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    Auf des Steuerzahlers Kosten: 57 Semester studieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.02 14:41:32 von
    neuester Beitrag 16.07.02 04:53:26 von
    Beiträge: 40
    ID: 607.998
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      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:41:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,205087,00.…

      Jetzt weiss ich auch, warum mein Steuerbescheid eine Steuerzahlung in fast 6-stelliger Höhe verlangte.

      Ich muss solche Schmarotzer durchfüttern!

      Bitte kann es nicht mal ein paar anständige Politiker geben, die sowas unterbinden?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:46:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Doch wegen "chronischer Leistungsschwäche" bekomme ich, seit ich 31 Jahre alt bin, eine Frührente..." :laugh: :laugh: :laugh:

      "Auf Grund meiner Arbeitsunfähigkeit als Gärtner erhalte ich eine Frührente. Wenn ich jetzt als Arzt eine Stelle annehme und diese verliere, bin ich auch meine Rente los. Als Ausgleich flog ich in den letzten Jahren öfter nach Brasilien."
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:47:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...und die Rasierklingenindustrie verdient auch nichts - nur Fielmann profitiert...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:49:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das arme Opfer der Gesellschaft: Der Langzeitstudent!

      Sachen gibt`s, die gibt`s gar nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:53:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry, aber ich mußte es einfach reinstellen, der Typ ist Klasse :laugh::laugh:


      INTERVIEW MIT EINEM DAUERSTUDENTEN

      Wie man 57 Semester an der Uni schafft


      Alle reden über ausufernde Studienzeiten und Langzeitgebühren. Wulf Müller-Wildberg, 61, ist Experte: Der Gartenbau-Ingenieur und Mediziner mit Examen hat rekordverdächtige 57 Semester studiert. UniSPIEGEL ONLINE sprach mit dem Münchner Dauerstudenten über sein Leben an der Uni.

      UniSPIEGEL ONLINE: Herr Müller-Wildberg, welche Studiengänge haben Sie seit 1974 absolviert?

      Wulf Müller-Wildberg

      Wulf Müller-Wildberg: "Die Uni bietet mir eine Regelmäßigkeit"


      Wulf Müller-Wildberg: Damals hatte ich bereits eine Ausbildung als Gärtner hinter mir. Doch wegen "chronischer Leistungsschwäche" bekomme ich, seit ich 31 Jahre alt bin, eine Frührente. So konnte ich beginnen zu studieren. Das mit der Rente war mehr Glück als Verstand. Zuerst habe ich das Gartenbaudiplom an der FH München gemacht. Nach vier Semestern Anglistik und Germanistik auf Lehramt an der Uni München wechselte ich aber zur Medizin. Nach 14 Semestern an der Uni Gießen habe ich zwar Examen gemacht, aber nicht meine Approbation. Seitdem studiere ich ein wenig Psychologie, Philosophie und Portugiesisch in München.

      UniSPIEGEL ONLINE: Macht bisher 57 Semester - war das immer einfach?

      Müller-Wildberg: Nicht immer. Bei Anglistik auf Lehramt wurde gesagt, ich studiere das nur wegen der hübschen Mädels. Das stimmte aber nicht. Und in Medizin sollten in den siebziger Jahren plötzlich zehn Prozent aller Studenten "rausgeprüft" werden. Da haben sie die Prüfungen schwerer gemacht. Doch ich hab`s geschafft, weil ich mich den Gegebenheiten an der Uni anpassen konnte. Auch meine Dissertation war bitter. Nach drei Jahren Beschäftigung an der Doktorarbeit in Medizin hat mein Doktorvater die Arbeit nicht anerkannt.

      UniSPIEGEL ONLINE: Studenten brauchen meist fünf, sechs Jahre. Warum dauert es bei Ihnen länger?

      Müller-Wildberg: Bis ich 20 Jahre alt war, hatte ich psychische Probleme. Das hatte natürlich Auswirkungen auf meine Persönlichkeit. Damals in den Fünfzigern dachte man, dass ich niemals studieren könnte. Zum Teil waren die anderen Studenten wohl auch motivierter und einige Prüfer kleinkariert und rechthaberisch. :laugh:

      UniSPIEGEL ONLINE: Immer die gleichen Professoren und das dürftige Mensaessen - wollten Sie nicht mal weg von der Uni?

      Müller-Wildberg: Na ja, die Uni bietet mir eine Regelmäßigkeit, Gedankenaustausch und Kontakt. Außerdem habe ich mich immer wohl gefühlt. Auf Grund meiner Arbeitsunfähigkeit als Gärtner erhalte ich eine Frührente. Wenn ich jetzt als Arzt eine Stelle annehme und diese verliere, bin ich auch meine Rente los. Als Ausgleich flog ich in den letzten Jahren öfter nach Brasilien. :D:D

      UniSPIEGEL ONLINE: Wie haben Sie reagiert, als Bayern 1999 Studiengebühren für Zweitstudien eingeführt hat?

      Müller-Wildberg: 2000 Mark sollte ich pro Jahr zahlen. Da habe ich es dann gelassen. Denn ich finde Gebühren nicht gerechtfertigt, da spart man an der falschen Ecke. Ich war sowieso nur noch pro forma eingeschrieben und habe lediglich die Mensa und die Bibliothek genutzt. Das hätte nichts mehr gebracht für mich.

      UniSPIEGEL ONLINE: Sie besuchen die Uni also gar nicht mehr regelmäßig?

      Müller-Wildberg: Im Moment nicht. Weil ich viel reise. Ich studiere derzeit im Selbststudium. Nur in Philosophie ist es schwer. Da hilft ein Rahmen, den die Universität vorgibt, um auf neue Gedanken zu kommen. Deshalb würde mich Philosophie auf Magister schon reizen. Bei den Seminaren kann man gut diskutieren. In München müsste ich wahrscheinlich aber ein Fachaufbaustudium belegen, damit ich keine Gebühren zahlen muss.

      UniSPIEGEL ONLINE: Wie finanzieren Sie sich den Luxus vom "Leben für die Bildung"?

      Müller-Wildberg: Ich habe immer sehr spartanisch und bescheiden gelebt. Mit 36 Jahren wohnte ich noch auf 8 Quadratmeter im Studentenwohnheim. Später habe ich dann geerbt. Allerdings habe ich einen Teil davon bei Spekulationen an der Börse verloren. Das war sehr beschämend für mich. Der Neue Markt ? :laugh:


      Institut der deutschen Wirtschaft Köln

      Studiendauer nach Fächern


      UniSPIEGEL ONLINE: Hatten Sie nie ein schlechtes Gewissen, dass Sie jungen Bewerbern den Studienplatz wegnehmen?

      Müller-Wildberg: Das hatte ich nie, weil immer genügend Leute Medizin studieren konnten. Der Staat tut einfach zu wenig für Behinderte. Ein Studienplatz und ein langes Studium fand ich nur fair. Des weiteren habe ich noch nicht mal alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Für Medizin bin ich extra nach Gießen gewechselt. Hätte ich meinen Schwerbehindertenausweis eingereicht, hätte ich auch in München bleiben können. Ich faß es nicht ! :D

      UniSPIEGEL ONLINE: Mal ehrlich: Ist es Ihnen nicht peinlich, an der Schwimmbad- oder Museumskasse den Studentenausweis rauszukramen?

      Müller-Wildberg: Das empfinde ich eher als normal. Ich kenne sogar einen Studenten, der noch fünf Jahre älter ist als ich.

      UniSPIEGEL ONLINE: Sie müssen es wissen: Was geben Sie den Studenten heute mit auf dem Weg?

      Müller-Wildberg: Bildung ist ein hoher Wert. Das müssen viele noch begreifen. Dieses Fachidiotentum und schnelle Durchziehen des Studiums finde ich schade. Das Studium ist eine Chance. Da kann man sich auch mal für andere Fächer interessieren. Zum Beispiel Literatur. Selber schreiben fördert die Kreativität. Die wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.

      Das Interview führte Christian Fuchs

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      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:56:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Lebenstraum vieler geht hier in Erfüllung: Der nahtlose Übergang von BaFög in Rente
      Obwohl: bei Müller-Wildberg war es eher umgekehrt
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:57:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Skandal hier besteht m.E. weniger darin, dass der Typ so lange studiert, sondern eher in der Tatsache, dass er sich mit 31 eine Frührente erschlichen hat und seither nicht mehr arbeitet.
      Ob nun als Student oder nicht, der Typ gehört einfach zum arbeitsscheuen Gesindel.

      Und davon gibt es leider auch außerhalb der Universitäten genug.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:00:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn ich es recht bedenke leide ich auch an chronischer Leistungsschwäche, wo beantragt man denn Frührente ? :D:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:01:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Meiner Meinung nach sollte den jemanden anzeigen, denn schliesslich hat er sich die Rente offenbar widerrechtlich erschlichen. Wer in der Lage ist ein Medizin-Examen abzulegen, kann wohl kaum unter "Leistungsschwäche" gelitten haben!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:04:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      wenn ich richtig überlege..:rolleyes:
      Beginn: WS 1969
      Heute SS 2002
      macht 65 Semester minus 4 Semester Abzug wegen BW =
      61 Semester
      echt, habe mich nie exmatrikuliert..:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:09:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wulf Müller-Wildberg wählt natürlich die SPD und Herr Schröder!:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:10:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Erstaunlich ist auch, seine Chuzpe mit denen der Typ das schildert.
      Obwohl: Sein wir doch mal ehrlich- wenn wir ne Idee hätten, wie wir auf ne ganze Laue Art " Frührente " erschleichen könnten, was würden wir tun ??:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:11:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11

      glaube eher PDS, paßt doch ganz in das sozialistische Weltbild :D:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:14:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wieviel DM/EURO hat denn dieser "Student" den Steuerzahler gekostet? Ich meine jetzt nur die Kosten, die aufgrund der Tatsache entstanden sind, dass er eingeschrieben ist? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:14:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11: Na klar, ein CDU-Wähler würde ja niemals den Staat derart schamlos ausnutzen!

      Geh mal zum Arzt du Spinner.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:17:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einfach beschaemend dieser Typ. Wuerde man endlich Studiengebuehren einfuehren, wuerden sich solche Probleme auch loesen.

      Ein anderer Aspekt: Die Invalidenrente...kenne zwar keine Statistiken ( wenn es den welche geben sollte...wenn, dann wohl in Deutschland), aber so viele Fruehrentner, Invalidenrentner....wie in Deutschland findt man, so behaupte ich wenigstens , nirgends. ...Jaja, der schone Sozialstaat...Armes Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:29:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist wieder bezeichnend, wie hier ein krasses Einzelbeispiel als begründung für den Abbau sozialer Standards herangezogen wird.:mad: Genau auf der gleichen Schiene läuft zur Zeit auch die Arbeitsmarktdiskussion. Und die Medien machen fleißig mit. Wenn doch mal mit gleicher Konsequenz gegen Steuerflüchtlinge, Korruption und Subventionsbetrug vorgegangen würde. Hierdurch entsteht der Volkswirtschaft unendlich viel größerer Schaden...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:32:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich fühle mich plötzlich auch so leistungsschwach! :cry:

      Hach, was ist Herr Müller-Wildberg für ein netter Kerl!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:35:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mir juckst im dicken Zeh, kann nicht mehr arbeiten gehen.
      also: Frührente, Gott sei dank.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:40:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      #Punk24, das reine Eingeschrieben-Sein ist nicht ganz so das Problem (obwohl auch jeder eingeschriebene Student subventioniert wird, ich kenne hier aber nicht die Berechnungen. Und ggf. wird bei begrenzten Studiengängen auch ein Studienplatz durch so einen netten Menschen blockiert.).

      Viel entscheidender ist hier sein Lebensweg mit Frührenten-Dasein und Studium. Er könnte Arzt sein, macht aber lieber auf Frührente. Zum Ausgleich öfter mal nach Brasilien... Gut egoistisch gedacht und moralisch voll daneben.

      Leider denken mehr als nur er so und leben nach dieser Maxime, und diese Kollegen haben wir alle zu tragen. Und das dürften eine ganze Menge Kollegen sein! Ergo viel Geld auf deine und meine Kosten.

      Man kann ja dagegen vorgehen, ohne die anderen Geschichten (Korruption etc.) sein zu lassen. Könnte man, wenn jemand wirklich wollte... Und da liegt der Hund begraben! :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:43:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich kenne mich mit den ganzen Ämtern nicht so aus.

      Von welchem Amt bezieht der die Frührente?

      Ein Hinweis an das Amt sollte da was ins Rollen bringen.

      Schliesslich kann er nicht erwerbsunfähig sein, wenn er so viel studieren kann. Also bekommt er die Frührente unberechtigt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:43:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ P24 das ist wohl richtig.
      Das Problem ist nicht das es solche Typen gibt. Das Problem ist das der (das sind wir alle)sowas zuläßt bzw. durch entsprechende Gesetze ins Leben ruft und fördert.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:52:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Punk24:

      Ich finde es nicht besonders konstruktiv, in einer Diskussion über den zweifellos vorhandenen Missbrauch des Sozialsystems immer wieder auf gleichermaßen vorhandene Probleme in Bezug auf Subventionen etc. hinzuweisen.

      Oder wie würdest Du es finden, wenn in einer Diskussion über Steuerhinterziehung die Betroffenen sagen würden: Bekämpft zuerst mal den Sozialmissbrauch.

      So kommt man doch nicht weiter.

      Der Reflex, die Schwachen und Armen zu schützen, ist zutiefst menschlich. Aber die Schwachen sind nicht automatisch deswegen im Recht, weil sie schwach sind.

      Der offenkundige Missbrauch unserer sozialen Sicherungssysteme durch eine Vielzahl von Empfängern führt doch dazu, dass immer weiter gekürzt wird. Und dadurch trifft man eventuell auch die Falschen.

      Wer den sozialen Frieden bewahren will, muss gegen solche Typen rücksichtslos vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:55:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @22 der "Staat" ist gemeint. Entschuldigung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:58:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wie hoch ist denn die Mißbrauchquote bei den diversen Sozialleistungen? Nach den mir bekannten Statistiken ist das nur ein kleiner Anteil. Vielleicht kann aber auch jemand mich anhand von Fakten vom Gegenteil überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:07:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es geht nicht um den Missbrauch, der ergibt sich von selber, es geht darum das nichts dagegen getan wird.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:32:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na also, dann bekämpfen wir eben die paar Leute, die ungerechtfertigt Sozialleistungen beziehen.
      Inwiefern das den sozialen Frieden gefährden soll, ist mir unklar.

      Ob der Missbrauch eventuell doch etwas höher ist, sei mal dahin gestellt. Dunkelzifferproblematik.
      Und wenn freie Arbeitsplätze in Deutschland nicht besetzt werden, obwohl es mindestens 4 Mio. Arbeitslose gibt, dann kann irgend etwas auch nicht stimmen.

      Es gibt viele, vor allem ältere, Arbeitslose, die sicher lieber heute als morgen wieder arbeiten wollen. Keine Frage. Pauschalurteile in diesem Bereich sind dumm. Weder sind alle Arbeitslose Drückeberger, noch sind sie alle unschuldige Opfer.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:32:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Punk

      Die Missbrauchsquote dürfte bei 90% liegen, alles Schmarotzer, lassen sich mästen wie Schweine am Trog.

      Warum soll eine Katze Mäuse fangen, wenn pünktlich Kittekat
      aufm Teller liegt :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:43:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      ... auf jeden Fall hält der die Wirtschaft am laufen... hab leider viel Geld an der Börse verloren !!


      b.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:45:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      mißbrauch der sozialsysteme ist standard. ich war jahrelang in der branche tätig.

      höchstens 35% bezogen stütze zurecht. ein weiteres drittel ist in der grauzone, und das letzte drittel bescheißt, daß es nur so kracht.

      beispiel: da geht einer zum psychiater, und behauptet, er leide an haluzinationen und schlaflosigkeit. wird das mal amtlich bescheinigt, muß der mensch nie wieder arbeiten. nichtmal teilzeit.

      lebenslanger urlaub.

      man sollte sozialhilfe auf private spenden umstellen, dann könnten die idealisten für ihren idealismus auch selbst einstehen, und nicht von einem durchschnittsverdiener mit familie verlangen, daß er diese "armen" durchfüttert.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:35:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wo bleiben die belegbaren Fakten zum Sozialmißbrauch? Ich denke einige Leute kotzen sich angesichts ihrer Börsenverluste hier aus. Es muss doch irgendwo eine Randgruppe geben, an der man seinen Frust auslassen kann :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:54:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sowas gibts???



      Sieht aus wie ein grüner Beamter.


      Apropos...erinnert mich stark an das Plakat "Babsi - Studentin der Raumfahrtechnolgie im 47. Semester"

      Wenn die FDP nicht schon so ein geiles Plakat hätten, würde ich denen das vorschlagen!

      :laugh:


      Übel!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:08:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      punk24,

      scheint was dran zu sein. wenn der deutsche irgenwo eine ungleichbehandlung, oder eine abweichung von der norm feststellt (auch wenn sie nur mal vorkommt), dann ist handlungsbdarf mit massgeschneidertem gesetz und sofortigem vollzug angesagt. sonst kommt er nich mehr zur ruhe.

      eigentlich die idealen sozialisten dieses volk. aber irgenwie kommen sie dann damit auch nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:23:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schicken wir diesen "Langzeitstudenten" einfach zum Spargelstechen, dann geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:05:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zick-zack, Studentenpack... :D:D:D

      Merkt ihr was? Tribun hat wie Stoiber Kreide gefressen! ;)

      Zum Thema: Macht aus keine Mücke einen Elefanten! ;)

      Gruß
      dickdiver :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:36:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Punk

      Du hast recht, so einfach ist das. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 23:11:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wer was über wirklich ärgerliche und volkswirtschaftlich bedeutsame Kapitalvernichtung lesen möchte, der schaue einfach mal in Deep Thaughts Steuerverschwendungs-Thread rein. Dagegen sind Langzeitstudenten noch nicht einmal Kohlenstoffatome in Peanuts...;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 23:24:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich lerne zwar auch täglich bis zu 12 Stunden Jura (auch am Wochenende) und zieh das ganze in 3 Jahren durch. Dennoch finde ich, dass man auch als Workaholic tolerant gegenüber Personen sein sollten, die ihre Lebenserfüllung im lebenslangen Lernen sehen. Auch umfassend gebildete Menschen, die vielleicht nicht viel Steuern zahlen, aber dafür ihr Wissen (hier vielleicht sogar Weisheit)gesellschaftlich weitergeben, sind m.E. zu respektieren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 03:37:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es ist wirklich seltsam.

      Da wird es als soziale Integration älterer Menschen gepriesen, wenn Rentner sich in Vorlesungen setzen.

      Das nennt man dann Seniorenstudium und alle finden sich ganz toll sozial.

      Dieselben Leute führen gleichzeitig Studiengebühren für die Jungen ein. Das nennt man dann leistungsorientiert und man bedient das Teufelchen auf der anderen Schulter.

      (Komischerweise nehmen die Senioren niemandem den Platz weg ; allein das zeigt wie man sich willkürlich die gerade günstigen Argumente zu eigen macht).

      Über die Frührente des Dauerstudenten kann man sich wirklich streiten, aber die hätte er auch bekommen, wenn er nicht studiert hätte.

      Hätte er sich mal lieber jeden Tag eine Kisten Bier ins hohle Hirn gezogen und seine Abende mit eingenässter Hose vor der Trinkhalle verbracht.

      Dieselben Gerechtigkeitsapostel hätten ihn vermutlich wegen seiner Alkoholkrankheit bemitleidet.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 04:53:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      @wesdaq:

      klasse, gefaellt mir gut!
      Trotzdem bin ich nicht damit einverstanden dass jemand Fruehrente wegen Leistungsschwaeche bezieht und dann ein Medizinstudium ablegt.

      Klarer EINZELFALL von Missbrauch (gibt aber bestimmt viele meher, aber eben nicht alle, also bitte NICHT verallgemeinern).

      Brisanz bekommt das Ganze natuerlich im Wahljahr, ich hoffe zwar auch auf Abwahl von rot-gruen (Kleinbuchstaben sind Absicht, noch kleinere habe ich leider nicht), aber dieser Lebenskuenstler hat seit 1969 wohl so ziemlich alle denkbaren Konstellationen von Regierungsbuendnissen die bisher zur Verfuegeung standen erfolgreich abkassiert und ueberlebt. Also das ist wirklich nicht die Alleinschuld der aktuellen Regierung.

      Gruss,
      Norbi


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