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    Gehört die Republik dem Hunzinger? Wer steht noch auf der Gehaltsliste? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.02 20:05:44 von
    neuester Beitrag 29.07.02 11:23:58 von
    Beiträge: 40
    ID: 610.263
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      schrieb am 20.07.02 20:05:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur die feinste Kreme ist Mitglied im Hunzinger-Club. Allen voran der bekannte Scharping, jetzt auch das Grüne Sprengsel Cem Özdemir und der hessische Ministerpräsident Koch läßt auch bei Hunzingers schreiben.

      Eine bunte Riege! Etwas Gelb fehlt uns noch!
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:06:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Flick für arme :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:18:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es freut mich, daß dieser Möchtegernsaubermann Özdemir, der permanent allen möglichen Gruppierungen ein schlechtse Gewissen einreden will, auch Dreck am Stecken hat.
      Hoffentlich wird er geschlachtet, dieser Scheinheilige
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:29:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Weitere Hunzinger-Kunden und Aktivitäten:

      Medienbegleitung zur Einheit Deutschlands für den ersten freigewählten Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière

      Medienbegleitung für die Oppositionsführer Rumäniens und Serbiens, die späteren Staats- und Ministerpräsidenten Emil Constantinescu und Zoran Djindjic

      zielführende Unterstützung von Kleinwort Benson bei der Erlangung ihrer Privatisierungsmandate der Deutsche Telekom AG und der Deutsche Lufthansa AG

      PR- und Politikberatung im Zusammenhang des erstmaligen Erwerbs eines bundesdeutschen Energiekonzerns, Bewag/Berlin, durch ein ausländisches Unternehmen, Southern Energy, Atlanta/Georgia

      PR-Beratung gegen die geplante feindliche Übernahme der Telecom Italia S. A. durch die Deutsche Telekom AG
      PR-Beratung des Bundesministers der Verteidigung während des Kosovo-Krieges an Weihnachten 1999

      PR-Beratung für Kommissar Martin Bangemann anläßlich seines Wechsels als Mitglied der Kommission der Europäischen Union zur Telefónica S. A. nach Madrid

      Quelle: http://www.3sat.de/neunzehn/sendung/23087/index.html
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:31:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es könnte ein Verdacht nahe liegen das Moritz Hunziger Lobbyistenarbeit an Politikern betreibt.
      Anderseits stellt sich die Frage wie blauäugig sind unsere Politiker wirklich. Hier läßt sich nur mutmaßen und wir leben in einem Rechtsstaat da gilt die Unschuldsvermutung.

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      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:38:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:40:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Stellt sich doch langsam mehr die Frage,wieviele Kriminelle kommen auf einem Ehrlichen Politiker.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:40:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Klientel läßt sich wirklich sehen ...

      "Neue Wege in der Arbeitswelt -Manpower als Humankapital"

      "Neue Wege in der Arbeitswelt - Manpower als Humankapital" lautet der Titel des Buches, das F.D.P.-Generalsekretsär Dr. Guido Westerwelle MdB anläßlich der Frankfurter Buchmesse bespricht. Im Union International Club haben sich 150 namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien versammelt. Der Herausgeber ist Diethelm Bender, Geschäftsführer der Manpower GmbH Personaldienstleistungen. Zu den Autoren des von der Hunzinger PR GmbH betreuten Buchprojekts zählen EU-Industriekommissar Professor Martin Bangemann, Dr. Reinhard Göhner MdB (BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), DGB-Vorsitzender Dieter Schulte und Winfried Haastert, Arbeitsdirektor der Thyssen Krupp Industries AG.[/b]

      Quelle: http://www.hunzinger.de/site/geschaeftsfelder/pr_u_politik/b…
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:57:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      oktopodius
      Wenn sich die Jugend die Politiker zum Vorbild nehmen möchte ich nicht wissen was in Zukunft "in" ist, bez. zur guten Schule gehört.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 21:09:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt nicht moralisch werden!
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 21:14:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Datum: 28.01.2000
      Ressort: Politik
      Autor: Werner Kolhoff


      Mit Wittgenstein wurde die CDU reich
      Der neue Zwischenbericht Roland Kochs wirft neue Fragen auf
      BERLIN, 27. Januar. Als 1976 der Landesvorsitzende der hessischen CDU, Alfred Dregger, Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein zum Schatzmeister seiner Partei machte, brachen für die Union herrliche Zeiten an. Seitdem verzeichnete die Partei plötzlich Spenden von im Durchschnitt über vier Millionen Mark pro Jahr. Heute sind es, wie Dreggers später Amtsnachfolger Roland Koch am Donnerstag einräumte, selbst in einem Wahlkampfjahr kaum 600 000 Mark.

      Und noch besser: Hessen-CDU verzeichnete auch jährlich steigende Einnahmen aus Vermögen. 1,5 Millionen Mark waren es im Jahr 1983, "wohl aus Zinsen, da wir keine Immobilien haben", wie Koch sagte. Hat Wittgenstein das Ursprungskapital für die schwarzen Konten in der Schweiz also tatsächlich zusammengehamstert, wie er behauptet?

      Kochs neuerlicher "Zwischenbericht" erhöhte am Donnerstag zunächst einmal den Streitwert. Nun sind es fast 20 und nicht nur acht Millionen, die verschoben wurden. Das erspart Rechenaufgaben, wie aus acht 32 Millionen Mark werden können, wie Koch sagte. "Dazu hätte das Geld hochspekulativ angelegt werden müssen. Wir haben aber nur Festverzinsliche gefunden."

      Höchst subversiv

      Die Enthüllung wirf mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Wer waren die großzügigen Spender? War Geld aus der Flick-Affäre dabei, als 1983 eilig 17,7 Millionen Mark in bar, in mehreren Tranchen, über mehrere Banken, also höchst subversiv von der Metallbank in Richtung Schweiz transferiert wurden? Wo blieben die über acht Millionen, die zwar in der Schweiz und Liechtenstein als abgehoben, aber in Wiesbaden nicht als Eingang verbucht sind. War auch "Kohl-Bimbes" dabei?

      "Darauf haben wir keinen Hinweis", sage Koch. Aber alle Varianten blieben in der Diskussion. So könnten die acht Millionen Mark Restbestände der "Staatsbürgerlichen Vereinigung" genauso gut im Ursprungskapital bei der Metallbank stecken wie auch eine acht Millionen Mark betragende Wahlkampfkostenerstattung.

      Immerhin, Koch konstatierte, man habe jetzt den groben Rahmen und sei der Aufklärung erheblich näher. Manfred Kanther und Prinz Wittgenstein bleiben im Visier, denn sie hatten beide Kontovollmacht in der Schweiz, Kanther allerdings nur bis 1987. Warum erklärten sie am 14. Januar gleichwohl so bestimmt, es seien acht Millionen gewesen? Koch zeigte kaum verhohlen Unverständnis für diese Unwahrheit im Geständnis.

      Die Schlüsselfigur zur Aufklärung aber wird immer mehr Steuerberater Horst Weyrauch. Er richtete die Schweizer Konten ein. Er hob Geld von dort ab, immer in bar. Von seinem Abschlussbericht als Wirtschaftsprüfer der hessischen CDU erwartet sich Koch an diesem Wochenende Antworten auf die offenen Fragen.

      Kochs "Vision 21"

      Koch präsentierte sich mit seiner Pressekonferenz am Donnerstag zwar ein weiteres Mal als Chefaufklärer, doch gibt es nun auch Vorwürfe direkt gegen ihn. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtete, wurde sein 1998 erschienenes Buch "Vision 21" von einer 175 000 Mark teuren Werbekampagne begleitet, die die Grünen als verdeckte Wahlkampfhilfe einstufen. Der Erlös des Werkes hätte selbst bei Absatz der kompletten Auflage von 5 200 Stück nur 155 000 Mark betragen. Das Buch erschien in einem dem PR-Unternehmer Moritz Hunzinger gehörenden Verlag. Hunzinger schaltete Ende 1998 zahlreiche Werbespots und Anzeigen, in denen Koch als "Spitzenpolitiker der CDU" dargestellt war. CDU-Sprecher Christian Schnee erklärte zu dem Vorwurf, der Verlag habe ein kommerzielles Interesse gehabt und deshalb so aufwändig geworben.

      HESSEN Herkunft des Schwarzgeldes unklar // Laut Zwischenbericht der hessischen Wirtschaftsprüfer und Unterlagen der Frankfurter Metallbank wurden im Dezember 1983 rund 19,2 Millionen Mark in bar von einem Parteikonto bei der Bank abgehoben.

      1,5 Millionen Mark davon blieben im Kreislauf der Hessen-CDU. Die restlichen 17,7 Millionen Mark wurden in die Schweiz auf Personenkonten von Weyrauch transferiert. Woher das Geld stammt, ist derzeit ungeklärt.

      http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/20…
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 21:27:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      #7 oktopodius
      Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Mathematik leider noch nicht in der Lage solch exorbitant hohe Werte zahlenmäßig widergeben zu können
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 21:56:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Frage muß doch lauten:

      Wem gehört Hunziger?

      Denselben, den nun Rumänien und Jugoslavien gehört?

      Und mittlerweile auch Deutschland?

      Gehört er womöglich keinem, weil er selbst ein Auserwählter ist?
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 22:56:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...ohne Worte...


      Avatar
      schrieb am 22.07.02 01:53:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hunzinger pflegte Kontakt zu CDU-Spendern

      Die Affäre um die Zusammenarbeit von Politikern mit dem PR-Berater und Rüstungslobbyisten Moritz Hunzinger weitet sich aus. Neben dem entlassenen SPD-Verteidigungsminister Rudolf Scharping hat auch der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion Cem Özdemir Geld von Hunzinger erhalten.


      PR-Unternehmer Moritz Hunzinger

      Der PR-Unternehmer habe ihm 1999 einen "privaten Kredit in Höhe von 80.000 DM zu einem Zinssatz von 5,5 Prozent gewährt", bestätigte Özdemir am Wochenende. Für die Teilnahme an einer Veranstaltung der Firma Microsoft habe er außerdem von der Firma Hunzinger 2000 Euro erhalten und das Geld umgehend an seine Partei gespendet. Özdemir sagte, er habe den Kredit gebraucht, weil er als Student zum Abgeordneten gewählt worden sei. Nach seiner Wahl habe er allen Geld gegeben, die ihn um Hilfe gebeten hätten. "Nach drei Jahren kam die Steuernachzahlung und ich hatte dann ein kleines Problem." Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch sagte, politisch sei das Ganze "nicht glücklich, auch wenn es mit dem Fall Scharping nicht zu vergleichen ist."

      Bundestagspressesprecher Horst Hotter bestätigte, dass Ex-Minister Scharping die von Hunzinger an ihn bezahlten umstrittenen Honorare in Höhe von 140.000 DM dem Bundestagspräsidium nicht angezeigt hat. Abgeordnete sind verpflichtet, Honorare zu melden, wenn sie 15.500 Euro im Jahr überschreiten. Parlamentspräsident Wolfgang Thierse forderte "den Abgeordneten Scharping" in einem Brief auf, das Versäumnis binnen vier Wochen zu erklären.


      Cem Özdemir

      Die finanziellen Kontakte von Scharping und Özdemir zu Hunzinger zeigen, dass es dem CDU-Mann Hunzinger gelang, prominente Politiker aller Couleur für seine Zwecke einzuspannen. Zahlreiche Politiker, unter anderem Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch, traten in Hunzingers "Politischem Salon" auf, Gäste waren auch Hessens Ministerpräsident Roland Koch und FDP-Chef Guido Westerwelle.

      Der PR-Berater spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Kontakten und Geschäften zwischen Unternehmern und Politikern. Er vertritt die Interessen einiger großer Rüstungsfirmen. So brachte er Scharping mit dem Vorstand des Rüstungsunternehmens Ferrostaal AG, Hannfried Haun, zusammen. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gehören auch etliche Personen zu Hunzingers Kunden, die im Zusammenhang mit der CDU-Spendenaffäre stehen. Etwa das Ehepaar Ehlerding, das an die CDU Millionen spendete. Oder der Liechtensteiner Treuhändler Herbert Batliner, der die Stiftung "Zaunkönig" mit dem Schwarzgeld der hessischen CDU verwaltete.


      Gräfin Kristina Pilati und Rudolf Scharping

      Hunzinger hatte 1994 auch das Abendessen organisiert, bei dem der Waffenhändler Karlheinz Schreiber dem damaligen CDU-Chef Wolfgang Schäuble eine Millionenspende in Aussicht gestellt haben soll. Anwaltlich beraten lässt sich der PR-Mann von Hendrik Borggreve. Der war mit Gräfin Kristina Pilati verheiratet, Scharpings heutiger Lebensgefährtin. Pilati wiederum vertrat die ehemalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister vor Gericht.

      Die SPD-Parteiführung hatte ihre Leute bereits vor einiger Zeit vor Kontakten zu dem umstrittenen PR-Manager gewarnt: Der SPD-Abgeordnete Reinhold Robbe sollte 1999 seinem Parteifreund Hans-Martin Bury in den Aufsichtsrat der Hunzinger AG folgen. Er habe an einer einzigen Sitzung des Aufsichtsrates teilgenommen, sei dann aber den Mahnungen gefolgt und habe seinen Rücktritt erklärt, beteuert Robbe.

      Quelle: http://www.ftd.de/pw/de/1027154152461.html?nv=hptn

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 02:18:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man kennt sich,man trifft sich,man hilft sich solange bis die Omerta gebrochen wird.Es gibt neue gebiete zu verteilen,
      das muss schon ausgetragen werden wie zu Al Capones zeiten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 06:26:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,206212,00.h…
      :laugh:
      Statt endlich die einzig denkbare konsequenz zu ziehen versucht Ötzde-Gier weiterhin seine waehler fuer dumm zu verkaufen.
      Die story von den naiven abgeordneten die nicht wissen wie sie den steuerzahler legal abzocken koennen ist ja wohl der oberhammer.
      Als ob einer von denen jemals seine spesen aus eigener tasche bezahlt haette.
      Waehlt das ganze dreckspack ab!
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 07:57:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bedenklich ist, dass die Medien wieder einmal Aufklärung betreiben müssen. Die Politik versagt mal wieder in Gänze. :mad:

      Für die Opposition ist die Hunzinger-Scharping-Özdemier-Story wahltaktisch ein Elfmeter. Warum macht sie nicht mehr daraus? Hat sie evtl. Politiker in ihren Reihen, die auch auf Hunzingers "Bonus-Liste" stehen?

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 08:00:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      würd mich nicht wundern. leute wie hunzinger müssen sich nach allen seiten gut stellen. da wird nicht nach dem parteibuch gefragt, sondern nur ob man jemand der wiederum etwas einfluss hat helfen kann. selbst ohne konkrete gegenleistung (bestechung, vorteilsnahme), man weiss ja nie wann und wie es einem gedankt wird...
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:02:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      "PR-Beratung für Kommissar Martin Bangemann anläßlich seines Wechsels als Mitglied der Kommission der Europäischen Union zur Telefónica S. A. nach Madrid "


      Spricht doch fuer sich...
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:32:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein guter Schulfreund: Roland Koch, jetzt Ministerpräsident in Hessen. Sauber, sauber, sauber!
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:13:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ bierdose

      Das muß eine tolle Schule gewesen sein, die so vorbildliche
      Staatsbürger herangebildet hat.

      Respekt. Die Lehrer können stolz sein auf ihre Zöglinge.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:08:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jetzt auch der Schläger Merz auf der Gehaltsliste!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:16:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zu den Bananen kommen jetzt noch Ananas dazu,warum traut sich kein Journalist in Düsseldorf aktiv zu werden?,es gibt noch andere Hundzis.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 21:14:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Lieber Friedrich, Du warst glänzend!"

      MAX exklusiv: Wie der PR-Berater Moritz Hunzinger mit Politikern aller Parteien kungelte - und alle großzügig mit Spenden bedachte

      Die vergangenen Tage waren die Tage der Union. Zuerst flog Verteidigungsminister Rudolf Scharping raus, weil er allzu vertraut mit dem Frankfurter PR-Berater und Rüstungslobbyisten Moritz Hunzinger umging. Dann erwischte es einen Grünen, den Strahlemann Cem Özdemir, der wegen eines 70.000-Mark-Darlehens von Hunzinger in Erklärungsnot geriet. "Das ist eine Regierung in Auflösung", tönte CDU-Chefin Angela Merkel. Doch die Christdemokraten haben sich zu früh gefreut. Die Verflechtungen des bekennenden CDU-Mitstreiters Moritz Hunzinger reichen bis weit in die Spitze der Union hinein. Nach MAX-Recherchen standen Unionspolitiker ebenfalls auf der Pay-Roll des umtriebigen Frankfurter Kontaktehändlers.

      Hunzinger: Per Du mit der halben CDU

      Der Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Hermann-Josef Arentz, nebenbei auch Mitglied des CDU-Präsidiums, kassierte mindestens einmal einen Scheck über 10.000 Mark. Was mit dem Geld geschah, ist unklar. "Man gibt es aus", antwortet Hunzinger - im Namen von Arentz. Nach MAX-Informationen sollen zudem im Mai 2000 auf das Konto 12632287 der Kölner CDU bei der Stadtsparkasse Köln 7500 Mark geflossen sein – Verwendungszweck "Wahlkampfkonto Arentz". Hunzinger und Arentz sind schon seit langem miteinander befreundet. Im Wahljahr 1999 spendete er 55.000 Mark an die CDA. Wenig überraschend, dass der Verband ihn tatsächlich zum Schatzmeister wählte. Aber auch andere Unionspolitiker sind mit dem umtriebigen PR-Berater dicker, als sie in der Nach-Scharping-Ära zugeben wollen. "Merkel und Hunzinger kennen sich, vielleicht telefoniert sie auch mal mit ihm", hieß es aus der CDU-Pressestelle im April 2002, als MAX ausführlich über die dubiosen Geschäfte des Politikberaters berichtete (MAX 10/02). Uwe Strauß, ein ehemaliger Mitarbeiter von Hunzinger, erinnert sich: "Mit der Hälfte des alten Kohl-Kabinetts war Hunzinger per Du: mit Norbert Blüm oder Volker Rühe".

      Unterlagen, die MAX vorliegen, belegen auch eine Duz-Freundschaft zu Oppositionsführer Friedrich Merz. Nach einem TV-Auftritt schrieb Hunzinger am 4. Juni 2000 an Merz: "Lieber Friedrich, Du warst glänzend! Mit besten Grüßen Dein Moritz." Und in einem firmeninternen Dokument werden Überlegungen für die Besetzung eines "Börsen-Forums" geäußert: "Welches Budget hätten wir denn für z. B. Herrn Merz?" Daneben pflegte Hunzinger eine Beziehung zum parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion Eckart von Klaeden. Mit "Lieber Ecki" beginnt ein Brief des Lobbyisten im Auftrag der SGL Carbon AG, in dem ein Treffen zwischen von Klaeden und einem Firmenvertreter vorgeschlagen wird.

      Spenden für alle – vor allem für CDU und FDP
      Aber mittlerweile ist klar, dass es bei Hunzingers Verflechtungen mit der CDU-Spitze nicht nur ums saloppe Duzen geht. Aus einer MAX vorliegenden Auflistung der Hunzinger GmbH ist ersichtlich, dass eine Reihe von Unionspolitikern von Hunzinger Spenden für ihren Kreisverband bekamen. Nutznießer waren die Wahlkreise von Volker Rühe (10.000 Mark), Roland Koch (10.000 Mark), Ex-Verteidigungsminister Rupert Scholz. (10.000 Mark), Ex-Kanzleramtsminister Friedrich Bohl (10.000 Mark) und Ex-Finanzminister Theo Waigel (30.000 Mark).

      Aber auch die FDP wurde auf diesem Weg bedacht. So flossen an den Wahlkreis von Ex-Außenminister Klaus Kinkel insgesamt 70.000 Mark – allein im Jahre 1998. Auch der Kreisverband von Guido Westerwelle, damals noch FDP-Generalsekretär, erhielt insgesamt 25.000 DM - in zwei Tranchen, und so gestückelt, dass die Hunzinger-Spende nicht in den Rechenschaftsberichten auftauchen musste. Hunzinger ist einfach ein Experte in Sachen politischer Landschaftspflege - parteiübergreifend.

      Allein im Wahljahr 1998 flossen insgesamt 211.000 Mark in die Kassen der Parteien - offiziell. Doch Firmeninterna wecken Zweifel an den Zahlen. Eine Spendenübersicht aus dem Hause Hunzinger, die mit "Hunzinger GmbH (Jahreskonto 2380)“ betitelt ist, belegt, dass im Wahljahr 1998 mindestens 165.000 Mark an die FDP gingen, im Rechenschaftsbericht wurden lediglich 105.000 ausgewiesen. Die CDU gibt in ihrem Rechenschaftsbericht an, von Hunzinger 76.000 Mark erhalten zu haben, nach Firmenunterlagen waren es dagegen 99.500 Mark. Bleibt die Frage, ob alle Spenden richtig verbucht wurden. Zudem tauchen auf der Liste auch die Namen Kinkel, Rexrodt und Bangemann auf. Die Vermutung liegt nahe, dass auch sie zu den Spenden- oder Honorarempfängern gehören.

      Brisant ist, dass zahlreiche Spenden offenbar als "Dankeschönleistungen" für Politiker erfolgten, die kurz zuvor an Hunzinger-Veranstaltungen wie dem "politischen Salon" teilgenommen hatten. Unter den Empfängern finden sich so prominente Namen wie Joschka Fischer und Rezzo Schlauch. Wie MAX bereits im April 2002 berichtete, durfte sich der Grünen-Spitzenpolitiker Fischer am 15. September 1998 über exakt 19.999 Mark freuen. Buchungstext: "Wahlkampf J. Fischer." Am 26. Mai 2000 ordnete Hunzinger dann auch "Honorar Schlauch Montag!" an und auf das Konto der Grünen 242349 bei der Ökobank Frankfurt flossen kurz darauf 20.000 Mark. Schlauch will von einem Honorar nichts wissen, aber „eine mögliche Spende an die Partei Bündnis 90/Die Grünen wurde in das Ermessen des Veranstalters gestellt“.

      SPD-Mann Hans-Martin Bury war gar bis zu seiner Ernennung zum Staatsminister Aufsichtsratsmitglied der PR-Firma. Und auch danach bestanden noch gute Beziehungen zu Hunzinger. Bury in einem Schreiben an Hunzinger: "Lassen Sie mich wissen, wann Ihr Weg Sie nach Berlin führt. Gerne können wir dann versuchen, einen Termin zu finden."

      Ferrostaal: 150.000 DM für einen „parlamentarischen Abend“ Auch Hunzingers Kontakte zur Bundeswehr sind legendär. Ein Verrechnungsscheck, der MAX vorliegt, beweist, dass nicht nur Scharping, sondern auch sein oberster General Klaus Reinhardt mindestens einmal kräftig kassierte. Der Viersterne-General, der damals noch im Amt war, erhielt offenbar für seine Teilnahme an einem politischen Salon 10.000 Mark. Im Jahr 1999 brachte Hunzinger mal eben Ex-Verteidigungsminister Scharping und den damaligen Ferrostaal-Manager Hanfried Haun zusammen. Nach Unterlagen, die MAX vorliegen, zeigte sich der Rüstungskonzern Ferrostaal einige Monate später großzügig: Im Jahr 2000 flossen allein für die Organisation eines "parlamentarischen Abends" 150.000 Mark an Hunzinger. Darüber hinaus belegen Akten, dass Ferrostaal Monatspauschalen von 24.000 Mark an Hunzinger überwies - Politikerkontakte inbegriffen.

      Nicht nur finanziell zahlte sich das Engagement des Rüstungs-Lobbyisten Hunzinger aus: So darf sich Hunzinger mit zahlreichen Orden schmücken. Darunter die Ehrenmedaille der Bundeswehr. Wie Zivilist Hunzinger zu der Auszeichnung kam, ist Spekulation. Merkwürdig ist, dass der Scharping-Freund offenbar reges Interesse an militärischen Auszeichnungen zeigte. Hunzinger in einem Schreiben an einen Vertrauten beim Bundeswehrverband: "Ich habe Informationsbedarf über Ehrenmedaille, Ehrenkreuz und KFOR-Auszeichnungen. Bitte helfe mir." Die Bundeswehr möchte sich zu dem Vorgang nicht äußern.

      Eichel empfiehlt Hunzinger für das Bundesverdienstkreuz
      Es wird still um Moritz Hunzinger. "Es ist tödlich für einen Berater, wenn vertrauliche Unterlagen öffentlich werden", sagt ein Kommunikationsexperte. Viele Freunde wenden sich von Hunzinger ab – für den Beziehungsmakler und ehrenamtlichen Richter des Amtsgerichts Frankfurt ein ziemlich neues Gefühl. Schließlich bekam er noch am 14. September 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen - durch den damaligen hessischen Ministerpräsidenten und heutigen SPD-Finanzminister Hans Eichel. In der Begründung heißt es: "Mit seinen vielfältigen Aktivitäten hat Herr Hunzinger die Kommunikation gesellschaftlicher Kräfte untereinander positiv gefördert und damit die demokratische Grundordnung unseres Staates gestärkt." :laugh:

      Christian Esser, Henryk Hielscher
      max.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 06:10:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moritz Huntzinger oder Das schmierige Geschäft der kleinen Marketender und Wer alles mit auf der Leimspur klebt!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:00:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Jetzt bin ich aber frustriert über die mangelnde Resonanz auf meine kurzen und knappen wie tiefen Gedanken im vorangegangenen Posting.

      Das ganze Theater um Hunzinger offenbart doch ein Stück Geheimnis um die Funktionsweise des parlamentarischen Systems oder wie die richtigen Leute zusammenkommen.

      Da gibt es also die kleinen Marketender, die schmierigen Typen ala Huntzinger,die die aufrechten Thysen-Kruppstahl und Co mit den richtigen Leuten im Parlament zusammenbringen. Und wie der Kaiser kennt man (Huntzinger) nur Leute oder Parlamentarier und wenn es mal ein kleiner Kredit sein darf an Unbedarfte, kein Problem, das kriegen wir geregelt, selbstverständlich, mein Büro macht das, und die Fliegenfalle klappt zu, und überhaupt - ein Hand wäscht die andere, hahahaha! Und die große Klappe Merz, die darfs auch sein, Hauptsache wir (Huntzinger) haben einen Fuß drin im Geschäft und schieben x und y zusammen.


      Und wie es halt mal so geht, ist man plötzlich selber der Geschissene und die anderen zeigen die Finger auf einen - huch auch ein "Huntzinger" oder so und game over! Für ne Weile jedenfalls. Pech gehabt, Herr Huntzinger!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:15:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also, ich weiß nicht, der einzig Geschädigte ist doch MH mit seiner Fa. Hunzinger AG oder genauer, seine Aktionäre (incl. meiner Person).

      Das ganze erinnert mich irgendwie an eine Kleinstadtposse: Jeder kennt die Stadtprostituierte, aber keiner will je bei ihr gewesen sein!

      Das Volk tut auf einmal erstaunt als merkte es erst jetzt, wie Politik wirklich funktioniert. Au weia, is ja scheißegal wen ich wähle, es landen ja doch alle bei MH am Konferenztisch!

      Guten Morgen, liebes Volk, Politik funtkioniert eben doch nicht so wie klein Fritzchen es in Sozialkunde erzählt bekam!

      Jeder Ossi, der im Staatsbürgerkundeunterricht bei der Abhandlung des BBKF (BitterBöserKlassenFeind) nicht nur friedlich abgegrunzt hat, wird sich erinnern: Da war doch mal was? Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Genau MIK - Militärisch-Industrieller-Komplex nannte sich das, glaube ich. Lobbyismus ist nun mal das Grundprinzip.

      Also, was solls,

      morgen wird ´ne andere Sau durchs Dorf getrieben.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:17:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das mit der Stadtprostituierten ist gut und ein wunderschönes Bild!



      Und wer alles dort war!
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 20:02:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Eisbergspitze des Tages

      Moritz Hunzinger

      Hinter dem PR-Berater Moritz Hunzinger sind die deutschen Medien her. Das ist schlecht für sein Geschäft – die Konkurrenz ist groß. Auf einen Abgeordneten kommen in Berlin drei Lobbyisten, die mit gefüllten Bankkonten, kostenlosen Ferienflügen und Bordellbesuchen das betreiben, was CSU-Landesgruppenchef Michael Glos richtig als »normales Geschäft« bezeichnet. Die Journaille parasitiert kräftig mit, moralische Entrüstung ist erste Voraussetzung fürs Eintanzen beim Tango corrupti. Harald Schmidt hätte sich von Herrn Hunzinger keine 35-DM-Socken kaufen lassen wollen, und der »stern« kommt heute mit der Botschaft, daß CDU-Fraktionschef Friedrich Merz schon lange Rüstungsindustrielle und den Roland-Koch-Jugendfreund Hunzinger kennt, woraus ein Treffen zwischen Kriegsgerätdealern und dem Bundeskanzler wurde. So what? Ohne solche Bekanntschaften wäre aus dem sauerländischen Mopedfritzen was anderes geworden als ausgerechnet CDU-Fraktionsvorsitzender. Harald Schmidt geht mit Hunzinger nicht Klamotten kaufen, hat er nicht nötig. Dafür waren laut Focus der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic und der Kosovo-Beauftragte Michael Steiner, der neulich auf einem Moskauer Flughafen in seiner Eigenschaft als Kanzlerberater nach Kaviar schrie, mit ihm schon in demselben Textilladen, der auch Rudolf Scharping eine Rechnung ausstellte. Daß Hunzinger allerdings laut stern zu Günter Rexrodt eine »besonders qualifizierte Beziehung« hatte, als der Wirtschaftsminister wurde, war ein Stockfehler des Frankfurter Hans Dampf: Rexrodt (»Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht«) wurde Minister, weil er und Amt überflüssig waren. Wenn es um Kriegshandel geht, muß man sich schon aufs Kerngeschäft konzentrieren.

      jw 25.07.2002
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 15:37:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hunzinger`s WebSite
      :D
      Interessant!
      Auch der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz schickte u.a. eine Mail.
      _________________________________________________________________
      http://www.hunzinger.de/site/presse/sommerloch/kress_260702.…

      ["Apokalypse Sommerloch"]

      Freitag, 26. Juli 2002
      Ex-"FAZ"-Mitherausgeber Hugo Müller-Vogg erhält Unterlassungserklärung


      [Reaktionen]

      http://www.hunzinger.de/site/presse/sommerloch/reaktionen.ht…

      Hochverehrtester,
      ...
      Halten Sie die Ohren steif. ...
      Die wollen Ihre Eier.
      ...

      Verehrtester,
      ...
      Halten Sie den Wind aus, der jetzt massiv von vorne kommt, wenn ich irgendetwas für Sie tun kann (ich weiß wohl um meine bescheidenen Möglichkeiten), so genügt ein Hinweis!
      ...

      Sehr geehrter Herr Hunzinger,
      ...
      Die Art und Weise Ihrer zielführenden Argumentation, sowie der Umgang mit den Argumenten der Diskussions - Partner hat mich stark beeindruckt. Durch Ihr Auftreten ist es Ihnen gelungen die Diskussions - Partner vorzuführen und deren Argumente zu neutralisieren. Es war mir eine Freude, einer Person zuhören zu können, die sich durch Ihr souveränes Auftreten, Selbstvertrauen und retorisches Geschick aus dem Heer der Mittelmässigkeit deutlisch abhebt.
      ...
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 15:39:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Berichtigung zu #31:
      musste heißen:
      Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz a. D.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 15:59:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Freitag, 26. Juli 2002
      Ex-"FAZ"-Mitherausgeber Hugo Müller-Vogg erhält Unterlassungserklärung

      Heidelberg (ots) Hugo Müller-Vogg, ehemaliger Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ" ), hat eine Unterlassungserklärung von PR-Berater Moritz Hunzinger erhalten. Das berichtet der kressreport in seiner aktuellen Ausgabe 30/2002. Hunzinger hatte in einem durch das Magazin "stern" bekannt gewordenen PR-Konzept für den damaligen Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping Müller-Vogg ins Spiel gebracht. Es ist dort die Rede von "Bereitstellung von Herrn Dr. Hugo Müller-Vogg, dem Ihnen bekannten Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als Ihrem zuverlässigen ,Führungsoffizier` bei der FAZ". Müller-Vogg, der dies als "ehrenrührig" befindet, schaltete einen Anwalt ein und verlangte von Hunzinger eine Unterlassungserklärung, die dieser nun abgegeben hat. Der Polit-Gönner darf künftig Müller-Vogg weder als "(zuverlässigen) Führungsoffizier bei der FAZ" bezeichnen oder bezeichnen lassen, noch darf er durch oben genannte Formulierung "den Eindruck erwecken oder erwecken lassen", dass Hunzinger u.a. geschäftliche Beziehungen mit Müller-Vogg hatte oder habe.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 16:19:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Donnerwetter, da legen sich ja VÖLLIG UNABHÄNGIGE UND OBJEKTIVE LEUTE für Hunzinger ins Zeug?

      NAja... man sehe selbst:



      -------------------------------------------------------
      PRessedinner der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, veranstaltet durch Hunzinger AG

      am 6. Juni 2000 im Union International Club, Frankfurt am Main.

      Gästeliste:


      V.l.n.r.: Hans-Peter Olsen, Ressortleiter Unternehmen, Börsen-Zeitung Karl-Ernst Schweikert, Mitglied des Vorstandes der WCM AG Dr. Jürgen Dunsch, Verantwortlicher Redakteur für Unternehmen, Frankfurter Allgemeine Zeitung Moritz Hunzinger, Vorsitzender des Vorstandes der Hunzinger Information AG Roland Flach, Mitglied des Vorstandes der WCM AG Hans Obermeier, Chefredakteur, Reuters AG Roland Tichy, Chefredakteur, Die Telebörse

      ---------------------------------------------




      Die Telebörse gibt´s ja als selbstständiges PrintOrgan nicht mehr....:D


      ---------------------------------------------------------

      Dirk T. Schmitt, ehem. Seniorberater der Hunzinger PR GmbH und ehemals zuständig für die HunzingerAG-Tochter MBB Security Cars
      -------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 18:55:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      In den letzten tagen wurde aus aktuellem Anlaß eine reportage über Hunzinger aus dem Jahre 1999 wiederholt (Phoenix)

      DA hatte eine neue Büroangestellte versehentlich vergessen, die HAndynr. eines ( Hunzinger bekannten! also kein Problem ) Anrufers für den Großen Firmenchef zu notieren.
      Was den unmittelbaren Rückruf unmöglich machte.

      Ein normaler Chef wäre jetzt stinkig - und würde vielelicht unwirsch sagen, man möge jetzt EGAL WIE die telnr. herausbekommen.... nicht jedoch Hunzinger:

      Hunzinger zu einer Mitarbeiterin vor laufender Kamera ungefähr sinngemäß:

      "Sagen Sie Ihr, daß sie fristlos gefeuert ist!!"
      Daraufhin blieb die Mitarbeiterin sitzen und verrichtete ihre gerade begonnene gemeinsame Arbeit mit Hunzinger weiter.

      Er unbeherrscht:

      "NA LOS, MACHEN SIE SCHON!!! Sagen sie es ihr!!! JETZT!!! LOS JETZT!!"

      "Sagen sie ihr, sie ist gefeuert!"

      Sie: "Herr Hunzinger, die ist neu, die kommt von einer Zeitarbeitsfirma! "

      Er:

      "NA, bestens! DAs macht das GAnze ja noch einfacher! Na Los!"

      Sie geht offensichtlich widerstrebend los, er brüllt Ihr hinterher:

      " Und von dieser Zeitarbeitsfirma nehmen wir NIE WIEDER JEMAND!!!! IST DAS KLAR!!!! NIE WIEDER!!!! "



      Mir Jedenfalls war einiges klar... z.B. warum er wohl vermutlich zunehmend auf Zeitarbeitskräfte zurückgreifen musste.....

      DAs war wie aus einem Lehr-Video zum Thema: "Führungskräfte und sozialkompetenz/ Motivation - welche Fehler für einen Vorgesetzten tödlich sind"



      In der Reportage wurde übrigens MEHRFACH auf das Divenhafte Verhalten hingewiesen und mehrfach auf die Ängste der (scheinbar öfters wechselnden) Mitarbeiter hingewiesen....


      DAs reportageteam zeigte ihn beim Sortieren von POst im Auto-Fond , wo er nicht benötigte Schriftstücke nicht auf einen HAufen legte, sondern demonstrativ und theatralisch kreuz und quer auf den Bden schmiss...

      der Kommentar sinngemäß: "So ist Moritz Hunzinger. Er trennt sich schnell von Menschen und Papieren, die er nicht mehr benötigt" Echt gute Presse hat der Mann.... :laugh:


      DAfür zeigte ihn das Reportageteam mit seinem alten Freund BANGEMANN - in bester Laune.....


      Als ich diese reportage sah, da war mir klar, woher die Infos kamen.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:26:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Experten von "BoersenMan. de" empfehlen, die Restposten der Aktie von Hunzinger AG zu verkaufen. Das Geschäft des Frankfurter PR-Beraters Moritz Hunzinger sei die Imagepflege für bedürftige Persönlichkeiten: blasse Bundespolitiker oder finstere Revolutionsführer aus Nordafrika - sie alle schiebe er auf die Titelseiten. Und weil die Kontakte in die politischen Etagen so gut seien, habe Hunzinger sein Geschäft um das spannende Feld des Lobbyismus erweitert. Wolle Ferrostahl U-Boote verkaufen, gebe es zum Beispiel einen Termin beim Verteidigungsminister. Die Zugänglichkeit der politischen Klasse habe Hunzinger dabei mit phantasievollen Zuwendungen erhöht: Anzüge, Socken und Bargeld für Scharping - das sei vergangene Woche rausgekommen, Kredite für den Grünen-Abgeordneten Özdemir - das würde man seit gestern wissen. Die Praxis sei wahrscheinlich nicht illegal, habe aber einen extrem unguten Beigeschmack. Folge: deutsche Politiker würden den Imageberater in Zukunft wohl meiden - aus Imagegründen. Mit der so genannten "Politischen Kommunikation" aber mache die börsennotierte Hunzinger AG die Hälfte ihrer 24 Mio. Euro Umsatz. Würden die wegbrechen, dann bekomme die Gesellschaft ein ernstes Problem. Hunzinger habe in den vergangenen Jahren nämlich nur einmal halbwegs Geld verdient, das sei 1999 gewesen mit einem Gewinn von 1,4 Mio. Euro. 2000 habe das Unternehmen 2,7 Mio. verloren. Mittlerweile seien nur noch 5 Mio. Cash in der Kasse, die Millionen aus dem Börsengang seien draufgegangen für verlustreiche Beteiligungen. Noch ein schlechtes Jahr und Hunzinger brauche frisches Kapital. Doch am Neuen Markt werde das kaum aufzutreiben sein. Deshalb die Empfehlung der Analysten von "BoersenMan. de": wer noch ein paar Restposten der Aktie von Hunzinger AG im Depot hat, sollte "verkaufen". Noch halte sich der Kurs einigermaßen.
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      schrieb am 27.07.02 23:37:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lobbyismus
      Wirtschaft und Politik gehen auf Distanz zu Hunzinger

      27. Juli 2002 Wirtschaft und Politik gehen auf Distanz zu PR-Unternehmer Moritz Hunzinger. "Ich würde am liebsten ganz ohne die Hunzingers leben", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Mit solchen Leuten habe ich noch nie zu tun gehabt - weder wollte ich es, noch musste ich es."

      SPD-Generalsekretär Franz Müntefering sagte in einem Interview, er habe Politikern seiner Partei empfohlen, sich nicht von Hunzinger beraten zu lassen und auch dessen Veranstaltungen zu meiden. „Dass man Vermittler wie Hunzinger einschaltet, sollten wir uns ersparen", sagte Müntefering. „Solche Leute sollten wir aus der Politik raushalten.“ was ich nun wirklich verstehen kann :laugh:

      Laut F.A.Z.-Sonntagszeitung wehren sich namhafte Unternehmen dagegen, von Moritz Hunzinger als dessen Kunden bezeichnet zu werden. "Wir gehen dagegen vor, dass er uns für irreführende Werbung missbraucht", sagte Armgard von Burgsdorff, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Degussa. Hunzinger hatte für den Chemiekonzern im November eine Veranstaltung organisiert. "Seither haben wir nichts mehr mit ihm zu tun", sagte von Burgsdorff der F.A.Z.-Sonntagszeitung.

      Adig: Vertrag gekündigt
      Auch die Fondsgesellschaft Adig, von Hunzinger als einer der wichtigsten Kunden genannt, legt Wert auf die Feststellung, nicht mit dem Frankfurter PR-Unternehmer zusammenzuarbeiten. "Hunzinger betreute nur den Sprecher der Geschäftsführung", zitiert die Sonntagszeitung einen Adig-Sprecher. "Mitte Mai ist dieser Vertrag nach dem Wechsel in der Geschäftsführung gekündigt worden."

      Hunzinger selbst zeigte sich einem Vorabbericht der „Welt am Sonntag“ zufolge empört über das öffentliche Abweichen von Politikern von ihm. „Was ich an den öffentlichen Distanzierungen von der `Krake Hunzinger` ablesen kann, ist ein scheinheiliges Getue, das ich mir so nicht vorstellen konnte", zitierte das Blatt den PR-Berater. Er rechne bei seinen Unternehmenskunden „mit der einen oder anderen Vertragskündigung".

      Merz: „Kein Schwerkrimineller“
      Der „Spiegel“ berichtete vorab, dass Unions-Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) enger als bisher bekannt mit Hunzinger verbunden sei. Im August 1999 trat Merz dem Bericht zufolge bei einer von Hunzinger moderierten Gala anlässlich des Börsenganges eines Internet-Providers als Festredner auf. Der PR-Manager habe selbst Merz vorgeschlagen. Über 150 000 Mark habe Hunzinger damals abgerechnet. Merz hatte kürzlich zu seinen Kontakte mit Hunzinger gesagt: „Wir duzen uns. Der Mann hat keine ansteckende Krankheit. Er ist kein Schwerkrimineller.“

      Zwei hochrangige Politiker waren über ihre finanziellen Kontakte mit Hunzinger gestolpert: Rudolf Scharping war als Verteidigungsminister entlassen worden. Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Cem Özdemir, kündigte unter anderem wegen eines Kredits von Hunzinger seinen Rückzug aus der Bundespolitik zurück.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:59:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Background: Wer ist eigentlich dieser Hunzinger, von dem jetzt alle so viel reden?
      Die größten Erfolge des PR-Moguls im Überblick:
      1965 – Hunzinger vermittelt dem (reichen) Klassendeppen per Nachhilfe eine 4- und bekommt dafür einen Gutschein für „Moni’s Kinderboutique“.
      1976 – Auf der Kadettenanstalt in Amerika tauscht Hunzinger mittels delikater Nacktaufnahmen von seinem Vorgesetzten 500 Straf-Liegestütze gegen ein Wochenende im Offizierspuff.
      1982 – Hunzinger rät dem jungen, eloquenten Politaufsteiger Kohl, das „beste aus seinem Typ zu machen“ und „nicht mit seiner Intelligenz anzugeben“, um beim einfachen Volk keine Sympathien zu verlieren. Monatelang trainieren die zwei vor dem Spiegel „lippe Lanzleute“, angewandte Einfalt und Aussitzen beim Italiener.
      1991 – Hunzinger entschärft die Neujahrsrede des irakischen Polit-Derwischs Saddam Hussein: „...sei dem hochverehrten amerikanischen Drecksvolk, das für die nächsten 1000 Jahre in der Hölle schmoren soll, versichert: Die Renten bleiben sicher! Herzlichst Ihr Blablabla.“ Der Golfkrieg fällt (fast) aus.
      1999 – Hunzinger gibt Ron Sommer einen zinsgünstigen Kredit über 70 Milliarden Euro, die dieser angeblich „für Spielschulden, Alimente und eine neue Waschmaschine“ braucht. Später spricht Sommer von „einer Dummheit“, die ihm allerdings „jederzeit wieder passieren“ könnte.|titanic|
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:13:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:23:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      :D:laugh:


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