checkAd

    Dt. Telekom dürften weitere 10 Mrd. fehlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.02 20:45:07 von
    neuester Beitrag 19.07.02 06:29:11 von
    Beiträge: 2
    ID: 609.618
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 350
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:45:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Um die übernommenen Gesellschaften weiter am Laufen
      zu Halten, dürften weitere 10 Mrd. in den nächsten
      Jahren fehlen.

      Jetziger Kursanstieg schon wieder total übertrieben.

      19:12:07 18.07.2002 - ANALYSE: Wertpapier-Experten verwundert über kräftige Kursgewinne der T-Aktie

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Voller Überraschung und Skepsis beobachten die Analysten derzeit die kräftigen Kursgewinne der T-Aktie DTE.ETR . "Es gibt keinen Grund für diese Entwicklung. Der Anstieg ist übertrieben", sagte Analyst Ralph Breßler vom Bankhaus Lampe in Düsseldorf. Es sei kein neuer Vorstand in Sicht und keiner wisse, wie das Staatsunternehmen Deutsche Telekom seine Schulden noch effektiver als bereits angekündigt abbauen könnte. "Was hier passiert ist politisch induzierter Aktionismus in der Hoffnung auf kurzfristige Wahlerfolge", sagte ein weiterer Analyst.

      "Die vom Aufsichtsrat eingesetzte Doppelspitze aus dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Sihler (72) und dem in Markt umstrittenen Technikvorstand Gerd Tenzer ist keine glückliche Lösung", sagte Breßler. Er hätte es favorisiert, Sommer so lange auf seinen Posten zu lassen, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden worden wäre. Vor der Bundestagswahl werde sich diesbezüglich jedenfalls nichts bewegen, ist der Analyst überzeugt. Am Markt werde auch kein Name für diesen Posten gehandelt."

      SPAREN JA - ABER WO?

      Der angekündigte harte Sparkurs sei auch nichts Neues. Dieser sei bereits im April auf der Computermesse CeBIT bekannt gegeben worden. Bekannt sei längst, dass Investitionen zurückgeführt werden sollen. Als eine mögliche Lösung für den Schuldenabbau nannten die Experten den Verkauf des Kabelnetzes. "Doch einen Erlös zwischen 5 und 5,5 Milliarden Euro wie Anfang des Jahres Liberty Media Corp. L.NYS LMC.B.NYS LB3A.FSE gezahlt hätte, ist nicht mehr drin", sind sich die Analysten einig.

      Während Analyst Werner Stäblein von der BHF Bank davon ausgeht, dass die sechs Kabelnetze in Teilen verkauft und einen Erlös zwischen 3,6 und 4,2 Milliarden Euro bringen werden, glaubt Breßler, dass die Telekom für ihre Netze nicht mehr als 2,5 bis 3 Milliarden Euro erzielen werde. Zwar sei es möglich, dass die Telekom noch in diesem Jahr Käufer finde, doch hätten die Interessenten derzeit Probleme, von den Banken die finanziellen Mittel für den Kauf zu erhalten. "Und da auch das Bundeskartellamt dann noch mitzureden hat, wird vor 2003 wohl kein Geld fließen", hieß es.

      ZEITRAHMEN FÜR SCHULDENABBAU `SEHR AMBITIONIERT`

      Nur geringe Hoffnungen setzen die Experten auf den angekündigten Börsengange der Mobilfunk-Tochter T-Mobile. Da es keinen konkreten Zeitpunkt für das Vorhaben gebe und niemand wisse, wann die Stimmung am Markt wieder freundlicher werde für Neuemissionen, sei hier Vorsicht geboten, sagten die Analysten. "Selbst wenn T-Mobil 2002 an die Börse ginge, was wir stark bezweifeln, halten wir den bis 2003 angekündigten Schuldenabbau von 67 auf 50 Milliarden Euro in der derzeitigen Marktphase für sehr ambitioniert", sagte Breßler. Durch den in diesem Jahr geplant gewesenen Börsengang von T-Mobile hatte der Konzern mit Einn ahmen von rund 10 Milliarden Euro gerechnet.

      Überlegungen, die US-Telekomtochter VoiceStream mit den Konkurrenzunternehmen AT&T Wireless Services Inc. AWE.NYS WRE.FSE oder Cingular zu fusionieren, würde kein Geld in die Kasse bringen. "Bei einer klassischen Fusion fließt kein Geld, und ein Verkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht sinnvoll. Das Unternehmen wächst wie erwartet", sagte ein weiterer Analyst. "Über die Option Voicestream mit einem Partner zusammenzuführen, muss die Deutsche Telekom nachdenken, aber nicht
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 06:29:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da bringen auch die heute angekündigten 500 Mio.
      Sparmaßnahmen nichts mehr.

      Bei den Schulden dürften alleine ca. 3,5 bis 4 Milliarden
      an Zinsen anfallen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Dt. Telekom dürften weitere 10 Mrd. fehlen