"Die Internationalisierung Deutschlands" - 500 Beiträge pro Seite

[Amtmannn]

Laßt uns doch einmal gemeinsam einen Faden häkeln:

Ich fange an - und Ihr macht bitte weiter. Übermorgen bin ich wieder da und nehme den Faden wieder auf, falls überhaupt Interesse besteht.


Der deutsche Botschafter in Thailand (nein, nicht in Haifa geboren) fordert alle Thais (besonders Studenten)seit Jahren auf, wenn irgend möglich nach Deutschland zu gehen:

"Das dient d e r Internationalisierung Deutschlands."

Andere deutsche Botschafter halten es genauso, wie zu hören ist.

Ein Ziel Deutschlands (oder der Bundesregierung) ist es also,
Deutschland zu "Internationalisieren".

Ist eine solche Politik aber vom Willen des Volkes legitimiert? (Vor der "Wende" war immer vom Selbstbestimmungsrecht des Volkes oder der Völker die Rede.)

Von einem Votum für eine Internationalisierung haben wir wohl noch alle nichts gehört.

Bei der "Rechtschreibreform" gab es ein Votum in Schleswig-Holstein - dagegen.

Das Medienkartell "Medien gegen rechts" hat sie einfach unisono vollzogen. Die FAZ revozierte später.


Das politische Marketing, ihre "Spin-Doktors" hatten sogleich den "roten Hering " zur Hand: nicht positiv, nicht legitimieren, nicht Akzeptanz schaffen, sondern einfach herumgedreht: "Ausländerfeindlichkeit". Ausländerfeindlichkeit wurde der verdatterten Bevölkerung um die Ohren gehauen. Sie wurde damit in Verzug, in Verteidigungspositionen gedrängt, Positionen, die sie gar nicht zu verteidigen hatte. Wie geschah ihr hier? Einmann/frau-Institutionen verfaßten wie am Fließband Pressemitteilingen, und die Schlagzeilen röhrten, und das Fernsehen erst, und so wurde Otto Normalverbraucher vereinnahmt. Gar nicht so innovativ, hatten wir schon bei des Kaisers Kleidern - nur infam!

Helmut Kohl mußte bei der Wiedervereinigung wohl schon querschreiben.

Ein Blick in den "Spiegel" kann alle Jubeljahre mal ganz aufschlußreich sein:
Sommer 1999 oder 2000 kam in einer Kolumne der Berater aller US-Präsidenten mit jederzeitigem Zugang zu Wort. Klein heißt er. "Das Establishment der USA, bis in die Clinton-Administration hinein sei immer der Überzeugung gewesen, daß der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands und Japans auf deren ethnische Homogenität zurückzuführen sei."

Nun kann man ja, wie ich meine, der Ansicht sein, dauerndes wirtschafliches Übergewicht, aus welchen Gründen auch immer, sei nicht wünschenswert(Amis sehen es sicher anders).

Wenn eine solche Einsicht der Staatspolitik zugrundeliegt - wohl an denn.

Das würde aber auch bedeuten, daß der Souverän, das Staatsvolk, nach Strich und Faden belogen wird. Wird hier nicht D e m o k r a t i e in ihrem Wesensgehalt erschlagen?

Dem Spin-Doctor wird sich eine solche Frage freilich nicht stellen. Im besten Falle wird er seinerseits verdattert sein. (Bitte weitermachen!)

[Guerilla Investor]

"...
Der deutsche Botschafter in Thailand (nein, nicht in Haifa
geboren) fordert alle Thais (besonders Studenten) seit
Jahren auf, wenn irgend möglich nach Deutschland zu gehen:

"Das dient d e r Internationalisierung Deutschlands."
..."

selten solch einen Schwachfug gelesen ...
den Rest spar ich mir besser ...

[Amtmannn]

Guerilla Investor,

Du siehst die Anführungsstriche- ich habe wörtlich aus Thailändischer Zeitung zitiert.

[Guerilla Investor]

Asiaten und gesprochenes Wort ...
Erkundige dich mal nach den
tatsächlichen Verhältnissen ...
Da sieht es genau gegenteilig aus ...
Schon der Affenzirkus, den sie veranstalten
mit ihrem Papierkram und den verschiedenen
zweckgebundenen befristeten Visa ...

Gue