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    P&T Technology - und wieder ein wunderschöner Doppelboden: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.02 19:41:17 von
    neuester Beitrag 03.10.02 18:05:54 von
    Beiträge: 108
    ID: 614.086
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:41:17
      Beitrag Nr. 1 ()


      schaut Euch unbedingt diesen Wert näher an, es lohnt sich, auch gerade von den Fundamentals her

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 22:35:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      ein paar Kennzahlen:

      MK ca 38 Mio€

      Umsatz 02 von 400 Mio€

      EBIT von 20 Mio€

      vor kurzen noch mal bekräftigt !!!

      bei einem derzeitigen Kurs von 3,5€ käme ein KGV von knapp 3 bei raus,
      sind denn hier alle noch noch krank ???

      zu allem Überfluß hat die AG auf der HV auch ein Aktienrückkaufprogramm bewilligt,

      freut Euch zu derart Kursen kaufen zu dürfen !

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 07:10:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimmt, p&t ist die billigste NM Aktie.

      Einziges Riskio die Zahlen stimmen nicht. Glaube ich aber nicht.

      Stay long
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 07:38:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      wifoko

      die müßten dann aber schon KRASS danebenliegen und das glaube ich auch nicht,
      Q2 zahlen werden zudem nicht sehr aussagekräftig sein, der Löwenanteil wird in HJ2 eingefahren
      und da gibt man sich auf Seiten der AG sehr optimistisch

      ich hab mir alle Windis genau angesehen und leidet auch derzeit die gesamte Branche, die Bewertung von P&T ist jenseits von gut und böse,
      für mich ein Grund gestern zu 3,51 eine erste 2k Position aufzubauen - LONG - zweite folgt, sollten Oberdeppen diesen Wert noch auf 3€ drücken u.s.w. immer fein in 50cent Schritten :)

      ich war einer, der voriges Jahr Okt. P&T von 4 auf 5€ begleitet hat, 4 Wochen später über 10€ und ich am hätte mich ... :D

      diesmal verkaufe ich in ZWEISTELLIGEN Kursregionen und die werden wir dieses Jahr hier noch sehen

      schönen Tag noch

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:24:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      unter zweistellig kann man diesen wert einfach nicht verkaufen wenn man sich näher mit ihm beschäftigt... und wer denkt das das noch in diesem Jahr nicht mehr drinn ist wird eines besseren belehrt werden. Für eine solche Kurssteigerung braucht es positive nachrichten, nicht mehr, charttechnisch ist ja eine menge platz wenn wir erstmal den trend gebrochen haben und davon sind wir nicht so weit entfernt.... für positive nachrichten gibt es bei DEM wert jedoch ein großes Potential:
      das erreichen der Zahlen wäre schon ne verdammt gute Nachricht (damit rechne auch ich fest)dann glaube ich noch fest drann das ne nachricht bezüglich des Systems kommen wird, wenn das erste verkauft ist kommt weitere Fantasie in den Wert! als schmankerl wird denke ich auch noch ne positive Nachricht bezüglich dem invest in der türkei kommen, hab da ja auf der Messe so was gehört :) Türkeiinvest war jedoch für viele ein, oder der grund für den abshclag gegenüber der konkurrenz, wenn da was positives mit den anderen nachrichten mit kommt sehen wir ganz schnell die 10, 12 oder vieleicht sogar 14 € marke...

      STAY LONG!
      gruß
      *bolivianer

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      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:31:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Bolivianer

      dieses Leckerli hat ja doch einige Freunde zu haben,
      na dann mal, auf ein erfolgreichen Ritt
      (Richtung brauch ich nicht erwähnen ;)

      Gruß
      Rolf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:20:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      schaut Euch mal das Orderbuch an, außer dem MM keiner mehr da,
      demnächst ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 19:50:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      P&T scheint mir ein merkwuerdiges Problem zu haben:
      Die Aktie ist wahnsinnig billig, aber keiner kauft!
      Heute wurden an der Boerse bisher 1470 Stueck gehandelt.
      Das sind gut 5000 Euro Umsatz oder fast so viel wie
      die Notierung am NM fuer einen Boersentag kostet.
      Das ist absurd.

      Institutionelle sind am NM nur noch in einigen grossen NM50-
      Werten vertreten. Normale Privatanleger haben nur noch Angst
      und kaufen keine einzige NM Aktie mehr. Bleiben nur noch die
      Zocker und die bleiben aus, weil P&T nie ueberbewertet war und
      diese Ueberbewertung deshalb auch nicht in einem grossen Kurs-
      sturz beseitigt wurde.

      Folglich faellt P&T immer weiter, weil manchmal ein aus besseren
      Zeiten investierter Privatmensch glatt stellt (aus privaten
      Gruenden, weil er Geld braucht) und so gut wie kein Kaeufer da ist.

      Letztes Jahr ist P&T im Q3 auch auf ein Wahnsinnstief gefallen,
      obwohl die Geschaefte gut liefen (wie man spaeter im Bericht nachlesen
      konnte). Sprueche wie "der Kurs luegt nie" oder "die Boerse hat immer recht"
      stimmten hier bewiesenermassen schon einmal nicht.

      Schliesslich musste der Vorstandsvorsitzende selbst 32.000 Aktien kaufen
      (owohl er schon ueber 3 Millionen besass und besitzt), damit auch P&T bei
      der Oktober/November Hausse mitzog.

      P&T hat alles: Gewinn, verstaendliches Geschaeft, keinen Skandal und
      sogar einen Vorstandsvorsitzenden der Aktien nachkauft - letztlich
      nochmal 5000 Stueck.

      Das gleiche Problem hat uebrigens Energiekontor auch. Bilanz ist absolut
      sauber, sauberer geht es nun wirklich nicht. Notieren aber trotzdem
      unter ihrem letzten (31.3.2002) Cashbestand. Man merke: Eine
      Firma, die seit Jahren kontinuierlich Gewinne macht und sogar
      Dividende zahlt.

      Dieses Problem der fehlenden Kaeufer ist wirklich absurd.
      Jeder Privatmensch, jede Firma auf der ganzen Welt kann jeden Tag kaufen.
      Keiner dieser vielen Millionen Menschen findet bisher anscheinend
      einen schluessigen Verdacht, warum P&T so billig ist. Trotzdem kauft keiner.
      Da gibt es nur zwei Schlussfolgerungen:
      Entweder alle Menschen sind genuegsam (ich darf ja mal lachen) und wollen nicht
      reich werden oder sie sind feige.

      Am Ende einer Baisse wird es offenbar: Alle Menschen sind der Induktion
      ausgeliefert, dem Lernen durch Erfahrung. Wenn es immer wieder weiter runter
      geht, dann muss es auch in Zukunft noch weiter runter gehen. Nur gibt es in
      der Baisse eine natuerliche Grenze, die nicht unterschritten werden kann: 0,0.
      Davor gibt es noch einen Widerstand, der fast ebenso stark ist:
      Wenn die Dividende hoeher wird als der Kurs, wird auch der feigste kaufen.

      Wenn es mit dem Kurs von P&T weiter so bergab geht wie in den letzten
      Monaten, aber trotzdem die Geschaeftsziele erreicht werden, dann ist
      letzterer Punkt schon in einem Jahr erreicht. Dann kann P&T nicht mehr
      fallen.

      Und dann wird P&T nach der gleichen Logik in nahezu unendliche Hoehen steigen:
      Denn wenn eine Aktie schon seit dem letzten Tief soviel gestiegenist, dann muss sie doch
      weiter steigen, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 19:55:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wau, da wurden doch in FFM waehrend ich den letzten Beitrag
      schrieb tatsaechlich 800 Stueck auf einmal gehandelt.
      Das ist ja mal ein Trade, der tatsaechlich deutlich ueber den
      Spesen liegt. Ich bin beeindruckt. Da kommt ja richtig Liquiditaet
      in den Wert.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:12:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tschuldigung, aber ich hab noch einen Kommentar:

      Aixtron (auch im NM) hatte heute einen durchschnittlichen Umsatz
      an der Boerse. Dieser war fast tausendmal (ja dausend und ich bin
      nicht Foertsch) so gross wie der Boersenumsatz bei P&T.
      Der Witz ist nun, dass P&T dieses Jahr im realen Geschaeft doppelt
      soviel Umsatz machen wird wie Aixtron. Das ist doch absurd, oder.

      Leute, es weiss keiner mehr als andere und hat deshalb verkauft
      und deshalb steht die Kiste so tief. Denn es hat keiner verkauft,
      sonst waeren ja Umsaetze da.
      Nein, P&T steht so tief, weil die ueberbewerteten Aktien in USA
      um ein paar Prozent gefallen sind. Das ist doch einleuchtend, oder.

      P&T ist der Geist des NM. Viele haben schon von diesem Geist
      gehoert, aber keiner glaubt, dass es ihn wirklich gibt. Kann es
      eine Firma am NM geben, die Gewinn erwirtschaftet? Nein, das ist
      ein Widerspruch an sich. Deshalb kann es P&T auch nicht geben und
      deshalb kauft auch keiner diese Aktie.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:20:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja, reg-proph, P&T scheint in der Tat das auch der Straße liegende Geld zu sein. Trotzdem bückt sich keiner, um es aufzuheben. Der Private traut sich nicht, aber z.B. die Erste Bank, die P&T jede Woche empfiehlt, warum steigt die nicht massiv ein? Die sollte sich doch wohl auskennen, oder? Es scheint mir zu billig, hier nur einen Investionsstop der Banken für den Neuen Markt anzuführen.
      Also suchen wir doch mal nach Gründen. Mir fallen dazu mehrere ein, bei P&T speziell drei.
      1. P&T erwirtschaftete bisher nur negative operative Cash-Flow. Das war auf der einen Seite mit einem wirklich beeindruckenden Wachstum zu erklären, auf der anderen Seite, wie will man so weiter wachsen, wenn die Cashreserven aufgebraucht sind (und dem nähert man sich!)? Das Geschäft mit diesem Wachstum aus dem operativen Cash Flow zu finanzieren, erscheint unmöglich. Also entweder wird man zukünftig deutlich weniger stark wachsen können, oder eine KE wird fällig. Aber das will wohl keiner bei den Kursen.
      2. Die Steuergesetzgebung für geschlossene Fonds hat sich verschlechtert. Auch bei Windparkfonds der bisheringen Auslegung sind zukünftig die hohen Abschreibungen der ersten Jahre nicht mehr möglich. Die Vertragsgestaltung wird, um derartige Begünstigungen zu erhalten, deutlich erschwert und undurchsichtiger. Dies dürfte schon in diesem Jahr den Absatz, den man ja gerade bei den Steuersparern sucht, erschweren. Dass man dem mit verstärkten Absatzbemühungen entgegenwirken will (EECH), ist lobenswert. Ob das aber reicht, weiß ich nicht.
      3. Eine Verringerung der Einspeisevergütung durch das EEG ist für die meisten Marktteilnehmer kein Geheimnis mehr, auch wird wohl die Sonderbehandlung windschwacher Gebiete fallen. Die Frage ergibt sich, bis zu konkret welchem Vergütungssatz ist ein wirtschaftliches Arbeiten von P&T in Deutschland überhaupt noch möglich? Welche Abschreibungen auf Forderungen wird es geben, wenn bereits teilgewinnrealisierte Projekte in Deutschland wegen Unwirtschaftlichkeit des Betriebes abgesagt werden müßten?
      Für P&T wird dies sicherlich nicht existenzgefährdend sein, weil man sich rechtzeitig im Ausland positioniert hat, aber zukünftige Prognosen könnten sich als Wunschträume entpuppen.

      Betrachtet man diese Punkte, erscheint auch P&T gar nicht mehr so risikolos. Aber man kann gerne darüber diskutieren. Die Augen aber einfach schließen, könnte gefährlich sein.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:27:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei irgendwelchen NM-Klitschen handelt der MM mit sich selbst,
      um nicht total ueber seine Existenz zu verzweifeln.
      Nur der MM von P&T hat es gut. Er geht schon seit Wochen nicht
      mehr zur Arbeit, weil einfach ueberhaupt nichts passiert und
      liegt in der Sonne am Strand und freut sich ueber die saubere
      Luft, die immer sauberer wird, weil P&T so wahnsinnig viele
      Windraeder aufstellt und es deshalb weniger dreckschleudernde
      Kraftwerke gibt.
      Tja, P&T macht die Menschen gluecklich, nur mich nicht, aber
      das ist mein Problem.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:43:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Edelmax
      1.) Muss man bei einem KGV von 3,5 weiter wachsen?
      2.) Teilgewinnrealisierte Projekte bei P&T sind auf
      Basis eines festen Liefervertrages teilgewinnrealisiert
      (s. Geschaeftsbericht).
      Wenn sich also die Steuergesetzgebung aendert hat der
      Kaeufer des Windparks vielleicht Pech gehabt, P&T aber nicht.
      3.) Natuerlich wird das Geschaeft in Deutschland schrumpfen.
      Das habe ich schon oft geschrieben. Dafuer boomt es aber im
      Ausland umso staerker. Bisher konnte mir keiner glaubwuerdig
      erklaeren, warum es fuer P&T nicht moeglich sein soll, ihre
      unzaehligen Auslandsprojekte gewinnbringend durchzuziehen.
      Das hat ja sogar unit[e] vor Jahren in Frankreich schon geschafft.
      4.) Zum Cashflow: Auf der letzten HV wurde vom CFO mitgeteilt, dass man
      ab jetzt Fonds schon vor der Fertigstellung der Windparks auflegen koennte,
      wodurch wesentliche Cashbestaende freigesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 21:04:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      @reg-proph:
      1.) Gut, auch das KGV 3,5 ist noch 2002er Planung, aber eine günstige Bewertung will ich nicht absprechen.
      2.) Kann ich so nicht nachvollziehen. Die Steuergesetzgebung betrifft den Kommanditisten, der zumeist erst dann gewonnen wird, wenn der Park fast steht. Im Verkaufsprospekt ist dann die steuerliche Zuweisung ausgedruckt. Gefällt diese dem Kommanditisten nicht, beteiligt er sich nicht. Macht aber P&T falsche Angaben, kann er zurücktreten. Da sehe ich schon ein Problem.
      3.) Wenn man Optimist ist, kann man das so sehen wie Du. Ganz so leicht wird es aber wohl nicht. In einem sind wir uns aber wohl einig, ich sehe die Auslandsbemühungen eher positiv als negativ wie die Analysten.
      4.) Ja, ist positiv, keine Frage, aber der Absatz der Parks gestaltet sich allgemein zunehmend schwieriger, also wir legen einen Fond für einen künftigen Park auf und morgen ist er ausgebucht, so isses nicht. Da hat die Diskussion um EKT wohl auch ihre Spuren hinterlassen. Wenn ich sehe, dass Plambeck schon über 8 Monate versucht, ein und denselben Fond über x verschiedene Anbieter loszuwerden, und man dort von "reißendem Absatz" spricht, na, die Lösung aller Probleme wird das auch nicht.

      Worauf Du nicht eingegangen bist, ist die sinkende Einspeisevergütung. Was wird mit eventuell angefangenen Parks, die aufgrund evt. stark fallender Einspeisevergütung einfach nicht mehr wirtschaftlich sind und nicht fertiggestellt werden können? Diese Leistungen müßten abgeschreiben werden. Wo liegt der break even, der im Durchschnitt mindestens gezahlt werden müßte? Bei 7 Cent, bei 7,5?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:09:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mich würde interessieren wie hoch die momentane Eigenkapitalquote ist. Laut Onvista lag diese Ende 2000 bei über 80%. Das ist aber Schnee von gestern. Weiß jemand bescheid über die jetztige Quote?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:21:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo allerseits

      interessante Beiträge dagegen diese `Handelsaussetzung` heute :(

      jedenfalls ist kaum mehr jemand am verkaufen, auch was gutes

      Computerlinks war vor ein paar Tagen auch so ausgeblutet und
      heute konnte man gut sehen, wie mit wenig Umsätzen der Wert schön emporschnellte

      so wird es hier auch sein, stilles Verharren und dann innerhalb
      1 Stunde über 4€ und der `Bann` ist gebrochen
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:26:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      oder auch LPKF vor 4 Tagen:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      (haher auch der Titel für diesen thread :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:28:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      für mich ist es garnicht sooo unverständlich warum anscheind das interesse von seiten der anleger fehlt...
      es ist doch so,
      1. wie schon des öfteren erwähnt ist p&t ein solider wert und alles andere als ein Zock, ich glaube nicht das sich unter uns investierten auch nur ein kurzfrist-zocker befindet.
      2. wer legt momentan noch geld in aktien an? die die zu viel davon haben, das sind aber immer und immer weniger, diese wenigen beschäftigen sich denke ich immer mehr mit den werten in die sie investieren, das müssen sie ja notgedrungen, die zeiten wo du kaufen konntest was du möchtest sind vorbei...
      warum investieren sie also nicht in p&t? ganz einfach, zu viel arbeit! Um sich in die Thematik einzuarbeiten braucht man verdammt viel zeit und zeit ist das einzige was die leute noch weniger ahben als geld... die "umweltaktien" hatten mal sowas wie einen kleinen boom, aber da ging es nocha llesn recht gut, inzwischen ist das anders, inzwischen sind auch diese werte verdammt stark gefallen (die meisten übrigends meienr meinung nach zu unrecht) und daher werden sich nur leute überhaupt für diese art aktien interessieren wenns ie sicha uch für die branche interessieren... nur gibt es eben um einige mehr leute die sich mit computern, handys, telekom, fluglinien autos etc beschäftigen als mit umwelt, die lobby dieser aktien fehlt einfach leider noch. Ich denke das sie hier inzwischen auch schon was getan hat aber wer denkt im ersten moment an umweltaktien wenn er geld investieren möchte? KEINER... das ist das problem... zudem wurde P&T noch vor einiger zeit nicht gerade ernst genommen von den meisten analysten, auch das steckt noch in den köpfen vieler...
      nun mag einer sagen das das was ich hier aufführe einem die lust auf den einstieg nur noch nimmt, sehe ich aber wieder anders denn wenn das so ist wie ich es mir denke sind die leute die investiert sind auch diejenigen welchen die sich mit dem wert wirklich beschäftigt haben und nicht nur 1-2 euro gewinn machen wollen sondern den wert mit gutem gewissen noch einige jahre im depot leigen lassen können bis er sich um einige male verdoppelt hat...
      was heißt das? wenn der wert erstmal anfängt zu laufen, dann wird er so schnell auch nciht mehr aufhäören zu laufen!
      und wie kommt er ins laufen?
      ich bin mir wie oben bereits schon erwähnt sicher das demnächst gute news kommen werden, auch wurde ja shcon gesagt das der vorstand schon mal gekauft hätte und auf der hv wurde ja beschlossen das er auch weiter kaufen wird, also ist da denke ich auch noch einiges drinn...

      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:26:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      BID füllt sich - 5k zu 3,5

      Obacht geben

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 14:35:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wahnsinn! Unter im Vergleich zum Vortag gigantischen Umsaetzen legt P&T in einem Rutsch 10% zu!

      Würde mich nicht wundern, wenn das mal wieder Peters ist. Dann könnte es in den nächsten Tagen noch so richtig rund gehen.


      Das ist doch ein Witz. Mit 20.000 Euro kann man die Bewertung eines Unternehmens mit 400 Mio. Euro Jahresumsatz um 10% steigern!

      Ich lach mich tot! Es gibt kein Geld mehr an der Börse!Das ist das Ende des Kapitalismus!

      Was passiert nun, wenn Wirtschaftsbonze (s. Thread: Zur Vorhersagbarkeit von Aktienkursen) mit ner kleinen Millionen einsteigt? Geht dann der Kurs 50 mal 10% nach oben, oder auf das 117fache oder 410 Euro?
      Dabei hätten wir noch nicht einaml förtsche Zustände. Bis Dausend wären auch dann ja noch reichlich Luft nach oben.


      Aber mal etwas ernsthafter:
      Liebe Umweltfreunde, sollten wir nicht mal das Board zumüllen und die Zocker zusammentrommeln? Stimmt doch bei P&T jetzt alles: Der Absturz, die Gerüchte, dass die CDU das EEG killen wird, 10% in Minuten wieder nach oben, absolut geiler Chart (Bestätigung des September Tiefs vollzogen). Vielleicht sollten wir dies alles noch mit dem Gerücht garnieren, dass P&T einen riesigen Auftrag für das System kommende Woche melden wird.
      P&T sind doch schließlich auch am NM. Wieso sollen sie nur die Nachteile tragen und nicht auch mal in den Genuss der Vorteile kommen.
      Jedenfalls verkaufen wir dann bei +300%, machen die gleiche Show nochmal bei EK und UK, um schließlich den letzten Zockern bei 3 wieder Ihre P&T abzukaufen. Dann wären wir reich, die Zocker vom NM vertrieben und die Umweltwerte wieder auf einem Niveau, von dem sie profitieren können.

      Wäre das nicht mal eine Aktion für kommende Woche?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:34:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe gestern den Zukauf von 400 Aktien gewagt und als ich mir die Umsätze ansah, schien fast mir fast, als ob durch meine "Schuld" der Kurs um 15 Cent stieg.
      Ich versteh ja nichts davon, aber die Umsätze schienen mir schon grotesk niedrig.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:52:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      ist der MM schon ins wochende/ im urlaub ?
      ich kann keine kurse mehr sehen auf xetra
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:23:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schaut guad aus :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:36:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      könnte mir grade mal jemand das orderbuch bestätigen? wenn das stimmt sind grade mal kanpp unter 3000 Aktien bis 7.65 zum verkauf drinnen???? und 7000 auf der käuferseite???


      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:48:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      @bolivianer


      es werden 5325 aktien angeboten bis 7,65.

      hat aber nicht viel zu sagen, wichtig sind die 4480 bis 3,82. es wird ja dann immer nachgefuellt und das weisst du auch. trotzdem ist der heutige tag natuerlich spitze und der verkaufsdruck nun weg, hoffentlich.

      gruesse,p.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:27:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      na wer sagts denn, ein Anfang

      auch hier sieht der Chart sehr vielversprechend aus,
      Doppelboden zu Sept. Tiefs, MACD kurz vor Kreuzung,
      Stochastik bullish

      über fundamental brauchen wir garnicht reden, da ist P&T
      sowieso jenseits von gut und böse bewertet

      wie bei Computerlinks heute, kein Abgabedruck und relative Stärke
      gegen dieses kotzende Marktumfeld, dass will schon was heißen

      im Markt scheint eh nur der DS zu sein und wenn er merkt,
      das der Druck `echt` fort ist, zieht er auch an



      Rolf
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 20:40:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Für die fehlende Investitionsbereitschaft in P&T sehe ich noch einen anderen Grund. Ich bspw. habe P&T zu relativ hohen Kursen eingekauft (17,5/20,65/8,8). Der investierte Betrag ist bei 1K Stück risikomäßig beträchtlich. Würde ich nun die gleiche Stückzahl zu 3,5 € nachkaufen, fiele der Gewinnkurs auf nur 8,75 €. Um den zu erreichen, müsste die Aktie aber erst mal um ca. 150% steigen. Mein Risiko bei einer (undenkbaren) P&T-Pleite wäre zudem um 25% größer geworden.

      Investiere ich das gleiche Kapital über 3500€ in aussichtsreiche, aber hochriskante Werte wie bspw. 553070 (+460% bis 12.02) und 934523 (+170%) und 932728 (+180%) zu jeweils 2K Stück, so habe ich mein Risiko breiter gestreut und über die Stückzahl einen gewaltigen Gewinnhebel selbst für den Fall, dass (allerdings bitte nur) eine dieser Firmen pleite gehen sollte.

      Die Gewinnschätzungen sind aus meiner Sicht eher konservativ und beziehen sich auf die Schlusskurse vom 2.8.FSE und die jeweiligen Kursmaxima der letzten 12 Monate.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:01:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schon wieder fast keine Umsaetze bei allen Windwerten am NM heute.
      In den ersten 2 Handelsstunden:
      Name gehandelte Stücke Börsenumsatz
      P&T 1205 4200
      Energiekontor 1585 5200
      Umweltkontor 2892 8700
      Plambeck 2005 18600
      Nordex 8438 22800
      Repower 200 4000

      Insgesamt 63500 Euro Börsenumsatz in ungefähr 50 Trades (bzw. 1200 Euro pro Trade)!
      Auch im Vergleich zu ihrer MK (insgesamt immer noch über 500 Mio. Euro) ist der Börsenumsatz sehr gering.
      Es mag sein, dass institutionelle Anleger noch in diesen 6 Werten investiert sind. Ihre Aktivität an der Börse ist im Moment aber nahezu Null.

      Ich hege allerdings die Vermutung, dass der gesamte NM bis auf wenige NM50-Werte (wie Aixtron, Comdirect, Singulus, Thiel, T-Online, Qiagen) mittlerweile entinstitutionalisiert ist, d.h. das kein Fond und keine Bank diese Werte hält oder auch nur beobachtet. Auch die ständigen Empfehlungen der Analysten dienen wahrscheinlich routinemäßig nur noch dazu, kleine Restbestände an den Priivatanleger zu bringen. Die jüngsten drastischen Kurseinbrüche bei Aixtron, Singulus, Thiel und Qiagen zeigen zudem, dass im Moment auch die letzten NM-AGs wahrscheinlich entinstitutionalisiert werden.
      Wenn dies stimmt, dann ist der NM wirklich tot. Die Zukunft ist dann klar:
      Zunächst wird auch T-Online abstürzen. In den folgenden Monaten werden alle NM-AGs entweder insolvent oder verlassen den NM freiwillig. Das Segment wird dann aufgelöst, wenn nur noch wenige Werte dort übrig sind. Unterdessen werden neu aufgelegte Aktienfonds nicht mehr indexorientiert sondern branchenorientiert sein. Hier sehe ich eine riesige Chance für die UmweltAGs und deren Börsenkurs.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:20:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Stimme dir zu. Es scheint so als ob die grossen draussen sind.

      Sehe es im Gegensatz nicht negativ. Irgendwann werden die wieder zurückkommen und dann gibts massiv steigende Kurse.

      Am 12.8 gibts Zahlen.

      Was schätzt ihr ???????

      Meine Progrnose 80-100 Mio Umsatz. Ebit ca 4 Mio
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:52:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Auch wenn die Halbjahreszahlen erst am 21.08.02 kommen, schätze ich gerne mit:

      Umsatz: 60 mio Euro und
      EBIT: -1,5 mio Euro.

      Neben den Zahlen ist insb. die Entwicklung im Ausland wichtig. Um 200 mio Umsatz (50% von 400) zu generieren, bedarf es erheblich mehr als 2 Projekte. Dies sollte auch schon im 2. Quartal ersichtlich werden.

      Gruß
      Frieder
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:21:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oh ja, Quartalszahlen raten macht Spaß, obwohl ich letztesmal ganz erheblich daneben lag:
      Meine Schätzung Q1 (s. Thread: Meinungen zu Quartalszahlen von P&T):
      Umsatz: 40-70 Mio. Euro
      EBIT: 1-3 Mio. Euro
      Eingetreten sind:
      Umsatz: 20,9 Mio. Euro
      EBIT: -1,3 Mio. Euro

      Obwohl dies peinlich ist und weh tut, stehe ich dazu.

      Meine Schätzung Q2:
      Umsatz: 45-80 Mio. Euro
      EBIT: 0,8-3,8 Mio. Euro

      Dies würde folgende Halbjahreszahlen ergeben:
      Umsatz: 65-100 Mio. Euro
      EBIT: -0,5-2,5 Mio. Euro

      Erläuterungen:
      Viele schon in 2001 begonnene Projekte (und zum Teil in Q1 verzögerte Projekte) sollten in Q2 fertiggestellt werden. Auch die 2 Auslandsprojekte (Griechenland, Polen) sollten in Q2 Fortschritte machen. Zudem sollten einige Projekte in Q2 neu begonnen werden, damit ein Jahresumsatz von 400 Mio. Euro weiterhin möglich ist (zuletzt wurde dieses Ziel am 11. Juli auf der HV bestätigt).
      Sonstige Bemerkung:
      Wichtig ist, dass das Halbjahresergebnis positiv ist. Das hat schon einen ganz deutlichen psychologischen Effekt. Allein damit man sagen kann: Die Firma macht Gewinn! Die Chancen dafür sehe ich bei 60%. Die Chance für ein positives Ergebnis in Q2 bei 80%. Super wäre ein Halbjahresergebnis > +1 Mio. Euro. Auch wegen des niedrigen Börsenkurses sehe ich dafür aber nur eine sehr kleine Chance von 20%.

      @wifoko und friederX
      Sollen eure Schätzungen Q2 oder Halbjahreszahlen sein?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 17:06:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      @regenerativprophet

      Das sind Halbjahreszahlen! Meinst Du nicht, daß die von Dir angesetzte Bandbreite beim Umsatz für eine Schätzung zu weit ist? Hat ja fast nix mehr mit Schätzung zu tun!

      Gruß
      Frieder
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 17:26:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Tja diese Diskussion habe ich vor 3 Monaten schon einmal gefuehrt.
      Die Schaetzung 40-70 Mio. Euro Umsatz war auch durchaus plausibel, aber
      wegen ein paar Projektverschiebungen waren es dann doch nur 20 Mio. Euro.
      So schnell kann man so sehr daneben liegen. Deshalb gebe ich eine so grosse
      Spanne an, damit nach meinen Einschaetzungen die Wahrscheinlichkeit
      in diesem Bereich zu liegen groesser ist, als tiefer oder hoeher.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 06:38:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Meine Schätzung sind die Q2 Zahlen. (80-100 Umsatz, 4 Ebit)

      Wenn Sie im Jahr 400 Mio Umsatz machen wollen, müssen sie einen ordentlichen Zahn zulegen.
      Bis jetzt haben sie erst 5% geschafft.


      müsste in etwa so ausschauen.
      Q1 20Mio Umsatz
      Q2 100Mio
      Q3 180Mio
      Q4 100Mio

      Wenn sie im Q2 nur, sagen wir, 70Mio machen

      Q1 20Mio Umsatz
      Q2 70Mio
      Q3 180Mio
      Q4 130Mio
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:37:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Eine wirklich interessante Diskussion!

      Ich fasse mal die Q2 Schätzungen zusammen:
      wifoko:
      Umsatz 80-100 Mio.
      EBIT 4 Mio.

      regenerativprophet:
      Umsatz 45-80 Mio.
      EBIT 0,8-3,8 Mio.

      friederX (errechnet aus Halbjahreszahlen)
      Umsatz 40 Mio.
      EBIT -0,2 Mio.

      Da soll mir noch einer mal vorwerfen, dass meine Schätzspanne zu breit ist. 3 Schätzungen und alle grundverschieden. Meine liegt genau in der Mitte. Die Spanne berührt aber weder die niedrige Schätzung von friederX noch die hohe Schätzung von wifoko.

      Zum Vergleich noch die Umsätze des letzten Jahres:
      Q1 18,9 Mio.
      Q2 26,1 Mio.
      Q3 84,6 Mio.
      Q4 61,9 Mio.
      Gesamt 191,6 Mio.

      Nehmen wir der Einfachheit halber an, der Umsatz würde sich 2002 verdoppeln und dies nicht nur auf Jahres- sondern auch auf Quartalsbasis, dann sind wir im Q1 wegen Projektverzögerungen (Wetter) 16,9 Mio. im Rückstand. Weiterhin kann man annehmen, dass dieser Rückstand in Q2 vollständig aufgeholt wird. Damit würde sich ein Q2 Umsatz von 26,1*2+16,9=69,1 Mio. ergeben.
      Das HalbjahresEBIT 2001 betrug übrigens 917.000 Euro. Da P&T nicht nur anstrebt den Umsatz ungefähr zu verdoppeln sondern auch das EBIT, wären wir (im Vergleich zum Vorjahr) mit folgenden Q2 Zahlen wieder voll im Plan (d.h. die relativ schlechten Q1 Zahlen wären wieder voll ausgeglichen):
      Umsatz 69,1 Mio.
      EBIT 3,1 Mio.

      Dies liegt im oberen Drittel meiner Spanne, aber deutlich unter der Schätzung von wifoko (du siehst, dass in Q2 nicht unbedingt 100 Mio Umsatz und 4 Mio. EBIT notwendig sind, um das Erreichen der angestrebten Jahreszahlen glaubhaft zu machen) und sehr deutlich unter der Schätzung von friederX.

      Und noch etwas:
      Das 2002 KGV liegt im Moment ungefähr bei 3. Das KUV bei 0,1. Das Eigenkapital/Aktie bei 5,7 Euro. Das Wachstum lag letztes Jahr bei +335% im Umsatz umd bei +430% im Gewinn und soll dieses Jahr bei +100% für Gewinn und Umsatz liegen. Dies wurde vom Vorstand zum letzten mal vor einem Monat am 11. Juli bestätigt.
      Wer behauptet, solch eine Bewertung könne nicht sein. da müßten Leichen im Keller liegen, der schaue sich mal den September letzten Jahres bei P&T an. Nach positiv stimmenden Halbjahreszahlen 2001 gab es Intraday einen Kurs von 2,6. Dies war 10 Monate nach dem IPO 86% unter dem Ausgabekurs. Ohne wirklich schlechte Nachrichten (die Verzögerungen der Projekte in der Türkei wurden durch neue vielversprechende Projekte in Polen, Frankreich und vor allem den USA ausgeglichen). Danach stieg der Kurs von P&T in nur 2 Monaten um 300%.

      Und nun meine simpelste Börsenweisheit:
      Wer nicht kauft, wenn die Kurse niedrig sind, kann keinen Gewinn machen!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 12:36:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jeder darf gerne hier seine Meinung sagen. Die Abgabe einer Schätzung der Halbjahreszahlen ist eine Meinung. Nur ist die Abgabe einer Umsatzerwartung die eine Spannbreite von unten nach oben von 100 % aufweist vollkommener Unsinn, ganz zu schweigen von der Spannbreite des EBIT. Hier handelt es sich um keine Schätzung mehr, sondern es ist vielmehr der Ausdruck dafür sich nicht festlegen zu wollen und lieber durch eine große Spannweite recht zubehalten.

      Jeder gibt seine Schätzung unabhänig von einander ab. Ein Vergleich der Spannweite zwischen wifiko und mir ist nicht möglich. Was kann wifiko für meine Schätzung und ich für seine? Man kann Dir also durchaus vorwerfen wie groß Deine Bandbreite ist.

      Leg Dich auf eine Zahl oder einen kleinen Zahlenkorridor fest und wähle nicht einen so große Bandbreite, damit duimmer recht hast. Du hast doch selber eine Rechnung für das 2.Q erstellt, warum vertraust du ihr nicht?

      Gruß
      Frieder
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 11:03:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Immer Recht behalten?! Ich habe doch schon zugegeben, dass ich bzgl. Q1 mit einer ähnlichen Spanne vollkommen daneben gelgen habe.

      Naja, wir sollten uns nicht streiten über so eine Kleinigkeit, ob die Größe meiner Schätzspanne nun Unsinn ist oder nicht. Lege ich mich also, wenn euch das glücklicher macht, genau in der Mitte meiner bisherigen Spanne fest:
      Q2 Umsatz: 62,5 Mio. Euro
      Q2 EBIT: 2,3 Mio Euro

      Jedenfalls bleibt festzuhalten, dass die Schätzung von Q1 bzw. Q2 Zahlen für Nichtinsider bei Windparkprojektierern stets fast unmöglich ist. Meine Schätzung oben zeigt also weniger, dass ich wirklich glaube, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Werte oder ähnliche erreicht worden sind, sondern vielmehr, dass ich mich in meinem Investment bestätigt sehe, wenn die Schätzung erreicht oder übertroffen wird. Liegen die Werte deutlich darunter, werde ich mein Investment überdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:39:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Achtung!
      Schon 3,6 im Bid.
      Wenn P&T es diesmal schafft ein paar Tage nach oben zu laufen, dann gilt dieses dann gebildete Tief als Bestätigung des September Tiefs. Wenn dann noch die Unternehmensdaten stimmen, klopfen wir bestimmt schnell wieder bei 10 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 10:43:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Tatsaechlich in Q2 eingetreten:
      Umsatz: 25,2 Mio. Euro
      EBIT: -1,2 Mio. Euro

      Dazu noch massive Umsatz und Gewinnwarnung!
      Von 400 Mio. Euro Umsatz 2002 zu 320 Mio. Euro.
      Von 23 Mio. Euro EBIT 2002 zu 11 Mio. Euro.
      Grund: Verzoegerungen im Ausland!
      Kommentar: Ich bin platt! Nun muss ich zugeben, dass ich
      die Aktie vollkommen falsch eingeschaetzt habe.

      "Da die anteilig geringen Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2002 hauptsächlich aus
      Verzögerungen in dem Vertrieb ausländischer Windparks resultieren und sich in den
      Folgequartalen fortsetzen können,..."
      Dieser Kommentar ist toedlich, denn bisher dachte ich, dass
      der Vertrieb im Ausland durch die Beteiligung und Kooperation mit Matrix
      sichergestellt waere.
      Scheint aber alles nur heisse Luft gewesen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:26:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      also ich seh doch eh eine Steigerung um 130%!

      Lt Q2-Bericht Seite 16 aber leider nur bei den Personalkosten von 1,3 auf 3,0 Mio €
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:40:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      gleichzeitig stieg aber auch die maitarbeiterzahl von nur 47 auf 127 in einem halben jahr!
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:42:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      bei einer gleichzeitigen Entwicklung der MItarbeiterzahl von nur 47 auf 127 in 6 monaten, was vieleicht auch erwähnt werden sollte, dann können wir zwar drüber diskutieren ob das zu viele Mitarbeiter für den Gewinn sind den wir nun erwarten aber erwähnen sollte man ebenshcon warum die Personalkosten gestoegen sind, oder?

      Gruß
      Bolivianer
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:44:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      komisch, dachte #47 wär verloren gegangen, deshalb das doppelposting :(
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:48:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich sehe sogar eine noch stärkere Steigerung: Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungenhat man eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 2,1 Mio € aud 6,9 Mio € hingekriegt. Das sind satte 228% mehr. Diese Kosten beinhalten im wesentlichen Betriebsaufwendungen, Verwaltungsaufwendungen sowie Vertriebs- und Reisekosten.
      Die liquiden Mittel fielen auf einen historischen Tiefststand (nach Börsengang) von 4,7 Mio €. Wie man damit noch große Sprünge machen will, ist mir schleierhaft. So dürfte selbst das reduzierte Wachstum auf einer positiven Wendung beim Absatz beruhen. Das geld aus dem Ausland soll erst mittelfristig zurückfließen, aha-aha. Das stinkt regelrecht nach baldigem Finanzmittelengpaß. Und das KGV wird weiter leiden, wenn man denn bekannt gibt, welche Verwässerung durch den weiteren Kauf von EECH resultiert, diese KE erfolgt nämlich erst noch.

      P&T hatte im Vorjahr nicht groß enttäuscht. Nun scheint man aber richtig Probleme zu bekommen, auch noch ohne politischen Eingriff werden fallende Margen angekündigt. Wenn einer glaubt, dass P&T hierfür eine unrühmliche Aussnahme bildet, dann soll er das doch hier bitte mal klar und deutlich sagen...

      Bolivianer: Ja, die Mitarbeiterzahl stieg deutlich. Zu deutlich. Der Umsatz stagnierte dafür. Richtig mies! Der Kurs heute reagiert noch sehr moderat. Ich hätte 40% minus für angemessen gehalten. Aber vielleicht warten erst noch einige, bis die Erste Bank P&T von ihrer wöchentlich veröffentlichten Empfehlungsliste streicht...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 12:07:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Na...Hier ein wenig gepflegte Panik verbreiten ...?
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:18:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und die ersten unserer Freunde sprechen sich deutlich aus:

      Analyst: LB Baden-Württemberg
      Rating: Verkaufen Kurs:
      KGV: Kursziel:
      Update: downgrade WKN: 685280

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen in ihrer Studie die P&T Technology Aktie von „Akkumulieren“ herunter auf „Verkaufen“.
      P&T Technology habe am 21.08.02 im Rahmen der Halbjahreszahlen gemeldet, dass sich der Baubeginn der Auslandsprojekte verzögere, da der Vertrieb noch nicht sichergestellt sei. Folglich korrigiere das Unternehmen seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr von 400 Mio. Euro auf 320 Mio. Euro und die EBIT-Prognose von 23 Mio. Euro auf nunmehr 11 Mio. Euro. Dies liege auch deutlich unter den, bereits vorsichtigeren Schätzungen für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten die Aktie der P&T Technology von „Akkumulieren“ auf „Verkaufen“ herab.


      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:51:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      P&T erschreckend!
      Verheerende Halbjahreszahlen und verheerender Ausblick!
      Dann wurde von einem Grossen gnadenlos verkauft:
      Zeit Kurs Volumen Umsatz
      13:13:51 2,33 1.624 3.783,92
      13:13:51 2,43 2.300 5.589,00
      13:13:51 2,44 500 1.220,00
      13:13:51 2,45 1.176 2.881,20
      13:13:18 2,45 824 2.018,80
      13:13:18 2,47 1.000 2.470,00
      13:13:18 2,55 116 295,80
      Und genau 1 Stunde vorher:
      12:13:09 2,70 5.600 15.120,00
      12:13:09 2,71 2.000 5.420,00
      Beide mal wurden genau 7600 Stueck billigst verkauft.
      Und dann habe ich noch den hier:
      11:34:19 2,77 2.000 5.540,00
      11:34:19 2,80 3.700 10.360,00
      Und den hier:
      10:35:27 2,71 4.000 10.840,00
      10:35:27 2,74 210 575,40
      10:35:27 2,75 5.000 13.750,00

      Habe mir schon ueberlegt zu zocken. Bei diesen Ordern aber erstmal nicht!
      Hier wird aus fundamentalen Gruenden massiv verkauft.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:11:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      lese ich die Zahlen richtig.....im 1.Hj 46 Mio Umsatz und Jahresprognose 320 Mio ? dann wollen die im 2.Hj das 6 fache
      machen im Verhältnis zum 1 Hj. und den ...fachen Gewinn?
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:27:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      das mit dem ersten halbjahr passt shcon, war abzusehen dsa der hauptteil des geldes im 2. halbjahr gemacht wird, bin aber mal gespannt wie groß der teil sein wird...
      ich wieß aber nicht wie die LB Baden Würtemberg bei 400 Mio € Umsatz von vorsichtigen Schätzungen für das Gesamtjahr redet... ???

      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:57:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Schaut man sich die letztjährigen Umsätze der dt. Windparkprojektierer des ersten und zweiten Halbjahres an, so stellt man fest, daß ein 3-4 facher Umsatz im 2. Halbjahr üblich ist.

      Ein 6-facher Umsatz ist hingegen nicht vorgekommen. Insofern ist das Erreichen selbst der verminderten Prognosen extrem unwahrscheinlich.

      Auch bei den mehr als halbierten Ertragsprognosen weise ich auf die bisherigen P&T-Geschichte hin: Permanente Reduzierungen und trotzdem NICHTERREICHEN der immer viel zu hohen Ertragsprognosen hat bei P&T Tradition.

      Die Liquiditätssituation (zum Halbjahr weniger als 5 Mio Euro) ist mittlerweile ein riesengroßes Problem für P&T.
      Man hat viel zu viele Projekte angefangen, die man viel zu langsam fertig bekommt - und dann auch noch zu langsam "vertrieben" bekommt.

      Wahrscheinlich kommt bald - wie bei hunderten anderer Neuer-Markt-Werte - der stückweise Abverkauf von Unternehmensteilen und Töchtern zur Liquiditätsbeschaffung.

      Zudem: Auch wenn P&T in Deutschland nicht so stark wie Umwelt- &Energiekontor / Plambeck vertreten ist - sollten nach der Bundestagswahl Windparksfonds erst einmal schlechter laufen, dürfte P&T im Gegensatz zu den sehr deutlich liquiditätsstärkeren Mitbewerbern erhebliche Probleme bekommen.

      Und Käufer für die Töchter & Beteiligungen gibt es derzeit kaum. Wenn überhaupt, dann zahlen diese sehr niedrige Preise.

      Alles in allem: Sehr schlechte Aussichten für P&T.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 17:14:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      ach ja, warren buffet!

      Doch Du musst doch auch die guten Seiten sehen:

      Bei derart kleinen Margen wie p+t sie hat, sind Umsatzrückgänge (oder Rücknahmen von Prognosen)viel weniger ertragswirksam, als hätten sie 20% Marge! :laugh:

      Von 127 Leuten kann man viel leichter 30 hinaushauen als von 47 :laugh:

      Jede nicht fertiggebaute Mühle spart Proteste von Umweltschützern :laugh:

      Servicekosten kann man sparen, wenn man nicht in Betreib nimmt :laugh:

      Merke weiters: Mit 2 Auslandsprojekten (lt Bericht) kann man sich als Deutschland-unabhängiger Errichter profilieren :laugh:

      bei sinkendem Umsatz sinkt auch das Forderungsrisiko, verstehst Du das nicht? :laugh:

      Ich bin nur deshalb so lustig, da ich vor einer Woche scheints noch das Gegenteil von all dem glaubte. Mit den seither gekauften Aktien kann ich (angenommen eine Aktie ist eine DIN-A4 Seite groß)mehrere Eigentumswohnungen tapezieren.

      Ein paar Witze (wenige von mir) fallen mir auch noch ein

      Inserate:

      Vermiete Balkon im 7.Stock kurzfristig an P+T Aktionäre, nur gegen Vorauskasse

      Aktienpaket, etwas tränenverschmiert, sonst gut erhalten, billig abzugeben unter

      REISSWOLF gesucht, nur Kurfristangebote

      kostengünstiger Psychiater zur Heilung eines Windkraft-Syndroms gesucht
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 17:26:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zudem: Auch wenn P&T in Deutschland nicht so stark wie Umwelt- &Energiekontor / Plambeck vertreten ist - sollten nach der Bundestagswahl Windparksfonds erst einmal schlechter laufen, dürfte P&T im Gegensatz zu den sehr deutlich liquiditätsstärkeren Mitbewerbern erhebliche Probleme bekommen.


      Dieses Zitat ist nicht haltbar - die Diskussion über reg. Energie geht doch jetzt erst wieder richtig los (wg. Hochwasser ... Erderwärmung etc.)

      P&T ist zur Zeit sehr günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 17:33:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      @warren: Für einen Umweltaktienfan erstaunlich realistisch analysiert. Anerkennung! Allerdings, die Finanzausstattung bei der großen Plambeck ist auch nicht rosig, ganz im Gegenteil. Dort krankt man am selben Virus wie P&T. Viel angefangen, alles bilanziert, zu wenig fertig gekriegt, trotzdem Zahlen halten wollen, noch mehr angefangen, bis Geld alle wird. Bisher kam dann an dieser Stelle ne KE, entweder in bar, oder die Übernahme von jemandem, der wieder 2 Jahre überbrückt (Norderland bei Plambeck).
      @ewanke: Diese Zahlen und Ankündigungen hätte ich auch nicht erwartet. Tut mir leid für Dich! Aber Humor ist, wenn man trotzdem lacht...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 19:10:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich kann nur jeden P&T-Investierten oder Interessierten empfehlen, sich einmal die Entwicklung der Liquidität des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren anzuschauen:
      Wenn man dies fortschreibt, ist der Laden vor Weihnachten pleite.

      Das wird aber nicht passieren.

      Was nun folgt sind Notverkäufe unter Buchwert, denn Nachfrage oder Käufer für teilfertige Windparks sind gegenwärtig Mangelware.
      Dadurch bedingt gibt es heftige Abschreibungen, weil die Wirtschaftsprüfer bei der Bilanzerstellung 2002 (ca. im Juni/Juli 2003) die bisherigen Projekte, Beteiligungen etc als Folge nicht mehr mit den bisherigen Buchwerten testieren werden etc etc etc.

      Die Folge wird sein: Möglicherweise noch ein operativer Gewinn, aber ein durch Abschreibungen bedingter Verlust, der deutlich über möglichen operativen Gewinnen liegen wird.

      Nicht nur ich rechne übrigens bei einem Regierungswechsel mit einem sehr starken Rückgang der Windkraftsfonds. Unsicherheit mögen Anleger überhaupt nicht, insbesondere wenn es um eine Investitionsentscheidung mit 10-15 Jahresperspektive geht. Dann doch lieber andere Steuerspar- oder Renditemodelle. Immobilien werden so in Mode kommen.

      Und Unsicherheit wird es danach geben - ich empfehle jeden einmal die bisherigen Veröffentlichungen von CSU, Wissmann/CDU oder FDP zur Windkraft("wettbewerbsorientierte Förderung ..." - Windkraftstrom im Wettbewerb mit französischen, tschechischen oder russischen Atomstrom ?!?) zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 19:32:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Regierungswechsel ist so noch nicht spruchreif. Und überhaupt sind die "Sprüche" vor den Wahlen kaum ernstzunehmen. Bei P.u.T stört der Rückgang der Umsatz/ertragsrelation allerdings gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 19:58:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ewi: Schöne Galgenhumor von dir, danke. Hoffen wir das Beste - und machen wir ein Spekufreis Investment daraus (= 1 Jahr+). :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 20:08:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es gibt zwei Möglichkeiten:

      Kursziel 0,10 Euro
      oder
      Kursziel: 6,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:09:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Heute schon gelacht: Aus dem GSC-Research-Hauptversammlungsbericht (www.gsc-research.de) der P&T Technology vom 11.07. (!), also gerade einmal gut 5 Wochen her:

      Vorstand Trüchel: "Damit (Aktienkurs) sei man absolut nicht zufrieden, und man will durch zwei Aspekte zukünftig den Aktienkurs stützen.
      Erster Aspekt ist dabei die Einhaltung der Planzahlen.
      In diesem Zusammenhang bekräftigte der Vorstand die zuletzt beim Bericht zum ersten Quartal genannten Ziele von 400 Mio. Euro Umsatz bei einem EBIT von 23 Mio. Euro für das Gesamtjahr.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:17:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      Als Warnung für potentiell Nachkaufinteressierte, weil P&T jetzt anscheinend doch soooo billig ist:

      Liquide Mittel:

      31.12.2000: 51 Mio Euro
      31.12.2001: 12,2 Mio Euro (-38,8 Mio Euro)
      30.06.2002: 4,6 Mio Euro (- 7,6 Mio Euro)
      31.12.2002: .... ????
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:22:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei der angeschlagenen Glaubwürdigkeit schmerzt jeder verlorene Cent an Liquidiät doppelt.
      Würde mich im Bereich Umweltaktien eher an Nordex oder Plambeck halten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:43:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      für mich hat sich die Angelegenheit P&T erledigt und damit auch jegliche Investition am NM in geraumer Zeit,
      wieder eine peinliche AG mehr in diesem Marktsegment

      Zerties auf den Schrottindex je nachdem Bull/Bear - JA
      Einzelwertschrotthandel - NEIN, es reischt endgültig :D

      bye Rolf
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 10:47:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hatte gestern nach der Gewinnwarnung an P&T geschrieben:

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      ich bin über Aktien an Ihrer Firma beteiligt und sehr enttäuscht über die heutige Mitteilung. Daß der Umsatz sinken kann, ist schon klar, aber wieso konnten Sie auf der Hauptversammlung am 11. Juli noch davon ausgehen, daß Sie 400 Mio. Umsatz machen und nehmen nun, heute, die Schätzung auf 320 Mio. zurück? Hätte man da nicht vorsichtiger sein müssen?
      Mit der Bitte um eine Erklärung und freundlichen Grüßen


      Und hier die Antwort:

      Sehr geehrter Herr ,

      herzlichen Dank für Ihre e-mail.
      Gerne werde ich die Beantwortung Ihrer Frage vornehmen.
      Wir haben die Bestätigung der Planzahlen auf der Hauptversammlung deswegen vorgenommen, weil seit Ende des Halbjahres (Stichtag 30.6.) 11 Tage vergangen waren und wir mit der Erstellung des Halbjahresberichtes und der Konsolidierung unserer Gesellschaften gerade erst begonnen hatten.
      Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Erkenntnisse, die sich aus dem fortlaufenden Geschäft (Management-Informationssystem) ergeben, nicht aber fundierte Zahlen über alle unsere Geschäftsfelder. Wir können Ihnen aber versichern, dass wir unsere Planzahlen fortlaufend auf Realisierung prüfen
      und vor allem auf Basis der Quartale einer Prüfung unterziehen. Auf Basis des Halbjahresergebnisses haben wir nun eine Korrektur der Planzahlen vorgenommen, weil sich aus den Absatzverzögerungen im Projektgeschäft
      Ausland die ursprünglichen Planzahlen nicht mehr realisieren lassen.
      Betrachtet man nun unsere neue Planung, so bleibt auf den Umsatz bezogen der Anteil des Inlandsgeschäftes gleich und wurde ausschließlich um den Anteil des Auslandsgeschäftes korrigiert, wo wir nun statt € 200 Mio.
      Umsatz rund 100 Mio. realisieren werden. Bezogen auf das EBIT mussten wir bei der Korrektur den höheren Fixkostenanteil sowie eine geringe durchschnittliche Reduktion der Durchschnittsmargen für Projekte in 2002
      beachten.

      Trotz der reduzierten Planung bedeuten die neuen Zahlen jedoch ein Umsatzwachstum von 67,1 % sowie bezogen auf das EBIT um 5,8 %.

      Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Ihre Silke Härtl Leitung Investor Relations


      Hm. Andere hier können das sicher besser beurteilen als ich. Mich überzeugt das leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 11:33:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zwischen dem 11.7. und dem 21.8. liegen 40 Tage. Da kann schon eine Menge passieren, oder auch nicht. Da werden Baugenehmigungen erteilt oder auch nicht, etc.
      Was das Management aber auf der HV wahrscheinlich wußte:
      Das 1.Hj. 2002 war grottenschlecht. Es fehlten die Umsätze. Mir kann man nicht erzählen, dass der Vorstand nicht genau weiss, wieviele Projekte neu angefangen oder abgeschlossen wurden. Man kann dann ziemlich schnell überschlagen, dass die Umsätze viel zu gering waren, um die ständig anfallenden Kosten abzudecken.

      Zu den Aktionären fair wäre man auf der HV gewesen, wenn man sich so oder ähnlich geäußert hätte:
      Das Geschäft im 1. Hj 2002 verlief sehr stockend. Es wurden diese Projekte abgeschlossen, weitergebaut und begonnen (Folie oder ähnliches). Die daraus resultierenden Umsätze und Erträge reichen wahrscheinlich nicht aus, um die Fixkosten auszugleichen. Wir hoffen weiterhin unsere Jahresziele von 400 Mio. Euro Umsatz und 23 Mio. Euro EBIT zu erreichen. Dies ist allerdings abhängig von der Sicherstellung der Finanzierung einiger geplanter Windparks im Ausland in den nächsten Wochen.

      Da hätte jeder gewußt, woran er ist. Die berühmte Warnung vor der Gewinnwarnung. Diese sollte jedes faire Management aussprechen, wenn die Erreichung der Planzahlen zwar noch möglich aber unwahrscheinlich geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:03:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Viel entscheidender als die Umsatz- und Gewinnwarnung und wann diese hätte geschehen müssen, ist die schlechte Kostenstruktur von P&T und die ausbleibenden Auslandserfolge. Hohe Fixkosten und geringe Ertragsmarge, weil die meisten Projekte zugekauft sind. Dadurch liegt ein sehr großer Teil des Eigenkapitals langfristig fest (Vorräte).
      Es ist anzunehmen, dass das Inlandsgeschäft in den kommenden Jahren schrumpft und die Ertragsmargen sich hier verkleinern. Dann bleibt P&T kaum noch Gewinn in Deutschland. Bei ausfallendem Auslandsgeschäft treiben dann die hohen laufenden Geschäftskosten die AG schnell in Liquiditätsschwierigkeiten. Es müssen wie schon von Warren Buffet J Windparkprojekte verkauft werden. Dadurch entstehen wahrscheinlich Abschreibungen. Das Jahresergebnis wird rot.
      Ich dachte bisher, das Schema des NM würde auf Windparkprojektierer nicht passen (weil sie bisher Gewinne schrieben), aber nun befürchte ich das Schlimmste:
      Winzige Firma mit entsprechend unerfahrenem Management bekommt durch IPO und KEs sehr viel Cash, es wird wahnsinnig schnell expandiert, meist auch ins Ausland, dabei ufert die Firmenstruktur aus, hohe Fixkosten, ausbleibende schnelle Geschäftserfolge, Abschreibungen, Verlust der Kreditwürdigkeit, Insovenz.
      Was auch immer passiert, P&T wird m Vergleich zu anderen Windenergiefirmen kein Outperformer mehr sein.

      Schaut euch z.B. mal die Situation bei Energiekontor an. Glasklare Bilanz (viel Cash, wenig festliegendes Kapital, hohe Eigenkapitalquote), geringe Fixkosten, wachsender hochmargiger Servicebereich, übersichtliches Geschäft, weil man nur im Bereich Wind aktiv ist, auch schon im 1.Hj 2002 Gewinn (wenn auch nur geringen), erste fertiggestellte bzw. im Bau befindliche Windparks im Ausland, Top Offshore Projekte, längere Firmenexistenz und Abkoppelung vom todgeweihten NM (sind seit gestern im geregelten Markt notiert).
      Da gibt es alles: Sicherheit, Gewinne, Dividende und ordentlich Phantasie für die Zukunft.
      Und das ganze bekommt man zur Zeit für 3,1 bei einem Eigenkapital von 4,2.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:02:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      @reg.prophet
      ich frage mich warum sich der aktienkurs bei energiekontor in den letzten zwei monaten mehr als halbiert hat, wenn dort doch alles so glasklar ist wie du sagst...
      so toll läuft es wohl auch nicht.
      mfg
      awo
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:05:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Eure kritischen Bewertungen hören sich sehr plausibel an. Aber ist das nicht inzwischen im Kurs drin?

      P&T wird nur noch ca. zu einem Drittel des Buchwertes bepreist - reicht das nicht aus, um allmählich einen schrittweisen Einstieg zu wagen?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 18:06:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Einstieg ist riskant, weil anscheinend - wie man auch heute bei Energiekontor-Halbjahreszahlen sieht - das Geschäftsmodell "Windparkprojektierung" eine erhebliche Delle hat und derzeit nicht funktioniert.
      Energiekontor hat jedoch ziemlich genau das 10-fache (!) an Liquidität. Gut sieht es auch bei Umweltkontor mit der Liquidität aus. Beide werden die Krise überstehen.
      Angesichts von weniger als 5 Mio Euro Liquidität und den bisherigen anhaltenden negativen cash flow von P&T sehe ich schwarz für deren Zukunft. P&T befindet sich jetzt in der von Regenerativprophet gut dargestellten Abwärtsspirale:

      Winzige Firma mit entsprechend unerfahrenem Management (und das war P&T als 25.größter Projektierer wirklich) bekommt durch IPO und KEs sehr viel Cash, es wird wahnsinnig schnell expandiert, meist auch ins Ausland (Deutschland war ja schon abgegrast), dabei ufert die Firmenstruktur aus, hohe Fixkosten, ausbleibende schnelle Geschäftserfolge, Abschreibungen, Verlust der Kreditwürdigkeit, Insolvenz.


      Das Kernproblem jetzt ist: Durch Liquiditätsengpaß muß P&T schnell mehrere Werte UNTER BUCHWERT verkaufen, was zu Verlusten führt.
      Zusätzlich werden die Wirtschaftsprüfer die Bilanz nur noch testieren, wenn nennenswerte Wertberichtigungen, d.h. erhöhte Abschreibungen auf Beteiligungen und Projekte vorgenommen werden. Dadurch wird sicherlich ein erheblicher Verlust in 2002 anfallen. Dies wird die Glaubwürdigkeit von P&T weiter schädigen, da bis dato immer von einem erheblichen Gewinn kommuniziert wurde.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 19:10:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich kann Warren B. nur zustimmen, so sehr ich mir wünschte, der kurseinbruch wäre übertrieben.

      Zur Bekräftigung noch ein paar Details aus dem Q2-Bericht.

      Die knappe Liquidität von <5 Mio e war dennoch mit einer Senkung von Forderungen verbunden, 10 Mio €. Na da treiben wir halt von den Kunden besser bzw. schneller ein, ist daher wohl nicht der Ausweg.

      Andererseits bleibt man wenigstens den Lieferanten nicht steigendes schuldig (das wäre das ärgste Warnsignal): Die Lieferverbindlichkeiten sanken um 12 Mio.

      Dafür aber ists nur mit einer Erhöhung kurzfristiger darlehen von 5 Mio zu schaffen gewesen.

      Und der Vorstand sagt selbst, dass in den Vorräten (gebaut, nicht verrechnet) im Vergl. zu vorher +7 Mio stecken.

      Insgesamt also eine gar nicht rosige Liquidität.....

      Man muss sich direkt überlegen, ob P+T nicht langsam ein Übernahmekandidat ist. Aber wer? Vom Mitbewerb hat dzt niemand viel cash oder eigene Aktien als Aquisitionswährung. Ob sich etwa vielleicht ein großer Versorger für einen Projektierer interessiert? Wohl nicht so sehr an dessen Auslands-Aktivitäten....
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 23:02:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Erst einmal ein ganz großes Lob für alle Beteiligten für die sachlich/kritische und informative Diskussion, die hier geführt wird. Wäre diese doch eher gekommen, hätten viele einiges Geld sparen können.
      Letztendlich geht die Diskussion in zwei Richtungen.
      1. Funktioniert das Geschäftsmodell der Projektierer überhaupt?
      2. Wenn ja, bei wem?

      Ich denke, die meisten werden die Frage eins mit Einschränkungen mit ja beantworten. Wobei ich auch schon bei 2. wäre.
      Was muß beachtet werden, damit das Geschäft läuft? Der größte Fehler, der gemacht wurde, ist IMO ein zu schnelles Wachstum. Dieses wird mit Börsengängen, häufigen KE´s (so lange es noch ging) und allerlei Bilanztricks (Teilgewinnrealisierungen, die dem Projektfertigstellungsstand wohl nicht immer ganz gerecht wurden) forciert. Typisches Krankheitsbild: Stark negativer operativer Cash-Flow.
      Der Rückenwind, den rot/grün mit dem EEG entfachte, ist mittlerweile dem Gegenwind gewichen, der die unsichere politische Lage in diesem Gebiet beschreibt. Und dazu noch zuwenig Wind in einigen Parks, was negative Schlagzeilen machte, und nun auch noch die Veränderungen im Bereich geschlossener Fonds, die Steuersparern einen Strich durch die Rechnung machen. Nun rächt sich die Geschäftspolitik einiger Unternehmen, gerade P&T wie auch Plambeck, wo der große Knall bald noch kommen wird.
      Ja, Reg-proph, es gibt auch andere Beispiele, wie Energiekontor. Die Zahlen heute waren auch alles andere als berauschend. Daran sieht man, es boomt nicht gerade, die Konkurrenz ist groß. Aber: EKT schafft es, seine Projekte so fertigzustellen, dass man sie auch regelmäßig verkaufen kann. Man hat 48,5 Mio € liquide Mittel zum 30.06., das entspricht einer Liqui pro Aktie von 3,10 Euro, und das bei einem Kurs von 2,92! Ich kann Dir nur recht geben, diese Bilanz sieht gegenüber den anderen wesentlich gesünder aus. Also es geht doch, auch wenn der Kurs nicht berasuchend ist. Aber EKT wird trotz auch einer Reihe von Kritikpunkten einer der Profiteuere der Schwierigkeiten der Mitkonkurrenten sein.
      Was P&T angeht, ja, Warren B., das Szenario ist recht wahrscheinlich. Das Risiko, dass P&T langfristig nicht überlebt, ist hoch. Letztlicht muß das aber jeder selbst einschätzen. Genauso wie das Risiko einer wirklich starken Absenkung der Einspeisevergütung bei einem Regierungswechsel. Was glaubt Ihr, was da an Abschreibungen auf die zukommen wird, die sich massenhaft dann nicht mehr rentable Standorte überteuert gesichert haben...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 01:25:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      edel

      alles ok, was Du schreibst. Nur eines ist Unfug:

      Den cash-Bestamd je Aktie auszurechnen und mit dem Kurs zu vergleichen. Das klingt für flüchtige Leser so als ob allein der Bargeldbestand den Kurs schon rechtfertigen würde. So geht das nicht, um die Betrachtung der kurzfristig fälligen Schulden u. Vermögenswerte kommst Du nicht hinweg, und das ist der BWL-Begriff der Liquidität.

      Ansonsten nehm ich einen Kredit auf und tu ihn aufs Girokonto und hab plötzlich 6€ je Aktie :laugh:

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 01:55:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Naja, ewanke, ich verstehe schon, was Du meinst.
      Wenn ich einen solchen Eindruck erweckt habe, dann sorry. Ich habe selbst oft auf diesen Zusammenhang hingewiesen, wenn das Eigenkapital 100% wäre, dann wäre der Wert aussagekräftiger. So liegt die Eigenkapitalquote bei EKT bei ca. 56%, wobei davon nur ein recht kleiner Teil Good-Will ist, also auch recht positiv. Und über diesen Zusammenhang wird die Größe dann schon aussagekräftig.
      Auf der anderen Seite ist der Liquiditätsbegriff nicht an die Eigenkapitalquote gebunden. Man unterscheidet in der Theorie verschiedene Liquiditätsgrade, je nach zeitlicher Verfügbarkeit.
      Es wurde auch von verschiedenen Börsenmagazinen auf den Zusammenhang Kurs/Liquidität (Cashbestand) eingegangen, da auch Kredite erstmal zu bekommen sind (welche Bank gibt schon was, wenn das Risiko zu groß wird?).
      Was ich letztendlich damit sagen wollte, Cash ist mir in der Bilanz wesentlich lieber als ein hoher Forderungsbestand, weil Cash einfach schonmal eingetriebene Forderungen ohne das Risiko eines Forderungsausfalles darstellt.
      Ich hoffe, mich nun einigermaßen sinnvoll dargestellt zu haben. In der Grundtendenz scheinen wir ja aber konform zu gehen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 07:55:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Ihr Schnelleinschätzer und Sofortkommentatoren, ich habe das Gefühl, Ihr habt im HJ-Bericht nur die Zahlen gelesen? Und den Text, den habt Ihr nicht gelesen? Na, vielleicht irre ich mich ja auch.

      (Mich hat jemand auf diesen Thread hingewiesen, sonst hätte ich hier nichts geschrieben, denn ich bin kaum noch bei w-o. Aber im Ernst, man sollte mal herausfiltern, womit die Verzögerungen beim Auslandsgeschäft begründet werden. Und sich das durchdenken.)
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:10:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ja, Grienschuh, mich interessieren da auch nur die Zahlen. Wenn P&T hier riesige Aufsätze abgibt, juckt mich das nicht. (P&T 25 Seiten, EKT 6 Seiten, gleiche wichtige Infos).
      Weitere Schnellanalysierer:

      Analyst: LB Baden-Württemberg
      Rating: Verkaufen Kurs:
      KGV: Kursziel:
      Update: downgrade WKN: 685280

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen in ihrer Studie die P&T Technology Aktie von „Akkumulieren“ herunter auf „Verkaufen“.
      P&T Technology habe am 21.08.02 im Rahmen der Halbjahreszahlen gemeldet, dass sich der Baubeginn der Auslandsprojekte verzögere, da der Vertrieb noch nicht sichergestellt sei. Folglich korrigiere das Unternehmen seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr von 400 Mio. Euro auf 320 Mio. Euro und die EBIT-Prognose von 23 Mio. Euro auf nunmehr 11 Mio. Euro. Dies liege auch deutlich unter den, bereits vorsichtigeren Schätzungen für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten die Aktie der P&T Technology von „Akkumulieren“ auf „Verkaufen“ herab.


      ANALYSE: Merck Finck stuft P&T Technology auf `Sell` ab nach Gewinnwarnung

      Nach der Gewinn- und Umsatz-Warnung der P&T Technology AG hat Merck Finck & Co die Anlage-Empfehlung für die Aktien des Windpark-Bauers von "Buy" auf "Sell" gesenkt. Möglicherweise verzögerten sich Projekte der am Neuen Markt notierten P&T, schrieb Analyst Philip Bonhoeffer in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Er werde seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie nun prüfen.

      Zudem wolle P&T das Kapital der EECH (European Energy Consult Holding) im zweiten Halbjahr von 55 auf 90 Prozent erhöhen. Damit werde sich die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien von 11,5 auf 13,5 Millionen erhöhen. Die EECH übernimmt innerhalb des P&T-Konzerns die Rolle als Emissionshaus für Erneuerbare Energien.

      P&T erwartet nach roten Zahlen im ersten Halbjahr für 2002 jetzt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11 statt bisher 23 Millionen Euro. Die Umsatzschätzung kürzte der Windpark-Bauer von 400 auf 320 Millionen Euro. Merck Finck habe bereits zuvor mit einem Umsatz von 312 Millionen Euro gerechnet.

      Mit der Einstufung "Sell" geht Merck Finck & Co Privatbankiers davon aus, dass die P&T-Aktie ein Kurspotenzial von weniger als 0 Prozent hat./bi/ak/

      22.08.2002 - 09:59
      Quelle: dpa-AFX




      Die Analysten vom Investmenthaus Concord Effekten stufen die Aktie von P&T Technology (WKN 685280) von "strong buy" auf "hold" zurück.

      Das Unternehmen habe Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von drei Prozent auf 25,2 Millionen Euro sei auf Verzögerungen bei den ausländischen Projekten zurückzuführen. Nach Angaben des Managements wäre das Unternehmen nicht in der Lage die Verzögerungen bei den Projekten aufzuholen und habe daher die Planungen für das Gesamtjahr zurückgenommen. Anstatt eines Umsatzes von 400 Millionen Euro plane P&T nun mit einem Umsatz von 320 Millionen Euro. Das EBIT solle anstatt bei 23 nun bei 11 Millionen Euro liegen.

      Derzeit sehe man zahlreiche negative Faktoren, die die Entwicklung des Unternehmens beeinflussen würden. Die Probleme beim Vertrieb der Fondsanteile und die verzögerte Mittelbeschaffung beim Italienfonds würden zu weiteren Rückständen bei den ausländischen Projekten führen. Eine geringer als erwartete Projektpipeline für dieses Jahr bei den Inlandsprojekten und die ausländischen Projekte würden nur zum Teil realisiert. Die liquiden Mittel von nur 4,7 Millionen Euro würden die Vorfinanzierung von inländischen Windfarm-Projekten begrenzen. In den ersten sechs Monaten habe der Cash-Abfluss bei 7,5 Millionen Euro gelegen. Eine weitere Belastung stelle die hohe Personalkostenstruktur dar, die auf Umsätze von 400 Millionen Euro und mehr ausgerichtet sei.

      Diese Umstände hätten Anlass gegeben die Prognosen deutlich unter denen des Managements anzusiedeln. So rechne man lediglich mit Umsätzen von 275 Millionen Euro und einem operativen Gewinn von 7,4 Millionen Euro.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Concord Effekten die Aktie von P&T Technology nunmehr zu halten.


      So, dann kannst Du Dir in einem Jahr gerne ausführlich erzählen lassen, warum man pleite gegangen ist. Mir reichen die Zahlen aus, die können mir mehr sagen als tausend gute Worte.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:35:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      Edelmax, weder habe ich von "guten" Worten gesprochen, noch etwas für P&T positives geschrieben. Ich wollte Euch die Gelegenheit geben, eine im Text versteckte Nachricht zu finden, die m.E. von gehöriger Tragweite ist.

      Was Deine (und Warrens) Einschätzung der Entwicklung in den kommenden 2 bis 4 Qurtalen (also im Wesentlichen die Einschätzung der Zahlen) betrifft: Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, dass es so kommt. Kein Widerspruch also, nur bin ich möglicherweise nicht so sicher wie Du bzw. Ihr, dass dieses Szenario genau so eintrifft: Cash geht gegen null, Verkauf von Teilprojekten und/oder Betriebsteilen etc, jahrelange Verluste, sprich schleichende Insolvenz...

      Melde mich frühestens Montag wieder, bin jetzt offline bis Sonntag spät abend. Schönes WE auch Dir.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 13:42:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      zu #70 und 71

      Schaut Euch doch mal die Verbindlichkeiten bei EK an, da stehen euch die Freudestränen in den Augen. Zum 30.6. (> 1.Mio. Euro):
      Kurzfristige Darlehen: 18,4 Mio. Euro
      Verbindlichkeiten aus L&L: 17,1 Mio. Euro
      erhaltene Anzahlungen: 6,3 Mio. Euro
      Rückstellungen: 3,8 Mio Euro
      Rückstellungen aus Ertragssteuern: 2,9 Mio. Euro
      sonst. kurzfr. Verbindlichkeiten: 2,3 Mio. Euro
      Was ist daran nun toll?
      Die ersten 3 großen Posten werden vollständig durch die Forderungen aus L&L (42 Mio. Euro) ausgeglichen!
      Angenommen, es würden keine neuen Projekte begonnen und die laufenden Projekte in den kommenden Monaten vollständig abgewickelt (und da spricht nichts dagegen), dann bleiben keine Forderungen mehr übrig (Rückstellungen sind nicht liquiditätswirksam) aber EK hält immer noch die Cashposition von knapp 50 Mio. Euro in den Händen!
      Letztlich hat also Edelmax in #69 in diesem Fall recht, wenn er Cash und Liqui gleichsetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:02:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      regiproph, edel

      bin froh, dass wir jetzt endlich bei den bewährten Liquiditätsbetrachtungen sind. Ich ergänze noch: Den Baraufwand (zB Personalkosten für das für 400Mio Umsatz aufgeblähte Personal) darf man lt BWL auch nicht vergessen.
      Die stehen nämlich noch nicht unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten, stimmts?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:12:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      regiproph

      wenn Du etwa edel recht gibst, cash je Aktie ausrechnen und ok sagen, bin ich strikt dagegen.

      Außerdem weißt Du genau, dass Rückstellungen nicht a priori liqu.unwirksam sind.

      Rückstellungen sind Vorsorgen für der Höhe oder dem Grunde nach nicht genau bestimmte Verbindlichkeiten, außer die BWL-Grundsätze gelten für NM-Firmen nimmer.

      Weißt Du denn genau, was eine liqu.enge Firma im HJ-Bericht dort reinbucht? Aha, die noch offene Gerichtssache. wo das urteil erst im Juli ergangen ist. zB? Aber P+T hat ja kurzfristige darlehen, vielleicht stocken die Darlehensgeber ums 10-fache auf....

      Bin nur froh, dass sie scheints die Lieferanten zahlen, die Verbindl. sanken nämlich. Das hat natürlich auch mit dem gebremsten Bau (und damit gebremsten Einkauf) zu tun.

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 14:36:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Folgender Artickel ist bei EcoReporter.de erschienen, ich finde ihn sehr interssant und ich denke das er zeigt das es vieleicht nicht so schlimm um P&T gestellt ist wie das hier einige meinen... ich bin jedenfalls weiter dabei und verkaufe so schnell auch nicht!

      Gruß
      *bolivianer

      23.8.2002: Nach der Halbjahresbilanz rutscht P&T Technology-Aktie in den Keller – Interview mit der Unternehmenssprecherin Silke Härtl
      (VU) Der Windkraftprojektierer P&T Technology AG (WKN 685280), Hamburg, hat in dieser Woche seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Wegen der geringeren Umsatzerlöse infolge von Verzögerungen im Vertrieb ausländischer Windparks, so teilte das Unternehmen mit, passe man seine Umsatzplanung von 400 auf 320 Millionen Euro an und reduziere das erwartete Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) von 23 auf 11 Millionen Euro. Der Kurs der P&T-Aktie fiel an der Frankfurter Börse von Dienstag 3,35 Euro auf Freitag 2,05 Euro (Kurszeit: 15:25 Uhr). ECOreporter.de hat Silke Härtl, die Leiterin Investor Relations bei P&T zur Situation des Unternehmens befragt.

      ECOreporter.de: Die P&T Technology AG hat für 2002 ihre Umsatzerwartung von 400 auf 320 Millionen Euro reduziert. Für das erste Halbjahr haben Sie 46 Millionen Euro Umsatz ausgewiesen. Woher sollen in der verbleibenden Zeit des Jahres die Schübe kommen, durch die sich die Erträge für das gesamte Jahr nahezu versiebenfachen könnte?

      Härtl: Bei der Umsatzentwicklung 2002 spielen zwei Faktoren eine Rolle. Erstens gibt es in der Windkraftbranche immer eine Saisonalität der Umsätze: Der Focus liegt auf dem zweiten Halbjahr. Das sieht man, wenn man die Vorjahreszahlen zum Vergleich heranzieht: 2001 betrug der Umsatzanteil im ersten Quartal rund zehn Prozent, im zweiten rund 14, macht kumuliert für das erste Halbjahr 24 Prozent. Mehr als drei Viertel unseres 191 Millionen-Umsatzes 2001 stammten also aus dem zweiten Halbjahr. Das wird sich dieses Jahr noch deutlicher wiederholen. Zweitens hatten wir letztes Jahr ein ungewöhnlich starkes zweites Quartal. Das ließ sich in diesem Jahr so nicht realisieren.

      ECOreporter.de: Sie haben als eines Ihrer Ziele das Erreichen der Marktführerschaft in den noch jungen Windenergiemärkten Türkei, Philippinen und Südkorea definiert. Welche konkreten Projekte konnten in diesen Ländern gestartet werden?

      Härtl: Das Erreichen der Marktführerschaft in diesen Ländern ist für P&T ein langfristiges Ziel. Wir sehen dort ein großes Potenzial für die Windkraft. Kernmärkte sind dagegen für uns derzeit vor allem EU-Länder in Südeuropa mit einem Anteil der Projektpipeline von 70 Prozent sowie Polen. Von dort werden die Auslandsumsätze in diesem und nächsten Jahr kommen.

      Wir benötigen für die Projektierung eines Windparks im Schnitt dreieinhalb Jahre, die Bauphase beginnt erst im letzten Halbjahr, und da entstehen 90 Prozent der Kosten. Vorher befinden sich die Parks in Stadien, in denen verschiedene Abschnitte der technischen Planung realisiert werden. Konkrete Projekte stellen wir derzeit in Polen und Griechenland fertig, wo wir Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 33,2 MW errichten. In Polen sind darüber hinaus vier weitere Bauvorbescheide positiv ausgefallen, das heißt, die Möglichkeit ihrer Genehmigung ist enorm hoch. In diesem Sinne sind wir auch in Südeuropa aktiv, wenn auch das Planungsstadium dort einige Monate weiter zurück liegt: Das betrifft zum Beispiel Projekte in Italien, Spanien und Frankreich.

      ECOreporter.de: Welche Partner haben Sie auf den ausländischen „Kernmärkten“?

      Härtl: P&T ist derzeit in neun ausländischen Märkten aktiv und ist dort entweder über Tochterunternehmen oder Projektgesellschaften vor Ort vertreten. Generell verfolgen wir einen lokalen Ansatz: Deutschland und die USA sind im Bereich Windkraft die am weitesten entwickelten Märkte. Die übrigen, auch die südeuropäischen Länder, liegen in dem Entwicklungsstadium zurück. Um geeignete Flächen für Projekte zu gewinnen, braucht man Koordinatoren und Mitarbeiter vor Ort, die lokale Kontakte haben. Die deutschen Beteiligten haben diese Verbindungen nicht, dafür aber die Kenntnis des Windmarktes und der Windkrafttechnologie. Diese übertragen sie an die lokalen Mitarbeiter, die dann mit fortschreitendem Status die Projektverantwortung vor Ort Übernehmen.

      ECOreporter.de: Wie entwickelt sich der Absatz Ihres Windkraft/Wasserstoff-betriebenen regenerativen Wasser- und Stromversorgungssystems P&T Systems?

      Härtl: Wir haben im Juni erstmals eine Kleinstkonfiguration nach Taiwan verkauft. Sie wird in der Stromerzeugung für zwei Privathaushalte eingesetzt. Es gibt dafür auch Nachfrage vor allem aus Insel- und Wüstenregionen im Süden. Das modulare System wird je nach Anfrage konzipiert, man muss es an den gewünschten Einsatz (Trinkwasseraufbereitung und/oder Stromerzeugung ) sowie an die Größe der Haushalte anpassen. Trotz dieses ersten Verkaufs wollen wir den Markt für Kleinstkonfigurationen nur im Einzelfall bedienen und planen unverändert den Absatz größerer Anlagen. Verkaufverhandlungen für solche Anlagen sind derzeit im Gang.

      ECOreporter.de: Wo sehen Sie Anhaltspunkte dafür, dass sich das P&T-Ertragsminus von -2,5 Millionen Euro (vor Steuern und Zinsen: EBIT) im ersten Halbjahr bis Ende Dezember 2002 noch in ein Plus von 11 Millionen Euro verwandelt?

      Härtl: Wir erwarten, dass wir 30 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielen werden, von dort also Zuflüsse in Höhe von 96 Millionen Euro kommen. Der Bereich „Wind Inland“ hat letztes Jahr einen Anteil von fast 90 Prozent am Gesamtumsatz gehabt, dieses Jahr wird der Anteil entsprechend niedriger sein. Dennoch erwarten wir auch hier im zweiten Halbjahr einen starken Schub. Für das Konzernergebnis ist ebenso unsere Tochter, die European Energy Consult Holding, Hamburg, wichtig. Als Emissionshaus im Bereich der regenerativen Energien sorgt sie für den Vertrieb und die Vermarktung der Fonds . Über die beabsichtigte Erhöhung des Kapitalanteils werden wir noch stärker an dem Geschäftsmodell der EECH partizipieren können. Die ausländischen Windkrafttöchter werden nur einen geringen Beitrag zum EBIT leisten können, weil sie Anfangsverluste zu verkraften haben. Das ist aber bei sämtlichen Auslandsgesellschaften normal.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 17:17:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ewanke
      in #75 bezog ich mich auf die Bilanz von Energiekontor,
      von der auch Edelmax in #69 und 71 spricht.

      @Bolivianer
      Leider kann ich Dir nicht zustimmen.
      Vielmehr hoert sich das meiner Meinung nach sehr uebel an
      (man hat ja mittlerweile gelernt zwischen den Zeilen zu lesen):
      1.)Im 1.Hj. sind 25% des Jahresumsatzes normal,
      aber 46 Mio. Euro*4=184 Mio. Euro und nicht 320 Mio. Euro.
      2.)Tuerkei, Philippinen und Korea werden also in diesem und
      naechstem Jahr keine wesentlichen Umsaetze bringen.
      3.)Die beiden schon 2001 begonnen Auslandsprojekte sind immer
      noch nicht abgeschlossen
      4.)Auch in Spanien, Italien ist das Planungsstadium so, dass
      kein Baubeginn noch in diesem Jahr erwartet werden kann
      (man liegt dort gegenueber Polen, wo eine Baugenehmigung
      iun 2002 wahrscheinlich ist noch um einige Monate zurueck)
      5.)Kein weiteres P&T System bisher verkauft
      6.)Kein Wort zu Carnot, laesst auch fuer diesen Bereich nichts
      Gutes befuerchten.
      7.)Das Schlimmste:
      "Die ausländischen Windkrafttöchter werden nur einen geringen
      Beitrag zum EBIT leisten können, weil sie Anfangsverluste zu verkraften haben. Das ist aber bei sämtlichen
      Auslandsgesellschaften normal."
      Vor einer Woche galt noch das EBITziel von 24 Mio. Euro fuer 2002!
      Und das wollte man anscheinend mit nur 200 Mio. Euro Umsatz aus zum
      grossen Teil dazugekauften Projekten in Deutschland schaffen?

      Verarschung! Man hat mich mehr als 1 Jahr lang verarscht.
      Ich bin wirklich genervt. Das vergesse ich nicht so schnell.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 18:01:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      25.8.2002: P&T Technology AG: Vertriebspartner Matrix Global bezahlt Windparks nicht
      H.K. Für seine enttäuschenden Halbjahres-Ergebnisse macht der Windparkprojektierer P&T Technology AG (WKN 685280), Hamburg, unter anderem den Vertriebspartner Matrix Global Investments Ltd., London, verantwortlich. Die Gewinnwarnung der Hamburger hatte viele Marktteilnehmer überrascht. Besonders die Zahlen beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) weichen erheblich von den bisherigen Planungen ab. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr eine Verdopplung des EBIT auf 23 Millionen Euro angekündigt; noch auf der Hauptversammlung am 11. Juli wurden diese Planzahlen bestätigt. Nun ist der Vorsteuergewinn negativ.

      Die schlechten Zahlen begründet P&T mit Verzögerungen beim Vertrieb ausländischer Windparks. Partner für den Auslandsvertrieb ist der international agierende Finanzdienstleister Matrix Global Investments Ltd., London. Matrix Global Investments initiiert und vertreibt internationale Finanzprodukte wie den regenerativen Energie-Fonds "Veritas Energy Fund". Vertriebspartner der Matrix ist die Opera dello Spirito Santo, eine Organisation der katholischen Kirche. Für den "Veritas Energy Fund" hat P&T Technology im vergangenen Jahr zwei Windparks fertiggestellt - einen in Griechenland und einen in Polen. Diese Windparks wurden nach den Angaben des Halbjahres-Berichts bereits 2001 an den Auftraggeber verkauft - allerdings hat der Fonds bisher nicht gezahlt. Nach P&T-Angaben waren die Zahlungen spätestens zum 30. Juni 2002 erwartet worden. Der Fonds sei in England und Italien bisher nicht eingetragen und könne deshalb dort kein Eigenkapital einwerben, so P&T.

      Das Unternehmen befürchtet nun, dass sich die Situation in den Folgequartalen nicht verbessern wird und reduzierte deshalb die Gewinnprognose. Der Auslandsanteil der geplanten Umsätze wurde deutlich reduziert. P&T will Auslandsprojekte erst dann realisieren, wenn deren Absatz sichergestellt ist.

      Matrix Global Investments galt bisher als einziger strategischer Partner für den Auslandsvertrieb. P&T hält derzeit eine Beteiligung an dem Londoner Finanzunternehmen, die auf 20 Prozent ausgebaut werden soll. Hoffnungen setzt man nun auch auf das Emissionshaus EECH AG, das ab dem ersten Halbjahr 2003 den Absatz ausländischer Windparks sicherstellen soll. P&T Technology hält an der EECH eine Mehrheit von 55 Prozent, die P&T im laufenden Quartal auf 90 Prozent aufstocken will. Dazu wurde eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage angekündigt. EECH hat im ersten Halbjahr 2002 ein leicht positives EBIT erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 18:24:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      jaja, zu #50

      ....und das alles wusste man zur HV nicht?

      Stimme zu, dass das glatte Verarschung ist, wenn nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 18:52:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      @reg.prof:
      ich denke das wird uns nur die Zeit beantworten... Was das Türkei&Co angeht wurden meiner meinung nach auch keine Umsätze für dieses Jahr versprochen, wie ich jedoch schon einmal schrieb war davon die rede das noch positive meldungen zum türkei invest kommen sollen... viele hatten das geld in der Türkei ja schon abgeschrieben, mit umsätzen war aber denke ich noch nicht zu rechnen. ich persönlich habe eigentlich mehr auf die usa gehofft, aber vieleicht tut sich da ja im 2. Halbjahr noch was.
      das in südeuropa in diesem jahr noch nicht mit baubeginn eigener projekte zu rechnen war ist auch klar wenn man wie im interview erwähnt bedenkt das der Baubegin erst nach ca 3 jahren erfolgt! so lange sind die noch garnicht vor ort, umsätze können also momentan "nur" aus zugekauften projekten resultieren wie es ja auch im Halbjahresbericht steht. Diese zugekauften Projekte brigen jedoch weniger im vergleich zu den eigenentwickelten. als sehr positiv sehe ich hier also an das P&T schon recht früh ins ausland gegangen ist und dort eine große projektpipeline gesichert hat. gebaut und verkauft können diese parks aber frühestens nächstes oder übernächstes jahr.

      ich bin recht überzeugt das P&T die jahres-zahlen erfüllen wird, zu den wind-umsätzen werden ja noch weitere Umsätze vom P&T-System erwartet(das bis jetzt noch nichts als das mini system verkauft wurde war allen klar!), hier erwarte ich aber recht bald positive Meldungen.

      Die Aussicht für die nächste zeit sehe ich also nicht so negativ wie viele hier. Wenn man sich die Stellung des unternehmens betrachtet und die chancen ansieht ist der kurs momentan auf lange sicht eindeutig ein kaufkurs.

      Das das unternehmen pleite geht glaube ich nicht, die liquiden mittel sind im verlgeich zu den letzten zahlen ja auch nicht durch höhere kosten oder so geschrumpft sondern es wurden hauptsächlich Vorräte aufgebaut. "Ein Rückfluss dieser Mittel wird [...] kurzfristig geschehen" (Halbjahresbericht seite 8)

      Klar ist nach *80 auch warum die Zahlen so "schlecht" waren, das Matrix nicht zahlt ist einfach ein Hammer...

      ...die kirche scheint leider doch kein so guter geschäftspartner zu sein wie einige hier noch vor monaten meinten, um so besser das P&T sich mit der EECH in sachen Auslandsfinazierung mehr und mehr unabhängig macht/gemacht hat!

      @innsolar: wo hast du die meldung denn her?kannst du vieleicht einen link reistellen?oder wenigstens eine quellenangabe? danke!
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:09:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      bolivianer

      Dein "......die liquiden mittel sind im verlgeich zu den letzten zahlen ja auch nicht durch höhere kosten oder so geschrumpft sondern es ....."

      Da sieh Dir mal die Personalkosten und die sonstigen Kosten an, die sind um Millionen höher!
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 07:02:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:39:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Guten Morgen,

      innsolar hat es ja unter #80 schon hier reingestellt. Das meinte ich mit meinen vorangehenden Postings. Ich dachte, ich verhalte mich kollegial, indem ich mal mit dem Zaunpfahl winke... Aber scheinbar liest hier kein weiterer Freier mit. War ja auch anzunehmen, bei dem Übermaß an Selbstsicherheit mancher Board-Teilnehmer hier. Hätte mir meine Postings also sparen können.

      Bis auf den Grund, warum Matrix nicht zahlt, steht das eigentlich alles im HJ-Bericht und in den Pressemeldungen der P&T Technology AG. Aber das Thema gibt sicher noch mehr her. Ich bleib dran.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:47:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ewanke1: du kannst doch nicht die eine zahl anprangern ohne auch die andere zu nennen...wenn du die höheren peronalkosten betrachtest dann musst du auch sehen das innerhalb der lertzten 6 monate grade mal 84 Mitarbeiter zu den 43 alten P&T`lern dazukamen, die zahl der mitarbneiter ist also fast um 200%gestiegen, dann ist doch vollkommen klar das auch die kosten steigen (übrigends weniger stark im vergleich)

      es ist doch am ende immer das gleiche, ein unternehmen präsentiert zahlen die nicht so sind wie die leute hier sich das vorstellen, anstelle das man erstmal in ruhe schaut warum die zahlen anders sind als erwartet verkauft man und macht panik. Ich kann das wenn man sich wirklich stark mit dem wert befast hat vorher und zu den plänen des unternehmens steht echt nicht verstehen. wenn ich investiere dann weiß ich doch auch das es ein risiko gibt aber ich wiege es gegen die chancen meines gewünschten invest-zeitraums ab. wenn ich also für ein jahr oder 2 investieren möchte bringt es mir doch garnichts die aktien sofort zu verkaufen wenn was nicht so läuft wie im best-case. wer zocken will sollte jedoch eher zu anderen werten gehen, dafür eignet sich p&T meiner meinung nach einfach nicht.

      P&T hat -früher als andere- gesehen das die märkte der zukunft nicht in deutschland zu suchen sind. sie haben sichin sehr vielen länder projekte gesichert die sie nun in den nächsten jahren abarbeiten können. bis dahin werden projekte zugekauft, man kauft sich also in projekte ein die die planungsphase meist schon hiter sich haben was dem unternehmen 2-3 jahre arbeit spart, jedoch auch weniger umsatz bringt. hier also die entscheidung die man als aktionär machen muss:
      finde ich die expansion gut oder nicht?
      ich finde dir expansion gut, die gefahr dabei ist denke ich das man sich ein wenig verzettelt und die übersicht verliert, es gibt viele beispiele hierfür bei anderen unternehmen. die struktur und die art wie man vorgeht lassen mich aber für mich zum schluss kommen das die chancen viel größer sind als das risiko hierbei.
      so, man darf also nicht nur einen wert aus einem bereicht raussuchen sondern muss eben alle zahlen betrachten. postitiv sehe ich zum beispiel auch den abbau von verbindlichkeiten, dies zeigt das man sich sicher ist das man nicht in geldprobleme kommt, sonst würde man diesen posten nicht reduzieren sondern er würde ansteigen weil man rechnungen nicht sofort bezahlen würde sodern das eben auf "bessere zeiten" verschieben würde. statt dessen sieht man wenn man beide zahlen vergleicht das p&t den 78 mio € an verbindlichkeiten 92 mio € an forderungen entgegenstehen.


      Meinungen? vieleicht können wir ja wieder objektiv und sachlich werden :)

      gruß
      *bolivianer

      @insolar: danke für den link!
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 10:52:31
      Beitrag Nr. 87 ()
      bolivianer: Wo hab ich denn zuletzt eine Zahl angeprangert, ohne die andere zu nennen?

      Ich habe, lies nach, Deine Behauptung, dass nicht wegen höherer Kosten Geld weg ist, zu widerlegen gewagt.

      Damit Du Dir die Mühe sparen kannst:

      "Dein "......die liquiden mittel sind im verlgeich zu den letzten zahlen ja auch nicht durch höhere kosten oder so geschrumpft sondern es ....."

      Da sieh Dir mal die Personalkosten und die sonstigen Kosten an, die sind um Millionen höher!"


      Der gestiegene Personalstand ERKLÄRT das nur, na und? Und zu den immens gestiegenen sonstigen Kosten sagst Du auch nichts, deren Steigerung kannst Du doch nicht abstreiten!

      Deinen Vorschlag, wieder sachlich zu bleiben, begrüße ich.
      Panikmache wegen kurzfrist-Enttäuschung beziehe ich nicht auf mich.

      Du scheinst Dich damit abzufinden, dass man mit schriftlich bestätigten Ereignissen des 1.HJ wie Nichtzahlung eines Großkunden am 11.7. zur HV hinterm Berg hält. Deine Sache, ok. Eine HV hat nicht nur Bilanz 2001 (Schnee von gestern) zu behandeln, sondern auch die aktuelle Lage. So jedenfalls seh ich das. Die Zukunft haben sie ja auch behandelt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 11:26:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      okay ewanke1, ich will es mal so sagen: wenn die MAtrix gezahlt hätte dann wären die Zahlen sehr warcsheinlich verdammt gut gewesen und keiner hätte sich beschwert, keiner hätte auchnur die hohen kosten erwähnt weil jheder gesagt hätte das für das unternehmen bei dem Wachstum eben auch die kosten proportional steigen.
      Ich wollte mit meiner von dir zitierten bemerkung nicht ausdrücken das P&T nicht höhere kosten hat, nur denke ich immer noch das die kosten nicht viel mit der veringerten liquidität zu tun haben sondern das mit dem geld verbindlichkeiten zurückgezahlt wurden und vorräte aufgebaut wurden. das verbindlichkeiten zurückgezahlt werden müssen ist ja klar, aber das sich die Menge der Verbindlichkeiten bei diesen größenordnungen bei einem so großen unternehmen innerhalb eines halben jahres so stark sinken ist denke ich kein muss, soll heißen das ich der meinung bin das es kein problem gewesen wäre bei dem punkt nicht so stark zu tilgen. wenn das geld fehlen würde hätte das P&T bestimmt auch getan.
      ok, du sprichst die anderen kosten an, welche punkte denn da genau?
      postitiv sehe ich zum beipiel die veringerung des materialaufwandes bei leicht höherem umsatz. die sonstigen aufwendungen sind denke ich deutlich höher da man versucht hat im ausland die umsätze zu machen, da fallen nun auch deutlich höhere kosten an, stichwort Reisen, Konferenzen, Verwaltung, etc...
      nicht wirklich zu interpretieren weiß ich den punkt der bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen erzeugnissen, wenn du mich hierzu aufklären könntes würde michd as freun.
      negativ sehe ich die steigerung kurzfristiger darlehen

      dein komentar zur HV... ja, da hast du recht. ich gebe mich nicht ab damit, das habe ich auch zum ausdruck gebracht hoffe ich... ich habe nur auch gesagt das ich selber weiß wie das mit diesen schlechten news ist. wenn P&T bis zum 30.6. noch mit dem geld gerechnet hat und 11 tage später die HV ist finde ich es aus meiner sicht wirklich nicht gut das es nicht gesagt wurde auf der HV, aber ich weiß das es gründe dafür geben kann, wer weiß denn was hinter den kulissen gelaufen ist oder welche verhandlungen nach dem 30.6. noch mit der matrix gelaufen sind? wenn es noch nicht 100% sicher war finde ich es ok das es nicht gesagt wurde, wenn doch alles geklappt hätte wäre es trotzdem imer weiter in dem köpfen der aktionäre gewesen. besonders ärgern tut mich aber schon das die planzahlen eindeutig bestätigt wurden... ein vorstandsmitglied sicherte mir dies auch vor kurzem persönlich zu, dies wurmt mich, das ist so, aber was soll ich machen? an meiner Meinung und meiner sicht der dinge ändert sich nichts, ausser das ich sehe das es hätte besser laufen können, aber ich sehe bis dato noch keine fehltritte des unternehmens selber und nur das interessiert mich... das mit der matrix konnte keiner vorher ahnen, oder?

      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 12:07:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      bolivianer

      1) Betreffend Kommentar zu Verbindlichkeitsabbau Lieferanten (positiv) und kurzfrist-Darlehen (negativ) sind wir uns ja einig, siehe mein posting #68

      2) die gefragte Steigerung der sonstigen Kosten: ich meine lt S 12 der Gewinn-Verlustrechnung, sonstige Kosten, gestiegen von 2,1 auf 6,9 Mio € im Vergleich der Halbjahre
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 12:47:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      ja, die sonstigen betrieblichen aufwendungen, die hab ich ja auch schon angesprochen...
      ob die 4,8 mio wirklich nur auf meine aufgeführten punkte zurückzuführen sind weiß ich nicht, aber wenn es dich interessiert und du ein problem mit dem punkt der bilanz hast dann schick einfach ne mail an frau härtl, ich hab die erfahrung gemacht das sie sehr bemüht ist unklarheiten und fragen zu beantworten! wenn das hilft dein schlechtes gefühl loszuwerden und dir klarheit verschaft, zweifel also vieleicht ausräumt dann ist es das denke ich wert, versuchs einfach. über solche posten zu spekulieren bringt eh nur recht wenig denke ich, deshalb hab ich auch nur einen generellen tip abgegeben...
      was mir aber grade noch einfällt, so sachen wie messe und so fallen doch auch in diesen posten, oder? auch was öffentlichkeitsarbeit angeht wurde denke ich einiges investiert (analystenmeetings etc), auf der messe in HH hatten die einen der größten Stände, war bestimmt auch nicht billig - natürlich ist klar das dies allein noch keine 4-5 mio macht :)

      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 12:50:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      hab mir grade #68 nochmal durchgelesen, du brachtest das stichwort Übernahmekandidat... diese spekulationne kommen immer sehr früh und gern auf wenn der kurs im keller ist, ist bei P&T aber auszuschiliessen da die aktionärsstruktur meiner info nach garnicht zulassen würde.

      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:12:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo!

      Bzgl. Personalkosten

      Die meisten von euch übersehen einen wichtigen Grund weshalb die Personalkosten angestiegen sind!

      Für einen kurzen Augenblick denkt man immer, in einen Konzernbericht gehen alle Beteiligungen voll ein. Dies ist aber eine Täuschung.

      EECH wurde im Mai 2001 gekauft. Das Unternehmen wurde aber erst im Jehresbericht 2001 vollkonsolidiert, da kurz vorher die Beteiligung von 49% auf 55% aufgestockt wurde. Dagegen wurde als beteiligung bilanziert. Mit der Folge, daß das Unternehmen nur als Posten auf der Aktivaseite in der Bilanz auftauchte. Erst durch die Vollkonsolidierung in der Konzernbilanz wurde p&t und EECH als wirtschaftliche Einheit betrachtet.

      Welche Folgen hat dies auf die Personalanzahl und die -kosten?
      EECH hatte schon im Mai 2001 Mitarbeiter(k.A. wieviel) gehabt. Nur diese Mitarbeiter wurden aufgrund des Status von EECH in der Konzernbilanz und -bericht nicht aufgeführt, ebensowenig die Kosten. Es wurde nur ein Gewinn/Verlust ermittelt der in die Bilanz einfloß. Die Vollkonsolidierung von EECH wirkt sich auch auf die andern Aufwendungen aus.

      Das eine Unternehmen ist zwar nicht der alleinige Grund für die gestiegenen Personalkosten, aber es verdeutlicht hoffentlich, daß hinter Zahlen mehr steckt und man diese hinterfragen muß, bevor man losprescht.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 17:29:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      @friederX

      Mit den Aufwands- und Ertragssteigerungen bei erstmaliger Vollkonsolidierung gebe ich Dir vorbehaltslos Recht.

      @bolivianer

      zu Fragen an Frau Härtl: Ich hab eine vorigen Mittwoch gestellt, aber noch keine Antwort. Prompt ist das nicht.

      zu Kosten: Natürlich zählen Messen, Reisen, etc. dazu.
      Ich meine ja nur: Cash ist schon auch wegen gestiegener kosten weg, was Du ja zunächst bestritten hast. Aber lassen wir das. Auch die Vollkonsolidierung lt friederX zählt dazu. Wäre nur ganz gut zu wissen, wieviel ECCH damals zB Personal hatte.

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 19:20:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      @friederX:
      stimme dir zu, seh ich auch so

      @ewanke1:
      die EECH hatte damals denke ich in etwa so viele MItarbeiter wie heute auch denn an ihrer Arbeit hat sich nicht viel geändert, heute stehen im Halbjahresbericht 38 Mitarbeiter der EECH, ich meine mich erinnern zu können ds schon immer von knapp über 30 die rede war.
      ach ja, du bekommst gleich noch post von mir


      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:27:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Mitaktionäre!

      Auch wenn der Markt p&t immer günstiger feilbietet, so ist doch wenigstens Herr Peters auf Einkaufstour.

      Datum des Geschäftsabschlusses: 28.08.2002
      Kurswert der Ausführung: 2000 Stück zu € 2,03
      Gesamtpreis des Geschäftes: € 4060
      Stückzahl: 2.000

      Datum des Geschäftsabschlusses: 27.08.2002
      Kurswert der Ausführung: 1000 Stück zu € 2,10
      1000 Stück zu € 2,13
      Gesamtpreis des Geschäftes: € 4.230
      Stückzahl: 2.000
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:45:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo MiSp!

      Wo werden die Daten derzeit veröffentlicht? Nur auf den Unternehmensseiten oder woher hast Du die Angaben?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:01:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      1000 stück? 2000 stück? das sind doch peanuts für den millionär peters, ist wohl mehr als versuchte kursstüzung zu sehen. die stückzahlen wären noch nicht mal meldepflichtig, er kann sie also ohne meldepflicht ohne weiteres wieder verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:50:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ bioflyer

      Nach der Neuregelung durch den § 15a WpHG müssen jetzt alle Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichstrates einer AG ihre Käufe und Verkäufe beim Emittenten(hier p&t) melden und dieser muß das dann unverzüglich veröffentlichen.
      Diese Veröffentlichung findet auf der Seite der jeweiligen AG statt. Die Deutsche Börse AG wird nicht mehr informiert.
      Ich hoffe ich habe es für Dich ausreichend beantwortet.

      @märchenland

      Schonmal einen Blick ins Gesetz geworfen? Vermutungen vom Stammtisch hierhin zu tragen bringt nix. Werf einen Blick in das WpHG!
      Selbstverständlich sollen die Käufe zur Kursstützung dienen. Was denn sonst???
      Leider steht mir kein Einblick in die Vermögenslage von Herrn Peters zu. Ich kann deshalb leider nicht wie Du Auskunft über sein Vermögen machen. Nur wenn Herr Peters bettelarm wäre, würde ich mir ernste Gedanken über seine Fähigkeiten im Zusammenhang mit Geld machen.

      misp
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 17:38:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      @MiSp

      >Selbstverständlich sollen die Käufe zur Kursstützung dienen. Was denn sonst???
      was denn sonst? also ich kaufe aktien, wenn ich mir eine wertsteigerung davon verspreche! aber gut, wenn peters sie nur zur kursstützung kauft, dann sind seine käufe nicht erwähnenswert, sie sind schlichtweg irrelevant schliesslich möchte ich mich ja nicht durch werbung an der nase herumführen lassen.

      es steht dir schon ein teilweiser einblick in die vermögenslage von peters zu: er besitzt (hoffentlich noch) mehr als 3,5 millionen P&T aktien, damit ist er (zumindest noch :D ) millionär.

      und warum soll ich ins wphg schauen :confused: was soll ich dort finden?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 17:55:36
      Beitrag Nr. 100 ()
      @märchenland

      Nach einem Blick ins WpHG wäre dieser unsinn von Dir nicht rausgekommen. "Peters kann kaufen oder verkaufen ohne dies melden zu müssen". Kannst Dich noch erinnern?

      Auch wenn er 3,5 mio Aktien hat, bedeutet dies weder das er Millionär ist oder nicht. Wir haben keinen Einblick darauf, ob dem Schulden gegenüber stehen oder nicht.

      Peters wird nicht aus Gründen der Wohlfahrt Aktien gekauft haben. Bei einem Aktienkauf verspricht sich jeder eine Wertsteigerung. Das hatte ich als elementare Grundlage angenommen, hätte nicht gedacht das man das in Frage stellen könnte. Da täuscht man sich wohl.
      Der Kauf der Aktien durch Peters hat aber neben der Funktion als Geldanlage auch die Funktion eines Zeichen für andere Marktteilnehmer. In der jetztigen Situation nämlich folgende: Der Kurs entspricht nicht dem wahrem Wert in den Augen des Käufers.
      Hätte Peters keine gekauft hättest Du bestimmt einfach andersherum diskutiert: Warum kauft er keine?

      misp
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 18:58:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      wenn der geschäftsführer eines Unternehmens seien eigenen Aktien kauft kann das noch weiter Gründe haben als nur Kursstütze oder Wertsteigerung... Spekulieren mit den eigenen Aktien wäre zudem ziemlich blöd denn dafür müsste er sie auch wieder verkaufen und als gutes zeichen würden das die Aktionäre wohl kaum sehen. Peters hat in den letzten Wochen übrigends nich tnur die 3000 Aktien gekauft sondern eigentlich regelmäßig mal zugegriffen... warum er das zeitlich verteit macht ist eine andere Sache, darüber kann man immer noch spekulieren...
      was mich als Aktionär aber interessiert ist wie es ums Unternehmen bestimmt ist und wenn der der am meisten Ahnung davon haben sollte nachkauft kann dies kein schlechtes Zeichen sein. er geht also davon aus das der Kurs auch nochmal nach oben geht. Gut fände ich es wenn die anderen im Vorstand auch mal nachziehen würden. Reine Kursstütze wäre eine Rückkauf der AKtien vom Unternehmen selber... nicht wenn Peters privat kauft. aber war so ein rückkauf nicht auch mal angedacht worden? oder wurde da auf der letzten HV nicht was besschlossen? ich hab meine unterlagen grade nicht bei mir, schau aber nochmal nach...

      gruß
      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 19:35:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      entscheidend für die glaubwürdigkeit privater aktienkäufe ist die stückzahl! die verteilten ministückzahlen seitens peters sind wenig überzeugend, da muss ich mich tatsächlich fragen warum er denn nicht mehr kauft. gemessen daran, dass er (hoffentlich) noch über 3,5 millionen aktien hält, merkt er doch kaum ob ein paar tausend mehr oder weniger besitzt. zu glauben, die motivation dieser käufe und die zeitnahe nicht vorgeschriebene veröffentlichung auf der webseite sei es, dass er die aktien für untebewertet hält oder sich eine wertsteigerung verspricht ist reichlich vertrauensselig bzw. reichlich naiv! genauso gut kann es (muss es aber natürlich nicht) sein, dass er (und trüschel) parallel zu den käufen aktien unterhalb der meldegrenze von 25000 euro pro monat nach und nach abstösst, weil er die langfristige insolvenz bereits kommen sieht.


      @MiSp

      wie du siehst stelle ich tatsächlich in frage, dass jeder insider-aktien-kauf auf direkte wertsteigerung abzielt. und zu dem mir vorgeworfenen "unsinn" hier noch eine kleine nachhilfestunde, speziell für dich: :kiss:


      Directors Dealings: Ein Schritt vorwärts, ein Schritt zurück

      Die neue Regelung für "Directors Dealings", den Handel mit Aktien der eigenen Firma, bietet Schlupflöcher.
      Kaum je zuvor ist ein Gesetz von Börse, Anlegern und deren Schützern derart messianisch erwartet worden wie das 4. Finanzmarktförderungsgesetz. Von Megapleiten, Betrügereien und Kurseinbrüchen geschockt, sehnte die Finanzgemeinde die Novelle herbei, die auch helfen soll, das erschütterte Vertrauen in bislang als sakrosankt geltende Firmenmanager wiederherzustellen.Seit dem 1. Juli gilt das Gesetz. Doch es zeigt sich, dass der Teufel im Detail steckt.
      Ein Beispiel sind die Veröffentlichungspflichten für Führungskräfte börsennotierter Firmen, die Wertpapiere des eigenen Unternehmens an- oder verkaufen ("Directors Dealings"). Die Neufassung von § 15a Wertpapierhandelsgesetz zwingt Vorstände und Aufsichtsräte, deren Ehe- und eingetragene Lebenspartner sowie Familienangehörige ersten Grades derartige Geschäfte unverzüglich offen zu legen. Betroffen sind alle Firmen im Amtlichen Handel oder Geregelten Markt, insgesamt rund 1500 Gesellschaften.
      Mehr Auskunftspflicht, aber höhere Schwelle
      Bislang existierte die Veröffentlichungspflicht lediglich am Neuen Markt, der derzeit 287 Firmen umfasst. Der Wirkungsbereich der neuen Regeln ist somit um ein Vielfaches größer, zumal Lebenspartner oder Verwandte bisher von der Auskunftspflicht nicht betroffen waren.
      Dennoch bleibt die neue Regelung teilweise hinter der alten zurück: Mussten bislang Geschäfte jeder Größe gemeldet werden, gilt nun eine "Bagatellgrenze". Demnach müssen Transaktionen, deren Höhe binnen 30 Tagen die Schwelle von kumuliert 25.000 Euro nicht überschreiten, nicht gemeldet werden. Solange Organmitglieder oder ihre engsten Angehörigen also Monat für Monat Aktien für 24.999,99 Euro verkaufen und sich so aus der eigenen Firma zurückziehen, bekommt dies keiner mit. Erst ab 0,01 Euro darüber wird das Geschäft meldepflichtig.
      Was bei Dax-Firmen keinen Unterschied macht, fällt am Neuen Markt ins Gewicht. So ist die Marktkapitalisierung des Wachstumssegments seit März 2000 um gut 90 Prozent auf 34 Mrd. Euro gesunken. Ohne die zehn größten Firmen entfallen auf die restlichen 277 Unternehmen noch rund 16 Mrd. Euro. Im Schnitt kommt die Mehrzahl der Firmen demnach auf einen Börsenwert von 58 Mio. Euro. Dutzende Unternehmen rangieren sogar weit unter 10 Mio. Euro. Gerade Aktien dieser Firmen sind aber anfällig für Kursschwankungen, die in dem illiquiden Umfeld durch Miniorders ausgelöst werden können.
      Türöffner für Insiderhandel
      Ausgerechnet dann also, wenn Chefs Aktien der eigenen Firma verkaufen und schwindendes Vertrauen signalisieren, werden die Anleger künftig im Dunkeln gelassen. Damit sind Tür und Tor für Insiderhandel geöffnet, zumindest, solange sich clevere Manager an der Bagatellgrenze entlanghangeln.
      Eine weitere Transparenzlücke ergibt sich aus den neuen Directors-Dealings-Regeln. So teilte die Börse kurssensible Aktiengeschäfte von Organmitgliedern am Neuen Markt bislang gebündelt über ihre Website mit. Seit Juli hat diese zentrale Informationsplattform ausgedient. Die Unternehmen, mit deren Aktien Organmitglieder handeln, sind lediglich verpflichtet, Geschäfte auf ihrer eigenen Homepage zu veröffentlichen.
      Zwar bietet die Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität (DGAP) Firmen an, Transaktionen über ihren neuen Internetdienst "www.directors-dealings.de" zu publizieren. Zudem nimmt die DGAP gegen Gebühr auch die notwendige Information der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ab. Aber selbst die Transparenz erfahrende DGAP, über die 98 Prozent aller Pflichtmitteilungen (ad hoc) deutscher Unternehmen versendet werden, rechnet nicht mit einem durchschlagenden Erfolg des neuen Angebots. Lediglich 500 von rund 6000 Directors-Dealings-Veröffentlichungen, die bis Ende 2002 erwartet werden, dürften auf der DGAP-Site laufen. Für die restlichen 5500 müssen die Anleger selbst die Firmen-Sites durchforsten. Transparenz ist mithin ein mühsames Geschäft.
      Quelle: www.ftd.de, Sa, 6.7.2002

      recht hast du allerdings, dass wir nicht wissen ob peters verschuldet ist. ich will nicht hoffen, dass er die fallenden aktien womöglich noch als sicherheit für einen kredit hinterlegt hat :eek:;)

      naja, aktienmillionär ist er auf jeden fall :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 20:26:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ märchenland

      Glücklich lese ich aus deiner Mitteilung, daß Du es akzeptiert hast, auch ins Gesetz zu schauen, bevor Du etwas behauptest. Glückwunsch. Viele Aktionäre hat das in den vergangenen Jahren einen haufen Geld gekostet.
      Nun ein Anfang ist immer schwer, aber ich helfe Dir . So weiß ich auch, daß man gerne immer nur den Anfang von Gesetzen liest oder sie nicht versteht.
      Z.B. hier: "...und die zeitnahe nicht vorgeschriebene veröffentlichung auf der webseite sei es..." ist Dir ein Fehler unterlaufen. Die Veröffentlichung ist also nicht vorgeschrieben? Absatz 3 wohl nicht durchgelesen? Da heißt es :
      "(3) Der Emittent hat eine Mitteilung nach Absatz 1 unverzüglich gemäß Satz 2 zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung hat zu erfolgen durch

      a)Bekanntgabe im Internet unter der Adresse des Emittenten für die Dauer von mindestens einem Monat oder

      b)Abdruck in einem überregionalen Börsenpflichtblatt, wenn die Bekanntgabe im Internet für den Emittenten mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden wäre.
      ..."

      Ich brauch es nicht zu kommentieren, Du kannst es selber lesen, vielleicht. Und bitte nicht auf die Idee kommen, daß Nr.b aufgrund des unverhältnismäßigen Aufwandes greifen könnte. Dem ist bei einem Unternehmen, daß alle paar Tage seine Internetseite ändert nicht so.

      Gefreut habe ich mich von Deiner Nachhilfestunde zu lesen. Ich nehme sie gerne an. Was neues lernen oder was altes auffrischen sollte man immer.
      Mit Bagatellgrenzen wird, denke ich, immer schindluder betrieben. Bei einer Transaktionshöhe von über 25.000 Euro in 30 Tagen bedarf es keiner Mitteilung.
      Da hab ich gerade mal meine Rechenmaschine angeworfen und ausgerechnet wielang Herr Peters verkaufen müsste um seinen Bestand abzubauen. Vereinfachte Rechnung:
      25.000 / 2 ergibt 12500 Aktien pro Monat, bei 3.500.000 Aktien sind das sage und schreibe 280 Monate. Wow! Da bekommt man es ja mit der Angst zu tun. Der arme Herr Peters, aber wenn der Kurs auf 1 sinkt, könnte er es in 140 Monaten schaffen. Er müsste es nur noch schaffen, daß der geneigte Quartals- und Geschäftsberichtsleser keinen Blick auf die Aktienbestandsänderungen wirft.

      Trotzdem dank für die Nachhilfestunde. Und wenn mir ein Wunsch für die nächste Nachhilfestunde offen steht, so soll das Thema lauten: "Erzeugung von smilies". Wenn einem die Argumente fehlen, einen Andern abzuwerten, sind smilies sehr gut geeignet.

      Ich werde doch bestimmt morgen, was lesen dürfen? Und über den Punkt Aktienmillionär bin ich mit Dir 100% einer Meinung. Auch was.

      misp
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:20:40
      Beitrag Nr. 104 ()
      MiSp, schöner Mist, wenn man sich überheblich aufplustert, um dann in überzeugender Weise belehrt zu werden, nicht wahr? Wenn man dann aber auch noch nichtmal die Größe hat, seinen Fehler einzugestehen, und weiter arrogant einen auf Rechthaber macht, wirkt das bei den Außenstehenden peinlich. In der Sache ist Dir märchenland nicht nur einige Boardjahre, sondern auch rechtlich um einige Längen voraus. Denk mal drüber nach.
      Die genaue Aktienanzahl der gehaltenen Aktien ersieht man vierteljährlich im Quartalsbericht, dort erkennt man dann aucb die kleinen (Ver)Käufe, die nicht in die Meldepflicht fallen. Tendenziell wird es aber der Fall sein, dass jeder Kauf gemeldet werden wird, um gute Stimmung zu machen, und man sich bei den verkäufen in dieser Richtung eher zurückhält.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 07:30:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich will ja keinen der Vorstände direkt verdächtigen, aber in dieser Situation kann ein Kauf von 1000 oder 2000 wohl nicht als Kursstütze gedacht sein. Viel eher liegt doch nahe, dass da eine gewisse "Signalwirkung" beabsichtigt wird, also "seht her, der Vorstand kauft". Tatsächlich sieht man an Euren Kommentaren, dass das ja auch teilweise seine Wirkung erzielt ("Der kauft doch, weil er sich Steigerung verspricht" ) .

      Nehmt mal eine umgekehrte Analogie des "Anfütterns":

      Ein Angler wirft Brotstückchen in den See, und die Fische denken: "Ah, der ist nicht hungrig, der wirft ja sogar Brot weg!" Mir kommt verdächtig vor, dass auch vor der Veröffentlichung der miesen news zuletzt Kleinkäufe erfolgten.

      Illegal ist das alles nicht, Veröffentlichungspflicht hin oder her.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 11:10:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      aktuell 0,62 cent, soviel zu der aussagekraft von gross auf der webseite beworbenen minikäufen von (inzwischen ehemaligen) vorständen :laugh:

      p & t technology, peters und trüschel technology... und peters und trüschel werden rausgeworfen! was muss da wohl gelaufen sein? bin gespannt ob hier noch jemals die ganze wahrheit ans licht kommt... vermutlich war das ganze nur eine weitere nm-abzocke, bei der die zwei vorstände auf kosten vieler kleinaktionäre zu millionären geworden sind.

      und es gibt immer noch leute, die rebound schreien und peters und trüschel blind deren vermutlich bald wertlosen papiere abkaufen :cry: die haben millionen von den dingern, selbst wenn sie die zu 30 cent loswerden, sind sie millionäre und können davon leben ohne jemals wieder arbeiten zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:03:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      laut HP haellt Peters nur 37000 Aktien, aber die P&T Garant Gmbh hat ganze 64,22% der Aktien. Die Aktien wurden damals doch von Tüeschel und Peters auf die gmbh transferiert, oder? ist gehoert die gmbh aber zu der ag oder ist die "privateigentum" von trueschel und peters? will meinen: sind die zwei noch im besitz der >64% und koennen sie jeder zeit verkaufen oder hatten die fristen abgesprochen? ich hab mein material nicht bei mir, weiss zufaellig jemand was aus dem gedaechtnis?

      danke
      gruss
      *Bolivianer
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:05:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      die frage war vorschnell, habe grade diese meldung auf der HP wiedergefunden:

      Name der Mitteilungspflichtigen: Jens A. Peters
      Wolfgang R.F. Trüschel
      Funktion: Mitglied geschäftsführendes Organ
      Veröffentlichungspflichtiger Emittent: P&T Technology AG
      Bezeichnung des Wertpapiers: Inhaber-Stammaktien im
      Nennwert von € 1
      WKN: 685 280
      Datum des Geschäftsabschlusses: 1.7.2002
      Gesamtpreis des Geschäftes: € 0,00
      Stückzahl: je 75.000
      Erläuterung: Wertpapier-Leihe befristet bis zur Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister. Mittelbar zuzurechnen der P&T Garant, deren Inhaber Herr Jens A. Peters und Herr Wolfgang R.F. Trüschel jeweils zu 50 % sind.


      die gmbh gehoert also den zwein... es ist aber hier nur von 150000 aktien die rede, im bestiz der beiden herren sind aber einige millionen???
      *bolivianer


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