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    Erstaunlich, wie sich die Börse bisher hält... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.02 17:46:19 von
    neuester Beitrag 05.08.02 22:30:05 von
    Beiträge: 36
    ID: 613.473
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      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:46:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich hatte eigentlich gedacht, es crasht nach dem beschissenen Zuahlen zum Verbrauchervertrauen!!! :eek:

      (Quelle: http://www.4investors.de)

      Optimisten haben es befürchtet, Pessimisten herbei geredet. Das US-Verbrauchervertrauen sinkt im Juli stärker als erwartet. Lag der Index im Juni noch bei 106,4 Punkten, so stürzt er im Juli auf 97,1 ab.

      Analysten haben mit einem Wert von 101,1 Punkten gerechnet. Für den Index, der als Konsumbarometer gilt, werden 5.000 US-Haushalte befragt. Und die haben den Index auf ein neues Fünfmonats-Tief geschickt. Analysten führen den Absturz vor allem auf die anhaltend schwache Börse zurück, die für Vermögensvernichtung von vielen Milliarden Dollar gesorgt hat – Geld, das nun nicht mehr dem Konsum zur Verfügung steht. Daraus ergibt sich Gefahr für die Erholung der Weltwirtschaft.

      War der deutliche Absturz schon überraschend genug, so ist die Reaktion der Börse noch überraschender: In einer ersten Reaktion gab es einen Kursanstieg, der sich mittlerweile aber wieder im Sande verlaufen hat. Experten hatten für den Fall, dass das Verbrauchervertrauen enttäuschend ausfällt, mit einem deutlichen Kurseinbruch an den Märkten gerechnet. Was man derzeit sieht, ist nichts anderes als das typische Atemholen nach der gestrigen 400-Punkte-Rallye an der Wall Street.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:51:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was nicht ist kann ja noch werden, kauft mal alle schön.....
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:11:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum steht das Geld nicht mehr zum Konsum zur Verfügung? Es ist doch nicht weg. Es hat nur ein anderer. Aber Spass beiseite. Ich habe mir schon mal längere Gedanken dazu gemacht, ob das Geld wirklich weg ist oder ob es wirklich nur ein anderer hat. Was meint Ihr? Gibts dazu Literatur?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:18:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      An der Börse wird Geld nur umverteilt, es ist weder weg noch wird es aus dem Nirvana geschöpft. Dem Konsum ist somit nichts entzogen.

      N.W.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:25:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      #5 ich hab eine andere Auffassung.
      Es handelt sich bei Aktien nicht um Geld sondern um Vermögenswerte. Und die können einfach verschwinden, so mir nix, Dir nix.
      Der Punkt ist der, dass die Leute davon ausgehen, dass die Aktienkurse auf Sicht mindestens stabil bleiben, eher noch steigen, und dass sie die Papiere bei Bedarf zu Geld machen können. Gegründet auf dieses Vertrauen geben sie mehr Geld aus, als normalerweise. Wird das Vertrauen in den inneren Wert der Aktien erschüttert, leidet also der Konsum.

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      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:29:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @täter

      Ich bin weder kompetent, noch sonstwas, aber es wäre toll, wenn jemand zu diesem interessanten Thema was schreiben könnte.
      Meine bisherige (vielleicht falsche) Vorstellung war:
      Man kann es komplex & man kann es simpel sehen, wenn man es simpel sieht, dann entsteht bei steigenden Aktien kursen quasi Geld aus dem Nichts. Dein Depot wächst, doch dieses Geld wird niemandem weggenommen, keiner bezahlt die Rechnung. Solange du die Gewinne nicht realisierst.

      Nehmen wir an, du zeichnest eine Aktie.
      Dann ist Fakt, die Firma bekam dein Geld bei der Emission, abzüglich Spesen blabla. Sie hat es also. Zugleich hast du aber ebenso einen geldwerten Gegenwert im Depot. Erstaunlicherweise hat sich das Geld so großzügig vermehrt... aus deinen 1000 Euro auf dem Konto wurden 1000 Euro in deinem Depot & zugleich ein gewisser Cache-Bestand der Firma.

      Hälst du die Aktie, bis sie weit unter den Emissionswert fällt, dann hat sich die wunderbare Geldvermehrung rückgängig gemacht, auf deine Kosten !

      Das Geld, was du der Firma gegeben hast, kann ihr niemand mehr nehmen, deine risikoreichen Papiere allerdings sind futsch.
      Also, das Geld ist nicht wirklich weg. Aber es ist deutlich weniger da, als in der Blase !

      Verrückt & womöglich falsch...
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:41:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wert ist nicht gleich Geld.
      Der Wert ist total fiktiv, kann entstehen und verschwinden wie nix.
      Angenommen du und dein Nachbar haben beide ein gleich grosses Grundstück, die nach gängiger Bewertung je 500000 Eur wert sind. Nun findet dein Nachbar einen Verrückten und verkauft es ihm für 1 Mio Eur.
      Da du dasselbe Grundstück hast, ist es nun auch 1 Mio Eur "wert" - aber diese 1 Mio ist nicht Geld. Sie besteht nur "fiktiv" in der Annahme, dass du dein Grundstück ebenfalls für 1 Mio. verkaufen könntest...
      Genause verhält es sich mit Aktien.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:19:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man mit Wert anfängt, wird die Sache ja schon wesentlich komplexer...Die Frage war ja, was passiert mit dem GELD...
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:39:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo ...

      Mal eine Frage .... was wird denn nun mit WorldCom in der Zukunft ????? .. wo kann der Kurs mal hingehen ????
      Haben die eine Chance jemals wieder in den Nasdaq zu kommen .... ich meine eine solche Firma wie WorldCom kann doch nicht einfach gelöscht werden !!!! Was passiert wenn Ch. 11 positiv überstanden wird und die Firma weiter existieren kann .......
      WorldCom ist doch gegenüber der Dt. Telekom ein reiches und seriöses Unternehmen. Wird die Dt. Telekom auch aus dem DAX genommen ??????? ...... denn die haben ja wohl mehr die Bilanzen mit ihren falschen Immobilienwerten gepusht und haben zugleich eine höhere Verschuldung ...........

      Wenn morgen wieder in Deutschland eröffnet wird, wo wird der Kurs liegen ???????????

      Wäre über nen paar Meinungen und Tipps sehr dankbar .......
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:43:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit dem Geld passiert gar nichts - es wandert nur in eine andere Tasche!
      Angenommen:
      Du kaufst eine aktie für 100 von Investor A.
      Sie fällt und du verkaufst sie wieder für 50 an Investor A.

      Du hast 100 ausgegeben und 50 eingenommen, also insgesamt -50.
      Investor A hat 100 eingenommen und 50 ausgegeben, also +50.

      Ergebnis: 50 sind von dir zu Investor A gewandert.

      Das Geld wandert als nur hin- und her. Es wird nicht mehr und nicht weniger. Nur wenn die Kurse fallen bleibt es irgendwo (bei den "schlauen" Investoren) über.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:01:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      So jetzt ist es 20:00 => US kann jetzt wieder nach unten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 23:59:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke für die vielen Antworten. Ich sehe, dass es doch noch einige unter Euch gibt, die sich mit solch tief philosophischen Themen befassen. Real geesehen ist das Geld ja bestimmt nicht weg, da ja keiner es etwa verbrannt oder sonstwie entsorgt hat. Die Scheine für die ich mir irgendwann mal eine Aktie gekauft habe, hat bestimmt keiner verbrannt. Die Kohle existiert also noch irgendwo. Die Frage ist nur, kam der Preis aufgrund virtueller Vermögenswerte zustande oder entspricht er dem tatsächlichen Substanzwert des Anteils. Letzteres ist wohl bei keiner Aktie mit Sicherheit gegeben. Wo bleibt also das Geld??? Es wird aus dem Nichts geschaffen und es verschwindet im Nichts.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 00:30:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      die frage von triptäter (und andere interessante fragen)

      werden z.b. im buch von bernd niquet : keine angst vorm

      nächsten crach behandelt.


      insgesamt lesenswert, auch wenn oder gerade weil nicht

      "wissentschaftlich" formuliert und (!) gedacht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 00:43:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10 was ist denn mit den vielen aktionären, die nicht gehandelt haben, auch deren fiktives vermögen hat sich halbiert, ohne dass es auf der anderen seite käufer gab.
      -----------
      Auch ich habe hierzu einen interessanten Buchtipp, es geht dabei ganz allgemein um das unwirkliche in der Ökonomie

      Wertpapiere, Gold und Geld - von Holger Bonus

      liest sich ganz spannend und ist sehr allgemein verständlich geschreiben.
      Sehr empfehlenswert, hat mir schon zu studienzeiten viel gebracht;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 01:02:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich will ja hier nicht den Oberschlauen markieren, aber überlegt doch mal: Beim Handel von Aktien oder sonstigen Gütern, steht dem Käufer immer ein Verkäufer gegenüber und umgekehrt. Im Grunde ist es wie schon zuvor von bofex in #10 u. davor anschaulich beschrieben wie bei einem Kuhhandel oder dem Handel mit Schweinehälften. Das Geld wandert von der einen Tasche in die andere. Die Geldmenge verändert sich nicht sondern lediglich der Preis für das gehandelte Gut (Aktie, Schweinehälfte etc.) - insofern wird kein Geld vernichtet und es ensteht auch keine wundersame Geldvermehrung, da der eine gewinnt, was ein anderer verliert und die Gesamtsumme bleibt konstant.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 01:25:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      In der Praxis sah die Umverteilung der Gelder an den Börsen der letzten 28 Monate so aus, dass das viele viele Geld der vielen vielen gierigen Kleinanleger, die von noch gierigeren und vorallem skrubellosen Analysten und CEO´s u.a. in enstrechende Aktien gejagt wurden, in deren Taschen wanderte, da die gestiegenen Aktien von dem v. g. Personenkreis wiederum an gierige Anleger mit riesigen Gewinnen verkauft wurde womit heute einige CEO`s und ehemalige Altaktionäre das viele Geld besitzen. Da dieser elitäre Kreis jedoch den Löwenanteil ihres Vermögens hortet und nicht wie der Kleinanleger meist zum Leben benötigt, findet ein geringerer Konsum statt. Was eventuell steigt ist der Konsum an teuren Privatyachten, was aber die Wirtschaft erstmal nicht signifikant ankurbeln dürfte.

      Hoffentlich ersticken einige - die es verdient haben - auf ihrer Yacht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 02:44:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich moechte hier noch einen kleinen Aspekt mit unter
      Umstaenden grosser Wirkung erwaehnen.

      Wenn man sich mit Geld Aktien kauft kann man sich und
      andere nauerlich gegebenenfalls mit im Vergleich
      zu dem Kaufpreis grossen Wert der Aktie beeindrucken.

      Man kann die Aktie also wiederum als Sicherheit fuer
      geliehenes Geld benutzen. Das Geld, was man als Kredit
      bekommt setzt man dann entweder wieder zum Kauf von
      Aktien ein oder man kauft sich halt das, was man sich
      schon direkt gekauft haette, wenn man zu Beginn
      erst gar nicht in Aktien investiert haette.

      Anstatt nur das Produkt oder die Aktie zu haben, hat man
      jetzt Produkt, Aktie und Kredit!

      Man hat dann einem Unternehmen fuer das Produkt, und
      einem Anderen fuer die Aktie Geld gegeben. Von einer Bank
      Geld bekommt man Geld fuer den Wert der Aktie als Sicherheit.
      Das Geld, das ich von der Bank bekomme hat dieses entweder
      von Sparern bekommen, oder die Zentralbank hat die Geldmenge
      vermehrt und es der Bank zur Verfuegung gestellt.
      ...
      Gruss,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:47:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      @coloured
      Das ist richtig. Geldschöpfung entsteht durch Kreditvergabe. Kreditvergabe setzt Sicherheiten voraus. Dafür lassen sich Aktien einsetzen. Das bedeutet, dass steigende Börsenkurse auch die Geldschöpfung verstärken.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 20:46:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      F50 du hast ja auf jeden Fall Recht. Das Geld ist nicht weg. Vielleicht ist es in Händen von Leuten, die aufgrund ihrer finanziellen Stärke, dieses Geld nicht für den direkten Konsum aufwenden oder auch bei Fonds, die dieses Geld nicht für den Konsum ausgeben.
      Wenn beispielsweise 1000 Leute je 1000 Euro verzocken und ein einziger diese Million auf seiner Gewinnseite verbuchen kann und er genug Geld hat, wird er diese Million nicht unbedingt für zusätzlichen Konsum aufwenden. Die 1000 Leute hätten ihre je 1000 Euro aber sicherlich für den Konsum aufgewendet.
      Andererseits ist aber gerade diese Verteilung nicht klar. Es haben zwar viele Kleinzocker viel Geld verloren aber sicher auch viele viel Geld gewonnen. Auch die großen Investoren haben viel Geld verloren. Die Fonds sind auch nicht ungeschoren davon gekommen. Viel Geld ist auch in die Aktiengesellschaften geflossen, die das Geld verheizt und somit dem Konsum zugeführt haben.
      Die Frage, die wohl niemand beantworten kann, ist deshalb: wie ist das Geld konkret umgelaufen bzw. verteilt worden?
      Ich bin nicht unbedingt davon überzeugt, dass der Konsum wegen einer großen Geldvernichtung behindert ist, sondern eher durch die Unsicherheit jedes einzelnen.

      Colour und Blaehboy Ihr denkt noch einen Schritt weiter, nämlich den, woher das Geld wohl überhaupt kommt. Aber völlig korrekt...
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:04:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      #was verstehe ich hier nicht:confused:
      wenn sich mein depotwert innerhalb eines zeitraums buchmäßig halbiert, ohne dass ich eine einzige aktie verkaufe - wer hat sich denn dann bitteschön bereichert?
      Kann ich den verklagen?;)
      vielleicht haben wir einen Ökonom hier, der mir das erklären kann:)!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:18:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Duschgel

      Beim Kauf der Aktien hast du ein Blatt Papier für etwas
      Geld gekauft. Wenn Du die Aktie hast, ist Dein Geld ja schon weg. Wenn Du wieder Geld haben willst, musst Du halt
      wieder Einen finden, der Dir Geld für das Papier gibt.
      Wie hoch der Wert dazwischen war ist völlig belanglos
      (abgesehen von dem Fall den ich in #17 beschrieben habe).

      Dein Geld hat also derjenige dem Du das Papier abgekauft
      hast (und zwar vollständig). Du bekommst beim Verkauf,
      dann wieder Geld von jemand Anderem (mehr oder weniger).

      Gruss,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:20:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      dafür braucht man kein ökonom sein, um das zu erklären.

      nichts hat einen wert, bis jemand anderes dafür bereit ist, einen bestimmt betrag zu zahlen.

      das kann eine aktie sein, ein bild oder sonstwas.

      du kannst dir ne aktie für 100.-€ kaufen und zehn minuten später gibt es vielleicht jemanden, der dir dafür dann nur noch 10.-€ zahlt. also muss deine aktie nicht 100.-€ wert sein, nur weil du soviel dafür bezahlt hast.

      das ist z. B. kunstgegenständen alltag. ich kann ein bild aufs papier kritzeln, manche würden nicht mal 1 cent dafür geben, ein anderer wiederrum, der doof genug ist, oder glaubt, dass er später einen blöderen findet, der für das gleiche bild viel mehr bezahlt als er selbst, zahlt vielleicht 100.-€ dafür.

      nichts hat einen wert.

      easy dogi
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:30:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      @duschgel

      ich bin zwar nur ein blöder maschinenbauer, aber ich kann dir sagen, dass sich bei deinem beispiel erstmal keiner bereichert hat.

      erst wenn du deine gewinne oder verluste realisierst hat sich jemand bereichert. das bist du, wenn du gewinne realisierst und das ist irgendjemand anderes, wenn du verluste realisierst. den kannst du aber normalerweise nicht verklagen.

      der buchwert ist zunächst nur ein fiktiver wert und hat (außer z.b. bei prüfung der kreditwürdigkeit) nichts zu sagen.

      deine kaufkraft hast du jedenfalls erstmal in dem moment verloren, als du die aktie gekauft hattest. daher wirkt sich in deinem beispiel der kursverfall wahrscheinlich auch nicht auf dein konsumverhalten aus, solange du die aktie weiter hälst und an eine kurserholung glaubst.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:01:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      das war aber schwach, man muss nur eine dumme frage stellen und schon kippt ihr eure vorherigen theorien über bord?;)

      ihr habt doch gesagt, an der börse wird kein kapital vernichtet, es wechselt nur den besitzer und jetzt sagt ihr das gegenteil?
      dass mein depot keinen wert hat, nur weil ich nicht kaufe oder verkaufe, da würde ich widersprechen. ich kann es ja z.B. beleihen.

      Es sei denn, ihr stellt das ganze System in frage, dann hat nämlich auch ein Geldschein nur einen fiktiven wert oder eine anleihe, und euer guthaben auf dem bankkonto ist auch erst dann etwas wert, wenn ihr es abhebt oder eine überweisung tätigt, die Bank könnte ja pleite gehen oder alle kunden könnten ja gleichzeitig ihr geld haben wollen, und die summe der Sichteinlagen hat die Bank sicher nicht kurzfristig verfügbar.

      Ich sage ja nicht, dass der Sachverhalt einfach ist,.Auf jeden Fall widerspreche ich der Behauptung, dass durch die Kursschwankungen kein geld vernichtet wird.
      Jetzt gebt euch mal mühe;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:05:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      rein steuerlich, falls ihr eigentümer einer Firma wärt:
      erzählt mal dem steuerprüfer, dass die evtl. vorhandenen Aktiendepots keinen Wert haben:)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:17:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Duschgel, du willst es nicht kapieren:
      Jedem Gewinner an der Börse steht ein Verlierer gegenüber.
      Und das Geld aus Emissionen und KE`s ist in die Firmen gewandert (cash-burn).
      Mußt dich mal mit anderen Schneeballsystemen beschäftigen, dann klappt es mit dem Verständnis besser.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:56:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      was bist du denn für einer:confused:
      warum wirst du gleich ausfallend?

      jedenfalls haben deine kollegen eben gerade das gegenteil behauptet, was stimmt denn jetzt?
      und das mein vermögen erst bei einem verkauf schwindet, das glaucht mir kein Betriebsprüfer
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 11:33:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mit Begriffsstutzigen hat man es nicht leicht:

      Duschgel: `Auf jeden Fall widerspreche ich der Behauptung, daß durch die Kursschwankungen kein Geld vernichtet wird.`

      Erklärung nochmal für dich: Es verändert sich der Marktwert deiner Aktien.
      Das ist in der Marktwirtschaft halt bei Waren, Rohstoffen, Rechten, Immobilien und Unternehmensanteilen so.
      So weit ich weiß, haben wir gerade Marktwirtschaft.
      Am besten, du fragst den, dem du seine Aktien abgenommen hast, was er mit deinem Geld gemacht hat. Vielleicht hat er es ja tatsächlich vernichtet.
      Ihm aber bitte nichts vorwerfen, wenn er es noch als Cash rumliegen oder in Immobilien bzw. im Ausland angelegt hat.

      Wird wohl wieder vergebliche Liebesmüh gewesen sein, aber man will sich ja nichts vorwerfen lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:30:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Duschgel

      Du vewechselst einige Begriffe miteinander, die dann
      zu entsprecheden Missverstaendnissen fuehren!

      Die Wichtigsten sind (a) Geld und (b) Wert

      Geld ist definitiv nicht identisch mit Wert.

      Die Summe aller Werte, die man bestizt ist das Vermoegen.
      Es wird ueblicherweise in Einheiten des Geldes (mit
      dem jeweiligen Zeitwert des Geldes) angegeben.

      Jetzt gibt es aber natuerlich auch den Wert des Geldes.
      Diser Wert des Geldes sinkt aber staendig (im Normalfall).
      Dies nennt man Inflation.

      Der Wert des Geldes misst man an Guetern des Allgemeinem
      Verbrauchs - dem soganannten Warenkorb, da dieser
      fuer die Menschen am relevantesten ist.

      Wenn man nun Geld anlegt tun man dies um sein Vermoegen
      zu steigern. Man kauft also etwas, von dem Man erwartet,
      dass es im Wert steigt. Insbesondere geht es an der
      Boeres um den Wert des Vermoegens und nicht um das
      Geld, das in jedem Fall im Umlauf bleibt. Geld wird
      im Zuge der Investition am Aktenmarkt nur Umverteilt
      und nicht vernichtet. Fuer eine Einzelne Person
      ist mit dem Verkauf der Aktie die Geldumverteilung an
      der Boerse abgeschlossen!

      Gruss,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:47:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      August 4, 2002
      If the Formula Says Buy, the Big Institutions Buy
      By JOHN KIMELMAN


      URING the big market declines of recent weeks, many of the biggest investors have been buying stocks. But that may not signal a belief that the market is about to soar.

      Instead of selling into a downdraft, as some individual investors appeared to be doing, many major institutions — including government and corporate pension funds, university endowments, charitable foundations, and religious organizations — have been compelled by ironclad asset allocation policies to do the reverse. The policies require them to buy stocks when the market knocks the value of their equity positions below a desired level — say, 60 percent of total assets.

      "It`s been our experience that institutional investors weren`t part of the sell-off," said Roger Fenningdorf, a principal at Rocaton Investment Advisors, a Darien, Conn., consultant to institutions. "I don`t think our clients are happy about what`s happened to the markets in recent months, but they haven`t been panicking, and they aren`t giving up on their asset allocation policies."

      This methodical buying, or "rebalancing," by institutions to adhere to asset allocation goals has helped fuel some of the periodic comebacks in the stock market in recent weeks.

      "With things in the markets changing as dramatically as they have, we have tended to rebalance by buying stocks and selling bonds," said William F. Quinn, the president of AMR Investment Services, the unit of AMR, the parent of American Airlines, that manages corporate pension assets.

      Michael T. Flaherman, the chairman of the investment committee for the California Public Employees` Retirement System, or Calpers, the nation`s largest pension plan, added: "When we buy stocks, it`s not because we are looking at the market and saying, `It`s the right time.` It`s because we are looking at our asset allocation targets."

      Some professionals say individual investors, who tend to be less resolute in forming or keeping asset allocation targets, might do well to adopt such goals, too.

      "Institutional investors know that you have to have patience and you have to have a plan, and you have to stick with it," said Gail L. Bardin, a principal at Hotchkis & Wiley Capital Management, a Los Angeles-based institutional money manager focusing on value stocks. By contrast, the behavior of many individual investors has appeared to be anything but methodical.

      Judging from mutual fund outflows over the last two months, many people were selling stocks priced much closer to their cyclical lows than to their highs. In June, net redemptions for equity mutual funds totaled $10.46 billion, after five consecutive months of inflows, according to AMG Data Services, which tracks fund flows. In the first 25 days of July, the cash outflows totaled $30.6 billion, dwarfing the $23.6 billion withdrawn from funds in the month after Sept. 11.

      To be sure, some people who sold their stock holdings were nearing retirement or had other needs for money and therefore could not afford to take the chance that equity values would fall further. By contrast, institutions have the benefit of investing truly for the long term.

      Many people who were disheartened by losses have sold stocks in the hope of returning to the market in a calmer period. They were essentially engaging in market timing, a practice that has also tempted some professionals.

      "Some institutional investors have even asked if they should be moving money into cash," said Michael Odlum, president of Allied Investment Advisors, an institutional and retail asset manager, based in Baltimore, whose clients include pension funds and religious organizations. "We have told them that timing the market is a loser`s game. When the stock market begins to recover, it happens really fast and you end up missing some of the critical gains if you`re out of the market."

      While some institutions, like pension funds, have begun to put some money into alternative asset classes like hedge funds and private equity funds, such moves have generally been limited to a small proportion of their investments. Calpers, for example, has allocated 58 percent of its assets to stocks, 28 percent to bonds and money market funds, and the remainder to private equity funds and real estate.

      Thomas McManus, the chief investment strategist with Banc of America Securities, said some institutional investors might have increased their equity stakes more slowly than in previous downturns. But he said that there had been no fundamental shift in asset allocation strategy.

      But Mr. McManus also pointed out that the balance of investment power had been shifting over the last two decades away from more disciplined institutional investors and toward more impulsive individual investors, who now have direct control of significant amounts of pension assets through 401(k) retirement plans. The share of total pension plan assets controlled by individuals through defined-contribution plans and I.R.A.`s rose to 46 percent in 2001 from 35 percent in 1990, according to figures compiled by the Investment Company Institute.

      "My fear is that individuals have done more damage to their accounts by investing directly," he said. "They hurt themselves by not picking the right manager or right asset allocation."
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 22:20:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      @colouredanthouse
      danke für deinen beitrag
      ich denke nicht, dass ich etwas verwechsele, ich habe mich intensiv mit dem thema beschäftigt und hatte gehofft, man könnte darüber relativ wertfrei auch etwas kontrovers diskutieren.
      ich denke auch nicht, dass es ausreicht, sich eine position auszusuchen, auf die ein denkmodell passt und alle anderen ausser acht zu lassen.
      unter diskutieren verstehe ich, sich gegenseitig im verständnis weiterzubringen, das funktioniert aber nicht, wenn jeder gleich zu beginn im besitz der vollkommenen weisheit wähnt.
      trotzdem nett, dass du dir soviel mühe gemacht hast:)

      @aladin
      bevor du dich noch weiter als unsympath äusserst, breche ich die diskussion ab
      verzeihe bitte einem dummen begriffsstutzigen ignoranten, trotzdem danke für deine antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:44:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...

      TELES kauft STRATO-Rechenzentrum von KPNQwest

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      TELES kauft STRATO-Rechenzentrum von KPNQwest

      Berlin, den 5. August 2002 Das "STRATO-Rechenzentrum" bei der KPNQwest GmbH,
      Karlsruhe, ist für die eBusiness-Perspektiven der mittelständischen Unternehmen
      Deutschlands von größter Bedeutung: Es beherbergt rund 1,5 Millionen der
      insgesamt etwa 5,6 Millionen .de-Domains und damit insbesondere die Internet-
      Präsenzen von mehr als 300.000 deutschen Mittelstandsunternehmen. Dieses
      Rechenzentrum wurde am Freitagabend durch die Muttergesellschaft der STRATO, die
      TELES AG, von der insolventen KPNQwest GmbH erworben. Die Transaktion steht noch
      unter den üblichen Gremienvorbehalten.

      Die Absicht zu dieser Transaktion und ihre rechtlichen Grundlagen wurden von den
      daran beteiligten Parteien seit längerem der Öffentlichkeit umfassend
      kommuniziert. In den letzten Tagen erschienen Medienberichte, die mit
      Unwahrheiten die Transaktion stören bzw. ihre rechtlichen Grundlagen in Frage
      stellen - offensichtlich mit dem Ziel der Beeinträchtigung der Integrität von
      STRATO bzw. TELES auf dem Markt. Hiergegen gehen wir auf dem Rechtswege vor.

      Nach dem Kauf des STRATO-Rechenzentrums - er sollte eigentlich schon im vorigen
      Jahr erfolgen - kann der TELES-Konzern nun seine Produkt- und Dienstleistungs-
      angebote für den Wirtschaftsbereich "mittelständisches eBusiness" wieder zügig
      weiter ausbauen und wegweisende Innovationen dazu kurzfristig auf den Markt
      bringen.

      Prof. Dr.-Ing. Sigram Schindler
      Aufsichtsratsvorsitzender STRATO AG
      Vorstandsvorsitzender TELES AG

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.08.2002
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:45:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...

      TELES kauft STRATO-Rechenzentrum von KPNQwest

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      TELES kauft STRATO-Rechenzentrum von KPNQwest

      Berlin, den 5. August 2002 Das "STRATO-Rechenzentrum" bei der KPNQwest GmbH,
      Karlsruhe, ist für die eBusiness-Perspektiven der mittelständischen Unternehmen
      Deutschlands von größter Bedeutung: Es beherbergt rund 1,5 Millionen der
      insgesamt etwa 5,6 Millionen .de-Domains und damit insbesondere die Internet-
      Präsenzen von mehr als 300.000 deutschen Mittelstandsunternehmen. Dieses
      Rechenzentrum wurde am Freitagabend durch die Muttergesellschaft der STRATO, die
      TELES AG, von der insolventen KPNQwest GmbH erworben. Die Transaktion steht noch
      unter den üblichen Gremienvorbehalten.

      Die Absicht zu dieser Transaktion und ihre rechtlichen Grundlagen wurden von den
      daran beteiligten Parteien seit längerem der Öffentlichkeit umfassend
      kommuniziert. In den letzten Tagen erschienen Medienberichte, die mit
      Unwahrheiten die Transaktion stören bzw. ihre rechtlichen Grundlagen in Frage
      stellen - offensichtlich mit dem Ziel der Beeinträchtigung der Integrität von
      STRATO bzw. TELES auf dem Markt. Hiergegen gehen wir auf dem Rechtswege vor.

      Nach dem Kauf des STRATO-Rechenzentrums - er sollte eigentlich schon im vorigen
      Jahr erfolgen - kann der TELES-Konzern nun seine Produkt- und Dienstleistungs-
      angebote für den Wirtschaftsbereich "mittelständisches eBusiness" wieder zügig
      weiter ausbauen und wegweisende Innovationen dazu kurzfristig auf den Markt
      bringen.

      Prof. Dr.-Ing. Sigram Schindler
      Aufsichtsratsvorsitzender STRATO AG
      Vorstandsvorsitzender TELES AG

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.08.2002
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:55:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Trojas, was hat Dein Beitrag mit dem Thema dieses Threads zu tun??? :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 22:21:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ duschgel
      Ignorant ist 100% zutreffend!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 22:30:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      @aladin
      ;):p


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