die Anschläge vom 11. September vergleicht. Der Schock wich damals in wenigen Tagen Entschlossenheit, der zufällige Wahlgewinner mutierte innerhalb einer Woche zum führungsstarken Präsidenten. Bushs Außenpolitik mag Europa seitdem gehörig gegen den Strich gehen. Aber eins ist klar: Bush ist der Boss, und er bestimmt, wo`s langgeht. Die Bilanzskandale und ihre Folgen sind das wirtschaftspolitische Äquivalent zum 11. September. So wie der Terror die äußere und innere Sicherheitspolitik der USA von Grund auf erschüttert und verändert hat, so fundamental wirken sich die Betrügereien raffgieriger Manager aus: Mehr als 50 Prozent der Amerikaner besitzen Aktien. Wenn die Börsen kollabieren, dann sind nicht nur ein paar reiche ältere Herren mit Apartments an der 5th Avenue in Manhattan betroffen, sondern Millionen einfacher Bürger. Sie haben ihre Ersparnisse an der Nasdaq investiert - und zum Teil verloren - und sitzen nun auf einem Schuldenberg. Sie blicken voller Sorge auf den Wertverlust ihrer aktienlastigen Rentenfonds, mit dem auch ihre Pläne für einen sicher finanzierten Lebensabend gefährdet sind. Sie fühlen sich betrogen von Topmanagern, die vor dem Konkurs ihre Aktienpakete verkaufen und die Belegschaft im Regen stehen lassen. Kurz: Sie verlieren das Vertrauen in Amerikas Wirtschaft - und in die Politik. Ein Präsident, der dem nur mahnende Worte entgegensetzt, ist vom Problem gefährlich weit weg. Es ist kein Zufall, dass sich die Abgeordneten und Senatoren derzeit mit Vorschlägen überbieten, wie die Fehler im System ausgemerzt werden können. Im November ist Kongresswahl, und wenn der Abgeordnete XY nichts dafür tut, dass die Kurse wieder klettern, stimmt die Aktienbesitzerin und Wählerin YZ eben nicht für ihn. So einfach ist das. Während der Präsident die enorme politische Sprengkraft der Skandale nicht zu sehen scheint, macht die Opposition fröhlich Druck. Für die Demokraten, die den erfolgreichen Kriegspräsidenten Bush bisher kaum angreifen konnten, ist die maue Reaktion aus dem Weißen Haus eine Steilvorlage - ein Traum geradezu, wenn man noch Bushs und Cheneys angekratzte Reputation hinzuzählt. Wenn Bush und die Republikaner nicht im November die Quittung kassieren wollen, muss der Präsident die Initiative zurückgewinnen.»
«Financial Times Deutschland»
«Die Einschläge kommen näher: Bis vor kurzem waren in die amerikanischen Bilanzskandale noch vor allem schillernde Selfmade-Bosse verwickelt - Manager, zu denen das Image des Freibeuters ohnehin besser passte als das des durch und durch integren Unternehmenschefs. Jetzt klopft das Desaster an die Tür des Weißen Hauses. Nicht nur Präsident George W. Bush, auch sein Vize Dick Cheney sollen es zu ihrer Zeit als Konzernlenker mit den Regeln nicht so genau genommen haben. Bewiesen ist bisher nichts. Für die US-Regierung ist das freilich kein Trost. Politische Skandale warten nicht darauf, bis ein Richter sein Urteil gefällt hat. In der Politik urteilen die Medien, die Öffentlichkeit, die Opposition - und die Märkte. Die Dramaturgie politischer Skandale folgt einer simplen Regel: Wo viel Dreck fliegt, bleibt irgendwann etwas hängen. Bushs Reaktion auf die Bilanzskandale ist bisher jedoch erstaunlich schwach. Anstatt sich an die Spitze einer Reformbewegung zu setzen, die Bilanzbetrügern tatsächlich ans Leder geht und weitere Skandale verhindert, klopft der Präsident Sprüche, die er bei den Globalisierungskritikern von Attac oder dem US-Grünen Ralph Nader geklaut haben könnte. `Kein Kapitalismus ohne Gewissen`, forderte er am Dienstag. Das klang auf den ersten Blick gut - auf den zweiten aber blauäugig und angesichts der Vorwürfe gegen Bush auch nicht ganz ehrlich. Selbst die wenigen echten Vorschläge in Bushs Rede blieben hinter den Erwartungen weit zurück: Längere Haftstrafen für Bilanzbetrüger - da gähnte die Branche; mehr Geld für die Börsenaufsicht - das haben die Demokraten schon längst gefordert; eine neue Ermittlertruppe für Wirtschaftsverbrechen - na ja, das ist neu, aber beeindrucken wird dies kaum einen Investor, der, angesichts der kreativen Buchführung, um den Wert seiner US-Aktien fürchtet. Die wichtigste mögliche Reform, eine Trennung von Beratungs- und Buchprüfergeschäft, sprach Bush nicht einmal an. Ebenso wenig die Idee, Firmen zum regelmäßigen Wechsel ihres Bilanzprüfers zu zwingen, um allzu engen Beziehungen vorzubeugen. Betrügerische Manager in den Knast zu stecken, mag den Volkszorn kühlen. Die Investoren kommen erst zurück, wenn sie wieder Vertrauen in die Bilanzen von US-Firmen haben. Im Reformerlager bildet Bush bisher die Nachhut - schwach, zögerlich, mit einer angekratzten Glaubwürdigkeit. Das harte Votum der Märkte nach der Rede sprach Bände: Es ging weiter abwärts. Das schlappe Krisenmanagement überrascht umso mehr, wenn man es mit Bush Reaktion auf die Anschläge vom 11. September vergleicht. Der Schock wich damals in wenigen Tagen Entschlossenheit, der zufällige Wahlgewinner mutierte innerhalb einer Woche zum führungsstarken Präsidenten. Bushs Außenpolitik mag Europa seitdem gehörig gegen den Strich gehen. Aber eins ist klar: Bush ist der Boss, und er bestimmt, wo`s langgeht. Die Bilanzskandale und ihre Folgen sind das wirtschaftspolitische Äquivalent zum 11. September. So wie der Terror die äußere und innere Sicherheitspolitik der USA von Grund auf erschüttert und verändert hat, so fundamental wirken sich die Betrügereien raffgieriger Manager aus: Mehr als 50 Prozent der Amerikaner besitzen Aktien. Wenn die Börsen kollabieren, dann sind nicht nur ein paar reiche ältere Herren mit Apartments an der 5th Avenue in Manhattan betroffen, sondern Millionen einfacher Bürger. Sie haben ihre Ersparnisse an der Nasdaq investiert - und zum Teil verloren - und sitzen nun auf einem Schuldenberg. Sie blicken voller Sorge auf den Wertverlust ihrer aktienlastigen Rentenfonds, mit dem auch ihre Pläne für einen sicher finanzierten Lebensabend gefährdet sind. Sie fühlen sich betrogen von Topmanagern, die vor dem Konkurs ihre Aktienpakete verkaufen und die Belegschaft im Regen stehen lassen. Kurz: Sie verlieren das Vertrauen in Amerikas Wirtschaft - und in die Politik. Ein Präsident, der dem nur mahnende Worte entgegensetzt, ist vom Problem gefährlich weit weg. Es ist kein Zufall, dass sich die Abgeordneten und Senatoren derzeit mit Vorschlägen überbieten, wie die Fehler im System ausgemerzt werden können. Im November ist Kongresswahl, und wenn der Abgeordnete XY nichts dafür tut, dass die Kurse wieder klettern, stimmt die Aktienbesitzerin und Wählerin YZ eben nicht für ihn. So einfach ist das. Während der Präsident die enorme politische Sprengkraft der Skandale nicht zu sehen scheint, macht die Opposition fröhlich Druck. Für die Demokraten, die den erfolgreichen Kriegspräsidenten Bush bisher kaum angreifen konnten, ist die maue Reaktion aus dem Weißen Haus eine Steilvorlage - ein Traum geradezu, wenn man noch Bushs und Cheneys angekratzte Reputation hinzuzählt. Wenn Bush und die Republikaner nicht im November die Quittung kassieren wollen, muss der Präsident die Initiative zurückgewinnen.»
Läuft doch alles wie am Schnürchen.
@ #13,
richtig, Dich kleine Schwuchtel hatte ich total vergessen. Aber mach erst mal Deinen Sonderschulabschluss, und, vor allem, vollende erst mal dein 20`stes Lebensjahr, Du geistiger, linksintellektueller Super-GAU. Übrigens, es ist schon komisch, wieviele Penner sich für Linksintellektuelle halten. Linke sind doch immer noch die Arbeiterklasse, die aber beansprucht nicht zu den Intellektuellen zu gehören, na #13, Schwuchti, klingelt`s?? Wahrscheinlich nicht.
richtig, Dich kleine Schwuchtel hatte ich total vergessen. Aber mach erst mal Deinen Sonderschulabschluss, und, vor allem, vollende erst mal dein 20`stes Lebensjahr, Du geistiger, linksintellektueller Super-GAU. Übrigens, es ist schon komisch, wieviele Penner sich für Linksintellektuelle halten. Linke sind doch immer noch die Arbeiterklasse, die aber beansprucht nicht zu den Intellektuellen zu gehören, na #13, Schwuchti, klingelt`s?? Wahrscheinlich nicht.
-> 1 <- Das hat mit Bush wenig zu tun. Die Welt ist seit
dem 11.09.2002 nicht mehr die selbe. Man ist eben noch mittendrin den ganzen Unrat und Müll zu beseitigen.
Dafür sehen wir im Fernsehen Putin jetzt öfter mal ganz entspannt dastehen und lächeln. Das ist doch auch schon mal was. Und Chinas (Ministerpräsident?) naja ...Führer !?
sieht auch meist recht freundlich aus. Es könnte schlimmer
sein,...VIEL schlimmer.
dem 11.09.2002 nicht mehr die selbe. Man ist eben noch mittendrin den ganzen Unrat und Müll zu beseitigen.
Dafür sehen wir im Fernsehen Putin jetzt öfter mal ganz entspannt dastehen und lächeln. Das ist doch auch schon mal was. Und Chinas (Ministerpräsident?) naja ...Führer !?
sieht auch meist recht freundlich aus. Es könnte schlimmer
sein,...VIEL schlimmer.
Das Problem ist nicht Bush, es sind die Amis selbst die diesen harten Kurs gewählt haben.
Der stärkere setzt sich nun mal durch, wir Europäer waren früher auch nicht anders.
Hier ein guter FAZ Kommentar aus einem anderen Thread:
Darauf läuft es hinaus in den nächsten Jahrzehnten,
wenn nicht Jahrhunderten.
Amerika gegen den Rest der Welt.
Und die Europäer, die ca. fast 2000 Jahre lang die
Welt beherrschten, müssen lernen: Ihre Zeit ist vorbei.
Sie sind nicht mehr hungrig und sie sind zu alt.
Und sie werden langsam, ganz langsam zerrieben werden.
Weil sie, satt und müde geworden, ihre Feinde nicht mehr
erkennen und deswegen auch nicht mehr bekämpfen wollen.
Sie werden in diesem großen Kampf zwischen den Stühlen sitzen. Und egal, wer gewinnt, die Europäer werden dabei auf jeden Fall verlieren. Weil sie keine klare Stellung
bezogen haben. Man kann nicht einerseits für Amerika sein und andrerseits die Feinde Amerikas unterstützen.
Amerika will die Welt beherrschen. Weil sich die Amerikaner für die Besseren halten. Nur gibt es da auch viele andere, die sich für die Besseren halten. Sie sind noch schwach, aber sie werden stärker. Wir stehen erst am Anfang des großen Kampfes.
Die Europäer begreifen das ebensowenig, wie ein alter Mensch begreift, warum sich Kindern prügeln. Weil er vergessen hat, dass er früher mal genauso war.
So war das immer, so wird das immer sein.
Ob Pflanze, Tier, Mensch, Nation, Kultur: Alles beginnt, erreicht seinen Höhepunkt, zerfällt.
Dagegen kann man nichts tun, man kann es allenfalls
hinauszögern.
Es ist aber auch nicht gut oder schlecht.
Es ist, wie es ist.
Ein natürlicher Kreislauf.
An dem der Mensch in seiner Überheblichkeit nichts ändern wird.
Der stärkere setzt sich nun mal durch, wir Europäer waren früher auch nicht anders.
Hier ein guter FAZ Kommentar aus einem anderen Thread:
Darauf läuft es hinaus in den nächsten Jahrzehnten,
wenn nicht Jahrhunderten.
Amerika gegen den Rest der Welt.
Und die Europäer, die ca. fast 2000 Jahre lang die
Welt beherrschten, müssen lernen: Ihre Zeit ist vorbei.
Sie sind nicht mehr hungrig und sie sind zu alt.
Und sie werden langsam, ganz langsam zerrieben werden.
Weil sie, satt und müde geworden, ihre Feinde nicht mehr
erkennen und deswegen auch nicht mehr bekämpfen wollen.
Sie werden in diesem großen Kampf zwischen den Stühlen sitzen. Und egal, wer gewinnt, die Europäer werden dabei auf jeden Fall verlieren. Weil sie keine klare Stellung
bezogen haben. Man kann nicht einerseits für Amerika sein und andrerseits die Feinde Amerikas unterstützen.
Amerika will die Welt beherrschen. Weil sich die Amerikaner für die Besseren halten. Nur gibt es da auch viele andere, die sich für die Besseren halten. Sie sind noch schwach, aber sie werden stärker. Wir stehen erst am Anfang des großen Kampfes.
Die Europäer begreifen das ebensowenig, wie ein alter Mensch begreift, warum sich Kindern prügeln. Weil er vergessen hat, dass er früher mal genauso war.
So war das immer, so wird das immer sein.
Ob Pflanze, Tier, Mensch, Nation, Kultur: Alles beginnt, erreicht seinen Höhepunkt, zerfällt.
Dagegen kann man nichts tun, man kann es allenfalls
hinauszögern.
Es ist aber auch nicht gut oder schlecht.
Es ist, wie es ist.
Ein natürlicher Kreislauf.
An dem der Mensch in seiner Überheblichkeit nichts ändern wird.
...man braucht nicht so sehr in Barphilosophischem herumzustochern warum es so ist. Doch die Amis haben keinen
anspruch auf die Welt, sie wollen nur nicht noch einmal so etwa wie den 11.09.2002 erleben. Diese Hilflosigkeit und
Überraschung. Das war nicht nur eine allgemeine Kränkung sondern ging ganz prakisch ans Eingemachte, wie wir alle
erleben konnten. Es geht ihnen ganz praktisch darum, nicht noch einmal in dieser Art überrascht zu werden. Man sollte sich dem lieber nicht entgegenstellen (sie haben ja Recht).
anspruch auf die Welt, sie wollen nur nicht noch einmal so etwa wie den 11.09.2002 erleben. Diese Hilflosigkeit und
Überraschung. Das war nicht nur eine allgemeine Kränkung sondern ging ganz prakisch ans Eingemachte, wie wir alle
erleben konnten. Es geht ihnen ganz praktisch darum, nicht noch einmal in dieser Art überrascht zu werden. Man sollte sich dem lieber nicht entgegenstellen (sie haben ja Recht).
...sorry bin schon etwas müde...
na Haag, da muss aber einer mächtig Dampf ablassen. Kommt unser kleiner Lümmel nicht mehr zum Stich, oder warum so primitiv-vulgär
...und dann auch noch so Homophob - hmmm, hat dein Onkel früher zu oft mit deinem kleinen Ding gespielt, oder was ist los mit dir?
"...Übrigens, es ist schon komisch, wieviele Penner sich für Linksintellektuelle halten. Linke sind doch immer noch die Arbeiterklasse, die aber beansprucht nicht zu den Intellektuellen zu gehören..." Für was du mich hältst ist eigentlich unwesentlich, da du ganz offensichtlich keine Ahnung von dem hast, was du hier faselst. Ich hoffe nur inständig, dass du von der Börse mehr Ahnung hast, als von Politik - oder gar Ideologien - , denn sonst müssen wir hier noch für dich sammeln gehen, damit du dir morgen noch dein Fläschchen Pennerglück leisten kannst
Wie auch immer, ich wünsch dir noch ein schönes Leben armer Wicht.
...und dann auch noch so Homophob - hmmm, hat dein Onkel früher zu oft mit deinem kleinen Ding gespielt, oder was ist los mit dir?
"...Übrigens, es ist schon komisch, wieviele Penner sich für Linksintellektuelle halten. Linke sind doch immer noch die Arbeiterklasse, die aber beansprucht nicht zu den Intellektuellen zu gehören..." Für was du mich hältst ist eigentlich unwesentlich, da du ganz offensichtlich keine Ahnung von dem hast, was du hier faselst. Ich hoffe nur inständig, dass du von der Börse mehr Ahnung hast, als von Politik - oder gar Ideologien - , denn sonst müssen wir hier noch für dich sammeln gehen, damit du dir morgen noch dein Fläschchen Pennerglück leisten kannst
Wie auch immer, ich wünsch dir noch ein schönes Leben armer Wicht.
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