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    Kurze Frage an alle Genossen ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.02 10:33:02 von
    neuester Beitrag 19.07.02 16:03:40 von
    Beiträge: 145
    ID: 607.882
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      schrieb am 15.07.02 10:33:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat die Regierung Schröder in den letzten Jahren irgendein Gesetz bzw eine Verordnung erlassen oder eine andere Maßnahme getroffen, die einen Arbeitgeber motiviert zusätzlich Arbeitnehmer einzustellen ?

      Bitte um konkrete Aussagen und nicht wieder "Kohl ist an allem schuld".

      Ich wills nur wissen ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:34:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      doch doch;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:35:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:35:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bin zwar kein "Genosse", aber ich denke schon ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:35:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kohl ist doch dafür verantworlich...die Sozis hätten
      die Wiedervereinigung nie durchgezogen. Deshalb wäre
      auch der Schuldenberg um gut 3/4 kleiner. Ergo:

      Kohl tut haben großes Schuld.

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      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:37:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genosse Tribun100 - Sie sind ja ein leugnerischer Kleingeist ... :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:41:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Guerilla Investor .
      nanana, mal keine Beleidigungen hier am Board.
      Genosse !! Kleingeist !!

      Und das mir :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:47:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      1,2 Mio. mehr Arbeitsplätze und 400000 weniger Arbeitslose als unter Kohl!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:47:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Warum sollte die selbstständigen Arbeitsplätze schaffen, wenn es doch nichts mehr zuverdienen gibt bei dieser Staatsquote und der total Geldabschöpfung durch die Genossen!:laugh: Und vor lauter Regulierungen kann sowieso niemand mehr sein eigenliche Arbeit mehr machen!:eek:
      Zum Geldwechsel bedarf es wirklich keine Mitarbeiter mehr!:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:51:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      gernDabei: die angeblich 1,2 Millionen mehr Arbeitsplätze sind ein reiner Statistiktrick durch die Hinzunahme der geringfügig Beschäftigten und der Ein-Mann-Unternehmen. Und die Arbeitslosigkeit ist bald genauso hoch, wie vor 4 Jahren, in den neuen Bundesländern sogar noch höher als vor vier Jahren. Hier spielt auch eine Rolle, daß Arbeitslose massiv in die Frührente gedrängt werden - damit wird noch mehr getrickst als 1998 mit den ABM-Stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:54:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Rot-grün hatte übrigens kein Gesetz verabschiedet, das zur Einstellung von neuen Mitarbeitern motiviert hätte, sondern im Gegenteil mehrere demotivierende Gesetze erlassen. Darunter waren das neue Betriebsverfassungsgesetz und die Streichung von Liberalisierungsregeln der alten unionsgeführten Regierung 1998. Auch das Gesetz über "Scheinselbständige" demotivierte die Kleinunternehmer, die laut Hartz-Papier plötzlich wieder gefördert werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:08:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Unter Kohl
      4,9 Mio Arbeitslose
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:13:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      doch, die staatsschmarotzer verbreiten sich unter rot/grün lenmminghaft
      der staat( ist doch auch arbeitgeber!!??) hat bestimmt viele seilgänger weiter untergebracht
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:46:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      or4 Zim,

      weil ich ja ahnte, dass Du oder ein sonstiger dieses Argument vortragen würde, hier noch eine Zugabe.
      Beim Vergleich der AloZahlen mit 1998 muss noch berücksichtigt werden, dass Kohl kurz vor der Wahl noch ca. 400000 in ABMs versteckte.
      Überwiegend in den NBL
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:07:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      gernDabei, wieviel zusätzlich in die ABM gesteckt wurde, darüber kann man trefflich streiten. Ich habe die Zahl ca. 200.000 im Kopf. Andererseits wurde jetzt schon mehrfach darauf hingewiesen, daß die Arbeitsämter Arbeitslose massiv dazu drängen, in die Frührente zu gehen, wodurch gerade dieses Jahr die Statistik um mehrere 100.000 Arbeitslose geschönt werden sollte - die SPD macht also mit den Frühverrentungen, was die Union mit den ABMs machte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:15:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      @gerndabei:

      Mich würde Deine Antwort auf die Frage in #1 interessieren. Mir selbst fällt spontan tatsächlich kein Gesetz ein, dass zu mehr Beschäftigung geführt haben könnte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:16:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      zu #5...Traurig, aber wahr. Wären die Sozis damals ander Macht gewesen, hätte es nie eine Wiedervereinigung gegeben. So ein Mist, wo waren denn da die ganzen SPD-Wähler???? ;)


      zu #10...Die Arbeitslosigkeit war seit 12 Jahren, vor allem im Osten, nie so hoch wie sie jetzt ist. Eine solche hohe Quote im Sommer hat es meines Wissens NIE gegeben.

      @all...Die SPD übt sich besser als Kohl darin, die Fakten zu vertuschen und die eigentliche Statistik ein wenig zu frisieren. Scheint das Motto der Regierung zu sein: Zahlreiche Ein-Mann-AGs, raus mit den Rentnern und hier und da mal eine neue Person ins Amt schicken. Andrea Fischer, Gerster, Ron Sommer und wie sie alle heißen mögen. Das verwirrt das Auge und benebelt den Verstand.


      Thierri
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:17:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      das statt dass in #16, sorry. Zu schnell getippt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:44:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bitte, bitte
      nur eine einzige kleine Maßnahme, die wirklich was gebracht hat !
      Sonst muss ich doch jemand anderes wählen :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:46:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Änderung des Teilzeitarbeitsgesetzes :)

      Wähl aber bitte trotzdem jemand anders ...! :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:50:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      @robbienett....Tja, also mir fällt tatsächlich keine Maßnahme ein, die dazu geführt hätte, daß ein Arbeitgeber -ohnehin hochmotiviert- einen Arbeitnehmer eingestellt hätte.

      Höchstens vielleicht durch die Abschaffung der 630-Mark-Jobs oder der "Scheinselbstständigkeit". Da wurden plötzlich jede Menge Leute Angestellte. Auch wenn sie das gar nicht wußten oder wollten. Das ist aber reine Kosmetik und keine Motivation. Hat der Wirtschaft ja auch eher geschadet als ihr zu nutzen. Übrigens haben wir die 630-MarksJobs ja beinahe wieder. Nennt sich heute nur "Ein-Mann-AG".


      Was die sich so alles einfallen lassen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:09:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Teilzeitarbeitsgesetz war wohl keine Maßnahme, die Arbeitgeber zur Schaffung von Arbeitsplätzen motivierte. Wie beim JobAqtiv-Gesetz zeigt schon der Blick in die Statistik, daß das Gesetz praktisch keinen Effekt hatte. Die IHK Frankfurt/Main meinte zu dem Gesetz:

      "Gegen den entschiedenen Widerstand der Wirtschaft hat der Bundestag das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge verabschiedet. Ein Arbeitnehmer kann danach in Zukunft grundsätzlich verlangen, dass seine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verringert wird. Nach den jüngsten Entscheidungen führt kein Weg daran vorbei: Die Unternehmen müssen sich zum 1. Januar 2001 auf diese neue, verschlechterte Gesetzeslage einstellen."

      Weiter wird kritisiert, daß der Arbeitgeber nicht einfach betriebliche Belange gegen einen Wunsch des Mitarbeiters nach verringerter Arbeitszeit anführen kann. Nämlich: "Die Messlatte wird sehr hoch gehängt, denn es reicht nicht aus, dass Kosten entstehen; vielmehr müssen diese „unverhältnismäßig“ sein. Oder aber der betriebliche Ablauf muss „wesentlich“ beeinträchtigt werden. Daraus folgt eine große Rechtsunsicherheit für die Unternehmen. Denn sie können häufig zunächst nicht wissen, ob ihre Ablehnung eines Teilzeitwunsches vor Gericht Bestand haben kann."

      Das Gesetz bringt für den Unternehmer mögliche Kosten, Rechtsunsicherheit und mehr Regulierung. Gleichzeitig kann bei Arbeitskräftemangel das Unternehmen noch eine zusätzliche Belastung durch die Teilzeitarbeit in kritischen Bereichen haben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:20:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mir nichts bekannt, aber ganz ganz sicher wieder auf den Weg gebracht, wie so Vieles...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:27:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      ABM wurden massiv von 550.000 auf 130.000 zurückgefahren, das muß man mit einberechnen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:27:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das Teilzeitarbeitsgesetz motiviert durch die höheren Personalkosten für die gleiche Arbeit nun wirklich keinen Arbeitgeber mehr einzustellen.
      Das animiert eher zum Rationalisieren :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:29:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was machst Du nun, Robbienett?

      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:32:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      ConnorMcLoud, es gehen mehr Menschen wegen hohen Alters aus dem Arbeitsmarkt, als wegen Beendigung des Ausbildung ihn betreten. Das sind mehr, als die Differenz bei den ABM. Muß man auch einberechnen...:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:34:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      #22 ist richtig :)

      Ursprünglich wollte man die Arbeitgeber ZWINGEN, befristete
      Arbeitsverträge in unbefristete umzuwandeln, mit MOTIVIEREN
      hat das nix zu tun ... :D

      Ich kenn aber zwei, bei denen es tatsächlich geklappt hat ... :D
      damit dürfte #1 positiv beantwortet sein ... :laugh:

      Gue
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:36:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      @for4zim,

      daß die Unternehmer ausgerechnet im Wahljahr nochmal kräftig Leute entlassen würden war doch klar und voraussehbar.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:36:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      2 gegen 4 Millionen Arbeitslose....:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:38:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 lies dir mal #1 durch, die Frage ist damit beantwortet ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:38:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      ConnorMcLoud, sorry, aber Unternehmer wollen Gewinn machen udn werden nicht Leute, die sie brauchen, entlassen, nur um einer Partei eines auszuwischen...

      Was sagst Du denn dazu, daß die Gewerkschaften als SPD-Wahlhilfsvereine öffentlich erklären, was man wählen soll und Millionen investieren, um SPD-freundlich zu plakatieren?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:39:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es darf nur einen geben! :laugh:

      Sorry, mußte jetzt mal sein. Solche Behauptungen entbähren jeder logischen Grundlage!!!

      Nichts für ungut, Connor


      gez. Ramirez
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:40:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      GI, mitnichten. Denn Du stellst eine anekdotische Erfahrung gegen die Statistik. Dazu weißt Du gar nicht, wieviele Arbeitsplätze nicht mehr angeboten wurden, weil das Teilzeitarbeitsgesetz davor abschreckte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:45:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      #32,

      dazu sage ich ebenso wenig/viel wie zu den Hirtenbriefen der katholischen Bischöfe.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:56:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      ConnorMcLoud, nenne mir mal einen Hirtenbrief zur Bundestagswahl 2002 - ich kenne keinen. Aber der DGB-Vorsitzende Sommer hat schon deutlich im Fernsehen gesagt, wen man nach Meinung des DGB nicht wählen soll.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:01:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @for4zim,

      lt. "Welt am Sonntag" von gestern wird die Kath. Bischofskonferenz am 26.8. den Hirtenbrief beraten (Stichwort: Reiche)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:03:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      2.

      Daß der DGB(!)-Vorsitzende nicht zur Wahl eines Mannes aufrufen kann, der für einen Abbau von Arbeitnehmerrechten eintritt, versteht sich selbstredend.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:01:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      @connor
      Blöderweise motivieren aber immer mehr Arbeitnehmerrechte nicht zum Einstellen von Arbeitnehmern.
      Ich kann auch nix dafür - aber das ist so :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:03:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      #15 for4zim,

      den Trick, wie man von Seiten des Arbeitsamtes angeblich Leute in die Frührente drängt, den müsstest du mir mal verraten.
      Wie alt muss/darf man denn sein um Frührente zu bekommen?
      Unter 60 läuft da (abgesehen von den Deals die Firmen machen) nichts.
      Wieviele Arbeitslose gibt es noch mit um die 60

      Also, ihr werdet die Zahlen von Kohl nicht schönreden. Das waren satte 4,50 Mio. incl. ABMs
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:09:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      gernDabei, da gibt es einiges. Etwa dem Arbeitslosen plötzlich sagen, daß er doch mal nachweisen soll, daß er sich wirklich um Stellen bewirbt, das sehr aufwendig gestalten und dann andeuten, daß er sich das Leben natürlich einfacher machen könnte, wenn er in die Frührente geht. Ich denke, es war im ZDF ein Film dazu. In der Statistik des Arbeitsamtes fällt dann auf, daß die Abgänge in die Frühverrentung seit 2001 erheblich ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:09:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      #16, Rainer

      muss Dir ganz ehrlich eingestehen, dass die Threadüberschrift schon zu bescheuert ist, um darauf zu antworten.

      Ein Arbeitgeber stellt dann Leute ein, wenn dies durch die Expansion seines Unternehmens bedingt wird.
      Kein Unternehmer lässt sich z. B. durch irgendwelche Subventionen dazu verführen gegen vorgenannte Regel zu verstossen.

      Die Aufgabe des Staates ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Alles andere regeln die Tarifparteien.

      Ich kenne nicht ein Gesetz aus 16 Jahren Kohl das dazu geführt hat, dass es einen Beschäftigungsboom gab.
      Also, was soll diese bescheuerte Thraedüberschrift?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:12:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      "Wenn wir es nicht schaffen, die Arbeitslosenquote signifikant zu
      senken, dann haben wir es weder verdient, wiedergewählt zu
      werden, noch werden wir wiedergewählt."
      (Gerhard Schröder, Der Spiegel, Nr. 39/1998 v. 23.08.1998)
      -----------------------------------------------------------
      Das hat für Kohl mit Recht auch gegolten - jetzt gleiches Recht für alle Kanzler :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:14:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      for4zim,

      tut mir schrecklich leid, aber das ist absoluter Blödsinn.
      Dann sage mir doch mal, mit welchen Alter ich denn in die Frührente kann?
      Mit 55, 56 Jahren?
      Du glaubst doch nicht im ernst, dass die BFA oder LVA dies mitmachen würden.
      Du kannst, nur unter der Bedingung das deine Rente eingeschränkt wird, derzeit mit 62 Jahren eine "vorgezogene" Rente beantragen:

      Sag mir doch bitte wo ich nachlesen kann, dass ich ggf. mit 55 in "Frührente" kann!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:16:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      gernDabei, 1983 bis 1990 stieg die Beschäftigung in Westdeutschland um etwa eine Million Arbeitnehmer. Nur dadurch, daß gleichzeitig die Zugänge zum Arbeitsmarkt weitaus größer waren als die Abgänge, sank die Arbeitslosigkeit nur wenig, insbesondere 1988 bis 1991, um dann vereinigungsbedingt wieder drastisch anzusteigen. Inzwischen verlassen mehr Menschen den Arbeitsmarkt, als ihn verlassen, aber die Arbeitslosenzahl hat schon bald wieder eingeholt, was die gute Weltkonjunktur 1998 bis 2000 an Arbeitslosigkeit verringert hatte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:28:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Von Altersgrenze 55 habe ich nie geschrieben. :confused:

      Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit erhält, wer

      vor dem 01.01.1952 geboren ist,
      das 60. Lebensjahr vollendet hat,
      entweder
      a) zum Rentenbeginn arbeitslos ist und nach Vollendung des Lebensalters von 58 Jahren und 6 Monaten insgesamt 52 Wochen arbeitslos war
      oder
      b) die Arbeitszeit aufgrund von Altersteilzeitarbeit für mindestens 24 Kalendermonate vermindert hat,
      in den letzten 10 Jahren für mindestens acht Jahre Pflichtbeiträge gezahlt hat und
      die Wartezeit von 15 Jahren erfüllt hat.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:30:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      for4zim,

      alle politischen Parteien suggerieren (dieser Thread versucht es ja auch) das durch politische Massnahmen Vollbeschäftigung erreichbar wäre. Das ist falsch.
      Wir leben in einem Wirtschaftsumfeld, indem durch Rationalisierung immer weniger AN benötigt werden.
      Was fehlt, dass sind eindeutig Massnahmen die z. B. in Sektoren wie Dienstleistung, neue Arbeitsplätze entstehen lassen.

      Wer dies verhindert, dass sind überwiegend Verbände. Mein Beispiel mit den Handwerkskammern habe ich schon oft genug ausgewalzt.

      Worauf setzt den unser Bayern-Import?
      Auf Wirtschaftswachstum! Auf nichts anderes!
      Das ist wahnsinnig kreativ und dafür brauchen wir ihn wirklich nicht.

      Eine Chance wäre natürlich der Abbau aller Arbeitnehmerrechte. Das würde dann allerdings eine völlig andere Gesellschaft ggf. mit sozialen Unruhen etc. bedeuten.
      Wer das will, der soll es sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:33:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      @gerndabei
      Du widersprichst Dir selbst. Auf der einen Seite soll der Staat Rahmenbedingungen schaffen.
      Frage ich nach den geschaffenen Rahmenbedingungen erklärst Du die Frage danach als Blödsinnig.

      Und wenn Du ersthaft glaubst das ein Arbeitgeber NUR bei einer Expansion einstellt, zeigt das nur daß Du Realität mit Wunschdenken verwechselst. Ich rede hier von kleinen und mittleren Firmen !
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:35:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      for4zim,

      also sind wir uns darüber einig, dass es vor knapp 59 keine Frührente gibt. Da dies sicherlich nicht die Grösste Gruppe der Alo darstellt, können somit nicht, wie du suggerierst dadurch die AloZahlen geschönt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:36:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      vor dem 01.01.1942 geboren ist, müßte es glaube ich lauten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:38:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nein, Joker, 1952 ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:41:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      robbinet,

      ist wohl Wortklauberei. Wenn du von "Gesetzen..... die einen Arbeitgeber motiviert....Leute inzustellen" sprichst, dann ist mein Kommentar richtig.
      Es ist nicht die Aufgabe des Staates Arbeitgeber in diesem Punkt zu motivieren.

      Mit Rahmenbedingungen meine ich z. B. Infrastruktur, Steuergesetze, Ausbildung, Sicherheit, Rechtschutz etc.
      Da hat die derzeitige Regierung eine Menge getan. Noch nicht genug, das gebe ich zu. Aber weitaus mehr als Kohl in 16 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:44:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      for4zim,

      wer vor dem 1.1.52 also z.B. am 31.12.51 geboren ist, der kann nur unmöglich schon 60 Jahre sein.
      Kenne nicht einen einzigen, der mit 50 1/2 Jahren in Frührente gehen konnte.
      Sag mir bitte wie das geht. Dann brauche ich nicht mehr solange zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:52:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      gernDabei, ich sehe schon, da sieht man das "PISA-Problem": Lesen und Verstehen von Texten...:laugh:

      Wer vor dem 1.1.1952 geboren wurde, kann jetzt natürlich schon 60 sein. Z.B. alle, die 1942 geboren wurden. Okay? :)

      Und aus der Arbeitslosenstatistik fliegen nicht nur die, die in die Frührente gehen, sondern auch die, die dies, wenn sie 58 sind, anmelden, daß sie mit 60 in die Frührente gehen wollen. Also werden möglichst viele solche Vorgänge jetzt durchgezogen. Und das sind nicht wenige: im September 2001 waren 190.000 Arbeitslose 58 Jahre alt und mehr und wollten mit 60 in Frührente gehen - und wurden deshalb nicht i nder Statistik erfaßt. Diese Zahl steigt aus demographischen Gründen noch.

      Seit 1998 schieden pro Kalenderjahr über 200.000 mehr alte Menschen aus dem Erwerbsleben aus, als junge Menschen nachgerückt sind.

      Berücksichtigt man all das, ist die Erwerbstätigkeit gegenüber 1998 massiv zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:54:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      @gerndabei
      Der Threadtitel spricht von Gesetzen, Verordnungen oder Maßnahmen !
      Anstelle von motivieren kann ich auch bewegen oder veranlassen schreiben ...
      Ich warte auch immer noch auf eine Antwort und BITTE nicht wieder mit Kohl anfangen. Der steht absolut nicht mehr zur Diskussion.
      Kohls Fehler will auch keiner schönreden.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:56:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gut, robbinet,

      Steuerreform, Senkung der Lohnnebenkosten, Greencard (war z.B. ein Wunsch der IT-Industrie)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:06:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      es wäre mal wichtig zu wissen, wie groß der anteil der > 50 jährigen ist, die in der al-statistik erfasst sind und sie dadurch verfälschen. viele firmen haben ihre älteren mitarbeiter, unter fortzahlung von übergangsgeld, freigestellt. diese leute müssen einen antrag auf arbeitslosengeld stellen, nur um die zeiten bei der bfa/lva angerechnet zu bekommen. sie müssen die erste gelegenheit nutzen um in rente zu gehen. bis dahin sind sie aber als arbeitssuchender erfasst. dabei hat keiner die absicht nochmals zu arbeiten und wenn ja dann nur auf einer 2. steuerkarte. aus diesem grund wird heute keine große firma einen > 50 jährigen mehr einstellen. die sind doch froh, dass sie diese mit unterstützung der jeweiligen regierung freistellen konnten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:18:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hätten die Sozis gar nichts gemacht, hätten wir jetzt ca. 800000 Arbeitslose weniger, so einfach ist das.
      Durch die Reförmchen der Kohl Regierung im Jahr 1997 (Kündigungsschutz, Lohnfortzahlung usw.) ging die Arbeitslosenzahl rapide von 4,8 Mill. im Januar auf 3,89 im September zurück.
      Unter den Sozis steigt sie seit dem Jahre 2000 rapide an.
      Ich kenne keinen Handwerker oder Unternehmer im Bekanntenkreis, der die noch mal wählt.
      Die meisten sind vor 4 Jahren wegen deren Versprechungen, auf Armani-Gerd, Jost Stollmann usw. reingefallen.

      An alle Sozis:
      Was sagt ihr zur der Behandlung von alleinerziehenden Eltern?
      Ist das soziale Gerechtigkeit?
      Wer von Euch hat denn eine Riester-Rente abgeschlossen?
      Oder die Gesundheitsreform . 1998 waren die Kassen noch im Plus. Jetzt sind sie von rot/grün vor die Wand gefahren geworden,bei nachlassenden Leistungen.

      Das ganze Wirtschaftsverständnis von den Sozis zeigt sich in der megapeinlichen Telekom/Post-Story.Und dann Scharping die Witzfigur.
      Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland mittlerweile die ganze Welt

      P.S. Ich habe in diesem Board schon mehrmals nach den 9 eingehaltenen Versprechen unseres Kanzlers gefragt.Da bleiben die Sozis alle still.Ich warte seit Tagen auf Antwort.Wird wohl keine kommen, da es keine geben kann.
      Ausser ein Verweis auf Kohl fällt denen nichts ein.
      Übrigens:Hätte in den 90er Jahren in NRW Niedersachsen usw. überall die CDU regiert, wäre die Lage 1998 bedeutend besser gewesen.Schätze im Schnitt so 2,5 Millionen Arbeitslose.Was nutz gut Bundespolitik, wenn die Soziländer alle kaputtmachen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:20:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      @gerndabei
      war das ernst gemeint ?
      Ich merke hier mit meinen 25 Mitarbeitern nichts von einer Steuerreform oder einer Senkung der Lohnnebenkosten, ganz im Gegenteil sorry.
      Greencard könnte sogar stimmen, blöderweise haben "unsere" Arbeitslosen nix davon.
      Das Hauptübel liegt meiner Meinung nach bei den Lohn"neben"kosten. Die machen die Arbeit so RICHTIG teuer !
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:33:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      robbinet,

      nach welcher Steuertabelle rechnest du denn die Löhne deiner ANs ab?
      Also, ich bezahle etwas weniger (ab 2004 kommt wohl der nächste Schritt) an Einkommenssteuer.
      Kann dir auch Rainer6767 bestätigen und der ich nicht verdächtig dem linken Lager zugetan zu sein.

      Lohnnebenkosten (Rentenbeitrag) wäre über die 20% gestiegen, wenn nicht durch Ökosteuer quersubventioniert würde.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:34:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      for4zim ...

      Der DGB-Chef wird schon wissen, wen er am
      wenigsten in der Regierung gebrauchen kann ... :D

      Gue
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:53:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Fidelity,

      "hätten die Sozis gar nichts gemacht, hätten wir jetzt 800000 Arbeitslose weniger, so einfach ist das"

      Sag mir nur, ob du das belegen kannst, dann schlage ich dich für den Nobelpreis vor!
      Unter Kohl hatten wir also im Sept. 3,89 Mio. Arbeitslose?
      Schön, warst du wirklich zu dem Zeitpunkt hier im Lande?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:53:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      @gerndabei
      Keine Ahnung welche Steuertabelle, das macht der Steuerberater. Ich seh nur daß meine Personalnebenkosten trotz eher weniger Personal nur die Richtung nach oben kennen und meinem (guten!) Personal immer weniger bleibt :(

      Ist immer interesant, daß man nach längerem hin und her merkt daß man in den Meinungen gar nicht so weit auseinanderliegt, wie es zuerst aussieht :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:58:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      robbinet,

      du solltest denen auch das auszahlen, was ihnen zusteht! (kleine Ironie am Rande)
      Tatsache ist, dass das verfügbare Einkommen der AN seit 98 um 3,5 gestiegen ist. Die Inflationsrate ist niedriger als 98.
      Unter Kohl war das verfügbare Einkommen negativ.

      Diese Zahlen kann man bei statistischen Bundesamt nachfragen. Kann natürlich sein, dass die Sozis dies auch schon unterwandert haben und die Zahlen fälschen.
      Man weiss ja nie, den Sozis kannst du nicht über den Weg trauen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:00:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Genau so is es, 3,89 Mill.im September 1998. Die 4,8 waren kurzfristig im Januar 1998 vorhanden.Durch den demographischen Faktor (jedes Jahr treten 200000 Arbeitnehmer mehr aus dem Arbeitsleben aus, als neue dazukommen). 4 X 200000 = 800000.Ganz einfach.

      Ich warte immer noch auf die Antwort zu den 9 Versprechungen, wenn`s geht mit Quellen.
      Auf Wunsch stelle ich allen Sozis Zahlen (mit seriösen, unabhängigen Quellenangaben) ins Board, die belegen, dass Rot/Grün total in allen Bereichen versagt hat.Diese Quellen können allen zugänglich gemacht werden. Ist nur ziemlich viel zum Lesen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:08:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Fidel,

      den Bayernkurier kriege ich im Abo.

      Wir haben seit 98 1,2 Mio. mehr sozialversicherungspflichtige AN.
      Vergiss bitte die ABMs nicht, die Kohl dort geparkt hat. Genauso wie die Staatsverschuldung teilweise
      in Schattenhaushalten kaschiert worden ist.
      Was Tricksereien angeht, da sind die Rechten den Sozis noch über.
      Kohl hatte ja auch seinen ganz privaten Schattenhaushalt.

      robbinet,
      Kohl hat die Rentenkassen z., B. dadurch geplündert, dass er Kosten der Einheit den Versicherten aufgebürdet hat.
      (Renten für DDR - Bürger) Diese hätten aber über den Haushalt finanziert werden müssen.
      So tragen nur diejenigen die Kosten, die in die Sozialversicherungssysteme einzahlen. U. a. Du und ich. Aber keine Beamten etc.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:16:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      @gerndabei
      irgendwie kriegst Du den Kohl nicht raus :)
      Wie hättest Du die deutsche Einheit erledigt ?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:21:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Leute,

      um auf die Lohnnebenkosten zu kommen ist nicht die Steuertabelle maßgebend! Schon vergessen das die Lohnsteuer und Solidaritätssteuer der Arbeitnehmer bezahlt? Das Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und pflegeversicherung einen festen multiplikator in ganz Deutschland haben und zur Hälfte vom Arbeitergeber bezahlt wird; das sind echte Nebenkosten sind. Das jeder Angestellte sich seine Krankenkasse selber aussuchen darf und deshalb unterschiedliche multiplikatoren für den Arbeitgeber gelten! Und das der selbe Arbeitgeber unter umstände bei 20 Angestellte an 20 verschiedene Krankenkassen seinen Lohnnebenkosten und den anteiligen Arbeitnehmerbeitrag zu überweisen hat! Das durch die Regulierungswut die Lohnnebenkosten ebenfalls gestiegen sind siehe Beispiel oben mit den Krankenkassen u.s.w.....


      ich könnte gerne so weiter machen! Das einige nur den eigen Fressnapf sehen ist allzu verständlich, blos wird es bald garnichts mehr geben. Ohne Leute die Arbeitsplätze schaffen und nicht immer nur als Ausbeuter hingestellt werden wird es bald garnichts mehr geben! Denn ohne Arbeitsplätze gibt es auch keine Sozialleistungen die es zu verteilen gibt!:D


      Vor noch nicht einmal 15 Jahren kannten weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer die Unwörter "Pflegeversicherung und Solidaritätszuschag" Könnte jede Wette eingehen das noch in 100 Jahre diese beide Abzockvorrichtungen im Namen des Volkes geben wird!

      Wie wäre es mit einer Europasteuer und EU-Zuschlag für Arbeitnehmer und Arbeitgeber!


      Geht es wirklich noch um Arbeitsplätze?


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:25:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es ist doch jedem bekannt, dass die 1,2 Millionen neuen sozialversicherungspflichtigen Jobs alleine auf das 630 DM Gesetz zurückzuführen ist.Früher wurden pauschal vom Arbeitgeber 20 % Steuern abgeführt. Jetzt fließen die 20% in die Sozialkassen. Somit wurden alle 630 DM Jobs neue sozialversicherungspflichtige Jobs. Wie für dumm haltet ihr eigentlich die Leute.
      Fakt ist: Es sind 4 Jahre vergangen und es ist alles schlimmer geworden.

      Auch wenn ich mich wiederhole: Was hat rot/grün geleistet?
      Ausser Polemik habt ihr wohl nichts drauf. Sag mir irgendeine Massnahme, die was am Arbeitsmarkt zum Positiven verändert hat.Was sagst du zu dem Desaster bei der Steuerreform (siehe neuen Spiegel), Alleinerziehende usw.
      Den Schei... den Rot/Grün in 4 Jahren fabriziert hat, schafft die CDU in 100 Jahren nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:26:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      robbinet,

      die DDR-Wirtschaft war voll auf den Osten focusiert. Durch die Wiedervereinigung und die Einführung der D-Mark ist dieser Markt komplett von heute auf morgen weggebrochen.
      Eine zeitlich begrenzte Sonderwirtschaftszone wäre z. B. ein Weg gewesen.
      Ich kriege Kohl deshalb nicht weg, weil ich keine neue UNION sehe. Das sind die alten Köpfe mit den alten Rezepten und die wollen jetzt nun für Reformen und einen Umschwung sorgen.

      Den Witz hatte ich zwar schon, er ist aber immer noch passend:
      Wer hätte nach einem Scheitern von Rudi Völler denn wieder auf Berti Vogst gesetzt?

      Die UNION hat kein Programm und keine Rezepte. Warum nun diese an die Fresströge lassen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:31:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Fidel,

      wieder falsch. 16 Jahre Kohl haben die Staatsschulden explodieren lassen und damit keinerlei Spielraum mehr ermöglicht.
      Wenn es so einfach ist die Alozahlen rapide zu senken, warum hatten wir dann bitte 1998 noch weit über 4 Mio. (incl. ABMs) ???
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:10:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ich habe nie behauptet, dass die Senkung der Arbeitslosigkeit einfach wäre. Das hat Schröder aber 1998 behauptet.Er wollte alles besser machen. Wo.Bekomm ich endlich mal eine Antwort.
      Die Arbeitslosikeit/ausufernde Staatsverschuldung usw.ist überhaupt erst durch Rot/Gelb in den 70er Jahren entstanden.
      Finanzminister Strauss übergab einen nahezu ausgeglichenen Haushalt .
      Seit Regierungsübernahme durch Kohl gings in den 80er Jahren fast nur bergauf (im positiven Sinne). Deutschland war bis 1992 unter allen Industriestaaten immer in der Spitze vertreten. Woher kommt der Satz: Lokomotive Europas.
      Mit der immensen Belastung der Deutschen Einheit wurde dann die Lage schlechter.1998 standen wir aber in Sachen Gesamtverschuldung/Arbeitslosigkeit usw. immernoch im Mittelfeld Europas, jetzt am Ende (siehe blauer Brief)
      Die hohe Arbeitslosigkeit 1997/98 ist u.a auch durch die Gewerkschaftspolitik verursacht worden (35 Stunden-Woche usw.) Allein duch die 35 Stunden-Woche gingen in der Metallindustrie 1997 200.000 Arbeitsplätze verloren.
      Durch die völlig überhöhten Tarfabschlüsse wird sich dieses spätestens Ende 2002 wiederholen.
      Dazu kamen die von Lafontaine blockierten, im Bundesrat dringend benötigten Reformen
      Es bestreitet auch keiner, dass unter Kohl keine Fehler gemacht wurden.
      Wenn unter Kohl bezüglich Schulden kein Spielraum mehr war, wieso konnte dann Eichel die Steuerreform durchziehen, die ja angeblich etliche Milliarden gekostet hat.
      Glaubst du die SPD-Kandiaten"Rau, Lafontaine, Scharping (grins)" hätten Kohl das Wasser reichen können.
      Argentinien läßt grüßen
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:14:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72,

      doch fidelity, dass unter kohl keine fehler gemacht wurden, bestreite ich sehr.

      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:31:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      # 72 Soll natürlich heißen.: Dass unter Kohl auch Fehler gemacht wurden, bestreitet keiner.Geben sogar alle CDU-Größen zu.
      Im Eifer des Gefechts verschreibt man sich schon mal. Sorry!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:51:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      #72,

      wenn die 35-Stunden-Woche also Arbeitsplätze vernichtet hat, brauchen wir ja nur wieder die 40-Stunden-Woche, oder noch besser die 48-Stunden-Woche einführen und alles ist *tutti*
      Genial, wenn das Deine "Logik" ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:57:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      @all
      Ich persönlich halte es mit Winston Churchill,der in etwa sagte:"Wer mit 14 Jahren kein Sozialist ist,kann nicht normal sein.Wer es mit 40 Jahren immer noch ist,aber auch nicht."
      In den 21 Jahren in denen ich wählen durfte bin ich über Grüne,Spd,Cdu zur Fdp gekommen,die ich auch am 22.09. wählen werde,weil sie die entscheidensten Reformen im Programm haben.
      Sollten Cdu/Fdp nach einem Wahlsieg genauso stümperhaft regieren wie Rot/Grün müssen wir auch diese Regierung nach 4 Jahren wieder abwählen,bis unsere Deutschland AG die Reformen und Politiker bekommt die wir schon längst haben müssten.

      Gruss REALBERTL
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:04:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo realbertl,

      genauso werden ich es auch machen! Vor vier Jahre noch Schröder gewählt und jetzt bin ich der Meinung das diese Regierung wirtschaflicht für mich nichts weiter bringt! Sollte es die Manschaft um Herr Stoiber genauso in vier Jahren versagen, dann kommen halt die anderen wieder zum zug! Hire und Fire wird doch uns immer geprädigt!:D

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:55:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Was diskutieren wir hier eigentlich ?

      ---> #43 <---

      nur zur kurzen Erinnerung !
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 09:48:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Fidel,

      du gehörst auch zu denen, die auf sehr komplexe Fragen gerne eine einfache Antwort und eine Lösung hätten. Dies ein ist Phänom, dass im Augenblick von der UNION bedient wird.
      Wenn du behauptest, dass es unter Kohl alles besser war, dann müsstest du erstmal erklären warum wir 98 weit über 4 Mio. Arbeitslose und die höchste Staatsverschuldung einner Zeiten hatten.
      Komme mir jetzt nicht bitte mit der Wiedervereinigung. Die hat uns Kohl ( in dieser Form) eingebrockt und so z. B. die Sozialkassen geplündert indem er alle DDR-Rentner dort unterbrachte, obwohl diese dort nie eine Mark an Beitrag geleistet haben.
      Auch eine Folge, warum wir heute diese hohen Beitragssätze haben.

      Fakt ist, dass die Ursachen der Arbeitslosigkeit vielschichtiger sind, als du und viele deiner Mittstreiter sie gerne wahrnehmen möchten.
      War es vor Jahren noch so, dass eine wachsende Wirtschaft automatisch zu mehr Beschäftigung führte, so funktioniert dieser Mechanismus heute nicht mehr. Daran wird auch der Subventionskünstler Stoiber nichts ändern.
      Das Wachstum bekommen wir alle Mal durch Rationalisierungseffekte geregelt. Schaue dir nur die gestiegene Produktivität der Arbeitnehmer an und du hast den Beweis für meine These.
      Eine weitere Ursache unserer Probleme im Lande ist die Vergreisung der Gesellschaft. Diese führt einerseits zu immer stärker steigenden Belastungen der Sozialkassen (ein Rentner verursacht in der KV pro Monat das Doppelte seines Beitrages an Kosten)
      und diese Gruppe konsumiert leider auch nicht mehr soviel, dass die Binnennachfrage zum Konjunkturmotor werden könnte. Wir sind nicht umsonst als Exportnation daher so von der Weltkonjunktur abhängig.
      Eine hier ständig kolportierte Meinung, dass eine Deregulierung des Arbeitsmarktes zu mehr Arbeitsangeboten führen würde, ist auch zu einfach.
      Was wir brauchen sind Arbeitsplätze in anderen Bereichen wie z.B. dem Dienstleistungssektor oder im Handwerk. Nur, und da wiederhole ich mich ständig, behindern Funktionäre (im Handwerk von der CDU) jede Form
      neuen Unternehmertums.
      Die FDP schützt ihre Klientel (Ärzte und Pharmaindustrie) und verhindert somit eine wettbewerbsorientierte "Gesundheitsindustrie"
      Man kan hier ständig die hohen Belastungen sowohl der Arbeitnehmer und Arbeitgeber hinsichtlich der Sozialabgaben beklagen, aber das wird keine Regierung lösen können, ohne das sie entweder
      die Beiträge weiter anhebt oder aber Ausgaben (sprich Leistungen) kürzt.
      Die UNION winkt hier schon ab, klar, sind Rentner doch traditionell eher CDU-Wähler und die FDP möchte mehr Selbstbeteiligung der Versicherten ohne, dass ihre Klientel z. B. Ärzte Einkommensbeschränkungen hinnehmen sollen.
      Das die Pharmaindustrie z. B. in Deutschland teilweise bis zu 50% höhere Preise als im Ausland durchsetzen kann, dies kommt ja auch nicht von ungefähr.
      Es ist schon ein Treppenwitz, dass sich die FDP gerne als marktwirtschaftlich orientierte Partei verkauft, aber gerade im Gesundheitswesen diese verhindert, gilt es doch ihren Stammwählern exorbitante Einkommen zu sichern.

      Ich habe einiges hier nur angerissen um deutlich zu machen, dass nicht nur ein Hebel umgelegt werden muss und alles ist wieder gut.

      Sorge macht mir, dass hier der Tenor vorherrscht, man könne doch mal einem unerfahrenen Piloten wie Stoiber den Steuerknüppel für einen Jumbo überlassen allein auf seine Äusserung hin, dass er das könne.
      Jede fachliche Frage hat er zwar bisher falsch beantwort, aber in 4 Jahren lassen wir dann halt jemand anderen an den Knüppel, falls er es nicht packt.
      Nur, dass dann diese Maschine im Arsch sein könnte, also für Experiente nicht gerade der richtige Zeitpunkt ist, dass sollte doch schon überlegt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:08:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      @GernDabei,

      wenn Du Ökonomie studiert hättest, was ich ausschließen möchte, dann würdest Du eher vor einem Herrn Schröder als vor einem Herrn Stoiber angst haben.

      Fakt ist:
      Wir sind dank Herrn Schröder Schlußlicht in Europa geworden. Dies hat nun wirklich nichts mit der Weltwirtschaft zu tun. Als dieser Mann an die Regierung kam brüstete er sich mit einem Aufschwung, der nicht seiner war. Dann soll er sich auch mit der roten Laterne Europas brüsten. Und wenn ich dann noch den Taxifahrer höre, der mittlerweile auch meint, er habe ökonomisches Wissen, dann Leute "Gute Nacht".

      Fakt ist:
      Die Bildungspolitik ist insbesondere in den Rot-Grün regierten Ländern eine Schande. Diese Tatsache allein lässt einen fürchterlichen Schluß hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft zu.

      Da hast Du Deine Fakten. Aber Worte wie "Komplexität usw." lass mal stecken.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:20:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo Gerndabei,

      was bin ich froh das in Baden Würtemberg und Bayern die Jumbos von der CDU gefolgen werden! Wenn ich nur das Bildungchaos von Wilhelmhaven/Niedersachen und Bremen bei meiner Verwandschaft anhören muß, so konnte meinen armen Kinder nichts besseres passieren als beim Stoiber und Teufel zur Schule zugehen!

      Warum geht es uns im Süden nur so gut unter der CDU!:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:28:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      WKY,

      du bist auch nicht gerade ein Meister fundierter Gegenargumente!
      Dürfte dir auch schwerfallen und so bleibt eben nur der Hinweis auf die Pisa Studie, bei der Bayern zwar besser als die anderen Länder abgeschnitten hat, aber auch keineswegs in der Weltliga spielt.

      Das wir, was Wirtschaftswachstum angeht, in Europa Schlusslicht sind, dass bestreite ich nicht. Allerdings sollte ein User mit deinem volkswirtschaftlichem Sachverstand schon wissen, dass Basiseffekt auch eine Rolle spielt.
      Es ist nun mal leichter in Holland bzw. Portugal 4% Wachstum zu generieren als in einer der grössten Volkswirtschaften der Welt.
      Trotzdem, auch ich bin damit nicht zufrieden. Mir gehen nur diese wenig substanziellen Einwürfe langsam auf den Sack.

      Sag mir doch, falls du es zusammenbringst mal, was Stoiber zu bieten hat.

      Ich hatte vor zwei Tage gerade erst im Radio gehört, dass er selbstverständlich den Bauern das ausgleichen will, wass nun endlich mal an notwendigen Reformen des EU- Agrarhaushalts angepackt werden soll.
      Klasse dieser Mann! Der hat in Bayern erstmal das Tafelsilber verscherbelt um es dan als Subventionen an Kirch etc. zu verteilen.
      Genau auf einen solchen Reformer haben wir gewartet
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:33:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Alba,

      damit es euch weiterhin so gut geht, tut uns doch den Gefallen und behaltet den Stoiber.
      Wir möchten doch gar nicht, dass euch dieser Glücksfall der Geschichte abhanden kommt.
      Ihr sollt doch weiterhin das Flagschiff der BRD bleiben.

      Zwar wird in dieser Saison wieder der BVB Meister und Stoiber kein Kanzler, aber dafür habt ihr ja euren Freistaat und das Ländle!
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:38:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo gernDabei,

      nur einen kleinen Einwand! Beim Fußball würde ich den Titel auch durchaus den Kickern aus Bayer Leverkusen können!

      Und nach dem 22. Sept. 2002 sehen wir doch alle was gewählt wurde! Vor der Wahl ist nach der Wahl!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:52:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      So, so, auf den Sack geht es Dir.
      Bildungspolitik ist Zukunftspolitik. Das geht mir auch auf den Sack, dass wir bildungspolitisch insgesamt schlecht dastehen, was allerdings absehbar war. Disziplinlosigkeit - Soziale Hängematten waren die Auslöser, die insbesondere in einem bestimmten Lager zu finden sind und immer noch massiv gefördert werden. Alles klar ?

      Ich drücke mich jetzt mal krass aus: Auch was die CDU/FDP vom Stapel lässt, geht mir auf die Nerven, aber über Rot-Grün zu philosophieren, nun ja...

      SPD-Größen sitzen auch überall und kochen ihr Süppchen - Siehe Telekom -. Sagt Dir eigentlich Genosse der Bosse etwas ? Und das Tafelsilber verscheuern, da tun sich alle Parteien nun wirklich nichts. Auch in Sachen Skandalen sind sie alle eine Wucht. In Köln wurde die Knete sogar privat eingesteckt... Wunderbar...

      Und mit Verlaub: Ich habe weder die Zeit noch die Nerven, Rot-Grünen Politfanatikern Ökonomie beizubringen. Es ist vielschichtig , natürlich ! Aber manchmal ist das Ergebnis von Misswirtschaft bezeichnend und anzuprangern.

      Und denke daran: Damals wurde der Kohl von seinen eigenen Anhängern abserviert. Diese Wähler bracheten Herrn Schröder den Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 11:07:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      WKY,

      so, so du hast also nicht die Zeit, rot/grünen Politikfantikern Ökonmie beizubringen.

      Mir scheint, dass die Phrasendrescher im konservativen Lager doch eine starke Heimat haben.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 11:26:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      @gernDabei,

      Du schaust in den Spiegel und zeigst auf andere.

      Schlimm, Du merkst es nicht einmal...
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:14:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      @WKY

      wer wie du, nicht in der Lage ist argumentativ gegenzuhalten, der sollte lieber wieder in der Trinkhalle den grossen Zampano machen.

      So sieht also die Zielgruppe aus, die von Schwarz-Gelb ohne viel Aufwand bedient werden kann!
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:16:40
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich kann nicht verstehen, warum Ihr Parteipolitik so persönlich nehmt. Seid Ihr Parteimitglieder?

      Ich jedenfalls (als Befürworter eines Regierungswechsels) breche mir keinen Zacken aus der Krone, Rot-Grün auch mal zu loben. Oder Stoiber zu kritisieren.

      Ich bin eben nur ein Wähler, der versucht, das kleinste Übel zu finden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:19:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Rainer
      Genauso sehe ich es auch.
      Fakt ist aber auch,dass Rot/Grün es nicht geschafft hat uns wesentlich in Deutschland voran zu bringen,obwohl nach der Regierungsübernahme bequeme Mehrheiten im Bundestag/rat vorhanden waren.

      Gruss REALBERTL

      P.S. Ich hatte gerade einen Kunden aus Polen der meinte doch tatsächlich,dass Deutschland immer sozialistischer wird.Wie kommt der bloss darauf?
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 16:08:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Fakt:
      Das ist die Bilanz der Rot/Grünen von unabhängiger Seite beurteilt:Deshalb entstehen keine Arbeitsplätze.

      "Klare Linie der Regierung für den Mittelstand" = höhere Kosten und mehr Bürokratie

      Ökosteuer: Massive Erhöhung der Betriebskosten bei Handwerk und Handel sowie im Dienstleistungs- und Verkehrssektor; Freistellungen gelten im Regelfall nicht für kleine und mittlere Betriebe.
      Betriebsverfassungsgesetz: Insgesamt kommen auf die Wirtschaft Mehrkosten in Höhe von 2,7 bis 4 Mrd. DM (1,4 bis 2 Mrd. Euro) pro Jahr zu (IW Köln); allein durch geändertes Wahlverfahren für Betriebe mit weniger als 51 Beschäftigten 1,2 Mrd. DM (0,6 Mrd. Euro) Mehrkosten, sofern die Quote der Firmen mit Betriebsrat von 11 auf 22% ansteigt; (IW Köln).
      Steigende Lohnnebenkosten: Anfang 2002 durchschnittlich 41,3 % (Rentenvers.: 19,1 %, Krankenvers.: durchschnittlich 14 % (Die Welt, 03.09.2001) 6,5 %, Pflegevers.: 1,7 %).
      630-DM-Gesetz: Höhere Kosten, bürokratisches Chaos;
      Scheinselbstständigkeitsgesetz: Entmutigung für Neugründer, mehr Bürokratie
      Einschränkung befristeter Arbeitsverträge: Einschränkung der Flexibilität
      Sinkende Fördermittel
      Halbierung der Fördermittel für kleine und mittlere Unternehmen im Bundeshaushalt von 1999 bis 2002 (1999: 493 Mio. Euro; 2002 [Soll]: 244 Mio. Euro);
      Kürzung der Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur (Ost) bis 2002 bis 2005 um insgesamt 600 Mio. Euro (Haushaltsgesetz 2002).
      Einseitige Entlastung großer Kapitalgesellschaften
      IW-Köln: "Selbst nach Abschluss der Reform im Jahr 2005 werden die Personenunternehmen um rund 6 Punkte stärker belastet als die Kapitalgesellschaften."
      Die von der Bundesregierung durchgesetzte Steuerreform kommt in erster Linie den großen Kapitalgesellschaften zugute. Für sie hat sich die Ertragsteuerbelastung zum 1.1.2001 um rund 13 Prozentpunkte verringert. Strukturelle Verbesserungen wie die ab 1.1.2002 geltende Steuerfreiheit für Gewinne aus Beteiligungsverkäufen kommen hinzu. Für die mittelständischen Personenunternehmen hat sich die steuerliche Situation durch die Steuerreform nicht nennenswert verbessert: Die ertragsteuerliche Grenzbelastung ist zum 1.1.2001 nur um rund 3 Prozentpunkte gesunken.

      Entlastung jetzt erforderlich

      Seit Rot-grün regiert, ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von Jahr zu Jahr gestiegen: Von 26.400 im Jahr 1999 über 28.200 im Jahr 2000 (Statistisches Bundesamt) auf 32.400 im Jahr 2001. Das ist ein neuer Rekordstand und entspricht einem Anstieg von 16,0 % gegenüber dem Jahr 2000. (Creditreform).Die Selbständigenquote sank im Jahr 1999 auf 9,3% (Quelle: OECD).Im ersten Halbjahr 2001 in Deutschland 3,4 % weniger Gewerbeanmeldungen als im ersten Halbjahr 2000 (Statistisches Bundesamt).

      Mittelstand durch Neuregelungen stärker belastet als vorher

      "Die angeblichen Wohltaten für den Mittelstand erweisen sich bei näherem Hinsehen als Luftnummern." (Dr. Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, unter Hinweis auf zahlreiche Einzelregelungen).
      Fakt:
      Steuerreform überbewertet und benachteiligend für den Mittelstand

      Die rot-grüne Steuerreform bringt im Verhältnis zum BIP und zu Steuereinnahmen nicht die Entlastung wie die Steuerreform des CDU-Finanzministers Stoltenberg:
      Entlastungsvolumen bezogen auf BIP 1999 (3.877,2 Mrd. DM; Quelle: Statistisches Jahrbuch 2001) 2,45%, bezogen auf gesamte Steuereinnahmen 1999 (886,1 Mrd. DM, Quelle: Sachverständigenrat, http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de pdf-Download, Tabelle 33): 10,7 %.
      Entlastungen durch die Steuerreform des Finanzministers Stoltenberg (CDU) 1986/88/90: 49 Mrd. DM (Quelle: Politik Nr. 7/1987, Information des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung). Entlastungsvolumen bezogen auf BIP 1986 (1925,3 Mrd. DM): 2,54%, bezogen auf gesamte Steuereineinnahmen 1986 (452,4 Mrd. DM): 10,84 % (Quellen wie oben).
      Die Gesamtbelastung für ertragsstarke Personenunternehmen liegt in der Spitze bei rund 51 Prozent, erst ab 2005 bei rund 47 Prozent, die Körperschaftssteuer dagegen bei 25 %.

      Steuerlastquote Ende 2005 höher als 1998
      Studie des Karl-Bräuer-Institutes im Auftrag des Bundes der Steuerzahler vom August 2000: „Wie relativ dieses über 7 Jahre kumulierte Entlastungsvolumen ist, wird ersichtlich, wenn es mit der zwischenzeitlichen Entwicklung der staatlichen Steuereinnahmen verglichen wird. So dürfte das Steueraufkommen im Jahr 2005 trotz dieser genannten Entlastungsmaßnahmen um rund 260 Mrd. DM beziehungsweise um 29 v.H. höher sein als im Jahr 1998. Die Steuerlastquote dürfte 2005 dann sogar um rund einen Prozentpunkt über dem Wert von 1998 liegen.“
      (http://www.steuerzahler.de.)
      Geringste Entlastung bei mittleren Einkommen

      Besonders unzureichend sind die Entlastungen im mittleren Einkommensbereich (Bund der Steuerzahler): Direkten Abzüge an Steuern und Sozialabgaben bei einem ledigen Durchschnittsverdiener (Jahresbrutto im Jahr 2000 rund 52.200 Mark) im Jahr 2005 mit 49 % nur 2,9 Prozentpunkte weniger als 1998. Bei Haushalten mit hohem Energieverbrauch wird dies in vielen Fällen durch die erhöhten Energiesteuern egalisiert.

      Auch bei der so genannten Grenzbelastung, die für die Motivation und die Leistungsbereitschaft besonders wichtig ist, fällt die im Rahmen der Steuerreform 2000 völlig unzureichend aus. Während sich der Fiskus beim ledigen Durchschnittsverdiener von 100 Mark zusätzlichem Bruttolohnaufwand im Jahr 1998 64,8 Prozent nahm, sind es mit 63,5 Prozent im Jahr 2005 noch fast eben so viel. Das heißt, selbst nach der dritten Reformstufe im Jahr 2005 würde dem Durchschnittsverdiener kaum mehr als ein Drittel eines Lohnzuwachses übrig bleiben. (http://www.steuerzahlerbund.de).



      Die Regierung Schröder hat Deutschland ärmer gemacht

      Schlusslicht beim Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum, Arbeitslosigkeit erstmals seit dem zweiten Weltkrieg unter dem Durchschnitt in der Europäischen Union (EU), höchste Neuverschuldung in Europa.
      (Frühjahrsprognose der EU-Kommission, S. 111, 119, 120, 123)
      Niedrigster Investitionsanteil aller Zeiten

      Während der Bund unter der Unions-geführten Regierung 1998 12,5 % der Bundesausgaben für Investitionen ausgab, lag die Investitionsquote im Bundeshaushalt unter der Regierung Schröder im Jahr 2000 bei 11,5 %. In Jahr 2002 liegt sie nur noch bei 10,1 % (Quelle: Bundesfinanzministerium).

      „Der Bundeshaushalt hat 2002 den niedrigsten Investitionsanteil aller Zeiten erreicht.“ (Claus Noé, ehemaliger Staatssekretär der Regierung Schröder im Bundesfinanzministerium, Frankfurter Rundschau, 18.03.2002)
      Schlusslicht in Europa

      Die Entwicklung der Investitionstätigkeit bleibt in der gesamten Regierungszeit Schröder deutlich hinter dem EU-Wert zurück. In den Jahren 2001 und 2002 wird hier mit -4,8 Prozent bzw. voraussichtlich -2,4 Prozent jeweils der mit Abstand letzte Platz belegt. Investitionen in die Zukunft erfolgen in Deutschland in zu geringem Ausmaß. Dies gilt sowohl für den Baubereich als auch für Ausrüstungsinvestitionen. (Frühjahrsprognose der EU-Kommission, S. 113 f).
      Niedrigster Investitionsanteil aller Zeiten"

      Während der Bund unter der CDU/CSU-geführten Regierung 1998 12,5 % der Bundesausgaben für Investitionen ausgab, lag die Investitionsquote im Bundeshaushalt unter der Regierung Schröder im Jahr 2000 bei 11,5 %. In Jahr 2002 liegt sie nur noch bei 10,1 % (Bundesfinanzministerium)

      "Der Bundeshaushalt hat 2002 den niedrigsten Investitionsanteil aller Zeiten erreicht."
      (Claus Noé, ehemaliger Staatssekretär der Regierung Schröder im Bundesfinanzministerium, Frankfurter Rundschau, 18.3.2002)

      Schlusslicht in Europa

      Die Entwicklung der Investitionstätigkeit bleibt in der gesamten Regierungszeit Schröder deutlich hinter dem EU-Wert zurück. In den Jahren 2001 und 2002 wird hier mit -4,8 Prozent bzw. voraussichtlich -2,4 Prozent jeweils der mit Abstand letzte Platz belegt. Investitionen in die Zukunft erfolgen in Deutschland in zu geringem Ausmaß. Dies gilt sowohl für den Baubereich als auch für Ausrüstungsinvestitionen. (Frühjahrsprognose der EU-Kommission, S. 113 f.)

      Deutschland fällt international zurück

      Das "International Institute for Management Development" (IMD) in Lausanne hat in seiner jüngsten Untersuchung Deutschland vom 12. auf den 15. Rang zurückgestuft. Hauptverantwortlich für den Abstieg ist vor allem die Teilwertung "Effizienz der Regierungsarbeit". Dort hat Deutschland acht Plätze verloren und befindet sich nun auf dem 26. Platz, hinter Ländern wie Estland und Malaysia. Von den 49 bewerteten Nationen hat Deutschland laut den Wirtschaftsexperten die miserabelste Arbeitsmarktpolitik.

      Deutschland in der Sackgasse

      "Deutschland bewegt sich gefährlich in eine Sackgasse."
      (Anthony Giddens, Chef der London School of Economics, Berater Tony Blairs Mitautor des "Schröder-Blair-Papiers", Handelsblatt, 8.4.2002)

      "Mit ein bisschen Steuer- und Rentenreform ist kein Staat zu machen, wir brauchen eine Strukturreform."
      (Prof. Dr. Margarita Mathiopoulos auf dem SPD-Programmforum "Wirtschaft und Arbeit", Rheinische Post, 12.3.2002)

      "Beachtlicher Reformstau"

      Jürgen Donges, Vorsitzender der Wirtschaftsweisen („Der Spiegel, 18.02.2002, S. 24): "Das Los der nächsten Regierung, wie immer sie auch aussehen mag, [...]: Sie beginnt mit einem Reformstau."

      Europas Klassenletzter - mehr neue Schulden

      Der Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte ist bei Herausrechnung der UMTS-Sondereffekte von 1999 bis 2003 deutlich schlechter als der EU-Wert. Auch hier landet Deutschland von 2001 und 2002 auf dem letzten Platz in der EU, wobei man mit -2,7 bzw. -2,8 Prozent der in den Maastricht-Kriterien festgelegten 3 Prozent-Grenze gefährlich nahe kommt. 1998 lag Deutschland bei diesem Wert noch im Mittelfeld der EU-Staaten (EU-Kommission, S. 123 und S. 73).

      Von 1998 bis 2002 verzeichnet Deutschland als einziges EU-Land neben Portugal keine nennenswerte Absenkung des Schuldenstandes der öffentlichen Haushalte. Der Wert bleibt bei knapp 61 Prozent, während andere EU-Länder diesen Wert teilweise fast halbiert haben und der Wert der EU insgesamt von 68,9 Prozent auf 61,9 Prozent sinkt. Die einstmalige Vorbildfunktion Deutschlands ist nicht mehr erkennbar (EU-Kommission, S. 124)

      In fast allen EU-Ländern wird in 2002 die Steuer und Abgabenlast um bis zu 3,3 Prozent des BIP gesenkt. In Deutschland steigt sie dagegen um 0,5 Prozent des BIP an. Auch dies ist der schlechteste Wert in der EU (EU-Kommission, S. 37)
      Fakt:

      Gesundheitsreform kommt nicht voran

      „Die tatsächliche Beitragssatzsumme in der Sozialversicherung liegt zum 1. Januar 2002 nicht bei „bescheidenen“ 41,3 Prozent, sondern bei erdrückenden 44,0 Prozent! Also von Entlastungen weit und breit keine Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Seit Regierungsantritt 1998 sind in Wirklichkeit sogar 1,9 Prozentpunkte oder 16,3 Mrd. Euro pro Jahr an zusätzlichen Belastungen hinzugekommen. Denn die „regierungsamtliche“ Beitragssumme von 41,3 Prozent ist nahezu ausschließlich die Folge „optischer“ Tricks, die allerdings, selbstverständlich weit überwiegend zu Lasten der Arbeitnehmer und Betriebe, teuer erkauft worden sind.“ (BDA, 28.2.2002)

      Steigende Rentenbeiträge trotz Ökosteuer

      Arbeitsminister Riester hatte noch Anfang 2001 eine Senkung der Beiträge auf 18,6% im Jahr 2005 versprochen. Jetzt werden die Rentenversicherungsbeiträge werden steigen – nach Prognose der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) im nächsten Jahr auf mindestens 19,3 Prozent allein aufgrund der schlechten Beschäftigungsentwicklung (Handelsblatt, 7.3.2002). Und das, obwohl seit 1999 ca. 17,1 Mrd. Euro Ökosteuereinnahmen in die staatlichen Kassen geflossen sind.Sollten die Vorschläge des künftigen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, Gerster, verwirklicht werden, das Arbeitslosengeld zu kürzen, rechnet die BfA mit einem zusätzlichen Anstieg auf bis zu 19,6 Prozent (FAZ, 9.3.2002).
      Rentenbeiträge ineffektiv und ungerecht

      Die Blümsche Rentenreform wurde zurückgenommen; aus der Riesterschen Rentenreform können die Rentenbeiträge nicht wie angekündigt gesenkt werden: VdR-Schätzung für Beitragssatz 2002 (unter Berücksichtigung der neuen Prognosen für BIP-Wachstum u. Arbeitslosigkeit sowie unter Anwendung der sog. Verstetigungsregel): 19,5% (mit Senkung der Finanzreserve: 19,2; von Riester noch im Mai angekündigt: 19,0%); Beitragssatz 2005: 19,1% (angekündigt: 18,6%) (http://www.vdr.de).
      Ältere Menschen und untere Einkommensschichten sind durch die rot-grüne Reform benachteiligt: „Wer 1968 oder später geboren wurde, zählt zu den Gewinnern.“; „Die Blüm-Reform hätte vor allem die unteren Einkommensschichten begünstigt. Die Riester-Reform kommt vor allem mittleren und oberen Einkommen zugute.“ Die Riester-Reform belastet Ältere (60 Jahre und älter) und Menschen mit niedrigen Einkommen stärker als die Blüm-Reform.“ (Heinrich Jess, BfA, Berliner Zeitung, 18.07.2001; ausführliche Analyse der BfA/Uni Würzburg: http://www.wifak.uni-wuerzburg.de pdf-Download )


      Steigende Krankenkassen-Beiträge

      "Die Reformvorschläge von Frau Schmidt reichen bei weitem nicht aus, um die Struktur- und Finanzprobleme der GKV zu lösen. [...] Wir [haben] im nächsten Jahr allein durch die Zusatzkosten bei den Chroniker-Programmen einen Wert [Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenkasse] von 14,3 Prozent im Schnitt."
      (Norbert Klusen, Vorstandschef der Techniker Krankenkasse, Focus, 15.4.2002)

      "Wenn das Wachstum beim Bruttosozialprodukt in diesem Jahr unter zwei Prozent liegt, wird sich das heutige Beitragsniveau voraussichtlich nicht halten lassen."
      (Friedrich Wilhelm Schwarz, Vorsitzender des Sachverständigenrates im Gesundheitswesen, Focus, 15.4.2002)

      Gesundheitssystem marode

      Rot-Grün hat die Gesundheitsreform der alten Regierung zurückgenommen und keine wirksamen Maßnahmen ergriffen, um einen Anstieg des Defizits der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Krankenkassenbeiträge zu verhindern. Die Finanzen der GKV haben sich unter der Verantwortung der Regierung Schröder von einem Polster in Höhe von 0,86 Mrd. Euro im Jahr 1997 zu einem Defizit im Jahr 2001 in Höhe von 5,5 Mrd. Euro entwickelt. Der durchschnittliche Krankenkassenbeitrag in der GKV liegt bei 14,0% Bundesgesundheitsministerium)

      Pflegeversicherung defizitär

      Auch 2001 im dritten Jahr hintereinander Defizit (etwa 100 Mio. Euro).

      Sachverständigenrat:
      "Damit werden die Rücklagen weiter dezimiert, und das Ziel der Beitragssatzstabilität bis 2011 wird gefährdet."
      (Gutachten des Sachverständigenrates, S. 218).
      Fakt:

      Versprochen - Gebrochen

      "Wir wollen im nächsten Jahr unter die Marke von 3,5 Millionen kommen."
      (Gerhard Schröder Bild, 6.4.2001)

      "Wenn wir es nicht schaffen, die Arbeitslosenquote signifikant zu senken, dann haben wir es weder verdient, wiedergewählt zu werden, noch werden wir wiedergewählt."
      (Gerhard Schröder, Der Spiegel, Nr. 39 v. 23.8.1998)

      Mehr Arbeitslose als zum Regierungsantritt

      Zum Regierungsantritt Bundeskanzler Schröders im Oktober 1998 gab es in Deutschland 3,89 Mio. Arbeitslose (Bundesanstalt für Arbeit, S. 30). Aktuell sind in Deutschland 4,024 Mio. Menschen arbeitslos, 134.000 Personen mehr (Bundesanstalt für Arbeit).

      Verweis auf Jahresdurchschnitt 1998 irreführend

      Während die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl von Januar 1998 bis zum Jahresende kontinuierlich gesunken ist (Bundesanstalt für Arbeit, Eckwerte der Arbeitmarktstatistik 1999) ist sie seit Dezember 2000 von 3,783 Mio. auf 3,973 Mio. Menschen im April 2002 angestiegen (Bundesanstalt für Arbei, S. 4).

      Auch bei der Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen gibt es eine gegenläufige Entwicklung: Während sie im Jahr 1998 um über 492.000 anstieg (Bundesanstalt für Arbeit), erwarten die Wirtschaftsforschungsinstitute in diesem Jahr einen Rückgang von etwa 100.000 (Frühjahrsgutachten).

      Nicht einmal demographischer Abbaueffekt tritt ein

      Der Arbeitsmarkt wird allein aus demographischen Gründen jedes Jahr um mehr als 200.000 Personen entlastet (´Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, S. 9). Seit Regierungsantritt Gerhard Schröders im Oktober 1998 waren das über 600.000 Personen. Ohne jedes Zutun der Regierung hätte die Zahl der Arbeitslosen von 3,89 Mio. im Oktober 1998 bis Oktober 2001 auf 3,29 Mio. sinken müssen. In Wirklichkeit lag sie im Oktober 2001 bei 3,73 Mio. (Bundesanstalt für Arbeit).

      Arbeitslosenquote erstmals über EU-Durchschnitt

      Die Arbeitslosenquote lag in Deutschland 2001 mit 7,9 Prozent (Bundesanstalt für Arbeit, europäisch harmonisierte Werte) erstmals über dem EU-Wert (EU-Kommission, S. 125). Auch in den Jahren 2002 und 2003 ändert sich daran unter dieser Regierung nach Prognose der EU-Kommission (S. 125) nichts: 2002: 8,3 % (EU: 7,8 %); 2003: 7,9 % (EU: 7,5).

      Das ist nur eine kleine Auswahl von Fakten mit den dazugehörigen Quellen.
      Wenn ihr wollt, kann ich noch mehr Fakten liefern.
      Ich denke, ich bin jetzt wieder ein Polemiker!

      P.S: Wo die Union regiert, geht es der Wirtschaft deutlich besser

      Die CDU-regierten Länder Hessen (+1,4) und Baden-Württemberg (+ 1,2) belegen die Plätze eins und zwei beim Wirtschaftswachstum der deutschen Länder im Jahr 2001.
      Das von einer großen Koalition geführte Bremen folgt dann, während das Saarland (+ 1,1) und Bayern (+ 0,9) die Plätze fünf und sechs belegen. Auf dem achten Platz liegt das CDU-regierte Sachsen (+ 0,8), das damit besser abschneidet als sämtliche SPD-geführten Bundesländer - selbst jene auf dem alten Bundesgebiet.
      Mit nur +0,4 Prozent erreicht Rheinland-Pfalz Platz 9. Die übrigen: Niedersachsen: +0,3; Schleswig-Holstein: +0,2, NRW: +0,1; Berlin: +0,0; Thüringen: -0,2; Sachsen-Anhalt: +0,7; Brandenburg: -1,0.
      Das SPD-PDS-regierte Mecklenburg-Vorpommern hält mit -1,2 Prozent die rote Laterne.
      (Tagesspiegel, 20.02.2002)
      Übrigens der größten Staatssubventionen bekommt die Steinkohle. Deshalb ist NRW und seine Sozis so am Ende.
      Stoiber ist/war der bessere Ministerpräsident, er wird auch der viel bessere Kanzler sein.
      So ein Blödsinn wie da oben aufgeführt, bringt ausser den Sozis keiner mehr, mit Ausnahme der PDS.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:28:53
      Beitrag Nr. 92 ()
      So eine große Gurke , wie den jetzigen Kanzler Schröder
      hatten wir wir in Deutschland noch nie !!!
      Ach ist das so schön, dass im September dieser Versager Schröder vom Wähler davon gejagt wird !!! Da kommt
      Freude auf !!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:33:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die rotgrüne Steuerreform bringt also auf das BIP bezogen nur 10,70% Entlastung, verglichen mit 10,84% unter Stoltenberg.?!
      Das ist natürlich ein nicht zu unterschätzender Unterschied.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 08:20:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      @connor
      Wenn das das einzige ist was Du #91 erwidern kannst :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:17:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      @robin,

      die Investitionsquote des Bundes sinkt beständig seit 1970. Interessant ist auch nicht die Quote, sondern für was überhaupt investiert wird.
      Daß es 1999 mehr Insolvenzen als im Vorjahr gab der im Oktober 98 ins Amt gekommenen Regierung Schröder anzukreiden ist intellektuell unredlich und lachhaft.
      Der Rest ist stümperhaft zusammengeschustert und konstruiert ein Bild von Deutschland, das mit der Realität wenig zu tun hat. Die Dritte Welt läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:19:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      P.S.: Mal hat Schröder gar nichts getan ( "Ruhige Hand" ), dann wiederum zuwenig, ein ander Mal hat er genau das Falsche getan.
      Da müßte man sich schonmal entscheiden. Aber dazu muß man erstmal die Realität zur Kenntnis nehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:47:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich find es äußerst interessant, daß jede Seite immer ganz stark mit Zahlen und Statistiken argumentiert und auf der anderen Seite Zahlen und Statistiken des "Gegners" als stümperhaft und zusammengeschustert bezeichnet.
      Das kanns auch nicht sein !
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:53:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Richtig, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:05:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      "der grösste Subventionsempfänger ist die Steinkohle.....und darum sind NRW und die Sozis bald pleite"

      Wie will man mit jemanden, der einen solchen Schwachsin postet, noch diskutieren.

      Erstens ist der grösste Sub-empfänger die Landwirtschaft und da lebt die Klientel der UNION in Bayern und BW sehr gut von, und zweitens gehört NWR zu den wenigen Nettozahlern im Länderfinanzausgleich.
      Hessen trägt hier die grösste Last. Nun anzunehmen, dass liege daran dass Hessen CDU regiert wird, leugnet die Tatsache, dass dies schon der Fall war als dort noch die SPD an der Macht war.

      Es macht hier auch keinen Sinn deutlich zu machen, dass sowohl NRW und die Küstenländer immense Strukturprobleme zu bewältigen hatten und haben.
      Das BW und Bayern diese niemals bewältigen mussten, aber Bayern noch bis 19989 aus dem Länderfinanzausgleich z. b. von NRW alimentiert wurde, ist auch Fakt.

      Stoiber ist ein Schön-Wetter MP der das Glück hatte ein Bundesland zu übernehmen, welches nach dem Kriege keine oder kaum Lasten zu tragen hatte. NRW war fast vollständig zerstört. Bayern konnte sich ohne Vorbelastungen auf Zukunfstmärkte konzentieren.
      Es ist wohl kaum der SPD anzulasten, dass man Stahlarbeiter und Bergleute, die über Jahrzehnte den Grundstein für den Wohlstand gelegt haben, nicht ohne weiteres zu IT- oder Medienspezialisten umschulen kann.

      Wie Stoiber agiert, hat er ja, was die notwendigen EU-Agrarreformen angeht, gleich wieder unter Beweis gestellt indem er seinen Bauern den Ausfall wieder durch Subventionen wettmachen will.
      Klasse, dieser Traumtänzer will nun Deutschland reformieren.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:22:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      @connor
      @gerndabei
      Was sagt Ihr denn so zum Saarland ?
      Da habe ich jetzt zwar wirklich nicht die Riesenahnung, aber so wie es aussieht hat dort die Unionsregierung einiges zum positiven bewegt :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:25:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      Die Bundesergänzungszuweisungen für das Saarland von jährlich 2,5 Milliarden haben in der Tat einiges bewegt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:42:01
      Beitrag Nr. 102 ()
      @connor
      Gab es die Bundeszuweisungen unter Lafontaine und Klimmt nicht ???
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:47:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      Doch, deswegen geht es ja auch seit Mitte der 90er bergauf im Saarland.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:54:34
      Beitrag Nr. 104 ()
      Siehste - hab ich wieder was dazugelernt :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:36:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      robbinet,

      die Probleme mit der Stahlhütte in Neunkirchen, die hat Lafontaine vorher schon gelöst.
      Und, wer regierte denn vor Lafontaine im Saarland?
      War das nicht die CDU?
      Wer regierte denn lange Zeit in Berlin und hat es auch nicht geschafft dieses Bundesland auf eigene Füsse zu stellen.

      Nee, die UNION häftet sich Erfolge in einzelnen Bundesländern an, die jede andere Partei unter diesen Bedingungen auch gehabt hätte.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 20:46:34
      Beitrag Nr. 106 ()
      #99 Die Sozis hatten 50 Jahre Zeit in NRW was zu ändern. Dies wurde von dem unsäglichen Genossenfilz verhindert.Zu feige, den Leuten im Pott mal die Wahrheit zu sagen.In den 70er Jahren stand doch schon fest, dass die Kohle am Ende ist.Jetzt sind 30 Jahre um, und die Pfeifen haben immernoch nichts auf die Beine gebracht.Als Kohl die Kohlesubventionen zurückfahren wollte, sind die Sozis Arm in Arm mit den Arbeiten durch die Straßen marschiert.Mit den Milliarden, die in die Kohle geflossen sind, hätten längst zukunftsträchtige Branchen gefördert werden können.
      Bei der schlechten Schulbildung in NRW wäre es dann zwar schwierig geworden geeignetes Personal zu bekomen, dass hätte man ja notfalls aus Bayern importieren können
      Die Roten und die Grünen waren immer gegen Gentechnologie .
      Also hat Strauss sie eben nach Bayern geholt (80er Jahre)
      Warum hat es kein Sozi geschafft den Airbuss oder sonstige Hightech nach NRW zu holen.
      Mit dem Saarland geht es erst unter Peter Müller wieder aufwärts. Die standen unmittelbar vor dem Bankrott.
      IM Osten führen ja auch die schwarzen Länder mit Abstand


      Nocheinmal:DIE KÖNNEN ES NICHT, DIE ROTEN.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:42:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      #106,

      die "Sozis" haben keine 50 Jahre in NRW regiert.
      Die Fakten sollte man wenigstens kennen, auch wenn man vielleicht über wenig Bildung verfügt.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 09:02:59
      Beitrag Nr. 108 ()
      Fidel,

      du bist ein Dummschwätzer.

      Thüringen und Sachsen sind nach Berlin die grössten Nehmer-Länder im Finanzausgleich. Beide werden von der CDU regiert.
      Der Airbus wird also in Bayern gebaut? Dachte immer, Hamburg wäre noch ein eigenes Bundesland!
      Das NRW ein wesentlicher Standort der Pharma- und Chemieindustrie ist, scheint dir auch entgangen zu sein.
      Automobilzulieferer und Automobilbau, alles in Bayern? Ist mir auch neu!

      Bevor du dich weiter lächerlich machst, schaue dir erstmal den Beitrag NRWs zum BIP an.

      Kohlesubventionierung: Bevor du von entwas redest, wovon du auch keine Ahnung hast, solltest du dir mal vor Augen führen, dass die BRD in der Bergbautechnik teilweise mit 50% Anteil Weltmarktführer ist.
      Die Ansicht, es ginge nur um die Kohle ansich, ist somit etwas kurz gedacht. Kurz Denken war ja schon immer eine Voraussetzung um UNION-Anhänger werden zu können.
      Wenn wir die Steinkohlesubvention aufgeben, was ja in einigen Jahren passiert, dann werden wir auch unser Know How im Bereich der Bergbautechnik verlieren.
      Ist zu hoch für dich, weiss ich, aber es gibt ja noch andere Leser hier im Board.

      Dein Stoiber ist übrigens der Subventionierer schlecht hin. Einfach deshalb, weil er Verwaltungsbeamter ist und keine Visionen hat.
      Als es um die Maxhütte ging, da hat er ganz laut nach dem Bund geschrien. Jetzt will er weiterhin seine Bauern subventionieren, damit sie weiterhin eine Überproduktion betreiben.
      Kirch hat er ja auch gut eine MRD in den Arsch geschoben die wohl weg sein werden.
      Zahlt dann der Bayrische Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 09:54:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      fidel,

      bevor du dich weiter blamierst was deine Kenntnisse der Wirtschaftsleistung NRWs angeht, hier
      eine kleine Hilfestellung für dich.
      Hoffe, dass es dich bildungsmässig etwas weiter bringt!

      http://www.daeb.de/statistik.html

      Wo bist du zur Schule gegangen?
      Nur, weil du dich so abfällig über das Bildungsniveau in NRW auslässt!
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 10:44:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      Aber die größte Fläche aller Bundesländer lasst ihr den Bayern schon noch :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 11:52:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      Auch wenn die Statistiken schon etwas veraltet sind: Bayern mit 14,79 Bevölkerungsanteil auf Gesamtdeutschland gesehen erwirtschaftet 16,9%des BIP, NRW mit knapp 22% Bevölkerungsanteil, erwirtschaftet nur 22% BIP.In Baden-Würt.(hier hatte Cleverle Späth regiert)siehts noch viel besser aus. Arbeitslosenquote laut deiner Statistk Bayern 4,9%, NRW mehr als das Doppelte. Noch Fragen?
      Übrigens sind die Sozis in NRW seit über 40 Jahre an der Regierung. NRW ist nicht nur in Bezug auf Wirtschaft/Arbeitslosigkeit/Finanzen schlechter als die Unionsländer, sondern auch im Bezug auf Bildung und Innere Sicherheit.
      Normalerweise müßte NRW von der Infrastruktur usw. mit großem Abstand an der Spitze Deutschlands stehen.
      Zu dem Beispiel Airbus:
      Strauss gilt als "Vater" des Airbus(in einer vor ca. 6 Monaten in der ARD gesendeten Biografie wurde Strauss als Vater des Airbus bezeichnet)Ohne Strauss kein Airbus in Deutschland(Zitat ARD).Wichtige Airbus-Technologien wurden in Bayern entwickelt.
      1978-1988
      Strauß ist bayerischer Ministerpräsident. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit legt er auf wirtschaftspolitische Fragestellungen. Die Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Bayern sucht er durch intensive Auslandskontakte und direkten Kontakt zu großen Industrieunternehmen zu erreichen.
      Persönlich ist Strauß - selbst leidenschaftlicher Flieger - als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Airbus GmbH an der Weiterentwicklung der Luftfahrt interessiert.(Quelle Wissen.de unter Strauß)

      Die SPD hat doch vor 4 Wochen noch angekündigt, dass die Kohlesubventionen noch über 2010 fortgeführt werden sollen.
      Für diesen Kuhhandel haben sie anderen EU-Ländern gestattet, ihre Energiesteuern zu senken (zum Nachtteil deutscher Speditionen)
      Was nutzt Weltmarktführerschaft, wenn damit keine Gewinne gemacht werden, oder die Industrie keine Zukunft mehr hat.
      Deutschland, insbesondre Bayern, gehört auch in der Atom-/Nuklearforschung zu den "Weltmarktführern", was sich durch den Atomausstieg schnell ändern könnte.
      Schieb doch die Mißerfolge der roten oder dunkelroten Länder nicht immer auf Länderfinanzausgleich usw..Kapier doch endlich, dass die Union die Rahmenbedingungen für Unternehmen attraktiver gestaltet.Warum wartet wohl die Wirtschaft und Börse sehnsüchtig auf einen Regierungswechsel.
      Nochmal zusammengefasst: Unionsländer: Die wenigsten Arbeitslosen, die wenigsten Sozialhielfeempfänger, geringste Staatsveschuldung(Bayern pro Kopf nur halb so viel wie NRW), bessere Bildung, niedrigste Kriminalitätraten,in BW und Bayern die meisten Patentanmeldungen und und ...

      P.S. Bin auch NRWler.Deswegen geht es mir auch so nahe, wie die unser schönes Land runtergewirtschaftet haben.Besonders die ländlichen Gebiete werden zugunsten des Potts vorsätzlich benachteiligt.In Südwestfalen dürfen z.B.nur noch unter starken Auflagen neue Gewerbegebiete erschlossen werden.Liegt wohl daran, dass die Kommunen hier überwiegend schwarz regiert werden.Kein Wählerpotenial für die Genossen.Gerade Südwestfalen liegt im Bezug auf Arbeitslosigkeit deutlich unter Landesschnitt.
      Zur Bildungspolitik:
      Erlebe jeden Tag am Unterrichtsausfall, usw., was die mit ihrer Kuschelpädagogik angerichtet haben.Meine Frau ist u.a. für die Einstellung von Azubis zuständig. Sie stellt von den Gesamtschulen generell keine Azubis mehr ein.Das Bildungsniveau dieser Schüler sei einfach nur katastrophal.
      Manche schaffen noch nicht einmal 3% von 100 auszurechnen.
      Ein Verbrechen an unseren Kindern.

      Lies dir noch mal in Ruhe #91 durch.Auch wenn`s weh tut.
      Die dortigen Aussagen sind alle statistisch untermauert.Sind das auch Dummschwätzer?

      Höre gerade, dass Scharping pensioniert wird.Oh Mann, ist das eine Chaos-Truppe. Der wollte mal Kanzler werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 13:00:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      Fidel,

      ist zwar lästig ständig deinen Blödsinn zu kommentieren, mache es aber mal damit du nicht behaupten kannst, deine Argumente hätten gezogen.
      Die höchste Arbeitslosigkeit haben Sachen und Thüringen. Beides CDU-Länder.
      Wenn du das BIP in Relation zur Bevölkerung setzt, dann wirst du feststellen, dass Bayern und NRW gleichauf liegen und das, obwohl NRW die unproduktiven Arbeitslosen, deren Quote ja höher ist, mittragen muss.
      Über Strukturprobleme habe ich mich ja bereits reichlich ausgelassen, aber da ist bei dir Hopfen und Malz verloren.

      Strauss war wohl der zwielichtigste Politiker den die BRD hervor gebracht hat. Ihn zum Kronzeugen zu benennen ist schon kühn.
      Gut, wenn du sein Verdienst "Airbus" ansprichst, dann solltest du dich mal kundig machen, was dieser wirtschaftskundige Strauss dadurch vom Bund, und somit überwiegend von NRW an Subventionen dafür abgegriffen hat.
      Bayern waren und sind immer die ersten in der Schlange gewesen wenn es um Subventionen ging.
      Warum sagst du denn nichts zu den Subventionen für die Landwirtschaft?
      Nur weil da auch Bayern als Flächenland gewaltige Summen bekommt?

      Junge, wenn du mal soweit bist, dass du differenzierter Probleme behandeln kannst, dann könnte man dich vielleicht auch ernst nehmen.

      Ist aber, wie ich hier ja bemerke, für dich noch ein sehr, sehr langer Weg.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 13:09:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      Fidel,

      kleiner Nachsatz, der mich noch in Rage bringt:

      So, Deine Gattin hat also erkannt, dass Gesamtschüler nicht mal mehr die Quali für eine Azubi-Stelle haben!?
      Möchte nicht persönlich werden, aber mir liegt etwas auf der Zunge wie ich die Qualifikation deiner Frau einschätze.

      Mein Sohn hat an einer NRW-Gesamtschule Abitur gemacht. In NRW mit Note 1 sein Ingenieurstudium abgeschlossen und arbeitet
      nun in Baden-W.
      Dieses Unternehmen hat gezielt in NRW geworben, "weil man im eigenen Bundesland nicht genügend quailifizierte Ingenieure findet"

      Mein Sohn ist übrigens nur deshalb "ausgewandet" weil seine Freundin da wohnt, bevor du es auf den hiesigen Arbeitsmarkt schiebst!

      Was hat denn deine bildungspolitisch so begabte Ehefrau eigentlich für eine Schulbildung?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 13:16:01
      Beitrag Nr. 114 ()
      Du hast wirklich ein Leseproblem.Die höchste Arbeitslosigkeit haben Mecklenburg und Sachsen-Anhalt.NRW die doppelte wie Bayern.Kein SPD-Land liegt in irgendeinem Bereich vor einem CDU-Land.Noch nicht einmal gleichauf.
      Wenn Bayern mit einem Bevölkerungsanteil von 14,79% 16,9%BIP erwirtschaftet sieht das doch besser aus als NRW mit 22zu 22 %.

      NRW hat den Strukturwandel verpennt. Das hat Bayern eben geschafft.Niedersachsen und Schleswig-Holstein bekommen immernoch Länderfinanzausgleich und haben nix damit geschafft.Schau mal, wie Peter Müller das Saarland hochgebracht hat. Liegen jetzt schon vor NRW.Übrigens hat noch niemand Strauß irgendetwas nachweisen können. Der war wohl allen Sozis geistig weit überlegen, oder an den Vorwürfen war wirklich nichts dran.Auf jeden Fall würde Bayern ohne Strauß nicht so gut dastehen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 13:53:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Fidel,

      wenn Du allen Ernstes meinst daß die Sozis in NRW seit "über 40 Jahren regieren", so kennst Du offenbar ein anderes NRW als das deutsche.
      Das erklärt natürlich manches.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:06:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      Fidel,

      Mathe scheint nicht deine Stärke zu sein. Das gerade du dich über den Bildungsnotstand beklagst scheint damit zusammen zu hängen, dass du zur Gruppe der Bildungslosen gehörst!!

      Hier nochmals für dich einfach und verständlich dargestellt: BIP Bayerns pro Kopf 112156 DM
      NRW pro Kopf 112435 DM

      Es ist schon erstaunlich, mit welchem Halbwissen sich hier Leute in die Öffentlichkeit trauen.

      Fidel, würde Deine Frau dir eigentlich eine Azubistelle geben?
      Ich würde das nicht tun!!

      Dummheit beginnt da, wo man aus Fehlern nicht lernt. Du wiederholst deine ständig und merkst es noch nichtmal.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:23:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      @gern dabei:

      Stimmen dann die ersten Sätze in #111 einfach nicht?
      Ansonsten verstehe ich den Widerspruch zwischen Deinen Zahlen und denen von Fidelity nicht.

      Zur Gesamtschule: Niemand wird bestreiten wollen, dass es auch in NRW kluge Leute gibt. Nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit wohl prozentual genau so viele wie in allen anderen Bundesländern.
      Eine ganz andere Frage ist, wie hoch das durchschnittliche Bildungsniveau von GS-Absolventen ist. Und da habe ich durchaus meine Zweifel. Dass auf diesem Mist auch die eine oder andere Blume blüht, steht doch außer Frage.

      In Baden-Württemberg gibt es schon reichlich qualifizierte Ingenieure. Allerdings auch eine so starke Wirtschaft, dass die Einheimischen nicht ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:24:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die SPD regiert seit 1966. Kurz darauf gings auch schon mit NRW bergab.2005, bei der nächten Landstagwahl ist die SPD genau 39 Jahre dran.
      In den 70er Jahren zeichnete sich schon ab, dass der Bergbau keine Zukunft hat.Jetzt sind fast 30 Jahre um und es hat sich seitens der Politik in NRW nichts getan. Die Kohlesubventionen (pro Bergarbeiter über 50000Euro) hätten sinnvoller eingesetzt werden können.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:26:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Fidelity:

      Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre:

      Kommt der Großteil der Kohlesubventionen nicht aus dem Bundeshaushalt?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:30:13
      Beitrag Nr. 120 ()
      Von 1966 - 1980 regierte eine SPD/FDP-Koalition mit einem FDP-Wirtschaftsminister.
      Soviel dazu.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:37:56
      Beitrag Nr. 121 ()
      #113
      Erstmal Glückwunsch zu deinem intellegenten Sohn.Hat vielleicht eine von den wenigen guten Schulen erwischt.
      Meine Frau hat im Interesse ihres Unternehmens nur die besten, der in Frage kommenden Azubis eines Lehrgangs, zu finden.
      Leider kam sie zu dem Ergebnis, dass die Schüler der hiesigen Gesamtschulen für das Unternehmen nicht geeignet sind.Das Niveau liegt bedeutend tiefer als bei den Realschulen oder Gymnasien.
      Über das Bildungsniveau meiner Frau brauchst du dir keine Sorgen zu machen.Du müsstest ja wissen, wie schwer es für Frauen ist, in Führungspositionen eines Unternehmens aufzusteigen.
      Wenn wir zu den Arbeitsscheuen und Faulenzern diese Staates gehören würden, wäre ich sicher auch ein Genosse.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:48:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      #117,

      nein, da du das Landes-BIP nicht in Relation zur Bevölkerung, sondern nur zu den Erwerbstätigen setzen kannst.
      Wie Fidel das macht, würde es ja bedeuten, dass ein Bundesland mit einer schlechteren Alterstruktur auch schlechter abschneidet.
      Das BIP wird eben nur von Erwerbstätigen erwirtschaftet und eben nicht von der gesamten Bevölkerung.

      Über das Konstrukt der Gesamtschule kann man sicherlich streiten. Allerdings, und da beginnt es erst, nicht darüber, ob das Niveau der GS-Schüler niedriger sei, als das der Gymnasiasten. Dafür gibt es keine Belege.
      Tatsache ist, dass in Bayern die Qualität des Abiturs höher ist. Allerdings hat dafür Bayern auch weniger Abiturienten pro 1000 als z. B. NRW
      Die Frage, über die man sich unterhalten müsste ich doch dann die, ob wir Eliten brauchen oder eine breite Bildung.
      Ich denke eher letzteres.
      Danke, dass du meinen Sohn wohl als Ausnahme siehst. Trifft aber, trotz Vaterstolz nicht zu. Ich kenne die meisten seiner Abiturklasse und deren beruflichen Werdegang.
      Der unterscheidet sich nicht von denen aus meinem Bekanntenkreis, deren Kinder ein Gymnasium besucht haben.

      Der Vorteil der Gesamtschule ist der, dass Kinder, die im Alter von 10 Jahren noch nicht so genau hinsichtlicher ihrer weiteren schulischen Laufbahn einzuordnen sind, in dieser Schulform trotzdem die Chance haben zum Abitur zu kommen.
      Mein Sohn war da auch ein Spätentwickler und wir hätten ihn damals sonst auf die Realschule getan.
      Daher denke ich, dass sowohl die klassischen Gymnasien und die Gesamtschulen eine Existenzberechtigung haben.

      Nur, wenn eine Frau wie die von Fidel sich erdreistet solche Schüler pauschal abzuqualifizieren, dann frage ich mich, wessen Geistes Kind Frau Fidel selber ist.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:51:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Fidel,

      warum sagst du denn nichts zur geplanten EU-Agrarreform und der Einstellung Stoibers dazu?
      Verschlägt dir auch die Sprache, oder differenzierst du zwischen Subventionen die an SPD-Klientel und die, die an CSU-Klientel fliesst?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:55:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      @gern dabei:

      Ach so, Deine Zahlen beziehen sich auf die Erwerbstätigen. Dann ist der Unterschied klar. Bzw. die Gleichheit zwischen NRW und Bayern. Woher sollten auch signifikante Unterschiede in der Produktivität herrühren.

      Damit klammerst Du allerdings die Frage der Arbeitslosigkeit aus. Und das ist nicht ganz irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:01:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      schön Fidel, dass deine Frau über soviel bildungspolitischen Sachverstand verfügt.
      Allerdings wundere ich mich, dass sie dir nicht helfen konnte, deine Defizite auszugleichen.
      Wenn sie deine Postings lesen würde, dann müssten ihr doch die Haare zu Berge stehen!
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:07:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Nachtrag zur Gesamtschule:

      PISA hat doch wohl gezeigt, dass wir in allen Bereichen versagt haben. Sowohl bei der Förderung der Eliten, als auch bei der Förderung der Schwächeren.

      Die Lösung kann nicht darin bestehen, das Abi leichter zu machen. Sonst haben wir irgendwann US-Verhältnisse. 90% eines Jahrgangs machen dort "Abitur" (High School). Über den Wert dieses Schulabschlusses sind wir uns aber wohl einig.

      Gesamtschule muss keine schlechte Idee sein. Sie darf allerdings nicht zu einer Nivellierung auf dem niedrigsten Niveau führen.
      Wenn ich mir anschaue, welche Problem in Hauptschulen bestehen, weil viele Schüler nicht mal Grundkenntnisse der deutschen Sprache mitbringen, dann hätte ich so meine Bedenken gegen eine Gesamtschule. Denn das würde bedeuten, auch die stärkeren Schüler mit diesen Problemen zu belasten.

      Deine Frage, ob wir breite Bildung oder Förderung der Eliten brauchen: Beides!
      Das Abitur hat allerdings nicht die Aufgabe, für die Volksbildung zu sorgen.
      Meine Lösung wäre: Abi erheblich schwieriger. Geringerer Prozentsatz an Abiturienten. Dadurch Aufwertung der anderen Schulformen (vor allem Hauptschule).
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:11:25
      Beitrag Nr. 127 ()
      Rainer,

      im Zusammenhang mit dem BIP-Vergleich spielt die Arbeitslosigkeit auch keine Rolle. Wie du schon selbst festgestellt hast, ist hier die Produktivität entscheident.
      Fidel hat ja NRW, und das ist der Ausgang unseres Disputes den Status eines Entwicklungslandes zugesprochen. Ein solches BIP kriegst du allerdings nur hin, wenn du hochtechnisiert bist.
      Allerdings wie wenig das BIP tatsächlich aussagt, kann man am Vergleich mit Kuweit sehen. Rechnerisch liegt das um ein Mehrfaches höher pro Kopf als in jeder sonstigen Volkswirtschaft.
      Da muss man sich dann auch mal das Volkseinkommen und die Verteilung ansehen.

      Die Arbeitslosigkeit ist in NRW natürlich und unbestreitbar höher als in Bayern oder BW. Nur, und da wiederhole ich mich hier laufend, haben sowohl Bayern und BW niemals in ihrer Geschichte einen vergleichbaren Strukturwandel durchlaufen müssen.
      Die Ansichten von Fidel sind da so neben der Spur, dass jeder weitere Kommentar sich erübrigt.
      Er fragte doch allen ernstes welche Hightech-Firmen es überhaupt in NRW gäbe.
      40% aller deutschen Grosskonzerne haben in NRW ihren Sitz!

      Soll man mit so einem geistigen Tiefflieger wirklich noch diskutieren?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:11:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      #117 Was nutzt ein Gesamtschulabitur, wenn die Qualität so unter dem Durchschnitt liegt. Es nutzt keinem Abiturienten was, wenn er nachher 3oder5 Jahre studiert und dann merkt, dass er das Studium nicht schafft.Er hat dann wetvolle Jahre seines Berufslebens verloren.Rein theoretisch könnten wir durch Absenkung des Niveaus jedem Schüler das Abitur machen lassen.Wem würde das was bringen.
      Laut Pisa soll es ja noch einen Vergleich der Schulsysteme untereinander geben. Es ist schon durchgesickert, dass dabei die Gesamtschulen extrem schlecht abschneiden (bisher aber nur Gerüchte).
      Von Frau Fidel wird erwartet, dass sie im Sinne des Unternehmens handelt.Sie kann nichts dafür, dass das Niveau unserer Gesamtschulen so miess ist.Das hat mit der Intelligenz der Kinder nichts zu tun.Ich habe übrigens gute Kontakte zur hiesigen IHK. Das Unternehmen meiner Frau scheint demnach nicht das einzigste zu sein, das Azubis aus Gesamtschulen meidet.Bei der Auswahl an jungen Leuten werden nur die besten genommen und die kommen in der Regel nicht von der Gesamtschule.Vielleicht ist ja bei uns ein lokales Problem.

      #118 Die Agrarsubventionen bekommen auch die Bauern in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinlan-Pfalz usw.
      Von der EU-Agrarreform habe ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Wäre mal eine Gelegenheit mir zu erklären, worum es da geht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:28:27
      Beitrag Nr. 129 ()
      EU-Agrarreform:

      Bisher wird die Subvention nach der Menge berechnet. Also pro erzeugtem Liter Milch, erzeugtem Kilo Schweinefleisch etc.
      mit der Folge, dass wir Überproduktion haben. Diese Überproduktion wird dann nochmal subventioniert. D. h. Landwirte bekommen für die Vernichtung der Überproduktion nochmals Geld.

      Nun soll die Subvention an die Qualität und andere Dinge wie Landschaftsschutz gekoppelt werden. Die Folge ist natürlich, dass die grossen Agrarbetriebe weniger und die kleinen mehr bekommen.
      Da es wohl in Bayern und in den NBL mehr Grossbetriebe gibt, hat Stoiber schon angekündigt diese Differenz wieder zu erstatten.
      Das hiesse dann, dass er weiter Überproduktion subventionieren will.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:34:21
      Beitrag Nr. 130 ()
      Gibt es in Bayern mehr Großbetriebe?

      Ich selbst stamme ursprünglich aus Ba-Wü. Dort wegen Realteilung bei Erbfolge sehr kleine Betriebe. Ich dachte, das wäre für den ganzen süddeutschen Raum, auch für Bayern, typisch.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:38:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      #126 stimme dir da überwiegend zu.
      Allerdings resultiert die Schwäche der Gesamtschule nicht aus ihrer Struktur her, sondern aus der Tatsache, dass sie von klassischen Hauptschüler überflutet worden ist.
      Der Grund liegt darin , dass die GS als Ganztagsschule konzipiert worden ist und viele Eltern den Vorteil der kostenlosen Betreuung gesehen haben.
      Der Zugang wurde (weiss das noch aus der Zeit im Beirat) teils mit rechtlichen Mitteln durchgesetzt.
      Insofern stimme ich dir da zu, dass dadurch das Niveau nach unter gedrückt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:13:21
      Beitrag Nr. 132 ()
      #131 jetzt sagst du plötzlich auch, dass das Niveau heruntergedrückt wird.
      Wen würdest du als Arbeitgeber einstellen:Jemanden mit hohem Bildungsniveau oder mit niedrigem .
      Dank für die Aufklärung bezüglich EU-Agrarreform.
      Meine Meinung dazu: Bin gegen jegliche Subventionen.
      Das Geld sollte lieber in Neugründungen,Forschung usw. investiert werden.

      Ich hatte nach Hightechfirmen in NRW gefragt.Bayer, RWE, TUI
      Linde,Henkel,Metro, Thyssen sind ja wohl keine klassischen Hightechunternehme. Von den DAX-Werten fällt mir nur die Telekom als Hightechwert ein.
      Übrigens hatten sich 35 % aller Neue Markt Firmen in Bayern angesiedelt.
      Lass doch die sinnlosen Beleidigungen.Wenn Sozis nicht mehr weiterwissen, fangen sie an zu beleidigen oder diffamieren.
      Wenn Bayern mit 14,8 Bevölkerungsanteil 16,9%BIP erwirtschaften ist das mehr, als wenn NRW mit 22% zu 22% erwitschaftet. Das ist einfachste Mathematik, schafft auch ein Hauptschüler in NRW.Das NRW die doppelte Anzahl an Arbeitslosen hat, sind nicht die Bayern schuld.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:24:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Fidelity:

      Es ist ein kleiner, aber gewichtiger Unterschied, ob man sagt:

      -das Niveau an Gesamtschulen ist im Schnitt schlechter

      oder

      -ich stelle generell keine Gesamtschüler ein.

      Den Unterschied siehst Du hoffentlich?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:44:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Rainer6767......Das ist natürlich ein Unterschied. Dennoch ist das Niveau der Gesamtschüler generell niedriger als das von Gymnasiasten. Erstere haben weitaus höhere Durchfallquoten an den Universitäten. Das SPD-Projetk Gesamtschule ist damit als gescheitert anzusehen. Aber dahingehend sind wir uns ja einig!!!

      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:54:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Thierri:

      Ja, wir sind uns wohl darüber einig, dass das SPD-Projekt Gesamtschule weitestgehend gescheitert ist.

      Ich bin sicherlich kein Experte für Bildungspolitik. Ich glaube aber, dass man Gesamtschulen auch anders gestalten kann. Nachdenklich macht mich der Erfolg von Ländern mit Gesamtschulen in der PISA-Studie.

      Offensichtlich liegt es nicht an der Gesamtschule an sich, sondern an deren Umsetzung. Das Gegenbeispiel stellen für mich die USA dar. Dort funktioniert die Gesamtschule offensichtlich überhaupt nicht.

      Der total falsche Weg wäre nun zu sagen: Finnland hat Gesamtschulen, war gut bei PISA, also machen wir auch Gesamtschulen. Man kann sich nicht einen Aspekt einer erfolgreichen Bildungspolitik herauspicken, sondern muss das Gesamtbild im Auge behalten. Finnland ist eben nicht Deutschland. In vielerlei Hinsicht.

      Und mit den deutschen Problemen kommt Bayern offensichtlich in der Bildungspolitik am Besten zurecht. Ohne Gesamtschulen. Die niedrigere Quote an Abiturienten lasse ich als Argument nicht gelten. Bayrische Schüler aller Schulformen sind ihren "Kollegen" in anderen Bundesländern überlegen. In Bayern ist eben auch der Realschulabschluss noch etwas wert, weil nicht jeder Abitur machen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:03:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      Daß Bayern und auch Baden-Würtemberg in Sachen Bildung die Nase vor SPD-geführten Ländern zeigt sich ja schon in der tatsache, daß angehende Studenten, die in Bayern oder Baden-Würtemberg studieren wollen, oft keinen Platz erhalten oder eine Sonderqualifikation vorweisen müssen. Es gilt dabei als Daumenregel: Was etwa in NRW eine "Sehr Gut" ist, ist in Bayern oder Baden-Würtemberg höchstens ein "Befriedigend"

      Ursache für die Misere sind aber nicht die Schulformen, sondern deren grundlegende Konzeption.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:08:36
      Beitrag Nr. 137 ()
      #133 Ich hatte doch schon zuvor darauf hingewiesen, dass es sich bei dem extrem schlechten Niveau der Gesamtschulen in meiner Stadt möglicherweise um ein lokales handelt.Ich kann ja von hier aus nicht beurteilen, wie die Gesamtschule X in Dortmund ist.
      Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen berichten und die sind halt so, wie ich sie geschildert habe.Das wird sogar von der IHK teilweise vorsichtig bestätigt.

      Alles keinen Grund hier Leute zu beleidigen. Mir macht das Diskutieren hier Spaß, auch wenn man schon mal etwas überzieht.
      Ich glaube, ich logge mich für heute mal aus.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:15:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      `134 Thierri,

      du hast sicherlich für deine Behauptung auch eine Quelle die das belegt!?

      Da stimme ich schon eher Rainer zu. Ein Ergebnis der Pisa-Studie war nämlich, dass Finnland deshalb besser abgeschnitten hat, weil dort die Ganztangsschule vorherrschend ist.
      Ich habe hier ja meine Erfahrung und die Gründe warum das Leistungsniveau in einzelnen Gesamtschule gesunken ist, geschildert.
      Entscheident ist z. B. auch, in welchen Gegenden diese GS bestehen. Soziale Brennpunkte und eben die Möglichkeit einen Platz auf einer Gesamtschule einklagen zu können, haben die Probleme erst hervorgerufen.

      Leider ist auch dir entgangen, dass Bayern zwar besser als alle anderen Bu-länder abgeschnitten hat, aber trotzdem nicht in der Weltliga mitspielt.
      Daran wird deutlich, dass unser Bildungssystem generell überholungsbedürftig ist und sich als Wahlkampinstrument kaum einsetzen lässt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:33:52
      Beitrag Nr. 139 ()
      @gerndabei:

      Bayern wäre meines Wissens international auf Platz 10 gelandet. Insofern schon "Weltliga", oder?

      Ich stelle mal die nicht weiter fundierte These auf, dass die Gesamtschule immer dann nicht funktioniert, wenn die sozialen Probleme in einer Gesellschaft, aus welchen Gründen auch immer, zu groß sind.

      Die Gesamtschule mag im Villenviertel die ideale Schulform sein.
      In sozialen Brennpunkten hingegen müssen wohl die lernwilligen und lernfähigen Schüler durch eine frühzeitige Trennung vor den Problemkindern "geschützt" werden. Letztere nehmen ja leider oft eine sehr dominierende Stellung ein (Gewalt etc.).
      Und eine separate Betreuung dieser Problemkinder kommt auch diesen zugute.

      Insofern ist es natürlich etwas verkürzt, wenn Du sagst, dass Finnland "wegen der Gesamtschule" so gut war. Da könnte ich auch sagen, dass die USA wegen der Gesamtschule so schlecht waren.

      Vor kurzem kam in "Panorama" ein Bericht über eine Hauptschule in Hamburg. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass ich solche Mitschüler nicht hatte. Weil ich auf einem normalen Gymnasium war. Da ging es ja zu wie bei einem Rap-Video auf MTV.

      Das Hauptproblem sehe ich darin, dass wir die Hauptschule inzwischen weitestgehend den Analphabeten überlassen haben. Dadurch ist diese Schulform völlig entwertet worden, mit entsprechenden Auswirkungen auf Realschule und Gymnasium.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:34:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      Fidel,

      pauschale Diffamierungen und Beleidigungen hast du hier in die Diskussion eingeführt.
      Wer austeilt, der sollte auch einstecken können.
      Lies mal deine Postings durch!

      Das Herrunterbrechen des BIP auf die Erwerbstätigen ist keine Erfindung von mir. Deine Berrechnungsmethode ist irrelevant, da sie auch nicht funktionieren würde, wenn die Alozahlen gleich sind, aber es in einem anderen BuLand mehr Rentner gibt.
      Würdest du für einen solchen Umstand dann auch einer Regierung die Schuld geben?
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:41:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      Rainer,

      habe nicht behauptet, dass Finnland wegen der GS, sondern der Ganztagsschule vorne liegt. Die GS ist eine Ganztagsschule.
      Richtig ist, dass z. B. ein höherer Ausländeranteil (mancherorts über 50%) auf das Niveau drückt.
      Bayern Platz 10 , NRW bin mir da nicht sicher Platz 17
      Die Bundesliga hat 18 Mannschaften, wo beginnt und endet die Weltliga?

      Die Aussage, dass Bayern nicht in der Weltliga spielt, stammt nicht von mir, sondern aus Kommentaren zur Pisa-Studie.
      Der Platz sagt noch nicht soviel, sondern die erreichte Punktzahl und der Abstand zu den Führenden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:48:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      Oops, stimmt. Habe zu schnell gelesen. Oder das gelesen, was ich lesen wollte. :D

      Richtig, Ganztagsschulen unterstütze ich auch. Ist doch Blödsinn, die Schüler 13 Jahre lang in der Schule zu lassen, aber immer nur vormittags. Pure Zeitverschwendung.

      Ich war in meiner Schulzeit eigentlich recht selten unter Druck.

      Ich habe bewusst nicht das Thema Ausländer gebracht. Spielt sicherlich eine Rolle, allerdings weniger die Frage der Nationalität, sondern der sozialen Verhältnisse. Und da gibt es natürlich eine ziemlich starke Korrelation.

      Sachsen-Anhalt war bei PISA extrem schlecht, auch ohne Ausländer. Wohl u.a. wegen der dortigen sozialen Probleme (Arbeitslosigkeit).
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:50:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Wen habe ich hier persönlich beleidigt? Gib mir bitte ein Beispiel und ich werde mich selbverständlich sofort entschuldigen.Beleidige ich Dich wenn ich die Regierung in NRW oder die Bundesregierung kritisiere.
      Die Altersstruktur in Westdeutschland ist übrigens über alle Länder relativ gleichmässig verteilt.
      Das Argument zieht also nicht.
      Die Sache mit der Produktivität wurde ja bereits angesprochen.
      Was würdest du eigentlich sagen, wenn die letzten 4 Jahre schwarz/gelb regiert hätte, die gleichen Gesetze wie die SPD geschaffen hätte und Deutschland exakt auf dem Stand wäre wie aktuell.In allen Bereichen Schlußlicht, blauer Brief,Besteuerung Alleinerziehende, 8 Minister in Pension,kein Vorankommen am Arbeitsmarkt Gesundheitspolitik usw.
      Gib zu, dass du dann mit den gleichen Argumenten gegen die CDU wettern würdest, wie wir es gegen die jetzige Regierung tun.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:15:35
      Beitrag Nr. 144 ()
      Fidel, da kann ich dir schnell auf die Sprünge helfen!
      " Wenn wir zu den Arbeitsscheuen und Faulenzern gehören würden, wäre ich auch ein Genosse"

      Du beschwerst dich also über mich und forderst mich auf Beleidigungen zu unterlassen?!

      Weist du, ich diskutieren auch gerne. Nur du diskutierst nicht, sondern du agitierst!
      Dein Stilmittel ist Pauschalierung und Diffamierung. Nachvollziehbaren Argumenten gegenüber bist du nicht aufgeschlossen, sondern du versuchst hier ständig
      Methoden einzuführen, die es nicht gibt.

      Ein letzter Versuch um dir deutlich zu machen, wie du mit hirnrissigen Vergleichen versuchst Punkte zu sammeln.
      Das BIP wird immer in Relation zu den Erwerbstätigen gesehen. Selbst wenn es so wäre, was es nicht ist, dass in jedem BuLand die Altersstruktur gleich wäre,
      könnte deine Methode, das BIP zur Bevölkerung zu berechnen, zu völlig irrwitzigen Ergebnissen führen.
      Ein Beispiel gefällig?
      Ich veranlasse alle Rent NRWs sich in Bayern anzusiedeln. Dann hat Bayern sagen wir mal 18 Mio Einwohner bei 14,9% BIP
      NRW aber weiterhin 22% BIP bei nur noch ca. 14 MIo.
      Ohne einen solchen Trick: Die Bevölkerungsstruktur ist völlig gleich und die Arbeitslosigkeit überall bei 0
      Nun kommen aber in einem BuLand mehr Frauen auf die Idee nur noch Hausfrau und Mutter zu sein, dann ist dieses BuLand beschissen dran, wenn wir
      deine Berechnungsmethode nehmen würden.
      Ich mache dir keinen Vorwurd daraus, dass du von Volkswirtschaft nicht soviel Ahnung hast. Aber auf Standpunkten zu beharren, die einfach hirnrissig sind, dass ist schlichtweg Dummheit.

      Wenn Du pauschal behauptest, dass überall dort wo die UNION regiert es diesen Länder besser geht, dann ignorierst du die unterschiedlichen
      Vorausetzungen gleichermassen. Sie passen natürlich in dein Weltbild, sind aber genauso Dumm wie falsch.

      Noch ein Beispiel: Bayern ist ein Flächenland hat aber mit München eine grosse Metropole.
      Schleswig-Holstein ist auch ein Flächenland aber ohne Metropole. Wenn wir nun München aus Bayern herausnehmen und zu einem
      eigenen Bundesland machen würden, dann wäre Bayern da, wo Schleswig-Holstein jetzt ist.
      Umgekehrt integrieren wir Hamburg in Schleswig-Holstein und siehe da, was passiert?
      Nun folge ich mal deiner Polemik ich sage, dass Hamburg ja CDU regiert ist. Nur bitte seit wann?
      Wielange war denn Niedersachsen CDU geführt und war es damals ein prosperierendes Bundesland?

      Fidel, ich kann nichts dafür, dass du von Volkswirtschaft keine Ahnung hast. Aber ich hoffe, dass diese Beispiele dir zeigen, dass die Welt nicht
      so einfach ist, wie du sie gerne hättest.
      Du wirst, wenn du glaubst das ein Regierungswechsel uns automatisch ein Schlaraffenland beschert, noch dein blaues Wunder erleben.

      Es fällt mir angesichts deiner Parolen, die du in deinen Postings verbreitest doch sehr schwer dich oder einen Perkins eine Laura ernst zu nehmen.
      Um deine Abschlussfrage in deinem Posting nicht zu ignorieren, möchte ich dir nur sagen, dass für mich einerseits Programme, Personen aber auch
      die Richtung einer Partei entscheident ist.
      Ein Programm hat die UNION nicht! Ihr bleibt nur auf den unzweifelthaft vorhandenen Fehlern der jetzigen Regierung rumzuhacken.
      Die UNION hat in den 4 Jahren nichts getan sich programmatisch zu erneuern.
      Überzeugende Perönlichkeiten gibt es auser Späth und Schäuble, wobei letzterer doch erheblich durch die Spenden affäre belastet ist, nicht.
      Stoiber ist ein provinzieller Kleingeist. Sicherlich ein hervorragender Verwaltungsbeamter. Als Kanzler muss ich aber Generalist und Visionär sein.
      Er steht und verbreitet den Mief des Konservatismus. Wer so wie er unvorbereitet bei den Ostpreussen auftritt, und etwas von einem anderen Land fordert,
      was dieses bereits längst erbracht hat, der blamiert uns alle!!

      Diese UNION ist letztlich noch genau die gleiche wie unter Kohl. Die Zeit war zu knapp die KohlschenSeilschaften zu entmachten.
      Ich wähle nicht SPD weil ich Sozialträumer bin, sondern weil ich in den Sechzigern den Mief und Muff des Konservatismus ertragen musste.
      Es waren Politiker wie Brand, Wehner, Bahr, Schmidt, Leber etc. die mich beeindruckt und beeinflusst haben.
      Es waren diese Menschen die Deutschland aus einer gesellschaftlichen Erstarrung gerissen haben.
      Stoiber wird Deutschland genau dorthin führen, wo wir schon waren.
      Das ist meine Vermutung. Aber ich muss mir nur seine Reden anhören und seine persönliche Entwicklung sehen, dann
      komme ich zu dem Ergebnis.
      Bei einem Kanzler Späth käme ich übrigens zu einem völlig anderen Schluss!

      Das ich auch UNIONS-Anhänger durchaus respektiere dürfte wohl das Beispiel Rainer sein. Obwohl ich auch mit ihm in einem anderen Thema erhebliche
      Probleme mit seinen Ansichten hatte, respektiere ich ihn, da er seine Standpunkte für mich nachvollziehbar begründen kann.
      Ein for4zim kann das auch.
      Du, Perkins, LauraGerhard, Oswalt1, ihr argumentiert nicht, sondern ihr agitiert. Es liegt da nicht an mir, dass ich euch nicht für voll
      nehme.
      Mit Stammtischparolen und dem Nachschwätzen von Wahlkampfaussagen kann man hier kaum einen Blumentopf gewinnen.
      Dafür ist die BildZeitung geeigneter.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 16:03:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Themawechsel:
      Ich setzte meine Hoffnungen eigentlich mehr auf Späth als auf Stoiber :)


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