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    Silbervorteil, Goldnachteil ganz kurz... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 20:19:44 von
    neuester Beitrag 12.01.04 13:20:49 von
    Beiträge: 88
    ID: 606.993
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:19:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der künftige Gewinner steht wohl fest!
      ich muss es ja wissen;)

      Vorteile für ein Silberinvest:

      -Warren hats
      -in spätestens 20 Jahren gibts nix mehr
      -unterbewertet
      -einzigartige Eigenschaften
      -wird von der Industrie nachgefragt für
      Schmuck, Elektronik/Supraleitende Kabel/Autobatterien usw.
      Gesundheitsind.(Hygiene), ...
      -ungedrückt...
      -bei anziehender Konj. gehts rauf,
      -in der Krise gehts rauf...

      Nachteile...:

      -Goldpreisabhängigkeit
      -Mögliche Neuausrichtung der Ind. nach neuen Materalien z.B. aus der Nanotechnologie wenn der Silberpreis zu hoch geht;)


      Goldpreisvorteil:

      -Krisenmetall
      -Schmuck

      Goldpreisnachteil:

      -gedrückt
      -siehe auch oben



      Fazit: Silber ist Coca
      Gold ist Afri


      Wer noch mehr Vor- und Nachteile aufzählen kann und mehr weiss als ich,

      bitte schreiben...
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:32:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      nicht zu vergessen bei Silber:

      Die "Oldeconomy" zahlt die Zeche
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:06:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      und da kenn ich glaub ich einen, der ist da ganz anderer Ansicht (nein, nicht ich).

      xn, hast du da mal eine Antwort parat?

      macvin
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:33:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      wer wagt es, anderer Ansicht zu sein?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:55:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man die letzten 10 Jahre so sieht mal einen Kompromissvorschlag

      A
      Gold steigt, alle sind froh BUD (865178) steigt

      B
      Gold fällt, alle sind traurig BUD (865178) steigt

      C
      Silber, siehe Gold

      ;)

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      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:04:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke, ich freue mich sehr, daß die Gemeinde der Realisten immer größer wird. Weitermachen, so! Vielleicht zählt Thaibabbeller auch irgendwann zu unserer Großgemeinde!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:12:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Blechi

      Danke, ich freue mich sehr, daß die Gemeinde der Realisten immer größer wird. Weitermachen, so! Vielleicht zählt Thaibabbeller auch irgendwann zu unserer Großgemeinde!

      "immer noch Kriegsgedanken, tut nichts zur Sache, versuch doch einfach mal sachlich zu sein"
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:00:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es ist mir eine Ehre, Blecheuro begrüssen zu dürfen:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:03:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ginagina

      BUD ist mir leider immer noch zu teuer;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:15:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @WarumBuffett
      Stimme Dir völlig zu. Zur Zeit würde ich auch nicht einsteigen. Aber auf Dauer sind `die einfachen Dinge` sicherer als die `von vielem Abhängigen` (wenn auch nicht so spannend...). :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:29:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      An die Experten

      zu #1

      ich würde gerne von euch wissen, wofür man noch so Silber braucht.

      "Silber"

      "Silberlegierungen"

      "Silberionen" - ohne Scheiss, die braucht man für die langfristige Desinfektion von Wasser...

      ...wenn also die Welt der Wirtschaft und Finanzen in die Knie geht, baut sich jeder einen Erdbunker, und desinfiziert sein Wasser selber;)HIHIHI
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:49:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Guten Tag!

      Wenn die Indizies sinken steigt Silber.
      Wenn es der Konjunktur gut geht steigen die Indizies. Silber würde also eigentlich fallen.
      Aber dan kommt eine stärkere Nachfrage nach Silber.
      Stimmts?
      Also steigt Silber immer?
      Stimmts?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:52:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Fast immer...

      und von diesem Boden aus sowieso, nech?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:56:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jep!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 19:46:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Silber-Anoden zur Desinfektion von Trinkwasser stimmt..:cool:

      -Silber in der Härte zwischen Kupfer und Gold besitzt von
      allen Metallen die größte Leitfähigekit für Wärme und
      Elektrizität


      -flüssiges Silber, sehr but mischbar,bildet mit Palladium (einem Platinmetall) und anderen Metallen sehr gut Mischkristalle!
      Die weitreichenden, technischen Anwendungen dieser Legierungen (Katalysatoren, Verbundwerkstoffe, medizinische Gerätetechnik, Chipindustrie)sind noch lange nicht abgeschlossen

      -Silbermünzen

      -die wichtigsten Salze:
      -Silbernitrat als Grundprodukt für viele Silberverbindungen

      -Silberbromid, das Salz in der photographischen Industrie,
      Bromsilber-Gelantine-Emulsionen, Filme und Papiere

      -Silberjodid, dieses Silbersalz wird erfolgreich zum Animpfen und Ausregnen von Wolken eingesetzt;
      in ariden Gebieten zur Niederschlagsbildung;
      über Rosenheim und Umgebung als Präventivmaßnahme gegen Hagelschlag..:D

      Silber ist sein schönes Metall mit Zukunft..:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 20:55:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Danke...

      das erschlägt einen ja förmlich;)


      nur weiter so
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 21:56:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      ... und ich würde gerne wissen, wie man den Silbergehalt bei einem Gegenstand bestimmt

      Hat da keiner Ahnung von ???
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 22:31:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ kazman

      ich hab da irgendwie im Hinterkopf, dass man den besagten Gegenstand in einen Wassertopf legt, um die Verdrängung zu messen ?!? ...
      um den (hier)Silbergehalt eines bestimmten Gegenstandes, mit Hilfe der (silber)Masse etc. die ja bekannt ist, zu vergleichen ...blablabla... ...chemische Masse... ...Gewicht in Gramm pro qcm... blablabla...

      ...weiter weiss ich nicht...



      EXPERTEN!!! HIIILFE


      HHHHHHIIIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLFFFFFFFEEEEEEEEEEEEEEE
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 22:45:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hmmmh Buffet,

      wie willst Du über die "Vedrängung" - wahrscheinlich meintest Du den "Auftrieb" ;-).
      Darüber bekommst Du wohl die Dichte eines Materials, aber wohl kaum den Reinheitsgrad von Silber ?


      Nehm bsp.weise mal so ein Silberring

      Da ist da aufgedruckt bspweise 935 - was wohl soviel heisst wie das der Silberanteil 93.5 % ist.

      DIe Dichte desa Rings könnte also durchaus einem anderen Element als Silber entsprechen, da die Reinheit ja niocht 100% ist.

      naja .. keine Ahnung

      Ich hoffe jemand hat Ahnung ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 00:50:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Buffet gar nicht so einfach!
      1. die softy Methode

      Ringe/Münzen sind Silber-Kupfer-Legierungen!
      Wenn da steht 935 sind die restlichen 65 Massenprozent Kupfer! Bei bekannten Massenverhältnissen und Leitfähigkeiten den Ring an einen kleinen Stromkreis 14 V
      Trafo anschließen und bei V= const. die Stromstärke mA messen, dann hat man auch den Widerstand.. müßte gehen!

      2. beliebter ist die brutalo -Methode in Fachkreisen

      den Ring in Salpetersäure auflösen!
      das gelöste Silber mit Salzsäure als Silberchlorid oder mit Schwefelwasserstoff als Silbersulfid quantitativ ausfällen
      und die Masse bestimmen. Der Rest ist Kupfer!

      3. die elegante Methode (freuenfreundlich .:D)

      elektrochemisch:
      Das Silber aus der Lösung komplett an einem Platindraht abscheiden. Für 0,1 g werden ca. 2 Stunden benötigt!
      Zwischenzeitlich kann man traden...:D
      Kupfer ist unedler und bleibt in Lösung!

      Silber ist wieder da, wenn auch nur auf Platindraht!

      es gibt dann noch 20 weitere Standardmethoden!
      Massenspektrometer, usw.

      so
      N8 allen Silberdiggern..;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 17:56:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kennt jemand "Sons of Gwalia" aus Australien?
      (weltweit größter Tantalförderer mit einem Weltmarktanteil von 50%)

      Was meint Ihr.

      Wird Tantal in naher Zukunft wieder stärker, vor allem in Hinblick auf die NASA-Raumfährenprobleme, gebraucht werden?

      Tantal ist ein Metall mit einzigartigen Eigenschaften, das u.a. in jedem Handy vorkommt. Ein großer Verbraucher ist die Raumfahrtindustrie!

      Das ganze nützt natürlich nichts, wenn das Metall recyklet wird, was sich aber nicht lohnen dürfte...

      Eure Meinung?

      PS: hab ich recyklet richtig geschrieben?


      Gruß WB
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 18:25:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Recycled :D
      Sonst kann ich dazu leider nichts beitragen.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:13:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Goldvorteil

      klein und sehr teuer

      grössere Vermögen legen die Japaner in Goldbarren an
      denn 40.000 DM sind ca. 2 x 1kg Goldbarren

      aber in Silber müssten die Japaner da mit
      Schubkarren das die Silberbarren aus der Bank fahren
      und dass möchte doch keiner.


      Silber ist ein Industriemetall zum in dier HF-Technik
      wird Silber teuer versucht man mehr und mehr mit
      weniger Silber auszukommen.

      Und die Digitalkameras sind auf dem Vormarsch
      auch wenn immer wieder behauptet wird das dies
      den Silberpreis nicht beeinflusst

      Und Silber wird in der Röntgentechnik für die
      Photos eingesetzt auch dieser Bereich wird wahrscheinlich
      irgendwann durch Digitalaufnahmen ersetzt.

      Nur mal zum nachdenken
      ob ich das Schachspiel gewinne ist eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:21:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ keepitshort


      deine argumente sind mir schon bekannt, nichts für ungut.

      wenns demnächst wieder silbermünzen für den zahlungsverkehr usw gibt...


      was die digitaltech. betrifft, stimmt schon, aber silber hat eigenschaften, die (noch) kein anderes metall etc. hat.
      und die digi.tech. ist sowieso nur ein kleiner bereich in bezug auf silber.
      silber wird für dinge gebraucht, die noch ganz gross rauskommen siehe #1 usw.

      ...dann kommen noch die krisen, nachfragesituation, usw. usf.

      WB
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 20:30:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      @WarumBuffet

      Daten zu Sons of Gwalia:

      24.01.01 Sons of Gwalia (AUS, Kurs 6,91 A$, MKP 814 Mio A$) meldet für das Dezemberquartal
      eine Goldproduktion von 105.098 oz, was einer Jahresrate von etwa 420.000 oz entspricht. Bei
      Nettoproduktionskosten von 208 $/oz und einem Verkaufspreis von 390 $/oz arbeitete Sons of
      Gwalia mit einer Bruttogewinnspanne von 182 $/oz. Sons of Gwalia veröffentlicht weiterhin keine
      aktuellen Ergebniszahlen. Die Tantalproduktion konnte auf das Rekordniveau von 360.000 lbs und
      damit auf eine Jahresrate von 1,4 Mio lbs gesteigert werden. Durch die Erweiterung der Anlagen
      soll die Tantalproduktion innerhalb der nächsten 3 Jahre auf eine Jahresrate von 2,3 Mio lbs
      gesteigert werden. Mit dieser Erweiterung will Sons of Gwalia die Weltmarktführerschaft (aktueller
      Anteil 25 %) weiter ausbauen. Die Lebensdauer der Goldreserven erreicht auf der Basis der
      aktuellen Produktion 8,5 Jahre und die Lebensdauer der Ressourcen 18,3 Jahre.

      Gruss sahei
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:08:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      nun mal nur ne Kleinigkeit zum Silbervorteil .
      Von der chem Ind. spricht hier keiner, sind wohl alle noch in der Schule ????

      Brom,Brom/Chlor Verbindugen lassen sich teils nicht mal durch Glas(Jenaer)röhren leiten - reines Brom z.B. fast nur in reinen Silberleitungen ( die lasssen sich allerdings durch Goldleitungen ersetzen !! wenn mann will !!)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 22:10:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      euere Argumente für einen Silberpreis sind wirklich gut
      doch sehe ich manchmal in die Vergangenheit
      und da hat im Jahr ca. 1978 der "Club of Rome"
      auch zu Rohstoffen Vorhersagen gemacht
      die dann nicht eingetroffen sind.

      Rohöl, Aluminium u.s.w die sollten sich total verknappen

      also Aluminium ist noch nicht so teuer
      wollte Aluminium oder Kupfer als Industriemetalle anführen
      die auch einer kostenexplosion unterliegen könnten.

      Trotz hohem Industrie bedarf an Aluminium, Kupfer, Rohöl
      keine sonderbaren Preissteigerungen oder zumindes
      noch bezahlbar.

      man sollte auch mal die Sache aus solch einem Blickwinkel
      betrachten.

      Da hat sich halt einfach der "Club of Rome" geirrt
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 01:12:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Alle

      langsam gefällt mir der Thread!

      alle Achtung


      @kis

      meine Prognosen
      (wenn man es so nennen darf. Ich halte nichts von Progn.)
      beziehen sich nur auf eigene Recherchen und nicht auf irgendwelche Pusher oder "Clubs of Rome".
      (ich war übrigens schon fünfmal in Rom, bin aber kein Religionsfanatiker);)

      Und Alu kann nur mit Hilfe enormer Energiemengen produziert werden. Und für Alu, Kupfer und Rohöl gibt es mehr und mehr Ersatz...

      ...Alu in rauen Mengen
      ...Kupfer, da hast du wohl Recht(aber wieso kommt davon soviel aufs Dach?)
      ...Rohöl für die Kosmetik- u. Kunststoffindustrie, aber alternat. Energien...


      Das alles sind aber keine Krisenmetalle.
      Silber hat das gewisse Etwas, so eine Art Geist;)

      Nur weiter so...


      WB
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 06:29:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      The Significance & Sanity of Silver as Money
      David Morgan
      Silver-Investor.com
      posted July 14, 2002

      "We are completely dependent on the commercial banks. Someone has to borrow every dollar we have in circulation, cash or credit. If the banks create ample synthetic money, we are prosperous; if not, we starve. We are absolutely without a permanent money system. When one gets a complete grasp of the picture, the tragic absurdity of our hopeless position is almost incredible, but there it is. It is the most important subject intelligent persons can investigate and reflect upon. It is so important that our present civilization may collapse unless it becomes widely understood and the defects remedied soon."
      -- Robert H. Hemphill, Credit Manager of the Federal Reserve Bank, Atlanta, GA

      This article is about silver`s monetary role throughout history, though it should be read as an overview since much more complete works exist on this subject. It is truly impossible to discuss silver as money without mentioning gold`s role as well. At times countries have been on a gold standard or a silver standard or a dual standard. My aim with this piece is to encourage readers to consider the role they believe silver has in today`s economy. Is silver a monetary metal? Is it an industrial commodity? Is it both?

      In this brief preface, two ideas are pertinent to all. First, the above quote from Robert Hemphill will be meaningful to you only if YOU give it meaning. To wit, only when you are able to prove to your own satisfaction that a debt-based monetary system poses no threat to your financial well being and will be able to endure through your children`s lifetime will you feel secure. Second, consider how you might protect yourself if you turn out to be wrong. In other words, if you were to allocate a mere 5% of your investment portfolio to silver, just how badly could you be hurt? Sure, if silver were to go to zero, you`d lose 5% of your total investment base - but, were silver to reach its former highs, your small allocation might prove a highly welcome asset in a not-so-certain world. With this background let us begin.

      Economists seem as a whole to be totally perplexed by money. Even free market economists usually insist that some sort of government control is needed for money. These same economists seldom consider that government control of money is interference in the free market! Historically, money was one of the first things controlled by government. In my opinion, however, the free market is best at determining money.

      Gold and Silver are Assets, Not Liabilities

      An argument often mentioned about gold is that it is the only asset that is not simultaneously someone else`s liability. This is fiction not fact. Silver, copper, iron, or even cotton, tobacco, or cornmeal would be able to perform the same function. In other words, nearly any commodity that is totally owned by someone is an asset and not a liability.

      Many different goods have been used as money throughout history. Throughout centuries, only two commodities, gold and silver, have emerged as money in the free competition of the market, and have displaced the other commodities. In a free market, the medium of exchange is developed by people and their economic interactions. This is what establishes what money is. It is not established by a government calling bits of paper "money." A most important truth is thus established, MONEY IS A COMMODITY! "Learning this simple lesson is one of the world`s most important tasks. So often have people talked about money as something much more or less than this. Money is not an abstract unit of account, divorceable from a concrete good; it is not a useless token only good for exchanging; it is not a `claim on society,` it is not a guarantee of a fixed price level. It is simply a commodity. It differs from other commodities in being demanded mainly as a medium of exchange."1

      The shape of the money unit makes no difference. If copper is the money for example, then all copper is money, whether it is a pipe, chunk, bar, coin, or picture frame. This is not to say that some shapes are not more convenient than others. The free market will determine if a coin is to carry a premium over another form of the same metal.

      Another area that can be simplified is the money supply question. It cannot be estimated how much effort and nonsense has been written on this subject. The question is really how much money does the world need? Can the free market determine the correct amount of money? For this illustration let us use one commodity established by the free market as money. For this example I will use silver. The first point is that the money supply is the total weight of silver existing. Changes in the money supply would be determined by the same factors as other goods. Increases would come from increased mine supply and decreases from being used up by wear and tear, industry, or loss. So, what should the money supply be? Only a few have suggested the obvious, let the market itself decide.

      Money Is Different

      Money differs from all other commodities and this difference must be fully understood. When the supply of any other good increases, this is beneficial as more goods mean an increased standard of living. Consumer goods are used up, capital goods are used up, but money is not used up. Its function remains and it is still available for further transactions. Let us suppose for example that we were able to double the money supply (amount of silver), would we be twice as rich? Absolutely not. What makes one rich is an abundance of goods. What limits that abundance is a scarcity of land, labor, or capital. Thus, an increase in the supply of silver only dilutes the worth of each ounce, whereas a fall in supply raises the power of each silver ounce to do its work. "We come to the startling truth that is does not matter what the supply of money is. Any supply will do as well as any other supply."2 The free market will simply adjust by changing the purchasing power or effectiveness of the silver unit.

      Gold is mentioned first in the Bible. The first reference I could find to money was in Genesis 44:8 - "Behold, the money, which we found in our sacks` mouths, we brought again unto thee out of the land of Canaan: how then should we steal out of thy lord`s house silver or gold?" The first monetary transaction recorded in the Bible is also in Genesis. Abraham weighs 400 shekels of silver to pay for his wife`s burial. This is the same Abraham all three major religions of the world express as a link to the God in which they believe. Judaism, Christianity and Islam all refer to the "God of Abraham." This reference to silver in Genesis applies universally, across cultures, and throughout the ages.

      Silver has had a monetary function far longer than gold, being used as the most common medium of exchange in everyday commerce since well before the time of Christ. In this article, my aim is promote an understanding that silver retains a vital monetary purpose and is, in fact, more crucial to mankind that ever before. This is true both financially and socially - financially because of the problems associated with a fiat money system and socially because silver is crucial to our modern way of life.

      Three metals have a history of monetary usage - gold, silver and copper. Silver has been most useful because gold is simply too rare for common daily transactions. Gold has been reserved primarily for final payment in large bank-to-bank or nation-to-nation dealings. Copper has been used mainly as a medium for very small exchanges. (As an interesting sidelight, note that even copper is debased out of the currency system in periods of extreme inflation. The U.S. government now makes the penny with a zinc alloy because it was losing money on the minting of copper pennies).

      Silver IS Money

      After my first article about silver`s role as money, I received many letters verifying my contention. Indeed, silver`s monetary role has been so universally recognized throughout history that the very word for silver is money in many languages. In Italian, Spanish and French the words for "money" and "silver" can be interchanged. In Hebrew, the word kesepph means both silver and money. Even in early American slang, the word silver was often used to signify payment: "Grease my palm with silver!" To be precise, among more than 250 million people in 51 countries, the word for money is identical to the word for silver. Many Africans and Asians refer to both silver and money as "argent," while Spanish-speaking people the world over use "plata" to mean silver, money or both.

      Before moving ahead, it might be interesting to look back for a moment. The following was written over two decades ago, but still deserves careful contemplation. "Most of the gold that has been mined from the ground is now stored in the ground - in bank vaults. Industrial demand for gold today, even though it is growing, is small compared to existing stocks. Consequently, within our lifetime - and possibly within this decade ­ silver could become more valuable ounce-for-ounce than gold. Of course, both will become more valuable in terms of paper money by a large multiple because of the accelerating and uncontrollable worldwide paper-money inflation that lies ahead."3

      As I`ve noted before, this is beyond what I expect. However, the current relative values for gold and silver should definitely favor silver in the long term.

      A Brief Review of Silver`s Recent Monetary History

      Silver was the primary commercial money for most of the world`s people from earliest recorded history until the past century. Silver`s price for most of the 19th century was fixed at the coinage value of $1.29 per troy ounce. During the great silver boom of the 1860s, which vastly expanded the silver supply, the world became flooded with silver coinage. Silver simply became overabundant relative to gold and, as a result, almost all European nations abandoned a bi-metallic standard, officially adopting a gold standard.

      Another key point in silver`s monetary history came during the deflation, devaluation and Depression of the 1930s. Silver`s price fell lower and lower, finally bottoming at 25 cents in 1933. However, the Thomas Act of 1933 allowed foreign debtors to pay the U.S. in silver coin at 50 cents per ounce, twice the unofficial price, and silver soon strengthened worldwide. The price rallied to 44 cents by the end of 1933, a 75% increase above the Depression low, but it could still be said that silver was clearly in a state of monetary confusion. (The Thomas Act also authorized a reduction in the gold content of the U.S. dollar. At the request of insolvent bankers, all banks were closed, an embargo was put on gold sales and the dollar was allowed to float).

      The next major monetary adjustment for silver resulted from another political action. The Silver Purchase Act of 1934 directed the Secretary of the Treasury to purchase silver both at home and abroad until the market price reached the official monetary price of $1.29 per ounce. This political action quickly inspired still another political action. The U.S. Treasury issued an edict that taxed domestic silver transactions at 50 percent in order "to capture the windfall profits created by the Treasury." Over the next four years, the U.S. acquired 3.2 billion ounces of silver - including the physical confiscation of so much actual silver stock that it became impossible for the Commodity Exchange of New York (Comex) to function.

      From 1934 until 1955, the Treasury support price for silver remained above the actual market price. After 1955, however, the market price began exceeding the Treasury price, with silver users (largely in the photographic and electronics fields) buying silver from both domestic mines and the Treasury.

      Faced with dwindling supplies and increasing market prices for silver, the Coinage Act of 1965 moved through Congress, boosted by a letter dated June 3, 1965, from President Lyndon Johnson, which declared his support for the elimination of silver from coinage in the United States. "There is no dependable or likely prospect that new, economically workable sources of silver may be found that could appreciably narrow the gap between silver supply and demand," Johnson wrote. "The optimistic outlook is for an increase of about 20 percent over the next four years. This would be of little help. Further, because silver is produced chiefly as a by-product of the mining of copper, lead and zinc, even a very large increase in the price of silver would not stimulate silver production sufficiently to change the outlook."4

      Significant Points About Real Money and Silver

      First, silver again lasted longer than gold as a medium of exchange (real money), surviving until 1965, whereas gold ceased to circulate among the people in 1933, being reserved for balance-of-trade payments until the gold window was closed in 1971.

      Second, to properly understand what President Johnson did, you need to know something about the rule of law. A contract is sacred and cannot be broken - but Johnson essentially urged Congress to break the contract with the American people that`s printed on all silver certificates. Some Americans, aware of what was really going on, saved every 90%-silver coin they could get their hands on.

      Third, it is a total fallacy that there is too little gold or silver left for it to be used as money. This is something I hear over and over - and it is completely erroneous. The correct observation is that too many paper claims have been issued against the currently existing amount of real money.

      Finally, in a true gold standard, many financial planners would be out of business. As absurd as this sounds, follow the logic. If the monetary system were based on honest weights and measures, you would know, when you first entered the work force at, say, 20 years of age, exactly how much you would need to save by age 65 for retirement. Why? Because your purchasing power would remain constant. Under an honest monetary system, interest rates are stable and long-range planning is simplified. In a true gold standard, purchasing power actually increases slightly over time so that an ounce of gold would buy slightly more after 35 years than it did when you originally entered the work force.

      Obviously, a true gold standard is not perfect, and there are still the problems associated with human interaction. However, it is the most just of all recognized monetary systems. And, the potential buying power of gold has importance for determining silver`s usage as money. For example, if gold reaches a price in U.S. dollars of $2,000 per ounce, then the smallest practical coins, being the one-tenth ounce pieces, would have a value of roughly $200. This is far too large for a great many daily transactions - e.g., buying bread, milk or gasoline. If coins were to be used in commerce, they would have to be made of something less valuable than gold.

      In consideration of silver`s monetary role, we need to examine historic ratios between the values of gold and silver. Historically, silver was valued at approximately 1/16th the price of gold. Only in recent history has the gold/silver ratio risen above the "classic" 16:1. If we use the classic ratio, then one troy ounce of silver would be worth $125. A silver dime is 7/100th of an ounce, so a dime would have the purchasing power of about nine paper "dollars." This seems crazy, but it actually is normal from a historic point of view. A menu in the 1850s might offer a meal for 5 cents. If you worked as a miner during the great silver rush in Virginia City (Comstock Lode), you were paid two silver dollars per day as wages. The five cents would be 1/40th of a day`s wage. Taking that to the present time, a person making $5.00 an hour ($40 a day) is able to buy a 99-cent hamburger at several fast food outlets. This is equivalent to the 1/40th comparison.

      Under a 100%-reserve gold standard, the monetary role of silver might be so great that silver coin and bullion would constitute as much as one third of the overall supply of money. This estimate is consistent with the fact that today, paper currency in denominations of $100 and less, together with subsidiary coin, constitutes on the order of a third of the overall quantity of money, while checking balances constitute the rest. Under a 100%-reserve gold standard, silver coins would take the place of most of today`s paper currency and would have a buying power ranging from today`s $10 bills up through today`s $100 bills.

      Moving back to the theme of synthetic (fiat) money, problems compound one upon another. Holders of the U.S. debt become restless and irritable being forced to pile up dollars that are now starting to lose value relative to their currency. As the purchasing power of dollar falls, they become increasingly unwanted by foreign governments. But they are locked into a system that offers little in the way of relief. The long run problem (we have almost finished the race) is that these other countries will not sit by forever and watch their currencies become more expensive and their exports hurt for the benefit of America. As the dollar depreciates further, there will be competition. This will lead to exchange controls, currency blocs, and all types of economic warfare. In a strategic move during the current global tensions, it is even conceivable that a country could throw in the towel and exchange U.S. debt for gold. This would in my view have more of an effect upon America than nearly anything else. Certainly, if this takes place during a time when the "war on terrorism" is in full fervor, it will be blamed on our enemies.

      It`s Time for Re-Evaluation

      In conclusion, I must agree that money is the most important subject intelligent persons can investigate and reflect upon. Our civilization stands at a very important point. Many are looking at the leadership in America not only on the political front, but also on the corporate level. Scandals are daily news, the dollar has come under attack, and "money" has disappeared from many investor portfolios. As important as money is to the lifeblood of a modern society, it appears to me that something more important has been lost. Integrity and honesty are in extremely short supply today. As I have stated before, when you can lie about money, you can lie about anything.

      All of monetary history teaches us that a dishonest money system leads to the very problems we are witnessing today, yet we fail to look at the root cause. The root cause is accepting anything other than gold and/or silver as money. Plain and simple. The history of money teaches us that civilizations fail for this lack of knowledge. The Roman Empire fell as a result of debasement of the money supply. Marie Antoinette lost her head because of debasement. Following a paper money failure, Napoleon came to power and immediately installed a metal standard. In the last century, Hitler came to power after the paper money debacle in Germany.

      It is time to be honest with yourself. Is the crumbling financial system due to improper accounting methods? Greed? Lies? Perhaps the unit of account itself is at fault. Is a dollar really a dollar? What we consider to be money, is it really money? This begs the question, if the basic unit of account is merely a fiction, is not the entire structure unstable?

      Is your monetary future based on facts, mere faith - or total fiction? - David Morgan

      A final note on investing in precious metals:

      It is well understood that the most important investment to be made in either silver or gold is in the actual metal itself. This point has been made several times, but it bears repeating. There have been many times in the monetary history of the world when only the real metal is of any practical value. For example, when the "boat people" were leaving Viet Nam, gold coins could buy passage - but those who tried signing the back of their stock certificates as a means of payment are still waiting for the boat. Most investors know that, in order to build a well-structured metals portfolio, you need a hierarchy. First, real metal, bought and paid for; secondly, the shares of top-tier mining companies; and, lastly, investments with extreme leverage, but only for those with adequate risk capital.

      Footnotes

      1 Rothbard, Murray, What Has Government Done To Our Money, Praxeology Press, Auburn, Alabama, 1990, p.19.
      2 Ibid., p.30-31.
      3 Smith, Jerome, Silver Profits in The Eighties, ERC Publishing, New York, NY, 1982, p.xvi.
      4 Johnson, President Lyndon, Letter to The Congress, June 3, 1965.

      July 12, 2002
      David Morgan
      Silver-Investor.com
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 07:10:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Silver has been prized for its beauty and durability for at least 6000 years.

      Silver is the best conductor of heat of all elements.

      Silver is the best conductor of electricity of all elements.

      Silver has the highest degree of optical reflectivity of all elements. A silver mirror can reflect about 95% of the visible light spectrum. (most mirrors are silver)

      Silver is more malleable than any element except gold. (malleability is the ability of a substance to be hammered into thin sheets)

      Silver is more ductile than any element except gold. (ductility is important in drawing a metal into thin wire)

      Estimates of the proportion of silver in the Earth`s crust vary from less than a hundred millionth to a few hundred millionths.

      A rich deposit of silver may yield several thousand ounces of silver per ton of ore.

      The most common silver mineral it argentite. Pure argentite is about 85% silver.

      Silver sometimes occurs in nature in virtually pure form, as few other metals do. (gold and copper among them)

      Silver appears in the periodic table of elements in the same column as (and between) gold and copper.

      More than 2/3 of the silver produced worldwide is a byproduct of lead mining and copper mining.

      The major producers of silver include the United States, Mexico, Canada, Peru, Russia and Australia.

      About 1/3 of the silver produced worldwide is used in photography.

      Sterling silver is an alloy of 92.5% silver and 7.5% some other metal(s), usually copper.

      Sterling silver has almost twice the tensile strength of pure silver. (tensile strength is the ability of a substance to resist breaking when stretched)

      Sterling silver has more than twice the hardness of pure silver. (hardness is the resistance of a substance to scratching)

      Silver iodide is often used in cloud seeding, A pound of silver iodide is enough to seed many cubic miles of clouds.

      United States silver dollars contained 371.25 grains of pure silver. (a troy ounce contains 480 grains) The gold dollar contained 24.75 grains of pure gold. The ratio between the two was 15 to 1. In 1834, the amount of pure gold in the United States gold dollar was decreased to 23.2 grains, which effectively made the ratio 16 to 1.

      The United States silver half dollar contained less than half as much silver as the dollar. The half contained 172.8 grains.

      In 1965, the silver content of the United States half dollar was reduced to 40%. By 1970, the United States half dollar contained no silver.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:37:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jetzt gehts los...

      aber bitte langsam;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 13:13:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      gehts heute noch gegen den Irak?

      die Amis kapieren es nie... wenn einer schuldig ist! ist es der Iran, und nicht der Irak. Hab mal ein Buch von einem ehemaligen Antiterrorexperten gelesen. Der hat sich auch dort rumgetummelt, aber leider kennt kaum jemand die wahren Übeltäter(nicht der Irak, der Iran ist mindestens das doppelte Übel)


      W.B.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:39:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Artikel aus "Bild der Wissenschaft" Nr. 6/2002 :


      INFEKTIONEN:


      KEIMFREIE IMPLANTATE

      Infektionen mit Bakterien in Werkstoffen für Implantate, Prothesen und medizinische Geräte wollen Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung in Bremen durch Zusatz von Silber verhindern. Silber wurde bereits im 19. Jahrhundert zur Desinfektion eingesetzt, da Siberionen Bakterien töten.
      Ab Mitte des 20. Jahrhunderts ersetzen Antibiotika das Edelmetall. Seither treten vermehrt resistente Bakterien auf. Die Fraunhofer-Forscher lagern Silberkörnchen von wenigen Millionstel Millimeter Durchmesser in Polymere ein. An der Oberfläche der Silberstückchen entstehen so viele Silberionen, dass die Bakterien absterben.

      W.B.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:02:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Alter Hut blechi, wurde schon vor einem Jahr gepostet

      Gutenmorgen


      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 00:39:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      blechi?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:42:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Heute war ein schöner Tag...

      zum einkaufen;)


      Einmal Hecla für 3,48

      Einmal Couer für 1,76

      Einmal SSRI für 4,5

      ...und was macht Ihr?...
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:47:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      @BW,

      hast du schön eingekauft; gefällt mir..:)

      Ich döse ein wenig..;)

      einen schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:36:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die BW-Bank bietet Silber-Zertifikate an (812588), die sehr liquide sein sollen (aktuell 4,91 - 4,95)

      Ausserdem hat Markus Mezger von der BW-Bank eine sehr interessante Studie über Silber herausgebracht. Vielleicht hat er für Interessenten noch ein Exemplar übrig (0711-1801589)

      Hat jemand hier bereits in Silberzertifikate investiert und positive oder negative Erfahrungen gemacht? Wenn ich keinen Denkfehler mache, dann hat das Zertifikat noch den Vorteil, dass ich das FX-Risiko des Dollars nicht habe.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 20:50:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die letzten Gold und Silberoptimisten verlassen das Boot;)

      Für mich die IDEALE Gelegenheit zum langfristigen Kauf:)


      pF
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:25:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Recht so, finde ich auch,

      leider bin ich ein bisserl früh eingestiegen;
      in Frage kamen da nur SSRI, PanAmerSil, Apex und Hecla

      aber Blecheuro ist unter die Pessimisten gegangen...
      ich denke, dass er die meisten seiner "Abstauberlimits" nie ausgeführt bekommt;)

      Nichts für ungut, wenn doch kann er mich ja schlagen!

      W.B.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:52:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Was haltet ihr von den geplanten Roadshow bei
      Macmin??
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 21:37:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 06:30:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Heute schon Macmin in Australien gesehen.

      Angekündigte Roadshow scheint schon zu anziehenden Kursen
      zu führen.
      Oder ist es der leicht anziehende Silberpreis??
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:13:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Jetzt ist es raus...


      Ich habe heute bei der Mutter meiner Hausbank nachgefragt ob ich denn ein paar Silberbarren kaufen könnte, und was kam als Antwort?

      "Nein, Silbermünzen und Barren verkaufen wir seit zwei Wochen nicht mehr!"


      Das kann nur zwei Gründe haben;

      1. Entweder gibt es kein Interesse mehr, was ich kaum glaube

      2. Oder Silber ist ausverkauft und keiner will zu diesen Preisen verkaufen. Die Banken werden wissen was sie tun und die einzige gewinnbringende Anlage nicht mehr aus den Händen geben;)


      Im Focus-Money wird heute erstmals über das PPT und deren Manipulationen spekuliert!


      MfG

      W.B.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 07:18:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Warren Buffett

      das ist ja "sehr interessant". Sollte man doch mal recherchieren, ob sich das auch auf andere Banken bezieht und vor allen Dingen mit welcher Begründung.

      Gruss
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:02:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Warren Buffett

      #44 Hat die Mutter einen Namen.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:28:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Manipulation des Silbermarktes
      Transkript eines Radio-Interviews zwischen Jim Puplava (Finanzanalyst und Wertpapier-Makler) und David Morgan (Silber-Anayst und Investor)


      Herzlichen willkommen. Ich möchte Ihnen unseren heutigen Experten David Morgan vorstellen. Er hat Hochschulabschlüsse im Ingenieurswesen und Betriebswirtschaft. Er ist seit über 20 Jahren Volkswirtschaftler und Edelmetall-Analyst Außerdem ist er mit der Österreichischen Schule für Wirtschaftsstudien assoziiert. David hat zahlreiche Artikel verfasst, von denen viele auf der Gold Eagle Website zu finden sind. David, herzlich willkommen.

      Danke, Jim.

      Wissen Sie, David, es ist sehr lange her, seit wir den letzten Silber-Bullenmarkt gesehen haben, fast zwei Jahrzehnte. Ich möchte unser Gespräch mit Grundlagen des Silbermarktes beginnen. Lassen Sie uns mit der Nachfrage-Seite für Silber zum heutigen Zeitpunkt anfangen.

      In Ordnung, das ist ein sehr guter Einstieg. Wie die meisten Analysten und auch ein großer Teil der Öffentlichkeit weiß, hat seit über einem Jahrzehnt die Nachfrage nach Silber das von den Minen bereitgestellte Angebot deutlich überstiegen. Durchschnittlich beträgt dieses Ungleichgewicht rund 150 Millionen Unzen pro Jahr. Im letzten Jahrzehnt war die Nachfrage um rund 1,5 Milliarden Unzen höher als das, was die Minen produzieren können.

      Und wo kommt diese Nachfrage her?

      Aus verschiedenen Gebieten. Silber ist ein einzigartiges Element. Es reflektiert Licht besser als jedes andere Element. Es ist außerdem ein sehr guter Elektrizitäts-Leiter. Es ist das einzige Element, dass auch im korrodierten Zustand genauso gut leitet wie zuvor. Silber ist auch eine der besten Technologie-Aktien, die man kaufen kann. Und das nicht nur weil es in der Fotografie gebraucht wird (28% des Silber-Verbrauchs), sondern weil jede Woche neue Patente für den Gebrauch von Silber eingereicht werden. Es gibt immer mehr Nutzungsarten für Silber und die Öffentlichkeit weiß davon nichts. Es gibt einige kleinere Anwendungen, aber auch einige größere. Zum Beispiel bei Batterien, bei den kleinen und leistungsfähigen Werkzeugen, die Tischler nutzen, wie etwa Sägen.

      Sicher, und elektrische Schraubenzieher und ähnliches

      Genau, viele davon funktionieren mit Silber-Batterien. Die Anwendungen sind zahlreich, wir würden das gesamte Radioprogramm füllen, um sie alle aufzuzählen. Die Fotografie ist dabei ein Feld und ich bin mir sicher, dass sie mich auch zum Thema Digital-Kameras befragen werden, einem beliebten Argument der Silber-Bären. Dazu werde ich später Stellung nehmen.

      Die Anwendungen von Silber, die künftig größten Einfluss haben werden, sind seine Eigenschaften in Bezug auf Bakterien. Silber tötet Bakterien und das auf saubere Weise. So kann man Silber nutzen, um Wasser zu filtern. Die meisten großen Gemeinden in diesem Land und auf der ganzen Welt benutzen hierfür chemische Wirkstoffe. Ich weiß, dass es sich hierbei nur um milliardstel Teilchen handelt, aber wir reden hier immer noch von Chlor oder von giftigen Chemikalien, die sich im Kreislauf befinden. Mit Silber hat man dieses Problem nicht. Diese Anwendungen werden immer weiter entwickelt, zum Beispiel als Ersatz von Chlor in Swimming-Pools. Ich sage nicht, dass jetzt alle Pools in diesem Land künftig einen Silberfilter eingebaut bekommen. Worauf ich hinaus will ist, dass Silber immer mehr in medizinischen und Gesundheits-Anwendungen verwandt wird. Ich sehe den Tag voraus, an die Bevölkerung Silber- oder nicht-toxische Filter mit Nachdruck fordern wird.

      Diese Liste kann man beliebig fortführen. Jede Woche gibt es ein neues Patent für eine neue Silber-Anwendung, über die die Leute nicht mal nachdenken, sondern die sie für selbstverständlich halten. Unsere heutige Lebensqualität wäre ohne Silber eine andere.

      Gut, dann lassen Sie uns jetzt die Angebots-Seite betrachten. Trotz der erwähnten Defizite kommt ein großer Teil des Silber-Angebotes nicht von den hauptsächlichen Silber-Produzenten. Ich meine damit reine Silberfirmen, denn eine Menge Silber fällt als Nebenprodukt ab. Bitte sagen Sie uns dazu etwas.

      Ja, das werde ich und natürlich haben Sie recht, wie ich gleich ausführen werde.

      Die Silberminen-Industrie ist fast zum Stillstand gekommen. Aber natürlich gibt es einige große Silberminen, aber nur wenige sind wirklich überlebensfähig. Zum Beispiel wird Sunshine Mines, eine Firma nahe meinem Wohnort, gerade umstrukturiert und ich fürchte ohne Erfolg. Ich erinnere mich an Zeiten, als die Aktie 6 Dollar, sogar 10 Dollar kostetet. Jetzt ist sie noch 9 Cent wert, ich habe gerade heute nachgeschaut. Die hauptsächlich silberproduzierenden Firmen können bei einem Silberpreis von 5 Dollar keinen Gewinn machen. Es gibt einige hier und dort, und die sind nicht hier in Nordamerika ansässig, die mit diesem Preis gerade so über die Runden kommen. Dieser Preis trifft aber vor allem die hauptsächlichen Silberproduzenten, denn wie bereits erwähnt fällt Silber oft als Nebenprodukt ab. Es wird in Kupfer, Zink, Blei- und Goldminen nebenbei gefördert. 70% des geförderten Silbers kommt aus solchen Minen und natürlich hat es für die Gesellschaften eine andere Bedeutung als für hauptsächlich silberproduzierende. Eine Kupfermine sieht Silber als kleinen Bonus an. Sie werden es sofort auf den Spot-Markt werfen und ihnen ist egal, welchen Preis sie dafür bekommen. Dieses Geld nutzen sie dann, um die Kosten für ihre eigentlichen Förderaktivitäten zu senken. Dies ist eine grundlegende Tatsache, die meiner Meinung nach entscheidend dazu beiträgt, dass der Preis niedriger ist als er sein müsste.

      Bevor wir über den Silberpreis sprechen, lassen sie uns noch über ein Thema reden, dass man an der Wall Street immer wieder hört. Mit Erscheinen der Digitalkamera, sagen viele Analysten, wird die Silbernachfrage verschwinden.

      Ja, das ist das große Argument der Bären und als Bulle ist es schwer für mich, total objektiv dazu Stellung zu beziehen. Aber ich will es versuchen.

      Zunächst einmal wäre es eine Fehlinterpretation zu sagen, dass die Digitalisierung nicht den Silberverbrauch beschneiden würde. Dies ist jedoch bis jetzt nicht geschehen. Der Grund, warum ich dies sage, beruht einzig und allein auf Fakten. Kodak ist das größte Foto-Unternehmen auf der ganzen Welt. Alles was man tun muss, um den Einfluss der Digitalisierung zu verstehen, ist Kodak genau zu studieren. Dabei findet man Folgendes heraus: Die Digital-Kamera hatte überhaupt keinen Einfluss auf die verbrauchte Silbermenge, vielmehr ist die Menge des in der Fotografie und speziell von Kodak benutzten Silbers jährlich um bis zu 5% während der letzten zehn Jahre gestiegen.

      Nun hat das Silber-Institut selbst eine Studie bezüglich der Digital-Kameras angefertigt. Darin heißt es, ein Einfluss könne in ungefähr fünf Jahren nachgewiesen werden. Im Jahr 2006 also könnte es einen nachweisbaren Effekt geben, der auf die Digital-Kamera zurückzuführen ist. Aber was heute betrifft, muss man feststellen, dass Kodak nicht in die ausschließlich digitale Richtung marschiert. Es ist zwar schwer, den emotionalen Aspekt auszuklammern, aber betrachtet man nur die Zahlen, dann ergibt sich für Kodak eine Prognose, die von einem noch höheren Verbrauch an Silber-Halegonid im kommenden Jahr ausgeht. Und das war bis jetzt der Trend, selbst in Zeiten nachlassender Wirtschaft, dass die Foto-Industrie einen zwar in kleinen Raten, aber dennoch stetig steigenden Verbrauch von Silberfilmen vorzuweisen hat.

      Das Argument der Bullen, und daran glaube ich auch, lautet, dass die meisten Leute nicht tausende von Dollar für einen Computer und hunderte für eine Digitalkamera ausgeben, nur um alle ihre Fotos auf einem Computer zu speichern und sie dann auf dem Monitor zu betrachten oder auszudrucken. Schon gar nicht, wenn man eine Wegwerf-Kamera für sieben Dollar kaufen und richtige Fotos machen kann. Ich glaube allerdings schon, dass das ganze einen Einfluss haben wird. Allerdings erst nach der großen Preisexplosion am Ende der großen Silber-Krise.

      Der heutige Silberpreis beträgt 4,69 Dollar, obwohl wir seit mehr als zehn Jahren ein Angebots-Defizit haben. Und der Preis fällt trotzdem immer noch weiter oder bleibt zumindest auf diesem Niveau. Hätten wir die gleich Situation bei Energie, Platin, Palladium, Gütern oder Elektrizität, die Preise wären wir bei Gas und Öl schon längst explodiert. Warum nicht bei Silber?

      Ich habe gerade einen Artikel auf meiner Website Silver-Investor.com geschrieben, der die Überschrift "Silber im Jahr 2001" trägt. Er besteht aus zwei Teilen, und nur der erste ist bislang fertig. Er handelt von dem, worüber wir gerade sprachen. An grundlegenden ökonomischen Prinzipien muss man festhalten, auch wenn es zu kurzfristigen Anomalien kommen kann. Es gibt kein Anlagegut irgendeiner Art, sei es Mais, Reis oder Autos, bei der das Angebot nachlässt und der Preis in den Keller geht. Im Silbermarkt haben wir nachlassendes Angebot bei steigender Nachfrage und der inflationsbereinigte Preis ist wahrscheinlich auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten. Schon dies allein sollte einem sagen, dass etwas nicht stimmt mit dem Silbermarkt. Ich habe herausgefunden, dass die Edelmetall-Banken Silber aus ihren Beständen im Rahmen ihrer Leasingaktivitäten liefern. Dieser Bestand betrug vor zehn Jahren rund 2 Milliarden Unzen und wurde kontinuierlich an die Verbraucher ausgeliehen. Diese haben das Silber für alle möglichen Anwendungen, von denen wir zuvor sprachen, benutzt. Wenn die Banken ihr Silber zurückhaben wollen, wird keines mehr da sein. Und das führt dann zu einer riesigen Preisexplosion.

      Genau diese Situation haben wir heute. Wir haben ein nachlassendes Angebot, steigende Nachfrage und die Preise bleiben in einem engen Schwankungsbereich. Gold z.B. wird innerhalb von 2, 3 oder vielleicht 5 Dollar Schwankungsbreite gehandelt, das sieht man normalerweise nicht in den Rohstoffmärkten. Nehmen wir Öl, Mais, Gas oder irgendeinen anderen Rohstoff mit einem ständig schwankenden Preis - das sieht man bei Silber nicht. Es scheint fast, dass irgend jemand den Silberpreis in diesem engen Rahmen hält, um bloß kein Investoreninteresse zu wecken. Dies deutet also auf Manipulation hin.

      Ja, in der Tat. Was Sie sagen, ist absolut richtig und kann gar nicht anders sein.

      Diese Situation besteht schon so lange wegen der Art und Weise, wie Futures-Märkte funktionieren. Ich versuche dies möglichst simpel zu erklären, es ist leicht zu verstehen. Man hört all diese Quatschköpfe auf CNBC und andere Marktanalysten, die all die tollen Erklärungen liefern, warum der Markt an einem bestimmten Tag hoch oder runter geht oder welchen Einfluß die Zinsrate auf den Markt hat.

      Eine Aktie oder ein Rohstoff gehen hoch, weil es mehr Käufer als Verkäufer gibt. Sie gehen runter, wenn es mehr Verkäufer als Käufer gibt. Dies scheint also darauf hinzuweisen, dass es mehr Verkäufer als Käufer auf dem Silbermarkt gibt.

      Das ist allerdings ziemlich ungewöhnlich, weil wir ja diese riesige Nachfrage haben, wie ich früher schon erwähnte. Und diese steigt, während wir die erwähnte Versorgungslücke haben, die aus den Beständen gefüllt werden muss. Studiert man die Fakten, dann findet man schnell heraus, dass es riesige Short-Positionen im Rohstoffmarkt gibt. Eine Zeit lang interessiert es den Rohstoffmarkt überhaupt nicht, ob es sich um richtiges oder Papier-Silber handelt. Die meisten Rohstoffkontrakte werden gar nicht real ausgeführt. Mit anderen Worten: 95% der Trades in egal welchem Rohstoff, Mais, Weizen, Gold, Silber, Platin, sind Trades nur auf dem Papier und das spielt überhaupt keine Rolle. Es könnten auch andere Instrumente der Finanzmärkte sein, T-Bonds, T-Bills, egal - 95% sind nur Trades auf dem Papier. Es sind Spekulatoren, die gegen den Handel vorgehen oder einfach nur Leute gegen größere Wirtschaftseinheiten - und jede Seite darf von jeder Seite aus handeln, wie Sie wissen.

      Und all das löst sich am Ende eines Monats auf - durch eine einfache Erklärung, durch Kauf oder Verkauf, durch Soll oder Haben auf dem Konto. Was aber ist passiert, wenn man sich den Silbermarkt der Rohstoffbörse anschaut und sieht, dass es vor wenigen Jahren noch 260 Millionen Unzen gab und heute sind es nur noch 95 Millionen? Dies zeigt uns, dass der Comex (Warenterminbörse) Silber entzogen wurde. Und dies wiederum geht zurück auf die grundlegenden Fakten, die ich immer wieder predige: Der gesamte Silbermarkt wird immer dünner, was das tatsächlich physisch bestehende Silber betrifft. Tatsächlich ist er so dünn, dass es gar nicht genug Silber an der Comex mehr geben würde um die Nachfrage zu befriedigen, falls Warren Buffet beschließen sollte, seinen Bestand zu verdoppeln.

      Ich würde darauf gerne zurückkommen und auch auf die Rolle der Regulatoren bei den Short-Positionen.



      PAUSE



      David, wir haben vor der Pause davon gesprochen, dass der Silberbestand an der Comex drastisch reduziert wurde. Warren Buffet hat ungefähr 120 Millionen Unzen gekauft als er entdeckte, dass der Silberpreis explodieren wird.

      Ich würde gerne über die frühen 80er Jahre sprechen, als die Hunts versuchten, den Silbermarkt in die Enge zu treiben und die Rohstoff-Börse dem Einhalt gebat.

      Heutzutage haben wir vier riesige Short-Positionen an der Comex - so riesig, dass sie die jährliche Silberproduktion übersteigen. Wir haben Regulatoren, die dies zugelassen haben und außerdem Käufer von Silber-Kontrakten, also Leute, die long in Silber sind und dafür allerdings Margen weit über dem Silberpreis hinterlegen müssen. Können Sie darüber etwas berichten.

      Ja, das kann ich. Zunächst einmal: Warren Buffet hat 129 Millionen Unzen Silber gekauft.

      Was ich sage, stimmt genau. An der Börse wird mehr Silber short verkauft als auf der ganzen Welt existiert.

      Ich halte hier kurz inne, um auf einen wichtigen Punkt hinzuweisen. Jeder kann zu meiner Website silver-investor.com gehen. Sie ist in zwei Bereiche unterteilt. Der eine behandelt Silber als Rohstoff, der andere Silber als Geld. Wir haben dort viele Links für den eigenen Research und zur Überprüfung dessen, was ich hier sage.

      An der Comex wird mehr Silber short verkauft als überhaupt existiert. Ich bin der Meinung, es sollte dagegen ein Gesetz geben, denn wie kann man mehr verkaufen als es überhaupt gibt? Und genau das passiert hier.

      Es gibt da einen Menschen namens Ted Butler und einige kennen vielleicht seine Arbeiten und wir haben auch einen Link zu ihm. Er hat die Commodity Futures Trading Commission mehrfach angeschrieben und darauf hingewiesen.

      In allen Fällen gab es Dementis. Im Grunde sagen sie, dass nichts falsch ist, dass sie nichts sehen - es ist quasi eine Nicht-Antwort. Aber es ist eine explosive Situation.

      Was Sie über die Höhe der Margen beim Silber gesagt haben, ist derzeit allerdings nicht richtig.

      Ich nehme mal den Palladium-Markt als Beispiel. Das ist genau das, was meiner Ansicht nach auch beim Silber passieren wird.

      Es gibt wenig physisches Palladium und es gibt Papier-Kontrakte für Leute, die Rohstoffe handeln wollen. Und darüber hinaus für jene die tatsächlich die Lieferung des Rohstoffes brauchen um ihre Produkte herzustellen.

      Als es auf dem Palladium-Markt eng wurde - dem japanischen Markt - haben die Regulatoren die Regeln geändert und als der Palladium-Preis stieg, stiegen auch die Margen, d.h. der Preis des Vertrauenvorschusses, den man für jeden Kontrakt oder jede Long-Position zahlen muss. Sie änderte die Regeln derart, dass man doppelt soviel Geld hinterlegen musste, wie Palladium tatsächlich wert war, um im Future-Markt drin zu bleiben. Das ist total lächerlich. Es zeigt die gesamte Pein, die die Regulatoren haben, um einen Markt in einer bestimmten Bandbreite zu halten oder in der nach wahren Fundamentaldaten gehandelt werden kann. Sie taten dies aus einem guten Grund: Sie wollten so viele Long-Positionen aus dem Markt vertreiben wie nur möglich.

      Ähnliches geschah 1980 mit den Hunt-Brüdern. Auch dort wurden die Regeln grundlegend geändert und es hieß, dass der Kauf von Silber nicht mehr möglich sei - Punkt. Man konnte kein Silber mehr am Future-Markt kaufen. Es gab nur noch Verkäufe. Wenn es nur Verkäufe gibt, also mehr Verkäufer als Käufer gibt, geht der Preis runter. Und genau hier sind wir beim Silber angelangt. Wir haben mehr Verkäufer, aber die meisten nur auf dem Papier. Als werden jene, die physisches Silber haben, erhoben Hauptes aus der Sache herauskommen. Und jemand, der Silber besitzen will, der eine Option auf einen Future-Kontrakt oder einen Kontrakt selbst haben möchte, wird herausfinden, dass sie die Margen erhöhen müssen, aber dazu nicht in der Lage sein werden. Oder sie erfinden wieder neue Regeln, die vielleicht besagen, dass man Silber nicht besitzen darf, wenn man nicht Kodak oder Fuji heißt. Das ist eine ziemlich interessante Situation und ich glaub, dass wir uns dieser mit jedem Tag nähern.

      Meine nächste Frage lautet, was passieren würde, wenn alle Besitzer von Silber-Futures plötzlich die Lieferung verlangen würden. Wenn dies ausreichend viele Leute tun würden, gäbe es nicht genug Angebot in den Warenhäusern, um eine ausreichende Liefermenge sicherzustellen.

      Das ist richtig und deshalb wurden die Regulatoren auch von Ted Butler und mir benachrichtigt, aber sie ignorieren einfach die fundamentalen Fakten. Sie rollen ihre Augen und behaupten, sie sähen das Problem einfach nicht. Ich weiß nicht, wie sie das Problem nicht sehen können.

      Lassen Sie uns mal eine Situation beschreiben, die vielleicht das ganze Szenario noch übersteigern könnte. Wir haben eine Wirtschaft vor dem Niedergang und wir wissen, dass Silber ein Nebenprodukt von Kupfer und Zink ist. Also könnte es eine weitere Angebots-Verknappung geben.

      Wir wissen, dass die Vorräte an der Comex schwinden und wir habe einen schwächelnden Dollar, der noch weiter an Wert verlieren könnte. Was passiert, wenn all das wirkllich eintritt und die Leute das Vertrauen in Papierwerte verlieren und in solide Vermögensanlagen umschichten?

      Die Nachfrage wird das Angebot in einem solchen Maß übersteigen, dass man gar keinen Papier-Preis für Silber mehr festlegen kann. Herr Butler, der ein sehr guter Analyst ist, hat mehr als einmal festgestellt, dass Silber auf 100 Dollar pro Unze steigen könnte. Ich widerspreche dem nicht, da die existierende Silbermenge an der Comex ungefähr 100 Millionen Unzen beträgt. Natürlich gibt es noch mehr, wieviel allerdings, ist nicht sicher, aber in den beiden besten Studien geht man von ungefähr 300 Millionen Unzen aus. Das ist nicht viel Silber, wir sprechen über rund 1,5 Milliarden Dollar - und das klingt nach einer Menge Geld.

      Aber im Verhältnis zu den Billionen und Billionen von Dollar weltweit - schauen Sie sich allein unser Handelsbilanzdefizit an - entspricht es etwa dem Wert einer Woche unserer Handelsbilanz.

      Die Chinesen könnten alles Silber der Welt aus einer Laune heraus aufkaufen. Es ist ein wirklich sehr, sehr kleiner Markt.

      Auf einen weiteren Punkt muss ich noch hinweisen. Auf dem Markt gibt es weniger Silber als Gold. Das klingt etwas bizarr. Ich ermutige alle, auf meiner Website vorbeizuschauen und mir das Gegenteil zu beweisen.

      Es gibt ungefähr 300 Millionen Unzen Silber und nach den gleichen Studien ungefähr 4 Milliarden Unzen Gold.

      Einer meiner Leser brach in Panik aus wegen dieses Herrn Edelson aus Florida, der da sagt, dass Gold wahrscheinlich abheben wird angesichts genau dieses Szenarios, wo der Dollar fällt, die Leute am Aktienmarkt Geld verlieren und in sichere Häfen flüchten und anfangen Gold zu kaufen. Doch dass Silber nur was für Narren sei, weil es viel zu viel davon gäbe!

      Wie antworte ich darauf? Nehmen wir mal an, ich liege falsch, was ich nicht tue. Aber nur mal angenommen.

      Nehmen wir an, dieser Edelson sagt, es gibt riesige Mengen Silber, von denen nur er etwas weiß. Hier 500 Millionen Unzen und dort 500 Millionen und dort drüben nochmal 300 Millionen. Sagen wir, Indien hat 500 und in London und Zürich gibt es auch noch einiges und außerdem nennt er einige Plätze in Asien, wo es viel Silber gibt.

      Ich nehme also seine Zahlen und sage, er hat recht. ich zähle sie zusammen mit den Zahlen der besten Silber-Studien und nun raten Sie mal, was herauskommt. Wenn wir alle seine großen Zahlen addieren, kommen wir genau auf die halbe Silbermenge im Verhältnis zum Gold. Mit anderen Worten: Mit seinen Zahlen kommt man auf ungefähr 2 Milliarden Unzen Silber, verglichen mit 4 Milliarden Unzen Gold. Was sagt uns das also? Silber ist seltener als Gold, selbst nach den Worten dieses Herren.

      Es ist ein traurig kleiner Markt, der ständig schrumpft. Ich weiß nicht, ob sie mit Jerome Smith vertraut sind, der in den 70ern das Interesse der Hunts für den Silbermarkt weckte. Er hat mehrere Bücher über Silber geschrieben. Und ein Standpunkt den er vertrat, war, - und das klingt absolut erstaunlich - dass irgendwann in unserem Leben der Silberpreis höher als der Goldpreis sein würde.

      Als ich das las, dachte ich, der Typ ist ein bisschen von der Rolle. Aber wenn man dies aus der heutigen Perspektive und mit der Intensität betrachtet, mit der ich es tue, dann haben wir heute weniger Silber als Gold für den Investor zur Verfügung - aber der Silberpreis beträgt 1/60stel des Goldpreises.

      Und wir haben ein Gut, dass verbraucht wird, im Gegensatz zum Gold. Ich würde gerne mit dem Szenario fortfahren und kurz zusammenfassen.

      Grundsätzlich finden wir eine Manipulation des Marktes durch riesige Short-Positionen an der Comex vor. Sie und Ted Butler haben dies ziemlich erschöpfend behandelt und ich verweise nochmals auf Ihre Website silver-investor.com.

      Wir haben auch eine ähnliche Situation im Gold-Markt, wie Bill Murphy und viele andere, die mit GATA assoziiert sind, berichten.

      Eine Frage würde ich gerne stellen: Man kann nicht etwas, das mehr Nachfrage als Angebot hat, unendlich lange manipulieren, oder?

      Erstens: Was kann hier als Auslöser fungieren.

      Zweitens: Bedeutet dies, das wir auf eine der größten Finanzkrisen zusteuern?

      Ja, absolut, und das ist, worüber ich mir die meisten Sorgen machen. Diese Situation kann nicht ewig anhalten, wie sie bereits sagten. Unter diesem Szenario wird alles wieder wie 1879;1980. Mit der Ausnahme, dass es diesmal keinen Paul Volker gibt, der zur Rettung naht. Die Regierung muss wieder auf eine wertgestützte Währung zurückgreifen, sei es Gold oder Silber oder irgendwie rohstoff-basiert, etwas, dass real ist. Die Anzahl der gedruckten Dollar wird die Situation nicht in den Griff bekommen. Was den Auslöser betrifft, so kann es jeder der klassischen sein. Die Spannungen im Nahen Osten sind so groß wie lange, lange Zeit nicht.

      China bedroht Taiwan, Öl hat sich verdreifacht, aber die Gold- und Silbermärkte haben noch nicht reagiert. Das ist ziemlich untypisch. Normalerweise gibt es eine kurze Verzögerung von einigen Monaten oder so, wenn der Ölpreis anzieht, und dann steigen die Edelmetalle. Bislang jedoch nicht.

      Es gibt große Positionen in den Metallen, Warren Buffet hat eine große Position, auch George Soros und Bill Gates, doch diese Märkte haben darauf noch nicht reagiert.

      Wir haben einen Aktienmarkt, der tief gefallen ist. Normalerweise steigen die Edelmetalle, wenn die Aktienmärkte fallen. All das passiert, doch der Edelmetall-Markt ist extrem ruhig. Ich rede nicht von Platin oder Palladium, die gestiegen sind.

      Ein weiterer Beweis also, gestützt auf gesunden Menschenverstand, dass die Märkte überhaupt nicht so frei sind. Irgend etwas geht vor sich, irgendeine Kraft von außen wirkt ein.

      Und wie ich schon sagte, haben wir mehr Verkäufer als Käufer. Aber die Verkäufer haben nur einen Vorteil und dass ist die Fähigkeit, nach Belieben Papier zu drucken und auf diesem Papier Short-Positionen am Future-Markt einzugehen. Der eigentliche Rohstoff jedoch ist sehr rar.

      Was ich wirklich glaube ist, dass es irgendein Ereignis geben wird. So verfügt das US-Münzamt über kaum noch Silber. Sie hatte vor einigen Jahrzehnten noch über 4 Milliarden Unzen. Laut Pressemitteilung wird das Münzamt wird bald Silber auf dem offenen Markt kaufen müssen, um ihre Silber-Adler herzustellen.

      Ich denke, dass es irgendeine Art von Fehlfunktion geben wird. Handy und Harmann konnten bereits einige ihrer Silberkontrakte nicht erfüllen. Das vollzog sich sehr ruhig fiel keinem auf, der nicht gerade im Internet war oder den Markt so studiert, wie ich es tue.

      Eigentlich sollte es der Aufmacher im Wall Street Journal gewesen sein. Um ehrlich zu sein, hat das Journal vielleicht sogar auf den hinteren Seiten darüber berichtet, ich bin mir da nicht sicher.

      Aber es waren Riesen-Nachrichten, die man bei Tom Brokaw oder auf einem der großen Sender hätte sehen müssen. Geschah aber nicht. Diese Märkte sind sehr interessant, wenn man sich anschaut, welche Haltung die Mainstream-Berichterstattung einnimmt.

      Aber ich bin sicher, es wird eine Fehlfunktion geben. Fuji oder Kodak werden ihr Silber nicht rechtzeitig erhalten und es wird irgendeine Art Silber geben, die nicht 100%ig richtig geliefert wird. Etwas ähnliches wird passieren und die Verantwortlichen werden es zu verschweigen versuchen. Doch Kodak wird sagen: "Wie lange können wir noch behaupten, dass wir einen Arbeiter-Streik haben? Wir können keine Filme ohne Silber produzieren, was ist los?"

      Es kann einige Zeit dauern, bevor irgendwas passiert, denn die Shorties haben den Markt stark im Griff, aber sie haben auch Angst. Sie kennen die Fakten genauso gut wie jeder andere und sie wissen nicht, was sie tun sollen. Sie können nur Öl ins Feuer gießen und je länger sich das Ende herauszögert, desto schlimmer wird es.

      Ich empfehle allen an Edelmetallen halbwegs Interessierten: Gehen Sie nicht über Bord, bauen Sie nicht Ihre gesamte Lebensrettung auf Gold und Silber auf.

      Aber beziehen Sie eine Position, eine physische Position, beschaffen Sie sich das wahre Zeug , legen Sie es an einen sicheren Ort und warten Sie auf den Abflug.

      Denn dieses wird die größte finanzielle Umwälzung der Geschichte, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen. Die Öffentlichkeit wird sich mit großen Augen fragen: Wie konnte das geschehen? Wer hat sich erhoben und etwas gesagt? Einige wenige nur, die sagen können, wir haben uns erhoben, haben den Behörden geschrieben - und dies ist die Antwort, die man uns gab.

      __________________
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:04:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Meine Güte, der Bericht ist nun aber wirklich schon uralt...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 00:33:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      @talvi

      Mutter ist die Volksbank in ...



      @alle

      Fragt mal bei Euren Banken, was dort so abgeht;

      Könnt Ihr noch pysisch Silber kaufen?

      W.B.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 02:26:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo warumbuffet,
      ich hatte auch zwischenzeitlich beim silberkauf den eindruck, das silber knapp gehalten wird, doch kann man bei meiner bank nach wie vor _kleine_ mengen der gängigen´silvercoins wie maples, eagles etc. kaufen.
      Dabei scheint der nachschub bei den eagles momentan allerdings versiegt zu sein. Das hatte mich damals auch etwas irritiert. Aber ob das wirklich so dramatische Bedeutung hat? Gemessen an den Mengen unserer Orders sind wir hier im board doch alle kleine würstchen...
      gruss

      -nemo-
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 09:40:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      an: warumBuffet

      das meine ich, wenn einer heute 100 Mio. Silber kaufen
      möchte.
      Dieser würde die garnicht mehr bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 09:00:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Silver Reef Property - Washington County, Utah

      Nevada Sunrise, LLC recently added a pure silver play property to their stable of 20+ mining claims: Silver Reef located in historic and magnificent southwestern Utah.

      Bill Henderson, CEO of Nevada Sunrise and I went to inspect the Silver Reef property after concluding our work at Caliente in early July. He hadn`t even looked at the property, they took over the claims based on an exploration report of one of today`s most professional silver mining companies. This company concluded the property wasn`t for them because they had so many other desirable properties where they could buy reserves for $.03 an ounce. At some much higher price for silver, however, the property could be very productive.

      We drove to the Silver Reef property on Interstate 15 which runs from Salt Lake City to Las Vegas. (Which is an interesting combination of cities at each end of a road.) The tiny town of Leeds is just east of I-15 and a two lane road leads to the Silver Reef mining district.

      At first we took a wrong turn and ended up in the Pine Valley Mountain Wilderness State Park. As it turns out, this was a wonderful, stunning vantage point to overlook the Silver Reef mining district.. .. ..

      The multiple outcroppings of silver in sandstone are the only known example of silver in sandstone ever found in North America. From about 1870 until 1890, about eight million ounces of silver were produced from 29 mines within a two square mile area at Silver Reef.

      Our report from the major silver company showed drill results with silver values generally ranging between 3 and 12 ounces per ton over 4 to 12 foot intervals.Their drill program sought a very rich "roll front" formation between layers of the sandstone where you find a large mass of very rich ore.

      Many of the cowboy TV shows were produced with footage shot within a short distance of the Silver Reef area. Bill Henderson and I were limited in the time we could spend in the area to a short visit to check the claim markers but I look forward to a longer tour in the future. It will take a much higher price for silver to open Silver Reef as a silver play but there is the additional opportunity to mine for uranium should the price go up for uranium oxide in the future.

      A little history: According to our most reliable confidants, a lonely prospector wound his way through the desert north of St George back just after the Civil War. After making camp for the night he sat down to a warm fire and a filling meal of beans and bacon. Upon breaking camp early the next day, he discovered that the heat from his fire caused tiny silver bubbles to form on the outside of the sandstone rocks he had used to build his fire the night before. The sandstone proved to be loaded with silver and often copper, even uranium. A boom began in earnest in 1875 around Silver Reef and lasted until the greed of the mine owners and dropping silver prices caused a collapse of the area around 1890. Mining took place spasmodically since then as silver prices ebbed and flowed like the tide.

      At the peak of the boom, the town boasted of nine grocery stores, a newspaper, five restaurants and a mere six saloons. After all, this was a right in the midst of a Mormon area. But miners will be miners and their grog they shall have or mutiny follows.

      Today the scant remains of an old ghost town bare witness to what was a thriving community of 2000 souls 125 years ago. Including 500 Chinese. Dozens of shaft openings and adits mark where men toiled daily for rich silver veins averaging 20-25 ounces of silver but occasionally hitting up to 500 ounces of silver per ton.

      Monetary policy and it`s effects were just as important back then as now. Due to the explosion in the amount of gold produced in the United States as a result of the California Gold Rush in the 1850s, silver had a higher value in the market place than at the mint. As a result, hundreds and even thousands of mines opened during the 1860s and 1870s to produce silver. As a result of this explosion in supply, eventually demand decreased and once profitable mining companies closed their doors.

      The Cross of Gold speech made by William Jennings Bryant at the 1896 Democratic convention was really about the question of should the US be on a bimetal standard as envisioned by the founders of the country or should the US remain on the gold standard with silver playing only a secondary role.

      Few Americans realize it but it was US government policy to purchase all silver presented at the mint at above market prices right up until World War II. What the "Silver doom and gloomers" fail to say when they are trying to convince people there is some looming and everlasting shortage of silver, is that for most of this country`s history we maintained far more silver in reserve than we could possibly use.

      At the beginning of WW II, there was in storage by the American government, over 200 ounces of silver per man, woman, and child in the country. Silver was so common and useless as a war material that the nickel was removed from our 5 cent coin for the duration of the war and replaced by a combination of silver and manganese until 1945.

      This same government surplus of silver provided a source of cheap silver for 50 years as the American government sold off or used its entire supply of silver and will soon result in a price spike upward as the market responds to a continued steady increase in the demand for silver and a reduced supply.

      That isn`t to say we are going to totally run out of silver, nothing could be further from the truth. There is lots of silver in the ground and we know where it is, it just isn`t worth mining at today`s prices.

      Bob Moriarty
      August 5, 2002
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 01:18:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was geht da ab?

      Die Manipulationsversuche erarten langsam ins Lächerliche.

      Das scheint das letzte Aufbäumen zu sein... mal schauen

      Für Langfristinvestoren sind dies nun die besten Gelegenheiten bei Schwächen einzukaufen.



      WARUM steigen in der letzten Stunde die Silberminen auf breiter Front (Apex, SSRI...).
      Sind sie alle aufgewacht oder versprechen sie sich bei den soliden Werten bessere Gewinne???
      Wird sogar schon ein großer Silberpreisanstieg erwartet?

      Fragen über Fragen; nächste Woche wissen wir mehr;)


      W.B.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:13:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      hallo @all
      keine Ahnung wo ihr so lebt, aber Einiges scheint Manchem doch entgangen zu sein. Von Silberknappheit zu reden ist doch Blödsinn. Wenn ich 1000 Kg haben will, kostet das einen Anruf, 5 min. später hol ich das ab. Barren werden deshalb nichtmehr so häufig gehandelt, weil die Formkosten schlicht zu hoch sind. Als Granulat in der entsprechenden Menge (so ab 10 kg) besorgt das jede Bank oder Scheideanstalt. Wer sich mal die Kursverläufe z.B. bei der Voba Pforzheim anschaut, sieht, dass wenn schon Metall, Rhodium und speziell Palladium (mit unglaublicher Vola) die Renner im Bereich Edelmetalle der letzten Jahre waren. Edelmetallkauf ohne Angebotsvergleich ist Selbstmord. Wer Münzen kauft, kauft Hoffnungen mit einenm rel. geringen Edelmetallanteil. Wer Schmuck und Uhren als (edelmetallhaltige) Wertanlage kauft, beglückt allenfalls seine Ururenkel. Nochwas: das beste Geschäft meines Lebens fand bei IEZ, später offerto-Auktionen statt.
      Ich hab da 50- und 100gr.weise Silbernuggets verkauft, im Extremfall sogar unter dem Gebotspreis, weils einfach nur noch pervers war und mein kleines Gewissen gestreikt hat. Seid mir nicht böse, aber das wollte einfach raus. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:26:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dann sag mir doch bitte, wann du das letzte Mal gekauft hast!

      Und man sollte unbedingt bedenken, dass der Bankberater von nebenan, der Verkäufer von der Scheideanstalt sowie deren Vorgesetzte usw. wenn nicht sogar die Chefs vom Silbermarkt keine Ahnung haben und sich auch nicht damit beschäftigen, da sie lieber auf die Geldhäuser und Notenbanker usw. hören anstatt selbst ihr Gehirn einzuschalten, welches allmählich zu verkümmern scheint.

      Ihr werdet es noch alle erleben, aber überleben?



      pF
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:22:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      ausnahmsweise ;)
      letzer Silberkauf am 11.7.2002 bei Fa. C. Schaefer, Scheideanstalt, Pfhm, 14 kg zu 168,22/kg Euro.
      Schau dir http://www.vobadirekt.net/vobaplus/default1.htm ->Volksbank Pforzheim ->Edelmetallkurse.
      Keine Frage: Ich verarbeite das Zeugs und hab sozusagen tagesgeschäftlich mit den Leuten zu tun. Aber die Voba, behaupte ich mal wird jedem, auch privaten, Interessenten jederzeit jede Menge liefern. Deinen persönlichen Anlagesachbearbeiter kannst du doch einfach mit einem forschen: "den Edelmetallhandel, bitte" überspringen und die kennen sich aus, glaubs mir. Schaefer, Allgemeine GoldundSilber jeweils in Pfhm. giessen/prägen/liefern dir auf Wunsch auch Barren von 1-1000 gr. Gegen Aufpreis, logo. Schwieriger wird es allerdings beim verkaufen. Aufgeschreckt durch vergoldete Silbernuggets, nehmen möglicherweise manche Scheideanstalten oder Banken Edelmetalle nur nach Scheidung(=Trennung in die einzelnen Legierungsbestandteile und wieder logo mit Kosten verbunden), an.
      2xtäglich gibts unter 07231-960200 aktuelle Kurse der Allgemeinen als Anhaltspunkt. Diese werden jedoch sowohl beim An- als auch Verkauf meist unterschritten.
      Alles was ich geschrieben habe, bezieht sich wohlgemerkt auf den Naturalienhandel!!

      Übrigens wollte ich nicht rumstinken, gell? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:28:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ eisenhart

      stimme dir voll zu

      Ich habe - geschäftlich seit 15 Jahren-
      ein Edelmetallkonto bei der DEGUSSA

      gibt alles wenn man bezahlt
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:31:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      ...und noch was: meinen 1. Silberdeal hab ich irgendwann in den späten 70ern sauteuer bezahlt. Kurz war der Kurs über 2000 DM/kg. eingestiegen bin ich bei rund 1100.- verkauft hab ich bei etwa 600.- und ich würde heute noch warten...... Damals hatten wir übrigens einen Goldpreis von um 45.- DM/gr im Extrem............
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:40:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      @eisenhart
      Bravo!! Schluß mit diesen Märchen.

      Der Schwachsinn war auf Dauer echt nicht mehr zu lesen.
      Jetzt kann wirklich jeder Depp ohne Probleme seine Tonne für Zuhause kaufen
      Also jetzt alle nicht labern sondern kräftig kaufen, vielleicht explodiert ja dann auch endlich der Preis

      Gruß epipoly
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:48:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      @miguelli
      jo, bares wollen sie sehen. Und das sofort.
      :D epipoly
      irgendwann explodiert auch der Cargolifter.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 19:24:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Alfalfa-Pflanzen produzieren Gold-Nanopartikel
      Partikel könnten Bauteile im Miniformat für Elektronik und Optik liefern

      Wissenschaftler der Stanford University nutzen die Futterpflanze Alfalfa, auch unter dem Namen Luzerne bekannt, um Gold-Nanopartikel zu ernten. Es liegt in der Natur von Alfalfa, aus dem Nährmedium Metalle zu extrahieren. Von größtem Wert ist dabei, dass die Pflanze Gold extrahiert und es in Form von Nanopartikel, also Teilchen mit einem Milliardstel-Durchmesser, speichert. Die Goldpartikel wurden nun erstmals nachgewiesen und ihre goldähnlichen Eigenschaften bestätigt.

      Die Forschung ist besonders für die Nanotechnologie-Industrie von Interesse. Es besteht der Bedarf, Gold-Nanopartikel für Elektronik und optische Bauteile im Miniformat zu produzieren. Gegenwärtig werden für die Herstellung von Nanopartikenl in Festform hohe CHemikalienkonzentrationen eingesetzt. Viele der chemischen Methoden führen zu giftigen Endprodukten, die mitunter die Gesundheit gefährden. Mit der natürlichen Methode der Gold-Nanopartikel-Produktion wäre den umweltschädlichen Auswirkungen durch die Chemikalien ein Ende gesetzt. Aus diesem Grund wird das Projekt auch von der US-Umweltschutzbehörde (EPA), dem Energieministerium und den National Institutes of Health finanziert.

      Für die Untersuchungen wurden die Futterpflanzen entkeimt und auf einem künstlichen, goldreichen "Boden" gezüchtet. Mit Elektronenmikroskop-Aufnahmen haben die Forscher die Existenz von Gold-Nanopartikel in den Alfalfa-Wurzeln und dem gesamten Pflanzenspross nachgewiesen. Zudem hatten die Partikel ähnliche physikalische Eigenschaften wie Gold-Nanopartikel, die mit chemischen Techniken geformt werden.

      "Alfalfa ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Methode, Gold-Nanopartikel zu produzieren", kommentiert Jorge Gardea-Torresdey von der University of Texas (UT). Die Suche nach einer geeigneten Extraktionsmethode der Nanopartikel aus der Pflanze wurde bereits gestartet.

      (Quelle: Pressetext Austria, 19.08.2002; g-o.de)
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 20:26:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Mit den Pflanzen ist das genau so eine Sache wie
      damals mit dem Gold aus dem Meer.


      Marc Faber: Der Fondsmanager und Publizist ist als Skeptiker unter den Börsianern bekannt (Welt, 19.8.02) Kommentar: Faber bringt die fatale Entwicklung wieder auf den Punkt: Der ganze US-Aufschwung ist ausschließlich schuldenfinanziert! Vor allem in der letzten Zeit nahm die Schuldenaufnahme im Vergleich zum BSP sogar noch kräftig zu. Um einen Dollar mehr zu erwirtschaften, müssen 10 Dollar Schulden gemacht werden. Wer da noch auf einen tatsächlichen Aufschwung hofft, könnte sehr bald eine böse Überraschung erleben.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 17:41:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      eisenhart

      Danke für Deine sachlichen Beiträge, vielleicht kann man in diesem Thread doch noch vernünftig miteinander reden.

      Im Juni (aktuellere Zahlen habe ich leider nicht) hatte die Comex 106 Mio. Unzen Silber auf Lager, denen aber Short-Positionen der Commercials von 336 Mio. Unzen gegenüber standen. Sollten also die Non-Commercials (auf deutsch, die Zocker) tatsächlich physische Lieferung verlangen, könnte das zu Verzerrungen führen. Aber selbst dann wird die VOBA Pforzheim noch ein paar Säckchen Nuggets auftreiben können :)

      Ein zweiter Aspekt ist, dass seit Jahren mehr Silber verbraucht als gefördert wird. Die Lücke wurde durch Verkäufe von Privatleuten und von Notenbanken geschlossen, die Notenbanken haben aber jetzt fast alles verkauft.

      Und es gibt kaum reine Silberminen auf der Welt, über die Hälfte der Produktion sind Abfall bei der Buntmetallgewinnung. Sollte die Silbernachfrage also weniger nachgeben oder schneller steigen als die Nachfrage nach Blei, Zink oder Kupfer, können auch daraus Engpässe entstehen.

      In diesem Zusammenhang sind die Auswirkungen der Euro-Einführung interessant. Hat es in einem Euro-Land noch Silbermünzen gegeben, die jetzt eingeschmolzen werden?

      Wenn nicht, dann ergibt sich daraus zusätzliches Potential, denn Buntmetalle gibt es aus den alten Münzen reichlich. Da die Euros schon geprägt, die alten Münzen aber noch nicht verschrottet sind, ist der Münzenbestand in Europa im Moment viel höher als sonst.

      ********************************************************

      Paris, 27. Aug (Reuters) - Frankreich will Tausende Tonnen eingeschmolzener Franc-Münzen verkaufen, die nach der Euro-Einführung nicht mehr gebraucht werden.
      Wie das Finanzministerium am Dienstag in Paris mitteilte, werden vom 2. September an zunächst 2550 Tonnen Metall angeboten. Darin entalten seien 850 Tonnen Nickel, 450 Tonnen einer Kupfernickel-Legierung und 1250 Tonnen einer Legierung aus Kupfer, Aluminium und Nickel. Dem Angebot würden weitere folgen, bis die Lager leer seien. Alle Franc-Münzen zusammen wiegen 33.000 Tonnen.
      Die Investmentbank J.P. Morgan hatte vor der Euro-Einführung geschätzt, dass in den zwölf Euro-Ländern etwa 60.000 Tonnen Kupfer und 30.000 Tonnen Nickel aus alten Münzen anfallen.
      sey/kjf

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [SWI] [OE] [DNP] [GEG] [FR] [WEU] [EUROPE] [POL] [EU] [EUR] [MET] [LDE] [RTRS]

      Tuesday, 27 August 2002 16:57:22
      RTRS [nL2769207]
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 17:54:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      ist nur ein Frage der Aktien-Wahl

      Goldmine Durban Roodeport Deep WPKN 865260
      US-Kürzel: Drooy

      hat garantiert das gleiche Gewinnpotenital

      wie eine Hecla oder Coeur-d-alene


      Du kannst mit Goldminen auch die gleiche Performance
      erzielen wie bei Silberminen

      Goldmine: Durban Roodeport Deep
      Goldmine: Bema

      Silbermine: Hecla
      Silbermine: Coeur-d-alene

      schaut euch einfach mal den Langzeitchart an.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:18:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      21.09.2002 15:05 Uhr

      Albatron kündigt versilberte Mainboards an

      Der Hersteller Albatron will zukünftig zwei versilberte Mainboards anbieten, die auf den Chip-Sätzen 845G bzw. 845E von Intel basieren. Neben dem besseren Aussehen sollen sie auch technische Vorteile bieten.
      Der Silber-Überzug schirmt das Board von elektro-magnetischen Strahlen anderer PC-Bauteile ab und verringert gleichzeitig auch die Abstrahlung des Mainboards um 47 Prozent.
      Außerdem leitet Silber die Wärme besser ab als Kunststoff, so dass ein solches Board etwa 15 Prozent kälter ist als ein herkömmliches Teil. Die beiden Albatron-Boards sollen unter der Bezeichnung `Silver PX845G` bzw. `PX845E` in den Verkauf kommen.

      Quelle: www.vnunet.de

      W.B.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 00:43:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wenn schon, denn schon: Silber-Unterhosen! :D

      X-Static Thermo Underwear
      Die neue Wäsche Kollektion Winter 2002/2003 versilbert Ihren Outdoorwinter. Das Wärmende Fleece aus X-Static enthält 5% Silber. Das verbessert die Wärmeleistung- und Leitung und wirkt antiallergen und schützt zudem vor Elektrosmok. Ab Herbst 2002 im Handel.
      (www.bigpack.de)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:28:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bei diesen Anwendungen...verschissene Unterhosen kann man recyclen ....wie auch fast das ganze Silber bei Photo und Röntgen...entsteht nie ein Verbrauch.

      Bush könnte doch Silberbomben entwickeln oder so....

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:06:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Dottore

      Silberbomben gibt es bereits;)


      -Silberjodid, dieses Silbersalz wird erfolgreich zum Animpfen und Ausregnen von Wolken eingesetzt;
      in ariden Gebieten zur Niederschlagsbildung;
      über Rosenheim und Umgebung als Präventivmaßnahme gegen Hagelschlag..
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:20:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      Du must Silberjodid feinst in der Wolke zersteuben und ich meinte einen Silberdaisycutter...so mit 20 to....jetzt wird auch die Raffinesse der Regierung offensichtlich...nix Silberdollars damit prägen!!!!:p

      Oder werden die Silverbullets zur Vampirjagd eingesetzt.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:30:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      @dottore

      "Oder werden die Silverbullets zur Vampirjagd eingesetzt".....Silberkugeln sind für Werwölfe

      Mir scheint da tut sich bei Dir eine Bildungslücke auf....Du solltest mehr dieser künstlerisch wertvollen B-movies im Nachtprogramm sehen! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:07:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Oh shit..habe mich verhaut...als ich noch mit Prof. van Heelsing in Transsylvaninien die Blutsauger bekämpfte nahmen wir noch Osmanenzwiebeln und Eichenpfähle....:p

      cu DL...sollten wir heute nicht einer Magnum Dom P. den Arsch aufreissen....und herzliche Grüsse von Plutonia
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:08:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Silbernachfrage geht drastisch zurück.
      Ursache: Immer weniger Europäer lassen sich Ihre Rosette versilbern!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 13:59:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier mehr Einzelheiten über die Supraleitertechnik, wo Silber keine unbedeutende Rolle spielt:



      Widerstand ist zwecklos

      Andrea Naica-Loebell 16.10.2001
      In Detroit wird das erste Netz von Supraleiter-Kabeln in Betrieb genommen

      Der erste elektrische Superhighway wird in der Autostadt Detroit im November in Betrieb genommen. Der Strom für 30`000 Haushalte wird vom Friesbie Umspannwerk aus widerstandslos durch drei Supraleiter-Kabel mit einer jeweiligen Länge von 120 Metern fließen.




      Paul Grant, der Manager des Supraleiter-Programms bei [1]Electric Power Research Institute, Palo Alto (Kalifornien) beschreibt in der Ausgabe vom 13. Oktober des [2]New Scientist diese Revolution in der Energieversorgung. Der Prototyp von Supraleiter-Kabeln wird in einem realen Stromnetz zur Versorgung von Kunden eingesetzt. Die alten Stromkabel aus Kupfer werden durch Hochtemperatur-Supraleiter (HTSL) ersetzt und der Strom fließt nahezu verlustfrei.

      Widerstand ist zwecklos, denn Supraleiter sind Materialien, die beim Unterschreiten einer bestimmten Temperatur (Sprungtemperatur), die bei Metallen meist nahe des absoluten Nullpunktes liegt (0 Kelvin/-273 ° Celsius), eine nahezu unbegrenzte elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Bekannt ist das Phänomen bei Metallen schon seit 1911, aber die notwendige starke Kühlung begrenzte die Möglichkeiten des praktischen Einsatzes. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun, dass Magnesiumdiborid, ein extrem billiger metallischer Ausgangsstoff, bei Temperaturen von 39K (-234,15 °C) zum Supraleiter wird. Es wird aber noch intensiv zu Vor- und Nachteilen geforscht (vgl. [3] Die Mechanismen der Supraleitung bei Magnesiumdiborid.

      Bereits 1986 gelang [4]Karl Alexander Müller und Johannes Georg Bednorz die Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleiter. Auch die HTSLs müssen gekühlt werden. Durch ihre hohen Sprungtemperaturen (heute bis 138 K bzw. -135 °C) können sie durch Kühlung mit flüssigem Stickstoff (Siedepunkt bei Normaldruck: 77K oder -196 °C) supraleitend gemacht werden. Das ist in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit ein großer Vorteil. Die besten Werte haben Materialien auf Kupfer-Oxyd-Basis. Die anfängliche Begeisterung führte zu der Prognose, dass nun alle herkömmlichen Stromkabel sofort ersetzt werden könnten, aber die technische Umsetzung in die Realität erwies sich als schwierig und letztlich hat es fast 20 Jahre gedauert, bis nun die erste Supraleitung wirklich Teil eines Stromnetzes wird. Das hat nicht zuletzt Kostengründe. Die HTSL-Keramiken haben den entscheidenden Nachteile, dass sie herstellungsbedingt aus einzelnen winzigen Körnern bestehen, die jedes für sich den Strom widerstandsfrei transportiert. Aber in einem Kabel muss der Strom auch von Korn zu Korn fließen. Die Stromtragefähigkeit der Berührungsflächen der einzelnen Körner, Korngrenzen genannt, ist jedoch um ein Vielfaches geringer als die der Körner selbst. Um diesem Effekt entgegen zu wirken, wurde immer wieder sehr kostenintensiv versucht, die Körner möglichst parallel zueinander auszurichten.

      Keramisches Superoxid ist Ausgangsmaterial für ein supraleitendes Kabel. Der pulverförmige Stoff wird in silberhaltige Rohre gefüllt und in mehreren Prozessschritten in eine flexible Bandform überführt Supraleitung bedeutet keinen elektrischen Widerstand und damit auch keine verschwendete Energie. Bisher transportieren Aluminium und vor allem Kupfer-Kabel den Strom zu den Endverbrauchern und mehr als zehn Prozent gehen auf dem Weg verloren. Der Widerstand in den Transportkabeln führt zu diesem Verlust in Form von Wärme. Die Hochtemperatur-Supraleiter-Kabel werden heute in verschiedenen Formen als Prototypen entwickelt. In Detroit wird ein BSCCO-Leiter (sprich: Bisko) als Material eingesetzt, es besteht aus Wismut, Strontium, Kalzium und Kupferoxid, eingebettet in Silber.



      --------------------------------------------------------------------------------

      "Diese Kabel sind nun von verschiedenen Herstellern erhältlich und zwar eher in einer Länge von Kilometern als Metern. Gekühlt werden sie durch den sie umfließenden flüssigen Stickstoff, sie können Strom von 100 Ampere oder mehr mit Null Widerstand transportieren. Tatsächlich sind die Stromleitungskapazitäten der Supraleiter-Kabel so schnell gestiegen, dass sie nun weit über den Kapazitäten liegen, die wir uns vorgestellt haben, als wir angefangen haben, die Pläne für das Friesbie Umspannwerk zu entwerfen. Der einzige Weg, um die volle Kapazität der Kabel zu testen, wird darin bestehen, alle angeschlossenen Haushalte dazu zu bringen, sämtliche Waschmaschinen, Trockner, Lampen, Fernseher, Heizgeräte - also absolut alles gleichzeitig anzuschalten, was am Stromnetz hängt
      Paul Grant"



      Vier Jahre wurde das Projekt vorbereitet und es gab einige wissenschaftliche Cassandras, die nicht mehr an die reale Umsetzung der Supraleitung in Detroit geglaubt hatten. Entscheidender Vorteil der HTSL-Kabel ist neben dem sehr viel geringeren Strom-Verlust vor allem auch die wesentlich höhere Beförderungskapazität, wobei die Kabel sehr leicht sind und einen geringeren Umfang haben. In Detroit werden 9 alte Kupferkabel mit einem Gewicht von mehr als 8 Tonnen durch 3 Supraleiter-Kabel mit insgesamt 110 Kilogramm Gewicht ersetzt. Sie können also in alte unterirdische Kabeltrassen verlegt werden, wobei die Kapazität des Netzes ohne den Bau neuer Leitungsröhren um ein Vielfaches vermehrt wird. Entsprechend vergleicht Grant das Potenzial von Supraleitungsnetzen mit der grundlegenden Veränderung, die der Bau des Interstate-Highways-Systems in den 50er und 60er Jahren darstellte:


      --------------------------------------------------------------------------------

      "Unsere supraleitenden Kabel verfügen über eine drei Mal höhere Kapazität als Kupferkabel der gleiche Größe. Obwohl das für Detroit im Moment vielleicht übertrieben scheint, wird die Stadt doch eines Tages diese erhöhte Kapazität brauchen. Es gibt Vorhersagen, dass der städtische Bedarf um bis zu 60 Prozent bis zum Jahr 2010 steigen wird. Und wenn letztlich das Frisbie-Projekt Detroit rettet, dann könnte es auch die Lieferung von Elektrizität überall in den USA viel mehr verändern, als wir uns das heute vorstellen. Amerikas Energie-Struktur - die Hälfte davon ist ein halbes Jahrhundert alt - beginnt zu zerfallen. Die Stromausfälle, die kürzlich in Kalifornien passierten, sind nicht so sehr ein Mangel an Erzeuger-Kapazität als vielmehr ein Engpässe und Schwachpunkte im Transmissions-Netzwerk, das den Strom dorthin befördert, wo er gebraucht wird."




      Supraleitung könnte also die Strom-Netzwerke revolutionieren. Das sieht inzwischen auch die Politik. In den USA hat der [5]"US National Energy Policy Development Group`s Report") in diesem Jahr dem Präsidenten empfohlen, innerhalb des Energie-Ministeriums die Forschung und Entwicklung an Supraleitung auszubauen. Das [6]"US Department of Energy" wird voraussichtlich noch 2001 mindestens drei neue Supraleiter-Kabel-Projekte ankündigen. In Dänemark läuft ein Modellprojekt und in Japan soll auch bald Strom durch Supraleiter-Kabel an Konsumenten geliefert werden.

      Auch in Deutschland wird in die Schlüsseltechnologie Supraleitung eine Menge öffentliches Geld investiert. Die Bundesrepublik sieht sich in diesem Bereich zusammen mit Japan und den USA international in einer Spitzenstellung. Das [7]Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit seinem Förderschwerpunkt "Supraleitung und Tieftemperaturtechnik" gezielt die Anwendung der Hochtemperatur-Supraleitung mit einer jährlichen Fördersumme von 25 Millionen Mark. Dazu kommen 4 Millionen Mark im Jahr für das Leitprojekt "Supraleiter und neuartige Keramiken für die Kommunikationstechnik der Zukunft".

      Die Supraleitung kommt international auf Touren. Dabei hat sie auch entscheidende reale Nachteile. Als erstes sind das natürlich die Kosten. Da die supraleitenden Keramiken in Silber eingebettet sind, sind die Kabel enorm teuer. Grant schätzt, dass die Kabel inklusive des Kühlungssystems in der Produktion für den Markt zwei bis drei Mal teurer sein werden, als konventionelle Kupferkabel gleicher Kapazität. Neue Materialien wie Magnesiumdiborid könnten eine interessante Alternative für die kommerzielle Nutzung darstellen, noch sind diese Supraleiter aber in der Entwicklungsphase. In der Realität ist der Stromtransport durch Supraleiter auch nicht vollständig verlustfrei, allerdings sind die Werte mit etwa ein Prozent wesentlich besser als in herkömmlichen Kupferkabeln. Letztere müssen wegen der Erhitzung oft durch umfließendes Öl gekühlt werden, was Risiken bezüglich Umweltverschmutzung und Brandgefahr birgt. Das entfällt bei Supraleitern, den der Stickstoff kann problemlos entweichen, falls wirklich ein Unfall passiert. Die Stickstoff-Kühlung ist noch in der Entwicklung, bisher gibt es keine kommerziellen Lösungen. Der entscheidendste Vorteil ist die schon genannte Erhöhung des Kapazität bei weniger Platzbedarf. Sie sind einfacher und billiger zu installieren als herkömmliche Kupferkabel, das muss in die Kostenrechnung miteinbezogen werden.




      Links

      [1] http://www.epri.com
      [2] http://www.newscientist.com
      [3] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/7773/1.html
      [4] http://www.ethz.ch/overview/nobelprize/people/g-bednorz-de.h…
      [5] http://usinfo.state.gov/topical/global/energy/01051704.htm
      [6] http://www.energy.gov/
      [7] http://www.bmbf.de

      Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/lis/9824/1.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 02:04:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      Neue Materialien
      Nano Silber

      --------------------------------------------------------------------------------



      Nanopartikuläres Silber in Kunststoff verkapselt (oben); Passiver Infektionsschutz in Zahnbürstenborsten (unten).
      Prinzip

      Nanopartikulär in Kunststoffe eingearbeitetes Silber setzt über einen sehr langen Zeitraum Silberionen frei. Diese Silberionen zeigen folgende Wirkungen:
      Bakterizidie - Keime werden abgetötet
      Bakteriostase - die Proliferation adhärenter Keime wird verhindert
      Verminderung der Keimadhärenz - bakterielle Keime haften schlecht an
      Vorteile

      Aufgebrachte Keime sind bereits nach kurzer Zeit nicht mehr infektiös
      Produkte sind nicht cytotoxisch - absolut unbedenklich selbst bei Anwendungen im / am Körper
      Leicht in Kunststoffe einzuarbeiten
      Wirkung durch klinische Tests in bestimmten Polymeren nachgewiesen
      Keine / geringe Resistenzen zu erwarten
      Wirkung gegen Bakterien, Pilze, Algen und eingeschränkt auch Viren
      Anwendungen

      Medizinischer Bereich - Katheter sind schon auf dem Markt erhältlich
      Spielwaren für den professionellen Bereich
      Mund- und Zahnhygiene
      Windeln
      Babybedarf (Sauger, Schnuller, Beissringe, ...)
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 02:13:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Anwendungen noch und nöcher ;)

      Neue Materialien
      Nano Silber

      --------------------------------------------------------------------------------



      Nanopartikuläres Silber in Kunststoff verkapselt (oben); Passiver Infektionsschutz in Zahnbürstenborsten (unten).


      Prinzip

      Nanopartikulär in Kunststoffe eingearbeitetes Silber setzt über einen sehr langen Zeitraum Silberionen frei. Diese Silberionen zeigen folgende Wirkungen:
      Bakterizidie - Keime werden abgetötet
      Bakteriostase - die Proliferation adhärenter Keime wird verhindert
      Verminderung der Keimadhärenz - bakterielle Keime haften schlecht an


      Vorteile

      Aufgebrachte Keime sind bereits nach kurzer Zeit nicht mehr infektiös
      Produkte sind nicht cytotoxisch - absolut unbedenklich selbst bei Anwendungen im / am Körper
      Leicht in Kunststoffe einzuarbeiten
      Wirkung durch klinische Tests in bestimmten Polymeren nachgewiesen
      Keine / geringe Resistenzen zu erwarten
      Wirkung gegen Bakterien, Pilze, Algen und eingeschränkt auch Viren


      Anwendungen

      Medizinischer Bereich - Katheter sind schon auf dem Markt erhältlich
      Spielwaren für den professionellen Bereich
      Mund- und Zahnhygiene
      Windeln
      Babybedarf (Sauger, Schnuller, Beissringe, ...)


      pF


      PS: Würde mich interessieren ob man sich das dreimalige Zähneputzen und/oder Kaugummikauen sparen kann, wenn man immer etwas Silber im Mund hat:
      Entweder vom Zahnarzt implantieren(Füllung) lassen oder einen 50g Silberbarren lutschen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:20:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Auch heute gelesen worden;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 01:04:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      gibt es inzwischen neue Anwendungsgebiete für Silber?


      pF
      ehemals WarumBuffett;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 07:26:42
      Beitrag Nr. 78 ()
      ich habe erst vor wenigen Tagen im Fernsehen einen Kurzbericht gesehen, in dem die Verwendung von Silber bei Strümpfen beschrieben wurde.
      Das Verweben feiner Silberanteile mit der Wolle bewirkt die bekannte baktrielle Hemmung/Abtötung. Dadurch werden Schweißfüße vermieden bzw. das Ausmaß wird stark vermindert.
      Diese Strümpfe gibt es wie gesagt schon.
      Wenn jemand weiß, wo man sie kaufen kann - bitte posten!
      Evtl. auch, wo andere Bekleidungsteile mit Silberveredelung zu kaufen sind.
      Wir bekommen bald ein Baby - wo gibts z.B. die Windeln
      zu kaufen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:51:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      schau hier mal nach logo

      http://www.hightech-kleidung.de/
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 13:03:05
      Beitrag Nr. 80 ()
      danke, fiesje
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:54:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      solch eine Unterhose wäre nicht schlecht:D

      wegen den Sackratten:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 16:04:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Den Beitrag über die Silbersocken hab ich auch gesehen (war wohl in Galileo oder Welt der Wunder auf Pro7).
      Würde mich nicht wundern, wenn man von den Dingern schwarze Füße bekommt. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 17:07:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Anwendungsgebiete für Silber:


      Hochtemperatur supraleitender magnetischer Energiespeicher - Design und Demonstratoraufbau

      FKZ: 13N7551
      Autoren: A. Hobl, D. Krischel, R. Kreutz, H. Salbert
      Anschrift: ACCEL Instruments GmbH Friedrich-Ebert-Straße 1 51429 Bergisch Gladbach



      Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Hochtemperatur supraleitender magnetischer Energiespeicher" (HSMES) wird von den Projektpartnern ACCEL, AEG SVS, EUS und EVO eine multifunktional einsetzbare, unterbrechungsfreie Stromversorgung mit hoher Spannungsqualität entwickelt und gebaut. Das Gesamtsystem umfaßt eine hochtemperatur-supraleitende Magnetspule als Speicherelement, einen Koppelstromrichter, eine USV-Einheit und eine Niederspannungsverteilungseinheit. Die Magnetspule wird aus einem Hochtemperatur-Supraleiter-Band hergestellt, das BSCCO-2223-Filamente in einer Ag-AgMg-Matrix enthält. Der Außendurchmesser der Spule beträgt ca. 60 cm, die Länge ca. 20 cm. Die Kälteversorgung der Spule geschieht durch Wärmeleitung über den Kaltkopf einer zweistufigen Klein-Kältemaschine. Der Kryostat ist frei von Kälteflüssigkeiten. Die erste Stufe der Kältemaschine kühlt das Strahlungsschild im Kryostaten. Die Stromzuführungen sind mit einem Teil aus Hochtemperatur-Supraleiter-Material ausgerüstet. Der Nennstrom der Spule beträgt 80 A, die gespeicherte Energie der Spule ist 150 kJ. Die Nennleistung ist 20 kW. Das Magnetsystem hat einschließlich der Eisenabschirmung einen Durchmesser von 1,4 m, seine Höhe beträgt ca. 1,5 m. Das Gesamtsystem soll nach seiner Fertigstellung zunächst im Labor getestet werden; danach soll der Einsatz im Netz erprobt werden. Es wird über den Stand der Auslegung und der Herstellung der Systemkomponenten berichtet.
      http://www.supraleiternet.de/

      PS: Zufällig arbeite ich gerade in der unmittelbaren Nähe der Produktionshalle von Accel.
      Versuche mal, etwas mehr herauszufinden...

      -----------------------------------

      Bei supraleitenden Materialien verschwindet unterhalb der Sprungtemperatur der elektrische Widerstand. Um den Supraleitungseffekt zu erzielen, reicht heute schon flüssiger Stickstoff (-196°C), der mit 0,1 € pro Liter sehr günstig ist. Um dies zu erzielen, musste bislang die Betriebstemperatur auf minus 269 °C - also bis knapp über den absoluten Nullpunkt abgesenkt werden. Das einzig verfügbare Kühlmittel war flüssiges Helium, das mit 7 € pro Liter in der Herstellung sehr aufwendig und teuer ist.

      Neben den minimalen Übertragungsverlusten ist insbesondere die Eigenschaft der hohen Stromdichte des supraleitenden Materials ein zusätzliches Kriterium, das für den Einsatz der neuen Technologie eine günstige Rahmenbedingung schafft. Die zulässige Stromdichte von HTSL-Drähten liegt mit 100 A/mm² um mindestens einen Faktor 10 höher als die Stromdichte der konventionellen Aluminium- und Kupferleiter. Die höhere Sprungtemperatur der HTSL-Technologie reduziert den Aufwand für die Kühlung deutlich und macht damit die Supraleitertechnik wirtschaftlich einsetzbar.

      PS: Neulich kam im Radio WDR5 eine Sendung über die Trithor AG/Supraleiter.
      Die äußere Hülle der supraleitenden Drähte besteht aus massiven Silber.
      In den Kern wird ein spezielles Pulver eingepresst(Kilopreis um die 700EUR/Silber aktuell bei ca. 140 EUR)
      Silber deswegen, weil es u.a. die Eigenschaft besitzt, sauerstoffdurchlässig zu sein.
      Dies ist nötig, weil der massive Pulverkern ansonsten die Aussenhülle(hier Silber) zerstören würde.

      www.trithor.de
      -----------------

      PS: M.W. ist nur American Superconductor (AMSC) als Supraleiterhersteller ist an der Börse notiert,
      und konnte zuletzt deutlich zulegen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 17:53:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      11:33 05.09 BM-Geldtipp: Großinvestoren haben Silber entdeckt

      Microsoft-Gründer Bill Gates macht es. George Soros, jener legendäre Spekulant, der in den 80er Jahren das britische Pfund ins Wanken brachte, macht es. Und Warren Buffet, Amerikas erfolgreichster und milliardenschwerer Langzeitinvestor, macht es auch. Alle drei Herren investieren seit einiger Zeit in das Edelmetall Silber.

      Das ist zunächst einmal überraschend, denn Silber hatte die letzten 20 Jahre einfach ein Looser-Image: permanenter Kursverfall von 50 auf 4 Dollar. Doch seit ein, zwei Jahren kommt wieder Leben in den Kurs, inzwischen ist die Unze wieder 5 Dollar wert. Und das ist kein Zufall: Seit 10 Jahren nämlich verbraucht die Menschheit mehr Silber als sie fördert. Nachfrage: 860 Mio. Unzen pro Jahr, aber nur 560 Mio. kommen aus dem Boden, dazu ein bisschen Recycling – macht ein Defizit von 160 Mio. Unzen, Jahr für Jahr.

      Bislang wurde das gedeckt aus den Silberreserven einiger Staaten. Doch die gehen zur Neige. Noch zwei, drei Jahre – dann ist Schluss. Schlaue Investoren wissen das, und deshalb steigt der Kurs schon jetzt. Die BörsenMan-Redaktion rechnet mittelfristig mit einem Silberpreis zwischen 5 und 6 Dollar, langfristig sind auch 10 Dollar und mehr drin. Nicht nur Bill Gates, George Soros und Warren Buffet machen damit Geld, auch Kleinanleger können profitieren.

      Silber galt in den letzten Jahren als eher uninteressantes Anlageobjekt. Dem Hoch von 50 US-Dollar zu Beginn der 80er Jahre folgte ein jahrelanger Kursverfall bis auf 4,06 Dollar im November 2001. Nun legte der Silberpreis seit Mitte März 2003 mehr als 10 Prozent zu.

      Dieser positive Trend sollte sich fortsetzen. Denn auf dem Weltmarkt zeichnet sich eine Verknappung des Angebots ab. Schin seit mehr als zehn Jahren kann die Nachfrage nicht mehr durch die laufende Silberförderung gedeckt werden. Im vergangenen Jahr belief sich die Gesamtnachfrage auf 863 Millionen Unzen Silber, während nur 586 Millionen Unzen produziert wurden.

      Die Differenz von 277 Millionen Unzen wurde durch den Abbau von Vorräten und die Wiederverwertung von gebrauchtem Silber ausgeglichen. Außerdem schätzen Silberexperten wegen der steigenden Nachfrage das Angebotsdefizit im Jahr 2003 auf 163 Millionen Unzen. Das ist der höchste Wert seit dem Jahr 1990. Auch die weltweiten Reserven (ca. 500 Millionen Unzen) neigen sich dem Ende entgegen, und die Produktion kann zudem nur noch geringfügig gesteigert werden.

      Nachgefragt und genutzt wird Silber vor allem in der Industrie (u.a. Biochemie, Wasseraufbereitung), der Fotografie (Filmentwicklung) sowie der Silberwaren- und Schmuckindustrie. Wächst die chinesische Wirtschaft weiter im gleichen Tempo, wird das Land schon bald als großer Silberverkäufer am Markt auftreten.

      Allein der bekannte Investor Warren Buffet verfügt bereits heute über Silberreserven von 130 Millionen Unzen. Neben ihm entschieden sich zwei weitere der reichsten Männer der Welt für eine Anlage in Silber: Bill Gates und George Soros. Da sich die Lagerbestände an der Warenterminbörse COMEX (ca. 105 Mio. Unzen) auf einem tiefen Niveau bewegen, könnte die Rechnung der Milliardäre in absehbarer Zukunft aufgehen. Ist der weltweite Silbervorrat aufgebraucht und steigt die Nachfrage aus China, wird der Preis für Silber steigen.

      Da sich die Preisentwicklung von Silber traditionell am Goldpreis orientiert, dürften steigende Kurse des gelben Metalls zudem auch höhere Kurse bei Silber nach sich ziehen. Wir rechnen auf mittlerer Sicht mit Silberpreisen von 5,50 bis 6 Dollar je Feinunze.

      Am Silberboom können sie durch den Kauf von so genannten Zertifikaten oder Mini-Futures von ABN Amro teilnehmen. Zum Beispiel mit dem Mini-Future Long, (WKN: 237239). In unseren Briefen SwissConcept und SwissTrading zeigen wir Ihnen, wie Sie Edelmetalle systematisch und mit begrenztem Risiko in Ihr Depot einbinden (Abo unter BM-Club).
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 20:07:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Guten Abend,

      schreibt Euch doch mal ein ;)Thread: w:o Steckbrief: „der 32-Fragenkatalog“ für alle vollregistruierten Mitglieder und Thread: w:o-Sofasteckbrief: „der 32-Fragenkatalog“ für die Übrigen ;)

      MfG
      proFEIT
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 02:17:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kann das ein Chemiker bestätigen?

      Silber deswegen, weil es u.a. die Eigenschaft besitzt, sauerstoffdurchlässig zu sein !!!
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 13:18:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:20:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      in Anlehnung an Post Nr #83:



      Hier die Antwort auf meine Fragen an die Trithor GmbH


      -----Ursprüngliche Nachricht-----

      Betreff: Info zu Supraleitern


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich interessiere mich für die Supraleitertechnik und habe dazu mehrere Fragen:


      1)Inwieweit wird bei der Produktion Ihrer Produkte und Kabel Silber benutzt, und wie hoch ist der Anteil in Prozent ca.?

      2)Ich habe gehört, dass Silber luftdurchlässig ist(bei komprimierter Luft/Gas), ist das korrekt?

      3)Was bedeutetet der Begriff " HTS-Draht" genau?

      4)Gibt es Ihrer Meinung nach heuer oder in Zukunft einen Stoff, der Silber in der Supraleitertechnik ersetzen könnte, falls z.B. Silber zu teuer wird?

      5)Wann amortisieren sich nach dem heutigen Stand der Technik die Kosten für Kabel oder Generatoren etc., die mit Supraleitern bestückt sind?
      Wird daraus trotz erforderlicher Stickstoffkühlung eine genügende Energie u. Kostenersparnis gewonnen?

      6)Bekamen Sie schon Anfragen aus den USA, da das dortige Stromnetz derart marode ist, dass über Neuinvestitionen nachgedacht werden muss?

      7)Wie sieht die Konkurrenzsituation aus, welche Anbieter gibt es zudem noch weltweit(es sollen max 5 sein)? -Mir persönlich fallen da nur noch " American Superconductor" und die bergische " Accel" ein.



      Einige Fragen können Sie wahrscheinlich nicht beantworten, dennoch würde ich mich auf eine Antwort Ihrerseits sehr freuen.



      Mit freundlichen Grüssen

      xxx


      --------------------------------------------------------------------------------



      Sehr geehrter Herr XXX,

      Wir können Ihnen nur einige Fragen beantworten:

      -Silberanteil ca. 65%%
      -Silber ist bei höheren Temperaturen Sauerstoffdurchlässig
      -HTS heisst Hochtemperatur-Supraleiter; dieser wird als Draht, daher HTS-Draht gefertigt
      - Silber kann nicht ersetzt werden; es gibt aber Überlegungen zur Herstellung alternativer Materialien ohne Silber
      - ja. Zum Teil heute schon geringeres Investment bei Generatoren/Kabeln
      - keine Aussage
      - Accel stellt keine HTS-Drähte her. Die weltweiten Hersteller sind: Trithor, AMSC, EAS, Sumitomo und InnoST.


      Mit freundlichen Grüssen

      Jens Müller


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      Silbervorteil, Goldnachteil ganz kurz...