Alle, die Sommer vorwerfen, Voicestream und die UMTS-Lizenzen zu teuer.. - 500 Beiträge pro Seite

[lachsack01]

gekauft zu haben, müssen sich selber mal fragen, warum sie dann die Telekom über 50 Euro gekauft haben.

Auf die Blase sind schließlich alle reingefallen: Firmenlenker, Analysten, Kolumnisten UND ANLEGER!

Schuldig soll aber mal wieder jemand anderes sein: Sommer!

Das ist typisch für die widerliche deutsche Mentalität, daß immer jemand anderes Schuld ist, bloß mal selbst nicht.

[Mucky1]

und Sommer sagt die Hegde-Fonds sind schuld :-)

[goatgod]

und hätte er Voice Stream nicht gekauft und keine UMTS Lizenz erworben, dann wäre er auch der Buhmann gewesen, denn dann wäre die Telekom heute ein kleines unbedeutendes Popelunternehmen. USA und China sind die einzigen Märkte die noch nicht Handymäßig gesättigt sind und die zwar teuer erschloßen werden müssen sich aber im Endeffekt doch dicke Profite erbringen werden. Von daher war der Kauf von Voice Stream eine richtige Entscheidung. Ohne UMTS Lizenz würde die Telekom in 5-10 Jahren auf dem deutschen Markt keinen Cent mehr verdienen, denn die GSM Netze werden früher oder später abgeschaltet, und ohne Lizenz müßte die Telekom als Reseller (so wie Mobilkom jetzt) agieren, was sicher nicht soviel abwerfen würde als wenn sie selbst Netzbetreiber ist. Von daher würde ich sagen Ron Sommer hat alles richtig gemacht, nur hat er das Problem das die Herren Aktionäre nicht die T-Aktie als langfristiges Investment sehen, sondern so reagieren als wäre es ihr Lieblingsfußballverein (Läufts nicht perfekt, muß der Trainer gehen). Kostolany würde sich vor Freude die Finger reiben über so ein Schnäppchen das die T-Aktie jetzt ist

[colouredanthouse]

@goatgod

Das Meiste stimmt! Aber man haette sich ja bei der UMTS-
Versteigerung nict tot-bieten muessen!
Und cash haette bei der VoiceStream-Uebernahme auch nicht
fliessen muessen!
Damals waere Kritik an Sommer angebracht gewesen - jetzt aber
nicht!!!

Gruss,

CAH

[Schürger]

lachsack,

es ist wirklich zum Kotzen, was Du hier verbreitest.

Wann wurde die dritte Tranche aufgelegt?
Wie kann man nur so einen Schwachsinn daherquatschen, als
ob der Anleger die beabsichtigen Aktivitäten von größenwahnsinnigen CEOs im vornherein durchschauen kann.

Wer ist für die Strategie verantwortlich, wer verbreitet
AdHoc-Meldungen, die hinten und vorn nicht stimmen, wer bewertet Anlagevermögen?

Der Anleger?

Dein Dummgewäsch ist nicht mehr auszuhalten.

Du Kassandra mit Hellseherfähigkeiten.

Die Zockerbanden müssen beseitigt werden neben unfähigen
CEOs und inkompetenten Aufsichtsräten.

Die Zeit der Selbstbedienung ist vorbei.

[lachsack01]

@Schürger: Das ist doch lächerlich!

Die paar Sachen, die Sommer (vielleicht!) zu verantworten hat, sind doch der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Der große Kursverfall hat damit zu tun, daß ALLE Telekomwerte und auch die Telekom-Ausrüster HOFFNUNGSLOS ÜBERZOCKT waren.

Schau Dir doch mal die Charts an von Worldcom, France-Telekom, Mobilcom, Marconi, Ericsson und und und..

Die Leute haben für diese Aktien MONDPREISE bezahlt. Die Rechnung gibts dafür heute und zwar für ALLE, nicht nur für die Deutsche Telekom.

[ATDT]

Was ist eigentlich mit der DSL Technik?
Durch diese "Erfindung" hat die DTAG doch in jede Wohnung ne potentielle Breitbandverbindung.
Fällt eigentlich keinem auf was da abgeht?

atdt

[amaethon]

bah, reine wahlkampftaktik. die bundesregierung hat jetzt endgültig ihre wirtschaftspolitische inkompetenz bewiesen. welche telekomgesellschaft oder welcher ausrüster ist
denn besser gelaufen? herr eichel hält den führungswechsel für erforderlich, weil der aktienkurs so schlecht ist. super! shareholder value at it best. dann kommen wir genau
dahin, wo die amerikaner sind. vorstände lügen und fälschen bilanzen, um ihre exorbitanten gehälter zu rechfertigen, bzw. um ihren job behalten zu können. jede kriminelle
handlung wird begangen, wenn nur der aktienkurs nicht fällt.

[hein bloed]

Man darf auch nicht vergessen, dass T-Online auch noch zum richtigen Zeitpunkt an die Börse gekommen ist und richtig Geld eingespielt hat. Mag der gemeine T-Online-Aktionär darüber schimpfen, ist es aus Unternehmenssicht als strategisch richtig zu betrachten.

ich denke, der große Knackpunkt liegt doch in der Sichtweise: Unternehmenssicht oder Aktionärssicht!

Unternehmerisch ist m.E. vieles (nicht alles) richtig gemacht worden (gut getime`te Börsengänge, Diversifikation, DSL, etc.). Dies kann man auch daran sehen, dass es der DTAG relativ (im vergleich bspw. zur France T.) gut geht.

Aus Aktionärssicht war entsprechend dem Kursverlauf natürlich alles falsch und alle wurden nur abgezockt. So leicht kann man es sich aber nicht machen. Natürlich wurde viel für die T-Aktie etc. geworben, aber mit dem Besitz von Geld/Aktien sind nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten verbunden. Meiner Meinung nach haben viele Kleinaktionäre nicht ihre Sorgfalts-/Research-Pflichten erfüllt.

Gruß Hein Bloed

[Schürger]

Wer es immer noch nicht kapiert, eine Aktie ist die Beteiligung an einer Firma, mit allen Risiken und allen Chancen, am Erfolg oder Misserfolg einer Firma teilzuhaben.

Der Wert dieser Firma wird angeblich am Aktienmarkt täglich neu bestimmt, hängt also von der Sichtweise der Marktteilnehmer ab.

Dieser Markt ist aber kein Markt im klassischen Sinn mehr, er ist Manipulation pur, durch die irrsinnigen Finanzinstrumente zum Spielcasino pervertiert.

Der Preis der dritten Tranche wurde nicht vom Markt festgesetzt, sondern von einem Bankenkonsortium, in der Absicht den höchstmöglichen Preis herauszuholen.

Dem Anleger wurden Tatsachen vorgegaugelt, die sich im nachhinein als Luftnummern erwiesen ahben.

Die internationale Ausrichtung der Telekom wurde von
Sommer durch ungeschicktes Taktieren so lange hinausgezögert, dass er am Schluss zu einem Wahnsinnspreis
eingekauft hat. Die UMTS-Lizenzen taten ihr Übriges.

Im Einkauf liegt der Gewinn.
Nur um Umsatz zu acquierieren, ohne Rücksicht auf die
Ertragslage dieser Acquisition, ohne Rücksicht auf Zins und
Tilgung, ohne auf die Überschuldung zu achten, nur weil man
eben geglaubt hat, die Wettbewerber vom Markt zu fegen, weil man ja den Bund im Hintergrund hat und dadurch eine
höhere Bonität vorweisen kann, weil ja der Staat nicht pleite gehen kann, ist eben eine Strategie, die nicht aufgehen kann.

Der Aktionär hat für diese Fehler zu bluten, die Baissespekulation einiger Player tut ihr Übriges.