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    Decode Kooperationen mit Pharmakonzernen-long strong buy - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.02 14:27:59 von
    neuester Beitrag 17.10.03 08:30:33 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 19.07.02 14:27:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gute Geschäfte mit Islands Gen-Datenbank
      US-Unternehmen Decode vor neuen Kooperationen mit Pharmakonzernen
      Von Reiner Gatermann
      Stockholm - Decode-Chef Kari Stefansson ist sich sicher: "Fast jede Krankheit hat eine genetische Komponente." Und da die Isländer ihre gesamten genetischen Angaben, zurückgehend über die letzten 1100 Jahre, in einer Datenbank zusammengestelt haben, ist die Insel zwischen Grönland und Norwegen ein Paradies für die Gen-Forscher. Dies ist der Grund, warum sich 1996 die Firma Decode auf Island niedergelassen hat.

      Inzwischen hat Decode bereits über 20 Gene lokalisiert, die Krankheiten auslösen können. Mit dem schweizerischen Pharmakonzern Roche schloss die Firma ein Kooperationsabkommen im Wert von 800 Mio. Franken (544 Mio. Euro) ab. Erst Ende Juni kamen die Decode-Forscher einem Gen im Chromosom 18 auf die Spur, das vermutlich für eine der größten Zivilisationskrankheiten mitverantwortlich ist: Bluthochdruck.

      Als Decode, Tochter der gleichnamigen und Nasdaq notierten US-Mutter, auf die Nordatlantik-Insel kam, konzentrierte sich die Forschung zunächst auf rund 20 der am weitesten verbreiteten Krankheiten, heute sind es 60. Damals wurden 20 Personen beschäftigt, jetzt sind es mehr als 500.

      Die Liste der "Meilensteine", Zwischenetappen im Forschungsprozess, wächst ständig. Gene wurden entdeckt, die mit Alzheimer, Schlaganfall, Osteoarthritis, Essentiellem Tremor (Schüttellähmung), peripherem Arterienverschluss, Präeklamsie (Schwangerschaftserkrankungen) und dem Auftreten von Krämpfen in Verbindung gebracht werden. Zwei der letzten Entdeckungen: Je ein Gen, das zur Entwicklung von krankhaftem Übergewicht sowie von Angstzuständen beiträgt.

      Das Aufspüren des Bluthochdruck-Gens ist typisch für Decodes Arbeitsweise und das Forschungspotenzial auf Island. Die Insel am Polarkreis wurde im 9. und 10. Jahrhundert von Europäern und Nordamerikanern bevölkert. Seitdem hat sich kaum etwas verändert. Vor allem hat es wenig Einwanderung gegeben. "Die meisten Isländer stammen von den ursprünglichen Siedlern ab und sind sich - genetisch gesehen - ziemlich ähnlich", sagt Decode-Sprecher Pall Magnusson.

      Dies veranlasste die isländische Regierung, das "Buch der Isländer" anzulegen, eine allgemein zugängliche Gen-Datenbank der gesamten 275.000-köpfigen Bevölkerung, die auch bald weltweit übers Internet erreichbar sein soll. Sie bildet die Plattform, auf der Decode ihre Forschung aufbaut. Hinzu kommt zudem die Datenbasis des isländischen Gesundheitswesens (Icelandic Health Sector Database, IHD). Seit Anfang 2000 hat Decode das Recht, sie unter Auflagen zwölf Jahre lang zu nutzen. Diese gebe dem Unternehmen, so Magnusson, "einen bedeutenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz bei der Analyse von Zusammenhängen zwischen Genen, Umwelt, Krankheiten und Behandlungsresultaten".

      Decode will nicht selbst in die Medikamentenproduktion gehen. Die Forschungsergebnisse werden an Arzneimittelhersteller verkauft. Der wichtigste Abnehmer ist bisher die schweizerische Roche. Mit hohen Forschungsinvestitionen verwundert es nicht, dass Decode noch tief in den roten Zahlen steckt. Denn ein Medikament hat das Unternehmen noch nicht auf den Markt gebracht. Für 2001 weist die an der Nasdaq notierte Muttergesellschaft bei einem Umsatz von 31,6 Mio. Dollar einen Verlust von 47,8 Mio.Dollar aus. Die Forschungsausgaben stiegen um 57 Prozent auf 71,8 Mio. Dollar (81,8 Mio. Euro). Diese Zahlen überraschen die Analysten nicht. So bleibt Morgan Stanley bei seiner Empfehlung "Halten", erwartet jedoch schon bald weitere Vertragsabschlüsse und rechnet in den nächsten drei Jahren mit den ersten Gewinnen. Lehman Brothers zeigt sich dagegen ausgeprochen optimistisch und erklärt mit dem Hinweis auf "2002 weitere starke Fortschritte" ein "strong buy".
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      schrieb am 19.07.02 14:29:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:30:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 16:36:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lesezeichen, da ein Artikel in der hiesigen Tageszeitung erschien, in dem deCode kurz erwähnt wurde
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 00:53:34
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 24.09.03 11:52:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      ist der Widerstand durchbrochen?


      pF(Chartmuffel:D)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:30:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Heute im E-mail Verteiler von deCode
      FOR IMMEDIATE RELEASE


      Contacts:
      deCODE genetics Euro RSCG Life NRP
      Edward Farmer Ernie Knewitz
      +354 570 2819 +1 212 845 4253
      info@decode.is ernie.knewitz@eurorscg.com
      deCODE and Roche Diagnostics Announce Discovery of Significant Genetic Risk Factors for Heart Attack
      DNA-based diagnostics applying these findings may enable more targeted, individualized prevention strategies

      Reykjavik, ICELAND, and Basel, SWITZERLAND, October 17, 2003 -- deCODE genetics (Nasdaq/Nasdaq Europe:DCGN) and Roche Diagnostics today announced a landmark discovery under their alliance to develop DNA-based diagnostic tests for common diseases. deCODE scientists have identified forms of a gene that confer approximately twice the average risk of myocardial infarction, or heart attack. The companies plan to use this information in the development of a DNA-based test to identify individuals who are at elevated risk, thereby facilitating the implementation of preventive measures that can help minimize the risk of these individuals ever suffering a heart attack. deCODE receives a milestone payment from Roche for this discovery.

      deCODE mapped the gene through a genome-wide linkage study involving a total of 2,000 patients and unaffected relatives from families across Iceland. The deCODE team then sequenced the gene and conducted an association analysis of patients and unrelated controls using more than 1,000 SNPs (single-nucleotide polymorphisms) within the locus. The two at-risk haplotypes, or forms of the gene, each delineated by only 6 SNPs, are both common and were found to confer significant risk of heart attack in the Icelandic population. These haplotypes confer risks equal to or greater than those conferred by other well-known risk factors, such as smoking, high blood pressure, high cholesterol or diabetes.

      "This is a very important and exciting discovery and underscores once again the advantages of deCODE?s human genetics approach for discovering the major genetic risk factors for common diseases. By tracing how predisposition to myocardial infarction is inherited across the Icelandic population, we have pinpointed a major gene and a small number of genetic markers within that gene that define the increased risk," said Kari Stefansson, CEO of deCODE. "This is an important first step in empowering patients to minimize the health impact of a family history of heart attack. We are now working with our partners at Roche to validate and broaden our findings in diverse populations."

      "Roche has demonstrated a major commitment to discovering and using genetic markers to create new diagnostic tools to help doctors realize the promise of personalized healthcare," said Heino von Prondzynski, head of Roche Diagnostics worldwide and member of the Roche Executive Committee. "Our goal is to provide actionable health information that enables doctors to help their patients take the necessary steps to minimize their heart attack risk. We plan to utilize the genetic risk factors discovered by deCODE, together with others we are researching, to develop a DNA-based myocardial infarction risk prediction test, complementing our existing portfolio of cholesterol and C-reactive protein cardiac risk prediction tests."

      About deCODE
      deCODE is using population genetics to create a new paradigm for healthcare. With its uniquely comprehensive population data, deCODE is turning research on the genetic causes of common diseases into a growing range of products and services ? in gene and drug discovery, DNA-based diagnostics, pharmacogenomics, bioinformatics, and clinical trials. deCODE?s pharmaceuticals group, based in Chicago, and deCODE?s biostructures group, based in Seattle, conduct downstream development work on targets derived from deCODE?s proprietary research in human genetics as well as contract service work for pharmaceutical and biotechnology companies. deCODE is delivering on the promise of the new genetics.SM Visit us on the web at www.decode.com.


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